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LaOla - Ausgabe 3 - Saison 2014/2015 - 31.8.2014

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Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Nr. 3 - <strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/15 - 31. August <strong>2014</strong> (5. Spieltag)<br />

Kerwaspiel gegen<br />

SSV Warmensteinach<br />

Inhalt:<br />

- Spielberichte der letzten Spiele<br />

- Tabellen der 1. und 2. Mannschaft<br />

- Vorbericht zum Spiel gegen SSV Warmensteinach<br />

- Schnappt der Arndt-Nachwuchs die Väter?


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Grußwort<br />

Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Liebe Laola Leser, liebe Freunde des ASV,<br />

zum heutigen Kerwaspiel ein herzlicher Willkommensgruß an Spieler, Fans<br />

und Zuschauer unseres heutigen Gegners, dem SSV Warmensteinach.<br />

Endlich ist der Bann gebrochen und nach zwei punkt- und torlosen Spielen<br />

zum <strong>Saison</strong>start wurde gegen Laineck der erste Dreier eingefahren. Nicht nur<br />

die Tatsache, dass gewonnen wurde, sondern insbesondere das WIE, stimmt<br />

positiv. Hart umkämpft, aber, wie auch nicht anders zu erwarten, dann vor<br />

Wochenfrist der Erfolg in Röhrenhof.<br />

Der SSV Warmensteinach hatte in der Sommerpause einige hochkarätige<br />

Abgänge zu verzeichnen, dennoch ist es Coach Manfred Sahr gelungen, ein<br />

schlagkräftiges und konkurrenzfähiges Team auf die Füße zu stellen. Mit 2<br />

Niederlagen, 2 Siegen und zuletzt einem beachtlichen Remis gegen die starke<br />

Zweite des FSV Bayreuth startete der SSV in die Serie und rangiert aktuell<br />

mit 7 Zählern im Mittelfeld. Schon allein deshalb wird es wohl kein Spaziergang<br />

wie im letzten <strong>Saison</strong>spiel der Serie 2013/14.<br />

Bei diesem Fichtelgebirgsderby sollte ein sportlich fairer und respektvoller<br />

Umgang aller Akteure und Zuschauer, auch gegenüber dem Schiedsrichter,<br />

geboten sein.<br />

Euer Laola-Team<br />

Ein herzliches Dankeschön allen Werbepartnern!<br />

Durch deren Unterstützung profitieren alle ASV-Sparten und die LAOLA kann<br />

kostenlos ausgegeben werden. Bitte berücksichtigen Sie deshalb bei Ihren<br />

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Vielen Dank.<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Texte:<br />

Gestaltung:<br />

Druck:<br />

Förderverein ASV Nemmersdorf<br />

Trainer und Betreuer des ASV<br />

Martin Banasiak<br />

HS Kopiertechnik<br />

3


4. Spieltag: ASV Laineck<br />

2:0<br />

ASV Nemmersdorf - ASV Laineck 2:0 (1:0)<br />

ASV holt im Derby gegen Laineck den ersten<br />

Dreier!<br />

Für die Dumbach-Elf ging es heute um mehr als drei Punkte. Es ging vor<br />

allem auch darum den kompletten Fehlstart zu verhindern und etwas für<br />

die Moral zu tun, nachdem man in den ersten beiden <strong>Saison</strong>spielen sieglos<br />

geblieben ist. Die Gäste dagegen starteten zwar mit durchwachsenen<br />

Leistungen in die <strong>Saison</strong>, konnten aber zumindest in den drei absolvierten<br />

Partien schon sechs Zähler auf die Habenseite bringen.<br />

So entwickelte sich von Beginn an eine engagiert geführte, intensive Begegnung<br />

der beiden Dauerkonkurrenten. Die Abwehrreihen standen auf beiden<br />

Seiten recht sicher. Nemmersdorf konnte den bis dato urlaubenden Ex-Lainecker<br />

Peschek erstmals auf der Verteidigerposition aufbieten. Lainecks Trainer<br />

Grüner beließ zunächst seinen spiel- und kopfballstärksten Akteur Arthur<br />

Odenbach in der Abwehr, um dieser die nötige Stabilität zu verleihen. Dadurch<br />

fehlte der Antreiber natürlich als Spielgestalter im Mittelfeld. Die erste nen-<br />

4


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

nenswerte Gelegenheit verbuchten die Gäste nach einem Foulspiel an Götschel.<br />

Den fälligen Freistoß trat der in Nemmersdorf wohnhafte Dennis Mager<br />

scharf aufs rechte Eck (8.). Grießhammer-Vertreter Alexander Legat musste<br />

sich ordentlich strecken, klärte aber dann sicher zur Ecke. Drei Minuten später<br />

ein Freistoß für die Heimelf. Christian Sommerers Ball bleibt aber in der<br />

Mauer hängen. Schöner Kombinationsfußball kam im ersten Durchgang nur<br />

selten auf. Die ballführenden Spieler wurden sehr schnell markiert, die Gäste<br />

aus Laineck standen zunächst recht tief und machten die Räume dadurch eng.<br />

Auf der Gegenseite stand die Defensive um den umsichtigen Holger Maisel<br />

gut im Raum und ließ wenig zu. Deshalb musste doch recht häufig auf beiden<br />

Seiten der lange Ball gesucht werden. Die nächste Gelegenheit verzeichnete<br />

die Heimelf. Kapitän Lukas Arndt zog von links kommend an den Strafraum<br />

und fackelte aus halblinker Position ab. Gästetorhüter Färber hatte zwar einige<br />

Mühe mit dem Geschoss, konnte aber parieren (18.). Auf der anderen Seite<br />

setzte sich Pilz im Duell mit Frederik Arndt durch und brachte den Flankenball<br />

zur Mitte. Bastian May kam einen Tick vor seinem Gegenspieler an den Ball<br />

und nahm die Flanke volley mit dem rechten Fuß. Gefahr kam keine auf, der<br />

Ball ging etwa 20 Meter am Kasten von Legat vorbei. Auch die nächste Sze-<br />

5


4. Spieltag: ASV Laineck<br />

ne gehörte den Gästen in ihrer stärksten Phase im Spiel. Mager schlug einen<br />

hohen Ball in die Spitze, den Götschel erreichte (20.). Der Routinier versuchte<br />

es mit dem direkten Abschluss, konnte Legat aber mit dem mittig getretenen<br />

Ball nicht in Verlegenheit bringen. Dann wieder auf die andere Seite. Der viel<br />

ackernde Sturmtank Strömsdörfer kam gegen seinen unliebsamen Begleiter<br />

Odenbach zum Abschluss, sein Schuss wurde abgefälscht und dadurch zur Bogenlampe<br />

für Färber. Letztlich landete das Leder auf dem Tornetz (24.). Im weiteren<br />

Verlauf der ersten Hälfte schafften es beide Mannschaften nicht für echte<br />

Torgefahr zu sorgen, man bekämpfte und neutralisierte sich überwiegend im<br />

Mittelfeld. Kurz vor der Pause jedoch der Geniestreich vom stark formverbesserten<br />

Christian Sommerer, der entgegen der Marschroute seines Trainers mit<br />

kurzen Pässen zu agieren dennoch wieder einen langen Ball schlug. Diesmal<br />

aber, aus Mitte der eigenen Hälfte genau in die Schnittstelle der Lainecker Abwehr<br />

und in den Lauf von Kapitän Lukas Arndt, der sich weder vom Gegenspieler<br />

noch von Torwart Färber aufhalten ließ und das Spielgerät unhaltbar an<br />

den rechten Innenpfosten setzt und den umjubelten Führungstreffer markiert.<br />

Die Gäste monierten hierbei eine Abseitsstellung Arndts, aber der umsichtige<br />

Schiedsrichter Özdemir ließ keinen Zweifel daran die Situation richtig bewertet<br />

zu haben. Im Anschluss ging es in die Kabinen.<br />

6


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Nemmersdorfs Coach Dumbach hoffte im zweiten Durchgang auf etwas mehr<br />

Räume, da Gästecoach Grüner durch den Rückstand irgendwann zum Umstellen<br />

gezwungen sein sollte. Zunächst brachte der Gast Bauer für den glücklosen<br />

May. Der Stürmer sollte aber keinen Fuß auf den Boden bringen, bekam wenig<br />

Bälle und vertändelte diese meist. Odenbach wurde bei einem Klärungsversuch<br />

von Libero Maisel nicht ganz unabsichtlich angeschossen (50.). Der Ball<br />

kam Richtung Legats Tor, aber die starke Urlaubsvertretung von Youngster<br />

Grießhammer musste nicht eingreifen. Eine Minute später ein schnell ausgeführter<br />

Einwurf von Stauch auf Schlemmer Mitte der gegnerischen Hälfte.<br />

Schlemmer hatte die Defensive offensichtlich aus den Augen verloren, sein<br />

Abschluss landete aber rechts neben dem Kasten. Nemmersdorf verstand es<br />

in der zweiten Hälfte die sich bietenden Räume immer besser gefährlich zu<br />

nutzen. Zunächst aber noch einmal die Gäste. Ein abgefälschter Distanzschuss<br />

von Mager bringt keine Gefahr für Legat (56.). Stauch bringt den vorbildlich<br />

kämpfenden Schlemmer mit einem schönen Pass ins Spiel. Der Ex-Röhrenhofer<br />

setzt sich im Laufduell gegen den langsameren Abwehrchef Glumac durch.<br />

Den fälligen Treffer vereitelt Uwe Färber per Fußabwehr. Schlemmer ist auch<br />

Wegbereiter des 2:0 für die Hausherren. Wieder narrte er mehrere Verteidiger<br />

bevor er unsanft von den Beinen geholt wird (67.). Erneut versucht es Christian<br />

Sommerer und tritt das Leder flach an den linken Innenpfosten von wo aus der<br />

Ball den weg in die Maschen antritt. Färber macht dabei nicht die glücklichste<br />

Figur, indem er den Ball ohne größere Reaktion passieren lässt. Ob es tatsächlich<br />

ein Torwartfehler in klassischer Art war, kann ich als Schreiber nicht beurteilen,<br />

dafür stand ich zu weit weg und in schlechtem Winkel zum Geschehen.<br />

Wie auch immer, dem ASV war es egal. Sommerer machte damit nach dem<br />

Rückrundenspiel der vergangenen <strong>Saison</strong> schon den zweiten Freistoßtreffer<br />

gegen Färber in Folge. Jetzt waren die blau-gelben am Drücker und wollten<br />

unbedingt nachlegen. Wieder Matthias Schlemmer, der mehr und mehr zur<br />

Hochform auflief, wurde mit herrlichem Pass von Christian Sommerer bedient,<br />

scheitert aber erneut am nun glänzend reagierenden Färber (69.). Die nächste<br />

große Möglichkeit den Sack endgültig zuzumachen hatte Strömsdörfer. Er<br />

genoss nun etwas mehr Freiraum, nachdem sich Odenbach mit andauernder<br />

Spieldauer immer weiter nach vorne schob. Der Sturmtank wurde erneut von<br />

Sommerer bedient und hatte in der Mitte des gegnerischen Strafraumes recht<br />

viel Platz die Entscheidung zu markieren. Eigentlich trifft auch er immer gegen<br />

Laineck, doch seinen flachen Ball auf die rechte Ecke kann Färber erneut<br />

7


4. Spieltag: ASV Laineck<br />

mit einer Fußabwehr parieren (75.). Einen Tick länger gewartet oder den Ball<br />

leicht angelupft, hätte der Hüter wohl keine Chance gehabt. So blieb es beim<br />

