Klausur 2004
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Name, Vorname<br />
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Kursnummer<br />
Theoretische Wissensüberprüfung<br />
Phantom I <strong>Klausur</strong> A Studienjahr <strong>2004</strong><br />
Bitte kreuzen Sie an, ob die Aussage richtig (R) oder falsch (F) ist.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Richtig angekreuzte Fragen = 1 Punkt Falsch angekreuzte Fragen = -1 Punkt !!<br />
Nicht angekreuzte Fragen = 0 Punkte<br />
R F Aussagen<br />
Der SAM-Artikulator zeichnet sich durch individuell einstellbare Kondylenbahnneigung und<br />
Bennetwinkel aus sowie durch die Möglichkeit, die Modelle mittels arbiträrer<br />
Scharnierachsenbestimmung zu montieren.<br />
Der bikonkave Discus teilt das Kiefergelenk in eine obere disco-temporale und in eine untere discokondyläre<br />
Gelenkkammer.<br />
Der M. pterygoideus lateralis bewirkt bei bilateraler Kontraktion eine Vorschub- und<br />
Öffnungsbewegung des Unterkiefers und bei unilateraler Kontraktion eine Seitwärtsbewegung nach<br />
kontralateral.<br />
Für eine Protrusionsbewegung im SAM-Artikulator wird die Kondylenbahnneigung auf 50° und der<br />
Bennett-Winkel auf 0-5° umgestellt.<br />
Die beiden Höckergrat-Kontakte des disto-palatinalen Höckers des ersten Molaren im OK bilden<br />
Kontakte auf der distalen Randleiste des ersten UK-Molaren bzw. auf der mesialen Randleiste des<br />
zweiten UK-Molaren.<br />
Um eine Seitwärtsbewegung im Artikulator korrekt zu führen, sollte der Laterotrusionskondylus<br />
("ruhender Kondylus") mit der Schraube fixiert und der Mediotrusionskondylus am weißen<br />
Bennetteinsatz entlang geführt werden.<br />
Das Belassen von untersichgehenden Arealen im zervikalen Bereich einer Hohlkehl-Präparation hat<br />
eine Vergrößerung des Randspaltes der Krone zur Folge.<br />
Für die Präparation einer Teilkrone mit Kasten im OK müssen die vestibulären Höcker mit einer<br />
Abschrägung und die palatinalen Höcker mit einer Stufe + Abschrägung versehen werden.<br />
PMMA kann aufgrund der geringen Wärmeentwicklung bei der Polymerisation sehr gut für direkte<br />
Provisoriumsherstellung verwendet werden.<br />
Eine vollkeramische Krone mit Al 2 O 3 -Gerüst kann konventionell zementiert werden.<br />
Die Präparation für eine vollkeramische Krone kann als innengerundete Stufe oder als ausgeprägte<br />
Hohlkehle erfolgen.<br />
Beim Empress ® -Verfahren wird ein Wachsgerüst abgetastet und aus einem Keramik-Block<br />
kopiergefräst.<br />
Ein Veneer ist eine Keramikverblendschale, die aus ästhetischen oder funktionellen Gründen adhäsiv<br />
auf einem Frontzahn befestigt wird.<br />
Die bei der Wachsmodellation unbedingt darzustellende Mediotrusionsfissur verläuft beim ersten OK<br />
Molaren aus der Zentralfissur nach mesiopalatinal.<br />
Durch die Abschrägung einer Stufe bei der Präparation zur Aufnahme einer Metallkeramikkrone<br />
erreicht man bereits aus geometrischen Gründen einen besseren Randschluss.<br />
Formgebende Verfahren für Keramik sind Pressen, Sintern, manuelles und maschinelles Fräsen.<br />
Silikatkeramiken eignen sich aufgrund ihrer hohen Biegefestigkeit besonders für Teilkronen, Veneers<br />
und viergliedrige Brücken.<br />
Indikationen zur Versorgung von Zähnen mit Kronen sind Entwicklungsstörungen der<br />
Zahnhartsubstanzen, erworbene Formfehler, fortgeschrittene Karies, fortgeschrittene Parodontitis,<br />
Verfärbungen, Korrekturen von Stellungsanomalien der Zähne, multiple großflächige Füllungen und<br />
zur Rekonstruktion von statischer und dynamischer Okklusion.<br />
Die Glaskeramik Lava eignet sich aufgrund ihrer guten Transparenz, der hohen Biegefestigkeit und<br />
der adhäsiven Befestigungsmöglichkeit besonders für Veneers im OK-Frontzahnbereich.<br />
