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buffed Magazin Raven's Cry (Vorschau)

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Nr. #43 | Ausgabe 09-10 2014 | € 6,99<br />

Österreich: € 7,80; Schweiz: sfr 12,50; Benelux: € 8,20;<br />

Italien: € 9,50; Spanien: € 9,50<br />

Gratis im Heft<br />

5,- EURO Item-Code<br />

World of Tanks<br />

Brain AFK!?<br />

Vampire sind ausgelutscht, Zombies<br />

überrennen die Pop- und Spielekultur.<br />

Der Report auf Seite 90!<br />

Test: Risen 3<br />

Mehr Fantasy, weniger Piraten:<br />

Wie viel Gothic steckt im neuen<br />

Rollenspiel von Piranha Bytes?<br />

Raven’s <strong>Cry</strong><br />

Freibeuter, Seeschlachten und ein Halsabschneider<br />

Fluch der Karibik für Erwachsene<br />

Wildstar: für Männer<br />

oder MEMMEN?<br />

``Zwei Monate Dauertest, ein Ergebnis<br />

``Das sagt die Community über Wildstar<br />

``Tipps und Tricks zu den versteckten Schätzen<br />

Warlords<br />

of Draenor<br />

Auf 16 Seiten: Infos, Eindrücke und<br />

Erkenntnisse aus der Closed Beta


”2” and ”PlayStation” are registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. Also, ”Ø” is a trademark of the same company. © 2014 Bungie, Inc. Alle Rechte vorbehalten. © 2014 Bungie, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Destiny, das Destiny-Logo, Bungie und das<br />

Bungie-Logo gehören zu den Warenzeichen von Bungie, Inc. Veröffentlichung durch Activision. Activision ist ein eingetragenes Warenzeichen von Activision Publishing, Inc. Alle weiteren Warenzeichen und Handelsnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.<br />

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WERDE ZUR<br />

LEGENDE<br />

09.09.14<br />

destinythegame.com


Editorial<br />

Raus aus dem Sommerloch!<br />

OrkS, titanen, Piraten, sprechende Raben ...<br />

Volle Fahrt voraus: Während wir in der letzten Ausgabe gemeinsam mit euch auf die<br />

coolsten Ereignisse in zehn Jahren World of Warcraft zurückgeschaut haben, ist unser<br />

Blick diesmal klar in die Zukunft gerichtet. In puncto WoW natürlich auf Warlords of<br />

Draenor. Seit Wochen sind Susanne und David auf Alpha- und Beta-Servern unterwegs<br />

und sammeln Eindrücke zu Garnisonen, Dungeons, zur PvP-Insel Ashran. All das und<br />

mehr haben sie für euch ab Seite 34 in einen tollen Artikel verpackt. Der macht zumindest<br />

mir richtig Lust auf die neue WoW-Erweiterung – euch bestimmt auch!<br />

Unseren Olli zog es statt nach Draenor in den Schwarzwald. Dort zeigte der Publisher<br />

TopWare eine fortgeschrittene Version von Raven’s <strong>Cry</strong>, dem neuen Rollenspiel<br />

von Reality Pump, die unter anderem hinter der Two-Worlds-Reihe stecken. In unserer<br />

Titelgeschichte berichtet er von einer echt finsteren Story, einem ebenso düsteren Piratenhelden<br />

samt sprechendem Raben und viel deftiger Rollenspiel-Action. Insbesondere<br />

die Seeschlachten haben unserem Hobbygeneral Haake gefallen. Was er sonst<br />

noch über Raven’s <strong>Cry</strong> denkt, lest ihr am besten selbst ab Seite 14.<br />

Ebenfalls von Olli kommt der Test von Risen 3: Titan Lords. Die Altmeister von<br />

Piranha Bytes (Gothic-Reihe, Risen 1+2) widmen sich wie die Konkurrenz einer Freibeuter-Story,<br />

kehren aber mehr zu den Wurzeln ihrer Rollenspiel-Klassiker zurück: Ein<br />

junger Krieger legt sich mit mächtigen Titanen an. Ob sie ein neues Sanktum für Gothic-Fans<br />

schaffen konnten, erfahrt ihr ab Seite 28.<br />

In eigener Sache<br />

Zuletzt möchte ich noch zwei Dinge in eigener Sache ansprechen. Erstens: Wir überlegen<br />

uns ständig, was wir an unserem <strong>Magazin</strong> verbessern können – schließlich machen<br />

wir es in erster Linie für euch. Feedback ist uns immer wichtig. Deswegen bitten wir euch<br />

herzlich, an unserer Heft-Umfrage teilzunehmen, die das Wertungssystem thematisiert.<br />

Ihr findet sie ganz einfach online unter der Adresse <strong>buffed</strong>.de/<br />

leserumfrage. Für eure Mühe möchte ich mich im Namen meiner<br />

Mitstreiter schon jetzt bedanken!<br />

Zweitens: Meine Quests als Redaktionsleiter für <strong>buffed</strong>.de<br />

und Schreiberling für dieses Heft enden nach gut vier Jahren.<br />

Eine tolle Zeit, in der ich für die beste Community der<br />

Welt und mit tollen Menschen arbeiten durfte. Unserem<br />

Verlag Computec Media bleibe ich treu und levele in eine<br />

neue Funktion auf. Nur so viel: Wir hören sicher noch voneinander.<br />

Bis dahin bleibt gesund und glücklich!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch<br />

im Namen der <strong>buffed</strong>-Redaktion<br />

Simon „Dandeloo“ Fistrich<br />

Geschenkt: 5€-Item-code!<br />

3 Tage Spielzeit plus 500 Gold<br />

für World of tanks!<br />

Aufgrund der riesigen Nachfrage haben wir<br />

unseren Freunden von Wargaming wieder<br />

Tausende Item-Codes abschwatzen können,<br />

die wir natürlich gleich an euch weiterverteilen<br />

– vielen Dank nach Minsk! Unser Code ist<br />

satte 5 Euro wert und spendiert euch 500<br />

Gold sowie 3 Tage Premium-Spielzeit. Die<br />

Karte mit dem Code und Einlösungsbedingungen<br />

findet ihr auf Seite 13.<br />

Die zombies sind los!<br />

DayZ, H1Z1, State of Decay: Zombies sind in.<br />

Maria geht ab Seite 90 in einem großen Special<br />

dem Untoten-Phänomen auf den Grund,<br />

das nicht nur in Spielen, sondern auch in Filmen<br />

und Comics immer wieder ein beliebtes<br />

Thema ist. Wo kommt die Faszination an den<br />

menschlichen Aasfressern eigentlich her?<br />

Hearthstone: naxxramas<br />

Blizzards Kartenspiel hat ein umfangreiches<br />

Update spendiert bekommen: In Naxxramas,<br />

das vor allem WoW-Spielern ein Begriff sein<br />

dürfte, tretet ihr mit euren Decks verschiedenen<br />

Bossen entgegen. Mit unserem Guide ab<br />

Seite 50 seid ihr auf der sicheren Seite und<br />

habt stets die passenden Karten für die<br />

Naxxramas-Unholde parat!<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/hearthstone<br />

3


Inhalt<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Unser Fahrplan<br />

im Herbst<br />

Alle Infos ab Seite 13!<br />

Rubriken<br />

77 Abo-Angebot mit Prämie<br />

13 <strong>buffed</strong>-Aktionen und Code-Karte<br />

110 <strong>buffed</strong>-Community<br />

3 Editorial<br />

114 Impressum & <strong>Vorschau</strong><br />

104 Mediathek<br />

6 News<br />

Raven’s <strong>Cry</strong><br />

Arrrrrr − Olli hat das neue Rollenspiel der Two-Worlds-Macher gezockt und verrät euch, ob im<br />

Herbst das Genre geentert wird. Stellt schon mal ne’ Buddel Rum kalt!<br />

14<br />

112 Rollenspielgruft<br />

27 So testen wir<br />

26 Teamseite<br />

spiele<br />

22 ArcheAge Interview<br />

60 Diablo 3: Reaper of Souls<br />

50 Hearthstone: Fluch von Naxxramas<br />

14 Raven’s <strong>Cry</strong><br />

28 Risen 3<br />

66 Wildstar<br />

82 World of Tanks<br />

World of Tanks<br />

Spielen wie die Profis – mit unseren Tipps für hilfreiche Modifikationen ist das kein Problem.<br />

Außerdem nehmen wir die Inhalte von Update 9.2 unter die Lupe.<br />

82<br />

34 WoW Warlords of Draenor<br />

specials<br />

100 Final Fantasy XIV<br />

90 Zombiekalypse Now<br />

Risen 3<br />

Freibeuter und Namenlose: Wetzt die Säbel und<br />

mach euch bereit! Ob der jüngste Spross der Risen-Reihe<br />

in der Tradition von Gothic steht, verrät<br />

euch Pirat Haake im Spielspaßtest.<br />

28 22<br />

ArcheAge<br />

Pay2Win oder Free2Play? Wir haben Scott<br />

Hartsman auf den Zahn gefühlt und im Interview<br />

nachgehakt, wie es um ArcheAge steht<br />

und wie es weitergehen soll.<br />

Code für WorlD of Tanks<br />

Mit dem Code erhaltet ihr drei Tage Premium-Spielzeit<br />

und zusätzlich 500 Gold. Der<br />

Code hat einen Wert von fünf Euro. Habt ihr<br />

Probleme mit der Einlösung des Code oder<br />

fehlt eure Code-Karte auf dieser Seite, wendet<br />

euch bitte an reklamation@<strong>buffed</strong>.de.<br />

Das gibt’s Gratis!<br />

Für euch haben wir mit den Anbietern einiger Spiele<br />

nette Goodies ausgehandelt. Die folgenden Vorteile<br />

erhaltet ihr mit <strong>buffed</strong> 09-10/2014 gratis:<br />

ACHTUNG: Die Item-Codes (Code-Karte auf Seite 15)<br />

sind nur bis 15. Oktober 2014 einlösbar! Es ist jeweils<br />

nur ein Code pro Account einlösbar. Die Codes gelten<br />

nur für die PC-Versionen der Spiele.<br />

4


90<br />

nackte Überleben in der Zombie-Apokalypse gefragt und machen einen Abstecher nach<br />

geht – allerdings gleichwohl viel komplexer Azeroth und untersuchen die Zombie-Plage<br />

und tiefgründiger als in den anderen Vertretern<br />

des Survival-Genres. Ehemalige Spie-<br />

in World of Warcraft. Viel Spaß!<br />

MB<br />

ler von Star Wars Galaxies sollen sich laut<br />

SOE-Chef Smedley besonders wohl fühlen<br />

– natürlich gänzlich ohne Star-Wars-Setting,<br />

sondern in einer fürs Genre typischen Endzeit-Welt,<br />

die mit Wettereffekten wie Schnee Ursachen. Von Menschenhand entwickelte<br />

Warum wir existieren? Es gibt verschiedene<br />

und Regen für eine dynamische, realistische<br />

Umgebung sorgt.<br />

oder sogar durch Flüche sogenannter geisti-<br />

Viren, Experimente an Nazi-Supersoldaten<br />

ombies üben offenbar eine morbide Faszination<br />

auf Menschen aus. Wie sonst ist der Erst Fressen, dann die Moral<br />

Körperfunktionen wie auf Droge reduziert.<br />

ger Anführer. Ich bin ein Voodoo-Opfer. Alle<br />

Hype um die fauligen Hirnfresser sonst zu Ob die Euphorie für Zombies noch bis zur Mit einem Minimum an Herz- und Lungentätigkeit<br />

scheinbar tot beerdigt. Mit der<br />

erklären? Ob Filme, Bücher, Comics, Musik Veröffentlichung von H1Z1 anhält, lässt<br />

und vor allem Computer- und Videospiele sich aktuell schwer einschätzen. Aufgrund Zeit ließ die Wirkung nach und ich exhumierte<br />

mich zurück ins Licht. Offenbar ohne<br />

– kein Medium ist vor der Invasion gefeit. unfertig auf den Spielemarkt geworfener<br />

die üblichen dem Sauerstoffmangel geschuldeten<br />

Hirnschäden. Zombies. Brauchbar nur<br />

Mit George A. Romeros Kultfilmen in Produkte wie The War Z hat die Zombieliebe<br />

unter Fans schon arge Beulen bekom-<br />

den 60er-Jahren fanden sie endgültig ihren<br />

noch für ein Mindestmaß an Sklavenarbeit.<br />

Weg in die Kinosäle und sind durch den Erfolg<br />

der Resident Evil-Reihe in den 90ern denheit vor allem in den Kommentaren auf<br />

men, die sich in Auswürfen der Unzufrie-<br />

Arme Geschöpfe. Ich bin ein Opfer, kein<br />

Zombie. Oder? Ich verspüre langsam einen<br />

auch auf PCs und Konsolen immer wieder Steam äußern. Das zwang letztendlich sogar<br />

Steam-Betreiber Valve zu einem State-<br />

Mhhh, frischem leckeren Menschenbries, ge-<br />

unwiderstehlichen Drang nach Gehirn.<br />

gern gesehene Feinde. Dank der überragenden<br />

Fernsehserie The Walking Dead oder ment – und auch über DayZ prangt seit einiger<br />

Zeit sinngemäß der Hinweis: „Achtung, lich es wäre, nur ein Stückchen zu naschen.<br />

schwenkt in Knochensud und Blut. Wie gött-<br />

Filmen wie Dawn of the Dead feierten sie ab<br />

den 2000er-Jahren eine ungeahnte Renaissance<br />

und sind endlich im Mainstream an-<br />

rechnen.“<br />

mich unter Kontrolle. Zombies, das sind die<br />

Spiel ist in Entwicklung. Mit Fehlern sei zu Ich kann auch sofort aufhören. Ich habe<br />

gekommen.<br />

anderen. Ach, diese willenlosen, schmackhaften<br />

Menschen tun mir leid. Könnte ich<br />

The End is near<br />

Im Leben vom Tod umfangen Sei‘s drum, aktuell stehen Zombies noch<br />

doch nur ein bisschen davon haben. Nur einen<br />

Obdachlosen. Den würde doch niemand<br />

Ein Abflauen der Zombieschwemme ist hoch im Kurs. Deswegen widmen wir dem<br />

vermissen? Den alten Jack an der Ecke dort<br />

nach wie vor nicht zu spüren. Erst Anfang Phänomen und der Zombie-Fankultur die<br />

drüben etwa. Dann hat er es hinter sich. Ich<br />

des Jahres verkündete Sony Online Entertainment<br />

stolz, dass man an einem neuen re Top-Ten-Listen zu Büchern, Filmen oder<br />

folgenden acht Seiten, auf denen ihr unse-<br />

würde ihm was Gutes tun. Mensch, ich gehe<br />

einfach mal langsam auf ihn zu …<br />

Sandbox-MMO H1Z1 arbeite, in dem es wie Spielen findet. Außerdem haben wir unsere<br />

Redaktionszombies nach ihrer<br />

Aus dem Leben eines Wiedergängers<br />

schon in DayZ oder State of Decay ums<br />

Meinung<br />

TagEBuch TagEBuch<br />

Was<br />

Was<br />

Final<br />

Final<br />

Fantasy<br />

Fantasy<br />

betrifft,<br />

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bin<br />

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ich<br />

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ein<br />

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Fangirl.<br />

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Der<br />

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Jäger<br />

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verrät<br />

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euch,<br />

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wo<br />

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die<br />

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Monster<br />

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sind<br />

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– obwohl<br />

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Seit<br />

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September<br />

September<br />

2010<br />

2010<br />

bin<br />

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ich<br />

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mit<br />

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einigen<br />

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dieser<br />

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Geselle<br />

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eh<br />

eh<br />

nicht<br />

nicht<br />

übersehen<br />

übersehen<br />

werden<br />

werden<br />

kann.<br />

kann.<br />

kleinen kleinen Pausen Pausen dabei dabei und und ließ ließ mich mich auch auch am am<br />

Anfang Anfang nicht nicht von von elementaren elementaren Design-Fehlernlern,<br />

einem einem Interface Interface aus aus der der Hölle Hölle und und feh-<br />

feh-<br />

Design-Fehlendelenden<br />

Inhalten Inhalten von von meiner meiner innigen innigen Liebe Liebe<br />

elche neuen Inhalte hält der der<br />

Personen ins ins Spiel, Spiel, bei bei denen denen die die Gegen-<br />

Gegenstandsstufe<br />

ebenfalls bei bei 70 70 und und das das Zeit-<br />

Zeit-<br />

zum zum Spiel Spiel abbringen. abbringen. Jetzt Jetzt bin bin ich ich wieder wieder<br />

Patch 2.3 für Final Fantasy XIV: A<br />

einmal einmal nach nach Eorzea Eorzea zurückgekehrt und und lasse lasse<br />

Realm Reborn bereit? Wir erklälimit<br />

bei bei 90 90 Minuten liegt. liegt.<br />

euch euch in in den den folgenden Einträgen Einträgen auszugsweisweise<br />

an an meinen meinen Erlebnissen teilhaben.<br />

auszugsren<br />

euch die wichtigsten neuen spielbaren<br />

Inhalte in Kurzform. Mit dem Update Strei-<br />

Geile Beute<br />

Mehr Mehr vom vom Tagebuch findet findet ihr ihr auf auf <strong>buffed</strong>.de.<br />

ter für Eorzea geht die Hauptgeschichte In In der Spielwelt warten ab ab sofort auch auch<br />

von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn wei-<br />

besonders starke Weltbosse darauf, von von<br />

WiEdErEinsTiEg<br />

ter – dafür braucht ihr natürlich eine Krie-<br />

schlagkräftigen Truppen besiegt zu zu werden. Ich Ich war war baff, baff, als als ich ich das das erste erste Mal Mal A Realm A Realm<br />

ger- oder Magier-Klasse auf Stufe 50 und<br />

Um die Monster zu zu finden, sprecht ihr ihr in in<br />

Reborn spielte. Square Enix Enix präsentierte mir mir<br />

müsst vorherige Missionen des Hauptsze-<br />

der Region mit einem Jäger oder einer Jä-<br />

Jägerin.<br />

Für den Sieg gibt’s neben Jagdabzei-<br />

ein ein komplett anderes Spiel Spiel – aber – aber irgendwie<br />

narios abgeschlossen haben. In der Fort-<br />

auch auch nicht. Meiner Meinung nach nach hatte hatte das das<br />

neue der neue FFXIV, auch auch als als Version 2.0 2.0 bezeichnet,<br />

setzung der Story gibt’s ein Wiedersehen chen auch Allagische Steine der Mytholo-<br />

immer noch noch genauso viel viel Charme wie wie früherher.<br />

Jedoch gab gab es es nun nun endlich endlich ein ein vernünf-<br />

frü-<br />

mit altbekannten Protagonisten wie Minfigie<br />

und Strategie. Jagdabzeichen tauscht<br />

lia, Alphinaud oder Papalymno.<br />

ihr bei der Staatlichen Gesellschaft einfach<br />

tiges tiges Interface, eine eine gewohnte Bedienung<br />

Sobald die Aufträge des Hauptszena-<br />

gegen Waffen, Rüstungen, Möbel, Begleiter und und vor vor allem allem genügend Inhalte, Inhalte, dank dank denenen<br />

Spieler Spieler nicht nicht mehr mehr zum zum Verkloppen der der<br />

derios<br />

abgeschlossen sind, könnt ihr euch<br />

oder auch Zeitsand, Zeitöl und und Alexandrite.<br />

den neuen Missionen der Chroniken der Um Um auf auf die die Jagd zu zu gehen, benötigt immer immer gleichen gleichen Monster Monster genötigt genötigt wurden. wurden.<br />

neuen Ära stellen, an deren Ende ihr ihr auf ihr ihr eine Jagdlizenz –– die die gibt’s gibt’s bei bei eurer eurer<br />

den Primae Ramuh trefft. Aber Vorsicht,<br />

Staatlichen Gesellschaft täglich ab ab 15 15 Uhr, Uhr,<br />

aufholjagd<br />

der Kampf hat es in sich – nur mit ausrei-<br />

Hochwildjagd-Lizenzen für für stärkere Monster Monster Ich Ich habe habe noch noch immer immer nicht nicht alle alle Quests Quests abgeschlossen<br />

und bin aktuell auf Stufe 48 mit<br />

abge-<br />

gibt’s jeden neu ab 8 Uhr<br />

chend guter Ausrüstung und einem gutem gibt’s jeden Dienstag neu ab 8 Uhr<br />

schlossen und bin aktuell auf Stufe 48 mit<br />

den<br />

meinem Barden unterwegs. Mein Server<br />

Team ist euch der Sieg gewiss! Neben den<br />

meinem Barden unterwegs. Mein Server<br />

Sargatanas (ehemals Lindblum) ist hauptsächlich<br />

bevölkert von nordamerikanischen<br />

großen Aufgaben und Aufträgen erwarten Schlachtzuggetümmel<br />

Sargatanas (ehemals Lindblum) ist hauptsächlich<br />

bevölkert von nordamerikanischen<br />

euch natürlich auch auch noch noch dutzende dutzende benmissionen rund<br />

Nebenmissionen<br />

Ein neuer Dungeon für Allianzen ist der<br />

Ein neuer Dungeon für Allianzen ist der und japanischen Spielern, was es schwer<br />

rund<br />

um<br />

um<br />

Hildibrand<br />

Hildibrand<br />

oder<br />

oder<br />

die<br />

die<br />

Flügel Der Syrcus-Turm im Verlies Kristallturm.<br />

Hier solltet ihr euch nur mit 24 Spie-<br />

macht, tagsüber Gruppen für Unterneh-<br />

und japanischen Spielern, was es schwer<br />

Flügel Der Syrcus-Turm im Verlies Kristallturm.<br />

Hier solltet ihr euch nur mit 24 Spiemungen<br />

zu finden. Derzeit hänge ich an der<br />

macht, tagsüber Gruppen für Unterneh-<br />

Mogry-Post.<br />

Mogry-Post.<br />

lern reinwagen, die alle mindestens Gegenstandsstufe<br />

70 tragen – außerdem sorgt Quest für Garuda fest.<br />

mungen zu finden. Derzeit hänge ich an der<br />

lern reinwagen, die alle mindestens Gegenstandsstufe<br />

70 tragen – außerdem sorgt<br />

Quest für Garuda fest.<br />

Gruppenkeile YAY!<br />

Gruppenkeile YAY!<br />

Die Schiffbrecher-Insel ist ein neuer Dungeon<br />

für bis zu vier Spieler auf Stufe 50. zusätzlichen Druck im Team.<br />

Mein erster Besuch in der Steinernen Wacht.<br />

das knackige Zeitlimit von 120 Minuten für<br />

Die Schiffbrecher-Insel ist ein neuer Dungeon<br />

für bis zu vier Spieler auf Stufe 50. zusätzlichen Druck im Team.<br />

Mein erster Besuch in der Steinernen Wacht.<br />

das knackige Zeitlimit von 120 Minuten für losT<br />

losT<br />

in<br />

in<br />

TranslaTion<br />

TranslaTion<br />

Das Zeitlimit beträgt 90 Minuten und Die Verteilung der Rollen in der Gruppe Ich war in eine Gruppe von Japanern geraten.<br />

Das Zeitlimit beträgt 90 Minuten und Die Verteilung der Rollen in der Gruppe Ich war in eine Gruppe von Japanern geraten.<br />

die Gegenstandsstufe sollte mindestens ist festgelegt und muss eingehalten werden,<br />

um die Instanz per Gruppenfinder zu meine Erfahrungen mit japanischen Grup-<br />

Das ist normalerweise immer super, denn<br />

die Gegenstandsstufe sollte mindestens ist festgelegt und muss eingehalten werden,<br />

um die Instanz per Gruppenfinder zu meine Erfahrungen mit japanischen Grup-<br />

Das ist normalerweise immer super, denn<br />

auf 70 sein. Voraussetzung für den Zugang<br />

auf 70 sein. Voraussetzung für den Zugang<br />

sind die abgeschlossenen Missionen „Die betreten. Zwei Heiler, fünf Angreifer, ein Verteidiger<br />

sind für jede der drei Achtergruppen<br />

sind durchweg positiv – die haben es einfach<br />

drauf, sind aber eher still. Erneut kamen<br />

sind die abgeschlossenen Missionen „Die betreten. Zwei Heiler, fünf Angreifer, ein Verteidiger<br />

sind für jede der drei Achtergruppen<br />

sind durchweg positiv – die haben es einfach<br />

drauf, sind aber eher still. Erneut kamen<br />

ultimative Waffe“ aus dem Hauptszenario<br />

ultimative Waffe“ aus dem Hauptszenario<br />

die Erinnerungen. An die Zeit, in der man sich<br />

und der Nebenauftrag Rauschebarts Geheimnis.<br />

Zusätzlich zur Schiffbrecher-Insel jeder Spieler einmal pro Woche einen be-<br />

