posidrive® mds 5000 - STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH + Co. KG

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MDS POSIDRIVE ® MDS 5000 Kurz-Inbetriebnahmeanleitung Vor der Montage und Inbetriebnahme unbedingt diese Kurz-Inbetriebnahmeanleitung sowie die Montageanleitung (Impr.-Nr. 441645) lesen und beachten ! MANAGEMENTSYSTEM certified by DQS according to DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001 Reg-No. 000780 UM/QM INBETRIEBNAHME GRUNDLAGEN AUSTAUSCH SERVICE SV 5.1 02/2005

MDS<br />

POSIDRIVE ®<br />

MDS <strong>5000</strong><br />

Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

Vor der Montage und Inbetriebnahme unbedingt<br />

diese Kurz-Inbetriebnahmeanleitung sowie die<br />

Montageanleitung (Impr.-Nr. 441645) lesen und<br />

beachten !<br />

MANAGEMENTSYSTEM<br />

certified by DQS according to<br />

DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001<br />

Reg-No. 000780 UM/QM<br />

INBETRIEBNAHME<br />

GRUNDLAGEN<br />

AUSTAUSCH<br />

SERVICE<br />

SV 5.1<br />

02/2005


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. Sicherheitshinweise 1<br />

1.1 Hardware 1<br />

1.2 Software 2<br />

2. Beschreibung 3<br />

3. Gerät 4<br />

3.1 Parameter 6<br />

4. Anwenderschnittstelle des<br />

POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> 8<br />

4.1 POSITool 8<br />

4.2 Bedienfeld 9<br />

4.3 LED 10<br />

4.4 Display 11<br />

4.4.1 Allgemein 11<br />

4.4.2 Ereignisanzeigen 11<br />

4.4.3 Ereignisliste 11<br />

5. Inbetriebnahme eines Umrichters 16<br />

6. Service 20<br />

6.1 Austausch von Umrichtern 20<br />

6.2 Änderung einer Anwendung durch Tausch<br />

des Paramoduls 21<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> Deutschland 22<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> International 24


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

1. Sicherheitshinweise<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

1 SICHERHEITSHINWEISE<br />

1.1 Hardware<br />

Lesen Sie vor der Montage und Inbetriebnahme unbedingt diese Montage-und Inbetriebnahmeanleitung,<br />

damit es nicht zu vermeidbaren Problemen bei der Inbetriebnahme und/oder dem Betrieb kommt.<br />

Beim POSIDRIVE ® der Baureihe MDS handelt es sich im Sinne der DIN EN 50178 (früher VDE 0160) um<br />

ein elektrisches Betriebsmittel der Leistungselektronik (BLE) für die Regelung des Energieflusses in Starkstromanlagen.<br />

Sie sind ausschließlich zur Speisung von Servo- und Asynchron-Maschinen bestimmt. Das Handling,<br />

die Montage, der Betrieb und die Wartung ist nur unter Beachtung und Einhaltung der gültigen Vorschriften<br />

und/oder gesetzlichen Vorgaben, Regelwerke und dieser technischen Dokumentation zulässig.<br />

Dies ist ein Produkt der eingeschränkten Vertriebsklasse nach IEC 61800-3. In einer Wohnumwelt kann dieses<br />

Produkt hochfrequente Störungen verursachen, in deren Fall der Anwender aufgefordert werden kann,<br />

geeignete Maßnahmen zu ergreifen.<br />

Die strikte Einhaltung aller Regeln und Vorschriften ist vom Betreiber sicherzustellen.<br />

Die in weiteren Abschnitten (Punkten) aufgeführten Sicherheitshinweise und Angaben sind vom Betreiber<br />

einzuhalten.<br />

Vorsicht! Hohe Berührungsspannung! Schockgefahr! Lebensgefahr!<br />

Bei angelegter Netzspannung darf das Gehäuse unter keinen Umständen geöffnet oder Anschlüsse gelöst<br />

werden. Ein Öffnen des Umrichters ist nur im stromlosen Zustand (alle Leistungsstecker abgezogen) frühestens<br />

5 Minuten nach Wegschalten der Netzspannung zum Ein- oder Ausbau von Optionsplatinen zulässig. Die<br />

Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des Umrichters ist die fachgerechte Projektierung und Montage<br />

des Umrichterantriebes. Transport, Installation, Inbetriebnahme und Bedienung des Gerätes ist nur durch, für<br />

diese Tätigkeit qualifiziertes, Fachpersonal zulässig.<br />

Achten Sie vor allem auf:<br />

• Zulässige Schutzklasse: Schutzerdung; Der Betrieb ist nur mit vorschriftsmäßigem Anschluss des<br />

Schutzleiters zulässig. Ein direkter Betrieb der Geräte an IT-Netzen ist nicht möglich.<br />

• Installationsarbeiten dürfen nur im spannungsfreien Zustand erfolgen. Bei Arbeiten am Antrieb die<br />

Freigabe sperren und den kompletten Antrieb vom Netz trennen. (Die 5 Sicherheitsregeln beachten)<br />

• Entladungszeit der Zwischenkreiskondensatoren > 5 Minuten.<br />

• Es ist nicht erlaubt, mit Gegenständen jeglicher Art in das Geräteinnere einzudringen.<br />

• Bei der Montage oder sonstigen Arbeiten im Schaltschrank ist das Gerät gegen herunterfallende Teile<br />

(Drahtreste, Litzen, Metallteile, usw. ) zu schützen. Teile mit leitenden Eigenschaften können innerhalb des<br />

Umrichters zu einem Kurzschluss oder Geräteausfall führen.<br />

• Vor der Inbetriebnahme sind zusätzliche Abdeckungen zu entfernen, damit es zu keiner<br />

Überhitzung des Gerätes kommen kann.<br />

Der Umrichter muss in einem Schaltschrank installiert sein, in dem die maximale Umgebungstemperatur<br />

(siehe Technische Daten) nicht überschritten wird.<br />

Es dürfen nur Kupferleitungen verwendet werden. Die zu verwendenden Leitungsquerschnitt ergeben sich<br />

aus der Tabelle 310-16 der Norm NEC bei 60 o C oder 75 o C.<br />

Für Schäden, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Anleitung oder der jeweiligen Vorschriften<br />

entstehen, übernimmt die Fa. STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> keine Haftung.<br />

Der Motor muss eine integrale Temperaturüberwachung besitzen, oder es muss ein externer Motorüberlastschutz<br />

verwendet werden.<br />

Nur für den Gebrauch an Versorgungsstromnetzen geeignet, die höchstens einen maximal symmetrischen<br />

Nennkurzschlussstrom von <strong>5000</strong> A bei 480 Volt liefern können.<br />

Hinweise:<br />

Technische Änderungen, die der Verbesserung der Geräte dienen, vorbehalten. Die vorliegende<br />

Dokumentation stellt eine reine Produktbeschreibung dar. Es handelt sich um keine zugesicherten<br />

Eigenschaften im Sinne des Gewährleistungsrechts.<br />

1


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

1. Sicherheitshinweise<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

1.2 Software<br />

Nutzung der Software POSITool<br />

Mit dem Softwarepaket POSITool kann die Applikationsauswahl, Anpassung von Parametern und<br />

Signalbeobachtung von POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> vorgenommen werden. Mit der Auswahl einer<br />

Applikation und der Übertragung dieser Daten an einen Umrichter wird die Funktionalität festgelegt.<br />

Das Programm ist Eigentum der STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> und ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Das Programm wird für den Anwender lizenziert.<br />

Die Überlassung der Software erfolgt ausschließlich in maschinenlesbarer Form.<br />

Der Kunde erhält von der STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> ein nicht ausschließliches<br />

Recht zur Nutzung des Programms (Lizenz), wenn es rechtmäßig erworben wurde.<br />

Der Kunde ist berechtigt das Programm zu den o.g. Tätigkeiten und Funktionen zu nutzen und<br />

Kopien des Programms, einschließlich einer Sicherungskopie zur Unterstützung dieser Nutzung zu<br />

erstellen und zu installieren.<br />

Die Bedingungen dieser Lizenz gelten für jede Kopie. Der Kunde verpflichtet sich, auf jeder Kopie<br />

des Programms den <strong>Co</strong>pyrightvermerk und alle anderen Eigentumsvermerke anzubringen.<br />

Der Kunde ist nicht berechtigt, das Programm abweichend von diesen Bestimmungen zu nutzen,<br />

zu kopieren, zu ändern oder weiterzugeben / zu übertragen; das Programm umzuwandeln (reverse<br />

assemble, reverse compile) oder in anderer Weise zu übersetzen, das Programm in Unterlizenzen<br />

zu vergeben, zu vermieten oder zu verleasen.<br />

Produktpflege<br />

Die Verpflichtung zur Wartung bezieht sich auf die beiden letzten aktuellen, von STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> erstellten und zum Einsatz freigegeben Programmversionen.<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> beseitigt Programmängel oder stellt dem Kunden<br />

nach Wahl von Fa. STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> eine neue Programmversion<br />

zur Verfügung. Kann der Fehler im Einzelfall nicht sofort behoben werden, so wird STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> eine Zwischenlösung herbeiführen, die gegebenenfalls die<br />

Beachtung besonderer Bedienungsvorschriften durch den Anwender erfordert.<br />

Anspruch auf Mängelbeseitigung besteht nur, wenn gemeldete Fehler reproduzierbar sind oder<br />

durch maschinell erzeugte Ausgaben aufgezeigt werden können. Mängel müssen in nachvollziehbarer<br />

Form unter Angabe der für die Mängelbehebung zweckdienlichen Informationen gemeldet<br />

werden.<br />

Die Pflicht zur Mängelbeseitigung erlischt für solche Programme, die der Kunde ändert oder in die<br />

er sonstwie eingreift, es sei denn, dass der Kunde im Zusammenhang mit der Mängelmeldung<br />

nachweist, dass der Eingriff für den Mangel nicht ursächlich ist.<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> verpflichtet sich, die jeweils gültigen Programmversionen<br />

an einem speziell geschützten Ort aufzubewahren (feuersicherer Datensafe,<br />

Bankschließfach).<br />

2


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

2. Beschreibung<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

2 BESCHREIBUNG<br />

Einleitung<br />

An einem Umrichter der MDS-Gerätefamilie können sequentiell bis zu vier Motoren<br />

betrieben werden. Diese Möglichkeit bedingt folgende Systemstruktur.<br />

Ein MDS-System ist in zwei Bereiche geteilt, in den Global- und in den Achsbereich.<br />

