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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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In <strong>der</strong> Einleitung wurde erwähnt, dass IPSE identisch mit dem Molekül alpha-1 ist und daher<br />

IPSE/alpha-1 genannt wird. Im Folgenden dieser Arbeit wird zur Vereinfachung IPSE/alpha-1<br />

stets nur „IPSE“ genannt. Dies bezieht sich sowohl auf das natürliche IPSE als auch auf die<br />

rekombinanten Moleküle E. coli-IPSE und HEK-IPSE.<br />

4.1 <strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> Bindungsstärke von E. coli-IPSE an IgG, IgG-Fab<br />

und IgG-Fc im Dot Blot<br />

Schon früher wurde herausgefunden, dass die IL-4-Freisetzung aus Basophilen durch IPSE<br />

IgE-vermittelt ist (Haisch et al., 2001; Schramm et al., 2003). Neben <strong>der</strong> Bindung an IgE<br />

konnte Silke Blindow (2004) in ihrer Arbeit zeigen, dass E. coli-IPSE auch an IgG, IgA und<br />

IgM bindet, wenn auch mit geringerer Affinität. Ebenfalls konnte mit HEK-IPSE die Bindung<br />

an IgE und IgG bestätigt werden (Wodrich, 2006). Zusätzlich zeigten Ergebnisse aus Western<br />

Blot- und Biacore-Experimenten von Silke Blindow, dass E. coli-IPSE neben dem<br />

Gesamtmolekül auch an IgG-Fragmente (IgG-F(ab) 2 , IgG-Fab und IgG-Fc) bindet. Über die<br />

Bindungsstärke von IPSE an IgG und seine Fragmente konnte aber keine Aussage getroffen<br />

werden. Deshalb wurde die Bindungsintensität von E. coli-IPSE vergleichend an IgG, IgG-<br />

Fab und IgG-Fc mittels <strong>eines</strong> Dot Blots weiter untersucht. Hierfür wurden IgG, IgG-Fab und<br />

IgG-Fc in einer Konzentrationsreihe (330 - 0,1 pmol/Dot) auf eine Nitrozellulosemembran<br />

gebracht und nach Blockierung <strong>der</strong> Membran mit E. coli-IPSE (50 pmol/ml) inkubiert. Die<br />

Bindung wurde dann durch monoklonalen anti-IPSE-Antikörper (Klon 74-4B7, 1:50) und<br />

über einen AP-konjugierten anti-Maus-Antikörper nachgewiesen. Wie in Abbildung 4.1 zu<br />

erkennen, ist eine Bindung von E. coli-IPSE sowohl an das Gesamtmolekül IgG als auch an<br />

dessen Fragmente IgG-Fab und IgG-Fc sichtbar. Die Bindung an das Gesamtmolekül IgG<br />

zeigt hierbei das stärkste Signal. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Bindung an IgG-Fab ein<br />

stärkeres Signal ergibt als die Bindung an IgG-Fc, was auf eine stärkere Bindung hinweist.<br />

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