über die Suche einfach in Leve-Gruppen mit<br />

pen vorgesehen. Aus den Schatztruhen darf die Erinnerungen. An die Zeit, in der man sich<br />

und der Nebenauftrag Rauschebarts Geheimnis.<br />

Zusätzlich zur Schiffbrecher-Insel jeder Spieler einmal pro Woche einen be-<br />

dem Hinweis JAPAN ONRY! einladen und hofpen<br />

vorgesehen. Aus den Schatztruhen darf über die Suche einfach in Leve-Gruppen mit<br />

kamen mit Totenacker Tam-Tara und Steinerne<br />

Wacht zwei schwere Versionen bedings<br />

gilt das nicht für die Schatztruhe, die<br />

sonderen Beute-Gegenstand erhalten. Aller-<br />

kamen mit Totenacker Tam-Tara und Steinernsonderen<br />

Beute-Gegenstand erhalten. Allerdingfentlich<br />

dem Hinweis<br />

bis zum<br />

JAPAN<br />

Ende unbemerkt<br />

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höchst<br />

und<br />

effizient<br />

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Erfahrung<br />

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konnte.<br />

höchst effizient<br />

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bereits<br />

bestehender Instanzen für bis zu vier es nach dem letzten Boss zu holen gibt.<br />

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101<br />

100 101<br />

Final Fantasy XIV hat mit A Realm Reborn tatsächlich<br />

eine Art Wiedergeburt durchgemacht<br />

und sich vom katastrophalen Flop zu einem sehr<br />

beliebten und erfolgreichen Spiel gemausert.<br />

Aber wie war das damals eigentlich vor dem<br />

Reboot? Welche Probleme und Macken hatte das<br />

Spiel und weshalb wurde schlussendlich das gesamte<br />

Entwicklerteam entlassen und ausgetauscht?<br />

Und wie fühlte sich das an, als der Neustart<br />

folgte und das Spiel kaum noch wiederzuerkennen<br />

war? Maria war von Anfang an dabei<br />

und hat dem Spiel seit der Beta die Treue gehalten.<br />

In unserer neuen Reihe auf <strong>buffed</strong>.de führt<br />

sie in unregelmäßigen Abständen Tagebuch und<br />

erinnert sich daran, wie sich das Spiel verändert<br />

hat, welche Erfahrungen sie in der alten und<br />

neuen Version gesammelt hat, und teilt ihre Erlebnisse<br />

mit euch. Schaut im Portal in unsere Rubrik<br />

für Final Fantasy XIV: A Realm Reborn und<br />

begebt euch dort in die Specials. Neben gelegentlichen<br />

Tagebuch-Updates findet ihr dort<br />

auch ein Interview mit Producer Naoki Yoshida<br />

und eine Übersicht zu sämtlichen Klassen, Skills<br />

und deren Anforderungen.<br />

108<br />

World of Warcraft wird in einigen Wochen zehn Jahre alt.<br />

Und während dieser Zeit wurden viele Elemente im Spiel verändert,<br />

überarbeitet oder sogar vollständig entfernt. In unserer<br />

Reihe „Wisst ihr noch ...“ werfen wir einen Blick auf Inhalte<br />

und Features vergangener Tage. In der ersten Folge unserer<br />

Serie erinnert sich David an echte Weltbosse in Azeroth.<br />

Und dabei spricht er von den richtig harten Brocken aus<br />

WoW Classic wie Blaudrache Azuregos oder Verdammnislord<br />

Kazzak. Und die klatschte man nicht mal eben so im Vorbeigehen<br />

um – im Gegenteil! Für die bockschweren Kämpfe<br />

brauchte es mächtige Raidgilden. Für einige Bosse musste<br />

man schon mal eine Spawn-Zeit von mehreren Tagen Echtzeit<br />

abwarten, weshalb viele Endgame-Gilden Späher einsetzten,<br />

die regelmäßig nach Weltbossen Ausschau hielten. War ein<br />

Boss ausgespäht, musste sich die komplette Gilde einfinden,<br />

bevor die Konkurrenz den Obermotz streitig machte – denn<br />

Loot gab es freilich nicht für alle. Wenn ihr die vollständige<br />

Story lesen und kommentieren möchtet, begebt euch auf<br />

<strong>buffed</strong>.de in die Specials unserer WoW-Rubrik.<br />

Viele Spieler würden World of Warcraft niemals ohne Add-ons spielen, beispielsweise weil sie auf bestimmte Komfort-Features<br />

für Bank, Auktionen und Inventar-Management nicht verzichten möchten oder weil sie am liebsten mit ei-<br />

Wann immer ich glaube, dass<br />

ner angepassten Benutzeroberfläche spielen. Andere User haben Add-ons abgeschworen und machen sich über Spieler<br />

lustig, die sich allzu stark auf Helfer wie „Deadly Boss Mods“ verlassen. Insgesamt haben 4.736 Leser an unserer Umfrage<br />

teilgenommen.<br />

ven Tiefpunkt erreicht hat<br />

die Menschheit den ultimati-<br />

und unmöglich noch blöder<br />

werden kann, beweist mir das<br />

Internet das Gegenteil. So gibt es<br />

Leute, die per Crowdfunding einen magischen<br />

„Internet-Stick“ finanzieren. Angeblich steckt<br />

ihr den Stick einfach daheim in euren Rechner<br />

und ladet ihn so mit Internet auf. Ein paar<br />

Stunden später könnt ihr den Stick in jedes<br />

beliebige mobile Gerät stecken und damit<br />

dann das Internet verbrauchen, das ihr auf<br />

den Stick geladen habt. Aber es braucht gar<br />

keine unmögliche Erfindung mit einer plausiblen<br />

Story, um Leuten die Kohle aus der Tasche<br />

zu ziehen. Anscheinend reicht schon Kartoffelsalat.<br />

Zugegeben: Als Zack Brown auf<br />

Kickstarter um einen Zehner gebeten hat, um<br />

sich die Zutaten für einen Kartoffelsalat leisten<br />

zu können, war das recht originell und<br />

witzig. Während ich diese Kolumne schreibe,<br />

haben Spender über 60.000 US-Dollar für die<br />

Zubereitung des Salats gestiftet – und das<br />

Projekt läuft noch zwei Wochen lang weiter!<br />

Wer zur Hölle spendet zehntausende Dollar<br />

für solch einen Scheiß? Wie sehr muss man<br />

vom Leben gelangweilt sein, um unbedingt<br />

Teil dieses inzwischen völlig ausgelutschten<br />

Gags sein zu wollen? Einige Wichtigtuer vermuten<br />

hinter dem Projekt bereits große Kunst<br />

oder behaupten steif und fest, dass Zack<br />

Brown einfach nur die Risiken und Probleme<br />

aufzeigen möchte, die mit Crowdfunding einhergehen.<br />

Es ist wie eines dieser abstrakten<br />

Kunstwerke, bei denen jemand auf Zeitungsfotos<br />

von Sadam Hussein ejakuliert und sie<br />

mit Glitter besprüht und irgendein Vollidiot<br />

kauft das Werk anschließend für unvorstellbar<br />

hohe Geldbeträge. Noch bescheuerter<br />

sind allein die unzähligen Nachmacher.<br />

Kickstarter ist längst überflutet mit Projekten<br />

für Nudelsalat, Thunfischsalat, ein Spaßvogel<br />

verspricht einen Kekssalat und Dutzende besonders<br />

kreative Zeitgenossen haben ihr kollektives<br />

Genie mit Projekten für „besseren<br />

Kartoffelsalat“ vollends erschöpft. Immerhin<br />

unterstützt diese einfallslosen Projekte keiner.<br />

Treue Leser wissen natürlich längst, dass unserem <strong>Magazin</strong> regelmäßig kostenlose Codes für diverse<br />

Online-Games beiliegen. Blöd nur, wenn das letzte Heft schon am Kiosk eures Vertrauens vergrif-<br />

über 100 Dollar kassiert. Und ich Idiot schrei-<br />

Nur der Arsch mit dem Kekssalat hat schon<br />

fen war, ihr euren Code verlegt, verloren oder auch einfach schon eingelöst habt und jetzt Nachschub<br />

benötigt. Wie gut, dass unsere hilfsbereite Community überschüssige Codes im Forum teilt<br />

be immer noch über Free2Play-Games.<br />

und an die erstbesten Spieler verschenkt, welche sie einlösen. Auf forum.<strong>buffed</strong>.de in der Rubrik Sascha „Berserkerkitten“ Penzhorn ist langjähriger <strong>buffed</strong>-<br />

Autor. In seiner Kolumne „Katzenjammer“ thematisiert er<br />

„MMO Allgemein“ haben in den vergangenen Wochen immer wieder einige Leser Codes für Premium-Inhalte<br />

in War Thunder Ground Forces und den Mystagogen-Begleiter in Neverwinter gepostet. und MMORPGs. Und zieht dabei auch gerne bewusst or-<br />

unterschiedliche Themen aus der Welt der Online-Spiele<br />

Habt ihr die Ausgabe mit diesen Codes verpasst? Habt ihr vielleicht selbst überschüssige Codes, die dentlich vom Leder und polarisiert, was das Zeug hält. Ihr<br />

seid anderer Meinung oder wollt ihm beipflichten?<br />

ihr gerne mit der Community teilen möchtet? Dann schaut doch direkt mal in unser Forum. Seht<br />

Schreibt Eure Meinung an berserkerkitten@<strong>buffed</strong>.de,<br />

aber bitte davon ab, im Forum um bestimmte Codes zu betteln.<br />

Stichwort: „Katzenjammer“ oder nutzt unser Forum.<br />

109<br />

Schwerpunktthemen<br />

RollenspielGruft<br />

Gothic 2 gilt vielen Fans als<br />

bester Teil der Reihe. Wir<br />

machen eine Zeitreise<br />

und blicken zurück.<br />

S. 112<br />

34<br />

WoW: Warlords of Draenor<br />

Bald geht’s los mit Warlords of Draenor! Seid ihr auch schon aufgeregt? Mit unseren Infos zu Garnisonen,<br />

Dungeons und der PvP-Zone Ashran startet ihr vorbereitet in die Erweiterung.<br />

50<br />

Hearthstone<br />

Fluch von Naxxramas fordert auch erfahrene<br />

Strategen. Wir geben euch Tipps zu Bossen im<br />

heroischen Modus und zeigen euch die neutralen<br />

Must-have-Karten der Erweiterung.<br />

66<br />

Wildstar<br />

Wildstar hat die ersten Monate gut überstanden und sich bisher prächtig entwickelt. Grund genug<br />

nach 60 Tagen Dauerlauf auf Nexus das Testfazit zu ziehen und eine Wertung zu vergeben.<br />

60<br />

Diablo 3 Patch 2.1<br />

Patch 2.1 für Reaper of Souls mischt die Hölle<br />

auf und sorgt für deutlich mehr Langzeitspaß.<br />

Wir haben den Testserver besucht und alle neuen<br />

Inhalte gecheckt..<br />

ZOMBIEKALYPSE NOW! SPECIAL<br />

DER ZOMBIE-BOSS<br />

Hier seht ihr unseren Ober-Redaktionszombie Dirk Gooding, der natürlich<br />

nicht immer so aussieht und in Wirklichkeit nicht nur ein halber Schädel<br />

auf dem Tisch ist. Nein, wir haben ihn wirklich nicht enthauptet. Ehrenwort.<br />

SPECIAL ZOMBIEKALYPSE NOW!<br />

ZOMBIEKALYPSE<br />

NOW!<br />

„Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen<br />

kann ist zurücklächeln!“ Marcus Aurelius<br />

SEELENLOS<br />

Zombiekalypse Now<br />

Im Gammelfleisch-Report ergründen wir die<br />

Faszination für Untote in Pop- und Spielekultur,<br />

suchen Zombies in WoW und lassen die Redaktions-Zombie<br />

zu Wort kommen.<br />

Final<br />

Fantasy<br />

XiV<br />

Streiter Eorzeas, aufgemerkt!<br />

Die Rückkehr lohnt sich!<br />

W<br />

Special Final Fantasy XiV<br />

Special Final Fantasy XiV<br />

Für Für Veteranen Veteranen<br />

Final Fantasy XIV<br />

Was hat sich getan in FFXIV mit Update 2.3? Wir<br />

haben einen Kontrollbesuch gemacht und erklären<br />

euch, warum sich gerade jetzt die Rückkehr<br />

nach Eorzea lohnt!<br />

<strong>buffed</strong>.de EndgamE<br />

Community<br />

Neues aus der <strong>buffed</strong>-Community findet ihr auf den folgenden Seiten! Außerdem gibt’s<br />

Neuigkeiten zu Aktionen auf <strong>buffed</strong>.de!<br />

Final Fantasy XIV: Tagebuch einer Rückkehr<br />

World of Warcraft – Wisst ihr noch …?<br />

wow-umFraGe: „ohNe add-oNs Geht NiChts”<br />

Könnt ihr ohne Add-ons nicht mehr spielen?<br />

Gratis-Codes zu NeverwiNter uNd war thuNder bei<br />

uNs im Forum abstaubeN!<br />

EndgamE <strong>buffed</strong>.de<br />

Kolumne<br />

KAtzenjAmmer<br />

KartoFFelstarter<br />

90<br />

100<br />

108<br />

91<br />

Community-Seiten<br />

Hier lest ihr, was in der <strong>buffed</strong>-Community los<br />

ist, welche Themen unsere Leser diskutieren<br />

oder Geschichten, die sie teilen. Außerdem darf<br />

natürlich der Katzenjammer nicht fehlen.<br />

Prozent (%)<br />

verwenden Add-ons 81,38 %<br />

benutzen mAx. 10 Add-ons 47,19 %<br />

benutzen min. 10 Add-ons 41,71 %<br />

verzichten vollständig 18,62 %<br />

benutzen min. 20 Add-ons 11,1 %<br />

5


Aktuelles<br />

News<br />

Hier<br />

gibt’s interessante Fakten, Zahlen,<br />

Nachrichten und Umfragen aus der<br />

Welt der Online-Spiele.<br />

Feuerfürst Ragnaros erwartet euch in einer neuen 40er-Version<br />

des Geschmolzenen Kerns im Schlachtzugbrowser.<br />

World of Warcraft – jubiläumsspecial<br />

Zur Feier des 10-jährigen Jubiläums von World<br />

of Warcraft haben sich die Entwickler von Blizzard<br />

etwas ganz Besonderes ausgedacht. Wer<br />

bei der Einführung des PvP-Systems schon zu<br />

Classic-Zeiten in World of Warcraft unterwegs<br />

war, wird sie noch kennen − die legendären<br />

Schlachten um Tarrens Mühle. In einem neuen<br />

100 vs 100 Schlachtfeld können die Spieler in<br />

Team-Deathmatches die alten Zeiten bald wieder<br />

aufleben lassen. In einer 40er-Variante erwartet<br />

euch zudem mit dem Geschmolzenen<br />

Kern der allererste WoW-Raid aus Classic im<br />

Schlachtzugbrowser. Falls ihr dem Feuerfürsten<br />

Ragnaros den Garaus macht, erhaltet ihr ein<br />

spezielles Kernhund-Reittier als Belohnung.<br />

Und wer sich während des Jubiläums-Events<br />

einloggt, darf sich mit dem Geschmolzenen<br />

Kernhündchen zusätzlich über ein temperamentvolles<br />

Haustier freuen. Die Events werden<br />

allerdings nur eine begrenzte Zeit verfügbar<br />

sein. Jedoch überlegen die Entwickler von Blizzard,<br />

diese jedes Jahr zum Jubiläum wieder freizuschalten.<br />

Spannend! Weitere Infos zum WoW-<br />

Event unter www.<strong>buffed</strong>.de/WoW10<br />

Die Verschiebung von Wasteland 2 wollen die Entwickler<br />

InXile für den letzten Feinschliff verwenden.<br />

Wasteland 2 verzögert<br />

Das postapokalyptische Rollenspiel Wasteland 2<br />

verzögert sich um ein paar Wochen auf Anfang<br />

September. Eigentlich sollte das Spiel bereits<br />

im August erscheinen, aber die Entwickler<br />

InXile benötigen noch ein Weilchen, um die<br />

Belohnungen an ihre über 60.000 Unterstützer<br />

ihrer Kickstarter-Kampagne zu verschicken.<br />

Die zusätzliche Zeit nutzen die Entwickler<br />

für den Feinschliff von Wasteland 2. So fügten<br />

sie in einem Patch neue Sounds und<br />

Musik, verbesserten die Benutzeroberfläche,<br />

steigerten die Performance-Steigerungen und<br />

verkürzten die Ladezeiten. Ein großer Teil des<br />

Teams hinter Wasteland 2 arbeitet dann am<br />

Rollenspiel Torment: Tides of Numera weiter.<br />

wasteland.inxile-entertainment.com<br />

Wildstar<br />

Wer die unschöne Frisur seines Charakters<br />

nachträglich im SciFi-MMO der Carbine Studios<br />

verändern will, wird sich noch einige Zeit gedulden<br />

müssen. Game Designer Stephen Frost teilte<br />

während eines Livestreams mit, dass in den<br />

nächsten Patches nicht mit einem Friseur zu<br />

rechnen ist. www.wildstar-online.com/de<br />

6


Quirins Kolumne<br />

Zockt ihr noch selber?<br />

Aktuelles<br />

Games TV 24 Video-app für iOs<br />

Swordsman Release<br />

Nach knapp zweimonatiger Beta-Phase startet<br />

das Action-MMORPG im Free2Play-Modell.<br />

Ganz im Stile asiatischer Kampfkunstfilme<br />

wie Tiger & Dragon und House of<br />

Flying Daggers, bekämpft ihr eure Gegner,<br />

indem ihr eine von zehn verschiedenen<br />

Kampfkünsten meistert. Zum offiziellen<br />

Launch führt Publisher Perfect World mit<br />

dem Dämonenturm zudem eine neue Instanz<br />

ins Spiel ein. Auf insgesamt neun Ebenen<br />

erwarten euch darin Düsterwölfe, Geschmolzene<br />

Geister und Gegner verschiedenster<br />

Elemente, bis ihr am Ende der<br />

Kristallkaiserin entgegen tretet. Weitere Infos<br />

findet ihr auf der offiziellen Seite:<br />

www.arcgames.com/de/games/swordsman<br />

Mit dem Feature FLIPr der Games TV 24 App könnt ihr tolle Stop-Motion-Clips entwerfen.<br />

Eine der aktuell heißesten Neuerscheinungen<br />

in Apples AppStore ist die neue Video-App von<br />

Computec Media. Das kostenlose Programm für<br />

iPhone und iPad (die Android-Version erscheint<br />

im Herbst) bietet Gamern alles, was das Spielerherz<br />

begehrt: Spieletrailer, Testvideos, Messespecials,<br />

Let’s-Plays, Shows – und das für alle<br />

Spielesysteme, ohne kompliziertes Suchen, ohne<br />

lange Ladezeiten. Egal ob PC, Playstation,<br />

Xbox, Nintendo oder Mobile – mit der Games TV<br />

24-App habt ihr jederzeit Zugriff auf mehr als<br />

10 000 Videos. Tagesaktuelle Playlists verraten<br />

euch, welche Videos gerade angesagt sind. Mit<br />

dem integrierten Videogenerator FLIPr zaubert<br />

ihr zum Beispiel in wenigen Minuten tolle<br />

Stop-Motion-Clips im coolen Retro-Gaming-Look<br />

und könnt sie anschließend mit euren<br />

Freunden teilen. Dazu knipst ihr einfach eine<br />

simple Bilderserie und die Games TV 24-App<br />

setzt diese automatisch zu einem Video zusammen.<br />

Ein ausführliches Tutorial zur Games TV<br />

24-App findet ihr unter dem folgenden Link:<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/GamesApp<br />

In Swordsman erwarten euch phantastische Kämpfe im asiatischen<br />

Martial-Arts-Stil.<br />

Lets’s Plays sprießen auf Youtube wie Unkraut,<br />

das sich hartnäckig festsetzt. Nicht ohne<br />

Grund, denn die Gaming-Community fordert<br />

solche Inhalte eben. Neben einer Menge<br />

Schrott gibt‘s natürlich auch richtig gute Let’s<br />

Player, die unterhaltsame Videos auf hohem<br />

Niveau produzieren. Der bekannteste deutsche<br />

Let’s Player Erik „Gronkh“ Range knackte<br />

im Juli sogar mit seiner Abonnentenzahl die<br />

Dreimillionengrenze. Manche Spieler meinen,<br />

es reiche aus, einfach nur die Kamera beim Zocken<br />

anzumachen – weit gefehlt. Auch Streaming-Seiten<br />

wie Twitch haben immer größeren<br />

Zulauf. Ein Hearthstone-Streamer erreichte<br />

in einer Spielesession sogar über 40.000<br />

Zuschauer. Gar nicht so einfach, die Perlen aus<br />

dem Wust zu fischen. Ich frage mich, wer sich<br />

das eigentlich alles anguckt und warum,<br />

wenn selber Spielen doch mehr Spaß macht?<br />

Gibt es überhaupt noch eingefleischte Gamer,<br />

die jedes Spiel selber erkunden? Zocken wir in<br />

Zukunft gar nicht mehr und lassen lieber spielen?<br />

Let’s Plays als Glotze der Zukunft? Früher<br />

war alles besser! Kein Internet, keine Let’s<br />

Plays, keine Streams. Monatelang haben wir<br />

uns durch Spiele gekämpft, mit Helden gelitten<br />

und jeden Winkel erkundet, um die Endsequenz<br />

zu sehen und haben Freunde besucht,<br />

um gemeinsam zu zocken. Na schön, oder wir<br />

haben ihnen dabei zugeguckt.<br />

4,6<br />

Millionen<br />

Spieler haben im Juli am Betatest zum Sci-<br />

Fi-Shooter Destiny teilgenommen. Im Spiel der<br />

Halo-Schöpfer von Bungie schlüpft ihr in die Rolle<br />

eines Hüters, der über die letzte Stadt der Erde<br />

wacht und die Ruinen des Sonnensystems erforscht.<br />

Destiny wird am 9. September auf PS3,<br />

PS4, Xbox 360, und Xbox One erscheinen. Eine<br />

PC-Version zu einem späteren Zeitpunkt schließt<br />

Publisher Activision-Blizzard nicht aus.<br />

7


Aktuelles<br />

Defiance − Silicon Valley<br />

In der kostenlosen Erweiterung Silicon Valley<br />

treiben mysteriöse Pilger ihr Unwesen.<br />

Der Sci-Fi-Shooter von Trion Worlds erhält mit<br />

Silicon Valley die erste kostenlose Erweiterung<br />

für das Free2Play-Spiel. Das Update führt die<br />

Geschichte fort und es gibt einen neuen Modifikator<br />

für Waffen und Schilde. Karl von Bach<br />

ist mit seinen EGP-durchdrungenen Anhängern<br />

im Silicon Valley verschwunden. Das Tal<br />

wird vom Netz überwuchert und ein Kult, der<br />

sich selbst Pilger des Leitsterns nennt, taucht<br />

in verschiedenen Zonen auf. Ihr müsst herausfinden,<br />

was es mit den Pilgern auf sich hat,<br />

während die Bevölkerung von Silicon Valley<br />

eure Hilfe benötigt. Das Netz breitet sich immer<br />

weiter aus, überall finden Invasionen<br />

statt und Trion verspricht ganz besondere<br />

Schlachten und Konfliktgebiete.<br />

Path of Exile<br />

An Färbertischen könnt ihr eure Rüstungen<br />

nach Wunsch einfärben, aber bitte nicht Pink.<br />

The Elder Scrolls Online – update 3<br />

In The Elder Scrolls Online erwarten euch mit<br />

dem neuen Update Färbemittel für eure Rüstungen,<br />

Änderungen am Gildensystem, Gildenhändler,<br />

neue Kampagnenoptionen in Cyrodiil<br />

und natürlich eine ganze Reihe an Anpassungen<br />

und Verbesserungen. Mithilfe des neuen<br />

Färbesystems könnt ihr eure eigene Rüstung<br />

nach euren Vorlieben einfärben. Neue Farbvarianten<br />

verdient ihr euch, indem ihr Errungenschaften<br />

abschließt. Um eure Rüstungen einzufärben,<br />

begebt ihr euch einfach an einen Färbertisch<br />

und wählt eure Lieblingsfarbe aus. Für<br />

Gilden hält das Update ebenfalls einige Neuerungen<br />

parat. Gildenleiter können nun angepasste<br />

Gildenränge erstellen sowie eigene Wappenröcke<br />

für ihre Mitglieder entwerfen. Dafür<br />

steht ihnen eine große Anzahl an Farben, Formen<br />

und Symbolen zur Auswahl. Und auch Gildenhändler<br />

finden nun Einzug ins Spiel. Eure<br />

Gilde kann jede Woche um die Gunst dieser<br />

Händler buhlen. Seid ihr erfolgreich, befindet<br />

sich anschließend der Gildenladen eurer Gilde<br />

an diesem Ort und ist für eure gesamte Allianz<br />

zugänglich. Die kompletten Patchnotes findet<br />

ihr auf www.elderscrollsonline.com<br />

Die nächste Erweiterung des Rollenspiels Path<br />

of Exile hört auf den Namen Forsaken Masters.<br />

Die sieben namensgebenden Lehrmeister,<br />

die ihr auf euren Reisen durch Wraeclast<br />

trefft, verfolgen ihre eigenen Ziele und benötigen<br />

eure Hilfe. Haku etwa bittet euch, ein Gebiet<br />

der Vorfahren zu reinigen, um einen verlorenen<br />

Karui-Geist wiederzuerlangen. Der<br />

Meister Vorici hingegen will euch in der Kunst<br />

der Assassinen unterweisen. Erlangt ihr das<br />

Vertrauen der Meister, nehmen sie euch in ihren<br />

Unterschlupf mit. Ihr erhaltet von den<br />

Meistern Dailys und fertigt an Crafting-Bänken<br />

mächtige neue Ausrüstungsgegenstände<br />

an. Je höher ihr im Ruf der Meister steigt, desto<br />

mehr Crafting-Optionen und Dekorationsmöglichkeiten<br />

schaltet ihr für euren Unterschlupf<br />

frei. So manipuliert ihr etwa die Sockel<br />

an einem Gegenstand oder erstellt<br />

spezielle Modifikationen. Zusätzlich gibt es<br />

neue Skill-Gems, 16 neue Uniques und viele<br />

Änderungen am passiven Talentbaum. Mit<br />

Rampage und Beyond erwarten euch zudem<br />

zwei neue Leagues mit acht schwierigen Challenges,<br />

bei deren Abschluss euch exklusive Mikrotransaktionseffekte<br />

winken. Mehr Infos<br />

findet ihr auf www.pathofexile.com<br />

8


Aktuelles<br />

STar trek online: Delta Rising<br />

In Delta Rising könnt ihr euch auf das Treffen mit früheren Mitgliedern der Voyager freuen.<br />

