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Niederschrift - Ehringshausen

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<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 1. (konstituierende) Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am<br />

Donnerstag, den 26. April 2001<br />

Sitzungsort: Dorfgemeinschaftshaus Kölschhausen<br />

Sitzungsdauer: 20.35 Uhr - 20.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Burkard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Hans Georg Saßmannshausen<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Willibald Kaindl<br />

Gemeindevertreter Karl Heinz Naumann<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock<br />

Oberamtsrat Ulrich Werkshage<br />

Schriftführer:<br />

Amtsrat Bernd Neuweger<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Herr Mock, eröffnet die 1. (konstituierende)<br />

Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses und begrüßt die Erschienenen.<br />

Er stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses fest.<br />

1. Wahl des/der Vorsitzenden<br />

Gemeindevertreter Reitzner schlägt Gemeindevertreter Martin Schweitzer zum<br />

Vorsitzenden des Sozial- und Kulturausschusses vor.<br />

Beschluss:<br />

Zum Vorsitzenden des Sozial- und Kulturausschusses wird Gemeindevertreter<br />

Martin Schweitzer gewählt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

2. Wahl des/der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Gemeindevertreter Schweitzer schlägt Gemeindevertreter Horst Keiner zum<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden des Sozial- und Kulturausschusses vor.


Beschluss:<br />

2<br />

Zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Sozial- und Kulturausschusses wird<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner gewählt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Wahl des Schriftführers oder der Schriftführerin und seiner oder ihrer Vertreter<br />

Zum Schriftführer des Sozial- und Kulturausschusses wird Amtmann Ralf Schaub<br />

vorgeschlagen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss wählt Amtmann Ralf Schaub zum Schriftführer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Zu Vertretern des Schriftführers werden vorgeschlagen:<br />

1. Verwaltungsangestellte Lydia Köhler<br />

2. Verwaltungsfachangestellte Kerstin Gierhardt<br />

3. Verwaltungsangestellter Gerhard Freund<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Schweitzer Neuweger<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 2. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

7. Mai 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.56 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler -für Ausschussmitglied Horst Keiner-<br />

Gemeindevertreter Heinz Ansion -für Ausschussmitglied Katja Ansion-Kollig-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Karl Heinz Naumann<br />

Gemeindevertreter Burkard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Hans Georg Saßmannshausen<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert -ab TOP 4.1; 18.12 Uhr-<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Antrag wird die Tagesordnung um den TOP 4 „Kommunale<br />

Investitionsförderung“ ergänzt.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Sanierung des Hauptdaches der Volkshalle dringend erforderlich wurde. Die<br />

Firma Meißner, Sinn, wurde mit den Reparaturarbeiten beauftragt.<br />

Die Kosten für die Abdichtung des Daches betragen ca. 8.500,00 DM. Die entsprechenden<br />

Haushaltsmittel werden im 1. Nachtragshaushalt für das Jahr 2001<br />

bereitgestellt.


-2-<br />

b) am 13. Mai 2001 in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr der Fahrradaktionstag<br />

„Dilltal radelt“ stattfinden wird. Radeln nach Lust und Laune zwischen Wetzlar<br />

und Haiger bzw. umgekehrt heißt die Devise des diesjährigen Aktionstages, zu<br />

dem die Anwesenden recht herzlich eingeladen werden.<br />

c) heute das entsprechende Koordinationsgespräch hinsichtlich der Platzvergabe<br />

für die Kindergärten stattgefunden hat.<br />

Bei diesem Gespräch hat sich erfreulicherweise gezeigt, dass die vorhandenen<br />

Kapazitäten in <strong>Ehringshausen</strong> ausreichend sind. Die 15 fehlenden Plätze im<br />

Evang. Kindergarten werden durch 6 freie Plätze im Kath. Kindergarten sowie 13<br />

freie Plätze im Kindergarten Kölschhausen kompensiert.<br />

3.2 Anfragen<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass zur Zeit 15 Ganztagsplätze im Kindergarten Kölschhausen<br />

angeboten werden und hierbei die Nachfrage auch gedeckt wird.<br />

Ausschussmitglied Schaaf nimmt Bezug auf eine Anfrage von Jugendlichen aus dem<br />

OT Katzenfurt mit dem Wunsch, die bei dem ehemaligen Dreschplatz befindliche<br />

Bushaltestelle mit Graffiti zu besprühen.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass man grundsätzliche solchen Vorhaben aufgeschlossen<br />

gegenüberstehe, wobei seines Erachtens zunächst auch der Ortsbeirat<br />

Katzenfurt zu diesem Vorhaben Stellung nehmen sollte.<br />

4. Kommunale Investitionsförderung<br />

4.1 Antrag des Reservistenvereins 1967 Daubhausen e. V.;<br />

Renovierungsarbeiten am Vereinsheim<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 24.04.2001 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Reservistenvereins 1967 Daubhausen e. V. auf kommunale Investitionsförderung für<br />

die notwendigen Renovierungsarbeiten am vereinseigenen Reservistenverein „Klaus<br />

Arabin“ zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 10.827,97 DM festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und<br />

Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> maximal 15 % dieser Kosten, also<br />

höchstens 1.624,20 DM.<br />

Abstimmung: einstimmig


-3-<br />

4.2 Antrag des SV „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim 1903 e. V.;<br />

Bau einer Kipphasenschießanlage<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 24.04.2001 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim e. V. auf kommunale Investitionsförderung<br />

für den Bau einer Kipphasenschießanlage am vereinseigenen<br />

Schützenhaus „Am Rothenstein“ zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 114.293,82 DM festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und<br />

Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> maximal 15 % dieser Kosten, also<br />

höchstens 17.144,07 DM.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Blumenschmuckwettbewerb in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 17.04.2001 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einen Blumenschmuckwettbewerb<br />

unter dem Motto „Bringt mehr Blumen in unsere Gemeinde“<br />

gemäß dem beiliegenden Entwurf über Grundsätze und Richtlinien durchzuführen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Schreiben der Gemeinde Zenovo (Bulgarien) betreffend Partnerschaft mit der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

In der Diskussion werden zunächst die verschiedenen Ebenen solcher Partnerschaftsvorhaben<br />

beleuchtet, wobei darauf hingewiesen wird, dass hinsichtlich<br />

bestehender Partnerschaften die Vorreiterrolle bei den Vereinen zu suchen war.<br />

Auch im vorliegenden Fall sollte das Schreiben bzw. der Wunsch der Gemeinde<br />

Zenovo „veröffentlicht“ werden, um das Interesse bei Vereinen, Privatpersonen oder<br />

auch der heimischen Wirtschaft zu wecken. Im Hinblick auf die europäische Öffnung<br />

nach Osten wäre eine solche Partnerschaft sicherlich richtungsweisend, es werden<br />

jedoch auch z. B. sprachliche Probleme als Hindernis bewertet. Im vorliegenden Fall<br />

sollte zunächst eruiert werden, inwieweit allgemeines Interesse an einer solchen<br />

Partnerschaft besteht und daher eine entsprechende Veröffentlichung im<br />

Mitteilungsblatt erfolgen. Der Gemeinde Zenovo ist hierüber ein entsprechender<br />

Zwischenbescheid zu erteilen.<br />

Anschließend wird im Ausschuss angeregt, auch die bestehenden Partnerschaften,<br />

insbesondere die Neustadt-Kontakte, zu intensivieren. Außerdem wird mit Blick auf<br />

die 20 bzw. 30jährige Partnerschaft zu den Gemeinden Roquemaure und Haverhill<br />

angeregt, dies in den kommenden Sitzungen als TOP zu diskutieren.


-4-<br />

7. 25 Jahre Großgemeinde <strong>Ehringshausen</strong> - Jubiläum in 2002<br />

In der Diskussion wird deutlich, dass sich hinsichtlich der Begehung dieses<br />

Jubiläums eine Einbindung in das Gemeindefest im Jahr 2002 anbietet, wobei sich<br />

hierbei der Freitag für die offizielle Feier bzw. eine Feierstunde anbieten würde.<br />

Für den größeren Rahmen dieser Feierlichkeiten müssten auch zusätzliche Mittel in<br />

den Haushalt 2002 eingestellt werden. Auch in Bezug auf das im nächsten Jahr zu<br />

begehende Partnerschaftsjubiläum mit den Gemeinden Roquemaure bzw. Haverhill<br />

sollte hier zunächst insbesondere mit den Partnerschaftsvereinen Kontakt<br />

aufgenommen werden, um zusätzliche Anregungen pp. zu bekommen.<br />

8. Antrag der FWG-Fraktion vom 11.12.2000;<br />

Standort der Post in <strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Niebch verweist hierzu auf die Tatsache, dass die Einflussmöglichkeiten<br />

der Gemeinde hier sehr gering seien. Die Post ist bekanntlich eine<br />

AG, die auch im Hinblick auf die sogenannten Synergieeffekte zunehmen<br />

zentralisiere und kleine Filialen schließt. In Aßlar z. B. wurde die Post ebenfalls<br />

geschlossen, wobei in dem dortigen Eins-A-Markt eine entsprechende Poststelle<br />

eingerichtet wurde. Zur Zeit stehen auch in <strong>Ehringshausen</strong> verschiedene<br />

Interessenten mit der Post in Verhandlung, wobei Bürgermeister Niebch diese bzw.<br />

den jeweiligen Standort mit etwaigen Vor- oder Nachteile beleuchtet.<br />

Herr Krause nimmt Bezug auf die noch vorhandene Post-Agentur in Dreisbach und<br />

regt an zu prüfen, ob evtl. statt einer größeren Lösung evtl. mehrere kleinere<br />

Agenturen „gestreut“ werden könnten.<br />

Bürgermeister Niebch macht deutlich, dass die Post Agentur in Dreisbach auch vor<br />

der Schließung stehe, nimmt die Anregung des Herrn Krause jedoch auf und wird<br />

bei der Post nochmals entsprechend intervenieren. Außerdem wird angeregt, den<br />

Ortsbeirat <strong>Ehringshausen</strong> mit einzubinden.<br />

9. Verschiedenes<br />

a) Ausschussmitglied Ansion nimmt Bezug auf die Cafeteria bzw. die nicht mehr<br />

vorhandene Thekenabtrennung in diesem Bereich.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass diese durch eine Tiefkühltruhe ersetzt<br />

wurde, um die Platzkapazität noch zu steigern. Außerdem werde nochmals im<br />

Mitteilungsblatt für das Haverhill-Bad bzw. die neue Attraktivität des Bades<br />

geworben.<br />

b) Ausschussmitglied Schaaf verweist auf den Zustand der Liegewiese bzw. den<br />

Außenbereich des Bades und bittet um Abhilfe.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 3. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

10. September 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 19.10 Uhr - 19.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Uwe Riedel -für Ausschussmitglied Schweitzer-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -für Ausschussmitglied Gerstner-<br />

Gemeindevertreter Christoph Zörb -für Ausschussmitglied Mehl-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Hans-Georg Saßmannshausen<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler<br />

Rektor Pfeffer von der Grundschule <strong>Ehringshausen</strong> -zu TOP 5-<br />

Schriftführerin:<br />

Verwaltungsangestellte Lydia Köhler<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest.<br />

Bürgermeister Niebch beantragt, die Tagesordnungspunkte 6, 7 und 8 aus<br />

Zeitmangel abzusetzen und in einer gesonderten Sitzung zu verhandeln. Zu dieser<br />

Sitzung sollten die Vorsitzenden der Deutsch-französischen Gesellschaft und der<br />

Deutsch-englischen Gesellschaft eingeladen werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) der erste Blumenschmuckwettbewerb in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> abgeschlossen<br />

ist. Er bedankt sich bei allen Bewertern, die mit viel Engagement und<br />

zeitlichem Aufwand die Straßen abgelaufen sind, um den Blumenschmuck auf<br />

Balkonen, in Fenstern und in Vorgärten zu bewerten. Von sämtlichen insgesamt<br />

48 Siegern (bei 12 Bezirken jeweils ein erster Platz sowie drei zweite Plätze)<br />

wurden Dias aufgenommen. Die Siegerehrung soll im Herbst im Rahmen einer<br />

Veranstaltung des Obst- und Gartenbauvereins <strong>Ehringshausen</strong> vorgenommen<br />

werden.<br />

Außerdem bedankt er sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrem<br />

Blumenschmuck dazu beigetragen haben, unser Ortsbild zu verschönern.<br />

b) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> nach Beendigung der Umbauarbeiten im Haverhill-<br />

Bad die angegliederte Gastronomie an Frau Ingrid Braun, Berliner Straße 24,<br />

35606 Solms, im Rahmen eines Einjahresvertrages verpachtet hat.<br />

Das Pachtverhältnis begann am 01.04.2001 und endet demnach zum 31.03.2002.<br />

Als Pachtzins waren monatlich 1.600,00 DM zzgl. Nebenkosten vereinbart.<br />

Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass aufgrund der vor dem Umbau sehr schlecht<br />

frequentierten Cafeteria sich diese negative Situation fortgesetzt hat.<br />

Um der Pächterin eine realistische Chance zu geben, die Gastronomie<br />

entsprechend den Erfordernissen zu führen, wurde entgegenkommend vereinbart,<br />

zeitweise auf die Erhebung der Pacht zu verzichten.<br />

Die Nebenkosten sind jedoch von Anfang an von der Pächterin zu leisten. Der<br />

volle Pachtbetrag von 1.600,00 DM wird ab 01.09.2001 fällig. Die Pächterin hat in<br />

dem fünfmonatigen Zeitraum ihr Potential genutzt, die Gäste für das Bistro zu<br />

gewinnen und ein entsprechendes Angebot an Speisen und Getränken<br />

vorzuhalten.<br />

c) die Verpartnerungen nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz im Sitzungssaal vorgenommen<br />

werden sollen.<br />

3. Anfragen<br />

Ausschussmitglied Reitzner fragt an, ob die Gemeinde das Vergaberecht für den<br />

Landesehrenbrief hat.<br />

Bürgermeister Niebch verneint dies. Für die Vergabe ist der Landrat zuständig.<br />

Die Gemeinde wird dem Schreiben an die Vereine wegen des<br />

Veranstaltungskalenders die Statuten für die Vergabe von Landesehrenbriefen<br />

beifügen.


– 3 –<br />

4. Haverhill-Bad <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Öffnungszeiten, Eintrittsvergünstigungen und Verbesserungen an der Einrichtung<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

a) auf die Einführung von Familienjahres- bzw. Halbjahreskarten zu verzichten.<br />

Alternativ werden für die häufigen Badbenutzer und auch Familien sog.<br />

Geldwertcoins ab 01.01.2002 eingeführt (100,00 DM / 50,00 € entspricht<br />

120,00 DM / 60,00 €).<br />

b) für den Bau eines Durchschreitebecken mit Außenduschen sowie Anschaffung<br />

von Spielgeräten und Sitzgelegenheiten (Tische, Stühle Sonnenliegen und<br />

Sonnenschirme) im Haushaltsplan 2002 Haushaltsmittel in Höhe von<br />

55.000,00 DM / 28.121,00 € bereitzustellen. Bei der Auswahl der Außengeräte<br />

sind die Ideen und Wünsche der Badbenutzer nach Möglichkeit zu<br />

berücksichtigen.<br />

c) eine Änderung der Öffnungszeiten dergestalt vorzunehmen, dass das Hallenbad<br />

sonntags von 8.00 Uhr - 16.00 Uhr dem Publikumsverkehr zur Verfügung steht.<br />

d) als Übergang vom Nass- zum Trockenbereich eine „optische“ Abtrennung zu<br />

schaffen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Einrichtung eines Betreuungsangebotes an der Grundschule <strong>Ehringshausen</strong><br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Vorsitzende Herrn Rektor Pfeffer von<br />

der Grundschule <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Auf einige Fragen der Ausschussmitglieder erläutert Herr Pfeffer noch einmal das<br />

Konzept zur Einrichtung eines Betreuungsangebotes an der Grundschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

beigefügten Konzept zur Einrichtung eines Betreuungsangebotes an der<br />

Grundschule <strong>Ehringshausen</strong> ab dem Schuljahr 2002 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


9. Verschiedenes<br />

keine Anfragen<br />

– 4 –<br />

Keiner Köhler<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführerin


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 4. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

22. Oktober 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -ab TOP 3; 17.40 Uhr-<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Hans-Georg Saßmannshausen<br />

Gemeindevertreter Klaus Müller -für Ausschussmitglied Dorothee Schaaf-<br />

Ferner sind anwesen:<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -ab TOP 7.2; 18.17 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl -ab TOP 7.2; 18.17 Uhr-<br />

Oberamtsrat Ulrich Werkshage<br />

von der Gemeindeverwaltung<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Antrag wird die Tagesordnung um den neuen TOP 6 „Wahl einer<br />

Schiedsperson“ ergänzt. Außerdem beantragt Ausschussmitglied Ansion-Kollig, für<br />

die SPD-Fraktion, den TOP 7.1 von der Tagesordnung abzusetzen, da noch<br />

entsprechender Klärungsbedarf besteht.<br />

Abstimmung: einstimmig


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

– 2 –<br />

Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass<br />

a) die Siegerehrung im Rahmen des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbs<br />

nicht wie angekündigt im Rahmen einer Veranstaltung des Obst- und<br />

Gartenbauvereins erfolgt, sondern als separate Veranstaltung in der Volkshalle<br />

durchgeführt wird. Die Sieger des Blumenschmuckwettbewerbs sind für den<br />

07.11.2001 zu einer kleinen Feierstunde mit Siegerehrung und kleinem Imbiss<br />

eingeladen worden.<br />

b) vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

beabsichtigt ist, die Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von<br />

Wohnraum zu ändern. Von den zur Zeit in der Verordnung aufgeführten 347<br />

Kommunen werden 300 Städte und Gemeinden aus der Verordnung herausgenommen.<br />

Betroffen hiervon ist auch die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>. Anträge auf<br />

Zweckentfremdung von Wohnraum bei Bauvorhaben werden im Lahn-Dill-Kreis<br />

zukünftig dann nur noch in Eschenburg und Aßlar zu stellen sein. Wann diese<br />

Verordnung in Kraft treten soll, ist derzeit noch unklar.<br />

c) von der Verwaltung zunächst Angebotsunterlagen zur Anschaffung eines City-<br />

Mobils für Kindergärten, Schulen, Vereine, Jugendgruppen u. a. von allen<br />

namhaften Anbietern in diesem Bereich eingeholt wurden. Dem Gemeindevorstand<br />

wird in einer seiner nächsten Sitzungen eine entsprechende<br />

Verwaltungsvorlage vorgelegt, wobei in der Diskussion auch bekannt wurde,<br />

dass einheimische Firmen Interesse hieran bekundet haben.<br />

Nach der Entscheidung hinsichtlich des Werbepartners könnte es dann zum<br />

Abschluss eines Miet- und Werbevertrages kommen, bei dem Geschäftsgrundlage<br />

und Bedingung ist, dass es der Firma gelingt, genügend Werbeträger<br />

zu aktivieren. Hier gilt es dann insbesondere den Gewerbe- und Verkehrsverein<br />

mit einzubinden.<br />

d) die Verwaltung die Alteigentümer der Rohbaulandgrundstücke im Neubaugebiet<br />

Dreisbach bezüglich ihrer Verkaufsbereitschaft angeschrieben hat. Als Ergebnis<br />

kann festgestellt werden, dass eine absolute Bereitschaft zum Verkauf vorliegt<br />

und deshalb umgehend die Umlegungsanordnung und der Umlegungsbeschluss<br />

eingeleitet wird, so dass die Verfügungsveränderungssperren im Grundbuch<br />

wirksam werden.<br />

4. Förderung von Entsiegelungs- und Versickerungsmaßnahmen;<br />

Neufassung der Richtlinie<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 02.10.2001 wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 3 –<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Neufassung<br />

der Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen für Entsiegelungs- und<br />

Versickerungsmaßnahmen auf überwiegend nicht gewerblich genutzten<br />

Grundstücken in der Fassung des vorliegenden Entwurf zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Aktualisierung des Ortsrechts;<br />

Einführung des Euro<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 02.10.2001 wird verwiesen.<br />

Oberamtsrat Werkshage verweist hierzu zunächst auf die vorliegende Tischvorlage<br />

und bittet die Ausschussmitglieder um entsprechende Ergänzung ihrer Unterlagen.<br />

Des weiteren verweist er auf eine Korrektur im Verwaltungsgebührenverzeichnis.<br />

Unter Nr. 14 B III Ziff. 6 b) sollte von den Ausschussmitgliedern der dortige Betrag<br />

von 5,00 € nachgetragen werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

nachstehenden Satzungstexte und Richtlinien einschl. der vorgenannten<br />

Änderungen mit den angegebenen Euro-Beträgen zu beschließen.<br />

Dem Original der <strong>Niederschrift</strong> wird eine Neufassung des Satzungs-/Richtlinientextes<br />

beigefügt und ist Bestandteil der Beschlussfassung.<br />

1. Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs<br />

2. Entwässerungssatzung (EWS)<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs, wie derzeit<br />

schon beschlossen<br />

3. siehe unten<br />

4. Satzung für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Satzung über die Gebühren für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Gebührenverzeichnis<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs wie derzeit schon<br />

beschlossen<br />

5. Friedhofsordnung und Gebührenordnung<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs<br />

6. Hauptsatzung<br />

Erläuterung: keine DM-Beträge enthalten<br />

7. Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer<br />

Erläuterung: hier wurde wegen der monatlichen Teilbarkeit des<br />

satzungsmäßigen Jahresbetrages eine Änderung gegenüber dem<br />

Umrechnungskurs vorgenommen (§ 5 Abs. 1 (1) 1. Hund = 30,72 € anstelle<br />

30,68 €; 2. Hund = 46,08 € anstelle 46,02 €; 3. Hund = 61,44 € anstelle 61,36 €)<br />

(§ 5 Abs. 3 (3) gefährlicher Hund = 511,32 € anstelle 511,29 €)<br />

8. siehe unten


– 4 –<br />

9. Satzung über die Benutzung der Kindergärten<br />

Satzung über die Bildung und Aufgaben von Elternversammlung und<br />

Elternbeirat<br />

Gebührensatzung<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs<br />

10. Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen nach § 8 a BNatSchG<br />

Erläuterung: keine DM-Beträge enthalten<br />

11. Satzung über die Zahl, Lage und Gestaltung der Stellplätze für Kraftfahrzeuge,<br />

die Ablösung der Verpflichtung zur Herstellung von Stellplätzen für<br />

Kraftfahrzeuge sowie den Bedarf an Abstellplätzen für Fahrräder<br />

(Stellplatzsatzung)<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs<br />

12. siehe unten<br />

13. Satzung über die Straßenreinigung und Gebührenordnung<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs<br />

14. Verwaltungsgebührensatzung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Gebührenverzeichnis zur Verwaltungsgebührensatzung<br />

Erläuterung: Aus Vereinfachungsgründen im Barverkehr wurden alle Beträge im<br />

Verhältnis 2 : 1 (z. B. 2,00 DM = 1,00 €) gerundet ausgewiesen. Dies führt<br />

automatisch zu einer Gebührenermäßigung.<br />

15. Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht nach § 25 BauGB<br />

Erläuterung: keine DM-Beträge enthalten<br />

16. Wasserversorgungssatzung (WVS)<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs, wie derzeit<br />

schon beschlossen<br />

17. Richtlinien<br />

a) Richtlinie über die zukünftige Verfahrensweise bei Abrundungssatzungen<br />

Erläuterung: keine DM-Beträge enthalten<br />

b) Richtlinie für die Durchführung von Bauleitplan- und<br />

Bodenordnungsverfahren<br />

Erläuterung: keine DM-Beträge enthalten<br />

c) siehe unten<br />

d) Förderungsrichtlinien der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> über Zuwendungen für<br />

die Errichtung von Zisternen zur Speicherung und Nutzung von<br />

Regenwasser Erläuterung: Umrechnung im Verhältnis 2 : 1 gerundet<br />

e) Richtlinien über die Gewährung von Zuschüssen zur Instandsetzung von<br />

Fachwerkhäusern und erhaltenswerten Gebäuden<br />

Erläuterung: Umrechnung im Verhältnis 2 : 1 gerundet<br />

f) Förderungs-Richtlinien für sporttreibende, kulturelle und sonstige<br />

Vereine und Verbände<br />

Erläuterung: Einfügung der Beträge gemäß Umrechnungskurs


18. Sonstiges<br />

– 5 –<br />

a) Förderung von solarthermischen Anlagen zur Brauchwassererwärmung<br />

Erläuterung: Umrechnung im Verhältnis 2 : 1 gerundet<br />

b) Zuschüsse für die Neuanpflanzung von hochstämmigen Obstbäumen<br />

Erläuterung: Umrechnung im Verhältnis 2 : 1 gerundet<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Bis hier hin unterliegen die Satzungen / Richtlinien und „Sonstiges“ der<br />

Beschlussfassung<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Erläuterungen:<br />

zu 3: Satzung über das Erheben von Erschließungsbeiträgen<br />

- In dieser Satzung sind keine Beträge enthalten. Textliche Änderungen<br />

wurden nicht vorgenommen. Da im Laufe des Jahres 2002 eine<br />

grundlegende Änderung, entsprechend der Mustersatzung des HSG<br />

erforderlich ist, erfolgt keine erneute Beschlussfassung.<br />

zu 8: Satzung der Jagdgenossenschaft <strong>Ehringshausen</strong><br />

- Der Euro-Betrag wurde durch Beschluss der Jagdgenossenschaft neu<br />

festgesetzt.<br />

zu 12: Satzung über das Erheben von Straßenbeiträgen<br />

- In dieser Satzung sind keine Beträge enthalten. Textliche Änderungen<br />

wurden nicht vorgenommen. Da im Laufe des Jahres 2002 eine<br />

grundlegende Änderung, entsprechend der Mustersatzung des HSG<br />

erforderlich ist, erfolgt keine erneute Beschlussfassung.<br />

zu17 c): Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen für Entsiegelungs- und<br />

Versickerungsmaßnahmen auf überwiegend nicht gewerblich genutzten<br />

Grundstücken<br />

- siehe Verwaltungsvorlage und Beschluss -neu- / Umrechnung im<br />

Verhältnis<br />

2 : 1 gerundet.<br />

Der Text wurde in Entwurfsfassung im Ortsrecht bereits eingefügt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Wahl einer Schiedsperson<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 07.10.2001 wird verwiesen.<br />

Oberamtsrat Werkshage erläutert kurz den bisherigen Werdegang in dieser Angelegenheit.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, Herrn Joachim<br />

Theis, Katzenfurt, Jahnstraße 6, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>, zum Schiedsmann für die<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu wählen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 6 –<br />

7. Schützenverein <strong>Ehringshausen</strong>/Dill 1903 e. V.<br />

7.2 Bestellung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 26.09.2001 wird verwiesen.<br />

Erster Beigeordneter Krause erläutert zunächst die Sach- und Rechtslage. In der<br />

sich anschließenden Diskussion zeigt sich noch entsprechender Klärungsbedarf,<br />

wobei von Seiten des Ausschusses insbesondere die Zahlung des gemeindlichen<br />

Zuschusses an den Verein überprüft werden sollte.<br />

Der Ausschuss kommt überein, dass der Gemeindevertretung empfohlen werden<br />

sollte, die Auszahlung des Zuschusses zunächst auszusetzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag auf<br />

Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit des Grundstückes in der<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 14, Flurstück 53/5, durch den Jagdverein Kreis<br />

Wetzlar, wie in der Bestellung vom 19.07.2001 angeführt, nicht zu entsprechen.<br />

Eine Zustimmung zum Antrag des Schützenvereins „Tell“ kann evtl. dann erfolgen,<br />

wenn entsprechende Lärmschutzmaßnahmen in Form einer Überdachung des<br />

Kipphasen-Standes selbst durchgeführt werden.<br />

Der Schützenverein soll aufgefordert werden, den Vertrag zwischen Schützenverein<br />

„Tell“ und Jagdverein Kreis Wetzlar betreffend der Errichtung eines Kipphasen-<br />

Standes vorzulegen<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung außerdem, die<br />

Auszahlung des Zuschusses zunächst auszusetzen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Verschiedenes<br />

a) Ausschussmitglied Müller nimmt Bezug auf die Ortsgeschichte von<br />

<strong>Ehringshausen</strong> und teilt mit, dass das Jahr 802 als wahrscheinliches<br />

Gründungsjahr des Dorfes <strong>Ehringshausen</strong> benannt wurde und insofern für das<br />

kommende Jahr ggf. eine entsprechende Würdigung dieses Ereignisses<br />

erfolgen könnte. Er verweist hierzu auch auf die Beratungen in der letzten<br />

Sitzung des Ortsbeirates <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

b) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf die Mängelliste für den Bereich<br />

des Haverhill-Bades und bittet um einen Sachstandsbericht.<br />

Erster Beigeordneter Krause sagt eine Überprüfung zu.<br />

c) Ausschussmitglied Reitzner nimmt weiterhin Bezug auf das im nächsten Jahr<br />

stattfindende Gemeindefest und fragt an, ob bereits der Termin hierzu feststehe.<br />

Erster Beigeordneter Krause sagt eine Überprüfung zu.


– 7 –<br />

d) Ausschussmitglied Ansion-Kollig teilt mit, dass am 30.10.2001 in der Aula der<br />

Grundschule Katzenfurt eine Informationsveranstaltung hinsichtlich der vorgesehenen<br />

Einrichtung eines Betreuungsangebotes in der Grundschule<br />

vorgesehen ist.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 5. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

19. November 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.10 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich -für Ausschussmitglied Burkhard Reitzner-<br />

Gemeindevertreter Hans-Georg Saßmannshausen<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Antrag von Ausschussmitglied Ansion-Kollig wird die Tagesordnung um den<br />

neuen TOP 5 „Haverhill-Bad <strong>Ehringshausen</strong>“ ergänzt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) eine Rückmeldung von Frau Hahn-Schwehn vom Verein zur Förderung der<br />

deutsch-französischen Freundschaft hinsichtlich des Veranstaltungstermins<br />

05.06. - 09.06.2002 noch nicht vorliege und nimmt dabei Bezug auf die am<br />

Mittwoch, den 14.11.2001, stattgefundene außerordentliche Sitzung des<br />

Ausschusses.


– 2 –<br />

b) auf Antrag der SPD-Fraktion vom 14.08.2001 eine Gemeindeplanungsdatei<br />

erstellt wurde, die die wesentlichen Entwicklungsdaten der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> enthält. Die Daten werden für die kommende Gemeindevertretersitzung<br />

als Tischvorlage vorbereitet.<br />

c) die Mängelliste für das Haverhill-Bad bereits größtenteils abgearbeitet wurde.<br />

Das heißt, aufgetretene Mängel wurden abgestellt bzw. repariert und fehlende<br />

Geräte sind angeschafft bzw. in Auftrag gegeben worden. Es wurden u. a. die<br />

Duschknöpfe funktionsfähig gemacht, die Zugerscheinungen an den<br />

Lüftungsanlagen im Umkleidebereich neu eingestellt sowie eine Sanduhr und<br />

ein Wasserschlauch für die Dampfsauna angeschafft. Der Fliesenbelag im<br />

Mutter-Kind-Bereich wird derzeit noch von einer Fachfirma begutachtet. Eine<br />

Abstellung des Mangels ist in Sicht. Der Maschinenraum wird in Eigenleistung<br />

verputzt und das zentrale Betriebsstörmeldetableau ist bestellt und wird<br />

demnächst installiert. Über die laufende Mängelbeseitigung wird weiter<br />

unterrichtet.<br />

d) der Tennisclub Katzenfurt 1970 e. V. einen Antrag auf kommunale Investitionsförderung<br />

gestellt habe. Der Tennisclub möchte eine versenkbare Beregnungsanlage<br />

für seine drei Tennisplätze in Katzenfurt anschaffen. Es liegt ein Kostenvoranschlag<br />

von insgesamt 20.000,00 DM vor. Der kommunale Zuschuss<br />

beträgt somit höchstens 3.000,00 DM (15 % der zuwendungsfähigen Kosten).<br />

Die kommunalen Gremien werden demnächst hierüber beraten.<br />

e) vom Planungsbüro Holger Fischer bereits erste Vorarbeiten hinsichtlich einer<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung für die Osttangente <strong>Ehringshausen</strong> ausgeführt<br />

wurden. Dies ist die Grundlage für einen Scoping-Termin gemäß § 5 Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

der zwingend vorgeschrieben ist. In einem Scoping-<br />

Termin wird über den voraussichtlichen Untersuchungsrahmen unterrichtet und<br />

somit die grundsätzlichen Realisierungsmöglichkeiten des Straßenneubaus<br />

abschätzt. Dieser Termin wird in Kürze, voraussichtlich in der ersten<br />

Dezemberwoche, stattfinden.<br />

f) am 08.11.2001 ein Gespräch über die zukünftige Finanzierung des katholischen<br />

Kindergartens <strong>Ehringshausen</strong> stattgefunden hat. In diesem Gespräch mit<br />

Vertretern des Verwaltungsrats sowie Herrn Friedrich vom Kath. Rentamt<br />

wurden Maßnahmen festgehalten, die die Finanzierung des Kindergartens in der<br />

vom Rentamt bzw. Bistum geforderten Höhe mittel- bzw. längerfristig sichern.<br />

Hinsichtlich einer möglichen Übernahme durch die Gemeinde stellt<br />

Bürgermeister Niebch klar, dass die kath. Kirche den Kindergarten nicht<br />

veräußern werde sondern lediglich mietfrei zur Verfügung stellen könne und<br />

dabei auch keinerlei Bezuschussung mehr einhergehe. Das heißt, auch wenn<br />

die Kirche Eigentümer bleibe, werden von dieser Seite keinerlei Zuschüsse<br />

fließen und die im Bereich von <strong>Ehringshausen</strong> eingesparten etwa 80.000,00 DM<br />

anderen Kindergärten bzw. Kirchengemeinden im Bistum zugute kommen.<br />

g) im Kindergarten Kölschhausen eine Kraft auf 630,00 DM-Basis eingestellt<br />

wurde, die insbesondere auch für die Verpflegung der Ganztagskinder<br />

verantwortlich zeichnet. Außerdem wird voraussichtlich auch im Kindergarten<br />

Kölschhausen eine integrative Betreuung stattfinden, wobei Bürgermeister<br />

Niebch auch auf die damit verbundenen Anforderungen hinweist. Auf


– 3 –<br />

entsprechende Anfrage teilt er noch mit, dass gestiegene Personalkosten in<br />

diesem Bereich selbstverständlich auch auf die neuen familienfreundlichen<br />

Öffnungszeiten bzw. auch auf die seinerzeit vorgenommene Umwandlung des<br />

Kindergartens Kölschhausen in einen Ganztagskindergarten resultieren.<br />

4. 1. Nachtragshaushalt 2001;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />

Auf den vorliegenden Entwurf der 1. Nachtragshaushaltssatzung sowie den 1. Nachtragshaushaltsplan<br />

wird vollinhaltlich verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden<br />

Beschluss:<br />

I. Nachtragshaushaltssatzung<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für das Haushaltsjahr 2001<br />

Aufgrund des § 98 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung vom 01.04.1993,<br />

bekannt gemacht am 19.10.1993 (GVBl. I S. 534 ff.), zuletzt geändert durch Gesetz<br />

vom 23.12.1999 (GVBl. I 2000, S. 2 ff.) hat die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> am folgende<br />

beschlossen:<br />

Mit dem Nachtragsplan werden<br />

I. Nachtragshaushaltssatzung<br />

§ 1<br />

erhöht um vermindert um und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplanes<br />

gegenüber bisher auf nunmehr<br />

festgesetzt<br />

a) im Verwaltungshaushalt<br />

die Einnahmen 455.605,00 DM --- 22.833.890,00 DM 23.289.495,00 DM<br />

die Ausgaben 455.605,00 DM --- 22.833.890,00 DM 23.289.495,00 DM<br />

b)<br />

im Vermögenshaushalt<br />

die Einnahmen --- 402.175,00 DM 5.330.578,00 DM 4.928.403,00 DM<br />

die Ausgaben --- 402.175,00 DM 5.330.578,00 DM 4.928.403,00 DM<br />

Kredite werden nicht veranschlagt.<br />

§ 2<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.


– 4 –<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird nicht geändert.<br />

Die Steuersätze werden nicht geändert.<br />

§ 5<br />

§ 6<br />

Der bisherige Stellenplan wird nicht verändert.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Haverhill-Bad <strong>Ehringshausen</strong><br />

Ausschussmitglied Ansion-Kollig nimmt Bezug auf das bisher dienstags abends<br />

terminierte Frauenschwimmen und fragt nach den Gründen, warum die<br />

vorstehenden Zeiten nicht mehr für das Frauenschwimmen zur Verfügung stehen.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert bzw. verweist auf diverse negative Vorfälle, die er<br />

zum Teil selbst beobachten konnte. In diesem Zusammenhang müsste auch seine<br />

Fürsorgepflicht hinsichtlich des Personals sowie für die anderen Badegäste gesehen<br />

werden. Aufgrund der Zustände schien eine andere Lösung zur Zeit nicht möglich,<br />

wobei eingeräumt wird, dass weiter beobachtet und ggf. die Zeiten auch wieder<br />

geändert werden könnten.<br />

6. Verschiedenes<br />

a) Ausschussmitglied Ansion-Kollig nimmt Bezug auf den mit der Firma Bender<br />

abgeschlossenen Kindergarten-Beförderungsvertrag.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass man hier in Verbindung mit dem VLD<br />

Alternativen wie z. B. die Integration in die Schülerbeförderung prüfen werde.<br />

b) Ausschussmitglied Ullrich nimmt Bezug auf den beheizbaren Verkehrsspiegel im<br />

Einmündungsbereich Daubhäuser Straße / Birkenweg und bittet um Reparatur.<br />

Der Schriftführer teilt in diesem Zusammenhang mit, dass eine Reparatur bereits<br />

erfolgt sein müsste.<br />

c) Ausschussmitglied Ullrich nimmt Bezug auf nächtliche Privatfeiern bei der Firma<br />

Lütticke und damit verbundene Lärmbelästigungen für die Anwohner.<br />

Bürgermeister Niebch teilt hierzu mit, dass zur Nachtzeit die Polizei angefordert<br />

werden sollte, um die Lärmbelästigungen zu unterbinden.


