Semesterbericht - Studienhaus Greifswald
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Seite 5 | <strong>Semesterbericht</strong> WS 2011/12<br />
Wie wir die Zeit verbrachten …<br />
Spannender Pokerabend.<br />
Nasse Überraschung im Zimmer.<br />
Trotz Hausputzes gute Stimmung.<br />
<strong>Semesterbericht</strong><br />
Theologisches <strong>Studienhaus</strong> <strong>Greifswald</strong><br />
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Suchbild. Verstecken mal analog.<br />
Impressum<br />
Stiftung Theologisches <strong>Studienhaus</strong><br />
<strong>Greifswald</strong>, Felix Eiffler<br />
Steinstr. 3, 17489 <strong>Greifswald</strong> (V.i.S.d.P.)<br />
03834 516868 | studienhaus@gmx.de<br />
Unsere schöne neue Küche.<br />
Internet: www.studienhaus-greifswald.de<br />
Bankverbindung: DKB Berlin,<br />
BLZ 120 300 00; Kto.-Nr. 100 116 89 11<br />
Layout: Martin Alex, Sebastian Kunz<br />
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Seite 2 | <strong>Semesterbericht</strong> WS 2011/12 <strong>Semesterbericht</strong> WS 2011/12 | Seite 3<br />
Andacht<br />
Weltweit leben Millionen Menschen wie das Ehepaar Zhen<br />
Lei und Shu Wei Dong aus Liu Gong Li in China. Sie sind<br />
Wanderarbeiter und verbringen die meiste Zeit ihres Lebens<br />
nicht in ihrer Heimat, sondern irgendwo im Land – dort, wo<br />
gerade Arbeit zu finden ist. Viele schlafen für Jahre (!) auf Baustellen<br />
unter freiem Himmel und haben kaum bis keine Ruhe<br />
geschweige denn ein wenig Privatsphäre. Sie verpassen es, ihre<br />
Kinder aufwachsen zu sehen und schaffen es meist nur alle Jahre<br />
(!), diese zu sehen und dann meist kurz. Warum tun Menschen<br />
so etwas? Sicherlich, weil sie keine andere Wahl haben, wenn sie<br />
überleben wollen. Aber es ist mehr als das. Denn zum Überleben<br />
wäre häufig weniger Entbehrung ausreichend. Sie tun es vor<br />
allem aus Liebe zu ihren Kindern. Sie tun es, damit diese genau<br />
das gerade nicht tun müssen. Sie tun es, damit die Kinder eine<br />
bessere Zukunft erwartet als die Gegenwart der Eltern.<br />
Was für eine tiefe Liebe muss das sein! Über Jahre dieses Leben<br />
zu wählen, nur damit es andere besser haben. Es ist ein tiefer<br />
Ausdruck von Liebe und Hingabe – fast an der Grenze zur<br />
Unvernunft. Diese Menschen haben größten Respekt, Bewunderung<br />
und Achtung verdient! Aber letzen Endes ist dieses Leben<br />
nichts anderes als eine Wette, denn niemand weiß, ob es sich<br />
lohnt. Optimal wäre es, wenn die Kinder die Chancen nutzen<br />
und das Beste aus dem machen, was ihre Eltern investiert haben.<br />
Aber es kann auch sein, dass sie versagen. Es kann sein, dass sie<br />
ihren Eltern Vorwürfe machen, dass diese nie für sie da waren.<br />
Sie könnten auf die schiefe Bahn geraten und die Lebensmühe<br />
ihrer Eltern verderben. Man muss wohl nicht extra erwähnen,<br />
dass dies einen gewissen Druck auf die Kinder ausübt, die in<br />
China ja zumeist Einzelkinder sind. Da wäre es doch so viel<br />
einfacher, wenn man vorher wüsste, ob es sich lohnt; wenn man<br />
wüsste, dass sich die unmenschliche Mühe auszahlt. Mit solch<br />
einer Gewissheit wäre man sicher viel eher bereit, so zu leben.<br />
Aber die Eltern wissen es nicht und tun es dennoch.<br />
Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Gemeinde in<br />
Rom folgendes: »Chris-tus starb ja für uns zu einer Zeit, als wir noch<br />
