posidrive® mds 5000 - STÃBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH + Co. KG
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MDS POSIDRIVE ® MDS 5000 Kurz-Inbetriebnahmeanleitung Vor der Montage und Inbetriebnahme unbedingt diese Kurz-Inbetriebnahmeanleitung sowie die Montageanleitung (Impr.-Nr. 441645) lesen und beachten ! MANAGEMENTSYSTEM certified by DQS according to DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001 Reg-No. 000780 UM/QM INBETRIEBNAHME GRUNDLAGEN AUSTAUSCH SERVICE SV 5.1 02/2005
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MDS<br />
POSIDRIVE ®<br />
MDS <strong>5000</strong><br />
Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
Vor der Montage und Inbetriebnahme unbedingt<br />
diese Kurz-Inbetriebnahmeanleitung sowie die<br />
Montageanleitung (Impr.-Nr. 441645) lesen und<br />
beachten !<br />
MANAGEMENTSYSTEM<br />
certified by DQS according to<br />
DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001<br />
Reg-No. 000780 UM/QM<br />
INBETRIEBNAHME<br />
GRUNDLAGEN<br />
AUSTAUSCH<br />
SERVICE<br />
SV 5.1<br />
02/2005
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. Sicherheitshinweise 1<br />
1.1 Hardware 1<br />
1.2 Software 2<br />
2. Beschreibung 3<br />
3. Gerät 4<br />
3.1 Parameter 6<br />
4. Anwenderschnittstelle des<br />
POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> 8<br />
4.1 POSITool 8<br />
4.2 Bedienfeld 9<br />
4.3 LED 10<br />
4.4 Display 11<br />
4.4.1 Allgemein 11<br />
4.4.2 Ereignisanzeigen 11<br />
4.4.3 Ereignisliste 11<br />
5. Inbetriebnahme eines Umrichters 16<br />
6. Service 20<br />
6.1 Austausch von Umrichtern 20<br />
6.2 Änderung einer Anwendung durch Tausch<br />
des Paramoduls 21<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> Deutschland 22<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> International 24
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
1. Sicherheitshinweise<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
1 SICHERHEITSHINWEISE<br />
1.1 Hardware<br />
Lesen Sie vor der Montage und Inbetriebnahme unbedingt diese Montage-und Inbetriebnahmeanleitung,<br />
damit es nicht zu vermeidbaren Problemen bei der Inbetriebnahme und/oder dem Betrieb kommt.<br />
Beim POSIDRIVE ® der Baureihe MDS handelt es sich im Sinne der DIN EN 50178 (früher VDE 0160) um<br />
ein elektrisches Betriebsmittel der Leistungselektronik (BLE) für die Regelung des Energieflusses in Starkstromanlagen.<br />
Sie sind ausschließlich zur Speisung von Servo- und Asynchron-Maschinen bestimmt. Das Handling,<br />
die Montage, der Betrieb und die Wartung ist nur unter Beachtung und Einhaltung der gültigen Vorschriften<br />
und/oder gesetzlichen Vorgaben, Regelwerke und dieser technischen Dokumentation zulässig.<br />
Dies ist ein Produkt der eingeschränkten Vertriebsklasse nach IEC 61800-3. In einer Wohnumwelt kann dieses<br />
Produkt hochfrequente Störungen verursachen, in deren Fall der Anwender aufgefordert werden kann,<br />
geeignete Maßnahmen zu ergreifen.<br />
Die strikte Einhaltung aller Regeln und Vorschriften ist vom Betreiber sicherzustellen.<br />
Die in weiteren Abschnitten (Punkten) aufgeführten Sicherheitshinweise und Angaben sind vom Betreiber<br />
einzuhalten.<br />
Vorsicht! Hohe Berührungsspannung! Schockgefahr! Lebensgefahr!<br />
Bei angelegter Netzspannung darf das Gehäuse unter keinen Umständen geöffnet oder Anschlüsse gelöst<br />
werden. Ein Öffnen des Umrichters ist nur im stromlosen Zustand (alle Leistungsstecker abgezogen) frühestens<br />
5 Minuten nach Wegschalten der Netzspannung zum Ein- oder Ausbau von Optionsplatinen zulässig. Die<br />
Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des Umrichters ist die fachgerechte Projektierung und Montage<br />
des Umrichterantriebes. Transport, Installation, Inbetriebnahme und Bedienung des Gerätes ist nur durch, für<br />
diese Tätigkeit qualifiziertes, Fachpersonal zulässig.<br />
Achten Sie vor allem auf:<br />
• Zulässige Schutzklasse: Schutzerdung; Der Betrieb ist nur mit vorschriftsmäßigem Anschluss des<br />
Schutzleiters zulässig. Ein direkter Betrieb der Geräte an IT-Netzen ist nicht möglich.<br />
• Installationsarbeiten dürfen nur im spannungsfreien Zustand erfolgen. Bei Arbeiten am Antrieb die<br />
Freigabe sperren und den kompletten Antrieb vom Netz trennen. (Die 5 Sicherheitsregeln beachten)<br />
• Entladungszeit der Zwischenkreiskondensatoren > 5 Minuten.<br />
• Es ist nicht erlaubt, mit Gegenständen jeglicher Art in das Geräteinnere einzudringen.<br />
• Bei der Montage oder sonstigen Arbeiten im Schaltschrank ist das Gerät gegen herunterfallende Teile<br />
(Drahtreste, Litzen, Metallteile, usw. ) zu schützen. Teile mit leitenden Eigenschaften können innerhalb des<br />
Umrichters zu einem Kurzschluss oder Geräteausfall führen.<br />
• Vor der Inbetriebnahme sind zusätzliche Abdeckungen zu entfernen, damit es zu keiner<br />
Überhitzung des Gerätes kommen kann.<br />
Der Umrichter muss in einem Schaltschrank installiert sein, in dem die maximale Umgebungstemperatur<br />
(siehe Technische Daten) nicht überschritten wird.<br />
Es dürfen nur Kupferleitungen verwendet werden. Die zu verwendenden Leitungsquerschnitt ergeben sich<br />
aus der Tabelle 310-16 der Norm NEC bei 60 o C oder 75 o C.<br />
Für Schäden, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Anleitung oder der jeweiligen Vorschriften<br />
entstehen, übernimmt die Fa. STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> keine Haftung.<br />
Der Motor muss eine integrale Temperaturüberwachung besitzen, oder es muss ein externer Motorüberlastschutz<br />
verwendet werden.<br />
Nur für den Gebrauch an Versorgungsstromnetzen geeignet, die höchstens einen maximal symmetrischen<br />
Nennkurzschlussstrom von <strong>5000</strong> A bei 480 Volt liefern können.<br />
Hinweise:<br />
Technische Änderungen, die der Verbesserung der Geräte dienen, vorbehalten. Die vorliegende<br />
Dokumentation stellt eine reine Produktbeschreibung dar. Es handelt sich um keine zugesicherten<br />
Eigenschaften im Sinne des Gewährleistungsrechts.<br />
1
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
1. Sicherheitshinweise<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
1.2 Software<br />
Nutzung der Software POSITool<br />
Mit dem Softwarepaket POSITool kann die Applikationsauswahl, Anpassung von Parametern und<br />
Signalbeobachtung von POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> vorgenommen werden. Mit der Auswahl einer<br />
Applikation und der Übertragung dieser Daten an einen Umrichter wird die Funktionalität festgelegt.<br />
Das Programm ist Eigentum der STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> und ist urheberrechtlich<br />
geschützt. Das Programm wird für den Anwender lizenziert.<br />
Die Überlassung der Software erfolgt ausschließlich in maschinenlesbarer Form.<br />
Der Kunde erhält von der STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> ein nicht ausschließliches<br />
Recht zur Nutzung des Programms (Lizenz), wenn es rechtmäßig erworben wurde.<br />
Der Kunde ist berechtigt das Programm zu den o.g. Tätigkeiten und Funktionen zu nutzen und<br />
Kopien des Programms, einschließlich einer Sicherungskopie zur Unterstützung dieser Nutzung zu<br />
erstellen und zu installieren.<br />
Die Bedingungen dieser Lizenz gelten für jede Kopie. Der Kunde verpflichtet sich, auf jeder Kopie<br />
des Programms den <strong>Co</strong>pyrightvermerk und alle anderen Eigentumsvermerke anzubringen.<br />
Der Kunde ist nicht berechtigt, das Programm abweichend von diesen Bestimmungen zu nutzen,<br />
zu kopieren, zu ändern oder weiterzugeben / zu übertragen; das Programm umzuwandeln (reverse<br />
assemble, reverse compile) oder in anderer Weise zu übersetzen, das Programm in Unterlizenzen<br />
zu vergeben, zu vermieten oder zu verleasen.<br />
Produktpflege<br />
Die Verpflichtung zur Wartung bezieht sich auf die beiden letzten aktuellen, von STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> erstellten und zum Einsatz freigegeben Programmversionen.<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> beseitigt Programmängel oder stellt dem Kunden<br />
nach Wahl von Fa. STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> eine neue Programmversion<br />
zur Verfügung. Kann der Fehler im Einzelfall nicht sofort behoben werden, so wird STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> eine Zwischenlösung herbeiführen, die gegebenenfalls die<br />
Beachtung besonderer Bedienungsvorschriften durch den Anwender erfordert.<br />
Anspruch auf Mängelbeseitigung besteht nur, wenn gemeldete Fehler reproduzierbar sind oder<br />
durch maschinell erzeugte Ausgaben aufgezeigt werden können. Mängel müssen in nachvollziehbarer<br />
Form unter Angabe der für die Mängelbehebung zweckdienlichen Informationen gemeldet<br />
werden.<br />
Die Pflicht zur Mängelbeseitigung erlischt für solche Programme, die der Kunde ändert oder in die<br />
er sonstwie eingreift, es sei denn, dass der Kunde im Zusammenhang mit der Mängelmeldung<br />