– 5 –<br />

d) Ausschussmitglied Ullrich nimmt Bezug auf die Geländebeleuchtung der Firma<br />

Lütticke und teilt mit, dass die Anwohner durch die Beleuchtung erheblich<br />

beeinträchtigt würden. Er bittet ggf. zu prüfen, ob hier ein Blendschutz durch die<br />

Firma Lütticke angebracht werden kann.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 6. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

17. Dezember 2001<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 20.20 Uhr - 20.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert -für Ausschussmitglied Horst Keiner-<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Christoph Zörb -für Ausschussmitglied Wolfgang Clößner-<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Hans-Georg Saßmannshausen<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch -zu TOP 1, 6 und 7-<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Antrag von Ausschussmitglied Reitzner wird der TOP 6.3 abgesetzt.<br />

Außerdem werden die Tagesordnungspunkte 5 und 6 vorgezogen, so dass sich die<br />

übrigen Tagesordnungspunkte wie nachfolgend verschieben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf die bisherigen <strong>Niederschrift</strong>en des<br />

Ausschusses und kritisiert die Arbeitsweise des Schriftführers dahingehend, dass bei<br />

entsprechenden Diskussionsbeiträgen u. ä. keine namentliche Nennung des<br />

jeweiligen Ausschussmitglieds erfolgt; in den anderen Ausschüssen würde dies<br />

praktiziert. Er bittet um Abhilfe.


– 2 –<br />

3. Tennisclub Katzenfurt 1970 e. V.<br />

Antrag auf kommunale Investitionsförderung<br />

Bau einer Versenkberegnungsanlage für drei Tennisplätze<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 04.12.2001 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Tennis-Club Katzenfurt 1970 e. V. auf kommunale Investitionsförderung für den Bau<br />

einer Versenkberegnungsanlage für die drei Tennisplätze zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 20.000,00 DM festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gem. Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und<br />

Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 % dieser Kosten, also<br />

3.000,00 DM.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Schützenverein „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim<br />

4.1 Antrag auf Sicherung des Standortes<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 06.12.2001 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

„Schützenvereins Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim nicht zu folgen.<br />

Als Begründung wird angeführt, dass die Gemeinde nicht für evtl. notwendige Lärmschutzmaßnahmen<br />

des Schützenvereins finanziell verantwortlich gemacht werden<br />

kann.<br />

Ein Verzicht zukünftiger Bauherren auf ausreichenden Schallschutz durch Eintragung<br />

im Grundbuch ist nicht zu realisieren.<br />

Im übrigen wird auf die Rechtssicherheit des Bebauungsplanes verwiesen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 Antrag auf kommunale Investitionsförderung<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 04.12.2001 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim e. V. auf kommunale Investitionsförderung<br />

für den Bau einer Kipphasen-Schießanlage nicht zu entsprechen.<br />

Die Voraussetzungen gemäß Ziffer 1.5 der Förderungsrichtlinien sind nicht erfüllt.<br />

Vielmehr ist gemäß vorliegendem Vertrag der Jagdverein Kreis Wetzlar Kostenträger<br />

der Maßnahme.<br />

Damit wird der entsprechende Förderungsbeschluss vom 10.05.2001 aufgehoben.<br />

Abstimmung: einstimmig


5. Haushalt 2002<br />

– 3 –<br />

5.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2001 - 2005<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

Investitionsprogramm für den Planungszeitraum 2001 - 2005 in der Fassung des<br />

vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Haushaltssatzung<br />

für das Haushaltsjahr 2002 wie folgt zu beschließen:<br />

Aufgrund des § 97 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung vom 01.04.1993<br />

(GVBl I S. 534), zuletzt geändert am 08.06.1998 (GVBl. I S. 214) hat die<br />

Gemeindevertretung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> am folgende<br />

beschlossen:<br />

Haushaltssatzung<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2002 wird festgesetzt<br />

im Verwaltungshaushalt im Vermögenshaushalt<br />

in der Einnahme auf 12.208.151,00 € in der Einnahme auf 3.799.249,00 €<br />

in der Ausgabe auf 12.208.151,00 € in der Ausgabe auf 3.799.249,00 €<br />

Kredite werden nicht veranschlagt.<br />

§ 2<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Haushaltsjahr 2002 zur rechtzeitigen<br />

Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2.045.000,00<br />

€ festgesetzt.<br />

§ 5<br />

Die Steuersätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2002 wie folgt<br />

festgesetzt:


– 4 –<br />

1. Grundsteuer 2. Gewerbesteuer<br />

a) für land- und<br />

forstwirtschaftliche<br />

Betriebe (Grundsteuer A)<br />

b) für Grundstücke<br />

(Grundsteuer B)<br />

240 v. H nach dem<br />

Gewerbeertrag und -<br />

kapital<br />

240 v. H<br />

§ 6<br />

320 v. H.<br />

Es gilt der von der Gemeindevertretung am beschlossene Stellenplan.<br />

§ 7<br />

Als erheblich im Sinne des § 100 (1) Satz 3 HGO gelten Beträge, die im Einzelfall 10 v.<br />

H. der betreffenden Haushaltsstelle, bei überplanmäßigen Ausgaben mindestens den<br />

Betrag von 25.500,00 € und bei außerplanmäßigen Ausgaben mindestens 5.100,00 €<br />

überschreiten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) der Ortsbeirat Katzenfurt in seiner Sitzung am 05.12.2001 über den<br />

Straßennamen des Wohnneubaugebietes beraten und beschlossen hat, die neue<br />

Erschließungsstraße „Arlskaut“ zu nennen.<br />

b) der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 26.11.2001 beschlossen hat, dem<br />

Ing.-Büro Zick-Hessler aus Wettenberg den Auftrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie<br />

für den Hochwasserschutz im Ortsteil Katzenfurt zu vergeben. Das<br />

Büro hat bereits mit den Vermessungsarbeiten begonnen.<br />

6.1 Anfragen<br />

a) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Reitzner teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass das Frauenschwimmen im Haverhill-Bad wieder eingeführt wird.<br />

Man nimmt dabei Bezug auf die in der letzten Sitzung aufgeworfene Problematik<br />

in dieser Angelegenheit.<br />

Bürgermeister Niebch teilt weiter mit, dass man zukünftig im jeweiligen Einzelfall<br />

intervenieren werde.<br />

b) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf die Außengestaltung des Haverhill-<br />

Bades und regt an, eine Fragebogenaktion durchzuführen, bei der die<br />

Schwimmbadbesucher entsprechende Anregungen bezüglich der Gestaltung des<br />

Außenbereichs geben könnten.


– 5 –<br />

Bürgermeister Niebch verweist auf die Nachteile einer solchen Vorgehensweise,<br />

da solche Beiträge nicht immer der breiten Meinungsbildung entsprechen. Im<br />

übrigen teilt Bürgermeister Niebch mit, dass man u. a. mit der Realisierung des<br />

Durchschreitebeckens und anderen Maßnahmen versuchen werde, das Bad noch<br />

attraktiver zu machen.<br />

c) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Reitzner hinsichtlich der<br />

Badewassertemperatur im Haverhill-Bad regt Bürgermeister Niebch an, im<br />

Einzelfall den Bademeister anzusprechen bzw. die jeweilige Temperatur auch<br />

messen zu lassen.<br />

d) Ausschussmitglied Reitzner bittet um einen Sachstandsbericht in der<br />

Angelegenheit „Kipphasen-Stand des Schützenvereins Tell <strong>Ehringshausen</strong>-<br />

Dillheim e. V.“.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die entsprechende Verwaltungsvorlage den<br />

Sachstand wiederspiegele jedoch zusätzlich bekannt wurde, dass die Dämmung<br />

der Anlage nicht den Anforderungen entspricht. Aus diesem Grund bzw. der damit<br />

verbundenen notwendigen Arbeiten ist in nächster Zeit auch keine Nutzung der<br />

Anlage möglich.<br />

e) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Ansion-Kollig hinsichtlich der<br />

Umbaumaßnahme im Kindergarten Katzenfurt teilt Bürgermeister Niebch mit,<br />

dass die spezifischen Gewerke, sprich Decken und Fenster, zur Ausführung<br />

kommen werden und sich im Falle eines Wegzugs des Zahnarztes, Herrn Dr.<br />

Wissmann, ggf. weitere Optionen ergeben könnten.<br />

f) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Reitzner hinsichtlich des<br />

Straßenfestes bzw. Gemeindefestes am 17. August 2002 teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass bereits einige Meldungen von Vereinen vorliegen.<br />

7. Verschiedenes<br />

entfällt<br />

Der Vorsitzende wünscht zum Abschluss allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

ein gutes neues Jahr.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 7. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

18. Februar 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.41 Uhr - 19.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -für Ausschussmitglied Clößner-<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -für Ausschussmitglied Mehl-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -für Ausschussmitglied Saßmannshausen-<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud -bis TOP 4; 19.25 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Christoph Zörb -ab TOP 3; 18.45 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Uwe Riedel -ab TOP 3; 18.50 Uhr-<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Antrag von Ausschussmitglied Ansion-Kollig wird als neuer TOP 4<br />

„Betreuungsangebot an den Grundschulen <strong>Ehringshausen</strong> und Katzenfurt“<br />

einstimmig aufgenommen. Ausschussmitglied Neu beantragt, den TOP „Erhaltung<br />

des schulischen Angebots im Mittelstufenbereich in der Großgemeinde <strong>Ehringshausen</strong>“<br />

von der Tagesordnung abzusetzen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen<br />

Der Tagesordnung ist daher abgesetzt.


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die Familie Zutt gegen den Vorkaufsrechtsbescheid der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt hat.<br />

Zeitgleich fanden Gespräche zwischen Vertretern des Amtes für Straßen- und<br />

Verkehrswesen Dillenburg sowie der Familie Zutt statt, die zu dem Ergebnis<br />

geführt haben, dass das Anwesen „Bahnhofstraße 2“ verkauft wird.<br />

Daher, so berichtet Bürgermeister Niebch weiter, fanden Gespräche zur<br />

Umsetzung des Kreisels im Einmündungsbereich der B 277 / L 3052 sowie der<br />

Realisierung der Osttangente statt. Das Baurecht für den Kreisverkehr soll<br />

mittels eines Bebauungsplanes geschaffen werden. Hinsichtlich der<br />

Realisierung der Osttangente konnte in Gesprächen mit Vertretern vom<br />

Hessischen Verkehrsministerium, dem Landesamt für Straßenbau als auch dem<br />

Amt für Straßen- und Verkehrswesen erreicht werden, dass die Planungen der<br />

Osttangente als „Anschluss eines Gewerbegebietes an die Bundesstraße“<br />

durchgeführt werden. Hierdurch ist es möglich, dass die Gemeinde in den<br />

Genuss von 60 % - 80 % Zuschüssen aus GVFG-Mitteln (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz)<br />

kommt.<br />

Zeitgleich soll mit der Universität/Gesamthochschule Kassel Kontakt wegen der<br />

Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs für den Ortskern <strong>Ehringshausen</strong><br />

aufgenommen werden, denn durch die Entscheidung zum Bau eines<br />

Kreisverkehrsplatzes als auch der Anbindung durch die Osttangente ergeben<br />

sich nunmehr neue entscheidungsrelevante Gesichtspunkte für die Durchführung<br />

des Wettbewerbs.<br />

b) hinsichtlich der Osttangente ein Honorarangebot für die Bauleitplanung<br />

vorgelegt wurde. Der Auftrag wird voraussichtlich am 25.02.2002 erteilt.<br />

c) seit Januar d. J. auch im Kindergarten Kölschhausen ein behindertes Kind im<br />

Rahmen einer Einzelintegration betreut wird. Hierdurch wurde die Einstellung<br />

einer weiteren Fachkraft erforderlich, wobei die Personalkosten weitgehend über<br />

eine Maßnahmenpauschale, die vom Kreis bewilligt sowie ausgezahlt wurde,<br />

abgedeckt werden.<br />

d) eine Erzieherin für die kommunalen Kindergärten eingestellt werden soll. Eine<br />

entsprechende Ausschreibung wird im Gemeinde-Mitteilungsblatt veröffentlicht.<br />

e) ihm erst vor kurzem personelle Missstände im Kath. Kindergarten mitgeteilt bzw.<br />

bekannt wurden, wobei diese allen Anschein nach auf Probleme unter den<br />

Erzieherinnen bzw. auf das Betriebsklima zurückzuführen sind. Er verweist<br />

dabei auf zwei kontroverse Schreiben von Kindergarteneltern, in denen die<br />

vermeintlichen Problem bzw. Richtigstellungen auch an das Bischöfliche<br />

Ordinariat mitgeteilt wurden.


– 3 –<br />

f) beim Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg ein Antrag gestellt<br />

werden muss, um Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzprogramm<br />

für den kommunalen Straßenbau 2002 zu bekommen. Dies ist<br />

seitens der Gemeinde geschehen. Der Antrag kann aber nicht bearbeitet<br />

werden, da die Kreuzungsvereinbarung mit Kostenteilungsplanung Grundlage<br />

der Antragsprüfung ist. Diese liegt aber noch nicht vor. Seitens des Amtes für<br />

Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg wurde daher bei der Deutschen<br />

Bundesbahn Netz um eine schnellstmögliche Einholung der Stellungnahme<br />

beim Eisenbahnbundesamt gebeten, damit umgehend über das Hessische<br />

Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen beim Bundesministerium für<br />

Verkehr, Bau und Wohnungswesen die Bereitstellung des Bundesanteils und<br />

parallel dazu die Zuwendungsmittel für die Gemeinde beantragt werden können.<br />

Am 05.02.2002 wurde seitens der Gemeinde ein Fax an die Zentrale des<br />

Eisenbahnbundesamtes in Bonn geschickt mit der Bitte, den zuständigen<br />

Sachbearbeiter mitzuteilen. Am 14.02.2002 wurde dies nochmals telefonisch<br />

versucht. Man teilte der Gemeinde mit, dass sie es am 18.02.2002 nochmals<br />

versuchen sollte, da der vermutliche Sachbearbeiter sich noch in Urlaub<br />

befindet.<br />

g) in einem persönlichen Gespräch mit Vertretern des Amtes für Straßen- und<br />

Verkehrswesen sowie der Straßenmeisterei Solms nunmehr eine Versetzung<br />

der Ortstafel im Ortseingangsbereich Kölschhausen erreicht werden konnte; die<br />

Versetzung ist bereits erfolgt.<br />

h) ein Schreiben der Evang. Kirchengemeinde Daubhausen vom 07.02.2002<br />

bezüglich der Durchführung von Renovierungsmaßnahmen an der Kirche<br />

Daubhausen vorliegt. Die umfangreichen Arbeiten erfordern einen<br />

Kostenaufwand von ca. 100.000,00 €. Betroffen sind vornehmlich Dachdeckerarbeiten<br />

sowie Erneuerung der Fenster im Kirchenschiff einschl. der<br />

entsprechenden Anstrich- und Isolierungsarbeiten. Das Presbyterium erinnert<br />

die Gemeinde an die im Grundbuch eingetragene Baulastverpflichtung und<br />

beantragt eine finanzielle Unterstützung. Es soll hierüber ein entsprechendes<br />

Gespräch geführt werden.<br />

i) sich hinsichtlich der Anschaffung eines City-Mobils eine neue Situation ergeben<br />

habe. Nachdem bereits am 19.11.2001 dem Gemeindevorstand eine<br />

entsprechende Verwaltungsvorlage vorgelegt wurde, die den Abschluss eines<br />

Miet- und Werbevertrags mit der Firma Thaler Mobil-Werbung vorsah, wurde in<br />

dieser Sitzung bekannt, dass Herr Ulrich Wissgott bereit wäre, ein Auto zu<br />

kaufen und die entsprechende Werbung adäquat zu betreiben. Dieser<br />

Verfahrensweg würde für die Werbenden erheblich günstiger laufen.<br />

Herr Wissgott wollte zunächst noch weitere Details klären und wieder auf die<br />

Gemeinde zukommen.<br />

j) Im Oktober 2001 wurde ein Hilfeleistungstanklöschfahrzeug HTLF für die<br />

Feuerwehr im sog. offenen Verfahren europaweit ausgeschrieben.<br />

Die Ausschreibung erfolgte in 3 Losen, wobei der Gemeindevorstand in seiner<br />

Sitzung am 04.02.2002 beschlossen hat, diese Lose wie folgt zu vergeben:


– 4 –<br />

Los 1 Fahrgestell Firma MAN, Siegen 50.413,38 €<br />

Los 2 Aufbau Firma Ziegler, Gingen-Brenz 160.405,97 €<br />

Los 3 Feuerwehrtechnische<br />

Beladung einschl. Funk<br />

Firma Metz, Karlsruhe 14.506,81 €<br />

k) Die Fragebogenaktion zur Gestaltung der Liegewiese am Haverhill-Bad ist<br />

abgeschlossen und ausgewertet.<br />

Die Frage, welche Spielgeräte bevorzugt aufgestellt werden sollten, ergab<br />

folgendes:<br />

Schaukel 63,4%<br />

Kleinkinderrutsche 58,5%<br />

Trampolin 53,7%<br />

Tischtennisplatte 53,7%<br />

Klettergerät 48,8%<br />

Doppelwippe 29,3%<br />

Drehkarussell 26,8%<br />

Federwipptierchen 24,4%<br />

Freeclimping 24,4%<br />

Sonstiges:<br />

Rutsche, Kletternetz, Mini-Golf, Sandkasten (jeweils 1, bzw. 2 Nennungen)<br />

Die Frage nach der Anschaffung von transportablen Spielen ergab<br />

folgendes:<br />

Badminton (Federball) mit Netz 51,2%<br />

Volleyball 41,5%<br />

Hüpfbälle 34,1%<br />

Ringwurfspiel 34,1%<br />

Dame/Mühle/Schach 14,6%<br />

Sonstiges:<br />

Handball, Beachvolleyball (jeweils 1 Nennung)<br />

Die Frage nach zusätzlichen Ausstattungswünschen der Liegewiese ergab<br />

folgendes:<br />

Liegestühle 75,6%<br />

Sonnenschirme 73,2%<br />

Sitzgruppe 51,2%<br />

Sonstige Anregungen:<br />

FKK (4 Nennungen) Musik, Musikveranstaltungen, Außenbecken/ Babybecken,<br />

Imbiss, Kunstwerke (Skulpturen), Hüpfburg, Sand, Volleyballfeld, sanitäre<br />

Anlage (jeweils bis zu 3 Nennungen)<br />

Die Verwaltung wird entsprechend dieser Auswertung eine Auswahl der<br />

Spielgeräte und sonstiger Ausstattungsgegenstände dem Gemeindevorstand<br />

zur Beratung und Beschlussfassung vorlegen.


– 5 –<br />

l) hinsichtlich der Auslobung des Jugendpreises für das Jahr 2001 lediglich zwei<br />

Vereine an der Auslobung teilgenommen haben. Zum einen hat sich der Naturschutzbund<br />

Deutschland, Ortsgruppe <strong>Ehringshausen</strong>, mit seiner Jugendarbeit<br />

sowie der TV 1901 Katzenfurt e. V. mit der Abteilung Eltern- und Kindturnen an<br />

der Auslobung beteiligt.<br />

Der Bürgermeister schlägt in diesem Fall vor, dass beide Vereine bzw.<br />

Jugendgruppen gleichermaßen an der Auslobung beteiligt werden, so dass<br />

jedem Verein 767,00 € als Geldpreis überreicht werden sollten. Der Ausschuss<br />

stimmt dem einstimmig zu.<br />

m) die Mitglieder des Roquemaure-Vereins sich am 07.02.2002 getroffen haben,<br />

um für die Feierlichkeiten hinsichtlich des 30jährigen Partnerschaftsjubiläums mit<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu diskutieren. Definitiv kann die offizielle<br />

Delegation der Gemeinde Roquemaure am 09.06.2002, an dem gemeinsam mit<br />

der Partnergemeinde Haverhill (England) das 20jährige Partnerschaftsjubiläum<br />

gefeiert werden soll, nicht dabei sein. Da die französischen Freunde um jeden<br />

Preis die guten Beziehungen nicht nur erhalten sondern sogar ausbauen<br />

möchten, schlagen die Mitglieder des Vereins vor, am Dienstag, den<br />

04.06.2002, nach <strong>Ehringshausen</strong> zu kommen und am 08.06.2002 unmittelbar<br />

nach der Feier zurückzufahren, um pünktlich bei den Parlamentswahlen in<br />

Roquemaure anwesend zu sein.<br />

3.2 Anfragen<br />

Hinsichtlich der offiziellen Delegation wurde vom Bürgermeister der Gemeinde<br />

Roquemaure die Terminüberschneidung mit den Wahlen sehr bedauert und<br />

vorgeschlagen, 2003 nochmals in <strong>Ehringshausen</strong> zu feiern und 2004 dasselbe<br />

in Roquemaure stattfinden zu lassen.<br />

Dieser Vorschlag wird vom Ausschuss nicht befürwortet bzw. es wird einstimmig<br />

beschlossen, dass man die Partnerschaftsveranstaltung in dieser Form nicht<br />

trennen sollte.<br />

a) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf die Mitteilung des Bürgermeisters<br />

zu den Missständen im Kath. Kindergarten und regt auch Konsequenzen von<br />

Seiten der Gemeinde an, da man den Kindergarten auch mit hohen Zuschüssen<br />

subventioniert.<br />

Ausschussmitglied Burggraf schließt sich dem an und macht deutlich, dass die<br />

in den entsprechenden Schreiben vorgebrachten Vorwürfe, sofern sie der<br />

Wahrheit entsprechen, Konsequenzen haben müssten.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass er erst am Donnerstag, den 07.02.2002,<br />

fernmündlich auf die personellen Missstände im Kath. Kindergarten hingewiesen<br />

wurde und er habe noch am selben Tag ein entsprechendes Schreiben an Herrn<br />

Pfarrer Ringel verfasst mit der Aufforderung, dringend darauf hinzuwirken, dass<br />

die personellen Voraussetzungen für die Betreuung der Kindergartenkinder<br />

wieder geschaffen werden und die derzeitigen untragbaren Zustände beseitigt<br />

werden müssen; entsprechende Unterstützung durch die Gemeinde wurde<br />

zugesagt. Eine Antwort des Pfarrers auf dieses Schreiben steht bislang noch<br />

aus.


– 6 –<br />

Ausschussmitglied Neu macht deutlich, dass es wichtig sei, die angesprochenen<br />

Probleme kurzfristig in Gesprächen mit dem zuständigen Verwaltungsrat der<br />

Kath. Kirchengemeinde zu erörtern. Außerdem weist er bzw. auch Herr<br />

Gemeindevertreter Riedel darauf hin, dass ihnen bislang keinerlei Schreiben o.<br />

ä. zugegangen seien, die in der heutigen Sitzung diskutiert werden.<br />

Herr Beigeordneter Berneaud ergreift anschließend das Wort und teilt zunächst<br />

zur Klarstellung mit, dass ein entsprechendes Beschwerdeschreiben der<br />

Elternschaft zwar mit dem 05.12.2001 datiert, aber dem Verwaltungsrat bzw.<br />

ihm erst Ende Dezember 2001 zugegangen sei. Am kommenden Donnerstag<br />

wird es ein, so hoffe er, klärendes Gespräch mit den beteiligten Eltern geben.<br />

Die in den Schreiben dargestellten Missstände seien aus seiner Sicht völlig<br />

überzogen bzw. unwahr und man solle die Problematik auch in dieser Form<br />

nicht an die Öffentlichkeit bringen.<br />

Der Ausschuss kommt überein, dass sich der Gemeindevorstand in einer seiner<br />

nächsten Sitzungen mit dieser Angelegenheit beschäftigen sollte und regt<br />

überdies an, die Problematik auch in der April-Sitzung als offiziellen<br />

Tagesordnungspunkt in diesem Ausschuss zu behandeln.<br />

b) Der Vorsitzende nimmt Bezug auf den in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beschlossenen Zuschuss für den Tennisclub 1970 e. V. für den Bau<br />

einer Versenkberegnungsanlage und fragt an, ob der Zuschuss bereits gezahlt<br />

wurde.<br />

Bürgermeister Niebch sagt ein Überprüfung zu.<br />

c) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf den in selbiger Sitzung gefassten<br />

Beschluss hinsichtlich eines Antrags des Schützenvereins <strong>Ehringshausen</strong> und<br />

nimmt dabei insbesondere Bezug auf einen Bericht der Wetzlarer Neuen<br />

Zeitung, bei dem der Sachverhalt seines Erachtens falsch dargestellt wurde. Er<br />

fragt an, ob hier nicht eine Reaktion der Gemeinde angebracht gewesen wäre.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Verein auch versucht habe, einen völlig<br />

einseitig verfassten Bericht dem heimischen Mitteilungsblatt zugänglich zu<br />

machen, der diesen Artikel jedoch als Leserbrief gewertet und somit nicht<br />

abgedruckt hat. Er erläutert den derzeitigen Sachstand und teilt mit, dass die<br />

Angelegenheit voraussichtlich in der April-Sitzung erörtert wird.<br />

4. Betreuungsangebot an den Grundschulen <strong>Ehringshausen</strong> und Katzenfurt<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass er heute einen Ortstermin an der Grundschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong> bezüglich der Einrichtung eines Betreuungsangebotes<br />

wahrgenommen habe. In Gesprächen mit der Vertreterin des Lahn-Dill-Kreises als<br />

Schulträger sowie Herrn Rektor Pfeffer konnte erreicht werden, dass das zunächst<br />

vom Kreis abgelehnte Betreuungsangebot durchaus eine Chance hat, nach den<br />

Osterferien zum April 2002 verwirklicht zu werden.<br />

Er berichtet darüber, dass der Antrag von der Schulleitung nicht fristgerecht und in<br />

nicht ausreichend begründeter Form vorgelegt wurde. In der Entscheidung konnte<br />

heute erreicht werden, dass ein bisher als „Küche“ apostrophierter Raum durchaus<br />

als Betreuungsraum genutzt werden kann, da es sich nicht um eine herkömmliche<br />

Schulküche sondern um einen Klassenraum mit einer ca. 2 m langen Küchenzeile<br />

handelt.


– 7 –<br />

Dieser Raum solle als sogenannter Grundraum für das Betreuungsangebot genutzt<br />

werden. Bei anderweitiger schulischer Verwendung solle der Versammlungsraum im<br />

Heinrich-Otto-Heim, das direkt an das Schulgelände angrenzt, genutzt werden.<br />

Daraufhin habe der Kreis signalisiert, dass die Umsetzung dennoch erfolgen könne.<br />

Gleichzeitig berichtet er von einem Antrag der Grundschule Katzenfurt auf ebenfalls<br />

Einführung eines Betreuungsangebotes für die Schulkinder ab dem Schuljahr<br />

2002/2003. Dieser Antrag wird alsbald den kommunalen Gremien zur Beratung und<br />

Beschlussfassung vorgelegt, ob die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> als Kooperationspartner<br />

bereit stehe.<br />

Ausschussmitglied Burggraf sowie Ausschussmitglied Ansion-Kollig stellen<br />

nochmals die Wichtigkeit einer zeitnahen Umsetzung des Betrauungsangebotes<br />

heraus. Dem Bürgermeister wird vom Ausschuss hinsichtlich von finanziell<br />

erforderlichen Mitteln entsprechende Unterstützung zugesichert.<br />

5. Veranstaltungsreihe 2002<br />

Zunächst erläutert hierzu Gemeindevertreter Oliver Wild den vorgesehenen<br />

Programmablauf des 20jährigen Jubiläums <strong>Ehringshausen</strong>-Haverhill in der Zeit vom<br />

5. Juni bis 9. Juni 2002.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass er die Ortsteile bzw. die Ortsvorsteher und<br />

Ortsbeiräte gebeten hat Überlegungen anzustellen, wie man die einzelnen Ortsteile<br />

präsentieren kann. Entsprechende Rückmeldungen hierzu stehen noch aus. Darüber<br />

hinaus ist daran gedacht, die Chöre der Gesamtgemeinde in die Veranstaltung mit<br />

einzubeziehen. Ein Moderation der Veranstaltung durch Herrn Dirk Daniels scheidet<br />

aufgrund der sehr hohen Honorarforderung aus.<br />

6. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 8. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Dienstag, den<br />

16. April 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 19.05 Uhr - 20.08 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -für Ausschussmitglied Reitzner-<br />

Gemeindevertreter Hans-Georg Saßmannshausen<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Gesamtschule <strong>Ehringshausen</strong> Klassenfahrten nach Buchenwald durchführen<br />

will und verweist hierbei auf die im Haushaltsplan vorgesehenen 2.500,00 € für<br />

Demokratieförderung. Außerdem könnten mit Veranstaltungen wie „Rock gegen<br />

Rechts“ auch in Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen wie z. B. der Stadt<br />

Aßlar Veranstaltungen bzw. Projekte gefördert bzw. finanziert werden. 600,00 €<br />

aus dieser Haushaltsstelle seien bereits bewilligt worden.<br />

In diesem Zusammenhang nimmt Ausschussmitglied Burggraf Bezug auf die auf<br />

Einladung der SPD-Fraktion stattgefundene Veranstaltung mit Herrn<br />

Prof. Hafenecker betreffend Rechtsextremismus und berichtet von der in Breitenbach<br />

stattgefundenen Veranstaltung.


– 2 –<br />

b) hinsichtlich des Vandalismus an der Grillhütte Katzenfurt ein Tatverdächtiger<br />

ermittelt wurde und dieser nunmehr von der Polizei vorgeladen und zur Tat<br />

befragt wird. Die Polizei teilt jedoch mit, dass diese Vorladung nicht<br />

zwangsweise durchgesetzt werden kann und man im übrigen ohne<br />

Zeugenaussagen letztlich auf ein Geständnis des Verdächtigen angewiesen sei.<br />

c) nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr wieder ein<br />

Blumenschmuckwettbewerb durchgeführt wird. Der Wettbewerb steht wieder<br />

unter dem Motto „Bringt mehr Blumen in unsere Gemeinde“. Zur Einstimmung<br />

auf die bevorstehende Blumensaison findet zum Thema „Blumen am Haus und<br />

im Garten“ am Montag, den 22.04.2002, um 19.30 Uhr im Gasthaus Engel ein<br />

Dia-Vortrag von dem Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Herrn Willi Rücker, statt.<br />

d) der städtebauliche Wettbewerb zur Steigerung der Attraktivität des Ortskerns<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gestartet wurde.<br />

Der Gemeindevorstand hat kürzlich den Auftrag hierfür an den Architekten Peter<br />

Becker aus Kassel vergeben. Dieser wird im Rahmen eines Lehrauftrages bei<br />

der Universität Gesamthochschule Kassel in Form eines Ideenwettbewerbes in<br />

Seminararbeiten entsprechende Lösungen erarbeiten.<br />

Es sind bereits Gespräche mit namhaften Juroren geführt worden, die später<br />

auch evtl. mit Mitgliedern der Gemeinde, die Konzeptionen der Studenten<br />

bewerten sollen.<br />

Die preisgekrönten Konzepte sollen ausführlich in einer Sitzung der<br />

Gemeindevertretung vorgestellt werden.<br />

e) am Sonntag, den 12.05.2002 (Muttertag) wiederum der Fahrradaktionstag<br />

„Dilltal radelt“ stattfindet. Radeln nach Lust und Laune zwischen Wetzlar und<br />

Haiger heißt das Motto dieser Veranstaltung, bei der jeder Teilnehmer Richtung,<br />

Dauer und Tempo individuell bestimmen kann. In <strong>Ehringshausen</strong> beginnt die<br />

entsprechende Veranstaltung zum Fahrradaktionstag um 10.00 Uhr auf der<br />

Tuchbleiche, wo es ab ca. 11.00 Uhr auch wieder Live-Musik geben wird. Für<br />

das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt.<br />

f) als Wahltag für die Wahl des Jugendbeirats der 18.06.2002 festgelegt wurde. Im<br />

Miteilungsblatt vom 04.04.2002 wurde zunächst zur Einreichung von Wahlvorschlägen<br />

aufgefordert. Diese sind bis spätestens am 15.05.2002 beim<br />

Wahlleiter einzureichen. Die Wahl, bei der die Jugendlichen im Alter von 14 bis<br />

21 wahlberechtigt sind, findet durch Briefwahl statt.<br />

Ausschussmitglied Burggraf bittet in diesem Zusammenhang nochmals um<br />

Aufklärung bzw. zusätzliche Informationen im Mitteilungsblatt. Dies wird von<br />

Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

g) hinsichtlich der Bildung bzw. Gründung eines Kriminalpräventionsrates zunächst<br />

auch Kontakt mit dem Hessischen Städte- und Gemeindebund in Mühlheim aufgenommen<br />

wurde, der zunächst noch grundsätzliche Überlegungen zu diesem<br />

Thema mitgeteilt hat. Außerdem wurde von dort ein Exemplar der Arbeit des<br />

Mühlheimer Arbeitskreises für Kriminalprävention übersandt, das verschiedene<br />

Projekte dokumentiert, die in Mühlheim vorbildlich durchgeführt wurden. Im<br />

übrigen wurde vom Hessischen Städte- und Gemeindebund auf die Einführung<br />

durch einen Referenten des Hessischen Städte- und Gemeindebundes oder des


– 3 –<br />

Landes Hessen angeboten, der in der ersten Sitzung des noch zu bildenden<br />

Rates ebenfalls wichtige Informationen liefern könnte. Im übrigen haben<br />

Erfahrungen auch gezeigt, die Handlungsfähigkeit auch von der Größe eines<br />

Präventionsrates beeinflusst wurde und deshalb dieser möglichst klein gehalten<br />

werden sollte. Für entsprechende Projekte des Präventionsrates könnten<br />

örtliche Fachleute mit hinzugezogen werden. In der nächsten Sitzung des<br />

Gemeindevorstandes wird diesem eine entsprechende Verwaltungsvorlage<br />

vorgelegt, so dass die Gemeindevertretung bereits in der nächsten Sitzung die<br />

Einrichtung bestätigen könnte.<br />

h) bei der Überprüfung der Kinderspielplätze festgestellt wurde, dass eine Vielzahl<br />

der Geräte sanierungsbedürftig ist und teilweise auch abgebaut werden<br />

mussten. Insgesamt verfügt die Gemeinde über 16 Spielplätze. Darüber hinaus<br />

sind bei fünf Grillplätzen und vier Sport-/Bolzplätzen Spielgeräte aufgestellt. Die<br />

Reparatur und Unterhaltung (z. B. Anstrich) wird aufgrund der Vielzahl der<br />

Spielgeräte von Firmen (z. B. GWAB) ausgeführt. Auch bei der Aufstellung der<br />

neu angeschafften Spielgeräte werden wir auf Firmen zugreifen müssen, so der<br />

Bürgermeister weiter. Man kann davon ausgehen, dass die bereitgestellten<br />

Haushaltsmittel nicht ausreichen und im Nachtrag aufgestockt werden müssen.<br />

Ausschussmitglied Schaaf nimmt Bezug auf den Kinderspielplatz beim<br />

Kindergarten Kölschhausen und teilt mit, dass bei diesem Kinderspielplatz, der<br />

überwiegend von den Kindergartenkindern genutzt wird, auf eine gute<br />

Ausstattung und regelmäßiges Mähen zu achten sei. Von Ausschussmitglied<br />

Burggraf wird in diesem Zusammenhang hingewiesen, dass die Abstände<br />

zwischen dem Mähen bzw. Mulchen teilweise zu lang seien, wodurch die<br />

Benutzung durch die Kindergartenkinder beeinträchtigt wird; auch der Zustand<br />

des Zaunes sollte von der Verwaltung überprüft werden.<br />

i) am 8. April 2002 pünktlich nach den Osterferien die betreute Grundschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gestartet werden konnte. An ihr nehmen zur Zeit 11 Kinder teil,<br />

die von zwei Kräften betreut werden. Die Eltern sollen auf die Weiterführung des<br />

Betreuungsangebotes für das Schuljahr 2002/2003 hingewiesen werden. Eine<br />

Genehmigung dieses Betreuungsangebotes liegt durch den Kreisausschuss des<br />

Lahn-Dill-Kreises, Abt. Bildung und Liegenschaften, vor.<br />

j) sich die Kath. Kirchengemeinde hinsichtlich der seinerzeit bekannt gewordenen<br />

personellen Zustände nunmehr schriftlich in einem Brief an die Eltern, die<br />

Erzieherinnen und den Elternbeirat des Kath. Kindergartens <strong>Ehringshausen</strong><br />

geäußert und dabei insbesondere auf einen Supervisionsprozess hingewiesen<br />

hat, der mittlerweile in Gang gesetzt wurde.<br />

k) in der Angelegenheit Schützenverein „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong> eine E-Mail von<br />

Gemeindevertreter Ullrich aus Katzenfurt an verschiedene Politiker versandt<br />

worden sei; diese E-Mail habe die Verwaltung bzw. der Gemeindevorstand<br />

offiziell nicht erhalten. In dieser E-Mail wird auf eine private Messung des Büros<br />

Pfeiffer in Katzenfurt hingewiesen, nach der die Lärmimmissionswerte nicht zu<br />

beanstanden seien.<br />

Bürgermeister Niebch kritisiert dieses Vorgehen und macht deutlich, dass hier<br />

das Staatliche Umweltamt für entsprechende Messungen zuständig sei. Der<br />

Verein wurde auch aufgefordert, dies zu veranlassen und auch die<br />

Gesamtkosten der Investitionen darzulegen.