ohnmächtig ´der Sünde ausgeliefert` waren; er starb für Menschen, die<br />
Gott den Rücken gekehrt hatten. Nun ist es ja schon unwahrscheinlich<br />
genug, dass jemand sein Leben für einen unschuldigen Menschen<br />
opfert; eher noch würde man es vielleicht für einen besonders edlen<br />
Menschen tun. Gott hingegen beweist uns seine Liebe dadurch, dass<br />
Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.« (Röm 5,6-8) DA-<br />
RIN zeigt sich Gottes Liebe. So wie die Eltern Zhen Lei und Shu Wei<br />
Dong investiert Gott auf Hoffnung in seine geliebten Menschen. Zwei<br />
Aspekte möchte ich hier betonen:<br />
1. Gott hat alles investiert, was er hatte. Das heißt, er gibt seine Größe,<br />
Herrlichkeit und Ewigkeit auf. Er wird Mensch, nimmt Knechtsgestalt<br />
an und verzichtet auf alles – nicht nur auf Würde, einen Schlafplatz<br />
oder Geld. Er wird völlig verkannt, verlacht, gefoltert und getötet. Er<br />
gibt, was er hat – zuletzt sein eigenes Leben. Am Kreuz wird Gott<br />
Atheist.<br />
2. Paulus betont, dass Jesus dies tat, als wir noch Sünder und Feinde<br />
waren. Gott geht ein Risiko ein. Er stirbt nicht für edle und gute Menschen,<br />
bei denen man weiß, dass solch ein großes Opfer gut investiert<br />
ist. Nein – er stirbt für seine Feinde und Gegner. Wenn der Mensch in<br />
der Bibel als Gottes Ebenbild beschrieben wird, dann heißt das auch,<br />
dass Gott ihm Freiheit sowie eine eigene Position einräumt. Ein Nein<br />
des Menschen und die Ablehnung der göttlichen Investition durch ihn,<br />
sind die Grenze die Gott respektiert.<br />
Deshalb zum Schluss ein Gedanke: Jesus charakterisierte<br />
den besten Freund, den man haben<br />
kann, so: »Niemand liebt seine Freunde mehr als<br />
der, der sein Leben für sie hergibt.« ( Joh 15,13).<br />
Jesus ist der beste Freund, den man sich wünschen<br />
kann. Er gab sein Leben für seine Feinde<br />
in der Hoffnung, dass sie zu Freunden werden.<br />
Felix Eiffler<br />
Adventsvortrag<br />
Erreicht die Praktische Theologie unsere Gemeinden?<br />
Diesem provokanten Thema nahmen sich im Rahmen<br />
des Adventsvortrages Prof. Dr. Michael Herbst und<br />
Prof. Dr. Thomas Klie an. Unser Inspektor moderierte<br />
mit Witz und Charme, so daß das spannende Gespräch<br />
angenehm kollegial verlief und doch theologische<br />
Unterschiede zwischen den beiden Professoren<br />
der Praktischen Theologie spürbar wurden. Besonders<br />
deutlich wurde dies beim „Behelligungsinteresse in<br />
Bezug auf die moderne Monade“, die in unserer heutigen<br />
postmodernen Zeit ihr Leben lebt und mit einer<br />
selbstgebastelten Religion eigentlich ganz glücklich<br />
ist. Soll / darf sie von der Kirche auf die theologische /<br />
christliche Wahrheit in Christus aufmerksam gemacht<br />
werden??<br />
Das Team hatte zahlreiche weitere Fragen - etwa zu<br />
Liturgie, Homiletik und Diakonik vorbereitet. Alle<br />
Themen wurden von den Diskutanten oft in großer<br />
Übereinstimmung aus verschiedensten Blickwinkeln<br />
betrachtet.<br />
Abgerundet wurde der Abend mit einem delikaten<br />
und liebevoll angerichteten Buffett. Die HausbewohnerInnen<br />
haben mal wieder gezeigt, was kulinarisch<br />
alles so vom <strong>Studienhaus</strong> geleistet werden kann.<br />
So klang die Diskussion bei gutem Essen und einem<br />
Gläschen Rotwein aus.<br />
Wir danken den Herren Professoren Herbst und Klie<br />
sehr herzlich.
