aktuelle und neue anforderungen für den ... - Sunways AG
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AKTUELLE UND NEUE ANFORDERUNGEN FÜR DEN NETZANSCHLUSS.<br />
Nachdem der B<strong>und</strong>esverband <strong>für</strong> Energie <strong>und</strong> Wasserwirtschaft (BDEW) die Mittelspannungs<br />
richtlinien angepasst hat, wur<strong>den</strong> durch <strong>den</strong> Verband der Elektrotechnik <strong>und</strong> Elektronik (VDE)<br />
jetzt auch die Anforderungen <strong>für</strong> die Erfüllung der Niederspannungsrichtlinien neu angepasst.<br />
Diese gleichen in vielen Fällen der Mittelspannungsrichtlinie <strong>und</strong> wer<strong>den</strong> ab Anfang 2012<br />
verbindlich.<br />
Mit diesem Dokument möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die <strong>aktuelle</strong>n <strong>und</strong><br />
zukünftigen Anforderungen an <strong>den</strong> Netzanschluss geben.<br />
GRUNDL<strong>AG</strong>EN FÜR DEN NETZANSCHLUSS.<br />
Mittelspannung<br />
Gr<strong>und</strong>lage:<br />
Verbindlich ab: 01. April 2011<br />
Niederspannung<br />
Gr<strong>und</strong>lage:<br />
Verbindlich ab: 01. Januar 2012<br />
Technische Richtlinie „Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“<br />
des BDEW.<br />
VDEAnwendungsregel „Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“.<br />
Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) ist <strong>für</strong> die Ausarbeitung<br />
der Anforderungen zuständig.<br />
UNTERSCHIEDE ZWISCHEN DEN ANFORDERUNGEN AUS<br />
MITTEL UND NIEDERSPANNUNGSRICHTLINIE.<br />
1. Einrichtung zur Leistungsreduzierung <br />
2. Statische Netzstützung:<br />
— Blindleistungsbereitstellung im Normalbetrieb<br />
▪ Cos Phi oder Cos Phi (P) <br />
▪ Q oder Q (U) X<br />
— Begrenzung der Wirkleistung in Abhängigkeit von der Frequenz <br />
3. Dynamische Netzstützung<br />
— Fault Ride Through (bei Netzfehler am Netz bleiben) X<br />
MS<br />
NS<br />
— Einspeisung eines Blindstroms (Kurzschlussstrom)<br />
zur dynamischen Spannungsstützung<br />
<br />
X<br />
4. Kommunikative Kopplung X <br />
Tabelle 1: Unterschiedliche Anforderungen aus der Mittel <strong>und</strong> Niederspannungsrichtlinie.
NEUERUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR AB 2012.<br />
1. Anlagen* unter 30 KVA müssen ab dem 01. Januar 2012<br />
— entweder ins Einspeisemanagement aufgenommen wer<strong>den</strong> oder<br />
— die Einspeisung auf 70% der Modulleistung begrenzen (Verrechnung mit<br />
Eigenverbrauch ist möglich);<br />
— einen im Solarinverter integrierten oder auch externen Netz <strong>und</strong> Anlagenschutz<br />
(NA Schutz) besitzen.<br />
2. Anlagen* zwischen 30 <strong>und</strong> 100 KVA Leistung,<br />
— die ab 2009 installiert wur<strong>den</strong>, müssen bis 01. Januar 2014 in das<br />
Einspeisemanagement aufgenommen wer<strong>den</strong> (ohne IstwertBereitstellung);<br />
— Neuanlagen müssen einen externen <strong>und</strong> zentralen Netz <strong>und</strong> Anlagenschutz<br />
(NA Schutz) besitzen, der nicht mehr frei zugänglich sein muss.<br />
3. Alle Neuanlagen* <strong>und</strong> Bestandsanlagen* ab 100 KVA Leistung müssen<br />
— ab dem 01. Januar 2012 mit dem Einspeisemanagement ausgerüstet wer<strong>den</strong>,<br />
inkl. einer IstwertBereitstellung**. Alle Bestandsanlagen die seit 01. Januar 2009 installiert<br />
wur<strong>den</strong>, müssen spätestens bis zum 01. Juli 2012 nachgerüstet wer<strong>den</strong>;<br />
— einen externen <strong>und</strong> zentralen Netz <strong>und</strong> Anlagenschutz (NASchutz) besitzen.<br />
* Als „eine Anlage“ wer<strong>den</strong> alle innerhalb von 12 Monaten auf einem Gr<strong>und</strong>stück zugebauten PhotovoltaikAnlagen<br />
gesehen.<br />
** Istwerte können dem Netzbetreiber z.B. über das <strong>Sunways</strong> Portal, über <strong>den</strong> <strong>Sunways</strong> Browser oder über intelligente<br />
Stromzähler bereitgestellt wer<strong>den</strong>. Hierzu gibt es im EEG 2012 noch keine genauen Vorgaben.<br />