– 4 –<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Burggraf teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass auch die Gemeinde auf die Erfüllung noch ausstehender<br />

Auflagen hinwirken werde.<br />

l) hinsichtlich des SPD-Antrages betreffend Anschaffung eines City-Mobils Herr<br />

Wissgott dabei ist, der Verwaltung ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten.<br />

Er verweist in diesem Zusammenhang auf die schwere Erkrankung des Herrn<br />

Wissgott die den vorgesehenen zeitlichen Ablauf verzögert habe.<br />

m) hinsichtlich des Jubiläums „25 Jahre Großgemeinde <strong>Ehringshausen</strong>“ alle Chöre<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> auftreten werden. Beigeordneter Nell will hier die<br />

Koordination übernehmen. Außerdem konnte der Entertainer Dirk Daniels als<br />

Moderator der gesamten Veranstaltung gewonnen werden. Im übrigen werden<br />

sich das Akkordeon Orchester Lemptal aus dem OT Breitenbach, der<br />

Hugenottenverein Daubhausen-Greifenthal mit einem Gedicht von Herrn Heinz<br />

Ansion u. a. an der Veranstaltung beteiligen.<br />

3.2 Anfragen<br />

Bürgermeister Niebch berichtet anschließend über den derzeitigen Stand der<br />

Vorbereitungen hinsichtlich des Partnerschaftsjubiläums bzw. der<br />

entsprechenden Veranstaltung im Juni d. J. Er berichtet hierbei über den<br />

vorgesehenen Malwettbewerb bzw. Programmablauf der Veranstaltung.<br />

Hinsichtlich des Festkommerz am Freitagabend ist aus zeitlichen Gründen<br />

vorgesehen, die Reden im Vorfeld zu übersetzen und in der Volkshalle<br />

auszulegen.<br />

Der vorgesehene Programmablauf bzw. Informationen sind diesem Protokoll als<br />

Anlage beigefügt.<br />

a) Ausschussmitglied Gombert nimmt Bezug auf die Mitteilung des Bürgermeisters<br />

hinsichtlich des City-Mobils und teilt mit, dass die DLRG <strong>Ehringshausen</strong> hier in<br />

der Vergangenheit einmal sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe.<br />

Bürgermeister Niebch macht deutlich, dass man sich gerade durch die<br />

Beauftragung des Herrn Wissgott, ein entsprechendes Angebot vorzulegen,<br />

nicht nur eine günstige, sondern auch eine äußerst seriöse Variante verspricht.<br />

b) Ausschussmitglied Schaaf nimmt Bezug auf die Öffnungszeiten im Haverhill-Bad<br />

und fragt nach, warum die seinerzeit verlängerten Sonntagszeiten wieder auf<br />

13.00 Uhr reduziert wurden.<br />

In der sich anschließenden Diskussion wird festgehalten, dass eine Umfrage<br />

hinsichtlich verlängerter Sonntagszeiten (über 13.00 Uhr hinaus) durchgeführt<br />

werden soll (möglichst wenn Außenanlagen benutzbar seien).<br />

c) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass die seinerzeit ausgeschriebene Stelle hinsichtlich der<br />

integrativen Gruppe besetzt wurde; die Stelle einer Aushilfs- bzw. Standby-Kraft<br />

konnte leider noch nicht besetzt werden.


– 5 –<br />

d) Ausschussmitglied Burggraf nimmt Bezug auf die Sachmittel für die<br />

gemeindlichen Kindergärten und regt eine an den Kindergartenplätzen<br />

orientierte Aufteilung der Haushaltsmittel an.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass hier unter Berücksichtigung der<br />

entsprechenden Bedarfsmeldungen und Wünsche auch eine an den<br />

Kindergartenplätzen orientierte Verteilung praktiziert wird, wobei die jeweiligen<br />

Anschaffungen auch zu begründen seien.<br />

4. Antrag des TV 1901 Katzenfurt e. V. auf kommunale Investitionsförderung<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 27.03.2002 wird verwiesen.<br />

Nach kurzer Diskussion erfolgt folgende Beschlussempfehlung.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem TV 1901<br />

Katzenfurt e. V. als Zuschuss 15 % der zuwendungsfähigen Kosten zu gewähren.<br />

Über den Wegfall einer Begrenzung von 10 Jahren soll im Rahmen einer<br />

grundsätzlichen Überarbeitung der Förderungsrichtlinien entschieden werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Einrichtung eines Betreuungsangebotes an der Grundschule Katzenfurt<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 05.03.2002 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

beigefügten Konzept zur Einrichtung eines Betreuungsangebotes an der<br />

Grundschule Katzenfurt ab dem Schuljahr 2002/2003 zuzustimmen und als<br />

Kooperationspartner aufzutreten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen.<br />

Keiner Schaub<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 9. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

10. Juni 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 19.05 Uhr – 20.13 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Uwe Riedel -ab TOP 6, 19.40 Uhr-<br />

-für Ausschussmitglied Horst Keiner-<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -für Ausschussmitglied Burkhard Reitzner-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -ab TOP 6; 19.40 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Klaus Groß -ab TOP 6; 19.45 Uhr-<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt -ab TOP 6; 19.55 Uhr-<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf entsprechenden Antrag wird der TOP 5.1 „Antrag des TV Katzenfurt;<br />

Beschaffung von neuer Bestuhlung und Tischen für die Heinrich-Emmelius-Halle“<br />

von der Tagesordnung abgesetzt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) auf eine seinerzeit von Herrn Werner Führer angeregte Bewerbung für eine<br />

Auszeichnung im Hinblick auf die jahrzehntelangen Partnerschaftsaktivitäten der<br />

Gemeinde eine Bewerbung um die Ehrenfahne des Europarats bzw. das<br />

Europadiplom bei der Leiterin der Sektion Europapreise in Straßburg eingereicht<br />

wurde.


– 2 –<br />

b) eine umfassende Überprüfung der Spielplatzgeräte vorgenommen wurde. Eine<br />

entsprechende Mitteilung wird dieser <strong>Niederschrift</strong> als Anlage beigefügt.<br />

c) sich der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 27.05.2002 dafür<br />

ausgesprochen hat, mit der Firma Thaler mobil Werbung einen entsprechenden<br />

Miet- und Werbevertrag mit dem Ziel abzuschließen, eine kostenlose<br />

Übernahme eines sogenannten City-Mobils in das Eigentum der Gemeinde zu<br />

ermöglichen. Er verweist dabei auf die bisherigen Verzögerungen in dieser<br />

Angelegenheit und die Tatsache, dass das von Herrn Wissgott nunmehr<br />

vorgelegte Angebot davon ausging, dass die Gemeinde ein solches Fahrzeug<br />

zu den im Angebot angegebenen Konditionen least und Herr Wissgott dann<br />

anschließend versuchen wollte, Werbeverträger zu finden, die das Fahrzeug<br />

finanzieren. Dieses von Herrn Wissgott vorgeschlagene Verfahren war jedoch<br />

schon haushaltsrechtlich nicht durchführbar. Aus diesen Gründen wurde unter<br />

den seinerzeit eingeholten bzw. der Verwaltung vorliegenden Angeboten die<br />

Firma Thaler mobil Werbung favorisiert, wobei hinzu kommt, dass auch andere<br />

Kommunen, wie z. B. Aßlar, sehr positive Erfahrungen mit dieser Firma gemacht<br />

haben. Der entsprechende Miet- und Werbevertrag mit der Firma Thaler mobil<br />

Werbung wurde zwischenzeitlich unterzeichnet. Es bleibt nun abzuwarten, ob<br />

die Firma genügend Werbeträger aktivieren kann.<br />

d) nach Ablauf der Einreichungsfrist für die Wahlvorschläge für die<br />

Jugendbeiratswahl der Gemeindeverwaltung keine Wahlvorschläge vorlagen, so<br />

dass auch eine entsprechende Wahl zum Jugendbeirat - zumindest zum<br />

jetzigen Zeitpunkt - nicht möglich ist.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Der Vorsitzende nimmt Bezug auf die Mitteilung zu den Kinderspielplätzen und<br />

äußert sich sehr zufrieden über die in Verbindung mit der GWAB aufgestellten<br />

Spielgeräte in Greifenthal.<br />

b) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Werner Burggraf teilt<br />

Bürgermeister Niebch mit, dass hinsichtlich der Betreuten Grundschule<br />

Katzenfurt genügend Bewerbungen für die Tätigkeit als geringfügig Beschäftigte<br />

vorliegen, um die Stellen demnächst zu besetzen.<br />

4. Neufassung bzw. Überarbeitung der Richtlinie zur Förderung für<br />

sporttreibende, kulturelle und sonstige Vereine einschl. Anlagen<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 28.05.2002 wird verwiesen.<br />

In der Diskussion wird vorgeschlagen, analog der Beschlussempfehlung des Bau-<br />

und Umweltausschusses bei Ziffer 1.5, Satz 2, den Kauf und Erwerb von Anlagen<br />

aufzunehmen. Ausschussmitglied Burggraf spricht einige Konstellationen an, die in<br />

der Vergangenheit zu Problemen bei der Zuschussgewährung geführt haben. Zu<br />

denken sei hier z. B. an die Angelsportanlage, die nicht im Gebiet der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> liegt, wie aber auch Kooperationsformen mit anderen Vereinen, die<br />

nicht ihren Sitz in der Gemeinde haben.


– 3 –<br />

Bürgermeister Niebch teilt hierzu mit, dass ein entsprechender Vorschlag der Verwaltung<br />

hinsichtlich einer Härteklausel in Ziffer 1.5 vom Gemeindevorstand nicht<br />

mitgetragen wurde, wobei jedoch anzumerken ist, dass nach wie vor im Einzelfall<br />

von der Gemeindevertretung über die Gewährung von Zuschüssen entschieden<br />

wird. Eine diesbezügliche Festlegung in den Richtlinien lasse dann keine<br />

Einzelfallprüfung mehr zu und könnte letztlich zu entsprechenden Ungleichbehandlungen<br />

unter den Vereinen führen. Er verweist hierbei auch auf die seinerzeit<br />

fehlgeschlagenen Bemühungen des betroffenen Angelsportvereins, zunächst eine<br />

Anlage in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu erwerben.<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Clößner teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass die Vereine die Finanzierung bzw. Kalkulation ihrer<br />

Investitionsmaßnahmen vorzulegen haben, wobei daher auch die finanzielle<br />

Transparents der Vorhaben gegeben ist.<br />

Bürgermeister Niebch sagt zu, dass die vorgenannten Punkte im Einzelfall berücksichtigt<br />

werden.<br />

Ausschussmitglied Werner Burggraf teilt für die SPD-Fraktion mit, dass man unter<br />

Berücksichtigung der von ihm angesprochenen Positionen der Verwaltungsvorlage<br />

zustimmen werde.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den aus der<br />

Anlage ersichtlichen Änderungs- bzw. Ergänzungsvorschlägen zu den<br />

Förderungsrichtlinien einschl. Anlagen zuzustimmen und die Richtlinie in der<br />

geänderten Fassung ab 01.01.2003 in Kraft zu setzen. Abweichend hiervon wird der<br />

Gemeindevertretung empfohlen, die Änderung zu Ziffer 1.5.2 „Höhe des<br />

Zuschusses“ mit sofortiger Wirkung in Kraft zu setzen.<br />

Es wird weiter vorgeschlagen, Ziffer 1.5, Satz 2, der Richtlinien um den Kauf<br />

bzw. Erwerb von Anlagen zu erweitern.<br />

Neufassung: (Ziffer 1.5, Satz 2)<br />

Gefördert wird der Neu-, Um-, Aus- und Anbau sowie der Kauf bzw. Erwerb von<br />

Anlagen, soweit sie dem Vereinszweck oder dem öffentlichen Interesse oder<br />

Energiesparmaßnahmen dienen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Kommunale Investitionsförderung<br />

5.1 Antrag des TV Katzenfurt für verschiedene Baumaßnahmen<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 28.05.2002 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem TV 1901<br />

Katzenfurt e. V. als Zuschuss 15 % der zuwendungsfähigen Kosten für<br />

Baumaßnahmen an der vereinseigenen Heinrich-Emmelius-Halle zu gewähren.<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden 25.000,00 € festgestellt. Hierauf beträgt der<br />

Zuschuss 15 % = 3.750,00 €.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

6. Bildung eines Kriminalpräventionsrates<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 30.04.2002 wird verwiesen.<br />

Ausschussmitglied Gombert macht deutlich, dass ihm die vorgeschlagene<br />

Zusammensetzung des Rates „zu bürokratisch“ sei und die Personen fehlen, die<br />

entsprechende Kontakte, insbesondere zu Jugendlichen bzw. auch ausländischen<br />

Jugendlichen haben. Beispielhaft benennt er hier Herrn Norbert Claas als<br />

Vereinsvertreter. Auf entsprechende Nachfrage zur Tätigkeit der Jugendpflegerin,<br />

Frau Steinbrecher, teilt Bürgermeister Niebch mit, dass Frau Steinbrecher<br />

insbesondere an den sozialen Brennpunkten arbeite und die Tatsache, dass Herrn<br />

Gombert Frau Steinbrecher von der Person her nicht bekannt sei, nicht negativ<br />

gewertet werden sollte.<br />

Bezugnehmend auf die Jugendkriminalität in <strong>Ehringshausen</strong> bzw. die Tätigkeit von<br />

Frau Steinbrecher regt Frau Ansion-Kollig an, dass sich Frau Steinbrecher mit Frau<br />

Petresis vom Kreisjugendamt Wetzlar bzw. auch mit Frau Ute Alves von der Stadt<br />

Braunfels in Verbindung setzen sollte.<br />

In der Diskussion wird vom Vorsitzenden vorgeschlagen, den vorgeschlagenen<br />

Personenkreis des Rates ggf. um Frau Ansion-Kollig zu erweitern.<br />

Ausschussmitglied Werner Burggraf teilt für die SPD-Fraktion mit, dass man der vorgelegten<br />

Vorlage nicht zustimmen werde. Zunächst sollte eine Bestandsaufnahme<br />

vorgenommen werden, wobei anschließend auch die Zielsetzung klar definiert<br />

werden muss. Auch sehe er die Jugendkriminalität nicht so sehr im Vordergrund,<br />

wobei er auch auf die gute Arbeit der AGGAS verweist. Im übrige halte er es für<br />

sinnvoller, die Jugendarbeit, insbesondere auch mit Vereinsvertretern zu vernetzen<br />

und nicht durch einen Präventionsrat Jugendliche ggf. zu stigmatisieren. Im übrigen<br />

bezweifelt er eine entsprechende Übertragung des benannten Mühlheimer Konzepts<br />

auf die Verhältnisse von <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Gemeindevertreter Neu entgegnet, dass man sicherlich das Mühlheimer Konzept<br />

nicht auf <strong>Ehringshausen</strong> anwenden könne, man jedoch Anregungen aus diesem<br />

bereits ausgezeichneten Projekt aufnehmen kann und eine Umsetzung auch für<br />

<strong>Ehringshausen</strong> prüfen könnte. Vorauszugehen hat zunächst eine örtliche<br />

Bestandsaufnahme. Im übrigen sehe schon der Beschlussvorschlag in der<br />

Verwaltungsvorlage vor, dass auch weitere maßgebliche fachbezogene Personen zu<br />

den Sitzungen, wie auch zu Projekten hinzugezogen werden können. Beispielhaft<br />

wären hier auch Vereinsvertreter sowie auch Mitarbeiter des Sozialamtes bzw.<br />

Jugendamtes zu nennen. Zu gegebener Zeit könne man eine Zwischenbilanz ziehen<br />

und dann entscheiden, ob die Arbeit des Präventionsrates in der bisherigen Form<br />

weitergeführt werde oder nicht. Bereits heute alles in Frage zu stellen, hält er für<br />

wenig sinnvoll und der wichtigen Angelegenheit nicht dienlich.<br />

Der Vorsitzende schlägt in diesem Zusammenhang vor, die Tätigkeit des<br />

Präventionsrates ggf. auf ein Jahr zu befristen und anschließend neu zu<br />

entscheiden.<br />

Ausschussmitglied Riedel nimmt Bezug auf die in der Verwaltungsvorlage vorgeschlagene<br />

Besetzung des Präventionsrates, der nicht repressiv, sondern präventiv<br />

tätig werden soll und hält die Zusammensetzung ebenfalls für verbesserungsbedürftig.


– 5 –<br />

In der Diskussion wird deutlich, dass in jedem Fall zunächst ein entsprechendes<br />

Konzept erarbeitet werden sollte, wobei nachstehende Beschlüsse formuliert<br />

wurden:<br />

1. Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Einrichtung<br />

eines Kriminalpräventionsrates gemäß der Verwaltungsvorlage zuzustimmen,<br />

wobei folgende Personen als ständiges Mitglied in diesen<br />

aufzunehmen sind:<br />

als Vorsitzender Bürgermeister Niebch<br />

als Vertreter der Polizei Leiter der Polizeistation <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

Herr Bastian<br />

als Vertreter der Schulen Herr Direktor Steinruck<br />

als Vertreter der Jugendpflege Jugendpflegerin Frau Steinbrecher<br />

als Vertreter der Kirche bzw.<br />

kirchlichen Jugendpflege<br />

Jugendpfleger Herr Thomas<br />

als Vertreter der gemeindlichen Vorsitzender des Sozial- und<br />

Gremien<br />

Kulturausschusses, Herr Schweitzer<br />

als Vertreter der Verwaltung Leiter des Ordnungsamtes, Herr<br />

Schaub<br />

Je nach Problemstellung können weitere maßgebliche fachbezogene Personen<br />

zu den Sitzungen, die regelmäßig stattfinden sollen, hinzugezogen werden.<br />

Der gebildete Präventionsrat soll nach Ablauf eines halben Jahres der<br />

Gemeindevertretung ein entsprechendes Konzept vorlegen.<br />

Abstimmung: 4 Nein-Stimmen, 1 Stimmenenthaltung,<br />

Die Ausschussmitglieder Neu und Gerstner haben an der Abstimmung nicht<br />

teilgenommen.<br />

2. Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den in der<br />

Verwaltungsvorlage benannten Personenkreis zu beauftragen, zunächst<br />

innerhalb eines halben Jahres ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten und<br />

erst danach von der Gemeindevertretung über die Bildung eines<br />

Präventionsrates bzw. auch über dessen Besetzung entschieden wird.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen<br />

7. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 10. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

19. August 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 19.10 Uhr - 19.48 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler -für Ausschlussmitglied Horst Keiner-<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -für Ausschussmitglied Saßmannshausen-<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) sowohl die Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre Großgemeinde als auch das<br />

diesjährige Gemeindefest ein voller Erfolg gewesen seien. Er bedankt sich in<br />

diesem Zusammenhang im besonderen bei Herrn Werner Nell, der für die<br />

Koordination der Auftritte der Gesangvereine verantwortlich war, bei seinen<br />

Mitarbeiterinnen Frau Weyel sowie Frau Hartmann sowie bei Herrn Daniel Regel<br />

für die überaus gelungene Präsentation. Er verweist auch auf den gut<br />

angenommenen Shuttlebus-Verkehr, für den etwa 400,00 € aufgewendet<br />

werden mussten.<br />

Die Form der Veranstaltung ohne viele Reden und die Einbindung aller Ortsteile<br />

mit abwechslungsreichen Präsentationen kam beim Publikum sehr gut an.


– 2 –<br />

b) der Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises mit Schreiben vom 31.07.2002<br />

mitgeteilt hat, dass anlässlich der 750Jahrfeier des Ortsteils Kölschhausen im<br />

Jahr 2003 eine Zuwendung in Höhe von 3.850,00 € aus dem Kreisausgleichsstock<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

c) sich die englische Delegation mit Schreiben vom 19.07.2002 nochmals recht<br />

herzlich für die Einladung bzw. die schönen Erlebnisse wie auch die Unterbringung<br />

anlässlich ihres Aufenthaltes in der Zeit vom 04.06. - 07.06.2002<br />

bedankt hat.<br />

d) sich der von der Gemeindevertretung benannte Personenkreis zur Bildung eines<br />

Kriminalpräventionsrates am 04.09.2002 zu seiner ersten Sitzung trifft.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Ausschussmitglied Fiegler nimmt Bezug auf die auch seines Erachtens sehr gut<br />

gelungene Jubiläumsveranstaltung am 16.08.2002, kritisiert jedoch die<br />

Umsetzung des von der FWG-Fraktion gestellten Antrages, die Neubürger<br />

<strong>Ehringshausen</strong>s zu motivieren, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und in<br />

diesem Zusammenhang einen speziellen Empfang durchzuführen. Die FWG, so<br />

Ausschussmitglied Fiegler weiter, ist mit der Bearbeitung des Antrages nicht<br />

zufrieden und die Tatsache, dass fast keine Neubürger der Einladung im<br />

Mitteilungsblatt gefolgt seien, spricht seines Erachtens für sich.<br />

Bürgermeister Niebch verweist hierzu insbesondere auf die Anzahl der einzuladenden<br />

Neubürger wie auch die Arbeitsbelastung des Vorzimmers im Vorfeld<br />

der Veranstaltung.<br />

b) Ausschussmitglied Schaaf nimmt Bezug auf den Kindergartenbusverkehr und<br />

fragt an, wie die Integration in den ÖPNV-Linienverkehr angenommen wurde.<br />

Bürgermeister Niebch teilt hierzu mit, dass ihm keinerlei Beschwerden bekannt<br />

geworden seien wobei auch anzumerken ist, dass die An- und Abfahrtzeiten fast<br />

identisch sind. Er verweist dabei nochmals auf die sehr positiv verlaufenen<br />

Verhandlungsgespräche mit dem VLD, die auch zu erheblichen Kosteneinsparungen<br />

in diesem Bereich geführt haben.<br />

c) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf die seinerzeit bekannt<br />

gewordenen Missstände im Kath. Kindergarten und fragt nach dem derzeitigen<br />

Sachstand.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass hier insbesondere eine Supervision durchgeführt<br />

wurde und dabei sicherlich auch Verbesserungen eingetreten sind. Er<br />

verweist jedoch auch auf die Tatsache, dass zwischenzeitlich lediglich noch<br />

50 Kinder den Kindergarten besuchen würden.<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf sagt Bürgermeister<br />

Niebch zu, dass das Konzept des Kindergartens Kölschhausen in der nächsten<br />

Sitzung des Ausschusses vorgestellt werden soll.


– 3 –<br />

d) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Clößner teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass zwischenzeitlich ein neuer Pächter für die Cafeteria im<br />

Haverhill-Bad gefunden werden konnte.<br />

e) Ausschussmitglied Burggraf nimmt Bezug auf die betreute Grundschule Katzenfurt<br />

und zeigt sich sehr zufrieden, dass hier eine Umsetzung erfolgte.<br />

4. 750Jahrfeier des Ortsteils Kölschhausen;<br />

Kostenbeteiligung der Gemeinde<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, anlässlich der<br />

750Jahrfeier des Ortsteiles Kölschhausen im Jahr 2003 diese Aktivitäten zu<br />

unterstützen im Haushalt einen Betrag von 5.000,00 € bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Verschiedenes<br />

Ausschussmitglied Burggraf kündigt für die nächste Sitzung eine neue Richtlinie zur<br />

Bildung eines Jugendbeirates für die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> an. Die<br />

SPD-Fraktion wird hierzu ein entsprechendes Benennungsverfahren vorschlagen.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 11. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

21. Oktober 2002<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 17.50 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -für Ausschussmitglied Daniel Gombert-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) in der ersten Sitzung des zur Bildung des Präventionsrates beauftragten<br />

Gremiums die Vereinsarbeit bzw. im besonderen die Jugendarbeit als ein<br />

wesentliches Element gesehen wurde, Wege zum gemeinsamen denken,<br />

handeln und zur gemeinsamen Verantwortung zu schaffen. Um hier mit den<br />

verantwortlichen Personen über Maßnahmen bzw. Aktivitäten zu sprechen<br />

wurden die Jugendabteilungen bzw. Jugendbeauftragten nunmehr für Mittwoch,<br />

den 06.11.2002, 18.30 Uhr, in den kleinen Saal der Volkshalle <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

eingeladen.


– 2 –<br />

b) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen mitgeteilt hat, dass seitens der<br />

Behörde in Dillenburg der Abriss des ehemaligen Anwesens Zutt für das<br />

nächste Jahr vorgesehen ist. Im Oktober finden Gespräche mit der Landesbehörde<br />

statt, bei denen die Haushaltsmittel für das kommende Jahr abgestimmt<br />

und angemeldet werden. Vorbehaltlich der Zustimmung des Planungsrates<br />

soll im Jahr 2003 der Abriss des Gebäudes erfolgen, für das Jahr 2004 ist<br />

der Baubeginn des Kreisverkehrsplatzes anvisiert.<br />

c) für den Ortsteil Daubhausen die Straßenbeleuchtungszeiten gemäß dem<br />

Vorschlag der Gemeindevertretung geändert worden sind und der Ortsteil<br />

Daubhausen damit als Pilotprojekt dient. Die Straßenbeleuchtung entlang der<br />

Kreisstraße brennt wie bisher die ganze Nachtzeit; in den gemeindeeigenen<br />

Straßen brennt jede dritte Straßenlampe durch. Zunächst soll abgewartet<br />

werden, wie sich diese Regelung bewährt.<br />

d) im Rahmen der Haushaltsmittel für die Partnerschaftspflege noch 10.000,00 €<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Dies ist darauf zurückzuführen, da aufgrund entsprechender anderweitiger<br />

Termine Partnerschaftsdelegationen nicht in dem geplanten Rahmen die<br />

Feierlichkeiten in <strong>Ehringshausen</strong> besuchen konnten.<br />

Er schlägt daher vor, unbürokratisch einen Betrag von 10.000,00 € aus diesen<br />

Mitteln sofort zur Hilfe einzusetzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der durch<br />

Hochwasser betroffenen französischen Partnergemeinde Roquemaure als<br />

Soforthilfe einen Betrag von 10.000,00 € zur Verfügung zu stellen.<br />

Entsprechende Haushaltsmittel stehen im Haushalt 2002 bei Haushaltsstelle<br />

1.0200.620000 „Partnerschaftspflege“ bereit.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Bürgermeister Niebch fragt an, ob ggf. auch zwei Mitarbeiter des Bauhofes vor<br />

Ort ihre Hilfe anbieten sollten, wobei dies im Ausschuss kontrovers diskutiert<br />

und nicht abschließend entschieden bzw. befürwortet wurde.<br />

e) die Gemeinde Roquemaure anlässlich der im Jahr 2003 dort geplanten<br />

Veranstaltung offiziell eingeladen habe, wobei hier wie in der Vergangenheit die<br />

Teilnahme des Vorsitzenden der Gemeindevertretung, des Bürgermeisters, des<br />

Ersten Beigeordneten sowie des Vorsitzenden dieses Ausschusses mit ihren<br />

Ehefrauen vorgesehen ist.<br />

In diesem Zusammenhang verweist Bürgermeister Niebch auch auf die für das<br />

nächste Jahr geplante Englandreise der Deutsch-Englischen Gesellschaft e. V.<br />

in der Zeit vom 18. - 22.05.2003, wobei hier die teilnehmende Delegation der<br />

Gemeinde noch entsprechend festgelegt werden muss.<br />

f) die <strong>Niederschrift</strong>en über die 1. Sitzung des Gremiums zur Bildung eines<br />

Präventionsrates den Fraktionsvorsitzenden sowie den Mitgliedern des Sozial-<br />

und Kulturausschusses übersandt wurden.


3.2 Anfragen<br />

keine Anfragen<br />

– 3 –<br />

4. Pädagogische Konzeption;<br />

Kindertagesstätte „Mullewapp“, Kölschhausen<br />

Die Leiterin des Kindergartens Kölschhausen, Frau Wissner, erläutert eingehend die<br />

pädagogische Konzeption des Kindergartens in Kölschhausen.<br />

Auf entsprechende Nachfrage erläutert sie den Tagesablauf, insbesondere für den<br />

Bereich des Ganztagskindergartens (Mittagsversorgung, Ruhemöglichkeiten, etc.).<br />

Von Ausschussmitglied Schaaf wird kritisch angemerkt, dass der Kindergarten sehr<br />

häufig, d. h. jährlich bis zu sieben Wochen geschlossen sei und dies hauptsächlich<br />

für berufstätige Eltern teilweise zu Problemen führe.<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Ansion-Kollig hinsichtlich<br />

entsprechender Naturbegegnungen bzw. spezieller Waldtage verweist Frau Wissner<br />

auf zeitliche Probleme insbesondere im Zusammenhang mit dem bestehenden<br />

Busverkehr. Es wird jedoch festgehalten, dass solche Naturbegegnungen sehr<br />

wichtig seien und zukünftig nach Möglichkeiten gesucht werden soll, diese auch<br />

anzubieten.<br />

Weitere Fragen insbesondere zum Ablauf der zwei Integrationsmaßnahmen werden<br />

von Frau Wissner direkt beantwortet.<br />

5. Änderung der Richtlinien für den Jugendbeirat der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

vom 19.02.1998;<br />

Antrag der SPD-Fraktion vom 01.09.2002<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 08.10.2002 wird verwiesen.<br />

Bürgermeister Niebch nimmt zunächst Bezug auf die sehr gut funktionierende<br />

Jugendarbeit in der Gemeinde und bekräftigt, dass ihm insbesondere die Arbeit vor<br />

Ort und hier insbesondere in den Vereinen sehr wichtig sei.<br />

Er verweist in diesem Zusammenhang auch beispielhaft auf die vielfältigen<br />

Aktivitäten der Jugendzentren sowie die des CVJM.<br />

Die Ausschussmitglieder Ansion-Kollig, Schaaf und Reitzner verweisen in ihren Wortbeiträgen<br />

auf die Wichtigkeit eines Jugendbeirates und sehen in dem vorgeschlagenen<br />

Benennungsverfahren einen wichtigen Schritt, die Angelegenheit wieder<br />

zu beleben.<br />

Bürgermeister Niebch schlägt anschließend vor ggf. nochmals ein Wahlverfahren zu<br />

initiieren und hierfür entsprechende Werbung zu betreiben bzw. Jugendliche hierfür<br />

zu gewinnen. Er verweist dabei auch auf das am 06.11.2002 stattfindende Gespräch<br />

mit den Jugendbeauftragten bzw. Jugendabteilungen hinsichtlich der Bildung eines<br />

Kriminalpräventionsrates und wird dies in dieser Gesprächsrunde thematisieren.<br />

Diese Vorgehensweise wird vom Ausschuss einvernehmlich angenommen.


– 4 –<br />

Der Ausschuss will sich in seiner nächsten Sitzung ausführlich mit geeigneten<br />

Möglichkeiten zur Bildung bzw. Einrichtung eines Jugendbeirates befassen.<br />

Es ergehen folgende Beschlüsse:<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von einer<br />

Änderung der Richtlinien für den Jugendbeirat der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> abzusehen<br />

und nach wie vor auf die sehr gut funktionierende Vereinsjugendarbeit auch im<br />

Zusammenwirken mit Schule bzw. Kirche zu setzen.<br />

Abstimmung: 6 Nein-Stimmen<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dass sich dieser<br />

Ausschuss in seiner nächsten Sitzung nochmals ausführlich mit geeigneten<br />

Möglichkeiten zur Einrichtung bzw. Bildung eines Jugendbeirates befassen soll und<br />

zu versuchen Kinder und Jugendliche bereits im Vorfeld für eine etwaige Beteiligung<br />

an einem solchen Jugendbeirat zu gewinnen bzw. dafür zu werben. Hierfür kann<br />

auch das am 06.11.2002 geplante Gespräch mit den Jugendbeauftragten bzw.<br />

Jugendabteilungen der Vereine im Hinblick auf die Bildung eines Kriminalpräventionsrates<br />

genutzt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

keine Anfragen<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 12. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

18. November 2002<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 17.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Hartmut Bellersheim<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich -zu TOP 4, 17.13 Uhr - 17.21 Uhr-<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest.<br />

Auf Anregung des Vorsitzenden wird die Tagesordnung um den neuen<br />

Tagesordnungspunkt 6 „Antrag auf kommunale Vereinsförderung; ASV <strong>Ehringshausen</strong><br />

e. V.“ erweitert, so das der TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 7 wird.<br />

Abstimmung: einstimmig


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) am Montag, den 2. Dezember 2002, 11.00 Uhr, im kleinen Saal der<br />

Volkshalle ein Termin mit Prof. Penkus von der Universität Kassel wegen<br />

des Ideen-Wettbewerbs zur Gestaltung des Ortskerns <strong>Ehringshausen</strong><br />

stattfindet.<br />

b) entsprechend des Beschlusses der Gemeindevertretung vom 24.10.2002<br />

der französischen Partnergemeinde Roquemaure 10.000,00 € Soforthilfe<br />

zur Verfügung gestellt wurden. Damit soll ein Teil der durch Hochwasser<br />

entstandenen Schäden ausgeglichen werden. Darüber hinaus wird im<br />

Mitteilungsblatt der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> eine Spendenaktion unter<br />

der Bevölkerung initiiert, um ebenfalls für die französische Partnergemeinde<br />

Gelder zu sammeln. Er gibt in diesem Zusammenhang eine<br />

Zeitung, mit Bildern vom Ausmaß der Hochwasserschäden in Umlauf.<br />

c) das Gespräch am 06.11.2002 mit den Jugendabteilungen bzw. Jugendbeauftragten<br />

der Gemeinde betreffend Einrichtung bzw. Bildung eines<br />

Kriminalpräventionsrates bzw. der weiteren Verbesserung und Bündelung<br />

der Aktivitäten der Jugendarbeit leider nicht so war, wie man es sich<br />

gewünscht hätte. Trotzdem zeigten sich die anwesenden Vereinsvertreter<br />

sehr interessiert und es entstand eine sehr fruchtbare Diskussion. Als Fazit<br />

wurde festgehalten, dass eine Kinder- und Jugendbroschüre erstellt<br />

werden soll, bei der sich jeder Verein der Gemeinde auf einer Seite<br />

darstellen und mit seinen Vereinsaktivitäten für sich werben kann. Diese<br />

Broschüre soll überdies auch ins Internet eingestellt werden. In dem<br />

Schreiben an alle Vereine und Verbände werden zudem auch Vorschläge<br />

zur weiteren Verbesserung der Jugendarbeit der Gemeinde abgefragt.<br />

d) in der letzten Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses beschlossen<br />

wurde, dass sich dieser Ausschuss in seiner nächsten Sitzung nochmals<br />

ausführlich mit geeigneten Möglichkeiten zur Einrichtung der Bildung eines<br />

Jugendbeirats befassen soll.<br />

Sehr passend zur hiesigen Diskussion findet auf Einladung der Abteilung<br />

Beratung-, Erziehungs- und Eingliederungshilfen des Lahn-Dill-Kreises ein<br />

„Tag der Beteiligungsprojekte“ am Samstag, den 30. November 2002 in<br />

der Zeit von 15.00 Uhr - 18.00 Uhr im Kreisjugendheim Heisterberg, Am<br />

Weiher 2, 35759 Driedorf-Heisterberg, statt. Hier werden 90 Kinder und<br />

Jugendliche, die sich bereits in der Arbeit der Jugendforen- und beiräte<br />

engagiert haben, Ihre Projekte präsentieren. Ziel der Veranstaltung ist es<br />

u. a. eine breite Öffentlichkeit für die Beteiligung von Kindern und<br />

Jugendlichen an kommunalen Entscheidungsprozessen zu informieren.<br />

Der zuständige hauptamtliche Kreisbeigeordnete, Herr Wegricht, hat<br />

darum gebeten, die politischen Gremien in der Kommune hierüber zu<br />

informieren und über diesen Veranstaltungstermin in Kenntnis zu setzen.


