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Spritzprägen - Sumitomo (SHI)

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Spritzprägen<br />

Verfahren – Maschinentechnik<br />

Prozesssteuerung – Anwendungen


SPRITZPRÄGEN<br />

Anwendungsgebiete für<br />

das Spritzprägen<br />

• IMD-Bauteile<br />

• Geschäumte Formteile<br />

• Dünnwandige Verpackungen<br />

• Optische Bauteile<br />

• Dekorhinterspritzte Teile<br />

• Fein strukturierte Oberflächen<br />

• Mechanisch belastete LFT-Teile<br />

OPTIK<br />

TELEKOMMUNIKATION<br />

AUTOMOBIL<br />

Vorteile und Einsatzgebiete<br />

Das Spritzprägen bietet neben geringerer<br />

Materialscherung und weniger Orientierungen<br />

zahlreiche qualitative Vorteile für Spritzgussteile.<br />

Zudem lässt es eine Reduzierung von<br />

Spritzdruck, Schließkraft und Zykluszeit zu.<br />

Hinzu kommt oft eine verbesserte Nachdruckwirkung,<br />

die Einfallstellen und Verzug bis auf<br />

ein Minimum reduziert.<br />

Vorteile des Spritzprägens für den Prozess<br />

• Ausgleich der Schwindung durch Verpressen<br />

der Schmelze über die Schließbewegung<br />

• Flächig, gleichmäßig wirkender Nachdruck<br />

• Reduktion der Nachdruckzeit, kürzere Zykluszeiten<br />

• Möglichkeit der Überfüllung der Kavität<br />

• Reduzierter Schließkraftbedarf<br />

2<br />

• Geringere Orientierung und Molekülausrichtung<br />

beim Spritzen<br />

• Leichtere und schnellere Werkzeugfüllung<br />

durch verbesserte Entlüftung<br />

• Geringere Materialscherung<br />

Vorteile des Spritzprägens<br />

für die Formteile igenschaften<br />

• Beseitigung von Einfallstellen an Materialanhäufungen<br />

und am Fließwegende<br />

• Geringere Verzugsneigung und bessere<br />

Langzeit-Maßtoleranz<br />

• Geringere Belastung von Vliesen oder Folien<br />

beim Dekorhinterspritzen<br />

• Reduzierter Faserabbau in Teilen aus langfaserverstärkten<br />

Thermoplasten (LFT) und<br />

damit gesteigerte mechanische Bauteileigenschaften<br />

• Verbesserung der optischen Eigenschaften bei<br />

transparenten Bauteilen<br />

Den zahlreichen Vorteilen stehen Mehraufwendungen<br />

bei Maschine und Werkzeug sowie<br />

Einschränkungen bei der Bauteilgeometrie<br />

gegenüber:<br />

• Die Spritzgießmaschine benötigt zusätzlich<br />

eine Prägesteuerung, deren Aufpreis allerdings<br />

häufig überschätzt wird<br />

• Das Werkzeug muss konstruktiv an das<br />

Spritzprägen angepasst werden, damit die<br />

Schmelze nicht in die Trennebene eindringen<br />

kann. Hierfür gibt es eine Reihe von technischen<br />

Lösungen<br />

• Hinterschnitte oder Durchbrüche quer zur<br />

Prägerichtung sind problematisch<br />

• In Spritzrichtung sehr tief ausgelegte Bauteile<br />

lassen sich nur sehr schwer spritzprägen


VERFAHREN<br />

Prägespalt<br />

Tauchkante<br />

(Toleranz 0,2 mm)<br />

1. Fahren des Werkzeugs auf Prägespalt 2. Einspritzen des Materials in eine vorvergrößerte Kavität<br />

3. Verpressen des Materials über die Schließbewegung der Maschine 4. Kühlen, Öffnen und Auswerfen<br />

Prägewerkzeuge benötigen eine besondere konstruktive Gestaltung<br />

F S<br />

F S<br />

F Kern<br />

F S<br />

: Schließkraft<br />

F Kern<br />

: Kernprägekraft<br />

Tauchkante Prägerahmen Prägestempel<br />

Prinzip und Varianten<br />

Der grundsätzliche Ablauf des Prägevorgangs<br />

ist immer ähnlich und einfach zu verstehen,<br />

denn er erweitert das Spritzgießen lediglich um<br />

einen zusätzlichen Hub der Schließeinheit:<br />

1. Schließen des Werkzeugs bis auf den Prägespalt<br />

