Protokoll - Sundern
Protokoll - Sundern
Protokoll - Sundern
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Schulten<br />
Stadt- und Raumentwicklung<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“<br />
4. Workshop<br />
Schulten<br />
Stadt- und Raumentwicklung<br />
Standort Dortmund<br />
Kaiserstraße 22<br />
44135 Dortmund<br />
Fon 0231.39 69 43-0<br />
Fax 0231.39 69 43-29<br />
kontakt@ssr-dortmund.de<br />
www.ssr-dortmund.de<br />
Standort München<br />
Occamstraße 21<br />
80802 München<br />
Fon 089.21 08 88 91<br />
Mobil 0151.17 48 24 87<br />
kontakt@ssr-muenchen.de<br />
www.ssr-muenchen.de
Schulten<br />
Stadt- und Raumentwicklung<br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“<br />
4. Workshop<br />
Ort: Stadt <strong>Sundern</strong>, Rathaus<br />
Datum: 18.06.2013<br />
Uhrzeit: 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
<strong>Protokoll</strong>: Frau Göpfert (SSR)<br />
Tischvorlagen:<br />
■■<br />
Tagesordnung<br />
■■<br />
Entwurf Handlungsprogramm „Wohnen in<br />
<strong>Sundern</strong>“<br />
■■<br />
Entwurf Kooperationsvereinbarung<br />
■■<br />
im Vorfeld wurden die ausgearbeiteten<br />
Maßnahmensteckbriefe an alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer verschickt<br />
Teilnehmerliste:<br />
Siehe Anhang
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Tagesordnung<br />
für den 4. Workshop mit Wohnungsmarktakteuren<br />
am Dienstag, 18.06.2013, 15:00 -18:00 Uhr,<br />
im kleinen Sitzungssaal, Rathaus<br />
15:00 Uhr: Eröffnung<br />
■■<br />
Formalia<br />
■■<br />
Informationstransfer<br />
■■<br />
Exkursionen / Veranstaltungen<br />
15:20 Uhr: Handlungsprogramm „Wohnen“<br />
■■<br />
Präsentation und Erläuterung des Handlungsprogramms<br />
■■<br />
Feststellung der Diskussionsbedarfe<br />
■■<br />
Feststellung der Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Umsetzung<br />
■■<br />
Anpassung des Handlungsprogramms<br />
15:50 Uhr: Fortsetzung des Dialogs?!<br />
■■<br />
Verabredungen zur Umsetzung des Maßnahmenkatalogs bzw.<br />
Weiterentwicklung des Dialogs<br />
16:30 Uhr: Vermarktung der Ergebnisse der Workshop-Reihe<br />
„Wohnen“ 2012/13<br />
■■<br />
Kommunikationsaufgaben („Agendasetting“ )<br />
17:00 Uhr: Wohnungsmarktbeobachtung<br />
■■<br />
Mit welchen Instrumenten gelingt in <strong>Sundern</strong> eine Wohnungsmarkbeobachtung<br />
mit „Bordmitteln“?<br />
■■<br />
Diskussion / Anregungen<br />
17:30 Uhr: Bericht zur Workshopreihe „Wohnen“<br />
■■<br />
Ausblick auf das „Produkt“ aus Sicht der Auftragnehmer SSR<br />
und IKU<br />
■■<br />
Fragen / Anregungen<br />
■■<br />
Feedback<br />
Moderation: Petra Voßebürger (IKU)<br />
Es gab keine Wünsche zur Veränderung der Tagesordnung.<br />
3
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Anmerkungen zum <strong>Protokoll</strong><br />
Es gibt keine Anmerkungen zum letzten <strong>Protokoll</strong>.<br />
Informationstransfer<br />
http://www.bgw-bielefeld.de/<br />
bielefelder-modell.html<br />
https://ergebnisse.zensus2011.<br />
de<br />
http://www.wir-dortmund.de/<br />
pages/projekte.html<br />
Bielefelder Modell<br />
Da Herr Otto nicht anwesend war, entfiel der Bericht über das Bielefelder<br />
Modell. Dabei handelt es sich um einen quartierbezogenen<br />
Ansatz für das selbstbestimmte Wohnen, das von der Bielefelder<br />
Gemeinützige Wohnungsgesellschaft mbH angewandt wird. Weitere<br />
Informationen sind auf der Webseite der Wohnungsgesellschaft zu<br />
finden.<br />
Zensus 2011<br />