Der Globalbereich beinhaltet Programmierung und Parametrierung, die den Umrichter<br />

betreffen. Dazu gehören die Gerätesteuerung, die Einstellung von Peripheriekomponenten<br />

wie Bremswiderständen, usw. Er ist außerdem für die Verwaltung des<br />

Achsbereichs zuständig.<br />

Der Achsbereich wird in bis zu vier Achsen unterteilt. Jede Achse enthält die Programmierung<br />

und Parametrierung für einen Motor und wird vom Globalbereich angewählt. Der<br />

Achsbereich beinhaltet die Motoreinstellung und die Anwendung des Motors. Die<br />

Anwendungen werden von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> in so genannten Applikationen<br />

definiert oder können optional vom Anwender frei programmiert werden.<br />

Globalbereich<br />

Achsbereiche<br />

ESC<br />

#<br />

Achse 1<br />

X3<br />

I/O<br />

Achse 2<br />

Achse 3<br />

Achse 4<br />

Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch informiert Sie über die Inbetriebnahme des Umrichters MDS <strong>5000</strong>.<br />

Dazu werden Ihnen die prinzipiellen Vorgehensweisen erläutert.<br />

Das Handbuch soll:<br />

• Sie mit dem Basiswissen über das MDS <strong>5000</strong>-System vertraut machen.<br />

• Sie befähigen, in kurzer Zeit ein Antriebssystem in Betrieb zu nehmen.<br />

• Es Ihnen ermöglichen, einen Umrichter schnell auszutauschen.<br />

Leserkreis<br />

Zielgruppe dieses Handbuchs sind Anwender, die mit der Steuerung und Inbetriebnahme<br />

von Antriebssystemen vertraut sind.<br />

Weitere Handbücher<br />

Für weitere Informationen berücksichtigen Sie bitte folgende Handbücher:<br />

• Montageanleitung (Impr.-Nr.: 441645) als Voraussetzung für eine korrekte Montage<br />

der Gerätefamilie MDS <strong>5000</strong>.<br />

• Applikationshandbuch (Impr.-Nr.: 441681) für eine Beschreibung der Applikationen,<br />

die Ihnen von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> zur Verfügung gestellt werden.<br />

• Systemhandbuch (Impr.-Nr.: 441683) für eine detaillierte Beschreibung des Systems<br />

und der freien Programmierung.<br />

Weitere Unterstützung<br />

Bei Fragen zur Nutzung des MDS <strong>5000</strong>-Systems, die Ihnen nicht durch diese Handbücher<br />

beantwortet werden, unterstützen wir Sie gerne unter der Telefonnummer<br />

0180 5 786323.<br />

Um Ihnen den Einstieg in die Anwendung unserer Software zu erleichtern, bieten wir<br />

entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an unser Trainingscenter unter<br />

folgender Anschrift:<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Trainingscenter<br />

Kieselbronner Straße 12<br />

75177 Pforzheim<br />

3


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

3. Gerät<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

3 GERÄT<br />

Allgemein<br />

Der POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> ist prinzipiell ein frei programmierbares System.<br />

Der Anwender hat zwei Möglichkeiten zur Programmierung:<br />

• Von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> definierte Applikationen, die in der Software<br />

POSITool über einen Assistenten ausgewählt und im Umrichter gespeichert werden.<br />

Bei Auslieferung ist die Applikation „Schnellsollwert“ gespeichert.<br />

• Option „freie, grafische Programmierung“ mit Hilfe der Software POSITool.<br />

Gerätezustände<br />

Für die Lösung einer antriebstechnischen Aufgabe muss sich die Programmierung des<br />

MDS-Systems an den Ablauf bestimmter Gerätezustände halten. Sie definieren den<br />

Zustand des Leistungsteils und realisieren Funktionen wie die Steuerung der Endstufe,<br />

Wiederanlauf des Antriebs und das Störungshandling. Nur so kann ein sicherer Betrieb<br />

gewährleistet werden und das Geräteverhalten ist eindeutig. Mit Steuerbefehlen und<br />

internen Ereignissen kann der Gerätezustand gewechselt werden.<br />

Für das MDS-System existieren gemäß dem DRIVECOM-Profil für Antriebstechnik<br />

folgende acht Zustände.<br />

Displayanzeige Bezeichnung Verhalten<br />

MDS <strong>5000</strong><br />

V5.X<br />

Oder<br />

±0Upm 0.0A<br />

0: Selbsttest<br />

±0Upm 0.0A<br />

1: EinschSperre<br />

±0Upm 0.0A<br />

2: EinschBereit<br />

±0Upm 0.0A<br />

3: Eingeschalt.<br />

±0Upm 0.0A<br />

4: Freigegeben<br />

Störung<br />

Nr.X: Art der Störung<br />

Nicht Einschaltbereit<br />

Einschaltsperre<br />

Einschaltbereit<br />

Eingeschaltet<br />

Betrieb Freigegeben<br />

Störung<br />

(2. Zeile blinkend) Störungsreaktion Aktiv<br />

±0Upm 0.0A<br />

7: Schnellhalt<br />

Schnellhalt Aktiv<br />

- Die Elektronik ist spannungsversorgt.<br />

- Der Selbsttest läuft.<br />

- Die Initialisierung läuft.<br />

- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist offen.<br />

- Software-/Hardwareinitialisierung ist abgeschlossen.<br />

- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />

- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />

- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />

- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />

- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />

- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />

- Die Anwendung kann teilweise umparametriert werden.<br />

- Die Antriebsfunktion* ist freigegeben.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />

- Die Anwendung kann teilweise umparametriert werden.<br />

- Die Antriebsfunktion* ist gesperrt.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist offen.<br />

- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />

- Eine fehlerabhängige Aktion wird durchgeführt<br />

(Antriebsfunktion sperren oder Schnellhalt).<br />

- Die Antriebsfunktion* kann freigegeben werden.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist offen.<br />

- Die Anwendung kann umparametriert werden.<br />

- Die Schnellhaltfunktion wird ausgeführt.<br />

- Die Antriebsfunktion* ist freigegeben.<br />

- Das Betriebsbereit-Relais ist geschlossen.<br />

* Die Antriebsfunktion bedeutet die Gesamtheit aus Leistungsteil des Umrichters und der Anwendung. Eine gesperrte Antriebsfunktion ist<br />

gleichbedeutend mit einem ausgeschalteten Leistungsteil und einer zurückgesetzten Anwendung (z.B. zurückgesetzter Rampengenerator).<br />

Dies bedeutet, dass der Antrieb nicht dem Sollwert folgt.<br />

4


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

3. Gerät<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Zustandsänderungen<br />

Die folgende Abbildung zeigt, welche Zustandsänderungen beim MDS <strong>5000</strong>-System<br />

möglich sind. Die untenstehende Tabelle zeigt, welche Bedingungen gelten.<br />

14<br />

Störungsreaktion aktiv<br />

0<br />

15<br />

Nicht Einschaltbereit<br />

Störung<br />

12<br />

13<br />

1<br />

Einschaltsperre<br />

16<br />

10<br />

2<br />

6<br />

11<br />

Einschaltbereit<br />

9<br />

3<br />

5<br />

Eingeschaltet<br />

4<br />

Betrieb freigegeben<br />

7<br />

8<br />

Schnellhalt aktiv<br />

Zustandsänderung<br />

Bedingungen<br />

0 Eingang Zustandsmaschine → Nicht Einschaltbereit - Steuerteilversorgung eingeschaltet.<br />

1 Nicht Einschaltbereit → Einschaltsperre - Selbsttest fehlerfrei und Initialisierung abgeschlossen.<br />

2 Einschaltsperre → Einschaltbereit<br />

- Freigabe auf Low-Pegel oder bei Erstanlauf Autostart aktiv.<br />

- Zwischenkreis aufgeladen.<br />

- Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> inaktiv<br />

- Achse aktiviert<br />

3 Einschaltbereit → Eingeschaltet<br />

- Freigabe auf High-Pegel.<br />

- Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> inaktiv<br />

4 Eingeschaltet → Betrieb freigegeben - Freigabe auf High-Pegel.<br />

5 Eingeschaltet → Einschaltbereit - Freigabe auf Low-Pegel.<br />

6 Einschaltbereit → Einschaltsperre<br />

7 Betrieb Freigegeben → Schnellhalt Aktiv<br />

8 Schnellhalt Aktiv → Betrieb freigegeben<br />

- Zwischenkreis nicht aufgeladen oder Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong><br />

aktiv oder Achse deaktiviert.<br />

- Signal „Schnellhalt“ auf High-Pegel oder Freigabe auf Low-<br />

Pegel und Signal „Schnellhalt bei Freigabe aus“ aktiv.<br />

- Freigabe auf High-Pegel und Signal „Schnellhalt“ auf Low-<br />

Pegel und Schnellhalt-Ende gemäß Parametrierung erreicht.<br />

9 Schnellhalt Aktiv → Einschaltbereit<br />

- Freigabe auf Low-Pegel und Schnellhalt-Ende gemäß<br />

Parametrierung erreicht.<br />

10 Schnellhalt Aktiv → Einschaltsperre - Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> aktiv.<br />

11 Betrieb Freigegeben → Einschaltbereit<br />

- Freigabe auf Low-Pegel und „Schnellhalt bei Freigabe aus“<br />

inaktiv.<br />

12 Betrieb Freigegeben → Einschaltsperre - Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong> aktiv.<br />

13 Eingeschaltet → Einschaltsperre<br />

14 alle Zustände → Störungsreaktion Aktiv - Störung erkannt.<br />

- Zwischenkreis nicht aufgeladen oder Anlaufsperre ASP <strong>5000</strong><br />

aktiv.<br />

15 Störungsreaktion Aktiv → Störung - Störungsreaktion abgeschlossen.<br />

16 Störung → Einschaltsperre<br />

- Es steht keine Störung an und steigende Flanke des Signals<br />

„Quittierung“<br />

5


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

3. Gerät<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

3.1 Parameter<br />

Einleitung<br />

Parameter erfüllen im MDS-System verschiedene Aufgaben:<br />

• Anpassung der Anwendung an äußere Bedingungen wie den Motortyp.<br />

• Anzeige von Werten wie die aktuelle Drehzahl oder das Moment.<br />

• Auslösen von Aktionen wie das Werte speichern oder der Phasentest.<br />

Parameter sind dem Global- oder dem Achsbereich zugeordnet.<br />

Struktur<br />

Die Parameterstruktur ist gemäß untenstehendem Beispiel aufgebaut:<br />

Die Achskennziffer kennzeichnet einen Achsparameter, wenn er mit Globalparametern<br />