Ein Inspektor nach dem Kommissar<br />
Nachdem sich Christian Bauer als Kommissar unter den<br />
Inspektoren bezeichnet hatte, tritt mit mir nun wieder ein<br />
einfacher Inspektor sein Amt an. Denn Christian war (leider!)<br />
nur kommissarisch Inspektor des <strong>Studienhaus</strong>es und hat im<br />
September 2011 sein Vikariat bei der Pommerschen Evangelischen<br />
Kirche begonnen. Ich war überaus dankbar, dass Christian<br />
für die Zeit von Januar bis August 2011 zur Verfügung stand, da<br />
ich selbst erst einmal mein Examen in Berlin ablegen musste, um<br />
überhaupt nach <strong>Greifswald</strong> ziehen zu können.<br />
Im November war es dann soweit und ich konnte ins <strong>Studienhaus</strong><br />
einziehen. Da an meinem Examen sowohl die Inspektorenstelle<br />
im Haus als auch meine Promotion am Lehrstuhl für Praktische<br />
Theologie von Prof. Michael Herbst hing, lag ein minimaler<br />
Druck auf mir, das Examen auch zu schaffen – denn einen<br />
ernsthaften Plan B gab es nicht.<br />
Nazareth, Berlin und zweimal Fernost<br />
Hätte man mir vor 12 Jahren gesagt, dass ich mal Pfarrer werde,<br />
hätte ich müde gelächelt und diese Idee als völligen Unsinn<br />
abgetan. Wie konnte es passieren, dass sich das geändert hat?<br />
Als ich 15 Jahre alt war, habe ich die wohl schönste Erfahrung<br />
gemacht: Gott hat mich gefunden! Als pubertierender Teenager<br />
hatte ich ne Menge im Sinn, aber bestimmt nicht Kirche und<br />
Gott. Aber ein Team von jungen Leuten, die im Osten Berlins<br />
eine Gemeinde der Stadtmission gründeten, zeigten mir eine<br />
neue Perspektive auf das Leben. Die Art, wie diese jungen Leute<br />
ihren Glauben an Jesus Christus lebten, war einladend, spannend<br />
und irgendwie unwiderstehlich. Ich war neugierig. Sie haben<br />
mir den Mann aus Nazareth nähergebracht und seither ist Jesus<br />
Christus mein Held, mein Schatz, meine Hoffnung und Grund<br />
meines Glaubens. Die Entscheidung Theologie zu studieren,<br />
entwickelte sich dann aus dieser Erfahrung: Ich konnte mir<br />
einfach nichts Besseres vorstellen, als meinen Glauben zu meinem<br />
Beruf zu machen und Menschen auf dem Weg mit und zu Jesus<br />
zu begleiten. Außerdem rede ich gern und viel und das fand ich<br />
bei der Berufswahl hilfreich.<br />
Mein Grundstudium habe ich in Berlin an der Humboldt-<br />
Universität absolviert. Das lag nahe, da ich aus Berlin komme.<br />
Danach konnte ich für ein Semester in Seoul/Südkorea die<br />
Auswirkungen einer Erweckung erleben und studieren. Ein Land<br />
voller dynamischer Kirchen, die es erst seit 120 Jahren und weniger<br />
dort gibt. Mittlerweile gehört fast ein Drittel der Bevölkerung<br />
zu ihnen. Diese Erfahrung war begeisternd, faszinierend und<br />
fremd zugleich.<br />
Ein weiterer Ausflug nach Fernost hat mich dann für drei Semester<br />
nach <strong>Greifswald</strong> geführt. Hier hatte ich zahlreiche Kontakte<br />
zum <strong>Studienhaus</strong>, ohne jedoch jemals dort gewohnt zu haben.<br />
Während dieser Zeit entstand die Idee, eine Dissertation in<br />
Praktischer Theologie zu schreiben. Mein Thema: »Kirche in der<br />
Stadt«. Städte sind faszinierend, herausfordernd und verdienen<br />
eine eigene Form von Kirche. Darüber nachzudenken, wird mich<br />