Herr Ohlig berichtet über die Ergebnisse des Zensus 2011. Diese<br />
sind auch online für jeden einsehbar. Ein Abgleich der kommunalen<br />
Meldedaten mit denen des Zensus ergibt eine Differenz von ca. 600<br />
Personen (2,5%). Des Weiteren ergibt der Zensus zum Stichtag (09.<br />
Mai 2011) einen Leerstand von 621 Wohnungen. Gebäudedaten auf<br />
Baublockebene werden der Verwaltung zu einem späteren Zeitpunkt<br />
zur Verfügung gestellt. Herr Ohlig wird die Zensus-Daten sichten und<br />
schickt die Ergebnisse seiner Auswertung an die Dialogteilnehmer.<br />
Exkursion Gemeinschaftswohnprojekt WIR in Dortmund<br />
Herr Ohlig berichtet von der Möglichkeit, am 28. September an einer<br />
öffentlichen und kostenlosen Führung zum generationsübergreifenden<br />
Gemeinschaftswohnprojekt „WIR auf Phoenix“ in Dortmund<br />
teilzunehmen. Dieses Angebot gilt als Alternative zur noch offenen<br />
Exkursion zum Büro Post und Welters, die dieses und weitere Gemeinschaftswohnprojekte<br />
begleitet haben. Interessenten für den<br />
Termin im September sollen sich bei Herrn Ohlig melden, damit er<br />
eine gemeinsame Anmeldung vornehmen kann.<br />
Hinweis: Während des Workshops war nicht klar, ob das Projekt geplant<br />
oder schon gebaut ist. Ergebnis der Recherche: Das Projekt<br />
„WIR auf Phoenix“ ist seit 2012 fertig und liegt 500 Meter Luftlinie<br />
vom Phoenix-See entfernt. Direkt am Ufer soll ein weiteres Projekt<br />
entstehen („WIR am Phoenixsee“).<br />
4
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Handlungsprogramm „Wohnen“<br />
Im Vorfeld des 4. Workshops haben die Dialogteilnehmer in Projektteams<br />
die Maßnahmensteckbriefe weiter qualifiziert. Auf dieser<br />
Grundlage hat SSR einen Entwurf für das Handlungsprogramm<br />
erstellt, in dem die einzelnen Maßnahmen in eine zeitliche Abfolge<br />
gebracht wurden (vgl. DIN A3-Tischvorlage). Dabei standen folgende<br />
Fragestellungen im Vordergrund:<br />
■■<br />
Was erscheint vor dem Hintergrund vorhandener personeller und<br />
finanzieller Ressourcen leistbar?<br />
■■<br />
Was hat Priorität?<br />
■■<br />
Welche Zusammenhänge gibt es zwischen den einzelnen<br />
Maßnahmen?<br />
Zusätzlich zu den erarbeiteten Maßnahmen wurden die Themen<br />
Agenda-Setting (Öffentlichkeitsarbeit für das Thema Wohnen<br />
allgemein) und maßnahmenspezifische Kommunikationsaktivitäten<br />
in die Übersicht mit aufgenommen. Auch bereits laufende<br />
Projekte der Dialogpartner, wie das IWB-Projekt, sind Teil des<br />
Handlungsprogramms.<br />
Bei der Qualifizierung des Maßnahmensteckbriefs B3 (Baulandabgabe<br />
zur Stärkung der Innenentwicklung) gab es ein Missverständnis auf<br />
Seiten der Bearbeiter, sodass der Inhalt nun stark an das Handlungsprogramm<br />
zur Innenentwicklung (Maßnahmensteckbrief A4)<br />
angelehnt ist. Die Dialogteilnehmer möchten dennoch die Maßnahme<br />
mit ihrer ursprünglichen Idee nicht verwerfen. Daher wird die Maßnahme<br />
Eingang in das Handlungsprogramm und in den von SSR zu<br />
erstellenden Abschlussbericht finden. Das Projektteam B3 liefert<br />
dazu einen überarbeiteten Steckbrief.<br />
Für das Netzwerk für Nachbarschaftshilfe (D1) wird ein Start im 1.<br />
Quartal 2014 befürwortet.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich zur Mitwirkung bei<br />
der Umsetzung einzelner Maßnahmen zugeordnet (s. Anhang). Für<br />
einzelne Maßnahmen wurde die Einbindung folgender weiterer Akteure<br />
als sinnvoll betrachtet:<br />
■■<br />
