29.08.2014 Aufrufe

erlanger examenskurs

erlanger examenskurs

erlanger examenskurs

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>erlanger</strong> <strong>examenskurs</strong><br />

Examensklausurenkurs SS 2007<br />

Prof. Dr. Hans Kudlich<br />

Strafrechtsklausur am 23.06.2007 *<br />

1. TEIL: STRAFBARKEIT DES K<br />

A. Im Supermarkt<br />

1. § 123<br />

(-), da generelles Einverständnis mit dem Betreten des / dem<br />

Verweilen im Supermarkts selbst bei „rechtswidriger Absicht“<br />

des Täters vorliegt; anders nur, wenn schon das äußere Auftreten<br />

den Rahmen der Zutrittserlaubnis überschreitet (Maskierung<br />

o.ä.)<br />

2. § 242 (CDs)<br />

TB: CDs fremde bewegliche Sachen (+)<br />

Wegnahme<br />

• Bruch fremden und Begründung neuen Gewahrsams durch<br />

Einstecken in Manteltasche („Gewahrsamsenklave“ bei<br />

„kleinen“ Gegenständen) (+); Beobachtung durch Detektiv<br />

unerheblich („Diebstahl kein zwingend heimliches Delikt“)<br />

• kein Einverständnis des Gewahrsamsinhabers (nicht etwa<br />

durch Detektiv; auch kein Fall der „Diebesfalle“)<br />

Vorsatz und Zueignungsabsicht (+)<br />

RW/SCH: (+)<br />

StrA, § 248a: bei 80 € keine geringwertige Sache<br />

3. § 263 (Nichtbezahlen der CDs) gegenüber der Kassiererin und zum<br />

Nachteil des Supermarkts<br />

TB: Täuschung:<br />

• ausdrückliche Täuschung (-)<br />

* §§ ohne Gesetzesangaben sind solches des StGB<br />

• konkludente Täuschung (+): durch Vorlage nur der Lebensmittel<br />

erklärt A zugleich (konkludent) mit, keine wieteren<br />

Waren entnommen zu haben [Sch/Sch-Cramer, §<br />

263, Rn. 58]; a.A. vertretbar<br />

Irrtum der Kassiererin (+)<br />

Vermögensverfügung (+): Unterlassen der Geltendmachung<br />

der Kaufpreisforderung bzw. des Anspruchs auf Herausgabe;<br />

Verfügungsbewusstsein – anders als beim Sachbetrug – nicht<br />

notwendig<br />

Vermögensschaden (+): Durchsetzung der Forderung gegen A<br />

wesentlich erschwert, sobald dieser den Supermarkt verlassen<br />

hat (anders aber, falls Personalien bekannt, vgl. BGHSt 32,<br />

88; Rspr. uneinheitlich, vgl. auch BGH JZ 1984, 146)<br />

Vorsatz und Bereicherungsabsicht (+)<br />

RW/SCH: (+)<br />

KK: da im Ergebnis nur ein Schaden entstanden ist, tritt § 263 als<br />

mitbestrafte Nachtat hinter § 242 zurück<br />

B. Das Vorgehen gegen H<br />

1. §§ 252, 251<br />

TB: Vortat:<br />

• § 242 durch K, s.o. (+)<br />

• „bei einem Diebstahl“: Phase zwischen Vollendung („Einstecken“)<br />

und Beendigung (= sicherer Gewahrsam) des<br />

Diebstahls (+)<br />

Betroffenheit:<br />

• „auf frischer Tat“: raumzeitliches Zusammentreffen von H<br />

und K am Tatort oder in Tatortnähe unproblematisch (+)<br />

• „betroffen werden“ (+), da H den K (und sogar dessen Tat)<br />

tatsächlich wahrgenommen hat (auch schon vor Vollendung<br />

der Tat möglich)<br />

qualifizierte Nötigung: Gewalt durch Faustschlag (+)<br />

Vorsatz (+)<br />

– 2 –<br />

2


Besitzerhaltungsabsicht (+); insbesondere ausreichend, wenn<br />

Begleitmotiv<br />

RW/SCH (+)<br />

Erfolgsqualifikation nach § 251:<br />

§ 251 anwendbar auf § 252 („gleich einem Räuber“)<br />