Auf der Star Trek Convention in Las Vegas enthüllten die Entwickler der<br />

<strong>Cry</strong>ptic Studios Details zur nächsten Erweiterung von Star Trek Online.<br />

Dies dürfte ganz besonders Fans von Star Trek: Voyager ansprechen. Der<br />

Name lautet nämlich „Delta Rising“ und es verschlägt euch in den Deltaquadranten.<br />

Passend dazu verleihen einige Voyager-Darsteller Charakteren<br />

im Spiel ihre Stimme. Die Entwickler von <strong>Cry</strong>ptic Studios wollen in der<br />

Erweiterung erzählen, wie es den Mitgliedern der Voyager seit ihrer Rückkehr<br />

vor 32 Jahren ergangen ist und welche Auswirkungen die siebenjährige<br />

Reise der Crew in den vergangenen Jahren auf den Deltaquadranten<br />

hatte. Delta Rising bringt tonnenweise Inhalte und Features für das Trek-<br />

MMO. Die Entwickler wollen die Level-Grenze von 50 auf 60 anheben. Bei<br />

der Sternenflotte werdet ihr auf der Maximalstufe zum Flottenadmiral<br />

befördert und Klingonen erreichen die Ränge eines Dahar-Meisters. In<br />

diesem Zusammenhang wird es auch ein neues Aufstiegssystem geben,<br />

welches neue Talente für Einsätze am Boden und im All einführt, sowie<br />

neue Schiffe der Stufe Tier 6. Passend zum Setting könnt ihr auch eine<br />

Voyager-Inneneinrichtung für Raumschiffe bekommen. Außerdem finden<br />

Völker wie die Talaxianer, die Ocampa und die Kazon ihren Weg ins Spiel.<br />

Tim Russ schlüpft erneut in die Rolle von Admiral Tuvok. Auch Garrett<br />

Wang leiht seine Stimme für die Erweiterung und kommt als Harry Kim<br />

ins Spiel. Russ und Wang werden nicht die einzigen Voyager-Darsteller in<br />

der Erweiterung sein, weitere Namen wurden auf der Star Trek Convention<br />

aber noch nicht bekannt gegeben. Mehr Details zu Star Trek Online<br />

„Delta Rising“ findet ihr auf www.trekmovie.com<br />

Top 10: Abo-MMorpg − Marktanteile 2013<br />

Die Seite Superdataresearch.com veröffentlichte im Juli Zahlen des weltweiten Abo-MMORPG-Marktes. Blizzards WoW<br />

führte im Jahr 2013 die Hitliste an, auf Platz 2 lag weit abgeschlagen Lineage 1, Rift bildete das Schlusslicht. Der Gesamtmarkt<br />

der Abo-MMORPGs beträgt 2,882 Milliarden US-Dollar, auf die Top 10 entfallen ca. 2,1 Milliarden.<br />

36 % (1.041 Mil. $)<br />

World of Warcraft (Activision-Blizzard)<br />

9 % (253 Mil. $)<br />

Lineage 1 (NCsoft)<br />

8 % (236 Mil. $)<br />

TERA: Online (NHN Corporation)<br />

6 % (165 Mil. $)<br />

Star Wars: The Old Republic (EA)<br />

4 % (104 Mil. $)<br />

Der Herr der Ringe Online (Turbine)<br />

3 % (93 Mil. $)<br />

EVE Online (CCP Games)<br />

3 % (88 Mil. $)<br />

Aion (NCsoft)<br />

2 % (65 Mil. $)<br />

Blade and Soul (NCsoft)<br />

Evolve erst 2015<br />

2 % (45 Mil. $)<br />

Lineage 2 (NCsoft)<br />

1 % (36 Mil. $)<br />

Rift (Trion)<br />

Wie Publisher Take Two Interactive ankündigte,<br />

erscheint der Koop-Shooter der Turtle Rock Studios<br />

erst im Februar 2015. Eigentlich war der<br />

Release für Evolve bereits für den 21. Oktober<br />

2014 geplant. Das Team will die zusätzliche Entwicklungszeit<br />

nutzen, um einen Titel abzuliefern,<br />

der den Erwartungen der Spielerschaft<br />

entspricht und das Genre neue definiert. In<br />

Evolve kämpfen vier Spieler mit verschiedenen<br />

Klassen gegen ein übermächtiges Ungeheuer<br />

ums Überleben. Der Clou: Das Monster wird von<br />

einem fünften Spieler gesteuert.<br />

+++ News-Ticker +++<br />

+++ Der deutsche Publisher gamigo übernahm<br />

am 31. Juli die russischen Lizenrechte<br />

und den russischen Kundenbestand des Free-<br />

2Play-MMORPGs Last Chaos von Mail.Ru Games.<br />

+++ Square Enix bietet seit dem 31. Juli<br />

eine kostenlos spielbare Testversion von Final<br />

Fantasy XIV: A Realm Reborn an. Ist der<br />

Account angemeldet, stehen in der Folge zwei<br />

Wochen freie Spielzeit zur Verfügung. +++<br />

Ubisoft veröffentlichte am 28. Juli die kostenlose<br />

Erweiterung Vergessene Worte für das<br />

Free2Play-Spiel Might & Magic Online. Mit der<br />

Erweiterung ist es möglich, Relikte und legendäre<br />

Artefakte zu erbeuten. +++ CCP Games<br />

startete am 22. Juli das Crius-Update für das<br />

Sci-Fi-MMO EVE Online. Damit ging eine deutliche<br />

Überarbeitung des Industriesystems einher.<br />

+++ Für das Fantasy-MMO Dragon’s Prophet<br />

ist mit The Wind of Change ein Update<br />

erschienen, welches das Meisterschaftssystem<br />

grundlegend verändert hat. +++<br />

9


Aktuelles<br />

<strong>buffed</strong>-Beta-Welt<br />

Alpha, Beta und Early Access – die Zahl an Testversionen ist<br />

unüberschaubar. Wir machen eine Bestandsaufnahme.<br />

Simon „Dandeloo“ Fistrich<br />

über Spiele-Frühchen<br />

Nie zuvor gab es so viele Spiele, die<br />

vor dem eigentlichen Release gespielt<br />

werden konnten. Entwickler<br />

nutzen Alpha- und Betaversionen längst<br />

nicht mehr nur dazu, den aktuellen Stand<br />

der Entwicklung einer breiten Masse vorzustellen<br />

und Feedback einzuholen – mittlerweile<br />

sind Vorabvarianten von Spielen auch<br />

zur beliebten Einnahmequelle geworden.<br />

Early Access heißt das in der Regel, also<br />

früher Zugang – gegen Entgelt, versteht<br />

sich. Man kauft sich sozusagen in die Rolle<br />

eines Beta-Testers ein – bekommt dafür<br />

aber dann auch vorab Zugang und am Ende<br />

das fertige Spiel.<br />

Bezahlter Fehlstart<br />

Man kann geteilter Meinung über das Prozedere<br />

sein. Beispiele wie das in der ersten<br />

Early-Access-Version völlig verkorkste The<br />

War Z führten dazu, dass sich manche Leute<br />

eine „Undo“-Funktion für ihr PayPal-Konto<br />

wünschten. Mittlerweile haben die Entwickler<br />

von Hammerpoint Interactive ihr Spiel<br />

in Infestation: Survivor Stories umbenannt<br />

– offiziell wegen Markenrechtsproblemen,<br />

aber sicherlich auch als kleine Verdrängungshilfe<br />

für den schlechten Start. Das<br />

Problem sind nicht die Kunden, sondern die<br />

Kommunikation – wer berechtigt oder unberechtigt<br />

den Eindruck gewonnen hat, sich<br />

via Early Access in ein nahezu fertiges Spiel<br />

einzukaufen, ist am Ende natürlich umso<br />

mehr enttäuscht, wenn er stattdessen nur<br />

eine fehlerbehaftete Rohversion serviert<br />

bekommt. Early Access, Alpha oder Beta<br />

– die Hersteller selbst sind es,<br />

die diese Begriffe immer wieder<br />

aufs Neue definieren.<br />

So geht’s richtig<br />

Es gibt genügend positive<br />

Beispiele für gute Informationspolitik<br />

rund<br />

um einen bezahlten Beta-Zugang.<br />

Darunter Sony<br />

mit dem Baukasten Landmark,<br />

wohl immer noch besser bekannt<br />

unter dem Titel Everquest Next: Landmark.<br />

Wer sich eines der Gründerpakete für<br />

Everquest: Next gönnte, hatte Zugriff auf<br />

die Alpha-Version des Sandbox-Editors. Von<br />

Anfang an war klar, dass es sich um eine<br />

frühe Version handelt, ein Forum hielt Käufer<br />

ständig über die aktuelle Entwicklung<br />

auf dem Laufenden, Patches kündigten die<br />

Entwickler transparent an. Im Klartext: Man<br />

hatte nie das Gefühl, als Zahlvieh mit einer<br />

unfertigen Version abgespeist zu werden.<br />

Die Anzahl der Leute, die den Kauf bislang<br />

bereut hat, dürfte eher gering sein.<br />

Sind wir mal ehrlich<br />

Hand aufs Herz: Streng genommen sind<br />

bezahlte Beta-Zugänge trotzdem Abzocke.<br />

Immer. Denn eigentlich ist das der Job von<br />

ÜBERSICHT<br />

auf BUFFED.de<br />

Eine komplette, wöchentlich<br />

aktualisierte Liste mit den<br />

wichtigsten Alpha- und Beta-Versionen<br />

gibt’s unter<br />

<strong>buffed</strong>.de/betas<br />

professionellen Game-Testern, die lange<br />

Excel-Tabellen mit Tasks abarbeiten oder<br />

anlegen und dafür auch bezahlt werden.<br />

Das sollte jedem bewusst<br />

sein, der in die Tasche greift,<br />

um halbfertige Spiele zu<br />

kaufen. Es gilt, was Maria<br />

analog dazu bereits<br />

im Crowdfunding-Artikel<br />

„Pay2Fail“ in der letzten<br />

Ausgabe (Seite 94) festgestellt<br />

hat: Nachträgliche<br />

Empörung ist im Grunde albern.<br />

Wer bei einer Beta mitmacht<br />

oder sich gar in sie eingekauft<br />

hat und dabei nicht vom Hersteller<br />

hinters Licht geführt wurde, der sollte sich<br />

höchstens über sich selbst ärgern, wenn er<br />

am Ende enttäuscht ist. Die Alternative ist<br />

einfach, aber manchmal doch so unglaublich<br />

schwer: abwarten und Tee trinken. SF<br />

OPEN-Beta-Tipp<br />

Archlord 2<br />

Early Access: Landmark begeistert nicht nur unsere Baumeisterin<br />

Susanne. Die Beta ist kürzlich gestartet.<br />

Geschlossen: Nosgoth, Deathmatch-Shooter mit witzigen<br />

Klassen von Square Enix – macht viel Spaß!<br />

Bereits seit Juli läuft die Open Beta von Archlord<br />

2, die sich insbesondere PvP-Fans mal<br />

ansehen sollten. Archlord 2 bietet wie im Vorgänger<br />

die Möglichkeit, dass sich Spieler den<br />

Rang „Archlord“ (sprich: Arklord) verdienen<br />

und anschließend viele Variablen in der<br />

Spielwelt verändern können. Einmal Imperator<br />

sein – mit Ausdauer und Können ist das<br />

in Archlord 2 möglich. Um bei Archlord 2 mitzuspielen,<br />

surft ihr am besten auf <strong>buffed</strong>.de/<br />

betas und schaut in der Tabelle „Offene Betas“<br />

nach, wo ihr den Link zur Anmeldeseite<br />

und weitere Infos bekommt.<br />

10


Der <strong>buffed</strong>-PC<br />

GTX770-Edition: Jetzt im Handel erhältlich!<br />

Neu!<br />

Zusammen mit den Experten des <strong>Magazin</strong>s<br />

PC Games Hardware haben<br />

wir den <strong>buffed</strong>-PC GTX770-Edition<br />

konfiguriert. Neben der besseren Grafikkarte<br />

kommt in diesem neuen <strong>buffed</strong>-PC<br />

auch ein schnellerer Intel-Prozessor zum<br />

Einsatz. Gebaut und verkauft wird dieser<br />

Komplett-Rechner vom Internet-Versender<br />

Alternate, erreichbar über die Webadresse<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/alternate.<br />

Die Komponenten<br />

PCs aus Discount-Märkten bieten oft einen<br />

schnellen Prozessor und eine Festplatte<br />

mit viel Speicherplatz, an Komponenten<br />

wie Mainboard oder Grafikkarte wird<br />

aber häufig gespart. Dieses Manko hat der<br />

<strong>buffed</strong>-PC nicht, da ausschließlich hochwertige<br />

Teile zum Einsatz kommen. Dank<br />

der Geforce GTX 770 mit 2.048 MByte<br />

VGA-Speicher sowie des Vierkernprozessors<br />

Core i5-4690 (3,5 GHz) von Intel ist der PC<br />

für Spiele ideal ausgelegt.<br />

Gekühlt wird die CPU von einem leisen<br />

Thermalright HR-02 Macho PCGH-Edition.<br />

Für ausreichend Speicherplatz<br />

sorgt eine 1.000 GByte große Festplatte<br />

von Western Digital. Mit 8 GByte<br />

Arbeitsspeicher seid ihr für die Zukunft gut<br />

gerüstet. Verbaut ist alles im schlichten,<br />

aber sehr schicken Corsair-Gehäuse 200R.<br />

Dank einer WLAN-Karte kommt ihr mit diesem<br />

PC außerdem völlig drahtlos ins Netz.<br />

Praxistests<br />

Wir haben eine Reihe von selbstlaufenden<br />

Benchmarks verwendet, um die Leistung<br />

des neuen <strong>buffed</strong>-PCs zu ermitteln. Alle<br />

Benchmarks könnt ihr im Internet auch<br />

kos tenlos herunterladen und so mit eurem<br />

alten PC vergleichen. Im Vergleich<br />

zum alten <strong>buffed</strong>-PC GTX760-Edition ist<br />

die Leistung im 3D Mark (Version 2013)<br />

um 22 Prozent gestiegen.<br />

Bei der Konfiguration dieses PCs stand<br />

vor allem der Lärmpegel im Fokus. Aus<br />

Alle Infos online<br />

http://pc.<strong>buffed</strong>.de<br />

einem Abstand von 0,5 Metern erzeugt<br />

der PC maximal 27 dB(A) bei Spielen. Der<br />

Stromverbrauch liegt je nach Last zwischen<br />

45 und 296 Watt. Daniel Waadt<br />

Infos: Noch mehr Bilder und Informationen<br />

zum <strong>buffed</strong>-PC findet ihr im<br />

Internet unter: http://pc.<strong>buffed</strong>.de.<br />

<strong>buffed</strong>-PC KAufen<br />

Der <strong>buffed</strong>-PC GTX770-Edition kostet mit vorinstalliertem Windows<br />

8.1 bei Alternate 1.169 Euro. www.<strong>buffed</strong>.de/alternate<br />

Komponenten<br />

Wir verwenden für den <strong>buffed</strong>-PC ausgesuchte Markenkomponenten,<br />

die leise sein müssen und nicht für den OEM-Markt bestimmt sind.<br />

Solltet ihr mit dem System unzufrieden sein, profitiert ihr vom ausgezeichneten<br />

Alternate-Service.<br />

* Preiserfassung vom 03.06.2014, unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/alternate findet ihr stets den aktuellen Preis.<br />

Produkt<br />

Hersteller<br />

Shop-Adresse<br />

Erweiterte Informationen<br />

Ausstattung<br />

<strong>buffed</strong>-PC GTX770-Edition<br />

Alternate<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/alternate<br />

http://pc.<strong>buffed</strong>.de<br />

Prozessor Intel Core i5-4690<br />

Grafikkarte<br />

Nvidia Geforce GTX 770/2.048 MByte<br />

Mainboard<br />

Gigabyte GA-H97-D3H<br />

HDD-Laufwerk<br />

1.000-GB-HDD (WD)<br />

Speicher<br />

8 GByte DDR3-1600-RAM (Corsair PCGH-Edition)<br />

Netzteil<br />

Be quiet Pure Power CM L8 530W<br />

CPU-Kühler<br />

Thermalright HR-02 Macho PCGH-Edition<br />

Gehäuse<br />

Corsair Carbide 200R<br />

Optisches Laufwerk DVD-Brenner<br />

Gehäuselüfter/Sonstiges 2 x Corsair-Lüfter (gedrosselt), WLAN-Karte<br />

Leistung<br />

Lautstärke 2D (0,5 m) 0,7 Sone/26 dB(A)<br />

Lautstärke 3D (0,5 m) 0,8 Sone/27 dB(A)<br />

Leistungsaufnahme 2D 45 Watt (Leerlauf)<br />

Leistungsaufnahme 3D Mark 296 Watt<br />

3D Mark (Fire Strike) 6.831<br />

3D Mark (Cloud Gate) 17.691<br />

Stalker: Call of Pripyat 93 FPS (Sun Shafts, Ultra, 4x AA)<br />

Aliens vs. Predator 115 FPS (1.920 x 1.080)<br />

Benchmark<br />

Cinebench R11.5 x64 (CPU) 6,32 Punkte<br />

Preis<br />

mit 64-Bit-Betriebssystem*<br />

€1.179,-<br />

(inkl. Windows 8.1)


uffed<br />

Die <strong>buffed</strong>-Roadmap!<br />

Specials, Gewinnspiele und neue Rubriken – unser Fahrplan für www.<strong>buffed</strong>.de<br />

Hearthstone — Meta-Report und Naxxramas<br />

Fluch von Naxxramas ist erschienen und<br />

mischt das Metagame dank neuen Karten erfrischend<br />

durch. Deshalb halten wir euch auch<br />

weiterhin mit unserem wöchentlichen Meta-Report<br />

sowie Tipps und Guides zu den heroischen<br />

Bossen aus Naxxramas auf dem Laufenden.<br />

Habt ihr selber ein besonderes Deck erfunden<br />

oder anderweitige Deck-Tipps für die<br />

<strong>buffed</strong>-Community? Schaut doch einfach mal<br />

in unserer Hearthstone-Datenbank vorbei und<br />

teilt eure überragenden Strategien und Taktiken<br />

mit anderen Spielern. Zusätzlich haben wir<br />

seit Juli mit unserem neuen Praktikanten Quirin<br />

einen echten Hearthstone-Connaisseur in<br />

der Redaktion, der eure Fragen zum Spiel gerne<br />

in unserem wöchentlichen Podcast beantwortet.<br />

Datenbank: hearthstone.<strong>buffed</strong>.de<br />

MMORE 09/14<br />

Seit dem 20. August ist<br />

die neue PC Games<br />

MMORE 09/14 im Handel<br />

erhältlich und unsere<br />

Kollegen haben wieder<br />

ein rundum spannendes<br />

Heft mit vielen<br />

Themen über World of<br />

Warcraft und die anstehende Erweiterung<br />

Warlords of Draenor geklöppelt. Unter anderem<br />

findet ihr einen Beta-Guide, ein Special<br />

zu Emotes, eine umfangreiche Ashran-<strong>Vorschau</strong><br />

und dem Wasserschreiter-Mount sowie<br />

ausführliche Klassen-Guides zu allen Heldenkarrieren<br />

im Heft. Die neue Ausgabe<br />

könnt ihr euch auch direkt bei uns unter<br />

shop.computec.de/pcg-mmore bestellen.<br />

ArcheAge-Noob on Tour<br />

Maria bekommt einfach nicht genug von ArcheAge und ließ euch bereits<br />

an einigen kuriosen Ereignissen aus ihrem Firran-Heldenalltag<br />

teilhaben. Und dass das Heldenleben nicht immer leicht ist, wisst ihr sicherlich<br />

auch. Auch in den kommenden Monaten könnt ihr sie bei ihren<br />

Abenteuern in der Beta des Sandparks begleiten, als Noob in Tour in Videos<br />

auslachen oder weiter hilfreiche Tipps und Hintergründe zum<br />

Spiel auf <strong>buffed</strong>.de lesen. Natürlich dürft ihr eure Fragen zum Spiel im<br />

Rahmen des wöchentlichen <strong>buffed</strong>Cast-Aufrufs im Forum stellen und<br />

Maria beantwortet sie dann gerne in der heimeligen Keller-Talk-Runde<br />

– sofern sie als Noob<br />

eine Antwort darauf<br />

hat. Alle bisherigen<br />

Abenteuer von Maria<br />

in Video- oder Textform<br />

findet ihr auf unserer<br />

Übersichtsseite<br />

zu ArcheAge unter<br />

<strong>buffed</strong>.de/noob<br />

Was gibt’s sonst so in Zukunft?<br />

Panzermann Haake steht seinen Mann als eiserner „WoT“-Erklärbär im<br />

<strong>buffed</strong>Cast, David und Susanne sind natürlich weiterhin auf Nexus unterwegs<br />

und beackern ihren Housing-Garten. Außerdem haben wir natürlich<br />

Specials zur WoW-Beta von Warlords of Draenor für euch geplant.<br />

Weiter geht’s auch mit unserem Redaktions-Hobbit Shordy und<br />

<strong>buffed</strong> On Air auf Twitch. Gemeinsam mit <strong>buffed</strong>-Moderator Firun wird<br />

drei Mal in der Woche aus der MOBA- sowie MMO-Welt gestreamt und<br />

fleißig Loot verlost. www.<strong>buffed</strong>.de und www.twitch.tv/<strong>buffed</strong>_de<br />

