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Der Segen und die Taufe - Chrischona Gemeinde Affoltern

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<strong>Chrischona</strong> <strong>Gemeinde</strong> - Alte Obfelderstrasse 24 - 8910 <strong>Affoltern</strong> am Albis - 044 761 62 31 - 076 577 78 21 - www.sunntig.ch<br />

Einstieg<br />

Die <strong>Taufe</strong> hat in meinem Leben eine grosse Bedeutung. Als ich mit 23 Jahren<br />

zum Glauben an Jesus fand, liess ich mich in der damaligen Heimatgemeinde<br />

auf seinen Namen taufen. Nie vergesse ich <strong>die</strong> Tränen der Freude, <strong>die</strong> meine<br />

damals noch lebende, gläubige Mutter vergoss, dass ihr Sohn den Weg zu Gott<br />

finden <strong>und</strong> in der <strong>Taufe</strong> bezeugen durfte. Weiter erlebte ich <strong>die</strong> Anteilnahme der<br />

ganzen <strong>Gemeinde</strong> als grosse Ermutigung <strong>und</strong> <strong>Segen</strong> für meinen späteren<br />

Lebensweg mit Gott. Stets darf ich an <strong>die</strong>ses Ereignis zurückdenken <strong>und</strong> Gott<br />

für seine Gnade danken, <strong>die</strong> er mir erwiesen hat. In den <strong>Chrischona</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>n der Schweiz ist es heute üblich, Menschen aufgr<strong>und</strong> ihres<br />

Glaubens an Jesus öffentlich zu taufen. Die <strong>Taufe</strong> ist kein heilsnotwendiges<br />

Geschehen, denn <strong>die</strong> <strong>Taufe</strong> rettet <strong>und</strong> heilt nicht. Das vermag allein das<br />

Erlösungswerk Jesu. Die <strong>Taufe</strong> ist ein Bekenntnis unseres Glaubens. Deshalb<br />

respektieren <strong>und</strong> achten <strong>die</strong> <strong>Chrischona</strong> <strong>Gemeinde</strong>n auch <strong>die</strong> Personen, <strong>die</strong> als<br />

Kinder getauft wurden. Alle werden herzlich <strong>und</strong> mit grosser Freude in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> angenommen <strong>und</strong> aufgenommen.<br />

1. WOHER KOMMT DIE TAUFE?<br />

- Die <strong>Taufe</strong> erinnert an <strong>die</strong> alttestamentlichen Waschungen. Im alten<br />

Testament ist von Reinigungen <strong>die</strong> Rede, denen sich <strong>die</strong> Israeliten unterziehen<br />

mussten, wenn sie Tote, gewisse Kranke oder unreine Gegenstände zu<br />

berühren hatten. So wurden <strong>die</strong> damit verb<strong>und</strong>enen Verunreinigungen beseitigt<br />

(3. Mose 14,7-9; 17,15-16; 4. Mose 19,7.13; Hebräer 9,10). Oder wir erinnern<br />

uns an den Feldhauptmann Naeman, der von unheilbarem Aussatz durch das<br />

Untertauchen im Jordan geheilt wurde. Nicht das Wasser heilte ihn, sondern<br />

der vertrauensvolle Schritt auf Gottes Ruf hin, durch den Propheten Elisa, ins<br />

Wasser zu steigen (2.Kön. 5).<br />

- Die <strong>Taufe</strong> erinnert an <strong>die</strong> sog. Proselytentaufe. Sie wurde damals an<br />

Menschen vorgenommen, <strong>die</strong> von anderen Völkern zum Judentum übertreten<br />

wollten. Sie ist zwar in der Bibel nicht erwähnt, aber aus anderen Quellen<br />

bekannt geworden.<br />

- Die <strong>Taufe</strong> will an <strong>die</strong> Busstaufe des Johannes anknüpfen. Die <strong>Taufe</strong><br />

Johannes des Täufers war eine <strong>Taufe</strong> zur Busse <strong>und</strong> geschah öffentlich durch<br />

Untertauchen im Jordan. Voraussetzung waren ein ehrliches Bereuen der<br />

Sünde <strong>und</strong> ein Bekenntnis zur Umkehr. Im gleichen Sinne tauften auch <strong>die</strong><br />

Jünger Jesu während seiner Erdenzeit (Matthäus 11a, Markus 1,4-11; Lukas<br />

3,3-4.16.21.).<br />

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