gemischt dargestellt wird.<br />

Die Gruppe gliedert die Parameter nach funktionalen Eigenschaften.<br />

Die Zeile unterscheidet in einer Gruppe die einzelnen Parameter.<br />

Das Element unterteilt einen Parameter (Subfunktionen).<br />

Achse<br />

(nur bei Achsparameter)<br />

Gruppe<br />

1.E250.2<br />

Zeile<br />

Element<br />

Die einzelnen Themengebiete der Parametergruppen sind in folgender Tabelle<br />

aufgeführt:<br />

Parametergruppe<br />

Themengebiet / Abhängigkeit<br />

A.. Umrichter<br />

Umrichter, Bus, Zykluszeit<br />

B.. Motor<br />

Motor<br />

C.. Maschine<br />

Drehzahl, Drehmoment<br />

D.. Sollwert<br />

Sollwerte, Sollwertgenerator<br />

E.. Anzeigen<br />

Anzeige für Gerät und Anwendung<br />

F.. Klemmen<br />

Analog Ein-/Ausgang, Binärausgang, Bremse<br />

G.. Technologie<br />

Abhängig von Anwendung, z.B. Synchronlauf<br />

H.. Encoder<br />

Encoder<br />

I.. Positionierung<br />

Nur bei Positionieranwendungen<br />

J.. Fahrsätze<br />

Nur bei Positionieranwendung Fahrsatzpositionierung<br />

L.. PL<strong>Co</strong>pen Sollwerte<br />

N.. Posi.Schaltpunkte<br />

P.. Kundenspezifische<br />

Parameter<br />

Q.. Kundenspezifische<br />

Parameter, instanzabhängig<br />

R.. Fertigungsdaten<br />

T.. Scope<br />

U.. Schutzfunktionen<br />

Z.. Störungszähler<br />

Nur bei Positionieranwendung PL<strong>Co</strong>pen<br />

Nur bei Positionieranwendungen<br />

Nur bei Option „freie, grafische<br />

Programmierung“<br />

Nur bei Option „freie, grafische<br />

Programmierung“<br />

Fertigungsdaten des Umrichters, nur im<br />

Online-Betrieb sichtbar<br />

Scope-Parameter<br />

Nur Parameterlevel 3<br />

(siehe Applikationshandbuch, Kap. 5.4)<br />

Störungszähler der Ereignisse; Im POSITool<br />

nur im Online-Betrieb sichtbar.<br />

6


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

3. Gerät<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Level<br />

Datentypen<br />

Für die Anzeige und das Ändern von Parametern können verschiedene Level eingestellt<br />

werden. Es existieren die Level 0 bis 3. Die Auswahl eines Levels erfolgt durch den<br />

Parameter A10. Je höher das eingestellte Level ist, desto mehr Parameter sind im<br />

Display oder im POSITool sichtbar.<br />

Jeder Parameter wird durch einen Datentyp charakterisiert. Es existieren Datentypen<br />

gemäß folgender Tabelle:<br />

Name Kurz-Name Beschreibung Wertebereich<br />

Boolean B 1 Bit (intern: LSB in 1 Byte) 0 ... 1<br />

Unsigned 8 U8 1 Byte, vorzeichenlos 0 ... 255<br />

Integer 8 I8 1 Byte, vorzeichenbehaftet -128 ... 127<br />

Unsigned 16 U16 2 Byte – 1 Wort, vorzeichenlos 0 ... 65535<br />

Integer 16 I16 2 Byte – 1 Wort, vorzeichenbehaftet -32768 ... 32767<br />

Unsigned 32 U32 4 Byte – 1 Doppelwort, vorzeichenlos 0 ... 4294967295<br />

Integer 32 I32 4 Byte – 1 Doppelwort, vorzeichenbehaftet -2147483648 ... 2147483647<br />

Float R32 Fließkomma, einfache Genauigkeit<br />

Double R64 Fließkomma, doppelte Genauigkeit<br />

Nach ANSI / IEEE 754<br />

String 8 STR8 Text, 8 Zeichen<br />

String 16 STR16 Text, 16 Zeichen<br />

Posi 64<br />

P64<br />

32 Bit, Inkremente -2147483648 ... 2147483647<br />

32 Bit, Rest 0 ... 2147483647<br />

Parameterbeschreibung<br />

Eine Beschreibung der Parameterfunktionen befindet sich im Applikations- und<br />

Systemhandbuch (Impr.-Nr.: 441681 und 441683).<br />

7


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

4 ANWENDERSCHNITTSTELLE DES POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong><br />

Beschreibung<br />

Die Anwenderschnittstellen der MDS-Gerätefamilie bestehen aus mehreren Elementen<br />

mit unterschiedlichen Funktionalitäten (s. folgendes Bild).<br />

Um ein MDS-System zu programmieren, benötigt der Anwender die Software POSITool.<br />

Mit POSITool kann sowohl eine von STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> definierte Applikation<br />

verwendet, oder als Option frei programmiert werden. POSITool stellt eine Parameterliste<br />

zur Verfügung, mit der die Anwendung angepasst wird. Die Software verfügt<br />

außerdem über umfangreiche Diagnosefunktionen.<br />

Parameter können auch über das Bedienfeld an der Umrichterfrontseite geändert<br />

werden. Es besteht aus der Tastatur zum Aufruf der Menüfunktionen und dem Display<br />

zur Anzeige. Die Tastatur kann bei entsprechender Programmierung dazu verwendet<br />

werden, Funktionen wie Handbetrieb oder Tippen zu realisieren.<br />

Rückmeldung über den Gerätezustand erhalten Sie durch die LED an der Frontseite.<br />

Eine detaillierte Auskunft gibt die Anzeige des Displays.<br />

P<br />

T<br />

S o<br />

Programmieren<br />

Parametrieren<br />

Diagnose<br />

X3<br />

Display<br />

Bedienfeld<br />

LED<br />

Betriebsanzeige<br />

Gerätezustände<br />

Ereignisse<br />

Parametrieren<br />

Gerätezustände<br />

<br />

<br />

<br />

4.1 POSITool<br />

POSITool<br />

Programmierung<br />

Parametrierung<br />

Schnittstelle<br />

Die vielseitige Schnittstelle zwischen Anwender und MDS-Umrichter ist die Software<br />

POSITool. Sie bietet vielfältige Möglichkeiten bei der Projektierung eines Umrichters.<br />

POSITool verfügt über eine Oberfläche für die Darstellung der Programmierung. In der<br />

Option „freie, grafische Programmierung“ werden hier Bausteine verknüpft und dadurch<br />

ein Steuerungsablauf realisiert.<br />

Daneben stellt STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> zur Programmierung definierte<br />

Applikationen zur Verfügung. Dazu gehören Anwendungen wie z.B. „Schnellsollwert“<br />

und „Kommandopositionierung“, die über einen Assistenten ausgewählt werden.<br />

Zur Parametrierung stellt POSITool dem Anwender Parameterlisten zur Verfügung.<br />

Über die Listen wird der Steuerungsablauf an äußere Bedingungen wie Motortyp,<br />

Drehgeber oder Bussysteme angepasst. Außerdem werden Grenzwerte wie maximale<br />

Drehzahl festgelegt oder Anzeigewerte wie die aktuelle Drehzahl dargestellt.<br />

Über eine serielle Schnittstelle (RS232) werden Programm und Parameter zum<br />

Umrichter übertragen. Danach beginnt der MDS mit der Bearbeitung. Der Anwender<br />

kann dabei die Parameter über die serielle Verbindung beobachten. Zur erweiterten<br />

Diagnose steht eine Scope-Funktion zur Verfügung, um den zeitlichen Verlauf<br />

verschiedener Werte aufzuzeichnen.<br />

Nähere Details zur Verwendung des POSITools befinden sich im entsprechenden<br />

Kapitel des Applikations- bzw. Systemhandbuchs (Impr.-Nr.: 441681 und 441683).<br />

8


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

4.2 Bedienfeld<br />

Beschreibung<br />

Das Bedienfeld des POSIDRIVE ® MDS <strong>5000</strong> dient zur Beobachtung und zum Ändern<br />

von Parameterwerten. Das Bedienfeld setzt sich aus einem zwei Zeilen-Display mit<br />

jeweils 16 Zeichen und einer Tastatur zusammen. Die Tastatur besteht aus sechs<br />

Tasten zur Menüführung und zwei für den Lokal-Betrieb.<br />

ESC<br />

Rücksprung in der Bedienebene<br />

Parameterwert zurücksetzen<br />

# Enter-Taste: Öffnen der Menüebene, Menügruppen und der<br />

Parameter, Übernehmen eines geänderten Parameterwertes<br />

Auswahl eines Parameters in der Menügruppe und Verändern des<br />

Parameterwertes positiv / negativ bei Eingabe<br />

Auswahl der Menügruppe und Ändern der Dekade (1er, 10er, 100er,<br />

usw.) bei Eingabe<br />

Aktivierung / Deaktivierung Lokal-Mode (falls programmiert;<br />

Deaktivierung bewirkt im Lokal-Mode auch Löschen der Freigabe)<br />

I/O<br />

Freigabe für Lokal-Mode I/O<br />

(falls programmiert)<br />

LED Zustandsanzeige Paramodul<br />

Menüführung<br />

Das Parametermenü des MDS <strong>5000</strong> ist in Menügruppen aufgeteilt. Die Menügruppen<br />

sind alphabetisch geordnet, beginnend mit der Gruppe A.. Umrichter, B.. Motor,<br />

C.. Maschine, usw. Jede Menügruppe beinhaltet eine Liste von Parametern, die<br />

gekennzeichnet sind durch den Buchstaben der Gruppe und eine fortlaufende Nummer:<br />

