Ausgabe 010 - November 2011 - Euregio-Aktuell.EU
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>010</strong> - <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Im Porträt:<br />
Große Auswahl bei<br />
Büscher Automobile<br />
Stadtteilkonferenz:<br />
Erste Projekte werden<br />
umgesetzt<br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
Haaren:<br />
Weihnachtsmarkt am<br />
ersten Advent<br />
Das Stadtteilmagazin für Haaren, Verlautenheide und Umgebung<br />
1
2<br />
ll Altgold<br />
ll Silber<br />
ll Münzen<br />
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EDELMETALLHANDEL ll Gutachten<br />
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Dokument: ssv_629943.eps;Format:(79.02 x 119.94 mm);Datum: 17. Sep 2<strong>010</strong> 09:28:14<br />
Editorial<br />
Nicht nur zur Weihnachtszeit<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Romantitel von Heinrich Böll<br />
sagt es deutlich: Nicht nur in der<br />
für viele vermeintlich schönsten<br />
Zeit des Jahres soll man innehalten,<br />
mal entschleunigen<br />
und vor allem über bedürftige<br />
Menschen nachdenken. Men-<br />
schen wie Du und ich, denen<br />
es deutlich schlechter geht als<br />
einem selbst. Sei es gesund-<br />
heitlich oder materiell. Und die<br />
Not und das Elend müssen nicht<br />
nur in Lateinamerika oder Afrika<br />
erfolgreich bekämpft werden,<br />
sondern auch direkt vor der<br />
Haustür, ja unter Umständen<br />
direkt nebenan.<br />
Außerdem müssen es nicht immer die ganz großen Millionen-<br />
spenden oder die Riesenaktionen sein. Oft sind es eher die<br />
kleinen Dinge, die schon sehr viel Freude bereiten. So wie im<br />
Beispiel AHA 100 in Haaren. Hier unterstützen rund 40 soge-<br />
nannte Arbeitsplatzpaten mit einer monatlichen Spende die<br />
Mitarbeiter von Möbellager und Kleiderladen an der Alt Haarener<br />
Str. 100. Und das sicherlich nicht nur zur Weihnachtszeit. Weitere<br />
Arbeitsplatzpaten werden ständig dringend gesucht. Das Team<br />
um Karin Linzenich freut sich außerdem immer über gut erhaltene<br />
Möbel- und Kleiderspenden, mit denen man direkt Bedürftigen aus<br />
Haaren und Umgebung helfen kann. Lesen Sie dazu auch den Artikel<br />
auf Seite 17 in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Ihr Stadtteilmagazin Nordost aktuell hat sich in diesem Jahr richtig<br />
gut entwickelt und wird von den Leserinnen und Lesern bestens<br />
angenommen. Sie sind es inzwischen gewöhnt, dass Sie pünktlich<br />
zum 15. eines Monats Ihr Stadtteilmagazin in Händen halten. Das<br />
wird sich jetzt ändern, denn wir verschieben den Erscheinungstermin<br />
ab sofort auf den 20. eines jeden Monats.<br />
Das hat den Hintergrund, dass wir neben Nordost aktuell mit<br />
Nordwest aktuell für Laurensberg und Richterich sowie mit<br />
Burtscheid aktuell für Burtscheid, Frankenberger und Südviertel<br />
zwei weitere monatlich erscheinende Stadtteilmagazine<br />
herausgeben. Mit der Verschiebung des Erscheinungsdatums von<br />
Nordost aktuell vom 15. auf den 20. entzerren wir die Terminsituation<br />
etwas.<br />
Für Sie bringt das ansonsten keinerlei Änderungen mit sich. Wir<br />
versorgen Sie weiterhin mit aktuellen Nachrichten aus Ihrem<br />
Stadtteil – gewohnt pünktlich, zuverlässig, qualitativ anspruchsvoll<br />
und natürlich weiterhin kostenlos!<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong> und eine wunderschöne<br />
Adventszeit<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Ansgar Offermanns<br />
Verantwortlicher Redakteur
Danke!<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Inserenten<br />
und den Geschäftsleuten für die Unterstützung und<br />
empfehlen unseren Lesern deren Produkte und<br />
Dienstleistungen. Ein weiteres Dankeschön geht<br />
an das Team von FreeVectorStock für die zur Verfügung<br />
gestellten grafischen Elemente.<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich, jeweils zum 20.<br />
Auflage:<br />
6.000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Kostenlose Verteilung über Auslegestellen<br />
im Raum Haaren, Verlautenheide, Gewerbegebiet<br />
Aachener Kreuz (in Geschäften und<br />
öffentlichen Gebäuden sowie Banken und<br />
Sparkassen). Ein kleiner Teil der Auflage<br />
wird direkt in die Haushalte verteilt.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
um den 10. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
<strong>Euregio</strong> aktuell<br />
c/o VI-Marketing<br />
Hartmut Hermanns, Diplom-Kaufmann (FH)<br />
Süsterfeldstr. 83, 52074 Aachen<br />
Telefon: 0241/ 479 688 23<br />
E-Mail: NordOst@euregio-aktuell.eu<br />
Web: www.euregio-aktuell.eu<br />
Chefredakteur<br />
Ansgar Offermanns<br />
Redaktion<br />
Ansgar Offermanns<br />
Hartmut Hermanns<br />
Anzeigenleitung:<br />
Thomas Oberhaus<br />
E-Mail: to@euregio-aktuell.eu<br />
Layout/ Gestaltung<br />
Stefan J. Eichler<br />
Crimson-Oak - Foto & Medien<br />
www.crimson-oak.com<br />
Druck<br />
Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
Titelseite: Haus Königsruh<br />
Editorial<br />
Inhalt und Impressum<br />
Fahrbahnverengung ist endlich fertig<br />
Jahresabschlussübung Löschzug Haaren<br />
Herbstkonzert des Haarener<br />
Blasorchesters war voller Erfolg<br />
Im Porträt: Büscher Automobile<br />
Prinz Karl-Heinz II. offiziell proklamiert<br />
Im Porträt: Reisebüro Fox Touristik<br />
Stadtteilkonferenz nimmt Fahrt auf<br />
Weihnachtsmarkt in Haaren<br />
Termine in Haaren und Verlautenheide<br />
Übersicht Ärzte u Apotheker<br />
Ne Moffel Oecher Platt<br />
Galmeifunde in Verlautenheide<br />
Kita Gut Knapp eröffnet Kinderbistro<br />
AHA 100 richtet Bürgerarbeitsplätze ein<br />
Gartentipps für den Winter<br />
Nancy Frank gewinnt Gold Award 2012<br />
DAS DA Theater / Gewinnspiel<br />
Zögern und Zaudern um die Campus-Bahn<br />
HTV präsentiert neues<br />
Weihnachtsmärchen<br />
Blutspende im Regenbogen<br />
Fahrradtraining für Senioren<br />
Ausstellung „Migration in Aachen“<br />
„Uni im Rathaus“ im neuen Format<br />
Rückseite<br />
Seite 1<br />
Seite 2<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
Seite 7<br />
Seite 8<br />
Seite 9<br />
Seite 10<br />
Seite 11<br />
Seite 12<br />
Seite 13<br />
Seite 14<br />
Seite 15<br />
Seite 16<br />
Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 19<br />
Seite 20<br />
Seite 21<br />
Seite 22<br />
Seite 23<br />
Seite 24<br />
3
4<br />
Fahrbahnverengung<br />
ist endlich fertig<br />
Verkehr normalisiert sich wieder<br />
Nun ist sie endlich fertig. Die Fahrbahnverengung<br />
in der Hergelsbendenstraße. Die rund acht Wochen<br />
Bauzeit strapazierten arg die Geduld der Anwohner<br />
in den Atzenbenden und am Burgberg, die unter<br />
dem umgeleiteten Verkehr zu leiden hatten. Bis zu<br />
300 Fahrzeuge pro Stunde schlängelten sich laut<br />
Angaben der Anwohner durch das Wohngebiet.<br />
Schon seit 1991 gibt es eine Engstelle auf der<br />
Hergelsbendenstraße. Sie soll vornehmlich den<br />
LKW-Verkehr aus Haaren heraushalten. Früher<br />
nutzen viele von der Holland-Linie kommende LKW<br />
die Hergelsbendenstraße als Schleichweg, um von<br />
der Autobahnabfahrt zur Alt-Haarener Straße und<br />
schließlich ins Gewerbegebiet Aachener-Kreuz zu<br />
gelangen.<br />
Provisorium adé<br />
Bisher wurde die Engstelle provisorisch mit Blumen-<br />
kübeln gebildet. Diese wurden aber immer wieder<br />
von LKW-Fahrern beschädigt, die sich nicht an das<br />
Durchfahrverbot halten wollten. Mancher PWK-<br />
Fahrer hatte dann so seine Schwierigkeiten, sich<br />
hindurch zu zwängen. Des weiteren erfüllte die<br />
Engstelle ihren Zweck nur in eine Richtung: Von der<br />
Alt-Haarener Straße kommende LKW konnten die<br />
Engstelle über die Friedensstraße umfahren.<br />
In der jetzigen Ausführung<br />
kann sich kein LKW mehr<br />
durch- oder vorbeimogeln.<br />
Der Bordstein in der<br />
Engstelle dient den PKWs als<br />
Führung: Wer auf der Fahrbahn<br />
bleibt, braucht keine<br />
Angst um seine Seitenspiegel<br />
zu haben. Außerdem<br />
trägt die jetzige Gestaltung<br />
auch dem Wunsch der<br />
Bürger nach einem Zebrastreifen<br />
und der Schulwegsicherung<br />
Rechnung.<br />
Unter Beobachtung<br />
Im Herbst soll die Fläche<br />
neben der Engstelle noch mit<br />
Bäumen bepflanzt werden<br />
und im Frühling sollen<br />
Blumen für Verschönerung<br />
sorgen. Mit diesen<br />
Maßnahmen dürfte der dortige Bereich eine<br />
Aufwertung erfahren.<br />
Nach der Fertigstellung hat sich der Verkehr<br />
größtenteils wieder normalisiert. Die Bezirks-<br />
vertretung und die Verwaltung werden bis Februar<br />
2012 überprüfen, ob die Verkehrsflüsse wieder<br />
in normalen Bahnen fließen. Bei Bedarf werden<br />
dann Maßnahmen ergriffen, um für eine weitere<br />
Entspannung der Verkehrssituation zu sorgen.<br />
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„Hurra, hurra, die<br />
Schule brennt!“<br />
Jahresabschlussübung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr<br />
Punkt 15 Uhr ging es<br />
los. Dichter Rauch<br />
quoll aus zwei Fenstern<br />
im ersten Stock der<br />
städtischen Gemeinschaftsgrundschule<br />
Am<br />
Haarbach. Der Beginn<br />
der alljährlichen<br />
Abschlussübung des<br />
Löschzugs Haaren, die<br />
gut 200 Haarener in<br />
ihren Bann zog.<br />
Live setzte ein Schüler<br />
den Notruf bei der<br />
echten Leitstelle ab. Diese war natürlich eingeweiht,<br />
aber nichtsdestotrotz setzte sich wie im Ernstfall die<br />
Benachrichtungskette in Gang, und gerade einmal<br />
drei Minuten später rollten die ersten Fahrzeuge des<br />