die nächsten Jahre beschäftigen.<br />
Zusammen sind wir besser<br />
Für mein Inspektorat habe ich einen Wunsch: Wir lernen von<br />
und miteinander etwas über das Leben, übers Menschsein,<br />
über Theologie und über Gott. Denn ich glaube zutiefst, dass<br />
wir zusammen besser sind als allein. Die bunt und zufällig<br />
zusammengewürfelte Gemeinschaft im Haus bietet dazu die<br />
besten Chancen. Leute aus unterschiedlichen Ecken des Landes,<br />
auf unterschiedlichen Etappen ihres Studiums bzw. aus anderen<br />
Studiengängen und mit verschiedenen Formen des Glaubens leben<br />
unter einem Dach. Hinzu kommen unterschiedliche Schlaf-,<br />
Arbeits- und Feierrhythmen, verschiedene Essgewohnheiten und<br />
verschiedene Vorstellungen davon, was sauber und was schmutzig<br />
ist... usw. Dass dies nicht immer ohne Reibung geschieht, ist<br />
selbstverständlich. Aber, dass es am Ende gewinnbringend, fair<br />
und hoffentlich bereichernd für jeden wird, ist mein Ziel.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf die Zeit im <strong>Studienhaus</strong><br />
Ihr Felix Eiffler.<br />
Seite 4 | <strong>Semesterbericht</strong> WS 2011/12<br />
Eine Hymne auf das Haus<br />
Holde, hochgewachsene Gestalt<br />
Als die Sonne, rotglühend im Morgen zuerst auf deinen Giebel<br />
fiel, ward ich geblendet von deiner Schönheit. Deine hellen Farben<br />
leuchteten in der Dunkelheit und verwirrten meine Sinne. Da warst<br />
nur du mit deinem Sein – voller Leben und Gedeihen, warmherzig<br />
und freundlich. Von außen schon deine Anmut – doch dann erst<br />
drinnen – Lachen und wohltuender Duft. Ich könnt dich ewiglich<br />
atmen, meine Lebenskraft in dir nähren. Mein Herz kann nicht<br />
erwidern was ich von dir bereits empfangen, zu schweigen von dem<br />
was die Zukunft bringt. Du bist meine Heimat in orangener Hülle,<br />
dem Lichte gleich. Du verbirgst Geheimnisse und offenbarst doch<br />
so viel. Zu deinem Inneren find ich Zugänge zum Teil schwer, dafür<br />
umso herausfordernder, spannender. Ich bin voller Neugier. Meiner<br />
Mutter Schoß verblasst durch die Begegnung mit dir, Schönheit<br />
musste ich neu definieren. Du füllst und erfüllst mich. Nur für dich<br />
möchte ich hinfort leben.<br />
In innigster hingebungsvollster Liebe<br />
Mottoparty - Apokalypse Now<br />
Viele Ideen und einiges an Arbeit<br />
haben wir BewohnerInnen in<br />
unsere Semesterparty gesteckt.<br />
Das Motto verhieß einen lustigen<br />
Abend. Sowohl unsere Gäste<br />
als auch wir hatten uns mächtig<br />
in´s Zeug gelegt und so kamen<br />
wirklich viele sehr gelungene<br />
Kostüme an diesem Abend zum<br />
Vorschein. Die Feier hat die<br />
großen Erwartungen erfüllt. Mit<br />
viel Elan und Freude haben wir<br />
bis in die frühen Morgenstunden<br />
ausgelassen gefeiert, getanzt<br />
und uns des Lebens gefreut. Dank<br />
des tollen Teams waren sowohl der Auf- als auch der Abbau schnell<br />
und reibungslos erledigt. Auch die zahlreichen Gäste waren sehr<br />
begeistert und freuen sich zusammen mit uns schon auf die nächste<br />
Semesterparty im <strong>Studienhaus</strong>. Gott sei Dank, hat die Apokalypse ja<br />
dann doch nicht Einzug gehalten….<br />
Bibliothek<br />
Für 5 € im Semester können<br />
Sie unsere Bibliothek nutzen<br />
und Bücher entleihen.<br />
