Verwendete Parameter - STÃBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH + Co ...
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Verwendete Parameter Synchron-/Kommandopositionierung 04 STÖBER ANTRIEBSTECHNIK B.. Motor Par. Beschreibung Feldbus- Adresse • Sie haben in B305.1 für Bremse 2 das Moment eingetragen, das die Bremse bei negativer Drehrichtung halten muss. • Falls der Antrieb ausschließlich in einer Richtung drehen darf, haben Sie in Parameter B306 die Drehrichtung für den Test eingeschränkt. • Sie haben in B307 den Drehwinkel eingegeben, den der Antrieb als Stillstand auswertet. Information Falls Sie die Aktion durchführen möchten, wenn das Bremsenmanagement einen Bremsentest zwingend vorschreibt (Störung 72), muss die Störung vor dem Start der Aktion quittiert werden. Nachdem Sie die Störung quittiert haben, können Sie anschließend mit der Handlungsanweisung Bremsentest durchführen fortfahren. Um den Bremsentest durchzuführen, gehen Sie so vor: 1. Wechseln Sie in den Gerätezustand Einschaltbereit. 2. Stellen Sie die Aktion B300.0 Bremsentest & starten auf 1:aktiv. 3. Schalten Sie das Freigabe-Signal ein. ( 1 ) Der Umrichter startet den Bremsentest. Dabei kann es zu Bewegungen des Antriebs kommen. 4. Warten Sie, bis B300.1 das Ergebnis 100 % und B300.2 das Ergebnis 0:fehlerfrei anzeigen. 5. Schalten Sie das Freigabe-Signal aus. Der Bremsentest wurde erfolgreich durchgeführt. Falls Sie das Ergebnis nicht erreichen, informiert Sie der Parameter B300.2 über die Ursache. Der Umrichter führt intern einen Bremsentestspeicher mit den 20 letzten Ergebnissen aus B300.2 sowie den tatsächlich erreichten Haltemomenten für Bremse 1 und 2 in positiver und negativer Richtung. Diese entsprechen bei Ergebnis 0:fehlerfrei den in B304.x und B305.x parametrierten Werten. Sind die im Bremsentestspeicher festgehaltenen Werte kleiner, war der Bremsentest nicht erfolgreich. Der maximale Verfahrweg beim Bremsentest beträgt ca. 45° in beide Richtungen. Wird eine Drehrichtung eingeschränkt, beträgt der Verfahrweg ca. 2 × 45° in die zugelassene Richtung. Hinzu kommt in beiden Fällen ein von der Drehmomentgrenze und der Massenträgheit abhängiger Anhalteweg. Bei einer gekoppelten Mechanik müssen Sie entsprechend das Übersetzungsverhältnis des Getriebes einrechnen. Sind in B306 beide Drehrichtungen zugelassen, wird zunächst in positive Richtung verfahren. Beachten Sie, dass diese Berechnung nur bei intakter Bremse gilt. Kann die getestete Bremse das erforderliche Haltemoment nicht aufbringen, ist der Verfahrweg nicht kalkulierbar. In diesem Fall schaltet der Umrichter innerhalb von < 10 ms ab und schließt eine eventuell vorhandene, zweite Bremse. Der Stillstand des Antriebs wird dann maßgeblich von der Einfallzeit und der Funktionstüchtigkeit der zweiten Bremse beeinflusst. Ist keine zweite Bremse vorhanden, trudelt der Motor aus. ( 1 ) Wird das Freigabe-Signal nicht innerhalb von 30 Sekunden eingeschaltet, so bricht die Funktion automatisch ab. Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 02 4B 00 00 hex B300.1 Fortschritt: Fortschritt des Bremsentests in %. 232Ch 1h Global read (2) Feldbus: 1LSB=1%; Typ: U8; USS-Adr: 02 4B 00 01 hex ID 441729.02 240