A00, A01, A02, usw.<br />

Betriebsanzeige<br />

A..<br />

Umrichter<br />

Parametergruppen<br />

3000 Upm 1.3 A<br />

4: Freigegeben<br />

B..<br />

Motor<br />

B20 Steuerart<br />

0: U/f-Steuerung<br />

B26 Steuerart<br />

3: X140<br />

C..<br />

Maschine<br />

Parameterauswahl<br />

Parametereingabe<br />

Wert<br />

blinkt<br />

B26 Steuerart<br />

3: X140<br />

Änderung übernehmen<br />

Änderung verwerfen<br />

Um einen Parameter zu ändern, geht der Anwender wie folgt<br />

vor:<br />

Mit der Enter Taste # gelangt der Anwender von der<br />

Betriebsanzeige in die Menüebene.<br />

Die Menügruppen werden mit den Pfeil Tasten<br />

ausgewählt und mit # aktiviert. Durch die -Tasten<br />

erfolgt die Auswahl des gewünschten Parameters innerhalb<br />

der Menügruppe. Dieser wird anschließend mit # zum<br />

Ändern aktiviert. Ein Blinken des Wertes zeigt an, dass er<br />

durch änderbar ist. Mit den -Tasten wählt der<br />

Anwender, welche Dekade (1er, 10er, 100er usw.) anzupassen<br />

ist. Anschließend wird der Wert entweder mit der #<br />

-Taste übernommen oder mit der ESC -Taste zurückgesetzt.<br />

Um in eine höhere Menüebene zu gelangen, wird die ESC -<br />

Taste verwendet.<br />

Zum netzausfallsicheren Speichern müssen alle<br />

Änderungen mit der Aktion A00 Werte Speichern =<br />

1: aktiv gesichert werden !<br />

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POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

4.3 LED<br />

Beschreibung<br />

Einen schnellen Überblick über den Gerätezustand des MDS <strong>5000</strong> gewinnt der<br />

Anwender durch die LED an der Frontseite des Umrichters. Eine grüne und eine rote<br />

LED, die in verschiedenen Kombinationen und Frequenzen leuchten, geben gemäß<br />

nachfolgender Tabelle Auskunft über den Gerätezustand.<br />

LED´s<br />

Zustand des MDS<br />

ERROR<br />

rot<br />

RUN<br />

grün<br />

AUS<br />

AUS<br />

Keine Versorgungsspannung<br />

ERROR<br />

(rot)<br />

RUN<br />

(grün)<br />

ERROR<br />

rot<br />

RUN<br />

grün<br />

ERROR<br />

rot<br />

RUN<br />

grün<br />

AUS / EIN<br />

blinkt mit 8 Hz<br />

AUS<br />

blinkt mit 1 Hz<br />

Geräteinitialisierung (Anlaufphase) oder<br />

Datenaktion (A00 ist aktiv).<br />

Paramodul ist nicht korrekt aufgesteckt.<br />

Betriebsbereit<br />

(nicht freigegeben)<br />

ERROR<br />

rot<br />

RUN<br />

grün<br />

AUS<br />

EIN<br />

Betrieb (freigegeben)<br />

ERROR<br />

rot<br />

RUN<br />

Grün<br />

blinkt mit 1 Hz<br />

EIN oder blinkt<br />

Warnung (s. Kap. 4.4.2)<br />

ERROR<br />

rot<br />

RUN<br />

grün<br />

EIN<br />

AUS<br />

Störung (s. Kap. 4.4.2)<br />

ERROR<br />

rot<br />

RUN<br />

grün<br />

Blinkt mit 8 Hz<br />

AUS<br />

Keine Konfiguration aktiv<br />

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POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

4.4 Display<br />

Beschreibung<br />

4.4.1 Allgemein<br />

Beschreibung<br />

Eine detaillierte Rückmeldung über den Zustand des Umrichters erhält der Anwender am<br />

Display. Neben der Anzeige der Parameter und Ereignisse werden hier die Gerätezustände<br />

dargestellt.<br />

Das Display erlaubt eine erste Diagnose ohne zusätzliche Hilfsmittel.<br />

Nach dem Selbsttest des MDS <strong>5000</strong> erscheint die Betriebsanzeige im Display; je nach<br />

Konfiguration und aktuellem Gerätezustand können die erste und zweite Zeile der<br />

Anzeige abweichend vom Beispiel sein. Im Bild wird die Konfiguration „Schnellsollwert“<br />

im Gerätezustand „Freigegeben“ dargestellt (Gerätezustände s. Kap. 3).<br />

Ist keine Achse aktiv, wird dies mit dem Zeichen ‚*‘ dargestellt. Die aktive Achse wird<br />

dann angezeigt, wenn sie von Achse Nr. 1 abweicht. Nur bei aktivem Bremschopper<br />

oder Lokalmode erscheint das entsprechende Symbol im Display.<br />

Drehzahl<br />

Strom<br />

3000 Upm 1.3A<br />

4: Freigegeben<br />

Gerätezustand<br />

(s. Kap. 3)<br />

Achse Nr. 2 aktiv<br />

Bremschopper<br />

aktiv<br />

4.4.2 Ereignisanzeigen<br />

Ereignisse<br />

Ereignislevel<br />

Ereignisanzeigen am Display geben dem Anwender Informationen über den Zustand des<br />

Gerätes. Eine Auflistung der Ereignisanzeigen befindet sich in untenstehender Tabelle.<br />

Abweichend von der Tabelle können andere Displayanzeigen auftreten.<br />

Nähere Informationen befinden sich im Applikations- und Systemhandbuch (Impr.-Nr.:<br />

441681 und 441683).<br />

Für Ereignisse existieren verschiedene Level: Meldung, Warnung und Störung.<br />

• Meldung: Eine Meldung beeinträchtigt nicht den Betrieb des Abtriebs. Sie wird am<br />

Display angezeigt.<br />

• Warnung: Eine Warnung wird am Display angezeigt. Steht die Ursache für das<br />

Ereignis während einer parametrierbaren Zeitspanne an, wird eine Störung generiert.<br />

Während der Zeitspanne beeinträchtigt die Warnung den Betrieb nicht.<br />

• Störung: Tritt ein Ereignis mit dem Level Störung auf, wechselt der Umrichter in die<br />

Gerätezustände Störungsreaktion u. Störung. Das Ereignis wird am Display angezeigt.<br />

4.4.3 Ereignisliste<br />

Nr: Name<br />

Störung<br />

31:Kurz/Erdschl.<br />

Störung<br />

32:Kurz/Erd.Int<br />

Störung<br />

33:Überstrom<br />

Beschreibung<br />

Auslösung: Die Hardware-Überstromabschaltung ist aktiv.<br />

Ursache: • Der Motor fordert einen zu hohen Strom vom Umrichter<br />

(Wicklungsschluss, Überlastung).<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung<br />

Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />

Störungszähler: Z31<br />

Auslösung: Bei der Freigabe des Umrichters wird eine interne Prüfung durchgeführt.<br />

Ein vorhandener Kurzschluss führt zur Störung.<br />

Ursache: • Ein interner Gerätefehler liegt vor.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />

Störungszähler: Z32<br />

Auslösung: Der Gesamtmotorstrom überschreitet zulässiges Maximum.<br />

Ursache: • Zu kurze Beschleunigungszeiten.<br />

• Falsch eingestellte Momentbegrenzungen in den Parameter C03 u. C05.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />

Störungszähler: Z33<br />

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POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Nr: Name<br />

Störung<br />

34:Hardw.Defekt<br />

Störung<br />

35:Watchdog<br />

Störung<br />

36:Überspannung<br />

Störung<br />

37:n-Rückführung<br />

Beschreibung<br />

Auslösung: Es liegt ein Hardwarefehler vor.<br />

Ursachen: 1: FPGA; Fehler beim Laden der FPGA.<br />

2: NOV-ST; NOV-Steuerteil; ST-NOV defekt (FERAM).<br />

3: NOV-LT; NOV-Leistungsteil; LT-NOV defekt (EEPROM).<br />

10: ST LT; Steuerteil Leistungsteil; LT-Seriennummer passt<br />

nicht zur Forderung in ST.<br />

11: Strommess; Stromoffsetmessung bei Geräteanlauf ergibt zu<br />

große Abweichung.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Nicht quittierbar<br />

Sonstiges: Der Umrichter muss zur Reparatur eingeschickt werden.<br />

Störungszähler: Z34<br />

Auslösung: Der Watchdog des Mikroprozessors spricht an.<br />

Ursache: • Der Mikroprozessor ist ausgelastet, oder seine Funktion ist gestört.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />

Störungszähler: Z35<br />

Auslösung: Die Spannung im Zwischenkreis überschreitet zulässiges Maximum<br />

(Anzeige Zwischenkreisspannung in E03).<br />

Ursache: • Zu hohe Netzspannung<br />

• Rückspeisung des Antriebs im Bremsbetrieb (kein Bremswiderstand<br />

angeschlossen, Bremschopper mit A20=inaktiv deaktiviert oder defekt).<br />

• Bremswiderstand zu klein (Überstromschutz).<br />

• Rampen zu steil.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus.<br />

Störungszähler: Z36<br />

Auslösung: Fehler durch Motor-Encoder (X4).<br />

Ursache: 1: ParaEncoder; Parametrierung passt nicht zu<br />

angeschlossenem Encoder.<br />

2: ParaÄndAusEin; Pamameteränderung; Encoder-Parametrierung im<br />

Betrieb nicht änderbar. Speichern und danach Gerät aus-/einschalten,<br />

damit die Änderung wirksam ist.<br />

4: Spur A/CLK; Drahtbruch Spur A / Clock.<br />

5: Spur B/Dat; Drahtbruch Spur B / Daten.<br />

6: Spur 0; Drahtbruch Spur 0.<br />

7: EnDatAlarm; Alarmbit vom EnDat ® -Geber steht an.<br />

8: EnDatCRC; zu viele CRC-Fehler bei EnDat ® , z.B. Drahtbruch, Fehler<br />

im Kabelschirm.<br />

10: Resol.Träger; Resolver nicht / falsch angeschlossen, evtl. Drahtbruch.<br />

11: Resol.Unterspg; falscher Übertragungsfehler<br />

12: Resol.Überspg; falscher Übertragungsfehler<br />

13: Resol.Parameter;<br />

14: Resol.Fehler; Drahtbruch<br />

15: X120-Doppelü.; X120-Doppelübertragungsfehler aufgetreten.<br />

16: X120-Busy; Geber hat zu lange keine Antwort geliefert.<br />

17: X120-Drahtbruch;<br />

18: SSI-Slave sync; SSI-Slave Synchronisationsprobleme.<br />

19: X4-Doppelü.; X4-Doppelübertragung.<br />

20: X4-Busy; Geber hat zu lange keine Antwort geliefert.<br />

21: X4-Drahtbruch;<br />

22: AX<strong>5000</strong>; Quittierung auf Achsumschaltung nicht erforderlich.<br />

