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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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Ergebnisse<br />

4.6 Bindungsuntersuchung zwischen Immunglobulin und IPSE mittels<br />

Affinitätschromatographie<br />

Da die Ergebnisse <strong>der</strong> Größenausschlusschromatographie auf eine schwache Affinität<br />

zwischen IPSE und Immunglobulin hinwiesen, sollte die Bindung zwischen IPSE und<br />

Immunglobuline mit Hilfe von affinitätschromatographischen Methoden weiter untersucht<br />

werden. Es wurde auch hier wie<strong>der</strong> hauptsächlich mit IgG gearbeitet.<br />

4.6.1 <strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> Bindung von IgG an HEK-IPSE mittels einer HEK-<br />

IPSE Säule<br />

Hierfür wurde HEK-IPSE kovalent an eine NHS-aktivierte Sepharose-Säule gekoppelt und<br />

IgG im gleichen Verhältnis aufgetragen. Das gebundene IgG wurde anschließend mit<br />

niedrigem pH-Wert von <strong>der</strong> Säule eluiert (s. 3.9.2.1).<br />

Abbildung 4.14 zeigt das Proteinprofil des nichtgebundenen (Effluent; Bild A) und des<br />

eluierten IgG (Bild B). Die Höhe <strong>der</strong> beiden Kurven zeigt deutlich, dass sehr wenig IgG an<br />

HEK-IPSE gebundenen hat. Die Kurve des nichtgebundenen IgG liegt bei ca. 3000 mAUs,<br />

was auf viel IgG im Durchlauf schließen lässt, während die Kurve des eluierten IgG knapp<br />

über 120 mAUs liegt und somit wenig IgG enthält. Auch die Bestimmung <strong>der</strong> Konzentration<br />

des nicht gebundenen IgGs zeigte einen Wert von 5,27 mg/ml (zusammen aus zwei<br />

Fraktionen (A3; A4) à 500 µl) und liegt dabei nur knapp unter <strong>der</strong> insgesamt eingesetzten<br />

Menge von 6 mg IgG. Abbildung 4.14 C zeigt die <strong>Untersuchung</strong>en <strong>der</strong> Fraktionen bei<strong>der</strong><br />

Kurven in einem silbergefärbten SDS-Gel. Wie schon aus <strong>der</strong> Kurve des Durchlaufes<br />

vermutet (Bild A), ist sehr viel IgG im Durchlauf enthalten. Die im Effluent enthaltene IgG-<br />

Konzentration ist sehr hoch, erkennbar an <strong>der</strong> hohen Bandenintensität (bei den<br />

nie<strong>der</strong>molekularen Banden handelt es sich vermutlich um IgG-Bruchstücke). In den<br />

Eluatfraktionen ist wesentlich weniger IgG enthalten, was die deutlich schwächeren IgG-<br />

Banden im Gel zeigen.<br />

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