Gewinnspiele auf Facebook<br />

In den kommenden Wochen veranstalten wir mit unseren Kollegen von<br />

der PC Games MMORE wieder zahlreiche unterhaltsame Gewinnspiele<br />

rund um World of Warcraft, bei denen ihr euch in der Vergangenheit<br />

etwa zwischen einer Vorbesteller-Box von Warlords of Draenor oder einer<br />

von Nico getragenen Unterhose mit Überraschungsinhalt als Preis<br />

entscheiden musstet. Was in der Unterhose war, verraten wir euch an<br />

dieser Stelle nicht. Der Überraschungsfaktor ist doch das Beste! Aber wer<br />

weiß, vielleicht seid ihr das nächste Mal einer der glücklichen Gewinner<br />

einer Unterhose oder WoD-Box, wenn es wieder heißt: Box oder Buxe?<br />

Viel Erfolg beim Mitmachen auf unseren Facebook-Seiten:<br />

www.facebook.com/<strong>buffed</strong> und www.facebook.com/pcgmmore<br />

12


uffed<br />

<strong>buffed</strong> feiert 8. Geburtstag — euch erwartet fette beute<br />

Grund zum Feiern: Die<br />

<strong>buffed</strong>Show ging kürzlich<br />

in die 400. Folge und auf<br />

Facebook freuten wir uns<br />

über 40.000 Follower.<br />

Stolze acht Jahre hat <strong>buffed</strong> auf dem Buckel und im August wird Geburtstag<br />

gefeiert. Denn seit dem 24. August 2006 gibt’s auf unserer Webseite<br />

Informationen und Neuigkeiten rund um Online-Rollenspiele und Offline-RPGs.<br />

Das heißt auch acht Jahre voller News-Meldungen, Tipps und<br />

Tricks, Beta-Berichte, wöchentlichen Shows sowie Podcasts, Community-Treffen<br />

und Auftritten bei der Role Play Convention.<br />

Und ohne wen wäre all das nie möglich gewesen? Ohne euch, unsere<br />

treuen Leser. Deshalb wollen wir uns zum Geburtstag natürlich auch vor<br />

allem bei euch bedanken. Am 24. August startet deshalb unsere große<br />

Geburtstagsverlosung, bei der ihr Preise abräumen könnt. Wie wär’s zum<br />

Beispiel mit einem Fan-Paket zu Guild Wars 2 oder zu Wildstar? Um beim<br />

Gewinnspiel mitzumachen, besucht uns auf unserer Webseite unter<br />

<strong>buffed</strong>.de/geburtstag. Die Verlosung läuft zwei Wochen lang.<br />

Gewinnspielpreise<br />

<br />

Guild-Wars-2-Paket mit einer Collector’s Edition von Guild Wars 2, einem<br />

T-Shirt und einer Gem-Card mit 2.000 Games<br />

Wildstar-Paket <br />

mit der Steelcase-Edition von Wildstar, einem T-Shirt, einem<br />

kleinen Artbook und einem exklusiven Rowsdower-Kuscheltier<br />

Wargaming-Paket <br />

mit einem T-Shirt, einem Mauspad, einem Notizbuch,<br />

einem kabellosen Lautsprecher von Logitech und einem<br />

Xbox-Controller von Burn Controllers im Design von World of Tanks<br />

digitale Everquest-Pakete mit je einem sieben Tage lang gültigen Betakey<br />

für Landmark, einem Key für die Collector’s Edition von Everquest:<br />

Call of the Forsaken und einem Key für die Collector’s Edition von Everquest<br />

2: Tears of Veeshan<br />

und mehr<br />

Final Fantasy XIV<br />

Wir sind nach Eorzea zurückgekehrt und<br />

sind baff: Das Spiel ist mit den letzten Updates<br />

noch mal deutlich besser geworden<br />

und bietet inzwischen viele Inhalte für alle<br />

Spielertypen. Von Rätselmissionen und Nebenaufgaben<br />

über Story-Quests, PvP, neuen<br />

Dungeons und Veteranen-Instanzen,<br />

Schlachtzügen bis hin zum Gilden-Housing<br />

oder der Chocobo-Zucht und dem Handwerk<br />

— es ist für jeden etwas dabei. Damit ihr als<br />

Neueinsteiger oder Rückkehrer nicht den<br />

Überblick über die Content-Flut und die vielen<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten für euren<br />

Helden verliert, versorgen wir euch auch in<br />

den kommenden Monaten mit vielen News,<br />

Guides, Specials, Videos, Hintergrund-Artikeln<br />

oder auch Gewinnspielen zu Final Fantasy<br />

XIV: A Realm Reborn. Schaut einfach regelmäßig<br />

auf unserer <strong>buffed</strong>.de-Themenseite<br />

unter www.<strong>buffed</strong>.de/FFXIV vorbei.<br />

Gratis-Code<br />

im Wert von fünf Euro für World of Tanks!<br />

Unsere Freunde von Wargaming haben erneut einen tollen Code für die Panzerfahrer unter<br />

euch springen lassen. Mit dem Code erhaltet ihr neben drei Tagen Premium-Spielzeit zusätzlich<br />

500 Gold. Beachtet bitte, dass pro Account nur ein Code einlösbar ist und die Codes vor<br />

dem 31. Dezember eingelöst werden müssen. Habt ihr Probleme mit der Einlösung des Code<br />

oder fehlt eure Code-Karte auf dieser Seite, wendet euch bitte an reklamation@<strong>buffed</strong>.de.<br />

WICHTIGe<br />

Information<br />

Mit den Codes auf unserer<br />

Karte schaltet ihr auf<br />

<strong>buffed</strong>.de/codes die<br />

Original-Codes<br />

frei!<br />

13


Raven‘s CRy <strong>Vorschau</strong><br />

Das Schiff ist nicht nur euer<br />

Heim, sondern auch euer Handwerkszeug:<br />

Kaperfahrten gehören<br />

in Raven‘s <strong>Cry</strong> dazu wie der<br />

Grog zum Piraten.<br />

14


<strong>Vorschau</strong> Raven‘s cry<br />

<strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong><br />

Autor: Oliver Haake<br />

Dreadlocks, Liedschatten und lakierte Fingernägel?<br />

Sicher nicht! Mit Christopher Raven erwartet<br />

euch ein ganz anderer Piratentyp als<br />

Disneys Captain Jack Sparrow. Unnachgiebig und<br />

gelegentlich grausam plant er seine Rache!<br />

Denkt man an Piratenspiele, kommen einem Titel<br />

wie Sid Meier's Pirates, Assassin's Creed: Black<br />

Flag oder vielleicht Risen 2: Dark Waters in den<br />

Sinn. Sie alle besitzen dieselben Merkmale: Karibisches<br />

Flair, fesche Dreispitz-Hüte und natürlich Mantel- und Degen-Atmosphäre<br />

à la Hollywood-Legende Errol Flynn.<br />

Flynn verkörperte in den 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts<br />

den Filmpiraten schlechthin: gerissen, redegewandt<br />

und natürlich gutaussehend. Sind aber so die historischen<br />

Freibeuter gewesen?<br />

Eher nicht, denn Piraten waren in der Regel heruntergekommene<br />

Typen mit mörderischer Vergangenheit.<br />

Geächtete, die aus Europa<br />

vor Todesstrafen flohen und<br />

dem Tod am Strang ein Leben<br />

auf offener See vorzogen. Es<br />

waren auch Menschen darunter,<br />

die erst von der Marine<br />

zum Dienst gepresst wurden<br />

und diesem Schicksal nun<br />

als Freibeuter zu entfliehen<br />

suchten. Diese dunkle<br />

Seite bilden die meisten<br />

Computerspiele zum Thema<br />

Piraterie jedoch nicht ab.<br />

Christopher Raven verlor seine<br />

linke Hand bereits mit jungen<br />

Jahren, als er Zeuge am grausamen<br />

Mord an seiner gesamten<br />

Familie wurde.<br />

Traumatische Vergangenheit<br />

Jetzt aber kommt mit <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> für PC und Konsole<br />

ein Action-Rollenspiel aus dem Hause Topware, das diese<br />

Facette zumindest anschneidet. Die Hauptfigur, Christopher<br />

Raven, hat eine wahrhaftig schwere Kindheit hinter<br />

sich: Bei der Überfahrt von Europa in das gelobte neue<br />

Land Amerika, geriet die vierköpfige Familie in die Hände<br />

blutrünstiger Piraten. Der Vater endete mit einem Schwert<br />

in seinem Rachen, die Mutter wurde erst vergewaltigt und<br />

dann getötet. Selbst den kleinen Bruder spießten die Halunken<br />

auf. Christopher selbst kam noch verhältnismäßig<br />

gut davon – er verlor „nur“ seine linke Hand.<br />

15


Raven‘s CRy <strong>Vorschau</strong><br />

Die Story<br />

Das Spiel beginnt auf hoher See. Christopher<br />

Raven ist bereits ein berüchtigter Pirat, der gerade<br />

auf einer lukrativen Mission ist. Er soll<br />

den Konkurrenten eines spanischen Edelmannes<br />

ermorden und dessen Schiff versenken.<br />

... sein alter Weggefährte<br />

und Vertrauter<br />

Marcus eintritt<br />

und meldet, dass<br />

das feindliche Schiff<br />

gesichtet sei. Der<br />

Kampf beginnt!<br />

Die Szene beginnt in<br />

der Kapitänskajüte.<br />

Raven sitzt sinnierend<br />

an seinem<br />

reich gedeckten<br />

Tisch, als ...<br />

Wer eine derart prägende Erfahrung gemacht<br />

hat und in der Folge in einer harten<br />

Welt wie der Karibik des 16. Jahrhunderts<br />

aufwächst, der wird schwerlich ein Heiliger.<br />

So also sind Karriere und Gesinnung des<br />

jungen Christopher bereits vorgezeichnet.<br />

Wir lernen unseren Anti-Helden zu einem<br />

Zeitpunkt kennen, an dem er bereits ein<br />

berüchtigter Pirat ist. Captain Christopher<br />

Raven mag zwar kein Menschenschinder<br />

sein, er ist aber auch alles andere als Mr.<br />

Nice Guy. Passen ihm Nase oder Antwort<br />

seines Gegenübers nicht, landet Ravens<br />

Faust schon mal in<br />

dessen Gesicht.<br />

Reicht das nicht als<br />

Argument, setzt er auf<br />

Rapier und Muskete<br />

als Meinungsverstärker.<br />

Ein klassisches<br />

Moralsystem mit Punkten<br />

für gutes oder böses Verhalten gibt es<br />

zwar nicht, allerdings entwickeln sich die<br />

Quests natürlich anders, wenn man sich<br />

fair oder wie ein Arschloch verhält.<br />

Gutaussehender Schurke<br />

In einem Punkt sind sich Hollywood und<br />

Topware jedoch einig: Der Protagonist muss<br />

optisch was hermachen. So ist Christopher<br />

Raven trotz seines Piratenhakens, der seine<br />

linke Hand ersetzt, ein stattlicher Kerl.<br />

Aber Gott sei Dank keiner wie Johnny Depp.<br />

Die Entwickler haben sich nicht dazu hinreißen<br />

lassen, auf den Disney-Zug „Fluch<br />

der Karibik“ aufzuspringen und verzichten<br />

darauf, ihrem „Helden“ spleenige Attitüden<br />

Marke Captain Jack Sparrow zu verpassen.<br />

Sehr löblich!<br />

„Bad Guy<br />

oder bad ass,<br />

Eure Wahl.“<br />

Dirk P. Hassinger, Board Chairman, Topware<br />

Stattdessen ist Christopher Raven ein<br />

durchaus ernster Charakter. Nur im Gespräch<br />

mit seinem alten Weggefährten<br />

Marcus, der äußerlich stark an Morgan<br />

Freeman erinnert, taut Raven etwas auf.<br />

Aber wie die Entwickler andeuteten, hat es<br />

mit Marcus noch etwas auf sich; und so<br />

wie die Geschichte angelegt ist, bedeutet<br />

das sicher nichts Gutes.<br />

Knarre schlägt Klinge?<br />

Was hat <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> neben der düsteren<br />

Stimmung und dem Piraten-Flair noch zu<br />

bieten? Erst einmal<br />

spielt es sich recht actionlastig.<br />

Gekämpft<br />

wird entweder per<br />

Maus und Tastatur<br />

oder Gamepad. Das<br />

Kampfsystem ist sicher<br />

nicht die Krone<br />

der Genreschöpfung, immerhin sind aber<br />

solide Paraden und ein paar Spezialattacken<br />

möglich. Dazu beherrscht man nach<br />

und nach immer mehr „schmutzige Tricks“,<br />

wie es sich für einen Piraten geziemt. Darunter<br />

Klassiker wie ein schlichtes Wegtreten<br />

des Gegners, um dann blitzschnell die<br />

Muskete zu ziehen und den Gegner über<br />

den Haufen zu ballern. Im Nahkampf setzt<br />

man den Haken des Arms ein und schlitzt<br />

Gegner regelrecht auf. Oder man jagt ihnen<br />

einen Raben auf den Hals, der das Ziel kurz<br />

ablenkt, damit man mit dem Degen eiskalt<br />

zustoßen kann.<br />

Dieses Tier ist auch etwas ganz besonderes,<br />

denn bereits die Vorgeschichte offenbart,<br />

dass der Rabe etwas mit Christophers<br />

ermordeter Familie zu tun hat. Just<br />

Captain Raven greift darauf selbst zum Steuer, wodurch<br />

der Spieler die erste Seeschlacht bestreitet.<br />

Im Hafen von St. John angekommen, trifft man sich<br />

mit dem Spanier und fordert den Lohn ein.<br />

16


<strong>Vorschau</strong> Raven‘s cry<br />

Das Charaktersystem<br />

Vier Talentbäume stehen euch zur Wahl. Links beginnend mit Upgrades für euer Schiff und eurer Besatzung, rechts daneben befinden sich persönliche<br />

Fertigkeiten wie eine höhere Glücks-Chance beim Würfelspiel. Danach folgen die dreckigen Piratentricks wie der Stiefeltritt oder Haken-Attacken<br />

für den Kampf. Ganz zuletzt kommen die vier Raben-Fertigkeiten. Alle Skills steigert ihr über Talentpunkte, die ihr euch erspielt.<br />

in dem Moment, in welchem der Bruder<br />

durch die Hand der Piraten starb, wirkte es<br />

so, als ob ein schwarzer Vogel von seinem<br />

sterbenden Körper aufstieg. Seit dem Tage<br />

folgt das Tier Christopher Raven und steht<br />

ihm in seinen Kämpfen bei.<br />

Aber nicht nur im Kampf erfüllt der Rabe<br />

eine Funktion, auch für die Geschichte<br />

und zur Erkundung ist er wichtig. Man kann<br />

das Federvieh vorausschicken, damit man<br />

sich ein Bild von dem machen kann, was<br />

einen auf den nächsten Metern erwartet.<br />

Oder gefällt euch ein Schmuckstück am<br />

Halse eines unvorsichtigen Kaufmanns?<br />

Der Rabe kann es für euch stehlen!<br />

Rollenspielige Elemente<br />

Viele Fähigkeiten stehen zu Spielbeginn<br />

nicht zur Verfügung. Obwohl Christopher Raven<br />

bereits ein berüchtigter Pirat ist, gibt es<br />

offenbar noch viel zu lernen. So tötet man<br />

Widersacher und löst Aufgaben, sammelt<br />

dafür Erfahrungspunkte und investiert diese<br />

in eine Art Talentbaum (siehe Kasten oben)<br />

und schaltet darüber neue Skills und passive<br />

Boni frei. Natürlich darf man auch Gegen-<br />

stän-<br />

de aufsammeln<br />

und so den<br />

alten abgewetzten<br />

Säbel gegen<br />

ein gut ausbalanciertes<br />

Rapier austauschen.<br />

Neben<br />

den Dialogoptionen<br />

sind die Talente<br />

auch der wichtigste Rol-<br />

Mit knapper Not entkommen Raven und Marcus ... in einem Ruderboot.<br />

Für die Vendetta fängt man also wieder bei null an.<br />

Der Schurke zahlt aber nicht in Gold, sondern mit Blei! Wachen<br />

greifen an, das eigene Schiff wird im Hafen versenkt.<br />

17


Raven‘s CRy <strong>Vorschau</strong><br />

Die Karibik<br />

Um von Ort zu Ort zu gelangen, reist ihr stets per Schiff.<br />

In den Gewässern könnt ihr Händlern auflauern, oder ihr<br />

geratet selbst in die Falle der spanischen Marine!<br />

Nicht allein zivilisierte Kolonien lauft ihr mit eurem Schiff an, auch<br />

zwielichtige Pirantennester befinden sich auf der Reiseroute.<br />

Schatzsuche auf der Insel der Menschenfresser. Exotische Orte wie<br />

diese besucht ihr regelmäßig, allerdings bergen sie auch Gefahren.<br />

In Häfen wie St. John, Port Royale oder Santo Domingo treibt ihr Handel<br />

und rüstet euer Schiff auf. Hier stehen auch Quests zu Gebot.<br />

lenspielaspekt. Handwerk<br />

darf man laut dem Talentbaum<br />

auch betreiben, allerdings<br />

hatten wir noch nicht<br />

die Gelegenheit, es in der<br />

angespielten Alpha-Version<br />

auszuprobieren.<br />

Die Tooltipps weisen<br />

jedoch auf alchemistische<br />

Berufe hin,<br />

denn hier werden<br />

explizit Medizin,<br />

Gift und<br />

auf Rum basierende<br />

Mischungen<br />

genannt. Was<br />

wir uns aber schon<br />

anschauen konnten,<br />

war das Handelssystem.<br />

Ja, richtig gelesen:<br />

Ähnlich Ascarons<br />

Wirtschafssimulation<br />

Port Royale, könnt ihr in<br />

Einlaufhäfen Waren kaufen<br />

und wieder verkaufen.<br />

Jedes Eiland (siehe<br />

Karte oben) hat ein eigenes<br />

Angebot und eigene<br />

Bedürfnisse, so dass man nach und nach<br />

herausbekommt, wo man was kauft und wo<br />

es sich lukrativ wieder veräußern lässt.<br />

Ein bisschen Port Royale<br />

Um Waren transportieren zu können,<br />

braucht man natürlich ein eigenes Schiff.<br />

Das besitzt man praktisch von Beginn<br />

an, allerdings ist es nicht das größte und<br />

stärkste. Um aber ein legendärer Freibeuter<br />

zu werden, braucht man einen entsprechend<br />

repräsentativen und vor allem kampfstarken<br />

Segler. Um in der Freibeuter-Hirarchie<br />

aufsteigen zu können, stehen laut<br />

Entwickler Reality Pump sieben Basistypen<br />

zur Wahl. Angefangen bei kleinen Schonern<br />

mit nur einem Deck und wenigen Kanonen,<br />

bis zu waffenstarrenden Galeonen mit zwei<br />

Decks und entsprechend vielen Geschützen.<br />

Damit nicht genug, es soll dutzende<br />

Dreckige Piraten nutzen dreckige Tricks. Hier tritt uns<br />

ein Gegner zurück, um danach seine Pistole zu zücken.<br />

18


<strong>Vorschau</strong> Raven‘s cry<br />

Gefecht zur See<br />

Schiffe spielen in <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> eine große<br />

Rolle. Wir zeigen euch, was auf<br />

hoher See möglich ist.<br />

Die Ausgangsposition ist das Kommandodeck. Von hier lässt sich das<br />

Schiff steuern. Alternativ wechselt ihr zur Verfolgersicht (r.) oder steuert<br />

das Schiff bei kniffligen Passagen vom Bug aus (l.). Ihr könnt jederzeit<br />

zwischen den verschiedenen Ansichten wechseln.<br />

Im Gefecht nutzt ihr die Seitenansicht, um so den<br />

Schusswinkel der Kanonen einstellen zu können.<br />

Ihr verschießt Rund-, Ketten- und Schrottgeschosse<br />

auf Rumpf, Segel und die gegnerische Besatzung.<br />

Ist die Rumpfstruktur eines Gegners auf null reduziert,<br />

versinkt das Wrack eindrucksvoll im Meer.<br />

Aufrüstmöglichkeiten für die Schiffe geben,<br />

die ihr in den diversen Häfen kaufen und<br />

einbauen lassen könnt.<br />

Neben Schiffverbesserungen müssen<br />

natürlich auch Mannschaft und Schiff unterhalten<br />

werden. Im weiteren Verlauf bekommt<br />

Christopher noch die Möglichkeit,<br />

Seeleute mit speziellen Fähigkeiten anzuheuern.<br />

Das Handelssystem reagiert dynamisch<br />

auf Angebot und Nachfrage. Handelsgüter<br />

können am Erzeugungsort billig<br />

eingekauft und später teuer abgestoßen<br />

werden. Sind in einem Hafen spezielle Güter<br />

rar, werden Handelsschiffe mit entsprechender<br />

Ladung in See stechen. Das ist<br />

für Christopher die Gelegenheit, diese<br />

Schiffe abzufangen und somit den Preis<br />

weiter in die Höhe zu treiben.<br />

Das Donnern der Kanonen<br />

Seeschlachten sind damit ein Kernelement<br />

von <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong>. Stellt sich nur die Frage:<br />

So wie in Risen 3: Titan Lords als an bestimmten<br />

Stellen der Geschichte eingefügtes<br />

Zwischenspiel oder eher wie<br />

in Assassin’s Creed IV: Black<br />

Flag mit freier Seefahrt? Die<br />

Antwortet lautet … wie in<br />

Black Flag! Verlasst ihr einen Hafen, bewegt<br />

sich ein Marker, welcher euer Schiff repräsentiert,<br />

über die Seekarte zum gewünschten<br />

Zielort. Trefft ihr bei eurer Reise auf<br />

einen anderen Freibeuter oder gar auf ein<br />

Wer ist Reality Pump?<br />

Reality Pump ist ein polnisches Entwicklungsstudio, das 1995 unter<br />

dem Namen Topware Interactive Poland gegründet wurde. Anfangs<br />

machte das Studio noch mit innovativen Echtzeit-Strategiespielen<br />

wie der Earth-Serie von sich Reden, inzwischen hat man sich auf Rollenspiele<br />

spezialisiert.<br />

Earth 2140/2150/2160 (1996-2005)<br />

Die Earth-Serie überzeugte mit ungewöhnlichen Konzepten wie Gefechten<br />

zu Lande, zu Wasser und in der Luft und vielen Forschungsmöglichkeiten.<br />

Die Grafik war für damalige Verhältnisse erstklassig!<br />

Knight Shift (2003)<br />

Ein interessanter Mix aus Action-Rollenspiel und Echtzeit-Strategiespiel<br />

im Fantasy-Setting.<br />

Two Worlds 1 & 2 (2007-2010)<br />

Offene Rollenspielwelten und viele Features zeichnen<br />

die Serie aus. Zuletzt gelang mit der Erweiterung Pirates<br />

of the Flying Fortress auch ein besseres Storytelling.<br />

Schiff der spanischen oder britischen Krone,<br />

kommt es zum Kampf. Damit ihr nicht<br />

von Beginn an auf die härtesten Gegner<br />

stoßt, enthält <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> ein Matchmaking-System,<br />

das auf<br />

19


Raven‘s CRy <strong>Vorschau</strong><br />

Klettern & schleichen<br />

In <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> geht‘s gelegentlich wie in Assassin‘s<br />

