Aktuelle Ausgabe komplett als PDF - Studi38
Aktuelle Ausgabe komplett als PDF - Studi38
Aktuelle Ausgabe komplett als PDF - Studi38
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Campus<br />
Fotos: pixabay.com, Qiaochu Sun<br />
Boxen vor dem K.O.?<br />
DIE GEMA plant eine Gebührenreform, die Club- und Diskothekenbetreiber<br />
teuer zu stehen kommen könnte<br />
Von Raphael Berendes & Manuel Dierkes<br />
Jeder kennt es von uns – dieses Gefühl<br />
zu feiern. Die pure Ekstase bei<br />
beschallender lauter Musik bereitet<br />
ein Glücksgefühl. Dazu kommt der<br />
fließende Alkohol, der durch seine Wirkung<br />
jede Party noch einmal drastisch<br />
anheizt. Wenn man morgens aufwacht,<br />
wundert man sich, wie leer die eigene<br />
Geldbörse auf einmal ist. Doch bald<br />
könnte es uns noch viel schlimmer treffen,<br />
wenn die GEMA (Gesellschaft für<br />
musikalische Aufführungs- und mechanische<br />
Vervielfältigungsrechte) ihre Pläne<br />
zur Gebührenerhöhung tatsächlich<br />
umsetzt.<br />
Die GEMA verpflichtet jeden Veranstalter,<br />
Inhaber einer Discothek oder<br />
jeglichen Betreiber einer öffentlichen<br />
Veranstaltung mit verbreiteter Musik<br />
eine Abgabe zu zahlen, um diese an<br />
die Künstler und Produzenten weiterzuleiten.<br />
Kurz gesagt, bekommen Musikkünstler<br />
einen Verdienst für Ihre<br />
produzierten Werke. Dieser Kostenbeitrag<br />
richtet sich derzeit nach der Größe<br />
des Veranstaltungsraumes und der<br />
Höhe des Eintrittsgeldes. So errechnet<br />
sich beispielsweise der Kostenbeitrag<br />
einer Veranstaltung in einer Diskothek<br />
anhand der Größe des Raumes<br />
24