30.08.2014 Aufrufe

Augenbewegungsstörungen bei Spinozerebellärer Ataxie Typ 17 ...

Augenbewegungsstörungen bei Spinozerebellärer Ataxie Typ 17 ...

Augenbewegungsstörungen bei Spinozerebellärer Ataxie Typ 17 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PROBANDEN UND METHODEN <strong>17</strong><br />

Abb. 4 Das Antisakkaden-Paradigma<br />

Stimulusposition (unterbrochene Linie) sowie Augenposition (schwarze durchgezogene<br />

Linie) im Antisakkaden-Paradigma. Oben bedeutet rechts, unten links.<br />

Der Proband soll die Augen nicht auf den Stimulus richten, der mit unterschiedlicher<br />

Auslenkung seitlich erscheint, sondern auf eine horizontal gespiegelte<br />

Position. Im zweiten, dritten und fünften Trial führt der Proband fehlerhaft<br />

Reflexsakkaden in Richtung des Stimulus aus.<br />

2.4.5 Memorysakkaden-Paradigma<br />

Auch <strong>bei</strong> dem Memorysakkaden-Paradigma kam es darauf an, reflexive Sakkaden zu<br />

unterdrücken. Gleichzeitig wurde das räumliche Ar<strong>bei</strong>tsgedächtnis getestet. Die Aufgabe<br />

der Probanden lautete, sich die Position eines Punktes zu merken, der während der<br />

Fixationsphase für die Dauer von 200 ms lateral unter einem Winkel von 10° aufblinkte.<br />

Der zentrale Fixationspunkt wurde 5 s nach Aufleuchten des lateralen Punktes ausgeschaltet.<br />

Erst zu diesem Zeitpunkt sollten die Probanden – so exakt wie möglich – auf die<br />

Stelle des zuvor gezeigten Lichtpunktes sehen. Nach zwei weiteren Sekunden wurde das<br />

Ziel zur Eigenkontrolle der Probanden nochmals kurz gezeigt (Abb. 5).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!