Volker Dreiling Bestimmung von Äerosoigrößenverteiiungen in ...
Volker Dreiling Bestimmung von Äerosoigrößenverteiiungen in ... Volker Dreiling Bestimmung von Äerosoigrößenverteiiungen in ...
##9,ZAŠTITA OKOLIŠA Umwelttechnlk Volker Dreiling Bestimmung von Äerosoigrößenverteiiungen in Raum und Zeit aus integralen Parametern
- Seite 2 und 3: Berichte aus der Umwelttechnik #AAV
##9,ZAŠTITA OKOLIŠA<br />
Umwelttechnlk<br />
<strong>Volker</strong> <strong>Dreil<strong>in</strong>g</strong><br />
<strong>Bestimmung</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Äerosoigrößenverteiiungen</strong> <strong>in</strong> Raum<br />
und Zeit aus <strong>in</strong>tegralen Parametern
Berichte aus der Umwelttechnik<br />
#AA<strong>Volker</strong><br />
<strong>Dreil<strong>in</strong>g</strong><br />
#NN<strong>Bestimmung</strong> <strong>von</strong> Aerosolgrößenverteilungen<br />
<strong>in</strong> Raum und Zeit aus <strong>in</strong>tegralen Parametern<br />
D 77 (Diss. Univ. Ma<strong>in</strong>z)<br />
#PPVerlag<br />
Shaker<br />
#MMAachen #GG1994
Zusammenfassung<br />
In der vorliegenden Arbeit wird e<strong>in</strong> Verfahren vorgestellt, mit dem die zeitliche und räumliche<br />
Struktur der Aerosolgrößenverteilung auf der Basis <strong>von</strong> Flugmessungen untersucht<br />
wurde. Die Messungen stützen sich auf e<strong>in</strong>en flugzeugtauglichen Gerätesatz, mit dem die<br />
horizontale und vertikale Verteilung <strong>von</strong> <strong>in</strong>tegralen Aerosolparametern <strong>in</strong> entsprechend<br />
hoher Zeitauflösung gemessen werden kann. Da die verwendeten Geräte, Kondensationskernzähler<br />
und optische Partikelzähler, nicht ursprunglich für diese Aufgabe entwickelt<br />
wurden, wird ihre Tauglichkeit untersucht und der E<strong>in</strong>fluß veränderlicher Dichte bzw. verschiedener<br />
Drücke auf das Meßpr<strong>in</strong>zip berechnet. Zum Teil konnten komplexere Vorgänge<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Druckkammer simuliert werden.<br />
Die verwendete Sammele<strong>in</strong>richtung für Aerosolproben, die den <strong>in</strong> der Kab<strong>in</strong>e montierten<br />
Meßgeräten zugeführt werden, konnte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsw<strong>in</strong>dkanal untersucht<br />
werden. Der E<strong>in</strong>fluß der Fluggeschw<strong>in</strong>digkeit auf die Sammlung der Aerosolproben<br />
wird anhand <strong>von</strong> Arbeiten aus der Literatur abgeschätzt. Besondere Berücksichtigung<br />
f<strong>in</strong>det dabei, daß die Strömung <strong>in</strong> gekrümmten E<strong>in</strong>laßrohren erhöhte Vorabscheideeigenschaften<br />
für größere Partikel hat. Die Obergrenze der erfaßbaren Partikel liegt aus diesem<br />
Grund bei Partikelradien <strong>von</strong> ca. 10 (im.<br />
Zur Invertierung <strong>von</strong> Größenverteilungen aus <strong>in</strong>tegralen Aerosolparametern eignen<br />
sich gängige Invertierungsverfahren nicht. Es wird e<strong>in</strong> Approximationsverfahren verwendet,<br />
das den Eigenschaften <strong>in</strong>tegraler Parameter besser Rechnimg trägt. Iterativ wird e<strong>in</strong>e<br />
Größenverteilung an die Daten angenähert, wobei die Verbesserung der Anpassung durch<br />
e<strong>in</strong> Simplex-Optimierungsverfahren bestimmt wird, dessen Ausgangs<strong>in</strong>formationen durch<br />
stochastische Wahl der Startparameter erzeugt werden.<br />
Als Beispiel für die Anwendung des Verfahrens werden die Aerosolgrößenverteilungen<br />
mehrerer Flüge berechnet. Für die Berechnung wurde e<strong>in</strong>e Datenbasis verwendet, die<br />
mit e<strong>in</strong>em Datentakt <strong>von</strong> 2 bis 10 Sekunden vorlag. Die Vorbereitung der Meßdaten stellt<br />
damit für e<strong>in</strong>en typischerweise zweistündigen Flug zwischen etwa 700 und 4000 Datensätze<br />
zur Verfügung. Die Datendichte ist also hoch genug, um die Flüge <strong>in</strong> Phasen zu zerlegen,<br />
die jede für sich z.B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>zelner Vertikalprofile wiedergegeben werden.<br />
Neben den Aerosol<strong>in</strong>formationen fallen weitere meteorologische, geographische und<br />
flugtechnische Daten an, die ggf. ebenfalls <strong>in</strong> die Betrachtungen e<strong>in</strong>gebracht werden können.