A1 - Veranstaltungsprogramm „Dialog Wohnen in <strong>Sundern</strong>“: Herr<br />
Hustadt spricht die regionale Wirtschaftsförderung an.<br />
■■<br />
D3 - Informationsstrategie über innovative Wohnformen: Einbindung<br />
von Architekten.<br />
Alle kommunikativen Maßnahmen sollten im Zusammenhang<br />
gedacht werden, um Synergieeffekte zu heben. Daher ist die ter-<br />
5
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
minliche und organisatorische Verzahnung der Maßnahmen A1<br />
(Veranstaltungsprogramm „Dialog Wohnen in <strong>Sundern</strong>“) und B2<br />
(Stadtentwicklungspolitisches Forum) vorgesehen.<br />
Der Status des Handlungsprogramms wird als „Startfahrplan“ verstanden.<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist bewusst, dass es<br />
Entwicklungen und Ergebnisse aus anderen Aktivitäten geben wird,<br />
die den Zeitplan und die Umsetzung einzelner Maßnahmen beeinflussen<br />
werden. Als Beispiel ist hier das Konzept zur Festlegung von<br />
Höchstmieten für Transferleistungsempfänger sowie die Umsetzung<br />
des Innenstadtkonzeptes zu nennen.<br />
Das Handlungsprogramm ist beschlossen. Die grafische Übersicht<br />
der Maßnahmen mit ihrer zeitlichen Einordnung (DIN A3-Tischvorlage)<br />
wurde entsprechend der Diskussion angepasst (vgl. Anlage). Die<br />
vorliegenden Steckbriefe in der von den Projektteams vorgelegten<br />
Form werden im Abschlussbericht nachrichtlich dokumentiert. Sie<br />
gelten als Arbeitsgrundlage für die Projektteams („living document“).<br />
Abb. 1: Ergebnis der<br />
Teilnehmerzuordnung<br />
Quelle: eigene Darstellung<br />
Fortsetzung des Dialogs<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
Die Dialogteilnehmer haben sich im letzten Workshop (23.04.2013)<br />
dafür ausgesprochen, den Dialog nach dem 4. Workshop fortzuführen.<br />
Aus diesem Anlass wurde eine Kooperationsvereinbarung<br />
entworfen. Die Kooperationsvereinbarung dient dazu, die Bereit-<br />
6
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
schaft der Dialogteilnehmer an der gemeinsamen Fortführung der<br />
Dialogaktivitäten festzuhalten und auch nach außen zu signalisieren.<br />
Die Vereinbarung soll von jeder Institution unterzeichnet werden,<br />
die an der Fortsetzung des Dialogs interessiert ist. Herr Ohlig (Stadt<br />
<strong>Sundern</strong>) klärt die Beteiligung der am 4. Treffen nicht anwesenden<br />
Institutionen des Dialogs. Notwendige Abstimmungen mit dem jeweils<br />
entscheidungsbefugten Gremium können bis zum Gründungstreffen<br />
vorgenommen werden. Die im Workshop abgestimmte Version<br />
der insoweit vorläufigen Kooperationsvereinbarung ist im Anhang<br />
dokumentiert. Die Änderungen sind an der Tischvorlage kenntlich<br />
gemacht.<br />
Organisationsstruktur<br />
Das Netzwerk Wohnen ist eingebettet in eine Organisationsstruktur,<br />
zu der die Projektteams ebenso gehören wie eine Geschäftsstelle<br />
zum Netzwerk und weitere Wohnungsmarktakteure, die themenbezogen<br />
eingebunden werden (siehe Abb. 1).<br />
Die Geschäftsstelle fungiert als zentraler Ansprechpartner für die<br />
Projektteams und unterstützt sie bei organisatorischen Aufgaben.<br />
Darüber hinaus übernimmt sie in Abhängigkeit zu ihren verfügbaren<br />
Ressourcen Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Die Geschäftsstelle<br />
ist bei der Stadt <strong>Sundern</strong> angesiedelt, ihre Besetzung<br />
noch zu klären.<br />
Das Gründungstreffen des Netzwerks soll im November stattfinden<br />