Creed zu: klettern, hangeln und schleichen.<br />

Damit kann man unnötigen Kämpfen<br />

oftmals aus dem Weg gehen. Wir erklären<br />

euch, was Christopher Raven drauf hat.<br />

Ein Seil plus Gegengewicht?<br />

Na, das ist<br />

doch eine prima Gelegenheit,<br />

sich in einem<br />

Bruchteil einer<br />

Sekunde hochziehen<br />

zu lassen!<br />

Gelegentlich lässt<br />

man die Muskeln<br />

spielen, wenn es darum<br />

geht, Mauern<br />

und Felswände<br />

hochzuklettern.<br />

dem Kampfwert des aktuell eingesetzten<br />

Schiffes basiert. Hat man selbst beispielsweise<br />

eines mit einem Punktwert von 500,<br />

muss man entweder gegen eines mit demselben<br />

Wert antreten oder gegen zwei mit<br />

jeweils 250 Punkten. Dieser Zufallsfaktor<br />

sorgt dafür, dass sich Seeschlachten nicht<br />

immer gleich spielen.<br />

Ein Hauch Assassin's Creed<br />

Das Kampfsystem ist actionlastig, dreckige<br />

Tricks verfeinern den Kampfstil – so weit,<br />

so gut. Ein kluger Pirat aber nimmt nicht<br />

jeden sich bietenden Kampf an. Daher darf<br />

und soll man in <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> auch gern mal<br />

an Feinden vorbei schleichen. Ein Icon über<br />

den Gegnern zeigt an, ob dieser nur wachsam<br />

(gelb) oder vielleicht schon alarmiert<br />

(rot) ist. Wendet ein unaufmerksamer Wachmann<br />

einem sogar den Rücken zu, erledigt<br />

man ihn von hinten mit der Hakenhand.<br />

In vielen Situationen reicht es aber<br />

auch, einfach am Gegner vorbei zu schleichen,<br />

Mauern oder Felswände hochzuklettern<br />

und über schmale Simse zu balancieren,<br />

um an Gefahrenzonen vorbei zu kommen.<br />

Diese Elemente erinnern natürlich<br />

stark an Assassin’s Creed, wenngleich <strong>Raven's</strong><br />

<strong>Cry</strong> eher wie eine Light-Fassung der<br />

Ubisoft-Serie wirkt. Die Animationen sind<br />

nicht ganz so fließend, die Kletter-Möglichkeiten<br />

weniger umfangreich, trotzdem bereichert<br />

dieser Teil von <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> das<br />

Spiel um eine interessante Komponente.<br />

che recht unübersichtlich wirken lässt. Laut<br />

den Entwicklern sind die Arbeiten an der Beleuchtung<br />

noch nicht abgeschlossen, weshalb<br />

sich dieser Aspekt bis zum Release<br />

noch etwas ändern soll. Ähnliches gilt für<br />

einige Animationen, die teils noch nicht perfekt<br />

auf die Spielszenen abgestimmt sind.<br />

Offene Baustellen<br />

Auch bei der Vertonung offenbarten sich<br />

noch viele Lücken. Die Aufnahmen sind laut<br />

Topware zwar bereits vollständig im Kasten,<br />

allerdings müssten die Sprachausgaben<br />

noch lippensynchron in die Szenen eingepasst<br />

werden. Auch manch Level-Abschnitt<br />

sah stark nach Baustelle aus, da Gegner<br />

nicht angriffen oder Quest-Ziele wie Schatztruhen<br />

fehlten. Noch zwei Monate bis zum<br />

Launch-Termin, das wird für Entwickler Reality<br />

Pump ein hartes Stück Arbeit.<br />

Topware zeigt sich aber optimistisch<br />

(siehe Interview rechts). Schließlich sei <strong>Raven's</strong><br />

<strong>Cry</strong> nicht das erste Spiel, das Reality<br />

Pump entwickelt. Zuletzt hatte das Studio<br />

mit Two Worlds 2 und der Erweiterung Pirates<br />

of the Flying Fortress zwei technisch<br />

und spielerisch ausgereifte Rollenspiele<br />

veröffentlicht. Sollte der Feinschliff bis zum<br />

Startschuss gelingen, erwartet uns mit <strong>Raven's</strong><br />

<strong>Cry</strong> ein angenehm erwachsenes Rollenspiel,<br />

das zwar seine Härten hat, aber<br />

nicht auf Splatter-Effekte setzt.<br />

OH<br />

Schwindelfrei sollte<br />

der Pirat sein, wenn er<br />

hoch über dem Boden<br />

über einen schmalen<br />

Grat balanciert.<br />

Zur Belohnung winkt<br />

am Ende eine<br />

Rutschpartie abwärts<br />

an einem Seil<br />

entlang. Nur gut,<br />

dass man einen Haken<br />

statt der linken<br />

Hand hat.<br />

Jetzt wird’s technisch<br />

<strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> basiert auf der studioeigenen<br />

Grafik-Engine GRACE 2, welche bereits im<br />

Singleplayer-Rollenspiel Two Worlds 2 zum<br />

Einsatz kam. Optisch muss sich das neueste<br />

Werk von Reality Pump daher nicht vor<br />

der Genrekonkurrenz verstecken. Der Detailgrad<br />

der Spielwelt ist hoch, die Figuren<br />

sind glaubwürdig gestaltet. Dazu bietet <strong>Raven's</strong><br />

<strong>Cry</strong> ein paar technische Schmankerl<br />

wie etwa Play by Stream. Steht etwa der<br />

Zockrechner im Arbeitszimmer, man möchte<br />

aber auf dem günstigen Arbeits-Laptop<br />

im Wohnzimmer daddeln – mit einem guten<br />

Netzwerk kein Problem. Auch via 108<br />

Mbit WLAN soll es laut Publisher Topware<br />

möglich sein, über das lokale Netz zu spielen.<br />

Bei einer Proberunde via Stream haben<br />

wir zwischen beiden Rechnern mit dem<br />

bloßen Auge keinen zeitlichen Versatz erkennen<br />

können. Die angespielte Alpha-Version<br />

wirkte jedoch recht düster, was zwar<br />

zum Szenario passt, aber doch viele Berei-<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

<strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong><br />

Anbieter:....................................................Topware Interactive AG<br />

Termin:...................................................................... 14.10.2014<br />

Web:............................................... www.ravenscry-game.com/de<br />

Oliver „Storyteller“ Haake meint<br />

„Ein düsteres Setting, ein charismatischer Anti-Held, eine gute Geschichte<br />

und ein interessant klingender Mix aus Action-Rollenspiel,<br />

taktischen Seeschlachten und Wirtschaftssimulation – ob<br />

die Zutaten auch wohl abgeschmeckt sind und ob<br />

bis zum 15. Oktober auch alle wichtigen Baustellen<br />

geschlossen sein werden, bleibt freilich<br />

abzuwarten. Wenn es klappt, erwartet<br />

uns eine Piratenspektakel für Erwachsene,<br />

das eben nicht auf Comic-Look und Disney<br />

getrimmt ist, und die spannendsten Elemente<br />

aus Sid Meier's Pirates, Ascarons Port Royale<br />

und Assassin's Creed vereint. Ich drücke<br />

Topware die Daumen!“<br />

Episch<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Alle Infos findet ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/<br />

Ravens<strong>Cry</strong><br />

20


<strong>Vorschau</strong> Raven‘s cry<br />

Interview<br />

„Wir verzichten auf Disney-Romantik und Pseudo-<br />

Heldentum. <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> ist nichts für Warmduscher.“<br />

Dirk P. Hassinger, Board Chairman, Topware Interactive AG<br />

<strong>buffed</strong>: Warum habt ihr euch für ein düsteres,<br />

sehr ernstes Piraten-Setting mit einem schurkischen<br />

Protagonisten entschieden, statt ihn<br />

als charmanten Draufgänger zu skizzieren,<br />

wie es viele andere Entwickler bei ihren Rollenspielen<br />

tun?<br />

Hassinger: Eigentlich müsste die Frage lauten:<br />

Warum zum Teufel kommt jemand auf die<br />

Idee einen Piraten als charmanten Charakter,<br />

der die Welt rettet, darzustellen? Piraten sind<br />

Gesetzlose, die rechtschaffene Bürger heimtückisch<br />

überfallen, ermorden und ausrauben.<br />

<strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> ist kein Spiel für Warmduscher.<br />

Deshalb haben wir auf Disney-Romantik und<br />

Pseudo-Heldentum verzichtet. Der Spieler<br />

übernimmt die Rolle eines Protagonisten, der<br />

als Kind die brutale Ermordung seiner Familie<br />

mitansehen muss – ein Ereignis, dass ihn zu<br />

seinem späteren Handeln und seinen künftigen<br />

Taten treibt.<br />

<strong>buffed</strong>: Ist es durch das Dialogsystem nicht<br />

möglich, ihn auch als guten Kerl<br />

zu spielen?<br />

Hassinger: Nein. Christopher<br />

kann sich entweder Respekt<br />

verschaffen, wenn er besonders<br />

hart vorgeht, oder er<br />

kann sich die Sympathie<br />

seiner Mannschaft<br />

durch großzügige Bezahlung<br />

erkaufen. Nett<br />

sein passt nicht in die<br />

Welt von <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong>.<br />

Der Spieler hat die<br />

Wahl zwischen „Bad Guy“<br />

und „Bad Ass“. Wir finden,<br />

das sind genug<br />

Wahlmöglichkeiten.<br />

<strong>buffed</strong>: Wie weitreichend<br />

sind die Auswirkungen<br />

bei<br />

moralischen Dialog-Entscheidungen?<br />

Hassinger: In den Dialogen gibt es stets mehrere<br />

Antwortmöglichkeiten, die den Ruf bei<br />

den fünf verschiedenen Fraktionen in <strong>Raven's</strong><br />

<strong>Cry</strong> beeinflussen. Bei entsprechender Gesinnung<br />

ist es möglich, Quests von den jeweiligen<br />

Parteien zu erhalten, die ansonsten nicht vergeben<br />

werden. Natürlich besteht für Christopher<br />

jederzeit die Gefahr einer Meuterei, etwa<br />

wenn der Sold nicht an die Mannschaft ausbezahlt<br />

wird oder es keine erfolgreichen Kaperfahrten<br />

zu verzeichnen gibt. Christopher ist<br />

kein guter Samariter, ganz im Gegenteil, aber<br />

er weiß, dass er auf die Crew für das Erreichen<br />

seiner Rache angewiesen ist.<br />

<strong>buffed</strong>: Wie lang ist die durchschnittliche<br />

Spieldauer von <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong>?<br />

Hassinger: Orientiert sich der Spieler nur an<br />

der Hauptstory, beträgt die durchschnittliche<br />

Spieldauer etwa 25 Stunden. Da es unterschiedliche<br />

Handlungsstränge gibt, hat <strong>Raven's</strong><br />

<strong>Cry</strong> einen hohen Wiederspielwert, zumal<br />

es abseits der Vendetta allerhand Nebenmissionen<br />

und Schätze zu entdecken gibt. Wie lange<br />

sich die Spielzeit mit allen Aufgaben abseits<br />

des Blutpfades streckt, hängt nicht zuletzt vom<br />

„Der straffe Zeitplan<br />

ist uns<br />

bewusst, aber<br />

die Winde stehen<br />

Extrem gut.“<br />

Dirk P. Hassinger, Board Chairman, Topware Interactive AG<br />

Spieler selbst ab. Loot-Spezialisten, Sammler<br />

und „Ober-Freibeuter“ können in der offenen<br />

Welt natürlich ziemlich lange verweilen.<br />

<strong>buffed</strong>: Was passiert nach dem Abschluss der<br />

Hauptgeschichte, ist das Spiel dann sofort beendet<br />

oder hat man noch Ziele, die man sich<br />

vielleicht sogar selbst stecken kann?<br />

Hassinger: Wie so viele Piratengeschichten endet<br />

auch die unsere mit einem „The End“. ...<br />

und schreit natürlich nach der ein oder anderen<br />

Erweiterung und Fortsetzung.<br />

<strong>buffed</strong>: Die Seegefechte machten einen guten<br />

Eindruck auf uns. Wird es auch möglich sein,<br />

diese in einem Mehrspielermodus gegen- und<br />

miteinander auszufechten?<br />

Hassinger: <strong>Raven's</strong> <strong>Cry</strong> lebt von seiner finsteren,<br />

durchtrieben Handlung, dem Rachefeldzug<br />

von Christopher Raven. Wir haben uns bewusst<br />

gegen einen Multiplayer-Modus entschieden<br />

und uns ausschließlich auf eine<br />

glaubwürdige, düstere Geschichte konzentriert.<br />

Multiplayer-Schlachten wird es daher<br />

zunächst keine geben.<br />

<strong>buffed</strong>: Kann man feindliche Schiffe entern?<br />

Hassinger: Was wäre ein Piratenspiel ohne<br />

entern? Natürlich wird es auch in <strong>Raven's</strong><br />

<strong>Cry</strong> die Möglichkeit geben, gegnerische Schiffe<br />

zu entern. Hat man den Feind stark genug dezimiert,<br />

fliegen auch schon die Enterhaken auf<br />

das feindliche Schiff. Der Spieler muss sich<br />

dann entscheiden, ob er mit seinen Mannen<br />

und mit dem Messer zwischen den Zähnen<br />

auf das feindliche Deck schwingt, oder doch<br />

lieber einige seiner Seebären an den Kanonen<br />

lässt und den Gegner somit weiter mit Schrapnell-Ladungen<br />

eindeckt.<br />

<strong>buffed</strong>: Zweieinhalb Monate sind es noch bis<br />

zum geplanten Veröffentlichungstermin und<br />

obwohl die angespielte Alphaversion sehr<br />

vielversprechend wirkt, ist noch viel zu tun.<br />

Ist das alles in der kurzen Zeit für das Team<br />

noch zu schaffen?<br />

Hassinger: Wir sind uns des straffen Zeitplans<br />

bewusst, aber die Winde stehen extrem<br />

gut. Viele Details und Funktionen sind<br />

auch schon fertig, nur in der Version die ihr<br />

angespielt habt noch nicht sichtbar, weil sie<br />

noch nicht in der Benutzeroberfläche integriert<br />

sind. In einem Monat beginnt bereits<br />

unsere ausgedehnte Beta-Phase, mit vielen<br />

Testern auf der ganzen Welt, um ein möglichst<br />

großes Spektrum an diversen Hardware-Spezifikationen<br />

zu testen. Parallel dazu<br />

erfolgt eine sehr akribische, interne<br />

Testphase, in welcher die letzten Fehler gefunden<br />

und beseitigt werden.<br />

21


Ab in<br />

den<br />

Sandkasten<br />

ArcheAge-Beta gestartet<br />

22


vorschau ArchEAge-Interview<br />

Wir müssen groSSzügig bleiben und<br />

vor allem „Pay to Win“ vermeiden.<br />

Kannst du unseren Lesern kurz und knapp<br />

erklären, warum ArcheAge das perfekte<br />

Spiel für MMORPG-Fans ist?<br />

Ich glaube nicht, dass es in Kurzform möglich<br />

ist, das Spiel so umfassend zu würdigen,<br />

wie es das verdient hätte. Umfang und<br />

Ausmaß sind einfach überwältigend. Wenn<br />

ihr zu den Spielern gehört, denen bisher<br />

die Sandbox-Erfahrung in anderen AAA-Titeln<br />

fehlte, oder ihr bisher nur Themenpark-MMOs<br />

gespielt habt und eine tiefer<br />

gehende Erfahrung bezüglich Konflikten zwischen<br />

Spielern und deren Zusammenarbeit<br />

möchtet – oder ihr seid einfach ein Neueinsteiger<br />

und möchtet das beste, schönste<br />

Open-World-MMO spielen, dann könnte ArcheAge<br />

genau das Spiel sein, nach dem ihr<br />

gesucht habt.<br />

Ihr wollt eigene Mounts züchten? Wollt<br />

Boote besitzen und mit ihnen in den Krieg<br />

ziehen? Ihr wollt eine Farm besitzen? Die<br />

besten Items im Spiel herstellen? Gemeinsam<br />

mit der Gilde eine Burg bauen? Von<br />

einem Berg heruntergleiten? Klingt das für<br />

euch nach Spaß, dann ist ArcheAge absolut<br />

einen Blick wert.<br />

Im vergangenen Jahr gab es einige<br />

schlechte Nachrichten zur finanziellen Situation<br />

bei Trion Worlds. Wie geht’s euch?<br />

Trion geht’s wirklich gut, danke. Rift war ein<br />

fantastischer Erfolg für uns und manchmal<br />

übernimmt man sich nach einem solchen<br />

Erfolg und bürdet sich zu viele Aufgaben<br />

auf. Das Korrigieren dieses Fehlers ist ein<br />

schmerzhafter Teil der Firmengeschichte,<br />

und das beschreibt es auch schon treffend<br />

– es ist ein Teil der Vergangenheit. Aktuell<br />

haben auf der ganzen Welt Spieler, die vier<br />

Titel von uns spielen, eine Plattform (Glyph,<br />

Anm. d. Red.), für die wir schon zehn neue<br />

Firmen für eine Zusammenarbeit gewinnen<br />

konnten, und natürlich noch viele großartige<br />

Dinge, die wir für die Zukunft planen.<br />

Manche Fans hatten schon gar nicht mehr<br />

an eine Veröffentlichung von ArcheAge auf<br />

dem westlichen Markt geglaubt, weil es<br />

seit der Veröffentlichung in Korea lange<br />

gedauert hat. Was war bisher am schwierigsten<br />

auf dem langen Weg zum Release?<br />

„In den letzten<br />

wochen haben<br />

wir Boden gutgemacht“<br />

Scott Hartsman, CEO, Trion<br />

ArcheAge ist für uns das erste Spiel, bei<br />

dem wir mit einem Partner zusammenarbeiten,<br />

und ich glaube, wir haben unterschätzt,<br />

dass die notwendigerweise synchronen Arbeitsabläufe,<br />

bei denen wir gemeinsam mit<br />

XL an einer Sache arbeiten müssen, so umfangreich<br />

und zeitintensiv werden.<br />

Obwohl die Übersetzung der Texte<br />

schon lange in Arbeit war, erforderte die<br />

Technologie und Implementierung mehr Zeit<br />

als von den Teams erwartet. Beide Entwicklerteams<br />

konnten bis zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt, an dem wir zufrieden waren mit<br />