23: AX<strong>5000</strong>Soll; Vergleich von E57 und E70.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts.<br />

Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus. Für die Ursachen 7, 10, 11, 12, 13 und 14<br />

ist die Störung nicht quittierbar (Gerät aus/ein notwendig).<br />

Achtung: Bei Positionieranwendungen wird durch das Ereignis "37:n-<br />

Rückführung" die Referenz gelöscht. Nach Aus/Ein muss neu<br />

referenziert werden.<br />

Störungszähler: Z37<br />

12


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Nr: Name<br />

Störung<br />

38:TempGerätSens<br />

Par. U02<br />

39:TempGerät i2t<br />

Störung<br />

40:Ungült. Daten<br />

Störung<br />

41:Temp.MotorTMS<br />

Störung<br />

42:TempBremsWd<br />

Externe Störung:<br />

Störung<br />

44:Text aus U180<br />

Nr: Name<br />

Beschreibung<br />

Auslösung: Die durch den Gerätesensor gemessene Temperatur überschreitet den<br />

zulässigen Maximalwert.<br />

Ursache: • Es herrschen zu hohe Umgebungs- / Schaltschranktemperaturen.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Die zulässige Maximaltemperatur ist im Leistungsteil des Umrichters<br />

gespeichert.<br />

Störungszähler: Z38<br />

Auslösung: Das i 2 t-Modell für den Umrichter überschreitet 100% therm. Auslastung.<br />

Ursache: • Umrichter überlastet, z.B. weil Motor blockiert.<br />

• Zu hohe Taktfrequenz.<br />

Level: Inaktiv, Meldung, Warnung oder Störung parametrierbar in U02 (Default:<br />

Störung)<br />

Sonstiges: Bei Auslösung des Ereignisses findet zunächst eine Strombegrenzung<br />

statt. Gleichzeitig wird bei der Parametrierung in U02 als Störung ein<br />

Schnellhalt ausgelöst. Durch die Reduzierung des Stromes kann es dazu<br />

kommen, dass der Schnellhalt nicht mehr korrekt ausgeführt wird!<br />

Störungszähler: Z39<br />

Auslösung: Bei der Initialisierung der nichtflüchtigen Speicher wurde ein Datenfehler<br />

erkannt.<br />

Ursache: 1 bis 7: Steuerteil NOV<br />

1: Fehler; Low-Level Schreib-/ Lesefehler oder Timeout.<br />

2: BlockFehlt; unbekannter Datenblock.<br />

3: DatSich; Block hat keine Datensicherheit.<br />

4: CheckSum; Block hat Checksummenfehler.<br />

5: R/O; read only; Block ist r/o.<br />

6: Lesefehler; Hochlaufphase: Block-Lesefehler.<br />

7: BlockFehlt; Block nicht gefunden.<br />

17 bis 23: Leistungsteil NOV<br />

17: Fehler; Low-Level Schreib-/ Lesefehler oder Timeout.<br />

18: BlockFehlt; unbekannter Datenblock.<br />

19: DatSich; Block hat keine Datensicherheit.<br />

20: CheckSum; Block hat Checksummenfehler.<br />

21: R/O; read only; Block ist r/o.<br />

22: Lesefehler; Hochlaufphase: Block-Lesefehler.<br />

23: BlockFehlt; Block nicht gefunden.<br />

32 und 33: Encoder-NOV<br />

32: el. Typschild; keine Typenschilddaten vorhanden.<br />

33: el.TypGW; Grenzwert el. Typschild; Typenschildparameter nicht<br />

eintragbar (Grenzwert oder Existenz).<br />

48: Optionmodul2; Fehler im NOV-Speicher von Option 2 bei REA<br />

<strong>5000</strong> und XEA <strong>5000</strong>.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Das Ereignis ist nicht quittierbar für die Ursachen 1 bis 23 und 48.<br />

Der Umrichter muss zur Reparatur eingeschickt werden. Bei den<br />

Ursachen 32 und 33 kann das Ereignis quittiert werden.<br />

Störungszähler: Z40<br />

Auslösung: Motortemperaturfühler meldet Übertemperatur. (Anschlussklemmen X2.3,<br />

X2.4).<br />

Ursache: • Der Motor ist überlastet.<br />

• Der Temperaturfühler ist nicht angeschlossen.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z41<br />

Auslösung: Das i 2 t-Modell für den Bremswiderstand überschreitet 100% Auslastung.<br />

Ursache: • Der Bremswiderstand ist evtl. nicht der Anwendung entspr. ausgelegt.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z42<br />

Auslösung: Applikationsspezifisch oder durch Option Freie Programmierung.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Sollte nur für Applikationsereignisse verwendet werden, die nicht<br />

niedriger als Level „Störung“ eingestellt werden dürfen.<br />

Störungszähler: Z44<br />

Beschreibung<br />

13


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Par. U10<br />

45:ÜTempMot. i2t<br />

Par. U00<br />

46:Unterspannung<br />

Par. U20<br />

47:M-MaxLimit<br />

Störung<br />

52:Kommunikation<br />

Störung<br />

55:Optionsplat.<br />

Störung<br />

56:Overspeed<br />

Störung<br />

57:Laufzeitlast<br />

Auslösung: Das i 2 t-Modell für den Motor erreicht 100% Auslastung.<br />

Ursache: • Der Motor ist überlastet.<br />

Level: Parametrierbar als inaktiv, Meldung oder Warnung in U10 und U11.<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z45<br />

Auslösung: Die Zwischenkreisspannung liegt unter dem in A35 eingestellten<br />

Grenzwert.<br />

Ursache: • Einbrüche der Netzspannung.<br />

• Ausfall einer Phase bei dreiphasigem Anschluss.<br />

• Zu kurze Beschleunigungszeiten.<br />

Level: Parametrierbar als Störung oder Warnung in U00 und U01.<br />

Quittierung: Für Level „Störung“ quittierbar durch Aus-/Einschalten des Geräts oder<br />

programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z46<br />

Auslösung: Das für den statischen Betrieb zugelassene Maximalmoment wird<br />

überschritten. (E62:akt. pos. M-max, E66:akt. neg. M-max)<br />

Ursache: • Begrenzung durch Parameter C03 und C05.<br />

Level: Parametrierbar in U20 und U21.<br />

Störungszähler: Z47<br />

Auslösung: Kommunikationsstörung<br />

Ursache: 1: CAN LifeGuard; erkannte das „Life-Guarding-Event“ (Master sendet<br />

keine RTR mehr).<br />

2: CAN Sync Error; Sync-Nachricht wurde nicht innerhalb der im<br />

CANOpen-Objekt mit Index 1006 (Cycle Period Timeout) eingestellten<br />

Zeit empfangen.<br />

3: CAN Bus Off; Der CAN-<strong>Co</strong>ntroller hat sich mit Bus-Off abgeschaltet.<br />

Der Treiber hat ihn wieder gestartet.<br />

4: PZD-Timeout; Ausfall der zyklischen Datenverbindung (PROFIBUS).<br />

5: USS; (in Vorbereitung) Ausfall der zyklischen Datenverbindung (USS).<br />

6: Systembus; (in Vorbereitung)<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z52<br />

Auslösung: Fehler beim Betrieb mit Optionsplatine.<br />

Ursache: 1: CAN <strong>5000</strong> Ausfall; CAN<strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />

2: DP <strong>5000</strong> Ausfall; DP<strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />

3: REA <strong>5000</strong> Ausfall; REA <strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />

4: SEA <strong>5000</strong> Ausfall; SEA <strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />

5: XEA <strong>5000</strong> Ausfall; XEA <strong>5000</strong> wurde erkannt, installiert und fiel aus.<br />

6: InkSim-Init; Inkrementalgebersimulation auf XEA konnte nicht<br />

initialisiert werden.<br />

7: falscheOption; falsche oder fehlende Optionsplatine (Vergleich<br />

E54/E58 mit E68/E69).<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z55<br />

Auslösung: Die gemessene Drehzahl ist größer als C01*1,1 + 100 Upm<br />

Ursache: • Encoder defekt<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Der Motor trudelt immer aus (ab SV 5.0D).<br />

Störungszähler: Z56<br />

Auslösung: Die Zykluszeit eines Echtzeit-Tasks wurde überschritten.<br />

Ursache: 2: RT2; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 2 (MDS <strong>5000</strong>: 1 ms).<br />

3: RT3; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 3 (Technologietask).<br />

4: RT4; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 4 (32 ms).<br />

5: RT5; Überschreitung der Zykluszeit Echtzeittask 5 (256 ms).<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung<br />

Störungszähler: Z57<br />

Nr: Name<br />

Beschreibung<br />

14


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

4. Anwenderschnittstelle des POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong><br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Störung<br />

58:Erdschluß<br />

Störung<br />

59:Temp.Gerät i2t<br />

60...67: Applikationsereignisse<br />

0...7<br />

Störung<br />

68:Text aus U181<br />

Externe Störung<br />

Par. U12<br />

69:Motoranschl.<br />

Störung<br />

70:Param.Konsistenz<br />

Auslösung: Hardwaresignal vom Leistungsteil.<br />

Ursache: • Unsymmetrische Motorströme.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Ab BG3. Der Motor trudelt immer aus.<br />

Störungszähler: Z58<br />

Auslösung: Das für den Umrichter gerechnete i 2 t-Modell überschreitet 105%<br />

thermische Auslastung.<br />

Ursache: • Umrichter überlastet, z.B. weil Motor blockiert.<br />

• Zu hohe Taktfrequenz.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z59<br />

Auslösung: Applikationsspezifisch oder durch Option Freie Programmierung.<br />

Ursache: • Für jede Achse separat frei programmierbar.<br />

Level: Parametrierbar in Systemparametern U100, U110, U120, usw. bis U170<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: - Meldung/Warnung: Auswertung erfolgt im 256 ms-Zyklus.<br />

- Störung: Auswertung erfolgt in parametrierter Zykluszeit (A150),<br />

Texte, Zeiten und Level sind in den Parametergruppe U.. ab<br />

U100 einstellbar.<br />

Störungszähler: Z60 bis Z67<br />

Auslösung: Applikationsspezifisch oder durch Option Freie Programmierung.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Sollte für Applikationsereignisse verwendet werden, die ausschließlich im<br />