Löschzugs Haaren auf den Schulhof. „Im Ernstfall<br />
sind sieben Minuten realistisch“, erklärte Löschzugführer<br />
Jörn Heiliger.<br />
Ein eingespieltes Team<br />
Dann ging alles wie am Schnürchen. Schläuche<br />
wurden ausgerollt und an insgesamt drei Hydranten<br />
angeschlossen. Zwei Feuerwehrmänner stiegen<br />
in voller Montur mit Atemschutzmaske über eine<br />
Leiter durch das offen stehende Fenster in die<br />
Schule, umhüllt von dichtem Rauch aus den im<br />
Schulgebäude aufgestellten Nebelmaschinen. Im<br />
Eingangsbereich wurden<br />
Lüfter aufgestellt, die<br />
Luft in das Gebäude<br />
hinein bliesen, um für<br />
eine gute Sicht und für<br />
bessere Luft zu sorgen,<br />
damit die im Gebäude<br />
eingeschlossenen Personen<br />
nicht erstickten.<br />
Insgesamt neun<br />
Verletzte rettete die<br />
Feuerwehr aus der<br />
Schule. Sie wurden<br />
sofort von den Sani-<br />
tätern des DRK Aachen<br />
in Empfang genommen.<br />
Die Verletzten wurden<br />
Löschzugführer<br />
Jörn Heiliger bei der<br />
Arbeit<br />
vom Schuldirektor und Schülern gespielt. Sie wurden<br />
vorher genau instruiert, so dass jeder ein bestimmtes<br />
Verletzungsbild darstellte.<br />
70 Helfer waren im Einsatz<br />
Löschzugführer Jörn Heiliger hatte alles bestens<br />
im Griff und so arbeiteten die Löschzüge Haaren,<br />
Broichweiden und Eilendorf, die Jugendfeuerwehr<br />
und das DRK Aachen perfekt Hand in Hand.<br />
Rund 70 Helfer waren insgesamt im Einsatz. Um<br />
15.30 Uhr war dann schon alles vorbei. Die Rauch-<br />
schwaden legten sich und alle Verletzten waren<br />
gerettet.<br />
Danach traffen sich alle Beteiligten im Feuerwehrhaus<br />
und feierten die rundum gelungen Übung.<br />
Dabei nutzte Franz-Josef Kogel als Vorsitzender<br />
des Feuerwehrverbandes Aachen die Gelegenheit,<br />
verdiente Mitglieder der Feuerwehr zu ehren und<br />
Beförderungen auszusprechen.<br />
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und lassen Sie sich ab dem 17.11.<br />
von unseren Weihnachtsideen inspirieren!<br />
5
6<br />
Ein musikalischer<br />
Cocktail –<br />
BOAH schenkt ein<br />
Herbstkonzert war voller Erfolg<br />
Am 15. Oktober fand in der Aula des Berufskollegs<br />
für Gestaltung und Technik in der Neuköllnerstrasse<br />
das alljährliche Herbstkonzert des Blasorchesters<br />
Aachen-Haaren 1982 e. V. statt. Das Motto des<br />
Abends lautete:<br />
„Ein musikalischer Cocktail – BOAH schenkt ein“.<br />
Den Anfang machte das Vororchester des BOAH<br />
unter der musikalischen Leitung von Rigina<br />
Mingalinowa. Die Nachwuchsmusiker im Alter<br />
zwischen 8 und 12 Jahren spielten das Stück<br />
„Supercalifragilisticexpialidocious“ aus Walt<br />
Disney‘s Musical-Fantasyfilm „Mary Poppins“ und<br />
sorgten damit für einen sehr gelungenen Einstieg<br />
in den Abend.<br />
Dann erhob Dirigent Didier Dhont den Taktstock<br />
und das Blasorchester gab mit „Everybody Needs<br />
Somebody“ einen Hit zum Besten, der zwar<br />
ursprünglich von Solomon Burke stammt, aber erst<br />
durch den Film „Blues Brothers“ richtig bekannt<br />
wurde. Die Tanzgruppen der HTE präsentierte dazu<br />
eine mitreißende Tanzperformance – natürlich im<br />
stilechten Blues Brothers Outfit mit Schlips und<br />
Sonnenbrille.<br />
Es folgten „I Just Called To Say I Love You“ von<br />
Stevie Wonder und der „Maple Leaf Rag March“ von<br />
Scott Joplin. Bei „Crazy Little Thing Called Love“<br />
von Queen / Freddy Mercury war wieder die Tanzgruppe<br />
der HTE mit von der Partie.<br />
Nach „Hey Jude“ von John Lennon und Paul McCartney<br />
sang Rebecca Leuchter gemeinsam mit dem Blasorchester<br />
den Jennifer Rush Hit „The Power of Love“<br />
und erntete vom Publikum viel Applaus.<br />
Weiter ging es gemeinsam mit der Tanzgruppe der<br />
HTE und dem Liebeslied „Happy Together“ von der<br />
Popgruppe The Turtles. Anschließend präsentierte<br />
das Blasorchester mit „A Whiter Shade of Pale“<br />
von Procol Harum einen echten Ohrwurm und<br />
Evergreen.<br />
Zu jedem Konzert des BOAH gehört ein Stück, dass<br />
es richtig in sich hat und an dem sich die Musiker<br />
die Zähne ausbeissen. Das zeitgenössiche Werk<br />
„Moon Stone“ des japanischen Komponisten Kumiko<br />
Tanaka ist zwar kein bekannter Ohrwurm, zog die<br />
Zuhörer aber mit seinen eingängigen Melodien<br />
sofort in seinen Bann.<br />
Nach der Pause ging es weiter mit dem ältesten<br />
Stück des Abends, dem „St. Louis Blues March“ von<br />
1914 und dem Welthit „Thriller“ von Michael Jackson.<br />
Anschließend folgte mit „I Was Made for Loving You“<br />
ein Hit der Heavy-Metal-Gruppe KISS, zu dem die<br />
Tanzgruppe der HTE wieder eine energiegeladene<br />
Tanzeinlage beisteuerte.<br />
Mit dem Medley „Jive Hits“ versetzte das Blas-<br />
orchester das Publikum in die deutsche Schlagerszene<br />
der 60-er und 70-er Jahre zurück. Dann<br />
gab Rebecca Leuchter gemeinsam mit dem Blas-<br />
orchester die für Elvis Presley geschriebenen<br />
Ballade „Can´t Help Falling In Love“ zum Besten.<br />
Anschließend folgten zwei Songs aus den 30-er<br />
Jahren: Das bekannte Jazzstück „I Don´t Mean<br />
A Thing“ von Duke Ellington und das vor allem<br />
durch den Film „Blues Brothers“ bekannte Stück<br />
„Minnie The Moocher“. Hier sorgten die Tänzerinnen<br />
der HTE auch wieder für eine gelungene tänzerische<br />
Umsetzung. Im Anschluss spielte das Blasorchester<br />
ein Medley aus dem Musical „We Will Rock You“ mit<br />
den größten Hits der Rockgruppe Queen.<br />
Zum Schluss sang Rebecca Leuchter den mit-<br />
reißenden Song „Sway“ in der energiegeladenen<br />
Version von Andrea Ravizza und auch das Orchester<br />
konnte noch einmal Vollgas geben. Dazu tanzte der<br />
Tanzkreis des Tanzspiegels Würselen.<br />
Selbstverständlich gab es aber noch eine Zugabe:<br />
„Dancing Queen“ von Abba und „The Spanish Night<br />
Is Over“ von Engelbert. Der Song „Let Me Entertain<br />
You“ von Robbie Williams bildetet schließlich einen<br />
stimmigen und fulminaten Abschluss des rundum<br />
gelungenen Abends.
Für jedes Problem<br />
eine Lösung<br />
Büscher Automobile bietet eine riesige<br />
Auswahl an Gebraucht- und Neufahrzeugen<br />
Automobile Büscher wurde 1985 in Stolberg-Atsch<br />
vom jetzigen Firmeninhaber Wolfgang Büscher<br />
gegründet. Zunächst begann alles mit einer kleinen<br />
Garage und dem Handel mit Gebrauchtfahrzeugen.<br />
Dann kamen Anhänger und Nutzfahrzeuge hinzu,<br />
und schließlich wurde das Angebot um Neufahrzeuge<br />
von Ssanyong und Honda erweitert. Seit August hat<br />
Büscher auch Neufahrzeuge von Opel im Angebot.<br />
Heute erstreckt sich das Firmengelände über ein<br />
weitläufiges Areal zu beiden Seiten der Würselener<br />
Straße, wodurch Automobile Büscher die Atsch<br />
maßgeblich prägt.<br />
Individuelle Fahrzeuge für Handwerker<br />
In der Region Aachen und im Rheinland ist Automobile<br />
Büscher vor allen Dingen für seine Nutz-<br />
fahrzeuge bekannt. Andre Schuhmacher erklärt:<br />
„Wir haben insbesondere für den kleinen Handwerker<br />
für jedes Problem eine Lösung.“ Vom Kombi bis zum<br />
Kleintransporter mit 4,8 Tonnen und vom kleinen<br />
Anhänger bis zu schweren Koffer-, Senklift- und Muldenkipper-Anhängern<br />
reicht die Angebotspalette.<br />
Auf Wunsch baut Büscher alle Fahrzeuge und<br />
Anhänger entsprechend der individuellen Anfor-<br />
derungen des Handwerkers um.<br />
„Wir bieten unseren Gewerbekunden eine Rundum-<br />
Betreuung und beraten sie ausführlich bei der Fahrzeugauswahl.<br />
Oft ist es zum Beispiel sinnvoller<br />
anstatt eines großen Fahrzeugs ein kleineres und<br />
zusätzlich einen Anhänger zu nehmen. Wir machen<br />
dem Kunden dann ein Paketangebot mit Fahrzeug,<br />
Anbau der Anhängerkupplung und individuell<br />
ausgebauten Anhänger“, berichtet Schuhmacher.<br />
Große Auswahl für Privatkunden<br />
Aber auch für Privatkunden hat Büscher einiges zu<br />
bieten. Rund 150 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />
in allen Preisklassen sind ständig auf Lager. Vom<br />
günstigen Gebrauchtwagen für den 18-jährigen<br />
Fahranfänger über geräumige Familienfahrzeuge<br />
bis zum Neuwagen der Luxusklasse ist alles dabei.<br />
„Wir haben eine riesige Auswahl und können<br />
unseren Kunden den gleichen Fahrzeugtyp<br />
von verschiedenen Herstellern anbieten.<br />
Die Kunden können die Fahrzeuge direkt neben-<br />
einander vergleichen und müssen nicht zu<br />
verschiedenen Händlern fahren“, erläutert<br />
Schuhmacher die Vorzüge von Automobile Büscher.<br />
Service steht an erster Stelle<br />
Der Service am Kunden ist für Büscher besonders<br />
wichtig. Deshalb pflegt das junge und engagierte<br />
Team einen sehr persönlichen Bezug zum Kunden:<br />
Jeder Kunde hat seinen persönlichen Ansprechpartner,<br />
der ihn mit Namen kennt.<br />
Auch nach dem Kauf lässt Büscher seine Kunden<br />
nicht allein. Das Werkstattteam wird regelmäßig<br />
geschult und kann so Fahrzeuge aller Marken<br />
(außer Exoten) warten, instandsetzen und<br />
reparieren sowie Unfallschäden beseitigen.<br />
Kontakt:<br />
Büscher Automobile<br />
Würselener Strasse 23 – 25<br />
52222 Stolberg<br />
Telefon: 02402/ 225 44<br />
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Seit 125 Jahren sind wir für die Menschen da!<br />
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7
8<br />
„Wir lassen die Kuh<br />
fliegen“<br />
Prinz Karl-Heinz II. offiziell proklamiert<br />
Am 5. Oktober war es endlich soweit: Seine<br />
Tollität Karl-Heinz II. Starmanns von der<br />
KG Hooreter Frönnde wurde im Festzelt an der<br />