2. Einspritzen und Füllung der Kavität zu<br />

80 – 95 % (entspricht 100 % oder mehr des<br />

Endvolumens)<br />

3. Sequenzielles oder simultanes Prägen über<br />

die Schließbewegung des Werkzeugs<br />

4. Nachdrücken (wenn erforderlich), Kühlen,<br />

Öffnen und Auswerfen<br />

Der Pressvorgang erfolgt entweder allein durch<br />

die Schließbewegung des Werkzeugs oder<br />

über die Bewegung eines einzelnen Werkzeugelementes,<br />

das über eine hydraulische Kernzugfunktion<br />

angesteuert wird – das so genannte<br />

Kernprägen.<br />

Neue Werkzeugkonzepte<br />

Mittlerweile haben sich auch die Werkzeugkonstruktionen<br />

deutlich verbessert. Immer<br />

häufiger wird die klassische Tauchkante durch<br />

umlaufende Rahmenkonzepte oder durch Konstruktionen<br />

geführter Zwischenplatten ersetzt.<br />

Auch Stempel- und Kernprägevarianten haben<br />

sich in einigen Fällen etabliert.<br />

Vorprägen und Zwischenöffnen<br />

Neben den Grundfunktionen können beim<br />

Spritzprägen einige zusätzliche Optionen genutzt<br />

werden, beispielsweise das Vorprägen<br />

und das Zwischenöffnen. Das Vorprägen dient<br />

dem Umformen von Dekormaterialien. Ein Zwischenöffnen<br />

kann erforderlich sein, wenn das<br />

Werkzeug zum Verhindern eines Freistrahls und<br />

zur Sicherung des Quellflusses beim Einspritzen<br />

zunächst etwas weiter geschlossen wird als für<br />

das Prägen erforderlich. Auch beim Schäumen<br />

kann ein Zwischenöffnen hilfreich sein, wenn<br />

dann ein Auftreiben der Schmelze ermöglicht<br />

werden soll.<br />

3


PRÄGESTEUERUNG<br />

1 2<br />

Vielfalt und Transparenz<br />

Die Prägesteuerung der Demag Plastics Group<br />

ist ein zuschaltbares Feature, so dass eine<br />

Maschi ne mit Prägesteuerung immer auch als<br />

Standard-Spritzgießmaschine dienen kann.<br />

Die Prägesteuerung ist in zwei Ausbaustufen<br />

verfügbar:<br />

• Als sequenzielle Prägesteuerung mit nacheinander<br />

ablaufendem Prägevorgang<br />

• Als simultane Prägesteuerung mit parallel<br />

zum Einspritzen verlaufendem Prägevorgang<br />

sowie den Funktionen Vorprägen und<br />

Zwischenöffnen<br />

3<br />

Die sequenzielle Prägesteuerung ist im<br />

Wesentlichen eine Erweiterung der NC4- bzw.<br />

NC5-Steuerung. Sie ist damit für alle Demag-<br />

Maschinen der Baureihen Concept, System,<br />

Systec, IntElect und Titan verfügbar.<br />

Die erweiterte Prägesteuerung, die zusätzlich<br />

bestimmte Anforderungen an die Antriebstechnik<br />

stellt, ist in die vollelektrische IntElect<br />

problemlos integrierbar. Bei den hydraulischen<br />

Maschinen ist der Aufwand für die Konfiguration<br />

der Hydraulik im Einzelfall abzuklären.<br />

Die Integration in die NC4-Steuerung<br />

Über drei Bildschirmseiten in der NC4-Steuerung<br />

der Demag-Maschinen wird die Prägesteuerung<br />

bedient. Die auf den Bildschirmseiten 9<br />

(„Prägesteuerung“, siehe Grafik) und 8 („Vorprägen/Zwischenöffnen“,<br />

siehe Grafik)<br />

4<br />

zusammengefassten Optionen sind leicht verständlich.<br />

Selbstverständlich ist die Prägesteuerung<br />

vollständig in die Bildschirmseite 18<br />

(„Flexi bler Maschinenablauf“, siehe Grafik 3)<br />

inte griert.<br />

1 Bildschirmseite 9: Prägesteuerung<br />

Die vielen Optionen für Modi, Startereignisse<br />

usw. werden über Drop-down-Menüs eingestellt.<br />

Dies schafft eine Vielzahl von Verfahrensvarianten<br />

durch die unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Alle wichtigen Parameter<br />