2:0. Dann mal wieder ein Lebenszeichen der Gäste. Odenbach setzt einen<br />

Kopfball-Torpedo nach einem Appel-Freistoß neben das Gehäuse (84.). Das<br />

war glücklicherweise das einzige Mal, dass Odenbach seine Kopfballstärke<br />

in der Nähe des ASV-Tores einbringen konnte. Sonst wurde er bei Standards<br />

von Maisel gut abgeschirmt. In der Schlussminute dann tatsächlich die größte<br />

Möglichkeit der Gäste zum Anschlusstreffer. Nach einem unnötigen Foul von<br />

Adrian Kolb an Röger, geht dieser abseits des unmittelbaren Geschehens im<br />

Strafraum zu Boden. Glumac trat für den vertretbaren Strafstoß an, machte die<br />

Rechnung aber ohne Legat, der den keineswegs schlecht geschossenen Ball<br />

aus der linken Torwartecke fischt und so seinen Kasten sauber hält.<br />

So landet der ASV Nemmersdorf einen verdienten Heimsieg in einem ansehnlichen<br />

Spiel gegen nicht enttäuschende Gäste. Vor allem für die Moral ein wichtiger<br />

Sieg. Stärkste Akteure in einer geschlossen auftretenden Heimelf waren<br />

Matchwinner C. Sommerer, Schlemmer, Strömsdörfer und Legat. Beim Gegner<br />

gefiel vor allem Odenbach, der ein enormes Pensum abspulte und überall am<br />

Platz zu finden war. Nebenbei bearbeitete er ja auch lange Zeit Strömsdörfer<br />

in der Defensive.<br />

Am nächsten Wochenende geht es zu Schlemmers Ex-Verein nach Röhrenhof.<br />

Der ehemalige Nemmersdorfer Trainer Gunnar Albert wird sich sicher das ein<br />

oder andere überlegen, seine alten Weggefährten zu ärgern und die Punkte<br />

zu behalten.<br />

Aufgebot:<br />

Legat, Arndt F., Peschek, Sommerer F., Stauch, Sommerer C., Arndt L., Dittmann,<br />

Strömsdörfer, Schlemmer - Kolb Ad. (63.), Oberst (71.), Dumbach (88.),<br />

Kohlschmidt, Sitzmann (ETW)<br />

Tore:<br />

1:0 Arndt L. (45.), 2:0 Sommerer C. (67.)<br />

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5.Spieltag: SV Röhrenhof<br />

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1:2<br />

SV Röhrenhof - ASV Nemmersdorf 1:2 (1:1)<br />

Der ASV erkämpft sich mit einem Arbeitssieg im<br />

Nachbarderby den nächsten Dreier!<br />

Eine echt harte Nuss mussten die Nemmersdorfer in Röhrenhof knacken.<br />

Obwohl der SVR auf wichtige Kräfte verzichten musste - Nachtmann, Bastobbe<br />

und Akgünes standen nicht zur Verfügung - erwiesen sich die als<br />

heimstark bekannten Nachbarn als unangenehmer Gegner. Weitere Faktoren<br />

führten zu einem eher mäßigen Spiel der Dumbach-Schützlinge.<br />

Die Laufbereitschaft im Mittelfeld fehlte, so dass die Abwehrreihe immer<br />

wieder lange Bälle spielen musste. Des Weiteren bot der Unparteiische<br />

eine schwache Partie. Er unterband nahezu jeden Angriff der Gelb-Blauen<br />

wegen lächerlichen Sachen. Oft konnte man nicht mal nachvollziehen<br />

warum gepfiffen wurde. Auf der anderen Seite ließ er gerne bei klarem<br />

Foulspiel weiterlaufen. Das hemmte natürlich zudem den Spielfluss. Außerdem<br />

verpasste man bei etlichen guten Gelegenheiten den Sack früher<br />

zuzumachen.<br />

12


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Der ASV stellte dennoch die klar bessere Mannschaft und übernahm von Beginn<br />

an das Kommando. Ein Freistoß von Arndt auf den zweiten Pfosten geschlagen<br />

erreicht Dörfler, der mit dem Fuß ans Leder kommt, aber nur das Außennetz<br />

trifft (5.). Lukas Arndt nimmt eine von Christian Sommerer getretene<br />

Ecke direkt und zwingt SVR-Torwart Dietel zu einer guten Parade. Er lenkt das<br />

Spielgerät mit den Fingerspitzen über den Querbalken (7.). Ein Schussversuch<br />

von Christian Sommerer aus zweiter Reihe geht übers Tor (9.). Als nächste nennenswerte<br />

Aktion der erste Aufreger. Der Ball wird in den Röhrenhofer Strafraum<br />

gechipt und springt auf. Strömsdörfer setzt sich im Kampf um die beste<br />

Position gegen zwei Verteidiger durch und köpft den Ball über den herausgeilten<br />

Dietel hinweg. Dietel kommt nicht ans Spielgerät rammt Strömsdörfer<br />

dann aber um. Außerhalb des Fünfmeterraumes ein klarer Elfmeter. Stattdessen<br />

jedoch Abstoß für Röhrenhof, weil der Kopfball neben das Gehäuse ging.<br />

Die Offensive der Heimelf fand im ersten Durchgang quasi nicht statt. Maximal<br />

bis an den Strafraum kam man, ohne jedoch einen Torabschluss zu kreieren.<br />

Anders der ASV. Maisel steigt bei einer Freistoßflanke am höchsten und legt<br />

per Kopfball ab auf Dörfler. Dessen Kopfball ist aber zu schwach um Dietel zu<br />

13


5.Spieltag: SV Röhrenhof<br />

bezwingen (25.). Die nächste Szene bringt die hochverdiente Nemmersdorfer<br />

Führung. Christian Sommerer startet ein Solo auf der rechten Angriffsseite und<br />

wird von Bauer gelegt. Für alle deutlich hörbar gab es den Kontakt, weshalb<br />

die Proteste der Röhrenhofer Zuschauer nicht nachvollziehbar sind. Dass sich<br />

Sommerer zum Tatzeitpunkt auf der Strafraumlinie befand und diese nun mal<br />

zum Strafraum gehört ist im Regelwerk klar verankert. Also gibt es folgerichtig<br />

Elfmeter für den ASV. Strömsdörfer tritt an, Dietel pariert den schwach getretenen<br />

Strafstoß, aber Strömsdörfer holt sich den zweiten Versuch und verwandelt<br />

(31.). Jetzt versuchten die Mannen von Trainer Dumbach nachzulegen.<br />

Stauch steckt durch auf Schlemmer, der schließt auf den linken Pfosten ab und<br />

Dörfler rutscht am Ball vorbei (34.). Schlemmer kommt über die rechte Außenbahn<br />

und enteilt allen. Er passt in die Strafraummitte zu Stauch, der den Ball<br />

auf holprigem Geläuf erst kontrollieren muss. Er schießt etwas zu schwach und<br />

Bauer kratzt das Leder von der Linie (36.). Ein Distanzschuss von Strömsdörfer<br />

streicht am Pfosten vorbei. Dann die nächste unglückliche Aktion vom Unparteiischen<br />

mit Folgen. Mitte der Nemmersdorfer Hälfte gibt es Freistoß für den<br />

SVR, anstatt wie es eigentlich hätte geben müssen, für den ASV. Das Foulspiel<br />

14


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

beging nämlich der Röhrenhofer Akteur. Walter bringt das Leder hoch in den<br />

Strafraum, der eingewechselte Pöhlmann startet in abseitsverdächtiger Position<br />

und köpft den Ball quer durch den Nemmersdorfer Fünfmeterraum an den<br />

rechten Innenpfosten, von wo aus der Ball in die Maschen trudelt (43.). Der<br />

glückliche Ausgleichstreffer für die Hausherren begünstigt durch den Schiedsrichter.<br />

Kurz nach der Pause brachte Dumbach dann Dittmann für Dörfler auf der<br />

rechten Außenbahn und sorgte damit für deutliche Belebung auf dieser Seite.<br />

Zunächst waren aber die Einheimischen am Zug. Nach einem missglückten<br />

Klärungsversuch von Maisel an der eigenen Strafraumgrenze tauchte Patrick<br />

Bauer plötzlich als Nutznießer alleine vor Grießhammer auf (57.). Grießhammer<br />

war mit starker Parade zur Stelle und bewahrte seine Farben vor dem<br />

Rückstand. Im Gegenzug hätte Schlemmer gegen seinen Ex-Verein den wichtigen<br />

Führungstreffer markieren müssen. Schön von Stauch freigespielt lief er<br />

mit vollem Tempo auf Dietel zu. Anstatt den Torhüter zu umspielen versuchte<br />

er es mit einer Mischung aus Schuss und Lupfer und scheiterte am Torsteher<br />

(58.). Schlemmer legt ab für Strömsdörfer, dessen Distanzschuss geht rechts<br />

am Kasten vorbei (61.). Dann einer der schönsten Spielzüge der Nemmersdorfer.<br />

Maisel schlägt einen Diagonalball in den Lauf von Dittmann, der macht<br />

einige Meter und passt an Dietel vorbei in den Lauf von Strömsdörfer, der nur<br />

noch einschieben muss und mühelos das 1:2 erzielt (63.). Nemmersdorf versucht<br />

den Druck aufrecht zu erhalten. Eine schöne Stafette von Schlemmer<br />

über Kohlschmidt zu Arndt endet mit dessen sattem Schuss am linken Außenpfosten<br />

(69.). Urplötzlich gab es einen kleinen Bruch im Nemmersdorfer Spiel.<br />

Mehrere Unzulänglichkeiten und kesser auftretende Hausherren führten zu<br />

Chancen der Heimelf. Die beste hatte wiederum Patrick Bauer der das Leder<br />

an den rechten Pfosten nagelt. Die klare Abseitsposition von Bauer in dieser<br />

Szene übersah Schiedsrichter Maisel leider erneut, so dass man auf Seiten der<br />

Gäste nur von Glück reden kann, dass der Ball nicht den Weg ins Tor gefunden<br />

hat. Natürlich ergaben sich in der Schlussoffensive der Heimelf auch Kontermöglichkeiten<br />

für den Gast. Die beste davon konnte Kapitän Arndt nicht verwerten,<br />

als er den herumirrenden Dietel bereits umspielt hat, er mit seinem<br />

Schuss aber am letzten Verteidiger vorm Tor nicht vorbeikam (81.). Ein letzter<br />

Distanzschuss vom Röhrenhofer Zahn brachte keine Gefahr mehr und ging<br />

deutlich über das Tor (90.).<br />

15


5.Spieltag: SV Röhrenhof<br />

So fahren die Dumbach-Schützlinge einen hochverdienten Auswärtserfolg<br />

im Nachbarderby ein, der sicher um das ein oder andere Tor höher<br />

hätte ausfallen können. Spielerisch konnte man heute nicht an die letzte<br />

Woche gegen Laineck gezeigte Leistung anknüpfen. Insbesondere im<br />

Mittelfeld fehlten häufig die Anspielstationen und der letzte Pass in die<br />

Spitze kam zu ungenau. Dennoch waren reichlich Chancen vorhanden.<br />

Auffällig agierten Strömsdörfer, der aber keinen leichten Stand hatte,<br />

weil er ständig vom Schiedsrichter zurückgepfiffen wurde und Dittmann<br />

nach seiner Einwechslung, der auf seiner Seite viel Betrieb machte. Der<br />

SVR verkaufte sich auch im Hinblick auf die schwierige Personalsituation<br />

teuer und hätte mit Glück sogar einen Zähler holen können.<br />

Aufgebot:<br />

Grießhammer, Maisel, Peschek, Kolb Ad., Sommerer F., Stauch, Sommerer C.,<br />

Arndt L., Strömsdörfer, Dörfler, Schlemmer - Dittmann (49.), Kohlschmidt (60.),<br />

