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STANDPUNKT
Nachhaltig
wachsender
Luxus für
morgen
Nader Freiha
Managing Director bei MPP
Middle East Media LLC
Im Spannungsfeld zwischen Alt und Neu,
zwischen Tradition und Moderne verstehen
sich die arabischen Golfstaaten längst nicht
mehr nur als Öllieferanten, sondern als eine
beispielhafte Wirtschaftsregion der Zukunft.
So arbeiten diese Länder nicht nur ambitioniert
daran, eine neue Kultur und eine moderne
Gesellschaft zu entwickeln, sondern
schaffen eindrucksvolle und visionäre Räume,
die diesen Wandel zum Ausdruck
bringen.
Codewort dieser neuen Freiheit ist der
Staat Dubai, der – im Gegensatz zum alten
Arabien – Globalisierung nicht als Gefahr,
sondern als Chance begreift. Auch rückt
dessen progressive Philosophie nicht mehr
den Staat, sondern den Einzelnen in den
Mittelpunkt und ist also nicht länger dogmatisch,
sondern mit der Individualisierung
pragmatisch. Internationalen Zuspruch und
weltweites Vertrauen erfährt diese gewandelte
Perspektive in zahlreichen Investmentprojekten,
die den wachsenden Märkten der
Region neue Hochzeiten bescheren.
Auch in wirtschaftlicher Hinsicht stehen in
den Golfstaaten, die durch ihre Investitionen
und Beteiligungen international zum wichtigen
Wirtschaftsfaktor werden, weitere Zeiten
des Aufschwungs in Aussicht. So haben
nicht nur in den vergangenen Jahren die
Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) im
Allgemeinen und die Golfregion im Beson-
deren von ihrer Position als «sicherer Hafen»
enorm profitiert. Auch in der Gegenwart
hält das Wirtschaftswachstum in den Golfstaaten
an, allen voran in den UAE, im
Königreich Saudi-Arabien und in den
Staaten Kuwait und Qatar.
Diese spannenden Entwicklungen lassen die
arabische Welt zu einem Magnet für Touristen
aus aller Welt werden, die kommen, um
zu staunen – und zu shoppen. Laut der von
Visa Inc. herausgegebenen Daten gaben im
Jahr 2012 allein Visa-Card-Inhaber bei
ihrem Besuch in den UAE 4,7 Mrd. US-
Dollar aus – 17 Prozent mehr als innerhalb
des gleichen Zeitraums im Vorjahr. Und
auch der regionale Duty-free-Handel, der im
Jahr 2012 allein in Abu Dhabi 24 Prozent
Mehreinnahmen erzielte, boomt wie
nie zu vor. Dieser Trend wird auch von der
«IHRE BELIEBTHEIT IN DEN ARABISCHEN GOLF-
STAATEN LÄSST SICH UNTER ANDEREM AUF DEN
WERT DES NACHHALTIGEN LUXUS ZURÜCKFÜHREN.»
Visa-Studie «Tourism Outlook: UAE»
belegt, die im Hinblick auf Kaufabschlüsse
eine jährliche Zuwachsrate von 20 Prozent
verzeichnet.
Neben den steigenden Touristenzahlen sind
es auch die Entwicklungen im Einzelhandel,
die die Märkte der Golfstaaten zu einem
attraktiven Ziel für Einzelhändler und internationale
Luxusmarken machen. So schaffen
es in der 13. Ausgabe des Global Retail
Development Index (GRDI) insgesamt
vier GCC-Staaten unter die Top 20, darunter
die UAE auf Platz 5, gefolgt von Kuwait,
Saudi-Arabien und dem Oman auf den
Plätzen 9, 16 und 17.
Zu Luxusmarken, die sich erfolgreich in
unserem Markt etablieren konnten, zählt
auch die feine Schweizer Manufakturmarke
Carl F. Bucherer, deren einzigartige Entwicklung
ich vor Ort begeistert verfolgen
durfte. Carl F. Bucherer ist es auch in diesem
Kulturkreis gelungen, seine Exklusivität zu
bewahren und damit seine erfolgreiche
Internationalisierung fortzusetzen, die vor
über zwölf Jahren ihren Anfang nahm. Ihre
Beliebtheit in den arabischen Golfstaaten
lässt sich unter anderem auf den Wert des
nachhaltigen Luxus zurückführen, den die
Marke seit jeher verkörpert und der in der
neuen arabischen Welt verstärkt nachgefragt
wird.
Und auch der Blick in die Zukunft ist
vielversprechend – für die Entwicklung der
Luxusgüterindustrie im Allgemeinen wie für
Carl F. Bucherer im Speziellen. Angetrieben
von der wirtschaftlichen Kraft, der ausgeweiteten
Handelspräsenz, vom wachsenden
Vertrauen sowie der steigenden Nachfrage
der Konsumenten werden in dieser Region
die Erlöse in der Branche weiter ansteigen
und damit insgesamt einen echten Mehrwert
bieten – für Marken wie Carl F. Bucherer,
die auf Werte wie Tradition und Innovation
bauen. Die eigenständigen Uhren aus dem
Hause der Luzerner Manufakturmarke
gehen mit dieser neuen Zeit der Individualität
und mit dem Pulsschlag einer Welt, in
der man heute verstärkt an sich denkt – und
an morgen.
INSIGHT BY CARL F. BUCHERER Nº8 – 31