30.08.2014 Aufrufe

Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ergebnisse<br />

Abbildung 4.13 B zeigt die Einzelmoleküle von IgE (blaue Kurve) und HEK-IPSE (grüne<br />

Kurve) im 1:1-Verhältnis. Bild C zeigt die Auftrennung des 1:1-Gemisches (rote Kurve) im<br />

Vergleich zu den Einzelmolekülen. Es fällt auf, dass im Gegensatz zum vorherigen Versuch,<br />

<strong>der</strong> IgE-Hauptpeak nicht kleiner wird. Stattdessen steigt er sogar an, was aber auf<br />

Schwankungen beim Pipettieren zurückzuführen sein könnte, da hier mit kleinen Mengen<br />

gearbeitet wurde. Ansonsten ist auch wie<strong>der</strong> eine leichte Linksverschiebung zu erkennen und<br />

im Bereich des leicht aggregierten IgE’s kommt es zu einem Anstieg des Peaks. Der Peak von<br />

HEK-IPSE nimmt wie<strong>der</strong> stark ab. Dies lässt, wie schon aus den vorherigen Versuchen<br />

bestätigt, auf eine Interaktion zwischen beiden Molekülen schließen. Bild D (Abbildung 4.13)<br />

zeigt noch einmal die Einzelmoleküle von IgE und HEK-IPSE, wobei HEK-IPSE hier in<br />

vierfacher Menge eingesetzt wurde. Bild E zeigt die Auftrennung des 1:4-Gemisches im<br />

Vergleich zu den Einzelmolekülen. Es ist auch hier wie<strong>der</strong> eine leichte Linksverschiebung des<br />

IgE-Hauptpeaks zu sehen, <strong>der</strong> ebenfalls von <strong>der</strong> Höhe nicht abnimmt. Weiterhin ist ein<br />

leichter Abfall des Peaks von HEK-IPSE zu erkennen, es scheint aber auch hier, dass noch<br />

viele ungebundene Moleküle vorhanden sind. Bild F in Abbildung 4.13 zeigt vergleichend die<br />

Auftrennung des 1:1-Gemisches (rote Kurve) und des 1:4-Gemisches. Beide Kurven<br />

unterscheiden sich nicht stark voneinan<strong>der</strong>. Beim 1:4-Gemisch ist <strong>der</strong> Übergang des<br />

Hauptpeaks in die linke Schulter stärker verstrichen als beim 1:1-Gemisch. Der Übergang<br />

vom Aggregat- zum Hauptpeak ist hier nicht mehr so deutlich. Ferner ist auch hier noch<br />

deutlich ungebundenes HEK-IPSE zu erkennen.<br />

Zusammenfassend sprachen die Ergebnisse <strong>der</strong> Größenausschlusschromatographie für eine<br />

sehr niedrige Affinität zwischen IPSE und IgG und eine etwas höhere Affinität zwischen<br />

IPSE und IgE. Die mo<strong>der</strong>ate Linksverschiebung des IgE-Peaks nach Interaktion mit IPSE<br />

spricht gegen die Bildung großer Aggregate und damit gegen eine Quervernetzung von IgE.<br />

Vielmehr dürfte es sich dabei um Anlagerung von einem o<strong>der</strong> mehreren Molekülen IPSE an<br />

ein IgE-Molekül handeln. Diese Annahme wird unterstützt durch die Zunahme <strong>der</strong><br />

Linksverschiebung des IgE-Peaks im IPSE-Überschuss bzw. durch <strong>der</strong>en Abnahme im IgE-<br />

Überschuss. Während <strong>der</strong> Inkubationszeit konnten eine Präzipitatbildung und somit die<br />

Bildung von großen Komplexen nicht beobachtet werden. Bei <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong><br />

Interaktion zwischen IgG und Protein L waren dagegen deutlich sichtbare Präzipitate zu<br />

beobachten.<br />

66

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!