dem Fortschritt und dem Ergebnis, nicht daran<br />

arbeiten. In den letzten sechs Monaten<br />

haben wir eine Menge Boden gutgemacht<br />

und inzwischen läuft alles sehr gut.<br />

Auf dem Testserver ist seit kurzem Update<br />

1.2. Spielen wir schon mit dem Release-Status<br />

oder kommen noch weitere<br />

Updates von euch?<br />

Es wird noch weitere Patches bis zur Veröffentlichung<br />

geben. Einige davon sind für die<br />

Lokalisierung, andere bringen neue Features<br />

und wieder andere enthalten Anpassungen,<br />

die auf dem Feedback der Tester und<br />

Daten aus der Alpha basieren.<br />

Wie groß ist der Einfluss von Trion auf die<br />

Updates und Inhalte? Die Patches kommen<br />

ja von XL Games.<br />

Wir arbeiten eng mit XL Games zusammen<br />

und der Chef der ArcheAge-Entwicklungsabteilung<br />

versichert uns, immer ein offenes<br />

Ohr für unsere Anfragen zu haben. Ehrlich<br />

gesagt lernen wir von ihnen genauso viel<br />

(wenn nicht sogar noch mehr) über ihre<br />

Märkte und den ursprünglichen Design-Ansatz<br />

wie sie von uns über unsere Kunden.<br />

In unserer Version von ArcheAge sind<br />

im Vergleich zur chinesischen oder koreanischen<br />

Spielversion schon einige Anpassungen<br />

bezüglich Westernisierung enthalten<br />

– vor allem in Sachen Balancing beim<br />

Handeln und den Labor-Punkten.<br />

Welche Probleme musstet ihr im Prozess<br />

der westlichen Anpassung lösen und<br />

kannst du uns im Detail erzählen, welche<br />

Spielelemente ihr bereits angepasst habt<br />

und welche ihr noch verändern werdet?<br />

23


ArchEAge-Interview vorschau<br />

Es sind einfach unglaublich viele Details,<br />

weil das Spiel so umfangreich ist. Wir<br />

mussten tief in die einzelnen Spielelemente<br />

eintauchen – im internen Alpha-Test und gemeinsam<br />

mit anderen Testern. Erst danach<br />

waren wir uns sicher, dass wir die besten<br />

Entscheidungen getroffen hatten.<br />

Einige Beispiele:<br />

Im Editor bleibt kein Auge trocken. Clown-Schminke<br />

verleiht das besondere Etwas.<br />

Diesen Baumbart trefft ihr um Stufe 20 rum. Allerdings<br />

habt ihr alleine keine Chance.<br />

Wir wollten sicherstellen, dass Handel<br />

eine lukrative und zufriedenstellende<br />

Beschäftigung bleibt, dabei hat uns XL<br />

Games freundlicherweise geholfen.<br />

Wir haben gemeinsam mit XL Games an<br />

der Veröffentlichung von 1.2 gearbeitet,<br />

welches ein universelles Update für alle<br />

Spieler ist.<br />

Weil unsere Spieler aus allen möglichen<br />

Teilen der Welt kommen, mussten wir<br />

auch sicherstellen, dass Skills vom Ping<br />

abhängig sind.<br />

Kulturell gesehen, gab es schon einige<br />

große Unterschiede – in Systemen, in<br />

denen Spieler die soziale Gerechtigkeit<br />

überwachen, gibt’s verschiedene Verhaltensmuster.<br />

Was wir im Alpha-Test sofort<br />

sehen konnten, ist, dass die Spieler aus<br />

Südkorea das Gerechtigkeitssystem nie<br />

ausgenutzt haben, während die westlichen<br />

Spieler kein Problem damit hatten,<br />

die Funktionen zum Reporten von Bots<br />

sowie die Möglichkeit, Schiffskapitäne<br />

mitten im Kampf durch die Ausnutzung<br />

einer Funktion vom Schiff zu werfen, miteinander<br />

zu kombinieren. Das System<br />

musste natürlich angepasst werden.<br />

Die Quests sollen ein Belohnungsgefühl<br />

auslösen. Das erreichen wir, indem<br />

wir genügend Gildas Stars für den Abschluss<br />

von Missionen spendieren, sodass<br />

Spieler ein kleines Häuschen und<br />

Schiffspläne schneller als zuvor erhalten<br />

können.<br />

Wir haben das Balancing bei Labor-Punkten<br />

anpassen müssen, denn im Gegensatz<br />

zu Südkorea können Spieler in westlichen<br />

Ländern so viele Accounts erstel-<br />

Man wird ja wohl noch träumen dürfen! So ein Steg-<br />

Haus am Meer möchte ich besitzen.<br />

Beta-Server und Noob<br />

Die Closed Beta läuft auf vollen Touren und<br />

ich bin mit meiner Firran Evennia auf dem<br />

Alpha-Server beheimatet. Wer mich bei blödsinnigen<br />

Aktionen begleiten will oder einfach<br />

nur Handwerkskontakte sucht, darf sich<br />

gerne bei mir melden. Ihr sucht nach hilfreichen<br />

Tipps? Dann werft einen Blick auf unsere<br />

Themenseite www.<strong>buffed</strong>.de/ArcheAge<br />

24


vorschau ArchEAge-Interview<br />

len, wie sie wollen – in Südkorea ist das<br />

an den Ausweis des Spieler gekoppelt.<br />

Das sind natürlich nur einige Beispiele.<br />

Wir sind nach wie vor damit beschäftigt,<br />

zu testen und das Feedback sowie die<br />

Art, wie Spieler eben spielen, in alle Entscheidungen<br />

miteinzubeziehen.<br />

Das klingt doch toll. Welche Pläne habt<br />

ihr eigentlich für den Item Shop? Einige<br />

Spieler sind ein wenig panisch und haben<br />

Angst vor einem Pay-to-win-System – siehe<br />

Labor-Pots etc. Kannst du ihn mit einem<br />

anderen Item Shop vergleichen, etwa mit<br />

dem von Rift?<br />

Für ArcheAge verfolgen wir dieselbe<br />

AAA-Philosophie, die wir bei Rift erstmalig<br />

nutzten – da haben wir den Spielern so<br />

viel vom Spiel gegeben, wie wir konnten,<br />

ohne Bezahlschranken für Gebiete etc.<br />

einzubauen. Außerdem ist es uns wichtig,<br />

dass Spieler immer mit ihren Freunden<br />

zusammen spielen können. In Rift haben<br />

wir hauptsächlich Kostüme, kosmetische<br />

Items und Aufhol-Ausrüstung – so vermeiden<br />

wir „pay to win“. ArcheAge dagegen<br />

ist neu und erfordert teilweise ein anderes<br />

Vorgehen. Wir bieten auch hier größtenteils<br />

kosmetische Items und Convenience-Gegenstände<br />

an.<br />

Allerdings müssen wir auch die einzigartigen<br />

Gameplay-Elemente beachten, die<br />

ArcheAge bietet. Ein Beispiel: Im Gegensatz<br />

zu Rift ist das Land ein teures Gut<br />

in ArcheAge und in einem Free2Play-Spiel<br />

können Spieler unendlich viele Accounts<br />

erstellen. Außerdem wird die beste Ausrüstung<br />

in ArcheAge von Handerkern hergestellt.<br />

Was auch bedeutet, dass eine<br />

gewisse Limitierung in Sachen Geschwindigkeit<br />

erforderlich ist, weil wir verhindern<br />

müssen, dass das Spiel von Bots dominiert<br />

wird. Unsere Philosophie bleibt natürlich<br />

bestehen. Wir wollen so großzügig<br />

wie möglich sein und die Qualität für sich<br />

sprechen lassen, während wir unsere echten<br />

Spieler vor den Legionen von Bottern<br />

schützen. Bereits in der Alpha haben wir<br />

17.000 Accounts von Bottern gebannt.<br />

Das zeigt uns, wie wichtig es ist, gewisse<br />

Limitierungen zu haben. Etwa bei den<br />

Labor-Punkten. Unser Wunsch ist es, das<br />

Spiel in Richtung eines Patron-System mit<br />

optionalem Abo zu steuern. Das finden wir<br />

besser als ein On-Demand-Verbrauchsgüter-System.<br />

Wir arbeiten fortwährend mit<br />

XL Games an individuellen Lösungen, um<br />

die besten Wege zu finden.<br />

„Nach der Open beta löschen<br />

wir Charaktere, damit der<br />

HEadstart beginnen kann.“<br />

Scott Hartsman, CEO, Trion<br />

Einige Spieler finden, dass es echt schwer<br />

geworden ist, Geld als Händler zu verdienen<br />

oder als Pirat zu überleben, seit Patch<br />

1.2 auf den Alpha-Servern ist. Kannst du<br />

sie ein wenig beruhigen?<br />

Update 1.2 brachte eine Menge Veränderungen<br />

an Kernelementen. Wir beobachten<br />

das natürlich auch während der Beta und<br />

werden Anpassungen vornehmen, wenn<br />

nötig<br />

Wird es später mehr Housing- bzw.<br />

Farm-Zonen geben? Aktuell ist auf dem<br />

Alpha-Server alles voll.<br />

Auf dem Alpha-Server sind deutlich mehr<br />

Spieler als wir vorgesehen hatten. Deswegen<br />

die Überbevölkerung. Wir mussten die<br />

Server-Hardware um das Dreifache aufstocken,<br />

um die Menge an Spielern auf dem<br />

Server zu ermöglichen. Aktuell haben wir<br />

zwei Alpha-Server und die Situation hat sich<br />

ein wenig entspannt. Allerdings ist das natürlich<br />

eine Geschichte, die wir auch während<br />

der Beta, wenn wir noch mehr Server<br />

öffnen, noch beobachten.<br />

Was sind eure Pläne für den Nordkontinent?<br />

Aktuell können Gilden, die im Besitz<br />

einer Burg sind, alle Angriffe verhindern,<br />

sofern sie über genügend Geld verfügen.<br />

Wir sind immer noch am Überlegen, wie wir<br />

das Problem lösen. Allerdings gibt es einen<br />

guten Nebeneffekt: Dadurch wird enorm viel<br />

Gold aus dem Spiel genommen. Wir sind<br />

immer noch sehr vorsichtig, was das Thema<br />

virtuelle Inflation angeht.<br />

Wird man die Miete irgendwann mal länger<br />

als zwei Monate im Voraus bezahlen können?<br />

Ich hab’ einen netten Platz gefunden<br />

und will den nicht verlieren.<br />

Gute Nachrichten! Das ist eines der Features,<br />

die auf jeden Fall kommen. Wahrscheinlich<br />

mit einem Patch nach der Veröffentlichung.<br />

Wann startet die Open Beta?<br />

Das hängt davon ab, wie die vorhergehenden<br />

Beta-Tests laufen. Wir schauen erst<br />

mal wie das erste Closed-Beta-Event läuft.<br />

Löscht ihr die bestehenden Charaktere<br />

nach der Open Beta?<br />

Ja – nach der Open Beta werden wir alle<br />

Charakterdaten löschen, damit Headstart<br />

und Launch-Phase beginnen können. Wir<br />

möchten gleiche Bedingungen für Spieler<br />

Willst du unserer Community zum Abschluss<br />

noch etwas sagen?<br />

Wir versprechen euch, wirklich hart daran<br />

zu arbeiten, dass wir die deutsche Lokalisation<br />

zufriedenstellend und in der Qualität<br />

hinbekommen, wie ihr sie verdient habt.<br />

Noob on Tour<br />

Inzwischen bin ich Level 31 und habe im Ruderboot<br />

den Ozean überquert. Welche Fehler<br />

trotzdem vor allem Neulingen in<br />

ArcheAge passieren, wie man sie am besten<br />

verhindert und welche Abenteuer ich sonst<br />

so mit meinem Esel Mona erlebe, seht ihr in<br />

der Video-Reihe Noob on Tour unter www.<br />

<strong>buffed</strong>.de/Noob<br />

Das INterview führte<br />

Maria Beyer-Fistrich<br />

Maria zockt seit Anfang der Alpha begeistert ArcheAge und schlägt gerade<br />

eine kriminelle Karriere ein, indem sie freudig fremdes Gemüse<br />

klaut. Allerdings blieb das natürlich nicht ohne Folgen und sie musste<br />

sich bereits einmal vor Gericht verantworten. Das brachte ihr unter<br />

lautstarkem Protest zwölf Minuten im Gefängnis ein.<br />

25


Intern<br />

Die Redaktion<br />

Ganz persönlich und subjektiv: Das denkt die <strong>buffed</strong>-Redaktion über<br />

aktuelle Themen aus der Welt der Online-Spiele.<br />

David Bergmann<br />

[Launethil]<br />

Alex Geltenpoth<br />

[Eglareth]<br />

Susanne Braun<br />

[Elenenedh]<br />

Maria Beyer<br />

[Silarwen]<br />

Abenteuer auf Draenor und Nexus<br />

bestimmten zuletzt meine Freizeit.<br />

Inzwischen sind die Level-Phasen<br />

von Wildstar und Warlords of<br />

Draenor abgeschlossen – da wird’s<br />

Zeit für eine kleine MMORPG-Pause.<br />

Ich freue mich riesig auf die<br />

letzten Episoden der aktuellen Adventure-„Staffeln“<br />

von The Wolf<br />

Among Us und The Walking Dead.<br />

Die Two-Worlds-Reihe hat mir sehr<br />

gut gefallen, außerdem mag ich Piraten<br />

– Raven’s <strong>Cry</strong> sehe ich daher<br />

mit Spannung entgegen. Hoffentlich<br />

werden die Entwickler rechtzeitig<br />

fertig. Ansonsten überlege<br />

ich, mit Warlords of Draenor mal<br />

wieder einen Blick in World of Warcraft<br />

zu werfen. Azeroth habe ich<br />

schon länger nicht mehr besucht.<br />

Im August habe ich wieder mehr<br />

Zeit für meine Tätigkeiten als<br />

Bauingenieur und bastele endlich<br />

an meinem Stadthaus in Landmark<br />

weiter. Dazu wollte ich ausprobieren,<br />

wie es so ist, mit Wasservoxeln<br />

zu bauen. Es sieht doch<br />

nicht komisch aus, wenn eine riesige<br />

Wasserrutsche an mein Stadthaus<br />

anschließt, oder?<br />

Mein ArcheAge-Fieber hat noch<br />

immer nicht nachgelassen. Bin inzwischen<br />

stolze Besitzerin eines<br />

sturen Esels und einer kackenden<br />

Kuh, auf der ich sogar reiten kann!<br />

Ich habe sogar einen neuen Bauplatz<br />

erobert, auf dem ich mein<br />

erstes Haus errichte. Das Sammeln<br />

zieht sich aber noch eine Weile hin.<br />

Der Herbst kann kommen!<br />

Simon Fistrich<br />

[Dandeloo]<br />

Oliver Haake<br />

[Storyteller]<br />

Christian Zamora<br />

[ZAM]<br />

Quirin Anetseder<br />

[Glyn]<br />

Ich habe mir „ein paar“ Retro-Momente<br />

gegönnt: Die Jungs von<br />

GOG.com dürften mir demnächst<br />

mal einen Blumenstrauß schicken.<br />

Giants: Citizen Kabuto und Zork:<br />

Nemesis gehören zu den Highlights<br />

des guten Dutzends an Titeln, die<br />

ich mir rausgelassen habe. Die<br />

meisten waren aber zu Recht im<br />

Nebel der Nostalgie verborgen …<br />

Risen 3 und Raven’s <strong>Cry</strong>, der Sommer<br />

war für mich ganz schön piratig.<br />

Hat ja auch gut zum Wetter gepasst.<br />

Nur dumm, dass ich keinen<br />

Rum mag. Na ja, ein Bier tat’s auch.<br />

Sonst habe ich wieder vermehrt<br />

World of Tanks und natürlich<br />

Mechwarrior: Online gespielt, die<br />

Clans haben schließlich im Juni ihre<br />

Invasion gestartet.<br />

Das Sommerloch, bevor uns die Publisher<br />

mit einer neuen Welle an<br />

Spielen überschütten, fülle ich mit<br />

der WoD-Beta in World of Warcraft<br />

und demnächst mit Firefall, was es<br />

mittlerweile als Free2Play-Titel auf<br />

Steam gibt. Zudem stecke ich meine<br />

Spielzeit wieder in Klassiker wie<br />

Dungeon Keeper, Tie-Fighter und<br />

die Ultima-Reihe.<br />

Leider komme ich im Moment gar<br />

nicht dazu, meine Arkanschützin<br />

in Wildstar zu spielen. Schuld daran<br />

ist Hearthstone mit der ersten<br />

Erweiterung Fluch von Naxxramas.<br />

Neben den Dailys und Arena-Runs<br />

feile ich derzeit an Strategien gegen<br />

die heroischen Bosse und<br />

überlege, wie ich die neuen Karten<br />

in meine Decks einbaue.<br />

26


Neu!<br />

Neu!<br />

So testen wir<br />

Mit speziellen Wertungssystemen knöpfen wir uns<br />

in jeder Ausgabe Online-, Offline-, klassische Abo- und<br />

Free2Play-Spiele jeder Couleur vor.<br />

1<br />

Genre<br />

Ob klassisches MMORPG oder Strategiespiel<br />

mit Rollenspielelementen, hier erfahrt ihr,<br />

um was für einen Typ Spiel es sich handelt.<br />

Allerdings verschwimmen die Genregrenzen<br />

zusehends, weshalb ein Spiel durchaus in<br />

mehrere Kategorien passen kann.<br />

2<br />

Infos & QR-Code<br />

Den QR-Code einfach mit dem Smartphone<br />

einscannen und schon erhaltet ihr zusätzliche<br />

Bilder, News, Tipps und häufig auch das<br />

eine oder andere Video zu diesem Spiel.<br />

3<br />

Ausrichtung<br />

Ist das Spiel eher actionlastig oder eher taktischer<br />

Natur? Wird Gewalt zelebriert oder<br />

nicht? In diesem Bereich erfahrt ihr, wie wir<br />

den Titel in sechs wichtigen Kategorien einschätzen.<br />

Warum der Balken mal länger, mal<br />

kürzer ist? Manchmal bietet ein Spiel beide<br />

Aspekte. So können einige Elemente linear<br />

sein, andere eröffnen ein sehr freies Spiel.<br />

Die <strong>buffed</strong>-Bestenliste<br />

4<br />

Test-Kriterien<br />

Für die Bewertung eines Spiels legen wir<br />

zehn Kriterien zugrunde. Die ersten sechs<br />

sind bei jedem Spiel gleich, die vier letzten<br />

passen wir an das Genre an. Die Test-Kategorie<br />

Kampfsystem zum Beispiel wäre bei<br />

einem Rennspiel etwas fehl am Platz.<br />

5<br />

Wertung &<br />

Alternativen<br />

Hier findet ihr die aus den zehn Test-Kriterien<br />

errechnete Gesamtwertung sowie drei<br />

Alternativtitel, um unser Testurteil besser<br />

einschätzen zu können. So habt ihr auch den<br />

optimalen Vergleich zu beliebten Klassikern.<br />

6<br />

Tester-Meinung<br />

Zum Schluss gibt der Tester seine ganz persönliche<br />

Note hinzu. Wir glauben die<br />

Spiele aufgrund unseres Überblicks so objektiv<br />

wie möglich werten zu können. Hier<br />

jedoch kommt die Subjektivität des Testers<br />

zum Tragen.<br />

Platz Spiel Version Genre Bezahlmodell Wertung<br />

1. Starcraft 2: Heart of the Swarm 2.0.6 Echtzeitstrategie Buy2Play 93<br />

2. League of Legends 3.11 MOBA Free2Play 92<br />

3. The Elder Scrolls 5: Skyrim 1.1.21.0 Rollenspiel Buy2Play 91<br />

4. World of Warcraft: Mists of Pandaria 5.4 MMORPG Pay2Play 91<br />

5. World of Tanks 9.2 Taktik-Shooter Free2Play 90<br />

6. Dota 2 30.7.13 MOBA Free2Play 90<br />

7. Guild Wars 2 19,901 MMORPG Buy2Play 89<br />

8. Wildstar 1.0.12.6795 MMORPG Pay-/Free2Play 88<br />

9. Diablo 3: Reaper of Souls 2.0.5 Action-RPG Buy2Play 87<br />

10. Star Wars: The Old Republic 2.4 MMORPG Pay-/Free2Play 87<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

MMO/RPG/Action/Strategie-Wertung<br />

Voller Spieletitel<br />

Stand/Version: ...............Datum / Versionsnummer<br />

Anbieter: .................................................. Anbieter<br />

Termin/USK: ................................... Datum / ab XX<br />

Kosten: ..... XX € / XX €/Monat / Kaufdruck: niedrig<br />

Web: ..........................www.webseitedesspiels.com<br />

Ausrichtung<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 8<br />

Grafik (Polygone, Animationen, Texturen, in sich stimmiger Stil), Sound<br />

(Musik bspw. dynamisch/atmosphärisch passend, Soundeffekte,<br />

Sprachausgabe qualitativ/quantitativ).<br />

Bedienung 9<br />

Steuerung, User Interface, Konfigurationsmöglichkeiten (Größe, Position<br />

der Elemente), Menüführung, Inventar, Hilfsmittel wie beschriftbare Karten,<br />

Zugänglichkeit, Übersichtlichkeit …<br />

Umfang 7<br />

Größe der Welt, Abwechslungsreichtum (=> gestreckte, doppelte Inhalte<br />

zählen nicht doppelt), Wiederspielbarkeit, Gesamtspielzeit mit und ohne<br />

Nebenaufgaben …<br />

Spielbalance 7<br />

Ausgewogene Klassen, anpassbarer Schwierigkeitsgrad, faire Herausforderungen,<br />

Anstieg des Schwierigkeitsgrads in Kombination mit Speichermöglichkeiten<br />

…<br />

Rollenspielelemente 10<br />

Charaktergenerierung (Völker und Klassen, aber auch optisch), Charakterentwicklung<br />

(Fähigkeiten, Eigenschaften, Talente), Ausrüstungsvielfalt<br />

(optisch wie inhaltlich) …<br />

Inszenierung 8<br />

Atmosphäre, Missionen, Quests, spezielle Events, Phasing und echte<br />

Weltveränderungen … – jeweils quantitativ wie qualitativ. Außerdem:<br />

Gibt es Magic-Moments, die einen förmlich wegblasen?<br />

Kampfsystem 8<br />

Künstliche Intelligenz (bspw. Wegfindung etc. von Pets, Begleitern, Truppen),<br />

Gegner-KI, Abwechslung der Kämpfe, nötige Tiefe (durch Action<br />

oder Taktik) …<br />

Wirtschaft 9<br />

Farmen (von Geld, Ruf und Items; quantitativ und qualitativ), Handel<br />

(Auktionshaus, NPC-Händler), Handwerk (inkl. Sammelberufe; Umfang,<br />

Nutzen und Spaß) …<br />

Gruppenspiel 7<br />

Teamspeak oder Ähnliches integriert, besondere Belohnungen für Teamarbeit,<br />

Groupfinder, Raidfinder, Inhalte speziell für kleine Gruppen oder<br />

große Raids (quantitativ und qualitativ) …<br />

Spieltrieb 7<br />

Housing, Pets, Reittiere, Minigames, Achievements – also alles, was<br />

man so nebenbei erledigt und hoffentlich Spaß macht (quantitativ und<br />

qualitativ) …<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

Alternative 1 (besser) ..........................89<br />

Alternative 2 (ähnlich gut) ...................82<br />

Alternative 3 (schlechter) ....................65<br />

Meinung des Redakteurs<br />

„Hier findet ihr die Meinung. Was hat dem Tester gefallen,<br />

was nicht? Wie schätzt er die Zukunft des Spiels<br />

ein? Oft haben wir Einblick in Entwicklerpläne. Oder<br />

wir haben bereits ähnliche Situationen erlebt und<br />

wollen euch warnen, wenn Entwickler etwa vollmundig<br />

Dinge versprechen, die sie nicht halten<br />

können. In die Gesamtwertung fließt der Kommentar<br />

nur indirekt mit ein.“<br />

80<br />

27


Risen 3 Test<br />

Monster, Magie, Voodoo und harte Typen – Risen 3<br />

bietet alles von Gothic bis Dark Waters.<br />

Risen 3: Titan Lords<br />

Zurück in die Zukunft – zum einen besinnt sich Piranha Bytes auf alte Gothic-Tugenden,<br />

zum anderen setzt es den mit Dark Waters eingeschlagenen Weg fort. Gelingt der Spagat?<br />