(sie hierzu auch Kapitel „Vermarktung der Ergebnisse“).<br />
Abb. 2: Organisationstruktur des Netzwerks<br />
Wohnen zur Fortführung des<br />
Dialogprozesses;<br />
Quelle: eigene Darstellung<br />
Projektteams<br />
PT PT PT ...<br />
Netzwerk Wohnen<br />
(NWW)<br />
- ca. 20 Mitglieder<br />
- ca. 2 Treffen/Jahr<br />
Wohnungsmarktakteure<br />
(Multiplikatoren und<br />
Immobilienbesitzer)<br />
NWW-<br />
Geschäftsstelle<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
7
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Vermarktung der Ergebnisse<br />
Die Verbreitung der Workshopergebnisse soll auf mehreren Ebenen<br />
geschehen.<br />
Politische Rückkopplung<br />
■■<br />
Termin im Ausschuss im Juli 2013: Information über die Ergebnisse<br />
der Dialogreihe in Verbindung mit dem „Innenstadtentwicklungskonzept<br />
(ISEK) <strong>Sundern</strong>“<br />
■■<br />
Die Planung des Haushalts 2014 läuft bereits. Mittel für das Handlungsprogramm<br />
„Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ müssen angemeldet / eingebracht<br />
werden.<br />
■■<br />
Termin Ausschuss September (unter Vorbehalt): Ziel ist der Beschluss<br />
/ die Kenntnisnahme des Handlungsprogramms. Eine einfache<br />
Vorlage wird dafür als nicht sinnvoll angesehen. Eine Beteiligung<br />
einzelner Netzwerkpartner hebt die Bedeutung des<br />
Handlungsprogramms hervor und unterstreicht die Bereitschaft<br />
zur Umsetzung.<br />
Information der Netzwerke der Workshop-Beteiligten<br />
■■<br />
Sparkasse und Volksbank werden interne Informationsveranstaltungen<br />
für ihre Berater nach dem Ausschusstermin im Juli 2013<br />
durchführen und bieten Unterstützung bei der Projektkommunikation<br />
an (z.B. Versandaktionen für Kunden).<br />
■■<br />
Die für die Pressearbeit zu erstellende Info-Mappe kann von allen<br />
Netzwerkpartnern ebenfalls zur Pressearbeit genutzt werden.<br />
■■<br />
Der Caritas-Verein bietet an, Kontakte für die Entwicklung der<br />
Marke „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ (Corporate Design mit Logo)<br />
herzustellen.<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
■■<br />
Erstellung einer Pressemappe mit allen wichtigen Infos zum Bericht<br />
und dem Netzwerk<br />
■■<br />
Pressekonferenz im September zum Bericht<br />
■■<br />
Netzwerktreffen im November nach Ausschusssitzung<br />
■■<br />
Pressekonferenz im November zum Netzwerk-Gründungstreffen<br />
■■<br />
Die Themenreihe in der Zeitung soll nach dem Gründungstreffen<br />
gestartet werden.<br />
■■<br />
Die Pressearbeit beginnt nicht vor dem Ausschusstermin im Juli<br />
und der Fertigstellung des Berichts.<br />
8
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Wohnungsmarktbeobachtung<br />
Die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Wohnungsmarktbeobachtung<br />
wurde bereits auf den vorangegangenen Workshopterminen<br />
hervorgehoben. Da bisher noch keine weitere Auseinandersetzung<br />
mit der Thematik stattfand, wurde dies an dieser Stelle nachgeholt.<br />
Herr Schulten (SSR) erläutert, dass eine Wohnungsmarktbeobachtung<br />
zum einen auf der kontinuierlichen Sammlung von wohnungsmartkbezogenen<br />
Daten beruht, zum anderen aber auch in der Lage<br />
sein muss, diese Ergebnisse zu interpretieren und entsprechend zu<br />
reagieren.<br />
Vorhandenes<br />
Die Beobachtung wohnungsmarktrelevanter Indikatoren ist notwendig,<br />
um frühzeitig Handlungsbedarf feststellen zu können. Laut<br />
Herrn Ohlig (Stadt <strong>Sundern</strong>) liegen hierfür folgende Daten vor:<br />
