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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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Methoden<br />

3.5 Dot-Blot<br />

Der Dot-Blot wird als immunologische Nachweistechnik eingesetzt. Die zu untersuchenden<br />

Proben wurden mittels einer Filtrationsapparatur (SCR 96 D Minifold II, Firma Schleicher &<br />

Schuell) punktförmig auf eine zurechtgeschnittene Nitrozellulosemembran („Protran“ BA 85,<br />

Firma Schleicher & Schuell) gebracht. Dafür wurden zwei Blottingpapiere (GB 003, Firma<br />

Schleicher & Schuell) auf die Filterplatte gelegt, die wie<strong>der</strong>um auf <strong>der</strong> Vakuumkammer liegt,<br />

und diese mit PBS pH 7,4 getränkt, um so die Nitrozellulosemembran luftblasenfrei auf die<br />

Blottingpapiere zu bringen. Die Membran wurde dann mit <strong>der</strong> „96-well“-Probenauftragsplatte<br />

(SRC 60) bedeckt und die Apparatur fest verschlossen. Damit wird verhin<strong>der</strong>t, dass sich die<br />

Proben auf <strong>der</strong> Membran mischen. Es wurden insgesamt 100µl Probe (in PBS pH 7,4) pro<br />

Dot pipettiert und gewartet, bis die Flüssigkeit durch die Kapillarkräfte <strong>der</strong> Blottingpapiere<br />

eingesaugt wurde. Danach wurde pro Dot mit 200 µl PBS pH 7,4 gewaschen, wobei <strong>der</strong><br />

Puffer durch Anlegen von Vakuum durch die Membran hindurchgezogen wurde.<br />

Anschließend wurden die Proben auf <strong>der</strong> Membran durch Erhitzen mit einem Fön fixiert und<br />

die Membran in TBST für 2h bis über Nacht blockiert. Nach dem Blockieren wurde die<br />

Membran nochmals trocken gefönt und konnte dann für verschiedene Versuche eingesetzt<br />

werden. In dieser Arbeit wurde <strong>der</strong> Dot-Blot entwe<strong>der</strong> für den Bindungsnachweis von E. coli-<br />

IPSE an IgG, IgG-Fab und IgG-Fc verwendet als auch für verschiedene Sandwich-Blot-<br />

Experimente, um die Bindungsstöchiometrie von IPSE an Immunglobulin zu untersuchen.<br />

Dafür wurde die Membran mit den enthaltenen Proben ausgeschnitten und für den jeweiligen<br />

Versuch mit den verschiedenen Bindungspartnern inkubiert (mind. 1,5 h). Die<br />

Bindungspartner wurden dafür in TBST verdünnt. Nach je<strong>der</strong> Inkubation wurde die Membran<br />

3x für 10 min mit TBST gewaschen, um nicht gebundene Proteine zu entfernen. Vor <strong>der</strong><br />

Detektion mit NBT/BCIP (s. 3.6) wurden die einzelnen Dots o<strong>der</strong> Streifen mit Tesafilm am<br />

oberen nicht-proteinenthaltenen Bereich <strong>der</strong> Membran zusammengeklebt und für 10 min in<br />

TBS pH 9,5 gewaschen.<br />

3.6 Nachweis membrangebundener Proteine<br />

Der immunologische Nachweis membrangebundener Proteine erfolgte mit Alkalischer<br />

Phosphatase. Alkalische Phosphatase (AP) ist entwe<strong>der</strong> direkt an den eingesetzten<br />

Antikörpern gebunden o<strong>der</strong> an Streptavidin (SAVAP). AP ist ein Enzym, das<br />

Dephosphorylierungen katalysiert und wird in dieser Arbeit dazu eingesetzt von einem<br />

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