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9<br />
SWAT SCHIESSEN • WAFFEN • AUSRÜSTUNG • TECHNIK<br />
<strong>Selbstladekarabiner</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong><br />
Pro Arms und Schmeisser<br />
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Belgien € 5,80<br />
Italien € 6,30<br />
Finnland € 7,50<br />
Tschechien czk 175<br />
Ungarn HUF1990<br />
4 199113 404907 09<br />
Militär & Polizei<br />
Special Forces Workshop<br />
Eurosatory<br />
Premiere-Test<br />
Haenel CR223 in .223 Remington<br />
Kurzwaffen-Tests<br />
● STI Marauder und Nitro in 9x19 & 10 mm Auto<br />
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● S&W Shield Kompaktpistole .40 S&W<br />
Veranstaltungen &<br />
Wettkämpfe<br />
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SIG SAUER GmbH & Co. KG · D-24340 Eckernförde · Sauerstraße 2<strong>–</strong>6 · fon +49 (0) 4351 471 0 · fax +49 (0) 4351 471 160 · www.sigsauer.de
Aus der Redaktion<br />
EDITORIAL<br />
NEU<br />
Chefredakteur Stefan Perey<br />
WIEDERLADEN<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nach vielen Jahren des Dahe<strong>im</strong>bleibens verbrachte ich mal wieder einen Sommerurlaub,<br />
diesmal hauptsächlich in Nordfrankreich in der Normandie nahe der Stadt Cherbourg.<br />
Meine allmorgendlichen Laufrunden an der malerischen Küste vorbei an alten Bunkeranlagen<br />
der deutschen Wehrmacht weckten Assoziationen an den Zweiten Weltkrieg, D-Day<br />
und Omaha Beach. Überall entdeckt man Geschichte!<br />
Blitzschläge & Warteschleifen<br />
Doch bei meiner Rückkehr am 29. Juli dieses Jahres musste ich leider feststellen, dass<br />
<strong>im</strong> Kölner Stadtteil Klettenberg massive Unwetter gewütet hatten und somit auch <strong>im</strong><br />
„<strong>caliber</strong>-Büro“ der Blitz eingeschlagen hatte. Glühbirnen waren aus ihren Fassungen<br />
geschlagen sowie unter Putz verlegte, alte Stromleitungen bei abgerissener Tapete und<br />
mit schwarzen Brandrändern wieder freigelegt. Alles kein Problem! Doch auch in Sachen<br />
Telefon, Internet und E-Mail ging nichts mehr und das ist für einen Medienvertreter und<br />
„Kommunikator“ ein unerträglicher Zustand. Stillstand und abgeschnitten von der Außenwelt!<br />
Also musste bei der Produktion der Ihnen vorliegenden Ausgabe mächtig <strong>im</strong>provisiert<br />
werden, während man zeitgleich bei der Störungsstelle der deutschen Telekom<br />
in endlosen Warteschleifen am Mobiltelefon festhing. Ich schreibe diese Zeilen am 12.<br />
August 2014 und trotz zahlloser Telefonate mit kompetenten Telekomikern sowie dem<br />
Besuch eines <strong>Technik</strong>ers sind die Probleme <strong>im</strong>mer noch nicht behoben. Nun warte ich<br />
auf die Zusendung eines neuen Routers…Man darf gespannt sein. Bleibt die Frage offen,<br />
was einem mehr zu schaffen macht: Höhere Naturgewalten oder die Servicewüste<br />
Deutschland? Wie auch <strong>im</strong>mer: Sollte jemand vergeblich versucht haben, mich persönlich<br />
per Telefon unter: 0221-94198890 zu erreichen, so bitte ich um Entschuldigung und um<br />
einen neuen Versuch.<br />
In diesem Sinne, viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen,<br />
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TITELTHEMA<br />
Reminiszenz an Eugene Stoner:<br />
Haenel CR 223 Selbstladegewehr aus Suhl <strong>im</strong> Test.<br />
Seite 6<br />
Gastspiele in Güstrow: Special Forces Workshop<br />
2014 in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Seite 26<br />
Schutzschild aus Massachusetts:<br />
Smith & Wesson Shield in .40 S&W <strong>im</strong> Test.<br />
Seite 54<br />
Ungleiche Brüder:<br />
<strong>Selbstladekarabiner</strong> 9x19<br />
von Pro Arms & Schmeisser <strong>im</strong> Test.<br />
Seite 48<br />
4 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Texas-Mix: STI-Pistolen 2011 „Marauder“ 9x19<br />
und 1911 „Nitro“ 10 mm Auto <strong>im</strong> Test.<br />
Seite 18<br />
Oldies but Goldies: Smith & Wesson-<br />
Revolver M19 in .357 Magnum <strong>im</strong> Test.<br />
Seite 32<br />
Shooting the Mountain: Long Range <strong>Schießen</strong><br />
auf einer Militäranlage in Österreich.<br />
Seite 68
INHALT<br />
TITELTHEMA<br />
Haenel CR 223<br />
in .223 Remington Seite 6<br />
Die C.G. Haenel GmbH aus Thüringen ist<br />
hinsichtlich des Fertigungsprogramms<br />
breit aufgestellt <strong>–</strong> sowohl auf dem Behörden-<br />
wie auf dem Zivilmarkt. Denn mit<br />
dem Haenel RS9 Scharfschützengewehr<br />
in .338 Lapua Magnum beteiligt man sich<br />
an der G29 Ausschreibung der deutschen<br />
Bundeswehr und wartet nun mit der ausgereiften<br />
Serienausführung des zivilen,<br />
halbautomatischen Haenel CR 223 als<br />
Suhls Beitrag zum international riesigen<br />
AR-15 Markt auf.<br />
MILITÄR & POLIZEI<br />
6. Special Forces<br />
Workshop 2014 Seite 26<br />
Ein dickes Kreuz <strong>im</strong> Terminkalender ausund<br />
inländischer Spezialkräfte verdient<br />
der etablierte Special Forces Workshop <strong>–</strong><br />
kurz SFW <strong>–</strong> der jedes Jahr <strong>im</strong> Juli in Mecklenburg-Vorpommern<br />
stattfindet. Auch<br />
diesmal gab es für die Teilnehmer hochwertige,<br />
praxisnahe Fortbildung mit einem<br />
abschließenden Wettkampf, der 2014<br />
von einer Mannschaft gewonnen wurde,<br />
die nicht als Favorit galt.<br />
Sicherheitsfachmesse<br />
EUROSATORY 2014 Seite 38<br />
Eine Show der Superlative: Anlässlich der<br />
vom 16. bis 20 Juni dieses Jahres abgehaltenen<br />
Sicherheitsfachmesse EUROSATORY<br />
präsentierten auf über 175.000 Quadratmetern<br />
rund 1.500 hochspezialisierte<br />
Aussteller ihre Exponate, die fast 56.000<br />
Fachbesucher begutachteten.<br />
KURZWAFFEN<br />
STI 2011 Marauder & 1911<br />
Nitro in 9x19 & 10 mm Auto Seite 18<br />
STI International wird nicht müde, die Pistolenpalette<br />
weiter auszubauen. Den neuesten<br />
Zuwachs stellte Importeur „Tscharlie“<br />
Prommersberger dem interessierten<br />
Fachpublikum bereits auf der diesjährigen<br />
IWA vor. Wir hatten Gelegenheit, die zwei<br />
Newcomer <strong>im</strong> Allerwelt-Kaliber 9 mm Luger<br />
und <strong>im</strong> Power-Kaliber 10 mm Auto zu<br />
testen.<br />
Oldies but Goldies: S&W M19<br />
Combat Magnum .357 Mag.Seite 32<br />
Auf dem kompakten, mittelgroßen „K-<br />
Rahmen“ basierend, gehört das Smith &<br />
Wesson Revolvermodell 19 Combat Magnum<br />
für die kraftvolle .357 Magnum zu<br />
den besonders handlichen, populären<br />
Klassikern aus Springfield, Massachusetts.<br />
Smith & Wesson Shield<br />
in .40 S&W<br />
Vor rund zwei Jahren erblickte der kleine<br />
Bruder der Smith &Wesson Military &<br />
Police Dienstpistolenserie das Licht der<br />
Welt. <strong>caliber</strong> hatte die Möglichkeit, die<br />
führige Smith & Wesson Shield (englisch<br />
für Schild) mit einreihigem Magazin <strong>im</strong><br />
Kaliber .40 S&W in der Praxis zu erproben.<br />
LANGWAFFEN<br />
9x19 Karabiner von<br />
Pro Arms & Schmeisser Seite 48<br />
Obwohl beide Karabiner mit Masseverschluss<br />
in 9 mm Luger auf dem AR-Design<br />
basieren, sind sie doch grundverschieden.<br />
Das tschechische Pro Arms Armory PAR<br />
MK 3 mit gefrästen Hauptbestandteilen<br />
ist komplett modular und das deutsche<br />
Schmeisser AR-15 Carbine mit geschmiedetem<br />
Griffstück und Systemgehäuse eher<br />
klassisch aufgebaut.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
”Shooting the Mountain”<br />
von Dschulnigg Austria Seite 68<br />
Das österreichische Großhandelsunternehmen<br />
Dschulnigg lud dazu ein, bewährte<br />
und neue Produkte von Firmen wie Steyr<br />
Mannlicher, Leupold, Pulsar und Sellier &<br />
Bellot <strong>im</strong> militärischen Trainingsgebiet<br />
„Seetaler Alpe“ in der Praxis zu erproben.<br />
Wir waren mit von der Partie.<br />
WETTKAMPFBERICHTE<br />
IPSC Infinity Open 2014 Seite 58<br />
„Die Infinity Open ist das Premium-Match<br />
in Deutschland!“ leitete BDS-Präsident<br />
Friedrich Gepperth seine Siegerehrungs-<br />
Ansprache ein <strong>–</strong> Recht hat er! Dieses Match<br />
gehört zum Besten, was die deutsche<br />
IPSC/Action-Szene zu bieten hat.<br />
Deutsche PPC/1500-<br />
Meisterschaft 2014 Seite 64<br />
Ende Juni dieses Jahres ereignete sich die<br />
Deutsche Meisterschaft des Bundes der<br />
Militär- und Polizeischützen (BDMP e.V.) in<br />
den „Precision Pistol Competition“ (PPC)-<br />
Disziplinen mit rund 560 Einzelstarts und<br />
etwa 50.000 abgegebenen Schüssen.<br />
AUSRÜSTUNG<br />
Pohl Force EOD Foxtrot Three Seite 84<br />
Der deutsche Messerdesigner und Fachautor<br />
Dietmar Pohl kennt keine Schaffenspause,<br />
präsentierte er doch alleine in<br />
diesem Jahr in der besonders exklusiven<br />
„Euro Ops Division“ (EOD)-Linie die beiden<br />
neuen Messermodelle „Quebec One“<br />
und „Foxtrot Three“ und in der Pohl Force-<br />
Reihe das Modell „Romeo Two.“<br />
Oberland Arms Titan Sepp Seite 84<br />
Oberland Arms ist nicht nur der deutsche<br />
AR-15-Pionier, sondern entwickelte sich<br />
<strong>im</strong> Laufe der Jahre nahezu zum Komplettausstatter.<br />
Wir stellen das Taschenmesser<br />
„Titan Sepp Folder“ und den taktischen<br />
Kugelschreiber „Sepp Pen“ vor.<br />
DIES & DAS<br />
Disziplin des Monats Seite 72<br />
Forum/Leserbriefe Seite 74<br />
Termine Seite 76<br />
Service Seite 78<br />
Magazin Seite 90<br />
Impressum Seite 98<br />
Auf dem Titelbild sehen Sie die IPSC-Schützin Claudia<br />
Fricker mit ihrer CZ 75 SP-01 Shadow Pistole in 9 mm<br />
Luger anlässlich der deutschen IPSC-Meisterschaft<br />
2014 in der Production Division in Action. Außerdem<br />
sehen Sie: Das brandneue, deutsche Selbstladegewehr<br />
Haenel CR 223 <strong>im</strong> Standardkaliber .223<br />
Remington sowie die STI 2011/1911-Pistolen „Marauder“<br />
in 9 mm Luger und „Nitro“ in 10 mm Auto.<br />
(Titelfoto: Stefan Föll, Uli Grohs, Michael Fischer)<br />
5 <strong>caliber</strong> 9/2014
TITELTHEMA<br />
Haenel Selbstladegewehr Competition Rifle (CR) 223 in .223 Remington<br />
Suhler Selbstlader<br />
6 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Suhler Reminiszenz: Das Haenel CR 223 <strong>im</strong> Kaliber .223 Remington, hier<br />
ausgerüstet mit einem A<strong>im</strong>point Comp 4S Leuchtpunktvisier, ist der neueste<br />
Zugang auf dem wachsenden Markt von AR-Gewehren deutscher Herkunft.
Die zur Suhl Arms Alliance gehörende C.G. Haenel GmbH aus Thüringen ist hinsichtlich des Fertigungsprogramms<br />
breit aufgestellt <strong>–</strong> sowohl auf dem Behörden- wie auf dem Zivilmarkt. Denn mit dem Haenel RS9<br />
Scharfschützengewehr in .338 Lapua Magnum beteiligt man sich an der G29-Ausschreibung der deutschen<br />
Bundeswehr und wartet nun mit der ausgereiften Serienausführung des zivilen, halbautomatischen Haenel CR<br />
223 als Suhls Beitrag zum international riesigen AR-15 Markt auf.<br />
Das Haenel RS9 haben wir in aller<br />
Ausführlichkeit in <strong>caliber</strong> 5/2014<br />
präsentiert. Nur eine Ausgabe später<br />
stellten wir das Haenel Repetiergewehr<br />
Haenel Jaeger 10 Varmint Sporter<br />
<strong>im</strong> Standardkaliber .308 Winchester vor.<br />
Eine von zehn konventionell aufgebauten<br />
Zylinderverschlussbüchsen für Jagd und<br />
Sport, was die Vielseitigkeit des Herstellers,<br />
dessen originäre Ursprünge bis in das<br />
Jahr 1840 zurückdatieren, unterstreicht.<br />
Dies beweist auch das Haenel CR 223<br />
Selbstladegewehr <strong>im</strong> AR-Design <strong>im</strong> kleinen<br />
Standardkaliber .223 Remington (5,56x45<br />
mm NATO), das wir übrigens schon in Kurzform<br />
in <strong>caliber</strong> 9/2013 unseren Lesern näher<br />
bringen konnten. Denn der ehemalige<br />
KSK-Elitesoldat und Scharfschützenausbilder<br />
sowie <strong>caliber</strong>-Autor Hermann „Rosi“<br />
Rosenberg hielt schon <strong>im</strong> Vorjahr mit dem<br />
Suhler Selbstlader einen Kurs für die Spezialkräfte<br />
be<strong>im</strong> Special Forces Workshop<br />
(SFW) in Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern<br />
ab, was uns natürlich die Gelegenheit<br />
verschaffte, das CR 223 genauer zu<br />
examinieren.<br />
Satt?<br />
Das halbautomatische Haenel CR 223 für<br />
den kommerziellen Zivilmarkt, für das in der<br />
Ausführung mit 16,5“/420-mm-Lauf bereits<br />
der Feststellungsbescheid des Bundeskr<strong>im</strong>inalamtes<br />
(BKA) vorliegt, basiert auf dem<br />
militärischen Sturmgewehr Caracal Automatic<br />
Rifle (CAR) 816 des <strong>Waffen</strong>herstellers<br />
Caracal International LLC aus den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten. Das CR 223 offeriert<br />
man übrigens neben der 16,5“-Version<br />
auch mit 10“- oder 14,5“-Lauflänge, die in<br />
unseren Breitengraden von Jagdscheininhabern<br />
oder <strong>Waffen</strong>sachverständigen<br />
erworben werden könnten. Um hier eine<br />
klare Trennlinie zwischen Behörden- und<br />
Zivilmarkt zu schaffen, wird die halbautomatische<br />
Zivilversion für den Schießsport,<br />
die über alle notwendigen Modifikationen<br />
verfügt, die zum Verlust der Kriegswaffeneigenschaft<br />
führen, ausschließlich als<br />
7 <strong>caliber</strong> 9/2014
TITELTHEMA<br />
Haenel Selbstladegewehr Competition Rifl e (CR) 223 in .223 Remington<br />
Demontiertes CR 223 mit indirektem<br />
„Short Stroke Piston“-System.<br />
Haenel CR 223 vermarktet. Für historisch<br />
interessierte <strong>Waffen</strong>enthusiasten mag es<br />
eine gewisse Ironie der Geschichte sein,<br />
dass der einstige, legendäre Hersteller des<br />
deutschen Urmodells aller Sturmgewehre<br />
in Gestalt des STGW 44 <strong>im</strong> Jahr 2014 mit<br />
dem Haenel CR 223 dem amerikanischen<br />
Konstrukteur Eugene Stoner und seinen<br />
originalen AR-10/AR-15-Entwurf aus den<br />
1950er Jahren seine Anerkennung erweist.<br />
Allerdings könnte man als Kenner auch kritisch<br />
anmerken, dass der Markt der „Black<br />
Rifles“ <strong>im</strong> AR-Stil vor allem auch <strong>im</strong> He<strong>im</strong>atland<br />
USA derart explodiert ist, dass<br />
längst eine Sättigung vorherrschen müsste<br />
und eigenständigere Entwicklungen wünschenswerter<br />
wären. Alleine die Anzahl<br />
deutscher Hersteller/Anbieter von AR-Gewehren<br />
ist über die Jahre mächtig gewachsen,<br />
tummeln sich hier doch beispielsweise<br />
Heckler & Koch, SIG Sauer, Oberland Arms,<br />
Schmeisser, HERA Arms oder Dynamic Arms<br />
Research (DAR) in diesem Sektor.<br />
CR 223 <strong>im</strong> Detail<br />
Griffstück und Systemgehäuse des Haenel<br />
CR 223 werden geschmiedet und nicht wie<br />
bei der überwiegenden Anzahl von AR-Derivaten<br />
aus dem vollen Leichtmetallblock<br />
heraus gefräst. Durch den Schmiedevorgang<br />
wird ein dichteres Materialgefüge<br />
und somit eine höhere Stabilität erreicht.<br />
Die Oberflächenbeschaffenheit des zweiteiligen<br />
Systemkastens war blitzsauber<br />
und von höchster Qualität. Leider war<br />
aber das Spiel zwischen „lower receiver“<br />
(Griffstück) und „upper receiver“ (Systemgehäuse)<br />
am Verbindungspunkt des<br />
vorderen Querbolzens mit 0,15 bis 0,20<br />
Mill<strong>im</strong>eter etwas üppig bemessen. Konkurrenzprodukte<br />
weisen hier Toleranz-<br />
8 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Der Handschutz mit umlaufenden Montageschienen<br />
erleichtert die schnelle, bequeme Anbringung von<br />
Zusatzausrüstung, wie hier einem UTG-Zweibein.
felder von lediglich 0,05 Mill<strong>im</strong>eter auf.<br />
Allerdings wissen AR-Liebhaber, dass die<br />
unglaublich vielfältige, detailverliebte<br />
Tuningindustrie auch hier mit speziellen<br />
Nachrüstteilen wie dem „Accu-Wedge“<br />
<strong>–</strong> ein s<strong>im</strong>pler, günstiger Kunststoff-Keil<br />
<strong>–</strong> für Abhilfe sorgen kann. Das war aber<br />
auch der einzige Makel, den wir zumindest<br />
an diesem CR 223-Exemplar entdecken<br />
konnten, ansonsten war das Gewehr<br />
über jeden Zweifel erhaben. Um auf dem<br />
hart umkämpften AR-Markt bestehen zu<br />
können, besitzt das Haenel CR 223 bei<br />
hundertprozentiger AR-15-Kompatibilität<br />
interessante Ausstattungsmerkmale wie<br />
ein Handschutzsystem mit Schnellwechselmechanik<br />
und liegt als AR deutscher<br />
Herkunft <strong>im</strong> Preis unter 2.000 Euro.<br />
Indirekt zuverlässig<br />
Kammer <strong>im</strong> Verschlussträger umgeleitet.<br />
Hierbei fungiert der Multiwarzen-Drehkopfverschluss<br />
als Kolben und wird durch<br />
entsprechende, kleine Kolbenringe abgedichtet.<br />
Somit funktioniert auch Eugene<br />
Stoners 1958 entwickelter und 1963 bei<br />
den amerikanischen Streitkräften eingeführte<br />
M16/AR-15 Evergreen bereits mit<br />
einem Gaskolbensystem, allerdings ohne<br />
Antriebsstange. Nachteilig ist, dass sich<br />
die mit Metallpartikeln angereicherten<br />
Gase <strong>im</strong> Verschluss verteilen. Daraus resultierende,<br />
verhärtete Ablagerungen<br />
erhöhen <strong>im</strong> Dauergebrauch die Friktion<br />
und somit das Funktionsstörungs-<br />
Risiko. Bei einem indirekten Kurzhubgaskolbensystem<br />
bewegt sich der in der<br />
Gasentnahme-Einheit untergebrachte<br />
Gaskolben separat vom Verschluss, er<br />
erteilt einer den Verschluss antreibenden<br />
Verbindungsstange einen kurzen,<br />
starken, mechanischen Impuls. Dann<br />
verharrt er, denn die kinetische Energie<br />
reicht aus, dass der Verschluss seinen<br />
weiteren Rückmarsch <strong>im</strong> Repetiervorgang<br />
antritt. Es verringert die zwei größten<br />
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in allen Disziplinen neue Best -<br />
marken, und das zu einem attraktiven<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Schon während des SFW 3013 Kurses wurden<br />
aus dem damaligen CR 223-Prototyp<br />
mit der Seriennummer CR000001 rund<br />
2.500 Schuss ohne jegliche Zwischenreinigung<br />
verfeuert. Die einzige Funktionsstörung,<br />
die damals auftrat, war der Munition<br />
anzulasten, weil sich ein Messingpartikel<br />
einer ausgezogenen Patronenhülse unter<br />
der Sicherungsmechanik <strong>im</strong> Griffstück<br />
festgesetzt hatte. Das Suhler AR arbeitet<br />
<strong>–</strong> wie viele andere, moderne Neuinterpretationen<br />
des Stoner-Klassikers <strong>–</strong> mit einem<br />
indirekten Kurzhubgaskolbensystem<br />
(„Short Stroke Piston System“). Zur Erinnerung:<br />
Be<strong>im</strong> direkten Gasdruckladesystem<br />
des Originals wird das aus dem Lauf<br />
abgezapfte Gas über ein Gasrohr in eine<br />
Probleme: Hitze und Schmutz, so bleibt<br />
beispielsweise auch der Handschutz kühler.<br />
Doch die Kehrseite der Medaille ist,<br />
dass <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong> zum absolut geradlinig<br />
funktionierenden Originalsystem das Gewicht<br />
der beweglichen Teile erhöht wird,<br />
die oftmals schweren Gasblöcke am Lauf<br />
können <strong>im</strong> heißgeschossenen Zustand zu<br />
Treffpunktverlagerungen führen oder der<br />
Verschlussträger bewegt sich aufgrund<br />
des Hubstangen<strong>im</strong>pulses kippelig <strong>im</strong><br />
Systemgehäuse. Das Short Stroke Piston-<br />
SO FUNKTIONIERT DIE CASHBACK-AKTION<br />
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Der angegebene CashBack-Betrag ist für die genannten Produkte nur einlösbar<br />
gegen Einsendung einer Kopie des Kaufbeleges und des ausgefüllten Cash-<br />
Back-Formulars. Die Rückzahlung erfolgt durch Überweisung.<br />
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Weitere Informationen erhält man bei der Firma:<br />
C.G. Haenel GmbH, Schützenstraße 26, 98527 Suhl<br />
Telefon: +49-(0)3681-854257, Fax: +49-(0)3681-<br />
854201, www.cg-haenel.de, info@cg-haenel.de<br />
bei der wir uns für die Bereitstellung der Testwaffe<br />
herzlich bedanken möchten.<br />
Sauberer Übergang: Systemgehäuse („Upper Receiver“)<br />
und Handschutz („Handguard“) passen<br />
perfekt zusammen, wobei die Elemente der oberen<br />
Montageschiene ineinander greifen.<br />
System des Haenel CR 223 ist s<strong>im</strong>pel aufgebaut,<br />
aufgrund des schnell demontierbaren<br />
Handschutzes fix zugänglich und<br />
kann in Sekundenschnelle beispielsweise<br />
für Reinigungszwecke zerlegt werden. Der<br />
<strong>im</strong> Gas-Block sitzende Gas-Kolben, der den<br />
Impuls auf die Antriebsstange initiiert,<br />
scheint bestens abzudichten, waren doch<br />
auch nach langen Schießstandbesuchen<br />
keinerlei Ablagerungen an den Baukomponenten<br />
zu entdecken. Die Impulsstange<br />
muss nur ein bis zwei Zent<strong>im</strong>eter nach<br />
hinten geschoben werden, dann kann<br />
sie seitlich nach vorne herausgezogen<br />
werden. Entfernt man nun noch den Gas-<br />
Kolben aus der Gasentnahme-Einheit,<br />
dann hat man die Demontage des Systems<br />
schon abgeschlossen. Der Verschluss kann<br />
ja bekanntermaßen ohnehin in Windeseile<br />
aus dem aufklappbaren Systemkasten entnommen<br />
werden. Kleiner Tipp am Rande:<br />
Nach erfolgter Reinigung sollte man bei<br />
der anschließenden Montage darauf achten,<br />
dass die Öffnungen der Dichtungsringe<br />
des Gas-Kolbens nicht übereinanderliegen.<br />
Das indirekte Gasdruckladesystem<br />
mit Drehkopfverschluss mit sieben Verriegelungswarzen<br />
wird durch einen kalt-<br />
gehämmerten, 16,5“ (420 mm) langen<br />
Lauf mit Mündungsfeuerdämpfer ergänzt.<br />
Während das militärische Caracal 816<br />
Sturmgewehr einen Lauf mit Dralllänge<br />
von 1-7“ aufweist, ist das zivile Haenel CR<br />
223 mit einem Lauf mit konventionellem<br />
6 Züge/Felder-Profil und einem Drall von<br />
1-9“ bestückt. Aufgrund des Herstellungsverfahrens<br />
soll der Lauf eine sehr hohe<br />
10 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Die ein- und ausfahrbare Oberland Arms M4 Schulterstütze besitzt<br />
eine verdeckt platzierte Betätigungstaste. Somit kann es <strong>im</strong> aufgelegten<br />
Anschlag nicht passieren, dass man sie versehentlich betätigt<br />
und die Schulterstütze sich dann <strong>im</strong> Schuss zusammenschiebt.
Geöffneter Schnellverschluss und abgenommener Handschutz.<br />
Lebensdauer vorweisen können, so dass<br />
ein Prototyp in der Entwicklungsphase mit<br />
über 20.000 Schuss ohne nennenswerten<br />
Präzisionsverlust belastet wurde.<br />
Schnell sauber<br />
Die Schnellwechselmechanik ermöglicht<br />
eine fixe, werkzeuglose Trennung des<br />
Handschutzes vom Systemkasten. Ein Ausstattungsmerkmal,<br />
was in ganz ähnlicher<br />
Form beispielsweise auch das tschechische<br />
Pro Arms PAR MK3 aufweist. Hierzu muss<br />
erst eine kleine Raste heruntergedrückt<br />
werden, die vor dem großen Drehhebel<br />
platziert ist, der wiederum um 180 Grad<br />
geschwenkt werden muss. Nach Betätigung<br />
dieser beiden Elemente kann der<br />
Handschutz sofort in Mündungsrichtung<br />
abgezogen werden. Für Wartung und<br />
Pflege ist die stabile Schnellwechselmechanik<br />
des Handschutzes eine feine, bequeme<br />
Angelegenheit. Der Leichtmetall-<br />
Handschutz weist auf den Seitenflächen<br />
vier große Fensterausschnitte ober- und<br />
unterhalb der typischen, umlaufenden<br />
MIL-STD-1913 Montageschienen auf, was<br />
zur Gewichtserleichterung und Systemkühlung<br />
beiträgt. An den Schienen kann<br />
Zusatzausrüstung unterschiedlichster Art<br />
schnell und bequem angebracht werden,<br />
so thronte auf der oberen Systemkasten/<br />
Handschutz-Schiene das zum Lieferumfang<br />
gehörende, klappbare und erst-<br />
11 <strong>caliber</strong> 9/2014
TITELTHEMA<br />
Haenel Selbstladegewehr Competition Rifl e (CR) 223 in .223 Remington<br />
Das CR 223 mit 16,5“/420 mm-Lauf in<br />
klassischer Seitenansicht.<br />
klassig gestaltete, mechanische A.R.M.S-<br />
Notvisier („Back Up Iron Sight“; BUIS).<br />
Zusätzlich montierten wir für den Praxistest<br />
neben dem Nikon Monarch 7 4-16x50<br />
Zielfernrohr auf der Systemkasten-Oberseite<br />
ein UTG-Zweibein an der Handschutz-<br />
Unterseite.<br />
Entspannt sicher<br />
12 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Die <strong>im</strong> Griffstück sitzende Abzugseinheit<br />
wird in Suhl gefertigt und ist in Material<br />
sowie Verarbeitungsgüte weit über dem<br />
Niveau typischer US-Standardabzugsgruppen<br />
angesiedelt. Auch wenn die Teileanzahl<br />
eines kompletten AR-Abzuges<br />
überschaubar bleibt, ist seine fachmännische<br />
Produktion hinsichtlich Geometrie<br />
und Toleranz gar nicht so ohne. Der<br />
Standardabzug war werksseitig auf ein<br />
Gewicht von 3.350 Gramm einreguliert.<br />
Üblicherweise lässt sich bei einem AR die<br />
Drehhebelsicherung am Griffstück erst<br />
und ausschließlich betätigen, wenn der<br />
Abzug in das Schlagstück eingerastet,<br />
die Waffe somit gespannt ist. Der Grund<br />
ist hierfür recht einfach, denn wenn der<br />
Abzug in den Schlaghammer einrastet,<br />
drückt er sich ein Stück nach oben. Erst<br />
in dieser Position kann die Sicherung gedreht<br />
werden. Jetzt blockiert die Sicherung<br />
den Weg des Abzuges und der Abzug<br />
bleibt in der Raste des Hammers stehen.<br />
Blick auf die Gasentnahme-Einheit mit Gaskolben<br />
und Kurzhub-Impulsstange des CR 223 <strong>im</strong><br />
montierten und demontierten Zustand. Das<br />
System lässt sich für Reinigungszwecke sehr leicht<br />
zerlegen.
Technische Daten Haenel CR 223 in .223 Remington<br />
System:<br />
Lauf:<br />
Schaft:<br />
Magazin:<br />
Abzug:<br />
Sicherung:<br />
Visierung:<br />
Länge:<br />
Gewicht:<br />
Preis:<br />
Gasdrucklader mit Kurzhubgaskolbensystem und Drehkopfverschluss mit 7 Verriegelungswarzen<br />
16,5“ (420 mm) langer, kalt gehämmerter Standardlauf mit 6 Züge/Felder-Profil und 1-9“ Dralllänge<br />
sowie Mündungsgewinde M14x1 und Mündungsfeuerdämpfer <strong>im</strong> klassischen Vogelkäfig-Design<br />
M4 Schulterstütze von Oberlandarms, frei stehender M16/AR-15 Standardgriff und Leichtmetall-Handschutz<br />
mit Schnellwechselmechanik und vierflächigem MIL-STD-1913 Picatinny Montageschienen-Profil<br />
Kunststoffmagazin von Oberland Arms für 10 Patronen<br />
Standardabzug, eingestellt auf 3.350 Gramm Abzugsgewicht<br />
Beidseitig am Griffstück vorhanden, wirkt auf Abzug/Schlagstück und kann auch <strong>im</strong> entspannten<br />
Zustand aktiviert werden<br />
Montageschiene für Optik auf Systemkasten/Handschutz, mechanische Klappvisierung von A.R.M.S.<br />
gehört zur Grundausstattung<br />
845 mm bis 930 mm (bei ein- und ausgefahrener Schulterstütze)<br />
3,5 Kilogramm<br />
1.989 Euro<br />
Relativ viel Spiel an den neuralgischen Verbindungspunkten<br />
zwischen „upper“ und „lower.<br />
So entsteht eine hundertprozentige Sicherung<br />
des Schlaghammers, denn dieser<br />
kann aus dieser Position nicht mehr weg.<br />
Leider nur bei gespanntem Abzugssystem,<br />
denn <strong>im</strong> ungespannten Zustand ist<br />
die Fläche auf der Sicherung nicht in der<br />
Lage den Abzug herunterzudrücken, da<br />
der hintere Teil des Abzuges zu hoch liegt.<br />
Aus diesem Grund ist eine Sicherung <strong>im</strong><br />
entspannten Zustand nicht möglich, da<br />
die Fläche auf der Sicherung sich nicht<br />
über dem Abzugsteil positionieren kann.<br />
Dies kann man auch be<strong>im</strong> Betätigen des<br />
Sicherungshebels <strong>im</strong> entspannten Zustand<br />
spüren, denn an einer Stelle blockiert<br />
der Hebel einfach. Be<strong>im</strong> Haenel CR<br />
223 ist aber eine Sicherungsaktivierung<br />
<strong>im</strong> entspannten <strong>Waffen</strong>zustand möglich.<br />
Eine neu gestaltete, beidseitig ausgelegte<br />
Sicherung mit neuer Steuerfläche und<br />
eine zusätzliche Feder in der Abzugsmechanik<br />
sind dafür zuständig. Lässt man<br />
<strong>im</strong> entspannten Zustand die Sicherung<br />
einrasten, sorgt eine entsprechende Geo-<br />
Zielfernrohrmontagen von EAW<br />
100%<br />
Trefferlage bei 10.000 Schuss<br />
Die EAW Hebelschwenkmontage:<br />
Auch nach 10.000 Schuss und wiederholtem<br />
Auf- und Absetzen ergab sich<br />
eine 100%ige Trefferquote.<br />
Ernst Apel GmbH<br />
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Qualität seit 1919.<br />
13 <strong>caliber</strong> 9/2014
TITELTHEMA<br />
Haenel Selbstladegewehr Competition Rifl e (CR) 223 in .223 Remington<br />
metrie dafür, dass die beiden Schenkel<br />
der Sicherungsfeder auseinandergebogen<br />
werden. Wenn jetzt der Schlaghammer<br />
gespannt wird und der Abzug in den<br />
Hammer einrastet, schnellen die Schenkel<br />
der Feder wieder in ihre Ursprungsposition<br />
zurück, legen sich direkt unter<br />
die Sicherungsfläche und blockieren den<br />
Abzug. Diese Art der Sicherung ist so<br />
einfach wie möglich konstruiert, funktioniert<br />
aber absolut zuverlässig.<br />
Inländische Partnerschaft<br />
Kompletter und zerlegter Multiwarzen-Verschluss mit hartverchromter Oberfläche.<br />
Weitere Bauteile stammen von deutschen<br />
Zulieferern. So verwendet man die relativ<br />
junge, robuste Oberland Arms M4-<br />
Schulterstütze aus glasfaserverstärktem<br />
Kunststoff mit eingespritzten Stahlteilen.<br />
Feder und Verriegelungsbolzen für die gegen<br />
versehentliche Aktivierung geschützt<br />
gelagerte Bedientaste für das Einschieben<br />
und Ausziehen der Schulterstütze werden<br />
in einer gehärteten Stahlbuchse gelagert.<br />
Die der Schützenschulter zugewandte<br />
Rückseite ist so gestaltet, dass sie mit<br />
oder ohne Gummikappe verwendet werden<br />
kann. Hierbei wird die Kappe nicht <strong>–</strong><br />
wie bei anderen Herstellern oftmals üblich<br />
<strong>–</strong> gesteckt, sondern mit drei Schrauben<br />
gesichert. Die untere Schraube fixiert zugleich<br />
die Riemenbügelöse, die bei Bedarf<br />
aber auch gegen eine Gewindeplatte ausgetauscht<br />
werden kann. Weitere Features:<br />
Ergonomisch geformte Wangenauflagefläche<br />
sowie eine eingespritzte Buchse<br />
für die Verwendung von Schnellwechsel-<br />
Riemenbügelösen mit Druckknopf („Quick<br />
Detachable Push Button“). Auch das zum<br />
Standardmäßiger Lieferumfang:<br />
Klappbare, mechanische Visierung<br />
(„Back Up Iron Sight“, BUIS) von<br />
A.R.M.S.<br />
14 <strong>caliber</strong> 9/2014
Schussleistung der Haenel CR223 in .223 Remington<br />
Geschoss Gewicht-<br />
Hersteller-Art-Dia.<br />
Fabrikpatrone:<br />
Hersteller-Serie<br />
OAL<br />
in mm v 2<br />
in m/s<br />
v 2 -Diff.<br />
in m/s<br />
Präzision<br />
100 min mm<br />
40 grs. Hornady V-Max .224 Hornady Fabrikpatrone 56,6 1026,5 13,2 27<br />
40 grs. Sierra Blitzking .224 28.0 grs. Hodgdon BLC-2 56,0 970,0 23,1 21<br />
50 grs. Fiochi FMJHP.224 Fiochi Fabrikpatrone 56,0 921,1 9,7 23<br />
52 grs. Hornady BTHP .224 Hornady Match Fabrikpatrone 55,6 925,2 17,6 42<br />
52 grs. Sierra HPBT .224 S&B Match Fabrikpatrone 56,3 954,9 19,8 20<br />
52 grs. Sierra HPBT .224 27,0 grs. Hodgdon BLC-2 56,5 925,6 18,3 52<br />
62 grs. Sierra HP .224 Remington Premier Match 56,7 844,8 19,8 67<br />
69 grs. Lapua HPBT .224 Lapua Match Fabrikpatrone 55,8 772,9 10,8 19<br />
69 grs. RWS HPBT .224 RWS Target Elite Plus 57,6 786,2 13,5 37<br />
(Testaufbau: Sitzend aufgelegt unter Verwendung einer hinteren Sandsack-Auflage und eines vorderen<br />
UTG-Zweibeins. 5 Schuss auf 100 Meter. Visierung: Nikon Monarch 7 4-16x50.)<br />
10%<br />
BEHÖRDEN<br />
RABATT<br />
Saubere Markierungen auf dem<br />
Griffstück mit Winterabzug.<br />
Haenel CR 223-Lieferumfang gehörende<br />
Kunststoffmagazin für 10 Patronen<br />
kommt vom süddeutschen AR-Pionier, was<br />
auch für die bereits erwähnte A.R.M.S.-<br />
Visierung gelten dürfte, und die Oberland<br />
Arms-Patronencontainer haben ihre Qualität<br />
und Funktionszuverlässigkeit seit<br />
Jahren unter Beweis gestellt.<br />
Auf dem Schießstand<br />
Hinsichtlich der Funktionszuverlässigkeit<br />
gab sich das mit Nikon Monarch<br />
7-Zielfernrohr 4-16x50 und UTG-Zweibein<br />
ausgerüstete CR 223 keine Blöße,<br />
denn bei Verwendung von neun Munitionsorten,<br />
darunter zwei Handlaborie-<br />
WWW.HQG.DE<br />
EINE MARKE DER:<br />
Linderhof Taktik GmbH<br />
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info@lindnerhof-taktik.de<br />
15 <strong>caliber</strong> 9/2014
TITELTHEMA<br />
Haenel Selbstladegewehr Competition Rifle (CR) 223 in .223 Remington<br />
rungen, mit Geschossgewichten von 40<br />
bis 69 Grains trat keine einzige Störung<br />
auf. Im Laufe der Jahre haben wir viele<br />
ähnlich konfigurierte AR-15-Gewehre mit<br />
indirektem Gasdruckladesystem erproben<br />
können. Unserer Erfahrung nach liegt die<br />
machbare Top-Präzision (sitzend aufgelegt,<br />
5 Schuss auf 100 Meter) meistens <strong>im</strong><br />
Bereich von 15 bis 20 Mill<strong>im</strong>eter. Wer sich<br />
hier noch tiefer mit der Materie beschäftigen<br />
möchte, dem sei beispielsweise die<br />
letzte, sommerliche <strong>caliber</strong>-Doppelausgabe<br />
7-8/2014 wärmstens empfohlen, denn<br />
in dem 16-seitigen Special „50 Jahre Gewehrkaliber<br />
.223 Remington“ haben wir<br />
die Bestschussleistung von 60 Gewehren<br />
gelistet, darunter alleine über 30 verschiedene<br />
AR-Modelle unterschiedlicher<br />
Hersteller. Auch wenn das vergleichsweise<br />
schwere Abzugsgewicht von 3.350 Gramm<br />
unsere Arbeit nicht unbedingt erleichterte,<br />
konnten wir mit dem Haenel CR 223<br />
doch ansehnliche Streukreise in die Pappe<br />
stanzen. Das Topresultat betrug 19 Mill<strong>im</strong>eter<br />
(und lag damit knapp unter der<br />
magischen 20 Mill<strong>im</strong>eter-Grenze), realisiert<br />
mit der Lapua 69 Grains HPBT Matchmunition.<br />
Weitere Schussgruppen von<br />
20 Mill<strong>im</strong>eter (Sellier & Bellot 52 Grains<br />
Sierra MatchKing), 21 Mill<strong>im</strong>eter (Handladung<br />
mit 28 Grains Hodgdon BLC-2 und<br />
40 Grains Sierra BlitzKing-Geschoss) oder<br />
23 Mill<strong>im</strong>eter (Fiocchi 50 Grains FMJ-HP)<br />
bestätigten, dass das ostdeutsche AR das<br />
Zeug zum <strong>Schießen</strong> hat. Die rechnerische<br />
Durchschnittspräzision als Mittelwert<br />
aller neun Munitionssorten betrug 27,5<br />
Mill<strong>im</strong>eter. Der Lauf mit 1-9“-Drall scheint<br />
mit jedem Geschossgewicht gut zu harmonieren.<br />
Selbst die Handlaborierung<br />
Das mitgelieferte A<strong>im</strong>point Comp 4S wurde für die Präzisionsüberprüfung gegen ein Nikon Monarch 7<br />
Zielfernrohr 4-16x50 ausgetauscht.<br />
mit dem leichten 40 Grains Sierra BlitzKing<br />
Projektil funktionierte bei guter Präzision<br />
tadellos und ist eine echte Empfehlung,<br />
weil sie sich äußerst weich und nahezu<br />
rückstoßfrei verschießen lässt. Das neue<br />
Haenel Selbstladegewehr Competition Rifle<br />
(CR) 223 ist unserer Meinung nach eine Be-<br />
Blick ins Griffstück mit sauber gefertigter<br />
Abzugseinheit und neukonstruierter Sicherung,<br />
die auch bei entspannter Waffe aktiviert<br />
werden kann.<br />
reicherung des hart umkämpften, ohnehin<br />
schon riesigen AR-Marktes. 1.989 Euro für<br />
einen blitzsauber gefertigten Halbautomaten<br />
mit indirektem Gasdruckladesystem<br />
und speziellen Features wie der Schnellwechselmechanik<br />
für den Handschutz sind<br />
sicherlich nicht zu viel verlangt.<br />
Text: Stefan Perey/Michael Fischer<br />
Fotos: Michael Fischer/Tino Schmidt<br />
16 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Schon <strong>im</strong> Sommer des Vorjahres konnten wir einen Prototyp<br />
des Haenel CR 223 ausführlich begutachten.