3.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

a) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Keiner sagt<br />

Bürgermeister Niebch zu, dass die derzeitigen Richtlinien für den<br />

Jugendbeirat der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> sowie die entsprechende<br />

Wahlordnung dieser <strong>Niederschrift</strong> als Anlage beigefügt werden.<br />

b) Ausschussmitglied Bellersheim bittet in diesem Zusammenhang um ein<br />

Exemplar des Ortsrechts von <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

4. 1. Nachtragshaushalt 2002;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />

Bürgermeister Niebch verteilt hierzu noch eine Korrektur zur allgemeinen<br />

Rücklage des Nachtragshaushaltes.<br />

Auf entsprechende Nachfrage von Ausschussmitglied Reitzner hinsichtlich der<br />

Erhöhung des Zuschusses an den Kath. Kindergarten erläutert Bürgermeister<br />

Niebch die entsprechenden Gründe und verweist insbesondere auf die von der<br />

Katholischen Kirche vorgenommene Reduzierung des Trägeranteils auf<br />

20 Prozent.<br />

Auf eine weitere Anfrage hinsichtlich der Ausweisung im Stellenplan (Friedhof)<br />

wird mitgeteilt, dass die Stellen hier wie bisher ausgewiesen wurden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

vorgelegten 1. Nachtragshaushalt 2002 zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Änderung der Richtlinien für den Jugendbeirat der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

vom 19.02.1998; Antrag der SPD-Fraktion vom 01.09.2002<br />

Bürgermeister Niebch nimmt hierbei Bezug aus seine Mitteilung zu diesem<br />

Thema und verweist nochmals auf den am 30.11.2002 stattfindenden „Tag der<br />

Beteiligungsprojekte“ in Driedorf-Heisterberg, der sicherlich wertvolle<br />

Erkenntnisse in Bezug auf den Tagesordnungspunkt bringen kann.<br />

Der Vorsitzende stellt hierzu den Antrag auf Absetzung und wird auch in der<br />

kommenden Gemeindevertretersitzung einen Antrag auf Absetzung stellen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

6. Antrag auf kommunale Vereinsförderung;<br />

ASV <strong>Ehringshausen</strong> e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 06.11.2002 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

Antrag des ASV <strong>Ehringshausen</strong> e. V. auf kommunale Investitionsförderung für<br />

die Abdichtung des unteren Fischteiches zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 2.249,92 € festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für<br />

Vereine und Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 % dieser<br />

Kosten, also 337,84 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

a) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf einen Besuch des Haverhill-<br />

Bades und teilt mit, dass die Treppen bzw. Stufen im Kinderbeckenbereich<br />

sehr glatt seien und erhöhte Rutschgefahr für die Kleinkinder bestehe; er<br />

bittet um Prüfung von Abhilfemöglichkeiten.<br />

Weiterhin sollte im Dampfbad unten an der Tür eine Schiene bzw. Leiste<br />

angebracht und auch die Sanduhr instandgesetzt werden. Außerdem regt<br />

er an, ggf. einen Notschalter oder ähnliches im Dampfbad vorzusehen,<br />

damit im Bedarfsfall der Bademeister informiert werden kann.<br />

b) Bürgermeister Niebch erläutert kurz die Situation im Hinblick auf die<br />

Verpachtung des Haverhill-Bades. In der kurzen Diskussion wird<br />

empfohlen ggf. auch eine atmosphärische Verbesserung des Bistros<br />

anzustreben, wobei dies jedoch auch von der künftigen Weiterverpachtung<br />

bzw. den Personen abhängig gemacht werden muss.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 13. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

16. Dezember 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.05 Uhr - 17.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender -<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -ab TOP 3; 17.10 Uhr-<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig -ab TOP 4; 17.15 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -ab TOP 3; 17.08 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) zur Zeit die Betriebsbefragungen bezüglich der Verkehrsuntersuchung zur<br />

Osttangente vorgenommen werden. Diese Befragungen fließen mit in die<br />

Verkehrsprognose ein. Das Ergebnis der Verkehrsuntersuchung wird<br />

voraussichtlich Ende März 2003 vorliegen.


- 2 -<br />

b) der Schützenverein „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim 1903 e. V. mit Schreiben vom<br />

21.11.2002 einen Kostenvoranschlag der Firma Webra Lärmschutz, Asperg,<br />

über Lärmschutzmaßnahmen an der Schießsportanlage vorgelegt hat.<br />

Die Lärmschutzmaßnahmen sollen an den 25 m, 50 m und 100 m Ständen,<br />

ausgenommen des Kipphasenstandes, zur Ausführung kommen. Es wird dabei<br />

eine Lärmminderungsqualität von mindestens 10 dB(A) gegeben. Nach der<br />

derzeitig erlaubten Höchstgrenze von 55 dB(A) ergibt dies eine Reduzierung auf<br />

mindestens 45 dB(A). Bereits 3 dB(A) ergibt eine Halbierung des<br />

Lärmempfindens des menschlichen Ohres.<br />

Für die Ausführung der Lärmschutzmaßnahmen ist ein Kostenaufwand von<br />

126.320,64 € erforderlich. Der Verein ist der Auffassung, dass hier die<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>, insbesondere wegen der „Vermarktung“ des<br />

Baugebietes „Zehnetfrei“, gefordert ist.<br />

Der Verein bittet um Kostenübernahme der kompletten Lärmschutzmaßnahmen<br />

durch die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

c) die Firma Thaler Mobilwerbung mit Schreiben vom 09.12.2002 mitgeteilt hat,<br />

dass die Aktion Gemeindemobil derzeit nicht zu realisieren sei. Der Grund<br />

hierfür ist die schlechtere Resonanz der Gewerbetreibenden, die gerade auf<br />

dem für die Kirche zur Verfügung gestellten Fahrzeug geworben haben. Die<br />

Firma schlägt daher vor, die Aktion zunächst ruhen zu lassen und die<br />

Bearbeitung im Oktober/November 2003 erneut aufzunehmen.<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Reitzner, teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass, wenn der weitere Versuch der Firma ebenfalls scheitern<br />

sollte, der Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen aufgehoben werde.<br />

4. Haushalt 2003;<br />

4.1. Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm für den<br />

Planungszeitraum 2002 - 2006<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

Investitionsprogramm für den Planungszeitraum 2002 - 2006 in der Fassung des<br />

vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2. Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Reitzner erläutert Bürgermeister<br />

Niebch die Gründe für die Aufteilung der Mittel im Kindergartenbereich.<br />

Ebenso werden die Mitteleinstellungen für die neuen Rasentraktoren entsprechend<br />

erläutert, wobei angeregt wurde, ortsansässige Anbieter nach Möglichkeit zu<br />

berücksichtigen.


Beschluss:<br />

- 3 -<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Haushaltssatzung<br />

für das Haushaltsjahr 2003 in der Fassung des vorliegenden Entwurfs zu<br />

beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Verschiedenes<br />

a) Ausschussmitglied Ansion-Kollig nimmt Bezug auf die von der SPD-Fraktion<br />

beantragte Durchführung eines Bauernmarktes im Herbst 2003 und fragt an, ob<br />

ein Termin feststehe bzw. dieser noch im Veranstaltungskalender 2003<br />

berücksichtigt werden könne.<br />

Bürgermeister Niebch macht deutlich, dass eine Berücksichtigung für den Veranstaltungskalender<br />

nicht mehr möglich war, jedoch durch großflächige<br />

Hinweise im gemeindlichen Mitteilungsblatt für den Bauernmarkt besonders<br />

geworben werden kann.<br />

Ausschussmitglied Keiner regt in diesem Zusammenhang als Veranstaltungstag<br />

ggf. das Erntedankfest an.<br />

b) Ausschussmitglied Ansion-Kollig nimmt Bezug auf die Belegung der Kindergärten<br />

und fragt an, ob es hier Wartelisten gebe.<br />

Bürgermeister Niebch macht deutlich, dass es in der Kerngemeinde leichte<br />

Defizite gibt, die jedoch bisher vom Kindergarten in Kölschhausen kompensiert<br />

werden konnten. Im übrigen weist er auf die Umbaumaßnahme im Kindergarten<br />

Katzenfurt hin, wobei hier ggf. auch neue Plätze geschaffen werden könnten.<br />

Durch die in der politischen Diskussion stehende Einrichtung von Vorschulklassen<br />

kann es hier darüber hinaus zukünftig zu entsprechenden Entlastungen<br />

kommen.<br />

c) Ausschussmitglied Clößner fragt an, ob es möglich sei, eine Statistik der verschiedenen<br />

Ortsteilinvestitionen für die letzten fünf Jahre zu erstellen, aus der<br />

die entsprechenden Einnahmen sowie insbesondere die Ausgaben ortsteilbezogen<br />

hervorgehen. Beispielhaft nennt er die Bereiche Dorfgemeinschaftshäuser<br />

und Forsten.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass unabhängig von der aufwendigen bzw.<br />

schwierigen Umsetzung es sehr problematisch sei, solche ortsteilbezogenen<br />

Vergleiche zu erstellen und erläutert die Gründe. Im übrigen sollte man sich bei<br />

Anträgen bzw. Investitionen objektiv an den Bedürfnissen der einzelnen<br />

Ortsteile orientieren.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 14. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

10. Februar 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.05 Uhr - 17.48 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

sowie Frau Annette Schuberth-Wild<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses.<br />

Auf Anregung des Vorsitzenden wird die Tagesordnung um den neuen Tagesordnungspunkt<br />

5 Antrag auf kommunale Vereinsförderung<br />

5.1 Gesangverein „Dillgruß“ Katzenfurt e. V. und<br />

5.2 ASV 1962 Katzenfurt e. V.<br />

erweitert, so dass der TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 6 wird.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) ihm eine E-Mail vorliegt, die am vergangenen Wochenende dem SPD Ortsvereinsvorsitzenden,<br />

Herrn Frank Schneider, zugeleitet wurde. Er sei<br />

erschrocken und empört über den rechtsextremistischen und<br />

NS-verherrlichenden Inhalt dieser E-Mail. Dem Adressaten wurde bereits<br />

Rechtsbeistand zugesichert.


– 2 –<br />

b) der zunächst vom Kindergarten Kölschhausen vorgelegte Fragebogen zum<br />

Thema „Rausgehen / Aktivitäten im Freien“ so mit Suggestivfragen gestaltet<br />

wurde, dass vom Gemeindevorstand ein überarbeiteter Fragebogen entworfen<br />

und zwischenzeitlich auch an die Eltern versandt wurde. Die beiden Fragebögen<br />

werden als Anlage 1 und 2 dem Protokoll beigefügt.<br />

Auf entsprechende Nachfrage von Ausschussmitglied Schaaf betont auch<br />

Bürgermeister Niebch die Wichtigkeit guter Kommunikation und verweist auch<br />

auf die regelmäßigen Gespräche mit den beiden Leiterinnen und die Teilnahme<br />

an Elternbeiratssitzungen.<br />

c) das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen am 05.02.2003<br />

die Genehmigung gemäß § 5 Eisenbahnkreuzungsgesetz für die Beseitigung<br />

des schienengleichen Bahnüberganges in Katzenfurt erteilt habe. Somit hat sich<br />

das ausdauernde und beharrliche Einsetzen von Bürgern, Kommunal- und<br />

Bundespolitikern für die Beseitigung gelohnt. Er bedankt sich in diesem<br />

Zusammenhang nochmals bei Frau Erika Lotz, die sich als Mitglied des<br />

Deutschen Bundestages besonders für die rasche Verwirklichung der<br />

Maßnahme eingesetzt hat.<br />

d) die Sitzung der Arbeitsgruppe zur Auslobung des Jugendpreises am Mittwoch,<br />

den 29.01.2003 stattgefunden habe. Die Arbeitsgruppe zur Auslobung des<br />

Jugendpreises hat zunächst einstimmig beschlossen drei Preise zu bilden,<br />

wobei diese wie folgt dotiert wurden:<br />

Reit- und Fahrverein Dill-Lemp e. V. 750,00 €<br />

Angelsportverein 1962 Katzenfurt e. V. 500,00 €<br />

TV 1901 Katzenfurt e. V. (Tennisabteilung) 250,00 €<br />

e) die seinerzeit vom beauftragten Personenkreis empfohlene Vorgehensweise<br />

bzw. die angedachten Aktionen durch die Gemeindevertretung als vorläufiges<br />

Handlungskonzept festgelegt werden sollten. Dies waren die Durchführung einer<br />

Fragebogenaktion „Unser <strong>Ehringshausen</strong> - aber sicher“, die Durchführung einer<br />

Fragebogenaktion in den Schulen sowie das Erstellen einer Kinder- und Jugendbroschüre.<br />

Da die konkrete Ausgestaltung des Fragebogens bzw. der Broschüre<br />

zur Zeit noch von den damit befassten Jugendpflegern/innen beraten wird,<br />

konnte bislang keine Vorlage an die Gemeindevertretung erfolgen.<br />

f) ein Dankschreiben aus Roquemaure vorliegt, in dem sich besonders für die<br />

großzügige Spende aus <strong>Ehringshausen</strong> bedankt wurde. Dieser<br />

Freundschaftsbeweis, so das Schreiben, bindet die Gemeinden noch mehr an<br />

einander und garantiert den Fortbestand der Partnerschaft.<br />

g) der Hessische Landtag am 01.10.2002 das Gesetz zur Fortführung der<br />

Bereinigung des Hessischen Landesrechts beschlossen hat. Nach Artikel 7<br />

wurde auch die Kinderspielplatzverordnung aus dem Jahr 1977 aufgehoben. Mit<br />

der Aufhebung der Kinderspielplatzverordnung entfällt u. a. die Verpflichtung,<br />

den Spielsand von Kinderspielplätzen im Abstand von höchstens einem Jahr, in<br />

der Regel im Frühjahr, zu erneuern. Das Hessische Sozialministerium hat in<br />

diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass ein jährlicher Sandaustausch<br />

keine höhere hygienische Sicherheit bietet als alternative Reinigungsverfahren.


3.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf hinsichtlich der aktuellen Personalsituation<br />

teilt Bürgermeister Niebch mit, dass nach dem Ausscheiden von Frau Anja<br />

Schweitzer-Jakob (Mutterschutz) alternative Besetzungsmöglichkeiten dieser Stelle<br />

in einem Gespräch mit Frau Wissner abgestimmt werden.<br />

4. Richtlinien für den Jugendbeirat;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Ausschussmitglied Ansion-Kollig teilt mit, dass hinsichtlich des von der Verwaltung<br />

empfohlenen Wahlverfahrens unter Einbeziehung der örtlichen Schulen jedoch<br />

insbesondere die Kirchen und auch die Jugendzentren nicht bzw. nicht genügend<br />

einbezogen würden und regt an, ein entsprechendes Benennungsverfahren<br />

durchzuführen.<br />

Auch die Nachteile eines solchen Benennungsverfahrens werden im Ausschuss<br />

diskutiert, wobei man sich jedoch abschließend einvernehmlich dafür ausspricht, ein<br />

solches Benennungsverfahren zu favorisieren bzw. durchzuführen.<br />

Hinsichtlich der Besetzung sollten jedoch nicht mehr als 15 Personen bzw.<br />

Jugendliche in einem solchen Jugendbeirat vertreten sein.<br />

Der Ausschuss legt einvernehmlich fest, dass ein interfraktioneller Arbeitskreis mit<br />

dem Entwurf einer entsprechenden Satzung bzw. Richtlinie betraut werden soll, der<br />

sich wie folgt zusammensetzt:<br />

für die SPD-Fraktion die Ausschussmitglieder Katja Ansion-Kollig sowie<br />

Dorothee Schaaf<br />

für die CDU-Fraktion Ausschussmitglied Daniel Gombert<br />

für die FWG-Fraktion Ausschlussmitglied Horst Keiner<br />

sowie Ausschussvorsitzender Martin Schweitzer<br />

5. Antrag auf kommunale Vereinsförderung<br />

5.1 Gesangverein „Dillgruß“ Katzenfurt e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 22.01.2003 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Gesangverein „Dillgruß“ Katzenfurt e. V. auf kommunale Investitionsförderung für die<br />

Errichtung einer Fertiggarage zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 6.544,14 € festgestellt. Die<br />

kommunale Investitionsförderung beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien<br />

für Vereine und Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 %<br />

dieser Kosten, also 981,62 €.<br />

Abstimmung: einstimmig


5.2 ASV 1962 Katzenfurt e. V.<br />

– 4 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 22.01.2003 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. dem Antrag des ASV 1962 Katzenfurt e.V. auf Bezuschussung für die Errichtung<br />

eines überdachten Sitzplatzes und einer Toilette zu entsprechen. Als<br />

zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 29.012,11 € festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gem. Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für Vereine und Verbände 15 % dieser Kosten, also<br />

4.351,82 €.<br />

2. dem Antrag des ASV 1962 Katzenfurt e.V. auf Bezuschussung für die Errichtung<br />

einer 3er-Lagergaragenanlage zu entsprechen. Als zuwendungsfähige<br />

Gesamtkosten werden 16.176,31 € festgestellt. Der Zuschuss beträgt somit<br />

gem. Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für<br />

Vereine und Verbände 15 % dieser Kosten, also 2.426,45 €.<br />

Gleichzeitig wird dadurch der Beschluss der Gemeindevertretung vom 19.10.2000<br />

aufgehoben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

a) Ausschussmitglied Reitzner bezieht sich auf seine Anfrage aus der Sitzung am<br />

18.11.2002 hinsichtlich einiger Mängel im Haverhill-Bad, die nach seiner<br />

Kenntnis bislang noch nicht abgestellt wurden. Es handelt sich dabei um die<br />

defekte Sanduhr bzw. auch Sitzbank, die fehlende Schiene bzw. Leiste an der<br />

Tür zum Dampfbad sowie den Umstand, dass die Treppen bzw. Stufen im<br />

Kinderbeckenbereich sehr glatt seien und somit eine erhöhte Gefahr für<br />

Kleinkinder bestehe.<br />

b) Ausschussmitglied Ansion-Kollig nimmt Bezug auf die Verpachtung der<br />

Cafeteria sowie den Umbau im Kindergarten Katzenfurt und bittet um einen<br />

kurzen Sachstandsbericht.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass voraussichtlich zum 01.03.2003 die<br />

Pächterstelle der Cafeteria im Haverhill-Bad besetzt werden kann und verweist<br />

dabei auf die im Vorfeld angebotenen günstigen Konditionen.<br />

Hinsichtlich der Umbauarbeiten im Kindergarten Katzenfurt sei man im Plan und<br />

die Arbeiten werden Zug um Zug ausgeführt.<br />

Schweitzer Schaub


– 5 –<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 15. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

7. Juli 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Klaus Müller -für Ausschussmitglied Reitzner-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Schaaf-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß<br />

Herr Willi Gombert<br />

sowie die Jugendpflegerin der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Frau Sissy Steinbrecher<br />

Schriftführer:<br />

Amtmann Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Anregung des Vorsitzenden wird die Tagesordnung um den neuen Tagesordnungspunkt<br />

5 „Antrag auf kommunale Vereinsförderung; Turnverein 1910/1949<br />

e. V. <strong>Ehringshausen</strong>“ erweitert, so dass der TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 6<br />

wird.<br />

Abstimmung: einstimmig


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die Gemeinde in diesem Jahr so viele Ferienarbeiter wie noch nie zuvor<br />

beschäftigen werde. Insgesamt 22 Jugendliche werden in den Sommerferien auf<br />

dem Bauhof der Gemeinde eingesetzt.<br />

b) nach Abschluss einer Initiative, d. h. Informationsgesprächen mit den Jugendgruppen<br />

der Kirchengemeinden, einer Informationsveranstaltung in der Schule<br />

sowie einer parallel dazu verlaufenden Abfrage in den ortsansässigen Vereine,<br />

ob ein jugendliches Vereinsmitglied Interesse an einer Mitgliedschaft in einem<br />

Jugendbeirat hat, leider festgestellt werden musste, dass bis zum heutigen Tag<br />

lediglich vier Personen für einen etwaigen Jugendbeirat benannt wurden. Von<br />

den Ortsvereinen des Ortsteils Katzenfurt sind dies Nicole Krombach und Simon<br />

Obitz; von der DLRG <strong>Ehringshausen</strong> Ksenja Ribson sowie von der Evang.<br />

Kirchengemeinde <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim Julia Klaudy. Aufgrund dieser doch<br />

schwachen Resonanz sollte ggf. in der heutigen Sitzung geklärt werden, welche<br />

weitergehenden Maßnahmen noch getroffen werden könnten, um die<br />

Einrichtung bzw. Bildung zu ermöglichen.<br />

In der Diskussion wird von Ausschussmitglied Keiner vorgeschlagen, das doch<br />

enttäuschende Ergebnis der Initiative nochmals allen Beteiligten mitzuteilen mit<br />

der dringenden Aufforderung bzw. dem Appell, nochmals initiativ zu werden, um<br />

interessierte Jugendliche für die Beteiligung von einem solchen Jugendbeirat zu<br />

gewinnen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss beschließt, nochmals alle Beteiligten über das<br />

enttäuschende Ergebnis der Initiative zu unterrichten mit der dringenden Aufforderung<br />

bzw. dem Appell verbunden, doch noch interessierte jugendliche<br />

Vereinsmitglieder für einen Jugendbeirat zu benennen, um die Einrichtung eines<br />

solchen zu ermöglichen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

c) da nunmehr die Arbeit der Jugendpflegerinnen bzw. Jugendpfleger zur<br />

Ausgestaltung der Broschüre bzw. zum entsprechenden Fragebogen kurz vor<br />

dem Abschluss stehen, kann voraussichtlich eine Vorlage in der Sitzung nach<br />

der Sommerpause erfolgen. Hierbei kann dann auch auf die neueste Kriminalstatistik<br />

bzw. deren Entwicklung zurückgegriffen werden. Ebenfalls werden nach<br />

Möglichkeit die neuesten Zahlen der Jugendhilfe in Strafsachen für den Bereich<br />

von <strong>Ehringshausen</strong> mit in das Konzept einbezogen.<br />

d) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> am 26. Juni 2003 in Straßburg das Europadiplom<br />

des Europarates verliehen bekam. Die Vorsitzende des Unterausschusses für<br />

den Europapreis, Frau Johanna Schicker, überreichte im Beisein der deutschen<br />

Abgeordneten Renate Jäger und Ulrich Adam eine entsprechende Urkunde im<br />

Gebäude des Europarates. Damit ist die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> eine von<br />

38 Gemeinden aus 11 verschiedenen europäischen Ländern, die diese Aus-


3.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

zeichnung verliehen bekamen. Mit dem Europadiplom werden europäische<br />

Leistungen von Kommunen gewürdigt, die sich auf dem Gebiet des<br />

europäischen Gedankens verdient gemacht haben. Diese Auszeichnung<br />

versteht sich als Vorstufe zur Ehrenfahne, Ehrenplakette und Europapreis und<br />

ist für die Gemeinden als Ansporn zur Intensivierung der europäischen<br />

Tätigkeiten gedacht.<br />

In diesem Zusammenhang regt der Vorsitzende an, ggf. auch zu prüfen, ob sich<br />

für Personen, die sich in den Partnerschaften der Gemeinde verdient gemacht<br />

haben, Möglichkeiten einer entsprechenden Ehrung ergeben. Die Möglichkeiten<br />

werden anschließend von Bürgermeister Niebch kurz erläutert.<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Clößner erläutert Bürgermeister<br />

Niebch kurz die Beschlussfassung aus der vorangegangenen Sitzung des<br />

Ortsbeirates <strong>Ehringshausen</strong> und teilt mit, dass dieser empfohlen habe, das<br />

Grundstück an den türkischen Kulturverein <strong>Ehringshausen</strong> zu verkaufen, wobei aber<br />

auch gleichzeitig ein geologisches Gutachten erstellt werden soll. Des weiteren sagt<br />

Bürgermeister Niebch auf Anfrage von Ausschussmitglied Clößner zu, dass die<br />

Satzung des vorstehenden Vereins den Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />

kurzfristig übersandt wird.<br />

4. Vorstellung des Konzeptes zur Jugendarbeit bzw. Bericht über die bisher<br />

geleistete Arbeit durch die Jugendpflegerin, Frau Steinbrecher<br />

Der <strong>Niederschrift</strong> ist als Anlage die stichpunktartige Beantwortung der Anfrage<br />

beigelegt.<br />

Auf entsprechende Anfrage teilt Frau Steinbrecher noch mit, dass der Jugendtreff<br />

von durchschnittlich 10 - 20 Personen aufgesucht wird, wobei die Zahl im Winter<br />

höher sei als im Sommer.<br />

Die offiziellen Öffnungszeiten seien montags, dienstags, donnerstags und freitags<br />

von 16.00 Uhr - 20.00 Uhr.<br />

Sie nimmt Bezug auf die Zielsetzungen des Jugendtreffs, wie die Jugendlichen von<br />

der<br />

Straße zu holen, Anleitungen zur positiven Freizeitgestaltung zu geben sowie auch die<br />

Förderung der Persönlichkeitsbildung sowie das Erleben und Lernen von<br />

Gruppendynamik.<br />

Außerdem verweist sie auf die regelmäßigen Kontakte zwischen ihr und den<br />

Vereinen sowie den kirchlichen Jugendpflegern und bezeichnet diese als sehr<br />

positiv.<br />

Die Vereinsarbeit bezeichnet sie in <strong>Ehringshausen</strong> als sehr gut. Indiz hierfür wäre<br />

auch, dass bei einem ersten gemeinsamen Treffen mit den Vereinen eine sehr<br />

geringe Resonanz zu verzeichnen war und hierbei u.a. auch Vorschläge zu einer<br />

Verbesserung der Jugendarbeit gemacht werden sollten.<br />

Im übrigen sieht sie den Jugendtreff auch als eine Art „Auffangbecken“ für die<br />

Jugendlichen, die nicht vereinsmäßig gebunden sind.<br />

5. Antrag auf kommunale Vereinsförderung;<br />

Turnverein 1910/1949 e. V. <strong>Ehringshausen</strong>


– 4 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 25.06.2003 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Turnverein 1910/1949 e. V. <strong>Ehringshausen</strong> auf kommunale Investitionsförderung für<br />

die Renovierung des Vereinsheimes zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden gemäß vorgelegtem Kostenvoranschlag<br />

17.314,23 € festgestellt. Der Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2<br />

der Förderungsrichtlinien für Vereine und Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

höchstens 15 % dieser Kosten, also 2.597,13 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 16. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Dienstag,<br />

14. Oktober 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.10 Uhr - 18.23 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -für Ausschussmitglied Daniel Gombert-<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -für Ausschussmitglied Hermann Groß-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Dorothee Schaaf-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause -ab TOP 3, 17.20 Uhr-<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Anregung von Ausschussmitglied Groß wird die Tagesordnung um den<br />

neuen Tagesordnungspunkt 6 „Evang. Kindergarten <strong>Ehringshausen</strong>; Übernahme<br />

des kirchlichen Finanzierungsanteils für die Zeit vom 01.01. - 31.07.2004“ erweitert,<br />

so dass der TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 7 wird.<br />

Abstimmung: einstimmig


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit,<br />

– 2 –<br />

a) der Sozial- und Kulturausschuss hinsichtlich der Einrichtung eines Jugendbeirates<br />

beschlossen hatte, dass nochmals alle Beteiligten über das<br />

enttäuschende Ergebnis der Initiative unterrichtet werden sollen mit der<br />

dringenden Aufforderung bzw. dem Appell verbunden, doch noch interessierte<br />

jugendliche Vereinsmitglieder für einen Jugendbeirat zu benennen um die<br />

Einrichtung eines solchen zu ermöglichen. Um Rückmeldung wurde bis Oktober<br />

gebeten. Zwischenzeitlich liegen weitere Meldungen vor, wobei zum einen von<br />

der Evang. Jugend Katzenfurt drei Jugendliche und von der Gesamtschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong> insgesamt vier Jugendliche benannt wurden. Außerdem wurden<br />

bereits vorher Jugendliche vom Ortsteil Katzenfurt, von der DLRG <strong>Ehringshausen</strong><br />

sowie von der Evang. Kirchengemeinde <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim<br />

benannt.<br />

Der vom Sozial- und Kulturausschuss eingerichtete interfraktionelle Arbeitskreis<br />

wird sich daher mit der Erstellung einer entsprechenden Satzung bzw. Richtlinie<br />

beschäftigen, so dass ggf. eine Vorlage der Satzung bzw. Richtlinie für die<br />

Sitzung der Gemeindevertretung im November ermöglicht werden könnte.<br />

b) die Firma Thaler Mobilwerbung mit Schreiben vom 09.12.2002 mitgeteilt hatte,<br />

dass die Aktion „Gemeindemobil“ seinerzeit nicht zu realisieren war. Die Firma<br />

hatte damals vorgeschlagen, die Aktion zunächst ruhen zu lassen und die<br />

Bearbeitung im Oktober/November 2003 erneut aufzunehmen.<br />

Mit Schreiben vom 16.09.2003 hat die Firma Thaler Mobilwerbung zwischenzeitlich<br />

vorgeschlagen eine erneute Bearbeitung des Projekts auf das erste<br />

Quartal 2004 zu verschieben. Man hätte beim ersten Versuch vor ca. einem<br />

Jahr immer nur die Aussage erhalten, die Firmen hätten sich gerade an dem<br />

neuen Kirchenmobil beteiligt und man habe keine weiteren Möglichkeiten für das<br />

Gemeindemobil. Da einige Firmen sicher noch in der Zahlung für das Kirchenmobil<br />

sind, so die Firma Thaler weiter, sollte man sich Zeit lassen bis Anfang<br />

des kommenden Jahres, um dann hoffentlich eine realistische Chance für das<br />

Fahrzeug zu haben.<br />

c) am kommenden Dienstag, den 21. Oktober 2003, ein Gespräch zwischen der<br />

Firma juni.com und der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> über das neue Konzept der<br />

Homepage der Gemeinde stattfinden wird. Hier sollen Einzelheiten der<br />

Umsetzung erläutert werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die<br />

neue Homepage noch in diesem Jahr fertiggestellt sein wird.<br />

d) aufgrund des Antrages der SPD-Fraktion ein Mobilfunksendekataster zu<br />

erstellen, das zur Information der Öffentlichkeit dienen soll, zunächst der<br />

Hessische Städte- und Gemeindebund sowie die Regulierungsbehörde für<br />

Telekommunikation und Post angeschrieben wurde. Beide Stellen wurden um<br />

Mitteilung gebeten, ob dies aus datenschutzrechtlichen Gründen zulässig ist.


– 3 –<br />

e) der Bürgermeister der Gemeinde Neustadt am Rennsteig, Herr Dirk Macheleit,<br />

mit Schreiben 19.08.2003 für das 26. Neustadt-Treffen der Arbeitsgruppe<br />

Neustadt in Europa in der Zeit vom 16.07. - 18.07.2004 eingeladen hat. Die<br />

Treffen dienen der Stärkung des Europäischen Gedankens und es sind<br />

nunmehr 35 Neustädte aus fünf Nationen daran beteiligt.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Auf Anfrage von Ausschussmitglied Werner Burggraf wird mitgeteilt, dass<br />

hinsichtlich der Altersbeschränkung für den Jugendbeirat an ein Mindestalter<br />

von 12 Jahren und ein Höchstalter von 21 Jahren gedacht sei.<br />

b) Auf Anfrage von Ausschussmitglied Horst Keiner hinsichtlich der Einrichtung<br />

einer Postagentur in Katzenfurt teilt Bürgermeister Niebch mit, dass man in<br />

aussichtsreichen Verhandlungen mit der Post stehe.<br />

c) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf den derzeitigen Zustand des<br />

Sport- bzw. „Festplatzes“ Tuchbleiche, der seines Erachtens in den kommenden<br />

Wintermonaten fast nicht mehr bespielbar sei. Gerade in den Seitenbereichen<br />

weise dieser erhebliche Mängel auf.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass bekannterweise die Hochwasser den<br />

schlechten Zustand in diesem Bereich verursachen, hier aber eine gute Lösung<br />

in Sicht sei, Abhilfe zu schaffen.<br />

Hinsichtlich des schlechten Zustandes im Seitenbereich sagt er eine<br />

Überprüfung bzw. ggf. Instandsetzung zu.<br />

4. Bildung eines Kriminalpräventionsrates;<br />

Anträge der CDU-Fraktion vom 08.02.2002 bzw. SPD-Fraktion vom 27.05.2003<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 08.09.2003 wird verwiesen.<br />

Ausschussmitglied Burggraf regt an, in den Beschlussvorschlag aufzunehmen, dass<br />

der Gemeindevertretung jährlich über die Arbeit des Rates berichtet wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Einrichtung<br />

eines Kriminalpräventionsrates bzw. der Umsetzung des vorstehenden vorläufigen<br />

Maßnahmenkatalogs zuzustimmen, wobei folgende Personen als ständiges Mitglied<br />

in diesem aufzunehmen sind:<br />

� als Vorsitzender Bürgermeister Niebch<br />

� als Vertreter der Polizei, der Leiter der Polizeistation <strong>Ehringshausen</strong><br />

� als Vertreter der Schulen, Herr Direktor Steinruck<br />

� als Vertreter der Jugendpflege, Jugendpflegerin Frau Steinbrecher<br />

� als Vertreter der Kirche bzw. kirchlichen Jugendpflege, Jugendpfleger Herr Dirk<br />

Thomas, Jugendpfleger Herr Thomas Fricke


– 4 –<br />

� als Vertreter der gemeindlichen Gremien, Vorsitzender des Sozial- und Kulturausschusses<br />

Herr Schweitzer<br />

� als Vertreter der Verwaltung, Leiter des Ordnungsamtes Herr Schaub<br />

Je nach Problemstellung können bzw. müssen, wie im nachstehenden Konzept<br />

ausgeführt, weitere Personen mit hinzugezogen werden.<br />

Der Gemeindevertretung soll jährlich über die Arbeit des Rates berichtet werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Kindergartenversorgung in <strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Niebch erläutert hier zunächst die Historie. Hinsichtlich des Kath.<br />

Kindergartens wurde dieser bereits vor zwei Jahren der Gemeinde angeboten. Auf<br />

eine entsprechende Anfrage im Juli d. J. hinsichtlich der derzeitigen Absichten für<br />

einen Weiterbetrieb wurde sich zunächst nicht geäußert; die Personalprobleme<br />

wurden auch in diesem Ausschuss seinerzeit erörtert.<br />

Hinsichtlich des Evang. Kindergartens hat die Evang. Kirchengemeinde deutlich<br />

gemacht, dass eine Finanzierung nicht mehr möglich sei. Die Gemeinde hat hierzu<br />

sofort Vorschläge zur Alternativfinanzierung, wie z. B. durch Erhöhung der<br />

Benutzungsgebühren, Patenschaften, Spenden, Kollekten unterbreitet, um die<br />

Reduzierung des kirchlichen Anteils auffangen zu können. Die Kirche hat sich aber<br />

hierauf nicht eingelassen und bestand auf eine Übernahme seitens der Gemeinde zu<br />

dem vom Ortsgericht geschätzten Preis.<br />

Die Schätzungsurkunden sind der Verwaltungsvorlage als Anlage beigefügt.<br />

Bürgermeister Niebch betont anschließend, dass eine Gesamtlösung bzw. eine<br />

Angebotsverbesserung angestrebt werden sollte und dies mit dem geplanten<br />

Neubau eines Ganztagskindergartens realisiert werden kann. Er verweist auf die<br />

Raumgrößen, die Möglichkeit einer Hortbetreuung sowie die vielen Synergieeffekte,<br />

die durch den Neubau eines Kindergartens entstehen würden. Ein wichtiger Aspekt<br />

sei auch der vorhandene Raumbedarf der Schulen und die Folgen, die durch die<br />

Raumknappheit in der Grundschule <strong>Ehringshausen</strong> entstehen könnten (Transport<br />

der Dillheimer Kinder in die Grundschule Katzenfurt).<br />

Außerdem verweist er auf angedachte Neuorientierungen im Bereich der Vorschule,<br />

die ebenfalls zu einem Raumbedarf führen.<br />

Ausschussmitglied Ansion-Kollig äußert ihre Bedenken hinsichtlich des Neubaus, da<br />

man hier viel Geld investiere, ohne aber ein entsprechendes Konzept zu haben.<br />

Außerdem hält sie die Betreuung einer Ganztagsgruppe -25 Kinder- auch im Evang.<br />

Kindergarten durchaus für möglich.<br />

Bürgermeister Niebch hält dies für sehr problematisch, da in dem wesentlich größer<br />

ausgerichteten Ganztagskindergarten Kölschhausen seinerzeit nur -15- Ganztagsplätze<br />

genehmigt wurden.<br />

Hinsichtlich des Konzeptes teilt er mit, dass die Erstellung eines solchen in<br />

Anlehnung an ein in Leun vorhandenes Betreuungskonzept noch erfolgen werde,<br />

dass aber mit der Verwirklichung des Ganztagskindergartens bereits jetzt überaus<br />

günstige Bedingungen für eine umfassende Betreuung der Kindergartenkinder<br />

geschaffen werden.<br />

Man habe hier viele Optionen für die Zukunft, wobei hinzukommt, dass auch die<br />

finanziellen Voraussetzungen für eine Umsetzung derzeit sehr günstig seien.