Verwendete Parameter Synchron-/Kommandopositionierung 04 STÖBER ANTRIEBSTECHNIK B.. Motor Par. Beschreibung Feldbus- Adresse B300.2 Ergebnis: Nach Abschluss der Aktion Bremsentest kann hier das Ergebnis abgefragt werden. In 232Ch 2h einem Bremsentestspeicher werden die erreichten Testmomente (in positiver und negativer Global Richtung, für Bremse 1 und 2) der letzten 20 Tests gespeichert. Diese können nur in POSITool read (2) angezeigt werden. 0: fehlerfrei 1: abgebrochen; Die Aktion Bremsentest wurde abgebrochen. Gründe für den Abbruch können z. B. sein: - Während des Tests wurde die Freigabe abgeschaltet. - Das Freigabe-Signal wurde nicht innerhalb von 30 Sekunden eingeschaltet. Führen Sie den Bremsentest erneut durch. 2: maximales Moment nicht erreicht für Bremse 1; Während des Tests hat Bremse 1 nicht das erforderliche Moment halten können. Führen Sie die Bremsen-Einschleif-Funktion für Bremse 1 durch oder tauschen Sie Bremse 1. Führen Sie anschließend den Bremsentest erneut durch. 3: maximales Moment nicht erreicht für Bremse 2; maximales Moment nicht erreicht für Bremse 2: Während des Tests hat Bremse 2 nicht das erforderliche Moment halten können. Führen Sie die Bremsen-Einschleif-Funktion für Bremse 2 durch oder tauschen Sie Bremse 2. Führen Sie anschließend den Bremsentest erneut durch. 4: Fehler; Gründe für die Meldung können sein: - Es ist keine Bremse parametriert: Stellen Sie F08 auf 1:aktiv und F09 auf die verwendeten Bremsen. - Es ist kein Encoder parametriert: Stellen Sie fest, ob ein Encoder existiert und ob der angeschlossene Motor in der Steuerart Servoregelung oder Vektorregelung betrieben werden kann. Stellen Sie B20 entsprechend ein. - Bremsentest wurde nicht im Zustand Einschaltbereit aktiviert (z. B. im Zustand Einschaltsperre). 5: Encoder defekt; Gründe für die Meldung können sein: - Die Bremse(n) lüftete(n) nicht. Testen Sie die Bremsen. - Der Encoder ist defekt. Wenden Sie sich an die STÖBER-Hotline +49 (0) 180 5 786323. 6: E62/E66 Drehmomentgrenze; Gründe für die Meldung können sein: - C03/C05 zu niedrig eingestellt. - Andere applikationsabhängige Drehmomentgrenzen sind wirksam. - Das Gerät ist überlastet. Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 02 4B 00 02 hex B301.0 Bremse 1 einschleifen &starten: 232Dh 0h Global, OFF r=2, w=2 WARNUNG Gefahr des Personen- oder Sachschadens durch defekte Motor-Haltebremse. Durch das Starten der Bremsen-Einschleif-Funktion werden nacheinander die Motorbremsen gelüftet. Beim Gebertest und/oder bei einer defekten Bremse kann es zu Bewegungen der Antriebsachse kommen. Treffen Sie vor allem bei schwerkraftbelasteten Achsen besondere Vorsichtsmaßnahmen. Schränken Sie in B306 eine Drehrichtung ein, falls der Antrieb nich in diese Drehrichtung fahren darf. WARNUNG Gefahr durch Bewegung des Antriebs. Während der Aktion dreht der Motor mit ca. 20 Upm und mit dem in C03 bzw. C05 eingetragenen Moment. Sorgen Sie dafür, dass - der Antrieb vor dem Start der Funktion in einer Position steht, in der mit dieser Geschwindigkeit und diesem Moment verfahren werden darf. ID 441729.02 241
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<strong>Verwendete</strong> <strong>Parameter</strong><br />
Synchron-/Kommandopositionierung<br />
04<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
B.. Motor<br />
Par. Beschreibung Feldbus-<br />