wie Werkzeugschutz, Prägegeschwindigkeit,<br />

Wegpunkte u. v. a. sind auf einen Blick sichtbar.<br />

Als Schutzfunktion für den Prägeprozess bietet<br />

die Prägesteuerung eine Überwachungszeit<br />

sowie eine auf 1/100 Sekunde exakt einstellbare<br />

Verzögerungszeit.<br />

2 Bildschirmseite 8:<br />

Vorprägen/Zwischenöffnen<br />

Programmschalter mit Überwachungs- und<br />

Verzögerungszeiten sind für das Vorprägen und<br />

Zwischenöffnen ebenso verfügbar wie verschiedenste<br />

Optionen für deren Startereignisse.<br />

3 Bildschirmseite 18:<br />

Flexibler Maschinenablauf<br />

Alle Prägefunktionen, also das Prägen selbst,<br />

das Vorprägen und/oder Zwischenöffnen und<br />

alle verbundenen Bewegungen, sind komplett<br />

in die gewohnte Darstellung des Maschinenablaufs<br />

eingebunden. Dem Anwender wird<br />

damit auf einer Seite der komplette Prozessablauf<br />

dargestellt.


MASCHINENTECHNIK<br />

Prägerahmen über Federvorspannung oder Kernzugsteuerung<br />

Schlittenfixierung über Sperrschaltung<br />

Federvorspannung<br />

+ Einfaches und kostengünstiges System<br />

+ Kleiner Werkzeugaufbau<br />

– Vorspannkraft nur über Umbau variierbar<br />

– Kraftlinie unlinear<br />

Kernzugsteuerung<br />

+ Lineare Kraftverteilung<br />

+ Vorspannkraft variierbar<br />

+ Konstante Kraftverteilung<br />

– Höhere Kosten<br />

+ Hydromechanische Arretierung<br />

des Prägespaltes<br />

+ Gestufte Schließkraft möglich<br />

+ Schlittenfi xierung auch bei<br />

steigendem Spritzdruck<br />

– Nur bei Kniehebelmaschinen möglich<br />

– Zusätzlicher Hydraulikblock<br />

erforderlich<br />

Vor- und Nachteile der Schließprinzipien beim Prägen sind bei der Auswahl einer Spritzgießmaschine zu berücksichtigen<br />

Vollhydraulische Spritzgießmaschine:<br />

Kniehebel-Spritzgießmaschine<br />

+/0 Zwei-/Drei-Platten-Aufbau Bauart Drei-Platten-Aufbau 0<br />

+/0 gering/mittel Platzbedarf mittel 0<br />

+ hydraulisch Schließprinzip hydromechanisch ++<br />

++ 100 % der Schließkraft Prägekraft ca. 50 % der Schließkraft –<br />

+ exakt, aber ohne Übersetzung Anfahren des Prägespalts sehr exakt wegen der Kniehebelübersetzung ++<br />

0 schwierig, vor allem bei kleinen Prägespalten Regelung des Prägehubs gute Regelung auch bei kleinen Prägespalten ++<br />