– 5 –<br />

Durch die Verwirklichung eines Ganztagskindergartens an einem Standort und die<br />

damit eintretenden Synergieeffekte können seines Erachtens auch die<br />

Benutzungsgebühren auf Dauer stabil gehalten werden; sie seien insbesondere<br />

auch bei der Ganztagsbetreuung auf einem überaus niedrigen Niveau.<br />

In der sich anschließenden Diskussion wird der Raumbedarf bzw. das vorhandene<br />

Raumangebot insbesondere auch der Gesamtschule teilweise kontrovers diskutiert.<br />

Ausschussmitglied Wild betont hierzu nochmals, dass dringender Raumbedarf<br />

bestehe und voraussichtlich Kinder aus Dillheim in die Grundschule Katzenfurt<br />

transportiert werden müssten, wenn nicht neu gebaut werde.<br />

Auf entsprechende Nachfrage hinsichtlich einer etwaigen Zurückstellung der<br />

Angelegenheit teilt Bürgermeister Niebch mit, dass damit die Umsetzung eines<br />

Neubaues bis September 2004 bzw. auch die grundsätzliche Umsetzung nicht mehr<br />

möglich sei.<br />

Der Vorsitzende lässt abschließend über den vorliegenden Beschlussvorschlag<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, oberhalb des<br />

Rathauses einen fünfgruppigen Ganztagskindergarten mit der späteren Zielsetzung<br />

zu errichten, auch einen Kinderhort anzubieten. Außerdem wird der Gemeindevertretung<br />

empfohlen, die noch genau zu ermittelnden Ausgaben im Vermögenshaushalt<br />

bereitzustellen.<br />

Der Gemeindevorstand sollte von der Gemeindevertretung beauftragt werden, der<br />

Evang. Kirchengemeinde bei der Vermietung der Räume des Kindergartens an den<br />

Kreis behilflich zu sein.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Stimmenthaltung<br />

6. Evang. Kindergarten <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Übernahme des kirchlichen Finanzierungsanteils für die Zeit vom 01.01. bis<br />

31.07.2004<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 25.09.2003 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den kirchlichen<br />

Finanzierungsanteil für den Evang. Kindergarten für die Zeit vom 01.01. - 31.07.2004<br />

zu übernehmen und daher zusätzlich 45.000,00 € als Zuschuss für die Evang.<br />

Kirchengemeinde im Haushaltsplan 2004 (Verrechnungsstelle 1.4640.707100.4)<br />

bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 17. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

24. November 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.30 Uhr - 19.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Hermann Groß<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -für Ausschussmitglied Dorothee Schaaf-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Anregung von Ausschussmitglied Burggraf wird die Tagesordnung um den<br />

neuen Tagesordnungspunkt 7 „Ausbau der Alten Schule im OT Daubhausen“<br />

erweitert, so dass der TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 8 wird.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) hinsichtlich der Kirchenbaulasten im OT Daubhausen das Evang. Rentamt einen<br />

Zwischenbescheid erhalten hat. Derzeit wird die Sache im Rathaus bearbeitet,<br />

so dass noch voraussichtlich in diesem Jahr eine Entscheidung in dieser<br />

Angelegenheit getroffen werden kann.


– 2 –<br />

b) die Deutsche Post mitgeteilt hat, dass sie nunmehr am 02.01.2004 die Filiale<br />

„Postservice“ Ober der Reinwies 3, d. h. im Gebäude des REWE-Getränkemarktes<br />

eröffnen wird.<br />

c) zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für Fußgänger am Kreisverkehr in <strong>Ehringshausen</strong><br />

vorgenommen werden. Nachdem sich hier im Februar d. J.<br />

Vertreter/innen des Schulelternbeirates der Grundschule <strong>Ehringshausen</strong> bei der<br />

Gemeindeverwaltung für eine zusätzliche Sicherung insbesondere der kleinen<br />

Kinder eingesetzt hatten, wurden „alle Hebel in Bewegung“ gesetzt, um die<br />

zusätzliche Anbringung der sogenannten Zebrastreifen an den vorhandenen<br />

Querungshilfen und somit eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für die<br />

Kinder zu erreichen. Mit Schreiben vom 10.11.2003 hat nunmehr der Landrat<br />

des Lahn-Dill-Kreises als zuständige Verkehrsbehörde Fußgängerüberwege an<br />

allen vier Ästen des Kreisverkehrsplatzes in der Ortsdurchfahrt <strong>Ehringshausen</strong><br />

angeordnet; mit der Ausführung dieser Maßnahmen ist die Straßenmeisterei<br />

Solms beauftragt.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Burggraf zum Sachstand<br />

„Heimatmuseum“ verweist Bürgermeister Niebch auf die Abhängigkeit von der<br />

Mitwirkung des Kapellenvereins bzw. von Herrn Prof. Dr. Kahn und erläutert dies<br />

entsprechend; man erhofft sich trotzdem eine zeitnahe Fertigstellung.<br />

b) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Gombert zum Sachstand<br />

„Moschee“ verweist Bürgermeister Niebch auf das Gutachten über die geophysikalische<br />

Untersuchung auf dem Grundstück in der Dillstraße und erläutert<br />

kurz das diesbezügliche Ergebnis.<br />

c) Auf Anfrage von Ausschussmitglied Burggraf zu der Mittelverwendung<br />

„Demokratieförderung“ bzw. den diesbezüglichen SPD-Vorschlag bittet er auch<br />

die anderen Fraktionen um Vorschläge für eine entsprechende Mittelverwendung.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass die Jugendpflegerin der Gemeinde,<br />

Frau Steinbrecher, für das nächste Jahr eine gemeindeübergreifende<br />

Veranstaltung, einen sogenannten „Erlebniszirkus“ mit Zeltlager, federführend<br />

plane, und sich die Verwendung der Mittel hierfür anbiete.<br />

d) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf seine Anfrage in der letzten<br />

Sitzung dieses Ausschusses zum Zustand des Sportplatzes Tuchbleiche und<br />

bittet um einen kurzen Sachstandsbericht.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Schäden im Seitenbereich des Platzes<br />

nicht so gravierend wie dargestellt seien und verweist gleichzeitig nochmals auf<br />

eine bereits aufgezeigte Lösung im Rahmen des Hochwasserschutzes, die sich<br />

auf den zukünftigen Zustand des Sportplatzes positiv auswirken werde.<br />

e) Ausschussmitglied Burggraf nimmt Bezug auf die Sportstätten in der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> und die Notwendigkeit, zusammen mit den Vereinen die<br />

Sportstättenentwicklung aufzugreifen.


– 3 –<br />

f) Auf Anfrage von Ausschussmitglied Ansion-Kollig zum Ausbau des Kindergartens<br />

Katzenfurt verweist Bürgermeister Niebch auf die Verzögerung durch<br />

die vorgeschriebenen Brandschutzauflagen; er werde sich jedoch kurzfristig mit<br />

dem zuständigen Architekten in Verbindung setzen, um die Sache voranzutreiben.<br />

4. Kindergartenversorgung in <strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Niebch verweist zunächst auf die Beratungen im Bau- und<br />

Umweltausschuss und den dort erarbeiteten Kompromissvorschlag. Außerdem<br />

verweist er auf eine Fragebogenaktion bzw. dessen Auswertung, die bis 30.04.2004<br />

erstellt werden soll.<br />

Ausschussmitglied Burggraf begrüßt zwar die grundsätzliche Bereitschaft der Kirche<br />

zur Schenkung bzw. Übereignung, wobei aber auch die Schenkungsbedingen klar<br />

sein müssen. Insbesondere die baurechtliche Trennung bzw. auch die<br />

grundsätzlichen die baurechtlichen Fragen, wie die Frage des Miteigentums sind<br />

unbedingt vertraglich zu fixieren. Auch die Rückgabe bei Entfallen des Zwecks, der<br />

sich nach Aussage der Evang. Kirchengemeinde ausschließlich auf Kinderbetreuung<br />

beschränken sollte, könne so nicht akzeptiert werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Neubauplan noch nicht aufzugeben, aber derzeit nicht umzusetzen, sondern erneut<br />

mit der Kirche in Verhandlungen einzutreten mit der Zielsetzung, bessere<br />

Übernahmebedingungen zu erreichen und auch die baurechtlichen Probleme<br />

definitiv abzuklären.<br />

Außerdem soll der Gemeindevorstand beauftragt werden, bis zum 30.04.2004 ein<br />

Konzept über das zukünftige Betreuungsangebot zu erstellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. 1. Nachtragshaushalt 2003;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Auf den vorliegenden Entwurf der 1. Nachtragshaushaltssatzung sowie den<br />

1. Nachtragshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2003 wird vollinhaltlich verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden<br />

Beschluss:<br />

Aufgrund des § 98 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung vom<br />

01.04.1993, bekannt gemacht am 19.10.1993 (GVBL. I S. 534 ff.), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 20.06.2002 (GVBI. I S. 342 ff.) hat die Gemeindevertretung der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> an folgende<br />

beschlossen:<br />

I. Nachtragshaushaltssatzung


Mit dem Nachtragsplan werden im<br />

a) Verwaltungshaushalt<br />

– 4 –<br />

§ 1<br />

erhöht um vermindert um und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplanes<br />

gegenüber<br />

bisher<br />

auf nunmehr<br />

festgesetzt<br />

die Einnahmen 63.050,00 € 120.927,00 € 12.376.700,00 € 12.318.893,00 €<br />

die Ausgaben 253.165,00 € 311.042,00 € 12.376.700,00 € 12.318.893,00 €<br />

b) Vermögenshaushalt<br />

die Einnahmen 124.305,00 € 161.597,00 € 2.834.752,00 € 2.797.460,00 €<br />

die Ausgaben 112.708,00 € 150.000,00 € 2.834.752,00 € 2.797.460,00 €<br />

Kredite werden nicht veranschlagt.<br />

§ 2<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht eingegangen.<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird nicht geändert.<br />

Die Steuersätze werden nicht geändert.<br />

§ 5<br />

§ 6<br />

Der bisherige Stellenplan wird nicht verändert.<br />

Dabei ist folgende Veränderung im Vermögenshaushalt berücksichtigt:<br />

Haushaltsstelle Bezeichnung neu bisher mehr/weniger<br />

2.9100.910000.0.010 Zuführung an Rücklagen 758,00 € 65.758,00 € - 65.000,00 €<br />

2.4640.945000.0.500 Planung und Durchführung<br />

von vorbereitenden<br />

Arbeiten, Kindergarten<br />

<strong>Ehringshausen</strong><br />

65.000,00 € 0,00 € + 65.000,00 €<br />

Abstimmung: einstimmig


– 5 –<br />

6. Änderung der Richtlinien für den Jugendbeirat der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

vom 19.02.1998;<br />

Antrag der SPD-Fraktion vom 01.09.2002<br />

Ausschussmitglied Burggraf bedankt sich bei der Verwaltung sowie insbesondere<br />

den Ausschussmitgliedern Katja Ansion-Kollig und Daniel Gombert für die im Vorfeld<br />

geleistete Arbeit und bittet darum, den Jugendbeirat zukünftig auch durch diesen<br />

Ausschuss bzw. die gemeindliche Jugendpflege zu begleiten bzw. zu unterstützen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Geschäftsordnung des Kinder- und Jugendbeirates der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> in<br />

der Fassung des anliegenden Entwurfs zu beschließen. Gleichzeitig wird der<br />

Gemeindevertretung empfohlen, die bisherigen Richtlinien für den Jugendbeirat der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> vom 19.02.1998 sowie die dazugehörige Wahlordnung<br />

außer Kraft zu setzen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Ausbau der „Alten Schule“ im Ortsteil Daubhausen<br />

Ausschussmitglied Burggraf verweist auf die vielfältigen und wichtigen Aktivitäten<br />

des Hugenottenvereins, der u. a. von dem Ausbau der „Alten Schule“ profitieren<br />

könne.<br />

Auch Ausschussmitglied Keiner spricht sich für den erstrebenswerten Erhalt des<br />

Objekts aus und verweist auch auf die Zusammenhänge zwischen der Kirche und<br />

der „Alten Schule“.<br />

Ausschussmitglied Clößner gibt zu bedenken, dass es für den Hugenottenverein<br />

sicherlich auch andere Möglichkeiten gibt, Bilder bzw. Exponate auszustellen und<br />

verweist auf die bisherigen Probleme, die insbesondere auch durch die Mieter des<br />

Objekts bedingt waren, auch hinsichtlich der Kosten sollte über einen Abriss<br />

nachgedacht werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Gebäude<br />

„Alte Schule“ in Daubhausen zu sanieren. Als ersten Schritt ist das Architekturbüro<br />

Bergmann damit zu beauftragen, umgehend Angebote für die Sanierung der<br />

Heizung, der Elektroinstallation sowie der Sanitäranlagen einzuholen und die<br />

Vergabe vorzubereiten.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

8. Verschiedenes<br />

a) Ausschussmitglied Burggraf verweist darauf, dass die SPD-Fraktion zur<br />

nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am 27.11.2003 einen Antrag stellen<br />

werde, zunächst die in der Sitzung am 16.10.2003 in behandelten Punkte an<br />

den Anfang der Beratungen zu setzen.


– 6 –<br />

b) Außerdem weist er darauf hin, dass die SPD-Fraktion zur Zeit den Entwurf einer<br />

entsprechenden Geschäftsordnung erarbeitet, der eine wichtige Funktion für den<br />

zukünftigen Ablauf von Sitzungen beigemessen werde.<br />

c) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf die im Sitzungssaal des<br />

Rathauses ausgestellten Luftbildaufnahmen von den Ortsteilen und verweist<br />

darauf, dass diese bereits 1984 entstanden sind; er regt hierzu im Rahmen der<br />

Möglichkeiten aktuellere Luftbildaufnahmen an.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 18. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

15. Dezember 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 17.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause -ab TOP 4, 17.35 Uhr-<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) ein von der CDU-Fraktion gestellter Antrag zur Übernahme des Kfz-Zulassungswesens<br />

am 01.01.2004 ein einjähriges Pilotprojekt in einigen Kreisen startet, bei<br />

dem die Zulassung nur noch bei Vorlage einer Bankeinzugsermächtigung<br />

erfolgen soll. Unabhängig hiervon wurde von Herrn Regierungsdirektor Strack-<br />

Schmalor von der Staatlichen Abteilung des Lahn-Dill-Kreises mitgeteilt, dass<br />

beim Verkehrsministerium in Wiesbaden angefragt werden soll, ob derzeit<br />

Vereinbarungen mit interessierten Kommunen, wie z. B. Haiger und <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

möglich seien. Sobald eine Antwort vorliege, werden die Kommunen<br />

unverzüglich verständigt.


– 2 –<br />

b) der Gemeindevorstand unter Berücksichtigung des Gutachtens über die<br />

geophysikalischen Untersuchungen auf dem Flurstück 87/20, Dillstraße,<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, beschlossen hat, das Grundstück unter gewissen Bedingungen<br />

an den Dyanet Türkisch-Islamischen Kulturverein <strong>Ehringshausen</strong> zu verkaufen<br />

und erläutert hierzu die entsprechenden Bedingungen.<br />

c) sich am 09.12.2003 der Kinder- und Jugendbeirat der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

konstituiert habe. In der 1. Sitzung, an der neun der insgesamt zehn benannten<br />

Mitglieder anwesend waren, wurde Denis Faulseit aus Katzenfurt zum Vorsitzenden<br />

gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Tobias Bell aus Dillheim<br />

sowie Ksenija Ribson aus <strong>Ehringshausen</strong> gewählt.<br />

d) hinsichtlich der Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges im<br />

OT Katzenfurt das Amt für Straßen- und Verkehrswesen nunmehr den Auftrag<br />

für das Los I „Neubau der Trogstrecke von Baukilometer 0,473 bis Baukilometer<br />

0,680 an die Firm Max Bögel in Neumarkt vergeben habe. Am 10.12.2003 fand<br />

im Bürgerhof in Katzenfurt ein erster örtlicher Einweisungstermin statt, wobei<br />

von den anwesenden Vertretern der Gemeinde, der Deutschen Bundesbahn,<br />

vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen sowie von der bauausführenden<br />

Firma die ersten Schritte zur Verwirklichung des Bauvorhabens besprochen<br />

wurden. Es sei beabsichtigt, in der 3. oder 4. KW 2004 mit dem Trogbauwerk im<br />

Bettenweg zu beginnen, wobei ein Stahlrohr durch den Bahnkörper gepresst<br />

werde, um die notwendigen Versorgungsleitungen zu legen.<br />

e) ab dem kommenden Jahr die Mitteilungsblätter der Partnergemeinde Neustadt<br />

am Rennsteig und der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> gegenseitig ausgetauscht<br />

werden. Hierdurch verspricht man sich einen gegenseitig besseren Einblick in<br />

das Gemeindeleben, wobei die Beziehungen gefestigt werden könnten.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Reitzner zur Hochwassersituation<br />

in Roquemaure teilt Bürgermeister Niebch mit, dass sich die Situation<br />

nicht so dramatisch darstelle, wie in früheren Jahren und somit Roquemaure<br />

glücklicherweise nicht so stark betroffen war.<br />

b) Auf entsprechende Anfrage von Gemeindevertreterin Zutt hinsichtlich der<br />

Bereitstellung von altengerechten Wohnungen im ehemaligen Anwesen Krauß,<br />

Bahnhofstraße, erläutert Bürgermeister Niebch die vom Investor vorgesehenen<br />

Schritte der Bauausführung.<br />

4. Haushalt 2004<br />

4.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2003 - 2007<br />

4.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Ausschussmitglied Reitzner legt hierzu eine Aufstellung von Änderungsanträgen der<br />

SPD-Fraktion zum Haushalt 2004 vor, die folgende Positionen beinhaltet:


Veraltungshaushalt:<br />

– 3 –<br />

Unterabschnitt Bezeichnung Betrag<br />

1100 „Öffentliche Ordnung“ Mittel für die Arbeit des Kriminalpräventionsrates<br />

5.000,00 €<br />

Vermögenshaushalt:<br />

Unterabschnitt Bezeichnung Betrag<br />

5610 „Sportplätze“ Sanierung des Rasensportplatzes<br />

Dillheim<br />

7.500,00 €<br />

7700 „Fuhrpark“ Erwerb von bewegl. Sachen des<br />

Anlagevermögens VE für die Ersatzbeschaffung<br />

des MB-Trucks<br />

8800 „Bebaute Grundstücke“ Errichtung einer Photovoltaikanlage auf<br />

einem kommunalen Gebäude<br />

80.000,00 €<br />

20.000,00 €<br />

Bürgermeister Niebch stellt anschließend klar, dass im Unterabschnitt 0000<br />

„Gemeindeorgane“ 5.000,00 € für Demokratieförderung vorgesehen seien und somit<br />

auch ausreichend Mittel für die Arbeit des Präventionsrates vorhanden sei.<br />

Hinsichtlich der Sanierung des Rasensportplatzes Dillheim verweist er auf die vorhandenen<br />

Finanzierungsmöglichkeiten bzw. stellt klar, dass die Parkplatzfläche mit<br />

Verbund- anstatt mit Rasengittersteinen ausgeführt werde. In diesem Zusammenhang<br />

werden auch die Vorteile einer Ausführung mit Verbundsteinen erläutert.<br />

Im übrigen nimmt Bürgermeister Niebch Bezug auf andere Rasensportplätze in der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>, die in einem wesentlich schlechteren Zustand seien und<br />

hier vom Untergrund her in Dillheim günstigere Voraussetzungen vorhanden seien.<br />

Hinsichtlich der Ersatzbeschaffung eines MB-Trucks ist eine Anschaffung auch nach<br />

Rücksprache mit dem Tiefbauamtsleiter im Jahr 2005 ausreichend, wobei hierzu<br />

entsprechende Haushaltsmittel eingestellt würden.<br />

Bezugnehmend auf die Errichtung einer Photovoltaikanlage seien Finanzierungsmöglichkeiten<br />

im Haushalt (Gemeindewohnhäuser) vorhanden und somit eine<br />

entsprechende Ausführung dieser Maßname möglich. Die Errichtung werde selbstverständlich<br />

in Absprache mit der EAM erfolgen.<br />

Ausschussmitglied Reitzner regt an, die Errichtung der Photovoltaikanlage auch auf<br />

ein kommunales Gebäude zu fixieren.<br />

Ausschussmitglied Keiner nimmt Bezug auf den Unterabschnitt 7000 „Abwasserbeseitigung“<br />

und hinterfragt die dort eingestellten Unterhaltungskosten des Kanalnetzes<br />

im Verwaltungshaushalt. Außerdem sollten erzielte Überschüsse ggf. in ein<br />

Rücklagefonds fließen, um hiervon zukünftige Mehrausgaben finanzieren zu können.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert zunächst die Zuordnungskriterien des Verwaltungs-<br />

bzw. Vermögenshaushalts anhand von Beispielen und verweist auf den Zuschussbedarf<br />

im Abschnitt „Abwasserbeseitigung“ und die Tatsache, dass hier kein<br />

Überschuss erzielt werde.


– 4 –<br />

4.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2003 - 2007<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

Investitionsprogramm für den Planungszeitraum 2003 - 2007 in der Fassung des<br />

vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Haushaltssatzung<br />

für das Haushaltsjahr 2004 in der Fassung des vorliegenden Entwurfs<br />

zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen.<br />

Keiner Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 19. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

9. Februar 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.05 Uhr - 17.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider -für Ausschussmitglied Katja Ansion-Kollig-<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock -für Ausschussmitglied Hermann Groß-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) in dieser Woche die Fragebögen verschickt werden, mit denen der zukünftige<br />

Betreuungsbedarf im Bereich der Kindergärten bzw. Betreuenden Grundschule<br />

erfasst werden soll bzw. die Eltern auch um eine Beurteilung des gegenwärtigen<br />

Angebotes gebeten werden. Die Rückgabefrist ist auf den 25.02.2004 terminiert,<br />

wobei den jeweiligen Fragebögen auch ein frankierter Rückumschlag beigefügt<br />

wurde. Es wurden insgesamt 994 Fragebögen an 719 Eltern bzw. Erziehungsberechtigte<br />

verschickt. Die Fragebögen wurden in Gesprächen mit Elternvertreterinnen<br />

und den Kindergartenleiterinnen einvernehmlich erstellt.


– 2 –<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass hinsichtlich einer gesonderten Umfrage im Bereich des<br />

Kindergartens Katzenfurt der Verwaltung keine Originalunterlagen vorgelegt<br />

wurden und die Zahlen hier zumindest hinterfragt werden müssen. Im übrigen<br />

wird voraussichtlich <strong>Ehringshausen</strong> der zweite Standort für einen Ganztagskindergarten<br />

sein, wobei Bürgermeister Niebch in diesem Zusammenhang auch<br />

kurz die Vorteile der gemeindlichen Trägerschaft erläutert, wie z. B. auch die<br />

neu zu gestaltende Ferienregelung.<br />

b) in der Sitzung des Gemeindevorstandes am 26. Januar 2004 ein Konzept für<br />

einen Waldkindergarten in <strong>Ehringshausen</strong> vorgestellt wurde. Frau Dietrich-<br />

Dreyer, Frau Schwuntz-Klahr sowie Herr Dietrich erläuterten hierbei die Vorteile<br />

einer solchen Einrichtung, die in freier Trägerschaft angeboten werden soll.<br />

Hinsichtlich der Kosten sei man im Gemeindevorstand überein gekommen, dass<br />

die entsprechenden Plätze für Ehringshäuser Kinder in einer solchen Höhe<br />

bezuschusst werden sollen, dass lediglich die Gebühren wie in den anderen<br />

Kindergärten zu zahlen wären. Als voraussichtlicher Standort biete sich „der<br />

Combach" an, der alle Voraussetzungen biete, wobei jedoch noch entsprechende<br />

Absprachen mit den Fachbehörden, wie z. B. insbesondere dem<br />

Forstamt, erforderlich seien.<br />

c) hinsichtlich der Übernahme des Evang. Kindergartens im OT <strong>Ehringshausen</strong> das<br />

Katasteramt eine Teilungsvermessung im Bereich des Evang. Gemeindezentrums<br />

vorgenommen hat und am 20.01.2004 ein Veränderungsnachweis mit<br />

der Teilung des ursprünglichen Flurstückes erstellt wurde. Diesen Veränderungsnachweis<br />

hat das Amtsgericht Wetzlar am 27.01.2004 ins Grundbuch<br />

übernommen. Zur Zeit wird auch in Zusammenarbeit mit dem Ortsgerichtsvorsteher,<br />

Herrn Lothar Schneider, ein entsprechender Übernahmevertrag<br />

entworfen.<br />

d) der Lahn-Dill-Kreis aus Mitteln des Kreisausgleichsstockes 2003 für die<br />

Benutzung des Haverhill-Bades durch die Schulen ein Betrag von 16.202,00 €<br />

überwiesen hat. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von ca.<br />

700,00 €, wobei dies auf die höhere Zahl der Nutzungen durch Schulen zurückzuführen<br />

sei.<br />

e) von der Regulierungsbehörde der Post und Telekommunikation zwischenzeitlich<br />

die Standorte der Mobilfunkanlagen übermittelt wurden. In der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> sind insgesamt sechs Mobilfunkstandorte, wobei sich drei<br />

Anlagen im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> und zwar in Ichelhausen, oberhalb des<br />

Bolzplatzes, in der Nähe der Autobahnmeisterei sowie in der Industriestraße<br />

befinden. Im Ortsteil Katzenfurt steht eine Anlage im Bereich des Wasserhochbehälters;<br />

eine weitere Mobilfunkanlage befindet sich in der Feldgemarkung<br />

im Außenbereich in der Gemarkung Kölschhausen. Der sechste Standort wurde<br />

in der Standortbescheinigung lediglich mit einer Kilometrierung angegeben.<br />

Sobald wir den Standort näher bezeichnen können, wird dies mitgeteilt.


– 3 –<br />

f) am 05.02.2004 die Preisvergabe anlässlich der Auslobung des Jugendpreises<br />

2003 erfolgte. Der erste Preis ging an die DLRG <strong>Ehringshausen</strong> e. V. (750,00 €),<br />

der zweite an die JSG Katzenfurt-Lemp (500,00 €) und der dritte an die SG 1910<br />

<strong>Ehringshausen</strong> e. V. (250,00 €).<br />

g) sich die Gesamtschule <strong>Ehringshausen</strong> bei der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> in<br />

einem Brief für die Unterstützung der Schul- und Gemeindebücherei bedankt<br />

hat. Aus den Ausleihzahlen ist zu erkennen, dass die Bücherei in der<br />

Bevölkerung sehr gut angenommen ist.<br />

Ausleihzahlen: 2002 � 8.739 Ausleihungen<br />

2003 � 10.894 Ausleihungen<br />

Dies entspricht einer Steigerung von knapp 25 %.<br />

4. Gründung einer Bürgerstiftung für <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 27.01.2004 wird verwiesen.<br />

Ausschussmitglied Mock regt an, dass die Bedarfsermittlung bis zum 24.06.2004<br />

(letzte Sitzung der Gemeindevertretung vor der Sommerpause) abgeschlossen sein<br />

sollte.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zunächst eine<br />

Bedarfsermittlung bis zum 24.06.2004 für die Gründung einer Bürgerstiftung in<br />

<strong>Ehringshausen</strong> vorzunehmen. Nach Vorliegen des Ergebnisses soll über die<br />

Einführung der Bürgerstiftung entschieden werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Einrichtung einer lokalen Freiwilligenagentur;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 27.01.2004 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, unter Hinweis<br />

auf die bereits durchgeführten und regelmäßig stattfindenden Aktionen keine<br />

zusätzliche Freiwilligenagentur einzurichten. Für Aktivitäten im Rahmen des<br />

ehrenamtlichen Engagement soll das Haupt- und Personalamt zentrale Anlaufstelle<br />

im Rathaus sein. Weiter sollen verstärkt in Zusammenarbeit mit dem<br />

Freiwilligenzentrum Mittelhessen Bürgerinnen und Bürger für das ehrenamtliche<br />

Engagement gewonnen werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

6. Kommunale Investitionsförderung;<br />

Antrag des Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim 1903 e. V. auf<br />

Bezuschussung von Lärmschutzmaßnahmen<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 27.01.2004 wird verwiesen.<br />

Ausschussmitglied Reitzner kritisiert zunächst das Verhalten des Vereins und nimmt<br />

hierbei insbesondere Bezug auf den Inhalt des Schreibens vom 29.01.2004;<br />

außerdem habe ihm nicht gefallen, dass in der Verwaltungsvorlage Bezug<br />

genommen wird auf die Bezuschussung des TV Katzenfurt.<br />

Ausschussmitglied Keiner kann sich für die FWG-Fraktion für eine Förderung nach<br />

den Richtlinien der Gemeinde und auch ggfs. eine darüber hinausgehende weitere<br />

Förderung von Lärmschutzmaßnahmen aussprechen, wenn ein 100 %iger Lärmschutz<br />

geboten wird.<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Gombert teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass Zuschüsse nur bei entsprechendem Nachweis der entstandenen<br />

Kosten und nicht aufgrund von Angebotsunterlagen ausgezahlt werden.<br />

Ausschussmitglied Schneider bittet im Beschluss den letzten Satz: „Wegen der<br />

Besonderheit dieser kommunalen Förderung soll jedoch in den nächsten 10 Jahren<br />

auch evtl. Änderungen der Förderungsrichtlinien hinsichtlich der Bezuschussung<br />

keine weitere Förderung erfolgen.“ ersatzlos zu streichen.<br />

Der Vorsitzende lässt anschließend zunächst hierüber abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Schützenverein „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim 1903 bei der Durchführung von<br />

notwendigen Lärmschutzmaßnahmen an der Schießsportanlage „Am Rothenstein“,<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong>, außerhalb der Förderungsrichtlinien zu bezuschussen.<br />

Unter Berücksichtigung des Sachverhaltes, dass<br />

a) die Grundgenehmigung der Schießanlage aus dem Jahr 1976 trotz der<br />

unmittelbaren Nähe der bestehenden Wohnhäuser Lenz, Grube Heinrichsegen,<br />

dennoch erteilt wurde.<br />

b) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> mit der erst viel späteren Ausweisung des<br />

Baugebietes <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16 „Auf’m Borngraben / Zehnetfrei“ und des viel<br />

weiteren Abstandes zur Wohnbebauung dann eben nicht für die Durchführung<br />

der Lärmschutzmaßnahmen verantwortlich gemacht werden kann.<br />

c) viele Beschwerden bezüglich der Lärmentwicklung auch aus dem angrenzenden<br />

Aßlarer Stadtteil Werdorf seit Jahren bekannt sind,<br />

soll im Rahmen einer positiven Vereinsförderung dennoch ein Investitionszuschuss<br />

gezahlt werden.<br />

Da jedoch die Maßnahme außerhalb der Förderungsrichtlinien der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> abgewickelt werden sollte, wird folgende Förderung vorgeschlagen:<br />

a) 15 v. H. von höchstens 105.000,00 € = 15.750,00 € gemäß Ziffer 1.5 der<br />

Förderungsrichtlinien.


– 5 –<br />

b) Als besondere Hilfsmaßnahme ähnlich wie seinerzeit beim TV Katzenfurt ein<br />

Zuschuss von zusätzlich 20.000,00 €.<br />

Danach erhält der Verein einen kommunalen Zuschuss von insgesamt 35.750,00 €.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 2 Stimmenthaltungen<br />

7. Verschiedenes<br />

Ausschussmitglied Reitzner teilt mit, dass anlässlich eines Benefizkonzertes in der<br />

Dillheimer Kirche ein Besichtigungstermin für den 29.03.2004, 10.00 Uhr, anberaumt<br />

wurde. Hierbei solle der Hausmeister der Volkshalle, Herr Reichenbächer,<br />

teilnehmen. Des weiteren solle auch Herr Walter Fritzjus informiert werden.<br />

(Anmerkung: Herr Walter Fritzjus wurde vom Schriftführer am 10.02.2004 telefonisch<br />

von diesem Termin unterrichtet, der seinerseits eine Teilnahme zusagte.)<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 20. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

26. April 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.33 Uhr - 18.17 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -für Ausschussmitglied Gerstner-<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Hermann Groß<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Willibald Kaindl<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -ab TOP 3; 18.40 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Herr Pfarrer Ringel sowie die Mitglieder des<br />

Verwaltungsrats Herr Bauer und Herr Lehmann<br />

sowie Herr Weidenfeller vom Bistum Limburg<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die Auswertung der Bedarfsumfrage gezeigt hat, dass ein großes Interesse an<br />

der Einrichtung an einem Waldkindergarten besteht; insgesamt wurde bei 103<br />

Fragebögen Interesse an einem solchen bekundet.<br />

Bürgermeister Niebch gibt kurz Erläuterungen über die Einrichtung des<br />

Waldkindergartens bzw. den vorgesehen Standort. Am kommenden Mittwoch,<br />

den 28.04.2004, 20.00 Uhr, wird im kleinen Saal der Volkshalle der Vertreter des<br />

Vereins „Leben ist Lernen“ für die Einrichtung dieses Waldkindergartens<br />

informieren bzw. werben. Bisher gibt es laut Aussage von Frau Schwung-Klar<br />

bereits 20 sehr ernst zu nehmende Anfragen (Anmeldungen) für den<br />

Waldkindergarten.<br />

b) in Zusammenarbeit mit den Leiterinnen der hiesigen Kindergärten sowie<br />

türkischen Elternvertreterinnen am 25.03.2004 über eine weitere Verbesserung<br />

der sprachlichen Integration nichtdeutscher Kinder gesprochen wurde. In einem<br />

Info-Brief, der in das Türkische übersetzt wurde, sollen diverse Informationen an<br />

die Eltern hinsichtlich einer noch besseren Sprachentwicklung der Kinder<br />

ermöglicht werden. Dieses Schreiben wurde bereits in den Kindergärten verteilt<br />

bzw. wird bei künftigen Neuanmeldungen mit ausgegeben.<br />

Außerdem wird im Kindergarten Kölschhausen überdies noch eine zusätzliche<br />

deutsche Spracherziehung angeboten und zwar am Montag und Dienstag ab<br />

13.30 Uhr.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass er sowohl das Merkblatt wie auch das<br />

Angebot „Spielerisch deutsch lernen“ dem Protokoll beifügen wird.<br />

c) in der Sitzung des Kriminalpräventionsrates am 31.03.2004 auch die Zustände<br />

auf dem Zeltplatz in Kölschhausen eingehend erörtert wurden. Man hat hier<br />

einvernehmlich festgestellt, dass die in der vorgenommenen Form durchgeführte<br />

Schließung des Zeltplatzes die adäquate Maßnahme in dieser Angelegenheit<br />

sei. Leider waren bereits nach kurzer Zeit (17./18.04.2004) wieder Aktivitäten zu<br />

erkennen, wobei auch das Verbotsschild herausgerissen wurde. Dies wurde bei<br />

der Polizei unverzüglich angezeigt mit der Bitte bzw. Aufforderung, gerade in<br />

nächster Zeit verstärkte Präsenz zu zeigen, um ein Aufkommen der Aktivitäten<br />

zu verhindern.<br />

Außerdem verweist Bürgermeister Niebch auf den vorläufigen Maßnahmenkatalog<br />

des Kriminalpräventionsrates, wobei auch die Erstellung einer Kinder-<br />

und Jugendbroschüre umgesetzt werden soll. Aufgrund der doch geringen<br />

Resonanz wurden hier die Ortsvereine nochmals alle angeschrieben und erneut<br />

um Beteiligung unter Fristsetzung 31.05.2004 gebeten.<br />

Außerdem fand am 21.04.2004 in der Volkshalle eine Informationsveranstaltung<br />

in Verbindung mit dem Polizeipräsidium Mittelhessen statt. Der Erste Kriminalhauptkommissar<br />

Willi Albert hat hier sehr ausführlich über verhaltensorientierte<br />

Tipps zur vorbeugenden Kriminalitätsbekämpfung informiert.<br />

Die Veranstaltung wurde leider nur von einigen wenigen Mitbürgerinnen bzw.<br />

Mitbürgern besucht.


3.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

a) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf erläutert Bürgermeister<br />

Niebch die Gründe für die Wahl des Standortes für den Waldkindergarten;<br />

der Verein „Leben ist Lernen“ hat sich diesen Standort selbst<br />

ausgesucht. Außerdem erläutert Bürgermeister Niebch die Finanzierungsmodalitäten,<br />

wobei dem Verein eine Anschubfinanzierung nur für das erste Jahr<br />

in Höhe von 3.000,00 € zugesichert wurde. Außerdem wird die Gemeinde<br />

monatlich für jedes Ehringshäuser Kind einen Betrag von 125,00 € an den<br />

Verein überweisen, wobei die Eltern hierbei lediglich den derzeitigen Gebührensatz<br />

in Höhe von 61,36 €/mtl. an die Gemeinde zu zahlen haben. Die entsprechende<br />

Differenz wird somit von Seiten der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

getragen.<br />

b) Auf Anfrage von Ausschussmitglied Rumpf teilt Bürgermeister Niebch mit, dass<br />

es sich bei dem Waldkindergarten um einen solchen in Reinkultur handele und<br />

somit ein vorübergehendes An- bzw. Abmelden bzw. ein Tausch von Kindern<br />

mit Kindern aus anderen Kindergärten der Gemeinde so nicht möglich sei.<br />

c) Ausschussmitglied Schaaf teilt mit, dass ihr bekannt geworden sei, dass der<br />

Kindergarten in Kölschhausen überbelegt sei.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass man hier frühzeitig durch die Erweiterung<br />

des Katzenfurter Kindergartens eine alternative Unterbringungsmöglichkeit<br />

schaffen wolle, jedoch hierbei die Fachbehörden bzw. insbesondere der<br />

Brandschutz nicht ermöglicht haben. Man erhofft sich für die nächsten 2 - 4<br />

Monate eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten, um die mehraufgenommenen<br />

Kinder dort kurzfristig weiter betreuen zu dürfen. Man werde die Gründe auch in<br />

einem entsprechenden Schreiben an das Sozialministerium nochmals belegen<br />

und um Unterstützung bitten.<br />

4. Übernahme der Kindergärten<br />

4.1 Evangelischer Kindergarten<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 15.04.2004 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

anliegenden Entwurf des Übertragungsvertrages zwischen der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> und der Evang. Kirchengemeinde hinsichtlich des Kindergartens in<br />

der Pestalozzistraße zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 Katholischer Kindergarten<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 15.04.2004 wird verwiesen. Bürgermeister Niebch<br />

nimmt nochmals Bezug auf die Verwaltungsvorlage und verweist in diesem<br />

Zusammenhang auf die diesbezüglichen Anlagen bzw. Initiativen der Gemeinde.<br />

Hinsichtlich des Beschlussvorschlages merkt er an, dass die im Vorgriff auf den<br />

1. Nachtragshaushalt 2004 bereitgestellten Mittel auf 240.000,00 € aufgestockt<br />

werden müssten.