Level „Störung“ parametriert werden dürfen.<br />

Störungszähler: Z68<br />

Auslösung: Anschlussfehler des Motors.<br />

Ursache: 1: Kontakt klebt; das Schütz hat während des Achswechsels nicht<br />

geöffnet.<br />

2: kein Motor; kein Motor angeschlossen; Leitung zum Motor<br />

unterbrochen.<br />

Level: Parametrierbar als inaktiv oder Störung in U12.<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Störungszähler: Z69<br />

Auslösung: Die Parametrierung ist nicht konsistent.<br />

Ursache: 1: kein Servoenc; Kein servotauglicher Encoder; die Steuerart B20 steht<br />

auf „Servo“, es ist aber kein entsprechender Encoder ausgewählt (B26,<br />

H.. Parameter).<br />

2: X120 Datenr.; in einem Parameter wird X120 als Quelle verwendet, ist<br />

aber in H120 als Senke parametriert (oder umgekehrt).<br />

3: B12B20; Steuerart B20 steht nicht auf Servo, aber der Motornennstrom<br />

(B12) übersteigt den 4 kHz-Nennstrom (R24) des Geräts um<br />

mehr als das 1,5-fache.<br />

4: B10H31; Resolver-/Motorpolzahl; die eingestellte Motorpolzahl<br />

(B10) und die Resolverpolzahl (H31) passen nicht zusammen.<br />

5: neg.Schlupf; Bei Verwendung der Steuerarten U/f, SLVC oder Vector<br />

<strong>Co</strong>ntrol (B20): Es ergibt sich aus den Werten für Motornenndrehzahl<br />

(B13), Motornennfrequenz (B15) und Motorpolzahl (B10) ein negativer<br />

Schlupf.<br />

7: B26:SSI-Slave; SSI-Slave darf nicht als Motorencoder verwendet<br />

werden (Synchronisationsprobleme).<br />

8: C01>B83; C01 darf nicht grösser als B83 sein.<br />

Level: Störung<br />

Quittierung: Aus-/Einschalten des Geräts oder programmierte Quittierung.<br />

Sonstiges: Bei einer Fehlparametrierung wird erst beim Freigeben eine Störung<br />

ausgelöst.<br />

Störungszähler: Z70<br />

15


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

5 INBETRIEBNAHME EINES UMRICHTERS<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme eines Motors am Umrichter MDS besprochen.<br />

Damit die Voraussetzungen für die beschriebene Inbetriebnahme gegeben sind, muss<br />

ein Umrichter im Auslieferzustand verwendet werden. Die durch STÖBER ANTRIEBS-<br />

TECHNIK gespeicherte Applikation „Schnellsollwert“ darf nicht mit POSITool geändert<br />

werden.<br />

Es darf nur ein Motor am Umrichter angeschlossen werden. Es muss ein STÖBER-<br />

Servomotor des Typs ED oder EK mit EnDat ® -Geber sein.<br />

Für den beschriebenen Vorgang sind keine Kenntnisse der Software POSITool nötig.<br />

ACHTUNG!!!<br />

Durch die beschriebenen Vorgänge soll der Antrieb in Betrieb genommen werden.<br />

Die Inbetriebnahme dient ausschließlich dem Test des Antriebs.<br />

Betreiben Sie deshalb den Motor ohne Last!<br />

Stellen Sie sicher, dass durch die Inbetriebnahme keine Schäden verursacht werden!<br />

Vor einem regulären Betrieb mit der Applikation „Schnellsollwert“ müssen Sie das<br />

Applikationshandbuch (Impr.-Nr.: 441681) lesen!<br />

Anschluss<br />

Schließen Sie Motor und Umrichter gemäß folgender Beschreibung an:<br />

MDS <strong>5000</strong><br />

Geräteunterseite<br />

X4<br />

X2<br />

X22<br />

X20<br />

X21<br />

Geberanschluss<br />

Leistungsanschluss<br />

X302<br />

X300<br />

X301<br />

Bremsmodul für<br />

24 V-Bremse<br />

BRM <strong>5000</strong><br />

Servomotor<br />

X11<br />

MDS <strong>5000</strong><br />

Geräteoberseite<br />

X10<br />

Netzanschluss<br />

24 V - Einspeisung<br />

(nur mit Gerätevariante MDS 5xxx/L)<br />

1. Schließen Sie das Leistungskabel zwischen Motor und Klemme X20 an.<br />

2. Verfügt der Motor über eine Bremse, schließen Sie diese am Umrichter (X2) oder am<br />

Bremsmodul (X301) an (Bremsleitung ist im STÖBER-Leistungskabel integriert).<br />

Verwenden Sie das Bremsmodul, müssen Sie das Modul mit dem Umrichter an den<br />

Klemmen X2 und X302 verbinden, siehe auch Kap. 4 der Montageanleitung (Impr.-<br />

Nr.: 441645).<br />

3. Schließen Sie den Motor-Temperaturfühler an der Klemme X2 oder bei Verwendung<br />

eines Bremsmoduls an X301 an (Temperaturfühler ist im STÖBER-Leistungskabel<br />

integriert).<br />

4. Falls Sie ein Gerät mit 24 V-Hilfsspannung (Variantenschlüssel MDS 5xxx/L)<br />

verwenden, schließen Sie die 24 V-Versorgung für die Steuerelektronik (X11) an.<br />

5. Schließen Sie die Spannungsversorgung an Klemme X10 des Umrichters an.<br />

16


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Einstellungen<br />

Bei der Inbetriebnahme muss ein STÖBER-Servomotor der Type ED oder EK mit<br />

EnDat ® -Geber verwendet werden.<br />

STÖBER-Servomotor mit<br />

EnDat ® -Geber<br />

Bei der Verwendung eines STÖBER-Servomotors mit EnDat ® -Geber gehen Sie wie folgt<br />

vor:<br />

1. Wählen Sie am Bedienfeld des Umrichters den Parameter B06 Motordaten aus.<br />

Stellen Sie den Parameter auf „0:el. Typenschild“ (Default-Wert).<br />

2. Stellen Sie über das Bedienfeld des Umrichters den Parameter B04 Elektronisches<br />

Typenschild ein. Wählen Sie die Einstellung „1:alle Daten“ (Default-Wert).<br />

3. Falls am Motor eine Bremse eingebaut ist, wählen Sie für den Parameter F100 die<br />

Einstellung „1:high“.<br />

4. Sichern Sie Ihre Eingaben mit A00 Werte speichern: „1:aktiv“.<br />

5. Schalten Sie die Versorgungsspannung ab und warten Sie, bis die Displayanzeige<br />

erlischt. Schalten Sie die Spannung wieder zu, um die Daten des elektronischen<br />

Typenschilds zu übernehmen.<br />

Betrieb<br />

ESC<br />

I/O<br />

#<br />

Wenn Sie die Einstellungen vorgenommen haben, können Sie den Antrieb im Lokal-<br />

Mode in Betrieb nehmen:<br />

1. Wechseln Sie mit der -Taste am Bedienfeld in den Lokal-Mode.<br />

2. Geben Sie mit der I/O -Taste den Betrieb frei.<br />

3. Mit den Pfeiltasten können Sie die Geschwindigkeit auf maximal ±300 Upm ändern.<br />

Dabei geben die -Tasten sofort den Sprung auf ±300 Upm; mit den<br />

-Tasten kann die Geschwindigkeit stufenweise bis zur Maximalgeschwindigkeit<br />

erhöht werden. Das Drücken der ESC -Taste löst einen Stop aus.<br />

4. Mit der I/O -Taste nehmen Sie die Freigabe des Antriebs zurück.<br />

17


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Parametertabelle<br />

Par. Beschreibung Feldbus-<br />

Adresse<br />

A00.0<br />

Global<br />

r=0, w=0<br />

Werte speichern & starten: Wird der Parameter aktiviert, speichert der Umrichter die aktuelle<br />

Konfiguration und die Parameterwerte im Paramodul. Nach Netz-Aus startet der Umrichter mit der<br />

gespeicherten Konfiguration. Sind die Konfigurationsdaten in Umrichter und Paramodul identisch,<br />

werden nur die Parameter gespeichert (bewirkt Beschleunigung des Vorgangs).<br />

0: fehlerfrei;<br />

10: Schreibfehler;<br />

11: ungültige Daten;<br />

12: Schreibfehler;<br />

Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 01 00 00 00 hex<br />

2000h<br />

0h<br />

B04<br />

Achse, OFF<br />

r=1, w=1<br />

Elektronisches Typenschild: STÖBER-Motoren der Reihe ED / EK können mit<br />

elektronischen Single- und Multiturn-Encodern geliefert werden. Diese Encoder bieten einen<br />

speziellen Parameterspeicher. STÖBER legt in diesem Speicher standardmäßig die gesamten<br />

Motordaten inkl. einer evtl. vorhandenen Haltebremse ab ("elektronisches Typenschild").<br />

B04 wird nur verwendet, wenn B06=0 eingestellt wird.<br />

2204h<br />

0h<br />

Bei B04=0 wird lediglich der Kommutierungsoffset eingelesen. Die restlichen Motordaten können<br />

frei eingegeben werden.<br />

Wird B04=1 eingestellt, werden folgende Parameter aus dem Typenschild gelesen:<br />

B00, B02, B05, B10, B11, B12, B13, B15, B16, B17, B51, B52, B53, B62, B64, B65, B66, B67,<br />

B68, B70, B71, B72, B73, B74, B82, B83, F06, F07<br />

Bei B04=1 werden nach jedem Netz-Ein die Motordaten aus dem Encoder gelesen. Eventuelle<br />

manuelle Veränderungen an Motordaten sind somit nur bis zum nächsten Aus- und Einschalten<br />

wirksam, selbst wenn die Änderungen im Paramodul nichtflüchtig gespeichert worden sind. Für<br />

dauerhafte Änderungen der Motordaten ist B04=0 zu setzen, die Änderungen sind anschließend<br />

mit A00=1 zu speichern.<br />

El. Typenschilder anderer Motorhersteller können mit dem MDS <strong>5000</strong> nicht ausgewertet werden.<br />

Hinweis: Eine korrekte Auswertung des elek. Typenschilds ist nach einer Änderung des<br />

Parameters B04 erst nach einem Geräteneustart gewährleistet.<br />

0: Kommutierung;<br />

1: alle Daten;<br />

Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 02 01 00 00 hex<br />

Nur wenn B06 = 0.<br />

B06<br />

Achse, OFF<br />

r=1, w=1<br />

Motordaten: STÖBER-Motoren der Reihe ED / EK können mit elektronischen Single- und<br />

