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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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Diskussion<br />

5.4.2 Interaktion zwischen löslichem IgG/IgE und immobilisiertem IPSE.<br />

Analoge Ergebnisse fanden sich auch im umgekehrten Falle, d.h. wenn IPSE immobilisiert<br />

wurde und IgG in Lösung vorlag. Es wurden hier zwei Methoden angewendet. Bei <strong>der</strong> ersten<br />

Methode wurde HEK-IPSE über NHS-Gruppen kovalent an Sepharose gebunden. Dabei war<br />

eine eventuelle Maskierung <strong>der</strong> IgG-Bindungsstellen auf dem IPSE-Molekül nicht<br />

auszuschließen. Bei <strong>der</strong> zweiten Methode wurde rekombinantes IPSE über den vorhandenen<br />

His-Tag an Ni-NTA-Agarose gebunden. Durch die Bindung über den His-Tag, sollte<br />

vermieden werden, dass Bindungsstellen für das Immunglobulin verdeckt vorliegen. Doch<br />

auch hierbei zeigte sich keine erhöhte Bindungsaffinität, gleichgültig ob IPSE zuerst an Ni-<br />

NTA-Agarose gebunden wurde und dann IgG o<strong>der</strong> IgE äquimolar in gelöster Form zugegeben<br />

wurden o<strong>der</strong> ob IPSE und IgG vor <strong>der</strong> Bindung an Ni-NTA in einem 2:1-Verhältnis in<br />

Lösung vorinkubiert wurden. Ergänzend wurden die Versuche sowohl mit HEK-IPSE (Cterminaler<br />

His-Tag) als auch mit E. coli-IPSE (N-terminaler His-Tag) durchgeführt, um eine<br />

sterische Behin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Immunglobulinbindung für den Fall auszuschließen, dass sich die<br />

Bindungsstellen im Bereich des N-o<strong>der</strong> C-terminus von IPSE befinden. Aber auch dies<br />

resultierte nicht in höherer Bindungsaffinität.<br />

Zusammengefasst zeigen auch diese Bindungsversuche von IPSE an Immunglobulin mittels<br />

affinitätschromatischer Methoden eine schwache Bindung zwischen beiden Molekülen,<br />

unabhängig davon welcher <strong>der</strong> beiden Bindungspartner immobilisiert und welcher in Lösung<br />

war.<br />

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