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17 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
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KURZWAFFEN<br />
STI 2011 Marauder und 1911 Nitro in 9 mm Luger und 10 mm Auto<br />
Texas-Mix: STI International aus Georgetown,<br />
Texas, erweitert das üppige Pistolenprogramm<br />
um diese beiden markanten Modelle. Links die<br />
STI 2011 Marauder in 9 mm Luger und rechts<br />
die STI 1911 Nitro in 10 mm Auto.<br />
18 <strong>caliber</strong> 9/2014
Texas-Mix<br />
Der ebenso populäre wie renommierte US-Hersteller STI International aus Georgetown, Texas, wird nicht<br />
müde, seine Pistolenpalette auf Basis der <strong>im</strong>mer grünen Gouvernante weiter auszubauen. Den neuesten<br />
Zuwachs stellte Importeur „Tscharlie“ Prommersberger dem interessierten Fachpublikum bereits auf der<br />
diesjährigen IWA vor. Wir hatten Gelegenheit, die zwei Newcomer <strong>im</strong> Allerwelt-Kaliber 9 mm Luger und <strong>im</strong><br />
Power-Kaliber 10 mm Auto zu testen.<br />
Aufmerksame Leser werden sich sicherlich<br />
noch an unseren Artikel:<br />
„Neue Deutsche Welle“ erinnern,<br />
in dem die STI 2011 „Marauder“ (englisch<br />
für: „Plünderer“) bereits einen kurzen<br />
Gastauftritt hatte, weil wir sie zusammen<br />
mit vier weiteren Testwaffen brauchten,<br />
um der jungen, viel versprechenden GECO<br />
Hexagon 9 mm Luger Matchmunition mit<br />
124 Grains Hohlspitz-Kegelstumpf-Geschoss<br />
hinsichtlich Funktion und Präzision<br />
praxisnah auf den Zahn zu fühlen (siehe<br />
<strong>caliber</strong> 5/2014).<br />
Marodeur mit Matchqualitäten<br />
Der „Plünderer“ in 9x19 ist <strong>im</strong> technischen<br />
Grundkonzept eng verwandt mit<br />
bereits bekannten STI-Pistolenmodellen<br />
der 2011er-Serie, wie beispielsweise die<br />
populäre „Eagle 5.0“ in den Kalibern 9 mm<br />
Luger, .38 Super Auto, .357 SIG, .40 S&W<br />
und .45 Auto. Allerdings besitzt die gänzlich<br />
schwarze Pistole in der Ausstattung<br />
einen gewissen „taktischen Touch“, der<br />
in den USA derzeit beispielsweise bei den<br />
3-Gunnern sehr beliebt zu sein scheint. Sie<br />
basiert auf dem zweiteiligen Stahl/Kunststoff-Rahmen<br />
für doppelreihige High<br />
Capacity-Magazine, wobei das stählerne<br />
Schließfeder-Gehäuse in Kurzbauweise<br />
vorliegt, es reicht nicht, wie bei anderen<br />
STI-Bestsellern wie dem 2011-Modell<br />
„Edge“, bis zur Mündung. In Kombination<br />
mit dem ausgekehlten Verschluss erhält<br />
die Pistole zumindest nach unserem Geschmack<br />
ein elegantes Erscheinungsbild.<br />
Zu diesem klassischen Design passt der<br />
Standardlauf mit Laufführungsbuchse.<br />
Nebeneffekt: Sie ist weniger vorderlastig<br />
und bei dynamischen Zielmedienwechseln<br />
wendiger als ein 2011er-Modell in „Blockbauweise“<br />
mit Bull Barrel-Lauf, Long Dust<br />
Cover und schwerem Oberteil. Zudem ist<br />
das Risiko des „Überschwenkens“ reduziert,<br />
was alles aber auch eine Frage des<br />
persönlichen Geschmacks und der individuellen<br />
Schießtechnik ist. Zur Aufnahme<br />
einer <strong>Waffen</strong>leuchte oder eines Licht-Laser-Moduls<br />
findet sich auf der Unterseite<br />
des kurzen Dust Covers eine dezent gefräste<br />
Arretierungs-Möglichkeit. Statt der üblichen,<br />
breiten Mikrometer-Matchk<strong>im</strong>me<br />
thront auf der Schlittenoberseite der STI<br />
2011 Marauder das hauseigene, schmale<br />
„TAS“ (Tactical Adjustable Sight)-Visier in<br />
Keilform (Novak Style), das nicht nur mit<br />
einer Klickverstellung für Höhe und Seite,<br />
sondern auch mit einem längsgeriffelten<br />
Visierblatt aufwartet. Dazu passt das Korn<br />
Das 140-mm-Magazin wurde auf die Bedürfnisse<br />
der USPSA (United States Practical Shooting Ascosiation)<br />
zugeschnitten und fasst 21 Patronen.<br />
Auf dem Schlitten des „Plünderers“ sitzt das<br />
hauseigene TAS (Tactical Adjustable Sight),<br />
das Vorteile be<strong>im</strong> Führen bietet und trotzdem<br />
verstellbar ist.<br />
Für den schnellen Magazinwechsel setzt STI auf<br />
einen großen Magazintrichter (englisch: „Jet<br />
Funnel“ oder auch „Mag Well“.)<br />
19 <strong>caliber</strong> 9/2014
KURZWAFFEN<br />
STI 2011 Marauder und 1911 Nitro in 9 mm Luger und 10 mm Auto<br />
Der Name ist Programm. Die Patrone 10 mm Auto hat ihrer Leistungsfähigkeit entsprechend in der einreihigen<br />
1911 den richtigen Namen bekommen.<br />
Drei Längsrillen ersetzen das Checkering bei der STI Nitro.<br />
mit kleiner, roter Fiberstabeinlage dass<br />
die schnelle Zielaufnahme bei entsprechendem<br />
Umgebungslicht unterstützt. Der<br />
große Magazintrichter besitzt markante<br />
Bogenausschnitte auf beiden Seiten,<br />
das mitgelieferte, überlange Magazin mit<br />
Kunststoffboden n<strong>im</strong>mt 21 Patronen in 9<br />
mm Luger auf. Das Edelstahlmagazin rührt<br />
vom anderen IPSC-Reglement der USPSA<br />
(United States Shooting Association) her.<br />
Dort ist nicht das Kastenmaß gültig, bei<br />
der eine Waffe mit eingeführtem Magazin<br />
und gespanntem Schlagelement in eine<br />
Box von 225 mm Länge x 150 mm Höhe x<br />
45 mm Breite passen muss, sondern hier<br />
wird die Magazinkapazität über die Magazinlänge<br />
von 140 mm definiert. Mit anderen<br />
Zubringern und gekürzten Federn lässt<br />
sich hier auch noch durchaus eine Patrone<br />
mehr rausholen, so dass man nach USPSA-<br />
Regelwerk dann mit 22+1 Patronen an den<br />
20 <strong>caliber</strong> 9/2014
Start gehen könnte. Wer möchte, kann das<br />
lange Magazin aber auch be<strong>im</strong> Importeur<br />
gegen in unseren Breitengraden regelkonformes<br />
IPSC-Magazin tauschen. Eine<br />
lange, stählerne Schließfeder-Führungsstange,<br />
eine beidseitige Drehflügelsicherung<br />
sowie eine Handballensicherung für<br />
max<strong>im</strong>al hohe Handposition gehören zur<br />
weiteren Ausstattung der STI 2011 Marauder<br />
mit kompletter Hartstoffbeschichtung<br />
der Hauptbestandteile, die mit 2.990 Euro<br />
nicht gerade ein Schnäppchen ist.<br />
Nitro <strong>–</strong> Name verpflichtet<br />
Nachdem STI mit der Perfect 10 (<strong>caliber</strong><br />
2/2014) bereits eine 2011er Pistole für<br />
das einstige Wunderkaliber 10 mm Auto<br />
auf den Markt brachte, ist nun eine klassische<br />
Ganzstahl-Vertreterin für schmale,<br />
einreihige Magazine an der Reihe. Getreu<br />
dem Vorbild der einstigen Colt Delta Elite<br />
<strong>im</strong> identischen Kaliber, die vor vielen<br />
Monden den Titel der allerersten <strong>caliber</strong>-<br />
Ausgabe <strong>im</strong> November 1987 zierte. Zu<br />
dem kraftvollen Kaliber passt der Name<br />
„Nitro“ sicherlich wie die Faust aufs Auge.<br />
Die matt schwarze 1911er ist mit auffallend<br />
breiten Durchladerillen versehen,<br />
die ihr ein prägnantes Äußeres verleihen.<br />
Je nach Vorliebe: Im STI Programm entdeckt man<br />
Pistolen mit Standardläufen und entsprechenden<br />
Laufführungsbuchsen <strong>im</strong> Verschluss sowie mit<br />
trichterförmigen „Bull Barrel“-Läufen, die ein<br />
„barrel bushing“ <strong>im</strong> Schlitten überflüssig machen.<br />
Die Griffschalen aus rötlichem Cocobolo<br />
Holz <strong>–</strong> auch Rio Palisander genannt <strong>–</strong> unterstreichen<br />
noch das spezielle Erscheinungsbild,<br />
könnten bei solch einem Kaliber<br />
aber ruhig etwas griffiger ausfallen.<br />
Beherztes Zupacken bei allen möglichen<br />
<strong>Waffen</strong>manipulationen und be<strong>im</strong> Durchladen<br />
ist bei der STI 1911 Nitro in 10 mm<br />
Auto angesagt, was alleine schon der 20<br />
lbs starken Schließfeder geschuldet ist.<br />
Ringhammer in „Commander“ Form der STI 1911<br />
Nitro.<br />
Das aus einem Schmiederohling entstandene<br />
Griffstück weist Längsrillen anstatt<br />
des konventionellen „Checkerings“ an<br />
der Front auf. Der <strong>im</strong> Schlitten wohnende,<br />
trichterförmige Bull Barrel-Lauf kommt<br />
ohne „barrel bushing“ aus und verleiht der<br />
Waffe etwas mehr Vorderlastigkeit, was<br />
angesichts des leistungsstarken Kalibers<br />
begrüßenswert ist. Die Visierung mit seitlich<br />
driftbarer „Ledge“-K<strong>im</strong>me und einfa-<br />
Das texanische Pärchen in beiden Seitenansichten. Oben die Hi Cap 2011<br />
in 9x19, unten die klassische 1911 <strong>im</strong> Hammerkaliber 10 mm Auto.<br />
21 <strong>caliber</strong> 9/2014
KURZWAFFEN<br />
STI 2011 Marauder und 1911 Nitro in 9 mm Luger und 10 mm Auto<br />
Die technischen Daten<br />
Hersteller:<br />
STI International<br />
Modell:<br />
Marauder<br />
Kaliber:<br />
9 mm Luger<br />
Magazinkapazität:<br />
21 Patronen<br />
Griffstück: Polymer/Stahlgriffstück 2011<br />
Verschluss:<br />
4140 Karbon Stahl, schwarz Nitrid beschichtet<br />
Lauflänge, Laufprofil:<br />
5“ (127mm), 6 Felder-Züge<br />
Dralllänge/Diameter:<br />
1-16“ (1-408 mm) 400“, Rechtsdrall<br />
K<strong>im</strong>me:<br />
3,0 mm, STI TAS in Höhe und Seite verstellbar<br />
Korn: 2,5 mm, Dawson Leuchtfiberkorn<br />
Visierlänge:<br />
173 mm<br />
Sicherung:<br />
beidseitige Drehhebelsicherung am Griffstück<br />
Abzugssystem, Widerstand*: Single Action, 1.086-1.130 Gramm, Durchschnitt 1.106 Gramm<br />
Gesamtgewicht:(incl. Magazin) 1.116 Gramm<br />
Maße (LxBxH):<br />
225x38x166 mm<br />
Preis: 2.990 Euro<br />
* Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Weitere Informationen erhält man bei:<br />
Büchsenmacherei Prommersberger, Marktplatz 1<br />
86556 Kühbach, Telefon: +49-(0)8251-50856<br />
Fax: +49-(0)8251-51242, www.gunmaker.de<br />
gunmaker@aol.com<br />
chem Rampenkorn fällt s<strong>im</strong>pler als bei der<br />
STI 2011 Marauder aus, zudem ist die manuelle<br />
Sicherung nur einseitig ausgelegt.<br />
Bei beiden Testwaffen waren die Single-<br />
Action-Abzüge werksseitig gut vorjustiert,<br />
was saubere Charakteristiken und gemessene,<br />
durchschnittliche Abzugsgewichte<br />
von 1.106 Gramm (Marauder) und 1.177<br />
Gramm (Nitro) belegten. Die Differenzen<br />
zwischen Min<strong>im</strong>al- und Max<strong>im</strong>alwert be<strong>im</strong><br />
Abzugsgewicht betrugen bei der Marauder<br />
44 Gramm und bei der Nitro gar nur<br />
25 Gramm. Erfahrungsgemäß werden die<br />
Abzüge alleine durch den Dauergebrauch<br />
noch weicher. Die STI 1911 Nitro geht für<br />
1.820 Euro über die Ladentheke.<br />
Auf dem Schießstand<br />
In Sachen Funktionssicherheit zeigten<br />
das texanische Duo von Anfang an keine<br />
Schwächen. Die Marauder sollte zuerst mit<br />
sieben Hand- und drei Fabrikpatronen <strong>im</strong><br />
Gewichtsbereich von 115 bis 147 Grains<br />
ihre Schussleistung unter Beweis stellen.<br />
Die brasilianische Magtech 115 Grains JHP<br />
machte diesmal mit 31 Mill<strong>im</strong>etern bei<br />
10-Schuss auf 25 Meter das Rennen. Platz<br />
Zwei mit 39 Mill<strong>im</strong>etern belegte die Horna-<br />
22 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Geschoss-Gewicht-<br />
Hersteller-Typ-Form-Dia<br />
Schussleistung STI Nitro in 10 mm Auto<br />
OAL v 2 v 2 -Diff. Faktor<br />
in mm in m/s in m/s<br />
Laborierung-Menge<br />
(grs.)-Hersteller-Sorte<br />
Energie<br />
(Joule)<br />
Präzision<br />
in mm<br />
Bemerkungen zu den<br />
Laborierungen<br />
135 Sierra JHP TC .400“ 9,5 Winchester Auto Comp 32,0 441,3 32,0 195,5 852 72 Top Speed<br />
150 Sierra JHP TC .400“ 8,9 Winchester Auto Comp 31,8 414,5 13,4 204,0 835 45 max Ladung<br />
155 Winchester FMJ TC .400“ 6,5 Hodgdon HP38* 31,9 334,2 13,9 170,0 561 46 gute Gebrauchsladung<br />
165 Sierra JHP TC .400“ 11,2 Alliant Blue Dot 31,8 408,8 13,9 221,3 893 46 starker Feuerball<br />
180 Federal FMJ TC .400“ Federal Fabrikp. 31,8 324,3 7,7 191,5 613 76 günstige Fabrikpatrone<br />
180 Prvi Partizan JHP TC .400“ Prvi Partizan Fabrikp. 31,8 317,3 19,4 187,4 587 80 günstige Fabrikpatrone<br />
200 PMC FMJ TC .400“ PMC Fabrikp. 31,9 325,9 14,5 213,8 688 58 stramme Fabrikpatrone<br />
200 Hornady FMJ TC .400“ 7,8 RS 24 31,5 287,5 13,7 188,6 535 44 gute Gebrauchsladung<br />
Durchschnitt aller Laborierungen 58<br />
Alle Geschoss- und Pulvergewichte in Grains (zum Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren). v 2 = Geschossgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde, 2<br />
Meter vor der Mündung gemessen. OAL = Overall Length = Patronengesamtlänge. Abkürzungen in <strong>caliber</strong>: FMJ = Full Metal Jacket = Vollmantel. JHP = Jacketed<br />
Hollow Point = Teilmantel-Hohlspitzgeschoss. TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. Testaufbau: Die Geschossgeschwindigkeit (v 2 in Meter pro Sekunde) wurde mit<br />
einer Mehl BMC 18 Anlage gemessen. Die Präzisionsüberprüfung erfolgte mit je einer 10-Schuss-Gruppe aus der Ransom Rest Schießmaschine auf der 25-Meter-<br />
Distanz. Die Schussbilder beziehen sich auf die am weitesten auseinander liegenden Schusslochmitten. Die Klammerwerte geben die Präzision ohne einen Ausreißer<br />
an. Alle Handlaborierungen in neuen Starline Hülsen *Winchester mit Federal 150 Large Pistol Standard Zünder und Taper Cr<strong>im</strong>p. Alle Ladeangaben ohne Gewähr.<br />
Jeder Wiederlader handelt nach dem Gesetz eigenverantwortlich!
dy Steel Match Fabrikpatrone mit dem exzellenten Hornady HAP<br />
Geschoss. Der dritte Platz ging an unsere Handladung, bestehend<br />
aus einem GECO 124 Grains HP TC Hexagon Geschoss hinter 4,3<br />
Grains Vihtavuori N330, die 42 Mill<strong>im</strong>eter in die Pappe stanzte.<br />
Der Präzisionsdurchschnitt der zehn Munitionssorten lag dann bei<br />
54 beziehungsweise 51 Mill<strong>im</strong>etern ohne Ausreißer. Es ist durchaus<br />
möglich, dass aus der Hand geschossen, bessere Resultate<br />
möglich sind, weil sich generell Pistolen mit Polymerrahmen aus<br />
der Ransom Rest nur unter erschwerten Bedingungen erproben<br />
lassen. Danach wanderte die STI 1911 Nitro in 10 mm Auto in die<br />
Adapterbacken der Schießmaschine, um mit acht Laborierungen,<br />
drei Fabrik- und fünf Handladungen in einer breiten Geschossgewichtspanne<br />
von 135 bis 200 Grains, auf Präzision überprüft zu<br />
werden. Gerade bei den härter geladenen Handladungen flogen<br />
die Hülsen mehrere Meter weit durch den Schießstand und das<br />
trotz 20 lbs Verschlussfeder. Diese notwendige hohe Federrate<br />
sorgt allerding auch dafür, dass viel Rückstoß früh in die Hand<br />
abgegeben wird, was für ein recht ruppiges Schussverhalten<br />
sorgt. Wer aber die entsprechende Action will, muss halt auch ein<br />
bisschen Reaktion einstecken können. Die Nitro produzierte mit<br />
unserer Eigenlaborierung mit 7,8 Grains Reload Swiss RS 24 und<br />
200 Grains Hornady FMJ Geschoss ihr 44 Mill<strong>im</strong>eter messendes<br />
Bestschussbild. Nur theoretisch schlechter war unsere Handladung<br />
mit einem 150 Grains Sierra JHP Geschoss, das sich mit 8,9<br />
Grains Winchester Auto Comp auf rund 415 m/s beschleunigen<br />
ließ und dabei einen 45-Mill<strong>im</strong>eter-Streukreis in der Pappe hin-<br />
23 <strong>caliber</strong> 9/2014
KURZWAFFEN<br />
STI 2011 Marauder und 1911 Nitro in 9 mm Luger und 10 mm Auto<br />
terließ. Den dritten Rang teilten sich zwei<br />
weitere Handladungen (6,5 Grains Hodgdon<br />
HP38 und 155 Grains Winchester FMJ<br />
Geschoss sowie 11,2 Grains Alliant Blue Dot<br />
und 165 Grains Sierra JHP Projektil) mit einer<br />
Schussgruppe von 46 Mill<strong>im</strong>etern. Vor<br />
allem letztere Laborierung war stramm geladen<br />
und erzeugte einen mächtigen Feuerball<br />
an der Mündung. Die durchschnittliche<br />
Schussleistung der STI 1911 Nitro als rechnerischer<br />
Mittelwert aller Munitionssorten<br />
betrug 58 Mill<strong>im</strong>eter. Alle weiteren Ergebnisse<br />
können wie <strong>im</strong>mer der umfangreichen<br />
Tabelle entnommen werden.<br />
<strong>caliber</strong> Fazit<br />
Der texanische Hersteller STI International<br />
kann bereits mit einem sehr breit aufgestellten<br />
Programm an 1911/2011-Pistolen<br />
mit schlankem oder breitem „Hi<br />
Cap“-Rahmen aufwarten. Dennoch gelingt<br />
es ihm, die Palette um weitere, interessante<br />
Exemplare zu erweitern, was die hier<br />
vorgestellten neuen Modelle 2011 Marauder<br />
in 9 mm Luger und STI 1911 Nitro in 10<br />
mm Auto wieder einmal mehr unter Beweis<br />
gestellt haben.<br />
Text: Tino Schmidt<br />
Fotos: Uli Grohs<br />
24 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Geschoss-Gewicht-<br />
Hersteller-Typ-Form-Dia<br />
Schussleistung STI Mauroder in 9mm Luger<br />
Laborierung-Menge (grs.)-<br />
Hersteller-Sorte<br />
OAL<br />
in mm<br />
v 2<br />
in m/s<br />
v 2 -Diff.<br />
in m/s<br />
Faktor MIP Präzision<br />
in mm<br />
Bemerkungen zu den<br />
Laborierungen<br />
115 Magtech JHP TC .355“ Magtech Fabrikp. 28,1 368,2 13,0 274,4 138,9 31 bestes Ergebnis <strong>im</strong> Test<br />
115 Remington JHP TC .355“ Remington Fabrikp. 27,2 360,1 17,0 268,3 135,9 56 keine Gruppenbildung<br />
124 Geco FMJ OG .355“ Geco Fabrikp. 29,3 341,8 10,9 274,6 139,1 60(34) 9 Schuss auf 34 Mill<strong>im</strong>eter<br />
124 S&B FMJ OG .355“ S&B Fabrikp. 29,3 335,2 19,6 269,4 136,4 78 günstige Standardpatrone<br />
124 Geco Hexagon TC .355“ Geco Fabrikp. 28,6 329,9 39,5 265,0 134,2 45 diesmal hohe V2 Schwankung<br />
124 Geco Hexagon TC .355“ 4,3 Vihtavuori N330 28,6 308,2 11,5 247,6 125,4 42 Ladetipp 4,5 grs.<br />
124 Geco Hexagon TC .355“ 4,8 Hodgdon Longshot 28,6 311 13,9 249,9 126,5 60 Ladetipp 5,0 grs.<br />
124 Geco Hexagon TC .355“ 3,8 Hodgdon Titegroup 28,6 322,5 13, 259,1 131,2 71 enttäuschend<br />
125 Hornady HAP TC .356“ Hornady Steel Match Fabrikp. 27,1 337,6 16,8 273,5 138,5 39 Fabrikpatrone mit HAP Geschoss<br />
147 Magtech JHP TC .355“ Magtech Fabrikp. 29,2 320,0 12,9 304,8 154,3 57 sonst besser<br />
Durchschnitt aller Laborierungen 54(51)<br />
Alle Geschoss- und Pulvergewichte in Grains (zum Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren). v2 = Geschossgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde, 2<br />
Meter vor der Mündung gemessen. OAL = Overall Length = Patronengesamtlänge. Abkürzungen in <strong>caliber</strong>: FMJ = Full Metal Jacket = Vollmantel. HAP = Hornady<br />
Action Pistol = Hohlspitz-Matchgeschoss. Hexagon = Mantelgeschoss mit innenliegender Hohlspitze ohne kontrolliertes Deformationsverhalten. JHP = Jacketed Hollow<br />
Point = Teilmantel-Hohlspitzgeschoss. OG = Ogive. TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. Testaufbau: Die Geschossgeschwindigkeit (v2 in Meter pro Sekunde)<br />
wurde mit einer Mehl BMC 18 Anlage gemessen. Die Präzisionsüberprüfung erfolgte mit je einer 10-Schuss-Gruppe aus der Ransom Rest Schießmaschine auf der<br />
25-Meter-Distanz. Die Schussbilder beziehen sich auf die am weitesten auseinander liegenden Schusslochmitten. Die Klammerwerte geben die Präzision ohne einen<br />
Ausreißer an. Alle Handlaborierungen in neuen Geco Hülsen mit Federal 100 Pistol Standard Zünder und Taper Cr<strong>im</strong>p. Alle Ladeangaben ohne Gewähr. Jeder<br />
Wiederlader handelt nach dem Gesetz eigenverantwortlich!
Die technischen Daten<br />
Modell:<br />
STI Nitro<br />
Kaliber:<br />
10 mm Auto<br />
Magazinkapazität:<br />
8 Patronen<br />
Griffstück:<br />
geschmiedetes Stahlgriffstück<br />
Verschluss:<br />
Stahl, brüniert<br />
Lauflänge, Felddurchmesser: 127 mm, .400“<br />
Dralllänge, Laufprofil:<br />
1-16“ (1-406 mm), 6 Felder-Züge<br />
K<strong>im</strong>me:<br />
4,0 mm, Heinie Visier, seitlich<br />
driftbar<br />
Korn:<br />
3,10 mm, Rampenkorn<br />
Visierlänge:<br />
182 mm<br />
Sicherung:<br />
einseitige Drehhebelsicherung am<br />
Griffstück<br />
Abzugssystem, Widerstand*: Single Action (SA),1.178 bis 1.203<br />
Gramm, Durchschnitt 1.177 Gramm<br />
Gesamtgewicht:(incl. Magazin) 1.150 Gramm<br />
Maße (LxBxH):<br />
222x34x140 mm<br />
Preis: 1.820 Euro<br />
* Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge<br />
Bisher erschienene Artikel<br />
zu STI Pistolen:<br />
<strong>caliber</strong> 9/2002 STI Ranger in .45 ACP<br />
<strong>caliber</strong> 9/2003 STI Range Master in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 11-12/2004 STI Stinger 3.9 in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 3/2005 STI Rangemaster in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 5/2006 STI Target Mater/Hamann Umbau in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 6/2006 STI Truesight in .40 S&W<br />
<strong>caliber</strong> 6/2006 STI Duty One in .45 ACP<br />
<strong>caliber</strong> 1/2007 STI Legacy in .45 ACP<br />
<strong>caliber</strong> 9/2007 STI Spartan in .45 ACP<br />
<strong>caliber</strong> 1/2008 STI Targetmaster in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 1/2008 STI Trojan in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 6/2008 STI Sentinel Premier in .45 ACP<br />
<strong>caliber</strong> 5/2009 STI Target Mater/Hamann Umbau in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 7/8 2009 STI Matchmaster in .38 Super Auto<br />
<strong>caliber</strong> 7-8/2008 STI Steelmaster in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 9/2009 STI Spartan in .45 ACP <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong>stest<br />
<strong>caliber</strong> 11-12/2009 STI Targetmaster in 9 mm Luger <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong>stest<br />
<strong>caliber</strong> 5-2011 STI Apeiro in .40 S&W<br />
<strong>caliber</strong> 1-2013 STI Sentry in 9 mm Luger<br />
<strong>caliber</strong> 11-12/2013 STI Perfect Classic<br />
<strong>caliber</strong> 2-2014 STI Perfect 10 in 10mm Auto<br />
Ältere Ausgaben, ab dem Jahr 2010 können unter vertrieb@vsmedien.de<br />
oder +49(0)26035060-101 oder 104 nachbestellt werden.<br />
25 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
6. Special Forces Workshop 2014 in Güstrow<br />
26 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Überraschung! Das hieß es nicht nur in Übung 3, bei der die Teilnehmer mit einem Sack<br />
über dem Kopf in den Parcours geführt wurden, denn auch am Ende des Tages stand ein<br />
Gewinner-Team fest, auf das die meisten wohl nicht gewettet hätten.
GLORREICHES HEIMSPIEL<br />
Ein dickes Kreuz <strong>im</strong> Terminkalender aus- und inländischer Spezialkräfte verdient der etablierte Special<br />
Forces Workshop <strong>–</strong> kurz SFW <strong>–</strong> der jedes Jahr <strong>im</strong> Juli in Mecklenburg-Vorpommern stattfindet. Auch diesmal<br />
gab es für die Teilnehmer hochwertige, praxisnahe Fortbildung mit einem abschließenden Wettkampf,<br />
der 2014 von einer Mannschaft gewonnen wurde, die nicht als Favorit galt.<br />
Das Teilnehmerfeld des SFW setzt sich<br />
traditionell vornehmlich aus polizeilichen<br />
Spezialeinheiten und -kräften<br />
wie SEK (Spezial-Einsatzkommando), MEK<br />
(Mobiles-Einsatzkommando, ZUZ (Zentrale<br />
Unterstützungsgruppe-Zoll) oder<br />
BFE (Beweissicherungs- und Festnahme<br />
Einheit) zusammen. Weil sich diese hochkarätige<br />
Veranstaltung schon weit über<br />
die innerdeutschen Landesgrenzen hinaus<br />
herumgesprochen hat, waren wieder<br />
auch Teams aus der Schweiz, Luxemburg,<br />
Österreich und Polen vertreten. Eine USamerikanische<br />
Mannschaft musste diesmal<br />
leider aus einsatzbedingten Gründen<br />
kurzfristig absagen.<br />
Abwechslungsreicher Lehrstoff<br />
An den beiden Vortagen des <strong>Vergleich</strong>swettkampfs,<br />
der sicherlich die Kirsche auf<br />
der Sahnehaube der Torte darstellt, konnten<br />
alle Teilnehmer gewinnen, wurden<br />
doch satte 14 Workshops offeriert.<br />
Hierbei dürfte die Auswahl kein<br />
Leichtes gewesen sein, denn lediglich<br />
3 von 14 Praxisseminaren<br />
können aufgrund ihrer Dauer von<br />
mindestens 4 Stunden in den zwei<br />
Tagen absolviert werden. Zwei onsmöglichkeiten bei der Wahl: Man ent-<br />
Optischeidet<br />
sich dafür, über den Tellerrand zu<br />
sehen und völlig neue Methoden/Einsatzmittel<br />
auszuprobieren oder man möchte<br />
sein vorhandenes Wissen/Können in einer<br />
Kategorie weiter <strong>im</strong> Detail ausbauen und<br />
ergattert den einen oder anderen neu-<br />
Auf der absichtlich instabilen Treppe mussten der<br />
Scharfschützer die vom Spotter fest definierten<br />
Ziele unter Zeitdruck beschießen. Der Spotter<br />
durfte dabei, wie hier gut zu erkennen ist, den<br />
Scharfschützen mit dem Albert Arms ALR 338<br />
in .338 Lapua Magnum unterstützen. Trotzdem<br />
wurde auf der 100-Meter-Distanz nicht <strong>im</strong>mer das<br />
Bonusziel in Form eines Spiel-Chips getroffen.<br />
en Trainingstipp. Durch die ausgeteilten<br />
„Feedback-Bögen“ aus dem Vorjahr konnte<br />
Frank Thiel, der den SFW des Ministers<br />
für Inneres und Sport in Mecklenburg-<br />
Vorpommern (M-V), Lorenz Caffier, und<br />
unter Beteiligung des LKA, SEK M-V, ausrichtet<br />
die Workshops noch mehr an die<br />
Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer<br />
ausrichten. Alleine vier Workshops (Baltic-Defence,<br />
Glock, SIG Sauer und Wal-<br />
27 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
6. Special Forces Workshop 2014 in Güstrow<br />
Extrembelastung: Im SIG Sauer Kurs wurden Schießfertigkeiten bei gleichzeitiger körperlicher Belastung<br />
gefordert, unter anderem musste dieser Bus mehrere hundert Meter geschoben werden.<br />
ther) widmeten sich der Verbesserung der<br />
Schießfertigkeiten mit der Dienstpistole.<br />
Von Benelli gab es einen Workshop zum<br />
„Universalgewehr“ Flinte, die in unseren<br />
Breitengraden meist nur zum Türöffnen<br />
(englisch „Door-Breaching“) oder zur<br />
Hundeabwehr eingesetzt wird und damit<br />
etwas zu Unrecht ein Schattendasein führt<br />
(siehe hierzu auch Benelli Academy „Tactical<br />
Shotgun“ Kurs in <strong>caliber</strong> 4/2014). Der<br />
Einsatz des modernen Sturmgewehrs in<br />
heutzutage deutlich dominierender AR-<br />
Bauart auf unterschiedlichen Distanzen<br />
wurde von den Instruktoren der Unternehmen<br />
Haenel/Caracal, Oberland Arms und<br />
Schmeisser praxisorientiert thematisiert.<br />
Doch auch der Klassiker unter den Polizeiwaffen,<br />
die nun schon 50 Jahre alte Heckler<br />
& Koch MP5-Maschinenpistole in 9 mm<br />
Luger, durfte nicht fehlen, der entsprechende<br />
Workshop wurde vom PP Karlsruhe<br />
abgehalten. Taktisches S<strong>im</strong>ulationstraining<br />
„Mann gegen Mann“ mit S<strong>im</strong>unition<br />
FX Farbmarkierungswaffen und -Munition<br />
kamen bei ATC oder der Lahner-Academy<br />
nicht zu kurz. Frank Thiel ließ es sich nicht<br />
nehmen, trotz der stetig wachsenden Organisationsarbeit<br />
des SFW selbst noch einen<br />
„Car Shooting“-Kurs zu geben, in dem<br />
spezialisierte <strong>Technik</strong>en des Dienstpistolen-Einsatzes<br />
rund um den PKW herum gelehrt<br />
wurden (siehe hierzu auch ausführlichen<br />
Bericht in <strong>caliber</strong> 10/2013). Das<br />
Angebot komplett machten Workshops in<br />
taktischer Notfallmedizin, die <strong>im</strong> wahrsten<br />
Sinne des Wortes dazu beitragen können,<br />
28 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Be<strong>im</strong> Workshop der Firma Walther ging es um das Ziehen aus der verdeckten Trageweise sowie<br />
den folgenden, schnellen Erstschuss auf ein 3D-Ziel.<br />
Interessantes Trainingsziel der Firma Hack mit wegklappenden weißen Stahlscheiben.