nachweist, dass der Eingriff für den Mangel nicht ursächlich ist.<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> verpflichtet sich, die jeweils gültigen Programmversionen<br />
an einem speziell geschützten Ort aufzubewahren (feuersicherer Datensafe,<br />
Bankschließfach).<br />
2
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
2. Beschreibung<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
2 BESCHREIBUNG<br />
Einleitung<br />
An einem Umrichter der MDS-Gerätefamilie können sequentiell bis zu vier Motoren<br />
betrieben werden. Diese Möglichkeit bedingt folgende Systemstruktur.<br />
Ein MDS-System ist in zwei Bereiche geteilt, in den Global- und in den Achsbereich.<br />
Der Globalbereich beinhaltet Programmierung und Parametrierung, die den Umrichter<br />
betreffen. Dazu gehören die Gerätesteuerung, die Einstellung von Peripheriekomponenten<br />
wie Bremswiderständen, usw. Er ist außerdem für die Verwaltung des<br />
Achsbereichs zuständig.<br />
Der Achsbereich wird in bis zu vier Achsen unterteilt. Jede Achse enthält die Programmierung<br />
und Parametrierung für einen Motor und wird vom Globalbereich angewählt. Der<br />
Achsbereich beinhaltet die Motoreinstellung und die Anwendung des Motors. Die<br />
Anwendungen werden von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> in so genannten Applikationen<br />
definiert oder können optional vom Anwender frei programmiert werden.<br />
Globalbereich<br />
Achsbereiche<br />
ESC<br />
#<br />
Achse 1<br />
X3<br />
I/O<br />
Achse 2<br />
Achse 3<br />
Achse 4<br />
Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch informiert Sie über die Inbetriebnahme des Umrichters MDS <strong>5000</strong>.<br />
Dazu werden Ihnen die prinzipiellen Vorgehensweisen erläutert.<br />
Das Handbuch soll:<br />
• Sie mit dem Basiswissen über das MDS <strong>5000</strong>-System vertraut machen.<br />
• Sie befähigen, in kurzer Zeit ein Antriebssystem in Betrieb zu nehmen.<br />
• Es Ihnen ermöglichen, einen Umrichter schnell auszutauschen.<br />
Leserkreis<br />
Zielgruppe dieses Handbuchs sind Anwender, die mit der Steuerung und Inbetriebnahme<br />
von Antriebssystemen vertraut sind.<br />
Weitere Handbücher<br />
Für weitere Informationen berücksichtigen Sie bitte folgende Handbücher:<br />
• Montageanleitung (Impr.-Nr.: 441645) als Voraussetzung für eine korrekte Montage<br />
der Gerätefamilie MDS <strong>5000</strong>.<br />
• Applikationshandbuch (Impr.-Nr.: 441681) für eine Beschreibung der Applikationen,<br />
die Ihnen von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> zur Verfügung gestellt werden.<br />
• Systemhandbuch (Impr.-Nr.: 441683) für eine detaillierte Beschreibung des Systems<br />
und der freien Programmierung.<br />
Weitere Unterstützung<br />
Bei Fragen zur Nutzung des MDS <strong>5000</strong>-Systems, die Ihnen nicht durch diese Handbücher<br />
beantwortet werden, unterstützen wir Sie gerne unter der Telefonnummer<br />
0180 5 786323.<br />
Um Ihnen den Einstieg in die Anwendung unserer Software zu erleichtern, bieten wir<br />
entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an unser Trainingscenter unter<br />
folgender Anschrift:<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Trainingscenter<br />
Kieselbronner Straße 12<br />
75177 Pforzheim<br />
3
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
3. Gerät<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
3 GERÄT<br />
Allgemein<br />
Der POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> ist prinzipiell ein frei programmierbares System.<br />
Der Anwender hat zwei Möglichkeiten zur Programmierung:<br />
• Von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> definierte Applikationen, die in der Software<br />
POSITool über einen Assistenten ausgewählt und im Umrichter gespeichert werden.<br />
Bei Auslieferung ist die Applikation „Schnellsollwert“ gespeichert.<br />
• Option „freie, grafische Programmierung“ mit Hilfe der Software POSITool.<br />
Gerätezustände<br />
Für die Lösung einer antriebstechnischen Aufgabe muss sich die Programmierung des<br />
MDS-Systems an den Ablauf bestimmter Gerätezustände halten. Sie definieren den<br />
Zustand des Leistungsteils und realisieren Funktionen wie die Steuerung der Endstufe,<br />
Wiederanlauf des Antriebs und das Störungshandling. Nur so kann ein sicherer Betrieb<br />
gewährleistet werden und das Geräteverhalten ist eindeutig. Mit Steuerbefehlen und<br />
internen Ereignissen kann der Gerätezustand gewechselt werden.<br />
Für das MDS-System existieren gemäß dem DRIVECOM-Profil für Antriebstechnik<br />
folgende acht Zustände.<br />
Displayanzeige Bezeichnung Verhalten<br />
MDS <strong>5000</strong><br />
V5.X<br />
Oder<br />
±0Upm 0.0A<br />
0: Selbsttest<br />
±0Upm 0.0A<br />
1: EinschSperre<br />
±0Upm 0.0A<br />
2: EinschBereit<br />
±0Upm 0.0A<br />
3: Eingeschalt.<br />
±0Upm 0.0A<br />
4: Freigegeben<br />
Störung<br />
Nr.X: Art der Störung<br />
Nicht Einschaltbereit<br />
Einschaltsperre<br />
Einschaltbereit<br />
Eingeschaltet<br />
Betrieb Freigegeben<br />
Störung<br />
(2. Zeile blinkend) Störungsreaktion Aktiv<br />
±0Upm 0.0A<br />
7: Schnellhalt<br />
Schnellhalt Aktiv<br />
- Die Elektronik ist spannungsversorgt.<br />
- Der Selbsttest läuft.<br />
- Die Initialisierung läuft.<br />
- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist offen.<br />
- Software-/Hardwareinitialisierung ist abgeschlossen.<br />
- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />
- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />
- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />
- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />
- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />
- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />
- Die Anwendung kann teilweise umparametriert werden.<br />
- Die Antriebsfunktion* ist freigegeben.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />
- Die Anwendung kann teilweise umparametriert werden.<br />
- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist offen.<br />
- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />
- Eine fehlerabhängige Aktion wird durchgeführt<br />
(Antriebsfunktion sperren oder Schnellhalt).<br />
- Die Antriebsfunktion* kann freigegeben werden.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist offen.<br />
- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />
- Die Schnellhaltfunktion wird ausgeführt.<br />
- Die Antriebsfunktion* ist freigegeben.<br />
- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />
* Die Antriebsfunktion bedeutet die Gesamtheit aus Leistungsteil des Umrichters und der Anwendung. Eine gesperrte Antriebsfunktion ist<br />
gleichbedeutend mit einem ausgeschalteten Leistungsteil und einer zurückgesetzten Anwendung (z.B. zurückgesetzter Rampengenerator).<br />
Dies bedeutet, dass der Antrieb nicht dem Sollwert folgt.<br />
4
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
3. Gerät<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Zustandsänderungen<br />
Die folgende Abbildung zeigt, welche Zustandsänderungen beim MDS <strong>5000</strong>-System<br />
möglich sind. Die untenstehende Tabelle zeigt, welche Bedingungen gelten.<br />
14<br />
Störungsreaktion aktiv<br />
0<br />
15<br />
Nicht Einschaltbereit<br />
Störung<br />
12<br />
13<br />
1<br />
Einschaltsperre<br />
16<br />
10<br />
2<br />
6<br />
11<br />
Einschaltbereit<br />
9<br />
3<br />
5<br />
Eingeschaltet<br />
4<br />
Betrieb freigegeben<br />
7<br />
8<br />
Schnellhalt aktiv<br />
Zustandsänderung<br />
Bedingungen<br />
0 Eingang Zustandsmaschine → Nicht Einschaltbereit - Steuerteilversorgung eingeschaltet.<br />
1 Nicht Einschaltbereit → Einschaltsperre - Selbsttest fehlerfrei und Initialisierung abgeschlossen.<br />
2 Einschaltsperre → Einschaltbereit<br />
- Freigabe auf Low-Pegel oder bei Erstanlauf Autostart aktiv.<br />
- Zwischenkreis aufgeladen.<br />
- Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> inaktiv<br />
- Achse aktiviert<br />
3 Einschaltbereit → Eingeschaltet<br />
- Freigabe auf High-Pegel.<br />
- Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> inaktiv<br />
4 Eingeschaltet → Betrieb freigegeben - Freigabe auf High-Pegel.<br />
5 Eingeschaltet → Einschaltbereit - Freigabe auf Low-Pegel.<br />
6 Einschaltbereit → Einschaltsperre<br />
7 Betrieb Freigegeben → Schnellhalt Aktiv<br />
8 Schnellhalt Aktiv → Betrieb freigegeben<br />
- Zwischenkreis nicht aufgeladen oder Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong><br />
aktiv oder Achse deaktiviert.<br />
- Signal „Schnellhalt“ auf High-Pegel oder Freigabe auf Low-<br />
Pegel und Signal „Schnellhalt bei Freigabe aus“ aktiv.<br />
- Freigabe auf High-Pegel und Signal „Schnellhalt“ auf Low-<br />
Pegel und Schnellhalt-Ende gemäß Parametrierung erreicht.<br />
9 Schnellhalt Aktiv → Einschaltbereit<br />
- Freigabe auf Low-Pegel und Schnellhalt-Ende gemäß<br />
Parametrierung erreicht.<br />
10 Schnellhalt Aktiv → Einschaltsperre - Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> aktiv.<br />
