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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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Ergebnisse<br />

4.5.2 <strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> Komplexbildung von IgE und HEK-IPSE in Lösung<br />

mittels Superdex 200 10/300 GL<br />

IgE und HEK-IPSE wurden in einem 1:1-, 1:4- und 2:1-Verhältnis miteinan<strong>der</strong> vermischt und<br />

jeweils für 30 min bei Raumtemperatur inkubiert. Nachträglich wurde das jeweilige Gemisch<br />

mit <strong>der</strong> Superdex 200 10/300 GL aufgetrennt (s. 3.9.1.1). Während <strong>der</strong> Inkubation sind keine<br />

Präzipitate aufgetreten, die auf eine Bildung von großen Komplexen hindeuten könnten.<br />

Abbildung 4.9 B zeigt die Auftrennung <strong>der</strong> Einzelmoleküle im 1:1-Verhältnis nebeneinan<strong>der</strong><br />

aufgetragen. IgE mit ca. 180 kDa kommt wie<strong>der</strong> als erstes von <strong>der</strong> Säule (blaue Kurve).<br />

Neben dem IgE-Hauptpeak (Fraktion B5 – B8) sind, wie bei IgG, noch zwei kleinere Peaks<br />

bei den Fraktionen A15 – B4 zu erkennen, die ebenfalls auf aggregiertes IgE hindeuten. Das<br />

kleinere Molekül HEK-IPSE kommt, wie erwartet, später von <strong>der</strong> Säule (grüne Kurve). Bild<br />

C in Abbildung 4.9 zeigt die Auftrennung des IgE / HEK-IPSE-Gemisches im 1:1-Verhältnis<br />

(rote Kurve) im Vergleich zu den einzelnen Molekülen. Hier ist nun deutlich eine Bindung zu<br />

erkennen, im Gegensatz zu IgG und HEK-IPSE. Der IgE-Hauptpeak wird kleiner, während<br />

die Peaks <strong>der</strong> IgE-Aggregate davor größer und einheitlicher werden. Insgesamt wird <strong>der</strong><br />

ganze IgE-Peak breiter, die Trennung zwischen den IgE-Aggregaten und dem monomeren<br />

IgE geht zum Teil verloren. Gleichzeitig ist eine kleine Linksverschiebung des „Monomer-<br />

Peaks“ in einen höheren Molekularbereich zu erkennen. Zusätzlich fällt auf, dass <strong>der</strong> Peak<br />

von HEK-IPSE fast verschwunden ist. Abbildung 4.9 D zeigt zusätzlich das Proteinprofil<br />

nach <strong>der</strong> Auftrennung von IgE und HEK-IPSE im 1:4-Verhältnis (braune Kurve). Die<br />

Linksverschiebung des „Monomer-Peaks“ hat zugenommen, was auf eine weitere Bindung<br />

von HEK-IPSE an IgE hindeuten könnte. Die Höhe des Peaks hat sich aber nicht wesentlich<br />

verän<strong>der</strong>t. Die Peaks <strong>der</strong> Aggregate sind im Wesentlichen gleich geblieben. Weiterhin ist<br />

unter diesen Bedingungen erwartungsgemäß reichlich ungebundenes HEK-IPSE zu sehen<br />

Abbildung 4.9E zeigt das Proteinprofil nach <strong>der</strong> Auftrennung von IgE und HEK-IPSE im 2:1-<br />

Verhältnis (graue Kurve) im Vergleich zu den an<strong>der</strong>en beiden Kurven (1:1 und 1:4). Die<br />

Linksverschiebung des „Monomer-Peaks“ von IgE nimmt hier wie<strong>der</strong> deutlich ab.<br />

Gleichzeitig werden die IgE-Aggregate kleiner und <strong>der</strong> Peak von HEK-IPSE ist<br />

verschwunden. Dies und die Verschiebung zurück nach rechts, deuten daraufhin, dass HEK-<br />

IPSE gebunden hat, aber noch ungebundenes IgE weiterhin vorliegt.<br />

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