Multiturn-Encodern geliefert werden. Diese Encoder bieten einen speziellen Parameterspeicher.<br />

STÖBER legt in diesem Speicher standardmäßig die gesamten Motordaten inkl. einer evtl.<br />

vorhandenen Haltebremse ab ("elektronisches Typenschild").<br />

2206h<br />

0h<br />

Bei B06=0 werden die in B04 eingestellten Daten nach jedem Netz-Ein aus dem Encoder gelesen.<br />

Eventuelle manuelle Veränderungen an Motordaten sind somit nur bis zum nächsten Aus- und<br />

Einschalten wirksam, selbst wenn die Änderungen im Paramodul nichtflüchtig gespeichert worden<br />

sind.<br />

Für Motoren ohne el. Typenschild ist B06=1 zu setzen. Dann müssen die in der Parameterliste eingetragenen<br />

Defaultwerte der Motordaten kontrolliert und angepasst werden. Der Kommutierungsoffset<br />

kann mit der Aktion B40 eingemessen werden. Die Änderungen sind anschließend mit<br />

A00=1 zu speichern.<br />

El. Typenschilder anderer Motorhersteller können mit dem MDS <strong>5000</strong> nicht ausgewertet werden.<br />

Hinweis: Eine korrekte Auswertung des elek. Typenschilds ist nach einer Änderung des<br />

Parameters B06 erst nach einem Geräteneustart gewährleistet.<br />

0: elektrisches Typenschild;<br />

1: freie Einstellung;<br />

Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: C2 01 80 00 hex<br />

18


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

5. Inbetriebnahme eines Umrichters<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Par. Beschreibung Feldbus-<br />

Adresse<br />

F100<br />

Global, OFF<br />

r=1, w=1<br />

Bremse öffnen Quelle: Auswahl der Quelle für das Signal "Bremse öffnen". Das Signal kann<br />

fest vorbelegt, von den Binäreingängen oder dem Feldbus geliefert werden. Bei F100=2:Parameter<br />

dient als Signalquelle A180, Bit 6 (globaler Parameter). Dies ist die Einstellung für Feldbusbetrieb.<br />

Achtung: das Signal "Bremse öffnen" lüftet unabhängig vom Gerätezustand die Bremse - dies<br />

kann zu unbeabsichtigten Bewegungen führen.<br />

0: Low;<br />

1: High;<br />

2: Parameter;<br />

3: BE1;<br />

4: BE1-invers;<br />

5: BE2;<br />

6: BE2-invers;<br />

7: BE3;<br />

8: BE3-invers;<br />

9: BE4;<br />

10: BE4-invers;<br />

11: BE5;<br />

12: BE5-invers;<br />

13: BE6;<br />

14: BE6-invers;<br />

15: BE7;<br />

16: BE7-invers;<br />

17: BE8;<br />

18: BE8-invers;<br />

19: BE9;<br />

20: BE9-invers;<br />

21: BE10;<br />

22: BE10-invers;<br />

23: BE11;<br />

24: BE11-invers;<br />

25: BE12;<br />

26: BE12-invers;<br />

27: BE13;<br />

28: BE13-invers;<br />

Feldbus: 1LSB=1; Typ: U8; USS-Adr: 06 19 00 00 hex<br />

2A64h<br />

0h<br />

19


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

6. Service<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

6 SERVICE<br />

Einleitung<br />

In diesem Kapitel werden verschiedene Servicefälle aufgeführt und Ihre Durchführung<br />

erklärt.<br />

6.1 Austausch von Umrichtern<br />

Einleitung<br />

Dieses Kapitel gibt Ihnen eine Anleitung zum einfachen Austausch eines Umrichters ohne<br />

zusätzliche Hilfsmittel. Dabei ist nur das Paramodul vom auszutauschenden auf den neuen<br />

Umrichter zu übernehmen. Im Paramodul werden durch die Aktion A00: Werte speichern<br />

die Programmierung und Parametrierung des Umrichters netzausfallsicher hinterlegt.<br />

Für den Tausch gelten folgende Bedingungen:<br />

1. Der Ersatzumrichter übernimmt die Aufgabe des auszutauschenden Umrichters; es<br />

erfolgt keine Änderung der antriebstechnischen Aufgabe.<br />

2. Es werden Umrichter des gleichen Typs getauscht.<br />

3. Es ändern sich keine im Umrichter zu projektierende Geräte oder Bauteile (Motor,<br />

Drehgeber, Optionsplatinen, etc.)<br />

Paramodul<br />

Vorgehensweise<br />

A00: Werte speichern<br />

AUS<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Starten Sie die Aktion „A00: Werte speichern“. Warten Sie, bis die Aktion mit<br />

dem Ergebnis „0:fehlerfrei“ beendet ist.<br />

2. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. Warten Sie, bis die<br />

Anzeige im Display erlischt.<br />

Alter<br />

MDS <strong>5000</strong><br />

3. Ziehen Sie das Paramodul am auszutauschenden Umrichter ab.<br />

Neuer<br />

MDS <strong>5000</strong><br />

4. Stecken Sie das Paramodul am neuen Umrichter auf!<br />

5. Bauen Sie den zu tauschenden Umrichter aus und den neuen Umrichter ein.<br />

Beachten Sie dabei die Montageanleitung (Impr.-Nr.: 441645)!<br />

EIN<br />

6. Schließen Sie die Versorgungsspannung an.<br />

Ergebnis<br />

Wichtig!<br />

Beim Start lädt der Umrichter die Konfiguration aus dem Paramodul und übernimmt<br />

dabei die Anwendung des bisher eingebauten Umrichters.<br />

Testen Sie vor einem regulären Betrieb die Anwendung mit dem neuen Umrichter!<br />

Werden Umrichter unterschiedlichen Typs getauscht oder ändern sich im Umrichter zu<br />

projektierende Geräte, ist die gesamte Projektierung mit POSITool zu ändern und zu<br />

kontrollieren!<br />

20


POSIDRIVE® MDS <strong>5000</strong> – Kurz-Inbetriebnahmeanleitung<br />

6. Service<br />

STÖBER<br />

<strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

6.2 Änderung einer Anwendung durch Tausch des Paramoduls<br />

Einleitung<br />

Paramodul<br />

Dieses Kapitel gibt Ihnen eine Anleitung zur einfachen Änderung einer Anwendung ohne<br />

zusätzliche Hilfsmittel. Dabei ist nur das Paramodul zu tauschen. Im Paramodul werden<br />

durch die Aktion A00: Werte speichern die Programmierung und Parametrierung des<br />

Umrichters netzausfallsicher hinterlegt.<br />

Für den Tausch gelten folgende Bedingungen:<br />

1. Die auf dem Paramodul gespeicherte Hardware-Projektierung (Optionsplatinen,<br />

Motoreinstellungen, usw.) stimmt mit dem Antrieb überein, der die Daten des<br />

Paramoduls künftig verwendet.<br />

2. Die auf dem Paramodul gespeicherte Programmierung und Parametrierung wurde<br />

vorab getestet.<br />

3. Nach dem Tausch des Paramoduls und dem Test des Antriebes ist der Antrieb erneut<br />

einzurichten (Referenzierung, Parameteroptimierung, usw.).<br />

Vorgehensweise<br />

A00: Werte speichern<br />

AUS<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Starten Sie die Aktion „A00: Werte speichern“. Warten Sie, bis die Aktion mit<br />

dem Ergebnis „0:fehlerfrei“ beendet ist.<br />

2. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. Warten Sie, bis die<br />

Anzeige im Display erlischt.<br />

3. Ziehen Sie das Paramodul vom Umrichter ab.<br />

4. Stecken Sie das neue Paramodul (Paramodul mit geänderter Anwendung) am<br />

Umrichter auf!<br />

EIN<br />

5. Schließen Sie die Versorgungsspannung an.<br />

Ergebnis<br />

Wichtig!<br />

Beim Start lädt der Umrichter die Konfiguration und die neue Anwendung aus dem<br />

Paramodul und übernimmt diese.<br />

Testen Sie vor einem regulären Betrieb die neue Anwendung mit dem bestehenden<br />

Antrieb!<br />

21


STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - Deutschland<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Hauptverwaltung: STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />

Postfach 910103 Fax 07231 582-1000<br />

75091 Pforzheim eMail sales@stoeber.de<br />

Vertriebsgebiet Nordwest:<br />

Kieselbronner Straße 12<br />

24-Stunden-Service-Nr.<br />

75177 Pforzheim 0180 5 786323<br />

Vanity-No:<br />

0180 5 STOEBER<br />

Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02302 98494-0<br />

Friedrich-Ebert-Str. 85 Fax 02302 98494-50<br />

58454 Witten eMail TB_DO@stoeber.de<br />

Zugehörige Technische Büros:<br />

Norddeutschland STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 04164 811904<br />

20000 - 23919<br />

Stefan Hildebrandt Fax 04164 811905<br />

24000 - 29999<br />

Bei den roten Höfen 4 eMail TB_ND@stoeber.de<br />

21698 Harsefeld<br />

Münster STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02552 610271<br />

33000 - 33599<br />

Markus Merker Fax 02552 610272<br />

33600 - 33899<br />

Grottenkamp 28 eMail TB_MS@stoeber.de<br />

33900 - 33999<br />

48565 Steinfurt<br />

48000 - 49999<br />

59200 - 59329<br />

59470 - 59699<br />

Dortmund West STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02302 98494-0<br />

40000 - 41999<br />

Jürgen Volkmuth Fax 02302 98494-50<br />

46000 - 47999<br />

Friedrich-Ebert-Str. 85 eMail TB_DO@stoeber.de<br />

<strong>5000</strong>0 - 50999<br />

58454 Witten<br />

52000 - 53999<br />

Dortmund Ost STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 02302 98494-0<br />

42000 - 45999<br />

Detlef Mock Fax 02302 98494-50<br />

51000 - 51999<br />

Friedrich-Ebert-Str. 85 eMail TB_DO@stoeber.de<br />

57000 - 59199<br />

58454 Witten<br />

59330 - 59469<br />

59700 - 59999<br />

Hannover STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 05481 903946<br />