Kausalität Schlag – Tod (+)<br />

Tatbestandsspezifischer Gefahrzusammenhang zwischen Gewalt<br />

und Tod?<br />

• auch Todesfälle auf der Flucht u.U. erfasst<br />

• auch auf Grund von H’s beruflicher Stellung nicht ohne<br />

weiteres eigenverantwortliche Selbstgefährdung (wohl im<br />

Gegenteil erhöhte Schutzbedürftigkeit, gerade weil von ihm<br />

auch Verfolgung von Dieben erwartet wird)<br />

• aber wohl eigenverantwortliche und unverhältnismäßige<br />

Selbstgefährdung, soweit er sich in Verkehr begibt, ohne<br />

sehen zu können; nicht typisches Risiko der qualifizierten<br />

Nötigung durch T, solange O durch Faustschlag nicht<br />

benommen ist<br />

• i.ü. dürfte es auch an der „Leichtfertigkeit“ fehlen<br />

Damit Strafbarkeit des K nur nach § 252; § 240 (ggf. i.V.m. § 22, da H<br />

weiterläuft) tritt zurück<br />

2. §§ 223, 227<br />

TB: durch Faustschlag objektiv wie subjektiv (+)<br />

nach h.M. keine Qualifikation nach § 224 I Nr. 2 bei Verwendung<br />

eines bloßen Körperteils<br />

RW, SCH: (+)<br />

EQ: (-), da es am Unmittelbarkeitszusammenhang zwischen KV<br />

und Tod fehlt, vgl. o. zu § 251<br />

Anmerkung:<br />

Da § 251 das schwerer Delikt ist, spricht einiges dafür, diese Vorschrift<br />

vor § 227 zu prüfen, was dann dazu führt, dass § 227 kurz abgehandelt<br />

– 3 –<br />

3<br />

werden kann. Allerdings könnte man – insbesondere wenn man mit § 227<br />

anfängt – dort im vorliegenden Fall sehr gut den Streit um Letalitätsthese<br />

(der vorsätzliche Verletzungserfolg selbst muss unmittelbar tödlich wirken)<br />

und Handlungstheorie erörtern. Das wird nicht erwartet, kann aber<br />

mit Zusatzpunkten honoriert werden, wenn es ansprechend erfolgt.<br />

3. § 222<br />

(-), vgl. o.; keine Zurechnung wegen eigenverantwortlicher<br />

Selbstgefährdung des H<br />

C. Das Durchtrennen der Bremsleitungen<br />

1. §§ 212, 211 z.N.d. F<br />

TB: Tod der F (+)<br />

Handlung des K: (+), Durchtrennen der Bremsleitungen<br />

Anmerkung:<br />

Man mag auch hier (bzw. unten bei der Versuchsprüfung) erwägen, ob es<br />

sich bereits von K aus um einen Fall der mittelbaren Täterschaft („[beabsichtigter]<br />

Einsatz des Opfers als Täter gegen sich selbst“) handelt. Eine<br />

nähere Erörterung wurde nicht erwartet, kann aber positiv honoriert werden,<br />

wenn sie mit guten Gründen erfolgt, unten beim unmittelbaren Ansetzen<br />

zusätzliche Aspekte einbringt etc.<br />

Kausalität: die Kausalkette wurde von N nicht „unterbrochen“<br />

oder „ausgewechselt“, sondern fortgeführt, damit (+)<br />

objektive Zurechnung?<br />

• K hat eine rechtlich missbilligte Gefahr gesetzt (+)<br />

• diese hat sich aber im Tod der F nur durch das eigenmächtige<br />

Dazwischentreten des N realisiert, da F das Auto sonst<br />

nie benutzt hat; damit objektive Zurechnung wohl (-)<br />

• überdies fehlt es K an Handlungsherrschaft (§ 25 I 1. Alt.),<br />

da die letzte kausale Handlung von N (Überreden der F)<br />

vorgenommen wurde und in diesem Zeitpunkt allein N<br />

Tatherrschaft besaß<br />

– 4 –<br />

4


•<br />

Anmerkung:<br />

Der vorliegende Fall unterscheidet sich sowohl von der Autobombenentscheidung<br />