Oberst (73.), Dumbach, Legat (ETW)<br />

Tore:<br />

0:1 Strömsdörfer (31.), 1:1 Pöhlmann (43.), 1:2 Strömsdörfer (63.)<br />

16


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Tabelle der 1. Mannschaft<br />

Tabelle Kreisklasse 5 (Stand 25.08.<strong>2014</strong>)<br />

Pl Verein Sp S U N +/- Pu<br />

1 SSV Kirchenpingarten 5 4 0 1 24 : 7 17 12 Þ<br />

2 TSV Donndorf-Eckersdorf 5 4 0 1 19 : 4 15 12 •<br />

3 TSV Bad Berneck 5 4 0 1 8 : 4 4 12 à<br />

4 ASV Laineck 5 3 0 2 8 : 5 3 9 Þ<br />

5 SV Heinersreuth 5 3 0 2 9 : 12 -3 9 à<br />

6 SG Uni Bth/ SpVgg Bth 3 5 2 2 1 4 : 3 1 8 Þ<br />

7 FSV Bayreuth 2 5 2 1 2 24 : 11 13 7 à<br />

8 SC Kreuz Bayreuth 4 2 1 1 6 : 4 2 7 Þ<br />

9 SSV Warmensteinach 5 2 1 2 9 : 8 1 7 à<br />

10 SV Lindenhardt 5 2 0 3 10 : 9 1 6 Þ<br />

11 ASV Nemmersdorf 4 2 0 2 4 : 5 -1 6 Þ<br />

12 Eintracht Bayreuth 5 2 0 3 5 : 15 -10 6 à<br />

13 Sportring Bayreuth 5 1 1 3 9 : 13 -4 4 à<br />

14 SV Weidenberg 5 1 0 4 9 : 21 -12 3 •<br />

15 TSV Bindlach 2 5 1 0 4 3 : 26 -23 3 •<br />

16 SV Röhrenhof 5 0 2 3 2 : 6 -4 2 •<br />

Fieberkurve ASV Nemmersdorf<br />

1<br />

3<br />

5<br />

Platzierung<br />

7<br />

9<br />

11<br />

13<br />

15<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Spieltag<br />

18


Wir wünschen dem<br />

ASV Nemmersdorf Wir wünschen viel dem<br />

Erfolg<br />

ASV Nemmersdorf viel Erfolg<br />

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Tabelle der 2. Mannschaft<br />

Tabelle B-Klasse 7 (Stand: 25.08.<strong>2014</strong>)<br />

Pl Verein Sp S U N +/- Pu<br />

1 Eintracht Bayreuth 2 4 3 1 0 12 : 2 10 10 •<br />

2 SSV Kirchenpingarten 2 3 3 0 0 25 : 0 25 9 Þ<br />

3 ASV Nemmersdorf 2 4 2 1 1 24 : 9 15 7 à<br />

4 SV Weidenberg 2 5 2 1 2 9 : 24 -15 7 à<br />

5 SV Lindenhardt 2 2 2 0 0 16 : 0 16 6 Þ<br />

6 SC Kreuz Bayreuth 2 3 2 0 1 13 : 8 5 6 à<br />

7 TSV Fichtelberg/Mehlmeisel 4 1 2 1 8 : 7 1 5 Þ<br />

8 TSV Bad Berneck 2 5 1 2 2 5 : 14 -9 5 à<br />

9 ASV Laineck 2 4 1 1 2 9 : 20 -11 4 Þ<br />

10 SSV Warmensteinach 2 4 1 0 3 6 : 13 -7 3 à<br />

11 TSV Bindlach 3 4 1 0 3 5 : 17 -12 3 à<br />

12 SpVgg Goldkronach 2 3 0 1 2 3 : 9 -6 1 •<br />

13 TSV Bischofsgrün II 3 0 1 2 3 : 15 -12 1 •<br />

Fieberkurve ASV Nemmersdorf II<br />

1<br />

3<br />

Platzierung<br />

5<br />

7<br />

9<br />

11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Spieltag<br />

22


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3. Spieltag: SC Kreuz Bayreuth II<br />

ASV II - SC Kreuz Bayreuth II 4:5 (0:4)<br />

Kurioses Spiel endet mit<br />

glücklichem Auswärtssieg!<br />

Den Herbrich-Schützlingen war durchaus bewusst, dass mit dem SC Kreuz<br />

Bayreuth II ein ganz schwerer Gegner im Birkenstadion auflaufen würde.<br />

Nicht zuletzt haben die Gäste dies durch einen 8:2-Erfolg in ihrem Auftaktmatch<br />

beim ASV Laineck unter Beweis gestellt.<br />

Dennoch kam der ASV II im ersten Durchgang gegen die gut kombinierenden<br />

Gäste komplett unter die Räder. Insbesondere die eigentlichen Leistungsträger<br />

in der Herbrich-Mannschaft erlaubten sich reihenweise grobe Abwehrschnitzer<br />

und schwaches Passspiel, glänzten zudem mit Ideenlosigkeit und<br />

26


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

teils mangelndem Einsatz. Die Tore aber fielen überwiegend nach ruhenden<br />

Bällen. Los ging es in der neunten Minute nach einem langen Ball von Hacker<br />

ins Sturmzentrum auf la Manna, der das Leder aber über das Tor drosch. Nur<br />

zwei Minuten später der erste Jubel auf Seiten der Gäste. Lepiarczyk kommt<br />

im Mittelfeld an den Ball, läuft auf Libero Bastian Arndt zu, düpiert diesen und<br />

lässt Legat keine Chance und vollendet trocken zum 0:1. Nur fünf Minuten<br />

später (16.) bekommen die Gäste einen Freistoß in halbrechter Position zugesprochen,<br />

Banasiak war der Übeltäter. Vincent la Manna bringt den Ball in<br />

den Strafraum und Lepiarczyk bedankt sich per Abstauber mit dem 0:2. Um<br />

ihn herum etliche verdutzte Nemmersdorfer. Das Unheil nahm seinen Lauf.<br />

Nur einen Minute später musste Nemmersdorfs Regisseur David Arndt verletzt<br />

vom Platz. Für ihn kam Spielertrainer Herbrich, der versuchte sofort seine<br />

Jungs auf dem Feld wach zurütteln. Zunächst vergebens. Es gab mal wieder<br />

Freistoß für den SC Kreuz (26.). Scharf getreten aufs kurze Eck, Legat taucht ab<br />

und pariert, aber der einzige der Interesse am zweiten Ball hatte, war wiederum<br />

Lepiarczyk, der ungehindert das Spielgerät aus fünf Metern über die Linie<br />

drücken durfte. In dieser Phase gab es natürlich jede Menge hängender Köpfe<br />

auf Seiten der Heimmannschaft. Das hatte man sich ganz anders vorgestellt.<br />

Es dauerte ernsthaft bis zur 37. Minute, bis so etwas wie Gefahr für das Tor von<br />

Stefan Arneth aufkam. Ein scharfer Freistoß aus halbrechter Position von Alex<br />

Kolb wurde aber am Fünfmeterraum von einem Abwehrspieler abgewehrt. Es<br />

ging weiter Richtung Nemmersdorfer Gehäuse. Ein Konter über la Manna wird<br />

kurz hinter der Mittellinie von Bastian Arndt unsanft unterbunden. Glück für<br />

Nemmersdorfs Kapitän, dass er den Ball zumindest gestreift hat, bevor er den<br />

Sturmführer der Gäste von den Beinen geholt hat. Da war er mit der gelben<br />

Karte noch ganz gut bedient. La Manna wäre wohl auch vom schnellen Frederik<br />

Arndt nicht mehr einzuholen gewesen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben<br />

dachte sich la Manna und machte nur eine Minute danach (40.) infolge<br />

eines Eckballs das 0:4. Er nahm den Ball an, vernaschte mit einer schnellen Bewegung<br />

zwei Gegenspieler und jagte das Leder in die Maschen. Wir schreiben<br />

die 42. Minute und notieren die erste echte Gelegenheit für Nemmersdorf.<br />

Wieder ein Kolb-Freistoß von der rechten Seite, getreten weit auf den zweiten<br />

Pfosten. Torhüter Arneth vermittelt den Eindruck den Flugball sicher zu<br />

bekommen und taucht dann drunter hindurch. Herbrich ist da und schiebt<br />

den Ball von der Torauslinie quer durch den Fünfmeterraum. Doch es ist kein<br />

Kollege anwesend, der die Kugel über die Linie drückt.<br />

27


3. Spieltag: SC Kreuz Bayreuth II<br />

Keine Ahnung was Thomas Herbrich seinen Mannen nach so einer Halbzeit in<br />

der Kabine erzählt hat, aber es scheinen die richtigen Worte gewesen zu sein.<br />

Mit Anpfiff der zweiten Hälfte übernahm der ASV II sofort das Kommando und<br />

spielte fortan um ein Vielfaches sicherer und zielstrebiger. Das richtige Zeichen<br />

setzte Spielertrainer Herbrich dann gleich selbst. Nach schöner Einzelleistung<br />

quer durch den Strafraum jagte er das Leder gegen den rechten Innenpfosten<br />

und von dort in die Maschen (48.) zum 1:4. Die Gäste kamen nur noch sporadisch<br />

in die Offensive, Chancen blieben aber absolute Mangelware, während<br />

sich der ASV nun mehr und mehr in des Gegners Hälfte festsetzen konnte. Das<br />

Nemmersdorfer Spiel wurde immer wieder vom laufstarken Alex Kolb angetrieben,<br />

der nahezu bei jedem Angriff als Ballschlepper aktiv war und eine<br />

gute Mischung aus langen Bällen und Kurzpassspiel fand. Zudem holte er<br />

eine Unmenge an offensiven wie defensiven Zweikämpfen. An seiner Leistung<br />

richteten sich die Mitspieler auf. Gütling sah für ein Foul an Kolb den gelben<br />

Karton (55.). Kolb brachte den Ball dann selbst in den Strafraum, Herbrich leitet<br />

den Ball direkt weiter auf Banasiak, der aus kurzer Distanz das Leder knapp verpasst.<br />

Balleroberung am eigenen Strafraum, Alex Kolb macht ein paar Meter<br />

mit dem Ball am Fuß, um diesen anschließend punktgenau ein Mal diagonal<br />

über den Platz Marco Dörfler in den Lauf zu spielen. Die komplette Gästeabwehr<br />

ausgehebelt, Dörfler nicht mehr zu stoppen, das 2:4 (61.)! Nun machte<br />

sich Aufbruchsstimmung beim ASV II breit. Christian Hartmann, zur Halbzeit<br />

ins Spiel gekommen, holte ebenfalls viele wichtige Defensivzweikämpfe und<br />

hielt seine Seite nun dicht. Die Gäste hatten nun Glück. Zunächst drang Herbrich<br />

mit Vehemenz in den Strafraum ein und wurde regelwidrig attackiert. Der<br />

Sturmtank blieb auf den Beinen und versuchte das Tor zu machen. Kein Elfmeter.<br />

Kurze Zeit später war es dann Alex Kolb, der ebenfalls über die linke Seite<br />

in den Strafraum drängt, sich gegen Patrick Münch durchsetzt und von diesem<br />

unten touchiert, aber oben ganz klar gestoßen wird. Ein klarer Elfmeter! Doch<br />

die Pfeife von Schiedsrichter Birner blieb zur Verwunderung aller stumm. Das<br />

hätte die endgültige Wende im Spiel sein können. Die erste Gelegenheit der<br />

Gäste im zweiten Durchgang hatte Tobias Hacker (78.). Sein Schuss aus linker<br />