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Weitere Informationen erhält man unter:<br />
Baltic Defence, Frank Thiel, Malchiner Straße 55,<br />
17166 Teterow, Telefon: +49-(0)399-6181773,<br />
Fax: +49-(0)399-6181901, Mobil: +49-(0)172-3152671,<br />
www.baltic-shooters.de, info@baltic-shooters.de<br />
das Leben gerettet wird. Wie in den Vorjahren<br />
wurde auch ein Seminar nordamerikanischer<br />
Herkunft angeboten.<br />
Pulverdampf schnuppern…<br />
Weil sich <strong>Waffen</strong>systeme, Optiken, Munitionssorten<br />
oder auch Irritationskörper<br />
viel besser auf einem Schießstand denn<br />
in einer Messehalle vorführen und ausprobieren<br />
lassen, wurden die Workshops<br />
von einer kleinen aber feinen Fachmesse<br />
begleitet. Die Beamten in spezieller Verwendung<br />
konnten sich über bewährte und<br />
neue Produkte informieren, die hilfreich<br />
sein können, den <strong>im</strong>mer komplexeren<br />
Herausforderungen des dienstlichen Alltags<br />
besser gewachsen zu sein. Doch auch<br />
für die Aussteller kann solch ein direkter<br />
Kontakt mit dem Anwender, der die Exponate<br />
in der rauen Praxis nutzen muss,<br />
sehr wertvoll sein, wenn sie Anregungen<br />
und Kritik vom „Verbraucher“ erhalten.<br />
Bei der präsentierten „Hardware“ dürfte<br />
sicherlich das neue, modulare SIG Sauer<br />
MCX Multikaliber-Sturmgewehr, das es in<br />
den Kalibern 5,56x45, .300 Blackout und<br />
7,62x39 geben wird, die interessanteste<br />
Innovation sein. Auch die noch recht frische<br />
MPX-Maschinenpistole aus gleichem<br />
Stall, zurzeit nur in 9 mm Luger, später<br />
auch in .40 S&W und .357 SIG erhältlich,<br />
Bei der Extra Challenge mussten die Teilnehmer mit Benelli M4 Flinten wechselseitig Stahlzielmedien<br />
und Wurfscheiben (altdeutsch: „Tontauben“) beschießen, die nach dem Umfallen des Stahls nach oben<br />
geworfen wurden.<br />
konnte probegeschossen werden. Auf dem<br />
300-Meter-Stand wurde das ebenfalls<br />
noch recht junge ALR 338 Scharfschützengewehr<br />
von Albert Arms <strong>im</strong> weitreichenden<br />
Kaliber. 338 Lapua Magnum <strong>im</strong><br />
Feuer erprobt (siehe ersten ausführlicheren<br />
Testbericht in <strong>caliber</strong> 1/2014). Nicht<br />
wenige waren vom sanften Rückstoß und<br />
der Präzision des Selbstladers auf Anhieb<br />
überzeugt. Für zivile Anwender wird es<br />
übrigens bald ein Version <strong>im</strong> Kaliber .300<br />
Win. Mag geben. Man darf also sicherlich<br />
gespannt sein.<br />
Der längste Tag…<br />
…brach wohl dann am Mittwoch zum<br />
<strong>Vergleich</strong>swettkampf an. 47 Teams, die<br />
sich in 30 SE- und 17 Polizei-Einheiten<br />
aufteilten, gingen an den Start. Zwei der<br />
sechs Übungen mussten in Einzelwertung,<br />
der Rest in Mannschaftswertung<br />
Folgende Firmen haben die SFW 2014-Workshops unterstützt<br />
Albert Arms, ATC, Avon Protection, Ballistic Steel, Beretta Defence, Benelli, Bonowi, BSST, <strong>caliber</strong>, CTC Medic,<br />
Carl Walter, FOG, Glock ,H.Hack, Haenel/Caracal, Helmut Hofmann, ISS Protection, IST T<strong>im</strong>e, KHS-Taktische Uhren,<br />
Lindnerhof Tactics, MEN, MePaBlu, Mehler, NST, Oberland Arms, Piexon, Rhe<strong>im</strong>etall, RUAG Ammotec, Sako, Schmeisser,<br />
Schmidt & Bender,SIG-Sauer Steiner Optic, Sinn Spezialuhren, Tacwork, Textilagentur Vogt, Zentauron, 5.11 Tactical<br />
FOR VETERANS AND<br />
OTHER PROFESSIONALS<br />
HK243 S SAR | HK243 S TAR<br />
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29 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
6. Special Forces Workshop 2014 in Güstrow<br />
Den Abschluss der körperlich anstrengenden Extra<br />
Challenge bildeten die Schüsse einhändig durch<br />
die verschiedenen Öffnungen der Barrikade. Auf<br />
dem Rücken erkennt man sehr gut das Schlauchpaket<br />
der AVON-Atemschutzmasken, die während<br />
des Parcours getragen werden mussten.<br />
Zwei Teilnehmer beschießen die vorher genau<br />
definierten Ziele mit einem Oberland Arms OA-10<br />
in .308 Winchester sowie einem OA-15 M8 in .223<br />
Remington auf der 100-Meter-Distanz.<br />
bestritten werden. Dabei wurden sowohl<br />
die Schießfertigkeiten hauptsächlich mit<br />
der Kurzwaffe aber auch mit der Maschinenpistole,<br />
Sturmgewehr, Flinte und dem<br />
Präzisionsgewehr abgefragt. Daneben<br />
stand aber auch die Team-Kommunikation<br />
auf dem Prüfstand und eine gut eingespielte<br />
Mannschaft konnte sich somit so<br />
manchen Zeitvorteil sichern. Taktisches<br />
Team-Vorgehen wurde unter anderem bei<br />
der einzigen FX-Übungslage abgefragt. In<br />
einem abgedunkelten Holzhaus mussten<br />
verschiedenste Ziele bekämpft und dabei<br />
blitzschnell zwischen einem verdeckten<br />
Ermittler und einem Täter unterschieden<br />
werden. Konnte der Täter einen Treffer mit<br />
der farbenfrohen FX-Munition bei Mannschaftsmitgliedern<br />
anbringen, musste das<br />
Team eine empfindliche Punkteinbuße von<br />
50% hinnehmen. Die Präzisionsschützenübung,<br />
die in enger Zusammenarbeit zwischen<br />
Beobachter („Spotter“) und Scharfschütze<br />
zu meistern war, nahm doch mehr<br />
Zeit in Anspruch als vom Veranstalter vorgesehen,<br />
so dass das letzte Team erst um<br />
21 Uhr nach rund 13 Stunden bei sommer-<br />
Nicht ganz einfach waren die tiefen Positionen<br />
unter der Barrikade zu meistern.<br />
Das „Wackelbrett“ gehört zu den<br />
Klassikern, wenn es um schwierige<br />
Schießpositionen geht. Psychologisch<br />
wurde der Druck noch erhöht, indem<br />
für das einzige Ziel nur eine Patrone<br />
zu Verfügung stand. Wer hier das<br />
Ziel verfehlte, musste noch einmal<br />
zurück, um sich den nächsten Schuss<br />
zu besorgen, was natürlich wertvolle<br />
Zeit verstreichen ließ.<br />
30 <strong>caliber</strong> 9/2014
lich heißen Temperaturen die verschwitzte<br />
Einsatzbekleidung ablegen konnte.<br />
Überraschungssieger<br />
Natürlich beginnt kein Wettkampf ohne<br />
Spekulationen über die wohl zukünftige<br />
Siegermannschaft. Im letzten Jahr konnte<br />
die GSG-9 das Rennen machen, nachdem<br />
die österreichische COBRA aufgrund eines<br />
verletzungsbedingten Ausfalls gar nicht<br />
erst nach Güstrow kam. Die Polizeiwertung<br />
gewann souverän ein Team aus Hessen mit<br />
rund 2.222 Punkten. Danach folgte die Autobahnpolizei<br />
Sachsen-Anhalt (MTT1) mit<br />
1.993 Punkten. Der dritte Platz ging dann<br />
an ein Team aus Niederösterreich, das mit<br />
1.708 Punkten die beste ausländische Polizei-Mannschaft<br />
stellte. Bei der SE-Wertung<br />
der Spezialkräfte ging der erste Platz an das<br />
Team 3 vom SEK-MV mit 3.518 Punkt, das <strong>im</strong><br />
Vorfeld sicherlich nicht viele als Gewinner <strong>im</strong><br />
Fokus hatten. Platz Zwei ging ebenfalls nach<br />
Mecklenburg-Vorpommern an das Team 1<br />
des SEK MV mit 3.498 Punkten. Den bronzenen<br />
dritten Rang sicherte sich das Team 2<br />
Realistische Szenarios gab es <strong>im</strong> „FX-Haus“ in dem die Teams schnell zwischen verdeckten Ermittler und<br />
Attentäter unterscheiden mussten.<br />
der GSG-9 mit 3.470 Punkten. An der Spitze<br />
geht es eng zu und jede Nachlässigkeit <strong>im</strong><br />
Wettkampf rächt sich am Ende. Scheinbar<br />
haben sich die guten Trainingsmöglichkeiten<br />
des SEK-MV auf dem „He<strong>im</strong>atstand“ in<br />
Güstrow wohl ausbezahlt. Das beste SE-Team<br />
aus dem Ausland stellte wieder EKO-COBRA,<br />
das mit 3.377 Punkten auf dem fünften Platz<br />
rangierte. Weil die Veranstaltung schon seit<br />
Jahren an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt<br />
ist, empfiehlt sich für den nächsten angestrebten<br />
Austragungstermin Ende Juli 2015<br />
eine frühzeitige Anmeldung unter dem angegebenen<br />
Kontakt.<br />
Text und Fotos: Tino Schmidt<br />
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31 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
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KURZWAFFEN<br />
Oldies but Goldies: Smith & Wesson M19 Combat Magnum .357 Mag.<br />
32 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
K wie Kult! Der Smith & Wesson K-Frame-Revolver Modell 19 Combat<br />
Magnum in .357 Magnum ist das stählerne Vermächtnis des<br />
amerikanischen Ordnungshüters und Kunstschützen Bill Jordan.<br />
Wir zeigen die Geschichte des Modells auf und fühlten einer 2,5“-<br />
und 4“-Variante in Sachen Schussleistung auf den Zahn.
K wie Kult<br />
Auf dem kompakten, mittelgroßen „K-Rahmen“ basierend, gehört das<br />
Smith & Wesson Revolvermodell 19 Combat Magnum für die kraftvolle<br />
.357 Magnum zu den besonders handlichen, populären Klassikern<br />
aus Springfield, Massachusetts.<br />
Oftmals waren es wahre Individualisten<br />
mit Pioniergeist und jede<br />
Menge schießpraktischer Erfahrung,<br />
die den Stein des Anstoßes für die<br />
Erschaffung einer neuen Waffe lieferten.<br />
Die noch heute populären Revolverpatronen<br />
.357 Magnum und .44 Magnum<br />
entstanden auf Basis von heiß geladenen<br />
.38 Special- und .44 Special-Handlaborierungen,<br />
die der ebenso passionierte<br />
wie talentierte Großkaliber-Kurzwaffen-<br />
Schütze Elmer Keith entwickelt hatte.<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen Keith<br />
und den Smith & Wesson-<strong>Technik</strong>ern<br />
führte zur Einführung des ersten .357<br />
Magnum-Revolvers <strong>im</strong> Jahre 1935 (später<br />
S&W N-Frame-Modell 27) und des<br />
ersten .44 Magnum-Revolvers <strong>im</strong> Jahre<br />
1955 (S&W-N-Frame-Modell 29). Mit der<br />
Entstehung des heutigen Protagonisten<br />
unserer „Oldies but Goldies“-Serie<br />
in Gestalt des Smith & Wesson K-Rahmen-Revolvers<br />
M19 in .357 Magnum ist<br />
aber ein anderer, legendärer Mann eng<br />
verbunden: Bill Jordan. William Henry<br />
„Bill“ Jordan (1911 bis 1997) diente als<br />
Marines <strong>im</strong> 2. Weltkrieg sowie <strong>im</strong> Koreakrieg<br />
und arbeitete zudem 30 Jahre<br />
lang bei der United States Border Patrol<br />
(Bundesgrenzschutz). Obwohl er hauptsächlich<br />
für seine Schießfertigkeiten mit<br />
der Kurzwaffe bekannt war, verstand er<br />
Das Pärchen von der rechten Seite.<br />
Bei der 4“-Version ist das S&W<br />
Logo noch auf der rechten Seite<br />
angebracht.<br />
Seriennummern des Smith &<br />
Wesson-K-Rahmen-Modells<br />
mit verstellbarer Visierung<br />
K101 <strong>–</strong> K614 1946<br />
K615 <strong>–</strong> K18.731 1947<br />
K18.732 <strong>–</strong> K73.121 1948<br />
K73.122 <strong>–</strong> K84.149 1949<br />
K84.150 <strong>–</strong> K104.047 1950<br />
K104.048 <strong>–</strong> K136.690 1951<br />
K136.691 <strong>–</strong> K175.637 1952<br />
K175.638 <strong>–</strong> K210.095 1953<br />
K210.096 <strong>–</strong> K231.255 1954<br />
K231.256 <strong>–</strong> K266.154 1955<br />
K266.155 <strong>–</strong> K288.988 1956<br />
K288.989 <strong>–</strong> K317.822 1957<br />
K317.823 <strong>–</strong> K350.547 1958<br />
K350.548 <strong>–</strong> K386.804 1959<br />
K386.805 <strong>–</strong> K429.894 1960<br />
K429.895 <strong>–</strong> K468.098 1961<br />
K468.099 <strong>–</strong> K515.478 1962<br />
K515.479 <strong>–</strong> K553.999 1963<br />
K555.000 <strong>–</strong> K605.877 1964<br />
K605.878 <strong>–</strong> K658.986 1965<br />
K658.987 <strong>–</strong> K715.996 1966<br />
K715.997 <strong>–</strong> K779.162 1967<br />
K779.163 <strong>–</strong> K848.781 1968<br />
K848.782 <strong>–</strong> K946.391 1969<br />
K946.382 <strong>–</strong> K999.999 1970<br />
1K1 <strong>–</strong> 1K39.500 1970<br />
2K1 <strong>–</strong> 2K22.037 1970<br />
1K39.501 <strong>–</strong> 1K999.999 1971<br />
2K22.038 <strong>–</strong> 2K55.996 1971<br />
3K1 <strong>–</strong> 3K73.962 1971<br />
2K55.997 <strong>–</strong> 2K99.999 1972<br />
3K31.280 <strong>–</strong> 5K6.616 1972<br />
4K1 <strong>–</strong> 4K1.627 1972<br />
4K1.628 <strong>–</strong> 4K54.104 1973<br />
5K6.617 <strong>–</strong> 5K73.962 1973<br />
4K54.105 <strong>–</strong> 4K99.999 1974<br />
5K73.963 <strong>–</strong> 6K58.917 1974<br />
7K1 <strong>–</strong> 7K26.043 1974<br />
7K26.044 <strong>–</strong> 7K70.577 1975<br />
6K98.918 <strong>–</strong> 8K20.763 1975<br />
8K20.764 <strong>–</strong> 9K1 1975<br />
8K20.000 <strong>–</strong> 9K100.000 1975<br />
9K1.001 <strong>–</strong> 9K99.999 1976<br />
10K001 <strong>–</strong> 24K9.999 1977<br />
25K001 <strong>–</strong> 56K9.999 1978 <strong>–</strong> 79<br />
57K001 <strong>–</strong> 91K6.800 1980<br />
91K6.801 <strong>–</strong> 124K000 1981<br />
125K000 <strong>–</strong> 269K9.999 1982<br />
270K000 <strong>–</strong> 311K273 1983<br />
33 <strong>caliber</strong> 9/2014
KURZWAFFEN<br />
Oldies but Goldies: Smith & Wesson M19 Combat Magnum .357 Mag.<br />
Die Verstiftung des Laufes wurde ab der Modellkonfiguration<br />
19-5 um 1982 aufgegeben.<br />
es auch, mit der Flinte oder dem Gewehr<br />
umzugehen und galt zu seiner Zeit als einer<br />
der besten Allroundschützen in den<br />
USA. Sein Buch „No second place winner“<br />
ist <strong>–</strong> wie auch weitere US-Standardwerke<br />
wie „Sixguns“ von Elmer Keith oder „Fast<br />
& Fancy Revolver Shooting“ von Ed McGivern<br />
<strong>–</strong> jedem Interessierten anzuraten,<br />
der sich mit der Geschichte des schnellen,<br />
gekonnten Revolverschießens eingehend<br />
beschäftigen möchte. Den Überlieferungen<br />
zufolge, ermunterte der damalige<br />
S&W-Präsident Carl Hellstrom anlässlich<br />
der National Matches 1954 in Camp Perry,<br />
Ohio, den Kunstschützen Bill Jordan<br />
dazu, seine Vorstellungen rund um den<br />
idealen Polizeidienstrevolver kundzutun.<br />
Bis dato gab es nur die schweren S&W-N-<br />
Frame-Revolver <strong>im</strong> Kaliber .357 Magnum<br />
und Jordan empfahl einen deutlich kompakteren<br />
Revolver mit kleinerem Rahmen,<br />
schwerem Lauf mit Untergehäuse für die<br />
Auswerfer-Stange, Target-Griffschalen<br />
und verstellbarer Visierung. Nach metallurgischen<br />
Materialverbesserungen<br />
und der Verstärkung des K-Rahmens des<br />
S&W-Revolvermodells 10 <strong>im</strong> Kaliber .38<br />
Special präsentierte man am 15. November<br />
1955 den ersten Modell 19 „Combat<br />
Magnum“-Revolver mit der Seriennummer<br />
K 260001, den der Kunstschütze Bill<br />
Jordan auch in TV-Shows als „Antwort auf<br />
den Traum eines jeden Polizeibeamten“<br />
anpries. Solcherart Werbemaßnahmen<br />
sorgten für steigende Verkaufszahlen<br />
und Bekanntheit des Smith & Wesson M19<br />
Combat Magnum in der „Law Enforcement<br />
Community.“ Bill Jordan erhielt übrigens<br />
von Ronald Reagan die „Freiheitsmedaille<br />
des Präsidenten.“<br />
Gute, alte Zeiten<br />
34 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Mit dem M19, den es in seiner späteren<br />
Karriere in den Lauflängen 2,5“; 3“; 4“;<br />
5“ (begehrtes Sammlerobjekt) und 6“<br />
gab, erschuf Smith & Wesson zwar gewisser<br />
Maßen Konkurrenz <strong>im</strong> eigenen<br />
Hause zu den großen N-Frame-Modellen<br />
27, doch diese Produktvielfalt sorgte na-<br />
Die versenkten Patronenränder verschwanden<br />
ebenfalls zu Beginn der 1980er Jahre.
türlich auch für den Firmenerfolg, entwickelte<br />
sich der mittelrahmige Revolver<br />
doch zum Bestseller unter den Polizeidienstwaffen<br />
damaligen Zeit. Erst Mitte<br />
der 1980er Jahre zeichnete sich das Ende<br />
der Ära der Service-Revolver ab, weil<br />
mehr und mehr die „Wondernines“ <strong>–</strong> moderne<br />
Dienstpistolen in 9x19 mit hoher<br />
Magazinkapazität <strong>–</strong> das Marktgeschehen<br />
best<strong>im</strong>mten. Selbst in Deutschland fand<br />
der M19 Combat Magnum Platz in Dienstholstern,<br />
denn die GSG 9 setzte nach der<br />
Erstürmung der entführten Landshut Maschine<br />
<strong>im</strong> Oktober 1977 wegen der geringen<br />
Durchschlagsleistung der .38 Special<br />
auf die rasante und leistungsfähigere<br />
.357 Magnum.<br />
Alt aber gut<br />
Bis zur Produktionseinstellung Ende der<br />
1990er Jahre wurde der M19 <strong>im</strong>mer wieder<br />
überarbeitet, nicht zuletzt auch um<br />
die stetig steigenden Produktionskosten<br />
in den Griff zu bekommen. Die typische<br />
Stempelung <strong>im</strong> Rahmen erfolgte be<strong>im</strong><br />
M19 übrigens erst ab 1957, möglicherweise<br />
wollte man erst einmal den Erfolg des<br />
„Sondermodells“ abwarten. 1959, mit der<br />
Einführung des M19-1, wurde die Ausstoßerstange<br />
vom Rechts- auf Linksgewinde<br />
geändert. Mit dem 19-2 wurde ab 1961<br />
der Trommelstopp geringfügig geändert.<br />
Im Jahre 1963, nachdem bereits rund<br />
180.000 Exemplare das Werk verlassen<br />
hatten, wurde eine l<strong>im</strong>itierte Anzahl von<br />
50 Stück mit 2,5“ Lauflänge (Seriennummern<br />
K544672-K544721) auf den Markt<br />
gebracht. Der Erfolg blieb nicht aus, so<br />
dass diese „Stupsnase“ ab 1966 auch<br />
standardmäßig <strong>im</strong> S&W Katalog zu finden<br />
war. 1977 mit der Einführung des M19-4<br />
wurde ein kleiner Gasdichtungsring auf<br />
der Stirnseite der Trommel um die Bohrung<br />
der Ausstoßerstange angebracht,<br />
der heute zum gewohnten Bild einer S&W<br />
Trommel zählt. Im Jahr 1982, wir sind<br />
mittlerweile be<strong>im</strong> Modell 19-5 angelangt,<br />
wurde die zusätzliche Verstiftung des<br />
Laufes in der Rahmenbrücke aufgegeben.<br />
Weiteres auffälliges Merkmal dürfte sein,<br />
dass die Patronenränder nun nicht mehr<br />
versenkt sind, ein früheres Ausstattungsmerkmal,<br />
dem einige Schützen heute<br />
noch nachtrauern. Be<strong>im</strong> Modell 19-6 blieben<br />
die Änderungen min<strong>im</strong>alistisch, hier<br />
wurde lediglich ab 1988 die Schraube zur<br />
Fixierung des Trommelkrans geändert.<br />
Mit dem Erscheinen des Modell M19-7 gab<br />
es hingegen ein paar wesentliche Modifikationen.<br />
Ab 1994 wurden das Visier und<br />
der Ausstoßer geändert und gleichzeitig<br />
die Uncle-Mikes Gummi-Griffschalen verbaut.<br />
Ab 1995 wurde dann der bis dahin<br />
verwendete, eckige „Square Butt“-Griffrahmen<br />
zu Gunsten des heute modellübergreifend<br />
anzutreffenden, runden<br />
„Round Butt“-Griffstücks aufgegeben.<br />
Um 1997 hielt die MIM („Metal Injection<br />
Molding“)-Technologie mit aus Metallpulver<br />
gebackenen Bauteilen in Form des<br />
Abzuges und Trommelschiebers Einzug<br />
bei den M19-Modellen. Mit dem Modell<br />
19-8 wurde ab 1998 dann auch noch der<br />
Hammer <strong>im</strong> MIM-Verfahren hergestellt<br />
und der Schlagbolzen dabei drehbar gelagert.<br />
1999 war dann ein Schock für die<br />
eingeschworene M19-Fangemeinde, denn<br />
erst wurde die 2,5“ Version aus dem Programm<br />
genommen und <strong>im</strong> November des<br />
Jahres die gesamte Modellreihe gestrichen.<br />
Somit verschwand mit dem alten<br />
Jahrtausend auch ein Klassiker aus dem<br />
Smith &Wesson-Programm, der heute<br />
noch eine treue Anhängerschaft hat.<br />
Die Geschichte M19 ist damit aber nicht<br />
ganz zu Ende, denn der baugleiche Revolver<br />
Modell 66 Combat Magnum aus<br />
rostträgem Stahl erblickte zwar erst 1970<br />
mit der Seriennummer K949100 das Licht<br />
der Welt, konnte sich aber, bis auf eine<br />
mehrjährige Pause, bis heute <strong>im</strong> Herstellerkatalog<br />
halten Wer die brünierte Ausführung<br />
aus Karbonstahl bevorzugt, wird<br />
heute auf dem Gebrauchtwaffenmarkt<br />
fündig <strong>–</strong> und das manchmal zu echten<br />
Schnäppchenpreisen. Die uns vorliegende<br />
4“-Testwaffe wurde uns freundlicherweise<br />
von der Firma <strong>Waffen</strong>-Frank aus<br />
Mainz zur Verfügung gestellt, die über die<br />
Landesgrenzen hinaus als Gebrauchtwaffen-Spezialist<br />
bekannt ist und in ihrem<br />
riesigen Fundus gleich mehrere M19 vorrätig<br />
hatte. Eine kurze 2,5“-Version stammt<br />
aus eigenen Redaktions-Beständen.<br />
Auf dem Schießstand<br />
Unsere beiden Oldies sollten natürlich<br />
auch auf dem Schießstand zeigen, was in<br />
ihnen steckt. Bei der Präzisionsüberprüfung<br />
(Ransom Rest, zwei volle Trommelladungen<br />
auf 25 Meter) gingen diesmal acht<br />
Laborierungen, davon zwei .38 Special<br />
sowie sechs .357 Magnum Ladungen, <strong>im</strong><br />
Gewichtsbereich von 125 bis 180 Grains<br />
ins Rennen. Den Anfang macht dabei der<br />
M19 mit 2,5“-Lauf, der sich am besten mit<br />
unserer einzigen Handladung (Remington<br />
180 Grains Kegelstumpf-Hohlspitz<br />
35 <strong>caliber</strong> 9/2014
KURZWAFFEN<br />
Oldies but Goldies: Smith & Wesson M19 Combat Magnum .357 Mag.<br />
Schussleistung Smith & Wesson M19 in .38 Special/.357 Magnum<br />
Kaliber<br />
Geschoss-Gewicht-<br />
Hersteller-Typ-Form-Dia<br />
Laborierung-Menge<br />
(grs.)-Hersteller-Sorte<br />
OAL<br />
in mm<br />
2,5“ 4“<br />
v 2<br />
v 2<br />
-Diff. Faktor MIP Präzision<br />
v 2<br />
in m/s in m/s<br />
in<br />
m/s<br />
.38 Special 125 Magtech JSP TC .357“ Magtech Fabrikp. 36,6 252,0 28,0 103,3 204,1 139 268,0 27,6 109,9<br />
.38 Special 158 Geco JHP TC .357“ GecoFabrikp. 38,2 220,9 24,3 114,5 226,2 71 215,6 48,0 111,8<br />
.357 Magnum 158 Geco JHP TC .357“ Geco Fabrikp. 40,1 329,9 18,5 171,0 337,8 80 342,5 19,0 177,5<br />
357 Magnum 158 Magtech SJHP TC .357“ Magtech Fabrikp. 39,5 328,4 21,0 170,2 336,2 56 345,9 30,2 179,3<br />
.357 Magnum 158 PMC JSP TC .357“ PMC Fabrikp. 40,0 317,8 12,2 164,7 325,8 58 329,8 31,1 171,0<br />
.357 Magnum 158 Remington JSP TC .357“ Remington Fabrikp. 40,2 329,9 28,9 171,0 337,8 49 358,8 25,1 186,0<br />
.357 Magnum 158 S&B JSP TC .357“ S&B Fabrikp. 40,0 325,4 16,1 168,7 333,2 55 337,7 25,2 175,0<br />
.357 Magnum 180 Remington JHP TC .357“ 7,6 Hodgdon Longshot 41,5 289,0 13,9 170,7 338,1 42 295 8,0 174,2<br />
Durchschnitt aller Laborierungen 69<br />
v 2<br />
-Diff.<br />
in m/s<br />
Faktor<br />
Die genaue Modellbezeichnung findet sich an<br />
gewohnter Stelle in der Rahmenbrücke.<br />
36 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
mit 7,6 Hodgdon Longshot) vertrug: 12<br />
Schuss auf 42 Mill<strong>im</strong>etern. Platz Zwei<br />
ging an die Remington 158 Grains Teilmantelpatrone<br />
mit 49 Mill<strong>im</strong>etern. Auf<br />
dem dritten Rang lag die wohl günstigste<br />
Patrone <strong>im</strong> Test in Gestalt der Sellier &<br />
Bellot 158 Grains Teilmantel mit 55 Mill<strong>im</strong>etern.<br />
Dass der rechnerische Präzisions-Durchschnitt<br />
als Mittelwert aus allen<br />
Laborierungen bei gerade einmal 69 Mill<strong>im</strong>etern<br />
lag, dürfte auch der Magtech .38<br />
Special Laborierung zuzuschreiben sein,<br />
die mit 139 Mill<strong>im</strong>etern schon ordentlich<br />
über die Scheibe streute. Der 4“-Variante<br />
schmeckte ebenfalls unsere Handladung<br />
mit dem 180 Grains Remington JHP TC<br />
Projektil am besten, was sich in einer<br />
sehr ansehnlichen 29-Mill<strong>im</strong>eter-Gruppe<br />
widerspiegelte. Auch 34 Mill<strong>im</strong>eter, erzielt<br />
mit der Sellier & Bellot-Fabrikpatrone<br />
mit 158 Grains Teilmantel-Geschoss,<br />
überzeugten. Auf Platz Drei folgte dann<br />
die Magtech 158 Grains Teilmantel-<br />
Hohlspitz-Patrone mit 47 Mill<strong>im</strong>etern. Im<br />
Durchschnitt aller Laborierungen blieb es<br />
dann bei 65 Mill<strong>im</strong>etern, wobei hier beide<br />
.38 Special-Munitionssorten (GECO 158<br />
Grains JHP TC mit 102 mm und Magtech<br />
125 Grains JSP TC mit 92 mm) das Resultat<br />
verschlechterten. Ein wenig Vorsicht<br />
bei der Munitionsauswahl ist gerade be<strong>im</strong><br />
Smith & Wesson-Revolver M19/66 Combat<br />
Magnum angesagt, denn aufgrund der<br />
Um Lichtreflexe zu min<strong>im</strong>ieren, wurde ein Teil der<br />
Laufoberseite längsgeriffelt.
MIP<br />
Präzision<br />
Bemerkungen zu den<br />
Laborierungen<br />
217,1 92 schnelle 38 Ladung<br />
220,7 102 zu langsam für Top Präzision<br />
350,7 91 aus 4“ knapp am Faktor/MIP.<br />
354,1 47 Caliber Referenzpatrone<br />
337,7 49 Standardpatrone<br />
367,6 75 sonst besser<br />
345,8 34 Top<br />
344,1 29 bestes Ergebnis <strong>im</strong> Test<br />
65<br />
Alle Geschoss- und Pulvergewichte in Grains (zum<br />
Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren).<br />
v 2<br />
= Geschossgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde,<br />
2 Meter vor der Mündung gemessen. OAL = Overall<br />
Length = Patronengesamtlänge. Abkürzungen in<br />
<strong>caliber</strong>: JHP = Jacketed Hollow Point = Teilmantel-Hohlspitzgeschoss.<br />
JSP = Soft Point = Teilmantelgeschoss.<br />
TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. Testaufbau: Die<br />
Geschossgeschwindigkeit (v 2<br />
in Meter pro Sekunde)<br />
wurde mit einer Mehl BMC 18 Anlage gemessen. Die<br />
Präzisionsüberprüfung erfolgte mit je einer 10-Schuss-<br />
Gruppe aus der Ransom Rest Schießmaschine auf der<br />
25-Meter-Distanz. Die Schussbilder beziehen sich auf<br />
die am weitesten auseinander liegenden Schusslochmitten.<br />
Die Klammerwerte geben die Präzision ohne<br />
einen Ausreißer an. Alle Handlaborierungen in neuen<br />
Remington Hülsen mit Federal 100 Standard Pistol<br />
Standard Zünder und Roll- Cr<strong>im</strong>p. Alle Ladeangaben<br />
ohne Gewähr. Jeder Wiederlader handelt nach dem<br />
Gesetz eigenverantwortlich!<br />
geringen Rahmen-D<strong>im</strong>ensionen ist auch<br />
der freiliegende Laufansatz <strong>im</strong> Durchmesser<br />
schmal, was gerade bei Verwendung<br />
von heißen .357 Magnum Ladungen mit<br />
schnellen 125 Grains Mantelgeschossen<br />
<strong>im</strong> Dauergebrauch (!) zu Rissen und Schäden<br />
führen konnte. Wer aber die softeren<br />
.357 Magnum Ladungen bevorzugt oder<br />
gar auf verkupferte oder reine Bleigeschosse<br />
setzt, wird wohl weniger mit diesem<br />
Nachteil konfrontiert werden.<br />
<strong>caliber</strong> Fazit<br />
Der Smith & Wesson K-Frame-Revolver<br />
Modell 19 Combat Magnum ist ein handlicher,<br />
bestens ausbalancierter Klassiker<br />
mit lebendiger Geschichte, der gerade<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
<strong>Waffen</strong> Frank GmbH, Steingasse 12, 55116 Mainz<br />
Telefon: +49-(0)6131-211698-0<br />
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in der Ausführung aus brüniertem Karbonstahl<br />
seinen Charme versprüht. Er<br />
macht als Fangschusswaffe <strong>im</strong> Revier<br />
oder als Sportrevolver in den entsprechenden<br />
Dienstwaffen- und PPC/1500-<br />
Disziplinen des BDMP auf dem Schießstand<br />
eine gute Figur. Ausführungen mit<br />
6“/152 mm langen Läufen lassen sich<br />
verbandsübergreifend in vielen statischen<br />
Präzisionsdisziplinen verwenden.<br />
Der stählerne Oldt<strong>im</strong>er ist auf dem Gebrauchtwaffenmarkt<br />
leicht zu erwerben<br />
<strong>–</strong> oft auch noch zu verlockenden Preisen.<br />
Von daher lautet die Devise ganz<br />
klar: Zugriff!<br />
Text: Tino Schmidt/Stefan Perey<br />
Fotos: Uli Grohs<br />
High Speed Geschosse<br />
Für perfekte Präzision in allen Schießdisziplinen:<br />
DSB MIP, BDMP 1500, BDS IPSC, Bianchi<br />
Cup etc. Unsere Kurzwaffen-Geschosse sind<br />
laufschonend, preiswert und <strong>im</strong>mer verfügbar.<br />
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37 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
Sicherheitsfachmesse EUROSATORY 2014 in Paris, Frankreich<br />
Star Wars<br />
Eine Show der Superlative: Anlässlich der vom 16. bis 20 Juni dieses Jahres abgehaltenen Sicherheitsfachmesse<br />
EUROSATORY präsentierten auf über 175.000 Quadratmetern rund 1.500 hochspezialisierte Aussteller<br />
ihre Exponate, die fast 56.000 Fachbesucher begutachteten.<br />
Diese Veranstaltung für Luft- und<br />
Landverteidigung mit globaler Bedeutung<br />
und Beteiligung von 88<br />
Nationen wird von Regierungsvertretern,<br />
Beschaffern, hochrangigen Militär- und<br />
Polizeipersonal sowie Sicherheitsfachkräften<br />
genutzt, um sich über die neuesten<br />
Produktentwicklungen zu informieren<br />
und die entscheidenden Kontakte<br />
zu knüpfen. Erstmals wurden hierbei die<br />
Marktbereiche „Homeland Security“, zivile<br />
Sicherheitsunternehmen sowie Schutz<br />
für private Firmen stärker berücksichtigt.<br />
Neben den ausgestellten großen <strong>Waffen</strong>systemen<br />
und Transportlösungen für Luft<br />
und Land wie gepanzerte Vehikel, Hubschrauber<br />
und Drohnen, diversen „Soldat<br />
der Zukunft“-Projekten oder High-Tech-<br />
Elektronik interessierten uns vorwiegend<br />
Scharfschützengewehre, Sturmgewehre,<br />
Dienstpistolen, Optiken, Munition und<br />
persönliche Mannausrüstung. Hier nur ein<br />
kleiner Ausschnitt der entdeckten Neuheiten<br />
<strong>–</strong> ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />
<strong>–</strong> die wir als besonders innovativ und interessant<br />
erachten.<br />
Exotische Kompaktklasse<br />
38 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
„Star Wars“ lässt grüßen: Auf der EUROSATORY 2014 präsentierte das „Who is Who“ der Rüstungsindustrie<br />
innovative Produkte. Die offizielle Pressemitteilung der Messeorganisation umfasste alleine 96 Seiten<br />
voller Neuheiten aus allen nur vorstellbaren Marktbereichen der Land- und Luftverteidigung.<br />
Schon in der letzten <strong>caliber</strong>-Ausgabe Juli/<br />
August 2014 berichteten wir <strong>im</strong> Rahmen<br />
unserer Reportage über den dreitägigen<br />
TAPC-Basisschießlehrgang mit dem Steyr<br />
AUG-Z über einen gewissen Boom der<br />
Selbstladegewehre in Bullpup-Bauweise<br />
<strong>im</strong> Standardkaliber 5,56x45 mm NATO<br />
(.223 Remington). Dies beweisen neben<br />
dem AUG-Klassiker jüngere Konstruktionen<br />
wie das israelische IWI Tavor TAR 21<br />
oder das amerikanische Desert Tech MDR<br />
und MDR-C. In Paris konnten wir weitere,<br />
neue Bullpup-Sturmgewehre aus Kroatien<br />
und Singapur bewundern. Das kroatische<br />
Unternehmen HS Products (früher IM<br />
Metall) ist <strong>caliber</strong>-Lesern als Produzent<br />
der eigenständigen Polymerdienstpistole
mit Handballensicherung und Schlagbolzenschloss<br />
bekannt, die in den USA von<br />
Springfield Armory als „Extreme Duty“<br />
(XD)-Modellfamilie äußerst erfolgreich<br />
vermarktet wird. Man ist aber auch <strong>im</strong><br />
Bereich der militärischen Sturmgewehre<br />
tätig und bringt nun mit dem VHS-2 den<br />
Nachfolger des vor sechs Jahren auf dem<br />
Markt eingeführten HS-Bullpup-Gewehrs<br />
VHS heraus, das bei den kroatischen<br />
Streitkräften Dienst schiebt. Auffälligstes<br />
Ausstattungsmerkmal des VHS-2 <strong>–</strong> ein<br />
indirekter Gasdrucklader mit Kurzhub-<br />
Impulsgestänge, einem deutlich vom HK<br />
G36 inspirierten Magazin sowie 410 mm<br />
und 500 mm Lauflänge <strong>–</strong> ist eine justierbare<br />
Schulterstütze, was unseres Wissens<br />
ein echtes Novum bei Selbstladegewehren<br />
mit hinter der Abzugseinheit gelagertem<br />
Magazin/Hülsenauswurf darstellt. Weitere<br />
Features dieser interessanten Konstruktion:<br />
schnelle Umstellung des Hülsenauswurfs<br />
von der einen auf die andere <strong>Waffen</strong>seite<br />
(entscheidend be<strong>im</strong> <strong>Schießen</strong> hinter<br />
Deckungen), verbesserter Feuerwahlhebel,<br />
Handschutz und Tragegriff (mit MIL-<br />
STD-1913 Picatinny-Montageprofil und<br />
integrierter, mechanischer Notvisierung).<br />
Das in der Form ein wenig an ein französisches<br />
FAMAS erinnernde HS Products<br />
VHS-2 wirkt unserem Eindruck nach etwas<br />
klobiger als das erstaunlich formschöne,<br />
schnittige „Bullpup Modular Combat Rifle“<br />
(BMCR) von Singapore Technologies<br />
Kinetics (ST Kinetics), das belegt, dass<br />
man auch in Asien heutzutage etwas vom<br />
modernen Feuerwaffenbau versteht. Das<br />
BMCR aus Singapur basiert auf bereits vor<br />
zwei Jahren vorgestellten „Next Generation<br />
Concept Rifle“-Prototypen für das he<strong>im</strong>atliche<br />
„Advanced Combat Man System“<br />
(ACMS)-Programm, die als Nachfolger<br />
des bereits bekannten ST Kinetics SAR-21<br />
Bullpup-Gewehrs gehandelt werden und<br />
stellt somit den krönenden Abschluss dieser<br />
Entwicklung dar. Das extrem kompakte<br />
Sturmgewehr mit indirektem Gasdruckladesystem<br />
mit neben dem Lauf angeordnetem<br />
Kurzhubkolben und schneller, bequemer<br />
Laufwechsel-Möglichkeit nach Steyr<br />
AUG-Vorbild ist in vielen Details technisch<br />
innovativ, was vor allem das Hülsenauswurfsystem,<br />
das das Messing in Richtung<br />
Mündung aus der Waffe befördert, beweist.<br />
Sicher, auch andere Bullpup-Konstruktionen<br />
wie das FN F2000 oder Kel-Tec<br />
Paris-Meeting: Blick in eine der riesigen Messehallen der EUROSATORY, die auch auf dem Außengelände<br />
Exponate diverser Hersteller ausstellte.<br />
Gezeigt wurden großen <strong>Waffen</strong>systeme und Transportlösungen für Luft und Land wie gepanzerte Vehikel,<br />
Hubschrauber und Drohnen.<br />
39 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
Sicherheitsfachmesse EUROSATORY 2014 in Paris, Frankreich<br />
40 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Hier zu sehen das erste in Europa geprüfte, flugfähige All-Terrain-Vehikel „Pegase“ der französischen<br />
Firma Vaylon (siehe: www.vaylon.fr).<br />
Der Zeit voraus: Wir stellten das Steyr STM 556 in aller Ausführlichkeit bereits in <strong>caliber</strong> November/Dezember<br />
2012 vor. Leider gibt es <strong>im</strong>mer noch keine klaren Herstelleraussagen zur Markteinführung.<br />
RFB werfen die Hülsen nach vorne aus.<br />
Doch bei solcherart Systemen werden die<br />
Hülsen erst in einem Tunnel gesammelt<br />
und durch nachfolgende, verbrauchte Munition<br />
aus der Waffe hinaus geschoben.<br />
Be<strong>im</strong> komplett beidseitig bedienbaren ST<br />
Kinetics BMCR jedoch sorgt ein mit dem<br />
Verschluss verbundener Kolben dafür, dass<br />
nach jedem Schuss die Hülse sofort aus<br />
dem <strong>Waffen</strong>system heraus katapultiert<br />
wird.<br />
Science Fiction-Granate<br />
Da wir uns ohnehin <strong>im</strong> Reich der Bullpup-<br />
Konstruktionen bewegen…Darf man<br />
den Gerüchten Glauben schenken, dann<br />
wird wohl nächstes Jahr der zukunftsweisende,<br />
kompakte, halbautomatische<br />
Granatwerfer XM25 <strong>im</strong> Kaliber 25x40 mm<br />
offiziell und in größeren Stückzahlen bei<br />
den amerikanischen Streitkräften eingeführt.<br />
Das in Zusammenarbeit zwischen<br />
Heckler & Koch und ATK entstandene,<br />
futuristische <strong>Waffen</strong>system geht auf das<br />
alte „Objective Individual Combat Weapon“<br />
(OICW)-Programm der U.S. Army<br />
zurück. Wir zeigten das frühe, heute<br />
übrigens als XM29 bezeichnete Original<br />
anlässlich der Vorstellung des damals<br />
brandneuen, zivilen Heckler & Koch<br />
SL8-Selbstladegewehrs bereits in <strong>caliber</strong><br />
12/1998 (!) Hierbei handelte es sich noch<br />
um eine Kombination aus Sturmgewehr<br />
in 5,56 und 20 mm-Granatwerfer, während<br />
das aktuelle XM25 <strong>–</strong> von ATK auch<br />
als „Airburst Assault Weapon“ bezeichnet<br />
<strong>–</strong> ein reiner Granatwerfer mit Magazinkapazität<br />
für vier Patronen, Ballistik-<br />
Computer XM104, und High-Tech-Optik<br />
ist. Mit dem XM25 ist der Schütze in der<br />
Lage mittels Feuerleitsystem hochexplosive<br />
Granaten in der Luft exakt programmiert<br />
zur Detonation zu bringen, um verdeckte<br />
Kontrahenten effektiv bekämpfen<br />
zu können. Der XM104 besitzt ein optisches<br />
Tageslicht-Zielfernrohr, eine Thermaloptik,<br />
Laserentfernungsmesser sowie<br />
Digital-Kompass. Dem Vernehmen nach<br />
wurde der XM25 bereits in Afghanistan<br />
eingesetzt, <strong>im</strong> weiteren Verlauf sollen<br />
bis zu 100 Modifikationen vorgenommen<br />
worden sein und eine endgültige Einführung<br />
von bis 1.100 Exemplaren bei den<br />
amerikanischen Streitkräften soll 2015<br />
erfolgen.