■■<br />
Einwohnerdaten,<br />
■■<br />
Verschneidung von Gebäudedaten mit den Einwohnerdaten zur Ermittlung<br />
von Gebäuden mit Einwohnern älter als 60, 70 bzw. 80<br />
Jahre,<br />
■■<br />
Grundstücksmarktberichte,<br />
■■<br />
Baufertigstellungen.<br />
■■<br />
Der Zensus liefert zusätzliche Gebäudedaten. Allerdings handelt<br />
es sich hierbei um eine einmalige Erhebung zum Stichtag 09. Mai<br />
2011.<br />
Diese Daten werden (mit Ausnahme der Zensusdaten) laufend aktuell<br />
gehalten, jedoch fehlt eine kleinräumige Zusammenfassung und<br />
Verortung der Ergebnisse. Eine regelmäßige kleinräumige Auswertung<br />
der Kommunalstatistik findet nicht statt.<br />
Im Rahmen der Erstellung des „Handlungskonzepts Demographie“<br />
wurden allgemeine und grundsätzliche Zielvorstellungen für den<br />
Wohnungsmarkt formuliert, so etwa die jährliche Senkung des Leerstands<br />
um 5%.<br />
Aufbau eines Berichtswesens<br />
Gebraucht wird ein periodischer Bericht, der kleinräumige Daten zu<br />
unterschiedlichen Themen veröffentlicht. Aus diesem Grund wird die<br />
Maßnahme „Wohnungsmarktbericht“ in das Handlungsprogramm<br />
aufgenommen. Diese sieht die Erstellung eines Berichts zum Start<br />
des Handlungsprogramms vor und steht in Verbindung mit der unter<br />
Maßnahme A2 durchgeführten Haushaltsbefragung.<br />
9
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Erfolgskontrolle des Handlungsprogramms<br />
Neben den zuvor aufgeführten Aktivitäten soll ein Monitoringsystem<br />
aufgebaut werden, mit dem die Erfolge des Handlungsprogramms<br />
und der einzelnen Maßnahmen gemessen und festgehalten werden<br />
können. Dazu müssen Indikatoren für die einzelnen Maßnahmen entwickelt<br />
werden. Die damit verbundenen Fragen sollen bei kommenden<br />
Netzwerktreffen beraten werden.<br />
Bericht<br />
Herr Schulten (SSR) erläutert die Ziele und Inhalte des Abschlussberichts<br />
zum Projekt „Dialog wohnen in <strong>Sundern</strong>“. Demnach wollen<br />
SSR und IKU die wesentlichen Ergebnisse des Projektes in den Mittelpunkt<br />
rücken. Der Abschlussbericht soll Nutzen für eine erfolgreiche<br />
Umsetzung des Handlungsprogramms stiften und insofern<br />
eher als Strategiepapier denn als Tätigkeitsnachweis angelegt werden.<br />
Folgende Inhalte finden sich wieder:<br />
■■<br />
Eine knappe Darstellung der Herausforderungen für die Entwicklung<br />
des Wohnungsmarktes (mit Bezug zum Input von Herrn<br />
Dahms und Herrn Schneider),<br />
■■<br />
Eine Übersicht der Schrittfolge des Dialogprozesses (Inhalte der<br />
vier Workshops),<br />
■■<br />
Ein kommentiertes Handlungsprogramm mit den Maßnahmensteckbriefen<br />
als Empfehlung der Dialogteilnehmer an die Politik.<br />
Die Anwesenden stimmen der beabsichtigten Vorgehensweise zu.<br />
Zusätzlich soll eine Zusammenfassung auf zwei Seiten erstellt<br />
werden.<br />
Feedback zur Dialogreihe<br />
Mit dem 4. Workshop endet die Dialogreihe „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“<br />
Daher waren die Anwesenden aufgerufen, Feedback zu geben. Die<br />
wesentlichen Aussagen werden im Folgenden zusammengefasst<br />
dargestellt:<br />
■■<br />
Die Initiierung des Dialoges wurde begrüßt, sie geschah zum richtigen<br />
Zeitpunkt.<br />
■■<br />
Hervorgehoben wurde die Vielfalt der beteiligten Akteure und dass<br />
deren Zahl über die Workshops konstant blieb.<br />
■■<br />
Die komplexen Zusammenhänge, die im „Tagesgeschäft“ manchmal<br />