Laachgasse zum neuen Volksprinzen von<br />
Haaren proklamiert.<br />
Tags zuvor hatten sich die Narren schon mit der<br />
Almparty in Stimmung gebracht. Der ein oder andere<br />
konnte schon erahnen, in welche Richtung<br />
das lange Zeit sorgsam geheimgehaltene Motto der<br />
Session gehen würde.<br />
Der Abend begann mit dem Aufmarsch der<br />
KG Hooreter Jonge und der Begrüßung durch<br />
den Vereinspräsidenten Guido Hüllenkremer.<br />
Sodann stimmten die Haarener Narren das erste<br />
Mal gemeinsam das Vereinslied „Schalala“ der neuen<br />
Session an und sofort war ordentlich Stimmung<br />
im Saal. Danach präsentierten die Hooreter<br />
Bambinis ihre neuen Choreographien, und<br />
Nancy sang ihren neuen Sessionstitel „Der<br />
Pirat“. Anschließend tanzten die Hooreter Kitz, und<br />
Jugendtanzmarie Nancy führte ihren Gardetanz<br />
vor. Schließlich sangen die Narren noch einmal das<br />
Sessionslied „Schalala“ und überließen dann<br />
der Kölner Stimmungsband „RABAUE“ die<br />
Bühne.<br />
Für so manche Lachträne sorgte<br />
der Comedian Marc Metzger alias<br />
„De Blötschkopp“, der kurzfristig<br />
für den verhinderten Jörg Knör<br />
eingesprungen war. Nachdem dann<br />
Tanzmarie Miriam den<br />
begeisterten Narren ihren<br />
Sessionstanz vorgeführt hatte,<br />
war es endlich soweit:<br />
Der Prinz samt Hofstaat<br />
eroberte die Bühne des Festzelts.<br />
Hüttengaudi in Haaren<br />
Präsident Guido Hüllenkremer überreichte<br />
Karl-Heinz II. die Prinzenmütze mit<br />
Feder und der vorige Prinz Karl Bellefroid<br />
händigte ihm das Zepter aus.<br />
Schließlich überließ Bezirksbürgermeister<br />
Ferdinand Corsten dem frisch gebackenen Prinzen<br />
die Schlüssel zum Bezirksamt.<br />
Jetzt brauchten seine Tollität Karl-Heinz II. und<br />
der Hofstaat die Haarener Narren auch nicht mehr<br />
länger auf die Folter zu spannen und verkündeten<br />
endlich das Motto der Session „Hüttengaudi in<br />
Haaren, wir lassen die Kuh fliegen“. Bei der Präsentation<br />
der Prinzenlieder zeigten Prinz und Hofstaat,<br />
dass sie schon jetzt ein eingespieltes Team sind und<br />
heizten den Narren ordentlich ein. Allen voran fühlte<br />
sich Prinz Karl-Heinz II. sofort auf der Bühne zu<br />
Hause.<br />
Der Hofstaat hatte sich passend zum Motto in Schale<br />
geworfen. Unter anderem gibt es die Sennerin, das<br />
Skihaserl und den Almöhi und natürlich nicht zu<br />
vergessen das Maskottchen, die Kuh Fritzi.<br />
Nach der Proklamation machten die KG Oecher<br />
Prente samt ihrem neugegründeten Musikzug und<br />
der Schautanzgruppe Galaxy Dancers dem neuen<br />
Prinzen die Aufwartung. Die Yellow Tigers der<br />
Hooreter Frönnde tanzten zu Ehren seiner<br />
Tollität. Danach sorgten das Tanzchor Sr. Tollität<br />
Luftflotte mit akrobatischen Showeinlagen und<br />
„Frönnde“-Sänger Tim Toupe mit seinen bekannten<br />
Stimmungslieder für gute Laune und Frohsinn im<br />
Saal. Zum Abschluss kamen noch einmal zum<br />
großen Finale auf die Bühne.<br />
Dipl.-Ing. (TU) Kfz - Sachverständiger<br />
GEORG ADAMFI<br />
Schaden-, Unfall- und Wertgutachten<br />
In den Atzenbenden 56 - 52080 Aachen<br />
Tel./ Fax: 0241/ 16 26 66 - mobil: 0172/ 982 08 44<br />
eMail: adam�@t-online.de - Internet: www.adam�.de
„Wir sehen die Welt<br />
mit Ihren Augen!“<br />
FOX Touristik bietet persönlichen Service<br />
Seit gut 15 Jahren betreiben Vanessa und Ralf Genter<br />
in Verlautenheide an der Endstraße ihr Reisebüro.<br />
Ralf Genter kümmert sich um die touristische<br />
Beratung der Kunden und Vanessa um die Buchhaltung.<br />
Unterstützt werden die beiden durch drei<br />
Reiseverkehrskauffrauen. Die jüngste hat elf Jahre<br />
Berufserfahrung, die anderen beiden jeweils über<br />
20 Jahre. Geballte Fachkompetenz und ein über die<br />
Jahre gleichbleibender Mitarbeiterstamm sind die<br />
große Stärke des Vollreisebüros.<br />
Jeder Kunde ist anders<br />
„Ob Rucksack-Reisender oder 5-Sterne Pauschaltourist<br />
– wir nehmen uns viel Zeit für eine ausführliche<br />
Beratung und finden das günstigste Angebot“,<br />
berichtet Ralf Genter. Als Vollreisebüro hat FOX<br />
Touristik alle großen Veranstalter im Sortiment, unter<br />
anderen TUI, Neckermann, Robinson, Aldiana,<br />
Aida und Alltours. Das Angebot umfasst Bus-,<br />
Schiffs-, Flug- und Autoreisen.<br />
Der Service steht für Ralf Genter an erster Stelle.<br />
„Der Kunde soll sich bei uns wohlfühlen, als ob er<br />
im eigenen Wohnzimmer sitzt. Wir wollen ihm das<br />
Gefühl geben, dass der Urlaub schon hier bei uns<br />
anfängt. Ein kostenloser Kaffee und ein gemütliches<br />
Ambiente gehören für uns dazu,“ erklärt Genter.<br />
Rundum-Betreuung<br />
„Unsere Kunden haben gegenüber der Buchung<br />
im Internet bei uns den Vorteil, dass sie einen<br />
Mod. Esprit 24 Weisslack<br />
Holz<br />
KesselGmbH<br />
Holz- Groß- und Einzelhandel<br />
Parkett und Laminat Zimmertüren<br />
Gartenhäuser Holz im Garten<br />
Sperrholz/OSB/Spanplatten<br />
und vieles mehr...<br />
persönlichen Ansprechpartner haben“, so Genter<br />
und fügt hinzu: „Dabei sind wir oft sogar günstiger<br />
als vergleichbare Angebote im Internet, weil wir<br />
wissen mit welchen Tricks man bei einer Urlaubs-<br />
reise Geld sparen kann.“<br />
Einen weiteren Vorteil sieht Genter in der lückenlosen<br />
Betreuung: „Wir kümmern uns um unsere Kunden<br />
– auch nach dem Vertragsabschluss. Wenn vor,<br />
während oder nach der Reise ein Problem<br />
entsteht, dann klemmen wir uns dahinter und<br />
finden für den Kunden eine Lösung. Der<br />
Kunde kann sich entspannt zurücklehnen.“<br />
Tipp: Jetzt Sommerurlaub buchen<br />
Ab sofort ist die Sommersaison 2012 buchbar. Ralf<br />
Genter rät: „Wer jetzt schon bucht, kann mit einem<br />
Frühbucherrabatt bis zu 40 Prozent sparen. Außerdem<br />
bieten viele Reiseunternehmen für Familien<br />
Kinderfestpreise an.“<br />
Kontakt:<br />
Reisebüro FOX Touristik<br />
Endstraße 33<br />
52080 Aachen-Verlautenheide<br />
Telefon: 02405 / 92062<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. durchgängig von 10 – 18.30 Uhr<br />
Sa. durchgängig von 10 – 14.30 Uhr<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung<br />
Auch in<br />
Ihrer Nähe<br />
Von-Coels-Straße 62<br />
52080 Aachen-Eilendorf<br />
Tel. 02 41/ 92 04 58 86<br />
Fax 02 41/ 92 04 59 01<br />
www.dashoerrohr.de<br />
Inh. Ingo Franckowiak<br />
WIR SIND FÜR SIE DA:<br />
Mo. - Fr. 9.00 - 19.30 h<br />
Sa. 10.00 - 13.00 h<br />
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Türen und Parkettausstellung Charlottenburger Allee 23, 52068 Aachen,Hüls - Tel. 0241/163051 Fax 167453 www.holzhandel-kessel.de9
10<br />
Stadtteilkonferenz<br />
nimmt Fahrt auf<br />
Erste Projekte werden umgesetzt<br />
Mitte Oktober tagte die Stadtteilkonferenz in den<br />
Räumen der AWO in der Alt-Haarener Straße.<br />
Sprecherin Melanie Gather begrüßte die rund 25<br />
Teilnehmer: „Ich freue mich über die mittlerweile<br />
vertrauten Gesichter und natürlich besonders auch<br />
über die neuen.“<br />
Hildegard van de Braak berichtete als Sprecherin<br />
der Senioren AG davon, dass sich die AG jetzt<br />
regelmäßig zweimal im Jahr triff. Als erstes Projekt<br />
wird derzeit ein Flyer erstellt, der über alle Angebote<br />
für Senioren in Haaren informieren soll.<br />
Die AG Kinder, Jugend und Ausbildung befindet sich<br />
laut Melanie Gather noch in der Themenfindung.<br />
Klar ist aber schon der Wunsch nach einem<br />
organisationsübergreifenden Stadtteilfest. Die<br />
Stadtteilkonferenz war sich aber einig, dass<br />
aufgrund der vielen Jubiläumsveranstaltungen im<br />
nächsten Jahr ein gemeinsames Stadtfest erst im<br />
Jahr 2013 Sinn macht.<br />
Politik stellt Mittel zur Verfügung<br />
Bezirksamtleiter Frank Prömpeler konnte der<br />
Stadtteilkonferenz eine gute Nachricht über-<br />
bringen: Die Politik will der Konferenz eigene Mittel<br />
zur Verfügung stellen, um so zu ermöglichen, dass<br />
Projekte und Aktionen auch umgesetzt<br />
werden können. Da die Politik aber nicht ganz<br />
ihre Mitsprache aufgeben möchte, hat man sich<br />
auf einen Kompromiss geeinigt. Die Verwaltung<br />
wird Richtlinien für die Projektanträge<br />
ausarbeiten, die dann direkt an die Stadtteilkonferenz<br />
gestellt werden können. Bis zu einem Betrag<br />
von 2.000 € entscheidet das Sozialamt über<br />
die Bewilligung, bei höheren Beträgen der Sozialausschuss<br />
der Stadt Aachen.<br />
Neue Ideen<br />
Auch neue Themen und Ideen kamen auf der<br />
Konferenz zur Sprache. Frank Prömpeler regte<br />
die Erstellung einer Stadtteilbroschüre an, ähnlich<br />
www.alles-in-haaren.de, nur in gedruckter Form.<br />
Waltraud Schumacher schlug den Bau eines neues<br />
Kinderspielplatzes vor, auf dem behinderte und<br />
nicht-behinderte Kinder gemeinsam spielen können.<br />
Ein willkommener Nebeneffekt wäre, dass diesen<br />
Spielplatz auch behinderte Großeltern mit ihren<br />
Enkelkindern besuchen könnten. Ihr Vorschlag fand<br />
große Zustimmung und es wurde eine neue AG<br />
gegründet, die das Konzept ausarbeiten wird.<br />
Der Bezirkspolizist Bernhard Knauf hatte die Idee,<br />
in Analogie zum Fahrtraining für Kinder, ein Fahrtraining<br />
für Senioren anzubieten, die sich unsicher<br />
im Straßenverkehr fühlen oder das Fahrradfahren<br />
noch einmal neu für sich entdecken möchten. Knauf<br />
und van de Braak bildeten daraufhin eine Projekt-<br />
gruppe und setzten diese Idee in den letzten<br />
Wochen um (Siehe Artikel „Fahrradtraining für<br />
Senioren“ auf Seite 22).
