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Internationalisierung des Studiums - Deutsches Studentenwerk

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STUDIUM IN DEUTSCHLAND – BILDUNGSAUSLÄNDER<br />

13<br />

Bild 2.6<br />

Fächerstruktur – Studierende nach Fächergruppen und ausgewählten Merkmalen<br />

Bildungsausländer, in %<br />

25 26<br />

19<br />

15<br />

21<br />

27<br />

20<br />

34<br />

10<br />

22<br />

16<br />

11<br />

17<br />

26 37<br />

26<br />

22 16<br />

7<br />

2 20<br />

6<br />

21<br />

23 22<br />

10<br />

8 8<br />

15 12<br />

6<br />

25 16<br />

17<br />

32<br />

6<br />

21<br />

16<br />

10 8<br />

1<br />

34<br />

15<br />

14<br />

12<br />

4<br />

14<br />

25<br />

18<br />

4<br />

5<br />

33<br />

15<br />

21<br />

16<br />

5<br />

24<br />

20<br />

19<br />

10<br />

5<br />

21<br />

21<br />

21<br />

15<br />

6<br />

low lower upper high<br />

middle middle<br />

Pro-Kopf-Einkommen im Heimatland<br />

männlich weiblich<br />

Geschlecht<br />

Erststudium<br />

postgradual<br />

Teilstudium<br />

Studienstatus<br />

Bildungsausländer<br />

Deutsche<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Sprach- und Kulturwissenschaften<br />

Mathematik, Naturwissenschaften<br />

Medizin, Gesundheitswissenschaften<br />

Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

Sozialwiss./Pädagogik/Psychologie<br />

DSW/HIS 18. Sozialerhebung<br />

wird deutlich, dass von den Frauen ein mehr als doppelt so hoher<br />

Anteil als von den Männern Sprach- und Kulturwissenschaften<br />

studiert (33 % vs. 14 %).<br />

Nach den Sprach- und Kulturwissenschaften wird von den Bildungsausländern<br />

am zweithäufigsten ein Studiengang der Ingenieurwissenschaften<br />

gewählt. 2006 sind 22 % der Bildungsausländer<br />

in den Ingenieurwissenschaften eingeschrieben. Verglichen<br />

mit 2003 hat sich dieser Anteil um drei Prozentpunkte erhöht.<br />

Ingenieurwissenschaften werden vor allem von Studierenden<br />

aus den einkommensschwächeren Herkunftsländern studiert<br />

(Bild 2.6, Grafik „Pro-Kopf-Einkommen im Heimatland“). Häufiger<br />

als Bildungsausländer im Erststudium (21 %) oder im Teilstudium<br />

(20 %) vertiefen solche in postgradualen Studiengängen (27 %) ihre<br />

Kenntnisse in den Ingenieurwissenschaften. Differenziert nach<br />

dem Geschlecht sind 34 % der Männer und 10 % der Frauen in den<br />

Ingenieurwissenschaften eingeschrieben.<br />

Naturwissenschaftliche Fächer werden von einem Fünftel der<br />

Bildungsausländer studiert (2003: 19 %). Von den Studierenden<br />

aus einkommensschwächeren Herkunftsländern ist ein höherer<br />

Anteil in den Naturwissenschaften eingeschrieben als von denen<br />

aus einkommensstärkeren Ländern (Bild 2.6, Grafik „Pro-Kopf-<br />

Einkommen im Heimatland“). Auffällig ist, dass von den Bildungsausländern<br />

in postgradualen Studiengängen mit 32 % der<br />

größte Anteil auf die Naturwissenschaften entfällt. Von den Männern,<br />

die zum Studium nach Deutschland kommen, wird ein naturwissenschaftliches<br />

Studienfach deutlich häufiger gewählt als<br />

von den Frauen (25 % vs. 15 %).<br />

In den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sind 19 % der<br />

ausländischen Studierenden eingeschrieben (2003: 20 %). Es fällt<br />

auf, dass von den Studierenden aus Herkunftsländern mit hohem<br />

Einkommen lediglich ein Zehntel ein Studium der Fächergruppe<br />

Rechts- und Wirtschaftswissenschaften betreibt, während von<br />

den Studierenden aus einkommensschwächeren Ländern ein<br />

mehr als doppelt so hoher Anteil in dieser Fächergruppe eingeschrieben<br />

ist (Bild 2.6, Grafik „Pro-Kopf-Einkommen im Heimatland“).<br />

Hier ist anzumerken, dass von den Studierenden dieser Fächergruppe<br />

der weitaus größte Teil Wirtschaftswissenschaften<br />

studiert und nur eine Minderheit von einem Fünftel Rechtswissenschaft.<br />

In den Fächergruppen Sozialwissenschaften, Pädagogik, Psychologie<br />

und Medizin, Gesundheitswissenschaften sind mit 10 %<br />

(2003: 9 %) bzw 5 % (2003: 5 %) vergleichsweise geringe Anteile der<br />

Bildungsausländer eingeschrieben. Bei der Fächergruppe Sozialwissenschaften,<br />

Pädagogik, Psychologie fällt auf, dass von den<br />

Männern lediglich 4% , von den Frauen hingegen 16 % einen Studiengang<br />

dieser Fächergruppe studieren.<br />

Angestrebter Abschluss<br />

Von den im Sommersemester 2006 immatrikulierten Bildungsausländern<br />

streben 90 % einen Studienabschluss in Deutschland<br />

an. 2003 hatten 86 % der Bildungsausländer diese Absicht. Welche<br />

Abschlüsse im Einzelnen angestrebt wurden, ist in Bild 2.7<br />

dargestellt.<br />

Danach liegt 2006 der Anteil der Bildungsausländer, der als<br />

Abschlussgrad einen Bachelor oder Master erwerben will , deutlich<br />

höher als noch 2003 – eine Folge der laufenden Umstellung

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