30000 - 32999<br />

Arne Hülsmeier Fax 05481 903974<br />

34330 - 34549<br />

Holbeinstraße 43 eMail TB_H@stoeber.de<br />

37000 - 37199<br />

49525 Lengerich<br />

37400 - 38799<br />

Vertriebsgebiet Mitte:<br />

Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />

Postfach 910103, 75091 Pforzheim<br />

Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />

Fax<br />

eMail<br />

07231 582-1000<br />

sales@stoeber.de<br />

Zugehörige Technische Büros:<br />

Saar-Pfalz STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 06126 989406<br />

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6<strong>5000</strong> - 66919<br />

Black & Decker-Str. 1 eMail TB_ID@stoeber.de<br />

67200 - 67319<br />

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67500 - 67999<br />

Wiesbaden STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 06126 989405<br />

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Jens Thomas Fax 06126 55499<br />

34550 - 36399<br />

Black & Decker-Str. 1 eMail TB_ID@stoeber.de<br />

37200 - 37299<br />

65510 Idstein<br />

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Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />

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eMail<br />

07231 582-1000<br />

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Stand: 06.05.2004


STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - Deutschland<br />

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76600 - 76999<br />

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76000 - 76599<br />

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77000 - 77999<br />

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79000 - 79999<br />

Reutlingen STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07121 994035<br />

72000 - 72189<br />

Wilhelm Haydt Fax 07121 994036<br />

72300 - 72999<br />

Gerh.-Hauptmann-Str. 53 eMail TB_RT@stoeber.de<br />

78000 - 78089<br />

72793 Pfullingen<br />

78150 - 78999<br />

88000 - 89299<br />

89570 - 89999<br />

Württemberg Nord-Ost STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07333 950773<br />

71500 - 71599<br />

Klaus Buschko Fax 07333 950774<br />

73000 - 73999<br />

Meisenweg 25 eMail TB_WNO@stoeber.de<br />

74400 - 74599<br />

72589 Westerheim<br />

89500 - 89569<br />

München STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 09191 616890<br />

80000 - 84999<br />

Udo Cyrol Fax 09191 734538<br />

85200 - 87999<br />

Industriestraße 20 a eMail TB_M@stoeber.de<br />

89300 - 89499<br />

91353 Hausen<br />

94000 - 94999<br />

Nürnberg STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 09191 734537<br />

8<strong>5000</strong> - 85199<br />

Wolfgang Lukas Fax 09191 734538<br />

90000 - 93999<br />

Industriestraße 20 a eMail TB_N@stoeber.de<br />

9<strong>5000</strong> - 96499<br />

91353 Hausen<br />

97000 - 97859<br />

Vertriebsgebiet Ost:<br />

Zentrale STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 07231 582-0<br />

Postfach 910103, 75091 Pforzheim<br />

Kieselbronner Straße 12, 75177 Pforzheim<br />

Fax<br />

eMail<br />

07231 582-1000<br />

sales@stoeber.de<br />

Zugehörige Technische Büros:<br />

Berlin / Brandenburg STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 033438 5731<br />

06000 - 06599<br />

Bernd Weise Fax 033438 5732<br />

06730 - 07299<br />

Werneuchener Weg 9 eMail TB_BR@stoeber.de<br />

10000 - 19999<br />

15345 Altlandsberg<br />

23920 - 23999<br />

38800 - 39999<br />

Lichtenstein STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> Fon 037204 2985<br />

00000 - 05999<br />

Jürgen Stolper Fax 037204 2986<br />

06600 - 06729<br />

Günsbacher Straße 4 eMail TB_LI@stoeber.de<br />

07300 - 09999<br />

09350 Lichtenstein<br />

36400 - 36999<br />

37300 - 37399<br />

96500 - 96999<br />

98000 - 99999<br />

Stand: 06.05.2004


STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - International<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Austria STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> Phone +43 7613 76000<br />

Fabriksplatz 1 Fax +43 7613 76009<br />

4662 Steyrermühl eMail office@stoeber.at<br />

France STÖBER S.a.r.l. Phone +33 4 72132438<br />

47, rue Maurice Flandin Fax +33 4 72132457<br />

69003 Lyon eMail mail@stober.fr<br />

Great Britain STOBER DRIVES LTD. Phone +44 1992 709710<br />

Unit 9, Abbeymead Industrial Park Fax +44 1992 714111<br />

Brooker Road, Waltham Abbey eMail mail@stober.co.uk<br />

Essex EN9 1HU<br />

Italy STÖBER TRASMISSIONI S. r. l. Phone +39 02 93909-570<br />

Via Risorgimento, 8 Fax +39 02 93909-325<br />

20017 Mazzo di Rho (Milano) eMail info@stoeber.it<br />

Korea DAE KWANG STOEBER CO. LTD. Phone +82 31 4347047<br />

2 Ma 301-3 Sihwa Industrial <strong>Co</strong>mplex, Fax +82 31 4347048<br />

1704-3 Jungwang dong, Siheung city, eMail dkstoeber@stoeber.co.kr<br />

Gyunggi do, Korea<br />

Postcode 429-845<br />

Poland STOEBER POLSKA Phone +48 71 3207417<br />

ul.H.Kamienskiego 201-219 Fax +48 71 3207417<br />

51-126 Wroclaw eMail biuro@stoeber.pl<br />

USA STOBER DRIVES INC. Phone +1 606 7595090<br />

1781 Downing Drive Fax +1 606 7595045<br />

Maysville, KY 41056 eMail sales@stober.com<br />

Belgium VAN DOREN - PILLE N. V. Phone +32 9 2521309<br />

Industrieterrein De Prijkels Fax +32 9 2522374<br />

Venecoweg 25 eMail info@vandorenpille.be<br />

9810 Nazareth<br />

Brasil FRAPHE INDUSTRIA E COMERCIO Phone +55 35 34355965<br />

Rua Bairro Da Ponte Alta S/N Fax +55 35 34353887<br />

37640-000 Extrema - MG eMail fraphe@fraphe.com.br<br />

Bulgaria Z & M PRIVATE COMPANY Phone +359 2 9865855<br />

5, Angel Kantchev Str. Fax +359 2 9865916<br />

1000 Sofia eMail zandm@techno-link.com<br />

China WK-INTERSALES BEIJING Phone +86 10 65906425 + 26<br />

German Centre Fax +86 10 65906785<br />

Unit 0525-0530, Landmark Tower 2 eMail stoeber@wk-intersales.com<br />

8 North Dongsanhuan Road<br />

Chaoyang District<br />

Beijing 100004<br />

<strong>Co</strong>lombia SOCOMEX LTDA. Phone +57 2856105 / +57 2856496<br />

Apdo. Aereo 11606 +57 2856336<br />

Santafe de Bogota D. C. Fax +57 13350487<br />

Denmark EEGHOLM A/S Phone +45 73 121212<br />

Grundtvigs Allé 165-169 Fax +45 73 121213<br />

P. O. Box 190 eMail eegholm@eegholm.dk<br />

6400 Sønderborg<br />

Stand: 19.07.2004


STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> - International<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

Finland EIE MASKIN OY Phone +358 19 2461642<br />

PL 80 Fax +358 19 2461643<br />

10600 Tammisaari eMail eie@eie.fi<br />

Hungary BDI Hungary Ltd. Phone +36 1 2311010<br />

Fóti Street 141, Bldg 37. Fax +36 1 2311030<br />

1046 Budapest eMail bdi-hun@elender.hu<br />

the Netherlands MIJNSBERGEN B. V. Phone +31 297 285821<br />

Postbus 166 Fax +31 297 272326<br />

3640 AD Mijdrecht eMail info@mijnsbergen.nl<br />

Norway ELMEKO AS Phone +47 67 572270<br />

Postbox 80 Fax +47 67 572280<br />

1306 Baerum Postterminal eMail elmeko@elmeko.no<br />

Peru POWERMATIC S. A. Phone +51 1 3490184 / 3494011<br />

Av. Los Ingenieros 333 Fax +51 1 4370073<br />

Ate-Vitarte, Lima 3 eMail powermatic@terra.com.pe<br />

Philippines LEELENG COMMERCIAL, INC. Phone +63 2 2418901 to 05<br />

387 - 393 Dasmariñas St. Fax +63 2 2414060<br />

P. O. Box 480 eMail leeleng@manila.vasia.com<br />

Manila<br />

South Africa BEARING MAN LTD. Phone +27 11 6201500<br />

P. O. Box 33431 Fax +27 11 6201775<br />

Jeppestown 2043 eMail sales@bearing_man.co.za<br />

Spain TAHFER COMERCIAL, S. A. Phone +34 91 6193424<br />

Jesus, 27 Fax +34 91 6197792<br />

28917 - LA FORTUNA eMail tahfercom@tahfer.com<br />

S.p.i.t. KOOM s. I. Phone +34 94 3297809<br />

Camino Caserio Parada, 25 Fax +34 94 3297810<br />

20015 San Sebastián eMail koom@spitkoom.com<br />

Sweden EIE MASKIN AB Phone +46 8 7278800<br />

Postfach 7 Fax +46 8 7278899<br />

12421 Bandhagen eMail eie@eie.se<br />

Switzerland INDUR <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> AG Phone +41 61 2792900<br />

Margarethenstraße 87 Fax +41 61 2792910<br />

4008 Basel eMail info@indur.ch<br />

Thailand GERMAN ENGINEERING & Phone +66 2 3153331 / 3153332<br />

MACHINERY CO., LTD. Fax +66 2 3153663<br />

399 Moo 17 Bangna Trad Rd. Km 23 eMail sale-ge@mweb.co.th<br />

Bangsaothong Sub District<br />

10540 Samutprakarn<br />

Turkey HARTEK Sanayigi Ticaret Ltd. Sti Phone +90 216 5406026<br />

Y. Dudullu Mah. Alptekin Fax +90 216 5406030<br />

Sk. No: 2 Kat: 2 eMail o.aydin@hartek.net<br />

34775 ÜMRANIYE - ISTANBUL<br />

Stand: 19.07.2004


Weitere Informationen unter:<br />

http://www.stoeber.de<br />

STÖBER . . . Der Drive für Ihre Automation<br />

STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong><br />

<strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

GERMANY<br />

Kieselbronner Strasse 12 · 75177 Pforzheim<br />

Postfach 910103 · 75091 Pforzheim<br />

Fon +49 (0) 7231 582-0, Fax +49 (0) 7231 582-1000<br />

Internet: http://www.stoeber.de / E-Mail: mail@stoeber.de<br />

Überreicht durch:<br />

© 2005 STÖBER <strong>ANTRIEBSTECHNIK</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Impressum: Nr. 441680.01.01 · 02.2005<br />

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