InCeram, Procera AllCeram, Procera AllZirkon, Lava und Cercon sind Vollkeramiksysteme mit<br />
Oxidkeramik.<br />
Kontraindikationen zur Versorgung von Zähnen mit Kronen sind eine unsichere Prognose hinsichtlich<br />
der Vitalität der Pulpa, eine insuffiziente Wurzelkanalfüllung oder eine pathologische apikale<br />
Veränderung.<br />
Überempfindliche Zahnhälse und keilförmige Defekte im sichtbaren Bereich stellen eine<br />
Kontraindikation für eine subgingivale Präparation dar.<br />
1
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Name, Vorname<br />
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Kursnummer<br />
R F Aussagen<br />
Unter Emergenzprofil versteht man den harmonischen Übergang zwischen Wurzelaußenkontur und<br />
Außenkontur der Krone. Um ein korrektes Emergenzprofil zu gewährleisten, ist eine Abformung des<br />
präparierten Zahnstumpfes von 1-2 mm apical der Präparationsgrenze notwendig.<br />
Kunststoffmantelkronen benötigen auf Grund der werkstoffkundlichen Schwächen des Kunststoffes<br />
einen Kaukantenschutz.<br />
Ein besserer Abhebelungswiderstand bei kurzwandigen Präparationen kann durch das Anlegen von<br />
Rillen in die Achsialwände erreicht werden; dadurch wird der Rotationsradius reduziert.<br />
Die Retention verhindert ein Abgleiten der Krone in Eingliederungsrichtung der Präparation; daher ist<br />
es notwendig, bei stark gekippten Zähnen leicht untersichgehende Approximalrillen zu präparieren.<br />
Bei der Unterkieferteilkronenpräparation nach Shillingburg erfolgt die Stufenpräparation mit<br />
Abschrägung lingual im okklusalen Drittel, um die strukturelle Haltbarkeit zu gewährleisten.<br />
Bei der Teilkronenpräparation zur Aufnahme einer Brücke im Unterkiefer-Seitenzahnbereich darf<br />
beim Anlegen der approximalen Rillen die Kronenflucht vernachlässigt werden zugunsten einer<br />
gemeinsamen Einschubrichtung.<br />
Die Expansion der Einbettmasse setzt sich aus der Abbindeexpansion, der thermischen Expansion<br />
und der Volumensprünge des Cristobalits bei ca. 250°C und des Quarzes bei ca. 575°C zusammen.<br />
Eine Tangentialpräparation kann bei langen und zierlichen Unterkiefer-Frontzähnen zur Schonung<br />
der Pulpa indiziert sein<br />
Eine endodontische Behandlung ist keine Kontraindikation für eine Befestigungskrone.<br />
Das Radieren am Gipsmodell zur Korrektur der Modell-Verzahnung muss nach der Split-cast-<br />
Kontrolle und vor der Herstellung des Zahnersatzes erfolgen.<br />
Eine exakte Lokalisationsbestimmung der Scharnierachse am Patienten ist einer arbiträren<br />
Scharnierachslokalisation zur Erlangung einer störungsfrei funktionierenden Kaufläche vorzuziehen.<br />
Eine Krone, die ohne Scharnierachslokalisation hergestellt wurde, unterscheidet sich durch<br />
vermehrte Störkontakte bei der dynamischen Okklusion im Mund des Patienten von einer Krone, die<br />
mit Scharnierachslokalisation hergestellt wurde.<br />
37 mod ist nach Black eine Klasse II-Kavität.<br />
Die Präparation der Vestibulärfläche des Zahnes 21 zur Aufnahme einer Verblendkrone erfolgt in<br />
zwei Ebenen, um eine optimale Substanzreduktion bei gleichzeitiger Pulpaschonung zu<br />
gewährleisten.<br />
Der mesio-palatinale Höcker des Zahns 26 greift in die zentrale Fossa des Zahns 36 und gleitet bei<br />
der Protrusionsbewegung im Antagonisten nach mesial.<br />
Die flüssige Schwindung einer Schmelze wird durch die Expansion der Einbettmasse kompensiert.<br />
Die Symptome einer Gingivitis sind Zahnfleischbluten, Zahnlockerung und erhöhte Taschentiefen.<br />
Karies entsteht dadurch, dass Bakterien Säuren produzieren, welche Apatitkristalle herauslösen und<br />
somit zu einer Remineralisation der Zahnhartsubstanz führen.<br />
Alginat gehört zu der Gruppe der irreversibel elastischen Abformmaterialien.<br />
