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Untersuchung eines neuartigen Mechanismus der Aktivierung ...

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Einleitung<br />

Abbildung 1.1: Schematische Darstellung <strong>der</strong> Struktur von IgG1. V: variable Region. C: konstante Region.<br />

L: leichte Kette. H: schwere Kette [aus 1]<br />

Während Fab für die Antigenbindung zuständig ist, ist Fc <strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> mit Effektormolekülen<br />

o<strong>der</strong> -Zellen interagiert. Die variablen Domänen des Fab-Fragments unterscheiden sich von<br />

Antikörper zu Antikörper. Drei Segmente <strong>der</strong> variablen Region werden als „hypervariable<br />

Region“ bezeichnet. Diese Region ist -Stränge lokalisiert und<br />

vermittelt die Antigen-spezifische Bindung und wird daher auch als<br />

komplementaritätsbestimmende Region (CDR = complementarity-determining region)<br />

bezeichnet. Der dazwischen liegende weniger variable Bereich wird „Framework Region“<br />

genannt.<br />

Die Sekretion <strong>der</strong> Antikörper ist die Haupt-Effektorfunktion <strong>der</strong> B-Zellen im erworbenen<br />

(adaptiven) Immunsystem bzw. in <strong>der</strong> humoralen Immunantwort. Antikörper befinden sich im<br />

Blut, Plasma und extrazellulären Flüssigkeiten und schützen entwe<strong>der</strong> durch Neutralisation<br />

von Viren, Bakterien o<strong>der</strong> bakterielle Toxinen o<strong>der</strong> durch die <strong>Aktivierung</strong> von<br />

phagozytischen Zellen wie Makrophagen durch Opsonierung <strong>der</strong> Pathogene. Eine weitere<br />

Funktion ist die <strong>Aktivierung</strong> des „klassischen Weges“ des Komplementsystems, in dem sie<br />

mit ihrem Fab-Teil an die Oberfläche des Pathogens binden und gleichzeitig mit ihrem Fc-<br />

Teil an die Komponente C1 <strong>der</strong> Komplement Kaskade (Ravetch and Bolland, 2001).<br />

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