– 4 –<br />

Herr Lehmann als Mitglied des Verwaltungsrats der Kath. Kirchengemeinde teilt mit,<br />

dass man seinerzeit mit dem entsprechenden Vertragsentwurf der Gemeinde nicht<br />

einverstanden war und man den Kindergarten nicht verschenken könne.<br />

Herr Weidenfeller vom Bistum Limburg bestätigt dies und verweist darauf, dass die<br />

Kirchengemeinde lediglich die Übergabe der Trägerschaft ermöglichen wolle, jedoch<br />

nicht das Eigentum aufgeben werde.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

abschließend vorgelegten Vertragsentwurf der Kath. Kirchengemeinde (Anlage 14)<br />

hinsichtlich der Nutzung des Kindergartens nicht zuzustimmen.<br />

Der Gemeindevorstand empfiehlt der Gemeindevertretung, den Ausbau von zwei<br />

Gruppenräumen an der Westseite des Evang. Kindergartens vorzunehmen. Hierzu<br />

werden Mittel in Höhe von 240.000,00 € im Vorgriff auf den 1. Nachtragshaushalt<br />

2004 bereitgestellt.<br />

Die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> stellt die Zuschusszahlungen für die Kath.<br />

Kirchengemeinde bezüglich des Kindergartens zum 01.08.2004 ein.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Antrag auf kommunale Investitionsförderung;<br />

TV 1949 <strong>Ehringshausen</strong> e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 14.04.2004 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Turnvereins 1949 <strong>Ehringshausen</strong> e. V. auf Bezuschussung für<br />

� die Renovierung der Küche<br />

� die Anschaffung eines Elektroherdes<br />

� den Kauf eines Einbau-Kühlschranks<br />

� die neue Bestuhlung<br />

im vereinseigenen Vereinsheim zu entsprechen.<br />

Als förderungsfähige Gesamtkosten werden 7.289,74 € festgestellt.<br />

Der Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine<br />

und Verbände in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 % dieser Kosten, also<br />

1.093,46 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Auswertung der Bedarfsumfrage zur Kinderbetreuung<br />

Bürgermeister Niebch nimmt Bezug auf die den Ausschussmitgliedern übersandte<br />

Auswertung und teilt weiter mit, dass u. a. auch die Einrichtung eines sogenannten<br />

Waldkindergartens sowie die etwaige Übernahme der konfessionellen Kindergarten<br />

Bestandteil dieses Betreuungskonzeptes sein werde und daher eine Vorlage<br />

frühestens in der Mai-Sitzung erfolgen könne.


– 5 –<br />

Außerdem werde er sich externer Beratung für die Erstellung des Konzepts<br />

bedienen, wobei er tendenziell bereits andeutet, dass für die Kerngemeinde ein<br />

großer Bedarf an Ganztagskindergartenplätzen bestehe und hier bereits mit Frau<br />

Komma angedacht sei, einen solchen Ganztagskindergarten in Reinkultur anzubieten<br />

wobei auch die Möglichkeit geschaffen werden soll, vor Ort zu kochen. Im<br />

übrigen hat sich gezeigt, dass die Nachfrage nach einer Ganztagsbetreuung in<br />

Katzenfurt nicht so hoch gewesen sei, man aber hier trotzdem eine Mittagsversorgung<br />

anbieten will mit einer durchgängigen Betreuungszeit montags bis<br />

freitags von 14.00 Uhr. Hiermit biete man insbesondere berufstätigen Eltern eine<br />

flexiblere Zeit für eine Berufstätigkeit an den Vormittagen an.<br />

Ausschussmitglied Schaaf macht deutlich, dass es wichtig sei, auch eine Übersicht<br />

über die zu erwartenden Kinderzahlen mit vorzulegen, um den jeweiligen<br />

zukünftigen Bedarf ortsteilbezogen zu ermitteln.<br />

Bürgermeister Niebch sagt zu, eine solche Liste in das Konzept einzubinden, wobei<br />

er im Hinblick auf die lediglich vorübergehende Überbelegung des Kindergartens<br />

Kölschhausen darauf hinweist, dass sich diese Situation alleine durch die Einrichtung<br />

eines Waldkindergartens entspannen werde. In diesem Zusammenhang teilt<br />

er auf entsprechende Anfrage mit, dass hinsichtlich des Personaleinsatzes bereits<br />

Überlegungen angestellt wurden und hier die entsprechenden Weichen zu<br />

gegebener Zeit gestellt werden.<br />

7. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 21. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

12. Juli 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.05 Uhr - 17.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Reitzner-<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Jürgen Mock<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -ab TOP 3; 17.20 Uhr-<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) auch der Jugendbeirat in seiner Sitzung am 06.05.2004 die Zustände auf dem<br />

Zeltplatz in Kölschhausen eingehend erörtert und hierbei einvernehmlich<br />

festgestellt hat, dass die in der vorgenommenen Form durchgeführte Schließung<br />

des Zeltplatzes die richtige Maßnahme in dieser Angelegenheit war.


– 2 –<br />

b) das Gemeindefest am 10. Juli 2004 trotz der teilweise widrigen Witterungsverhältnisse<br />

wieder ein voller Erfolg gewesen sei. In diesem Zusammenhang<br />

wird u. a. auch die vorbildliche Arbeit des Bauhofs im Vorfeld wie auch bei der<br />

Nachbereitung bzw. den Aufräumarbeiten gewürdigt.<br />

c) auch die Öffnung des Heimatmuseums eine sehr gelungene Veranstaltung<br />

gewesen sei und bedankt sich in diesem Zusammenhang auch bei allen, die<br />

hieran beteiligt gewesen waren.<br />

d) hinsichtlich der Anschaffung eines City-Mobils die Firma Thaler Mobilwerbung im<br />

September 2003 vorgeschlagen hatte, eine erneute Bearbeitung des Projekts<br />

auf das erste Quartal 2004 zu verschieben. Die Firma hatte beim ersten Versuch<br />

Ende 2002 sehr oft die Aussage erhalten, die Firmen hätten sich gerade an dem<br />

neuen Kirchenmobil beteiligt und man habe keine weiteren Möglichkeiten für das<br />

Gemeindemobil. Daher erhoffte man sich, dass man mit einer erneuten<br />

Bearbeitung des Projektes nunmehr eine bessere bzw. eine realistische Chance<br />

für ein Fahrzeug habe. Die Firma sieht jedoch auch zur Zeit bzw. bis auf<br />

weiteres, nicht zuletzt aus vorgenannten Gründen wie auch der allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Gesamtsituation kaum eine realistische Chance für eine<br />

Umsetzung.<br />

e) die Planunterlagen für die Querungshilfe an der B 277 im Ortsteil Katzenfurt in<br />

Abstimmung mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg<br />

fertiggestellt wurden. Diese Planunterlagen wurden zur Stellungnahme an das<br />

Polizeipräsidium Mittelhessen, die Verkehrsbehörde des Lahn-Dill-Kreises und<br />

an die Wehrbereichsverwaltung gesendet. Die schriftliche Zustimmung der<br />

betroffenen Anlieger liegt bereits vor. Diese wurde mit Unterstützung des<br />

Ortsvorstehers persönlich bei den betroffenen Anliegern eingeholt. Somit dürfte<br />

der Baurechtschaffung nichts mehr im Wege stehen, wobei man davon ausgehen<br />

kann, dass diese voraussichtlich im Herbst d. J. vorliegt.<br />

f) nach Erledigung aller Restarbeiten im Zuge des Straßenendausbaus im<br />

Baugebiet „Hölleberg / Zehnetfrei“ auch die 30-km/h-Zonen-Beschilderung<br />

angebracht wurde.<br />

g) außer im Ortsteil Katzenfurt in allen Ortsteilen gemäß dem Beschluss der<br />

Gemeindevertretung die Straßenlampen auf die Drittellösung umgestellt wurden.<br />

Gemäß der Aussage der Firma Huttel aus <strong>Ehringshausen</strong>, wird die Umstellung<br />

in Katzenfurt bis Ende der 29. KW ebenfalls erfolgt sein. In diesem Zusammenhang<br />

wurden die Straßenlampen, die nicht die ganze Nacht durchbrennen,<br />

entsprechend gekennzeichnet bzw. erfolgte auch eine entsprechende<br />

Nummerierung.<br />

h) von der Landestreuhandstelle Hessen für die geplante Photovoltaikanlage auf<br />

dem Dach der Fahrzeughalle der Feuerwehr <strong>Ehringshausen</strong> eine Zuwendung<br />

von 5.300,00 € bewilligt wurde. Die Installation der Anlage wird voraussichtlich<br />

im August erfolgen. Mit der Photovoltaikanlage wird auch ein kleiner Beitrag zum<br />

Schutz des Klimas und zur Förderung des Atomausstiegs geleistet, denn es<br />

werden damit jährlich rund 2.570 kg an CO2 eingespart.


– 3 –<br />

i) nachdem im Frühjahr die Rasensportplätze Dillheim, Katzenfurt und Kölschhausen<br />

eine intensive Frühjahrspflege erhalten haben, werden nunmehr die<br />

Sportplätze in Katzenfurt und Kölschhausen nachhaltig behandelt, indem die<br />

Fläche abgesandet, gelocht bzw. auch teilweise nachgesät wurde. Alle Arbeiten<br />

wurden mit den Vereinsvorsitzenden abgestimmt.<br />

j) sich für den Waldkindergarten zwischenzeitlich 15 Kinder angemeldet haben<br />

und der Verein „Leben ist Lernen“ im September den Waldkindergarten eröffnen<br />

will.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf hinsichtlich des<br />

teilweise defekten Zaunes am Spielplatz Kölschhausen sagt Bürgermeister<br />

Niebch entsprechende Abhilfe zu.<br />

Im Hinblick auf die Mitteilung zum Waldkindergarten teilt Bürgermeister Niebch<br />

auf Anfrage von Frau Schaaf mit, dass eine vertragliche Regelung mit dem<br />

Verein „Leben ist Lernen“ noch erfolgt.<br />

4. Bürgerbegehren Kindergarten <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Entscheidung über die Zulässigkeit<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Jürgen Mock, stellt klar, dass es bei<br />

dieser Entscheidung keinen Ermessensspielraum gebe und man dies sicherlich<br />

akzeptieren müsse.<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf regt in diesem Zusammenhang an, bei<br />

zukünftigen Bürgerbegehren bzw. in ähnlichen Fällen, ggf. auch von Seiten der<br />

Verwaltung aufklärend zu wirken, damit die formellen Voraussetzungen für ein<br />

solches Bürgerbegehren auch erfüllt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss stellt fest, dass das Bürgerbegehren „Kindergarten<br />

<strong>Ehringshausen</strong>“ nicht den gesetzlichen Erfordernissen des § 8 b HGO entspricht und<br />

empfiehlt der Gemeindevertretung, das Bürgerbegehren aus den o.a. Gründen für<br />

unzulässig zu erklären.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Erstellung eines Entwicklungskonzeptes zur Kindergartenbetreuung in<br />

<strong>Ehringshausen</strong>;<br />

hier: Antrag der SPD-Fraktion vom 27.05.2003<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 07.07.2004 wird verwiesen.<br />

Gemeindevertreter Gombert nimmt Bezug auf die geplante Schließungszeit des<br />

Kindergartens in <strong>Ehringshausen</strong> um 15.30 Uhr statt wie vorgesehen 16.30 Uhr und<br />

fragt nach den Gründen für diese Änderung.


– 4 –<br />

Bürgermeister Niebch stellt fest, dass hier zum einen die doch sehr lange Freitagsöffnungszeit<br />

des Kindergartens im Vergleich zu den anderen Kindergärten etwas<br />

abgemildert werden sollte, wobei auch diese eine Stunde auch als sog. „Puffer“ für<br />

etwaige Team-Sitzungen pp. dienen solle.<br />

Gemeindevertreter Wild nimmt Bezug auf die Kindergartenbetreuung in der<br />

Ferienzeit, wobei nunmehr eine durchgängige Betreuung gewährleistet sein solle. Er<br />

regt an, alle Eltern auf diesen Umstand hinzuweisen, damit von dieser Möglichkeit<br />

auch entsprechend häufig Gebrauch gemacht werden könne.<br />

Hinsichtlich der Anfrage von Herrn Wild zum Baufortschritt beim Evang.<br />

Kindergarten teilt Bürgermeister Niebch mit, dass man hier voll im Zeitplan liege.<br />

Gemeindevertreterin Schaaf nimmt Bezug auf die Umfrageaktion bei den Eltern und<br />

hierbei im besonderen auf den Bedarf an sogenannten Krippenplätzen, d. h. für<br />

Kinder unter drei Jahre. Da der Bedarf hier laufend überprüft werden solle bittet sie<br />

darum, zu gegebener Zeit nochmals die Eltern anzuschreiben, um den konkreten<br />

Bedarf dann von Zeit zu Zeit abzufragen. Außerdem regt sie in diesem<br />

Zusammenhang an, das Konzept fortzuschreiben bzw. weiterzuentwickeln und mit<br />

dieser Aufgabe die bereits gebildete Arbeitsgruppe zu betrauen.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass dies auch in dieser Form beabsichtigt sei und<br />

man sich hier ein- bis zweimal im Jahr in der besagten Arbeitsgruppe treffen könne.<br />

In der sich anschließenden Diskussion wird angeregt, dies als Ergänzung zum<br />

vorhandenen Beschlussvorschlag mit aufzunehmen, wobei zusätzlich auch eine<br />

entsprechende Ermächtigung an den Gemeindevorstand erfolgen solle, mit dem<br />

Träger des Waldkindergartens einen Vertrag abzuschließen. Der Vorsitzende regt<br />

zudem an, auch nochmals im Beschluss klarzustellen, dass die Kirchengemeinden<br />

die Möglichkeit erhalten, im Kindergarten die christlich-pädagogische Betreuung<br />

weiterhin wahrzunehmen. Somit wird anschließend folgender Beschluss gefasst.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem vorliegenden<br />

Konzeptionsentwurf zur Kinderbetreuung in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

unter Berücksichtigung der von der Arbeitsgruppe am 05.07.2004 vorgenommenen<br />

Änderungen zuzustimmen.<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung außerdem, die<br />

Konzeption fortzuschreiben bzw. weiterzuentwickeln und hiermit die bereits gebildete<br />

Arbeitsgruppe, die regelmäßig bzw. ein- bis zweimal jährlich tagen soll, zu<br />

beauftragen.<br />

Der Gemeindevorstand wird ermächtigt, mit dem Träger des Waldkindergartens,<br />

dem Verein „Leben ist Lernen e. V.“ einen entsprechenden Vertrag hinsichtlich der<br />

Einrichtung des Waldkindergartens abzuschließen.<br />

Des weiteren beschließt die Gemeindevertretung, dass die für die Evang.<br />

Kirchengemeinde bereits vertraglich fixierte Regelung auch für die Kath.<br />

Kirchengemeinde gelten soll, dass beide Kirchengemeinden die Möglichkeit<br />

erhalten, mindestens einmal im Monat in Absprache mit der Leitung des<br />

Kindergartens im Kommunalen Kindergarten die christlich-pädagogische Betreuung<br />

fortzuführen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 5 –<br />

6. Satzung über die Benutzung der Kindergärten in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

1. Änderungssatzung<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 07.07.2004 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

1. Änderungssatzung zur Satzung über die Benutzung der Kindergärten der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> vom 25.10.2001 in der Form des anliegenden Entwurfs<br />

bzw. unter Berücksichtigung der von der Arbeitsgruppe am 05.07.2004<br />

vorgenommenen Änderungen zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Antrag auf kommunale Vereinsförderung;<br />

TV 1901 Katzenfurt e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 17.06.2004 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Turnvereins 1901 Katzenfurt e. V. auf Bezuschussung für<br />

� Renovierungsarbeiten an der Frontfassade der Heinrich-Emmelius-Halle<br />

� Asphaltarbeiten am Eingangsbereich der Heinrich-Emmelius-Halle<br />

(ca. 350 m² Asphaltfläche)<br />

� Renovierungsarbeiten der Treppen zu den Tennisplätzen und zum<br />

Leichtathletikplatz<br />

� Renovierungsarbeiten des Sonnenschutzes in der Heinrich-Emmelius-Halle<br />

zu entsprechen.<br />

Als förderungsfähige Gesamtkosten werden 12.209,26 € festgestellt.<br />

Der Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine<br />

und Verbände in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 % dieser Kosten, also<br />

1.831,39 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Verschiedenes<br />

a) Bürgermeister Niebch verteilt eine Aufstellung über die Zuschüsse für den Kath.<br />

Kindergarten im Vergleich der bis 1998 geltenden Drittellösung bzw. ab 1999<br />

unter Berücksichtigung des reduzierten Trägeranteils (1999 auf 30 %, 2000 auf<br />

25 % und ab 2001 auf 20 %). Hierbei bleibt festzustellen, dass von der Kath.<br />

Kindergarten für die fünf Jahre aufgrund des reduzierten Trägeranteils<br />

insgesamt 82.472,12 € weniger als bei der sogenannten Drittellösung gezahlt<br />

wurden.


– 6 –<br />

Auf entsprechende Anfrage von Gemeindevertreterin Schaaf hinsichtlich der<br />

wirtschaftlichen Arbeitsweise des Kath. Kindergartens im Vergleich zu den<br />

Gemeindekindergärten teilt Bürgermeister Niebch mit, dass eine vor Jahren<br />

durchgeführte Vergleichsberechnung der Personalkosten je Kind aufgezeigt<br />

habe, dass diese im Kath. Kindergarten wesentlich höher lagen als beim<br />

kommunalen Kindergarten.<br />

b) Gemeindevertreter Werner Burggraf bittet um Vorlage des Ferienprogramms<br />

2004. In diesem Zusammenhang bzw. auf Anfrage von Gemeindevertreterin<br />

Katja Ansion-Kollig teilt Bürgermeister Niebch mit, dass einige bzw. maximal drei<br />

vorab bzw. im Rathaus vorgenommenen Anmeldungen zum Ferienprogramm<br />

zukünftig nicht mehr zugelassen werden, um die Gleichbehandlung aller<br />

Jugendlichen hier zu gewährleisten.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 22. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Dienstag, den<br />

14. September 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr – 18.20 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Hermann Groß<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Burkhard Reitzner-<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Gemeindevertreter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf<br />

Oberamtsrat Ulrich Werkshage<br />

Schriftführerin:<br />

Lydia Köhler<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Ausschussmitglied Schaaf beantragt den TOP 5 „Gründung einer<br />

Bürgerstiftung“ abzusetzen. Abstimmung: einstimmig. Dadurch wird der TOP 6<br />

„Kirchenbaulasten“ TOP 5 und der TOP 7 „Verschiedenes“ nunmehr TOP 6.<br />

Weiter beantragt der Vorsitzende Schweitzer den TOP „Kirchenbaulasten“ unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit zu behandeln. Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-<br />

Stimmen.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit,<br />

a) die beiden Kindergärten zwischenzeitlich das erweiterte Angebot bieten, wobei<br />

im Kindergarten „Gestiefelter Kater“, Katzenfurt, eine Mittagsversorgung mit<br />

erweiterter Betreuungszeit (bis 14.00 Uhr) angeboten wird.


- 2 -<br />

Auch im Kindergarten „Dillwiese“, <strong>Ehringshausen</strong>, lief die Ganztagsbetreuung<br />

mit den erweiterten Betreuungszeiten (bis 16.30 Uhr) problemlos an, wobei<br />

jedoch in beiden Kindergärten festzustellen ist, dass die Eltern für ihre Kinder<br />

überwiegend eine Mittagsversorgung nur an einzelnen Tagen und nicht auf<br />

Dauer angelegt wünschen.<br />

Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen im Kindergarten<br />

„Dillwiese“ wird dieser voraussichtlich ab 01.10.2004 um eine Gruppe erweitert.<br />

b) in diesem Jahr im Bereich der Kinderspielplätze bisher folgende Investitionen<br />

getätigt wurden:<br />

� Schaukel mit Kletterkamin (Spielplatz Kindergarten Katzenfurt)<br />

� Vogelnestschaukel (Spielplatz Kindergarten Pestalozzistraße)<br />

� Bolztore und aufgrund Beschwerden der Anwohner nachfolgend<br />

Ballfangzaun (Spielplatz Eichenweg)<br />

� Sitzgarnitur für groß und klein (Spielplatz Eichenweg)<br />

� Skateranlage (Festplatz Kölschhausen)<br />

� Bolztore (Kölschhausen)<br />

� Sonnendach (Spielplatz Borngraben)<br />

� Sanierung Vogelnestwippe (Spielplatz Ringstraße)<br />

Als weitere Maßnahmen sind noch vorgesehen:<br />

� Sanierung der Seilbahn mit Pfostenschuhen (Spielplatz Ringstraße)<br />

� Mehrfachwippe „Wackelzoo“ (Spielplatz Kindergarten Katzenfurt)<br />

� neue Zaunanlage zur Straßenseite (Spielplatz Kölschhausen)<br />

� Lümmelbank (Festplatz Kölschhausen)<br />

� Fußballtore (Bolzplatz Ichelhausen)<br />

c) die Revierförsterstellen in <strong>Ehringshausen</strong> zwischenzeitlich besetzt wurden.<br />

Forstamtsrat Karl-Walter Jung betreut die Revierförsterei <strong>Ehringshausen</strong>/Sinn<br />

und Forstoberinspektor Robert Mann ist für die Revierförsterei Lemp zuständig.<br />

Damit ist Hessenforst den Empfehlungen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> und der<br />

Gemeinde Sinn gefolgt.<br />

d) eine neuerliche bzw. aktuelle Anfrage bei der Zentralabteilung des Lahn-Dill-<br />

Kreises hat ergeben, dass auch weiterhin keine Vereinbarungen hinsichtlich der<br />

Übernahme der Kfz-Zulassungsstelle durch die Kommunen geschlossen werden<br />

dürfen.<br />

e) der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 26.07.2004 beschlossen hat, dass<br />

die Neuauflage der vergriffenen Bände erfolgen soll. Hierbei handelt es sich um<br />

den 2. und 3. Teil des Heimatbuches. Es wurden drei Angebote von Druckereien<br />

eingeholt. Die Druckerei Scharfe, Wetzlar, ist mit einem Angebot in Höhe von<br />

6.159,60 € für jeweils 500 Stück der zwei Bände der günstigste Anbieter. Die<br />

Mittel hierfür wurden bereits im Nachtragshaushalt vorgesehen.<br />

Der Verkauf der Bände soll im Mitteilungsblatt und im Heimatmuseum<br />

angepriesen werden.


- 3 -<br />

f) die Firma Thaler Mobilwerbung im September 2003 vorgeschlagen hatte, eine<br />

erneute Bearbeitung des Projekts auf das 1. Quartal 2004 zu verschieben. Die<br />

Firma hatte beim ersten Versuch Ende 2002 sehr oft die Aussage erhalten, die<br />

Firmen hätten sich gerade an dem neuen Kirchenmobil beteiligt und man habe<br />

keine weiteren Möglichkeiten für das Gemeindemobil. Daher erhoffte man sich,<br />

dass man mit einer erneuten Bearbeitung des Projekts auf das 1. Quartal 2004<br />

bessere bzw. eine realistische Chance für ein Fahrzeug habe.<br />

Die Firma sieht jedoch auch z. Zt. nicht zuletzt aus vorgenanntem Grund und<br />

auch der allgemeinen wirtschaftlichen Gesamtsituation kaum eine realistische<br />

Chance für eine Umsetzung.<br />

In Frage käme jedoch auch der Versuch mit einer anderen Firma (Angebote<br />

liegen von früher noch vor) „ins Geschäft zu kommen“.<br />

Hierbei kann jedoch schon davon ausgegangen werden, dass dies zu anderen<br />

bzw. ungünstigeren Konditionen erfolgen werde bzw. u. a. das Fahrzeug nach<br />

Ablauf einer fünfjährigen Nutzungszeit von der Gemeinde ggf. zum geschätzten<br />

Restwert „gekauft“ werden müsse.<br />

g) nachdem auch die Träger öffentlicher Belange positive Stellungnahmen<br />

abgegeben haben, über das Amt für Straßen- und Verkehrswesen beim<br />

Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung am<br />

17.08.2004 im Einvernehmen mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen,<br />

Dillenburg, das Entfallen der Planfeststellung und Plangenehmigung für die<br />

Querungshilfe beantragt wurde.<br />

Seitens der Verwaltung wird davon ausgegangen, dass das Ministerium diesem<br />

Antrag zustimmen wird.<br />

Wenn dann auch noch die Mittel rechtzeitig bereitgestellt werden, so kann<br />

frühestens mit dem Bau in 2005 begonnen werden.<br />

h) am Mittwoch, dem 1. September 2004 in <strong>Ehringshausen</strong> der Waldkindergarten<br />

seinen Betrieb aufgenommen hat. Breits zwei Tage zuvor trafen sich die Kinder<br />

zusammen mit den Eltern, Freunden, Verwandten und Erziehern zum<br />

Kennenlernen bei einem Einweihungsfest.<br />

Träger des Waldkindergartens „Waldmäuse“ ist der Verein „Leben ist Lernen“.<br />

Den Kindergarten können Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren besuchen.<br />

Für das erste Halbjahr sind bisher 16 verbindliche Anmeldungen eingegangen.<br />

Die Jungen und Mädchen haben von nun an in der Zeit von 8.30 Uhr bis<br />

13.00 Uhr die Möglichkeit in der freien Natur Erfahrungen sammeln.<br />

Die Eltern zahlen den in <strong>Ehringshausen</strong> normalen Gebührensatz von 61,36 € im<br />

Monat, den Rest schießt die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> hinzu.<br />

i) das ehemalige Postgebäude in der Bahnhofstraße 70 in neuen Händen ist. In<br />

der vergangenen Woche fand die Übergabe statt. Nun hat die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> auch die Schlüsselgewalt. In den kommenden mindestens zwei<br />

Jahren wird das Briefverteilerzentrum im wesentlichen das Gebäude noch<br />

nutzen.<br />

j) am 22.07.2004 die Arbeitsgruppe zur Regelung der kommunalen Investitionsförderung<br />

für den Schützenverein „Tell“ ihre Arbeit aufgenommen hat.


3.1 Anfragen<br />

- 4 -<br />

Es fand eine gemeinsame Besprechung im Gebäude des Staatlichen<br />

Umweltamtes Wetzlar statt. Hieran haben teilgenommen, der Vorsitzende des<br />

Schützenvereins, Peter Koob sowie das Vorstandsmitglied Manfred Groos, Herr<br />

Kuhlmann vom Regierungspräsidium Gießen sowie Herr Neuweger und meine<br />

Person von der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Hierüber wurden zwei verschiedene Besprechungsvermerke gefertigt.<br />

Dies deshalb, da im Ergebnis der Besprechungsvermerk des Regierungspräsidiums,<br />

Abt. Staatliches Umweltamt, in der Beurteilung der Wohnhäuser<br />

Lenz in der Gemarkung Werdorf immissionsrechtlich entscheidend abweicht.<br />

Während das Staatliche Umweltamt hier die Meinung vertritt, dass das Gebiet<br />

der Wohnhäuser Lenz als MD/MI-Gebiet eingestuft wird, vertritt die Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> nicht zuletzt wegen des Betriebs einer Hühnerfarm und der<br />

Tatsache, dass in unmittelbarer Nähe des Geländes eine 500köpfige<br />

Schafherde mit entsprechendem Schlachthaus gehalten werden soll, die<br />

Auffassung, dass es sich um ein Gewerbegebiet im Außenbereich handelt.<br />

Es ist bei einem Gewerbegebiet von wesentlich höheren Dezibelzahlen als<br />

Immissionsrichtwerten auszugehen. Dies ist insbesondere deshalb entscheidend,<br />

da hieran auch die vom Schützenverein baulich auszuführenden<br />

Lärmimmissionsminderungsmaßnahmen abhängig sind.<br />

Es gelten dabei folgende Grenzwerte:<br />

Nutzungen Tag Nacht<br />

außerhalb innerhalb<br />

der Ruhezeiten<br />

Gewerbegebiete 65 60 50<br />

Kerngebiete, Dorfgebiete, Mischgebiete 60 55 45<br />

Außenbereich keine Einschränkungen<br />

Aufgrund dieser Situation wird davon ausgegangen, dass für das Gebiet<br />

keinerlei Schutzwürdigkeit gegeben ist.<br />

a) Auf Anfrage des Ausschussmitglied Ansion-Kollig, wie viele Kinder im<br />

Kindergarten Kölschhausen für das nächste Kindergartenjahr angemeldet sind,<br />

teilt Bürgermeister Niebch mit, dass es ca. 90 Kinder sind.<br />

b) Ausschussmitglied Schaaf fragt nach dem Personalstand im Kindergarten<br />

„Dillwiese“.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass vorgesehen ist, noch zwei Halbtagskräfte<br />

und einen Sozialassistenten (3 Tage in der Woche) einzustellen.<br />

c) Ausschussmitglied Schaaf bittet um Verbesserung des Sonnenschutzes und<br />

Aufstellung eines Fahrradständers für den Kindergarten „Dillwiese“.<br />

Bürgermeister Niebch sagt zu, dass diese Angelegenheiten schnellstens<br />

umgesetzt werden. Auch soll die Zaunsituation bei dem Kindergarten verbessert<br />

werden.


- 5 -<br />

d) Ausschussmitglied Schaaf fragt nach der Situation an der betreuten<br />

Grundschule.<br />

Bürgermeister Niebch will sich sachkundig machen und demnächst berichten.<br />

e) Gemeindevertreter Burggraf erkundigt sich an dem Ergebnis der Umfrage<br />

wegen der Hortplätze.<br />

Bürgermeister Niebch will sich sachkundig machen und demnächst berichten.<br />

f) Weiter fragt er nach den Kosten des letzten Gemeindefestes.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Kosten ca. 10.000,00 € betragen.<br />

4. Antrag auf kommunale Vereinsförderung<br />

TV 1949 <strong>Ehringshausen</strong> e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 01.09.2004 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

a) dem Antrag des TV 1949 <strong>Ehringshausen</strong> e. V. auf Bezuschussung der<br />

Mehrkosten für die Renovierungsarbeiten der Küche im vereinseigenen<br />

Vereinsheim zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden 2.405,14 € festgestellt. Der Zuschuss<br />

beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und<br />

Verbände in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> 15 % dieser Kosten, also 360,77 €.<br />

b) dem Antrag des TV 1949 <strong>Ehringshausen</strong> e.V. auf Bezuschussung für die<br />

Pflasterarbeiten am Vereinsheim zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden 4.126,70 € festgestellt. Der Zuschuss<br />

beträgt somit gem. Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und<br />

Verbände in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> 15 % dieser Kosten, also 619,01 €.<br />

Abstimmung: einstimmig.<br />

5. Kirchenbaulasten;<br />

Landesweite Rechtsbereinigung durch Rahmenvereinbarung zur Ablösung<br />

kommunaler Kirchenbaulasten<br />

In Kurzform erläutert Herr Werkshage nachmals die wesentlichen Punkte der<br />

umfangreichen Verwaltungsvorlage.<br />

Durch die von den Kirchengemeinden im Dilltal seinerzeit vorgelegten und vom<br />

Hess. Städte- und Gemeindebund anerkannten Belege, wurde die Kirchenbaulast<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> dem Grunde nach bestätigt.


- 6 -<br />

Bezüglich des Umfangs bestehen unterschiedliche Auffassungen, die, gestützt<br />

durch u. a. inzwischen ergangene Rechtssprechung, im Rahmen der noch zu<br />

führende Gespräche mit der Kirche zu verhandeln sind, da bestimmte Rechte durch<br />

wesentliche Änderungen der Verhältnisse gemindert bzw. untergegangen sind.<br />

Die der Rahmenvereinbarung beigefügte Querübersicht über alle kirchlichen<br />

Objekte in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beinhaltet Zahlenmaterial der Kirche.<br />

In der Spalte „Gesamtbetrag“ enthalten, sind auch die Objekte, für die nach<br />

bisheriger gutachtlicher Stellungnahme des Hess. Städte- und Gemeindebundes<br />

eine Baulastverpflichtung untergegangen ist (altes und neues Pfarrhaus Dillheim)<br />

bzw. bisher nicht nachgewiesen wurden (Kirche und Pfarrhaus Kölschhausen).<br />

Herr Werkshage führt aus, dass die nachträglich von Kölschhausen vorgelegten<br />

Unterlagen durch den Hess. Städte- und Gemeindebund im heutigen Telefonat als<br />

„Nachweis auf wackligen Beinen“ bezeichnet wurde.<br />

Hierzu muss noch eine etwas intensivere Prüfung erfolgen.<br />

Das Rentamt wurde gebeten, in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde<br />

Kölschhausen kurzfristig noch weitere Unterlagen, die eine Baulastverpflichtung der<br />

Zivilgemeinde beweisen, vorzulegen.<br />

Es schließt sich eine intensive Diskussion an, nach deren Beendigung folgende<br />

Beschlüsse gefasst werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, mit den<br />

einzelnen Kirchengemeinden Verhandlungen aufzunehmen mit der Zielorientierung<br />

der neu ermittelten Ablösesummen, sodass für die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> eine<br />

Belastung von maximal 212.000,00 € verbleibt. Diese Summe kann in zwei Raten<br />

gezahlt werden. Die Verhandlungen soll die Verwaltung, an der Spitze<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch, führen.<br />

Des weiteren wird beschlossen, der Rahmenvereinbarung zur landesweiten<br />

Rechtsbereinigung zur Ablösung der Kirchenbaulasten unter der Bedingung<br />

beizutreten, sofern die Kirchengemeinden der Reduzierung zustimmen.<br />

Abstimmung: 1 Ja-Stimme, 7 Nein-Stimmen<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der<br />

Rahmenvereinbarung zur landesweiten Rechtsbereinigung zur Ablösung der<br />

Kirchenbaulasten nur für die Kirchengemeinden Daubhausen und Katzenfurt<br />

beizutreten.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung weiter, den<br />

Gemeindevorstand mit Verhandlungen zur vorzeitigen Ablösung der Kirchenbaulasten<br />

in zwei Raten und einer 50%igen Ermäßigung zu beauftragen.<br />

Abstimmung : einstimmig


6. Verschiedenes<br />

- 7 -<br />

Auf Anfrage nach dem Sachstand betreffend des neuen Kunstrasenplatzes teilt<br />

Bürgermeister Niebch mit, dass über den Standort noch keine Klarheit herrscht und<br />

dass dafür ein Grundstück erworben werden muss.<br />

Schweitzer Köhler<br />

Vorsitzender Schriftführerin


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 23. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

15. November 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 17.50<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Hermann Groß-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim -ab TOP 3, 17.07 Uhr-<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud -ab TOP 3, 17.10 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt -ab TOP 3, 17.11 Uhr-<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt -ab TOP 4, 17.40 Uhr-<br />

Herr Willi Gombert -ab TOP 3, 17.04 Uhr - 17.30 Uhr-<br />

Herr Oberamtsrat Ulrich Werkshage -ab TOP 3, 17.05 Uhr-<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der stellv. Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der stellv. Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest.<br />

Ausschussmitglied Wild beantragt, TOP 5 der Tagesordnung „Landesweite Rechtsbereinigung<br />

durch Rahmenvereinbarung zur Ablösung kommunaler Kirchenbaulasten“<br />

von der Tagesordnung abzusetzen, da die Gemeindevertretung in ihrer<br />

letzten Sitzung bereits einen entsprechenden Rahmen gesetzt habe, in dem<br />

nunmehr der Gemeindevorstand seine Entscheidung treffen könne.<br />

In der sich anschließenden Diskussion und nach entsprechender Erörterung zieht<br />

Ausschussmitglied Wild seinen Antrag zurück, wobei man die Tagesordnung in<br />

diesem Zusammenhang einvernehmlich dahingehend ändert, dass der bisherige<br />

TOP 5 als neuer TOP 3 bzw. behandelt wird.<br />

Die übrigen Tagesordnungspunkte verschieben sich entsprechend.