Konventionelle Stürmer<br />
Im Marktsektor der klassischen Sturmgewehre<br />
mit vor der Abzugseinheit positioniertem<br />
Magazin konnte man junge, auch<br />
schon anderswo gesichtete <strong>Waffen</strong>systeme<br />
wie das tschechische CZ 805 BREN A1<br />
(Standardversion) und A2 (Karabinerausführung),<br />
das amerikanische SIG 555xi<br />
oder auch das sagenumwobene Steyr<br />
STM 556 aus Österreich <strong>–</strong> alle natürlich in<br />
5,56x45 <strong>–</strong> in teilweise <strong>im</strong> Detail verbesserten<br />
Entwicklungsstufen oder mit neuen<br />
Aufrüstungspaketen begutachten. Gemeinsamer<br />
Nenner der genannten <strong>Waffen</strong><br />
ist ein indirektes Gasdruckladesystem mit<br />
Impulsgestänge und Drehkopfverschluss,<br />
wobei zumindest das SIG 556xi und Steyr<br />
STM 556 <strong>im</strong> äußeren Erscheinungsbild<br />
klar von Eugene Stoners großem Wurf in<br />
Gestalt des AR-10/AR-15 abstammen.<br />
Das modulare CZ 805 BREN A1 gewann<br />
bereits zum Jahreswechsel 2009/2010<br />
eine Ausschreibung des Verteidigungsministeriums<br />
der Tschechischen Republik<br />
und nach der Vertragsunterzeichnung <strong>im</strong><br />
März 2010 wird es an die Armee <strong>im</strong> He<strong>im</strong>atland<br />
ausgeliefert. Typische Features<br />
dieser Waffe mit einer theoretischen Feuergeschwindigkeit<br />
von 760 Schuss pro<br />
Minute sowie einem 360 mm langen (A1<br />
Bei den konventionellen Sturmgewehren<br />
in 5,56x45 mit vor dem<br />
Abzug gelagertem Magazin gab<br />
es junge Konstruktionen wie die<br />
hier gezeigte CZ 805 BREN A2<br />
Karabinerversion zu sehen.<br />
Das kroatische Bullpup-Sturmgewehr HS Products<br />
VHS-2 in 5,56x45 ist das erste seiner Art mit einer<br />
verstellbaren Schulterstütze.<br />
41 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
Sicherheitsfachmesse EUROSATORY 2014 in Paris, Frankreich<br />
Das höchst innovative, kompakte BMCR in 5,56x45<br />
von ST Kinetics aus Singapur.<br />
Die CZ Maschinenpistole Scorpion EVO 3 A1 in 9x19 basiert auf einem kraftschlüssig verriegelnden,<br />
aufschießenden Masseverschluss mit einem 7,7“ (196 mm) langen Lauf und besitzt eine theoretische<br />
Feuerkadenz von 1.150 Schuss in der Minute. Aufgrund des massiven Einsatzes von Polymerkunststoffen<br />
wiegt sie <strong>im</strong> Leerzustand mit eingesetztem Magazin nur 2,77 kg.<br />
Standardversion) oder 277 mm langen<br />
(A2 Karabiner) kalt gehämmerten Lauf<br />
sind: Auswechselbares Magazinschacht-<br />
Modul (für originales CZ-Magazin sowie<br />
M16- oder G36-Magazin), austauschbare<br />
Abzugsgruppe in Kombination mit Feuerwahlhebel<br />
mit vier Stellungen (Sicher,<br />
Einzelfeuer, 2-Schuss-Feuerstoß, Dauerfeuer),<br />
ebenfalls schnell wechselbare,<br />
klappbare Schulterstütze, MIL-STD-1913<br />
Picatinny Montageschienen, mechanische<br />
Klappvisierung (Back Up Iron Sight; BUIS)<br />
von Troy Industries. Passend dazu gibt es<br />
reichlich Zusatzausrüstung wie beispielsweise<br />
den hauseigenen Granatwerfer CZ<br />
805 G1 in 40x46 mm. Beide jungen <strong>Waffen</strong>systeme<br />
wurden von der tschechischen<br />
Armee <strong>im</strong> Rahmen von Auslandseinsätzen<br />
in Konflikten erfolgreich eingesetzt und<br />
erwecken auch das Interesse von Exekutivkräften<br />
anderer Nationen. Be<strong>im</strong> SIG 556xi<br />
handelt es sich <strong>im</strong> Grunde genommen um<br />
das legendäre, schweizerische SIG550-<br />
Gasdruckladesystem mit langem Gasgestänge<br />
nach AK-47-Bauart <strong>im</strong> modularen<br />
„Außenkleid“ eines AR-Gewehrs. Durch<br />
Austausch von Verschluss, Lauf und Magazin<br />
ist ein Kaliberwechsel von 5,56x45<br />
auf .300 AAC Blackout möglich (siehe auch<br />
<strong>caliber</strong> 6/2014-Titelthema: „.300 Whisper<br />
<strong>–</strong> Behördenkaliber der Zukunft?“). Wechselt<br />
man auch noch das Griffstück („lower<br />
Kompakt-Granatgewehr in Bullpup-Bauweise: Das<br />
Heckler & Koch XM25 wird der Gerüchteküche zufolge<br />
nächstes Jahr in größeren Stückzahlen bei der US Army<br />
eingeführt.<br />
42 <strong>caliber</strong> 9/2014
Und noch ein Bullpup: Der französische, alt gediente Klassiker FAMAS wirkt<br />
in dieser Vollausstattung etwas überfrachtet. Die „Trompete“ schiebt bereits<br />
seit 1978 Dienst und dürfte in Kürze ausgemustert werden.<br />
Das brandneue israelische Scharfschützengewehr DAN von IWI <strong>im</strong> Kaliber<br />
.338 Lapua Magnum weckt gewisse Assoziationen an das MDT TAC Leichtmetallchassis<br />
aus Kanada (siehe <strong>caliber</strong> 7-8/2012).<br />
receiver“) gegen eines mit AK-47-kompatiblem<br />
Magazinschacht, ist auch die Nutzung<br />
der 7,62x39 aus AK/AKM-Magazinen<br />
möglich. Tja, was soll man sagen? Vor zwei<br />
Jahren präsentierten wir als weltweit erste<br />
<strong>Waffen</strong>fachzeitschrift das <strong>im</strong> Detail sehr<br />
innovative Steyr Sturmgewehr STM 556, <strong>im</strong><br />
alljagd_munition_anz.qxd 07.08.2014 12:45 Uhr Seite 1<br />
Prinzip ein AUG-Gasdruckladesystem verpackt<br />
<strong>im</strong> AR-Kleid, das dem Trend entsprechend<br />
modular aufgebaut ist und somit<br />
einen schnellen Kaliber- und Laufwechsel<br />
ermöglicht. Leider konnten wir trotz diverser<br />
Bemühungen bis heute nicht vom<br />
Hersteller erfahren, wann das STM 556 die<br />
Produktionsserienreife erreicht hat und<br />
auf dem Markt erscheinen wird.<br />
Kennen Sie DAN?<br />
Israel Weapon Industries (IWI) stellte<br />
das erste hauseigene Scharfschützen-<br />
MUNITION<br />
FMC Full Metal Case (Vollmantel)<br />
LRN Lead Round Nose (Blei-Rundkopf)<br />
SJSP Semi Jacketed Soft Point (Teilmantel-Flachkopf)<br />
JHP Jacketed Hollow Point (Hohlspitz)<br />
FMC-SUB Full Metal Case Subsonic (Vollmantel)<br />
LWC Lead Wadcutter (Blei-Scharfrand)<br />
JSP-Flat Jacketed Soft Point Flat (Teilmantel-Flachkopf)<br />
FMC/SWC Full Metall Case (Vollmantel-Scharfrand)<br />
Magtech Pistolen- und Revolvermunition<br />
Geschoss- 50 500 1.000 2.000<br />
Art.-Nr. Kaliber Geschossart gewicht Stück Stück Stück Stück<br />
4160107 .32 S&W long LWC 98 20,<strong>–</strong> 185,<strong>–</strong> 336,<strong>–</strong> 652,<strong>–</strong><br />
4160110 .38 Spec. LRN 158 16,50 142,<strong>–</strong> 258,<strong>–</strong> 500,<strong>–</strong><br />
4160112 .38 Spec. SJSP 158 19,<strong>–</strong> 168,<strong>–</strong> 304,<strong>–</strong> 590,<strong>–</strong><br />
4160115 .357 Mag. SJSP 158 20,<strong>–</strong> 185,<strong>–</strong> 336,<strong>–</strong> 652,<strong>–</strong><br />
4160121 9 mm Para FMC 124 15,<strong>–</strong> 126,<strong>–</strong> 230,<strong>–</strong> 446,<strong>–</strong><br />
4160123 9 mm Para JSP-Flat 95 18,<strong>–</strong> 146,<strong>–</strong> 264,<strong>–</strong> 512,<strong>–</strong><br />
4160119 9 mm Para FMC-Subsonic 147 18,<strong>–</strong> 146,<strong>–</strong> 266,<strong>–</strong> 516,<strong>–</strong><br />
4160135 9 mm Para JHP 115 17,<strong>–</strong> 142,<strong>–</strong> 257,<strong>–</strong> 499,-<br />
4160128 .44 Mag. SJSP 240 31,<strong>–</strong> 270,<strong>–</strong> 488,<strong>–</strong> 946,<strong>–</strong><br />
4160131 .45 ACP FMC 230 23,<strong>–</strong> 192,<strong>–</strong> 348,<strong>–</strong> 675,<strong>–</strong><br />
4160132 .45 ACP FMC/SWC 230 25,<strong>–</strong> 204,<strong>–</strong> 370,<strong>–</strong> 716,<strong>–</strong><br />
Preise in €<br />
Alljagd Topstar 9 mm Para<br />
Art.-Nr. Kaliber Bezeichnung<br />
4500558 9 mm Para Alljagd Topstar<br />
Geschoss 1.000 Stück 2.000 Stück<br />
Vollmantel 8 g 212,<strong>–</strong> € 398,<strong>–</strong> €<br />
Alljagd Topstar .22 l.r.<br />
Art.-Nr. Kaliber Bezeichnung 50 Stück 1.000 Stück<br />
4500408 .22 lfB Alljagd Topstar 5,20 € 85,<strong>–</strong> €<br />
5.000 Stück 10.000 Stück 20.000 Stück 30.000 Stück<br />
404,<strong>–</strong> € 734,<strong>–</strong> € 1.476,<strong>–</strong> € 2.106,<strong>–</strong> €<br />
Erhältlich in allen Alljagd-Fachgeschäften und bei:<br />
Alljagd-Versand GmbH I Postfach 1145 I 59521 Lippstadt I Tel. 02941 974070 I Fax 02941 974099 I info@alljagd.de I www.alljagdhaendler.de I Verkauf nur an Berechtigte.<br />
43 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
Sicherheitsfachmesse EUROSATORY 2014 in Paris, Frankreich<br />
44 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Schmidt & Bender PM II Ultra Short-Zielfernrohr 5-20x50 mit A<strong>im</strong>point-Visier in Huckepack-Anordnung <strong>im</strong><br />
„ECOS-O“-Stil.<br />
Das Leupold Mark 6 in 3-18x44 wird in drei Versionen angeboten, zudem gibt es auch ein 1-6x20.<br />
gewehr mit dem heutzutage unvermeidlichen<br />
Leichtmetallchassis und klassischem<br />
Zylinderverschluss <strong>im</strong> Kaliber<br />
.338 Lapua Magnum vor, das auf die<br />
Modellbezeichnung DAN hört. Das in Zusammenarbeit<br />
mit Scharfschützen der<br />
israelischen Armee entwickelte Gewehr<br />
mit klappbarer Metall/Kunststoff-Schulterstütze<br />
mit den üblichen Verstellungsmöglichkeiten<br />
weist ein Kastenmagazin<br />
für zehn Patronen sowie einen 31“ langen,<br />
frei schwingenden, gehämmerten<br />
Lauf mit speziell entwickelter Mündungsbremse<br />
auf, die wiederum selbstverständlich<br />
Schalldämpfer-kompatibel<br />
ist. Weitere Ausstattungsmerkmale: <strong>im</strong><br />
Bereich von 1.000 bis 2.000 Gramm verstellbare<br />
Abzugseinheit, langes Handschutzsystem<br />
aus Alu mit diversen Montageschienen.<br />
Optiken, Licht & Laser<br />
Der schwedische Pionier A<strong>im</strong>point stellte<br />
in Paris erstmals die nächste Generation<br />
des erfolgreichen Minileuchtpunktvisiers<br />
vor. Das neue A<strong>im</strong>point Micro T-2<br />
mit modifiziertem Gehäuse, sinnvollen<br />
Detailverbesserungen sowie gesteigerter<br />
elektronischer und optischer Leistung<br />
präsentierten wir bereits ausführlicher<br />
in <strong>caliber</strong> Juli/August 2014. Der<br />
österreichische Hersteller Kahles zeigte<br />
sein K4i-Zielfernrohr in vollendeter<br />
Ausführung, denn erste Prototypen und<br />
Vorserienmodelle kann man bereits seit<br />
zwei Jahren bewundern. Das militärisch<br />
robuste K4i ist ein s<strong>im</strong>pel zu bedienendes,<br />
kompaktes Zielfernrohr mit vierfacher<br />
Vergrößerung und 30 mm Objektivdurchmesser<br />
sowie Leuchtabsehen.<br />
Es besitzt einen Dioptrien-Ausgleich<br />
für die Korrektur von Fehlsichtigkeit <strong>im</strong><br />
Bereich von +2- bis -4-Dioptrien sowie<br />
einen großen Augenabstand und ein riesiges<br />
Gesichtsfeld. Das stufenlos in der<br />
Leuchtintensität regulierbare Leuchtabsehen,<br />
gespeist von einer CR2032 3V<br />
Lithiumbatterie in Knopfform, deren<br />
Lebensdauer 6 Stunden bei Max<strong>im</strong>albetrieb<br />
beträgt, befindet sich in der ersten<br />
Bildebene und ist auf die Ballistik<br />
der 5,56x45/.223 Rem. abgest<strong>im</strong>mt. Die<br />
Kahles K4i, ein robustes, einfaches Zielfernrohr<br />
mit vierfacher Vergrößerung.
Das Laser Devices Licht-Laser-Modul DBAL-PL passt an jede 1913-Schiene und wird mit einer Lithiumbatterie betrieben.<br />
alljagd_waffen_anz.qxd 07.08.2014 12:44 Uhr Seite 1<br />
Verstellungstürme für Höhen- und Seitenkorrekturen<br />
weisen Klick-Rasten von<br />
15 mm/100 Meter auf. Das Leichtmetallgehäuse<br />
ist rundum mit Picatinny-Montageprofil<br />
versehen, was das Aufrüsten<br />
weiterer Komponenten erleichtert. Die<br />
Montage des Kahles K4, die natürlich<br />
auf alle MIL-STD-1913-Schienen passt,<br />
stammt vom deutschen Qualitätshersteller<br />
Recknagel, der mit seiner „ERA<br />
TAC“-Montage-Linie höchste Reputation<br />
genießt. Die US-Firma Laser Devices,<br />
mittlerweile Teil der großen Beretta-<br />
Unternehmensgruppe, zählt seit Jahren<br />
zu den etablierten Herstellern von<br />
Laserzielgeräten für alle <strong>Waffen</strong>typen.<br />
Neu ist das Vier-Funktionen-Modell<br />
DBAL-PL für Dienstpistolen (gab es bisher<br />
als DBAL für Gewehre/Karabiner)<br />
mit 400 Lumen starker Weißlichtquelle,<br />
wahlweise rotem oder grünem Laserzielstrahl<br />
sowie IR-Licht. Auch der<br />
große US-Produzent Leupold war vor<br />
Ort vertreten, wobei wir aus dem üppigen<br />
Programm an militärisch robusten<br />
Optiken von Leuchtpunktvisieren für<br />
Nahdistanzen bis hin zu monumentalen<br />
SPORTWAFFEN<br />
BROWNING Phoenix Set<br />
Zielfernrohr: 4 x 32<br />
Kaliber: 4,5 mm<br />
Lauflänge: 320 mm<br />
Gesamtlänge: 1155 mm<br />
Gewicht: 3600 g<br />
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statt 269,90 €<br />
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ab 18 Jahren,<br />
gegen Altersnachweis.<br />
OPTIK<br />
WALTHER Set<br />
Outlander 10 x 42 &<br />
Walther Tactical Pro Lampe<br />
Länge: 134 mm<br />
Durchmesser: 25 mm<br />
Gewicht: 128 g<br />
Batterietyp: 2 x CR123<br />
Art.-Nr.: 3100119<br />
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statt 209,85 €<br />
WALTHER<br />
Messer-Macheten-Set<br />
Set* bestehend aus:<br />
Walther Classic Military Knife <strong>–</strong> 9,95 €<br />
Walther Machete MacTac 1 <strong>–</strong> 39,90 €<br />
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Alljagd-Versand GmbH I Postfach 1145 I 59521 Lippstadt I Tel. 02941 974070 I Fax 02941 974099 I info@alljagd.de I www.alljagdhaendler.de I Verkauf nur an Berechtigte.<br />
45 <strong>caliber</strong> 9/2014
MILITÄR & POLIZEI<br />
Sicherheitsfachmesse EUROSATORY 2014 in Paris, Frankreich<br />
Scharfschützen-Zielfernrohren für Max<strong>im</strong>alentfernungen<br />
hier exemplarisch<br />
die junge Mark-6-Baureihe kurz behandeln<br />
wollen. Von der Qualität dieser<br />
Zielfernrohre zeugt der gemeinsam mit<br />
dem schwedischen Hersteller A<strong>im</strong>point<br />
Das neue A<strong>im</strong>point Micro T-2 Minileuchtpunktvisier<br />
stellten wir bereits in <strong>caliber</strong> 7-8/2014 vor.<br />
gewonnene Fünf-Jahres-Vertrag über<br />
die Lieferung von „Enhanced Combat<br />
Optical Sight <strong>–</strong> Opt<strong>im</strong>ized“ (ECOS-O)<br />
-Optiksystemen mit einem Auftragsvolumen<br />
in Höhe von 51,5 Millionen US-<br />
Dollar an das U.S. Navy Surface Warfare<br />
Center (NSWC) <strong>–</strong> Crane Division. Hierbei<br />
werden die jungen Leupold Mark 6 Zielfernrohre<br />
3-18x44 zusammen mit hauseigenen<br />
Mark 6 IMS Integralmontagen<br />
sowie obenauf thronenden A<strong>im</strong>point Micro<br />
T-1 Leuchtpunktvisieren mit 2 MOA<br />
großem Leuchtpunkt für die Verwendung<br />
auf unterschiedlichen Dienstgewehren<br />
(M4/M4A1 Carbine, SCAR Mk17,<br />
M14, M16, Mk11 oder Mk12) in 5,56x45<br />
Moderne Ausbildungskonzepte und Schießtechniken<br />
erfordern modernes Schießstand-Equipment.<br />
Hier ein 3-D-Zielmedien-Roboter von Marathon<br />
Targets aus Australien (www.marathon-targets.com)<br />
sowie modulare 3-D-Ziele von TAT3D aus Italien<br />
(www.tat3d.com).<br />
mm und 7,62x51 mm geliefert. Dieses<br />
leichtgewichtige, kompakte sowie mit<br />
Nachtsichttechnik kompatible Optikpaket<br />
ersetzt die bisher verwendeten Zielfernrohre<br />
wie das Leupold Mark 4 MR/T<br />
2,5-8x36 (TS-30 A2) und erweitert das<br />
Einsatzspektrum erheblich. Ohne Vergrößerung<br />
sind Reichweiten von 0-300<br />
Meter abdeckbar, mit Vergrößerung erstrecken<br />
sich die Einsatzdistanzen von<br />
300 bis max<strong>im</strong>al 1.000 Meter. Während<br />
von Leupold die beschriebenen Gläser<br />
(<strong>im</strong> Wert von 42,8 Millionen Dollar) kommen,<br />
liefert A<strong>im</strong>point die Leuchtpunktvisiere<br />
samt Montageplatten (<strong>im</strong> Wert<br />
von 8,7 Millionen Dollar) an das NSWC<br />
Crane, dort werden die Systeme von den<br />
<strong>Waffen</strong>meistern montiert. Der deutsche<br />
Hersteller Schmidt & Bender bot sein üppiges<br />
PM II-Zielfernrohr <strong>–</strong>Programm zur<br />
näheren Begutachtung am Messestand<br />
an und erhielt wie <strong>im</strong>mer viel Zuspruch<br />
vom Publikum. Unter anderem präsentierte<br />
man die hessische ECOS-O-Lösung<br />
mit hauseigenem, extrem kurzbauendem<br />
Ultra Short 5-20x50-Zielfernrohr<br />
und aufgesatteltem A<strong>im</strong>point-Reflexvisier,<br />
das auch auf kompakten <strong>Waffen</strong> mit<br />
einem Nachtsichtvorsatz oder weiterer<br />
<strong>Ausrüstung</strong> kombiniert werden kann.<br />
Text: Stefan Perey<br />
Fotos: Harald Gräff<br />
46 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Modulares Multikaliber-Selbstladegewehr SIG 556xi, das die Konvertierung<br />
von 5,56x45 auf .300 Blackout und 7,62x39 gestattet.<br />
Die nächste EUROSATORY...<br />
wird vom 13. bis 17. Juni 2016 in Paris stattfinden.<br />
Siehe auch: www.eurosatory.com
6x ZOOM<br />
KLEINER, LEICHTER,<br />
SCHNELLER <strong>–</strong> DAS MARK 6 ®<br />
DEFINIERT VIELSEITIGKEIT.<br />
Bei seiner äußersten Kompaktheit wartet<br />
das Leupold ® Mark 6 ® mit allem auf,<br />
was Behörden und Sportschützen<br />
von einem Zielfernrohr erwarten.<br />
Sein leistungsstarker 6x Zoom sorgt<br />
bei geringer Vergrößerung für eine<br />
schnelle Zielerfassung durch überzeugendes<br />
Sehfeld und bei höherer Vergrößerung<br />
fürhohe Präzision auf weiten Distanzen.<br />
Alle unsere taktischen Optiken finden Sie <strong>im</strong> Internet:<br />
Leupold.com/tactical<br />
3<strong>–</strong>18x44 mm<br />
M5B2 Front Focal<br />
SOCOM ECOS-O Modell<br />
3<strong>–</strong>18x44 mm M5C2<br />
Front Focal Illuminated<br />
DER AKTUELLE LEUPOLD KATALOG IN DEUTSCH <strong>–</strong> FRAGEN SIE IHREN FACHHÄNDLER ODER DEN IMPORTEUR<br />
FÜR DEUTSCHLAND: HELMUT HOFMANN GMBH, SCHEINBERGWEG 6<strong>–</strong>8, 97638 MELLRICHSTADT, TEL. +49 (0)9776 606-0, FAX -21, INFO@HELMUTHOFMANN.DE, WWW.HELMUTHOFMANN.DE<br />
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1<strong>–</strong>6x20 mm<br />
M6C1 Front Focal<br />
Illuminated<br />
47 <strong>caliber</strong> 9/2014
LANGWAFFEN<br />
<strong>Selbstladekarabiner</strong> auf AR-Basis in 9x19 von Pro Arms und Schmeisser<br />
Ungleiche Brüder<br />
Obwohl beide Karabiner mit Masseverschluss in 9 mm Luger auf dem AR-Design basieren, sind sie doch<br />
grundverschieden. Das tschechische Pro Arms Armory PAR MK 3 mit gefrästen Hauptbestandteilen ist komplett<br />
modular und das deutsche Schmeisser AR-15 Carbine mit geschmiedetem Griffstück und Systemgehäuse<br />
eher klassisch aufgebaut.<br />
48 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Deutsch-amerikanische Freundschaft: Zwei kompakte Karabiner aus Deutschland<br />
und Tschechien, die auf einer US-Konstruktion beruhen und für Georg Lugers großen<br />
Wurf in Form der Pistolenpatrone 9x19 eingerichtet sind. Oben Schmeisser<br />
AR-15 Carbine und darunter Pro Arms PAR MK 3.
Soviel vorweg: Unterschiede gibt auch<br />
hinsichtlich der waffenrechtlichen<br />
Einstufung der Karabiner, denn während<br />
zumindest die hier vorgestellte Pro<br />
Arms PAR MK 3-Version aufgrund der kurzen<br />
Lauflänge von 10,5“ (267 mm) für das<br />
sportliche <strong>Schießen</strong> in deutschen Landen<br />
nicht zugelassen ist und somit nur von<br />
Jagdscheininhabern und <strong>Waffen</strong>sachverständigen<br />
erworben werden könnte, handelt<br />
es bei dem Schmeisser AR-15 Carbine<br />
mit 16,75“ (425 mm) langem Lauf um eine<br />
für das Sportschießen erlaubte Ausführung.<br />
Tschechische Moderne<br />
Die ausgewachsenen Selbstladegewehre<br />
mit formschlüssig verriegelnden Gasdruckladesystemen<br />
<strong>im</strong> üblichen Standardkaliber<br />
.223 Remington beider Hersteller<br />
haben wir in <strong>caliber</strong> bereits mehrfach vorgestellt.<br />
Während das sehr modern gestaltete<br />
Pro Arms Armory PAR MK 3 mit indirektem<br />
Kurzhubkolben-Gasdruckladesystem,<br />
vierfach verstellbarem Gas-Kolben sowie<br />
Schnellwechsel-Laufsystem kaum noch<br />
technische Gemeinsamkeiten mit Eugene<br />
Stoners Originalentwurf besitzt (siehe <strong>caliber</strong><br />
3/2012 und 3/2013), ist das s<strong>im</strong>pler<br />
aufgebaute Schmeisser AR-15 mit direktem<br />
Gasdruckladesystem ein originalgetreuerer<br />
Nachfahre des amerikanischen<br />
Klassikers (siehe beispielsweise Premiere-<br />
Test in <strong>caliber</strong> 1/2011). Auch der tschechische<br />
9x19-Karabiner, wie das Schmeisser<br />
AR-15 Carbine mit einem kraftschlüssig<br />
verriegelndem Feder-Masse-Verschluss<br />
ausgestattet, besitzt die schnell zerlegbare<br />
Modulbauweise mit Kaliber- und Laufwechselmöglichkeit.<br />
Zuerst einmal wird<br />
ein Klemmhebel am Handschutz um 180<br />
Grad gedreht, damit man den Handschutz<br />
mit umlaufenden MIL-STD-1913 Montageschienen<br />
nach vorne abziehen kann. Weil<br />
der Hersteller offensichtlich sicherstellen<br />
möchte, dass sich die Schnellwechselmechanik<br />
des Handschutzes nicht versehentlich<br />
lösen kann, war schon sehr viel<br />
Kraft vonnöten, um den Klemmhebel um<br />
180 Grad in die Gegenrichtung schwenken<br />
zu können. Ein paar präzise, leichte<br />
Schläge mit dem Gummihammer brachten<br />
hier Bewegung in die Sache. Bei der<br />
Abnahme des Handschutzes stellten wir<br />
fest, dass er ohnehin schon sehr stramm<br />
auf der Laufbefestigungsmutter saß, so<br />
dass also so viel Vorspannung in der Hebelklemmmechanik<br />
gar nicht notwendig<br />
gewesen wäre. Nachdem man eine Raste<br />
heruntergedrückt hat, die als Drehsicherung<br />
für die Laufmutter dient, kann man<br />
die Laufmutter lösen und danach den<br />
vom deutschen Hersteller Lothar Walther<br />
stammenden Lauf aus dem Systemkasten<br />
entfernen. Wie gewohnt, befand sich die<br />
Gesamtverarbeitung und Oberflächenbeschaffenheit<br />
auf hohem Niveau. Das aus<br />
dem vollen 7075 T6 Aluminiumblock heraus<br />
gefräste Griffstück und Systemgehäuse<br />
mit markantem Design waren mit absolutem<br />
Min<strong>im</strong>alspiel bestens aufeinander<br />
abgest<strong>im</strong>mt. Die aus Standardteilen bestehende<br />
Abzugsgruppe war werksseitig<br />
auf ein relativ hohes Abzugsgewicht von<br />
3.810 Gramm einjustiert.<br />
49 <strong>caliber</strong> 9/2014
LANGWAFFEN<br />
<strong>Selbstladekarabiner</strong> auf AR-Basis in 9x19 von Pro Arms und Schmeisser<br />
Pro Arms PAR MK 3 und Schmeisser AR-15<br />
Carbine in 9 mm Luger in der Seitenansicht.<br />
Germanische Klassik<br />
Eine ausgeprägte Modulbauweise wie<br />
be<strong>im</strong> tschechischen Karabiner gibt es<br />
be<strong>im</strong> Schmeisser AR-15 Carbine in 9 mm<br />
Luger nicht. Die <strong>im</strong> Gesenk geschmiedeten<br />
Hauptbestandteile Griffstück<br />
und Systemgehäuse aus der Alulegierung<br />
7075 T6 waren auch be<strong>im</strong> AR „Made<br />
in Germany“ toleranzarm gepasst. Der<br />
ebenfalls von Lothar Walther gefertigte<br />
Lauf besitzt <strong>im</strong> Gegensatz zum Pro Arms-<br />
Karabiner keinen Mündungsfeuerdämpfer<br />
<strong>im</strong> traditionellen „Birdcage“-Design.<br />
Umkleidet wird das Rohr von einem runden<br />
Leichtmetall-Handschutz, der von<br />
vielen Schützen gerade <strong>im</strong> dynamischen<br />
Dauereinsatz als handfreundlicher als ein<br />
eckiger „Quadrail“-Handschutz empfunden<br />
wird. Weil an dem Vorderschaft-Rohr<br />
keine Montagemöglichkeit vorhanden ist,<br />
wurde kurzerhand vor dem Handschutz die<br />
Gasentnahme-Einheit mit kurzen Montageschienen<br />
auf den Lauf montiert, die man<br />
ansonsten auch von den .223er-Modellen<br />
aus gleichem Stall kennt. Dieser Gas-Block<br />
besitzt lediglich die Funktion, das vordere<br />
Visierelement aufzunehmen, denn das<br />
Schmeisser AR-15 Carbine in 9x19 arbeitet<br />
ebenso wie die tschechische Konkurrenz<br />
<strong>im</strong> identischen Kaliber mit einem s<strong>im</strong>plen<br />
Das Pro Arms PAR MK 3 besitzt eine Schnellwechselmechanik für den Handschutz.<br />
Auch der Lauf des tschechischen AR kann schnell gewechselt werden.<br />
Modularer geht es nicht!<br />
50 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Der markante Gas-Block des Schmeisser AR-15 Carbine besitzt keine Funktion<br />
und dient lediglich für die etwaige Aufnahme einer mechanischen Visierung.