untergehen, konnten hier betrachtet werden.<br />
■■<br />
Der Informations- und Gedankenaustausch war wertvoll.<br />
■■<br />
Der Dialog brachte gute Ergebnisse in Form eines ausgearbeiteten<br />
10
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Handlungsprogramms. Diese müssen nun aber auch nach außen<br />
kommuniziert werden.<br />
■■<br />
Die Teilnehmer sind gespannt auf die Fortführung des Netzwerks,<br />
die Umsetzung des Handlungsprogramms und die Ergebnisse<br />
Abb. 3: Ergebnis der Abschlussbefragung<br />
der Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer;<br />
Quelle: Stadt <strong>Sundern</strong><br />
Arbeitsaufträge und Ausblick<br />
Was? Wer? Bis Wann?<br />
Auswertungsergebnisse des<br />
Zensus an die Dialogteilnehmer<br />
schicken<br />
Herr Ohlig<br />
“bei<br />
Gelegenheit“<br />
Interessenbekundung zur Teilnahme<br />
an Exkursion zum Gemeinschaftswohnprojekt<br />
„Wir auf Phoenix“<br />
in Dortmund<br />
Ansprache der nicht anwesenden<br />
Dialogteilnehmer bzgl. Engagement<br />
beim Handlungsprogramm<br />
und Netzwerk<br />
Ansprache der<br />
regionalen Wirtschaftsförderung<br />
bzgl. Mitwirkung bei Maßnahme A1<br />
(Veranstaltungsprogramm „Dialog<br />
Wohnen in <strong>Sundern</strong>“)<br />
alle 31.07.<br />
Herr Ohlig 15.07.<br />
Herr Hustadt 15.07.<br />
11
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Was? Wer? Bis Wann?<br />
Ansprache von Herrn Vornweg<br />
bzgl. Kommunikation mit Wohnungsbaugesellschaft<br />
und Mieterbund<br />
zum weiteren Engagement<br />
im Netzwerk<br />
Herr Kühn 15.07.<br />
Überarbeitung des Maßnahmensteckbriefs<br />
B3 (Baulandabgabe),<br />
Weitergabe an IKU, SSR und Herrn<br />
Ohlig<br />
Herr Ulrich,<br />
Herr Vornweg<br />
26.07.<br />
Hinweise an Herrn Ohlig, IKU und<br />
SSR wenn Einwände gegen die<br />
überarbeitete Kooperationsvereinbarung<br />
bestehen<br />
alle 31.07.<br />
„Bericht“ zur Workshopreihe erarbeiten<br />
(zzgl. Rückkopplungsschleife<br />
für Anmerkungen der<br />
Dialogbeteiligten<br />
Organisation des Gründungstreffen<br />
des Netzwerks Wohnens<br />
SSR / IKU<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
(vorläufig:<br />
Herr Ohlig)<br />
Mitte August<br />
2013<br />
November<br />
2013<br />
Themenspeicher für das Gründungstreffen des “Netzwerk<br />
Wohnen“ im November 2013<br />
Für das Gründungstreffen wurden folgende Themen festgehalten:<br />
■■<br />
Sachstandsberichte aus den beteiligten Organisationen<br />
■■<br />
Monitoring der Umsetzung des Handlungsprogramms: Dies umfasst<br />
sowohl die Qualitätsmessung der Effekte insgesamt sowie<br />
die Erfolgsmessung einzelner Maßnahmen.<br />
■■<br />
evtl. Weiterentwicklung der Kooperationsvereinbarung (z.B. als<br />
“Geschäftsordnung“), Aufnahme von weiteren Netzwerkpartnern.<br />
■■<br />
Vorstellung von Eckpunkten für das Kommunikationskonzept<br />
durch die Geschäftsstelle<br />
■■<br />
ggf. Beratung erster Aktivitäten zur Umsetzung des<br />
Handlungsprogramms<br />
gez.: Göpfert, 04.07.2013<br />
12
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Abbildungen<br />
Abb. 1: Ergebnis der Teilnehmerzuordnung<br />
Abb. 2: Organisationstruktur des Netzwerks Wohnen zur Fortführung<br />
des Dialogprozesses<br />
Abb. 3: Ergebnis der Abschlussbefragung der Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer<br />
Anlage<br />
Das Handlungsprogramm befindet sich als Anlage in einem<br />
Extradokument.<br />
13
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Anhang<br />