TECHNISCHE UMSETZUNG DES EINSPEISEMAN<strong>AG</strong>EMENTS.<br />
Eine „Einrichtung zur Leistungsreduzierung“ wie in Tabelle 1 oben gezeigt, ist sowohl in der<br />
Mittel als auch in der Niederspannungsrichtlinie jetzt verpflichtend vorzusehen.<br />
Die einfache Installation der <strong>Sunways</strong> Power Control Box CAN ermöglicht die geforderte<br />
Teilnahme am Einspeisemanagement. Eine entsprechende Sollwertvorgabe zur Leistungsreduzierung<br />
erfolgt von Ihrem Netzbetreiber typischerweise über R<strong>und</strong>steuersignale, die durch einen<br />
R<strong>und</strong>steuerempfänger empfangen <strong>und</strong> an die Power Control Box CAN weitergeleitet wer<strong>den</strong>.<br />
Der R<strong>und</strong>steuerempfänger kann üblicherweise über <strong>den</strong> Netzbetreiber bezogen wer<strong>den</strong>.<br />
Bild 1: Blockschaltbild des Anschlusses einer <strong>Sunways</strong> Power Control Box CAN
STATUS SUNWAYS: ANFORDERUNGEN GEMÄSS BDEW<br />
MITTELSPANNUNGSRICHTLINIE.<br />
GERÄTETYP PT 3033K NT 1012000<br />
(900 V)<br />
Reduzierung der Einspeiseleistung<br />
auf Anforderung<br />
1 1<br />
Kennlinie zur Wirkleistungsreduktion bei Überfrequenz <br />
Bereitstellung von Blindleistung <br />
Dynamische Netzstützung <br />
Erweiterte Zuschaltbedingungen <br />
Spezielle Hochlaufbedingungen<br />
<strong>für</strong> Anlagen > 1MVA<br />
Einheitenzertifikat 2<br />
<br />
<br />
STATUS SUNWAYS: ANFORDERUNGEN GEMÄSS<br />
NIEDERSPANNUNGSRICHTLINIE.<br />
GERÄTETYP<br />
PT<br />
3033K<br />
NT<br />
1012000<br />
(900 V)<br />
NT<br />
25005000<br />
(900 V)<br />
AT<br />
27005000<br />
Reduzierung der Einspeiseleistung 1 1 1 1<br />
Kennlinie zur Wirkleistungsreduktion bei<br />
Überfrequenz<br />
<br />
Bereitstellung von Blindleistung <strong>für</strong> Anlagen > 3,68<br />
kVA<br />
<br />
Schieflastbegrenzung < 4,6 kVA <strong>für</strong> Anlagen<br />
> 13,8 kVA (kommunikative Kopplung)<br />
nicht relevant erfüllt erfüllt ab<br />
1<br />
In Verbindung mit <strong>Sunways</strong> Power Control Box.<br />
<br />
(Ende 2011)<br />
<br />
(Ende 2011)<br />
2<br />
Geräte entsprechen <strong>den</strong> Anforderungen, Zertifikate hier<strong>für</strong> sind in Auftrag.<br />
Diese können jedoch ohne Probleme bis Mitte 2012 nachgereicht wer<strong>den</strong>.
ENTSCHÄDIGUNG FÜR ABSCHALTUNGEN.<br />
Bis 1% der Einnahmen pro Jahr:<br />
Entschädigung von 95% der entgangenen Einnahmen (Ausgenommen bei Begrenzung der<br />
Inverterleistung auf 70% der Modulfeldleistung).<br />
Ab 1% der Einnahmen pro Jahr:<br />
Entschädigung von 100% der entgangenen Einnahmen (Ausgenommen bei Begrenzung der<br />
Inverterleistung auf 70% der Modulfeldleistung).<br />
MÖGLICHE SANKTIONEN LAUT EEG 2012.<br />
Bei Nichterfüllung der gelten<strong>den</strong> technischen Vorschriften besteht kein Anspruch auf <strong>den</strong> Erhalt<br />
der Einspeisevergütung.<br />
DER SUNWAYS SYSTEMGEDANKE.<br />
Das „All in One“ Konzept aller <strong>Sunways</strong> Solarinverter bietet Ihnen sowohl eine große Anzahl<br />
an standardmäßig mitgelieferten Kommunikationsschnittstellen als auch einen integrierten<br />
Webserver im Solarinverter. Dies ermöglicht Ihnen ein einfaches Plug & Play all unserer<br />
Komponenten, z.B. im Verb<strong>und</strong> mit unserer Power Control Box CAN.<br />
Profitieren Sie also vom Verb<strong>und</strong> unserer perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten<br />
<strong>und</strong> schon sind Sie gerüstet <strong>für</strong> das jetzt erforderliche Einspeisemanagement aus der Mittel<br />
<strong>und</strong> Niederspannungsrichtlinie!<br />
Ihr <strong>Sunways</strong> Team<br />
<strong>Sunways</strong> <strong>AG</strong> | Photovoltaic Technology<br />
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