des BGH (in welcher der Täter die Bombe versehentlich am falschen<br />

Wagen angebracht hatte nach BGH mittelbare Individualisierung<br />

des Opfers und daher unbeachtlicher error in persona) als auch von dem<br />

Schulfall des manipulierten error in persona (in welchem jemand erfährt,<br />

dass ein Anschlag auf ihn verübt werden soll und er den Ort des Anschlages<br />

nicht aufsucht, sondern statt dessen seinen Feind an dieser Stelle<br />

schickt error in persona für den unmittelbare Handelnden; str., ob mittelbare<br />

Täterschaft „hinter dem Täter“ oder eine Nebentäterschaft desjenigen,<br />

dem der Anschlag ursprünglich galt): Denn es wird eben gerade nicht<br />

das Opfer getroffen, das K mittelbar individualisiert hatte (F fuhr üblicherweise<br />

nie Auto und fiel deswegen nicht in die „Streubreite des Risikos“),<br />

und anders als beim manipulierten error in persona hat K im Zeitpunkt<br />

des Erfolgseintritts keine unmittelbare Handlungsherrschaft.<br />

Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass einige Bearbeiter Parallelen zu diesen<br />

beiden bekannten Fällen ziehen. Daran ist nichts auszusetzen, soweit<br />

die Unterschiede deutlich herausgearbeitet werden. Ein abweichendes Ergebnis<br />

(Zurechnung des Todes der F als Vorsatztat des K) ist zumindest<br />

bei guter Begründung m.E. nicht unvertretbar.<br />

2. §§ 212, 211, 22, 23 an N<br />

VP: Nichtvollendung gegenüber N (+)<br />

Strafbarkeit des Versuchs (+), §§ 12 I, 23 I, 212, 211<br />

TB: Tatentschluss:<br />

• Vorsatz hinsichtlich:<br />

* Tötung des N (+)<br />

* objektives Mordmerkmal Heimtücke:<br />

– bewusstes Ausnutzen der Arg- und Wehrlosigkeit<br />

des N in feindlicher Willensrichtung (+)<br />

– feindliche Willensrichtung (+)<br />

– nach Teilen Lit. ist ferner verwerflicher Vertrauensbruch<br />

erforderlich, der hier nicht vorliegen<br />

dürfte<br />

* objektives Mordmerkmal gemeingefährliches Mittel:<br />

– 5 –<br />

5<br />

– durch konkrete Tötungshandlung wird über den<br />

Tötungserfolg hinaus unbestimmte Anzahl anderer<br />

Personen generell gefährdet<br />

– bei steiler Gefällstrecke und ungebremsten Pkw<br />

ist dies nicht auszuschließen; SV offen (belebte<br />

Straße?), beides vertretbar<br />

• subjektives Mordmerkmal Verdeckungsabsicht (§ 211II 3.<br />

Gruppe 2. Var.) (+)<br />

• subjektives Mordmerkmal niedriger Beweggrund: bei<br />

Nachbarstreitigkeiten ohne nähere Anhaltspunkte wohl<br />

nicht anzunehmen<br />

unmittelbares Ansetzen: (+), K hat alles Erforderliche getan<br />

und das „Geschehen“ aus der Hand gegeben; Opfermitwirkung<br />

hier nach seiner Vorstellung von der Tat gewiss und in<br />

engem raumzeitlichen Zusammenhang<br />

RW/SCH: (+)<br />

Rücktritt: (-)<br />

3. § 222 an F<br />

i.E. (-), da<br />

falls Tod der F statt des N bekannt geworden ist, fehlgeschlagener<br />

Versuch<br />

auch vorher aber jedenfalls beendeter Versuch und keine<br />

Rücktrittshandlung des K<br />

das Überreden der F durch N, die den Pkw sonst nie benutzt<br />

hat, dem K nicht vorhersehbar war (a.A. vertretbar)<br />

nach Teilen der Lit. generelles „Regressverbot“, das Fahrlässigkeitsstrafbarkeit<br />

