Qualitätsziele für die Service - Deutsches Studentenwerk

Vorwort
„Ein Ziel muss man früher kennen als die Bahn“, notierte Jean Paul einmal. Sich
Ziele zu setzen ist wichtiger, als den Weg dorthin schon bis ins Kleinste zu kennen.
Die 65. ordentliche Mitgliederversammlung des Deutschen Studentenwerks hat
sich Ende des vergangenen Jahres in Berlin wichtige Ziele zur zukünftigen
Arbeit der Studentenwerke gesetzt. Uns geht es darum, die Qualität der Serviceund
Beratungsangebote für Studierende zu sichern und auszubauen. Wir sind
überzeugt: Die Qualität der Infrastruktur in diesem Bereich wird in Zukunft
maßgeblich zum Studienerfolg beitragen und entscheidend das Profil von
Hochschulen und Hochschulstädten schärfen.
Wir haben uns entschlossen, Ihnen die Qualitätsziele noch einmal gesondert
aufzulegen. Wir würden uns wünschen, dass diese kleine Schrift in Ihrem Haus
breit gestreut wird und rasch deutliche Gebrauchsspuren zeigt.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam nun eine Route festzulegen, auf
der wir unsere Ziele erreichen werden.
Zum Hintergrund: Das deutsche Hochschulsystem ist im Umbruch begriffen;
der Wandel ist tief greifend. Um nur einige wenige Stichworte zu nennen: Die
Studienstrukturreform schreitet voran, wir diskutieren neue Wege der Studienfinanzierung,
gleichzeitig nimmt die Mobilität der Studierenden zu. All dies wird
flankiert durch qualifizierte Service- und Beratungsangebote.
Die Studentenwerke stellen sich diesen Herausforderungen; wir wollen den
Wandel aktiv mitgestalten. Die strategische Grundlage dafür sind die auf der
Mitgliederversammlung des Deutschen Studentenwerks beschlossenen Qualitätsziele.
Sie definieren, gegliedert nach unseren hauptsächlichen Geschäftsfeldern,
welchen Soll-Zustand wir erreichen wollen.
Die Studentenwerke haben sich mit diesen Qualitätszielen nicht nur auf eine
gemeinsame Handlungsstrategie geeinigt, sondern sich auch selbst in die Pflicht
genommen: An den Zielen wollen wir uns orientieren, den künftigen Soll-
Zustand ausrichten und die Ziele selbst kontinuierlich weiterentwickeln.
Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens
Präsident des
Deutschen Studentenwerks
Berlin, im April 2005
Achim Meyer auf der Heyde
Generalsekretär des
Deutschen Studentenwerks
Die konkrete Ausformung der wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur an
den einzelnen Hochschulstandorten hängt vom jeweiligen Zusammenwirken
mit den Partnern Hochschulen, verfasste Studierendenschaften und Hochschulstädte
sowie von deren eigenen Angeboten ab. Daher gelten die
Qualitätsziele auch als Orientierungswerte für die tatsächlich erbrachten
Leistungen aller Akteure auf dem Campus.
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