Adresse<br />
• Sie haben in B305.1 für Bremse 2 das Moment eingetragen, das die Bremse bei negativer<br />
Drehrichtung halten muss.<br />
• Falls der Antrieb ausschließlich in einer Richtung drehen darf, haben Sie in <strong>Parameter</strong> B306 die<br />
Drehrichtung für den Test eingeschränkt.<br />
• Sie haben in B307 den Drehwinkel eingegeben, den der Antrieb als Stillstand auswertet.<br />
Information<br />
Falls Sie die Aktion durchführen möchten, wenn das Bremsenmanagement einen Bremsentest<br />
zwingend vorschreibt (Störung 72), muss die Störung vor dem Start der Aktion quittiert werden.<br />
Nachdem Sie die Störung quittiert haben, können Sie anschließend mit der Handlungsanweisung<br />
Bremsentest durchführen fortfahren.<br />
Um den Bremsentest durchzuführen, gehen Sie so vor:<br />
1. Wechseln Sie in den Gerätezustand Einschaltbereit.<br />
2. Stellen Sie die Aktion B300.0 Bremsentest & starten auf 1:aktiv.<br />
3. Schalten Sie das Freigabe-Signal ein. ( 1 )<br />
Der Umrichter startet den Bremsentest. Dabei kann es zu Bewegungen des Antriebs kommen.<br />
4. Warten Sie, bis B300.1 das Ergebnis 100 % und B300.2 das Ergebnis 0:fehlerfrei anzeigen.<br />
5. Schalten Sie das Freigabe-Signal aus.<br />
Der Bremsentest wurde erfolgreich durchgeführt.<br />
Falls Sie das Ergebnis nicht erreichen, informiert Sie der <strong>Parameter</strong> B300.2 über die Ursache.<br />
Der Umrichter führt intern einen Bremsentestspeicher mit den 20 letzten Ergebnissen aus B300.2<br />
sowie den tatsächlich erreichten Haltemomenten für Bremse 1 und 2 in positiver und negativer<br />
Richtung. Diese entsprechen bei Ergebnis 0:fehlerfrei den in B304.x und B305.x parametrierten<br />
Werten. Sind die im Bremsentestspeicher festgehaltenen Werte kleiner, war der Bremsentest nicht<br />
erfolgreich.<br />
Der maximale Verfahrweg beim Bremsentest beträgt ca. 45° in beide Richtungen. Wird eine<br />
Drehrichtung eingeschränkt, beträgt der Verfahrweg ca. 2 × 45° in die zugelassene Richtung. Hinzu<br />
kommt in beiden Fällen ein von der Drehmomentgrenze und der Massenträgheit abhängiger<br />
Anhalteweg. Bei einer gekoppelten Mechanik müssen Sie entsprechend das<br />
Übersetzungsverhältnis des Getriebes einrechnen. Sind in B306 beide Drehrichtungen zugelassen,<br />
wird zunächst in positive Richtung verfahren. Beachten Sie, dass diese Berechnung nur bei intakter<br />
Bremse gilt. Kann die getestete Bremse das erforderliche Haltemoment nicht aufbringen, ist der<br />
Verfahrweg nicht kalkulierbar. In diesem Fall schaltet der Umrichter innerhalb von < 10 ms ab und<br />
schließt eine eventuell vorhandene, zweite Bremse. Der Stillstand des Antriebs wird dann<br />
maßgeblich von der Einfallzeit und der Funktionstüchtigkeit der zweiten Bremse beeinflusst. Ist<br />
keine zweite Bremse vorhanden, trudelt der Motor aus.<br />
( 1 ) Wird das Freigabe-Signal nicht innerhalb von 30 Sekunden eingeschaltet, so bricht die Funktion<br />
automatisch ab.<br />
Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 02 4B 00 00 hex<br />
B300.1<br />
Fortschritt: Fortschritt des Bremsentests in %.<br />
232Ch<br />
1h<br />
Global<br />
read (2)<br />
Feldbus: 1LSB=1%; Typ: U8; USS-Adr: 02 4B 00 01 hex<br />
ID 441729.02 240