ausschließt, soweit Vorsatztäter verantwortlich<br />

ist<br />

4. § 315b I Nr. 1, III i.V.m. § 315 III zum Nachteil der F<br />

TB: „Fahrzeug beschädigt“: durch Durchtrennen der Bremsleitung<br />

(+)<br />

– 6 –<br />

6


dadurch „Beeinträchtigung der Sicherheit des Straßenverkehrs“<br />

(+), da normale abstrakte Verkehrsgefahr bezüglich des<br />

Pkw gesteigert worden ist<br />

dadurch konkrete Gefahr für eine andere Person?<br />

• ähnliches Problem wie oben zu §§ 211, 22<br />

• allein das Durchtrennen der Bremsleitung führte noch nicht<br />

zu einer konkreten Gefahr für F; dies erst, als N – der das<br />

Umschlagen der abstrakten in die konkrete Gefahr hätte<br />

vermeiden können – F zur Fahrt überredete und diese verunglückte;<br />

dieses „Dazwischentreten“ des N ist K wiederum<br />

nicht zurechenbar<br />

7<br />

6. § 303 bzgl. des Fahrzeugs (+)<br />

D. Gesamtergebnis für K<br />

K hat sich gem. §§ 252, 223, 52; 212, 211, 22, 315b I, III<br />

i.V.m. 315 III, 22, 52; 53 strafbar gemacht<br />

Diebstahl und (versuchte) Nötigung treten hinter § 252, die<br />

Sachbeschädigung tritt hinter den versuchten gefährlichen<br />

Eingriff in den Straßenverkehr zurück<br />

§§ 252, 223 einerseits und §§ 211, 22, 315b, 22 andererseits<br />

stehen untereinander im Verhältnis der Tateinheit, zueinander<br />

im Verhältnis der Tatmehrheit<br />

8<br />

5. §§ 315b I, III i.V.m. 315 III, 22, 23 zum Nachteil des N<br />

VP: keine Vollendung (s.o.)<br />

Strafbarkeit des Versuchs (+), vgl. § 315 b II<br />

TB: Tatentschluss:<br />

• Vorsatz gerichtet auf<br />

* Beschädigung eines Fahrzeugs<br />

* Beeinträchtigung der Sicherheit des Straßenverkehrs<br />

und dadurch Gefährdung Leib/Leben der F<br />

• Absicht, einen Unglücksfall herbeizuführen (+) und darüber<br />

hinaus Absicht, eine andere Straftat (§ 242) zu verdecken<br />

(+) (§ 315b III i.V.m. § 315 III Nr. 1)<br />

UA: (+), K hat den Pkw bereits beschädigt (Ausführungshandlung)<br />

Kein Rücktritt<br />

RW/SCH: (+)<br />

2. TEIL: STRAFBARKEIT DES N<br />

A. „Überreden“ der F<br />

1. §§ 212, 211 (25 I Alt. 2) an F<br />

TB: Tod der F (+)<br />

Handlung des N („Überreden“) (+)<br />

Kausalität (+), sonst wäre F nicht gefahren<br />

Tatherrschaft: letzte kausale Handlung („Überreden“) durch<br />

N (+) [in derartigen Fällen lässt sich auch eine mittelbare Täterschaft<br />

konstruieren: F als Werkzeug gegen sich selbst und<br />

überlegenes Wissen bei N]<br />

Mordmerkmal Heimtücke (+), insbes. hier auch jedenfalls<br />

verwerflicher Vertrauensbruch gegeben<br />

gemeingefährliches Mittel: s.o., beides vertretbar<br />

Vorsatz (+)<br />

Mordmerkmal niedriger Beweggrund: Tötung, um Liebesbeziehung<br />

fortzuführen (+)/(-)<br />