Masseverschluss anstatt mit einem aufwendigen<br />
direkten oder indirektem Gasdruckladesystem<br />
mit Drehkopf-Verschluss.<br />
Somit kann der Schütze das kurzbauende,<br />
handliche Gewehr <strong>im</strong> Pistolenkaliber<br />
wahlweise mit Zielfernrohr oder mechanischer<br />
Visierung nutzen. Diese Möglichkeit<br />
Die s<strong>im</strong>plen Masseverschlüsse<br />
ohne Multiwarzen-Drehkopf <strong>im</strong><br />
<strong>Vergleich</strong>: Oben Pro Arms, unten<br />
Schmeisser.<br />
ist auch be<strong>im</strong> Pro Arms-Karabiner gegeben,<br />
weil er von Hause mit langer Optikmontageschiene<br />
auf der Systemkasten/<br />
Handschutz-Oberseite und mechanischer<br />
Klappvisierung <strong>im</strong> Magpul BUIS Design<br />
ausgeliefert wird. Während das Modell aus<br />
Tschechien mit einer in sechs Festpositionen<br />
längenverstellbaren Schulterstütze<br />
<strong>im</strong> Magpul CTR-Design bestückt ist, kommt<br />
der Schmeisser-Karabiner mit einem klassischen,<br />
festen A2 Hinterschaft daher.<br />
Bei der Abzugseinheit konnte aber das<br />
Kurzgewehr deutscher Herkunft punkten,<br />
denn der eingebaute „Two Stage Match<br />
Trigger“ löste bei sauberer Charakteristik<br />
schon nach der Überwindung eines Abzugsgewichts<br />
in Höhe von 1.964 Gramm<br />
aus. Dieser fast um die Hälfte reduzierte<br />
Wert <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong> zum Pro Arms-Abzug gestaltete<br />
natürlich auch den Praxistest und<br />
die Produktion von engen Streukreisen<br />
deutlich einfacher. Auf der anderen Seite<br />
gilt das AR-15-Abzugstuning nicht gerade<br />
als Zauberwerk, es stehen jede Menge<br />
Nachrüstteile zur Verfügung und auch mit<br />
geringem finanziellem Aufwand lässt sich<br />
die Abzugscharakteristik schnell verbessern.<br />
Auf dem Schießstand<br />
Um auch bei einem Lauflängenunterschied<br />
von 158 Mill<strong>im</strong>eter halbwegs identische<br />
Geschoss Gewicht-<br />
Hersteller-Art-Dia.<br />
Schussleistung der beiden 9x19-<strong>Selbstladekarabiner</strong><br />
Treibladung Menge-<br />
Hersteller-Sorte<br />
OAL<br />
in mm<br />
Pro Arms PAR MK3<br />
v 2 v 2 -Diff.<br />
in m/s in m/s<br />
Präzision<br />
50 m in mm<br />
Schmeisser AR-15 Carbine<br />
v 2 v 2 -Diff. Präzision<br />
in m/s in m/s 50 m in mm<br />
115 grs. Magtech JHP .355 Magtech Fabrikpatrone 28,2 397,1 17,5 28 411,1 14,6 25<br />
115 grs. Remington JHP .355 Remington Fabrikpatrone 27,2 403,8 12,1 61 415,9 17,2 49<br />
124 grs. Geco Hex .355 Geco Hexagon Fabrikpatrone 28,6 377,3 16,8 23 385,6 19,0 22<br />
124 grs. Geco VMJ .355 Geco Fabrikpatrone 29,5 374,9 15,8 37 384,7 10,3 30<br />
124 grs. Magtech VMJ .355 Magtech Fabrikpatrone 29,4 389,7 10,2 28 395,2 17,5 26<br />
147 grs. Magtech VMJ .355 Magtech Fabrikpatrone 27,2 349,7 15,7 39 355,0 11,7 29<br />
(Testaufbau: Pro Arms mit hinterer Sandsack-Aufl age und vorderem UTG-Zweibein, Schmeisser mit kompletter Benchrest-Gewehraufl age. Sitzend<br />
aufgelegt, 5 Schuss auf 50 Meter. Visierung: Beide Gewehre mit Nikon Monarch 7-Zielfernrohr 4-16x50.<br />
51 <strong>caliber</strong> 9/2014
LANGWAFFEN<br />
<strong>Selbstladekarabiner</strong> auf AR-Basis in 9x19 von Pro Arms und Schmeisser<br />
Systemkästen <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong>: Die Pro Arms PAR MK 3 Gewehre und Karabiner besitzen vor allem <strong>im</strong> Bereich des Magazinschachts am Griffstück sowie <strong>im</strong> Bereich der<br />
massiv-kantigen Schließhilfe/Hülsenabweiser-Einheit ein eigenständiges Design, während Schmeisser AR-15 Gewehre und Karabiner näher am Original gestaltet sind.<br />
Testvoraussetzungen zu schaffen, wurden<br />
beide Karabiner mit einem Nikon Monarch<br />
7-Zielfernrohr in 4-16x50 für die Präzisionsüberprüfung<br />
ausgerüstet. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen Handschutzformen<br />
wurde das Pro Arms Armory PAR MK 3 mit<br />
einem Zweibein, das Schmeisser AR-15<br />
Carbine hingegen mit einer vorderen Benchrest-Gewehrauflage<br />
geschossen. Auf der<br />
50-Meter-Distanz wurden beide <strong>Waffen</strong> <strong>im</strong><br />
sitzend aufgelegten Anschlag mit Fünf-<br />
Schuss-Gruppen mit sechs 9x19 Fabrikmunitionssorten<br />
mit Geschossgewichten von<br />
115 bis 147 Grains auf ihre Schussleistung<br />
hin erprobt. Hier erwies sich die neue,<br />
ausführlich in <strong>caliber</strong> 5/2014 vorgestellte<br />
GECO 124 Grains Hexagon Matchmunition<br />
als wahrer Volltreffer, weil beide Karabiner<br />
mit ihr bestens harmonierten und ihr jeweiliges<br />
Spitzenresultat von 22 Mill<strong>im</strong>eter<br />
(Schmeisser) und 23 Mill<strong>im</strong>eter (Pro Arms)<br />
hinlegten. Der deutsche Karabiner schoss<br />
<strong>im</strong> Schnitt etwas besser, was sicherlich<br />
auch dem längeren Lauf geschuldet ist,<br />
produzierte er mit 25 Mill<strong>im</strong>eter (Magtech<br />
115 Grains Hohlspitz) und 26 Mill<strong>im</strong>eter<br />
(124 Grains Magtech FMJ) zwei weitere<br />
Schussgruppen, die deutlich unter der<br />
30-Mill<strong>im</strong>eter-Marke lagen. Der tschechische<br />
Karabiner produzierte seine beiden<br />
weiteren Topergebnisse von jeweils 28 Mill<strong>im</strong>eter<br />
ebenfalls mit den beiden genannten<br />
Munitionssorten aus Brasilien.<br />
<strong>caliber</strong> Fazit<br />
Die handlichen Halbautomaten <strong>im</strong> günstigen<br />
Pistolenkaliber 9 mm Luger bereiten<br />
jede Menge Schießspaß, sind funktionssicher<br />
und präzise. Der Pro Arms PAR MK<br />
3-Karabiner kostet nur 1.449 Euro und<br />
hat dafür erstaunlich viel <strong>Technik</strong> und<br />
Ausstattung zu bieten. Das Schmeisser<br />
AR-15 Carbine wechselt für 2.299 Euro<br />
den Besitzer. Stolze Besitzer solcher<br />
Gewehre können natürlich auch 9x19-<br />
Wechselsysteme von den beiden Herstellern<br />
erwerben. Bleibt zu wünschen, dass<br />
das PAR MK 3 in naher Zukunft auch mit<br />
Schießsport-konformer Mindestlauflänge<br />
von 420 mm zur Verfügung steht. Für<br />
welche Waffe man sich dann entscheidet<br />
<strong>–</strong> das modern-schnittige Modell aus<br />
Tschechien oder das näher am Original<br />
angesiedelte Exemplar aus Deutschland<br />
<strong>–</strong> ist dann letztendlich mehr eine Frage<br />
des persönlichen Geschmacks, denn in<br />
der Leistung schenken sich beide nicht<br />
viel.<br />
Text: Stefan Perey/Michael Fischer<br />
Fotos: Michael Fischer<br />
52 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Technische Daten der beiden 9x19-<strong>Selbstladekarabiner</strong><br />
Model: Pro Arms Armory PAR MK 3 Schmeisser AR-15 Carbine<br />
System: Masseverschluss Masseverschluss<br />
Lauf: 10,5“/267 mm langer Lothar Walther Standardlauf mit Mündungsfeuerdämpfer 16,75“/425 mm langer Lothar Walter Matchlauf<br />
Schaft:<br />
längenverstellbare Schulterstütze <strong>im</strong> Magpul CTR-Design mit sechs Festpositionen, freistehender<br />
Pistolengriff mit Aufbewahrungsfach <strong>im</strong> Magpul MOE-Stil sowie eckiger Leichtmetall-<br />
Handschutz mit Schnellwechselmechanik und vierflächigen MIL-STD-1913 Montageschienen<br />
fixer A2 Standard-Hinterschaft, freistehender Pistolengriff, runder<br />
Leichtmetallhandschutz ohne Rails<br />
Magazin: Stangenmagazin aus Kunststoff mit Kapazität für 10 Patronen Stangenmagazin aus Stahlblech mit Kapazität für 10 Patronen<br />
Abzug: Standardabzug, gemessenes Gewicht 3.810 Gramm Druckpunktabzug, gemessenes Gewicht 1.964 Gramm<br />
Sicherung: am Griffstück, wirkt auf Abzug/Schlagstück am Griffstück, wirkt auf Abzug/Schlagstück<br />
Visierung: Mechanische Klappvisierung <strong>im</strong> Magpul BUIS Stil ohne<br />
Länge: 700 bis 790 mm (bei ein- und ausgefahrener Schulterstütze) 880 mm<br />
Gewicht: 3.430 Gramm 3.650 Gramm<br />
Preis: 1.499 Euro 2.299 Euro
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Helmut Hofmann GmbH, Scheinbergweg 6-8<br />
97638 Mellrichstadt, Telefon: +49-(0)9776-6 06-0<br />
Fax: +49-(0)9776-606-21, www.helmuthofmann.de<br />
info@helmuthofmann.de (Pro Arms PAR MK 3) sowie<br />
<strong>Waffen</strong> Schumacher GmbH, Adolf-Dembach-Straße 4<br />
47829 Krefeld, Telefon: +49-(0)2151-45777-0<br />
Fax: +49-(0)2151-45777-45<br />
www.waffenschumacher.com<br />
info@waffenschumacher.com (Schmeisser AR-15)<br />
Blick ins Griffstück: Links Pro Arms, rechts<br />
Schmeisser.<br />
<strong>Vergleich</strong> der Griffstücke samt Schulterstützen:<br />
Oben die längenverstellbare Schulterstütze von<br />
Pro Arms, unten der feste A2 Standardschaft von<br />
Schmeisser.<br />
www.reload-swiss.com<br />
Beide europäischen AR-Karabiner verwenden<br />
unterschiedliche Magazine mit einer Kapazität für<br />
10 Patronen.<br />
Die Klemmmechanik für den Handschutz des Pro<br />
Arms PAR MK 3 ist gut gemacht und arretiert<br />
bombenfest.<br />
Egal ob Kurz- oder Langwaffe, egal welcher<br />
Einsatzzweck, egal welche Disziplin,<br />
egal welche Waffe <strong>–</strong> Reload Swiss<br />
RS ® bietet den richtigen Antrieb für Ihre<br />
individuellen Laborierungen! Drei Kurzwaffenpulver<br />
und sieben Langwaffenpulver<br />
stehen zur Auswahl.<br />
Reload Swiss RS ® , die neue Marke der<br />
Nitrochemie, bietet das perfekte Pulver<br />
für perfekte Treffer <strong>–</strong> dank purer Präzision<br />
aus der Schweiz!<br />
53 <strong>caliber</strong> 9/2014
KURZWAFFEN<br />
Smith & Wesson Shield in .40 S&W<br />
Schutzschild<br />
aus Massachusetts<br />
Vor rund zwei Jahren erblickte der kleine Bruder der Smith &Wesson Military & Police Dienstpistolenserie<br />
das Licht der Welt. <strong>caliber</strong> hatte die Möglichkeit, die führige Smith & Wesson Shield (englisch für Schild) mit<br />
einreihigem Magazin <strong>im</strong> Kaliber .40 S&W in der Praxis zu erproben.<br />
Während die Full-, Compact- und<br />
Subcompact-Modelle der Smith<br />
& Wesson Military & Police (M&P)<br />
in den USA eine gute Reputation bei<br />
Behörden und Zivilisten genießt, sieht<br />
es in „good old Europe“ bei weitem bescheidener<br />
aus. Dabei braucht sich die<br />
nach unserer Meinung nach wohl beste<br />
Dienstpistole des seit 1852 tätigen Traditionsunternehmens<br />
eigentlich nicht<br />
hinter den europäischen Fabrikaten zu<br />
verstecken. Doch die europäischen Anbieter<br />
von Polymer-Dienstpistolen sitzen<br />
hier so fest <strong>im</strong> Sattel auf dem Behördenund<br />
Zivilmarkt, dass Newcomer speziell<br />
aus dem Ausland nur geringe Chancen<br />
haben. Ähnlich verhält es sich mit der auf<br />
der Shot Show 2012 vorgestellten S&W<br />
Shield, die für das verdeckte Führen gedacht<br />
ist und sich deshalb in Europa mit<br />
der vorherrschenden Gesetzgebung sowieso<br />
etwas schwerer tut.<br />
Handlich und potent!<br />
54 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Technisch basiert die Shield weitestgehend<br />
auf der bereits seit 2005 eingeführten<br />
Smith & Wesson Military & Police-<br />
Pistolenserie. Zwar hat man hier mit den<br />
Subcompact-Modellen, die es in den Kalibern<br />
.45 Auto, .40 S&W und 9 mm Luger<br />
gibt, schon sehr handliche D<strong>im</strong>ensionen<br />
realisiert, doch wie alle Modelle mit doppelreihigem<br />
Griffstück tragen diese <strong>im</strong>mer<br />
noch mehr oder weniger stark auf. Da<br />
gerade be<strong>im</strong> verdeckten Führen nahezu<br />
jeder Mill<strong>im</strong>eter zählt, kann die Shield mit<br />
Schutzschild aus Massachusetts. Die kleine Smith<br />
& Wesson Shield stellt eine interessante Bereicherung<br />
auf dem Gebiet der „Taschenpistolen“<br />
dar. Wir hatten die Möglichkeit den Einreiher <strong>im</strong><br />
starken Kaliber .40 S&W zu erproben.
Die flache Shield in beiden<br />
Seitenansichten.<br />
einem einreihigen Griffstück und der somit<br />
einhergehenden verminderten Breite<br />
von etwa 6,5 Mill<strong>im</strong>eter vollends punkten.<br />
Der Newcomer aus dem Hause Smith<br />
& Wesson ist in den Kalibern .40 S&W und<br />
9 mm Luger erhältlich, die leistungsstarke<br />
aber nicht gerade erfolgsverwöhnte<br />
.357 SIG hat man bei dem Einreiher gar<br />
nicht erst ins Programm aufgenommen,<br />
da diese Patrone auch bei den M&P Modellen<br />
mittlerweile gestrichen wurde.<br />
Das Griffstück aus Polymer-Kunststoff<br />
für den einreihigen Patronen-Container<br />
weist auch den von der M&P-Serie bekannten<br />
Griffwinkel von 18 Grad auf,<br />
verzichtet dabei aber auf die auswechselbaren<br />
Griffrücken, womit man unseres Erachtens<br />
aber ganz gut leben kann. Unser<br />
Testexemplar verfügt neben der obligatorischen<br />
Fallsicherung noch über eine zusätzliche,<br />
manuell zu betätigende Flügelsicherung,<br />
über deren Sinn oder Unsinn<br />
man vortrefflich streiten kann. Zumindest<br />
ist sie von der Federkraft so eingestellt,<br />
dass sie weder leicht ein- oder<br />
ausgerastet werden kann und so eine versehentliche<br />
Manipulation fast vollends<br />
vermieden wird. Wer darauf verzichten<br />
möchte, kann den schmale Einreiher aber<br />
auch ganz ohne Sicherung bestellen. Für<br />
das verdeckte Führen sicherlich sinnvoll<br />
ist, dass nahezu alle Kanten gut abgerundet<br />
sind und es somit <strong>–</strong> beispielsweise<br />
bei der derzeit bei Profis angesagten<br />
„Appendix“-Trageweise <strong>–</strong> weniger drückt<br />
und zwickt. Der aus Stainless Steel gefertigte<br />
Verschluss wird schwarz „Melonite“<br />
beschichtet und erreicht somit eine Oberflächenhärte<br />
von 68 HRC Rockwell. Auf<br />
der Oberseite sitzt die seitlich driftbare<br />
Der Ladestandanzeiger <strong>im</strong> Lauf lässt eine Patrone<br />
<strong>im</strong> Lager nur bei gutem Lichteinfall erkennen.<br />
Visierung mit weißen Dämmerungsmarken.<br />
Der permanente Spannabzug (Double<br />
Action Only; DAO) ist mit rund 3.400<br />
Gramm kein Leichtgewicht, geht aber für<br />
den entsprechenden Einsatzweck in Ordnung,<br />
zumal die Charakteristik mit Druckpunkt<br />
dem subjektiven Empfinden nach<br />
einen geringeren Wert vermuten lässt.<br />
Mit den Maßen von 151 mm Länge x 119<br />
mm Höhe x 27 mm Breite bei rund 700<br />
Gramm Kampfgewicht <strong>im</strong> geladenen Zustand<br />
wirkt der Frischling aus dem Hause<br />
S&W noch sehr kompakt. Dass es weitaus<br />
handlicher geht, beweisen Winzlinge wie<br />
die Glock 42 in 9 mm kurz (.380 Auto),<br />
die wir als erste deutsche Fachzeitschrift<br />
bereits in <strong>caliber</strong> 5/2014 in aller Ausführlichkeit<br />
vorstellen konnten. Doch so unterschiedlich<br />
die Abmessungen solcher<br />
Subkompaktpistolen ausfallen können,<br />
so groß ist auch die Spannbreite der ballistischen<br />
Leistungsfähigkeit zwischen<br />
.380 Auto und .40 Smith & Wesson. Jeder<br />
Shield liegt übrigens noch ein verlängertes<br />
Magazin bei, das nicht nur dem kleinen<br />
Finger eine Auflage bietet, sondern<br />
auch die Magazinkapazität um eine Patrone<br />
heraufsetzt.<br />
Ein Blick von oben auf das Griffstück offenbart die<br />
Stahleinlagen <strong>im</strong> Polymer. Der gelbe Zerlegehebel<br />
muss, analog zur M&P Serie, durch das Auswurffenster<br />
nach unten gelegt werden, bevor sich der<br />
Verschluss vom Griffstück trennen lässt.<br />
55 <strong>caliber</strong> 9/2014
KURZWAFFEN<br />
Smith & Wesson Shield in .40 S&W<br />
Die technischen Daten<br />
Hersteller:<br />
Smith & Wesson<br />
Modell:<br />
Shield<br />
Kaliber:<br />
.40 S&W<br />
Magazinkapazität: 6<br />
System:<br />
modifiziertes Browning System mit offener<br />
Steuerkurve<br />
Lauflänge, Laufprofil: 3,1“/79mm, 5-Züge und Felder<br />
Laufdiameter, Drall-Länge: 1-16“/406mm<br />
K<strong>im</strong>me:<br />
3,5 mm, seitlich verschiebbar mit weißen<br />
Einsätzen<br />
Korn:<br />
3,4 mm, Rampenkorn, seitlich verschiebbar mit<br />
weißer Einlage<br />
Sicherung:<br />
interne Zündstiftsicherung<br />
Extras:<br />
Hartschalenkoffer und Reservemagazin<br />
Abzugssyst. Widerstand*: DAO, 3.142 bis 3.743 Gramm, Durchschnitt<br />
3.411 Gramm<br />
Abmessungen:<br />
158x119x27<br />
Gesamtgewicht:<br />
578 Gramm<br />
Preis:<br />
622 Euro<br />
*Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Abzugswaage<br />
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56 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Neben dem Kaliber .40 S&W ist die Shield auch <strong>im</strong><br />
Universalkaliber 9 mm Luger erhältlich.<br />
Unter den wellenförmig ausgeprägten Slide Serrations<br />
liegt die manuell zu bedienende Sicherung.<br />
Auf dem Schießstand<br />
Weil die S&W Shield für die verdeckte Trageweise<br />
für den Selbstschutz oder auch für<br />
den Jäger für den Fangschuss konzipiert<br />
ist, sollten sich auch die für die Erprobung<br />
ausgewählten Munitionssorten an diesen<br />
Die Shield passt leicht in eine Jeanstasche und bietet<br />
trotzdem 6 +1 Patronen <strong>im</strong> Kaliber .40 S&W Platz.<br />
Einsatzzwecken orientieren. Deshalb findet<br />
man bei den sechs .40 S&W-Laborierungen<br />
<strong>im</strong> Gewichtsbereich von 135 bis<br />
180 Grains vier reine Defensivpatronen.<br />
Die Präzisionsüberprüfung erfolgt sitzend<br />
aufgelegt mit 10 Schuss auf 15 Metern,<br />
was aber aufgrund der kleinen Auflagefläche<br />
des Rahmens vor dem Abzugsbügel<br />
und des Abzugsgewichts von fast 3.500<br />
Gramm eine gewisse Herausforderung<br />
darstellte. In der Schussleistung offenbarte<br />
sich ein sehr gleichmäßiges Bild,<br />
wenn man einmal von der superleichten,<br />
fast schon einer Rundkugel ähnlichen Federal<br />
Hydra Shok mit 135 Grains absieht.<br />
Das beste Ergebnis brachte hier die 180<br />
Grains Speer Gold Dot Fabrikpatrone mit<br />
42 Mill<strong>im</strong>eter. Danach folgte die Magtech<br />
180 Grains FMJ mit 43 Mill<strong>im</strong>eter, die sich<br />
wie die Geco als günstige Trainingspatrone<br />
einsetzen lässt. Die Remington Golden<br />
Saber Bonded war mit 44 Mill<strong>im</strong>eter nur<br />
theoretisch schlechter als ihre Vorgänger.<br />
Die Speer Gold Dot mit 155 Grains konnte<br />
aus dem Stummellauf von 79 Mill<strong>im</strong>eter<br />
Länge (was einer gezogenen Lauflänge<br />
von etwa 50 Mill<strong>im</strong>eter entspricht) noch<br />
rund 546 Joule generieren, obwohl man<br />
ohnehin nicht die Energie als das einzige<br />
Maß der Dinge bei Defensivmunition be-
Geschoss-Gewicht-<br />
Hersteller-Typ-Form-Dia<br />
Schussleistung S&W Shield in .40 S&W<br />
Laborierung-Menge(grs.)-<br />
Hersteller-Sorte<br />
OAL<br />
in mm<br />
v 2<br />
in m/s<br />
v 2 -Diff.<br />
in m/s<br />
Faktor Energie Präzision<br />
in mm<br />
Bemerkungen zu den<br />
Laborierungen<br />
135 Federal Hydra Shok TC .400“ Federal Hydra Shok Fabrikpatrone 28,5 342,8 5,7 151,8 514 85 leicht und schnell<br />
155 Speer Gold Dot TC .400“ Speer Gold Dot Fabrikpatrone 28,3 329,8 8,4 167,7 546 45 stärkste Patrone <strong>im</strong> Test<br />
165 Remington Golden Saber Bonded TC .400“ Rem. Golden Saber Bonded Fabrikp. 28,6 304,9 5,7 165,0 497 44 Defensivpatrone<br />
180 Geco FMJ TC .400“ Geco Fabrikpatrone 28,4 271,1 2,2 160,1 429 45 günstige Standardp.<br />
180 Magtech FMJ TC .400“ Magtech Fabrikpatrone 28,5 271,2 7,1 160,2 429 43 Referenzpatrone<br />
180 Speer Gold Dot TC .400“ Speer Gold Dot Fabrikpatrone 28,3 276,1 2,9 163,0 445 42 bewährte Defensivp.<br />
Alle Geschoss- und Pulvergewichte in Grains (zum Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren). v 2 = Geschossgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde,<br />
2 Meter vor der Mündung gemessen. OAL = Overall Length = Patronengesamtlänge. Abkürzungen in <strong>caliber</strong>: Bonded = elektrolytisch verbundener Geschoßmantel<br />
und Bleikern. FMJ = Full Metal Jacket = Vollmantel. Gold Dot = galvanisch verkupfertes Preßblei-Hohlspitzgeschoss. Golden Saber = Messing-Teilmantel-Hohlspitzgeschoss.<br />
TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. Testaufbau: Die Geschossgeschwindigkeit (v 2 in Meter pro Sekunde)wurde mit einer Mehl BMC 18 Anlage gemessen.<br />
Die Präzisionsüberprüfung erfolgte mit je einer 10-Schuss-Gruppe von der Sandsackauflage auf der 15-Meter-Distanz. Die Schussbilder beziehen sich auf die am<br />
weitesten auseinander liegenden Schusslochmitten. Die Klammerwerte geben die Präzision ohne einen Ausreißer an.<br />
trachten sollte. Schlussendlich blieb es<br />
<strong>im</strong> Durchschnitt aller Laborierungen bei<br />
51 Mill<strong>im</strong>eter <strong>–</strong> für den gedachten Einsatzweck<br />
auf Kurzdistanzen mehr als ausreichend.<br />
In Sachen Funktionssicherheit<br />
gab sich die Shield bei den rund 150 verfeuerten<br />
Patronen auch keine Blöße, was<br />
für den Einsatz als Defensivwaffe das wohl<br />
wichtigste Kriterium ist.<br />
<strong>caliber</strong> Fazit<br />
Wer eine Waffe für das verdeckte Führen<br />
oder den Fangschuss sucht, könnte<br />
in der relativ jungen Smith & Wesson<br />
Shield vielleicht sein Glück finden. Die<br />
Ergonomie st<strong>im</strong>mt und Funktion und<br />
Präzision gehen ebenfalls in Ordnung.<br />
Ob es unbedingt das Kaliber .40 S&W<br />
sein muss, darüber lässt sich best<strong>im</strong>mt<br />
streiten. Wer eine 9 mm Luger-Version<br />
bevorzugt, wird be<strong>im</strong> traditionsreichen<br />
US-Hersteller ebenfalls fündig. Der Preis<br />
von 622 Euro ist für das Gebotene sicherlich<br />
absolut fair.<br />
Text: Tino Schmidt<br />
Fotos: Uli Grohs<br />
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57 <strong>caliber</strong> 9/2014
WETTKAMPFBERICHT<br />
IPSC Infinity Open 2014 in Philippsburg, Deutschland<br />
58 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Feuerzauber in Philippsburg: Augusto „Guga“ Ribas aus Brasilien in Action bei der Infinity Open 2014.<br />
Hitzeschlacht<br />
„Die Infinity Open ist das Premium-Match in Deutschland!“ leitete BDS-Präsident Friedrich Gepperth seine<br />
Siegerehrungs-Ansprache ein. <strong>–</strong> Recht hat er! Dieses Match gehört zum Besten, was die deutsche IPSC/<br />
Action-Szene zu bieten hat.<br />
Bekanntermaßen muss man schon<br />
bei der Anmeldung zu diesem hochkarätigen<br />
Match schnell sein, denn<br />
es war auch dieses Mal binnen weniger<br />
Minuten komplett ausgebucht. Würde<br />
man die Popularität eines Matches an der<br />
Länge der Warteliste bemessen, wäre die<br />
Infinity Open sicherlich ganz vorne, alleine<br />
mit ihr könnte man ein eigenes Match<br />
ausfüllen. Insgesamt 352 Schützen aus<br />
25 Nationen konnten sich am Ende glücklich<br />
schätzen, einen der heiß begehrten<br />
Startplätze ergattert zu haben. Welchen<br />
guten Ruf das Match außerhalb der Gren-<br />
Der scheinbar unschlagbare Champion Eric<br />
Grauffel aus Frankreich wechselte mal eben von<br />
der „Production Division“-Pistole in 9x19 mit<br />
Spannabzug und mechanischer Visierung auf<br />
die hoch gezüchtete „Open Divsion“-Pistole mit<br />
Leuchtpunktvisier und Kompensator. Er gewann<br />
trotzdem souverän vor Saul Kirsch aus Holland<br />
sowie Chris Tilley aus den USA.<br />
zen Deutschlands genießt, sieht man<br />
daran, dass von den 352 Teilnehmern<br />
lediglich 150 Schützen aus Deutschland<br />
und damit fast 60% der Starter aus dem<br />
Ausland stammen.<br />
Internationales Interesse<br />
Be<strong>im</strong> Blick in die Starterliste wurde klar,<br />
dass auch in diesem Jahr das Match ein<br />
Stelldichein der Topschützen werden
würde. So fanden sich neben namhaften<br />
US-Cracks wie Chris Tilley, Frank Garcia<br />
oder Blake Miguez auch unzählige, europäische<br />
Spitzensportler wie Eduardo<br />
de Cobos, Miroslav Zapletal, Robin Sebo,<br />
György Batki und Saul Kirsch in Philippsburg<br />
ein. Natürlich durfte der französische<br />
Rekord-Welt- und Europameister<br />
Eric Grauffel auch nicht fehlen. Doch zur<br />
Überraschung aller ging er nicht in der<br />
Production Division an den Start, sondern<br />
griff zu seiner bewährten Open Pistole.<br />
Spannung und heiße Kämpfe ums Siegerpodest<br />
waren also vorprogrammiert.<br />
Heiß ging es dann aber nicht nur <strong>im</strong> Wettkampfgeschehen<br />
zu. Bei schwül-warmen<br />
Temperaturen jenseits der 30 Grad an allen<br />
Veranstaltungstagen entwickelte sich<br />
das Match zu einer wahren Hitzeschlacht.<br />
Was Patrick Kummer mit seinem Team<br />
und Unterstützung durch den Heidelberg<br />
Practical Pistol Club e.V. (HPPC) in diesem<br />
Jahr auf die Beine gestellt haben, dürfte<br />
zu einem der besten Matches der Saison<br />
2014 gehören.<br />
Das volle Programm<br />
Den Teilnehmern wurden 19 abwechslungsreiche<br />
Stages mit einer Gesamtschusszahl<br />
von 362 Schuss und 1.810<br />
möglichen Matchpunkten geboten <strong>–</strong> das<br />
Ganze auf 9 Short-, 7 Medium- und 3<br />
Long-Courses verteilt. Mussten die Veranstalter<br />
<strong>im</strong> letzten Jahr wegen der<br />
Parcoursaufbauten („Stage-Design“)<br />
etwas Kritik einstecken, gab es nun ausschließlich<br />
Lob und Zust<strong>im</strong>mung. Die<br />
Stages zeichneten sich allesamt durch<br />
einen „gesunden“ Schwierigkeitsgrad,<br />
Abwechslungsreichtum und Finesse aus.<br />
Bei keiner einzigen Übung hatte man das<br />
Gefühl, es handle sich lediglich um einen<br />
Lückenfüller. Selbst die kleinen Short<br />
Courses waren entweder mit technischen<br />
Raffinessen oder schwierigen Schießpositionen<br />
gespickt. Von Pendel- über<br />
Laufscheiben bis hin zu so genannten<br />
„Bear Traps“-Klappscheiben wurde alles<br />
aufgefahren, was das IPSC-Herz höher<br />
schlagen lässt. Darüber hinaus bewies vor<br />
allem Stage Nummer 15, dass trotz über-<br />
Match-Direktor Patrick Kummer hat einen phänomenal-guten<br />
Job gemacht sowie ganz nebenbei einen<br />
dritten Rang in der Classic Division belegt.<br />
Der starke US-Amerikaner Blake Miguez gewann die Standardklasse.<br />
Comeback: Der für seine Präzisionskünste bei Bianchi Cup und PPC/1500 bekannte Marc Kleser mischte<br />
nach langer Abstinenz mal wieder bei einem großen IPSC-Turnier mit.<br />
Philipp Chua von den Philippinen gewann die Revolver Division bei der Infinity Open 2014.<br />
59 <strong>caliber</strong> 9/2014
WETTKAMPFBERICHT<br />
IPSC Infinity Open 2014 in Philippsburg, Deutschland<br />
auf Stage 18 gefordert. Hier wurde durch<br />
einen Drucktaster eine Art Schiffsschaukel<br />
ausgelöst, auf der vier IPSC Scheiben<br />
befestigt waren. Doch als wenn das nicht<br />
schon schwierig genug wäre, schwangen<br />
die Scheiben nach dem Auslösen hinter<br />
einer Wand aus vier Strafscheiben hin<br />
und her. Erwähnung soll schließlich noch<br />
Stage 9 finden: Ein Short Course mit lediglich<br />
9 Schuss, der es aber in sich hatte.<br />
Denn die Scheiben waren nur durch eine<br />
schwenkbare Tonne zu beschießen, die<br />
zudem während der Schussabgabe noch<br />
mit der schussschwachen Hand festgehalten<br />
werden musste.<br />
Marktplatz<br />
60 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
triebener, gesetzlicher Einschränkungen<br />
auch hierzulande körperlich fordernde<br />
Parcours-Gestaltungen machbar sind.<br />
Hier waren zunächst von der Startposition<br />
zwei Halbscheiben und zwei Plates zu<br />
beschießen, um dann über einen Aufgang<br />
zu einem tribünenartigen Aufbau zu gelangen,<br />
von dem aus mehreren Positionen<br />
weitere 7 Scheiben, 2 IPSC Popper und 2<br />
Plates zu beschießen waren. Interessant<br />
gemacht und mit „G<strong>im</strong>micks“ gespickt<br />
war auch Übung Nummer 3, ein Long<br />
Course mit insgesamt 32 Schuss und 160<br />
Punkten. Nach dem Startsignal musste<br />
eine Kugel in ein Röhrensystem geworfen<br />
werden, die nacheinander zwei „Pop Up“-<br />
Scheiben, zwei Pendel und einen Mover<br />
auslöste. Das richtige T<strong>im</strong>ing war auch<br />
Erfreulich war, dass einige Firmen mit Verkaufsständen<br />
vor Ort waren und so den<br />
Teilnehmern in den Pausen und Wartezeiten<br />
etwas Abwechslung geboten wurde.<br />
Neben Saul Kirsch (Double Alpha Academy)<br />
waren auch Eric Grauffel sowie Atlas-<br />
Takitk, Fun-Shooting Oliver Winkler und<br />
LaBens Hightech Dynamic Wear mit Ständen<br />
vor Ort. Und natürlich ließ es sich<br />
auch der Namensgeber des Matches, Infinity<br />
Firearms, nicht nehmen und war mit<br />
einem Stand vertreten. Hier konnten die<br />
Teilnehmer die erstklassigen <strong>Waffen</strong> aus<br />
der texanischen Edelschmiede aus nächster<br />
Nähe begutachten, Ersatzteile kaufen<br />
oder kleinere Wartungsarbeiten durch den<br />
Chef des Hauses, Brandon Strayer, durchführen<br />
lassen. Trotz der aufwendigen Aufbauten<br />
kam es zu keinen nennenswerten<br />
Verzögerungen und so konnten schließlich<br />
am frühen Sonntagabend nach drei<br />
fantastischen Wettkampftagen die Sie-
gerehrung sowie die Verlosung der zahlreichen<br />
Sachpreise stattfinden. Wie in den<br />
Vorjahren wurde der Höhepunkt der Verlosung<br />
durch die Bekanntgabe des Gewinners<br />
der von Infinity Firearms gesponserten<br />
Pistole markiert. Das erste gezogene<br />
Los wurde hierbei ohne Namensnennung<br />
in den <strong>Waffen</strong>koffer gelegt und erst nachdem<br />
die übrigen Sachpreise verlost worden<br />
waren, wurde der glückliche Gewinner<br />
bekannt gegeben. Wahrscheinlich ist dies<br />
eine der wenigen Verlosungen, bei der die<br />
Teilnehmer hoffen, <strong>im</strong> Vorfeld nicht vorgelesen<br />
zu werden. Doch wie bereits <strong>im</strong><br />
Vorjahr war der „erste“ Glückliche nicht<br />
mehr anwesend und auch die nachfolgend<br />
Gezogenen waren bereits abgereist.<br />
So bedurfte es mehrerer Anläufe, um der<br />
Pistole doch noch eine neue He<strong>im</strong>at zu<br />
Von wegen „schwaches“ Geschlecht: Erfreulich ist die wachsende Anzahl von Frauen, die <strong>im</strong> IPSC-Schießsport<br />
mitmischen. Hier nur eine kleine Auswahl der bei der Infinity Open 2014 startenden Damenriege:<br />
Anastasia Chernenko, Irene Canetta, Christine Burkhalter, Nora Josephsen, Karin Peer sowie Marina<br />
L<strong>im</strong>arova.<br />
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WETTKAMPFBERICHT<br />
IPSC Infinity Open 2014 in Philippsburg, Deutschland<br />
Race Gun-Schick: Thorsten Clausen mit seinem<br />
„grünen Monster“ in Gestalt einer SIG Sauer<br />
X-Five Full House Race Gun in 9 mm Luger.<br />
bescheren. Neben dem Namensgeber Infinity<br />
Firearms wurde das Match dankenswerter<br />
Weise noch durch folgende Firmen<br />
unterstützt: HB-Q (Heribert Bettermann<br />
<strong>–</strong> Qualitätswaffen aus Deutschland), totalgrip,<br />
S.A.R.L. Eric Grauffel, Hornady,<br />
Double-Alpha Academy, ATLAS-Taktik, Reload<br />
Swiss, Photopsia.de , Wieder-Lader.<br />
de, OTIS Technology, BLACKHAWK!. Fox<br />
Knives Military Division, Büchsenmacherei<br />
Prommersberger.<br />
Cornelius Bebber gehört zu den IPSC/Action-<br />
Pionieren in Deutschland und mischt <strong>im</strong>mer noch<br />
<strong>im</strong> Wettkampfgeschehen mit.<br />
<strong>Waffen</strong>wechsel mit Folgen<br />
Nachdem Grauffel überraschender Weise<br />
seine Production Pistole <strong>im</strong> Schrank ließ<br />
und wieder zur Open griff, war der Ausgang<br />
in der Production Division etwas<br />
offener. Am Ende ging der Sieg hier an<br />
den Spanier Eduardo de Cobos, der sich<br />
mit etwas mehr als 3,5% Abstand gegen<br />
Der Autor dieser Zeilen, hier in Aktion, errang den<br />
zweiten Platz in der Classic Division.<br />
62 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
die starken Tschechen Miroslav Zapletal<br />
(96,23%) und Robin Sebo (93,95%)<br />
durchsetzen konnte. Bester Deutscher in<br />
der Production Division wurde mit Platz 11<br />
(80,14%) Arne Lentz vom Top Shot Team.<br />
Als wenn er nie etwas anderes geschossen<br />
hätte, gewann Grauffel die Open Division<br />
deutlich mit mehr als 6% Vorsprung vor<br />
Saul Kirsch (93,89%), dicht gefolgt von<br />
dem Amerikaner Chris Tilley mit 93,78%.<br />
Auch in der Open Division kommt der beste<br />
Deutsche aus den Reihen des Top Shot<br />
Teams; nämlich Nils Nothnagel auf Rang<br />
10 und 77,84%. In der Standard Division<br />
wurde der Amerikaner und amtierende<br />
Weltmeister Blake Miguez seiner Favoritenrolle<br />
gerecht und holte sich den Sieg<br />
vor dem Ungarn György Batki (96,97%).<br />
Der routinierte Ingo Trautvetter startete mit einer<br />
Smith & Wesson M&P9L Polymerpistole in 9x19,<br />
die man in der europäischen Production Division<br />
eher selten antrifft.
Die Top 5 der INFINITY OPEN 2014<br />
Open Production Standard Classic Revolver<br />
Eric Grauffel (FRA) Eduardo de Cobos (ESP) Blake Miguez (USA) Julien Boit (FRA) Philipp Chua (PHI)<br />
Saul Kirsch (NED) 93,89% Miroslav Zapletal (CZE) 96,23% Batki György (HUN) 96,97% Marijan Loch (GER) 95,30% Sascha Back (GER) 95,29%<br />
Chris Tilley (USA) 93,78% Robin Sebo (CZE) 93,95% Jerome Poiret (FRA) 96,72% Patrick Kummer (GER) 93,58% Markus Schneider (GER) 91,06%<br />
Dominic Meier (SUI) 81,52% Zdenek Liehne (CZE) 89,01% Cos<strong>im</strong>o Panetta (ITA) 93,87% Michel Nestolat (FRA) 89,65% Hans-Jörg Käsberger (GER) 88,93%<br />
Remy Deville (FRA) 81,32% Marian Vysny (SVK) 87,02% Mike Burrell (USA) 93,87% Christophe Pichenot (FRA) 88,39% Volkhard Kliner (GER) 77,22%<br />
Platz 3 ging mit 96,72% an Jerome Poiret<br />
aus Frankreich. Der Abstand zwischen<br />
Platz 2 und 3 betrug hier nur etwas mehr<br />
als 4 Punkte. Gregory Midgley wurde mit<br />
Rang 6 und 92,90% bester Deutscher in<br />
der Standard Division. In der noch jungen<br />
Classic Division fanden sich 14 Anhänger<br />
der einreihigen 1911er zusammen und<br />
kämpften um die in IPSC-Kreisen heiß begehrte,<br />
goldene „President’s Medal“. Am<br />
Ende triumphierte der sonst in der Standard<br />
Division startende und von Infinity<br />
Firearms unterstützte Franzose Julien<br />
Boit. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten der<br />
Autor dieses Artikels sowie der Match-<br />
Direktor Patrick Kummer. Auch in der Revolver<br />
Division konnte sich der Gewinner,<br />
Philipp Chua von den Philippinen, über<br />
eine Präsidenten-Medaille freuen, denn<br />
es fanden sich die hierfür notwendigen<br />
10 Teilnehmer. Platz 2 ging mit 95,29 %<br />
an das deutsche Revolver-As Sascha Back.<br />
Der auf Platz 3 liegende Markus Schneider<br />
(91,06%) konnte sich zudem über den<br />
Gewinn der Seniorenwertung freuen. Die<br />
Spaß muss sein: Klare „internationale“ Ansage für die Schützen-Squads zur Bedienung von Parcours-<br />
Elementen. Rudolf „Keule“ Barucha posiert für den <strong>caliber</strong>-Schnappschuss.<br />
kompletten Ergebnisse findet man unter<br />
http://www.ipscmatch.de. Erstklassige<br />
Bilder vom Match findet man wieder<br />
einmal hier: http://www.facebook.com/<br />
photopsia.de , www.britta-mamarazzi.de<br />
schmeisserdmr_cal914.qxd 07.08.2014 17:28 Uhr Seite 1<br />
und http://www.facebook.com/britta.<br />
kobler.<br />
Text: Marijan Loch<br />
Fotos: Stefan Föll<br />
Aufgrund eines Behörden-Auftrages wurde<br />
die Schmeisser AR15-DMR entwickelt. Sie<br />
beinhaltet die neuesten Erkenntnisse aus<br />
der internationalen Militär Technologie<br />
und wurde nochmals für unsere zivilen<br />
Kunden opt<strong>im</strong>iert.<br />
Die neue Schmeisser<br />
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High-Tech-Beschichtung ist schmutzabweisend, extrem abriebfest, Öl- & Salz-Wasser beständig.<br />
•Neuester gekapselter einstellbarer Match-Trigger (umstellbar von Druckpunkt auf<br />
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•CAA Sniper Griff mit Handballenauflage(abnehmbar) und auswechsel-/anpassbaren<br />
Griff-Modulen für jede Handgröße und Abzugsart.<br />
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auf über 9 cm einstellbar!), Behördenversion <strong>–</strong> jetzt auch für den Zivil-Markt.<br />
•CAA’s neuestes Mil-Spec NBP Zweibein (17,5cm-24,5cm).<br />
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63 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Nur über den Fachhandel erhältlich!