Bei Verwendung unverdünnter Einbettmasseflüssigkeit wird die Krone zu eng.<br />
Die Silikonabdämmung hat nur zwei Funktionen, sie dient der Materialersparnis der nachfolgenden<br />
Abformmasse und zur exakten Reposition des Löffels.<br />
Bei vollbezahntem Kiefer wird die Kondylenbahn auf 30° und der Benettwinkel auf 20° gestellt.<br />
Das Weglassen des Alginatadhäsives bei der Situationsabformung erleichtert die Entnahme der<br />
Abformmasse aus dem Löffel im Falle einer Wiederholung der Abformung.<br />
Bei einer Keramikverblendkrone verläuft die Präparationsgrenze im sichtbaren Bereich leicht<br />
subgingival, damit der Metallrand dieser Krone nicht sichtbar ist<br />
Subgingival verlaufende Kronenränder schützen auf Grund der Unzugänglichkeit für Bakterien eher<br />
vor Sekundärkaries, als supragingival verlaufende.<br />
Keramikmantelkronen finden als definitive Kronen Verwendung<br />
Für Keramikmantelkronen sind ausgeprägte abgeschrägte Winkelstufen zu präparieren, damit die<br />
Keramik in diesem Bereich nicht abplatzen kann.<br />
Kunststoffmantelkronen finden nur als temporäre Versorgung Verwendung.<br />
Als Aufbrennlegierungen finden u.a. platinhaltige Goldlegierungen Verwendung.<br />
Durch das Zulegieren von Platin- und/oder Palladiumbestandteilen wird das Schmelzintervall erhöht<br />
und eine Aufbrennlegierung silberfarben.<br />
Aufbrennlegierungen sind mit einer gipsgebundenen Einbettmasse einzubetten.<br />
Die Abkühlungsschwindung wird durch die Anordnung des Gusskanalsystems kompensiert.<br />
Die Abkühlungsschwindung muss nicht kompensiert werden, da jederzeit Schmelze nachfließen<br />
kann.<br />
2
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Name, Vorname<br />
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Kursnummer<br />
R F Aussagen<br />
Bei einem statischen Guss können grazile Bereiche einer Modellation nicht ausfließen.<br />
Jede Legierung hat einen eigenen, individuell nur für diese Legierung geltenden Schmelzpunkt.<br />
Die Gussverzugszeit soll so kurz wie möglich sein.<br />
Die Hochglanzpolitur von Kronen wird mit Eisenoxidpasten durchgeführt.<br />
Der Approximalkontakt von Kronen soll sich im okklusalen Drittel befinden.<br />
Die Verblendung einer Kunststoffverblendkrone hält u.a. durch Silikatisierung und Silanisierung.<br />
Die Verblendung einer Keramikverblendkrone hält u.a. durch Silikatisierung und Silanisierung.<br />
Die Verblendung einer Vollgusskrone hält u.a. durch Silikatisierung und Silanisierung.<br />
Keramikverblendkronen sind Kunststoffverblendkronen wegen besserer Haltbarkeit und besserer<br />
Biokompatibilität vorzuziehen.<br />
Beim Gießen Ihrer Krone wurde der Vorwärmeofen zunächst evakuiert, ehe die Schmelze unter<br />
Druck in die Muffel fließen konnte.<br />
Die Präparationsgrenze sollte mit roter Farbe eingezeichnet werden, damit sie besser unter dem<br />
Mikroskop erkennbar ist.<br />
Die Oxidbildung der Schmelze im Kohletiegel wird dadurch verhindert, dass der Deckel beim<br />
Aufschmelzen der Legierung geschlossen bleiben sollte.<br />
Die Oxidbildung der Schmelze im Kohletiegel ist erstrebenswert, damit sich bei einer<br />
Aufbrennlegierung eine Haftoxidschicht bildet.<br />
Haftoxide bilden einen wesentlichen Bestandteil für die Haftung von Keramik auf Metall.<br />
Unter Tripel versteht man eine Vorpolierpaste für Edelmetalle.<br />
Unter Tripel versteht man einen Dreipunktkontakt eines Höckers in der antagonistischen Fossa.<br />
Der Spalt zwischen Kronenrand und Zahnstumpf von 70 µm ist klinisch akzeptabel.<br />
Ein Spalt zwischen Kronenrand und Zahnstumpf von 7µm begünstigt eine Sekundärkariesbildung<br />
eher, als ein Spalt von 70µm.<br />
Bei dem Instrument 806 313 233524 010 handelt es sich um einen diamantierten Schleifkörper mit<br />
einem Durchmesser des Arbeitsteils von 1 mm.<br />
