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X. Jahrhundert, das kürzlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kreidefelsen<br />

bei dem Dorfe Basarabi (Dobrogea) entdeckt wurde.<br />

Die Wojewoden des rumänischen Landes bauten<br />

schöne Klöster, veranlasst durch den hl. Nikodemus,<br />

dessen Jünger <strong>in</strong> die Moldau und nach Transilvanien<br />

zogen und dort Stifte der Frömmigkeit gründeten.<br />

Rumänische Wojewoden wie Mircea der Alte, Alexander<br />

der Gute, Stefan der Grosse, Neagoe Basarab,<br />

Matei Basarab, Vasile Lupu, Constant<strong>in</strong> Br<strong>in</strong>coveanu<br />

und andere gründeten nachher zahlreiche kirchliche<br />

Stiftungen und bauten Stiftkirchen, welche auch heute<br />

die Bewunderung der christlichen Welt erwecken. E<strong>in</strong><br />

Teil der Insassen dieser heiligen Stätten entfaltete,<br />

dem Beispiele des hl. Nikodemus folgend, e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

kulturelle Arbeit. Sie erzeugten oder kopierten<br />

und schmückten mit wunderbaren M<strong>in</strong>iaturen verschiedene<br />

Handschriften, welche Teile aus der Heiligen<br />

Schrift und aus den Werken der Heiligen Väter der<br />

Ostkirche enthalten.<br />

Die orthodoxe Kirche der rumänischen Länder<br />

hat im Laufe ihrer Geschichte zu allen orthodoxen<br />

Kirchen brüderliche Beziehungen unterhalten und<br />

wurde oft von den Patriarchen von Konstant<strong>in</strong>opel,<br />

Alexandrien, Antiochien, Jerusalem usw. besucht. Die<br />

Unterstützung, welche die rumänische Orthodoxie für<br />

die anderen orthodoxen Kirchen leistete, war grosszügig<br />

und anhaltend. Es lassen sich Geschenke der<br />

rumänischen Wojewoden und Hierarchen an die Kirchen<br />

der durch die Türken besetzten Gebiete vom<br />

XIV. bis zum XIX. Jahrhundert <strong>in</strong> der ganzen orthodoxen<br />

Welt bis nach Grusien, dem Heiligen Berg<br />

Athos, Jerusalem, S<strong>in</strong>ai usw. nachweisen.<br />

Auf rumänischen Boden, <strong>in</strong> der Moldau, fand im<br />

Jahre 1642 die Synode von Iasi statt. Hier wurde das,<br />

durch den Metropoliten Petru Movila aus Kiew geschaffene<br />

«<strong>Orthodoxe</strong> Glaubensbekenntnis», das für<br />

die ganze Orthodoxie normativ geworden ist, beraten

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