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Verwendete Parameter - STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH + Co ...

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STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Details<br />

Synchron-/Kommandopositionierung<br />

03<br />

Die Schaltpunkt-Position kann absolut (z. B. 1250,0 mm) oder aber relativ zum<br />

Anfang oder Ende des laufenden Fahrsatzes definiert werden (N10, N11). Die<br />

Position des Schaltpunktes muss außerhalb des Positionsfensters I22 liegen.<br />

Der Schaltpunkt kann durch F61 = I97 auf den Binärausgang 1 gelegt werden.<br />

Das “Anfahren“ des Schaltpunkts wird auch durch Bit 10 im Statuswort I200<br />

signalisiert. Das Zurücksetzen des Schaltpunkts geschieht über die in I111<br />

ausgewählte Quelle. Bei der Quelle 2:<strong>Parameter</strong> wird das Rücksetz-Signal in<br />

I210 Bit 11 gegeben.<br />

Richtungsoptimierung (nur bei endlosem Verfahrbereich)<br />

Sind bei Positionierungen mit endlosem Verfahrbereich beide Richtungen<br />

erlaubt (I04=0), erfolgt die Bewegung von A nach B bei absoluter (I211 Motion<br />

<strong>Co</strong>mmand Byte = 01 hex ) Zielvorgabe auf dem kürzesten Weg. Bei einem<br />

fliegendem Satzwechsel wird die ursprüngliche Drehrichtung jedoch beibehalten.<br />

Eine Beschränkung der zulässigen Drehrichtung I04 wirkt auf alle Fahrsätze<br />

und die Handfahrt. Die Drehrichtung kann über Bit 6 und 7 von I211<br />

Motion <strong>Co</strong>mmand Byte angewählt werden:<br />

Bit 6=0 und Bit 7=0: Richtungsoptimierung<br />

Bit 6=1 und Bit 7=0: nur positive Richtung<br />

Bit 6=0 und Bit 7=1: nur negative Richtung<br />

Losekompensation<br />

Konstruktionsbedingt kann es bei Maschinen vorkommen, dass sich der Antrieb<br />

bei einer Richtungsumkehr nicht sofort wieder im mechanischen Schluss<br />

befindet. Um die Ist- und Sollpositionen in solchen Fällen dem Abtrieb korrekt<br />

zuordnen zu können, braucht die Losekompensation zusätzlich zu den Informationen<br />

des Lagegebers und eventuell der Referenzierung noch die Information,<br />

in welcher Richtung sich der Antrieb im mechanischen Schluss befindet.<br />

Prinzipiell ist dies erst nach einer Bewegung um mindestens den Wert der<br />

Losekompensation möglich.<br />

Beim Initialisieren der Achse wird angenommen, dass der Antrieb so im<br />

mechanischen Schluss steht, als wäre er gerade referenziert worden. Das<br />

heißt, immer entgegengesetzt der Referenz(Start)-Richtung I31. Bei der<br />

nächsten Bewegung in die gleiche Richtung bliebe folglich die Mechanik in<br />

gleicher Richtung im Schluss. Es gäbe also auch keine Kompensation der<br />

Lose. Wird jedoch eine Bewegung in die andere Richtung ausgeführt, dann<br />

wird die Sollposition in die entsprechende Richtung um I24 korrigiert. Bei jedem<br />

Wechsel der Bewegungsrichtung wird die Sollposition entsprechend der<br />

Kombination von I31 und letzter Bewegungsrichtung korrigiert.<br />

Der Referenzfahrttyp Ref.setzen ist im Zusammenhang mit der Losenkompensation<br />

nicht zulässig, da er keinen Aufschluss über den mechanischen Schluss<br />

der Maschine liefert!<br />

www.stoeber.de<br />

ID 441729.02<br />

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