11 Betrieb Freigegeben → Einschaltbereit<br />
- Freigabe auf Low-Pegel und „Schnellhalt bei Freigabe aus“<br />
inaktiv.<br />
12 Betrieb Freigegeben → Einschaltsperre - Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> aktiv.<br />
13 Eingeschaltet → Einschaltsperre<br />
14 alle Zustände → Störungsreaktion Aktiv - Störung erkannt.<br />
- Zwischenkreis nicht aufgeladen oder Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong><br />
aktiv.<br />
15 Störungsreaktion Aktiv → Störung - Störungsreaktion abgeschlossen.<br />
16 Störung → Einschaltsperre<br />
- Es steht keine Störung an und steigende Flanke des Signals<br />
„Quittierung“<br />
5
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
3. Gerät<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
3.1 Parameter<br />
Einleitung<br />
Parameter erfüllen im MDS-System verschiedene Aufgaben:<br />
• Anpassung der Anwendung an äußere Bedingungen wie den Motortyp.<br />
• Anzeige von Werten wie die aktuelle Drehzahl oder das Moment.<br />
• Auslösen von Aktionen wie das Werte speichern oder der Phasentest.<br />
Parameter sind dem Global- oder dem Achsbereich zugeordnet.<br />
Struktur<br />
Die Parameterstruktur ist gemäß untenstehendem Beispiel aufgebaut:<br />
Die Achskennziffer kennzeichnet einen Achsparameter, wenn er mit Globalparametern<br />
gemischt dargestellt wird.<br />
Die Gruppe gliedert die Parameter nach funktionalen Eigenschaften.<br />
Die Zeile unterscheidet in einer Gruppe die einzelnen Parameter.<br />
Das Element unterteilt einen Parameter (Subfunktionen).<br />
Achse<br />
(nur bei Achsparameter)<br />
Gruppe<br />
1.E250.2<br />
Zeile<br />
Element<br />
Die einzelnen Themengebiete der Parametergruppen sind in folgender Tabelle<br />
aufgeführt:<br />
Parametergruppe<br />
Themengebiet / Abhängigkeit<br />
A.. Umrichter<br />
Umrichter, Bus, Zykluszeit<br />
B.. Motor<br />
Motor<br />
C.. Maschine<br />
Drehzahl, Drehmoment<br />
D.. Sollwert<br />
Sollwerte, Sollwertgenerator<br />
E.. Anzeigen<br />
Anzeige für Gerät und Anwendung<br />
F.. Klemmen<br />
Analog Ein-/Ausgang, Binärausgang, Bremse<br />
G.. Technologie<br />
Abhängig von Anwendung, z.B. Synchronlauf<br />
H.. Encoder<br />
Encoder<br />
I.. Positionierung<br />
Nur bei Positionieranwendungen<br />
J.. Fahrsätze<br />
Nur bei Positionieranwendung Fahrsatzpositionierung<br />
L.. PL<strong>Co</strong>pen Sollwerte<br />
N.. Posi.Schaltpunkte<br />
P.. Kundenspezifische<br />
Parameter<br />
Q.. Kundenspezifische<br />
Parameter, instanzabhängig<br />
R.. Fertigungsdaten<br />
T.. Scope<br />
U.. Schutzfunktionen<br />
Z.. Störungszähler<br />
Nur bei Positionieranwendung PL<strong>Co</strong>pen<br />
Nur bei Positionieranwendungen<br />
Nur bei Option „freie, grafische<br />
Programmierung“<br />
Nur bei Option „freie, grafische<br />
Programmierung“<br />
Fertigungsdaten des Umrichters, nur im<br />
Online-Betrieb sichtbar<br />
Scope-Parameter<br />
Nur Parameterlevel 3<br />
(siehe Applikationshandbuch, Kap. 5.4)<br />
Störungszähler der Ereignisse; Im POSITool<br />
nur im Online-Betrieb sichtbar.<br />
6
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
3. Gerät<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Level<br />
Datentypen<br />
Für die Anzeige und das Ändern von Parametern können verschiedene Level eingestellt<br />
werden. Es existieren die Level 0 bis 3. Die Auswahl eines Levels erfolgt durch den<br />
Parameter A10. Je höher das eingestellte Level ist, desto mehr Parameter sind im<br />
Display oder im POSITool sichtbar.<br />
Jeder Parameter wird durch einen Datentyp charakterisiert. Es existieren Datentypen<br />
gemäß folgender Tabelle:<br />
Name Kurz-Name Beschreibung Wertebereich<br />
Boolean B 1 Bit (intern: LSB in 1 Byte) 0 ... 1<br />
Unsigned 8 U8 1 Byte, vorzeichenlos 0 ... 255<br />
Integer 8 I8 1 Byte, vorzeichenbehaftet -128 ... 127<br />
Unsigned 16 U16 2 Byte – 1 Wort, vorzeichenlos 0 ... 65535<br />
Integer 16 I16 2 Byte – 1 Wort, vorzeichenbehaftet -32768 ... 32767<br />
Unsigned 32 U32 4 Byte – 1 Doppelwort, vorzeichenlos 0 ... 4294967295<br />
Integer 32 I32 4 Byte – 1 Doppelwort, vorzeichenbehaftet -2147483648 ... 2147483647<br />
Float R32 Fließkomma, einfache Genauigkeit<br />
Double R64 Fließkomma, doppelte Genauigkeit<br />
Nach ANSI / IEEE 754<br />
String 8 STR8 Text, 8 Zeichen<br />
String 16 STR16 Text, 16 Zeichen<br />
Posi 64<br />
P64<br />
32 Bit, Inkremente -2147483648 ... 2147483647<br />
32 Bit, Rest 0 ... 2147483647<br />
Parameterbeschreibung<br />
Eine Beschreibung der Parameterfunktionen befindet sich im Applikations- und<br />
Systemhandbuch (Impr.-Nr.: 441681 und 441683).<br />
7
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
4 ANWENDERSCHNITTSTELLE DES POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong><br />
Beschreibung<br />
Die Anwenderschnittstellen der MDS-Gerätefamilie bestehen aus mehreren Elementen<br />
mit unterschiedlichen Funktionalitäten (s. folgendes Bild).<br />
Um ein MDS-System zu programmieren, benötigt der Anwender die Software POSITool.<br />
Mit POSITool kann sowohl eine von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> definierte Applikation<br />
verwendet, oder als Option frei programmiert werden. POSITool stellt eine Parameterliste<br />
zur Verfügung, mit der die Anwendung angepasst wird. Die Software verfügt<br />
außerdem über umfangreiche Diagnosefunktionen.<br />
Parameter können auch über das Bedienfeld an der Umrichterfrontseite geändert<br />
werden. Es besteht aus der Tastatur zum Aufruf der Menüfunktionen und dem Display<br />
zur Anzeige. Die Tastatur kann bei entsprechender Programmierung dazu verwendet<br />
werden, Funktionen wie Handbetrieb oder Tippen zu realisieren.<br />
Rückmeldung über den Gerätezustand erhalten Sie durch die LED an der Frontseite.<br />
Eine detaillierte Auskunft gibt die Anzeige des Displays.<br />
P<br />
T<br />
S o<br />
Programmieren<br />
Parametrieren<br />
Diagnose<br />
X3<br />
Display<br />
Bedienfeld<br />
LED<br />
Betriebsanzeige<br />
Gerätezustände<br />
Ereignisse<br />
Parametrieren<br />
Gerätezustände<br />
<br />
<br />
<br />
4.1 POSITool<br />
POSITool<br />
Programmierung<br />
Parametrierung<br />
Schnittstelle<br />
Die vielseitige Schnittstelle zwischen Anwender und MDS-Umrichter ist die Software<br />
POSITool. Sie bietet vielfältige Möglichkeiten bei der Projektierung eines Umrichters.<br />
POSITool verfügt über eine Oberfläche für die Darstellung der Programmierung. In der<br />
Option „freie, grafische Programmierung“ werden hier Bausteine verknüpft und dadurch<br />
ein Steuerungsablauf realisiert.<br />
Daneben stellt STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> zur Programmierung definierte<br />
Applikationen zur Verfügung. Dazu gehören Anwendungen wie z.B. „Schnellsollwert“<br />
und „Kommandopositionierung“, die über einen Assistenten ausgewählt werden.<br />
Zur Parametrierung stellt POSITool dem Anwender Parameterlisten zur Verfügung.<br />
Über die Listen wird der Steuerungsablauf an äußere Bedingungen wie Motortyp,<br />
Drehgeber oder Bussysteme angepasst. Außerdem werden Grenzwerte wie maximale<br />
Drehzahl festgelegt oder Anzeigewerte wie die aktuelle Drehzahl dargestellt.<br />
Über eine serielle Schnittstelle (RS232) werden Programm und Parameter zum<br />
Umrichter übertragen. Danach beginnt der MDS mit der Bearbeitung. Der Anwender<br />
kann dabei die Parameter über die serielle Verbindung beobachten. Zur erweiterten<br />
Diagnose steht eine Scope-Funktion zur Verfügung, um den zeitlichen Verlauf<br />
verschiedener Werte aufzuzeichnen.<br />
Nähere Details zur Verwendung des POSITools befinden sich im entsprechenden<br />
Kapitel des Applikations- bzw. Systemhandbuchs (Impr.-Nr.: 441681 und 441683).<br />
8
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
4.2 Bedienfeld<br />
Beschreibung<br />
Das Bedienfeld des POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> dient zur Beobachtung und zum Ändern<br />
von Parameterwerten. Das Bedienfeld setzt sich aus einem zwei Zeilen-Display mit<br />
jeweils 16 Zeichen und einer Tastatur zusammen. Die Tastatur besteht aus sechs<br />
Tasten zur Menüführung und zwei für den Lokal-Betrieb.<br />
ESC<br />
Rücksprung in der Bedienebene<br />
Parameterwert zurücksetzen<br />
# Enter-Taste: Öffnen der Menüebene, Menügruppen und der<br />
Parameter, Übernehmen eines geänderten Parameterwertes<br />
Auswahl eines Parameters in der Menügruppe und Verändern des<br />
Parameterwertes positiv / negativ bei Eingabe<br />
Auswahl der Menügruppe und Ändern der Dekade (1er, 10er, 100er,<br />
usw.) bei Eingabe<br />
Aktivierung / Deaktivierung Lokal-Mode (falls programmiert;<br />
Deaktivierung bewirkt im Lokal-Mode auch Löschen der Freigabe)<br />
I/O<br />
Freigabe für Lokal-Mode I/O<br />
(falls programmiert)<br />
LED Zustandsanzeige Paramodul<br />
Menüführung<br />
Das Parametermenü des MDS <strong>5000</strong> ist in Menügruppen aufgeteilt. Die Menügruppen<br />