Angriffsposition wurde von Legat zur Ecke geklärt. Sonst war nichts mehr zu<br />

sehen von der Offensivabteilung der Gäste, spätestens am 16er war gegen die<br />

nun besser organisierte ASV-Abwehr Endstation. Wir gehen in die letzten zehn<br />

Minuten der regulären Spielzeit. Zwei Gewaltschüsse von Julian Kolb und Banasiak<br />

kann Hüter Arneth, wenn auch mit etwas Mühe, entschärfen (80./81.).<br />

28


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Herbrich probiert es mit einem Weitschuss (83.), Arneth wieder unsicher, lässt<br />

nach vorne abklatschen. Kohlschmidt nimmt den Nachschuss flach aufs lange<br />

Eck, Arneth ist wieder dran, diesmal mit guter Reaktion. Herbrich setzt zum<br />

Solo an, ähnlich wie beim 1:4, fackelt ab und Arneth bringt mit Mühe die Finger<br />

dran und lenkt das Geschoss an die Latte. Der dritte Treffer war schon lange<br />

verdient, wollte aber nicht fallen. Ein weiterer Distanzschuss von Alex Kolb<br />

streicht knapp am Gehäuse vorbei (89.). Dann kam was kommen musste. Ein<br />

Konter der Gäste gegen die aufgerückten Nemmersdorfer. La Manna über die<br />

linke Seite kommend, bedient Hacker im Zentrum, der die Entscheidung zum<br />

2:5 markiert (92.). So dachte zumindest der SC Kreuz Bayreuth II! Aber der Fußball<br />

schreibt manchmal verrückte Geschichten und so wurde die Nachspielzeit<br />

fast denkwürdig. Ein weiterer schöner Angriff der nicht aufsteckenden ASV-<br />

Reserve. Dörfler spielt Herbrich frei - zack - 3:5 (94.). Das gleiche noch einmal<br />

nur umgekehrt, Herbrich auf Dörfler, keine Mühe aus kurzer Distanz und das<br />

4:5 (95.). Aufgrund der Tore in der Nachspielzeit verlängerte der Schiedsrichter<br />

noch einmal. Und tatsächlich sollte die Chance zum Ausgleich noch kommen.<br />

Dörfler spielt Banasiak am Strafraum an, der setzt sich gegen zwei Mann durch<br />

und überlupft den herausgeeilten Schlussmann. Der Ball setzt Zentimeter neben<br />

dem Pfosten auf und geht ins Toraus.<br />

Schade - am Ende eines kuriosen Spieles wäre der Punktgewinn aufgrund<br />

der enormen Steigerung in der zweiten Hälfte durchaus verdient gewesen.<br />

Die Gäste sind mit einem blauen Auge davon gekommen und nehmen<br />

wegen der starken ersten Halbzeit gegen unsortierte Nemmersdorfer<br />

die Punkte mit nach Hause. Unterhaltsam war es auf alle Fälle.<br />

Aufgebot:<br />

Legat, Arndt B, Rossner, Arndt F., Kolb Al., Kohlschmidt, Ostermann, Arndt D.,<br />

Taubenreuther, Banasiak, Dörfler - Herbrich (17.), Hartmann (46.), Kolb J. (77.),<br />

Hörath<br />

Tore:<br />

0:1 Lepiarczyk (11.), 0:2 Lepiarczyk (16.), 0:3 Lepiarczyk (26.), 0:4 la Manna (40.),<br />

1:4 Herbrich (48.), 2:4 Dörfler (61.), 2:5 Hacker (92.), 3:5 Herbrich (94.),<br />

4:5 Dörfler (95.)<br />

29


4. Spieltag: ASV Laineck II<br />

ASV Nemmersdorf II - ASV Laineck II 8:0 (2:0)<br />

Torfabrik der ASV Reserve auf Hochtouren<br />

Nach der bitteren, weil durchaus vermeidbaren Niederlage gegen den<br />

SC Kreuz Bayreuth II am vergangenen Donnerstag waren die Herbrich-<br />

Schützlinge auf Wiedergutmachung aus. Nominell schickten die Gäste<br />

durchaus nicht ihre schlechteste Truppe ins Rennen. Mit Griesser und<br />

Nguyen standen zwei zum Stammpersonal der 1. Mannschaft zählende<br />

Spieler auf dem Platz, während Herbrich heute keine Unterstützung von<br />

"oben" erhielt.<br />

Aber die Reserve der Nemmersdorfer legte los wie die Feuerwehr und markierte<br />

bereits nach etwas mehr als einer Minute die Führung. Alex Kolb trat<br />

einen Eckstoß von links in den Strafraum und erreichte Bastian Arndt, der nur<br />

noch einnicken musste. In der elften Spielminute war es dann Banasiak mit<br />

seinem ersten Treffer des Tages der auf 2:0 stellt. Nach schönem Zuspiel von<br />

30


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Wich vernascht Banasiak Gegenspieler David an der Strafraumgrenze und jagt<br />

das Leder mit einem satten Pfund in die Maschen. Nur eine Zeigerumdrehung<br />

weiter hatte Alex Kolb bereits die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach schöner<br />

Kombination von Herbrich über Ostermann zu Alex Kolb, war dieser jedoch im<br />

Abschluss zu überhastet. Mit unter ging es turbulent zu im Strafraum der Gäste.<br />

So in der 17. Minute. Zunächst reklamierten die Nemmersdorfer vergeblich<br />

ein ahndungswürdiges Handspiel im Strafraum, dann hatte Hartmann die Gelegenheit<br />

gegen den an der Fünfmeterlinie liegenden Torwart, brachte den<br />

Ball aber nicht am Hüter vorbei. Den Abpraller schnappte sich Bastian Arndt<br />

und wurde im letzten Moment abgeblockt. Der ASV Nemmersdorf II behielt zu<br />

jederzeit spielerisch die Oberhand, gefährlich vor das von Sitzmann gehütete<br />

Gehäuse kamen die Gäste nur selten. So etwa in der 24. Minute. Nguyen jagte<br />

einen Distanzschuss Richtung Nemmersdorfer Tor, der Ball setzte tückisch<br />

vor Sitzmann auf, der Torhüter parierte aber glänzend. Die nächste nennenswerte<br />

Szene wieder vor dem Gästetor. Alex Kolb spielt Banasiak schön durch<br />

die Gasse frei, dessen Abschluss aber zu schwach, Torwart Schmid kann abwehren<br />

(31.). Danach wieder Tumult vor Schmids Kasten. Eine Freistoßflanke<br />

von Kolb, fast eine Kopie des 1:0, erreicht wieder Bastian Arndt. Sein Aufsetzer<br />

geht gegen den Querbalken. Ostermann holt sich den zweiten Versuch und<br />

bugsiert das Leder artistisch über Gegenspieler und Torwart, aber auch übers<br />

Tor (33.). Wieder versucht sich Lainecks einziger Lichtblick Nguyen mit einem<br />

Distanzschuss (38.), diesmal aber am Tor vorbei. Die letzte Gelegenheit vor der<br />

Pause das Ergebnis in die Höhe zu schrauben hatte Alex Kolb. Bastian Arndt<br />

bringt Herbrich ins Spiel, der setzt sich schön durch und legt die Kugel sauber<br />

in den Lauf von Kolb. Alleine vor Hüter Schmid, bringt er den Ball aber nicht im<br />

Kasten unter. So blieb zumindest noch etwas Restspannung für den zweiten<br />

Durchgang, auch wenn die sichere Abwehr von Nemmersdorf bislang wenig<br />

zugelassen hatte.<br />

Es dauerte bis zur 57.Minute, ehe Rückkehrer Stefan Dascalu von Hartmann<br />

auf links geschickt wurde und den Ball von der Torauslinie per Flanke vors Tor<br />

brachte. Banasiak hatte wenig Mühe aus Nahdistanz einzuköpfen. Die Gäste<br />

bekamen noch eine Chance zur Ergebniskosmetik. Nach einem Eckball blieb<br />

Laineck Kopfballsieger und der Ball ditschte an die Querlatte, bevor ihn Sitzmann<br />

problemlos aufnehmen konnte. Das sollte es gewesen sein mit der Lainecker<br />

Herrlichkeit. Mit zunehmender Spieldauer schwanden offensichtlich<br />

31


4. Spieltag: ASV Laineck II<br />

auch die Kräfte bei den Gästen und die Chancen der Nemmersdorfer häuften<br />

sich. Schon im Gegenzug der Lainecker Chance startete Spielertrainer Herbrich<br />

ein Solo und vollendete geschickt am Hüter vorbei zum 4:0 (63.). Offensichtlich<br />

hatte Herbrich nun Blut geleckt und Interesse daran seine Statistiken<br />

etwas aufzubessern. Drei Minuten später das nächste Solo, einmal von links bis<br />

zur Mitte durch den Strafraum und mit dem schwächeren rechten Fuß einen<br />

Tunnel bei Torhüter Schmid zum 5:0. Zehn Minuten Luft holen für die Gäste,<br />

dann wieder Herbrich, diesmal Vorbereiter für Bastian Arndt. Herbrich zieht<br />

durch den Strafraum und legt zurück auf Arndt, der nur noch vollenden muss<br />

(75.). Spielstand nun 6:0, aber noch keine Erlösung für die Gäste. Eckball Herbrich,<br />

geschlagen auf den zweiten Pfosten. Torwart und Verteidiger springen<br />

vorbei und Bastian Arndt bedankt sich artig mit dem 7:0 (83.). Den Schlusspunkt<br />

unter die mittlerweile einseitige Partie durfte nochmals Banasiak setzen.<br />

Vorbereiter war Torhüter Sitzmann. Dessen weiter Abschlag, eigentlich<br />

auf die falsche Spielfeldseite getreten wird unglücklich von Lainecks Libero<br />

Tunc verlängert, Banasiak ist mittlerweile angekommen und schnappt sich das<br />

Leder, umkurvt Torsteher Schmid und schiebt von der Strafraumgrenze ins leere<br />

Tor zum Endstand von 8:0 ein (86.).<br />

Auffälligste Akteure in einer Heimelf ohne Schwachpunkt waren die Torschützen<br />

Banasiak, Bastian Arndt und Spielertrainer Herbrich. Nach einer Woche<br />

Pause geht es als nächstes beim Kerwa-Heimspiel gegen den SSV Warmensteinach<br />

II. In dieser Form sollte der Gegner eigentlich keine echte Gefahr darstellen.<br />

Wo der Weg der Lainecker Reserve hinführen wird, vermag man nicht zu<br />

sagen. Warmensteinach II wurde geschlagen, jedoch gab es gegen die beiden<br />

Mitfavoriten SC Kreuz II und ASV Nemmerdorf II jeweils acht Gegentreffer. So<br />

stellt man aktuell die Schießbude der Liga.<br />

Aufgebot:<br />

Sitzmann, Schoberth, Rossner, Hörath, Wich, Ostermann, Hartmann, Arndt B.,<br />

Kolb Al., Herbrich, Banasiak - Kolb C. (36.), Dascalu (46.), Taubenreuther (60.),<br />

Kolb J.<br />

Tore:<br />

1:0 Arndt B. (2.), 2:0 Banasiak (11.), 3:0 Banasiak (57.), 4:0 Herbrich (63.), 5:0 Herbrich<br />

(66.), 6:0 Arndt B. (75.), 7:0 Arndt B. (83.), 8:0 Banasiak (86.)<br />

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WM-Tipp <strong>2014</strong><br />