Weihnachtsmarkt in<br />
Haaren<br />
Bühnenprogramm und Glühwein<br />
Am ersten Adventswochenende lädt die Interessen-<br />
gemeinschaft Handel, Handwerk und Gewerbe<br />
Haaren e.V. (IHHG) wieder zum Weihnachtsmarkt<br />
in Haaren ein. Vom 24. bis 27. <strong>November</strong><br />
erwarten die Haarener rund 20 Aussteller und ein<br />
abwechslungsreiches Bühnenprogramm.<br />
Zu den Ausstellern zählen neben Händlern und<br />
Gewerbetreibenden auch Privatleute und Vereine<br />
aus Haaren, die Selbstgebasteltes und -gebackenes<br />
verkaufen. Während die Eltern shoppen und klönen,<br />
können sich die Kinder mit dem Karussel oder beim<br />
Entenangeln vergnügen.<br />
Verhungern wird auf dem Weihnachtsmarkt garantiert<br />
niemand, denn von Zuckerwatte über Waffeln<br />
bis hin zu Würstchen reicht die Palette der angebotenen<br />
Speisen. Gegen den Durst und die Kälte gibt<br />
es unter anderem heißen Glühwein, Punsch und<br />
Kakao.<br />
Während des gesamten Marktes wird es vielfältige<br />
Darbietungen von Künstlern, Vereinen, Schulen und<br />
Kindergärten geben. Dafür wird extra eine große<br />
Bühne aufgestellt. Es lohnt sich also auf jeden Fall<br />
vorbeizukommen.<br />
Auch dieses Jahr veranstaltet die IHHG wieder eine<br />
Tombola, Als erster Preis winken 500 € in bar. Der<br />
zweite bis vierte Preis ist jeweils ein Adventskranz.<br />
Die Lose sind während des gesamten Weihnachtsmarktes<br />
beim Stand der IHHG erhältlich. Die Verlosung<br />
findet am Sonntag um 17 Uhr statt.<br />
Öffnungszeiten & Programm<br />
Donnerstag, 16 bis 21 Uhr<br />
um 17 Uhr eröffnet die IHHG offiziell<br />
den Weihnachtsmarkt ab 19 Uhr<br />
Siedler und Straßentreff am Glühweinstand<br />
Freitag, 16 bis 21 Uhr<br />
Buntes Bühnenprogramm<br />
ab 19 Uhr Schulklassentreffen der Ehemaligen am<br />
Glühweinstand<br />
Samtag, 12 bis 21 Uhr<br />
Buntes Bühnenprogramm<br />
Besuch vom Nikolaus<br />
Sonntag, 11 bis 21 Uhr<br />
Buntes Bühnenprogramm<br />
Besuch vom Nikolaus<br />
Um 17 Uhr Tombola Verlosung<br />
Der Wochenmarkt am Freitag<br />
findet statt, wird aber in die<br />
Haarbachtalstraße verlegt.<br />
Kulbe AZ 90x50:Layout 4c 07.02.<strong>2011</strong> 13:19 Uhr Seite<br />
Rechtsanwalt<br />
Holger Kulbe<br />
Charlottenburger Allee 23a<br />
52068 Aachen<br />
Telefon: +49 (0) 241 91 61 580<br />
Telefax: +49 (0) 241 91 61 581<br />
E-Mail: Kanzlei@Kulbe.de<br />
Website: www.Kulbe.de<br />
11
12<br />
Termine<br />
* Terminangaben ohne Gewähr der Redaktion<br />
Donnerstag, 17.11.<strong>2011</strong><br />
Offener Stammtisch des VdK Aachen-Haaren,<br />
gesellige Runde nicht nur für Mitglieder, von 18.30<br />
bis 19.30 Uhr in der Gaststätte Feuerwache<br />
Samstag, 19.11.<strong>2011</strong><br />
Prinzenproklamation der KG Bröselspetze,<br />
ab 20 Uhr in der Haarbachtalhalle<br />
Sonntag, 20.11.<strong>2011</strong><br />
Friedhofsgang der IG Haarener Vereine,<br />
Treffpunkt: 10.15 Uhr am Redoute<br />
Montag, 21.11.<strong>2011</strong><br />
Wanderung des Freizeittreffs Haaren. Die Route ist<br />
noch nicht genau festgelegt, vermutlich geht es<br />
ins Mergelland, mit Fahrgemeinschaft ab Edeka-<br />
Parkplatz, Alt-Haarener-Str., Treffen: 12 Uhr<br />
Dienstag, 22.11.<strong>2011</strong><br />
Vortrag beim Heimatverein<br />
„Pilgerung nach<br />
Santiago de Compostella“ im<br />
Heimatforum<br />
Germanusstraße, ab 19.30<br />
Uhr<br />
Donnerstag, 24.11.<strong>2011</strong><br />
bis Sonntag, 27.11.<strong>2011</strong><br />
Weihnachtsmarkt auf dem<br />
Haarener Markt<br />
Samstag, 26.11.<strong>2011</strong><br />
Wanderung des Heimat-<br />
vereins „Rund um Kornelimünster<br />
und Inde“, Treffpunkt<br />
Regenbogen 10 Uhr<br />
Dienstag, 29.11.<strong>2011</strong><br />
DRK Blutspende im Regenbogen,<br />
16 bis 19 Uhr<br />
Sonntag, 4.12.<strong>2011</strong><br />
HTV Weihnachtsmärchen<br />
in der Haarbachtalhalle<br />
Dienstag, 6.12.<strong>2011</strong><br />
„Adventlicher Verzällabend“<br />
der Heimatvereins<br />
im<br />
Heimatforum<br />
Germanusstraße ab<br />
19.30 Uhr<br />
Donnerstag,<br />
8.12.<strong>2011</strong><br />
Wichteln des VdK<br />
Aachen-Haaren in der<br />
Gaststätte Feuerwache,<br />
ab 16 Uhr<br />
KRAFTFAHRZ<strong>EU</strong>G<br />
GEWERBE<br />
Meisterbetrieb<br />
der Kfz-Innung<br />
Donnerstag, 8.12.<strong>2011</strong><br />
Infoabend Fahrradtraining für Senioren im<br />
Seniorenzentrum am Haarbach, ab 19 Uhr<br />
Samstag, 10.12.<strong>2011</strong><br />
Weihnachtsmarkt der Jungendabteilung der DJK FV<br />
Haaren, ab 14 Uhr<br />
Sonntag, 11.12.<strong>2011</strong><br />
Wandergruppe St. Germanus, leichte Wanderung<br />
rund um den Grenzhof unter der Leitung von Hans<br />
Groß, 12 km, Treffpunkt 10 Uhr am Regenbogen,<br />
Anmeldung unter 02408 – 984 487<br />
Vorweihnachtliche Matineé des Heimatvereins in<br />
der Gemeinschaftsgrundschule am Haarbach, ab<br />
10 Uhr<br />
Donnerstag, 15.12.<strong>2011</strong><br />
Offener Stammtisch des VdK Aachen-Haaren,<br />
gesellige Runde nicht nur für Mitglieder, von 18.30<br />
bis 19.30 Uhr in der Gaststätte Feuerwache<br />
20 Euro Rabatt auf eine<br />
Regenrinnenreinigung<br />
bei Vorlage des Coupons
Übersicht Ärzte und<br />
Apotheker in Haaren<br />
und Verlautenheide<br />
* Angaben ohne Gewähr der Redaktion<br />
Fachärzte<br />
Gesundheitszentrum am Denkmal<br />
Dr. Pinkall, Dr. Weber und Dr. Mertens (Kinderärzte)<br />
und Dr. Elbers (Allgemeinmedizin)<br />
Alt-Haarener-Str. 199, Haaren, Tel.: 0241 – 164212,<br />
Mo. – Fr. von 8 – 12.30 Uhr, Mo. von 15 – 17.30, Uhr<br />
Jugend-, Allergie- und Asthmasprechstunde,<br />
Di. von 15 – 17.30 Uhr Ultraschall- und Sportmedizinische<br />
Sprechstunde, Do. 14.30 – 17 Uhr Jugend-,<br />
Allergie- und Asthmasprechstunde, Fr. nachmittags<br />
nach Vereinbarung<br />
Dr. Vaeßen (Internist)<br />
Alt-Haarener-Str. 136, Haaren,<br />
Tel.: 0241 – 9609640, Mo. – Fr. von 8 – 12 Uhr,<br />
Mo. von 16 – 18 Uhr, Di., von 17 – 18 Uhr, Do. von<br />
16 – 18 Uhr<br />
Dr. Johannes Kloft und Dr. Andreas Christian Neuss<br />
Fachärzte für Innere Medizin, Auf der Hüls 3, Haaren,<br />
Tel.: 0241 – 163007, Mo., Di. und Do. 8 – 12 und<br />
16 – 18 Uhr, Mi. 7.30 bis 12 Uhr, Fr. 8 - 13 Uhr<br />
Praktische Ärzte<br />
Dr. Jager und Dr. Scheid<br />
Haarbachtalstr. 7a, Haaren, Tel.: 0241 – 167343,<br />
Mo. – Do. von 8 – 12 Uhr, Mo., Di., und Do. 15 – 18<br />
Uhr, Fr. von 8 -14 Uhr<br />
Dr. Ruppenkamp<br />
Alt-Haarener-Str. 136, Haaren, Tel.: 0241 – 962266<br />
Dr. Tarannikow<br />
Endstr. 17, Verlautenheide, Tel.: 02405 – 419500<br />
Mo. – Fr. von 8 – 12 Uhr, Mo., Di. und Do.<br />
von 16:30 – 19 Uhr<br />
Zahnärzte<br />
Dr. A. Bodden und Dr. H.Cox<br />
Haarener Gracht 2, Haaren A.Bodden Tel.: 0241 –<br />
161987, H. Cox Tel.: 0241 - 161140<br />
Mo., Di. und Do. von 8 – 18 Uhr, Mi. von 8 – 17 Uhr,<br />
Fr. von 8 – 16 Uhr<br />
Dr. Kuiff<br />
Verlautenheidener Str. 104, Verlautenheide, Telefon<br />
02405 – 92020, Mo. – Do. von 7.30 – 13 Uhr und<br />
von 15 – 20 Uhr, Fr. von 7.30 – 18 Uhr durchgehend<br />
geöffnet<br />
Dr. Hausknecht und Dr. Pilz<br />
Alt-Haarener-Str. 170, Haaren, Telefon 0241 –<br />
162016, Mo., Di., Do. und Fr. von 8.30 – 19 Uhr, Mi.<br />
von 8 – 13.30 Uhr<br />
Apotheken<br />
Apotheke am Denkmal<br />
Würselener Str. 2, Haaren, Tel.: 0241 – 164115<br />
Mo. – Fr. von 8 – 13 und von 15 – 18.30 Uhr,<br />
Mi. nachmittags geschlossen, Fr. von 8 – 18:30,<br />
Sa. von 8.30 – 13 Uhr<br />
Industrie-Apotheke<br />
Alt-Haarener-Str. 71, Haaren, Tel.: 0241 – 161763<br />
Mo. – Sa. von 8 – 13 Uhr, Mo. – Do. von 15 – 18.30<br />
Uhr, Mi. nachmittags geschlossen, Fr. von 8 - 18.30<br />
Uhr<br />
13
14<br />
Ne Moffel Oecher Platt<br />
Öcher Uusdröck van A bes Z<br />
Hü wel ich ens met üch versöcke,<br />
dörch oser A - B - C ze jöcke,<br />
et Öcher – wi et sich versteäht,<br />
vletz – daht ich – datt me föndig weäd,<br />
än op e Wooet stösst, woe me sätt:<br />
„Dat kenn ich net – Oes, es dat nett,<br />