Die Sonne brennt, Palmen wiegen<br />

sich im Wind und ein namenloser<br />

Held setzt seinen Fuß auf einen malerischen<br />

Strand. Man ist aber nicht allein,<br />

sondern in guter Gesellschaft, sofern man<br />

das von einer Bande Piraten sagen kann.<br />

Die Wegbegleiter mögen zwar ein rüder<br />

Haufen sein, aber so recht mörderisch wirken<br />

sie auf uns nicht. Immerhin ist die eigene<br />

Schwester darunter, eine waschechte<br />

Piratenbraut namens Patty. Ja, richtig gelesen,<br />

Patty! Jenes Teufelsweib, das einem<br />

bereits im ersten Risen-Spiel als Barkeeper<br />

begegnete und welches auch die<br />

Tochter des berühmt-berüchtigten Freibeuters<br />

Stahlbart ist. Was uns folglich … zu<br />

dessen Sohn macht!? Ein Blick auf die eigene<br />

Spielfigur sorgt für Erleichterung,<br />

denn der neue namenlose Held ist nicht<br />

der, den wir aus den beiden Vorgängern<br />

Was bisher geschah – Die Geschichte von RIsen<br />

Risen 1<br />

Als Schiffbrüchiger landet<br />

der namenlose Held auf der<br />

Vulkaninsel Faranga. Auf<br />

dem Eiland schießen überall<br />

Ruinen aus dem Boden und<br />

finstere Kreaturen strömen<br />

aus ihnen heraus. Bald stellt man fest, dass ein<br />

übellauniger Feuertitan dahinter steckt, der im<br />

Inneren des Vulkans gefangen gehalten wurde<br />

und sich nun befreit hat. Der Spieler besiegt<br />

den Titanen am Ende.<br />

Risen 2<br />

Der namenlose Held hat sich<br />

der Inquistion angeschlossen,<br />

ist aber der Trunksucht<br />

verfallen. Erst die Piratentochter<br />

Patty bringt ihn wieder<br />

auf Kurs, denn die Wassertitanin<br />

Mara bedroht die gesamte Schifffahrt.<br />

Nun sucht und findet man Waffen der<br />

Titanen, um diese gegen Mara einzusetzen. Am<br />

Ende bekämpft und tötet ihr die Titanin in ihrem<br />

Versteck, dem Wassertempel.<br />

her kannten. Was auch fatal wäre, schließlich<br />

haben wir in Teil 2 Patty verna… äh,<br />

nun ja, es lief halt was.<br />

Piranha Bytes hält sich jedenfalls nicht<br />

mit Erklärungen auf und lässt uns direkt<br />

ins Abenteuer starten. Patty wähnt an der<br />

Krabbenküste einen verborgenen Tempelschatz,<br />

den wir uns mal eben unter die dreckigen<br />

Piratennägel reißen wollen.<br />

ACHTUNG: Spoiler!<br />

Aber erstens kommt es anders und zweitens<br />

als man denkt: Der Tempel entpuppt<br />

sich als Falle einer gehörnten Kreatur, die<br />

einem auch gleich mal die Seele entreißt –<br />

was das eigene Ableben zur Folge hat. Der<br />

Namenlose wird begraben, Patty verdrückt<br />

ein paar Tränen, die Piratenbande segelt<br />

ab und das Spiel ist aus. Wie, jetzt schon,<br />

nach nur einer Stunde!?<br />

Natürlich nicht. Erfahrene Rollenspieler<br />

wissen: Nach dem Tod ist vor dem Tod. Gerade<br />

erst hat man es sich im sandigen<br />

Grab am Stand gemütlich gemacht, taucht<br />

ein zwielichtiger Voodoo-Hexer namens<br />

Bones auf und stellt Leib und Leben wie-<br />

28


Test Risen 3<br />

Spinnen und die altbekannten Riesentermiten lauern<br />

euch erneut auf.<br />

Voodoo-Zauberer Bones ist bereits aus Risen 2 bekannt,<br />

er ist euer erster Wegbegleiter in Teil 3.<br />

der her. Zumindest so halbwegs, denn die<br />

Seele ist weiterhin verloren. Ein – so<br />

scheint’s – weitverbreitetes Problem, denn<br />

Bones leidet unter demselben Manko. Die<br />

Erklärung: Dämonische Wesen, die sich<br />

selbst die Schattenlords nennen, stehlen<br />

Seelen, um deren ursprüngliche Besitzer<br />

zu einem Dasein als willenlose Schergen<br />

zu verdammen … und natürlich so Tod und<br />

Verderben zu verbreiten. Also muss man<br />

nicht nur das eigene Seelenheil, sondern<br />

auch gleich das aller anderen Menschen<br />

retten. Das Schlimmste aber ist, die Schattenlords<br />

arbeiten nicht auf eigene Rechnung,<br />

sondern dienen einem waschechten<br />

Titanen-Lord, und zwar dem des Todes! Der<br />

erste Tag im neuen Leben fängt ja gut an!<br />

Bewährte Mixtur<br />

Auch beim dritten Streich folgt das deutsche<br />

Entwicklerstudio Piranha Bytes dem<br />

Erfolgsrezept aus bedrohlich-dunkler Atmosphäre,<br />

exotischer Umgebung, Item-Sammellei<br />

und Figuren mit Ecken und Kanten.<br />

Männer sind hier (meist) noch echte Kerle<br />

oder einfach etwas verrückt, die Frauen,<br />

sofern sie überhaupt vorkommen, Piratenbräute,<br />

resolute Dirnen oder schlichtweg<br />

Überlebenskünstlerinnen in einer rauen<br />

Welt. Rundgelutschte Einheitshelden sucht<br />

man vergebens.<br />

Die Dialoge stehen erneut im Fokus.<br />

Aus Risen und Gothic bekannte und nach<br />

all den Jahren lieb gewonnene Synchronsprecher<br />

leihen den Figuren ihre markanten<br />

Stimmen und sparen nicht mit harten<br />

Sprüchen. Allerdings hatten wir zwischendurch<br />

den Eindruck, mehr einem Hörspiel<br />

mit verteilten Rollen zu lauschen, statt zu<br />

spielen. Alle Audio-Dateien von Titan Lords<br />

aneinandergereiht, ergeben eine unglaubliche<br />

Gesamtlaufzeit von rund 21 Stunden!<br />

Damit bietet Risen 3 etwa doppelt so viele<br />

Sprachausgaben wie der Vorgänger Dark<br />

Waters. Vieles davon sollte man sich sogar<br />

anhören, denn oft genug sind in den langen<br />

Dialogen lukrative Quests versteckt.<br />

Wer sein Gegenüber nicht aussprechen<br />

lässt, dem entgehen also wichtige Aufträge.<br />

Nur gut, dass die Sprachausgaben<br />

größtenteils sehr gelungen sind.<br />

Jetzt wird’s moralisch<br />

Es wird aber nicht nur zum Informationsaustausch<br />

und zur Unterhaltung gequatscht,<br />

Risen 3 birgt erstmals ein Moralsystem!<br />

Bösartige Kommentare, Drohungen und<br />

ablehnende Haltungen ziehen dem Spieler<br />

Seelenpunkte ab, während Gutmenschen-Antworten<br />

Seelenpunkte einbringen.<br />

Was aber sind diese Seelenpunkte überhaupt?<br />

Wir erinnern uns: Der Schattenlord<br />

raubte dem Namenlosen die Seele, was<br />

über kurz oder lang dazu führt, dass unser<br />

Held zum geistlosen Schergen des Bösen<br />

wird. Baut man Seelenpunkte auf, zögert<br />

man laut Voodoo-Magier Bones das scheinbar<br />

Unvermeidliche länger hinaus.<br />

Was aber nicht bedeutet, dass sich die<br />

Seelenpunkte auf die Spieldauer auswirken.<br />

Selbst wenn man praktisch<br />

alle Seelenpunkte verliert<br />

und absolut dämonisch<br />

wird, läuft die Hauptgeschichte<br />

weiter. Eine Handvoll Quests<br />

entwickelt sich dann jedoch etwas<br />

anders und einige NPCs<br />

reagieren auf die Gesinnung<br />

des Spielers. So verlassen<br />

Mitstreiter eure Crew, wenn<br />

ihr entweder zu fies oder<br />

gar zu gut seid!<br />

Apropos Crew, das<br />

hatten wir noch gar<br />

nicht erwähnt, oder?<br />

Genau wie in Risen 2:<br />

Dark Waters begleiten<br />

euch Mitstreiter. Diesmal<br />

sind es acht, also genau<br />

so viele wie im Vorgänger.<br />

Dem ersten begegnet<br />

ihr direkt am Ende<br />

des Tutorials und ja, es<br />

ist der ominöse Voodoo-Magier<br />

Bones, den<br />

man bereits aus Dark<br />

Waters kennt. Wer in der<br />

Folge zu eurer Mann-<br />

Stahlbarts Tochter Patty reitet<br />

euch in die Sch... , äh bringt euch<br />

in Schwierigkeiten, indem sie<br />

euch zu einer Schatzsuche überredet,<br />

die in einem Hinterhalt endet.<br />

29


Risen 3 Test<br />

Die Weltkarte<br />

Wie in Risen 2: Dark Waters bereist ihr auch in Teil 3<br />

verschiedene Inseln. Ihr dürft jederzeit zwischen den Eilanden<br />

per eigenem Schiff wechseln. Einige der Gebiete<br />

wie Takarigua sind altbekannt und karabisch, während<br />

andere wie Calador und die Nebelinsel, die im Westen<br />

liegen, neu sind und nach Gothic aussehen.<br />

Calador<br />

In einer mächtigen Zitadelle hausen die Dämonenjäger<br />

und bekämpfen die Titanen-Schergen.<br />

Totenkopfinsel<br />

Das Finale findet auf der Totenkopfinsel statt,<br />

welche ihr erst im letzten Akt erreichen könnt.<br />

Nebelinsel<br />

Taranis<br />

Takarigua ist aus Risen 2: Dark Waters wohlbekannt<br />

und bietet karibisches Flair.<br />

Takarigua<br />

Kila<br />

Insel der DIebe<br />

Antigua<br />

An der Küste Kilas ist ein Piratenschiff gestrandet,<br />

dessen Crew ihr aus der Patsche helft.<br />

Antigua, Heimat der Piraten – die Insel wird<br />

von den Schergen des Titanen heimgesucht.<br />

Stefan WeiSS, PC Games<br />

„Hersteller und Entwickler rühren kräftig die Risen-3-Trommel mit<br />

ihrem „back to the roots“. Mehr Gothic, mehr Risen 1 – so das Motto.<br />

Das stimmt! Zumindest zu einem gewissen Teil. Die Gebiete Calador,<br />

Taranis und deren Fraktionen Dämonenjäger und Wächter-Magier<br />

sind genau die Dinge, die mich als Gothic-Fan freuen. Düstere Krieger<br />

und Feuerball schleudernde Magier, das passt. Auch die Untoten-Story<br />

sorgt für schönes Fantasy-Flair. Aber Risen 3 ist gleichwohl gespickt mit Inhalten,<br />

die wir aus Teil 2, Dark Waters, kennen: Piraten, Voodoo, Karibik – und das nicht zu knapp.<br />

Selbst Menüs und Inventar könnten glatt aus dem Vorgänger stammen, hier sind nur kosmetische<br />

Anpassungen zu erkennen. Das alles stört mich nicht, zumal der gebotene Spielumfang großartig<br />

ist und für Wochen Spaß bieten kann. Aber zu behaupten, man wäre zurück in der Gothic-Ära, das<br />

trifft nicht zu, man ist auf dem Weg – ja. Titan Lords ist eine unterhaltsame, wenn auch bunte Mischung<br />

aus Gothic-Risen und Risen 2, Piraten, Musketen und Palmen inklusive.“<br />

Die Landschaften von Titan Lords sind nicht nur karbisch,<br />

einige Inseln sehen stark nach Gothic 1 aus.<br />

30


Test Risen 3<br />

Rund 21 Stunden Dialoge sind in Risen 3 enthalten<br />

und diesmal gibt es sogar ein Moralsystem!<br />

Insgesamt dreimal müsst ihr mit eurem Schiff gegen<br />

Seemonster antreten, die euch auflauern.<br />

schaft stößt und wer nicht, hängt von euren<br />

Entscheidungen in den Quests ab.<br />

Des Heldens Helfer<br />

Obwohl bis zu acht Sidekicks zur Verfügung<br />

stehen, darf euch stets nur einer begleiten.<br />

Das bedeutet freilich nicht, dass ihr nicht<br />

gelegentlich von anderen NPCs bei den<br />

Quests unterstützt werdet. Die Mitstreiter<br />

sind gerade zu Beginn des Spiels äußerst<br />

hilfreich, vor allem wenn man es mit mehreren<br />

Gegnern zu tun bekommt. Zwei Attacken<br />

auf ein gemeinsames Ziel und der Begleiter<br />

zieht dessen Aufmerksamkeit auf sich, was<br />

Gefechte deutlich einfacher gestaltet, denn<br />

das Kampfsystem der Piranha-Bytes-Spiele<br />

ist selbst nach 14 Jahren noch nicht perfekt.<br />

Zum Beispiel kann man den Gegner<br />

nur dann treffen, wenn man ihn auch im „Visier“<br />

hat.<br />

Ein sichtbares Fadenkreuz gibt es freilich<br />

nicht, man muss halt in die Richtung<br />

des Ziels blicken und in der richtigen<br />

Reichweite sein. Wird der Name des Ziels<br />

angezeigt, kann man es treffen. Läuft aber<br />

ein anderer Widersacher unvermittelt durch<br />

das Sichtfeld, geht der Schlag auf diesen<br />

und man hat zwei Gegner am Hintern. Das<br />

macht Kämpfe mit mehreren Feinden und<br />

Mitstreitern recht chaotisch und mitunter<br />

auch das Ergebnis zufallsabhängig.<br />

Typisch Piranha Bytes<br />

Solche spielerischen Klippen begleiten die<br />

Risen- und Gothic-Serien jetzt seit anderthalb<br />

Jahrzehnten und irgendwie gehören sie<br />

inzwischen auch dazu. Stichwort: Hassliebe.<br />

Ähnliches gilt für die Sammelwut, die<br />

auch Risen 3: Titan Lords zu entfachen vermag.<br />

Um den eigenen Charakter zu verbessern,<br />

braucht man zigtausende von Goldstücken,<br />

denn die NPC-Lehrer lassen sich<br />

gut bezahlen. Also braucht man Beute, viel<br />

Beute! Nur gut, dass überall in der Spielwelt<br />

Schatztruhen vergraben liegen. Allerdings<br />

reicht das immer noch nicht aus, um den<br />

Kann Piranha Bytes<br />

nur Gothic?<br />

Den Eindruck kann man bei oberflächerlicher<br />

Betrachtung der Risen-Serie gewinnen. Alle<br />

Spiele sind in einem vergleichbaren Setting<br />

angesiedelt, die Welt ist schmuddelig, die<br />

Charaktere sind kantig und stets steigt ein<br />

namenloser Held kometengleich auf, um die<br />

Menschheit vor dem Bösen zu retten. Allerdings<br />

ist es für ein Entwicklerteam auch risikoreich,<br />

etwas Neues zu probieren, wenn die<br />

Fans immer nur eine Neuauflage des Alten<br />

verlangen. Mit Risen 2: Dark Waters etwa<br />

hatte Piranha Bytes mit dem Piratenthema<br />

einen etwas anderen Weg beschritten. Freibeuter<br />

gab es zwar schon in der beliebten Gothic-2-Erweiterung<br />

Nacht des Raben, trotzdem<br />

blieben die Verkaufszahlen von Risen 2<br />

hinter den Erwartungen zurück. So ist es kein<br />

Wunder, dass die Entwickler thematisch immer<br />

wieder zu ihren größten Erfolgen zurückkehren<br />

und das sind eben die Gothic-Spiele.<br />

Tim-Philipp Hödl, Praktikant<br />

„Risen 3 überrascht mich, denn die Entwickler blicken über ihren Gothic-<br />

beziehungsweise Risen-Tellerrand hinaus, um sich von anderen<br />

Genrevertretern inspirieren zu lassen. Das rudimentäre Moralsystem<br />

soll meinen Entscheidungen Tragweite verleihen, die Begleiter<br />

sind mehr als bloße Statisten, die mir hinterherlaufen und mitkämpfen.<br />

Diese Aufgeschlossenheit, den eigenen Mikrokosmos ein Stück weit<br />

aufzubrechen, tut dem Titel insgesamt gut, erhöht aber wiederum meine<br />

Ansprüche. Schließlich wachsen mir die Gefährten eines Dragon Age mehr ans Herz und The Witcher<br />

lässt mich stärker über die Auswirkungen meiner Handlungen grübeln. Darüber hinaus wirken<br />

Regie und Dramaturgie nach heutigen Maßstäben, vor allem nach Abschluss der Mass-Effect-Trilogie,<br />

schlicht antiquiert. Gespräche filmt das Spiel uninspiriert ab, Mimik und Gestik erscheinen<br />

puppenhaft, die Handlung zuweilen klischeebeladen. Dennoch: Risen 3 bietet das, wofür<br />

man Piranha-Bytes-Spiele schätzt – allerdings auch nicht mehr.“<br />

31


Risen 3 Test<br />

Piratige Minispiele<br />

in Risen 3<br />

Armdrücken<br />

Zeigen, wer der Stärkere ist? An manchen<br />

Orten wie der Feste Caladors ist das möglich.<br />

Das Spiel ist ein klassisches Quick-Time-<br />

Event, bei dem man im richtigen Moment an<br />

einem Stehtisch die auf dem Schirm angezeigte<br />

Taste drücken muss. Gelingt das, bezwingt<br />

man nicht nur seinen Gegner, sondern<br />

streicht auch etwas Gold ein. Damit<br />

man das System nicht missbraucht, stehen<br />

die Gegner nicht nach einer Partie sofort<br />

wieder zur Verfügung, sondern pausieren.<br />

Messerwerfen<br />

Am Strand von Kila etwa lässt sich ein Pirat<br />

zum Messerwerfen herausfordern. Das Ziel<br />

ist eine drehbare Scheibe mit Markierungen<br />

von 1 bis 5. Um zu treffen, muss man die<br />

richtige Stelle anvisieren und die Wurfkraft<br />

per Mausklick einschätzen, was etwas Geschick<br />

braucht. Jeder Spieler hat fünf Würfe.<br />

Wer am Ende mehr Punkte hat, gewinnt.<br />

Trinkspiel<br />

Das schwächste der drei Minispiele ist das<br />

Sauf..., äh, Trinkspiel. Einfach nach den Flaschen<br />

auf dem Tisch vor euch greifen. Wer<br />

nach einer bestimmten Zeitspanne mehr Flaschen<br />

ergriffen hat, siegt. Aber: Je mehr Flaschen<br />

ihr erwischt, umso unschärfer das Bild<br />

und umso schlechter die Maussteuerung!<br />

32<br />

Goldhunger der Lehrmeister zu stillen. Also<br />

steckt man alles ein, was einem unterwegs<br />

in die Finger kommt. Goldschalen, Löffel,<br />

Messer, Gabeln, einzelne Goldstücke, ganze<br />

Goldsäcke, Krüge, defekte Fernrohre, Besen,<br />

auch Handwerksmaterialien wie Pflanzen,<br />

Erze oder Proviant zum Eigenverzehr<br />

werden mitgenommen. Eine Limitierung für<br />

das Inventar gibt es nicht, also sackt man<br />

jedes Fundstück ein. Will man das Zeug<br />

dann verkaufen, stellt man schnell fest,<br />

dass es keine gescheite Sortierfunktion<br />

gibt. Durch das Inventar durchscrollen und<br />

händisch suchen lautet die Devise.<br />

Selbstverständlich finden es NPCs<br />

nicht lustig, wenn man ihre Buden leer<br />

räumt. Wird man bei einer Diebestour entdeckt,<br />

greifen die Eigentümer zur Waffe<br />

und sprechen in der Folge nicht mehr mit<br />

einem. Blöd, wenn es sich dabei um einen<br />

Quest-Geber handelt und sich einige Aufgaben<br />

damit nicht mehr erfüllen lassen. Freilich<br />

betrifft das nicht die Hauptgeschichte,<br />

hier läuft man nie Gefahr, es sich mit wichtigen<br />

Leuten zu versauen.<br />

Über 50 Skills lassen sich in sechs verschiedenen<br />

Fähigkeitenschulen steigern, was jedoch teuer ist.<br />

Untypisch Piranha Bytes<br />

Es ist natürlich nicht alles beim Alten geblieben,<br />

vor allem nicht bei jenen Dingen, die<br />

eine jüngere Spielerschaft begeistern soll.<br />

So hat jetzt in der Benutzeroberfläche eine<br />

Minikarte Einzug gehalten, die Gothic-Fans<br />

alter Schule selbstverständlich per Option<br />

abschalten beziehungsweise gegen den<br />

Oldschool-Kompass austauschen können.<br />

Ein weiteres nettes Feature: Die Übersichtskarte,<br />

welche man über das Tastaturkürzel<br />

„M“ aufruft, lässt sich endlich zoomen! Nur<br />

dumm, dass die Map jedes Mal auf maximaler<br />

Zoom-Stufe startet, wenn man sie öffnet<br />

– was dazu führt, dass man auch jedes<br />

Mal händisch herauszoomen muss, um weiter<br />

entfernte Orte angezeigt zu bekommen.<br />

Dazu bietet Titan Lords ein umfassendes<br />

Tutorial, das manchmal sogar zu gut gemeint<br />

ist. So nerft Piratenschwester Patty<br />

zuweilen, indem sie das Offensichtliche herausposaunt<br />

und ruft „Oh, eine Schaufel!<br />

Wo könnte nur der vergrabene Schatz liegen?“,<br />

während man vor einem unübersehbar<br />

großen, roten Kreuz auf dem Waldboden<br />

steht. Was hingegen äußerst hilfreich ist,<br />

das sind die kleinen Tooltipps, die euch darüber<br />

aufklären, was die nächste Stufe einer<br />

zu erlernenden Fähigkeit genau bringt. So<br />

erfahrt ihr vorab, wofür ihr Hunderte oder<br />

Tausende von Goldstücken ausgebt.<br />

Anders und … ungewohnt<br />

Wovon Piranha Bytes aber am besten die<br />

Finger gelassen hätte, ist die Zauberei-Mechanik.<br />

Für Titan Lords ersetzte man das<br />

Mana-Management mit einer schnöden Abklingzeit.<br />

Also nix mehr mit beschränkter<br />

Zauberzeit und hektoliterweise Wassersaufen,<br />

jetzt heißt es den Cooldown abwarten<br />

und dann in unendlicher Folge weiter Magie<br />

wirken. Sehr schade, denn damit nehmen<br />

die Entwickler dem Spiel eine rollenspieltypische<br />

Facette.<br />

Als letzte Neuerung sei die Schattenwelt<br />

erwähnt, eine Astralwelt, vergleichbar<br />

mit dem Reich der Toten. Hierhin begibt<br />

man sich gelegentlich unwillentlich, sobald<br />

man sich Schlafen legt. Was in Risen<br />

durchaus vorkommt, wenn man etwa erst<br />

zur nächsten Mitternacht wieder losziehen<br />

will, um unbeobachtet das Haus eines reichen<br />

Gouverneurs leer zu räumen. In der<br />

Schattenwelt spielt man jedoch nur relativ


Test Risen 3<br />

kurze Sequenzen, welche die Hauptgeschichte<br />

vorantreiben. So trifft man etwa<br />

den ehemaligen Inquisitor Mendoza, der inzwischen<br />

als Geist sein Unwesen treibt.<br />

Richtungswechsel zu Gothic<br />

Zu guter Letzt sollte nicht unerwähnt bleiben,<br />

dass sich die Entwickler die Wünsche<br />

der Fans zu Herzen genommen haben: weniger<br />

Piraterie, mehr Gothic. Zwar dominiert<br />

das Piratenflair gerade die erste Spielhälfte<br />

und auch danach lässt sich nicht von der<br />

Hand weisen, dass der Held von Risen 3:<br />

Titan Lords der Sohn eines berühmten Freibeuters<br />

ist, aber ab der Halbzeit wird es<br />

Gothic-artiger. Man reist mit dem Schiff zu<br />

Eilanden wie Taranis, Calador und der Nebelinsel,<br />

wo es deutlich mehr nach dem Ursprung<br />

der gesamten Spieleserie aussieht<br />

als nach Dark Waters. Das Beste ist, dass<br />

man jederzeit frei wählen kann, in welches<br />

Gebiet man als Nächstes reisen möchte.<br />

Nahkämpfer haben es schwerer als Fernkämpfer.<br />

Das Kampfsystem zeigt dazu gewohnte Macken.<br />

Klar, nicht jede Insel ist für einen Einsteiger<br />

geeignet. Die letzte Zone, die sagenumwobene<br />

Totenkopfinsel, ist sogar erst dann<br />

verfügbar, wenn man die Hauptgeschichte<br />

entsprechend weit vorangetrieben hat.<br />

Piranha Bytes versucht mit Risen 3 den<br />

schwierigen Spagat zwischen konsequenter<br />

Weiterentwicklung von Risen 2: Dark<br />

Waters und der Reaktivierung beliebter Gothic-Elemente.<br />

Das ist den Entwicklern in<br />

der Summe auch gelungen, allerdings fühlt<br />

sich der Spielstart deutlich mehr nach Piratenspiel<br />

an. Wer also direkt zu Beginn ein<br />

neues Gothic erwartet, wird enttäuscht.<br />

Erst ab der Hälfte nimmt das Spiel andere<br />

Züge an und könnte so wiederum die Überleitung<br />

zu einem vierten und thematisch<br />

eher klassischen Piranha-Bytes-Rollenspiel<br />

sein. Schließlich weiß niemand so genau,<br />

wie viele Titan Lords es am Ende gibt. Feuer,<br />

Wasser und Tod sind abgehakt, kommen<br />

vielleicht noch Wind und Erde? OH<br />

Die Schattenlords saugen Menschen ihre Seele aus,<br />

ihre Opfer werden so zu willenlosen Schergen.<br />

RPG-Wertung<br />

Risen 3: Titan Lords<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: 25.07.14 / Press Review<br />

Anbieter: Deep Silver<br />

Termin/USK: 14.08.14 / ab 12<br />

Kosten: € 50,-<br />

Web: http://risen3.deepsilver.com<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 8<br />

Umgebung und Figuren sind stimmig, deren Darstellung aber nur gehobenes<br />

Mittelmaß. Dafür glänzt Risen 3 mit erstklassiger Vertonung und<br />

einem eingängigen Soundtrack.<br />

Bedienung 7<br />

Kleine Hilfsmittel wie die optionale Minimap und Quest-Markierungen<br />

auf der Übersichtskarte erleichtern das Heldenleben, allerdings ist die<br />

Steuerung in Kämpfen weiterhin etwas wurschtelig.<br />

Umfang 9<br />

7 Inseln (Boxed First Edition), 2 Küstenregionen und 30 bis 40 Spielstunden<br />

pro Durchgang (es gibt drei Fraktionen), ein ordentlicher Umfang.<br />

Allerdings zieht sich der letzte Spielakt etwas in die Länge.<br />

Spielbalance 8<br />

Kommt man auf einer Insel nicht weiter, löst man woanders leichtere<br />

Quests und kehrt später und stärker wieder. Aber: Als Fernkämpfer (und<br />

Magier) hat man es im Vergleich zum Nahkämpfer deutlich leichter.<br />

Rollenspielelemente 9<br />

Umfassende Charakterentwicklung über acht Attribute, sechs Fähigkeitenschulen<br />

mit 6 bis 18 Skills pro Schule und Items. Ein Moralsystem<br />

gewährt bei den Dialogen etwas Entscheidungsfreiheit – ordentlich!<br />

Inszenierung 9<br />

Hier trumpft Piranha Bytes stets auf. Die Spielwelt mit ihren kantigen<br />

Charakteren ist glaubwürdig. Allerdings fehlt immer noch das gewisse Etwas,<br />

um Höhen wie die eines Mass Effect oder Dragon Age zu erreichen.<br />

Kampfsystem 7<br />

Im Vergleich zum 14 Jahre alten Gothic 1 hat sich viel getan, richtig<br />

rund ist das Kampfsystem aber immer noch nicht. Etwas hakelig und<br />

zufallsabhängig sind die Nahkämpfe, zu stark die Fernkampfwaffen.<br />

Storytelling 10<br />

Eine der größten Stärken der Risen- und Gothic-Spiele ist die Erzählweise,<br />

so auch in Risen 3. Auch wenn die Zwischensequenzen nicht<br />

ganz großes Kino sind, so sind die Hunderte von Dialogen klasse.<br />

Entscheidungsfreiheit 8<br />

Ob die Nebelinsel oder erst Takarigua, ihr habt die Wahl, welche Insel<br />

ihr als Nächstes bereisen wollt. Allerdings läuft es stets auf dieselbe<br />

Endquest hinaus, die je nach Gesinnung nur marginal anders ausgeht.<br />

Spieltrieb 10<br />

Minispiele wie Wettsaufen, Armdrücken oder Dolchwerfen lockern das<br />

Spielgeschehen auf, die verschiedenen Skill-Stufen, die Achievements<br />

und die vielen Fundstücke reizen zum stundenlangen Sammeln.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

The Witcher 289<br />

Risen 2: Dark Waters85<br />

DSA: Demonicon70<br />

Oliver „Storyteller“ Haake meint<br />

„Risen 3 ist eine konsequente Weiterentwicklung des<br />

zweiten Teils Dark Waters. Die erste Hälfte fühlt sich<br />

noch recht piratig an, danach rücken Gothic-Aspekte<br />

immer weiter in den Vordergrund. Neuerungen wie<br />

die Seegefechte und das rudimentäre Moralsystem<br />

sind nett, aber noch nicht so ausgeprägt, wie ich es<br />

mir wünsche. Trotzdem, Risen 3 ist ein grundsolides<br />

Singleplayer-RPG deutscher Machart.“<br />

85<br />

33


WoW: Warlords of Draenor<br />

WoW: Warlords<br />

of Draenor<br />

Autor: Susanne Braun / David Bergmann / sebastian glanzer<br />

Es ist Beta-Zeit. Wir reisen nach Draenor, bauen an unserer<br />

ersten Garnison, meistern einige der Gruppen-Dungeons<br />

und verteilen blaue Augen im PvP auf Ashran.<br />

„Ich fühle mich, als wären wir<br />

ohne einladung auf der falschen<br />

seite des spiegels.“<br />

Erzmagier Khadgar über die Zeitreise ins Alternativ-Draenor<br />

34


WoW: Warlords of Draenor<br />

Inhalt: Warlords of draenor<br />

36 die garnison<br />

Wenn es nach den Entwicklern von Blizzard<br />

geht, ist die Garnison das Herzstück<br />

der neuen WoW-Erweiterung, da sie bereits<br />

während der Levelphase eng mit den<br />

Erlebnissen in Draenor verknüpft ist. Unser<br />

Betabulle Angristoni berichtet von seinen<br />

Abenteuern, die er mit seiner ganz<br />

persönlichen Festung in Warlords of<br />

Draenor erlebt hat.<br />

44 dungeons<br />

Das mit den Gruppen-Instanzen in WoW<br />

ist so eine Sache. Manchmal bieten sie den<br />

Spielern zu große Herausforderungen,<br />

manchmal sind die Kämpfe aber auch viel<br />

zu leicht. Welche Dungeons euch in<br />

Draenor erwarten und was wir bei ersten<br />

Besuchen in der Beta erlebt haben, erfahrt<br />

ihr in unserer <strong>Vorschau</strong>.<br />

48 Ashran<br />

Eine Art Alteractal de luxe soll die PvP-Insel<br />

Ashran bieten. Seit einiger Zeit kann die<br />

Schlacht zwischen Horde und Allianz in<br />

der Beta ausprobiert werden, und vor allem<br />

in den ersten Tagen ging allerhand<br />

drunter und drüber. Was sich bislang auf<br />

der Insel machen lässt, haben wir uns<br />

schon einmal angeschaut.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

Ob News, Guides, Videos oder Entwickler-Interviews, auf <strong>buffed</strong>.de findet ihr auf unserer<br />

