Closer - 35/2014 Leseprobe

StaRS LivE
12 CLOSER 35 | 2014
Heile Welt
Beste Freundinnen
Vor der trennung von
rafael wich sabia nicht
von sylvies seite.
Fast schon
ängstlich klammert
sich sylvie
an ihren sohn
damian. der
experte dieball
weiß: „die Kinder
dienen als
eine Art emotionaler
Blitzableiter.“
Exklusiv-
Interview
Work-out. Sylvie erklärt
später: „Gogo und ich waren
nach unserem Mykonos-
Urlaub in einem Café, dort
trafen wir uns ganz zufällig.“
Kurz werden Blicke getauscht,
dann gehen Sabia
und Sylvie aufeinander zu. Herzlich
begrüßen sich die beiden Frauen, zwischen
denen in all den Monaten ein unendlich
tiefer Graben existierte. Es wird
gelacht und gescherzt. Sylvie nimmt
sogar Sabias Sohn auf den Arm. Rafael
beobachtet das Schauspiel mit einem
verlegenen Lächeln. Eine ganz normale
Szene aus dem Alltag einer Patchwork-
Familie? Laut Sylvie schon: „Die Stimmung
war klasse, wir hatten Spaß.“
Von wegen! Körpersprache-Experte
Dr. Werner Dieball (38, www.die
ball-coaching.de) hat die Fotos für
CLOSER analysiert. „Obwohl alle Beteiligten
um ein Lächeln bemüht sind,
ist die Körpersprache eindeutig distanziert.“
Sylvie ist laut Dieball diejenige,
die sich am stärksten bemüht, gute
Miene zum bösen Spiel zu machen:
„Sylvie ist die scheinbar Offenste, denn
sie zeigt stets ihre obere Zahnreihe.
Sie gestikuliert am ausdrucksstärksten.
Allerdings spiegelt sich durch ihre
Motorik und Gestik ihre Anspannung
und Dominanz wider.“
Die Stimmung zwischen Rafael
und Sylvie ist laut Experten alles
andere als entspannt: „Gegenüber
Rafael stemmt Sylvie beide Hände in die
Hüfte (Dominanz- und Angriffspose).“
Rafael reagiert mit Unsicherheit: „Er
schaut verlegen zur Seite oder auf den
Boden. Weicht den Blicken seiner Ex-
Frau aus. Mangelnder Blickkontakt ist
oft ein Zeichen von Unsicherheit. Das
Mädchen auf seinem Arm ist eine Art
Schutzschild“, sagt Dieball: „Die Kinder
dienen als emotionaler Blitzableiter und
sorgen dafür, dass die Pseudo-Harmonieblase
aufrechterhalten wird.“
Also doch alles nur ein großes
Schmierentheater? Immerhin waren
Sylvie und Sabia in den vergangenen
Monaten erbitterte Feindinnen und lieferten
sich
einen Zickenzoff
de luxe.
Sabia war es
auch, die intime
Geheimnisse ihrer ehemaligen
Freundin ausplauderte.
Damals unterstellte sie Sylvie
zahlreiche Affären während der
Ehe mit Rafael. Eine Katastrophe
für das Sauberfrau-Image von
Sylvie. „Unglaublich, wie das so
im Leben geht – dass Leute, denen
man vertraut und die man
lieb hat, mich verraten haben.
Ich bin auch hier wieder sprachlos
über so viel Unmoral“, sagt
sie damals. Sylvies Mutter Rita
Meis nannte Sabia sogar „eine
Teufelin“.
Warum jetzt die plötzliche
Kehrtwende? Sabia erklärt es
exklusiv in CLOSER. Sie sagt:
„Wir haben eine vernünftige
Basis gefunden, um miteinander
umzugehen, schließlich
ziehen wir beide Damian
groß.“ Doch ein Vertrauter weiß.
Tief innen drin sieht es bei Rafaels
Freundin ganz anders aus:
„Für Sabia ist eine echte Versöhnung
vollkommen ausgeschlossen.
Sie und Sylvie werden nie
wieder Freundinnen werden, nie
wieder einen Kaffee zusammen
trinken und Geheimnisse austauschen.
Dafür ist einfach zu viel
passiert.“ Leider könne Sabia das
Kapitel „Sylvie“ nicht einfach hinter
sich lassen. Schließlich lebe
Damian zur Hälfte bei ihr und
Rafael. Und er wird durch das
Kind immer mit seiner Ex-Frau
verbunden bleiben.
Immer wieder müsste Sabia
sich deshalb mit Sylvie treffen,
um Dinge wie einen Ausflug zu
planen. Der Freund verrät weiter:
„Die regelmäßigen Treffen
sind ein Übel, das Sabia hinnehmen
muss. Sowohl Rafael als auch
Sylvie haben viele Jobs im Ausland.
Absprachen sind deswegen
oft sehr kompliziert.“ Sicher
ist jedoch: „Außer Damian
verbindet die beiden nichts
mehr. Er ist der einzige
Grund, warum sich Sabia
mit Sylvie arrangiert. Sonst
würde sie gern darauf verzichten,
Sylvie zu sehen.“
Ein Vertrauter verrät:
Auch Rafael macht
Druck. Er drängt Sabia
förmlich dazu, sich mit
Sylvie zu versöhnen.
Denn die Schlammschlacht zwischen
den beiden Frauen führte dazu, dass
der HSV-Kapitän in der
Sportszene verspottet
wurde. Milliardär
sie spielen hAppy FAmily
sylvie trägt den sohn von
sabia auf den Arm, als wäre
nichts gewesen.
Eine
richtige
Versöhnung
wird es nie
geben
Ein FrEund
Klaus-Michael Kühne, der Rafael 2012
nach Hamburg holte, war zuletzt nur
noch genervt: „Ich bin enttäuscht
wegen seines Privatlebens.
Als er dank meiner
Unterstützung zusammen mit
Sylvie aus London kam, waren
sie sehr beliebt und ganz
Hamburg begeistert. Dann
begann das, was ich Seifenoper
nenne.“
Gerade wurde Rafaels Vertrag
verlängert. Er darf trotz
Dauerkritik beim HSV bleiben.
Verständlich, dass er
jetzt alles dafür tut, um nicht erneut den
Zorn seiner Fans und Gönner auf sich
zu ziehen. Eine Versöhnung MUSSTE
her. Doch überzeugend sieht sie nicht
aus …
Carolin Markert
Fotos: DDP IMAGEs, sPLAsH (4)