WETTKAMPFBERICHT Deutsche BDMP-Meisterschaft PPC 2014<br />
Präzisionsarbeit<br />
Ende Juni dieses Jahres ereignete sich die Deutsche Meisterschaft des Bundes der Militär- und Polizeischützen<br />
(BDMP e.V.) in den „Precision Pistol Competition“ (PPC)-Disziplinen mit rund 560 Einzelstarts und etwa<br />
50.000 abgegebenen Schüssen.<br />
64 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Hierbei können zehn verschiedene<br />
Bewerbe mit Pistole oder Revolver<br />
bestritten werden. Das Spektrum<br />
der einsetzbaren Sportwaffen reicht vom<br />
kurzen Standardrevolver bis zur voll getunten<br />
Waffe mit Leuchtpunktvisier. Mit<br />
Schusszahlen von 48 Schuss in den kurzen<br />
Disziplinen und bis zu 150 Schuss <strong>im</strong> sogenannten<br />
Hauptmatch bot sich ausgiebig<br />
Gelegenheit, seine Schießkünste unter<br />
Beweis zu stellen. Ausrichtungsort der<br />
Deutschen Meisterschaft war die BDMP-<br />
Schießanlage <strong>im</strong> hessischen Alsfeld. Der<br />
ehemalige Bundeswehrschießstand verfügt<br />
über einen 50-m-Stand mit sechs<br />
Bahnen und einen 300-m-Stand, auf dem<br />
weitere 12 Bahnen von 50 bis 7 Metern<br />
genutzt werden konnten. Trotz dieser Kapazitäten<br />
war die Meisterschaft, die den<br />
Fenstertag des Fronleichnam-Wochenendes<br />
mitnutzte, an allen vier Tagen fast voll<br />
ausgebucht. Somit hatte Hans Wizofsky<br />
und sein Team alle Hände voll zu tun. Mit<br />
seiner langjährigen Erfahrung als PPC-Referent<br />
und einer eingespielten Mannschaft<br />
lief auch diese Deutsche Meisterschaft<br />
wieder wie ein Uhrwerk. Die Einhaltung<br />
der Regeln wurde be<strong>im</strong> Ablauf der Wettkämpfe<br />
durch die wirklich kompetenten<br />
Standaufsichten gewährleistet. Aber auch<br />
eine detaillierte <strong>Waffen</strong>kontrolle ist nicht<br />
vernachlässigt worden. Wer vor seinem<br />
Durchgang in der „Fummelzone“ seine<br />
Waffe herrichten wollte, traf unvermittelt<br />
auf das freundliche Gesicht von Wilfried<br />
Wiesener, der mit einem Abzugsgewicht in<br />
der Hand um die Waffe bat. Der Kommentar<br />
eines Schützen „aber ich habe doch<br />
schon geschossen“ sorgte bei Wilfried<br />
eher für mehr Interesse als für eine Befreiung<br />
von der Prüfung.<br />
Wilfrieds Waage<br />
Das untypisch gute Wetter sorgte für<br />
gleichbleibend gute Bedingungen. Einzig<br />
ein Filmteam, das für den BDMP ein Infovideo<br />
drehte, sorgte am ersten Tag für et-
Bei den diesjährigen Deutschen PPC/1500-Meisterschaften des BDMP wurden in 560<br />
Einzelstarts mehr als 50.000 Projektile aus großkalibrigen Zentralfeuer-Kurzwaffen<br />
Richtung Kugelfang befördert.<br />
Prominente Feuerlinie auf der kurzen<br />
„einfachen“ Distanz.<br />
65 <strong>caliber</strong> 9/2014
WETTKAMPFBERICHT Deutsche BDMP-Meisterschaft PPC 2014<br />
Moment der Schussabgabe: Ralf Vanicek<br />
(rotes Polo-Shirt) in Aktion.<br />
Auf der Uhr des deutschen Topschützen<br />
Roman Hauber stehen<br />
1 Minute und drei Sekunden, die<br />
ihm noch für 11 Schuss und zwei<br />
Magazinwechsel verbleiben.<br />
Roman Hauber ließ sich be<strong>im</strong><br />
Knieendanschlag die nötige Zeit<br />
und wurde mit dem Meistertitel<br />
als bester Pistolenschütze<br />
belohnt.<br />
Bernhard Paul auf dem Weg zum Sieg in der<br />
„Optical“-Disziplin über 150 Schuss.<br />
was Unmut, als es <strong>im</strong> laufenden Wettkampf<br />
eine Kameradrohne über den Schützen<br />
schweben ließ. Hierfür entschuldigte sich<br />
der Vizepräsident Brandenburger dann allerdings<br />
ausführlich bei der Siegerehrung.<br />
Zu sehen ist dieses Video jetzt auf der neu<br />
gestalteten BDMP-Webseite. Die Ergebnisse<br />
waren hochkarätig. Um bei der Deutschen<br />
Meisterschaft ganz oben auf dem<br />
Treppchen stehen zu können, mussten<br />
Topleistungen gebracht werden. Markus<br />
Emmel schaffte dies <strong>im</strong> 150-schüssigen<br />
Revolvermatch mit 1.493-94x. Be<strong>im</strong> Pistolenmatch<br />
lag Roman Hauber mit 1.488<br />
vorne. 1.489 Ringe reichten Bernhard Paul<br />
zum Sieg in der Open-Klasse. Auch in den<br />
60- und 48-schüssigen Disziplinen ging es<br />
sehr eng her. Alleine drei Disziplinen wurden<br />
nur über die x-Treffer entschieden und<br />
bei sieben Wertungen lagen nur max<strong>im</strong>al<br />
zwei Punkte Differenz zwischen dem ersten<br />
und zweiten Platz.<br />
66 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Markus Emmel vom Team<br />
Heckler & Koch holte sich<br />
mit einem Spitzenergebnis<br />
von 1.493 und 7 Punkten<br />
unter „Full House“ <strong>im</strong><br />
Hauptmatch den Sieg.<br />
Klassengesellschaft<br />
Einer der Anreize der dynamischen<br />
Kurzwaffendisziplinen des BDMP liegt in<br />
den Leistungsklassen. Basierend auf den<br />
zwei besten Ergebnissen und L<strong>im</strong>it-Ringzahlen<br />
wird jeder Schütze in die Klassen<br />
Marksman, Sharpshooter, Expert, Master<br />
oder High Master eingruppiert. In der Ergebnisliste<br />
werden dann auch nur diese<br />
Gruppen untereinander gewertet. Zusätzlich<br />
gibt es den Gesamtsieger. Somit hat<br />
jeder die Möglichkeit in seiner Leistungsklasse<br />
ganz oben zu stehen und sich dann
Im Open Match kann bis zur IPSC Race Gun alles geschossen<br />
werden. Nur Magnum-Munition ist nicht zulässig. Man beachte<br />
das farblich zum Shirt passende C-More Leuchtpunktvisier.<br />
in die nächste Klasse vorzuarbeiten. Bei<br />
zehn Disziplinen und fünf Klassen wird die<br />
Siegerehrung der jeweils drei Bestplatzierten<br />
zu einem kleinen Marathon. Dafür<br />
kann man aber auch die Freude eines Jeden<br />
sehen, wenn er oder sie die verdiente<br />
Medaille abholt. Für alle, die nicht so erfolgreich<br />
waren, hat ein Schütze die beste<br />
Erklärung überhaupt gebracht. Er sagte“<br />
Mein eigentliches Hobby ist Wiederladen.<br />
Ich bin nur hier, weil ich die Hülsen<br />
irgendwie leer bekommen muss!“ Die gesamten<br />
Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft<br />
findet man auf: www.bdmp.de.<br />
Text und Fotos: Axel Manthei<br />
Es ist angerichtet, damit Schützen Trophäen<br />
wie diese abräumen können.<br />
TAKTISCH EXTREM ELEGANT<br />
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VERANSTALTUNGSBERICHT<br />
”Shooting the Mountain” von Dschulnigg Austria<br />
Alpenglühen<br />
Das renommierte österreichische Großhandelsunternehmen Dschulnigg<br />
lud am fünften und sechsten Juli dieses Jahres dazu ein, bewährte und<br />
neue Produkte von Firmen wie Steyr Mannlicher, Leupold, Pulsar und Sellier<br />
& Bellot <strong>im</strong> militärischen Trainingsgebiet „Seetaler Alpe“ in der Praxis<br />
zu erproben. Wir waren mit von der Partie.<br />
Klotzen statt kleckern! Die Gäste aus<br />
der ganzen Welt wurden vom Flughafen<br />
Salzburg aus mit dem Hubschrauber<br />
zum Truppenübungsplatz in<br />
die Seetaler Alpe in Styria geflogen. Das<br />
militärische Terrain mit insgesamt 14.000<br />
Hektar und multiplen Schießanlagen wird<br />
nicht nur von der österreichischen Armee<br />
sondern auch von ausländischen Einheiten<br />
für Übungszwecke genutzt. Für die<br />
zivile Veranstaltung „Shooting the Mountain“<br />
standen zwei Schießanlagen zur<br />
Verfügung. Auf der ersten Anlage namens<br />
„Schmelz“ konnte von 25 bis 300 Meter<br />
geschossen werden und auf dem zweiten<br />
Schießareal „Speikplateau“ von 200 bis<br />
1.000 Meter. Die Long Range Anlage hatte<br />
es auf jeden Fall in sich, denn hier wurde<br />
nicht nur auf verschiedenen Distanzen<br />
geschossen, sondern es mussten auch Höhenunterschiede<br />
kompensiert werden. Zudem<br />
war der Wind am eigentlichen Testtag<br />
nahezu unberechenbar. Die beiden hervorragend<br />
organisierten Veranstaltungstage<br />
wurden so aufgegliedert, dass es am<br />
ersten Tag Produktpräsentationen samt<br />
interessanten Vorträgen gab und man am<br />
zweiten Tag die vorgestellten Exponate<br />
ausführlich <strong>im</strong> Feuer erproben konnte.<br />
Hier kam keine Langeweile auf!<br />
Bestens vorbereitet<br />
68 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Steyr Mannlicher, das Unternehmen feiert<br />
in diesem Jahr das 150-jährige Jubiläum<br />
(siehe <strong>caliber</strong> 7-8/2014), hatte ein großes<br />
<strong>Waffen</strong>arsenal aufgefahren, alle montierten<br />
Optiken stammten vom US-Hersteller<br />
Leupold und die Munition in Kalibern wie<br />
9 mm Luger, .223 Remington, .308 Winchester,<br />
.300 Winchester Magnum, .338<br />
Lapua Magnum sowie .50 Browning Machine<br />
Gun wurde in ausreichender Menge<br />
vom tschechischen Hersteller Sellier &<br />
Bellot zur Verfügung gestellt. Abgerundet<br />
wurde das Programm an Test-Ware durch<br />
Bekleidung und <strong>Ausrüstung</strong> der Marken<br />
Jagdhund und X-Jagd. Wie akribisch die<br />
gesamte Veranstaltung und <strong>Ausrüstung</strong><br />
<strong>im</strong> Vorfeld geplant und vorbereitet wurde,<br />
bemerkte man beispielsweise auch daran,<br />
Soweit das Auge reicht: Auf dem Militärschießplatz<br />
„Seetaler Alpe“ konnten Steyr-Gewehre,<br />
Leupold-Optiken und Sellier & Bellot-Munition auf<br />
bis zu 1.000 Meter <strong>im</strong> Feuer erprobt werden.
dass die Absehen-Schnellverstellungen an<br />
den Leupold-Zielfernrohren speziell auf<br />
die Erprobungsmunition und die geographischen<br />
Gegebenheiten des Testgeländes<br />
abgest<strong>im</strong>mt waren. Dies ermöglichte es<br />
den geladenen Gästen wiederum, die Höhenjustierungen<br />
der Optiken verzugsfrei<br />
und ohne jede Umstände auf wechselnden<br />
Entfernungen und kleinen Zielmedien auszutesten.<br />
Die geladenen Gäste wurden vom Salzburger<br />
Flughafen mit Hubschraubern zum Testgebiet<br />
transportiert.<br />
Auf kurz oder lang<br />
Auf der „Kurzbahn“ mit insgesamt fünf<br />
verschiedenen Teststationen konnten<br />
mit den Steyr AUG A3- und Steyr AUG<br />
A3 Z-„Bullpup“-Selbstladegewehren in<br />
den Kalibern .223 Remington und 9 mm<br />
Luger - bestückt mit praxisgerechten<br />
Nahdistanz-Optiken in Gestalt eines Redfield<br />
Counterstrike, Leupold DeltaPoint<br />
2, Leupold Prismatic und Leupold VX-R<br />
1,25-4x20 FireDot - Klappscheiben von 25<br />
bis 100 Meter unter Beschuss genommen<br />
werden. Darüber hinaus konnte natürlich<br />
auch die aktuelle Steyr-Dienstpistole L-A1<br />
in 9x19 ausführlich <strong>im</strong> Feuer erprobt werden.<br />
Auf der 300 Meter-Anlage mussten<br />
die Zieldistanzen zwischen 100 und 300<br />
Meter durch Bedienung der Höhenschnelljustierung<br />
kompensiert werden, was mit<br />
allen Gewehr-Zielfernrohr-Kombinationen<br />
erstaunlich gut gelang. Hier kamen vor allem<br />
aktuelle Steyr Jagdgewehre mit Zylinderverschluss<br />
in einer breiten Bandbreite<br />
zum Einsatz. Darunter beispielsweise Steyr<br />
Mannlicher SM 12 und CL II Repetierer in<br />
.308 Winchester, .30-06 Springfield oder<br />
auch .375 Holland & Holland Magnum<br />
mit Leupold-Zielfernrohrmodellen VX-6<br />
1-6x24 FireDot und 3-18x50 CDS FireDot,<br />
VX-R 3-9x50 CDS FireDot. Unser besonderes<br />
Augenmerk verdiente die erstmals auf<br />
der IWA 2014 gesichtete CL II „Lead Free<br />
Edition“ in .30-06 (auch die SM 12 gibt<br />
es in dieser Variante) mit Leupold VX-R<br />
2-12x50 Zielfernrohr, die vorwiegend mit<br />
S&B 180 grains PTS Munition geschossen<br />
wurde. Schließlich war es der erste Praxistest<br />
dieses Gewehres mit speziellem<br />
Laufinnenprofil für die auf dem Vormarsch<br />
Das schwere Scharfschützengewehr Steyr HS50 M1<br />
in .50 BMG (12,7x99 mm) stand in zwei Versionen<br />
mit montierten Leupold Mark 4-Gläsern<br />
6,5-20x50 ER/T und 8,5-25x50 LR/T zur Verfügung.<br />
befindliche Jagdmunition mit bleifreien<br />
Projektilen. Der Lauf besitzt 6 Züge/Felder<br />
mit kleinerem Querschnitt des Feldes, damit<br />
die wenig elastischen Massivgeschosse<br />
besser eingepresst werden. Wunschgemäße<br />
Resultate: weniger Gasschlupf, höhere<br />
Geschwindigkeit, konstantere Präzision.<br />
Zumindest <strong>im</strong> Rahmen dieser Erstbegegnung<br />
wurde die Waffe von verschiedenen<br />
Schützen ohne Zwischenreinigung massiv<br />
geschossen, ohne dass sich hierbei die<br />
Schussleistung sichtbar verschlechterte.<br />
Erfahrene Beobachter („Spotter“) sorgten dafür,<br />
dass die Schützen auch auf den langen Distanzen<br />
sicher ihre Ziele trafen.<br />
69 <strong>caliber</strong> 9/2014
VERANSTALTUNGSBERICHT<br />
”Shooting the Mountain” von Dschulnigg Austria<br />
Die Steyr Mannlicher CL II und SM 12 „Lead<br />
Free“ Gewehre harmonieren auch mit<br />
konventioneller Munition mit Bleikerngeschossen.<br />
Auf der vierten Kurzbahn-<br />
Station bis 300 Meter waren typische Steyr<br />
Mannlicher- und Steyr-Repetiergewehre<br />
wie CL II SX, SM 12 und Pro Hunter Varmint<br />
in .223 Remington und .30-06 Springfield<br />
zusätzlich mit Nachtsicht- und Wärmebildoptiken<br />
des russischen Herstellers Pulsar<br />
aufgerüstet. So standen ein Nachtsicht-<br />
Zielfernrohr Digisight LRF N870 (auf CL II<br />
SX in .30-06), ein Nachtsichtvorsatz DFA75<br />
in Kombination mit einem Leupold VX-R<br />
3-9x50 Zielfernrohr (auf SM 12 SX <strong>im</strong> identischen<br />
Kaliber) sowie eine Thermaloptik<br />
Apex XD38 (auf Steyr Pro Hunter Varmint<br />
.223 Rem.) zur Verfügung. Selbst bei Tageslicht<br />
konnten mit diesen leistungsstarken<br />
Spezialoptiken kleine Gruppen auf<br />
die Scheiben gezaubert werden. Erst bei<br />
anbrechender Dunkelheit und in der Nacht<br />
können sie dann vollends ihre Vorteile<br />
ausspielen.<br />
Kontakt mit zwei Neulingen<br />
Auf der Long Range-Schießanlage „Speikplateau“<br />
warteten dann auf vier Teststationen<br />
jede Menge weitere, interessante Gewehr-Optik-Kombinationen<br />
darauf, auf bis<br />
zu 1.000 Meter geschossen zu werden. Unsere<br />
spezielle Beachtung verdienten hierbei<br />
das ebenfalls erstmals auf der IWA 2014<br />
examinierte, neue Steyr Scharfschützengewehr<br />
SSG Carbon, das in zwei Kalibervarianten<br />
(.308 Winchester<br />
mit Leupold<br />
VX-6 2-12x42 CDS<br />
FireDot und .338<br />
Lapua Magnum mit<br />
Leupold Mark 4 8,5-25x50 LR/T) zur Verfügung<br />
stand sowie das brandneue Leupold<br />
VX-6 Zielfernrohr 7-42x56 (montiert auf<br />
einem Steyr SSG 08 in .300 Winchester Magnum).<br />
Entgegen dem allgemeinen Trend<br />
von SSG mit Leichtmetallchassis und langer<br />
Handschutzpartie <strong>im</strong> AR-Stil setzt der<br />
österreichische Hersteller be<strong>im</strong> SSG Carbon<br />
auf einen mit Kohlefaser verstärkten<br />
Daumenloch-Kunststoffschaft mit Aluminium-Bettung.<br />
Trotz geringen Gewichts<br />
wird max<strong>im</strong>ale Stabilität geboten und bei<br />
der Gestaltung wurden die Vorgaben von<br />
verschiedenen Einheiten erfüllt, nach<br />
denen <strong>im</strong> Schaft so wenig Taschen und<br />
Fre<strong>im</strong>achungen wie möglich vorhanden<br />
sein sollten, weil der Reinigungsaufwand<br />
von modernen Aluschäften anscheinend<br />
oftmals zu groß sein soll. Das leistungs-<br />
70 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Nahezu das gesamte Steyr-Programm - wie hier die L-A1 Dienstpistole<br />
in 9x19 - konnte ausführlich probegeschossen werden.<br />
Schütze in Aktion auf der Kurzbahn „Schmelz“ bis 300 Meter.
Neue Jagdbüchsen, wie die Steyr Mannlicher CL II oder SM 12 <strong>im</strong> Kaliber .30-06 in „Lead Free“-Ausführung<br />
mit speziellem Laufinnenprofil für bleifreie Munition, konnten ebenfalls ausgiebig getestet werden.<br />
Das neue Steyr Scharfschützengewehr SSG08 Carbon<br />
mit Lochschaft aus Kohlestofffasern.<br />
starke, neue Flaggschiff der Leupold<br />
VX-6-Zielfernrohr-Serie dürfte aufgrund<br />
des flexiblen Vergrößerungsbereichs von<br />
7- bis 42-fach ein wahrer Allrounder für<br />
viele Einsatzzwecke sein. Das Glas mit<br />
großem 34 mm-Mittelrohrdurchmesser<br />
verfügt über unterschiedlich bemaßte Höhen-<br />
und Seitenverstellungsmechaniken,<br />
denn in der Höhe verstellt man um feine<br />
1/8 MOA und in der Seite um gröbere 1/4<br />
MOA pro Klick. Dieses oftmals von Schützen<br />
gewünschte Ausstattungsmerkmal<br />
sorgt dafür, dass man schnell wechselnde<br />
Windveränderungen schneller an der Optik<br />
kompensieren kann. Alles in allem, war<br />
„Shooting the Mountain“ eine erstklassig<br />
organisierte Veranstaltung, die Lust darauf<br />
machte, das eine oder andere Produkt<br />
in naher Zukunft noch ausführlicher zu erproben.<br />
Text: Michael Fischer/Stefan Perey<br />
Fotos: Michael Fischer<br />
Das brandneue Leupold<br />
VX-6-Zielfernrohr 7-42x56.<br />
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71 <strong>caliber</strong> 9/2014
SCHIESSPRAXIS Disziplin des Monats <strong>–</strong> Teil 28<br />
Standardpistole<br />
Eine der traditionsreichsten Kleinkaliber-Pistolendisziplinen des Deutschen Schützenbundes (DSB)<br />
ist die Standardpistole.<br />
Einst war es der klassische Werdegang<br />
fast eines jeden Schützen, dass man<br />
<strong>im</strong> Verein mit der Luftpistole startete<br />
und erste Erfahrungen in wiederholgenauer<br />
Treffsicherheit sammelte, um sich nach<br />
verdienten Sporen anschließend der Kleinkaliberpistole<br />
zu widmen. Besonders hoch<br />
in der Gunst der Aktiven stand hierzulande<br />
<strong>im</strong>mer die Sportpistole (siehe Teil 5 dieser<br />
Serie in <strong>caliber</strong> 5/2012). Einige Schützen<br />
beschäftigten sich auch mit der Freien Pistole<br />
auf 50 Meter und wer mehr Dynamik<br />
anstrebte, probierte sich mit der Olympischen<br />
Schnellfeuerpistole (siehe Teil 26<br />
in <strong>caliber</strong> 6/2014). Die Standardpistole<br />
wurde daher oftmals stiefmütterlich behandelt,<br />
was schade ist, denn anspruchsvoll<br />
ist auch diese Disziplin allemal. Im<br />
stehend einhändigen Anschlag werden auf<br />
25 Meter Entfernung insgesamt 60 Schüsse<br />
auf die klassische 10er-Ringscheibe<br />
mit dem 20 cm messenden, schwarzen<br />
Spiegel abgegeben. Während die ersten<br />
vier Durchgänge zu je fünf Schuss noch<br />
Der Klassiker unter den Sportpistolen, die<br />
Walther GSP, gehört zu den idealen Werkzeugen<br />
für die DSB Disziplin Standardpistole.<br />
jeweils in 150 Sekunden abgegeben werden,<br />
folgen darauf vier Durchgänge in 20<br />
Sekunden. Die größte Herausforderung<br />
sind abschließend die vier Durchgänge in<br />
10 Sekunden für die fünf Schuss. Immerhin<br />
geht es darum, möglichst mit jedem<br />
Schuss die nur 50 mm große 10 <strong>im</strong> Zentrum<br />
des Sportpistolenspiegels zu treffen.<br />
Alleine die äußerst knapp bemessene Zeit<br />
in den letzten vier Durchgängen dürfte die<br />
Verwendung von theoretisch einsetzbaren<br />
Revolvern von vornherein ausschließen,<br />
so dass nur die Selbstladepistole als geeignetes<br />
Werkzeug gilt. In grauen Vorzeiten<br />
wurde diese Disziplin mit s<strong>im</strong>plen<br />
Pistolen bestritten, wie beispielsweise die<br />
Kleinkaliber-Variante der einstigen Polizeidienstpistole<br />
Walther PP in 7,65 mm<br />
Browning oder 9 mm kurz. Die Walther PP<br />
Sport in .22 Long Rifle besaß lediglich einen<br />
längeren Lauf (und somit eine längere<br />
Visierlinie, Sportvisierung und Griffschalen<br />
mit Daumenauflage). Es folgten heute<br />
kaum noch bekannte Sportpistolen wie die<br />
FN 150, Smith & Wesson M41 oder die High<br />
Standard-Modelle „Victor“ und „Military<br />
Citation“.<br />
Spezialwerkzeug<br />
72 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Die klassische Ringscheibe mit schwarzem Spiegel, wie sie auch für die Standardpistole genutzt wird.<br />
Noch kompromissloser und konsequenter<br />
auf das sportliche Betätigungsfeld ausgelegt<br />
waren dann Spezialitäten aus dem<br />
deutschsprachigen Raum wie die Hämmerli<br />
208/215 oder die noch heute produzierte<br />
Walther GSP. Letztgenanntes Erfolgsmodell<br />
ist durch den modularen Aufbau<br />
universell einsetzbar: Von der Sportpistole<br />
Klein- und Großkaliber (bezie-
Bezeichnung der Disziplin:<br />
Sportbund:<br />
<strong>Waffen</strong>art:<br />
Kaliber:<br />
Entfernung zur Scheibe:<br />
Schusszahl:<br />
Anschlagsart:<br />
DSB Standardpistole <strong>im</strong> Kurzüberblick<br />
Standardpistole<br />
DSB Deutscher Schützen Bund<br />
Revolver und Selbstladepistolen<br />
.22 lfB<br />
25 Meter<br />
60 Schuss, aufgeteilt in jeweils 4 Serien à 5 Schuss, in je 150 Sekunden, vier Serien<br />
in 20 Sekunden und vier Serien in 10 Sekunden, auf die Sportpistolenscheibe des<br />
DSB/ISSF<br />
Stehend Freihand<br />
<strong>Waffen</strong>-und Munitions-Beschränkungen<br />
<strong>Waffen</strong>beschränkung: Verwendet werden die gleichen Sportpistolen oder -revolver <strong>im</strong> Kaliber .22 lfB, die<br />
ebenfalls in der Disziplin Sportpistole genutzt werden dürfen. Das Abzugsgewicht<br />
muss nach den Regeln des DSB/ISSF bei mindestens 1.000 g liegen. Auch das Gewicht<br />
(max. 1.400 g) und die Längenmaße der Waffe, das Visier (offene Visierung) und die<br />
Ausgestaltung des Griffs, sind wie bei der Sportpistole<br />
Munitionsbeschränkung: Kaliber .22 lfB<br />
<strong>caliber</strong>-Tipp für vorgeschriebenes und sinnvolles Zubehör<br />
Vorgeschriebenes Wie <strong>im</strong>mer natürlich der übliche Gehörschutz und die Schutzbrille, wenn nicht eh eine<br />
Schießbrille getragen wird<br />
Sinnvolles<br />
Stoppuhr und/oder T<strong>im</strong>er für das Trainieren des Zeitgefühls<br />
hungsweise Zentralfeuerpistole) über die<br />
Standardpistole bis hin zur Olympischen<br />
Schnellfeuerpistole (OSP). Durch einfachen<br />
Wechsel des Systems und Magazins<br />
sowie bei Bedarf der Abzugseinheit kann<br />
jede dieser Disziplinen mit einer einzigen<br />
Waffe absolviert werden. Andere Hersteller,<br />
wie Hämmerli oder Pardini, folgten<br />
diesem Beispiel. Schützen, die in der DSB<br />
Disziplin Standardpistole erfolgreich sein<br />
wollen, arbeiten mit entsprechenden Trainingsmethoden<br />
stetig an der Verbesserung<br />
ihrer Schießtechnik und ihres Zeitgefühls.<br />
Hierbei ist vor allem auch eine<br />
korrekte Atemtechnik hilfreich. Prinzipiell<br />
schießt man nicht „Fleck“ (schwarze Visierung<br />
<strong>im</strong> schwarzen Spiegel) sondern<br />
„Spiegel aufsitzend“, weil dann genügend<br />
Kontrast vorhanden ist. In der langen 150<br />
Sekunden-Serie bleiben zwei bis drei Gelegenheiten,<br />
den Anschlag neu aufzubauen.<br />
In der 20 Sekunden-Serie schießt man<br />
in einem Durchgang durch, ohne hierbei<br />
die Waffe nochmals abzusetzen, um den<br />
Anschlag neu aufzubauen. Man verfügt<br />
in etwa über fünf Sekunden, um einen<br />
stabilen Anschlag zu realisieren und den<br />
ersten Schuss brechen zu lassen, danach<br />
sollte etwa alle drei Sekunden ein Schuss<br />
fallen. Zwischen den Schüssen sollte man<br />
möglichst gleichmäßig einen Atemzug<br />
machen, was den richtigen Schießrhythmus<br />
und das T<strong>im</strong>ing unterstützt. In der<br />
letzten, schnellen 10 Sekunden-Serie<br />
muss ein einziger tiefer Atemzug reichen,<br />
wobei der erste Schuss nach rund 2,5 Sekunden<br />
ausgelöst und die Folgeschüsse in<br />
einem Rhythmus von 1,3 Sekunden fallen<br />
sollten. Wer dies alles nahezu in Perfektion<br />
beherrscht, kann, wie der Deutsche<br />
Meister des Jahres 2013, hervorragende<br />
577 Ringe erreichen. In den letzten beiden<br />
10 Sekunden-Serien schoss er 98 beziehungsweise<br />
93 Ringe <strong>–</strong> ein phantastisches,<br />
beeindruckendes Resultat. Der seit<br />
1983 gültige Weltrekord liegt allerdings<br />
bei sagenhaften 584 Ringen, erreicht<br />
von einem amerikanischen Schützen anlässlich<br />
der „Panamerican Games“ in Venezuela.<br />
Man sieht, auch die nicht allzu<br />
populäre Disziplin DSB Standardpistole<br />
besitzt ihren ganz eigenen Reiz und stellt<br />
eine Herausforderung dar, die erst einmal<br />
gemeistert werden möchte.<br />
Text und Fotos: Hermann Jansen<br />
73 <strong>caliber</strong> 9/2014
FORUM<br />
Im <strong>caliber</strong>-Forum kommen<br />
unsere Leser zu Wort.<br />
Sagen Sie Ihre Meinung, stellen<br />
Sie Fragen, nehmen Sie Kontakt<br />
zu anderen Schützen und<br />
Wiederladern auf!<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
Zuschriften zu kürzen.<br />
Die Anschrift für Leserbriefe:<br />
Stefan Perey<br />
Redaktion <strong>caliber</strong><br />
Luxemburger Straße 305<br />
D-50939 Köln<br />
Fax +49 221 94198899<br />
e-mail: stefan.perey@<br />
vsmedien.de<br />
Patronensteckbrief<br />
Kaliber:<br />
7,92x33 kurz (8x33)<br />
Geschoß-Diameter:<br />
.323“/8,20 mm<br />
Einführungsjahr: 1941<br />
Feld-Zugdurchmesser, min<strong>im</strong>al: 7,89-8,15 mm<br />
max. Hülsenlänge:<br />
33,0 mm<br />
max. Patronenlänge:<br />
48,0 mm<br />
max. Hülsenboden-Durchmesser: 11,95 mm<br />
max. Gasdruck lt. CIP (Europa): 3.400 bar<br />
Beschußgasdruck:<br />
4.250 bar<br />
Zündhütchengröße:<br />
Large Rifle<br />
Ladedaten 8x33 (7,92x33)<br />
Hallo <strong>caliber</strong>-Team!<br />
seit 1993 bin ich Leser eurer<br />
Zeitschrift. Dazu muss ich nicht<br />
extra erwähnen, dass ich sie<br />
gut finde, sonst würde ich sie<br />
ja nicht schon so lange lesen.<br />
Heute wende ich mich zum ersten<br />
Mal mit einer Bitte an euch,<br />
denn ich benötige Ladedaten<br />
für das Kaliber 8x33 (7,92x33).<br />
Während 125 Grains Vollmantelgeschosse<br />
und Hülsen von Prvi<br />
Partizan zur Verfügung stehen,<br />
schaut es mit Ladedaten eher<br />
düster aus. Zur Verwendung soll<br />
Vihtavuori Pulver kommen, genauer<br />
gesagt N110, N120 oder<br />
N130 eventuell N133 und N140,<br />
da ich diese genannten Treibladungsmittel<br />
auch für andere Kaliber<br />
verwende. Ladedaten mit<br />
Lovex Pulver wären ebenfalls<br />
interessant. Bevorzugt aber<br />
eben Vihtavuori. Verschossen<br />
werden soll das Ganze dann aus<br />
einem umgebauten K98k. Wäre<br />
fein, wenn ihr mir da helfen<br />
könntet.<br />
Herr F.H. per Mail<br />
Die Redaktion:<br />
wie Sie schon<br />
treffend bemerkt<br />
haben,<br />
sind Ladedaten<br />
für das Kaliber<br />
7,92x33 kaum<br />
verfügbar. Auch<br />
wenn diese Patrone<br />
in Verbindung<br />
mit dem<br />
STGW 44 die Ära<br />
der Sturmgewehre in Mittelkalibern<br />
einläutete, verhinderte<br />
der Ausgang des Zweiten Weltkriegs<br />
die Verbreitung dieser<br />
sicherlich interessanten Patrone.<br />
Da Beutewaffen oder<br />
gar Nachbauten sowohl in den<br />
USA als auch in Europa kaum<br />
verfügbar sind und dementsprechend<br />
als Sammlerwaffen<br />
behandelt werden, fallen<br />
für die meisten Besitzer eines<br />
geschichtsträchtigen Sturmgewehrs<br />
44 größere Schusszahlen<br />
aus Gründen des Werterhalts<br />
verständlicherweise<br />
aus. Deswegen widmen sich<br />
die Fachliteratur oder üblichen<br />
Hersteller-Publikationen mit<br />
Ladedaten-Empfehlungen gar<br />
nicht oder kaum der bereits<br />
1941 entwickelten Patrone.<br />
Auch hier haben wir aber in<br />
der Vergangenheit die Eigeninitiative<br />
ergriffen und uns<br />
mit dem Wiederladen der 8x33<br />
mit hohem Aufwand und dem<br />
Umformen von .308 Winchester-Hülsen<br />
beschäftigt (siehe<br />
<strong>caliber</strong> 11-12/2005). Für unsere<br />
Wiederlade-Tätigkeiten<br />
haben wir auf die damals noch<br />
verfügbaren FNM Hülsen zugegriffen,<br />
die aber über einen<br />
Berdan-Zünder verfügen. Diese<br />
sind heute als Fabrikmunition<br />
nur noch als Restposten zu bekommen.<br />
Wesentlich einfacher<br />
geht es mit dem Hülsenmaterial<br />
von Prvi Partizan (PPU),<br />
ein Hersteller, der zudem auch<br />
Fabrikpatronen produziert.<br />
Wenn Sie diese Hülsen verwenden<br />
möchten, sollten Sie die in<br />
der Tabelle angegebenen Ladedaten<br />
zuerst einmal um 0,5<br />
Grains reduzieren und dann<br />
gegebenenfalls mit dieser Pulvercharge<br />
Schritt für Schritt<br />
steigern. Bei der Auswahl der<br />
Treibladungsmittel kann man<br />
sich grob an ähnlichen Mittelpatronen<br />
wie die russische<br />
7,62x39 orientieren. Hier gehören<br />
ganz klar die auch bei<br />
uns Anwendung findenden Sorten<br />
Vihtavuori N130, Hodgdon<br />
4198 oder Accurate Arms 1680<br />
zu den Empfehlungen. In wieweit<br />
sich die Präzisionsergebnisse<br />
aus Ihrem K98k duplizieren<br />
lassen, muss letztendlich<br />
ausprobiert werden. Sicherlich<br />
erhalten Sie aber mit der 8x33<br />
eine sehr angenehm schießende<br />
Patrone aus ihrem klassischen<br />
Repetiergewehr.<br />
Spektiv für den<br />
Longe-Range-Bereich<br />
Wertes <strong>caliber</strong>-Team,<br />
ich bin seit drei Jahren Abonnent<br />
ihrer gelungenen Zeitschrift<br />
<strong>caliber</strong>. Dieses Jahr habe<br />
ich mir ein Repetiergewehr in<br />
.308 Winchester gekauft und<br />
möchte damit in den Bereich<br />
„Long Range Shooting“ einsteigen.<br />
Um Treffer oder besser<br />
gesagt die Einschläge <strong>im</strong> Umfeld<br />
des Zieles (zumindest am<br />
Anfang) lokalisieren zu können,<br />
bin ich auf der Suche nach einer<br />
Beobachtungsoptik, die für<br />
diesen Zweck bis 500 Meter zuverlässig<br />
ihren Dienst tut <strong>–</strong> und<br />
das auch bei schlechtem Wetter.<br />
74 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Geschoss Gewicht-<br />
Hersteller-Typ-Form-Dia.<br />
Schussleistung der MP 44 <strong>im</strong> Kaliber 7,92x33 kurz<br />
Laborierung Menge-<br />
Hersteller-Sorte<br />
Hülse-Zünder<br />
Hersteller-Sorte<br />
OAL<br />
mm<br />
v 2<br />
m/s<br />
Diff.<br />
m/s<br />
Energie<br />
Joule<br />
Präz.<br />
mm<br />
Bemerkung<br />
zu den Laborierungen<br />
123 Norma FMJ RN .323” 21,4 Hodgdon H4198 Rem.*/PMC LRS 43,8 546 9,8 1.188 42 kurznasiges Vollmantelgeschoss<br />
124 FNM FMJ BT .323“ FNM-Fabrikpatrone FNM/FNM 47,5 659 6,9 1.745 33 105 mm auf 100 m<br />
125 Hornady #3230 SP .323“ 21,4 Hodgdon H4198 Graf/CCI350 47,8 526 22,2 1.121 28 in neuer Hülse mit Pistolenzünder<br />
125 Hornady #3230 SP .323“ 21,4 Hodgdon H4198 Rem.*/PMC LRS 47,8 546 17,4 1.207 22 63 mm auf 50 emch, TPL = 9 cm rechts<br />
125 Hornady #3230 SP .323“ 21,4 Accurate 1680 Rem.*/PMC LRS 47,8 622 10,6 1.567 38 schüttfreundliches Kugelpulver<br />
* = umgeformt aus Remington .308 Win.-Hülsen (Tr<strong>im</strong>mlänge = 32,75 mm). Alle Ladedaten ohne Gewähr. Jeder Wiederlader handelt nach dem Gesetz eigenverantwortlich.