WM-Tipp <strong>2014</strong><br />

Die Fußballsaison 2013/14 und das Pfingst-Sportfest waren vorbei und alle<br />

fieberten dem nächsten sportlichen Highlight, der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

in Brasilien, entgegen. Aber einfach nur die Spiele allein zu Hause im Fernseher<br />

anschauen ist trist und öde. Also, auf geht`s zum Rudelgucken - oder<br />

neudeutsch, Public Viewing - ins Nemmersdorfer Sportheim. Gemeinsam die<br />

Spiele auf Großleinwand ansehen ist interessant - trotzdem fehlt noch etwas:<br />

Tippen, jaaa alle Spiele tippen, den Weltmeister tippen…genau!<br />

So initiierte ASV-Vize-Präsident Horst Preiß den größten WM-Tipp, den es bisher<br />

in Nemmersdorf gab. Die Resonanz lies sich sehen, denn 30 Tipper/innen<br />

folgten seinem Aufruf. War dann gar nicht so einfach vor Beginn der Gruppenphase<br />

alle 48 Spiele zu tippen. Wer ist in welcher Form? Nutzt Brasilien den<br />

Heimvorteil? Belgien, Chile, die Schweiz - Geheimfavoriten? Oder wieder Spanien?<br />

Wie stark ist Argentinien? Schafft es Jogi diesmal den Titel zu holen? Fragen<br />

über Fragen. So analysierten (mehr oder weniger) die Tipper die Paarungen,<br />

orakelten über Form und Aufstellungen, Konstellationen und Spielorte<br />

- oder schrieben einfach ein paar Zahlen auf`s Papier.<br />

34


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Nicht nur die Vorrundenspiele galt es vor dem ersten Anpfiff zu tippen, sondern<br />

auch den neuen Weltmeister. Acht Tipper zeigten sich dabei patriotisch<br />

und legten sich auf "Jogis Eleven" als kommenden Titelträger fest. Am Zweitmeisten<br />

genannt natürlich Gastgeber Brasilien. Mit den enthusiastischen Fans<br />

im Rücken und dem klimatischen Heimvorteil erwarteten sechs Teilnehmer<br />

die Selecao ganz vorne. Fünf Tipper legten sich auf den amtierenden Welt- und<br />

Europameister Spanien fest und dreimal wurde Argentinien genannt. Je zweimal<br />

wurde Chile und Belgien der Titel zugetraut und eine je Nennung erfuhren<br />

die Niederlande, Uruquay, die Schweiz und England.<br />

Der Modus sah vor, dass für das korrekte Resultat 3 Punkte und für die richtige<br />

Tendenz ein Zähler vergeben werden sollte. Wer den Weltmeister richtig<br />

prognostizierte sollte zudem 6 Bonus-Punkte erhalten. Natürlich gab es auch<br />

etwas zu gewinnen. Da jeder Teilnehmer € 20,00 Startgebühr löhnte, waren<br />

fette € 600,00 im Pott. So sah man vor, dem Sieger 1/3, also € 200,00 auszuzahlen,<br />

dem Zweiten € 100,00, dem Dritten € 60,00 und dem Vierten noch sein<br />

Startgeld.<br />

Voller Spannung wartete man dann auf den Abschluss der Vorrunde und das<br />

erste Zwischenergebnis. Dies sah Heinz Ponfick mit 43 Punkten an der Top-<br />

Position, gefolgt von Norman Hieckmann mit 39 und den zählergleichen Frank<br />

Hieckmann und Sigi König mit 36 auf den Verfolgerplätzen.<br />

Jetzt war es für Horst wieder an der Zeit eifrig Tipps einzuholen, denn das Achtelfinale<br />

stand an. Jeweils zwei Partien an vier folgenden Tagen waren auf dem<br />

Programm und danach wurde wieder resümiert. Heinz behielt die Spitze (47),<br />

jetzt gefolgt von Frank (43). Auf Rang drei die punktgleichen Norman Hieckmann<br />

und Erwin Geier (41), gefolgt von der besten Amazone* Luise Arndt,<br />

sowie WM-Tipp-Spielleiter Horst und Sigi (alle 39).<br />

*Als Amazonen werden in griechischen Mythen und Sagen einige Völker bezeichnet,<br />

bei denen Frauen männergleich in den Kampf zogen.<br />

Acht Teams qualifizierten sich für das Viertelfinale und Horst musste wieder<br />

telefonieren, um die Prognosen für die vier Begegnungen zu bekommen. An<br />

der Pole-Position blieb weiterhin alles beim Alten. Heinz (48) mit sicheren vier<br />

Punkten Differenz vor den neuen punktgleichen Zweiten Horst und Klaus Rieß<br />

(beide 44). Dicht dahinter und gut in Schlagdistanz ein Trio mit 43 Zählern (Luise,<br />

Erwin und Frank).<br />

35


WM-Tipp <strong>2014</strong><br />

Nun stand das Halbfinale mit den Paarungen Deutschland vs. Brasilien und Argentinien<br />

vs. Niederlande an. Der Zwischenstand nach dem Semifinale brachte<br />

eine überraschende Erkenntnis. Der scheinbar souveräne Spitzenreiter<br />

Heinz (49) konnte den WM-Tipp nur gewinnen wenn er das präzise Endspiel-<br />

Ergebnis tippen würde, da er auf Brasilien gesetzt hatte.<br />

Einer der beiden punktgleichen Zweiten Luise oder Erwin (beide 45) würde<br />

dann an Heinz vorbeiziehen. Abhängig war dies vom Ausgang des Endspiels<br />

und des prognostizierten Weltmeisters. Somit war Spannung vorprogrammiert<br />

- Luise (Tipp Deutschland) oder Erwin (Tipp Argentinien) oder vielleicht<br />

doch Heinz? Der ebenfalls punktgleiche Zweite Horst (45) hatte keine Siegeschance<br />

mehr, weil er Spanien als kommenden Weltmeister tippte.<br />

Die fünft- und sechstplatzierten (44 Punkte) Lukas Arndt und Frank Hieckmann<br />

waren ebenfalls ohne Chance auf eine vordere Platzierung, da ihre Favoriten<br />

bereits auf der Strecke blieben (Lukas setzte auf Brasilien, Frank auf Chile).<br />

Sollte Deutschland Weltmeister werden und das Endspiel mit 3:1 gewinnen,<br />

würde Sigi König (44) ganz weit nach oben springen, allerdings maximal auf<br />

Rang zwei, da Luise (Tipp: Deutschland Weltmeister mit 3:1-Endspielsieg) immer<br />

noch die Nase mit einem Zähler Abstand vorne hätte.<br />

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36


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Heute wissen wir es: Deutschland gewinnt nach Verlängerung mit 1:0 und ist<br />

Weltmeister - folglich schiebt sich Luise mit 51 Zählern an Heinz vorbei auf<br />

das Goldtreppchen. Zwei Damen nahmen am WM-Tipp teil und eine davon<br />

düpiert die ganzen männlichen "Experten" - Chapeau Luise!!! Die zweite weibliche<br />

Teilnehmerin, Wencke Weihrauch, wurde immerhin 26. und lies anpfiff.<br />

info-Chefberichterstatter Andi Bär, Stadtrat Roland Musiol und Multitalent<br />

Udo Kießling, hinter sich.<br />

Von Rang sieben auf zwei katapultierte sich Sigi König vor und lässt somit<br />

Spielleiter Heinz Ponfick hinter sich, der seinerseits noch Rang drei "retten"<br />

kann.<br />

Punktgleiche Vierte (jeweils 46) wird das Trio aus Spielleiter Horst Preiß, Philipp<br />

Raps und Reini Schiller, die sich beide von Platz 12 unter die ersten Fünf<br />

schieben.<br />

Endstand WM-Tippspiel<br />

1. Luise Arndt 51 Deutschland<br />

2. Sigi König 50 Deutschland<br />

3. Heinz Ponfick 49 Brasilien<br />

4. Horst Preiß 46 Spanien<br />

Philipp Raps 46 Deutschland<br />

Reini Schiller 46 Deutschland<br />

7. Erwin Geier 45 Argentinien<br />

8. Lukas Arndt 44 Brasilien<br />

Frank Hieckmann 44 Chile<br />

Horst Zeilner 44 Chile<br />

Last but not least, einen herzlichen Dank an WM-Tipp-Spielleiter Horst<br />

Preiß, der die Idee dazu hatte, dabei zahllose Telefonate führte um Prognosen<br />

einzuholen und die Excel-Liste mit Zahlen fütterte, die letztlich das<br />

Ranking ergaben..<br />

37


Tennis-<strong>Saison</strong>rückblick<br />

Kein Aufstieg – kein Abstieg<br />

Zwar schaffte keine der sieben gemeldeten Mannschaften den Aufstieg, aber<br />

auch keine der Mannschaften musste absteigen. Überzeugen konnte der<br />

Nachwuchs, der allerdings „nur“ aus Mädchen besteht. Die Mädchen 14 schafften<br />

in einem spannenden Match gegen Selbitz noch den zweiten Rang. Allerdings<br />

haben einige Mädchen das Höchstalter für diese Liga erreicht. Deshalb<br />

müssen alle zu den Juniorinnen aufrücken. Ob hier in den Juniorinnen 16 oder<br />

Juniorinnen 18 entscheidet sich noch. Bereits zum zweiten Mal Vizemeister<br />

wurden die Juniorinnen 18, nachdem sie bereits letztes Jahr nur vom TC Lerchenbühl<br />

bezwungen werden konnten. Auch heuer scheiterten die jungen<br />

Damen wieder an den Bayreutherinnen. Hier stellt sich allerdings die Frage:<br />

Warum sind die nicht aufgestiegen? Am Erfolg beteiligt waren das Trainer-Duo<br />

Stefan und Birgitt Ziegler, Leonie Herzog, Sarah Ullmann, Ziegler Jasmin und<br />

Schiller Anja. Die Damen konnten mit einem guten dritten Platz zufrieden sein,<br />

während die Herren frühzeitig den Klassenerhalt in der Bezirksklasse schafften.<br />

Trainer Kern mit der Mädchen-Mannschaft: v. l. Dana Schobert, Lisa Just, Claudia<br />

Schiller, Luisa Hieckmann, Patrycjia Peczkowicz und Leonie Hetz.<br />

38


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Nicht ganz so glücklich waren die älteren Jahrgänge, denn ein guter Tabellenplatz<br />

sprang nur für die Herren 55 heraus, nämlich der zweite Rang. Nur einen<br />

Sieg gab es für die Herren 30 und zwei Siege für die Herren 60, was hintere<br />

Plätze bedeutete. Zufrieden war Abteilungsleiter Kern mit dem Besuch beim<br />

Sommernachtsfest der Abteilung. Hier sorgte DJ Alfred bei herrlichem Wetter<br />

wieder für Stimmung bis weit nach Mitternacht. Gaudi herrschte beim Schleifchenturnier<br />

am Nachmittag trotz „Männermangel“.<br />

Irgendwie war an diesem Tag immer „Männermangel“, da konnte DJ Alfred auflegen<br />

was er wollte.<br />

Diana Chlodwig<br />

Schlesienstr. 1<br />

95497 Goldkronach<br />

09273 / 8070<br />

Öffnungs<br />

Montag –<br />

8.00-18.0<br />

Samstag<br />

8.00-13.0<br />

Diana Chlodwig<br />

Schlesienstr. 1<br />

95497 Goldkronach<br />

09273 / 8070<br />

Diana Chlodwig<br />

Schlesienstr. 1<br />

95497 Goldkronach<br />

09273 / 8070<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag<br />

8.00-18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

8.00-13.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag<br />

8.00-18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

8.00-13.00 Uhr<br />

39


Unser nächster Gegner: SSV Warmensteinach<br />

Unser nächster Gegner:<br />

SSV Warmensteinach<br />

1<br />

3<br />

5<br />

Platzierung<br />

7<br />

9<br />

11<br />

13<br />

15<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Spieltag<br />

ASV Nemmersdorf<br />

SSV Warmensteinach<br />

40


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Spielerkader<br />

Torwart<br />

Becker Daniel (23), Krüger Ronny (29)<br />

Abwehr (Verteidiger, Libero, def. 4er-Kette)<br />

Galda Christian (30), Herrmann Thomas (40), Kroh Tommy (28),<br />

Stumpf Florian<br />

(20), Stumpf Wilde Florian (20), Wilde Christian (24), Zwenzner Sebastian (25)<br />

