30.08.2014 Aufrufe

Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ergebnisse<br />

In beiden Gelen ist kein Unterschied in <strong>der</strong> IgG-Bindung zu erkennen. Das Effluent und die<br />

erste Waschfraktion (W1) zeigen deutlich eine stark angefärbte IgG-Bande bei ca 150 kDa,<br />

während die Eluatfraktionen nur wenig IgG aufweisen. Die Banden sind wesentlich<br />

schwächer als im Effluent und auch im Vergleich zu den Banden von HEK-IPSE (hier bei ca.<br />

45 kDa), was mit dem IgG zusammen von <strong>der</strong> Säule eluiert wurde. Bild C zeigt den<br />

Kontrollversuch mit IgG, ohne das HEK-IPSE vorher an die Matrix gebunden wurde. In den<br />

Eluatfraktionen ist eindeutig kein IgG nachweisbar. Somit ist die sichtbare Bindung in den<br />

Eluatfraktionen mit HEK-IPSE keine unspezifische Bindung an die Ni-NTA-Agarose,<br />

son<strong>der</strong>n eine Bindung an das HEK-IPSE direkt.<br />

Es ist bekannt, dass die IL-4-Freisetzung aus den Basophilen durch IPSE IgE-abhängig ist<br />

(Haisch et al., 2001; Schramm et al., 2003). Zusätzlich konnten frühere Dot-Blotting-<br />

Versuche (Blindow 2004) als auch die Ergebnisse <strong>der</strong> Größenausschlusschromatographie<br />

zeigen, dass IPSE an IgE mit höherer Affinität bindet als an IgG. Die oben abgebildeten<br />

Ergebnisse (s. Abbildung 4.15) zeigen, dass nur sehr wenig IgG an das HEK-IPSE bindet.<br />

Aus diesem Grund wurde hier auch die Bindungseigenschaft von IgE an HEK-IPSE im 1:1-<br />

Verhältnis im Vergleich zu IgG mittels IMAC untersucht. Abbildung 4.16 zeigt die Silbergele<br />

aus beiden Versuchen. Bild A zeigt die Bindung von IgE an HEK-IPSE und Bild B die<br />

Bindung von IgG an HEK-IPSE. Es ist deutlich in Bild A zu erkennen das hier ebenfalls viel<br />

IgE im Effluent und in <strong>der</strong> ersten Waschfraktion (W) enthalten ist. Es ist jeweils eine sehr<br />

dicke Bande, die bei ca. 180 kDa liegen sollte, zu erkennen. Nur wenig IgE ist dagegen in den<br />

Eluatfraktionen enthalten. D. h. es bindet ebenfalls nur wenig IgE an HEK-IPSE. Ein<br />

Vergleich zeigt, dass die IgE-Banden gegenüber den IgG-Banden in den Eluatfraktionen<br />

stärker hervortreten. Vergleicht man aber auch die Bandenstärke von HEK-IPSE in beiden<br />

Gelen, scheinen die Banden von HEK-IPSE in Bild A ebenfalls stärker angefärbt zu sein.<br />

Somit liegt diese stärkere Bandenfärbung vermutlich an <strong>der</strong> Silberfärbung selbst.<br />

70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!