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Aktuelle Ausgabe komplett als PDF - Studi38

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Karriere<br />

Fotos: Stefanie Lipka, Eva Casper<br />

Pünktlicher<br />

<strong>als</strong> die Bahn<br />

„Herr Hesselbach hat einen Chauffeur?“, lautet meistens die ungläubige Frage, wenn man von Emanuel Chmielarski<br />

erzählt. Ja! Und wir haben ihn einen Tag begleitet. Eine Story übers Fahren, Pünktlichkeit und viel Sitzfleisch.<br />

Von Eva Casper<br />

Wer an einen Chauffeur<br />

denkt, hat meistens das Bild<br />

eines tadellos geschniegelten,<br />

gnadenlos loyalen Herrn im Anzug<br />

im Kopf, der sich – sobald sein Arbeitgeber<br />

aus dem Auto steigt – in etwas unterwürfiger<br />

Manier auf die Tür stürzt<br />

und selbige mit kerzengerader Haltung<br />

wortlos aufhält.<br />

Überhaupt ist der gängige Chauffeur<br />

demnach ein wortkarger Mann, der nur<br />

antwortet, wenn er gefragt wird, der<br />

<strong>als</strong>o in gewisser Weise das Prinzip der<br />

Dienstleistung vollkommen verinnerlicht<br />

hat. Doch mit diesem Klischeebild<br />

hat Emanuel Chmielarski, der Chauffeur<br />

von TU-Präsident Professor Jürgen<br />

Hesselbach kaum Schnittmengen.<br />

Als er mich an einem Montagmorgen<br />

abholt, trägt er Jackett und Jeans und<br />

könnte wahrscheinlich auch <strong>als</strong> Lehrer<br />

oder Dozent durchgehen. Es ist Semesterbeginn<br />

und das bedeutet viel Arbeit<br />

für den Mann, der den Präsidenten<br />

mobil macht. Wir begaben uns auf den<br />

Weg nach Wolfenbüttel, um Herrn Hesselbach<br />

zu Hause abzuholen. Er muss<br />

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