Christian Mittelfeld (24), Zwenzner Sebastian (25)<br />

Mittelfeld<br />

Berger Andreas (29), Dörfler Max (22), Gossert Jannik (20),<br />

Berger Hajrizaj Andreas Labinot (29), (22), Dörfler Hüttmann Max Martin (22), Gossert (30), Jurk Jannik Pascal (20), (20), Hajrizaj Labinot (22),<br />

Hüttmann Keller Mario Martin (32), Kohler (30), Jurk Jonas Pascal (22), Neukam (20), Keller Fabian, Mario Neukam (32), Kohler Pascal Jonas (20), (22),<br />

Neukam Neuner Dominik Fabian, (23), Neukam Pawlik Pascal Andreas (20), (30), Neuner Peter Dominik Andre (20), (23), Pawlik Andreas<br />

(30), Sahr Peter Philipp Andre (18),(20), Schmidt Sahr Julian Philipp (18), (18), Seibt Schmidt Stefan Julian (25) (18), Seibt Stefan (25)<br />

Sturm<br />

Brunner Patrick (21), Dörfler Michael (18), Ernst Benedikt (18),<br />

Kaulfuß Sebastian<br />

Kaulfuß (23), Sebastian Maisel Florian (23), Maisel (30), Prechtl Florian Daniel (30), Prechtl (23), Reymann Daniel (23), Thomas (18), Seidel<br />

André Reymann (27) Thomas (18), Seidel André (27)<br />

ohne Positionsangabe<br />

Göllner Fabian, Händel Sören, Weber Patrick<br />

Trainer<br />

Manfred Sahr (60)<br />

Neuzugänge<br />

Becker Daniel (vereinslos) Torwart<br />

Hajrizaj Labinot (SpVgg Goldkronach) Mittelfeld<br />

Sahr Philipp (eigene Jugend) Mittelfeld<br />

Abgänge<br />

Appel Stefan (ASV Laineck) Mittelfeld<br />

Fuchs Sebastian (SV Neusorg) Torwart<br />

Ludwig Maximilian (SV Seybothenreuth) Abwehr<br />

Prechtl Danny (SV Kulmain) Mittelfeld<br />

Siech Denny (Sportring Bayreuth) Mittelfeld<br />

Will Julian (ASV Oberpreuschwitz) Mittelfeld<br />

41


Die Youngster auf Rekordjagd<br />

Die Youngster auf Rekordjagd<br />

Schnappt der Arndt-Nachwuchs die Väter?<br />

von Andi Bär aus anpfiff.info<br />

Es war eine Meldung, die treffender nicht formuliert sein könnte. Als der ASV<br />

Nemmersdorf seine ersten Neuzugänge präsentierte, stand dort kurz und prägnant<br />

zu lesen: "Mit Frederik Arndt wechselt der nächste Spross der Arndt Dynastie<br />

in den Seniorenbereich." Wohl wahr. anpfiff.info beleuchtet die zahlreichen<br />

Arndt-Brüder, Vorfahren und Nachkommen. Eine Sysiphus-Arbeit. Auch<br />

wenn man die Familie seit langem kennt.<br />

Irgendwie war es klar, dass die Arndt-Brüder in den 70er- und 80er-Jahren eine<br />

Ära in Nemmersdorf prägten. Beim dort beheimateten ASV war Mutter Babette<br />

- allerorten nur als Hanna bekannt - eine der treibenden Kräfte im Verein.<br />

Als 1983 das eigene Vereinsheim in Eigenleistung errichtet wurde und man<br />

die damalige Vereinsgaststätte Bär im Herzen des Dörfchens an der Königsheide<br />

in Richtung eigenes Sportheim verließ, übernahm sie die Bewirtung. Alle<br />

zwei Wochen konnte sie damit ihre sieben Sprösslinge auf dem Feld beobachten.<br />

Schließlich kickten die Brüder - durchaus nicht unerfolgreich - allesamt<br />

beim C-Klassisten. Zwei der Brüder - der Älteste Gerhard und Hans - starben<br />

relativ früh. Genauso wie Vater Kurt 1967. Fritz Popp, ebenfalls jahrelang eine<br />

der besten Seelen beim ASV, trat an dessen Stelle - bis zu seinem Tod war er<br />

der Lebensgefährte von Hanna. Und beobachtete stolz den Nachwuchs seiner<br />

Liebsten: Keiner verließ den ASV Nemmersdorf je zu einem anderen Verein.<br />

Die Damen im Hause<br />

Arndt: Mutter Hanna<br />

(mitte), Petra (links) und<br />

Hannelore (rechts).<br />

Foto: anpfiff.info<br />

42


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Vereinstreue als oberstes Credo<br />

Eine Tatsache, die die Väter mit ihren Filiusen teilen. Mit Bastian, Lukas und<br />

David sind derzeit die drei Sprösslinge von Helmut im Seniorenbereich aktiv<br />

- Günthers Sohn Frederik folgt gerade und Jannik wird demnächst nachziehen,<br />

spielt in der B-Jugend der JFG Fichtelgebirge. Einzig Philipp, Junior von<br />

Klaus, hatte es nicht so lange mit dem runden Leder: Er wandte sich nach der<br />

Schüler- und Jugendzeit im Verein früh dem Feuerwehrwesen zu, war Vorstand<br />

der örtlichen Wehr. Und Peter und Harald hatten nicht das "Glück" von<br />

Helmut und Günther und erwiesen sich als "Büchsenmacher": Haralds Töchter<br />

Julia und Annika sind genauso wie Peters Tochter Carina allerdings am Spielfeldrand<br />

oft genug als Edelfans ihrer Cousins anzutreffen - im Gegensatz zu<br />

Philipps Schwester Sophia. Dort komplettieren das Familientreffen zumeist<br />

Mama Hanna und deren Töchter Hannelore (56) und Petra, die jüngste aus der<br />

Arndt-Großfamilie. Wann immer es geht, besuchen die drei Damen die Spiele<br />

des ASV. Zuhause sowieso und auswärts meist auch. Einer fällt dann übrigens<br />

doch aus der Reihe: Hans' Sohn Mario kickte jahrelang für den TSV Bindlach.<br />

Cousine Daniela, Tochter von Gerhard, hatte es nie mit dem runden Leder.<br />

Günther, Klaus und<br />

Harald Arndt (von links)<br />

zusammen mit der auf<br />

diesem Foto frischgebackenen<br />

Stadträtin Silke<br />

Just.<br />

Foto: Peter Hörath<br />

Harald Arndt (53)<br />

Mit 860 Einsätzen führt "Harry" Arndt die vereinsinterne Rangliste der meisten<br />

Spiele in der Vereinsgeschichte mit Abstand an. Der baumlange und durchtrainierte<br />

Mittelfeldmann galt als begnadeter Kicker, entschied sich immer wieder<br />

gegen höherklassige Angebote und hielt seinem Heimatverein die Treue. Vor<br />

43


Die Youngster auf Rekordjagd<br />

allem die beiden damaligen Landesligisten TSV Trebgast und BSC Saas Bayreuth<br />

buhlten immer wieder um die Gunst des Dachdeckers. Erfolglos. Nur<br />

am Rande notiert: Seit einigen Jahren ist Harald, Vater von zwei Töchtern, als<br />

Dachdecker ausgerechnet in der Firma des Saaser Machers Harry Kolb tätig.<br />

Am Ende kam man also doch noch zusammen. Wenn auch nicht auf dem Fußballplatz,<br />

wo er heute noch in der Altherren-Truppe einen guten Eindruck hinterlässt,<br />

wenn es die geplagten Knochen zulassen. Sein Highlight erlebte er<br />

einst im Fünftrunden-Pokalspiel gegen die SpVgg Bayreuth.<br />

Nach Eckball trifft Konradi ins eigene Tor<br />

In der 83. Minute setzte er einen Eckball direkt auf das Haupt von Udo Konradi,<br />

der ins eigene Tor traf und bei den Nemmersdorfern in der Partie gegen<br />

den späteren Zweitligaaufsteiger sogar noch einmal Hoffnungen aufkeimen<br />

ließ. Am Ende schlugen die Altstädter in Person von Hubert Besl noch einmal<br />

zurück (87.) und gewannen 3:1. Zwei Jahre vorher, unter Werner Ziegler als<br />

Da soll noch einmal jemand sagen, Fußball wäre Männersache: Haralds ältere<br />

Tochter Julia (links) und Helmuts Ehefrau Luise (rechts daneben) fiebern gewohnt<br />

impulsiv mit - auch wenn Marco Bogdanovic, hier noch im Aufseßer Trikot, sich<br />

allmählich zum ASV-Schreck entwickelt. Erst versaute er mit Aufseß dem ASV die<br />

A-Klassenmeisterschaft, ehe er zuletzt im Relegationsspiel für seinen<br />

TSV St. Johannis das entscheidende Tor markierte.<br />

Foto: anpfiff.info<br />

44


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Trainer, sicherte man sich im Relegationsspiel gegen den ASV Marktschorgast<br />

(3:1 in Himmelkron) den Aufstieg in die damalige B-Klasse. Im Jahr des Pokalspiels<br />

scheiterte man mit Ex-Zweitligaprofi Manfred Lucas auf der Trainerbank<br />

in dieser Liga nur um Haaresbreite am nochmaligen (erstmaligen) Aufstieg in<br />

die A-Klasse, musste sich am Ende dem ASV Marktschorgast und dem Post-SV<br />

Bayreuth geschlagen geben. Dabei kam der Truppe um Ausnahmekeeper Roland<br />

Bauer immer wieder die gute Fitness zu Gute. Denkwürdig eine Ansage<br />

von Ex-Coach Rainer Nicklas in Richtung der auf dem Bau arbeitenden Harald<br />

und Helmut Arndt: "Ich weiß ja, ihr habt den ganzen Tag auf dem Bau geschuftet.<br />

Aber ihr schafft das schon. Ihr seid Drecksäu!" - Man kann sich ausmalen,<br />

wie die Mannschaft bei solchen Ansagen leiden musste....<br />

Klaus Arndt (57)<br />

Mit 655 Partien im Jersey des ASV Nemmersdorf hat Klaus Arndt die fünftmeisten<br />

aller Spieler der Vereinsgeschichte absolviert. Dabei - auch wenn er<br />

es nicht gerne hört - war er derjenige der Brüder, der sich am meisten erarbeiten<br />

musste. Oft kickte er in der zweiten Mannschaft. Allerdings nicht gerade<br />

ohne Erfolg. In den letzten Jahren seiner Karriere feierte er dreimal in Folge<br />

die Meisterschaft, im finalen Jahr sogar gleich doppelt: Auch die erste fuhr den<br />