sind alphabetisch geordnet, beginnend mit der Gruppe A.. Umrichter, B.. Motor,<br />
C.. Maschine, usw. Jede Menügruppe beinhaltet eine Liste von Parametern, die<br />
gekennzeichnet sind durch den Buchstaben der Gruppe und eine fortlaufende Nummer:<br />
A00, A01, A02, usw.<br />
Betriebsanzeige<br />
A..<br />
Umrichter<br />
Parametergruppen<br />
3000 Upm 1.3 A<br />
4: Freigegeben<br />
B..<br />
Motor<br />
B20 Steuerart<br />
0: U/f-Steuerung<br />
B26 Steuerart<br />
3: X140<br />
C..<br />
Maschine<br />
Parameterauswahl<br />
Parametereingabe<br />
Wert<br />
blinkt<br />
B26 Steuerart<br />
3: X140<br />
Änderung übernehmen<br />
Änderung verwerfen<br />
Um einen Parameter zu ändern, geht der Anwender wie folgt<br />
vor:<br />
Mit der Enter Taste # gelangt der Anwender von der<br />
Betriebsanzeige in die Menüebene.<br />
Die Menügruppen werden mit den Pfeil Tasten<br />
ausgewählt und mit # aktiviert. Durch die -Tasten<br />
erfolgt die Auswahl des gewünschten Parameters innerhalb<br />
der Menügruppe. Dieser wird anschließend mit # zum<br />
Ändern aktiviert. Ein Blinken des Wertes zeigt an, dass er<br />
durch änderbar ist. Mit den -Tasten wählt der<br />
Anwender, welche Dekade (1er, 10er, 100er usw.) anzupassen<br />
ist. Anschließend wird der Wert entweder mit der #<br />
-Taste übernommen oder mit der ESC -Taste zurückgesetzt.<br />
Um in eine höhere Menüebene zu gelangen, wird die ESC -<br />
Taste verwendet.<br />
Zum netzausfallsicheren Speichern müssen alle<br />
Änderungen mit der Aktion A00 Werte Speichern =<br />
1: aktiv gesichert werden !<br />
9
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
4.3 LED<br />
Beschreibung<br />
Einen schnellen Überblick über den Gerätezustand des MDS <strong>5000</strong> gewinnt der<br />
Anwender durch die LED an der Frontseite des Umrichters. Eine grüne und eine rote<br />
LED, die in verschiedenen Kombinationen und Frequenzen leuchten, geben gemäß<br />
nachfolgender Tabelle Auskunft über den Gerätezustand.<br />
LED´s<br />
Zustand des MDS<br />
ERROR<br />
rot<br />
RUN<br />
grün<br />
AUS<br />
AUS<br />
Keine Versorgungsspannung<br />
ERROR<br />
(rot)<br />
RUN<br />
(grün)<br />
ERROR<br />
rot<br />
RUN<br />
grün<br />
ERROR<br />
rot<br />
RUN<br />
grün<br />
AUS / EIN<br />
blinkt mit 8 Hz<br />
AUS<br />
blinkt mit 1 Hz<br />
Geräteinitialisierung (Anlaufphase) oder<br />
Datenaktion (A00 ist aktiv).<br />
Paramodul ist nicht korrekt aufgesteckt.<br />
Betriebsbereit<br />
(nicht freigegeben)<br />
ERROR<br />
rot<br />
RUN<br />
grün<br />
AUS<br />
EIN<br />
Betrieb (freigegeben)<br />
ERROR<br />
rot<br />
RUN<br />
Grün<br />
blinkt mit 1 Hz<br />
EIN oder blinkt<br />
Warnung (s. Kap. 4.4.2)<br />
ERROR<br />
rot<br />
RUN<br />
grün<br />
EIN<br />
AUS<br />
Störung (s. Kap. 4.4.2)<br />
ERROR<br />
rot<br />
RUN<br />
grün<br />
Blinkt mit 8 Hz<br />
AUS<br />
Keine Konfiguration aktiv<br />
10
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
4.4 Display<br />
Beschreibung<br />
4.4.1 Allgemein<br />
Beschreibung<br />
Eine detaillierte Rückmeldung über den Zustand des Umrichters erhält der Anwender am<br />
Display. Neben der Anzeige der Parameter und Ereignisse werden hier die Gerätezustände<br />
dargestellt.<br />
Das Display erlaubt eine erste Diagnose ohne zusätzliche Hilfsmittel.<br />
Nach dem Selbsttest des MDS <strong>5000</strong> erscheint die Betriebsanzeige im Display; je nach<br />
Konfiguration und aktuellem Gerätezustand können die erste und zweite Zeile der<br />
Anzeige abweichend vom Beispiel sein. Im Bild wird die Konfiguration „Schnellsollwert“<br />
im Gerätezustand „Freigegeben“ dargestellt (Gerätezustände s. Kap. 3).<br />
Ist keine Achse aktiv, wird dies mit dem Zeichen ‚*‘ dargestellt. Die aktive Achse wird<br />
dann angezeigt, wenn sie von Achse Nr. 1 abweicht. Nur bei aktivem Bremschopper<br />
oder Lokalmode erscheint das entsprechende Symbol im Display.<br />
Drehzahl<br />
Strom<br />
3000 Upm 1.3A<br />
4: Freigegeben<br />
Gerätezustand<br />
(s. Kap. 3)<br />
Achse Nr. 2 aktiv<br />
Bremschopper<br />
aktiv<br />
4.4.2 Ereignisanzeigen<br />
Ereignisse<br />
Ereignislevel<br />
Ereignisanzeigen am Display geben dem Anwender Informationen über den Zustand des<br />
Gerätes. Eine Auflistung der Ereignisanzeigen befindet sich in untenstehender Tabelle.<br />
Abweichend von der Tabelle können andere Displayanzeigen auftreten.<br />
Nähere Informationen befinden sich im Applikations- und Systemhandbuch (Impr.-Nr.:<br />
441681 und 441683).<br />
Für Ereignisse existieren verschiedene Level: Meldung, Warnung und Störung.<br />
• Meldung: Eine Meldung beeinträchtigt nicht den Betrieb des Abtriebs. Sie wird am<br />
Display angezeigt.<br />
• Warnung: Eine Warnung wird am Display angezeigt. Steht die Ursache für das<br />
Ereignis während einer parametrierbaren Zeitspanne an, wird eine Störung generiert.<br />
Während der Zeitspanne beeinträchtigt die Warnung den Betrieb nicht.<br />
• Störung: Tritt ein Ereignis mit dem Level Störung auf, wechselt der Umrichter in die<br />
Gerätezustände Störungsreaktion u. Störung. Das Ereignis wird am Display angezeigt.<br />
4.4.3 Ereignisliste<br />
Nr: Name<br />
Störung<br />
31:Kurz/Erdschl.<br />
Störung<br />
32:Kurz/Erd.Int<br />
Störung<br />
33:Überstrom<br />
Beschreibung<br />
Auslösung: Die Hardware-Überstromabschaltung ist aktiv.<br />
Ursache: • Der Motor fordert einen zu hohen Strom vom Umrichter<br />
(Wicklungsschluss, Überlastung).<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung<br />
Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />
Störungszähler: Z31<br />
Auslösung: Bei der Freigabe des Umrichters wird eine interne Prüfung durchgeführt.<br />
Ein vorhandener Kurzschluss führt zur Störung.<br />
Ursache: • Ein interner Gerätefehler liegt vor.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />
Störungszähler: Z32<br />
Auslösung: Der Gesamtmotorstrom überschreitet zulässiges Maximum.<br />
Ursache: • Zu kurze Beschleunigungszeiten.<br />
• Falsch eingestellte Momentbegrenzungen in den Parameter C03 u. C05.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />
Störungszähler: Z33<br />
11
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Nr: Name<br />
Störung<br />
34:Hardw.Defekt<br />
Störung<br />
35:Watchdog<br />
Störung<br />
36:Überspannung<br />
Störung<br />
37:n-Rückführung<br />
Beschreibung<br />
Auslösung: Es liegt ein Hardwarefehler vor.<br />
Ursachen: 1: FPGA; Fehler beim Laden der FPGA.<br />
2: NOV-ST; NOV-Steuerteil; ST-NOV defekt (FERAM).<br />
3: NOV-LT; NOV-Leistungsteil; LT-NOV defekt (EEPROM).<br />
10: ST LT; Steuerteil Leistungsteil; LT-Seriennummer passt<br />
nicht zur Forderung in ST.<br />
11: Strommess; Stromoffsetmessung bei Geräteanlauf ergibt zu<br />
große Abweichung.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Nicht quittierbar<br />
Sonstiges: Der Umrichter muss zur Reparatur eingeschickt werden.<br />
Störungszähler: Z34<br />
Auslösung: Der Watchdog des Mikroprozessors spricht an.<br />
Ursache: • Der Mikroprozessor ist ausgelastet, oder seine Funktion ist gestört.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />
Störungszähler: Z35<br />
Auslösung: Die Spannung im Zwischenkreis überschreitet zulässiges Maximum<br />
(Anzeige Zwischenkreisspannung in E03).<br />
Ursache: • Zu hohe Netzspannung<br />
• Rückspeisung des Antriebs im Bremsbetrieb (kein Bremswiderstand<br />
angeschlossen, Bremschopper mit A20=inaktiv deaktiviert oder defekt).<br />
• Bremswiderstand zu klein (Überstromschutz).<br />
• Rampen zu steil.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />
Störungszähler: Z36<br />
Auslösung: Fehler durch Motor-Encoder (X4).<br />
Ursache: 1: ParaEncoder; Parametrierung passt nicht zu<br />
angeschlossenem Encoder.<br />
2: ParaÄndAusEin; Pamameteränderung; Encoder-Parametrierung im<br />
Betrieb nicht änderbar. Speichern und danach Gerät aus-/einschalten,<br />
damit die Änderung wirksam ist.<br />
4: Spur A/CLK; Drahtbruch Spur A / Clock.<br />
5: Spur B/Dat; Drahtbruch Spur B / Daten.<br />
6: Spur 0; Drahtbruch Spur 0.<br />
7: EnDatAlarm; Alarmbit vom EnDat ® -Geber steht an.<br />
8: EnDatCRC; zu viele CRC-Fehler bei EnDat ® , z.B. Drahtbruch, Fehler<br />
im Kabelschirm.<br />
10: Resol.Träger; Resolver nicht / falsch angeschlossen, evtl. Drahtbruch.<br />
11: Resol.Unterspg; falscher Übertragungsfehler<br />
12: Resol.Überspg; falscher Übertragungsfehler<br />
13: Resol.Parameter;<br />
14: Resol.Fehler; Drahtbruch<br />
15: X120-Doppelü.; X120-Doppelübertragungsfehler aufgetreten.<br />
16: X120-Busy; Geber hat zu lange keine Antwort geliefert.<br />
17: X120-Drahtbruch;<br />
18: SSI-Slave sync; SSI-Slave Synchronisationsprobleme.<br />
19: X4-Doppelü.; X4-Doppelübertragung.<br />
20: X4-Busy; Geber hat zu lange keine Antwort geliefert.<br />
21: X4-Drahtbruch;<br />
22: AX<strong>5000</strong>; Quittierung auf Achsumschaltung nicht erforderlich.<br />
23: AX<strong>5000</strong>Soll; Vergleich von E57 und E70.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts.<br />
Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus. Für die Ursachen 7, 10, 11, 12, 13 und 14<br />
ist die Störung nicht quittierbar (Gerät aus/ein notwendig).<br />
Achtung: Bei Positionieranwendungen wird durch das Ereignis "37:n-<br />
Rückführung" die Referenz gelöscht. Nach Aus/Ein muss neu<br />
referenziert werden.<br />
Störungszähler: Z37<br />
12
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Nr: Name<br />
Störung<br />
38:TempGerätSens<br />
Par. U02<br />
39:TempGerät i2t<br />
Störung<br />
40:Ungült. Daten<br />
Störung<br />
41:Temp.MotorTMS<br />
Störung<br />
42:TempBremsWd<br />
Externe Störung:<br />
Störung<br />
44:Text aus U180<br />
Nr: Name<br />
Beschreibung<br />
Auslösung: Die durch den Gerätesensor gemessene Temperatur überschreitet den<br />
zulässigen Maximalwert.<br />
Ursache: • Es herrschen zu hohe Umgebungs- / Schaltschranktemperaturen.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Die zulässige Maximaltemperatur ist im Leistungsteil des Umrichters<br />
gespeichert.<br />
Störungszähler: Z38<br />
Auslösung: Das i 2 t-Modell für den Umrichter überschreitet 100% therm. Auslastung.<br />
Ursache: • Umrichter überlastet, z.B. weil Motor blockiert.<br />
• Zu hohe Taktfrequenz.<br />
Level: Inaktiv, Meldung, Warnung oder Störung parametrierbar in U02 (Default:<br />
Störung)<br />
Sonstiges: Bei Auslösung des Ereignisses findet zunächst eine Strombegrenzung<br />
statt. Gleichzeitig wird bei der Parametrierung in U02 als Störung ein<br />
Schnellhalt ausgelöst. Durch die Reduzierung des Stromes kann es dazu<br />
kommen, dass der Schnellhalt nicht mehr korrekt ausgeführt wird!<br />
Störungszähler: Z39<br />
Auslösung: Bei der Initialisierung der nichtflüchtigen Speicher wurde ein Datenfehler<br />
erkannt.<br />
Ursache: 1 bis 7: Steuerteil NOV<br />
1: Fehler; Low-Level Schreib-/ Lesefehler oder Timeout.<br />
2: BlockFehlt; unbekannter Datenblock.<br />
3: DatSich; Block hat keine Datensicherheit.<br />
4: CheckSum; Block hat Checksummenfehler.<br />
5: R/O; read only; Block ist r/o.<br />
6: Lesefehler; Hochlaufphase: Block-Lesefehler.<br />
7: BlockFehlt; Block nicht gefunden.<br />
17 bis 23: Leistungsteil NOV<br />
17: Fehler; Low-Level Schreib-/ Lesefehler oder Timeout.<br />
18: BlockFehlt; unbekannter Datenblock.<br />
19: DatSich; Block hat keine Datensicherheit.<br />
20: CheckSum; Block hat Checksummenfehler.<br />
21: R/O; read only; Block ist r/o.<br />
22: Lesefehler; Hochlaufphase: Block-Lesefehler.<br />
23: BlockFehlt; Block nicht gefunden.<br />
32 und 33: Encoder-NOV<br />
32: el. Typschild; keine Typenschilddaten vorhanden.<br />
33: el.TypGW; Grenzwert el. Typschild; Typenschildparameter nicht<br />
eintragbar (Grenzwert oder Existenz).<br />
48: Optionmodul2; Fehler im NOV-Speicher von Option 2 bei REA<br />
<strong>5000</strong> und XEA <strong>5000</strong>.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Das Ereignis ist nicht quittierbar für die Ursachen 1 bis 23 und 48.<br />
Der Umrichter muss zur Reparatur eingeschickt werden. Bei den<br />
Ursachen 32 und 33 kann das Ereignis quittiert werden.<br />
Störungszähler: Z40<br />
Auslösung: Motortemperaturfühler meldet Übertemperatur. (Anschlussklemmen X2.3,<br />
X2.4).<br />
Ursache: • Der Motor ist überlastet.<br />
• Der Temperaturfühler ist nicht angeschlossen.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z41<br />
Auslösung: Das i 2 t-Modell für den Bremswiderstand überschreitet 100% Auslastung.<br />
Ursache: • Der Bremswiderstand ist evtl. nicht der Anwendung entspr. ausgelegt.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z42<br />
Auslösung: Applikationsspezifisch oder durch Option Freie Programmierung.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Sollte nur für Applikationsereignisse verwendet werden, die nicht<br />
niedriger als Level „Störung“ eingestellt werden dürfen.<br />
Störungszähler: Z44<br />
Beschreibung<br />
13
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Par. U10<br />
45:ÜTempMot. i2t<br />
Par. U00<br />
46:Unterspannung<br />
Par. U20<br />
47:M-MaxLimit<br />
Störung<br />
52:Kommunikation<br />
Störung<br />
55:Optionsplat.<br />
Störung<br />
56:Overspeed<br />
Störung<br />
57:Laufzeitlast<br />
Auslösung: Das i 2 t-Modell für den Motor erreicht 100% Auslastung.<br />
Ursache: • Der Motor ist überlastet.<br />
Level: Parametrierbar als inaktiv, Meldung oder Warnung in U10 und U11.<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z45<br />
Auslösung: Die Zwischenkreisspannung liegt unter dem in A35 eingestellten<br />
Grenzwert.<br />
Ursache: • Einbrüche der Netzspannung.<br />
• Ausfall einer Phase bei dreiphasigem Anschluss.<br />
• Zu kurze Beschleunigungszeiten.<br />
Level: Parametrierbar als Störung oder Warnung in U00 und U01.<br />
Quittierung: Für Level „Störung“ quittierbar durch Aus-/Einschalten des Geräts oder<br />
programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z46<br />
Auslösung: Das für den statischen Betrieb zugelassene Maximalmoment wird<br />
überschritten. (E62:akt. pos. M-max, E66:akt. neg. M-max)<br />
Ursache: • Begrenzung durch Parameter C03 und C05.<br />
Level: Parametrierbar in U20 und U21.<br />
Störungszähler: Z47<br />
Auslösung: Kommunikationsstörung<br />
Ursache: 1: CAN LifeGuard; erkannte das „Life-Guarding-Event“ (Master sendet<br />
keine RTR mehr).<br />
2: CAN Sync Error; Sync-Nachricht wurde nicht innerhalb der im<br />
CANOpen-Objekt mit Index 1006 (Cycle Period Timeout) eingestellten<br />
Zeit empfangen.<br />
3: CAN Bus Off; Der CAN-<strong>Co</strong>ntroller hat sich mit Bus-Off abgeschaltet.<br />
Der Treiber hat ihn wieder gestartet.<br />
4: PZD-Timeout; Ausfall der zyklischen Datenverbindung (PROFIBUS).<br />
5: USS; (in Vorbereitung) Ausfall der zyklischen Datenverbindung (USS).<br />
6: Systembus; (in Vorbereitung)<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z52<br />
Auslösung: Fehler beim Betrieb mit Optionsplatine.<br />
Ursache: 1: CAN <strong>5000</strong> Ausfall; CAN<strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />
2: DP <strong>5000</strong> Ausfall; DP<strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />
3: REA <strong>5000</strong> Ausfall; REA <strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />
4: SEA <strong>5000</strong> Ausfall; SEA <strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />
5: XEA <strong>5000</strong> Ausfall; XEA <strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />
6: InkSim-Init; Inkrementalgebersimulation auf XEA konnte nicht<br />
initialisiert werden.<br />
7: falscheOption; falsche oder fehlende Optionsplatine (Vergleich<br />
E54/E58 mit E68/E69).<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z55<br />
Auslösung: Die gemessene Drehzahl ist größer als C01*1,1 + 100 Upm<br />
Ursache: • Encoder defekt<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus (ab SV 5.0D).<br />
Störungszähler: Z56<br />
Auslösung: Die Zykluszeit eines Echtzeit-Tasks wurde überschritten.<br />
Ursache: 2: RT2; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 2 (MDS <strong>5000</strong>: 1 ms).<br />
3: RT3; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 3 (Technologietask).<br />
4: RT4; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 4 (32 ms).<br />
5: RT5; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 5 (256 ms).<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung<br />
Störungszähler: Z57<br />
Nr: Name<br />
Beschreibung<br />
14
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Störung<br />
58:Erdschluß<br />
Störung<br />
59:Temp.Gerät i2t<br />
60...67: Applikationsereignisse<br />
0...7<br />
Störung<br />
68:Text aus U181<br />
Externe Störung<br />
Par. U12<br />
69:Motoranschl.<br />
Störung<br />
70:Param.Konsistenz<br />
Auslösung: Hardwaresignal vom Leistungsteil.<br />
Ursache: • Unsymmetrische Motorströme.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Ab BG3. Der Motor trudelt immer aus.<br />
Störungszähler: Z58<br />
Auslösung: Das für den Umrichter gerechnete i 2 t-Modell überschreitet 105%<br />
thermische Auslastung.<br />
Ursache: • Umrichter überlastet, z.B. weil Motor blockiert.<br />
• Zu hohe Taktfrequenz.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z59<br />
Auslösung: Applikationsspezifisch oder durch Option Freie Programmierung.<br />
Ursache: • Für jede Achse separat frei programmierbar.<br />
Level: Parametrierbar in Systemparametern U100, U110, U120, usw. bis U170<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: - Meldung/Warnung: Auswertung erfolgt im 256 ms-Zyklus.<br />
- Störung: Auswertung erfolgt in parametrierter Zykluszeit (A150),<br />
Texte, Zeiten und Level sind in den Parametergruppe U.. ab<br />
U100 einstellbar.<br />
Störungszähler: Z60 bis Z67<br />
Auslösung: Applikationsspezifisch oder durch Option Freie Programmierung.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Sollte für Applikationsereignisse verwendet werden, die ausschließlich im<br />
Level „Störung“ parametriert werden dürfen.<br />
Störungszähler: Z68<br />