ich jlöüv, dat bruuchet noch ming Jrueß.“<br />
Nu hürt jot zou – ich maach üch lues.<br />
I<br />
D‘r Kengerwajel – saat mi Var,<br />
hejjsch – wi ich kleng wor – Iehestanks-Kar.<br />
Iiskechel heäscht deä Zapp uus Iis,<br />
ene Iipekrätzer, deä söckt Kniis.<br />
J<br />
En Jejchboks kennt bau jedderenge,<br />
hü noch en Jampetaatsch ze fenge,<br />
met bonkte Pluute of met Koffer,<br />
es schwor – dan iehder noch en Joffer.<br />
K<br />
Weä oehne Mot schingt, es kaduck<br />
Kaffie es döcks mär Muckefuck,<br />
weä Mönzjeld rullt, bruucht en Kahott,<br />
weä kacke moss, jeäht op d‘r Pott.<br />
L<br />
Ene Tintefleck, dat es ene Lonk,<br />
weä lötz es, setzt sich op sing Konk,<br />
die heäm nüüs mieh ze ejße fenge,<br />
jöhnt alles noh d‘r Loomet brenge.<br />
(A-H finden Sie in den <strong>Ausgabe</strong>n September und<br />
Oktober <strong>2011</strong>; wird bis Z fortgesetzt)<br />
Autor: Hein Engelhardt<br />
Mit freundlicher Unterstützung von ÖCHER PLATT e.V.<br />
Verein für Mundart und Volkskunde seit 1907<br />
www.oecher-platt.de<br />
AUTOREN<br />
GESUCHT!<br />
» Memoiren<br />
» Biographien<br />
» Gedichte<br />
» Erzählungen<br />
Wir machen Bücher!<br />
Druck- & Verlagshaus Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83<br />
Tel.: 0241/87 34 34<br />
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Kommen Sie vorbei und lernen Sie uns unverbindlich kennen.<br />
Die ersten Besucher erhalten ein kleines Präsent!<br />
(solange der Vorrat reicht)<br />
© photoxpress.com/Dušan Zidar
Galmeifunde in<br />
Verlautenheide<br />
Die Geschichte des<br />
Verlautenheidener Bergwerks<br />
Eine Besonderheit in der Wirtschaftsgeschichte<br />
Verlautenheides war der Fund von Galmeierzen<br />
im Jahre 1658. Galmei ist ein eher unscheinbares<br />
zinkhaltiges Erz, das die Aachener Messing-<br />
industrie für ihre Arbeit benötigte. Die Aachener<br />
bezogen das benötigte Galmeierz seit dem 12.<br />
Jahrhundert vom Altenberg, dem heutigen Kelmis<br />
oder La Calamine. Die konfessionellen Wirren der<br />
Reformation und Gegenreformation brachten für<br />
die Aachener Kupfermeister und ihre Produkte<br />
Handelssperren und führten zur Benachteiligung<br />
bei der Belieferung mit Altenberger Galmei. Die<br />
Unruhen des Dreißigjährigen Krieges kamen hinzu,<br />
so dass das Kupfergewerbe in Aachen fast am<br />
Ende war. Zu allem Überdruss kam noch der große<br />
Stadtbrand im Jahre 1656 hinzu, der die Stadt zum<br />
größten Teil in Asche versinken ließ.<br />
Da machte man zwei Jahre später in der Nähe von<br />
Verlautenheide einen wichtigen Fund: Man fand<br />
reiche Galmeilagerstätten. „Es bestand wohl kein<br />
Zweifel darüber, dass sich bei der bedrängten Lage<br />
der Stadt mancherlei Hoffnungen an die Entdeckung<br />
der reichen Galmeilager geknüpft haben“… So kann<br />
man es verstehen, wenn in der für die Geschichte<br />
des Verlautenheidener Bergwerks so bedeutsamen<br />
Sitzung des Rates, die kurze Zeit nach der Entdeckung<br />
des Galmeilagers am 3. Oktober 1658 stattfand,<br />
der Galmei ein Schatz genannt wird, den man<br />
alsbald heben müsse.<br />
Grubenbetrieb am „Aachener Herrenberg“<br />
Der Grubenbetrieb in Verlautenheide wurde von<br />
kurzfristigen Verpachtungen abgesehen, meist von<br />
der Stadt in eigener Regie betrieben und – wohl<br />
nach den Aachener Ratsherren – „Aachener Herrenberg“<br />
genannt. Die vorhandenen Aufzeichnungen<br />
über den Betrieb des Herrenberges geben einen<br />
interessanten Einblick in die damaligen Verhältnisse.<br />
So wurden 1.676 bei sieben Mann Belegschaft etwa<br />
5.000 Zentner Galmei gefördert, 1679/80 bei 20<br />
Mann Belegschaft etwa 10.500 Zentner, 1680/81<br />
bei 25 Mann Belegschaft infolge mehrfacher<br />
Unterbrechung in der Förderung nur 8.200 Zentner.<br />
Der Betriebsumfang war also selbst bei<br />
diesem Grubenbetrieb, der doch mit zu den größten<br />
im Aachen-Stolberger Bereich gehörte, für unsere<br />
Begriffe nicht sehr erheblich.<br />
Außer den eigentlichen Bergleuten, als deren<br />
nächster Vorgesetzter der Meisterknecht (Steiger)<br />
genannt wurde, begegnen wir noch dem Schmied,<br />
der die an den Geräten und sonstige nötigen<br />
Ausbesserungen besorgte. Gleichzeitig fand auf<br />
dem Bergwerke ein Fuhrmann lohnende Beschäf-<br />
tigung, teils um den Galmei an den Bestimmungsort<br />
zu befördern, teils um das nötige Holz herbeizuschaffen.<br />
Vom Bergwerk zum Naherholungsgebiet<br />
Über zwei Jahrhunderte hinweg, von 1658 bis 1861<br />
gab der Abbau von Galmei auf dem Herrenberg<br />
zumindest einigen Männern und Familien ein<br />
Einkommen. Aber mit dem Ende der Galmei-<br />
förderung 1861 – die Galmeilagerstätten waren bis<br />
auf Wasserniveau ab-gebaut – spielte dieser Arbeitgeber<br />
keine Rolle mehr.<br />
Heute ist vom Galmeiabbau nur noch „de Maar“ übrig<br />
geblieben. Nach Beendigung des Galmeiabbaus<br />
füllte sich die Grube mit Grundwasser und wurde<br />
dann von den Bewohnern von Verlautenheide<br />
und Eilendorf als „Naherholungsgebiet“ genutzt.<br />
Das Baggerloch diente im Sommer als Freibad und<br />
Kahnweiher, im Winter war der Weiher beliebtes<br />
Ziel für Schlittschuhläufer. Besonders in der Zeit<br />
zwischen den beiden Weltkriegen herrschte hier vor<br />
allen Dingen sonntags reger Betrieb, für Kinder gab<br />
es sogar eine Schiffschaukel.<br />
Auszug aus einem Vortrag über Haaren und Verlautenheide 1997<br />
im Sandhäuschen von Heiner Grysar, Bearbeitet von Helmut<br />
Vondenhoff<br />
Der<br />
A.B.T Pflegedienst<br />
Mensch - Pflege - Beziehung<br />
Davon verstehen wir was<br />
Ihr<br />
Ambulantes Betreuungs- und Pflegeteam<br />
Josi Fellehner, Jean-Bremen-Str.1, 52080 Aachen<br />
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15
16<br />
Kita Gut Knapp<br />
eröffnet Kinderbistro<br />
Oktoberfest im „Waldschlösschen“<br />
Im Sommer richtete die städtische Tagesein-<br />
richtung für Kinder Gut Knapp Straße in Verlautenheide<br />
ihr neues Kinderbistro ein. Als die Eltern dann<br />
meinten: „Das sieht ja aus wie beim Oktoberfest!“,<br />
war die Idee für die offizielle Einweihung geboren.<br />
Am 19. Oktober feierte die Kita schließlich ihr<br />
„Oktoberfest“ und weihte so das Kinderbistro<br />
„Waldschlösschen“ ein.<br />
Zuerst stimmten sich die Kinder mit dem<br />
„Fliegerlied“ auf Bayerisch ein und tanzten dazu.<br />
Dann schlugen die beiden Leiterinnen<br />
der Einrichtung, Melanie Gather und<br />
Angelika Koll, gemeinsam das Fass<br />
Apfelschorle an. Dazu gab es typisch<br />
bayerisches Essen: Brezeln, Radi<br />
(Rettich), Würstchen und süßen Senf.<br />
Für das richtige Ambiente sorgte<br />
ein mit den Gruppensymbolen<br />
geschmückter Maibaum.<br />
Bräuche kennenlernen<br />
und pflegen<br />
Das Oktoberfest wurde vorher in den<br />
Gruppen vorbereitet. „Viele Bräuche<br />
gehen leider verloren, deshalb<br />
legen wir Wert darauf, dass die Kinder<br />
etwas über das Brauchtum und seine Hintergründe<br />
erfahren“, erklärt Erzieherin Heike Geisenjohann.<br />
Und so lernten die Kinder, dass das Oktoberfest auf<br />
den bayerischen Kronprinzen Ludwig und Prinzessin<br />
Therese zurückgeht.<br />
Anlässlich der Hochzeit der beiden veranstaltete<br />
1810 der Bankier und Major Andreas Michael<br />
Dall’Armi am 12. Oktober auf einer Wiese vor den<br />
Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen.<br />
Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese. Und da<br />
das Volksfest beim Volk gut ankam, wiederholt der<br />
bayerische Königshof im nächsten Jahr das Fest.<br />
Damit begann die Tradition des Oktoberfestes.<br />
Jede Woche anders<br />
Jeden Mittwoch findet das Kinderbistro unter einem<br />
anderem Motto statt. Die Erzieherinnen bereiten<br />
gemeinsam mit den Kindern das Essen vor. Sie<br />
lernen so ganz praktisch neue Lebensmittel und<br />
Gerichte kennen und wie wichtig ein gesundes<br />
Frühstück ist.
