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5/2013 (Mai) Schüßler Salze – Die 12 Basis-Mineralsalze

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Zertifizierte Fortbildung<br />

Abb. 1a: Karofalten mit Fächerfalten vom<br />

inneren Augenwinkel ausgehend.<br />

Abb. 1b: Abgesenkter Speicher als Furche<br />

unter dem Auge mit schwarz-brauner<br />

Färbung.<br />

Abb. 1c: Schwarz-braune Färbung um das<br />

Auge.<br />

Nr. 2 Calcium phosphoricum, CaHPO4x2H2O<br />

Empfohlene Dosierung: D 6<br />

Biochemischer Zusammenhang und Auswirkung von Mängeln:<br />

Calcium phosphoricum ist das wichtigste Gewebe-, Knochen- und<br />

Blutaufbaumittel. Es ist ein Funktionsmittel für den Zellaufbau – im<br />

weitesten Sinne für die „Fülle“ und der Betriebsstoff für die willkürliche<br />

Muskulatur. Kalzium wird zur Verarbeitung des Nahrungseiweißes<br />

benötigt und unterstützt den körpereigenen Eiweißaufbau in<br />

jeder Hinsicht.<br />

Funktionsmittel der „Fülle“: Calcium phosphoricum bildet und beeinflusst<br />

das Gewebe und die Flüssigkeiten innerhalb der durch Calcium<br />

fluoratum gebildeten schützenden Hüllen.<br />

Eiweißaufbau, Blutaufbau, Rekonvaleszenz: Als intrazelluläres Kalzium<br />

steuert es wichtige Zellfunktionen, ist am Aufbau von Proteinstrukturen,<br />

Membranbestandteilen, Peptid- und Steroidhormonen<br />

beteiligt. Bei einem Mangel wird Nahrungseiweiß schlecht oder ungenügend<br />

verarbeitet, es kommt langfristig zu Eiweißanlagerungen,<br />

was zu starker Gewichtszunahme führt. Auch die Entwicklung einer<br />

Eiweiß- oder Milchallergie ist möglich. Es steuert den Aufbau aller<br />

Blutproteine und gilt deshalb in der Biochemie als Blutaufbaumittel.<br />

Blasse, wächsern aussehende Kinder haben einen Mangel an diesem<br />

Funktionsmittel. Auch zur Rekonvaleszenz (Zellaufbau) nach schweren<br />

Erkrankungen oder Operationen mit starkem Blutverlust empfiehlt<br />

sich dieses Mittel. Als <strong>Basis</strong>mittel findet es sich in jeder „Hormonmischung“<br />

und sein Einfluss auf die Blutgerinnung macht es zu<br />

einem schnell wirksamen Mittel bei Nasenbluten.<br />

Knochenaufbau/Zähne: Nr.2 ist zusammen mit Nr.1 CaF2 und anderen<br />

Mineralstoffen das wichtigste Knochen- und Zahnaufbaumittel. Es<br />

dient dem Aufbau des inneren Gewebes der Knochen und Zähne und<br />

wird angewendet bei Karies, durchsichtigen Zahnspitzen, Knochenbrüchen,<br />

Osteoporose und im Wachstum, wo es besonders bei<br />

Wachstumsschmerzen schnell und gut wirkt. Eine vermehrte Kalziumzufuhr<br />

in der Wachstumsphase ist deshalb empfehlenswert. Wegen<br />

des hohen Bedarfs ist es sinnvoll das „Funktionsmittel“ Nr. 2 zusammen<br />

mit dem “Baustoff“ in Form eines normalen Kalzium-Präparates<br />

einzunehmen. Vor allem im Sinne der Regulierung und Steuerung<br />

(Mikro-Makro-Modell) wird auf diese Weise der Kalziumeinbau besonders<br />

gefördert. <strong>Die</strong>ses Vorgehen empfiehlt sich ebenfalls im Rahmen<br />

einer Osteoporose-Prävention.<br />

Muskulatur: Nr. 2 Calcium phosphoricum ist der Betriebsstoff für die<br />

willkürliche Muskulatur (Skelettmuskulatur). Es steuert die Kontraktion<br />

des Muskels in den Myofibrillen. Deshalb ist es das Mittel der<br />

Wahl bei Muskelkrämpfen (Wadenkrämpfen!). Vor allem Schwangere,<br />

die ja einen hohen Bedarf an Kalzium haben, profitieren davon<br />

schnell und zuverlässig. Auch Verspannungen im Nacken-/Schulterbereich,<br />

daraus entstehender Spannungskopfschmerz oder Taubheits-<br />

kribbeln sprechen gut auf dieses Mittel an. Neben der Einnahme<br />

empfiehlt sich hier wieder die äußere Anwendung, am besten in der<br />

Kombination mit anderen Mineralstoffen als Cremegel. Verspannte<br />

Muskulatur führt auf Grund verminderter Durchblutung auch oft zu<br />

Kältegefühl in den Extremitäten. Kalte Hände und Füße gibt es auch<br />

bei der Nr. 8 Natrium chloratum, das Sie im Teil 2 des Artikels kennen<br />

lernen. Eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur finden wir<br />

bei bellendem Husten, v.a. der Kinder.<br />

Herz: Am Herzen stärkt es die Kontraktionskraft. Man wendet es zur<br />

Beruhigung bei zu schnellem Pulsschlag und Herzklopfen,oder bei<br />

nächtlichem Aufwachen mit zu schnellem Herzschlag an. Oft zeigt<br />

sich dies als Folge vom abendlichen Genuss zu saurer Getränke<br />

(Wein/Kaffee) oder säurebildener Speisen (Zucker).<br />

Abb. 2a<br />

Abb. 2a: Wächserne Nasenunterkante<br />

Abb. 2b: Wächsernes Ohr<br />

Abb. 2b<br />

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