Auslösung: Anschlussfehler des Motors.<br />
Ursache: 1: Kontakt klebt; das Schütz hat während des Achswechsels nicht<br />
geöffnet.<br />
2: kein Motor; kein Motor angeschlossen; Leitung zum Motor<br />
unterbrochen.<br />
Level: Parametrierbar als inaktiv oder Störung in U12.<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Störungszähler: Z69<br />
Auslösung: Die Parametrierung ist nicht konsistent.<br />
Ursache: 1: kein Servoenc; Kein servotauglicher Encoder; die Steuerart B20 steht<br />
auf „Servo“, es ist aber kein entsprechender Encoder ausgewählt (B26,<br />
H.. Parameter).<br />
2: X120 Datenr.; in einem Parameter wird X120 als Quelle verwendet, ist<br />
aber in H120 als Senke parametriert (oder umgekehrt).<br />
3: B12B20; Steuerart B20 steht nicht auf Servo, aber der Motornennstrom<br />
(B12) übersteigt den 4 kHz-Nennstrom (R24) des Geräts um<br />
mehr als das 1,5-fache.<br />
4: B10H31; Resolver-/Motorpolzahl; die eingestellte Motorpolzahl<br />
(B10) und die Resolverpolzahl (H31) passen nicht zusammen.<br />
5: neg.Schlupf; Bei Verwendung der Steuerarten U/f, SLVC oder Vector<br />
<strong>Co</strong>ntrol (B20): Es ergibt sich aus den Werten für Motornenndrehzahl<br />
(B13), Motornennfrequenz (B15) und Motorpolzahl (B10) ein negativer<br />
Schlupf.<br />
7: B26:SSI-Slave; SSI-Slave darf nicht als Motorencoder verwendet<br />
werden (Synchronisationsprobleme).<br />
8: C01>B83; C01 darf nicht grösser als B83 sein.<br />
Level: Störung<br />
Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />
Sonstiges: Bei einer Fehlparametrierung wird erst beim Freigeben eine Störung<br />
ausgelöst.<br />
Störungszähler: Z70<br />
15
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
5 INBETRIEBNAHME EINES UMRICHTERS<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme eines Motors am Umrichter MDS besprochen.<br />
Damit die Voraussetzungen für die beschriebene Inbetriebnahme gegeben sind, muss<br />
ein Umrichter im Auslieferzustand verwendet werden. Die durch STÖBER ANTRIEBS-<br />
TECHNIK gespeicherte Applikation „Schnellsollwert“ darf nicht mit POSITool geändert<br />
werden.<br />
Es darf nur ein Motor am Umrichter angeschlossen werden. Es muss ein STÖBER-<br />
Servomotor des Typs ED oder EK mit EnDat ® -Geber sein.<br />
Für den beschriebenen Vorgang sind keine Kenntnisse der Software POSITool nötig.<br />
ACHTUNG!!!<br />
Durch die beschriebenen Vorgänge soll der Antrieb in Betrieb genommen werden.<br />
Die Inbetriebnahme dient ausschließlich dem Test des Antriebs.<br />
Betreiben Sie deshalb den Motor ohne Last!<br />
Stellen Sie sicher, dass durch die Inbetriebnahme keine Schäden verursacht werden!<br />
Vor einem regulären Betrieb mit der Applikation „Schnellsollwert“ müssen Sie das<br />
Applikationshandbuch (Impr.-Nr.: 441681) lesen!<br />
Anschluss<br />
Schließen Sie Motor und Umrichter gemäß folgender Beschreibung an:<br />
MDS <strong>5000</strong><br />
Geräteunterseite<br />
X4<br />
X2<br />
X22<br />
X20<br />
X21<br />
Geberanschluss<br />
Leistungsanschluss<br />
X302<br />
X300<br />
X301<br />
Bremsmodul für<br />
24 V-Bremse<br />
BRM <strong>5000</strong><br />
Servomotor<br />
X11<br />
MDS <strong>5000</strong><br />
Geräteoberseite<br />
X10<br />
Netzanschluss<br />
24 V - Einspeisung<br />
(nur mit Gerätevariante MDS 5xxx/L)<br />
1. Schließen Sie das Leistungskabel zwischen Motor und Klemme X20 an.<br />
2. Verfügt der Motor über eine Bremse, schließen Sie diese am Umrichter (X2) oder am<br />
Bremsmodul (X301) an (Bremsleitung ist im STÖBER-Leistungskabel integriert).<br />
Verwenden Sie das Bremsmodul, müssen Sie das Modul mit dem Umrichter an den<br />
Klemmen X2 und X302 verbinden, siehe auch Kap. 4 der Montageanleitung (Impr.-<br />
Nr.: 441645).<br />
3. Schließen Sie den Motor-Temperaturfühler an der Klemme X2 oder bei Verwendung<br />
eines Bremsmoduls an X301 an (Temperaturfühler ist im STÖBER-Leistungskabel<br />
integriert).<br />
4. Falls Sie ein Gerät mit 24 V-Hilfsspannung (Variantenschlüssel MDS 5xxx/L)<br />
verwenden, schließen Sie die 24 V-Versorgung für die Steuerelektronik (X11) an.<br />
5. Schließen Sie die Spannungsversorgung an Klemme X10 des Umrichters an.<br />
16
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Einstellungen<br />
Bei der Inbetriebnahme muss ein STÖBER-Servomotor der Type ED oder EK mit<br />
EnDat ® -Geber verwendet werden.<br />
STÖBER-Servomotor mit<br />
EnDat ® -Geber<br />
Bei der Verwendung eines STÖBER-Servomotors mit EnDat ® -Geber gehen Sie wie folgt<br />
vor:<br />
1. Wählen Sie am Bedienfeld des Umrichters den Parameter B06 Motordaten aus.<br />
Stellen Sie den Parameter auf „0:el. Typenschild“ (Default-Wert).<br />
2. Stellen Sie über das Bedienfeld des Umrichters den Parameter B04 Elektronisches<br />
Typenschild ein. Wählen Sie die Einstellung „1:alle Daten“ (Default-Wert).<br />
3. Falls am Motor eine Bremse eingebaut ist, wählen Sie für den Parameter F100 die<br />
Einstellung „1:high“.<br />
4. Sichern Sie Ihre Eingaben mit A00 Werte speichern: „1:aktiv“.<br />
5. Schalten Sie die Versorgungsspannung ab und warten Sie, bis die Displayanzeige<br />
erlischt. Schalten Sie die Spannung wieder zu, um die Daten des elektronischen<br />
Typenschilds zu übernehmen.<br />
Betrieb<br />
ESC<br />
I/O<br />
#<br />
Wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben, können Sie den Antrieb im Lokal-<br />
Mode in Betrieb nehmen:<br />
1. Wechseln Sie mit der -Taste am Bedienfeld in den Lokal-Mode.<br />
2. Geben Sie mit der I/O -Taste den Betrieb frei.<br />
3. Mit den Pfeiltasten können Sie die Geschwindigkeit auf maximal ±300 Upm ändern.<br />
Dabei geben die -Tasten sofort den Sprung auf ±300 Upm; mit den<br />
-Tasten kann die Geschwindigkeit stufenweise bis zur Maximalgeschwindigkeit<br />
erhöht werden. Das Drücken der ESC -Taste löst einen Stop aus.<br />
4. Mit der I/O -Taste nehmen Sie die Freigabe des Antriebs zurück.<br />
17
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Parametertabelle<br />
Par. Beschreibung Feldbus-<br />
Adresse<br />
A00.0<br />
Global<br />
r=0, w=0<br />
Werte speichern & starten: Wird der Parameter aktiviert, speichert der Umrichter die aktuelle<br />
Konfiguration und die Parameterwerte im Paramodul. Nach Netz-Aus startet der Umrichter mit der<br />
gespeicherten Konfiguration. Sind die Konfigurationsdaten in Umrichter und Paramodul identisch,<br />
werden nur die Parameter gespeichert (bewirkt Beschleunigung des Vorgangs).<br />
0: fehlerfrei;<br />
10: Schreibfehler;<br />
11: ungültige Daten;<br />
12: Schreibfehler;<br />
Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 01 00 00 00 hex<br />
2000h<br />
0h<br />
B04<br />
Achse, OFF<br />
r=1, w=1<br />
Elektronisches Typenschild: STÖBER-Motoren der Reihe ED / EK können mit<br />
elektronischen Single- und Multiturn-Encodern geliefert werden. Diese Encoder bieten einen<br />
speziellen Parameterspeicher. STÖBER legt in diesem Speicher standardmäßig die gesamten<br />
Motordaten inkl. einer evtl. vorhandenen Haltebremse ab ("elektronisches Typenschild").<br />
B04 wird nur verwendet, wenn B06=0 eingestellt wird.<br />
2204h<br />
0h<br />
Bei B04=0 wird lediglich der Kommutierungsoffset eingelesen. Die restlichen Motordaten können<br />
frei eingegeben werden.<br />
Wird B04=1 eingestellt, werden folgende Parameter aus dem Typenschild gelesen:<br />
B00, B02, B05, B10, B11, B12, B13, B15, B16, B17, B51, B52, B53, B62, B64, B65, B66, B67,<br />
B68, B70, B71, B72, B73, B74, B82, B83, F06, F07<br />
Bei B04=1 werden nach jedem Netz-Ein die Motordaten aus dem Encoder gelesen. Eventuelle<br />
manuelle Veränderungen an Motordaten sind somit nur bis zum nächsten Aus- und Einschalten<br />
wirksam, selbst wenn die Änderungen im Paramodul nichtflüchtig gespeichert worden sind. Für<br />
dauerhafte Änderungen der Motordaten ist B04=0 zu setzen, die Änderungen sind anschließend<br />
mit A00=1 zu speichern.<br />
El. Typenschilder anderer Motorhersteller können mit dem MDS <strong>5000</strong> nicht ausgewertet werden.<br />
Hinweis: Eine korrekte Auswertung des elek. Typenschilds ist nach einer Änderung des<br />
Parameters B04 erst nach einem Geräteneustart gewährleistet.<br />
0: Kommutierung;<br />
1: alle Daten;<br />
Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 02 01 00 00 hex<br />
Nur wenn B06 = 0.<br />
B06<br />
Achse, OFF<br />
r=1, w=1<br />
Motordaten: STÖBER-Motoren der Reihe ED / EK können mit elektronischen Single- und<br />
Multiturn-Encodern geliefert werden. Diese Encoder bieten einen speziellen Parameterspeicher.<br />
STÖBER legt in diesem Speicher standardmäßig die gesamten Motordaten inkl. einer evtl.<br />
vorhandenen Haltebremse ab ("elektronisches Typenschild").<br />
2206h<br />
0h<br />
Bei B06=0 werden die in B04 eingestellten Daten nach jedem Netz-Ein aus dem Encoder gelesen.<br />
Eventuelle manuelle Veränderungen an Motordaten sind somit nur bis zum nächsten Aus- und<br />
Einschalten wirksam, selbst wenn die Änderungen im Paramodul nichtflüchtig gespeichert worden<br />
sind.<br />
