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sich die christlichen Feiertage. Mit ihnen s<strong>in</strong>d urväterliche<br />
Bräuche verbunden, so am Tage der Geburt<br />
Christi, zu Weihnachten (25 Dez.), zu Neujahr (1<br />
Jan.), am Fest der Taufe Christi oder der Wasserweihe<br />
(6 Jan.), am Tage der Auferstehung Christi<br />
oder Ostern, — dem grössten Feiertag der Orthodoxie<br />
—, am Fest der Ausgiessung des Heiligen Geistes<br />
oder Pf<strong>in</strong>gsten, am Tage des H<strong>in</strong>scheidens der<br />
Mutter Gottes (15 Aug.), der Verherrlichung des heiligen<br />
Kreuzes (14 Sept.), u.a. An diesen Feiertagen,<br />
sowie <strong>in</strong> den vier Fastenzeiten im Laufe des<br />
Kirchenjahres (vor Weihnachten, Ostern, Peter-und<br />
Paultag und am Todestag der Heiligen Mutter Gottes)<br />
beichten die Gläubigen ihre Sünden und nehmen<br />
die heilige Kommunion e<strong>in</strong>.<br />
Der meisten Besucher erfreut sich die Heilige<br />
Liturgie, <strong>in</strong> deren Mittelpunkt das Opfer des Neuen<br />
Testamentes steht. Sie wird <strong>in</strong> allen Kirchen mit grosser<br />
Feierlichkeit zelebriert, ganz besonders <strong>in</strong> den<br />
Eparchialkathedralen, <strong>in</strong> den Klosterkirchen und <strong>in</strong><br />
den Stadtkirchen, <strong>in</strong> welchen ständig mehrere Priester<br />
dienen, und <strong>in</strong> welchen auch Kirchenchöre s<strong>in</strong>gen.<br />
Höchts e<strong>in</strong>drucksvoll s<strong>in</strong>d die weihbischöflichen Gottesdienste.<br />
Sie werden an den grossen Feiertagen,<br />
Kirchmessen, Priesterweihen, bei Pastoralbesuchen <strong>in</strong><br />
den Eparchien oder bei anderen feierlichen Anlässen<br />
von den hohen Hierarchen zelebriert und diese s<strong>in</strong>d<br />
von e<strong>in</strong>er grossen Priestergeme<strong>in</strong>schaft (sobor) umgeben.<br />
Sie zeichnen sich durch besondere Schönheit,<br />
Pracht und Feierlichkeit aus. So dient und predigt<br />
z. B. <strong>in</strong> der Patriarchalen Kathedrale von Bucuresti<br />
Se<strong>in</strong>e Seligkeit, der Patriarch selbst und die beiden<br />
Patriarchsvikare. Hier predigen an den Feiertagen<br />
der Reihe nach auch die Professoren des Thealogischen<br />
Instituts und Sem<strong>in</strong>ars sowie die patriarchalen<br />
und erzbischöflichen Kirchenräte. Die Schönheit dieser<br />
Gottesdienste wird zumal durch den Chor der<br />
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