– 2 –<br />

3. Landesweite Rechtsbereinigung durch Rahmenvereinbarung zur Ablösung<br />

kommunaler Kirchenbaulasten<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Hierzu verliest Bürgermeister Niebch ein Schreiben der Evang. Kirchengemeinde<br />

Katzenfurt, über das er sich enttäuscht zeigt, da in diesem auch das Pfarrhaus mit in<br />

die Ablösungssumme einbezogen werde; ein Beitritt solle lt. Kirchengemeinde nur<br />

erfolgen, wenn die Zahlungen nach der Formel der Rahmenvereinbarung erfolgen.<br />

Dies bedeutet für die Kirchengemeinde Katzenfurt:<br />

Gebäude Versicherungswert<br />

1914 (DM)<br />

Ablösungsbeträge<br />

100 %<br />

Kirche<br />

50 %<br />

Pfarrhaus<br />

25 %<br />

Nachholbedarf<br />

43,80 %<br />

Gesamtbetrag<br />

je<br />

Gebäude<br />

Kirche 122.000,00 314.695,04 157.347,52 -/- 68.918,21 226.265,73<br />

Gesamt<br />

Pfarrhaus 32.200,00 83.058,85 -/- 20.764,71 9.094,94 29.859,66 256.125,39<br />

Begründung der Kirchengemeinde:<br />

„Das Presbyterium sieht nicht, dass in der Vergangenheit auf irgendeine Weise von<br />

Seiten der Kirchengemeinde Rechtsansprüche aufgegeben worden wären. Zudem<br />

sind in der Formel eine Reduzierung der Ansprüche für das Pfarrhaus um 75 %<br />

sowie für das Kirchengebäude um 50 % bereits enthalten. Das Presbyterium kann<br />

sich nicht vorstellen, dass die in langjährigen Verhandlungen zwischen den<br />

beteiligten Kirchen und dem Land Hessen ausgearbeitete Formel die Interessen der<br />

Kommunalgemeinden unberücksichtigt lässt. Im Gegenteil ist das Presbyterium der<br />

Auffassung, dass ein Beitritt zur Rahmenvereinbarung unter den oben genannten<br />

Bedingungen im Interesse beider Seiten ist, zumal bei rechtzeitigem Beitritt die<br />

Kommunalgemeinde <strong>Ehringshausen</strong> nur 50 % des Betrages zu zahlen hat, und dies<br />

zudem in 10 Jahresraten. Das Presbyterium sieht allerdings den Beitritt gefährdet,<br />

wenn von Seiten der Kommunalgemeinde die Verhandlungen in gleicher Weise<br />

weitergeführt werden. Das Presbyterium sieht, so das Schreiben weiter, in den<br />

gegenwärtigen Schritten Handlungen zum Nachteil der Kommunalgemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong>.“<br />

Herr Werkshage vom Rechtsamt der Gemeinde erläutert hierzu noch einmal die<br />

historischen Abläufe sowie die aktuellen Beschlüsse hinsichtlich der Ablösung<br />

kommunaler Kirchenbaulasten speziell für die Kirchengemeinden Daubhausen und<br />

Katzenfurt.<br />

In den weiteren Beratungen wird deutlich, dass mit der Beschlussempfehlung des<br />

Gemeindevorstandes der sogenannte Nachholbedarf in voller Höhe angeboten wird,<br />

und darüber hinausgehende Konzessionen nicht angeboten werden sollten.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. den Ablösebetrag für die Kirchengemeinde Daubhausen in Höhe von<br />

101.634,12 € anzuerkennen und in dieser Größenordnung der Rahmenvereinbarung<br />

beizutreten.<br />

2. für die Kirchengemeinde Katzenfurt die Ablösesumme für das Pfarrhaus<br />

nicht anzuerkennen und die in der Querübersicht zur Rahmenvereinbarung<br />

festgesetzte Ablösesumme für die Kirche wie folgt zu reduzieren:


– 3 –<br />

314.695,04 € abzüglich 50 % lt. Angebot der Kirche = 157.347,52 €<br />

davon abzüglich 50 %, entsprechend den schriftl.<br />

formulierten Reduzierungsgründen<br />

= 78.673,75 €<br />

plus Nachholbedarf in voller Höhe (obwohl konsequenterweise<br />

aus den genannten Gründen auch hier noch eine<br />

Reduzierung erfolgen müsste)<br />

= 68.918,21 €<br />

Insgesamt = 147.591,96 €<br />

Sollte die Evang. Kirchengemeinde der Darlegung und Beweisführung der<br />

Zivilgemeinde nicht folgen wollen, wird der Gemeindevertretung empfohlen, in<br />

diesem Fall der Rahmenvereinbarung nicht beizutreten.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

4. Mitteilungen und Anfragen<br />

4.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Einwohnerzahlen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> vom Hess. Statistischen<br />

Landesamt halbjährlich festgestellt und veröffentlicht werden und sich ab 2000<br />

wie folgt gestalten:<br />

31.12.2000 ............ 9.373 Einwohner 31.12.2002 ............ 9.436 Einwohner<br />

30.06.2001 ............ 9.393 Einwohner 30.06.2003 ............ 9.430 Einwohner<br />

31.12.2001 ............ 9.420 Einwohner 31.12.2003 ............ 9.470 Einwohner<br />

30.06.2002 ............ 9.427 Einwohner 30.06.2004 ............ 9.436 Einwohner<br />

Die Zahlen belegen den moderaten Bevölkerungszuwachs der Gemeinde in den<br />

letzten Jahren, wobei diese sogar zuletzt rückläufig war.<br />

b) im Rahmen des vorläufigen Maßnahmenkatalogs des Kriminalpräventionsrates<br />

<strong>Ehringshausen</strong> auch die Durchführung einer Fragebogenaktion in der Schule<br />

aufgenommen wurde. Diese Fragebogenaktion wird nunmehr in der kommenden<br />

Woche bzw. vom 23. - 26.11.2004 in der Gesamtschule durchgeführt. Der mit<br />

der Schulleitung abgesprochene Fragebogen wird hierbei in einem speziell dafür<br />

eingerichteten Fragebogencafe in der Aula der Gesamtschule an die Schüler der<br />

Jahrgangsstufen 7 - 10 ausgegeben.<br />

c) nachdem die Versuche der Firma Thaler Mobilwerbung fehlgeschlagen sind, die<br />

Anschaffung eines sogenannten Citymobils für die Gemeinde zu realisieren, wird<br />

dem Gemeindevorstand in seiner nächsten Sitzung eine Verwaltungsvorlage<br />

vorgelegt, wonach mit der Firma Mobilsport und Öffentlichkeitswerbung in<br />

Neustadt ein entsprechender Vertrag abgeschlossen werden soll, um die<br />

Anschaffung eines sogenannten Citymobils zu ermöglichen. In einem Gespräch<br />

mit einem Vertreter der vorgenannten Firma konnten bereits bessere<br />

Konditionen ausgehandelt werden.


– 4 –<br />

d) aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen im Kindergarten<br />

„Dillwiese“ dieser ab 01.11.2004 um eine vierte Gruppe (mit 15 Kindern)<br />

erweitert wurde, wobei festgestellt werden kann, dass die Ganztagsbetreuung<br />

mit den erweiterten Betreuungszeiten (bis 16.30 Uhr) auch hier problemlos<br />

angelaufen ist. Aufgrund der Kinderzahl in dieser vierten Gruppe wurden die<br />

anderen Gruppengrößen etwas reduziert.<br />

In diesem Zusammenhang weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass derzeit<br />

im Kindergarten „Dillwiese“ 23 Stunden mehr als nach der Mindestpersonalbedarfsberechnung<br />

gefordert angeboten werden.<br />

e) das Zirkusprojekt als gemeinsame Veranstaltung der kommunalen Jugendpflege<br />

im Lahn-Dill-Kreis ein voller Erfolg war. Er verweist hierbei auch auf ein<br />

Schreiben, in dem die Veranstaltung besonders gelobt wird. Die Mitteilung bzw.<br />

das Schreiben werden dem Protokoll als Anlage beigefügt.<br />

f) die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Fahrzeughalle der Feuerwehr<br />

mittlerweile installiert wurde und sich am Netz befindet. In diesem<br />

Zusammenhang weist er alle Anwesenden nochmals auf die Informationsveranstaltung<br />

des Naturschutzzentrums Hessen zum Thema „Photovoltaik und<br />

Bürgersolaranlagen“ hin, die am 24.11.2004 um 19.00 Uhr in der Volkshalle<br />

<strong>Ehringshausen</strong> stattfinden wird.<br />

g) die Grundschule Katzenfurt die neun auf der Warteliste stehenden Kinder ab<br />

dem 15.11.2004 aufnimmt. Auf neuerliche Nachfrage der Gemeinde hat die<br />

Rektorin, Frau Ludwig, erklärt, dass man aufgrund der Stundenpläne maximal<br />

30 Kinder in den „Randstunden“, also erste und letzte Stunden betreuen müsse.<br />

Dies sei von den beiden Betreuungskräften zu leisten. Darüber hinaus, so Frau<br />

Ludwig weiter, sei man überein gekommen, dass auch die Schulaula als Raum<br />

mitgenutzt werden könne. Damit könne der Betreuungswunsch sowohl in<br />

<strong>Ehringshausen</strong> als auch in Katzenfurt vollständig abgedeckt werden.<br />

h) der Lahn-Dill-Kreis aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs nunmehr die<br />

jeweils dritte Abschlagszahlung in Höhe von 2.000,00 € für die betreuten<br />

Grundschulen in <strong>Ehringshausen</strong> und Katzenfurt geleistet habe. Damit haben die<br />

beiden Betreuungseinrichtungen im Jahr 2004 jeweils die Summe von<br />

6.000,00 € erhalten.<br />

i) die Agentur für Arbeit die Kommunen über das Verfahren zur Beschäftigung von<br />

Arbeitslosen in einer Informationsveranstaltung näher erläutert habe. Danach<br />

werden Arbeitslosenhilfebezieher den Gemeinden als Bewerber zugewiesen, die<br />

hier z. B. im Bauhof der Gemeinde eingesetzt werden. Sie verrichten dort<br />

gemeinnützige Arbeit und erhalten dafür 1,50 € pro Stunde. Die Bezahlung<br />

erfolgt durch die Agentur für Arbeit.<br />

4.2 Anfragen<br />

a) Ausschussmitglied Schaaf nimmt Bezug auf die Pflege von Außenanlagen, die<br />

ihres Erachtens teilweise etwas zu wünschen übrig lasse. Konkret bezieht sie<br />

sich hierbei auf eine gemeindliche Grünfläche in Kölschhausen im Bereich


– 5 –<br />

Ehringshäuser Straße / Am Baumacker (griechische Gaststätte), die durch<br />

entsprechende Pflegemaßnahmen auch optisch besser gestaltet werden sollte.<br />

Außerdem verweist sie auf die Dachrinne am Feuerwehrgerätehaus in der<br />

Straße Am Baumacker, die verstopft bzw. ggf. auch beschädigt sein müsse.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu.<br />

5. 1. Nachtragshaushalt 2004;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Bürgermeister Niebch erläutert zunächst kurz die wesentlichen Eckpunkte des<br />

1. Nachtragshaushaltes 2004. Im übrigen wird auf den vorliegenden Entwurf der<br />

1. Nachtragshaushaltssatzung sowie den 1. Nachtragshaushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />

2004 vollinhaltlich verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden<br />

Beschluss:<br />

Aufgrund des § 98 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung vom<br />

01.04.1993, bekannt gemacht am 19.10.1993 (GVBL. I S. 534 ff.), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 20.06.2002 (GVBI. I S. 342 ff.) hat die Gemeindevertretung der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> am folgende<br />

beschlossen:<br />

Mit dem Nachtragsplan werden im<br />

a) Verwaltungshaushalt<br />

I. Nachtragshaushaltssatzung<br />

§ 1<br />

erhöht um vermindert um und damit der Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplanes<br />

gegenüber<br />

bisher<br />

auf nunmehr<br />

festgesetzt<br />

die Einnahmen 1.671.505,00 € 410.626,00 € 12.467.201,00 € 13.728.080,00 €<br />

die Ausgaben 1.419.438,00 € 158.559,00 € 12.467.201,00 € 13.728.080,00 €<br />

b) Vermögenshaushalt<br />

die Einnahmen 800.648,00 € 2.000,00 € 1.581.446,00 € 2.380.094,00 €<br />

die Ausgaben 828.017,00 € 29.369,00 € 1.581.446,00 € 2.380.094,00 €<br />

§ 2<br />

Kredite werden nicht veranschlagt.<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht eingegangen.<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird nicht geändert.


– 6 –<br />

§ 5<br />

Die Steuersätze werden nicht geändert.<br />

§ 6<br />

Der bisherige Stellenplan wird nicht verändert.<br />

§ 7<br />

Die bisherige Festsetzung wird nicht verändert.<br />

Dabei ist folgende Veränderung im Vermögenshaushalt berücksichtigt:<br />

Haushaltsstelle Bezeichnung neu bisher mehr/weniger<br />

2.3700.361000.1.010 Zuweisung des Landes 42.219,00 € 28.200,00 € + 14.019,00 €<br />

2.3700.991000.7.010 Ablösung von<br />

Kirchenbaulasten<br />

2.9100.910000.0.010 Zuführung an<br />

Rücklagen<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bau einer Aussegnungshalle im OT Kölschhausen<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

84.438,00 € 56.400,00 € + 28.038,00 €<br />

38.222,00 € 52.241,00 € - 14.019,00 €<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. nach dem negativem Ergebnis der Bürgerbefragung von dem Bau der<br />

Leichenhalle abzusehen.<br />

2. die Leichenhalle mit den vorhandenen notwendigen Mitteln zu renovieren.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen.<br />

Keiner Schaub<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 24. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

13. Dezember 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 17.18 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Hermann Groß-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Ferner sind anwesen:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Es wird festgelegt, die Tagesordnung um den neuen Tagesordnungspunkt 6<br />

„Antrag auf kommunale Vereinsförderung; TV 1901 Katzenfurt e. V.“ zu erweitern, so<br />

dass der TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 7 wird.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) wie sicherlich bereits festgestellt werden konnte, in diesem Jahr an drei<br />

Ortseingängen von <strong>Ehringshausen</strong> bzw. an einem Ortseingang von Katzenfurt<br />

zusätzliche Weihnachtsbeleuchtungen angebracht wurden; somit ist nach dem<br />

Weihnachtsbaum im Kreisel die Festbeleuchtung erneut erweitert worden. Im<br />

übrigen teilt er mit, dass die diesjährigen Weihnachtsbäume auch aus<br />

Privatbesitz zur Verfügung gestellt wurden.<br />

b) er einen Bericht über die Arbeit des Kriminalpräventionsrates in der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> der <strong>Niederschrift</strong> als Anlage beifügen werde.


– 2 –<br />

c) am 1. Dezember 2004 ein erneutes Gespräch des Arbeitskreises betreffend<br />

dem Schießstand des Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim im<br />

Rathaus stattgefunden habe. Dabei wurde kontrovers über die Einstufung der<br />

baulichen Nutzung insbesondere bei den Wohnhäusern Lenz diskutiert. Die<br />

<strong>Niederschrift</strong> über das Gespräch wird der <strong>Niederschrift</strong> ebenfalls als Anlage<br />

beigefügt.<br />

d) hinsichtlich der städtebaulichen Planung in der Bahnhofstraße seitens der<br />

Gemeinde beabsichtigt ist, noch weitere Gebäude zu erwerben. Gedacht ist<br />

u. a. an die Gebäude Bahnhofstraße 22 inkl. Schreinerei und sonstigen<br />

Nebengebäuden, Bahnhofstraße 29 inkl. Nebengebäude und Bahnhofstraße<br />

(Arrondierung „Bullenstall“). Das Postgebäude wurde bereits erworben und kann<br />

schon in die zukünftige Planung mit einbezogen werden. In der Bahnhofstraße<br />

61 würden ca. 40 Seniorenwohnungen entstehen, die anschließend vermietet<br />

werden sollen. Außerdem weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass der<br />

Kreisverkehr am Ende der Bahnhofstraße voraussichtlich schon im nächsten<br />

Jahr realisiert werden kann.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Gombert hinsichtlich des<br />

Sachstandes „Moschee“ teilt Bürgermeister Niebch mit, dass bereits ab Ende<br />

Dezember 2004 ein entsprechender Bauantrag gestellt werden könne.<br />

b) Ausschussmitglied Gerstner erinnert an die Überprüfung der Beleuchtung beim<br />

Haverhill-Bad.<br />

4. Haushalt 2005<br />

4.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2004 - 2008<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

Investitionsprogramm für den Planungszeitraum 2004 - 2008 in der Fassung des<br />

vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Haushaltssatzung<br />

für das Haushaltsjahr 2005 in der Fassung des vorliegenden Entwurfs<br />

zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 3 –<br />

5. Fortführung der Reihe Heimatbuch von <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 02.12.2004 wird verwiesen.<br />

Ausschussmitglied Wild erläutert nochmals kurz den bereits in der März-Sitzung der<br />

Gemeindevertretung ausführlich begründeten Antrag der SPD-Fraktion.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Fortführung<br />

der Reihe „Heimatbuch von <strong>Ehringshausen</strong>“ für die Zeit von 1933 bis zur<br />

Gebietsreform 1977 zu beschließen.<br />

Vor Drucklegung soll dem Gemeindevorstand als Herausgeber die Fassung zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Antrag auf kommunale Vereinsförderung;<br />

TV 1901 Katzenfurt e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 01.12.2004 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

TV 1901 Katzenfurt e. V. auf Bezuschussung der Mehrkosten für die<br />

Sanierungsarbeiten an den vereinseigenen Anlagen sowie für den Neubau des<br />

Leichtathletikschuppens zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden 3.183,63 € festgestellt. Der Zuschuss beträgt<br />

somit gem. Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und Verbände in der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> 15 % dieser Kosten, also 477,55 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 25. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

14. Februar 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.05 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim -ab TOP 4; 17.55 Uhr-<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Jürgen Mock -ab TOP 4; 17.55 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -ab TOP 4; 17.55 Uhr-<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) seitens einiger Gemeindevertreter gefordert wurde, den Parkplatz am Hallenbad<br />

besser auszuleuchten. Hier zeichnete sich nach langen Überlegungen eine<br />

Lösung ab, die dann realisiert werden konnte. Das bestehende Straßenlampenkabel<br />

musste um 30 m verlängert werden, so dass am Ende der Zufahrtstraße<br />

noch eine Lampe installiert werden konnte, die jetzt auch den Parkplatz besser<br />

ausleuchtet.


– 2 –<br />

b) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> gemeinsam mit dem Lahn-Dill-Kreis als<br />

Schulträger und der Gesamtschule <strong>Ehringshausen</strong> einen Zuschussantrag für die<br />

Schul- und Gemeindebücherei gestellt habe. Hierzu war es auch erforderlich,<br />

eine Vereinbarung zwischen den Institutionen zu schließen. Ziel ist es, den<br />

Medienbestand mittelfristig auf 15.000 Medien aufzubauen. Die Gemeinde hat<br />

zugesagt, so Bürgermeister Niebch weiter, für die Bürger einen Recherchearbeitsplatz<br />

zur Verfügung zu stellen. Außerdem wird eine moderne Bibliothekssoftware<br />

eingeführt. Sollte der Zuschussantrag bewilligt werden, dürfte die<br />

Landeszuwendung bei rund 5.000,00 € liegen.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage von Gemeindevertreter Burggraf aus der<br />

Sitzung der Gemeindevertretung vom 14.10.2004.<br />

c) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> am 08.02.2005 den Kaufvertrag mit dem<br />

Türkisch-Islamischen Kulturverein <strong>Ehringshausen</strong> hinsichtlich des Grundstücks<br />

in der Dillstraße unterzeichnet hat. Der Kulturverein hat zwischenzeitlich einen<br />

Bauantrag für den Bau eines Vereinsheimes eingereicht, wobei die<br />

Genehmigung dieses Antrages noch nicht erfolgt sei.<br />

d) die Deutsche Post mitgeteilt hat, dass die bisherige Postservicefiliale in<br />

<strong>Ehringshausen</strong>-Katzenfurt, Ober der Reinwies 3, kurzfristig wegen Geschäftsaufgabe<br />

mit Ablauf zum 21.02.2005 geschlossen wird. Die Post beabsichtigt<br />

zum 01.03.2005 in der Chattenstraße 23 (Blumenstübchen) eine Postservicefiliale<br />

einzurichten.<br />

e) nach Rücksprache mit der zuständigen Sachbearbeiterin beim Kreisausschuss<br />

des Lahn-Dill-Kreises festgestellt werden kann, dass hinsichtlich der Auswirkungen<br />

der Hartz IV Reform auf die Übernahme von Kindergartenbenutzungsgebühren<br />

durch den Kreis weiterhin eine individuelle Berechnung anhand von<br />

entsprechenden Regelsätzen vorgenommen wird, um eine Übernahme der<br />

Gebühren durch den Kreis zu erreichen. Erfreulicherweise sind diese Sätze ab<br />

Januar d. J. angehoben worden (derzeitiger besonderer Regelsatz für den<br />

Haushaltsvorstand 690,00 € + 241,50 € für einen weiteren Haushaltsangehörigen),<br />

so dass nunmehr unter erleichterten Bedingungen eine entsprechende<br />

Übernahme von Kindergartenbenutzungsgebühren durch den Kreis ermöglicht<br />

wird.<br />

Er beantwortet damit eine entsprechende Anfrage von Gemeindevertreter<br />

W. Burggraf<br />

f) in einem Gespräch am 15.01.2005 mit den Leiterinnen der Kindergärten<br />

„Dillwiese“ bzw. des Kath. Kindergartens, Vertreterinnen des Elternbeirates<br />

sowie Herrn Bauer vom Verwaltungsrat die Voraussetzungen für eine „sanften“<br />

Übergang im Hinblick auf den Wechsel der Kinder aus dem Kath. Kindergarten<br />

in den Kindergarten „Dillwiese“ besprochen wurden. Hierzu sollen insbesondere<br />

bereits jetzt regelmäßige Besuche stattfinden. Hinsichtlich einer etwaigen<br />

Übernahme von Inventar des Kath. Kindergartens, das von Frau Prutz in dem o.<br />

g. Gespräch angeboten wurde, will man noch bis Anfang März abwarten, ob die<br />

Kath. Kirchengemeinde zu einer entsprechenden Spende bereit sei.<br />

g) für die zusätzliche Aufnahme von zwei Geschwisterkindern im Kindergarten<br />

Kölschhausen über die genehmigte Platzzahl hinaus eine entsprechende<br />

Ausnahmegenehmigung durch Frau Böcher von der Abt. Kinder- und<br />

Jugendhilfe des Lahn-Dill-Kreises erteilt wurde.


– 3 –<br />

h) in einem Gespräch mit Frau Böcher von der Abt. Kinder- und Jugendhilfe des<br />

Lahn-Dill-Kreises am 06.01.2005 bereits alternative Möglichkeiten zur Verbesserung<br />

des Tagepflegeangebotes erörtert wurden. Eine entsprechende<br />

Verwaltungsvorlage bzw. Empfehlung wird in einer der nächsten Sitzungen<br />

vorgelegt. Die Prüfung geht auf einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion<br />

vom 13.10.2004 zurück.<br />

i) in einem Gespräch mit Vertretern des Waldkindergartens diese einen Überblick<br />

über die vorgesehenen Veranstaltungen im Jahr 2005 gaben. Hervorzuheben ist<br />

hierbei im Besonderen ein Ferienprojekt in den Osterferien, in dem für Kinder ab<br />

sechs Jahren ein Waldzirkus angeboten werden soll. Der Gemeindevorstand hat<br />

beschlossen, zur Bestandssicherung auch für das Jahr 2005 einen Zuschuss in<br />

Höhe von 3.000,00 € zu gewähren, wobei die Mittel hierfür im 1. Nachtragshaushalt<br />

2005 bereitgestellt und dann ausgezahlt werden.<br />

j) am 03.02.2004 die Arbeitsgruppe zur Auslobung des Jugendpreises 2004 die<br />

entsprechenden Preise ausgelobt hat. Diese ergab folgende Preisträger:<br />

1. Preis Gesangverein Dillgruß Katzenfurt e. V.<br />

Gründung eines Kinderchores bzw. Auftritte bei<br />

diversen Veranstaltungen<br />

2. Preis Karneval-Club Dillheim e. V.<br />

Pflege des kulturellen, historischen Brauchtums,<br />

insbesondere der heimischen Karnevalsbräuche,<br />

Jugendgruppe im Showtanz bzw. Gründung einer<br />

Jugendgarde<br />

3. Preis Männergesangverein Eintracht 1908 <strong>Ehringshausen</strong><br />

e. V.<br />

Auftritte des Kinder- und Jugendchores in Seniorenheimen<br />

bzw. Krankenhäusern u. a.<br />

750,00 €<br />

500,00 €<br />

250,00 €<br />

Die Geldpreise werden am 10.03.2005 im Rathaus an die Preisträger überreicht.<br />

k) eine gemeindliche Grünfläche in Kölschhausen im Bereich Ehringshäuser<br />

Straße / Am Baumacker im Frühjahr 2005 neu gestaltet werde. Außerdem wurde<br />

eine Reparatur am Fallrohr des Feuerwehrgerätehauses bereits ausgeführt.<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf aus der<br />

Sitzung vom 15.11.2004.<br />

l) eine pädagogische Konzeption für den Kindergarten „Gestiefelter Kater“ der<br />

<strong>Niederschrift</strong> als Anlage beigefügt werden.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf den zwischenzeitlich unterzeichneten<br />

Kaufvertrag mit dem Türkisch-Islamischen Kulturverein <strong>Ehringshausen</strong><br />

und fragt an, wer hier eingelenkt habe.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die vom Ehringshäuser Verein vorgenommene<br />

Vertragsunterzeichnung sicherlich auch darauf zurückgehe, dass<br />

die Mitglieder keine Spenden mehr leisten wollten, sofern kein entsprechender<br />

Platz gesichert würde.


– 4 –<br />

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Reitzner teilt Bürgermeister Niebch weiter<br />

mit, dass der Verein aus seinen bisherigen Räumlichkeiten bereits ausziehen<br />

musste und vom Verein nur vorübergehend und in der Zeit von 12.00 Uhr bis<br />

14.00 Uhr an Freitagen der kleine Saal der Volkshalle als Gebetsraum genutzt<br />

würde; dies jedoch nur dann, wenn keine andere Veranstaltung für dessen<br />

Nutzung angemeldet werde.<br />

b) Auf entsprechende Anfrage von Gemeindevertreterin Zutt teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass der, der einen Vertrag (bzw. auch Vereinsvertreter)<br />

unterzeichne, auch später in das Grundbuch eingetragen werde.<br />

c) Ausschlussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf die Einrichtung der fünften<br />

Gruppe im Kindergarten Dillwiese und fragt nach dem hierfür erforderlichen<br />

Personal.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass zur Zeit ein Überhang von 23 Stunden im<br />

Kindergarten „Dillwiese“ bestehe und laut Frau Komma für die Einrichtung dieser<br />

Gruppe noch eine Ganztagskraft benötigt werde. Nach seinem Urlaub will er<br />

insbesondere auch den Personalstand in Kölschhausen im Hinblick auf die dort<br />

zurückgehenden Zahlen überprüfen, um eine entsprechende adäquate<br />

Personalentscheidung treffen zu können.<br />

d) Ausschussmitglied Schaaf nimmt Bezug auf den Zaun beim Spielplatz<br />

Kölschhausen und dessen mangelhaften Zustand.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass man auch hier auf eine kostengünstige<br />

Lösung setzen will und dabei auch auf Personal, das im Rahmen der Hartz IV<br />

Reform zur Verfügung gestellt werden kann, zurückgreifen möchte.<br />

Außerdem bemängelt Ausschussmitglied Schaaf den Zustand des Spielplatzes,<br />

der eine hohe Feuchtigkeit bzw. sehr viele Wasserpfützen aufweise.<br />

Bürgermeister Niebch sagt hierzu eine entsprechende Überprüfung zu.<br />

e) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf einen entsprechenden Pressebericht,<br />

aus dem zu entnehmen war, dass die gemeindliche Jugendpflegerin,<br />

Frau Sissy Steinbrecher auch von der Stadt Haiger beschäftigt werde.<br />

Bürgermeister Niebch teilt hierzu mit, dass ihn sein Kollege Dr. Zoubek als<br />

Bürgermeister der Stadt Haiger aufgrund diverser Probleme in Haiger ihn darum<br />

gebeten habe, dass Frau Steinbrecher für 25 Stunden im Monat dort aushelfen<br />

könne. Diesem Wunsch wurde entsprochen.<br />

f) Ausschussmitglied Reitzner nimmt Bezug auf eine WNZ-Berichterstattung<br />

hinsichtlich der Arbeit des gemeindlichen Präventionsrates. Er bemängelt, dass<br />

hier die Gemeindevertreter nicht vorher informiert wurden.<br />

Bürgermeister Niebch wie auch Schriftführer Ralf Schaub weisen darauf hin,<br />

dass unabhängig von den bereits jeweils zeitnah erfolgten Berichten über die<br />

einzelnen Maßnahmen bzw. Aktivitäten des Kriminalpräventionsrates für die<br />

letzte Sitzung der Gemeindevertretung am 15.12.2004 nochmals eine


– 5 –<br />

Zusammenfassung verfasst wurde; dies wurde von Bürgermeister Niebch in der<br />

Sitzung mitgeteilt, wobei der Bericht dem Protokoll als Anlage beigefügt werden<br />

sollte.<br />

Dieser Bericht gelangte auch in die Hände des WNZ-Vertreters, Herrn Heiland,<br />

der diesen anschließend veröffentlichte.<br />

g) Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Keiner berichtet Bürgermeister<br />

Niebch nochmals kurz über die Umstrukturierung der Polizei im Bereich<br />

von Mittelhessen.<br />

h) Ausschussmitglied Schweitzer berichtet von illegalen Abfallablagerungen im<br />

Bereich oberhalb des Friedhofs Greifenthal und übergibt dazu entsprechendes<br />

Bildmaterial.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung bzw. Beseitigung zu.<br />

i) Ausschussmitglied Keiner berichtet ebenfalls von einer illegalen Abfallablagerung<br />

im Bereich des Mühlgrabens zwischen Dillheim und Katzenfurt und<br />

bittet um entsprechende Veranlassung.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung bzw. Veranlassung zu.<br />

4. Zirkusveranstaltung der Jugendpflege<br />

Die Jugendpflegerin Sissy Steinbrecher berichtet hierbei sehr anschaulich unter<br />

Verwendung von Bildmaterial über das im letzten Jahr durchgeführte Zirkusprojekt<br />

als gemeinsame Veranstaltung der kommunalen Jugendpflegen im Lahn-Dill-Kreis.<br />

Der Zirkus bot hierbei in der Zeit vom 29.10. - 22.10.2004 für etwa 200 Kinder im<br />

Rahmen eines sogenannten Nummerntrainings sieben Workshops an und erfreute<br />

sich dabei allergrößter Beliebtheit.<br />

Die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> hat ihrerseits ca. 3.000,00 € in dieses Projekt<br />

investiert und man wolle auch in diesem Jahr wieder eine solch gelungene<br />

Veranstaltung in <strong>Ehringshausen</strong> anbieten. <strong>Ehringshausen</strong> sei nicht nur sehr zentral<br />

gelegen, sondern habe durch die Nähe der Gesamtschule bzw. die Nutzungsmöglichkeit<br />

dieser Räumlichkeiten hervorragende Bedingungen für die Durchführung<br />

einer solchen Veranstaltung.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss beschließt, für die Durchführung eines Zirkusprojekts<br />

im Jahr 2005 Haushaltsmittel in einer Höhe von bis zu 5.000,00 €<br />

bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Anlage einer „Kinderobstwiese“ für Neugeborene aus der Großgemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 01.02.2005 wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von der Anlage<br />

einer „Kinderobstwiese“ für Neugeborene abzusehen, da hierfür kein geeignet<br />

großes und zentral liegendes Grundstück zur Verfügung steht und auch die<br />

Anpflanzung und nachfolgende Pflege durch die naturnahen Vereine nicht<br />

sichergestellt werden kann.<br />

Alternativ empfiehlt der Sozial- und Kulturausschuss der Gemeindevertretung, den<br />

Eltern für ihr neugeborenes Kind einen Obstbaum kostenlos zur Verfügung zu<br />

stellen, der dann auf dem jeweiligen Privatgrundstück gepflanzt und gepflegt werden<br />

kann.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verbot von Alcopops in gemeindlichen Einrichtungen<br />

-Beschlussempfehlung des Gemeindevorstandes-<br />

-Antrag der SPD-Fraktion-<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 02.02.2005 wird verwiesen.<br />

Ausschussmitglied Gombert teilt mit, dass er im Hinblick auf das festgelegte<br />

Abgabeverbot an Personen unter 18 Jahren nicht unbedingt eine Notwendigkeit für<br />

die vorgeschlagenen Maßnahmen sehe.<br />

Bürgermeister Niebch verweist auf die Gefährlichkeit dieser sogenannten Einstiegsdrogen<br />

und teilt mit, dass man auch von Seiten der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> hier<br />

ein Zeichen setzen wolle.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Abgabe von<br />

Alcopops in ihren Einrichtungen, auf ihrem Gelände und bei Veranstaltungen zu<br />

untersagen.<br />

Des weiteren sollen die Vereine in <strong>Ehringshausen</strong> auf die Alcoposregeln nach § 9<br />

des Jugendschutzgesetzes hingewiesen und gebeten werden, bei ihren Veranstaltungen<br />

ebenfalls auf Alcopops zu verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass für den Bereich der Jugendpflege bzw. Frau<br />

Steinbrecher eine Hilfskraft (im Rahmen der Hartz IV Reform) zur Seite gestellt<br />

werden kann.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 26. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

14. März 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.35 Uhr - 17.50 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreterin Katja Ansion-Kollig<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Dorothee Schaaf-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

sowie Dennis Faulseit, Vorsitzender des Jugendbeirates<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> eine Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten<br />

eingestellt habe. Insgesamt 70 Bewerbungen waren bei der<br />

Gemeindeverwaltung eingegangen. Frau Sabrina Stock, Beethovenstraße 6,<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, hat ihren Vertrag als Auszubildende bereits unterzeichnet und<br />

wird die Stelle zum 01.08.2005 antreten.


– 2 –<br />

Auf entsprechende Nachfrage von Ausschussmitglied Reitzner teilt Bürgermeister<br />

Niebch mit, dass nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung auch<br />

eine Übernahme vorgesehen ist.<br />

b) Bürgermeister Niebch nimmt Bezug auf eine Anfrage von Herrn<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf hinsichtlich der Auswirkungen der Hartz IV-<br />

Reform auf die Übernahme der Kindergartenbenutzungsgebühren durch den<br />

Kreis wobei er mitteilt, dass erfreulicherweise diese Sätze ab Januar d. J.<br />

angehoben wurden, so dass nunmehr unter erleichterten Bedingungen eine<br />

entsprechende Übernahme von Kindergartenbenutzungsgebühren durch den<br />

Kreis ermöglicht wird.<br />

c) aufgrund der Lage des Spielplatzes beim Kindergarten Kölschhausen direkt<br />

neben dem Bachlauf besonders viele Wasserpfützen vorhanden seien. An<br />

diesem Zustand lässt sich jedoch leider nichts ändern; es sei denn, man<br />

versucht mit hohem technischen Aufwand die Fläche zu entwässern (Dränage).<br />

Aus Kostengründen ist dies jedoch nicht vertretbar, zumal der Spielplatz<br />

überwiegend in der trockenen Jahreszeit genutzt wird.<br />

3.2 Anfragen<br />

Er beantwortet damit eine Anfrage von Ausschussmitglied Dorothee Schaaf vom<br />

14.02.2005.<br />

Ausschussmitglied Oliver Wild nimmt Bezug auf den Antrag der SPD-Fraktion<br />

hinsichtlich eines Tagesmütterkonzepts und fragt nach dem Sachstand.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass man zur Zeit in Verhandlungen sei mit dem<br />

Sozialwerk „Hausfrauenbund Hessen e. V.“ um in Kooperation mit dieser Einrichtung<br />

ein Konzept zu erstellen.<br />

4. Anschaffung einer gebrauchten Street Soccer Anlage<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 01.03.2005 wird verwiesen.<br />

Der Vorsitzende des Jugendbeirates, Herr Dennis Faulseit, erläutert kurz die Vorteile<br />

einer solchen mobilen Anlage. Die Anlage wird, so Bürgermeister Niebch, zunächst<br />

in Katzenfurt aufgestellt. Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Wild hinsichtlich von<br />

Lagermöglichkeiten teilt Bürgermeister Niebch mit, dass bei extremer Witterung eine<br />

Unterbringung im Bauhof ermöglicht werde.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

gebrauchte Street Soccer Anlage der Fa. BOS, Münster, zum Angebotspreis von<br />

4.950,00 € netto anzukaufen. Die Anschaffung erfolgt unter der Voraussetzung, dass<br />

der Jugendbeirat nach erfolgter Besichtigung den Ankauf befürwortet.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung


– 3 –<br />

5. Antrag auf kommunale Investitionsförderung<br />

5.1 DLRG Ortsgruppe <strong>Ehringshausen</strong><br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 01.03.2005 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag der<br />

DLRG, Ortsgruppe <strong>Ehringshausen</strong> e. V., auf Bezuschussung für die Pflasterarbeiten<br />

an der Vereinsgarage in der Industriestraße, Flur 33, Flurstück 13/3, zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden 2.990,48 € festgestellt. Der Zuschuss beträgt<br />

somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und Verbände der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> 15 % dieser Kosten, also 448,57 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.2 Angelsportverein <strong>Ehringshausen</strong><br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 01.03.2005 wird verwiesen<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

ASV <strong>Ehringshausen</strong> auf Bezuschussung für die Errichtung eines Gerätehauses in<br />

der Industriestraße, Flur 33, Flurstück 13/5, zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden 18.891,51 € festgestellt. Der Zuschuss<br />

beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und Verbände<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> 15 % dieser Kosten, also 2.833,73 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

Auf entsprechende Anfrage von Ausschussmitglied Horst Keiner zum Fortgang der<br />

Arbeiten am Bahnübergang Katzenfurt erläutert Bürgermeister Niebch den Sachstand<br />

und hält den für November vorgesehenen Einweihungstermin für durchaus<br />

haltbar.<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


Vermerk<br />

über die anberaumte 27. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am<br />

Montag, den 18. April 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungszeit: 17.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Burkhard Reitzner-<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

Da sowohl der Vorsitzende als auch der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses<br />

nicht anwesend sind und kein weiterer gesetzmäßig berufener Stellvertreter vorhanden<br />

ist, gilt die Sitzung gem. § 58 HGO als nicht zustande gekommen.<br />

Schaub<br />

Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 28. Sitzung / 14.WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

18. Juli 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.05 Uhr – 17.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Schriftführerin:<br />

Lydia Köhler<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses fest.<br />

Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Familie Ralf Glaser aus Sinn, deren Kinder die betreute Grundschule<br />

Katzenfurt besuchen, sich ausdrücklich bei der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für die<br />

wichtige Einrichtung bedankt habe.<br />

Bürgermeister Niebch regt an, dass ab dem nächsten Schuljahr vorrangig<br />

Ehringshäuser Kinder betreut werden sollen.<br />

Abstimmung: einstimmig.


