01.11.2012 Aufrufe

Begegnungen mit Fremdsprachen - elementargermanistik.uni ...

Begegnungen mit Fremdsprachen - elementargermanistik.uni ...

Begegnungen mit Fremdsprachen - elementargermanistik.uni ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Baustein 10<br />

Ziele<br />

Spiele<br />

Einstellungen<br />

� Spielerisches Lernen als wirkungsvolle Methode für die frühe Begegnung <strong>mit</strong> <strong>Fremdsprachen</strong> und für<br />

die Förderung von Intercultural Awareness anerkennen<br />

Kenntnisse<br />

� Vorteile des Einsatzes von Spielen im Zusammenhang <strong>mit</strong> fremdsprachlichem und interkulturellem<br />

Lernen benennen können<br />

� Spiele kennen, die fremdsprachliches Lernen und Intercultural Awareness fördern<br />

Fähigkeiten<br />

� Spiele im Elementarbereich zur frühen Begegnung <strong>mit</strong> <strong>Fremdsprachen</strong> und anderen Kulturen einsetzen<br />

können<br />

� Sprachspiele verständlich erklären und situationsgemäß in den elementarpädagogischen Alltag<br />

einbinden können<br />

Inhaltliche Einführung<br />

Wie schon in Baustein 7 beschrieben, ist spielerisches<br />

Lernen eines der Kernprinzipien frühen<br />

<strong>Fremdsprachen</strong>lernens. Beim Spielen lernen die<br />

Kinder beiläufig und <strong>mit</strong> Freude. Sie sind ganzheitlich<br />

involviert, da mehrere Sinneskanäle gleichzeitig<br />

angesprochen werden. Dadurch wird das<br />

Sprachenlernen erleichtert. Lernen am Erfolg<br />

wiederum verstärkt die Lernlust der Kinder. Spiele<br />

regen zur Komm<strong>uni</strong>kation an, weil sie meist in der<br />

Gruppe stattfinden. „Das gemeinsame Tun ist immer<br />

selbstverständlich <strong>mit</strong> Sprache verbunden“ (Ulich,<br />

Oberhuemer, Soltendieck 2005, S. 33). Im Spiel<br />

werden daher Sprache und Sozialverhalten der Kinder<br />

gleichzeitig gefördert. Der Sprachgebrauch ist direkt<br />

<strong>mit</strong> dem Spiel verbunden und wird nicht durch<br />

Vorgaben der Erzieherin bestimmt. Die Kinder erleben<br />

Sprache in authentischer Form (zum Begriff der<br />

Authentizität vgl. Baustein 9).<br />

Auch für die Förderung von Intercultural Awareness<br />

(vgl. Baustein 5) sind Spiele sehr geeignet. Mit ihnen<br />

können erste Einblicke in andere Kulturen ermöglicht<br />

werden. Die Kinder können einerseits die Erfahrung<br />

machen, dass es in anderen Ländern Spiele gibt, die<br />

sie bisher nicht kannten, die aber großen Spaß<br />

machen, und können andererseits erleben, dass es<br />

ihnen bekannte Spiele in ähnlicher Form auch<br />

anderswo gibt.<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!