Das STGW 44 und die dazugehörige Patrone 8x33 (7,92x33) gelten zweifelsohne<br />
als Urahnen aller modernen Sturmgewehre in Mittelkalibern.<br />
Ich habe mir bereits ein Spektiv<br />
in der Preisklasse zwischen<br />
300 und 400 Euro bestellt, aber<br />
damit kann ich nicht einmal direkte<br />
Treffer auf einer weißen<br />
Scheibe auf 200 Meter erkennen.<br />
Leider gibt es in meinem<br />
näheren Umfeld keinen Händler,<br />
der Spektive zum Ansehen<br />
und Prüfen vor Ort zur Verfügung<br />
stellen kann. Bei ihren<br />
zahlreichen Tests verwenden sie<br />
doch sicher auch Spektive. Können<br />
sie mir bitte Tipps geben,<br />
welche Spektive für Entfernungen<br />
bis 500 Meter (und eventuell<br />
noch etwas mehr) brauchbar<br />
sind und bei denen die Preise<br />
noch vertretbar sind, was für<br />
mich etwa 1.000 Euro bedeutet.<br />
Herr A.K. per Mail<br />
Die Redaktion:<br />
Gerade für den Long Range Bereich<br />
ist ein richtiges Spektiv<br />
fast genauso wichtig wie die<br />
Kombination Waffe-Munition-<br />
Zielfernrohr. Der Preis von etwa<br />
1.000 Euro schränkt die Zahl<br />
potentiell geeigneter, monokularer<br />
Beobachtungsoptiken<br />
natürlich ein. Dennoch gilt<br />
grundsätzlich: Der Objektivdurchmesser<br />
sollte mindestens<br />
80 Mill<strong>im</strong>eter betragen, weil<br />
es ansonsten je nach Vergrößerung<br />
Probleme mit der Auftrittspupille<br />
geben kann. Eine<br />
30-fache Vergrößerung dürfte<br />
in den meisten Fällen ausreichend<br />
sein, zumal noch stärkere<br />
Vergrößerungen bei der<br />
oftmals auftretenden Mirage<br />
(Hitzefl<strong>im</strong>mern) problematisch<br />
sein können. Bei 30-facher Vergrößerung<br />
beträgt der Durchmesser<br />
der Auftrittspupille am<br />
Okular etwa 2,7 Mill<strong>im</strong>eter, das<br />
menschliche Auge verfügt am<br />
Tage über etwa 2 Mill<strong>im</strong>eter,<br />
so dass der Einblick auch noch<br />
recht komfortabel ist. Nach unserer<br />
Erfahrung sind geeignete<br />
Gläser in dieser Preisklasse das<br />
Leupold Kenai (siehe <strong>caliber</strong><br />
1/2011), das Meopta Meostar<br />
S1 75 APO, oder das Hawke<br />
Endurance 20-60x85 ED.<br />
Wer auf weite Entfernungen seine Treffer<br />
beobachten möchte, braucht eine leistungsstarke<br />
Beobachtungsoptik für die Scheibenanalyse.<br />
Starke Marken für den<br />
professionellen Anwender<br />
Theresienstrasse 5 · 90762 Fürth<br />
Fon: +49 (0)911 569 222 0 · Email: info@pol-tec.de · www.pol-tec.de<br />
75 <strong>caliber</strong> 9/2014
TERMINBÖRSE SCHIESSVERANSTALTUNGEN<br />
76 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
BDMP<br />
www.bdmp.de<br />
05.-07.09.14, Deutsche Meisterschaft<br />
sportliche Flinte in Alsfeld.<br />
Ausrichter ist Ralf Schwarz,<br />
Tel.: 0160-96611225, ralfschwarzbdmpflinte@t-online.de<br />
06.09.14, Sachsen-Anhalt<br />
Landesmeisterschaft CISM, SG 1 in<br />
Schricke. Ansprechpartner ist<br />
Hubertus Lauenroth,<br />
Tel.: 0177-6121265,<br />
hubertus.lauenroth@hotmail.de<br />
06.09.14, 7. Lüdenscheider<br />
Ranglistenturnier PPC 1500 in<br />
Lüdenscheid-Spielwigge. Ausrichter<br />
ist der PSV Lüdenscheid und die SLG<br />
Lüdenscheid. Meldungen bitte an<br />
schoenfeld.volker@gmail.com<br />
10.-14.09.14, Europameisterschaft<br />
F-Class 2014 in Bisley, Großbritannien.<br />
Weitere Info: Volker Zeitz,<br />
Fax: 09306-983252,<br />
zeitz.v@t-online.de<br />
13.09.14, 26. Ranglistenturnier<br />
PPC 1500 in Alsfeld. Ausrichter ist<br />
Wilfried Wiesener, Tel.: 0172-<br />
5776864, ppc1500@ictravel.de<br />
13.-14.09.14, Charity Cup des<br />
BDMP e.V. 2014 in Marsberg. Es<br />
werden die Disziplinen PP1 und<br />
NPA-B, PP1 und NPA-B mod., DKS,<br />
Unterhebelrepetierer auf Fallplatte<br />
und .30 M1 Carbine geschossen.<br />
Meldungen nur mit Anmeldeformular<br />
an Dietmar Hönersch,<br />
d.hoenersch@yahoo.de<br />
20.09.14, T’nT Cup 2014 PPC 1500<br />
in Berlin Wannsee. Meldungen bitte<br />
an Bianca Wandel,<br />
bianca.wandel@googlemail.com<br />
20.09.14, Hessen Landesmeisterschaft<br />
Schwarzpulver in Brachtal.<br />
Zuständig ist Norbert Salomon, Tel.:<br />
06056-6840, salomon@bdmphessen.de<br />
20.09.14, Baden-Württemberg<br />
Landesmeisterschaft Schwarzpulver<br />
in Gussenstadt. Meldungen bitte an<br />
Boris-Alexander Petry,<br />
Tel.: 07961-959551,<br />
Ref.Schwarzpulver@bdmp-bw.de<br />
20.09.14, Sachsen-Anhalt<br />
Landesmeisterschaft PFG 1 und VDR<br />
1 in Hadmersleben. Ansprechpartner<br />
ist Günter Grafenstein,<br />
Tel.: 0391-6312334,<br />
dr.christian.nissler@gmx.de<br />
20.09.14, Deutsche Meisterschaft<br />
DG 2 in Trügleben. Ausrichter ist<br />
Dietmar Hönersch, 02932-900865,<br />
d.hoenersch@yahoo.de<br />
20.09.14, Ranglistenturnier PP1,<br />
NPA-SM in Bad Wiessee. Ausrichter ist<br />
Thomas Saak, Tel.: 0151-10300438,<br />
www.sg-bad-wiessee.de<br />
20.-21.09.14, Deutsche Meisterschaft<br />
ZG 1, ZG 2, ZG 3 in Trügleben.<br />
Ausrichter ist Rudolf Eckbauer,<br />
Tel.: 0851-89649,<br />
eckbauer.bdmp@googlemail.com<br />
26.-27.09.14, Rheinland-Pfalz<br />
Landesmeisterschaft dyn. KK in<br />
Queidersbach. Ansprechpartner ist<br />
Uwe Wandernoth,<br />
uwandernoth@t-online.de<br />
26.-27.09.14, Wine Cup PPC 1500<br />
in Mladotice, Tschechische<br />
Republik. Ansprechpartner ist<br />
Jindrich Skupa, js40@centrum.cz<br />
27.09.14, Herbstpokal DP 1, DR 1.<br />
Weitere Info: Adrian Butler,<br />
Tel.: 0176-2277821<br />
27.09.14, Ranglistenturnier ZG 2,<br />
ZG 3 in Trügleben. Ausrichter ist die<br />
SLG Gera-Leumnitz,<br />
www.bdmp-lvth.de<br />
27.09.14, Neumarkter Jurapokal,<br />
Ranglistenturnier PP1, NPA und SM<br />
in Neumarkt/Opf. Ausrichter ist die<br />
SLG SG 1433 Neumarkt. Meldungen<br />
bitte über die Homepage<br />
www.slg-sg1433.de. Ansprechpartner<br />
ist Rudolf Diekelmann<br />
27.-28.09.14, 3. Ranglistenturnier<br />
Flinte in Alsfeld. Veranstalter ist<br />
Rainer Jesberg, Tel.: 06423-3455,<br />
jesberg@bdmp-hessen.de<br />
03.-04.10.14, Deutsche Meisterschaft<br />
DG 1 in Leitmar. Meldungen<br />
bitte an Dietmar Hönersch,<br />
Tel.: 02932-900865,<br />
d.hoenersch@yahoo.de<br />
03.-05.10.14, Austrian International<br />
Open in Hopfgarten, Tirol,<br />
Österreich. Es werden die Disziplinen<br />
PPC 1500, NPA, PP1 und SM geschossen.<br />
Zuständig ist Josef La<strong>im</strong>inger,<br />
la<strong>im</strong>inger@la<strong>im</strong>inger.at<br />
04.10.14, Deutsche Meisterschaft<br />
Schwarzpulver E1, E2, E4, E5, E6, E8,<br />
E9, E10 in Bottendorf, Thüringen.<br />
Ansprechpartner ist Ulrich Kwade,<br />
Tel.: 0171-6822098<br />
04.10.14, Deutschland Cup Teil 3 in<br />
den Disziplinen ZG2 und ZG3 in<br />
<strong>caliber</strong> - Terminbörse<br />
Als Veranstalter von Wettkämpfen sollten Sie Ihre Termine<br />
schriftlich mit Kontaktadresse und Telefonnummer<br />
so früh wie möglich an unsere Terminverwaltung:<br />
Elke Manthei, Albrecht-Nützel-Weg 29, 86916 Kaufering,<br />
E-Mail: aman250158@aol.com senden.<br />
Veröffentlichung ohne Gewähr.<br />
Alsfeld. Zuständig ist Harald Poetker,<br />
harald-poetker@teleos-web.de<br />
04.10.14, Mauser Wanderpokal 300<br />
m in Trügleben. Ausrichter ist Hinrich<br />
Nygaard, www.bdmp-lvth.de<br />
05.10.14, Deutsche Meisterschaft<br />
ZG 4 und ZG 4 mod. in Marsberg.<br />
Ansprechpartner ist Rudolf<br />
Eckbauer, Tel.: 0851-89649,<br />
eckbauer.bdmp@googlemail.com<br />
11.10.14, Mandalaypokal, es<br />
werden geschossen: DG 2, DG SL, ZG<br />
3, F-Class TR-300 m auf Mandalay.<br />
Ausrichter ist die SLG PSSV<br />
Paderborn, Weitere Info unter:<br />
Tel.: 05254-940993,<br />
p-eggemann@t-online.de<br />
11.10.14, 27. RLT PPC 1500 in<br />
Alsfeld. Zuständig ist Wilfried<br />
Wiesener, Tel.: 0172-5776864,<br />
ppc1500@ictravel.de<br />
17.10.14, Stoaberg Cup PPC 1500 in<br />
Neukirchen vorm Wald. Ausrichter<br />
ist Johann Wizofsky,<br />
ppc1500@hotmail.de<br />
18.10.14, Kombi-Pokal in Lüneburg.<br />
Ausrichter ist die SLG BDMP Sektion<br />
Lüneburg e.V. Weitere Info unter<br />
Tel.: 04131-51153,<br />
volkertretschk@t-online.de<br />
24.-26.10.14, Beeskower Shooters<br />
Cup 1500 in Beeskow. Ausrichter ist<br />
der Beeskower Shooters Club, Mario<br />
Triebke. Meldungen bitte an<br />
mt1500@web.de oder<br />
Fax: 03366-21320<br />
25.10.14, 10. Herbstpokal der SLG<br />
Stade in Stade Hagen. Ansprechpartner<br />
ist Jens Müller,<br />
Tel.: 04762-923555,<br />
jens-mueller@onlinehome.de<br />
25.10.14, Deutsche Meisterschaft<br />
.30 m1 Cb, 25 m, 50 m, 100 m, je 30<br />
S. lgd. in Leitmar. Meldungen bitte<br />
an Dietmar Hönersch,<br />
Tel.: 02932-900865, IPSC<br />
IPSC<br />
Liebe IPSC-Schützen, Ihr könnt<br />
Euch Ergänzungen aus dem Internet<br />
holen unter:<br />
www.IPSC.ORG / www.BDSNET.de<br />
www.IPSC.de / www.BBS-Bayern.de<br />
03.-07.09.14, Russian National<br />
Handgun, Tolyatti, Russland,<br />
ipsc@ipsc.ru<br />
06.09.14, Alsa Pro <strong>–</strong> Lt 2014,<br />
Kaunas, Litauen, laurius@ipsc.lt<br />
06.09.14, 3oak Open 2014 der SG<br />
Sprendlingen in Dreieich,<br />
www.ipscmatch.de<br />
06-07.09.14, Sig Sauer Budapest<br />
Open, Budapest, Ungarn,<br />
koviati81@gmail.com<br />
06.-07.09.14, Cup Felix Romvliana<br />
2014, Zajecar, Serbien,<br />
maja.omm@gmail.com<br />
07.09.14, Hellenic Shotgun<br />
Nationals 2014, Thessaloniki,<br />
Griechenland,<br />
Infofax: 302310464462,<br />
christosmlps@windowslive.com<br />
11.-13.09.14, Russian Shotgun<br />
Cup, Final Round, Sankt Petersburg,<br />
Russland, ipsc@ipsc.ru<br />
13.-16.09.14, IV. GP Euro<br />
Challenge, Hodonice, Tschechische<br />
Republik, pitmar007@gmail.com<br />
13.-14.09.14, Philippsburger<br />
Hexentanz 2014, Philippsburg,<br />
hexe.tabi@hexentanz.eu<br />
13.-14.09.14, German Championship<br />
Rifle 1500 J, Philippsburg,<br />
markuswohlmuth@nexgo.de<br />
13.-14.09.14, Onyx 2014,<br />
Oxelösund, Schweden,<br />
jonny@conordin.com<br />
19.-21.09.14, Geco IPSC Masters<br />
2014, Philippsburg,<br />
markuswohlmuth@nexgo.de<br />
20.-21.09.14, Geco Open 2014,<br />
Debrecen, Hajdu-bihar, Ungarn,<br />
Infofax: +36-52-541-225,<br />
zoltanvincze@digikabel.hu<br />
21.09.14, Thessaloniki Cup 2014,<br />
Thessaloniki, Griechenland,<br />
Infofax: +30 2310 548476,<br />
info@elps.gr<br />
22.-28.09.14, Russian National<br />
Rifle, Ryazan, Russland,<br />
ipsc@ipsc.ru<br />
27.09.14, German Area 5+7<br />
Regionals, Part 1, Philippsburg,<br />
ipsc@gsvbw.de<br />
27.-28.09.14, Berlin Hangun<br />
Masters 2014, Berlin,<br />
jeschke@ipsc.de<br />
27.-28.09.14, Scottish Championships,<br />
Dumfries, Großbritannien,<br />
chairman@ukpsa.org<br />
27.-28.09.14, Crete Through, The<br />
Ages <strong>–</strong> Nationals Handgun 2014,<br />
Rethymno, Crete, Griechenland,<br />
Infofax: +302831051896,<br />
skore@otenet.gr<br />
28.09.14, German Area 5+7<br />
Regionals, Part 2, Philippsburg,<br />
ipsc@gsvbw.de<br />
03.-05.10.14, MOS Autumn, Lauf,<br />
guenter@ipsc-dvc.org<br />
04.-05.10.14, Berlin 3 Gun<br />
Masters, Berlin, jeschke@ipsc.de<br />
15.-18.10.14, Russian Rifle Cup,<br />
Final Round, Izhevsk, Russland,<br />
ipsc@ipsc.ru<br />
18.10.14, Berlin Shotgun MAsters<br />
desw BDS LV 1 e.V.,<br />
www.ipsc-berlin.de<br />
25.-26.10.14, Tallinna SÜgis 2014,<br />
Tallinn, Estland, dmitri@tpsc.ee<br />
26.10.14, Danube Cup 2014,<br />
Komarno, Slowakische Repulik,<br />
dusan.veselsky@kssk.sk
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TERMINBÖRSE SCHIESSVERANSTALTUNGEN<br />
Großkaliber Lang- und<br />
Kurzwaffen<br />
03.-04.09.14, Offene Bezirksmeisterschaft<br />
Mehrdistanz des BBS in<br />
Dachau ab 18.00 Uhr. Eine<br />
vorherige Anmeldung ist nicht<br />
nötig. www.bbs-bayern.de<br />
07.09.14, Offene Bezirksmeisterschaft<br />
Mehrdistanz des BBS in<br />
Schongau, eine vorherige<br />
Anmeldung ist nicht nötig.<br />
www.bbs-bayern.de<br />
14.09.14, Offenes Ordonnanz- und<br />
Dienstpistolenschießen in<br />
Schwetzingen. Ausrichter ist die SG<br />
Schwetzingen. Es wird mit<br />
Ordonnanz- und Dienstpistolen <strong>im</strong><br />
Originalzustand geschossen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel.: 0174-3077124 oder<br />
info@sg-schwetzingen.de<br />
10.-11.09.14, Offene Bezirksmeisterschaft<br />
Mehrdistanz des BBS in<br />
Dachau, ab 18.00 Uhr. Eine<br />
vorherige Anmeldung ist nicht<br />
nötig. www.bbs-bayern.de<br />
17.-18.09.14, Offene Bezirksmeisterschaft<br />
Mehrdistanz des BBS in<br />
Dachau, ab 18.00 Uhr. Eine<br />
vorherige Anmeldung ist nicht<br />
nötig. www.bbs-bayern.de<br />
20.09.14, Offene Bezirksmeisterschaft<br />
Mehrdistanz des BBS in<br />
Schongau, eine vorherige<br />
Anmeldung ist nicht nötig.<br />
www.bbs-bayern.de<br />
24.-25.09.14, Offene Bezirksmeisterschaft<br />
Mehrdistanz des BBS in<br />
Dachau, ab 18.00 Uhr. Eine<br />
vorherige Anmeldung ist nicht<br />
nötig. www.bbs-bayern.de<br />
27.09.14, Ordonnanzgewehrschießen<br />
der Königl. Priv. Feuerschützengesellschaft<br />
Schongau.<br />
Zugelassen sind Ordonnanzgewehre<br />
ab 1963 mit offener Visierung,<br />
Lochk<strong>im</strong>me erlaubt, falls Original.<br />
Weitere Auskunft unter FSG-Schon<br />
gau-Sportleiter@online.de<br />
10.-12.09.14, Long Range und<br />
Super Sniper 2014 in Polen. Info<br />
unter: www.snajpernowadeba.pl/<br />
eng-2.html<br />
11.-12.10.14, 8. Selbstladegewehrschießen<br />
mit Howa-Trophy in<br />
Stebbach. Selbstladegewehre mit<br />
offener Visierung und Zielfernrohr<br />
auf 50 Meter ab Kaliber .223 Rem.,<br />
Howa-Trophy auf 100 Meter,<br />
Beiprogramm ist Fallplattenschießen.<br />
Zuständig ist OSM Isolde<br />
Gruner, Tel. 07260-920275 oder SM<br />
Marko Höpp, Tel.: 07267 961176,<br />
www.schuetzen-stebbach.de<br />
Western und Vorderlader<br />
05.-06.09.14, 18. Edderitzer<br />
Westernschießen in Edderitz,<br />
www.tombstone-village.de<br />
12.-14.09.14, „Gunsmoke at the<br />
Hills“, 8. offene Landesmeisterschaft<br />
des LV 13,<br />
www.bdsthueringen.de<br />
13.-14.09.14, 24. Unterhebelund<br />
Westernwaffenturnier sowie<br />
14. Stahlplatten-<strong>Schießen</strong> in<br />
Sershe<strong>im</strong>. Zeitgleich Deutsche<br />
Meisterschaft SPI. Ausrichter ist<br />
der SV Sershe<strong>im</strong> 1923 e.V.,<br />
Robert Supper, Tel.: 07042-<br />
34045, Mobil: 0179-1238300,<br />
robertgraubart@web.de,<br />
www.svsershe<strong>im</strong>.de<br />
20.09.14, Innocents, monthly<br />
Match in Celle Scheuen.<br />
www.bds-westernschiessen.de<br />
27.09.14, 19. Vereinsmeisterschaft<br />
der Cologne County<br />
Western Shootists in Philippsburg,<br />
Anmeldung online unter<br />
www.cologne-cws.de, Ansprechpartner<br />
ist Michael van der<br />
Meulen,<br />
archangelmichael@t-online.de<br />
03.-05.10.14, Offene Vereinsmeisterschaft<br />
CAS Germany in<br />
Edderitz. Meldungen bitte an<br />
Heiko Kaaden,<br />
shootist@gmx.de.<br />
03.-05.10.14, Saarbrücker<br />
Cowboy-Action <strong>Schießen</strong> mit<br />
Unterhebel und -Westernwaffenschießen<br />
in Saarbrücken.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.schuetzengesellschaftsaarbruecken.de<br />
04.10.14, Landesmeisterschaft<br />
LV4 7th „Deep in the West“ in<br />
Bocholt.<br />
www.bds-western-schiessen.de<br />
10.10.14, 5. Landesmeisterschaft<br />
97/11 des LV 7 in<br />
Philippsburg. www.bdswestern-schiessen.de<br />
11.10.14, „Cowboys and<br />
Windmills“ 3rd Open Netherlands<br />
Championship in Stein,<br />
Niederlande. www.dwsa.nl<br />
11.-12.10.14, 10. Landesmeisterschaft<br />
Western des LV7.<br />
www.bds-western-schiessen.de<br />
18.10.14, „6th Gunfight“ in<br />
Klein Umstadt.<br />
www.open-range-shooters.de<br />
18.10.14, Innocents <strong>–</strong> Monthly<br />
Match, in Celle Scheuen,<br />
www.bds-westernschiessen.de<br />
18.10.14, 22. Offene Vereinsmeisterschaft<br />
Wunsiedel 1890,<br />
„20. Showdown of Western<br />
Action Shooting Friends“ in<br />
Wunsiedel. 4 Stages ca. 120<br />
Schuss. Meldungen bitte an<br />
Peter Pinzer,<br />
peter.pinzer@t-online.de<br />
31.10.-01.11.14, 97/11 Match<br />
„Black-Jack Campaign“ in<br />
Edderitz,<br />
www.tombstoen-village.de<br />
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Lauflänge: 31 cm, Baujahr: ca. 1990, hochwertig gefertigte Matchwaffe<br />
mit vorkompr<strong>im</strong>iertem System nach Patent „Joniskeit“ somit absolut prellschlagfrei,<br />
Seitenspanner fein einstellbare Matchvisierung, fein einstellbarer<br />
Matchabzug, orthopädische Rechtsgriffschalen aus gut gemasertem Nussbaumholz<br />
mit einstellbarer Handballenauflage, <strong>im</strong> Aluminiumtransportkoffer<br />
mit Zubehör, ein Stück zum Sammeln und Schiessen <strong>–</strong>frei ab 18 Jahren,<br />
Kaliber: 4,5, Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />
Art.Nr.: 59868 Rarität €598,-<br />
Kurzwaffen (Vorl/Schwp): Centaure, Belgien Mod. 1860 Marshall<br />
Stainless, Lauflänge: 5,5‘‘, Baujahr: 1972, ungeschossen aus Sammlungsauflösung,<br />
mit reiner hochwertiger Handarbeit auf original Colt-<br />
Maschinen in Belgien gefertigt, seltene Marshall-Ausführung (1. Variation,<br />
2. Subvariation) <strong>im</strong> Stainless-Look, es wurden von dieser Variante insgesamt<br />
nur 640 Stück gefertigt, traumhafter Schloßgang, Abzugsbügel aus<br />
Messing, original Griffschalen aus Nußbaumholz, ein Stück zum Sammeln<br />
und <strong>Schießen</strong>, Kaliber: .44, Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten<br />
Gebrauchsspuren; Art.Nr.: 59111 Rarität €998,-<br />
Revolver: Dan <strong>–</strong>Wesson <strong>–</strong>USA Mod. Sporting Set, Lauflänge: 6‘‘ /2,5‘,<br />
Baujahr: 1986, selten geschossen aus Sammlungsauflösung, 6-schüssiger<br />
DA-Revolver in solider Ganzstahlbauweise, einstellbare Kontrastvisierung,<br />
inkl. original 21/2‘‘ Wechsellauf (kann ohne Voreintrag oder Bedürfnis<br />
dazu erworben werden) sowie allem dazugehörigen Werkzeug und<br />
Zubehör, Originalgriffschalen aus mittelbraunem Nussbaumholz, Kaliber:<br />
.22 l.r., Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />
Art.Nr.: 60078 Rarität €395,-<br />
Revolver: Smith u. Wesson <strong>–</strong>USA Mod. 617 Stainless Target, Lauflänge:<br />
6‘‘, Baujahr: ca. 2005, selten geschossene Schrankwaffe, 6-schüssiger<br />
Stainless-Ganzstahlrevolver mit DA-Schloss, Targetausführung mit breitem<br />
Hahn und Abzug, sowie einstellbarer Visierung, hochwertige Edelholzgriffschalen<br />
mit handgeschnittener Fischhaut sowie eingelegtem Emblem;<br />
Kaliber: .22 l.r., Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />
Richtpreis €1.210,- Art.Nr.: 61108 Gegelenheit €698,-<br />
Revolver: Colt <strong>–</strong>USA Mod. Python Stainless „Ult<strong>im</strong>ate“, Lauflänge: 4‘‘,<br />
Baujahr: 1987, selten geschossen aus Sammlungsauflösung, 6-schüssiger<br />
DA-Ganzstahlrevolver, Sondermodell mit hochglanzpoliertem Stainless-<br />
Finish, einstellbare Kontrastvisierung, original Pachmayr-Kunststoffgriffschalen<br />
mit eingelegtem Colt-Emblem, ein Stück zum Sammeln und <strong>Schießen</strong>,<br />
Kaliber: .357 Mag., Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />
Art.Nr.: 60994 Rarität €1.498,-<br />
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Pistolen: Husqvarna <strong>–</strong>Schweden Mod. Lahti/Mod. 40, Lauflänge:<br />
12 cm, Baujahr: ca. 1942, Originalzustand, nicht überarbeitet, mit nachträglichem<br />
engl. Zivilbeschuss, Kaliber: 9x19, Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig,<br />
mit leichten Gebrauchsspuren; Art.Nr.: 55019 Rarität €995,-<br />
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Langwaffen:<br />
Langwaffen (Vorl/Schwp): Hege <strong>–</strong>Uberti <strong>–</strong>Italien Mod. Springfield<br />
1861, Lauflänge: 101 cm, Baujahr: ca. 2010, gut gelungener Nachbau der<br />
historischen 3Bänder-Muskete, in Old-Silber-Finish /Patina, mit Originalbeschriftung,<br />
3Züge, Lauflänge 101 cm, Drall-Länge 183 cm, Gesamtlänge<br />
142 cm, Gewicht 4,6 kg, mit passendem Bajonett mit Scheide, frei<br />
ab 18 Jahre; Kaliber: .58, Zustand: 2gut m. leichten Gebrauchsspuren an<br />
Holz u. Stahl;<br />
Richtpreis €1.249,- Art.Nr.: 61447 Gelegenheit €695,-<br />
Langwaffen (Vorl/Schwp): Pedersoli Gardone/Italien Mod. Trylon<br />
Rifle Creedmore, Lauflänge: 82 cm, Baujahr: ca. 2005, in Targetausführung,<br />
mit spezieller Diopter-Visierung für das 100 m-<strong>Schießen</strong> und<br />
matt schwarze Beschlag- und Schlossteile, Drall-Länge 53 cm, Gewicht<br />
4,5 kg, Gesamtlänge 122 cm, Zubehör: Präzisions-Geschoss-Setzer, die<br />
Waffe des letzten Weltmeisters, frei ab 18 Jahren; Kaliber: .45, Zustand:<br />
1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />
Richtpreis €1.189,- Art.Nr.: 61448 Gelegenheit €695,-<br />
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Pistolen: DWM, Berlin Mod. Marine/04, Lauflänge: 15 cm, Baujahr: 1917,<br />
nummerngleich, einschl. Magazin, fachlich überarbeitet und neu brüniert,<br />
leichter Gerbsäureschaden <strong>im</strong> Bereich der Deckplatte und der Sicherungsmulde,<br />
Laufzustand =3,Zustand: 1<strong>–</strong>3 50% anteilig Zust. 1, der Rest in<br />
Zust. 2<strong>–</strong>3; Art.Nr.: 54730 Rarität €2.985,-<br />
Flinten: Mossberg <strong>–</strong>USA Mod. 500 ATP, Lauflänge: 47,5 cm, Baujahr:<br />
1983, 5-Schuss-Röhrenmagazin, einstellbare offene Visierung, Schiebesicherung<br />
auf der Scheibe, Zylinderchoke, neutrale backenlose Schäftung<br />
noch aus mittelbraunem Nussbaumholz, Kaliber: 12/76 Magn., Zustand: 3<br />
gebraucht mit sichtbaren Spuren, Lauf matt;<br />
Art.Nr.: 61175 Gelegenheit €349,-<br />
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Flinten: Ithaca <strong>–</strong>USA Mod. 37 Take Down Featherlight, Lauflänge:<br />
76 cm, Baujahr: ca. 1950, hochwertig verarbeitete Ganzstahlausführung,<br />
einzige Repetierflinte am Weltmarkt mit Patronenauswurf nach unten, hervorragender<br />
Schlossgang, Lauf m. Take Down-Funktion (Lauf in Sekundenschnelle<br />
herauszunehmen), Choke 1/1, neutrale backenlose Holzschäftung,<br />
Schaftlänge einschl. schwarzer Gummikappe 365 mm, eine klassische,<br />
technisch interessante Waffe in hervorragender Funktionalität, Kaliber:<br />
12/70, Zustand: 2gut m. leichten Gebrauchsspuren an Holz u. Stahl;<br />
Art.Nr.: 61170 Rarität €498,-<br />
Büchsen: Browning Mod. 1886 Ltd. Edition 1of3000 High Grade,<br />
Lauflänge: 26‘‘ /66, Baujahr: ca. 1985, ungeschossen aus Sammlungsauflösung,<br />
aus l<strong>im</strong>itierter High Grade-Sonderserie, 1von 3.000 auf dem<br />
ganzen Weltmarkt, grau gebeizte Stahlbasküle, mit Gold-Tierstückgravur<br />
(links: Wapiti, rechts: Bison) mit feiner vollflächiger Arabesken-Handgravur<br />
(signiert durch den Graveur T. Naka), schwerer hochglanzbrünierter<br />
21 mm-Achtkantlauf, vergoldeter Abzug, Schaft aus ausgesuchtem amerikanischem<br />
Nussbaumholz, <strong>im</strong> Hochglanzlackfinish, ein Stück zum Sammeln,<br />
<strong>Schießen</strong> und Jagen, <strong>im</strong> originalen Wildleder-Futteral, Kaliber: .45-70<br />
Gov., Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />
Art.Nr.: 61426 Rarität €2.995,-<br />
Büchsen: Winchester <strong>–</strong>USA Mod. 1894 High Grade L<strong>im</strong>ited Edition,<br />
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MESSER<br />
Pohl Force EOD Taschenmesser Foxtrot Three<br />
Tanz auf der Klinge<br />
Der renommierte deutsche Messerdesigner und Fachautor Dietmar Pohl kennt keine Schaffenspause, präsentierte<br />
er doch alleine in diesem Jahr in der besonders exklusiven „Euro Ops Division“ (EOD)-Linie die beiden neuen<br />
Messermodelle „Quebec One“ und „Foxtrot Three“ und in der Pohl Force-Reihe das Modell „Romeo Two“.<br />
Gewicht von 220 Gramm und einer Gesamtlänge<br />
von 26 cm <strong>im</strong> geöffneten Zustand<br />
oberhalb der Daten üblicher Modelle für das<br />
alltägliche Führen (EDC; Every Day Carry) angesiedelt<br />
ist. Dennoch lässt es sich mit dem<br />
Stahldraht-Trageclip <strong>im</strong>mer noch bequem<br />
und unauffällig <strong>im</strong> urbanen Umfeld in der<br />
Hosentasche tragen, zumal Pohl Force auch<br />
optionale Tragevorrichtungen aus Leder, Nylon<br />
oder Kydex offeriert. Nach Angaben von<br />
Dietmar Pohl entstand der Klappriese auf<br />
Anregungen von operativen Einsatzkräften,<br />
basiert auf der Grundkonstruktion des schon<br />
letzten Jahres auf dem Markt eingeführten,<br />
bereits prämierten „Foxtrot One“ und besitzt<br />
anstatt der „Santoku“- eine „Tanto“-<br />
Klingenform. Aufgrund der ursprünglich<br />
aus Japan stammenden Klingengeometrie<br />
weist es eine äußerst robuste Spitze auf,<br />
wodurch sich das Messer auch als Werkzeug<br />
(beispielsweise zum Aufhebeln) qualifiziert.<br />
Praxisnahe Gestaltung, feine Materialien<br />
und Verarbeitung sind die Zutaten für das<br />
Erfolgsrezept der Pohl Force/EOD-Messerbaureihe.<br />
Da macht unser Hauptdarsteller<br />
Titanen mit Tanto-Klinge: Das<br />
ausgewachsene, massive Pohl Force/<br />
EOD-Taschenmesser „Foxtrot Three.“<br />
Hier gezeigt in den beiden Versionen<br />
„Outdoor“ (links, mit heller Klinge)<br />
und „Survival“ (rechts, mit schwarzer<br />
Klinge). Beide Messer besitzen eine<br />
Vorderseite mit schwarzer G-10-Griffschale<br />
und helle Rückseite mit Klingenverriegelung<br />
aus Titanlegierung.<br />
84 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Ständigen Lesern wird die NATO-Alphabet-Namensgebung<br />
der Pohl Force/<br />
EOD-Messer schon geläufig sein, haben<br />
wir doch so ziemlich alle praxisnah gestalteten<br />
Klingen aus diesem Hause näher<br />
vorgestellt. Von den eingangs erwähnten<br />
drei neuen Messern stand uns das klappbare<br />
„Foxtrot Three“ bereits für Testzwecke<br />
zur Verfügung, die beiden feststehenden<br />
Exemplare „Quebec One“ und „Romeo Two“<br />
werden sicherlich in absehbarer Zukunft<br />
ebenfalls erhältlich sein. Das Foxtrot Three<br />
in den beiden Varianten „Outdoor“ mit<br />
heller Klinge und „Survival“ mit schwarzer<br />
Hartstoffbeschichtung auf der Klinge ist ein<br />
<strong>im</strong>posantes Taschenmesser, das mit einem<br />
Obwohl man das „Foxtrot Three“ mit dem stählernen<br />
Trageclip recht bequem und unauffällig am<br />
Mann versorgen kann, bietet Pohl Force alternative<br />
Tragevorrichtungen aus Leder, Nylon und Kydex an.
