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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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Ergebnisse<br />

auch Peaks im Bereich von etwa 1 nm, o<strong>der</strong> etwas darüber, was auf nicht-aggregiertes HEK-<br />

IPSE-Dimer hinweisen könnte. Im Allgemeinen zeigt dieses Ergebnis, dass die HEK-IPSE<br />

Probe sehr uneinheitlich ist und Aggregate unterschiedlicher Größe enthält.<br />

Die zentrifugierte HEK-IPSE Probe zeigt ein etwas einheitlicheres Bild. Aggregate im<br />

Bereich von 100 nm wurden in dieser Probe nicht mehr gemessen. Der Hauptpeak liegt hier<br />

bei etwa 5 – 10 nm mit einer breiten Verteilung, was immer noch auf eine Aggregation von<br />

HEK-IPSE hinweist. Die Höhe <strong>der</strong> Peaks hat in dieser Probe allerdings um ca. 1/3<br />

abgenommen. Dies lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit durch eine Abnahme <strong>der</strong><br />

Proteinkonzentration nach Entfernung <strong>der</strong> Aggregate durch die Zentrifugation erklären.<br />

Hiermit ist ebenfalls das Wegfallen <strong>der</strong> Peaks bei 100nm zu erklären. Moleküle mit kleineren<br />

Radien von etwa 1 nm sind in dieser Probe nicht zu erkennen. Im Allgemeinen wirkt diese<br />

Probe einheitlicher als die nicht-zentrifugierte Probe, da sich hier nicht die Ausbildung von<br />

mehreren Aggregationsstadien zeigt. Trotzdem ist immer noch die Eigenaggregation von<br />

HEK-IPSE zu erkennen.<br />

4.7.1 <strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> IL-4-Freisetzung aus humanen Basophilen durch<br />

zentrifugiertes bzw. nicht-zentrifugiertes HEK-IPSE<br />

Die <strong>Untersuchung</strong> von nicht-zentrifugiertem HEK-IPSE mittels Dynamischer Lichstreuung<br />

zeigte, dass HEK-IPSE in Lösung nicht nur als Dimer, son<strong>der</strong>n hauptsächlich in Form von<br />

Aggregaten unterschiedlicher Größe vorliegt. Durch Zentrifugation wurden die großen<br />

Aggregate entfernt und die Probe wurde einheitlicher. Trotzdem zeigte sich immer noch eine<br />

Eigenaggregation (s. 4.7). Um eventuelle Unterschiede zwischen zentrifugiertem und nichtzentrifugiertem<br />

HEK-IPSE hinsichtlich <strong>der</strong> Fähigkeit zur Basophilenaktivierung zu ermitteln,<br />

sollten diese Proben in einem Basophilenstimulationstest mit anschließendem IL-4-ELISA (s.<br />

3.12 und 3.13) untersucht werden. Abbildung 4.22 zeigt den Verlauf <strong>der</strong> IL-4-Freisetzung von<br />

HEK-IPSE, sowohl nicht-zentrifugiert als auch zentrifugiert eingesetzt. Beide Proben zeigen<br />

den charakteristischen glockenförmigen Verlauf, den alle IPSE-Präparationen aufweisen<br />

(Wodrich, 2006). Das Maximum <strong>der</strong> IL-4-Freisetzung ist bei <strong>der</strong> zentrifugierten Probe schon<br />

bei 0,8 ng IPSE/ml erreicht, während bei <strong>der</strong> nicht-zentrifugierten Probe das Maximum bei 4<br />

ng IPSE/ml liegt und somit eine leicht geringere Aktivität aufweist. Da die Kurven aber<br />

ansonsten sehr parallel laufen, kann es sich bei <strong>der</strong> zentrifugierten Probe auch um einen so<br />

genannten Ausreißer halten, <strong>der</strong> experimentell bedingt sein könnte. Im Allgemeinen zeigen<br />

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