- 2 -<br />

b) am 16. Juli 2005 von 08.00 Uhr – 12.00 Uhr die Anmeldungen für das<br />

Ferienprogramm im Rathaus möglich waren. Die ersten Personen standen bereits<br />

um 06.00 Uhr vor dem Rathaus. Die Wartenden wurden mit Getränken und<br />

Keksen versorgt. Der große Anklang liegt wahrscheinlich daran, dass mit<br />

Ausnahme von einigen Veranstaltungen, dass Ferienprogramm kostenlos ist.<br />

Herr Klingelhöfer hat mir versichert, dass dieses Jahr keine Vorbelegungen<br />

vorgenommen wurden. Für die Anmeldungen im nächsten Jahr werden wir uns<br />

Gedanken machen um die Wartezeiten zu verkürzen. Evtl. werden wir dann<br />

mehrere Computer einsetzen.<br />

c) die Seniorenfahrt am 13. Juli 2005 gut verlaufen ist. Es haben ca. 400 Personen<br />

teilgenommen. Es gab wie in jedem Jahr Lob und Kritik. Nächstes Jahr werden<br />

wir wieder eine Fahrt an die Mosel planen und das Mittagessen dann in einer<br />

großen Gaststätte einnehmen, da auf den Schiffen für so viele Personen die<br />

Kapazitäten fehlen. Die Fahrt fand mit acht Bussen statt. In jedem Bus befand<br />

sich ein Betreuer. Auch ein Arzt nahm an der Fahrt teil. Die Fahrt soll auch in<br />

Zukunft für die Senioren kostenlos sein.<br />

d) das vierjährige Kind Jennifer Kuhn aus Greifenthal an Epilepsie leidet und dabei<br />

desöfteren sehr starke krampfartige Anfälle hat, die bislang medikamentös nicht<br />

einzustellen waren.<br />

Sie benötigt zusätzliche Therapien wie Krankengymnastik, Ergotherapie und<br />

Logopädie, die Jennifer im Kinderzentrum der Lebenshilfe in Wetzlar integrierend<br />

in Anspruch nehmen könnte.<br />

Das Kind war bereits einmal im Kindergarten Katzenfurt angemeldet, wurde<br />

jedoch nach kurzer Zeit wieder abgemeldet.<br />

Durch eine neue Rahmenvereinbarung zum Integrationsplatz in Kindergärten<br />

wurde die Finanzierungsstruktur für solche Betreuungsplätze grundsätzlich<br />

verändert.<br />

Seit diesem Zeitpunkt gilt die Regelung, dass die Herkunftsgemeinde eines<br />

Kindes den KJHG-Anteil (KJHG = Kinder- und Jugendhilfegesetz; gemeint sind<br />

hierbei die allgemeinen Betriebskosten des Kindergartens) und nunmehr der<br />

örtliche Sozialhilfeträger die behinderungsbedingten Mehrkosten (gemeint ist die<br />

landesweit übliche Maßnahmenpauschale) übernehmen müssen.<br />

Der KJHG-Anteil für die integrative Kindertagesstätte wurde laut Auskunft der<br />

Lebenshilfe vor drei Jahren mit 250,00 € monatlich festgelegt und ist seit dem<br />

nicht mehr erhöht worden.<br />

Außerdem müsste die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> die Fahrtkosten übernehmen,<br />

wobei die Lebenshilfe angeboten hat, den dort bestehenden Fahrdienst der<br />

Einrichtung bei täglichen Fahrtkosten in Höhe von 18,17 € bereitzustellen.<br />

Ab 01.08.2005 müsste die Gemeinde daher monatlich ca. 360,00 € an<br />

Fahrtkosten und 250,00 € als KJHG-Anteil für die Betreuung des Kindes in<br />

Wetzlar aufbringen.<br />

Die Kosten werden im Haushalt bzw. im 1. Nachtrag 2005 separat ausgewiesen.<br />

e) der vom Jugendbeirat ausgewählte Street-Soccer Court mittlerweile geliefert und<br />

im Ortsteil Katzenfurt aufgestellt wurde. Wir planen in Kürze ein Eröffnungsspiel<br />

(ggf. Rathaus gegen Jugendbeirat).


- 3 -<br />

f) zur Zeit 19 Kinder im Waldkindergarten angemeldet sind, wovon 15 aus<br />

<strong>Ehringshausen</strong> kommen; zu Beginn des neuen Kindergartenjahres sind fünf<br />

Abgänge und drei Neuzugänge zu verzeichnen.<br />

Die Entwicklung sei insgesamt überaus erfreulich, auch das Umfeld stimme,<br />

wobei die Vertreter des Waldkindergartens auch auf die gute Nachbarschaft von<br />

Ehringshäuser Bürgerinnen bzw. Bürgern hinweisen.<br />

Zukünftig plane man ein Projekt „Naturtreffpunkt an Samstagen“ bei dem 6 -<br />

12jährige angesprochen würden, die sich in der Zeit von 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr<br />

auch im Bereich des Waldkindergartens treffen und verschiedene Aktionen -<br />

siehe auch anl. Flyerentwurf- durchführen würden.<br />

Auch werden vom Verein Leben ist Lernen e.V. im Rahmen des diesjährigen<br />

Ferienprogrammes spannende Wettfahrten mit selbstgebauten Wasserfahrzeugen<br />

an der Lemp und auch eine Schatzjagd mit anschließendem Grillen<br />

am Lagerfeuer angeboten.<br />

In Bezug auf im Waldkindergarten bislang nicht vertretene Kinder von<br />

ausländischen Eltern will man versuchen, auch hierfür den Kindergarten zu öffnen<br />

bzw. ggf. mit einem übersetzten Flyer diese Eltern zu erreichen bzw. informieren.<br />

(hierzu soll auch Frau Selda Altintas kontaktiert werden)<br />

g) der Gemeinde derzeit zwei Anträge auf Ausnahmegenehmigung für unter<br />

dreijährige Kinder vorliegen, die aller Voraussicht nach auch vom Kreisjugendamt<br />

noch schriftlich genehmigt werden (mündliche Zusage von Frau Böcher liegt<br />

bereits vor).<br />

3.2 Anfragen<br />

Ausschussmitglied Schaaf fragt an, ob man das Anmeldeverfahren –Betreute<br />

Grundschule- vorziehen könnte und bereits im Herbst bei den Anmeldungen in der<br />

Schule die Schreiben der Gemeinde beifügen könnte. Bürgermeister Niebch sagt zu,<br />

Herrn Neuweger dies vorzuschlagen.<br />

4. Stundenweise Kurzzeit-Kinderbetreuung von Nicht-Kindergartenkindern;<br />

Antrag der FWG-Fraktion vom 08.03.2005<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 06.07.2005 wird verwiesen.<br />

Nach kurzer Diskussion ergeht folgender Beschluss:<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

stundenweise bzw. kurzzeitige Betreuung von Nicht-Kindergartenkindern im<br />

Kindergarten „Mullewapp“ in Kölschhausen anzubieten, sobald die Einrichtung einer<br />

vierten Gruppe hier nicht mehr notwendig ist bzw. diese Räumlichkeiten nicht mehr<br />

für den Kindergartenbetrieb benötigt werden.<br />

Im übrigen sind durch das ab 1. Juli 2005 angebotene bzw. bezuschusste<br />

Tagespflegeangebot in der Gemeinde bereits jetzt sehr gute und auch kurzfristige<br />

Betreuungsmöglichkeiten für Nicht-Kindergartenkinder gegeben.


- 4 -<br />

Nach einem Jahr wird ein Erfahrungsbericht über das Tagespflegeangebot der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> gefordert.<br />

Abstimmung: 4 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 2 Stimmenthaltungen<br />

5. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen<br />

Schweitzer Köhler<br />

Vorsitzender Schriftführerin


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 29. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

14. November 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.05 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild -für Ausschussmitglied Ansion-Kollig-<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider -ab TOP 3; 17.45 Uhr-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl -ab TOP 3; 17.45 Uhr-<br />

Herr Fritz Basseng -ab TOP 3; 17.45 Uhr-<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der stellv. Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Änderungen der Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) bei der in diesem Jahr erstmals stattgefundenen Aktion „Obstbäume für<br />

neugeborene Kinder“ die ersten Obstbäume an die Eltern ausgeliefert werden<br />

konnten. Insgesamt wurden von den Eltern 24 Obstbäume bestellt. Im<br />

maßgeblichen Zeitraum (Februar bis Oktober) wurden 47 Kinder geboren, d. h.<br />

ca. die Hälfte der Eltern hätten das Angebot angenommen.


– 2 –<br />

b) im Rahmen der Neugestaltung des Außengeländes des Kindergartens<br />

„Dillwiese“ die Umweltwerkstatt gemeinsam mit einigen engagierten Eltern, dem<br />

Kindergartenteam und den Kindern neue Spiel- und Erlebnismöglichkeiten<br />

geschaffen wurden. Es wurde ein Fußfühlpfad angelegt, in dem verschiedene<br />

Untergründe wie Holz, Naturstein und Raseneinsaat eingearbeitet wurden.<br />

Einige der Felder blieben leer und sollen mit immer wieder wechselnden<br />

Materialien wie z. B. Laub, Sand, Dillkies, Tannenzapfen usw. befüllt werden,<br />

die die Kinder und die Erzieher dann mit ihren Füßen erfühlen sollen. Außerdem<br />

wurde ein Weidentunnel angelegt und als weitere Attraktion von der Umweltwerkstatt<br />

ein Brunnen gebohrt. Entsprechende Bilder hiervon gibt Bürgermeister<br />

Niebch in Umlauf. Außerdem können die Kinder, so Bürgermeister Niebch<br />

weiter, auf dem neu angelegten Spielplatz auf ein multifunktionales Spielgerät<br />

mit Rutsche, Kletterturm sowie eine Schaukel mit Vogelnest und<br />

Einfachschaukel zurückgreifen. Zur Verschönerung trägt zudem ein neuer Zaun<br />

bei, der vom Berufsfortbildungswerk angefertigt und vom Bauhof aufgebaut<br />

wurde.<br />

c) zur Zeit neun Kinder auf der Warteliste der Kindergärten stehen und fünf freie<br />

Plätze im Kindergarten Katzenfurt bzw. fünf weitere im Waldkindergarten zur<br />

Verfügung stehen.<br />

d) die Zirkusveranstaltung der Jugendpflege des Lahn-Dill-Kreises wiederum ein<br />

sehr großer Erfolg war.<br />

Der Mitmachzirkus Rondel hatte im Oktober auf dem Gelände der Gesamtschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong> seine Zelte aufgeschlagen, wo fünf Tage lang die Kinder in die<br />

Zirkusschule gehen konnten. Kommunale Jugendpfleger/innen und der<br />

Fachdienst Kinder- und Jugendförderung des Lahn-Dill-Kreises haben dieses<br />

Angebot gemeinsam ausgearbeitet.<br />

In zwei Galavorstellungen am 21.10. bzw. 22.10.2005 konnten die rund 200<br />

Kinder ihr Können im Bereich von Seiltanz, Bodenakrobatik, Jonglage, Clowns,<br />

Feuerspuker oder als Dompteur beweisen.<br />

e) als eine Maßnahme des vorläufigen Maßnahmenkatalogs des Kriminalpräventionsrates<br />

auch eine Fragebogenaktion an der Gesamtschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong> durchgeführt wurde.<br />

In Zusammenarbeit mit der Uni Siegen bzw. Frau Kleinagel-Weiß und Frau Aust<br />

wurde hier eine Fragebogenaktion mit dem Thema „Gewalt in der Schule“<br />

vorgenommen.<br />

Betroffen waren seinerzeit die Schüler der Klassen 7 - 10, wobei diese<br />

insgesamt 47 Fragen anonym ganz nach ihrer persönlichen Meinung zu Schule,<br />

Familie, Freundeskreis und Gewalt beantworten sollten.<br />

Frau Kleinagel-Weiß und Frau Aust haben zwischenzeitlich ihre Diplom-Arbeit<br />

mit dem Thema „Gewalt an Schulen - Ursachen, Ausmaß und<br />

Präventionsmöglichkeiten am Beispiel der integrierten Gesamtschule<br />

<strong>Ehringshausen</strong>“ vorgelegt.


– 3 –<br />

Ausfertigungen der Diplom-Arbeit werden, so Bürgermeister Niebch, am<br />

kommenden Freitag, den 18.11.2005, im Rathaus <strong>Ehringshausen</strong> offiziell an die<br />

Gemeinde bzw. Gesamtschule überreicht.<br />

Als Resümee wurde in dieser festgehalten, dass die Ergebnisse der Studie<br />

zeigen, dass die IGS <strong>Ehringshausen</strong> eine „normale“ Schule ist und keine<br />

extreme Gewaltbelastung herrsche. Die aus der Befragung resultierenden<br />

Ergebnisse können dazu anregen, Veränderungen im Schulalltag und im<br />

Miteinander vorzunehmen. Die Arbeit kann auch dazu beitragen, die ständige<br />

Auseinandersetzung mit der Thematik „Gewalt an Schulen“ zu unterstützen.<br />

Hinsichtlich der Arbeit des Kriminalpräventionsrates ist auch wieder vorgesehen,<br />

für Anfang nächsten Jahres eine Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit<br />

mit der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mittelhessen<br />

durchzuführen.<br />

f) die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> in einem Aufruf um Geld- und Sachspenden für<br />

eine Familie, deren Wohnung in der Dreieiche völlig ausgebrannt war, gebeten<br />

hatte; hier konnten insgesamt 960,00 € als Geldspende überreicht werden.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Ausschussmitglied Wild nimmt Bezug auf einen Presseartikel in der Wetzlarer<br />

Neuen Zeitung, wonach das Land Hessen im Rahmen der Aktion „Offensive für<br />

Kinderbetreuung“ Gelder für die Kinderbetreuung bereitgestellt habe und die<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> in diesem Bericht nicht erwähnt wurde.<br />

Bürgermeister Niebch teilt hierzu mit, dass hinsichtlich von entsprechenden<br />

Fördermitteln die Gemeinde alle Möglichkeiten nach dem Hess. Kindergartengesetzes<br />

ausschöpfe und die hier angesprochenen Fördermittel insbesondere<br />

den Bereich von offiziell eingerichteten Kindergrippen bzw. -horten betreffen<br />

würden.<br />

b) Ausschussmitglied Wild nimmt Bezug auf das Besucherbergwerk Grube Fortuna<br />

und fragt an, ob die Gemeinde hier Mitglied sei.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bejaht.<br />

In diesem Zusammenhang teilt Bürgermeister Niebch auf Anfrage von Ausschussmitglied<br />

Clößner mit, dass die Gemeinde hier keinen „normalen“, sondern<br />

einen etwas höheren Beitrag bezahle.<br />

c) Ausschussmitglied Wild nimmt Bezug auf die vorgesehene Video-Überwachung<br />

im Eingangsbereich des Haverhill-Bades und fragt nach dem Sachstand.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Auftrag hierfür schon vergeben und<br />

zudem auch ein Mitarbeiter des Rathauses angewiesen wurde, regelmäßige<br />

Überprüfungen vorzunehmen.<br />

d) Stellv. Vorsitzender Keiner nimmt Bezug auf die Ausstellung zum Thema „Der<br />

Luftkrieg in unserer Heimat“ in der Aula der Gesamtschule <strong>Ehringshausen</strong>, die<br />

seines Erachtens sehr gut gelungen war. In diesem Zusammenhang nimmt er


– 4 –<br />

Bezug auf den ebenfalls hervorragend gelungenen Filmbeitrag während dieser<br />

Ausstellung und fragt an, ob dieser ggf. auf CD erhältlich wäre.<br />

Bürgermeister Niebch verweist zunächst auch auf die Wichtigkeit dieser<br />

Ausstellung und dass diese auch einen dauerhaften Platz in einem erweiterten<br />

Museum erhalten solle. Hinsichtlich des Filmbeitrags weist er darauf hin, dass<br />

seines Wissens hierzu noch entsprechende Urheberrechte geklärt werden<br />

müssten.<br />

Der stellv. Vorsitzende teilt hierzu noch mit, dass seines Wissens auch der Sohn<br />

des ehemaligen Pfarrers von Katzenfurt, Herr Kaiser, über entsprechendes<br />

Material verfüge und man ggf. auch hier anfragen könne.<br />

4. 1. Nachtragshaushalt 2005;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Bürgermeister Niebch verweist zunächst auf den vorliegenden Entwurf der<br />

1. Nachtragshaushaltssatzung sowie den 1. Nachtragshaushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />

2005 und erläutert in diesem Zusammenhang auch eine vergleichende<br />

Aufstellung des Hess. Statistischen Landesamtes über die Steuereinnahmekraft<br />

bzw. Pro-Kopf-Verschuldung in Euro je Einwohner für die Gemeinden des Lahn-Dill-<br />

Kreises.<br />

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Schaaf hinsichtlich der erhöhten Ansätze bei<br />

den Zuweisungen im Kindergartenbereich begründet Bürgermeister Niebch diese<br />

auch durch die teilweise unterschiedlichen Zahlungszeitpunkte; die Zuweisungen<br />

würden in diesem Bereich unter Landeszuweisungen zusammengefasst, können<br />

aber selbstverständlich zukünftig auch differenzierter ausgewiesen werden.<br />

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Wild hinsichtlich des erhöhten Ansatzes bei der<br />

Unterhaltung der techn. Betriebsanlagen im Haverhill-Bad teilt Bürgermeister Niebch<br />

mit, dass zusätzliche Mittel für den Hygienebereich (Legionellen) bzw.<br />

entsprechende Vorsorgemaßnahmen erforderlich wurden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgenden<br />

Beschluss:<br />

Aufgrund des § 98 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung vom<br />

01.04.1993, bekannt gemacht am 19.10.1993 (GVBL. I S. 534 ff.), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 20.06.2002 (GVBI. I S. 342 ff.) hat die Gemeindevertretung der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> am folgende<br />

beschlossen:<br />

1. Nachtragshaushaltssatzung


Mit dem Nachtragsplan werden im<br />

a) Verwaltungshaushalt<br />

– 5 –<br />

§ 1<br />

erhöht um vermindert<br />

um<br />

und damit der Gesamtbetrag<br />

des Haushaltsplanes<br />

gegenüber auf nunmehr<br />

bisher<br />

festgesetzt<br />

die Einnahmen 1.830.341,00 € 57.231,00 € 13.293.340,00 € 15.066.450,00 €<br />

die Ausgaben 1.861.938,00 € 88.828,00 € 13.293.340,00 € 15.066.450,00 €<br />

b) Vermögenshaushalt<br />

die Einnahmen 1.334.942,00 € 295.052,00 € 2.656.817,00 € 3.696.707,00 €<br />

die Ausgaben 1.391.485,00 € 351.595,00 € 2.656.817,00 € 3.696.707,00 €<br />

Kredite werden nicht veranschlagt.<br />

§ 2<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht eingegangen.<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird nicht geändert.<br />

§ 5<br />

Die Steuersätze werden nicht geändert.<br />

§ 6<br />

Der bisherige Stellenplan wird nicht verändert.<br />

§ 7<br />

Die bisherige Festsetzung wird nicht verändert.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Verschiedenes<br />

keine Anfragen<br />

Keiner Schaub<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 30. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

12. Dezember 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.34 Uhr - 17.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -für Ausschussmitglied Ernst Gerstner-<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf Anregung vom Vorsitzenden wird die Tagesordnung um den neuen<br />

Tagesordnungspunkt 5 „Antrag auf kommunale Investitionsförderung; TV 1901<br />

Katzenfurt e. V.“ erweitert, so dass TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 6 wird.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates gemäß Geschäftsordnung für die<br />

Dauer von zwei Jahren benannt werden und jeweils bis spätestens 30.11. des<br />

jeweiligen Jahres neu zu benennen sind. Aus diesem Grund wurden bereits<br />

Anfang August die Vereine, Kirchengemeinden, Schulen, pp. angeschrieben und<br />

um Neubenennung für die neue Amtszeit gebeten. Hierbei kam es zu insgesamt<br />

sieben neuen Benennungen und vier Mitglieder wurden ein weiteres Mal für den<br />

Kinder- und Jugendbeirat benannt. Die erste und konstituierende Sitzung, so<br />

Bürgermeister Niebch weiter, findet am Montag, den 19.12.2005 um 17.00 Uhr<br />

im Rathaus statt.


– 2 –<br />

Er verliest anschließend auch die Namen der Mitglieder des neuen Kinder- und<br />

Jugendbeirates.<br />

b) in der Sitzung im Oktober bereits mitgeteilt bzw. protokolliert wurde, dass die<br />

Konstituierung des Seniorenbeirates in greifbare Nähe gerückt sei. Die auf<br />

Antrag bzw. Anregung der SPD-Fraktion angestoßene Aktion war zunächst auch<br />

auf dem Seniorennachmittag positiv aufgenommen worden und hat zwischenzeitlich<br />

dazu geführt, dass sich 11 Personen aus allen Ortsteilen - die größeren<br />

Ortsteile <strong>Ehringshausen</strong> und Katzenfurt sind doppelt besetzt - bereiterklärt<br />

haben in diesem Gremium mitzuarbeiten.<br />

3,2 Anfragen<br />

a) Ausschussmitglied Gombert spricht sich zunächst lobend hinsichtlich der in<br />

diesem Jahr von der Gemeinde aufgestellten Weihnachtsbäume aus. Negativ<br />

würde ihm die Ansiedlung von Spielotheken auffallen, wobei er auch auf entsprechende<br />

Umbauarbeiten in einem Objekt in der Bahnhofstraße verweist, in<br />

dem nach seiner Kenntnis zukünftig Sportwetten angeboten würden.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert hierzu ausführlich die Sach- und Rechtslage.<br />

4. Haushalt 2006<br />

4.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2005 - 2009<br />

4.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Auf den Haushaltsplan wird verwiesen.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass für die Förderung der Sozialarbeit an Schulen<br />

zusätzlich 10.000,00 € bereitgestellt werden sollen. Diese werden aus dem bisherigen<br />

Budget bei dem Zuschuss für Jugendhilfeprojekt und Übernahme von<br />

Kinderjugendhilfeanteilen abgedeckt.<br />

Ausschussmitglied Schaaf nimmt Bezug auf den Unterabschnitt der Kindergärten<br />

und bittet nach Möglichkeit zukünftig insbesondere bei den Integrationsmaßnahmen<br />

um eine noch transparentere Ausweisung.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

Investitionsprogramm für den Planungszeitraum 2005 - 2009 in der vorliegenden<br />

Fassung zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für das Haushaltsjahr 2006 wie<br />

folgt zu beschließen:


– 3 –<br />

Haushaltssatzung<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> (Lahn-Dill-Kreis)<br />

für das Haushaltsjahr 2006<br />

Aufgrund des § 97 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 7. März 2005 (GVBl. I, S. 142), zuletzt geändert durch Gesetz<br />

vom 17. Oktober 2005 (GVBl. I, S. 673, 686) hat die Gemeindevertretung der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> am folgende<br />

beschlossen:<br />

HAUSHALTSSATZUNG<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2006 wird festgesetzt<br />

im Verwaltungshaushalt im Vermögenshaushalt<br />

in der Einnahme auf 13.574.083,00€ in der Einnahme auf 2.881.283,00 €<br />

in der Ausgabe auf 13.574.083,00€ in der Ausgabe auf 2.881.283,00 €<br />

Kredite werden nicht veranschlagt.<br />

§ 2<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Haushaltsjahr 2006 zur rechtzeitigen<br />

Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf<br />

2.045.000,00 € festgesetzt.<br />

§ 5<br />

Die Steuersätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2006 wie folgt<br />

festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer 2. Gewerbesteuer<br />

a) für land- und<br />

forstwirtschaftliche<br />

Betriebe (Grundsteuer A)<br />

b) für Grundstücke<br />

(Grundsteuer B)<br />

240 v. H nach dem<br />

Gewerbeertrag<br />

und -kapital<br />

240 v. H<br />

320 v. H.<br />

§ 6<br />

Es gilt der von der Gemeindevertretung am beschlossene Stellenplan.<br />

§ 7<br />

Als erheblich im Sinne des § 100 (1) Satz 3 HGO gelten Beträge, die im Einzelfall<br />

10 v. H. der betreffenden Haushaltsstelle, bei überplanmäßigen Ausgaben mindestens<br />

den Betrag von 25.500,00 € und bei außerplanmäßigen Ausgaben mindestens<br />

5.100,00 € überschreiten.


– 4 –<br />

Dabei ist berücksichtigt, dass folgende Änderungen im Verwaltungshaushalt in die<br />

Beschlussfassung eingeflossen sind:<br />

HHSt./Bezeichnung bisher neu mehr/weniger<br />

1.4560.70000.8<br />

Förderung der Sozialarbeit an<br />

Schulen<br />

0,00 € 10.000,00 € + 10.000,00 €<br />

1.4560.717000.0<br />

Zuschuss für Jugendhilfeprojekt<br />

und Übernahme von KJHG-<br />

Anteilen<br />

15.000,00 € 5.000,00 € - 10.000,00 €<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Antrag auf kommunale Vereinsförderung;<br />

TV 1901 Katzenfurt e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 29.11.2005 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Turnvereins 1901 Katzenfurt e. V. auf Bezuschussung für<br />

� Reparaturarbeiten an der Lüftungsanlage für die Hallen- und Gaststättenbeheizung<br />

� Herstellung einer Reckverankerung<br />

� Austausch der Heizkesselanlage der Hausmeisterwohnung und des Tennis-<br />

Clubraumes<br />

zu entsprechen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

keine Anfragen<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 31. Sitzung / 14. WP des Sozial- und Kulturausschusses am Montag, den<br />

20. März 2006.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 16.45 Uhr - 17.25 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Martin Schweitzer -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -für Ausschussmitglied Reitzner-<br />

Gemeindevertreterin Dorothee Schaaf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ralf Schaub<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Sozial- und Kulturausschusses<br />

fest. Auf entsprechende Anregung wird die Tagesordnung um den neuen TOP 5<br />

„Verleihung einer Urkunde; Firma Küster GmbH, <strong>Ehringshausen</strong>“ erweitert, so dass<br />

TOP „Verschiedenes“ nunmehr TOP 6 wird.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die schrecklichen Ereignisse am zweiten Tag des Jahres 2006 in Bad<br />

Reichenhall mit dem Einsturz der dortigen Eissporthalle die Verwaltung<br />

veranlasst haben, die Sicherheit des Daches des Haverhill-Bades zu prüfen. In<br />

einem Gespräch mit dem Statiker Wilfried Mundt, <strong>Ehringshausen</strong>, hat dieser<br />

erklärt, dass die Sicherheit des Daches des Haverhill-Bades nicht in Gefahr sei,<br />

da insbesondere das Bad mit keinerlei Vorschäden behaftet sei. Durch optische<br />

Kontrollen im Rahmen der jährlichen Grundreinigung wird das Bad, so<br />

Bürgermeister Niebch weiter, regelmäßig inspiziert.


– 2 –<br />

Es wird angeregt, ggf. auch eine Statiküberprüfung anderer Hallen bzw.<br />

Gebäude (Schulturnhalle, Heinrich-Emmelius-Halle pp.) vornehmen zu lassen<br />

bzw. abzufragen, ob eine solche Überprüfung veranlasst wurde.<br />

b) aufgrund der Richtlinien über die Bewertung und Sanierung PCB-belasteter<br />

Baustoffe und Bauteile in Gebäuden bei ständig von besonders geforderten<br />

Personengruppen benutzten öffentlichen Gebäuden wie Kindergärten, Schulen<br />

und Heimen Überprüfungen durchzuführen sind. Mit einem Mitarbeiter des<br />

Instituts für Umwelt, Analytik und Geotechnik UEG GmbH wurde eine Begehung<br />

der drei Kindergärten durchgeführt, wobei im Kindergarten Kölschhausen<br />

aufgrund des Baujahres der Einsatz von PCB-haltiger Baustoffe ausgeschlossen<br />

werden konnte. Im Altbau des Kindergartens <strong>Ehringshausen</strong> und Katzenfurt<br />

konnte eine PCB-Belastung nicht ausgeschlossen werden, so dass in diesen<br />

Kindergärten eine Raumluftmessung durch die UEG vorgenommen wurde. Im<br />

Ergebnis wurde im Kindergarten „Dillwiese“ in <strong>Ehringshausen</strong> keine Belastung<br />

der Innenraumluft festgestellt und im Kindergarten Katzenfurt wurde ein PCB-<br />

Gesamtgehalt von 23 ng/m³ festgestellt. Dieser Wert liegt jedoch deutlich<br />

unterhalb des Vorsorgewerts der PCB-Richtlinien in Höhe von 300 ng/m³; es<br />

sind deshalb keine weiteren Maßnahmen erforderlich.<br />

c) für den Kindergarten „Mullewapp“ Kölschhausen ein Antrag auf die Bildung von<br />

alterübergreifenden Gruppen bzw. Aufnahme von unter dreijährigen Kindern<br />

gestellt wurde, um bereits ab dem kommenden Kindergartenjahr hier Plätze für<br />

diese Altersgruppe bereitstellen zu können.<br />

d) in einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Diakonie an Lahn und Dill,<br />

Matthias Rau, zwischenzeitlich die Weichen für eine entsprechende<br />

Kooperationsvereinbarung zwischen Diakonie, Schule und Gemeinde gestellt<br />

wurden. Die Diakonie will hier federführend die Sache vorantreiben und<br />

insbesondere mit den drei Jugendpflegern vor Ort und der Gesamtschule ein<br />

entsprechendes Konzept erarbeiten.<br />

e) die vom Berufsfortbildungswerk in Wetzlar gebaute Skater-Anlage in der 12. KW<br />

auf dem Parkplatz in Niederlemp aufgestellt wird. Die Materialkosten für die<br />

Anlage liegen bei rund 5.500,00 €.<br />

3.2 Anfragen<br />

Keine Anfragen<br />

4. Anträge auf kommunale Investitionsförderung<br />

4.1 Deutscher Bund für Vogelschutz Breitenbach<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 07.03.2006 wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 3 –<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Deutschen Bund für Vogelschutz, Ortsgruppe Breitenbach, auf kommunale<br />

Investitionsförderung für die Aufstellung von Lehrpfadtafeln sowie eines<br />

Insektenhotels zu entsprechen.<br />

Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten werden mit 5.546,30 € festgesetzt. Gemäß<br />

Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beträgt der<br />

Zuschuss demnach 15 % von 5.546,30 €, also maximal 831,94 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 TC „Heinrichsegen“ <strong>Ehringshausen</strong> e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 23.02.2006 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

TC „Heinrichsegen“ <strong>Ehringshausen</strong> wie folgt zu entsprechen:<br />

1. Bau von drei Tennisplätzen<br />

Als förderungsfähige Gesamtkosten werden 76.000,00 € festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 %, also 11.400,00 €.<br />

2. Bau einer Gerätehalle<br />

Als förderungsfähige Gesamtkosten werden 22.000,00 € festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 %, also 3.300,00 €.<br />

Dieser Beschluss ersetzt den Beschluss der Gemeindevertretung vom 16.09.1999,<br />

Sitzung Nr. 21./13., TOP 9, über die Gewährung einer kommunalen Investitionsförderung<br />

für den TC „Heinrichsegen“ <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.3 Türkisch-Islamischer Kulturverein e. V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 09.01.2006 wird verwiesen.<br />

Gemeindevertreter Burggraf nimmt Bezug auf die Vereinsförderungsrichtlinen, die<br />

hinsichtlich des Investitionszuschusses für alle Vereine gelten und eine entsprechende<br />

Beschränkung bzw. Eingrenzung hier nicht vorgesehen ist.<br />

Bürgermeister Niebch verweist auf die bisherige Vergabepraxis und den<br />

ursprünglichen Grundgedanken zur Förderung der Sportvereine bzw. des Sportstättenbaus<br />

und verdeutlicht dies an Beispielen.


– 4 –<br />

Gemeindevertreter Burggraf regt anschließend an, die Angelegenheit an den<br />

Gemeindevorstand zurückzuverweisen und diesen damit zu beauftragen, die<br />

Angelegenheit nochmals betreffend der rechtlichen Situation, ggfs. beim Hessischen<br />

Städte- und Gemeindebund, klären zu lassen. Unter Berücksichtigung dieses<br />

Ergebnisses könnte dann erneut in die Entscheidungsfindung eingetreten werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Angelegenheit an den Gemeindevorstand zurückzuverweisen und diesen zu<br />

beauftragen, die rechtliche Situation, ggfs. über den Hessischen Städte- und<br />

Gemeindebund, klären zu lassen. Unter Berücksichtigung dieses Ergebnisses<br />

könnte dann erneut in die Entscheidungsfindung eingetreten werden.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

türkisch-islamischen Kulturvereins auf Gewährung eines Investitionszuschusses für<br />

den Neubau eines Gemeindehauses nicht zu entsprechen.<br />

Die Entscheidung wird damit begründet, dass es sich bei diesem Verein um eine<br />

Teilgliederung einer Religionsgemeinschaft handele. Durch diese Entscheidung<br />

sollen Präzedenzfälle für die Zukunft vermieden werden.<br />

Aus Kulanzgründen wird jedoch vorgeschlagen, dem türkisch-islamischen<br />

Kulturverein für die Zeit der Nutzung der Volkshalle <strong>Ehringshausen</strong> als auch des<br />

ehemaligen Postgebäudes <strong>Ehringshausen</strong>, zu Gebetszwecken die Saalmiete,<br />

einschließlich der Nebenkosten, zu erlassen.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

4.4 Sportvereinigung Lemp e V.<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 23.02.2006 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag der<br />

Sportvereinigung Lemp e. V. auf kommunale Investitionsförderung für den An- bzw.<br />

Umbau des Vereinsheimes in Niederlemp zu entsprechen.<br />

Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten werden mit 190.500,00 € festgesetzt. Gem.<br />

Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> beträgt der<br />

Zuschuss demnach 15 % von 105.000,00 €, also maximal 15.750,00 €.<br />

Abstimmung: einstimmig


4.5 TV 1901 Katzenfurt e. V.<br />

– 5 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 08.03.2006 wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Turnvereins 1901 Katzenfurt e.V. auf Bezuschussung für<br />

� Renovierung der Heinrich-Emmelius-Halle<br />

Deckenflächen neu streichen, Wandflächen grundieren, ausbessern und neu<br />

streichen, sowie Stahlzargentüren grundieren und neu lackieren<br />

� Umbau des Duschraumes sowie des Toilettenraumes der Tennsabteilung<br />

Unter anderem wird eine Trockenbauwand neu eingebaut, um den Duschraum<br />

von der Toilettenanlage zu trennen. In der Dusche wird eine neue Glastür<br />

eingebaut. Der Heizkörper wird verlegt und Sanitärobjekte und Armaturen neu<br />

eingebaut.<br />

zu entsprechen.<br />

Als förderungsfähige Gesamtkosten werden 15.560,00 € festgestellt. Der Zuschuss<br />

beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und Verbände<br />

in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> maximal 15 % dieser Kosten, also 2.334,00 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Verleihung einer Urkunde;<br />

Firma Küster GmbH, <strong>Ehringshausen</strong><br />

Auf die Verwaltungsvorlage vom 21.02.2006 wird verwiesen.<br />

Gemeindevertreter Burggraf regt an, sich grundsätzlich Gedanken zu machen bzw.<br />

Kriterien zu finden, nach denen man Betriebe auszeichnen könnte. Hierbei sollten<br />

auch vor allem soziale Dinge wie Lehrlingsausbildung o. ä. berücksichtigt werden.<br />

Bürgermeister Niebch macht deutlich, dass die Firma Küster in der Vergangenheit<br />

auch hier besondere Akzente gesetzt habe. Nicht nur, dass sie über Gebühr jungen<br />

Menschen einen Ausbildungsplatz anbietet, sondern dass es auch eine<br />

Übernahmegarantie nach erfolgter Ausbildung gibt; auch durch die großzügige<br />

Unterstützung des heimischen Krankenhausfördervereins hat sich die Firma Küster<br />

einen hervorragenden Ruf im karitativen Umfeld geschaffen.<br />

Die jetzt vorgelegte Verwaltungsvorlage soll daher bis zur kommenden Sitzung der<br />

Gemeindevertretung dahingehend überarbeitet werden, dass die Verdienste bzw.<br />

das Engagement der Firma Küster auf den vorgenannten Feldern nochmals<br />

besonders verdeutlicht wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Firma<br />

Küster Holding GmbH, <strong>Ehringshausen</strong>, in Anerkennung für besondere Verdienste<br />

um die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> die „Prometheus-Säule“ mit folgendem<br />

Urkundentext zu überreichen:


– 6 –<br />

Prometheus-Säule<br />

von Bildhauer Kai-Helge Wirth<br />

Der Firma<br />

Küster Holding GmbH<br />

Am Bahnhof 13, 35630 <strong>Ehringshausen</strong><br />

verliehen in Anerkennung für besondere<br />

Verdienste um die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Sie erreichten mit ihrer „elektrischen Feststellbremse“<br />

bei den Hessen-Champions 2005<br />

den 1. Platz für außergewöhnliche Leistung<br />

in der Kategorie „Weltmarktführer“.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verschiedenes<br />

Keine Anfragen<br />

Schweitzer Schaub<br />

Vorsitzender Schriftführer

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