+ hydromechanisch Krafteinleitung mechanisch ++<br />

0 hydraulisch Schlittenarretierung hydromechanisch +<br />

– keine Schließkraftreserve 10 – 15 % ++<br />

++ sehr vorteilhaft + vorteilhaft 0 indifferent – nachteilig<br />

Vollhydraulik und Kniehebel<br />

Das Prägen über die Schließeinheit von Spritzgießmaschinen<br />

bietet im Vergleich zu Prägestempeln<br />

im Werkzeug den Vorteil des wesentlich<br />

höheren Kraftreservoirs. Im Gegensatz zu<br />

hydraulischen Zwei-Platten-Maschinen leiten<br />

Kniehebel-Schließeinheiten die Kraft gleichmäßig<br />

und zentrisch in das Werkzeug ein, bei –<br />

entgegen verbreiteten Vorurteilen – deutlich<br />

ausreichender Prägekraft. Gerade beim Füllen<br />

asymmetrisch angeordneter Kavitäten oder<br />

solcher mit langen Fließwegen erweist sich der<br />

Kniehebel als vorteilhaft. Wegen seiner besonderen<br />

Kinematik lassen sich die Werkzeugbewegungen<br />

nahe dem Verriegelungsbereich und<br />

damit auch geringste Prägespalten sehr exakt<br />

anfahren und Prägeprozesse sehr exakt führen.<br />

In der simultanen Prägesteuerung der Demag-<br />

Maschinen lassen sich zwei interessante<br />

Sonderfunktionen darstellen: Die Schlittenfixierung<br />

über Sperrschaltung kann den<br />

Kreuzkopf des Kniehebels arretieren, und der<br />

Prägerahmen über Kernzugsteuerung kann<br />

mithilfe eines Hydraulikzylinders betätigt werden,<br />

um einen definierten Gegendruck variabel<br />

einzustellen.<br />

Nachrüstung der Prägesteuerung<br />

Die Prägesteuerung ist nicht auf Neumaschinen<br />

beschränkt. Alle bestehenden Demag-<br />

Maschinen mit NC4-Steuerung (DIAS- oder<br />

C-DIAS-CPU) lassen sich mit der sequenziellen<br />

Prägesteuerung nachrüsten. Um die erweiterte<br />

Prägesteuerung an hydraulischen Maschinen<br />

nachzurüsten, ist in den meisten Fällen auch<br />

eine Nachrüstung der Hydraulik erforderlich.<br />

5


ANWENDUNGEN<br />

IMD-Bauteile<br />

Mechanisch belastete LFT-Teile<br />

Schließkraftreduktion beim Prägen von PP<br />

IMD-Bauteile<br />

Dünnwandige Verpackungen<br />

Schließkraft (kN)<br />

10000<br />

9000<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

Spritzguss<br />

Prägen<br />

Fließverhalten leicht schwer leicht schwer<br />

Prozessart<br />

Spritzgießen Prägen<br />

Prägegeschwindigkeit (%) - - 99 99<br />

Schließkraft (kN) 8.500 9.500 5.000 6.000<br />

Spritzprägen in der Praxis<br />

Die Anzahl der Präge-Anwendungen wächst –<br />

bei IMD-dekorierten Teilen, bei mechanisch belastbaren<br />

Kunststoff-Elementen im Automobilbau,<br />

bei besonders dünnwandigen Verpackungen,<br />

bei optischen und geschäumten Bauteilen<br />

sowie bei Formteilen mit fein strukturierter<br />

Oberfläche oder beim Dekorhinterspritzen.<br />

Bei vielen bedeutenden Anwendungen wirkt<br />

sich das Prägen beim Spritzgießen technisch<br />

oder wirtschaftlich positiv aus.<br />

IMD-Bauteile: Beim Inmould-Dekorieren<br />

(IMD) schont das Spritzprägen die Folie beim<br />

Füllvorgang und reduziert die Faltenbildung<br />

im Randbereich des Formteils – auch, weil das<br />

Nachrutschen der Folie an kritischen Stellen<br />

möglich wird. Die Prägetechnik verbessert<br />

zudem die Oberflächenqualität.<br />

6<br />

Mechanisch belastete LFT-Teile: Das Spritzprägen<br />

reduziert den Faserabbau beim Einspritzen<br />

sowie die Verzugsneigung am Formteil,<br />

verbessert dessen mechanische Eigenschaften,<br />

verringert die Werkzeugabnutzung und verkürzt<br />

in der Regel die Zykluszeit.<br />

Dünnwandige Verpackungen: Spritzprägen<br />

bei dünnwandigen Verpackungen kann den<br />

notwendigen Einspritzdruck und die minimalen<br />

Wanddicken weiter reduzieren und damit die<br />

darstellbaren Fließweg-/Wanddicken-Verhältnisse<br />

weiter vergrößern. Die Prägetechnik<br />

verbessert die Entlüftung des Werkzeugs, beim<br />

Inmould-Labelling (IML) schont sie Labels und<br />

Einleger. Die Überlagerung von Schließ- und<br />

Einspritzbewegung kann die Zykluszeit beim<br />

Schnelllauf-Spritzgießen weiter verkürzen.<br />

Optische Formteile: Das schnellere Einspritzen<br />

in das offene Werkzeug, die Überfüllungsmöglichkeit<br />

– um der Schwindung von Beginn<br />

an entgegenzuwirken – sowie der sehr gleichmäßig<br />

und lange einwirkende Nachdruck beim<br />

Spritzprägen vermindern innere Spannungen<br />

im Formteil, verbessern die optischen Eigenschaften<br />

und die Lichtbrechung.<br />

Dekorhinterspritzte Teile: Die Reduktion<br />

des Einspritzdrucks schont Folien oder Vliese<br />

beim Dekorhinterspritzen und vermindert<br />

Probleme mit der Faltenbildung. Wegen der<br />

geringeren erforderlichen Schließkraft lassen<br />

sich größere Bauteile auf einer Wide-Platen-<br />

Maschine fertigen. Die Prägetechnik bietet<br />

insgesamt eine höhere Designfreiheit beim<br />

Dekorhinterspritzen. Die Prägesteuerung


Verfahrensvorteil durch Überfüllung<br />

Spritzgießen<br />

Spritzprägen<br />

Füllvorgang<br />

95 – 98 % Kavitätvolumen<br />

100 % Endvolumen<br />

Nachdruck<br />

Umschaltpunkt<br />

Mögliches Füllvolumen<br />

Schwindungsausgleich<br />

80 – 90 % Kavitätvolumen<br />

>100 % Endvolumen<br />

Kompression + Nachdruck<br />

Optische Formteile<br />

Spritzdruckreduktion durch Prägen beim Dekorhinterspritzen<br />

Max. Spritzdruck (bar)<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Dekorhinterspritzte Teile<br />