Teilnehmerliste<br />
14
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
15
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Zusammensetzung der Kleingruppen für die Umsetzung<br />
der Maßnahmen<br />
Anmerkung: Die Personen, deren Name unterstrichen ist, haben sich<br />
bereit erklärt, die Federführung für die Umsetzung der jeweiligen<br />
Maßnahme zu übernehmen. Gleichzeitig ist sie bezüglich dieser<br />
Maßnahme auch Ansprechpartner für die Geschäftsstelle.<br />
Handlungsfeld A – Stabile Bestandsquartiere<br />
A1: „Dialog Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ – Veranstaltungsprogramm<br />
■■<br />
Sparkasse Arnsberg-<strong>Sundern</strong><br />
■■<br />
Volksbank Sauerland<br />
■■<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
A2: „Wie wollen sie in Zukunft wohnen?“- Haushaltsbefragung zu<br />
Wohnbedürfnissen<br />
■■<br />
Caritas-Verband Arnsberg-<strong>Sundern</strong> e.V.<br />
■■<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
A3: „Fit für die Zukunft?“ – Der Quartierscheck<br />
■■<br />
Herr Schröter (Volksbank Sauerland) - unter Vorbehalt<br />
■■<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
A4: „Rein in den Ort!“ – Handlungsprogramm zur Innenentwicklung<br />
■■<br />
Herr Hustadt (Stadt <strong>Sundern</strong>)<br />
■■<br />
Herr Ulrich (Karl-Ulrich Vertriebs-GmbH)<br />
■■<br />
Herr Ohlig (Stadt <strong>Sundern</strong>)<br />
Handlungsfeld B – Antworten auf Neubaunachfrage<br />
B1: „Ersatzneubau in integrierten Lagen“<br />
■■<br />
Herr Ulrich (Karl-Ulrich Vertriebs-GmbH)<br />
■■<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
B2: „Wohnungspolitisches Forum <strong>Sundern</strong>“ (17.05.2013, 10 Uhr)<br />
■■<br />
Herr Schröter (Volksbank Sauerland)<br />
■■<br />
Herr Lehmann (Volksbank Sauerland)<br />
■■<br />
Herr Kühn (Stadt <strong>Sundern</strong>)<br />
■■<br />
Herr Vornholt (JG-Gruppe)<br />
B3: „Baulandabgabe zur Stärkung der Innenentwicklung“<br />
■■<br />
Herr Ulrich (Karl-Ulrich Vertriebs-GmbH)<br />
■■<br />
Herr Vornweg (Wirtschaftsförderung) - unter Vorbehalt<br />
■■<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
16
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Handlungsfeld C – Mietwohnungsangebote für einkommensschwache<br />
Haushalte<br />
C1: „Wohnraumberatung“<br />
■■<br />
Frau Gries (Caritas)<br />
■■<br />
JG-Gruppe<br />
■■<br />
Herr Blum (AWO)<br />
■■<br />
Herr Hustadt (Stadt <strong>Sundern</strong>)<br />
Handlungsfeld D – Innovative Wohnformen<br />
D1: „Gemeinsam leben im Quartier“ – Quartiersnetzwerk für Nachbarschaftshilfe<br />
(inklusive des Beitrags der Caritas)<br />
■■<br />
Caritas-Verband Arnsberg-<strong>Sundern</strong> e.V.<br />
■■<br />
Herr Vornholt (JG-Gruppe)<br />
■■<br />
Frau Emde (Stadt <strong>Sundern</strong>)<br />
■■<br />
Sparkasse Arnsberg-<strong>Sundern</strong><br />
D2: „Förderkompass Wohnen und Finanzierungsprogramm“<br />
■■<br />
Herr Lehmann (Volksbank Sauerland)<br />
■■<br />
Sparkasse Arnsberg-<strong>Sundern</strong><br />
■■<br />
Herr Hustadt (Stadt <strong>Sundern</strong>)<br />
D3: „Wohnen mal anders!“ – Informationsstrategie über innovative<br />
■■<br />
Caritas-Verband Arnsberg-<strong>Sundern</strong> e.V.<br />
■■<br />
Stadt <strong>Sundern</strong><br />
Flankierende Maßnahme: Wohnungsmarktbericht<br />
■■<br />
Herr Ohlig (Stadt <strong>Sundern</strong>)<br />
■■<br />
Sparkasse Arnsberg-<strong>Sundern</strong><br />
■■<br />
Volksbank Sauerland<br />
17
Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Vorläufige Kooperationsvereinbarung - Dialog „Wohnen in<br />
<strong>Sundern</strong>“<br />
Diskussionsergebnis des 4. Workshops des Dialogs „Wohnen in<br />
<strong>Sundern</strong>“ am 18.06.2013 (Ergänzungen sind durch kursive Schriftart<br />
kenntlich gemacht)<br />
1. Präambel<br />
Das Netzwerk Wohnen ist ein Zusammenschluss von Wohnungsmarktakteuren<br />
aus <strong>Sundern</strong>. Die Beteiligten setzen sich für eine<br />
vorausschauende Gestaltung der Stadtentwicklungsplanung ein. Im<br />
Mittelpunkt steht das Thema Qualität des Wohnens in <strong>Sundern</strong>.<br />
Das Netzwerk wird zunächst für die Dauer von zwei Jahren gegründet.<br />
Nach Ablauf dieser Phase soll über die Fortsetzung und die<br />
dafür geeigneten Rahmenbedingungen beraten werden. Angestrebt<br />
wird ein langfristig lebendiges Netzwerk.<br />
2. Ziele<br />
Die beteiligten Organisationen verfolgen folgende Ziele:<br />
1. Instrumente zur Wohnungsmarktbeobachtung und zur Steuerung<br />
der Entwicklungen auf <strong>Sundern</strong>s Wohnungsmarkt mit<br />
Leben füllen<br />
2. das am 18.06.2013 auf den Weg gebrachte „Handlungsprogramm<br />
Wohnen“ schrittweise umsetzen<br />
3. den 2012 begonnenen Dialog über das Wohnen in <strong>Sundern</strong><br />
verstetigen.<br />
3. Arbeitsrahmen<br />
Das Netzwerk trifft sich etwa 2-mal jährlich, um den Projektfortschritt<br />
und ggf. nötige Weichenstellungen für Aktivitäten zu beraten.<br />
<strong>Protokoll</strong>e und Sitzungsunterlagen erhalten nur die Netzwerkpartner.<br />
Ausnahmeregelungen sind möglich.<br />
Weiterhin engagieren sich Netzwerkpartner in Projektteams für<br />
die Umsetzung von Maßnahmen des Handlungsprogramms. Jeder<br />
Netzwerkpartner erklärt sich bereit – vorbehaltlich einer Zustimmung<br />
durch entscheidungsbefugte Gremien –, in jeder Projektperiode in<br />
mindestens einem Projekt aktiv mitzuwirken. Eine Projektperiode<br />
dauert zwei Jahre. Die Laufzeit der Projekte und (Dauer-)Maßnahmen<br />
hängt vom Einzelfall ab.<br />
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Dialog „Wohnen in <strong>Sundern</strong>“ - 4. Workshop<br />
Das Projektmanagement leistet die Stadt <strong>Sundern</strong> – vorbehaltlich einer<br />
gesicherten Finanzierungsbasis (Modell „Geschäftsstelle“). Beim<br />
Gründungstreffen des Netzwerks im November 2013 soll die vorliegende<br />
(vorläufige) Vereinbarung weiterentwickelt werden.<br />
<strong>Sundern</strong>, den TT.MM.2013<br />
■■<br />
Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Hochsauerland / Soest<br />
■■<br />
Caritas-Verband Arnsberg-<strong>Sundern</strong><br />
■■<br />
Haus & Grund e.V. (es ist eine interne Abstimmung notwendig)<br />
■■<br />
JG-Gruppe Josefsheim GmbH<br />
■■<br />
Karl Ulrich Vertriebs-GmbH<br />
■■<br />
Sparkasse Arnsberg-<strong>Sundern</strong><br />
■■<br />
Stadt <strong>Sundern</strong> (es wird noch geklärt, ob die beteiligten Fachbereiche<br />
einzeln aufgeführt werden)<br />
■■<br />
Volksbank Sauerland<br />
Die Mitwirkungsbereitschaft folgender Organisationen muss noch<br />
geklärt werden:<br />
■■<br />
Elterninitiative Integrativer Wohnverbund für Menschen mit Behinderung<br />
- IWB <strong>Sundern</strong> e.V.<br />
■■<br />
Mieterverein Sauerland<br />
■■<br />
Siedlergemeinschaft <strong>Sundern</strong><br />
■■<br />
Verband Wohneigentum<br />
■■<br />
Wohnungsbaugnossenschaft Arnsberg-<strong>Sundern</strong><br />
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