5/2013 (Mai) SchüÃler Salze â Die 12 Basis-Mineralsalze
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Zertifizierte Fortbildung<br />
Abb. 4a: Milchige Färbung um das Auge;<br />
milchig-rötlich auf dem Oberlid.<br />
Abb. 4b: Hautgrieß<br />
Abb. 4c: Couperose<br />
ein spezifisches Mangelzeichen.<br />
Mittel „des zweiten Stadiums einer Krankheit“: Wenn eine Krankheit<br />
sich festzusetzen und chronisch zu werden droht, kommt dieser<br />
Mineralstoff zum Einsatz. Weiche Schwellungen aller Art, z.B. mit<br />
Beteiligung der Lymphknoten in der Leistengegend oder im Halsbereich<br />
zeigen, dass Körperabfallstoffe aus der Auseinandersetzung mit<br />
der Krankheit zu bewältigen sind. Das eigentliche Ausscheiden muss<br />
über die Nr. 10 Natrium sulfuricum besorgt werden.<br />
Entgiftung: Außerdem ist die Nr. 4 ein wichtiges Entgiftungsmittel<br />
vor allem auch für „chemische Gifte“. Dazu gehören Medikamente,<br />
Impfstoffe, Narkosemittel, Dämpfe von Farben und Lacken, Umweltgifte,<br />
Quecksilber aus Amalgamplomben etc. Besonders bewährt hat<br />
sich die Impfmischung, die man etwa eine Woche vor und ca. ein bis<br />
zwei Wochen danach einsetzt, um die spezifische Immunabwehr und<br />
damit die bessere Verträglichkeit zu stärken.<br />
Zeichen im Gesicht: Eine milchig-rötliche bis milchig-bläuliche Färbung<br />
der Haut auf dem Ober- und Unterlid zeigt den Mangel. Weitere<br />
Zeichen sind die sog. Milchbrille (weiße Hautfarbe) rund um die<br />
Augen, “Milchbart“ zwischen Lippen und Nase, Hautgrieß und Coupetriebsstörungen<br />
kommen, besonders wenn zu wenig Nr. 3 eingenommen<br />
wird.<br />
Nr. 4 Kalium chloratum, KCl<br />
Empfohlene Potenzierung: D 6<br />
Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln:<br />
Kalium chloratum ist das Funktionsmittel für den Faserstoff. <strong>Die</strong> Eiweißverbindungen,<br />
die mit Hilfe von Nr. 2 Calcium phosphoricum<br />
gebildet wurden, werden unter Mitwirkung des Kalium chloratum zu<br />
langkettigen Molekülen (Fasern) verknüpft. Es ist der Betriebsstoff<br />
für alle Drüsen im Körper und bindet chemische Gifte. Es ist das<br />
Mittel für das zweite Stadium einer Krankheit, wenn Gefahr besteht,<br />
dass sie sich im Körper festsetzt.<br />
Drüsenbetriebsstoff: Jeder erhöhte Drüsenumsatz verbraucht vermehrt<br />
diesen Mineralstoff und führt über längere Zeit, wenn nicht für<br />
Nachschub gesorgt wird, zu einem Mangel mit vielfältigen Störungen.<br />
Bei Fastenkuren zeigt sich z. B. die Belastung der Verdauungsdrüsen<br />
am weißen Zungenbelag und bei stillenden Müttern sind die Milchdrüsen<br />
gefordert. Selbst unser Gefühlshaushalt wird durch aus Drüsen<br />
freigesetzten Stoffen gesteuert. Besonders gefühlsbetonte Menschen<br />
haben daher einen dauerhaft erhöhten Verbrauch. <strong>Die</strong> Speicher<br />
an KCl werden vermehrt abgebaut durch Verkühlungen, Impfungen,<br />
übermäßiges Milch trinken, elektromagnetische Felder (PC, Handy,<br />
Stand by von Geräten, Stromleitungen, Funkmasten).<br />
Faserstoffe und Bindegewebe: Nur bei Anwesenheit von genügend<br />
KCl kann die Kollagensynthese oder der Aufbau von fibrillären Makromolekülen<br />
optimal funktionieren. Aus den Faserstoffen, wird die<br />
extra- und intrazelluläre Matrix (Bindegewebe) gebildet. Bindegewebsschwäche<br />
oder BG-erkrankungen erfordern deshalb diesen Mineralstoff.<br />
Hat der Organismus bei starkem Mangel in einer „Notregulation“<br />
seinen Bedarf an KCl durch Zerlegung der Faserstoffe gestillt,<br />
können die Abbauprodukte als Hautgrieß (Milien) in der Haut abgelagert<br />
werden.<br />
Blutviskosität: KCl hält den Faserstoff im Blut in Lösung, bei einem<br />
Mangel „flockt“ dieser aus, was zu einer „Verdickung“ des Bluts<br />
führt. Wird der Bedarf gedeckt, kann der Organismus den Faserstoff<br />
wieder binden und das Blut erhält seine Fließfähigkeit zurück. Deshalb<br />
wird die Nr. 4 zur Thrombosevorsorge eingesetzt oder eine<br />
Therapie mit Antikoagulantien wirkungsvoll unterstützt. Zu viskoses<br />
Blut führt unter Umständen zu Couperose, Besenreisern, Krampfadern<br />
und Hämorrhoiden, leichter Schwerhörigkeit. Denken Sie hier<br />
unbedingt an die konsequente äußere Anwendung in Form einer Mineralstoffkombination<br />
als Cremegel.<br />
Bronchien: Der Hauptspeicher für Nr. 4 sind die Bronchialschleimhäute.<br />
Bei erhöhten Belastungen werden die benötigten Ionen herausgelöst,<br />
dadurch fällt Faserstoff an und verklumpt. <strong>Die</strong> Folge ist<br />
weißlich schleimiger Husten. <strong>Die</strong> intensive Gabe der Nr. 4 sorgt dafür,<br />
dass der Organismus seine „Notregulation Faserzerlegung“ beenden<br />
kann und kein weiterer Schleim entsteht. Jede Absonderung von weißem<br />
Schleim, auch Fäden ziehender Speichel oder Fluor albicans, ist<br />
Abb. 5a<br />
Abb. 5a: Grau ums Kinn<br />
Abb. 5b: Eingefallene Schläfen mit grau als Zeichen für<br />
chronischen Mangel<br />
Abb. 5b<br />
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