AHA 100 richtet<br />
Bürgerarbeitsplätze ein<br />
Perspektive für Langzeitarbeitslose<br />
Das Arbeitslosenzentrum AHA 100 der Sozial-<br />
projekte der Pastoralgemeinschaft Aachen-Nord e.<br />
V. hat zum 1.11. zwei sogenannte Bürgerarbeitsplätze<br />
eingerichtet. Mit dem Modellprojekt Bürgerarbeit<br />
will das Bundesarbeitsministerium für Arbeit<br />
und Soziales für eine bessere Integration von Langzeitarbeitslosen<br />
im ersten Arbeitsmarkt sorgen.<br />
Vorausgegangen war für die zwei Mitarbeiter<br />
ein spezielles Auswahlverfahren und eine sechs-<br />
monatige Aktivierungsphase, während der zunächst<br />
versucht wurde, sie auf dem regulären Arbeitsmarkt<br />
unterzubringen. Erst dann durften sie sich auf einen<br />
der Bürgerarbeitsplätze bewerben.<br />
Die Bürgerarbeitsplätze sind auf drei Jahre<br />
angelegt. „Während dieser Zeit haben die Mitarbeiter<br />
mit uns einen vollwertigen Arbeitsvertrag und sind<br />
30 Stunden pro Woche in Möbellager und Kleiderstübchen<br />
beschäftigt“, erklärt Karin Linzenich, die<br />
ehrenamtliche Geschäftsführerin von AHA 100, und<br />
fügt hinzu: „Sobald sich Chancen auf dem ersten<br />
Arbeitsmarkt ergeben, können sie diese natürlich<br />
sofort wahrnehmen.“ Die<br />
gesamte Zeit über<br />
erfolgt ein begleitendes<br />
Coaching durch ausgesuchte<br />
Fachkräfte des Jobcenters.<br />
Bei der Bürgerarbeit werden<br />
die Lohnkosten vom Europäischen<br />
Strukturfond und<br />
vom Bund getragen. „Wir<br />
vom AHA stocken das aber<br />
noch einmal auf, damit<br />
daraus ein anständiges<br />
Gehalt wird und unsere<br />
Mitarbeiter davon auch<br />
relativ gut leben können,“<br />
erklärt Linzenich.<br />
Maria Lauffs ist ganz neu<br />
im Team von AHA. Sie ist<br />
gelernte Floristin. Den Beruf<br />
liebt sie nach wie vor:<br />
„Aber da bekommt man oft nur noch 400 € Stellen,<br />
davon kann man ja nicht leben“ gibt sie zu bedenken.<br />
An dem Bürgerarbeitsplatz gefällt ihr besonders<br />
die Sicherheit, für drei Jahre versorgt zu sein<br />
und sich nicht von einer Maßnahme zur nächsten<br />
hangeln zu müssen. „Das ist auch ein interes-<br />
santeres Arbeitsgebiet gegenüber der Arbeit<br />
als Spülhilfe. Außerdem gefällt mir der direkte<br />
Umgang mit Menschen“, erklärt sie.<br />
Gerd Johnen ist gelernter KFZ-Mechaniker, hat<br />
später eine Umschulung zum kaufmännischen<br />
Angestellten gemacht und war schließlich als<br />
Messebauer selbständig. Wegen Problemen mit<br />
dem Rücken musste er diese Tätigkeit aber leider<br />
aufgeben. Schon seit zwei Jahren arbeitet er als<br />
„Ein-Euro-Jobber“ bei AHA. Jetzt freut er sich, dass<br />
er erstmal für drei Jahren bleiben kann: „Ich fühle<br />
mich wohl hier. Ich mag den Kontakt zu vielen<br />
verschiedenen Menschen, und dass man nicht<br />
immer das Gleiche macht.“ Johnen würde aber auch<br />
gerne wieder in der freien Wirtschaft arbeiten, zum<br />
Beispiel im Service-Bereich, gerne auch mit einer<br />
handwerklichen Seite.<br />
Spender gesucht<br />
Rund 40 Arbeitsplatzpaten unterstützen<br />
mit einer monatlichen Spende AHA<br />
100. Weitere Arbeitsplatzpaten werden<br />
dringend gesucht. Das Team um Karin<br />
Linzenich freut sich außerdem immer<br />
über gut erhaltene Möbel- und<br />
Kleiderspenden, mit denen man direkt<br />
Bedürftigen aus Haaren und Umgebung<br />
helfen kann.<br />
vondenhoff-garten.de oder 0241 / 16 91 999<br />
17
18<br />
Der Winter steht vor<br />
der Tür<br />
Tipps vom Gärtnermeister Markus Vondenhoff<br />
Liebe Gartenfreunde,<br />
in den letzten beiden Jahren<br />
hatten wir jeweils einen harten<br />
Winter. Über Wochen hatten<br />
Hausbesitzer - und auch wir als<br />
Dienstleister - mit Schnee und<br />
Eis auf Einfahrten und Geh-<br />
wegen zu kämpfen. Haus-<br />
besitzer sind grundsätzlich verpflichtet,<br />
Gehwege von Schnee<br />
und Eis zu befreien und begehbar<br />
zu machen. Doch wie sehen die<br />
Pflichten in Aachen genau aus?<br />
Wir haben für Sie nachgeschlagen:<br />
Die Straßenreinigungs- und Gebührensatzung<br />
der Stadt Aachen schreibt dazu in § 4 Absatz 1:<br />
„Die Gehwege sind grundsätzlich in einer für den<br />
Fußgängerverkehr erforderlichen Breite von 1,5 m<br />
von Schnee freizuhalten und bei Glätte mit<br />
abstumpfenden Stoffen zu bestreuen [...]“. Dabei<br />
muss man als Hausbesitzer früh raus, denn die<br />
Pflicht zur Räumung gilt an Werktagen in der Zeit<br />
von 07.00 bis 20.00 Uhr. Am Wochenende und<br />
an Feiertagen ist es ein wenig freundlicher, dann<br />
beginnt die Räumpflicht erst um 09.00 Uhr.<br />
Der Einsatz von auftauenden und umweltschäd-<br />
lichen Stoffen zur Schnee- und Eisräumung ist dabei<br />
grundsätzlich zunächst untersagt. Hierzu schreibt<br />
die Verordnung: „Ausnahmen von dieser Regelung<br />
sind nur erlaubt, wenn der Einsatz von abstumpfenden<br />
Streustoffen nicht ausreicht, keine Wirkung<br />
erzielt und dadurch eine Gefahr für die Gesundheit<br />
der Fußgänger gegeben ist […].“<br />
Dazu gibt es noch einige Sonderregeln z. B. für<br />
Fußgängerüberwege und Haltestellen, auf die man<br />
als Hausbesitzer achten sollte, damit es im kom-<br />
menden Winter nicht zu unliebsamen Über-<br />
raschungen kommt. Ein Blick in die lokale Verordnung<br />
ist daher auf jeden Fall zu empfehlen.<br />
Einen schönen und unfallfreien Winter wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihr Markus Vondenhoff<br />
Richten auch Sie Ihre Fragen an den Gärtnermeister<br />
unter: m.vondenhoff@vondenhoff-garten.de,<br />
weitere Infos unter: www.vondenhoff-garten.de<br />
lNancy Frank gewinnt<br />
Gold Award 2012<br />
Song „Nananana“ ausgezeichnet<br />
Für ihren Song „Nananana“ (Hey Frönnde lasst uns<br />
feiern) wurde Nany Franck, das singende Tanz-<br />
mariechen der KG Hooreter Frönnde, am 13. Oktober<br />
in der Skihalle Neuss im Rahmen der siebten<br />
Party-Music-Award-Verleihung „Top of the Mountians“<br />
mit dem Gold Award 2012 ausgezeichnet.<br />
In der Skihalle herrschte eine Superstimmung und<br />
ein Höhepunkt jagte den anderen. Unter anderem<br />
heizten Antonia aus Tirol, die Rabaue, Tobee und<br />
Micky Krause dem Publikum ein.<br />
Auch Nancy hatte auf der Bühne reichlich Spaß und<br />
freute sich sichtlich über ihre Auszeichnung. Natürlich<br />
durfte sie erneut ihren Hit „Nananana“ singen, aber<br />
auch ihr aktueller Sessionstitel „Der Pirat“ kam<br />
sofort beim Publikum an. Begleitet wurde Nancy<br />
von einer Abordnung der KG Hooreter Frönnde und<br />
einigen Mitgliedern ihres Fanclubs. Und am Ende<br />
waren sich alle einig: Das war ein sehr schöner und<br />
gelungener Abend.<br />
Seniorenzentrum<br />
Am Haarbach<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Christus unser Bruder<br />
Altenp�egebereich<br />
Betreutes Wohnen<br />
Ambulante Betreuung<br />
Begegnungszentrum<br />
mit Altentagesstätte<br />
Einen alten Baum soll man nicht verp�anzen,<br />
heißt es. Trotzdem müssen ältere Menschen<br />
aus mancherlei Gründen Vetrautes aufgeben.<br />
Unser Seniorenzentrum bietet die Möglichkeit,<br />
in der Nähe und in Verbindung zum bisher<br />
gewohnten Lebensumfeld alt zu werden.<br />
Seniorenzentrum am Haarbach, Haarbachtalstr.14, 52080 Aachen<br />
Tel.: 0 2 41 / 99 12 00, Fax: 0 2 41 / 9 91 20 70<br />
e-mail: info@amhaarbach.de, Internet: www.amhaarbach.de
DAS DA Theater<br />
Der kleine Ritter Trenk<br />
Kinderstück für Menschen ab 6 Jahren von<br />
Kirsten Boie<br />
Das bekannte Kinderbuch<br />
der Erfolgsautorin Kirsten<br />
Boie, das die Geschichte<br />
von den Abenteuern<br />
des kleinen Ritter Trenk<br />
erzählt, wurde für die<br />
Bühne bearbeitet von<br />
Rainer Hertwig.<br />
„Leibeigen geboren,<br />
leibeigen gestorben,<br />
leibeigen ein Leben lang“<br />
– so hieß es damals, als es<br />
noch Ritter gab, die ihre<br />
eigenen Bauern besaßen. Der Bauernjunge Trenk<br />
und seine Familie leiden sehr unter dem grausamen<br />
Ritter Wertolt, dem Wüterich.<br />
Da Trenk als freier Mensch leben möchte, beschließt<br />
er eines Tages, sein Glück in der Stadt zu suchen.<br />
Zusammen mit seinem Ferkelchen begibt er sich<br />
auf eine lange und gefährliche Reise. Der mutige<br />
Trenk wird mit Hilfe guter Freunde und einiger<br />
Tricks schließlich selbst zum Ritter. Und wer hätte<br />
gedacht, dass der kleine Ritter sogar gegen einen<br />
echten Drachen kämpfen muss?<br />
Das neue Kinderstück erzählt von großen Träumen,<br />
die unerfüllbar scheinen und trotzdem in Erfüllung<br />
gehen. Mit viel Musik, Spannung und Humor lernen<br />
Groß und Klein nebenbei eine ganze Menge über<br />