Geschäumte Formteile<br />

Standardspritzgießen mit ND (2s/400 bar)<br />

Prägen Start Einspritzen<br />

Prägen Start ND (V=1 %)<br />

Prägen Start ND (V=99 %) leichtfl ießend<br />

Prägen Start ND (V=99 %) schwerfl ießend<br />

ermöglicht das Vorformen der Dekore durch<br />

einen vorgeschalteten Prägehub.<br />

Fein strukturierte Oberflächen: Die Prägetechnik<br />

sichert das exakte und gleichmäßige<br />

Ab formen von Mikrostrukturen auf der Formteiloberfläche<br />

– vor allem am Fließwegende. Sie<br />

erleichtert die Kombination unter schiedlicher<br />

Strukturen und verbessert den Reproduziergrad.<br />

Geschäumte Formteile: Zwischenöffnen verhindert<br />

das vorzeitige Aufschäumen der Schmelze,<br />

wenn chemische Treibmittel zugesetzt oder<br />

die Schmelze physikalisch begast worden ist.<br />

Die homogeneren Druckverhältnisse im Werkzeug<br />

und der gleichmäßigere Nachdruck haben<br />

Einfluss auf die Zellstruktur und verbessern<br />

Ent lüftung sowie Oberflächenqualität.<br />

Fein strukturierte Oberflächen<br />

7


Asien<br />

Demag (Malaysia) Sdn Bhd<br />

15-E, 5th Floor, Block 1<br />

Worldwide Business Park<br />

Jalan 13/50, Section 13<br />

40000 Shah Alam<br />

Selangor Darul Ehsan, Malaysia<br />

Tel.: +60-3-55 12 97 40<br />

Fax: +60-3-55 12 97 60<br />

E-Mail: dpa@demag.com.my<br />

Brasilien<br />

Demag Ergotech Brasil Ltda.<br />

Av. Ceci, 608 – Galpao B11<br />

Tamboré<br />

06460-120 Barueri (SP)<br />

Tel.: +55-11-41 95-41 12<br />

Fax: +55-11-41 95-41 13<br />

E-Mail: brasil@demag-ergotech.com.br<br />

China<br />

Demag Plastics Machinery (Ningbo) Co., Ltd.<br />

No.669, Kunlunshan Road, Beilun District,<br />

Ningbo, 315800, Zhejiang Province, P.R.China<br />

Tel.: +86-5 74-86 18 15 00<br />

Fax: +86-5 74-86 18 15 18<br />

E-Mail: sales.cn@dpg.com<br />

China<br />

Demag Ergotech GmbH<br />

Shanghai Rep. Offi ce<br />

6F, No. 1221, Hami Road,<br />

Shanghai 200335, China<br />

Tel.: +86-21-52 19 50 00<br />

Fax: +86-21-52 19 62 50<br />

E-Mail: shanghai@demag-ergotech.com.cn<br />

GUS<br />

Mannesmann Demag Plastservice<br />

Prombaza OAO „Stroitransgaz“<br />

d.Ascherino<br />

Leninskiy raion<br />

142717 Moscow region<br />

Tel.: +74-95-9 37 97 64<br />

Fax: +74-95-9 33 00 78<br />

E-Mail: info.plastservice@dpg.com<br />

Frankreich<br />

Demag Ergotech France sas<br />

Zac du Mandinet<br />

9, rue des Campanules<br />

77185 Lognes<br />

Tel.: +33-1-60 33 20 10<br />

Fax: +33-1-60 06 28 89<br />

E-Mail: detf@dpg.com<br />

Deutschland<br />

Demag Ergotech GmbH<br />

Werk Schwaig<br />

Altdorfer Str. 15<br />

90571 Schwaig<br />

Tel.: +49-9 11-50 61-0<br />

Fax: +49-9 11-50 61-2 65<br />