Bücherspenden helfen uns<br />
immer weiter. Nicht immer<br />
können wir die Bücher<br />
selbst behalten, weil wir<br />
wenig Platz haben. Aber wir<br />
verkaufen die Bücher weiter<br />
und nutzen das Geld für<br />
Neuanschaffungen.<br />
Weiteres<br />
Da der aktuelle <strong>Semesterbericht</strong> etwas<br />
textlastig erscheint, hat sich das Redaktionsteam<br />
entschlossen zahlreiche<br />
weitere Bilder bei Facebook und auf<br />
unserer Homepage hochzuladen.<br />
Auch für weitere Artikel wird dort<br />
Platz sein. Ein Besuch lohnt sich.<br />
Ausblick: Theo-Kreis<br />
Der Theo-Kreis ist seit Jahren eine feste Institution im Haus und wird von Studierenden selbstverantwortlich<br />
durchgeführt. Im kommenden Sommersemester steht die Nachfolge Bonhoeffers auf dem Programm.<br />
Es wird gemeinsam gelesen, diskutiert und gerungen.<br />
Zeit: Dienstag 14 c.t.; Ansprechpartner: Ulrich Mang, ulrich.mang@email.de<br />
Förderverein<br />
Wenn Sie in den Förderverein<br />
eintreten, können Sie<br />
anders als bei der Zustiftung<br />
selbst mitbestimmen,<br />
was mit Ihren Geldern<br />
passiert. Der Förderverein<br />
erhebt einen Mitgliedsbeitrag<br />
von 23 € im Jahr.<br />
Den Antrag auf Aufnahme<br />
in den Förderverein finden<br />
sie im Internet unter www.<br />
studienhaus-greifswald.<br />
de, im Inspektorat des<br />
<strong>Studienhaus</strong>es oder direkt<br />
bei Prof. Beyerle und Prof.<br />
Böttrich.<br />
Hausübung spezial - Sonderübung für den Ernstfall<br />
Schon seit jeher ist bekannt, dass es<br />
mit der Welt, so wie wir sie kennen,<br />
ein Ende nehmen wird. In Anbetracht<br />
neuester Erkenntnisse aus der Forschung,<br />
Fragen auf der oben erwähnten Party<br />
und zunehmend auch aus Filmen, ist es<br />
notwendig geworden für ein bestimmtes<br />
Szenario vorbereitet zu sein; die Zombieapokalypse.<br />
Denn was wenn die Toten<br />
auferstehen, sie aber Hunger haben,<br />
Hunger auf Menschenfleisch? Wie<br />
wappnet man sich gegen eine Horde<br />
Untoter, wie verhält man sich und wie<br />
kann man überleben, wenn es um einen herum nur Tod gibt? Diese<br />
und viele weitere Fragen werden geklärt. In der Sonderübung des<br />
Hauses für den Ernstfall.<br />
Aushänge und weitere Absprachen folgen, hoffentlich nicht zu spät.<br />
Falls die Ereignisse sich schon vor dem Seminar überschlagen sollten,<br />
haltet euch an Martin und Sebastian.<br />
Filmabend Hunger<br />
Anfang Dezember gab es einen Filmabend der besonderen Art. Die<br />
Studentin Johanna Koester hat den Film »Hunger« im <strong>Studienhaus</strong><br />
gezeigt. Der Film ist eine Dokumentation, der an verschiedenen<br />
Orten Menschen begleitet, die unter Hunger leiden. Die Ursachen<br />
sind so verschieden wie der Umgang damit. Die Folgen für die<br />
einzelnen Menschen jedoch sind gleich verheerend. Der Film kommentiert<br />
das Gezeigte kaum und lebt vor allem von der Authentizität<br />
der Interviewpartner, die das Problem des weltweiten Hungers<br />
anhand zahlreicher Beispiele bewusst machen und ungeschönt<br />
vor Augen führen. Es waren rund 50 Leute zu Gast und haben<br />
anregend miteinander diskutiert. Wir haben uns sehr gefreut,<br />
Gastgeber dieses besonderen Abends gewesen zu sein und freuen uns<br />
auf eine Fortsetzung.