Die Farbcodierung der Schleifkörper von grob nach fein ist folgende: schwarz, grün, ohne, rot, gelb,<br />
weiß.<br />
Stufenpräparationen können mit einem zylinderförmigen Schleifkörper angelegt werden.<br />
Knospenförmige Schleifkörper eignen sich gut für die Präparation im palatinalen Kronenrandbereich<br />
von Oberkiefer Incisiven.<br />
Bei Weglassen des Muffelvlieses wird die Krone enger.<br />
Der Gusstrichterformer besteht aus einem Silikon (z.B. Si 4 CH 8 OH 12 ), damit dieser bei<br />
Vorwärmtemperaturen ab 500 Grad C. rückstandsfrei ausbrennt.<br />
Ein Emergenzprofil kann nur modelliert werden, wenn apikal der Demarkationslinie noch<br />
unbeschliffene Zahnsubstanz abgeformt wurde.<br />
Ohne Emergenzprofil weist eine Krone einen schlechteren Randschluss auf.<br />
Wenn Pins von Sägemodellen von unten nicht freigelegt werden, kann es zur Spaltbildung zwischen<br />
Stumpf und Sockel kommen.<br />
Die Vorwärmetemperatur wurde zum Gießen Ihrer Krone auf 1160 Grad und die Gießtemperatur auf<br />
720 Grad eingestellt.<br />
Aussage a)<br />
Verknüpfung:<br />
Aussage b)<br />
Bei der Verwendung eines bisssperrenden Registrats (ca. 4 mm im<br />
Molarenbereich) darf nicht mit einem Oberkiefer-Transferbogen gearbeitet<br />
werden,<br />
weil<br />
der individuelle Bennettwinkel des Patienten die Steilheit der Höcker im<br />
Seitenzahnbereich beeinflusst.<br />
Aussage a) ist richtig und Aussage b) ist richtig, Verknüpfung ist richtig<br />
Aussage a) ist richtig und Aussage b) ist richtig, Verknüpfung ist falsch<br />
Aussage a) ist richtig und Aussage b) ist falsch<br />
Aussage a) ist falsch und Aussage b) ist richtig<br />
Aussage a) ist falsch und Aussage b) ist falsch<br />
3
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Name, Vorname<br />
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Kursnummer<br />
Die indirekte Herstellungsmethode eines Provisoriums ...<br />
1. ist indiziert bei der Herstellung von Langzeitprovisorien.<br />
2. hat den Vorteil, dass eine sofortige Versorgung nach der Präparation möglich ist.<br />
3. bietet den Vorteil, dass widerstandsfähigere Materialien, z.B. Heißpolymerisate,<br />
verwendet werden können.<br />
4. ist indiziert bei dem Aufbau einer neuen Okklusion.<br />
5. ist nicht für die Herstellung von Brückenprovisorien geeignet.<br />
Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.<br />
Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.<br />
Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.<br />
Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.<br />
alle Aussagen sind richtig.<br />
Bei der direkten Herstellungsmethode eines Provisoriums ...<br />
1. werden aus Stabilitätsgründen vorwiegend Heißpolymerisate, wie z.B. ProTemp oder<br />
CronMix verwendet.<br />
2. wird vor der Präparation in der Regel eine Vorabformung genommen.<br />
3. kann aufgrund der intraoralen Polymerisation auf die Adjustierung der Okklusion<br />
verzichtet werden.<br />
4. sind bessere ästhetische Ergebnisse als bei der indirekten Herstellungsmethode zu<br />
erreichen.<br />
Aussagen 1, 2 und 4 sind falsch.<br />
Aussagen 1, 3 und 4 sind falsch.<br />
Aussagen 1, und 4 sind richtig.<br />
Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.<br />
alle Aussagen sind falsch.<br />
Als Materialien für Provisorien werden ...<br />
1. Autopolymerisate<br />
2. Lichthärtende Kunststoffe<br />
3. Edelmetalle<br />
4. Metallarmierungen<br />
5. Edelmetallreduzierte Legierungen ... verwendet.<br />
Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.<br />
Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.<br />
Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.<br />
Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.<br />
alle Aussagen sind richtig.<br />
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