Die Klinge kann neben der ohnehin robusten Frame-Lock-Verriegelung mittels dieses „RotoBlock“-Sicherungsrades<br />
der italienischen Firma Lionsteel manuell zusätzlich arretiert werden. Die markante, wellige<br />
Oberflächenstruktur des Griffs sorgt für beste Handhabungseigenschaften.<br />
mit <strong>im</strong> 3D-CNC-Fräsverfahren hergestellten<br />
Griffschalen aus G-10 und Titan, solider<br />
„Frame Lock“-Klingenverriegelung mittels<br />
integraler Titanplatine und 11,3 cm langer<br />
Tanto-Klinge aus hochwertigem „Niolox“-<br />
Stahl keine Ausnahme. Niolox, auch als SB1<br />
bezeichnet (Werkstoffnummer 1.4153.03;<br />
Zusammensetzung: Kohlenstoff 0,8%,<br />
Chrom 12,7%, Molybdän 1,1%, Vanadium<br />
0,9%, Niob 0,7% plus Eisen als Rest)<br />
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Pohl Force GmbH, Dierath 5, 51399 Burscheid<br />
Telefon: +49-(0)2174-8969500<br />
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www.pohlforce.de, contact@pohlforce.de<br />
ist ein rostträger, abriebfester Stahl, der<br />
Eigenschaften wie hohe Schärfe, Schnitthaltbarkeit<br />
und leichtes Schärfen aufweist,<br />
wie man sie sonst lediglich bei rostenden<br />
Kohlenstoffstählen vorfindet. Die Rockwellhärte<br />
liegt zwischen 58 bis 62 HRC. Das bis<br />
ins kleinste Detail sauber verarbeitete Pohl<br />
Force/EOD Foxtrot Three mit Sammlertasche,<br />
Echtheitszertifikat und Fangschnur<br />
kostet in der Outdoor-Version 299 Euro und<br />
in der Survival-Ausführung 329 Euro.<br />
Text: Stefan Perey<br />
Fotos: Uli Grohs<br />
Vogelperspektive: Blick auf den geschlossenen<br />
Griffrücken und die stabile Klinge mit 5 mm-<br />
Rückenstärke des „Foxtrot Three.“<br />
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Neues Taschenmesser und taktisches Schreibgerät von Oberland Arms<br />
Scharfe, spitze Sepps<br />
Oberland Arms ist nicht nur der deutsche AR-15-Pionier, sondern entwickelt sich mit der Bekleidungslinie<br />
„OA Lifestyle “ und der „OA Blade Section“ nahezu zum Komplettausstatter. Wir stellen das Taschenmesser<br />
„Titan Sepp Folder“ und den taktischen Kugelschreiber „Sepp Pen“ vor.<br />
Metallene Ästhetik: Das formschöne,<br />
schneidfreudige Oberland Arms<br />
Taschenmesser „Titan Sepp Folder“<br />
<strong>–</strong> hier geöffnet ohne Klingenheber<br />
und geschlossen mit montierter<br />
Daumentaste an der Klinge.<br />
Titangriff mit „Frame Lock“-Verriegelung und<br />
D2-Stahlklinge mit PVD-Beschichtung <strong>–</strong> das sind die<br />
Merkmale des neuen Klappmessers der Oberländer.<br />
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Das typische Motiv des Hauses entdeckt man auch<br />
an Messer und Kuli.<br />
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In seiner schlichten, vornehmen Schönheit<br />
erinnert das neue Oberland Arms-<br />
Klappmesser „Titan Sepp“ fast ein<br />
wenig an den unter wahren Enthusiasten<br />
bekannten, weitaus teureren Klassiker „Sebenza“<br />
des US Custom Knifemakers Chris<br />
Reeve. Das von Matthias Hainich konzipierte<br />
und von Tommaso Rumici designte,<br />
rund 170 Gramm schwere und knapp 22<br />
Zent<strong>im</strong>eter lange Messer wird von der italienischen<br />
Firma Tecnocut (siehe: www.vi<br />
per.it) gefertigt und ist kompromisslos auf<br />
Robustheit und Funktionalität ausgelegt.<br />
Der Griff besteht komplett aus vier Mill<strong>im</strong>eter<br />
starken Platinen aus Titanlegierung<br />
TiAL4V, die ein sauber ausgeführtes, mattes<br />
„stonewashed“-Finish aufweisen. Auf der<br />
Rückseite sitzt die integrale „Frame Lock“-<br />
Verriegelung, deren Stützplatine satt unter<br />
der Klingenwurzel einschnappt, ebenso wie<br />
der bei Bedarf in seiner Position veränderbare,<br />
stabile Stahldraht-Trageclip. Die 94<br />
mm lange Klinge mit 3,6 mm-Rückenstärke<br />
besteht aus Böhler D2 Werkzeugstahl (<strong>im</strong><br />
Vakuum gehärtet und schockgefroren,<br />
Rockwellhärte 58 HRC), ist mit einem Flachschliff<br />
versehen und rasiermesserscharf abgezogen.<br />
Die schwarze Hartstoffbeschichtung<br />
schafft einen aparten Kontrast zum<br />
hell-matten Titangriff, nebenher ist sie äußerst<br />
kratzfest und beständig gegen Korrosion.<br />
Die beidseitige Daumentaste (mit der<br />
Funktion als Klingenheber) wird jedem Exemplar<br />
lose beigelegt und kann bei Bedarf<br />
nachträglich in Eigenregie montiert werden<br />
(wobei sich das Modell dann von einem Ein-
Schreibwerkzeug mit<br />
Zusatznutzen: Der Oberland<br />
Arms „Sepp Pen“<br />
kann auch als „Kubotan“<br />
eingesetzt werden.<br />
Die offene Griffkonstruktion<br />
des Messers<br />
macht Pflege und<br />
Wartung einfach.<br />
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neue OA Blade Section-Messer „Titan Sepp“ mit<br />
eingraviertem Hausmotiv des Unternehmens<br />
und Seriennummer auf der Klinge wird in einem<br />
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für nur 0,70 Euro.<br />
Tactical Toolbox<br />
Als brandneue Ergänzung der taktischen Werkzeugkiste offerieren<br />
die Oberländer nun auch spezielles Schreibgerät, das <strong>im</strong> Detail<br />
überzeugt. Der etwa 40 Gramm schwere und 15,5 cm lange taktische<br />
Kugelschreiber „Sepp Pen“ besteht <strong>–</strong> wie so viele seiner Art <strong>–</strong> aus<br />
7075er Aluminium und liegt satt in der Hand. Er verrichtet seinen<br />
Pr<strong>im</strong>ärdienst als Schreibgerät sehr gut. Schraubt man die Spitzkappe<br />
ab, die der flachen Trageclip-Schutzkappe der Kugelschreibermine<br />
gegenüber liegt, dann verfügt man über ein Gummi für die<br />
schnelle, funktionssichere Bedienung von Touchpads der üblichen<br />
High Tech-Elektronik- und Kommunikationsgeräte. Praktisch! Den<br />
neuen Sepp Pen mit eingraviertem „Tactical Sepp“-Motiv gibt es mit<br />
schwarzem oder grauem Oberflächenfinish für 25 Euro.<br />
Text: Stefan Perey<br />
Fotos: Uli Grohs<br />
Der taktische Kugelschreiber verfügt auch über eine Gummispitze<br />
für die Bedienung von Touchscreens aller Art.<br />
Ihre Vorteile:<br />
■ Zu jeder Zeit und an jedem Ort verfügbar<br />
■ Nutzung auf fast allen PDF-fähigen Endgeräten<br />
■ Artikel und Kleinanzeigenmarkt<br />
sind nach Stichworten durchsuchbar<br />
■ Preisvorteil gegenüber der Printausgabe<br />
und Abonnenten der Printausgabe sparen noch mehr<br />
■ Alle Artikel, Tests etc. sind ausdruckbar<br />
■ Links und E-Mails sind durch anklicken direkt aufrufbar<br />
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87 <strong>caliber</strong> 9/2014
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Gewehrfutteral in den Farben der<br />
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Details:<br />
• Länge: 140 mm<br />
• Durchmesser: 25 mm<br />
• Gewicht: 155 g<br />
• Batterietyp: 2x CR123,<br />
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ca. 40 Std., inkl. verstellbarem<br />
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Hosenbund oder Gürtel.<br />
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2200mA High-Capacity-Lithium-Ionen-Akku.<br />
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kompakt und leicht, passt in jede Hosentasche,<br />
Batterie Ladezeit: 4 Stunden am Stromnetz,<br />
10 Stunden von der Sonne, USB-Ausgan<br />
Details:<br />
• Maße: (LxB) 11 x 3,2 cm,<br />
• ausgeklappt 46,3 cm,<br />
• Gewicht: 88 g.<br />
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35,- Euro<br />
Wichtig:<br />
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AKAH Sportfutteral, Zzgl. 10,- Euro (c1173)<br />
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Zzgl. 19,- Euro (c1174)<br />
BEAR GRYLLS Solar Wrap,<br />
Zzgl. 35,- Euro (c1175)<br />
Ich weiß, dass die Vermittlung eines neuen Lesers bei vorausgeganener<br />
Abbestellung eines Abonnements leider nicht möglich ist.<br />
Außerdem darf der neue Abonnent oder eine in ihrem Haushalt<br />
lebende Person die Zeitschrift in den letzten 6 Monaten nicht bezogen<br />
haben.<br />
Name, Vorname<br />
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Widerrufsrecht: Sie können<br />
Ihre Vertragserklärung innerhalb<br />
von zwei Wochen ohne Angabe<br />
von Gründen in Textform (z.B. Brief,<br />
Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung<br />
der Ware widerrufen. Die Frist beginnt<br />
frühestens mit dem Eingang der Ware<br />
bei Ihnen.<br />
Zur Wahrung der Frist genügt<br />
die rechtzeitige Absendung des<br />
Widerrufs oder der Ware an die<br />
VS Medien GmbH, Wipsch 1,<br />
56130 Bad Ems.<br />
Im Falle eines wirksamen Widerrufs<br />
sind die beiderseits empfangenen<br />
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Leistungen zurückzugewähren. Wertersatz bei<br />
Verschlechterung der Ware ist nicht zu leisten.<br />
Bei einer Rücksendung aus einer Warenlieferung,<br />
deren Bestellwert insgesamt bis zu 40 Euro beträgt,<br />
haben Sie die Kosten der Rücksendung zu tragen,<br />
wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht.<br />
Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei.<br />
Zum Zwecke der Kreditprüfung wird uns die Bürgel<br />
Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG, Postfach<br />
500 166, 22701 Hamburg, die in ihrer Datenbank zu<br />
Ihrer Person gespeicherten Adress- und Bonitätsdaten<br />
einschließlich solcher, die auf der Basis mathematisch-statistischer<br />
Verfahren ermittelt werden, zur<br />
Verfügung stellen, sofern wir unser berechtigtes<br />
Interesse glaubhaft dargelegt haben.<br />
Ein Angebot der VS Medien GmbH,<br />
vertreten durch Dirk Schönfeld,<br />
Amtgericht Koblenz HRB 7007. Produktänderung<br />
vorbehalten. *Lieferung ohne Inhalt und<br />
Deko. Lieferung solange Vorrat reicht.<br />
Der Prämienversand wird nach Abbuchung des<br />
Abonnementsbetrages veranlasst. Bei Prämienversendungen<br />
in Länder außerhalb der EU<br />
müssen wir einen Versandkostenanteil<br />
von 20 Euro berechnen.<br />
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C 7-8 051-0 6 Heft <strong>im</strong> Heft.in d 51 05.06.14 12:23<br />
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● Heym SR 21/30 Precision .300 WM<br />
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der nächst erreichbaren Ausgabe für mindestens 1 Jahr (10 Ausgaben)<br />
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sich das Abonnement automatisch um 1 Jahr, wenn ich nicht<br />
3 Monate vor Ende des Bezugszeitraumes kündige.<br />
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Datum Unterschrift Preisstand: August 2014/<strong>caliber</strong> 09/2014
MAGAZIN<br />
90 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Selbstschutz für<br />
Rettungsdienste<br />
„Halt Stopp!!!“ „Zurück!!!“<br />
Rufe gellen durch die Räumlichkeiten<br />
<strong>–</strong> in Weiß gekleidete<br />
Frauen und Männer bewegen<br />
sich schnell, sicher und präzise.<br />
Kampfsportler? Nein,<br />
es sind Mitarbeiter mehrerer<br />
Rettungswachen, die an einem<br />
zweitägigen Lehrgang<br />
„Selbstschutz für Rettungsdienstpersonal“<br />
teilnehmen.<br />
Seit mehreren Jahren nehmen<br />
die Übergriffe auf Angehörige<br />
von Rettungsdiensten zu. Eine<br />
repräsentative Umfrage ergab,<br />
dass lediglich 8% der Mitarbeiter<br />
von Rettungsdiensten<br />
bisher noch nicht verbal oder<br />
körperlich angegriffen wurden.<br />
Es scheint, dass aus den Helfern<br />
<strong>im</strong>mer häufiger Opfer werden.<br />
Gewalt und Aggression behindern<br />
<strong>im</strong>mer öfter tragischer<br />
Weise die Rettung von Verletzen<br />
und Unfallopfern. Aus diesem<br />
Grund hat die junge Firma<br />
„Blackfrog“ eine Ausbildung<br />
in enger Zusammenarbeit mit<br />
erfahrenen Rettungskräften,<br />
Polizeipsychologen und Spezialisten<br />
für Verteidigungstechniken<br />
entwickelt, um den Frauen<br />
und Männern aufzuzeigen, wie<br />
sie situationsgerecht und lageangepasst<br />
auf unterschiedliche<br />
Szenarien reagieren können.<br />
Zu den Themen Stress, Deeskalationen<br />
und Erkennen von<br />
Psychotraumata kommen noch<br />
rechtliche Grundlagen, die es<br />
dem Lehrgangsteilnehmer ermöglichen,<br />
die Verteidigung<br />
rechtlich richtig einzuschätzen.<br />
Neben den theoretischen<br />
Grundlagen wird viel Wert auf<br />
praktische Ausbildung gelegt.<br />
Anfängliche Skepsis und Zurückhaltung<br />
schlägt schnell um<br />
in Neugier und offenes Exper<strong>im</strong>entieren<br />
mit den vermittelten<br />
Verteidigungstechniken. Dem<br />
erfahrenen Ausbilderteam gelingt<br />
es <strong>im</strong>mer wieder, realitätsnahe<br />
Szenarien zu kreieren, bei<br />
denen die vorher erworbenen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
umgesetzt und ausprobiert<br />
werden können. Immer wieder<br />
werden erlebte Situationen der<br />
Teilnehmer aufgearbeitet, ausgewertet<br />
und analysiert; mit<br />
den neu erlernten <strong>Technik</strong>en<br />
neu bewertet. Die Ausbilder<br />
des Blackfrog-Teams können<br />
auf reichhaltige Erfahrungen<br />
zurückgreifen, die sie in langjähriger<br />
Ausbildertätigkeit und<br />
unterschiedlichsten zivilen und<br />
behördlichen Verwendungen<br />
erworben haben. Durch diese<br />
unterschiedlichen Verwendungen,<br />
wie zum Beispiel SEK Team<br />
Leader oder Personenschutzkommandoführer,<br />
werden die<br />
Szenarien entsprechend realitätsnah<br />
dargestellt. Die vermittelten<br />
Verteidigungstechniken<br />
sind einfach zu erlernen und<br />
auch unter Stress entsprechend<br />
leicht abzurufen. Sie unterscheiden<br />
sich von herkömmlichen<br />
Kampfsporttechniken<br />
durch den hohen Grad an Realitätsnähe<br />
und unkonventionellen<br />
Lösungen abseits von Ringregeln<br />
und Kampfrichtern. Hier<br />
gilt das Motto: „Einfach und effektiv“.<br />
Selbstverständlich wird<br />
der Lehrstoff an die jeweilige<br />
Ausbildungsgruppe angepasst<br />
so, dass die Lehrgangsteilnehmer<br />
weder körperlich noch<br />
geistig überfordert werden. Da<br />
die Ausbildung bereits seit einigen<br />
Jahren erfolgreich durchgeführt<br />
wird, gibt es bereits<br />
positive Rückläufer, die aufzeigen,<br />
dass der eingeschlagene<br />
Weg der richtige ist und somit<br />
sichergestellt werden kann,<br />
dass die Helfer nicht länger zu<br />
hilflosen Opfern werden.<br />
Teilnehmer-Feedback:<br />
„Ich habe einige einfach Griffe<br />
für mich gefunden und mitgenommen;<br />
ich hoffe dass ich sie<br />
nie brauchen werde“<br />
„Ich habe schon einmal zuschauen<br />
müssen wie ein Kollege<br />
geschlagen wurde, das hat mich<br />
verändert, das ungute Gefühl<br />
ist nie ganz verschwunden.<br />
Heute könnte ich meinem Kollegen<br />
helfen; damals nicht.“<br />
„Ich bin überrascht mit welch<br />
einfachen Regeln man sich und<br />
seinem Kollegen den Rücken<br />
frei halten kann.“<br />
Interview mit Herrn Robert<br />
Schmitt, einem der Geschäftsführer<br />
der Münchner Krankentransport<br />
(MKT) OHG:<br />
Herr Schmitt seit wann gibt es<br />
die Münchner Krankentransporte<br />
OHG?<br />
Antwort: Wir haben das Unternehmen<br />
vor 29 Jahren gegründet.<br />
Die Münchner Krankentransport<br />
OHG ist Teil des<br />
öffentlichen Rettungsdienstes<br />
und wir führen <strong>im</strong> Jahr ca.<br />
200.000 Einsätze durch.<br />
Wie viele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen?<br />
Antwort: Derzeitig, Stand Juni<br />
2014, haben wir einen Personalbestand<br />
von 820 Mitarbeitern.<br />
Seit wann werden die Lehrgänge<br />
durchgeführt?<br />
Antwort: Wir lassen die Lehrgänge<br />
seit 3 Jahren durchführen.
MAGAZIN<br />
Was hat Sie dazu bewegt diesen<br />
Lehrgang zu buchen?<br />
Antwort: Unsere Firmenphilosophie<br />
ist es sowohl <strong>im</strong> technischen,<br />
als auch <strong>im</strong> persönlichen<br />
Bereich unseren Mitarbeitern<br />
die größtmögliche Unterstützung<br />
zur Bewältigung ihrer<br />
fordernden Tätigkeit zu bieten.<br />
Das bedeutet für uns, dass wir<br />
nicht nur unseren Mitarbeitern<br />
die neuesten Fahrzeuge und<br />
<strong>Ausrüstung</strong> zu Teil werden lassen,<br />
sondern auch großen Wert<br />
auf die Aus- und Fortbildung<br />
unserer Mitarbeiter legen. Wir<br />
mussten leider feststellen, dass<br />
unsere Mitarbeiter <strong>im</strong>mer häufiger<br />
mit Konfliktsituationen<br />
konfrontiert werden. Die logische<br />
Konsequenz daraus ist für<br />
uns, die Schulung der Mitarbeiter,<br />
um sie opt<strong>im</strong>al auf mögliche<br />
Konfliktsituationen vorzubereiten.<br />
Hatten Sie die Möglichkeit, Einfluss<br />
auf die Ausbildungsinhalte<br />
zu nehmen?<br />
Antwort: Ja, wir haben mit den<br />
Ausbildern unsere Vorstellungen<br />
besprochen. In gemeinsamen<br />
Gesprächen haben wir das<br />
Ausbildungskonzept erstellt<br />
und opt<strong>im</strong>iert. Unsere Wünsche<br />
wurden durch das kompetente<br />
Ausbildungsteam der Firma<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Blackfrog <strong>–</strong> S<strong>im</strong>one & Peter Wolfsdorf GbR<br />
Brunnenweg 6, 93449 Waldmünchen<br />
Telefon: +49-(0)9972-300541<br />
Mobil: +49-174-1887791<br />
www.blackfrog.eu, blackfrog@mail.de<br />
Blackfrog in die entsprechenden<br />
praktischen und theoretischen<br />
Ausbildungsabschnitte<br />
integriert. Pr<strong>im</strong>är geht es uns<br />
darum, unsere Mitarbeiter in<br />
den Bereichen der Stressbewältigung,<br />
Deeskalation, Rechtskunde<br />
und Gesprächsführung<br />
zu schulen. Leider stieg die Zahl<br />
der körperlichen Angriffe auf<br />
unsere Mitarbeiter und so mussten<br />
wir reagieren.<br />
Wie werden die Lehrgänge von<br />
Ihren Mitarbeitern aufgenommen?<br />
Antwort: Die Lehrgänge werden<br />
durchweg positiv angenommen.<br />
Anfängliche Skepsis ist der<br />
Begeisterung für etwas Neues<br />
und Praktikables gewichen. Wir<br />
sind froh darüber in der Firma<br />
Blackfrog einen so kompetenten<br />
Partner für die Ausbildung<br />
gefunden zu haben.<br />
Herr Schmitt, ich bedanke<br />
mich für das informative Gespräch.<br />
<br />
(sp)<br />
Impressionen vom zweitägigen Selbstschutzseminar für Rettungsdienstpersonal<br />
der spezialisierten Ausbildungsfirma Blackfrog.<br />
91 <strong>caliber</strong> 9/2014
MAGAZIN<br />
Neues Zeiss Victory SF 42<br />
Ferngläser<br />
Leistungsstarke Allroundtalente <strong>im</strong> neuen Design: Die Zeiss-Ferngläser Victory<br />
SF 8x42 und 10x42.<br />
Neben den speziellen Victory<br />
HT Dämmerungs- und<br />
Nachtjagd-Ferngläsern präsentiert<br />
Zeiss ab September 2014<br />
die neuen Victory SF 8x42 und<br />
10x42 Ferngläser als die ult<strong>im</strong>ativen<br />
Allrounder. Laut Herstellerangaben<br />
setzt die neue Linie<br />
mit völlig neuem Design und<br />
Dreifachbrücke neue Maßstäbe<br />
in optischer Leistung und Ergonomie.<br />
Das komplett neu entwickelte<br />
7-linsige Okular sowie<br />
ein hoch innovatives Objektivsystem<br />
mit zwei fluoridhaltigen<br />
Linsen aus Schott-Glas sorgen<br />
für bisher unerreichte Detailschärfe,<br />
Brillanz und Farbwiedergabe.<br />
Das Victory SF 10x42<br />
mit 120 Metern und das Victorx<br />
SF 8x42 mit 148 Metern auf<br />
1.000 Meter-Distanz offerieren<br />
sensationell weite Sehfelder.<br />
Im Gegensatz zur traditionellen<br />
Doppelbrücke wurde die Mechanik<br />
in die oberhalb des Fokussierrades<br />
verlaufende Brücke<br />
verlagert, wodurch das Fokussierrad<br />
weiter in Richtung Bedienungshand<br />
verschoben und die<br />
Ergonomie verbessert wurde.<br />
Die neuartige Anordnung des<br />
Justierelements mit „Anti-Slip“-<br />
Profil ermöglicht eine entspannte<br />
Haltung der Hand für längeres<br />
ermüdungsfreies Beobachten.<br />
Herkömmliche Ferngläser benötigen<br />
2,5 Umdrehungen des<br />
Fokussierrades, um vom Nahbereich<br />
auf max<strong>im</strong>ale Beobachtungsdistanz<br />
umzustellen. Das<br />
neue Zeiss Victory SF braucht<br />
aber nur 1,8 Umdrehungen, so<br />
dass mit 39% weniger Wegstrecke<br />
der Schärfepunkt <strong>im</strong> Feld<br />
zielsicher und schneller gefunden<br />
wird. Die Kombination aus<br />
Min<strong>im</strong>algewicht, Ergonomie,<br />
optischer Leistungsfähigkeit<br />
und Sehfeld macht die neuen<br />
Ferngläser nach Firmenangaben<br />
konkurrenzlos. Das 8x42 SF kostet<br />
2.385 Euro und das 10x42 SF<br />
2.435 Euro. Die Zeiss Victory SF<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Carl Zeiss Sports Optics GmbH<br />
Gloelstraße 3-5, 35576 Wetzlar<br />
Telefon: +49-(0)6441-4040<br />
Fax: +49-(0)6441-404-203<br />
www.zeiss.de/sports-optics.de<br />
info.sportsoptics.de@zeiss.com<br />
Ferngläser werden mit Okularund<br />
Objektivschutzdeckel, Neopren-Trageriemen<br />
sowie einer<br />
neu entwickelten Bereitschaftstasche<br />
ausgeliefert. (sp)<br />
92 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Technische Daten ZEISS VICTORY SF 8x42 und 10x42<br />
Modell: 8x42 10x42<br />
Vergrößerung: 8 10<br />
Objektivdurchmesser: 42 mm 42 mm<br />
Austrittspupille: 5,3 mm 4,2 mm<br />
Dämmerungszahl: 18,3 20,5<br />
Sehfeld: 148 m@1000m 120 m@1000m<br />
Subjektiver Sehwinkel: 64° (Weitwinkel) 65° (Weitwinkel)<br />
Naheinstellgrenze: 1,5 m 1,5 m<br />
Dioptrien-Justierbereich: +/- 4 dpt +/- 4 dpt<br />
Austrittspupillen-Abstand: 18 mm 18 mm<br />
Objektiv-Typ: Ultra-FL Ultra-FL<br />
Prismen-System: Schmidt-Pechan Schmidt-Pechan<br />
Vergütung: LotuTec/ T* LotuTec/ T*<br />
Stickstofffüllung: Ja Ja<br />
Wasserdichtigkeit: 400 mbar 400 mbar<br />
Funktionstemperatur: -30 / +63°C -30 / +63°C<br />
Höhe: 173 mm 173 mm<br />
Breite bei einer Augenweite von 65mm: 125 mm 125 mm<br />
Gewicht: 780 g 780 g<br />
Preis: 2.385 Euro 2.435 Euro<br />
Die Expertin in Sachen „Überleben<br />
in der Wildnis“, Karen Hood, und<br />
CRKT-Chef Rod Bremer.<br />
Hood-Messer bei CRKT<br />
Das Erfolgsunternehmen Columbia<br />
River Knife & Tool<br />
(CRKT), das in diesem Jahr das<br />
20-jährige Jubiläum feiert, ist<br />
eine Partnerschaft mit der amerikanischen<br />
„Survival“-Expertin<br />
Karen Hood eingegangen. Diese<br />
Lady wiederum betreibt die Internetseite<br />
www.survival.com,<br />
gibt das Fachmagazin „Survival<br />
Quarterly Magazine“ heraus und<br />
hat zahlreiche Videos/DVDs zum<br />
Thema veröffentlicht. Erste Resultate<br />
der neuen Kooperation<br />
sind zwei feststehende Messer<br />
mit den Modellbezeichnungen<br />
„HoodWork“ (Hood Wilderness<br />
Outdoor Recreation Knife) und<br />
„HCK1“ (Hood Camp Knife). Das<br />
rund 260 Gramm schwere und<br />
28,7 cm lange HoodWork besitzt<br />
eine 15,6 cm lange, modifizierte<br />
Drop-Point-Klinge aus 1095er<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Heinr. Böker Baumwerk GmbH,<br />
Schützenstraße 30,42659 Solingen<br />
Telefon: +49-(0)212-40120<br />
Fax: +49-(0)212-401280<br />
www.boker.de, info@boker.de
MAGAZIN<br />
Das in Material<br />
und Ausstattung<br />
identische HCK1 ist<br />
ein Küchenmesser<br />
für den Einsatz in<br />
der freien Natur.<br />
Das neue CRKT HoodWork ist wie gemacht für den<br />
rauen Outdoor-Einsatz.<br />
Karbonstahl (56-58 HRC Rockwellhärte)<br />
mit Sägezahnung für<br />
härteste Schneidarbeiten und<br />
einer Keramik-Beschichtung für<br />
absolute Beständigkeit bei allen<br />
Witterungsverhältnissen. Die<br />
G-10-Griffschalen können abmontiert<br />
werden, um das Messer<br />
notfalls auch als <strong>im</strong>provisierten<br />
Speer nutzen zu können. Ein<br />
Fangriemen aus signal-orangem<br />
Paracord gehört ebenso wie eine<br />
solide Lederscheide zum Lieferumfang.<br />
Das ideale Werkzeug,<br />
um <strong>im</strong> Camp am Lagerfeuer eine<br />
Mahlzeit zuzubereiten, ist das<br />
HCK1, das auch in der zivilisierten<br />
Küche in den eigenen vier<br />
Wänden eine gute Figur machen<br />
würde. Das etwa 230 Gramm<br />
schwere HCK1 besitzt die gleichen<br />
Längen- und Klingenmaße<br />
sowie Materialien/Ausstattungsmerkmale<br />
wie das HoodWork.<br />
Weitere Informationen auch unter:<br />
www.crkt.com (sp)<br />
Druckfrischer AKAH-Katalog 2014/15<br />
Der wie <strong>im</strong>mer füllige Jahreskatalog des traditionsreichen Großhändlers<br />
aus Gummersbach <strong>im</strong> Bergischen Land bei Köln kann<br />
mit vielen interessanten Neuheiten aufwarten. Hierzu gehören<br />
ausschnittsweise: Die <strong>im</strong> Detail innovativen Steyr Mannlicher Repetierbüchsenmodelle<br />
der SM 12 und CL II-Baureihen aus Österreich<br />
(siehe hierzu auch „Gipfelglühen“<br />
ab Seite 68), der AKAH-Laserentfernungsmesser<br />
oder die Möglichkeit<br />
der Individualisierung der Lederwaren<br />
aus der hauseigenen, traditionsbewussten<br />
Produktion. So<br />
können Hundehalsbänder, Gewehrriemen,<br />
Jagdtaschen<br />
oder<br />
Jagdscheinetuis<br />
jetzt mit Namen<br />
und Telefonnummern<br />
versehen<br />
werden, was auch<br />
aus Gründen der<br />
Sicherheit von<br />
Vorteil sein kann.<br />
Gegen Einsendung<br />
von fünf<br />
Euro per Scheck<br />
oder bar wird der<br />
Katalog portofrei<br />
zugesandt. Im<br />
darauffolgenden<br />
Jahr erhält jeder<br />
Interessent den<br />
Katalog ohne<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Albrecht Kind GmbH (AKAH)<br />
Postfach 31 02 83, 51617 Gummersbach,<br />
Telefon: +49-(0)2261-7050<br />
Fax: +49-(0)2261-73540<br />
www.akah.de, info@akah.de<br />
Schutzgebühr.<br />
(sp) Der neue AKAH-Hauptjahreskatalog 2014/2015.<br />
Schwaben Arms GmbH<br />
Mod. SAR M57 Swiss Match<br />
Kaliber : .308 win<br />
Länge : 1100mm<br />
Lauf : 609mm<br />
Gewicht : 6,2 kg<br />
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Siehe Testbericht<br />
Caliber 09/2013<br />
Das Neue Präzisionsgewehr<br />
<strong>im</strong> Kal. 308 Win.<br />
Ausgezeichnete<br />
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93 <strong>caliber</strong> 9/2014
MAGAZIN<br />
Partner: HK & MSZU<br />
94 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
Das<br />
Müller-Schieß-Zentrum<br />
Ulm (MSZU) ist für Jäger und<br />
Schützen gleichermaßen ein Paradies<br />
auf Erden. Auf rund 1.200<br />
Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
gibt es nahezu alles, was das<br />
Herz höher schlagen lässt. Neben<br />
verschiedensten Lang- und<br />
Kurzwaffen findet man auch<br />
eine Glasvitrine die auf rund<br />
25 Metern Länge Munition für<br />
Lang-/Kurzwaffen sowie Schrotmunition<br />
in den verschiedensten<br />
Kalibern bereithält. Abgerundet<br />
wird der hell durchflutete Verkaufsraum<br />
noch durch Wiederladezubehör<br />
und Bekleidung für<br />
Jagd und Sport. Gerade hochpreisige<br />
<strong>Waffen</strong> sind bei anderen<br />
Händlern nicht <strong>im</strong>mer vorrätig,<br />
so dass hier das MSZU voll punkten<br />
kann. Was diese Anlage in<br />
der Mitte zwischen Stuttgart und<br />
München so besonders macht,<br />
sind die Indoor-Schießstände<br />
von 25, 100 Meter (mit verschiedenen<br />
Zwischendistanzen)<br />
sowie 300 Meter mit elektronischer<br />
Anzeige. Auch Flinten können<br />
nicht nur <strong>im</strong> Verkaufsraum<br />
trocken angeschlagen werden,<br />
sondern in der rund 80 Meter<br />
langen Wurfscheibenhalle in<br />
den Disziplinen Trap, Skeet und<br />
Jagdparcours probegeschossen<br />
werden. Neben den bereits<br />
etwa 30 verschiedenen <strong>Waffen</strong>herstellern,<br />
die mit rund 600<br />
Ausstellungsstücken vertreten<br />
sind, ist nun auch der renommierte<br />
Hersteller Heckler & Koch<br />
<strong>im</strong> MSZU mit an Bord. Als erster<br />
„Certified Partner“ wurden einige<br />
MSZU-Mitarbeiter speziell auf<br />
das zivile Heckler & Koch-Produktprogramm<br />
hin geschult und<br />
ausgebildet. Zudem steht die<br />
gesamte HK-Zivilwaffensparte<br />
als Testwaffen vor Ort in Ulm zur<br />
Verfügung. Selbst „Tuningjobs“<br />
an HK-<strong>Waffen</strong> sollen in naher<br />
Zukunft angeboten werden. Weil<br />
sich leider <strong>im</strong>mer mehr der Trend<br />
abzeichnet, dass der interessier-<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Weitere Informationen erhält man bei:<br />
Müller Schießzentrum Ulm<br />
MÜLLER GmbH & Co.KG<br />
Albstraße 78, 89081 Ulm<br />
Telefon: +49 (0)731-14020-380<br />
Fax: +49 (0)731-140 20-388<br />
www.mszu.de, info@mszu.de<br />
te Käufer sich zwar gerne die<br />
Beratung be<strong>im</strong> Fachhändler vor<br />
Ort einholt, die Waffe, Munition<br />
und weitere <strong>Ausrüstung</strong> dann<br />
aber doch be<strong>im</strong> günstigsten<br />
Online-Händler bezieht, hat man<br />
sich be<strong>im</strong> MSZU zu einem neuen<br />
Schritt bewogen gefühlt. Potentielle<br />
Kunden können hier gegen<br />
einen Unkostenbeitrag von 20<br />
Euro plus Munitionskosten die<br />
Waffe probeschießen. Kommt<br />
ein Kauf dann zustande, werden<br />
die 20 Euro dann abschließend<br />
angerechnet. Ein fairer Deal,<br />
wie wir finden! Anlässlich der<br />
Premiere des ersten „Certified<br />
Partners“ lud Heckler & Koch<br />
dann alle Interessierten am 19.<br />
Juli 2014 nach Ulm ins MSZU<br />
ein. Es konnte unter fachkundiger<br />
Begleitung der erfolgreichen<br />
HK-Teamschützen Marc Kleser<br />
und Michael Schütz ein Teil des<br />
HK-Dienstpistolen-Programms<br />
(leider aber nicht die neue VP9,<br />
siehe kurze Erstvorstellung in<br />
<strong>caliber</strong> 7-8/2014) bis 25 Meter<br />
probegeschossen werden. Auf<br />
der 50-Meter- beziehungsweise<br />
100-Meter-Distanz warteten<br />
dann die HK Selbstladegewehre<br />
MR 223 und MR 308 <strong>im</strong> AR-Stil<br />
mit indirektem „Short Stroke“-<br />
Gasdruckladesystem in .223<br />
Rem. und .308 Win. ebenso wie<br />
Als erster „Certified Partner“ ist das<br />
Müller-Schieß-Zentrum Ulm (MSZU)<br />
nun eine kompetente Anlaufstelle für<br />
Heckler & Koch-Produkte.<br />
Mit Marc Kleser und Michael Schütz standen gleich zwei HK-Teamschützen zur<br />
Verfügung, die dem interessierten Besucher <strong>im</strong> MSZU mit Rat und Tat beiseite<br />
standen.<br />
der HK <strong>Selbstladekarabiner</strong> USC<br />
in .45 ACP darauf, <strong>im</strong> Feuer getestet<br />
zu werden. Leider stand<br />
auch hier noch nicht die jüngste<br />
G36-Zivilversion HK 243 SAR und<br />
TAR in .223 Rem. (siehe Erstvorstellung<br />
<strong>im</strong> IWA-Messereport in<br />
<strong>caliber</strong> 4/2014) für einen Erstkontakt<br />
bereit.<br />
(ts)
MAGAZIN<br />
Jagdspezialkaliber bei Sax<br />
Der kleine, feine Munitionshersteller<br />
Sax Munitions<br />
GmbH offeriert neuerdings<br />
Munition in den speziellen<br />
Büchsenkalibern 10,3x60R und<br />
6,5x64 Reb für die Revierarbeit.<br />
Bei der Entwicklung der<br />
10,3x60R war der Schwerpunkt<br />
nicht nur die Erschaffung eines<br />
200 Grains schweren Kupfermassivgeschosses<br />
mit Hohlboden<br />
(bei Sax als KJG-SO;<br />
Kupferjagdgeschoss-Solid bezeichnet),<br />
das beispielsweise<br />
bei der Murmeljagd möglichst<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
Sax Munitions GmbH, Auer Straße 11<br />
09366 Stollberg<br />
Telefon: +49-(0)37296-4050<br />
Fax: +49-(0)37296-40560<br />
www.sax-munition.de<br />
Wildbret-schonend wirkt, sondern<br />
auch auf die Ballistik der<br />
Sax Munition <strong>im</strong> identischen<br />
Kaliber mit dem Hohlspitzgeschoss<br />
mit Kunststoffkappe<br />
(KJG-S) abgest<strong>im</strong>mt ist, so dass<br />
beide Laborierungen zusammenschießen.<br />
Somit ist es möglich,<br />
bei wechselnden Wildarten<br />
die Patrone ohne Treffpunktverlagerung<br />
zu wechseln. Wenn<br />
also der Jäger auf Gams oder<br />
Rotwild pirscht und plötzlich<br />
ein Murmel in Ansicht kommt,<br />
tauscht er einfach die normale<br />
Patrone gegen eine mit Solid<br />
Geschoss aus und kann den<br />
Murmel balgschonend bejagen!<br />
Die Sax KJG-SO Munition gibt<br />
es in 10er-Schachteln sowie die<br />
Geschosse als Ladekomponenten<br />
(wobei Sax auch spezielle<br />
Setzstempel offeriert). Die Munition<br />
kann <strong>im</strong> Haupteinsatzgebiet<br />
der Schweiz über den General<strong>im</strong>porteur<br />
Free-Sport P.-A.<br />
Dufaux S.A. (www.freesport.<br />
ch), in Österreich bei Schnetz<br />
Jagd & Sport Management<br />
GmbH & Co KG (www.schnetz.<br />
at) und in Deutschland direkt<br />
über die Firma Sax Munitions<br />
GmbH (www.sax-munition.de)<br />
sowie über Sax Fachhändler <strong>im</strong><br />
In- und Ausland bezogen werden.<br />
In 20er Schachteln kommt<br />
die ebenfalls neue Sax-Munition<br />
<strong>im</strong> Kaliber 6,5x64 Reb mit<br />
92,6 Grains schwerem KJG-SR-<br />
Geschoss. Heym richtet neuerdings<br />
die SR 30 Repetierbüchse<br />
in diesem Kaliber ein. (sp)<br />
Die ebenfalls frische Sax-Munition<br />
in 6,5x64 Reb.7<br />
Die hochwertigen Sax Kupferjagdgeschosse<br />
werden als reibungsarme<br />
Führband-Vollgeschosse CNC-gefertigt<br />
und sind in ihrer Wirkungsweise<br />
Teilzerlegungsgeschosse. Hier die<br />
neue Sax-Munition <strong>im</strong> Schweizer Spezialkaliber<br />
10,3x60R mit 13 Gramm<br />
schwerem KJG-SO-Projektil.<br />
Aus Begeisterung<br />
Am sport<br />
Das MR223 ist die zivile Version des militärisch genutzten HK416 <strong>im</strong> Kaliber .223 Rem.<br />
Mit dem MR223 profitieren Sportschützen von demselben hohen technischen Niveau und den<br />
kompromisslosen Ansprüchen an Qualität, Zuverlässigkeit und Präzision wie sie seitens Polizei<br />
und Militär gefordert sind. Mehr unter www.heckler-koch.com<br />
Im Fachhandel erhältlich. Abgabe von <strong>Waffen</strong> nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.<br />
95 <strong>caliber</strong> 9/2014
MAGAZIN<br />
Fest in Familienhand (von links): Andreas Zettler, Dr. Heinrich Zettler und<br />
Dr. Christian Zettler führen das Unternehmen F.W. Klever mit der Erfolgsmarke<br />
„Ballistol“ in zweiter Generation seit einem Vierteljahrhundert.<br />
Bei einem Rundgang in der Produktion<br />
konnte man sich von den fortschrittlichen<br />
Fertigungsverfahren überzeugen.<br />
96 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
140 Jahre Klever & 110<br />
Jahre Ballistol<br />
Feste soll man feiern und<br />
Grund zum Feiern hatte die<br />
in der <strong>Waffen</strong>branche bestens<br />
bekannte Firma F.W. Klever aus<br />
Aham <strong>im</strong> niederbayerischen<br />
Landkreis Landshut allemal.<br />
Schließlich galt es, gleich zwei<br />
runde, beachtenswerte Jubiläen<br />
zu zelebrieren: Das 140-jährige<br />
Firmenbestehen sowie die<br />
Markteinführung des bekannten<br />
Universalöls „Ballistol“ vor<br />
sage und schreibe 110 Jahren.<br />
Die Chemiefabrik F.W. Klever<br />
mit heute rund 60 Mitarbeitern<br />
befindet sich in der zweiten Generation<br />
<strong>im</strong> Besitz der Familie<br />
Zettler und wird seit 2006 von<br />
den Brüdern Andreas und Dr.<br />
Christian Zettler geführt. Ein<br />
kurzer Geschichtsausflug sei<br />
erlaubt: Rechtsanwalt Friedrich<br />
Wilhelm Klever gründete 1874<br />
die Chemische Fabrik F.W, Klever<br />
in Köln. Um die Jahrhundertwende<br />
suchte das kaiserliche<br />
Heer ein Universalöl, das nicht<br />
nur die Metallteile der <strong>Waffen</strong>,<br />
sondern auch die Holzschäfte<br />
<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />
F.W. Klever GmbH, Hauptstraße 20<br />
84168 Aham, Telefon: +49-(0)8744-<br />
9699-0, Fax: +49-(0)8744-9699-96<br />
www.ballistol.de, info@ballistol.de<br />
und das Lederzeug pflegen und<br />
konservieren sollte. Gleichzeitig<br />
musste es dem Soldaten als<br />
Wund-Öl für kleinere Verletzungen,<br />
Risse und Abschürfungen<br />
dienen. Dem Sohn des Firmengründers,<br />
Dr. Helmut Klever,<br />
damals Dozent für Chemie an<br />
der Technischen Hochschule<br />
in Karlsruhe, gelang 1904 die<br />
Formulierung eines Spezial-Öls,<br />
das er aus den Worten „Ballistik“<br />
und „Oleums“ (lateinisch<br />
für Öl) zusammengesetzt, „Ballistol“<br />
taufte. Es wurde rasch als<br />
wahres „Wunder-Öl“ bekannt<br />
und wurde vom Deutschen Heer<br />
von 1905 bis 1945 dienstlich<br />
verwendet. 1971 übernahm<br />
der Jungchemiker Dr. Heinrich<br />
Zettler die Leitung des von<br />
zwei Weltkriegen geschwächten<br />
Unternehmens und baute<br />
es Schritt für Schritt wieder<br />
zu einem gesunden, weltweit<br />
operierenden Markenhersteller<br />
auf. 1989 übernahm der 1989<br />
mit seiner Frau Herta die Firma.<br />
„Ballistol“ überdauerte alle<br />
Wirren der Geschichte unseres<br />
Jahrhunderts und wurde für<br />
Jäger und Schützen zu einem<br />
Synonym für Qualität und Vielseitigkeit.<br />
Seitdem wurde das<br />
Unternehmen ständig ausgebaut,<br />
die Produktion erweitert<br />
und das Produktsort<strong>im</strong>ent auf<br />
über 50 Produkte ausgeweitet.<br />
Dr. Heinrich Zettler ist 2006 als<br />
Geschäftsführer zurückgetreten<br />
und hat das Unternehmen<br />
in die Hände seiner Söhne Dr.<br />
Christian und Andreas Zettler<br />
gelegt. Am 10. bis 13. Juli dieses<br />
Jahres hatte man unzählige<br />
Gäste aus dem In- und Ausland<br />
eingeladen, um die beiden bedeutenden<br />
Jubiläen gebührend<br />
zu feiern. <br />
(sp)<br />
Impressionen von den sommerlichen Festlichkeiten anlässlich des Doppeljubiläums<br />
„140 Jahre F.W. Klever“ und „110 Jahre Ballistol“.
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Widerrufs oder der Ware an die VS Medien GmbH, Wipsch 1, 56130 Bad Ems.<br />
Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen<br />
zurückzugewähren. Wertersatz bei Verschlechterung der Ware ist nicht<br />
zu leisten. Bei einer Rücksendung aus einer Warenlieferung,<br />
deren Bestellwert insgesamt bis zu 40 Euro beträgt, haben Sie die Kosten<br />
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98 <strong>caliber</strong> 9/2014<br />
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Die Oktober Ausgabe<br />
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für die Ausgabe 10/2014 ist der 01.09.2014<br />
Impressum<br />
<strong>caliber</strong><br />
SCHIESSEN•WAFFEN•AUSRÜSTUNG•TECHNIK<br />
<strong>caliber</strong> erscheint zehnmal <strong>im</strong> Jahr.<br />
23. Jahrgang<br />
Verleger:<br />
Peter Grieder<br />
Redaktion:<br />
Stefan Perey (verantwortlich),<br />
Telefon: 0221-94198890<br />
stefan.perey@vsmedien.de<br />
Tino Schmidt,<br />
tino.schmidt@vsmedien.de<br />
Wolfgang Karbach (Lektorat)<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Fred Keßler, Michael Fischer, Stefan Föll,<br />
John Gerards, Hermann Jansen,<br />
Axel Manthei, Dr. Bernhard Metzner,<br />
Jens Tigges, Ken Kempa, Jens Bork,<br />
Oliver Falk, OStFw Hermann Rosenberg,<br />
Marijan Loch, Peter Dlask<br />
Grafik, Layout & Produktion:<br />
Marianne Lawen, Thomas Jason Wieger,<br />
Marc Bauer<br />
Titelfoto:<br />
Uli Grohs, Köln<br />
Anzeigenverkaufsleitung:<br />
Peter Hoffmann<br />
Telefon: 0221-94198892<br />
Fax: 0221-94198899<br />
peter.hoffmann@vsmedien.de<br />
Vertrieb:<br />
VU Verlagsunion KG,<br />
D-65396 Walluf, Postfach 5707<br />
D-65047 Wiesbaden<br />
Telefon: +49-(0)6123-620-0<br />
Verlag/Abonnement:<br />
VS Medien GmbH<br />
Wipsch 1, D-56130 Bad Ems<br />
Tel. +49-(0)2603-5060-101 od.-102<br />
Fax +49-(0)2603-5060-103<br />
E-Mail: vertrieb@vsmedien.de<br />
Einzelverkaufspreis: 4,90 €.<br />
Jahresabonnement für zehn Ausgaben<br />
43,50 € (inklusive Mehrwertsteuer und<br />
Porto). Ausland: 53,10 €.<br />
Wenn nicht 3 Monate vor Ablauf des<br />
Abonnements schriftlich gekündigt wird,<br />
verlängert sich das Abonnement automatisch<br />
um ein Jahr. ISSN 0933-3738<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 27<br />
Technische Herstellung , Lithographie:<br />
VS MEDIEN GmbH, Druck:<br />
ADV-Augsburger Druck- und Verlagshaus<br />
GmbH, D-86167 Augsburg,<br />
Tel.: +49-(0)821/7904-251<br />
Alle Beiträge in dieser Zeitschrift sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen,<br />
Übersetzungen und Verwendung von<br />
Texten oder Fotos in anderen Medien<br />
(auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher,<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
und Quellenangabe. Alle Rechte bleiben<br />
vorbehalten.<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Christian Müller, Dirk Schönfeld<br />
IVW-Medienkontrolle<br />
(Informationsgemeinschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.)<br />
-geprüft
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