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heimischen nach und nach assimiliert wurden ; dafür<br />

verr<strong>in</strong>gern sich die romanischen Elemente <strong>in</strong> Moesien,<br />

sei es <strong>in</strong>folge ihrer Slawisierung durch die überwiegende<br />

slawische Bevölkerung, sei es <strong>in</strong>folge ihrer<br />

Übersiedlung nach Norden oder Süden. Im X. Jahrhundert<br />

ersche<strong>in</strong>t die aus der Mischung der Dako-<br />

Romanen mit den slawischen Elementen entstandene<br />

Bevölkerung <strong>in</strong> den byzant<strong>in</strong>ischen, slawischen und<br />

ungarischen Quellen unter der spezifischen Benennung<br />

«Vlahi». Damit ist zum erstenmal von dem Dase<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>es neuen Volkes Notiz genommen, des rumänischen<br />

Volkes, welches die Benennung «Vlah» oder<br />

«Walach» jahrhundertelang behalten sollte.<br />

Die Niederlassung der Bulgaren auf dem Gebiet<br />

zwischen der Donau, dem Balkangebirge und dem<br />

Schwarzen Meer (VII. Jhrdt), ihre Slawisierung, die<br />

Bildung e<strong>in</strong>es bulgarischen Staates, die Christianisierung<br />

des Volkes im IX. Jahrhundert und schliesslich<br />

die E<strong>in</strong>führung der slawischen Sprache <strong>in</strong> den christlichen<br />

Gottesdienst im Bereiche dieses Staates, übten<br />

e<strong>in</strong>en starken E<strong>in</strong>fluss auch auf das religiöse Leben<br />

der Rumänen aus, welche mit der Zeit auch selber<br />

die slawische Sprache <strong>in</strong> ihre Kirche aufnehmen. Von<br />

diesem Zeitpunkt an werden die Beziehungen zwischen<br />

den christlichen Kirchen aus dem Norden und<br />

dem Süden der Donau immer enger und dauern jahrhundertelang<br />

an, vor allem, dank der e<strong>in</strong>heitlichen liturgischen<br />

Sprache.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des XI. Jahrhunderts ereignet sich<br />

die Zerstörung des bulgarischen Staates durch den<br />

byzant<strong>in</strong>ischen Kaiser Basilius II. den Bulgarentöter<br />

(976-1028). Gleichzeitig ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> autokephales<br />

kirchliches Zentrum, das Erzbistum von Ochrida. Kaiser<br />

Bisilius II, unterstellt, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Urkunde aus dem<br />

Jahre 1020, dem Erzbischof Johannes von Ochrida<br />

e<strong>in</strong> Bistum, welches <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Katalog aus den X-XII<br />

Jahrhundert, c O (θρόνος) Βρεανότης ητοι (τών) βλάχων

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