das Leben der Menschen im Mittelalter.<br />
Premiere: 12.11.<strong>2011</strong><br />
Der Tag, an dem Annabel zu zaubern anfing<br />
Kinderstück für Menschen ab 3 Jahren<br />
von Sigrid Zeevaert mit Musik von Christoph<br />
Eisenburger. Nach „Prinz Ben und Tina Rosina“ zeigt<br />
das DAS DA THEATER das neue Stück der Aachener<br />
Kinderbuch-Autorin Sigrid Zeevaert.<br />
Annabel ist mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder<br />
Jonas in die Stadt gezogen. Annabel mag Jonas,<br />
aber er ist eben noch ein Baby, schreit immer nur<br />
und nuckelt am Daumen. Und wegen ihm musste<br />
die ganze Familie in eine größere Wohnung ziehen.<br />
Da, wo sie vorher gewohnt haben, war zwar alles<br />
eng, aber da war es auch schön. Oma und Opa<br />
wohnten dort und auch alle ihre Freundinnen waren<br />
nicht so weit weg.<br />
Aber Annabel kann ja zaubern. Wenn sie will. Und<br />
wenn sie will, zaubert sie eben alle herbei, denn sie<br />
besitzt einen besonderen Stein, der alles verändern<br />
kann.<br />
So „zaubert“ sie den Nachbarsjungen Anton herbei.<br />
Zusammen führen sie den tauben und halbblinden<br />
Hund vom alten Herrn Schmalstieg aus. Und wenn<br />
der nicht laufen will, zaubern sie ihn eben einfach<br />
in den Park…<br />
Premiere 19.11.<strong>2011</strong><br />
Beide Stücke sind bis Januar 2012 jeweils um 16<br />
Uhr im Theater an der Liebigstraße zu sehen.<br />
„Der Tag, an dem Annabel zu zaubern anfing“ ist<br />
für Kindergärten oder Kitas ab sofort mobil buchbar.<br />
Schulklassen können „Der kleine Ritter<br />
Trenk“(geeignet für die Klassen 1 bis 6) ab dem<br />
15.11.<strong>2011</strong> zu besonderen Konditionen auch<br />
vormittags buchen oder die Inszenierung in die<br />
Schule holen<br />
Weitere Informationen, Terminabsprachen und<br />
Buchungen über die Rufnummer des DAS DA<br />
Kindertheaters: 0241/ 161855.<br />
Kartenbestellung:<br />
Im Theaterbüro unter 0241 / 161688 oder im<br />
Buchladen, Pontstraße 39,<br />
Tel.: 0241 / 2 80 08.<br />
Gemeinsam mit NordOst aktuell<br />
verlost das DAS DA THEATER zwei<br />
Karten für eine Vorstellung von:<br />
„Der kleine Ritter Trenk“<br />
und eine Vorstellung:<br />
„Der Tag, an dem Annabel<br />
zu zaubern anfing“<br />
Hier die Preisfrage:<br />
Wie heißt der kleine<br />
Bruder von Annabel?<br />
Bitte senden Sie Ihre Antwort an:<br />
noa-quiz@euregio-aktuell.eu<br />
19
20<br />
Zögern und Zaudern<br />
um die Campus-Bahn<br />
Die alles bewegende Frage: „Ist das Projekt<br />
finanziell tragbar?“<br />
Das Aachener Stadtgebiet scheint von den Rahmen-<br />
bedingungen her prädestiniert zu sein, um nach<br />
dem Abbau 1974 wieder eine Straßenbahn einzuführen.<br />
Nicht zuletzt ist die RWTH eine der großen<br />
verkehrs- und bahntechnischen Hochschulen in<br />
Deutschland. Darum wäre es eigentlich opportun,<br />
die angedachte Campusbahn als Pilot für eine Art<br />
„Straßenbahn der Zukunft“ zu entwickeln. Doch<br />
dahin ist es noch ein sehr weiter Weg. Jetzt legte<br />
die Verwaltung den Politikern erst einmal in schriftlicher<br />
Form den Stand der Dinge auf den Tisch.<br />
Hieraus geht allerdings etwas ganz Wichtiges nicht<br />
hervor – nämlich wie das Campus-Bahn-Projekt<br />
bezahlt werden soll. Laut der zuständigen Dezernentin<br />
Gisela Nacken ist zwar mit Zuschüssen von<br />
Bund und Land ziemlich sicher zu rechnen. Über<br />
die Höhe der Zuschüsse und der Gesamtkosten<br />
wurde allerdings nichts bekannt. Jedenfalls wird<br />
geprüft, ob sich gegebenenfalls weitere Fördergelder<br />
organisieren lassen.<br />
Dem Vernehmen nach belaufen sich die<br />
Investitionen in die Campus-Bahn wohl auf mehr<br />
als 100 Millionen Euro. Zuschüsse von Bund<br />
und Land könnten aus dem Gemeindeverkehrs-<br />
finanzierungsgesetz (GVFG) zur Kostenübernahme<br />
von bis zu 90 Prozent führen, was auf den ersten<br />
Blick eine ganz tolle Sache ist. Wäre da nicht der<br />
obligatorische und unverzichtbare Betriebshof für die<br />
Bahn, für den Schätzungen zufolge nochmals mehr<br />
als 30 Millionen Euro aufgebracht werden müssten.<br />
Offensichtlich sind hierfür keine Subventionen zu<br />
erwarten und die Stadt müsste das Geld alleine<br />
aufbringen, was allerdings aufgrund der momentanen<br />
Haushaltslage als aussichtslos erscheint. Ein<br />
Hoffnungsschimmer ist das sogenannte „Schaufenster<br />
Elektromobilität“. Durch dieses von der<br />
Bundesregierung aufgelegte Projekt, das insgesamt<br />
180 Millionen Euro schwer ist, soll die Elektro-<br />
mobilität in Deutschland für jedermann sichtbar<br />
werden. Ab dem kommenden Jahr werden in so<br />
genannten Schaufenstern bundesweit groß angelegte<br />
regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben<br />
vorgestellt. Die Stadt Aachen will gemeinsam mit<br />
allen Partnern wie z. B. Stawag, Verkehrs-<br />
unternehmen, Verkehrsverbund, TH, Campus GmbH,<br />
Uni Münster, IHK, dem „Streetscooter“-Projekt und<br />
einigen mittelständischen Firmen eine Bewerbung<br />
um „ein Stück des Kuchens“ einreichen.<br />
Sollte es über diesen Fördertopf eine Unterstützung<br />
durch den Bund geben, steht aber immer noch die<br />
Frage der Folgekosten im Raum, die Schätzungen<br />
zufolge im Bereich zwischen fünf und zehn Millionen<br />
Euro jährlich zusätzlich betragen würden. Jetzt ist<br />
der Rat gefordert, möglichst bald eine Entscheidung<br />
zu diesem Thema zu fällen, weil die Zuschüsse<br />
voraussichtlich nur noch für einen sehr begrenzten<br />
Zeitraum zur Verfügung stehen.<br />
Zuletzt sollte, wenn es denn tatsächlich zur Realisierung<br />
kommen sollte, das aktuelle <strong>Euregio</strong>bahn-<br />
Konzept überprüft werden. Die visionäre erste<br />
Straßenbahnachse vom Klinikum bis unter<br />
Umständen nach Brand wäre prädestiniert dafür,<br />
an den beiden Kreuzungspunkten Westbahnhof und<br />
Bahnhof Rothe Erde mit dem regionalen Schienenverkehr<br />
gekoppelt zu werden, um diesen bis in die<br />
Innenstadt führen zu können. In den Planungen der<br />
neunziger Jahre wurde diese Option mit Verweis auf<br />
die dann notwendige Elektrifizierung aller Außenstrecken<br />
noch verworfen. Inzwischen gibt es neue<br />
Hybridfahrzeugkonzepte. So fahren in Kassel seit<br />
2006 Regiotram-Züge, die sowohl auf nicht elektrifi-<br />
zierten Regionalbahnstrecken, auf DB-Haupt-<br />
strecken mit Wechselstromelektrifizierung als auch auf<br />
innerstädtischen Gleichstrom-Straßenbahngleisen<br />
fahren können.<br />
Partyservice · Catering<br />
Kalte u. warme Bu�ets für jeden Anlaß,<br />
ob rustical, exclusiv oder exotisch. Spanferkel-Grill.<br />
Unsere Leistungen umfassen u. a.:<br />
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Pippi Langstrumpf<br />
reitet auf dem „Kleinen<br />
Onkel“ nach Haaren<br />
HTV präsentiert neues Weihnachtsmärchen<br />
Der Haarener Turnverein inszeniert dieses Jahr<br />
als Weihnachtsmärchen Pippi Langstrumpf<br />
nach dem gleich-<br />
namigen Kinderbuch von<br />
Astrid Lindgren. Pippilotta<br />
Viktualia Rollgardina<br />
Pfefferminza Ephraims-<br />
tochter Langstrumpf<br />
kommt, und Klein und<br />
Groß können sich auf die<br />
sommersprossige, rothaarige Heldin<br />
Astrid Lindgrens freuen, die mit ihrer<br />
Fantasie, Furchtlosigkeit und Frechheit<br />
wohl eine der berühmtesten Figuren der<br />
Kinderliteratur ist.<br />
Pippi Langstrumpf ist superstark, fröhlich,<br />
herrlich unkonventionell und lügt<br />
ganz wundervoll. Sie macht, was sie will,<br />
denn ohne Eltern bewohnt sie mit ihrem<br />
Pferd und dem kleinen Affen Herrn<br />
Nilsson die Villa Kunterbunt. Dass sie<br />
auf sich selber aufpassen kann, bekommen<br />
nicht nur die Diebe Donner-Karlsson und Blom<br />
zu spüren, denn genau so spielend triumphiert sie<br />
über Polizisten und Lehrerinnen.<br />
Trotz allerbester Absichten passieren ihr zwar<br />
ständig irgendwelche Malheure, doch für Thomas<br />
und Annika ist sie eine wunderbare Freundin, denn<br />
seit Pippi in ihrer Nachbarschaft wohnt, gibt es für<br />
die Beiden keine Langeweile mehr.<br />
Die Theatergruppe des Haarener Turnvereins lässt<br />
Pippi über die Bühne der Haarbachtalhalle wirbeln und<br />
sorgt mit viel Spielwitz, phantasievollen Kostümen<br />
und herrlichen Kulissen für ein vergnüglichen<br />
vorweihnachtlichen Theaterspaß.<br />
Sichern Sie sich rechtzeitig Karten im<br />
Vorverkauf, da nur eine begrenzte Anzahl<br />
an Plätzen zur Verfügung steht. Für das<br />
leibliches Wohl wird in den Spielpausen<br />
bestens gesorgt.<br />
Termin:<br />