Titel ein. Eines der kuriosesten Spiele dabei war eines in Trebgast. Die Reserve<br />

benötigte einen Sieg, um Meister zu werden. Die Trebgaster Elf stand diesem<br />

Unterfangen nicht entgegen. Im Gegenteil: Die Aussicht auf das ein oder andere<br />

Hopfenkaltgetränk, ausgelobt von ASV-Betreuer Dieter Pausch, schien<br />

die Beine der Trebgaster gegen eine ziemlich routinierte Nemmersdorfer Truppe<br />

schier zu lähmen. Nur ein eingewechselter Joker hatte dafür anscheinend<br />

nichts übrig und spielte die ASV-Hintermannschaft schwindlig, markierte kurz<br />

vor Schluss den Ausgleich. Dabei hatte er die Rechnung ohne seine Mitspieler<br />

gemacht. Die boten ASVler Markus Geier enorm viel Räume. Und der nutzte<br />

die nichtvorhandene Gegenwehr zum vielumjubelten 3:2-Siegtreffer. Aber es<br />

gab auch andere Zeiten.<br />

Den Austritt vor Augen<br />

Nach einem Totopokalspiel wäre Klaus Arndt fast aus dem Verein ausgetreten.<br />

Trainer Roland Dörsch wäre der schuldige gewesen. Dessen Auto war in der<br />

45


Die Youngster auf Rekordjagd<br />

Werkstatt. Klaus bot sich als Fahrdienst an, nahm zwei Stunden früher frei um<br />

den Trainer abzuholen und danach auf der Auswechselbank in Bad Berneck<br />

Platz zu nehmen. Der damalige Jugendspieler Oliver Ziegler hatte seinen<br />

Spielerpass zuhause vergessen. Das Spiel startete mit zehn Nemmersdorfern -<br />

Rückwechselrecht gab es ja noch keines. Was niemand ahnen konnte: Er kam<br />

erst nach 80 Minuten zurück und konnte den Pass nicht finden. Der ASV kickte<br />

dennoch zu zehnt. Erst als sich Horst Preiss einen Pferdekuss abholte, durfte<br />

Klaus Arndt doch noch ran. Beim Stand von 0:1 - immer noch in Unterzahl -<br />

kratzte er immerhin noch einen Ball von der Linie. "Da geht es ums Prinzip" ist<br />

er heute noch sauer, denkt er an die Partie. Wenngleich er auf dem Feld nicht<br />

der Heilsbringer war - es gab auch Highlights. Eines davon war ein Tor von der<br />

Mittellinie 1992. Das besondere an dem Tor: Zwei Tage später ging es für den<br />

Fliesenleger beruflich ein viertel Jahr in den Irak. Nichtsahnend, dass dort ein<br />

Krieg beginnen sollte. An seinem Geburtstag ging es schließlich zurück in die<br />

Heimat. Nachdem man durch die Prärie flüchten musste und sich am Flughafen<br />

in Bagdad versteckt hielt - inmitten von Gewehrsalven. Neben dem Feld ist<br />

er weiterhin einer der umtriebigsten Nemmersdorfer. Als das Sportheim 1984<br />

errichtet wurde, war er federführend für die Fließenarbeiten zuständig. Als es<br />

um die Gründung der Tennisabteilung ging, war er federführend mit aktiv.<br />

Geht es um den Vergnügungsauschuss, ist er immer vorne dabei. Und wenn<br />

ein Platzkassier fehlt - wie beim ASV seit zwei Jahren - ist er mit Werner Dorna<br />

derjenige, der bei Wind und Wetter um den Platz läuft um zu kassieren. Neuestes<br />

Projekt: Für die Auswechselspieler werden gerade eben zwei Häuschen<br />

errichtet. Maßgeblich dabei involviert: Klaus Arndt.<br />

Die Hauptdarsteller<br />

des Nemmersdorfer<br />

Highlights in der<br />

Vereinsgeschichte: Am<br />

22.12.1984 traf man in<br />

der fünften Pokalrunde<br />

auf die SpVgg Bayreuth.<br />

Foto: anpfiff.info<br />

46


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Günther Arndt (53)<br />

Mit 810 Spielen auf dem Buckel ist Günther Arndt in der ewigen Rangliste der<br />

meisten Spiele in der Vereinsgeschichte um knapp eineinhalb <strong>Saison</strong>s hinter<br />

seinem Zwillingsbruder Harald auf dem zweiten Rang beheimatet. Dabei<br />

begannen beide miteinander mit dem Kicken. Als der frühere Chamer Landesligaspieler,<br />

aus Nemmersdorf stammende, Werner Ziegler eine Schülermannschaft<br />

aus der Taufe hob. Als Belohnung gab es für jeden Spieler ein paar<br />

Fußballschuhe. Dabei hatte Günther Glück. Es war ein Paar zuwenig da. Am<br />

Ende ließ Gerhard Strobel ihm den Vortritt. Der Beginn einer langen Karriere,<br />

an dessen Anfang Oma Leni stand. Sie war es, die die Schuhe putzte, die Trikots<br />

wusch und zurechtlegte und die treibende Kraft war. Günther, eher der robustere<br />

Fußballer, überzeugte in Nemmersdorf dabei jahrelang als der klassische<br />

Vorstopper - der Nemmersdorfer Part der Förster-Brüder quasi. Dabei ging er<br />

weder mit sich noch mit Gegenspielern zimperlich um. Längst Kultstatus genießt<br />

in Nemmersdorf eine Anekdote aus einem Altherrenspiel (!) gegen den<br />

TSV Thurnau. Ex-Zweitligaprofi Charly Wohland tunnelte Günther. Der revanchierte<br />

sich auf seine Art und zeigte Wohland, wie eine Blutgrätsche in Vollendung<br />

funktioniert. Als sich der sichtlich perplexe Wohland mit einigen Worten<br />

zur Wehr setzte, setzte es eine erneute prompte Antwort: Eine Backpfeife.<br />

Garniert mit den Worten: "Wir spielen hier fei kein Schach." Doch es ist nicht<br />

so, dass nur gegnerische Spieler Günthers Hang zum "etwas" robusteren Spiel<br />

zu spüren bekamen. Unvergessen eine Trainingseinheit, während der sein<br />

Zwillingsbruder ihn zweimal mit einem Lachen im Gesicht tunnelte. Das sollte<br />

Harald vergehen. Während das Spiel weiterlief, jagte ihn Günther bis weit ab<br />

vom Feld - der doppelte Tunnel sollte mit einer Blutgrätsche der anderen Art<br />

enden. "Das kann schon sein" lacht der Bruder heute. Um sofort zu kontern:<br />

"Harry muss froh sein, dass ich ihm immer den Rücken freigehalten habe."<br />

Schließlich galt der Zwillingsbruder nicht unbedingt als der große Freund von<br />

Defensivarbeit. Beide zusammen waren für jeden Gegner unangenehm. Und<br />

fast wäre es einmal doch auswärts gegangen. "5000 Mark" erinnert er sich "hat<br />

uns Weidenberg damals geboten." Trotz der 2:4-Niederlage überzeugten die<br />

Arndt-Zwillinge die Macher des SVW - noch im Jugendbereich wohlgemerkt.<br />

Am Ende entschieden sich beide gegen den Nachbarn und für die gerade begonnene<br />

Lehre. Jahres später mit einem weiteren Spiel, an das sich Günther<br />

grinsend erinnert. Es lief gar nicht bei Bruder Harald. Ein Altherrenspiel. Wie-<br />

47


Die Youngster auf Rekordjagd<br />

der gegen Thurnau. Diesmal auf deren B-Platz. Wutentbrannt drosch Harry das<br />

Leder ins Aus - mitten im Spiel. Der Wendepunkt. Fortan lief der Motor des<br />

Spielmachers. Und Nemmersdorf gewann 2:1. Und dann war da noch das Spiel<br />

der Altherren gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg. Zwar unterlag<br />

Nemmersdorf mit 1:6. Das Erlebnis aber blieb haften. Im übrigen auch<br />

mit dem Schreiber dieser Zeilen in der Mannschaft. "Da hat der Dieter Nüssing<br />

noch festgestellt, dass der ja die Fersen vorne hat" schmunzelt Günther. Der<br />

spielte damals übrigens gegen Herbert Heidenreich. Der recht wenig ausrichtete.<br />

Wohl auch aus Angst um seinen Knochenapparat.<br />

Langzeittrainer Günther<br />

Doch nicht nur auf dem Feld sorgte Günther für Furore. Auch abseits des Feldes<br />

war er erfolgreich. Schon mit 17 Jahren übernahm er an der Seite von<br />

Klaus Steininger die D-Jugend als Trainer. Nach einem Jahr stand er ohne Partner<br />

da - und hatte noch keinen Führerschein. "Das war eine harte Zeit" blickt er,<br />

der später unter Stefan Sommerer auch noch als Spielleiter aktiv war, zurück.<br />

Nach einigen Jahren Pause begann er als Coach in der G-Jugend, trainierte bis<br />

hinauf in die B-Jugend alle Mannschaften. Bis hin zu der vor wenigen Jahren<br />

extrem erfolgreichen B-Jugend der JFG Fichtelgebirge, die den Sprung in die<br />

Bezirksoberliga schaffte. Nebenbei war er fast schon selbstverständlich immer<br />

als Spieler aktiv. Mit einigen Highlights. Neben der Pokalpartie gegen die Altstadt<br />

vor allem zwei Relegationsspiele. Das gegen den ASV Marktschorgast,<br />

für Günther endete es in einem Kreislaufkollaps im Vereinslokal Bär und das<br />

legendäre Aufeinandertreffen mit Seybothenreuth in Weidenberg. Am Ende<br />

stand da eine mächtige Sause mit den "Hartmanns-Madla", die nach dem erfolgreichen<br />

Ende einer unlösbaren Aufgabe groß aufspielten. Das Wunderwerk<br />

von Trainer Stefan Korek. Er, damals frisch in Deutschland angekommener Ex-<br />

Oberligaspieler aus Rumänien, durfte einst ein heute undenkbares Prozedere<br />

absolvieren. Am zweiten Weihnachtsfeiertag (!) gab es ein Probetraining. Nicht<br />

für einen Spieler. Nein, für den Trainer. "Wir kannten ihn ja nicht" lacht Günther.<br />

Mit der Trillerpfeife vornewegmarschierend absolvierten die Nemmersdorfer<br />

eine Einheit im Tiefschnee. Und der Coach konnte dabei überzeugen. Doch<br />

nicht nur da.<br />

"Limo ist besser als Bier!"<br />

48


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Er sorgte für einige Lacher. Unvergessen sein Referat darüber, wie man Fußballschuhe<br />

richtig bindet. Und natürlich seine großartigen Ernährungstipps.<br />

"Ein Limo ist immer besser als ein Bier" gab er seiner Truppe mit auf den Weg.<br />

Um am Ende des selben Abends Schnaps aus Limonadengläsern zu trinken.<br />

Der Erfolg gab dem späteren Mistelbacher Coach recht. Einmal übrigens durfte<br />

