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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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Methoden<br />

aufgezeichnet. Nichtgebundenes IgG (Durchlauf) wurde während des Laufes in 500 µl<br />

Fraktionen gesammelt und die Konzentration im BCA-Test gemessen (s. 3.1.1). Das an HEK-<br />

IPSE gebundene IgG wurde durch den Einsatz <strong>eines</strong> Elutionspuffers mit niedrigem pH-Wert<br />

(0,1 M Glycin-HCl, pH 2,7) wie<strong>der</strong> gelöst (Laufgeschwindigkeit 0,5 ml/min) und ebenfalls in<br />

500 µl Fraktionen gesammelt. Der pH-Wert wurde durch sofortige Zugabe von 1 M Tris-HCl<br />

pH 9,0 (25 µl auf 500 µl) hochgestellt. Die Fraktionen konnten nicht im BCA-Test<br />

ausgewertet werden, da <strong>der</strong> Neutralisationspuffer störend auf die Messung wirkte. Die<br />

erhaltenen Fraktionen vom Durchlauf und Elution wurden nachträglich in einer SDS-PAGE<br />

(s. 3.3) untersucht.<br />

Kopplungspuffer (pH 8,3)<br />

200 mM NaHCO 3<br />

500 mM NaCl<br />

3.9.2.2 Bindung von IgG/IgE an IPSE mittels IMAC<br />

Bei <strong>der</strong> immobilisierten Metallaffinitätschromatographie (IMAC) werden zweiwertige Ionen<br />

wie z. B. Ni 2+<br />

durch, an Agarose gebundene N-Nitrilo-tri-essigsäure (NTA) über vier<br />

Bindungsstellen chelatiert. Diese zweiwertigen Ionen haben eine hohe Affinität zu Histidin,<br />

welches als His 6 -Tag an den rekombinant exprimierten IPSE-Molekülen vorliegt.<br />

Für diesen Versuch wurde zuerst entwe<strong>der</strong> E. coli-IPSE o<strong>der</strong> HEK-IPSE an die Ni-NTA-<br />

Agarose gebunden. Dafür wurde 1 ml Ni-NTA-Agarose in einem 1,5 ml Reaktionsgefäßes<br />

(Firma Eppendorf) erst mit aqua dest gewaschen und dann mit 4x Inkubationspuffer<br />

äquilibriert, wobei die Agarose jedes Mal abzentrifugiert wurde (1000 rpm, 10 min). Der<br />

Überstand wurde jeweils mit einer Pasteurpipette abgesogen. Die Bindung von IPSE erfolgte<br />

dann in 1x Inkubationspuffer, wobei zuerst die Menge an IPSE auf die Ni-NTA-Agarose<br />

gegeben wurde und anschließend mit 1x Inkubationspuffer auf 1 ml aufgefüllt wurde. Für die<br />

Bindung wurde auf einem Rollenmischer für 90 min bei Raumtemperatur inkubiert. Nach <strong>der</strong><br />

Inkubation erfolgte die Bindung von IgG o<strong>der</strong> IgE an das Festphasen-gebundene IPSE. Dafür<br />

wurden die Immunglobuline im gleichen Verhältnis zu IPSE hinzugegeben und es wurde für<br />

weitere 30 min inkubiert, wobei hierbei das Reaktionsgefäß nur ab und zu geschwenkt wurde.<br />

Danach wurde die Mischung in eine Chromatographiesäule gefüllt und <strong>der</strong> Durchlauf<br />

gesammelt. Es wurde zwei bis drei Mal mit 1x Inkubationspuffer gewaschen und die<br />

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