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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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weiten Bereich. Es ist kein großer Unterschied zwischen IgG ohne und mit Zusatz zu<br />

erkennen. Am Boden <strong>der</strong> Auftragstasche von IgG, das mit den Reagenzien versetzt wurde,<br />

findet sich vermutlich als Ausdruck von IgG-Komplexen eine zusätzliche Bande. Die Banden<br />

des E. coli-IPSE-Dimers (32 kDa) (ohne Zusatz) sind gut zu erkennen. Zusätzlich zeigt sich<br />

auch eine Bande im niedrigeren Molekularbereich, was höchstwahrscheinlich monomeres E.<br />

coli-IPSE (16 kDa) darstellt. Daneben ist aber bei 20µM und 30 µM (E. coli-IPSE ohne<br />

Zusatz) deutlich eine Bande bei ungefähr 97 kDa zu erkennen. Diese entstand vermutlich<br />

durch Verunreinigungen <strong>der</strong> Probe. Wird E. coli-IPSE mit den Reagenzien versetzt, zeigt sich<br />

eine Abschwächung <strong>der</strong> Anfärbung <strong>der</strong> E. coli-IPSE-Banden, beson<strong>der</strong>s deutlich bei 10 µM<br />

E. coli-IPSE zu erkennen. Zusätzlich treten weitere Banden im Bereich von ca. 60 kDa und 70<br />

kDa bei <strong>der</strong> eingesetzten Menge von 20 µM und 30 µM auf, und noch eine weitere Bande<br />

verschwommen in <strong>der</strong> Höhe von IgG (also ca. 150 kDa) ebenfalls bei 30 µM. Diese Banden<br />

lassen auf Aggregationen von E. coli-IPSE-Molekülen schließen, die auf Grund <strong>der</strong><br />

chemischen Quervernetzung nicht wie<strong>der</strong> durch SDS gelöst wurden. In Abbildung 4.5 B sind<br />

die IgG / E. coli-IPSE-Gemische (1:1; 1:2; 1:3) mit und ohne Zusatz von EDC und Sulfo-<br />

NHS aufgetragen. Trotz Zusatz <strong>der</strong> Reagenzien sind IgG und E. coli-IPSE noch deutlich<br />

getrennt von einan<strong>der</strong> zu sehen. Es ist auch kein Unterschied zwischen <strong>der</strong> Inkubation von 2<br />

min und 15 min zu erkennen. Die Banden von E. coli-IPSE scheinen aber schwächer zu sein<br />

im Vergleich zu <strong>der</strong> Bandenstärke ohne Zusatz <strong>der</strong> Reagenzien. Es könnte auf eine Bindung<br />

an IgG hindeuten. Aber es treten keine weiteren Banden auf, die auf Komplexe zwischen den<br />

beiden Molekülen schließen lassen. Wie bereits bei IgG mit Zusatz <strong>der</strong> quervernetzenden<br />

Agenzien, zeigt sich auch hier wie<strong>der</strong> eine Proteinanfärbung in den Auftragstaschen des Gels<br />

bei allen IgG / E. coli-IPSE-Verhältnissen. Diese könnten somit von IgG-Komplexen o<strong>der</strong><br />

von IgG / E. coli-IPSE-Komplexen stammen. Die zusätzlichen Banden, die bei E. coli-IPSE<br />

alleine ohne IgG auftraten (im Bild A), sind unter diesen Umständen nicht zu erkennen. Die<br />

schwächere Anfärbung <strong>der</strong> Banden könnte auch durch eine schlechtere Anfärbbarkeit <strong>der</strong><br />

Proteine, durch Zusatz <strong>der</strong> chemischen Reagenzien, herrühren. Es ist aber auffällig, dass nur<br />

die Banden von E. coli-IPSE eine schwächere Färbung zeigen.<br />

Zusammenfassend ist nach Zusatz <strong>der</strong> chemischen Crosslinker zwar eine mäßige Aggregation<br />

von E. coli-IPSE alleine bzw. IgG alleine zu beobachten, nicht jedoch eine eindeutige<br />

Komplexbildung zwischen beiden Molekülen.<br />

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