Für Motoren ohne el. Typenschild ist B06=1 zu setzen. Dann müssen die in der Parameterliste eingetragenen<br />
Defaultwerte der Motordaten kontrolliert und angepasst werden. Der Kommutierungsoffset<br />
kann mit der Aktion B40 eingemessen werden. Die Änderungen sind anschließend mit<br />
A00=1 zu speichern.<br />
El. Typenschilder anderer Motorhersteller können mit dem MDS <strong>5000</strong> nicht ausgewertet werden.<br />
Hinweis: Eine korrekte Auswertung des elek. Typenschilds ist nach einer Änderung des<br />
Parameters B06 erst nach einem Geräteneustart gewährleistet.<br />
0: elektrisches Typenschild;<br />
1: freie Einstellung;<br />
Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: C2 01 80 00 hex<br />
18
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Par. Beschreibung Feldbus-<br />
Adresse<br />
F100<br />
Global, OFF<br />
r=1, w=1<br />
Bremse öffnen Quelle: Auswahl der Quelle für das Signal "Bremse öffnen". Das Signal kann<br />
fest vorbelegt, von den Binäreingängen oder dem Feldbus geliefert werden. Bei F100=2:Parameter<br />
dient als Signalquelle A180, Bit 6 (globaler Parameter). Dies ist die Einstellung für Feldbusbetrieb.<br />
Achtung: das Signal "Bremse öffnen" lüftet unabhängig vom Gerätezustand die Bremse - dies<br />
kann zu unbeabsichtigten Bewegungen führen.<br />
0: Low;<br />
1: High;<br />
2: Parameter;<br />
3: BE1;<br />
4: BE1-invers;<br />
5: BE2;<br />
6: BE2-invers;<br />
7: BE3;<br />
8: BE3-invers;<br />
9: BE4;<br />
10: BE4-invers;<br />
11: BE5;<br />
12: BE5-invers;<br />
13: BE6;<br />
14: BE6-invers;<br />
15: BE7;<br />
16: BE7-invers;<br />
17: BE8;<br />
18: BE8-invers;<br />
19: BE9;<br />
20: BE9-invers;<br />
21: BE10;<br />
22: BE10-invers;<br />
23: BE11;<br />
24: BE11-invers;<br />
25: BE12;<br />
26: BE12-invers;<br />
27: BE13;<br />
28: BE13-invers;<br />
Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 06 19 00 00 hex<br />
2A64h<br />
0h<br />
19
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
6. Service<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
6 SERVICE<br />
Einleitung<br />
In diesem Kapitel werden verschiedene Servicefälle aufgeführt und Ihre Durchführung<br />
erklärt.<br />
6.1 Austausch von Umrichtern<br />
Einleitung<br />
Dieses Kapitel gibt Ihnen eine Anleitung zum einfachen Austausch eines Umrichters ohne<br />
zusätzliche Hilfsmittel. Dabei ist nur das Paramodul vom auszutauschenden auf den neuen<br />
Umrichter zu übernehmen. Im Paramodul werden durch die Aktion A00: Werte speichern<br />
die Programmierung und Parametrierung des Umrichters netzausfallsicher hinterlegt.<br />
Für den Tausch gelten folgende Bedingungen:<br />
1. Der Ersatzumrichter übernimmt die Aufgabe des auszutauschenden Umrichters; es<br />
erfolgt keine Änderung der antriebstechnischen Aufgabe.<br />
2. Es werden Umrichter des gleichen Typs getauscht.<br />
3. Es ändern sich keine im Umrichter zu projektierende Geräte oder Bauteile (Motor,<br />
Drehgeber, Optionsplatinen, etc.)<br />
Paramodul<br />
Vorgehensweise<br />
A00: Werte speichern<br />
AUS<br />
Gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Starten Sie die Aktion „A00: Werte speichern“. Warten Sie, bis die Aktion mit<br />
dem Ergebnis „0:fehlerfrei“ beendet ist.<br />
2. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. Warten Sie, bis die<br />
Anzeige im Display erlischt.<br />
Alter<br />
MDS <strong>5000</strong><br />
3. Ziehen Sie das Paramodul am auszutauschenden Umrichter ab.<br />
Neuer<br />
MDS <strong>5000</strong><br />
4. Stecken Sie das Paramodul am neuen Umrichter auf!<br />
5. Bauen Sie den zu tauschenden Umrichter aus und den neuen Umrichter ein.<br />
Beachten Sie dabei die Montageanleitung (Impr.-Nr.: 441645)!<br />
EIN<br />
6. Schließen Sie die Versorgungsspannung an.<br />
Ergebnis<br />
Wichtig!<br />
Beim Start lädt der Umrichter die Konfiguration aus dem Paramodul und übernimmt<br />
dabei die Anwendung des bisher eingebauten Umrichters.<br />
Testen Sie vor einem regulären Betrieb die Anwendung mit dem neuen Umrichter!<br />
Werden Umrichter unterschiedlichen Typs getauscht oder ändern sich im Umrichter zu<br />
projektierende Geräte, ist die gesamte Projektierung mit POSITool zu ändern und zu<br />
kontrollieren!<br />
20
POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />
6. Service<br />
STÖBER<br />
<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
6.2 Änderung einer Anwendung durch Tausch des Paramoduls<br />
Einleitung<br />
Paramodul<br />
Dieses Kapitel gibt Ihnen eine Anleitung zur einfachen Änderung einer Anwendung ohne<br />
zusätzliche Hilfsmittel. Dabei ist nur das Paramodul zu tauschen. Im Paramodul werden<br />
durch die Aktion A00: Werte speichern die Programmierung und Parametrierung des<br />
Umrichters netzausfallsicher hinterlegt.<br />
Für den Tausch gelten folgende Bedingungen:<br />
1. Die auf dem Paramodul gespeicherte Hardware-Projektierung (Optionsplatinen,<br />
Motoreinstellungen, usw.) stimmt mit dem Antrieb überein, der die Daten des<br />
Paramoduls künftig verwendet.<br />
2. Die auf dem Paramodul gespeicherte Programmierung und Parametrierung wurde<br />
vorab getestet.<br />
3. Nach dem Tausch des Paramoduls und dem Test des Antriebes ist der Antrieb erneut<br />
einzurichten (Referenzierung, Parameteroptimierung, usw.).<br />
Vorgehensweise<br />
A00: Werte speichern<br />
AUS<br />
Gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Starten Sie die Aktion „A00: Werte speichern“. Warten Sie, bis die Aktion mit<br />
dem Ergebnis „0:fehlerfrei“ beendet ist.<br />
2. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. Warten Sie, bis die<br />
Anzeige im Display erlischt.<br />
3. Ziehen Sie das Paramodul vom Umrichter ab.<br />
4. Stecken Sie das neue Paramodul (Paramodul mit geänderter Anwendung) am<br />
Umrichter auf!<br />
EIN<br />
5. Schließen Sie die Versorgungsspannung an.<br />
Ergebnis<br />
Wichtig!<br />
Beim Start lädt der Umrichter die Konfiguration und die neue Anwendung aus dem<br />
Paramodul und übernimmt diese.<br />
Testen Sie vor einem regulären Betrieb die neue Anwendung mit dem bestehenden<br />
Antrieb!<br />
21
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - Deutschland<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Hauptverwaltung: STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />
Postfach 910103 Fax 07231 582-1000<br />
75091 Pforzheim eMail sales@stoeber.de<br />
Vertriebsgebiet Nordwest:<br />
Kieselbronner Straße 12<br />
24-Stunden-Service-Nr.<br />
75177 Pforzheim 0180 5 786323<br />
Vanity-No:<br />
0180 5 STOEBER<br />
Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02302 98494-0<br />
Friedrich-Ebert-Str. 85 Fax 02302 98494-50<br />
58454 Witten eMail TB_DO@stoeber.de<br />
Zugehörige Technische Büros:<br />
Norddeutschland STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 04164 811904<br />
20000 - 23919<br />
Stefan Hildebrandt Fax 04164 811905<br />
24000 - 29999<br />
Bei den roten Höfen 4 eMail TB_ND@stoeber.de<br />
21698 Harsefeld<br />
Münster STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02552 610271<br />
33000 - 33599<br />
Markus Merker Fax 02552 610272<br />
33600 - 33899<br />
Grottenkamp 28 eMail TB_MS@stoeber.de<br />
33900 - 33999<br />
48565 Steinfurt<br />
48000 - 49999<br />
59200 - 59329<br />
59470 - 59699<br />
Dortmund West STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02302 98494-0<br />
40000 - 41999<br />
Jürgen Volkmuth Fax 02302 98494-50<br />
46000 - 47999<br />
Friedrich-Ebert-Str. 85 eMail TB_DO@stoeber.de<br />
<strong>5000</strong>0 - 50999<br />
58454 Witten<br />
52000 - 53999<br />
Dortmund Ost STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02302 98494-0<br />
42000 - 45999<br />
Detlef Mock Fax 02302 98494-50<br />
51000 - 51999<br />
Friedrich-Ebert-Str. 85 eMail TB_DO@stoeber.de<br />
57000 - 59199<br />
58454 Witten<br />
59330 - 59469<br />
59700 - 59999<br />
Hannover STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 05481 903946<br />
30000 - 32999<br />
Arne Hülsmeier Fax 05481 903974<br />
34330 - 34549<br />
Holbeinstraße 43 eMail TB_H@stoeber.de<br />
37000 - 37199<br />
49525 Lengerich<br />
37400 - 38799<br />
Vertriebsgebiet Mitte:<br />
Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />
Postfach 910103, 75091 Pforzheim<br />
Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />
Fax<br />
eMail<br />
07231 582-1000<br />
sales@stoeber.de<br />
Zugehörige Technische Büros:<br />
Saar-Pfalz STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 06126 989406<br />
54000 - 56999<br />
Roland Dillmann Fax 06126 55499<br />
6<strong>5000</strong> - 66919<br />
Black & Decker-Str. 1 eMail TB_ID@stoeber.de<br />
67200 - 67319<br />
65510 Idstein<br />
67500 - 67999<br />
Wiesbaden STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 06126 989405<br />
34000 - 34329<br />
Jens Thomas Fax 06126 55499<br />
34550 - 36399<br />
Black & Decker-Str. 1 eMail TB_ID@stoeber.de<br />
37200 - 37299<br />
65510 Idstein<br />
60000 - 64999<br />
Vertriebsgebiet Süd:<br />
Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />
Postfach 910103, 75091 Pforzheim<br />
Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />
Fax<br />
eMail<br />
07231 582-1000<br />
sales@stoeber.de<br />
Stand: 06.05.2004
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - Deutschland<br />
Zugehörige Technische Büros:<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Pforzheim Süd STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-1229<br />
71000 - 71299<br />
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75100 - 75399<br />
Postfach 910103, 75091 Pforzheim eMail TB_PFSued@stoeber.de<br />
Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />
Pforzheim Nord STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-1217<br />
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71300 - 71499<br />
Postfach 910103, 75091 Pforzheim eMail TB_PFNord@stoeber.de<br />
71600 - 71999<br />
Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />
74000 - 74172<br />
74300 - 74399<br />
75400 - 75999<br />
Nordbaden STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-1149<br />
66920 - 67199<br />
Stefan Rotterdam Fax 07231 582-1349<br />
67320 - 67499<br />
Postfach 910103, 75091 Pforzheim eMail TB_NB@stoeber.de<br />
68000 - 69999<br />
Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />
74173 - 74299<br />
74600 - 75099<br />
76600 - 76999<br />
97860 - 97999<br />
Südbaden STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-1114<br />
72190 - 72299<br />
Daniel Lohse Fax 07231 582-1349<br />
76000 - 76599<br />
Postfach 910103, 75091 Pforzheim eMail TB_SB@stoeber.de<br />
77000 - 77999<br />
Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />
78090 - 78149<br />
79000 - 79999<br />
Reutlingen STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07121 994035<br />
72000 - 72189<br />
Wilhelm Haydt Fax 07121 994036<br />
72300 - 72999<br />
Gerh.-Hauptmann-Str. 53 eMail TB_RT@stoeber.de<br />
78000 - 78089<br />
72793 Pfullingen<br />
78150 - 78999<br />
88000 - 89299<br />
89570 - 89999<br />
Württemberg Nord-Ost STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07333 950773<br />
71500 - 71599<br />
Klaus Buschko Fax 07333 950774<br />
73000 - 73999<br />
Meisenweg 25 eMail TB_WNO@stoeber.de<br />
74400 - 74599<br />
72589 Westerheim<br />
89500 - 89569<br />
München STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 09191 616890<br />
80000 - 84999<br />
Udo Cyrol Fax 09191 734538<br />
85200 - 87999<br />
Industriestraße 20 a eMail TB_M@stoeber.de<br />
89300 - 89499<br />
91353 Hausen<br />
94000 - 94999<br />
Nürnberg STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 09191 734537<br />
8<strong>5000</strong> - 85199<br />
Wolfgang Lukas Fax 09191 734538<br />
90000 - 93999<br />
Industriestraße 20 a eMail TB_N@stoeber.de<br />
9<strong>5000</strong> - 96499<br />
91353 Hausen<br />
97000 - 97859<br />
Vertriebsgebiet Ost:<br />
Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />
Postfach 910103, 75091 Pforzheim<br />
Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />
Fax<br />
eMail<br />
07231 582-1000<br />
sales@stoeber.de<br />
Zugehörige Technische Büros:<br />
Berlin / Brandenburg STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 033438 5731<br />
06000 - 06599<br />
Bernd Weise Fax 033438 5732<br />
06730 - 07299<br />
Werneuchener Weg 9 eMail TB_BR@stoeber.de<br />
10000 - 19999<br />
15345 Altlandsberg<br />
23920 - 23999<br />
38800 - 39999<br />
Lichtenstein STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 037204 2985<br />
00000 - 05999<br />
Jürgen Stolper Fax 037204 2986<br />
06600 - 06729<br />
Günsbacher Straße 4 eMail TB_LI@stoeber.de<br />
07300 - 09999<br />
09350 Lichtenstein<br />
36400 - 36999<br />
37300 - 37399<br />
96500 - 96999<br />
98000 - 99999<br />
Stand: 06.05.2004
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - International<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Austria STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> Phone +43 7613 76000<br />
Fabriksplatz 1 Fax +43 7613 76009<br />
4662 Steyrermühl eMail office@stoeber.at<br />
France STÖBER S.a.r.l. Phone +33 4 72132438<br />
47, rue Maurice Flandin Fax +33 4 72132457<br />
69003 Lyon eMail mail@stober.fr<br />
Great Britain STOBER DRIVES LTD. Phone +44 1992 709710<br />
Unit 9, Abbeymead Industrial Park Fax +44 1992 714111<br />
Brooker Road, Waltham Abbey eMail mail@stober.co.uk<br />
Essex EN9 1HU<br />
Italy STÖBER TRASMISSIONI S. r. l. Phone +39 02 93909-570<br />
Via Risorgimento, 8 Fax +39 02 93909-325<br />
20017 Mazzo di Rho (Milano) eMail info@stoeber.it<br />
Korea DAE KWANG STOEBER CO. LTD. Phone +82 31 4347047<br />
2 Ma 301-3 Sihwa Industrial <strong>Co</strong>mplex, Fax +82 31 4347048<br />
1704-3 Jungwang dong, Siheung city, eMail dkstoeber@stoeber.co.kr<br />
Gyunggi do, Korea<br />
Postcode 429-845<br />
Poland STOEBER POLSKA Phone +48 71 3207417<br />
ul.H.Kamienskiego 201-219 Fax +48 71 3207417<br />
51-126 Wroclaw eMail biuro@stoeber.pl<br />
USA STOBER DRIVES INC. Phone +1 606 7595090<br />
1781 Downing Drive Fax +1 606 7595045<br />
Maysville, KY 41056 eMail sales@stober.com<br />
Belgium VAN DOREN - PILLE N. V. Phone +32 9 2521309<br />
Industrieterrein De Prijkels Fax +32 9 2522374<br />
Venecoweg 25 eMail info@vandorenpille.be<br />
9810 Nazareth<br />
Brasil FRAPHE INDUSTRIA E COMERCIO Phone +55 35 34355965<br />
Rua Bairro Da Ponte Alta S/N Fax +55 35 34353887<br />
37640-000 Extrema - MG eMail fraphe@fraphe.com.br<br />
Bulgaria Z & M PRIVATE COMPANY Phone +359 2 9865855<br />
5, Angel Kantchev Str. Fax +359 2 9865916<br />
1000 Sofia eMail zandm@techno-link.com<br />
China WK-INTERSALES BEIJING Phone +86 10 65906425 + 26<br />
German Centre Fax +86 10 65906785<br />
Unit 0525-0530, Landmark Tower 2 eMail stoeber@wk-intersales.com<br />
8 North Dongsanhuan Road<br />
Chaoyang District<br />
Beijing 100004<br />
<strong>Co</strong>lombia SOCOMEX LTDA. Phone +57 2856105 / +57 2856496<br />
Apdo. Aereo 11606 +57 2856336<br />
Santafe de Bogota D. C. Fax +57 13350487<br />
Denmark EEGHOLM A/S Phone +45 73 121212<br />
Grundtvigs Allé 165-169 Fax +45 73 121213<br />
P. O. Box 190 eMail eegholm@eegholm.dk<br />
6400 Sønderborg<br />
Stand: 19.07.2004
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - International<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
Finland EIE MASKIN OY Phone +358 19 2461642<br />
PL 80 Fax +358 19 2461643<br />
10600 Tammisaari eMail eie@eie.fi<br />
Hungary BDI Hungary Ltd. Phone +36 1 2311010<br />
Fóti Street 141, Bldg 37. Fax +36 1 2311030<br />
1046 Budapest eMail bdi-hun@elender.hu<br />
the Netherlands MIJNSBERGEN B. V. Phone +31 297 285821<br />
Postbus 166 Fax +31 297 272326<br />
3640 AD Mijdrecht eMail info@mijnsbergen.nl<br />
Norway ELMEKO AS Phone +47 67 572270<br />
Postbox 80 Fax +47 67 572280<br />
1306 Baerum Postterminal eMail elmeko@elmeko.no<br />
Peru POWERMATIC S. A. Phone +51 1 3490184 / 3494011<br />
Av. Los Ingenieros 333 Fax +51 1 4370073<br />
Ate-Vitarte, Lima 3 eMail powermatic@terra.com.pe<br />
Philippines LEELENG COMMERCIAL, INC. Phone +63 2 2418901 to 05<br />
387 - 393 Dasmariñas St. Fax +63 2 2414060<br />
P. O. Box 480 eMail leeleng@manila.vasia.com<br />
Manila<br />
South Africa BEARING MAN LTD. Phone +27 11 6201500<br />
P. O. Box 33431 Fax +27 11 6201775<br />
Jeppestown 2043 eMail sales@bearing_man.co.za<br />
Spain TAHFER COMERCIAL, S. A. Phone +34 91 6193424<br />
Jesus, 27 Fax +34 91 6197792<br />
28917 - LA FORTUNA eMail tahfercom@tahfer.com<br />
S.p.i.t. KOOM s. I. Phone +34 94 3297809<br />
Camino Caserio Parada, 25 Fax +34 94 3297810<br />
20015 San Sebastián eMail koom@spitkoom.com<br />
Sweden EIE MASKIN AB Phone +46 8 7278800<br />
Postfach 7 Fax +46 8 7278899<br />
12421 Bandhagen eMail eie@eie.se<br />
Switzerland INDUR <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> AG Phone +41 61 2792900<br />
Margarethenstraße 87 Fax +41 61 2792910<br />
4008 Basel eMail info@indur.ch<br />
Thailand GERMAN ENGINEERING & Phone +66 2 3153331 / 3153332<br />
MACHINERY CO., LTD. Fax +66 2 3153663<br />
399 Moo 17 Bangna Trad Rd. Km 23 eMail sale-ge@mweb.co.th<br />
Bangsaothong Sub District<br />
10540 Samutprakarn<br />
Turkey HARTEK Sanayigi Ticaret Ltd. Sti Phone +90 216 5406026<br />
Y. Dudullu Mah. Alptekin Fax +90 216 5406030<br />
Sk. No: 2 Kat: 2 eMail o.aydin@hartek.net<br />
34775 ÜMRANIYE - ISTANBUL<br />
Stand: 19.07.2004
Weitere Informationen unter:<br />
http://www.stoeber.de<br />
STÖBER . . . Der Drive für Ihre Automation<br />
STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />
<strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
GERMANY<br />
Kieselbronner Strasse 12 · 75177 Pforzheim<br />
Postfach 910103 · 75091 Pforzheim<br />
Fon +49 (0) 7231 582-0, Fax +49 (0) 7231 582-1000<br />
Internet: http://www.stoeber.de / E-Mail: mail@stoeber.de<br />
Überreicht durch:<br />
© 2005 STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Impressum: Nr. 441680.01.01 · 02.2005<br />
- Technische Änderungen vorbehalten -