RW/SCH: (+)<br />

– 7 –<br />

– 8 –


2. § 315b I Nr. 1/3, III i.V.m. § 315 III Nr. 1a zum Nachteil der F<br />

TB: Beschädigung eines Fahrzeugs, Nr. 1, (-), N hat die Bremsleitung<br />

selbst nicht durchtrennt<br />

„ebenso gefährlicher Eingriff“: N hat den Pkw in dem schadhaften<br />

Zustand belassen und F damit bewusst in den Straßenverkehr<br />

entlassen; dies steht dem eigenhändigen Beschädigen<br />

des Pkw in der Gefährlichkeit gleich (a.A. vertretbar; dann<br />

könnte man statt dessen an eine Begehung durch Unterlassen<br />

denken; allerdings dürfte der Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit<br />

hier nicht in dem Unterlassen der Beseitigung des Schadens<br />

am Pkw liegen, sondern in dem „Überreden“ der F, diesen<br />

Pkw im Straßenverkehr zu benutzen<br />

dadurch Beeinträchtigung der Sicherheit des Straßenverkehrs<br />

und konkrete Gefährdung Leib/Leben der F; die Gefahr hat<br />

sich sogar realisiert in deren Tod (+)<br />

Vorsatz (+)<br />

Absicht, einen Unglücksfall herbeizuführen (§ 315 III Nr. 1a) (+)<br />

RW/SCH: (+)<br />

B. Gesamtergebnis für N<br />

N hat sich gem. §§ 211,<br />

§ 315 b I Nr. 3, III i.V.m. § 315 III Nr. 1 strafbar gemacht. Die<br />

beiden Delikte stehen zueinander in Tateinheit (§ 52).<br />

9<br />

2. TEIL: PROZESSRECHTLICHE ZUSATZFRAGE<br />

A. Zulässigkeit der Beschlagnahme der Verteidigerpost<br />

Ausgangspunkt: Möglichkeit der Beschlagnahme nach<br />

§ 94 StPO, wenn Gegenstände als Beweismittel für Untersuchung<br />

von Bedeutung sein können; da Brief nicht „auf Post“<br />

beschlagnahmt, auch § 99 StPO nicht zu beachten<br />

Beschlagnahmeverbot nach § 97 StPO?<br />

• zwar Verteidigerpost von § 97 I Nr. 1 i.V.m. § 53 I<br />

Nr. 2 StPO erfasst<br />

• allerdings nach § 97 II 1 StPO nur, wenn in seinem Gewahrsam<br />

aber: aus § 148 StPO ergibt sich die Gewährleistung der ungehinderten<br />

Kommunikation zwischen Verteidiger und<br />

Beschuldigten<br />

Schriftwechsel zwischen Beschuldigtem und Verteidiger<br />

darf auch dann nicht beschlagnahmt werden, wenn Schriftstücke<br />

beim Beschuldigten gefunden werden<br />

B. Rechtsbehelfe gegen die Beschlagnahme<br />

falls Beschlagnahme von StA/Hilfsbeamten angeordnet: Antrag<br />

auf richterliche Entscheidung nach § 98 II 2 StPO mit den<br />

Voraussetzungen des § 98 II 3-7 StPO<br />

falls auch hinsichtlich Beschlagnahme richterliche Anordnung:<br />

(Antrag auf Aufhebung der Beschlagnahme oder) Beschwerde<br />

gem. §§ 304 ff. StPO; die diesbezügliche Beschwerde<br />

bleibt auch nach Eröffnung des Hauptverfahrens<br />

statthaft (vgl. § 305 S. 2 StPO)<br />

10<br />

– 9 –<br />

– 10 –

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!