E-Mail: info-dpde@dpg.com<br />

Deutschland<br />

Demag Ergotech GmbH<br />

Werk Wiehe<br />

Donndorfer Str. 3<br />

06571 Wiehe<br />

Tel.: +49-3 46 72-97-0<br />

Fax: +49-3 46 72-97-333<br />

E-Mail: info-dpde@dpg.com<br />

Indien<br />

L&T-Demag Plastics Machinery Limited<br />

Mount-Poonamallee Road<br />

Manapakkam/Chennai 600 089<br />

Tel.: +91-44-22 49-04 32<br />

Fax: +91-44-22 49-49 52<br />

E-Mail: nss@Itdemag.com<br />

Italien<br />

Demag Plastics Group Italia s.r.l.<br />

Via Bassano 3<br />

03012 Anagni (FR)<br />

Tel.: +39-07 75-77 20 04<br />

Fax: +39-07 75-77 20 04<br />

E-Mail: lido.ghirlandini@dpg.com<br />

Polen<br />

Demag Plastics Group Sp. z o.o.<br />

ul. Jagiellońska 81-83<br />

42-200 Częstochowa<br />

Tel.: +48-34-3 70 95 40<br />

Fax: +48-34-3 70 94 86<br />

E-Mail: info@demag.pl<br />

Spanien<br />

Demag Ergotech España, S.L.<br />

Pol. Ind. Can Calderón<br />

Avd. Riera de Fonollar<br />

Esquina C/Murcia, n°37-A, Nave F<br />

08830 – Sant Boi de Llobregat (Barcelona)<br />

Tel.: +34-93-6 52 95 30<br />

Fax: +34-93-6 54 78 10<br />

E-Mail: angel.lozano@dpg.com<br />

Großbritannien<br />

Demag Hamilton Ltd.<br />

Hamilton House, Broadfi elds<br />

Bicester Road, Aylesbury<br />

Bucks, HP19 8AY<br />

Tel.: +44-12 96-31 82 00<br />

Fax: +44-12 96-42 62 22<br />

E-Mail: salesUK@dpg.com<br />

USA<br />

Demag Plastics Group Corp.<br />

11792 Alameda Drive<br />

Strongsville, Ohio 44149-3011<br />

Tel.: +1-4 40-8 76-89 48<br />

Fax: +1-4 40-8 76-64 39<br />

E-Mail: info-dc@dpg.com<br />

Die Verantwortung, dass alles läuft<br />

Viele Anwender arbeiten heute im 3-Schicht-Betrieb, manche an<br />

365 Tagen im Jahr – das erfordert ein Höchstmaß an Verfügbarkeit von<br />

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Mit bestens ausgebildeten Serviceteams, hochmoderner Ersatzteillogistik<br />

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wir Sie weltweit: von der einfachen Inspektion über die umfassende<br />

Wartung und Garantiezeitverlängerung bei hoher Maschinenauslastung<br />

bis zur Hotline- Soforthilfe und Schulung Ihrer Mitarbeiter.<br />

Lückenlose Dokumentation und ein digitalisierter Katalog stellen sicher,<br />

dass Ersatzteile in kürzester Zeit bei Ihnen vor Ort sind – meist in<br />

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mit moderner Steuerungssoftware oder für spezielle Spritzgießverfahren<br />

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Unterstützung zur Verfügung, die Sie zur termingerechten Bewältigung<br />

Ihrer Aufgaben brauchen.<br />

3090 Spritzprägen-D 1007 he www.da-kapo.de<br />

www.dpg.com

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