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Tradition und Emotion<br />
Jeder Sport braucht seine Helden. Im Falle des Ryder<br />
Cups sind es gleich einige: Die Tradition, die Emotion,<br />
das Team, der Captain, der Scorer und der Platz.<br />
Die Tradition: Seit 1920 von James Harnett von Golf Illustrated<br />
die Idee für einen Vergleichskampf US/UK als Fundraising-<br />
Konzept initiiert wurde und 1921 das US-Team unter Walter<br />
Hagen von den Briten geschlagen wurde, ist die Tradition<br />
ungebrochen lebendig.<br />
Die Emotion: Zwölf Spieler pro Team, die außergewöhnlichsten<br />
Golf-Clubs der Kontinente. Das Spiel um die Ehre<br />
und das Prestige. Das Spiel, das erwiesene Einzelkämpfer zu<br />
fanatischen Teamplayern macht. Das Spiel, das die Captains<br />
zu unsterblichen Golfern macht und die zurückhaltende Golfgemeinde<br />
emotionalisiert wie sonst nur der eigene Eagle. Die<br />
Teilnahme am Ryder Cup kommt einer Aufnahme in die „Hall of<br />
Fame“ gleich.<br />
Die Teams und die Captains: Das Team der Europäer ist per<br />
Wettquote klar im Vorteil, seit dem Jahr 2000 steht es 5:1 für<br />
good old europe. Der diesjährige Captain, der Ire Paul Mc-<br />
Ginley, verhinderter Gaielic Footballer, wird seine Erfahrungen<br />
in einer der härtesten Mannschaftssportarten für die Strategieführung<br />
im Ryder Cup anwenden – seine Erfolge bei den<br />
vergangen Events und seine Team-Perfektionierung lassen auf<br />
sein Heldentum hoffen.<br />
Der Platz: Mitten in Schottland, nahe der Ortschaft Auchterarder.<br />
Hier wird, wie die Historiker gern erzählen, irgendwie<br />
nicht zum ersten Mal der Ryder Cup stattfi nden. Denn obwohl<br />
die Premiere des Kontinentalvergleichs 1927 stattfand, kam es<br />
bereits sechs Jahre früher zu einer solchen Begegnung. Aus-<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND PRODUKTE<br />
RUND UM DEN RYDER CUP UND LINKS:<br />
www.golfhouse.com/ryder-cup<br />
gewanderte Schotten hatten die Idee zu einem Kräftemessen<br />
zwischen den Amerikanern und den Briten. Also reisten zehn<br />
amerikanische Topgolfer am 21. Mai 1921 nach Europa, um<br />
sich zum Match der Ehre zu treffen. Und dieses war in Wahrheit<br />
nichts anderes als die vorweggenommene Idee des Ryder<br />
Cups. Diese Anekdote ist der Grund, warum die Menschen in<br />
Auchterarder so gern sagen: „<strong>2014</strong> kommt der Ryder Cup endlich<br />
nach Hause.“ Dorthin, wo drei famose 18-Loch-Plätze auf<br />
die Golf-Afi cionados aus der ganzen Welt warten und am PGA<br />
Centenary Course, dem Prunkstück der Anlage, das Match-<br />
Play-Fest zelebriert wird. Und dorthin, wo aus Helden sogar<br />
Superhelden werden können.<br />
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