Günther, bei den traditionellen Altherrenausflügen nach Österreich zumeist<br />

an vorderster Front aktiv, sogar das Tor hüten. Im Jugendbereich, Egon Engelbrecht<br />

trainierte damals, führte man zur Halbzeit 5:1, dabei fing Keeper Klaus<br />

Steininger ein durchaus vermeidbares Tor. Die Reaktion des Trainers: Kurzerhand<br />

beorderte er seinen Feldspieler Günther in den Kasten.<br />

Gut lachen hat Papa<br />

Helmut: Sohn Lukas ist in<br />

der Kreisklasse ein<br />

Leistungsträger, der<br />

jüngste Filius David in der<br />

Reserve der Nemmersdorfer.<br />

Foto: anpfiff.info<br />

Helmut Arndt (50)<br />

Helmut hat es als einziger der Arndt-Brüder nicht in die ewigen Bestenlisten<br />

der Nemmersdorfer geschafft. Dafür zog er, für seinen direkten Humor bekannt,<br />

als Trainer im Jugendbereich alle Register und schaffte mit einer sehr talentierten,<br />

aber mit schwierigen Charakteren aufwartenden B- und A-Jugend<br />

gleich zwei zweite Plätze am Stück. "Vielleicht eine meiner schwierigsten Aufgaben"<br />

blickt der ausgemachte Basketball-Anhänger (und noch heute aktiver<br />

Freizeitspieler) zurück auf die zweite Hochphase des Nemmersdorfer Jugendfußballs<br />

Ende der achtziger und Anfang der 90er-Jahre. Am Ende musste er<br />

mit ansehen, wie sein Nachfolger Gerhard Koska die Ernte einfuhr und mit der<br />

A-Jugend den Aufstieg feiern konnte. Helmut konnte es verkraften. Schließlich<br />

beendete der passionierte Spaziergänger mit dem Hang zu fränkischen<br />

49


Die Youngster auf Rekordjagd<br />

Klößen, absolute Leibspeise Arndts, seine Tätigkeit aufgrund des frischgebackenen<br />

Nachwuchses. Später stieg er, der federführend für die Gründung der<br />

Spielgemeinschaft zwischen dem ASV und der SpVgg Goldkronach mitverantwortlich<br />

zeichnete, im Schülerbereich wieder ins Trainergeschäft ein. Dabei<br />

kann er durchaus einiges weitergeben. Ex-Trainer Stefan Korek hob Helmut<br />

einst in den Stand des talentiertesten Arndt-Filius. "Weil er als einziger den<br />

Kopf beim Fußballspielen oben hat" so der Torwart, unter dessen Ägidie der<br />

quasi schon besiegelte Abstieg in den 80er-Jahren verhindert werden konnte.<br />

Auch aufgrund der Unbekümmertheit Koreks. Der kam damals an den Fuß der<br />

Königsheide. Es spielte, wer trainierte. Zum Leidwesen begnadeter Kicker wie<br />

Alfred Kellner und Horst Zeilner, Bruder des langjährigen Schiedsrichters Alfred.<br />

Die trainierten schlichtweg nicht. Und Leute wie Klaus und Helmut Arndt<br />

hatten gute Karten. Helmut, früh vom Verletzungspech gebeutelt, musste dahingehend<br />

immer wieder Rückschläge hinnehmen. "Schleifer" und Kulttrainer<br />

Rainer Nicklas hatte da eine Episode in petto, die Helmut noch heute wurmt.<br />

Den Ramsenthaler Ausnahmekicker Thomas Honig schaltete er einst eindrucksvoll<br />

aus. Im nächsten Spiel stand der verletzungsbedingt pausierende<br />

Uwe Schiller, einer der Nemmersdorfer Vorzeigefußballer, wieder in der Startelf.<br />

"Du verstehst das schon" hatte "Nik" Helmut mit auf den Weg gegeben.<br />

"Ich habe es aber nicht verstanden" grummelt der noch heute. Am Rande bemerkt:<br />

Wäre es um Mama Hanna gegangen, hätte es Helmut gar nicht mehr<br />

gegeben. Sieben Kinder gebar sie schon vor ihm. Nach einer Problemgeburt<br />

der Zwillinge Harald und Günther - mehr dazu später - hatte sie mit der Kinderplanung<br />

abgeschlossen. Es kam anders. Und nach Helmut sollte auch noch<br />

Petra folgen. "Da war es dann auch schon egal" lacht Hanna heute über die<br />

nicht einfache Zeit.<br />

Peter Arndt (54)<br />

523 Spiele hat der heute in Bischofsgrün beheimatete Peter auf dem Buckel<br />

- vor allem von Uwe Maisel, Bruder des heutigen Nemmersdorfer Liberos Holger<br />

und Schwager von Günther. Aber auch die sportlich weniger ambitionierte<br />

Vergleiche blieben den Brüdern in den Köpfen haften. Allen voran die genauso<br />

wie Schiedsrichtergespanne und Musikant verpflichtet: Mit einer Infusion der<br />

etwas anderen Sorte wurden die Aktiven wieder aufgepäppelt. In Peters heutiger<br />

Heimat gab es unter Rainer Nicklas als Trainer noch andere denkwürdige<br />

50


Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

Geschichten. Er konnte den Ehrgeiz vieler wecken. Mit Helmut Schiller und vor<br />

allem Torwart Roland "Aal" Bauer hatte er zwei dabei besonders im Fokus. In<br />

einem Trainingslager in Bischofsgrün, hernach wurden die Kicker von Masseur<br />

Nicklas in der Mainquelle, in der er damals arbeitete, durchgeknetet, trietzte<br />

er seine Mannen nicht gerade zimperlich. Keeper Bauer landete damals, vom<br />

Ehrgeiz gepackt, bei einem Waldlauf im Graben. Er konnte nicht mehr. Aber<br />

der Wille war da. Und der Nicklassche Humor war sowieso einer der ganz speziellen<br />

Sorte. Davon konnte Bauer ein Lied singen. Bei einem 3:1-Sieg in Presseck<br />

kassierte er ein Tor von der Mittellinie. Die Ausrede, wonach die Sonne ihn<br />

geblendet hätte, konterte Nicklas trocken mit dem Ausspruch: "In Presseck,<br />

lieber Roland, hat noch nie die Sonne geschienen"<br />

Die Sprösslinge:<br />

Man hat Spaß: Hannes<br />

Mahr mit Peter Arndt - als<br />

einziger der Arndt-Brüder<br />

inzwischen nicht mehr<br />

in Nemmersdorf beheimatet.<br />

Foto: anpfiff.info<br />

Bastian Arndt (26)<br />

Der begnadetste Techniker der drei Brüder. Aber auch nicht der einfachste.<br />

Immer wieder scheitert er an seinen Ansprüchen. Dennoch erfüllte er, ob als<br />

Spielmacher oder als Edeljoker der ASVler eine wichtige Position. Künftig soll<br />

er dafür sorgen, dass die Reserve wieder ein gesunder Unterbau für die Kreisklassenmannschaft<br />

wird. Die bitterste Stunde seiner fußballerischen Laufbahn<br />

erlebte er just auf dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit. Es ging um den Abstieg<br />

aus der Kreisklasse. Am letzten Spieltag empfing der ASV den feststehenden<br />

51


Die Youngster auf Rekordjagd<br />

Meister SC Altenplos. Nur ein Sieg hätte die Relegation gesichert. Der gelang<br />

auch. Dank eines überragenden Auftritt von Bastian Arndt gewann man 3:0<br />

und zog in das Entscheidungsspiel gegen den Sportring aus Bayreuth. Der Makel<br />

an der ganzen Geschichte: Drei Spiele vor dem Spiel gegen Altenplos sah<br />

er die rote Karte. Seine Sperre von drei Partien war noch nicht abgelaufen. Eine<br />

Tatsache, für die der ASV bitter büßen musste. Der Sieg wurde aberkannt, der<br />

Abstieg stand fest.<br />

Nicht nur auf dem Feld<br />

aktiv: Bastian Arndt<br />

(links) hier mit Teamkollege<br />

Alexander Kolb am<br />

Rande einer Partie der<br />

Altstadt.<br />

Foto: anpfiff.info<br />

David Arndt (23)<br />

Der jüngste der drei Sprösslinge Helmuts hat die Rolle von Lukas in der zweiten<br />

Mannschaft inne. Immer zuverlässig gilt er als einer der Schlüsselspieler.<br />

Der körperlich robuste und torgefährliche Werkzeugmachaniker wirft all sein<br />

fußballerisches Talent und seine Masse ins Spiel - und ist so nur sehr schwer zu<br />

kontrollieren. Dabei gilt der eingefleischte BVB-Fan als der ruhigste der Brüder<br />

- doch wehe, er ward losgelassen. Fußballerisch jedenfalls ist er über alle Zweifel<br />

erhaben. Und soll seinen Beitrag dazu leisten, dass die zweite Mannschaft<br />

der Nemmersdorfer in dieser <strong>Saison</strong> mit einem Auge in Richtung Aufstieg in<br />

die A-Klasse schielt.<br />

Lukas Arndt (24)<br />

Das krasse Gegenteil von Bruder Basti. Technisch ebenfalls hochbegabt wartete<br />

er geduldig auf seine Chance. Die kommen sollte. Inzwischen ist der jüngs-<br />

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Vereinsmagazin des ASV Nemmersdorf<br />

te Sprössling von Helmut nicht mehr aus der Startformation der Blau-Gelben<br />

wegzudenken. Und er dankt das Vertrauen mit stets zuverlässigen Leistungen.<br />

Weit über einhundertmale schlüpfte er schon ins Trikot seines Heimatdorfes.<br />

Ob er den Allzeitrekord von Harald brechen kann? Es wird schwierig. Zumal<br />

heutzutage die Ligengröße immer mehr reduziert wird. Während Harry in seiner<br />

aktiven Laufbahn auch schon einmal in einer 20er-Liga kicken durfte - und<br />

demnach 38 Einsätze pro <strong>Saison</strong> sammeln konnte - geht es heutzutage nur<br />

noch in 15er- oder 16er-Ligen um Punkte.<br />

Frederik Arndt (19)<br />

Um ein Haar hätte es Frederik gar nicht gegeben. Schließlich bangten die<br />

Arndts 34 Jahre vor dessen Geburt einige Tage lang gewaltig. Die Zwillingsgeburt<br />

von Harald und Günther war eine der haarigen Sorte. Vor allem um Günther<br />

bangten die Ärzte bei der Hausgeburt lange. Dr. Gerd, damals in Goldkronach<br />

praktizierend, überwies die ebenfalls um ihr Leben kämpfende Mutter<br />

Hanna und die Zwillinge ins Bayreuther Krankenhaus. Am Ende mit einem guten<br />

Ende für alle. Kuriosum am Rande: Mama Hanna schwört noch heute, dass<br />

Harald und Günther eigentlich "Nikoläuse" sind und die Geburt aufgrund des<br />

Transportes nach Bayreuth einen Tag nach hinten datiert wurde.<br />

Jannik Arndt (17)<br />

Ob es einer der Söhne schafft, die Rekorde der Väter zu knacken? Die besten<br />

Karten dabei scheint auf den ersten Blick Lukas zu haben. Und dann kommt<br />

da noch einer nach, den bisher (noch) keiner auf der Rechnung hat. Noch<br />

kickt Jannik, jüngster Filius von Günther in der B-Jugend. "Er kann den Sprung<br />

schaffen" stellt sein Vater fest. Und wer weiß: Vielleicht ist es ja er, der in den<br />

Rekordlisten irgendwann ganz vorne auftaucht.<br />

Am Rande notiert. Man könnte die Familiengeschichte mühelos noch ausdehnen.<br />

Günthers Frau Karin, eine geborene Maisel und aktuell zweiter Kassier<br />

beim ASV, ist die Schwester des aktuellen Nemmersdorfer Liberos Holger. Dessen<br />

großer Bruder Uwe - noch einer aus der Großfamilie, der einmal auszog,<br />

um (wie aktuell auch sein Söhne Christian und Jan) beim TSV Bindlach sein<br />

Glück zu suchen. Aber das ist fast schon wieder eine eigene Geschichte.....<br />

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Enrico Schott - Leiter Vertreterbereich<br />

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