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Verwendete Parameter - STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH + Co ...

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STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Funktionsbeschreibung<br />

Synchron-/Kommandopositionierung<br />

02<br />

Der <strong>Parameter</strong> I30 legt die benötigten Initiatoren bzw. die Funktionen für<br />

Binäreingänge fest. Es gibt drei Typen der Referenzierung: 0:Referenzschalter,<br />

1:Encoder Spur 0 und 2:Referenz setzeN.<br />

Bei der Verwendung des Typs 0:Referenzschalter kann zum Beispiel ein<br />

Sensor-Signal oder das Signal einer Steuerung als Bezugspunkt verwendet<br />

werden. Die Schnittstelle wird in <strong>Parameter</strong> I103 gewählt. Als Referenzschalter<br />

kann auch ein Endschalter verwendet werden (s. Abbildung 2-8 Beispiel 4). In<br />

diesem Fall sind die <strong>Parameter</strong> I101 bzw. I102 und I103 auf die gleiche Schnittstelle<br />

festzulegen (z. B. BE1). Die Funktion des Referenzschalters muss<br />

invertiert zu der des Endschalters sein (z. B. BE1-invers), da die Endschalter<br />

LOW-aktiv ausgewertet werden.<br />

Bei Wahl des Typs 1:Encoder Spur 0 wird nach Start das erste Erreichen des<br />

Nullspur-Signals die Referenzposition eingerichtet. Diese Einstellung kann nur<br />

verwendet werden, wenn ein Geber mit Nullspur oder Nullinformation (z. B.<br />

EnDat ® , Resolver, SSI) zum Einsatz kommt.<br />

Bei Auswahl des Typs 2:Referenz setzen wird beim Auslösen durch das<br />

Execute-Signal die aktuelle Position durch die Referenzposition ersetzt. Mit<br />

diesem Referenzfahrt-Typ kann ein Antrieb auch in den Gerätezuständen<br />

Einschaltsperre, Einschaltbereit und Störung referenziert werden (Gerätezustände<br />

siehe Applikationshandbuch, Kap. 3.1).<br />

Der Referenzfahrttyp kann auch während einer Bewegung gestartet werden.<br />

Wird das Execute-Signal festgestellt, wird die Ist- zur Referenzposition gesetzt<br />

und anschließend der Antrieb mit der Rampe I39 (s. unten) bis zum Stillstand<br />

gebremst.<br />

Durch I31 wird die (Such-) Richtung beim Starten der Referenzfahrt bestimmt.<br />

Ist der Referenzschalter (bzw. Endschalter) aktiv, wird die Richtung umgedreht,<br />

vgl. Beispiel weiter unten. Der richtige Wert für I31 lässt sich z. B. durch Handfahren<br />

der Achse prüfen.<br />

Die Vorgabe von zwei Geschwindigkeiten (I32 und I33) wird angewendet, um<br />

die Referenzposition exakt anzufahren. Dabei wird die Referenzposition zunächst<br />

mit der schnellen Geschwindigkeit angefahren. Wird das Referenz-<br />

Signal festgestellt, bremst der Antrieb ab und fährt in die Gegenrichtung mit der<br />

langsamen Geschwindigkeit (s. Abbildung 2-8). Die Verwendung zweier unterschiedlicher<br />

Geschwindigkeiten ist vor allem bei großen Linearachsen von<br />

Vorteil.<br />

Sind I32 oder I33 größer als I10 eingestellt, wird die Referenz-Geschwindigkeit<br />

auf I10 begenzt. I32 und I33 können über die Override-Funktion verändert<br />

werden (maximal bis I10).<br />

Wird bei Endlosachsen in <strong>Parameter</strong> I04 Zulässige Richtung nur eine Drehrichtung<br />

zugelassen, verfährt der Antrieb bei der Referenzfahrt nur mit der<br />

langsamen Geschwindigkeit. Beim ersten Erreichen der Referenzposition bleibt<br />

der Antrieb stehen. Es findet keine Drehrichtungsumkehr statt.<br />

I30 Referenzfahrt-Typ<br />

I31 Referenzfahrt-Richtung<br />

I32 Referenziergeschwindigkeit<br />

schnell und<br />

I33 Referenziergeschwindigkeit<br />

langsam<br />

I34 Referenzposition<br />

www.stoeber.de<br />

ID 441729.02<br />

30

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