Sonntag, 4.Dezember <strong>2011</strong><br />
11:00 Uhr und 16:00 Uhr<br />
Einlass jeweils 1/2 Sunde vorher<br />
Karten:<br />
Erwachsene 7€<br />
Kinder 4 €<br />
Vorverkauf:<br />
ab dem 7. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Edeka-Märkte, Aachen-Haaren, Schuh<br />
Mausbach , MFT Browers<br />
Tel.: Geschäftsstelle<br />
HTV1862 0241-166870<br />
E-mail: geschaeftsstelle@htv1862.de<br />
...jetzt<br />
neu<br />
21
22<br />
Blutspende im<br />
Regenbogen<br />
Neue Spender sind herzlich Willkommen<br />
DRK_NeuGeboren_Mann20_165x55_FuellerAnzeige_39L 1 10.05.2<strong>010</strong> 12:45:18 Uhr<br />
Viermal im Jahr lädt der Ortsverein Aachen-Haaren<br />
des Deutschen Roten Kreuzes die Haarener Bevölkerung<br />
zum Blutspenden in das Jugendheim Regenbogen<br />
ein. Am 29. <strong>November</strong> ist es wieder soweit:<br />
Von 16 bis 19 Uhr kann jeder zwischen 18 und 68<br />
Jahre einfach vorbeikommen.<br />
SCHENKE<br />
LEBEN,<br />
SPENDE<br />
BLUT.<br />
Freigabe zur Blutspende steht.<br />
Alle notwendigen Voruntersuchungen<br />
werden direkt<br />
vor Ort gemacht. Zuerst<br />
füllt man einen Fragebogen<br />
aus, dann wird der Eisenwert<br />
im Blut überprüft und Puls,<br />
Temperatur und Blutdruck<br />
gemessen. Schließlich folgt<br />
ein Gespräch mit einem Arzt<br />
oder einer Ärztin, an dessen<br />
Ende dann hoffentlich die<br />
Bei der Spende werden rund 500 ml Blut sowie<br />
zusätzliche Proben für die Laboruntersuchungen<br />
entnommen. Nach 5 bis 10 Minuten ist die Blutspende<br />
schon beendet. Danach sollte man aber<br />
eine Ruhepause von etwa 30 Minuten einhalten.<br />
Dazu stehen Ruheliegen bereit und an einem reichhaltigen<br />
Buffet kann man sich stärken, um seinen<br />
Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.<br />
RK_Typo_45x55_Eckfeld_39L 1 10.05.2<strong>010</strong> 12:07:16 Uhr<br />
Auch wenn man direkt nach der Blutspende etwas<br />
vorsichtig sein muss – der Organismus wird durch<br />
eine Blutspende nicht geschwächt, eher im Gegenteil.<br />
„Wir haben viele, vor allen Dingen auch ältere<br />
Spender, die uns berichten, dass ihnen die regelmäßige<br />
Blutspende gut tut und sie sich danach<br />
wieder frischer und richtig fit fühlen“, berichtet<br />
Marita Lynen.<br />
„Wir wollen, dass Sie<br />
mobil bleiben“<br />
Fahrradtraining für Senioren<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bezirkspolizisten in<br />
Haaren und dem Seniorenzentrum am Haarbach<br />
findet erstmalig ein Fahrradtraining für Senioren<br />
statt.<br />
Angesprochen sind alle, die sich nach längerer<br />
Zeit wieder aufs Rad wagen wollen, sei es das alte<br />
Schätzchen aus dem Keller oder ein modernes<br />
Elektrobike.<br />
Wer lange nicht gefahren ist, fühlt sich oft unsicher<br />
auf dem Rad und hat Angst im Straßenverkehr. Ein<br />
kurzes, intensives Training unter fachlicher Anleitung<br />
kann die Freude am Fahren wiederbringen. Und<br />
man bleibt länger mobil und hoffentlich gesund.<br />
Ein erster Infoabend findet am 8.12., 19 Uhr im<br />
Seniorenzentrum am Haarbach statt. Es werden<br />
Informationen zum Training gegeben und<br />
anschließend gleich die Verkehrsregeln für Rad-<br />
fahrer aufgefrischt und Sicherheitshinweise zur<br />
Ausstattung gegeben. An diesem Abend besteht die<br />
Möglichkeit, sich für die beiden praktischen<br />
Trainingstermine anzumelden<br />
Der praktische Teil besteht aus einem Fahr-<br />
training mit unterschiedlichen Schwierigkeits-<br />
graden, zum Beispiel einer Schrägbahn, und<br />
findet am 25.2.2012, 14 Uhr auf dem Schulhof der<br />
Schule am Haarbach statt. Ein zweiter Termin folgt<br />
am Samstag, dem 3.3.<strong>2011</strong>, 14 Uhr als Training im<br />
Straßenverkehr. Die Teilnahmebedingungen werden<br />
auf dem Informationsabend genannt.<br />
Weitere Informationen bei:<br />
Hildegard van de Braak<br />
Seniorenzentrum am Haarbach<br />
Haarbachtalstr. 14, 52080 Aachen<br />
Tel.: 0241-99120-57
„Bewegung - Migration<br />
in Aachen seit 1945“<br />
Ausstellung in der Nadelfabrik<br />
In der Nadelfabrik am Reichsweg 19-42 findet seit<br />
Ende Oktober eine Ausstellung über die Migrationsgeschichte<br />
von Aachen statt. Noch bis zum 28.<br />
Februar kann man dort einen Einblick in die Abläufe<br />
der Einwanderungen gewinnen.<br />
Unter dem Motto „Identität braucht Geschichte“<br />
soll die Ausstellung aber auch den eingewanderten<br />
Menschen die Chance eröffnen, sich als mittlerweile<br />
selbstverständlichen Teil der Geschichte Aachens zu<br />
begreifen. Insbesondere die Stadtgeschichte nach<br />
1945 wurde durch Einwanderung und Integration<br />
beeinflusst.<br />
„Uni im Rathaus“ im<br />
neuen Format<br />
Kontroverse, aktuellere politische Themen, erweiterte<br />
Diskussionen, kürzere Vorträge von mehr<br />
als einem Referenten – das ist das neue Konzept,<br />
mit dem die bewährte Veranstaltungsreihe „Uni im<br />
Rathaus“ in das neue Semester geht. Seit 1996<br />
finden die vom „RWTHextern“ und der Stadt Aachen<br />
gemeinsam getragenen Veranstaltungen bereits<br />
statt. „Wir sind nicht nur ein Wissenschaftsstandort,<br />
sondern eine Wissenschaftsstadt. Das hat eine<br />
besondere Qualität“, erklärte Dr. Manfred Sicking,<br />
Co-Dezernent der Stadt Aachen, am Donnerstagmittag<br />
auf einem Pressegespräch.<br />
Die Stadt möchte nicht nur im Zusammenhang mit<br />
Karl dem Großen und dem CHIO genannt werden,<br />
sondern in Zukunft noch stärker als bisher mit der<br />
Hochschule identifiziert werden. Daher seien Veranstaltungen,<br />
die in Zusammenarbeit mit der RWTH<br />
organisiert werden, so wichtig, sagte Sicking.<br />
„Unsere Idee dabei ist, nicht das Publikum in die<br />
Hörsäle zu locken, sondern umgekehrt: Wir gehen<br />
mit der Wissenschaft hinaus an exponierte Plätze<br />
Die Ausstellung bietet eine Chronik zur Migration,<br />
einige Biografien und Geschichten von Menschen<br />
unterschiedlicher Herkunft, die nach Aachen eingewandert<br />
sind. Sie behandelt aber auch verschiedene<br />
Themen, auf die durch die Zuwanderung Auswirkungen<br />
hatte.<br />
Öffnungszeiten<br />
Montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr,<br />
freitags von 9 bis 13 Uhr<br />
Kostenlose Führungen<br />
Die Volkshochschule bietet kostenlose Führungen<br />
an:<br />
Mittwoch, 30. <strong>November</strong>, 17 Uhr<br />
Sonntag, 11. Dezember, 11 Uhr<br />
Mittwoch, 18. Januar, 17 Uhr<br />
Montag, 30. Januar, 18 Uhr<br />
Infos und Anmeldung bei der VHS<br />
unter Tel. 0241 – 47 92 – 22 7.<br />
in der Stadt“, erläuterte Professor Dr. Emmanuel<br />
Richter, Politikwissenschaftler und Vorsitzender des<br />
Bürgerforums RWTHextern.<br />
Künftig werden die Veranstaltungen von mehreren<br />
Vortragenden gestaltet werden, außerdem konnte<br />
als Moderatorin die WDR-Journalistin Bettina<br />
Staubitz gewonnen werden. „Als Journalistin hat<br />
mich immer interessiert, dass komplizierte Themen<br />
vom Bürger verstanden werden. Das ist das<br />
Konzept des Abends“, so Staubitz.<br />
„Der Bürger soll mit der Hochschule in Kontakt<br />
gebracht werden, er soll von ihrer Bedeutung<br />
überzeugt werden, die heute in Anbetracht der<br />
Erweiterungsgebiete Campus Melaten und<br />
Campus West immer wichtiger wird“, erklärte<br />
Thomas Hissel, Abteilungsleiter Wissenschaft und<br />
Europa im Fachbereich Wirtschaftsförderung der<br />
Stadt Aachen. „Stadt und Hochschule sind eine<br />
Schicksalsgemeinschaft geworden“, so Hissel weiter.<br />
„Die Themen der Veranstaltungsreihe sind kontro-<br />
verser geworden“, meinte Toni Wimmer, Geschäfts-<br />
führer des Bürgerforums RWTHextern. So beschäf-<br />
tigt sich die erste Veranstaltung am kommenden<br />
Donnerstag, 17. <strong>November</strong>, mit dem Atomausstieg<br />
Deutschlands. Referenten sind Prof. Dr. Daniel<br />
Barben vom Lehrstuhl für Zukunftsforschung der<br />
RWTH Aachen, Jan Dobertin, Geschäftsführer der<br />
Landesarbeitsgemeinschaft „Erneuerbare Energien“<br />
e. V. sowie Dr. Astrid Petersen von der Kerntech-<br />
nischen Gesellschaft e. V. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 19.30 Uhr und findet im Krönungssaal<br />
der Rathauses statt, der Eintritt ist frei. Die nächste<br />
Veranstaltung am 26. Januar 2012 widmet sich dem<br />
Thema „Euro in der Krise“.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.extern.rwth-aachen.de und<br />
www.aachen.de/wissenschaft<br />
Herausgegeben am 10.11.<strong>2011</strong> von:<br />
Stadt Aachen, Fachbereich Presse und Marketing, Hans Poth<br />
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