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Internationalisierung des Studiums - Deutsches Studentenwerk

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VORWORT<br />

Vorwort<br />

Wir leben in einer Welt, die stärker denn je international vernetzt ist. Die Globalisierung umfasst heute fast alle Lebensbereiche.<br />

Wissenschaftlicher Fortschritt und technologische Innovationen haben dazu entscheidend beigetragen. Weltoffenheit, Internationalität<br />

und Mobilität sind Voraussetzung und Markenzeichen wissenschaftlicher Exzellenz.<br />

Deutschland hat sich auf dem internationalen Bildungsmarkt als attraktiver Studien- und Forschungsstandort etabliert. Das belegt die<br />

18. Sozialerhebung <strong>des</strong> Deutschen <strong>Studentenwerk</strong>s zur <strong>Internationalisierung</strong> <strong>des</strong> <strong>Studiums</strong>. Seit 1997 hat sich die Zahl der ausländischen<br />

Studierenden, die eigens für ein Studium nach Deutschland gekommen sind, Jahr für Jahr erhöht – von 100.033 auf 189.450. Damit belegt<br />

Deutschland hinter den Vereinigten Staaten und Großbritannien weltweit einen führenden Platz.<br />

Die Gründe für ein Studium in Deutschland sind vielfältig. Sie reichen von der Vertiefung der Sprachkenntnisse und dem Interesse, in<br />

Deutschland spezielle Fachkenntnisse zu erwerben, bis hin zu der Erwartung, durch das Studium in Deutschland die eigenen Berufschancen<br />

zu verbessern. Insbesondere junge Menschen aus Entwicklungs- und Schwellenländern sowie den osteuropäischen Ländern sind<br />

an einem Studium in Deutschland interessiert. Ausgehend von den Erfahrungen, die während <strong>des</strong> Studienaufenthalts gemacht wurden,<br />

würde die Mehrheit der ausländischen Studierenden Freunden und Bekannten im Heimatland ein Studium in Deutschland empfehlen.<br />

Auch deutsche Studierende zieht es ins Ausland. Sie sind anteilsmäßig wesentlich mobiler als Studierende anderer vergleichbarer<br />

Industrieländer. Die Zahl der deutschen Studierenden im Ausland hat sich zwischen 2000 und 2005 von 52.200 auf 75.800 erhöht.<br />

Die Ergebnisse zeigen jedoch auch, dass die Auslandsmobilität der deutschen Studierenden von ihrer sozialen Herkunft abhängt.<br />

Die persönliche Einstellung zu einem Auslandsaufenthalt wird am häufigsten von der erwarteten finanziellen Mehrbelastung beeinflusst.<br />

Hier zeigt sich die bedeutsame Rolle der Förderung nach dem BAföG bei der Finanzierung von Auslandsaufenthalten.<br />

Die vorliegende Studie liefert die empirische Grundlage, um diese Erfolge auf Zukunft hin zu sichern. Dabei wird eine gestärkte soziale<br />

Infrastruktur ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Ausländer- und das Auslandsstudium sein.<br />

Unser Dank gilt allen, die zum Gelingen der Sonderauswertung beigetragen haben: den Studierenden, die den umfangreichen Fragebogen<br />

ausgefüllt haben, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschulen und <strong>Studentenwerk</strong>e für ihre Unterstützung sowie den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HIS Hochschul-Informations-System GmbH für die erfolgreiche Durchführung.<br />

Berlin, im April 2008<br />

Dr. Annette Schavan, MdB<br />

Bun<strong>des</strong>ministerin für Bildung und Forschung<br />

Prof. Dr. Rolf Dobischat<br />

Präsident <strong>des</strong> Deutschen <strong>Studentenwerk</strong>s

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