Themenseite zu World of Warcraft viele weitere Informationen.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/wow<br />

35


WoW: Warlords of Draenor Die Garnison<br />

Tag 1 ...<br />

Liebes Tagebuch!<br />

Gestatten, mein Name ist Angristoni. Ich<br />

bin ein Taurenbulle. Ich habe Nefarian in<br />

den Hintern getreten, Archimonde das Lebenslicht<br />

ausgepustet, Todesschwinge<br />

vom Himmel geholt und sogar Garrosh<br />

meine Meinung gegeigt.<br />

Als es hieß, dass ich seltsame Vorgänge<br />

beim Dunklen Portal untersuchen soll, habe<br />

ich mich drauf gefreut, ein paar Gesichter<br />

zu schmelzen. Nach meiner Reise in eine<br />

irgendwie andersartige Version von<br />

Draenor fing auch alles gut an. Ich habe<br />

Orc-Gesichter geschmolzen. Ich habe<br />

Ogron-Fressen geschmolzen. Mein neuer<br />

Magierkumpel Khadgar hat Kargaths Sonderlinge<br />

in Eis eingefroren – deren Visagen<br />

habe ich auch geschmolzen. Obwohl<br />

wir uns aus Tanaan zurückziehen mussten,<br />

war ich dennoch guter Dinge, dass es<br />

im Frostfeuergrat so actionreich weitergehen<br />

würde.<br />

36


Die Garnison WoW: Warlords of Draenor<br />

Eine erste Inspektion der Garnison ...<br />

Die Garnison<br />

Über Quests verdiene ich spezielle Garnisonsressourcen.<br />

Mit den Ressourcen<br />

baut Gazlowe<br />

Gebäude in meiner<br />

Garnison.<br />

Die ersten Gebäude stehen, ein Bett<br />

ist aber nicht in Sicht.<br />

Eure Garnison errichtet ihr nach euren ersten<br />

Abenteuern im Tanaandschungel. Allianzler<br />

ziehen ins Schattenmondtal, Hordler hausen<br />

im Frostfeuergrat. Um die Errichtung der Garnison<br />

kommt ihr nicht herum, wenn ihr alle<br />

Quests in Draenor erleben wollt. Wenn ihr<br />

euch weigert, wird es nach dem aktuellen<br />

Stand der Beta für euch schwer, überhaupt irgendwelche<br />

Aufträge zu finden. Die erste Stufe<br />

der Garnison sollten also alle Helden errichten.<br />

Danach ist es aber egal, ob ihr sie<br />

weiter ausbaut oder sie vernachlässigt.<br />

Euch entstehen keine Goldkosten, wenn<br />

ihr den Grundstein legt. Stattdessen sammelt<br />

ihr über Quests, aus Schätzen oder von seltenen<br />

Gegnern spezielle Garnisonsressourcen,<br />

die für das Hochziehen neuer Gebäude oder<br />

das Erreichen einer höheren Stufe eurer Basis<br />

benötigt werden. Grundsätzlich lassen sich<br />

die Garnison und ihre Gebäude über drei Stufen<br />

ausbauen und mit jeder neuen Stufe wird<br />

ein neuer Bonus freigeschaltet. Ein Stall auf<br />

Stufe 3 beispielsweise lässt euch in Draenor<br />

20 Prozent schneller reiten. Erreicht ihr mit<br />

eurer Garnison eine neue Stufe, dann stehen<br />

euch weitere kleine, mittlere und größere<br />

Bauplätze für Gebäude zur Verfügung. Das<br />

Rathaus und damit die Garnison erweitert<br />

ihr frühestens ab Level 93 auf Stufe 2 und 3.<br />

Wenn es so weit ist, wählt ihr das Rathaus in<br />

der Gebäudeübersicht aus und klickt auf den<br />

Aufwerten-Knopf. Die Aufwertung passiert<br />

sofort, allerdings kostet sie 500 beziehungsweise<br />

1.000 Ressourcen.<br />

37


WoW: Warlords of Draenor Die Garnison<br />

Tag 2 ...<br />

Es wird Zeit, ein paar Gefolgsleute zu rekrutieren.<br />

In ganz Draenor lassen sich Anhänger<br />

finden, sogar in Ashran!<br />

38


Die Garnison WoW: Warlords of Draenor<br />

Die Anhänger<br />

Garnisonsfähigkeiten erleichtern übrigens<br />

den Kampf gegen dicke Gegner.<br />

Solange muss ich<br />

draussen schlafen.<br />

Hab den Schlüssel<br />

verloren ...<br />

Während eurer Abenteuer in Draenor trefft<br />

ihr oft auf Charaktere (NPCs), die sich euch<br />

anschließen. Mal erwarten euch die Anhänger<br />

am Ende einer längeren Questreihe, mal<br />

stolpert ihr zufällig über in Not geratene Bewohner<br />

Draenors. Und die revanchieren sich<br />

am Ende des Abenteuers, indem sie in eure<br />

Garnison einziehen.<br />

Und was machen die da? Ihr schickt eure Anhänger<br />

auf Missionen. Gelingen diese, werdet<br />

ihr unter Umständen an der Beute der Anhänger<br />

beteiligt. Mal bringen sie ein Item für<br />

euren Helden mit, dann wieder Garnisonsressourcen<br />

oder Rekrutierungsscheine für weitere<br />

Anhänger. Wenn ihr Anhänger losschickt,<br />

lohnt es sich, ihre Spezialfähigkeiten mit den<br />

Auftragsanforderungen abzustimmen. Die<br />

gegnerischen NPCs verfügen über bestimmte<br />

Fähigkeiten, die eure Gefolgsleute kontern<br />

können. Schickt ihr die passenden Anhänger<br />

los, ist die Chance auf Extrabelohnungen<br />

auch entsprechend größer.<br />

Eure Anhänger leveln, wenn sie Missionen<br />

erledigen. So werden sie stärker und erfolgreicher.<br />

Je weiter ihr die Garnison ausbaut<br />

und je mehr Gefolgsleute ihr sammelt,<br />

desto größer werden die Chancen, dass ihr<br />

am Befehlstisch in eurem Rathaus lohnenswerte<br />

Gruppenquests findet. Dann müsst ihr<br />

gleich zwei, drei oder mehr Anhänger losschicken<br />

und unterschiedliche Gegnerfähigkeiten<br />

kontern. Gruppenquests belohnen Anhänger<br />

mit reichlich Erfahrungspunkten und euch<br />

hin und wieder mit einem Ausrüstungsgegenstand<br />

wenigstens seltener Qualität.<br />

39


WoW: Warlords of Draenor Die Garnison<br />

Tag 3 ...<br />

Audienz bei Durotan.<br />

Der hätte auch noch bis<br />

zum ersten Tageslicht<br />

warten können.<br />

Tschack!<br />

Bumm!<br />

Puff!!!!<br />

Bäng!<br />

#*?%&%$!<br />

Immerhin gibt er mir ein Quest-<br />

Item für ein Garnisonsgebäude.<br />

Dummerweise ist<br />

der Questgeber tot.<br />

40


Die Garnison WoW: Warlords of Draenor<br />

Nach Abschluss der Mission darf ich endlich<br />

ein neues Gebäude errichten lassen.<br />

Die meisten Gebäude brauchen<br />

eine Stunde bis zu Fertigstellung.<br />

Tag 4 ...<br />

Die Garnisonsgebäude<br />

Auf Stufe 1 der Garnison könnt ihr neben dem Rathaus<br />

zwei zusätzliche Gebäude bauen, auf dem dritten<br />

Rang belegt ihr satte elf Plätze unterschiedlicher<br />

Größe mit Bauten eurer Wahl. Alle Gebäude außer<br />

dem Rathaus können jederzeit durch andere ersetzt<br />

werden. Insgesamt habt ihr die Wahl aus 20 verschiedenen<br />

Hütten, die sich bis auf Stufe 3 erweitern lassen.<br />

Je höherstufig ein Gebäude ist, desto mehr Boni<br />

bringt es euch. Die Gebäude und die höheren Stufen<br />

lassen sich über das Erfüllen von Quests und das Sammeln<br />

von Bauplänen freischalten. Mine, Anglerhütte<br />

und Kräutergarten werden übrigens ab Garnisonsrang<br />

2 über Quests freigespielt.<br />

Ein Beispiel für Gebäude-Boni: Die Ställe erlauben es<br />

euch auf Stufe 1, seltene Draenor-Reittiere einzufangen<br />

und zu trainieren. Auf Stufe 2 der Ställe interagiert<br />

ihr mit Gegenständen in Draenor, ohne dabei aus<br />

dem Sattel geworfen zu werden. Die dritte Stufe sorgt<br />

dafür, dass ihr auf eurem Reittier 20 Prozent schneller<br />

unterwegs seid. Oder das Lagerhaus, das euch erst Zugriff<br />

auf die Bank gewährt, dann einen Gildenbank-Zugang<br />

ermöglicht und schließlich Leerenlager<br />

und Transmogrifikations-NPC freischaltet. Vielen<br />

Handwerksgebäuden lassen sich übrigens Gefolgsleute<br />

zuweisen, damit sie effektiver arbeiten. Allerdings<br />

konnten wir das in der Beta noch nicht ausprobieren.<br />

41


WoW: Warlords of Draenor Die Garnison<br />

Jeder Außenposten<br />

bringt eine zonenexklusive<br />

Spezialfähigkeit<br />

– in Gorgrond<br />

gibt’s fürs Sägewerk<br />

einen Schredder.<br />

Garnisonsaußenposten gibt’s<br />

in Gorgrond, Talador, Nagrand<br />

und in den Spitzen von Arak.<br />

Allerdings muss man sich zwischen<br />

zwei Gebäuden entscheiden.<br />

Ich dachte,<br />

Panzerfahren<br />

wäre<br />

spannend *gähn*<br />

In Gorgrond wähle ich zwischen Sägewerk und<br />

Übungsarena, in Talador zwischen Magierturm und<br />

Artillerieturm. In den Spitzen von Arak wähle ich zwischen<br />

Gasthaus und Schmugglerhöhle. In Nagrand<br />

stehen Wolfshöhle und Goblinwerkstatt. Bei den Allianzlern<br />

ist’s eine Gnomenwerkstatt.<br />

42


Die Garnison WoW: Warlords of Draenor<br />

Tag 5 ...<br />

Erreicht die Garnison<br />

Stufe 2, gibt’s viele<br />

gebäudespezifische<br />

Quests zu erledigen.<br />

Etwa für Handwerksberufe.<br />

Oder weil<br />

Kräutergarten, Mine<br />

und Anglerhütte freigeschaltet<br />

werden<br />

wollen.<br />

Uhm.<br />

Hier riecht’s<br />

komisch.<br />

Toll: So kann ich „daheim“ Ressourcen sammeln, selbst<br />

wenn ich den Beruf nicht erlernt hab.<br />

SUsanne meint ...<br />

Ich bin noch unschlüssig, ob mir die Garnison gefällt oder nicht. Sie ist sehr<br />

stark in den Levelprozess integriert. So stark, dass die Pazifisten unter den<br />

WoW-Helden Probleme haben werden, ohne Garnison Stufe 100 zu erreichen.<br />

Der Quest-Unterschied, den es durch die Wahl der Außenposten geben soll, ist<br />

allerdings ein Witz. In Gogrond war noch alles in Ordnung: Ich habe mit dem Sägewerk<br />

gespielt, David mit der Übungsarena. Die Quests unterschieden sich enorm, trotzdem musste<br />

keiner allein spielen. Denn oft bieten Bonusziele in Gebieten fürs Sägewerk einen Zeitvertreib<br />

für den Arenaliebhaber und umgekehrt. In Talador, Arak und Nagrand hingegen beschränken sich<br />

die Unterschiede auf Mini-Quests. Bonusziele gab’s nicht. Ich hoffe, da wird noch dran geschraubt.<br />

Sonst wird die Garnison erst auf Level 100 und durch Invasionen interessanter.<br />

43


WoW: Warlords of Draenor Dungeons<br />

Dungeon-Probe<br />

Acht Gruppen-Instanzen bietet Warlords of Draenor zum Start. Wir prügelten uns mit<br />

Elementaren, Warcraft-Promis sowie Riesenvögeln und berichten vom ersten Eindruck.<br />

Neu im<br />

Dungeonfinder<br />

... ist eine Zugangsbeschränkung<br />

bei heroischen Dungeons.<br />

Wer für die in die Warteschlange<br />

möchte, muss sich erst in<br />

der Feuerprobe beweisen.<br />

Instanzen gehören nach wie vor zu den<br />

beliebtesten PvE-Inhalten von World of<br />

Warcraft. Und zu den umstrittensten.<br />

Nicht zu leicht sollen sie sein, aber auch<br />

nicht zu schwer. Und eigentlich kann es nie<br />

genug geben. Warlords of Draenor startet<br />

mit acht Instanzen – Spieler hoffen weiterhin,<br />

dass Patches zusätzliche Verliese bringen,<br />

anders als in Pandaria.<br />

Wir spielten uns in der Beta durch die<br />

ersten verfügbaren Dungeons und liefern<br />

unsere ersten Eindrücke zu Mechaniken<br />

und Schwierigkeitsgrad. Dabei gilt freilich:<br />

Bis zur Veröffentlichung von Warlords of<br />

Draenor können sich noch viele Details ändern.<br />

Videos zu unseren Beta-Erfahrungen<br />

findet ihr auf unserer Webseite <strong>buffed</strong>.de.<br />

Die Verliese Draenors<br />

Name ab Level Info<br />

Blutschlägermine 90 Im Horde-Startgebiet Frostfeuergrat geht ihr auf Ogerjagd. Der Stil des Dungeons<br />

erinnert an Instanzen aus dem Schwarzfels.<br />

Everbloom 92 In Gorgrond unterschätzen Truppen der Kirin Tor die Pflanzenwelt und geraten<br />

dadurch mächtig in Schlamassel.<br />

Auchindoun 95 Spieler erleben die Vergangenheitsversion der Burning-Crusade-Instanz und<br />

durchkreuzen nebenbei die Pläne der Brennenden Legion.<br />

Himmelsnadel 97 Die Arakkoa sind los und nicht allzu gastfreundlich. In den Spitzen von Arak<br />

legt ihr euch mit Vogelmenschen an.<br />

Begräbnisstätte des<br />

Schattenmondklans<br />

100 Im Allianz-Startgebiet Schattenmondtal legt ihr dem Schattenmondklan das<br />

Handwerk. Endboss: Ner’zhul<br />

Obere Schwarzfelsspitze 100 Bekannte Instanz mit neuen Bewohnern. In der überarbeiteten Fassung der<br />

Schwarzfelsspitze stellt ihr euch Kriegsfürstin Zaela entgegen.<br />

Grimmgleisdepot 100 Ihr stürmt einen Zug, um eine Waffenlieferung an die Eiserne Horde zu unterbinden.<br />

Ein Zug! Ein fahrender Zug!<br />

Eisendocks 100 Eine Seefahrt, die ist lustig? Nicht an den Eisendocks voller fieser Gesellen –<br />

darunter ein Sohn von Gruul.<br />

44


Blutschlägermine<br />

Blutig, schlägrig, feurig. Das ist die Blutschlägermine.<br />

Dungeons WoW: Warlords of Draenor<br />

Feuerfest? Beim Gefecht mit Endboss Gug’rokk wird<br />

schnell der Raum eng.<br />

Felsenfest? Trifft diese Attacke von Roltall euren<br />

Charakter, ist der erst einmal betäubt.<br />

In der Instanz Blutschlägermine, angesiedelt<br />

im Frostfeuergrat, sind die Oger<br />

los. Der Dungeon lässt Spielern sogar<br />

die Wahl: Die Reihenfolge der ersten zwei<br />

Bosse ist nämlich nicht festgelegt. Die<br />

Gruppe entscheidet, ob Oger-Moppelchen<br />

Crushto oder Flammenteufel Magmolatus<br />

zuerst den Loot-Beutel öffnet. Allzu aufregend<br />

ist die Entscheidung nicht, denn der<br />

Dungeon präsentiert sich ebenso leicht<br />

wie kurz – uns gefiel der nicht komplett<br />

vorgegebene Spielablauf dennoch.<br />

Auch das Design der Trash-Gegner<br />

überzeugte uns. Die Gegner stimmen auf<br />

diverse Mechaniken der Bosskämpfe ein<br />

und fordern die Aufmerksamkeit. Die Oger<br />

werfen sich beispielsweise Stärkungszauber<br />

zu. Werden die nicht aufgehoben und<br />

legt sich der Tank übermütig gleich mit<br />

Der Schmiedemeister hat gerne Begleitung dabei<br />

und beschwört allerlei elementare Unterstützung.<br />

mehreren Gruppen an, endet das Abenteuer<br />

schnell beim Geisterheiler.<br />

Sklavenwächter Crushto<br />

Crushto wirft sein ganzes Ogergewicht ins<br />

Gefecht, springt zufällig ausgewählte Spielercharaktere<br />

an, wurzelt diese dadurch fest<br />

und schickt ihnen gleich noch einen Trupp<br />

versklavter Minenarbeiter auf den Hals. Außerdem<br />

wirkt Crushto eine Schmetter-Attacke<br />

mit Schmackes und stärkt sich durch<br />

einen zügig aufzuhebenden Buff. Der Kampf<br />

fordert alle Gruppenmitglieder und gewinnt<br />

vor allem durch die Sklaven eine interessante<br />

Facette. Denn die werden umgeprügelt,<br />

wenn sie zur gegnerischen Fraktion gehören.<br />

Sie lassen sich aber auch heilen, wenn sie<br />

euch freundlich gesonnen sind – und kämpfen<br />

dann mit.<br />

Magmolatus<br />

Der Feuerelementar versteckt sich in der<br />

Schmiede der Blutschlägermine und will zunächst<br />

nicht selbst kämpfen. Stattdessen<br />

schickt er den Schmiedemeister vor. Erst<br />

wenn dieser besiegt ist, steigt Magmolatus<br />

selbst ins Gefecht ein. Beide Phasen spielen<br />

sich dabei grundsätzlich ähnlich: Charaktere<br />

weichen schädlichen Effekten aus und<br />

müssen Add-Verstärkung umknüppeln. Nicht<br />

spektakulär, aber toll inszeniert.<br />

Roltall<br />

Das Highlight der Instanz ist Roltall, der Torwächter.<br />

Er wird auf einer Brücke bekämpft<br />

und rollt der Spielergruppe riesige Felsbrocken<br />

auf drei Bahnen entgegen, denen ausgewichen<br />

werden muss. Obendrein steckt er<br />

die Brücke in Brand und erschwert damit das<br />

Ausweichen. Noch nicht genug? Mit einem<br />

feurigen Atem stößt er die Charaktere zurück<br />

und potenziell in Feuerflächen hinein. Spielerisch<br />

wie optisch ein toller Kampf.<br />

Gug’rokk<br />

Der Endboss kombiniert verschiedene gelernte<br />

Mechaniken. Feuerflächen engen<br />

Stück für Stück das Kampfareal ein. Eine<br />

imposante Attacke mit dem ebenso imposanten<br />

Titel „Geschmolzener Schlag“ sollte<br />

so oft wie möglich unterbrochen werden.<br />

Und dann wäre da noch die Unterstützung<br />

in Form instabiler Schlacke. Diese NPCs bewegen<br />

sich wie auf Schienen zu Flammenkesseln<br />

und sollten diese tunlichst nie erreichen<br />

– sonst droht hoher Schaden.<br />

45


WoW: Warlords of Draenor Dungeons<br />

Auchindoun<br />

Langjährige WoW-Spieler entdecken den bekannten Ort in neuer Form.<br />

Warcraft-Promi Teron’gor wird in Auchindoun zwar<br />

bekämpft, aber nicht besiegt.<br />

Der erste Boss fordert der Gruppe am meisten Koordination<br />

ab und gefiel uns am besten.<br />

Wer World of Warcraft bereits zu<br />

Zeiten von The Burning Crusade<br />

spielte, der kennt Auchindoun<br />

vermutlich bestens. In Warlords of Draenor<br />

gibt es im ehemaligen Instanz-Verbund (zumindest<br />

vorerst) nur einen Dungeon. Der<br />

verspricht dafür Großes: Als Endboss erwartet<br />

uns Teron’gor – in „unserer“ Zeitlinie<br />

besser bekannt als Teron Blutschatten.<br />

Bevor wir dem Promi begegnen, geht’s aber<br />

erst einmal durch die ruhige Einführung –<br />

in Auchindoun wird nämlich nicht sofort gekämpft.<br />

Stattdessen empfängt uns ein<br />

Draenei-Begrüßungskomitee. Die freundliche<br />

Stimmung verfliegt jedoch schnell,<br />

denn über Auchindoun soll die Brennende<br />

Legion nach Draenor gelangen.<br />

Beschützer von Auchindoun<br />

Nach durchaus fordernden Trashpacks mit<br />

diversen Kontrolleffekten geht’s an den ersten<br />

und für uns spannendsten Boss des<br />

Dungeons. Der Beschützer von Auchindoun<br />

sieht nicht nur dufte aus, sondern zwingt<br />

die Gruppe stetig zur Bewegung: durchs<br />

Elektrisieren bestimmter Flächen und durch<br />

ebenso magische wie fiese Kugeln, die über<br />

Charakteren auftauchen. Außerdem schleudert<br />

der Bursche regelmäßig einen seiner<br />

Schilde hinfort, hinter dem sich die Gruppe<br />

platziert, um sich vor einer Flächenschaden-Attacke<br />

zu schützen. Da muss vor allem<br />

der Tank aufs Timing achten, um den<br />

Boss nicht mit hinter den Schild zu ziehen.<br />

Seelenbinderin Nyami<br />

Der zweite Bosskampf hält nicht das Niveau<br />

des ersten. Die Seelenbinderin beschwört<br />

regelmäßig eine Antimagische Hülle, unter<br />

welche sich die Gruppe stellen muss, um<br />

Flächenschaden zu vermeiden. Neu ist das<br />

ebenso wenig wie die zweite Mechanik: zusätzliche<br />

Gegner. Nyami ruft fleißig Unterstützung<br />

herbei, die zügig beseitigt werden<br />

muss. Für nicht eingespielte Gruppen ist<br />

das zwar durchaus knifflig, denn ohne fokussierte<br />

Attacken steht man schnell einer<br />

Übermacht gegenüber. Originell geht aber<br />

anders.<br />

Azzakel, Vorhut der Legion<br />

Azzakel scheint der große ideenlose Bruder<br />

von Nyami zu sein. Der Dämon selbst<br />

hebt gelegentlich ab und verabschiedet<br />

sich vom Kampfgeschehen. Während dieser<br />

Zeit muss die Gruppe möglichst zügig<br />

herbeigerufene Unterstützung beseitigen.<br />

Und dann ... dachten wir, würde irgendwann<br />

noch etwas passieren. Aber nein, das war’s<br />

tatsächlich. Enttäuschend.<br />

Teron’gor<br />

Der Endboss entschädigt für die vorübergehende<br />

Langeweile – denn Teron’gor kämpft<br />

mit unterschiedlichen Hexenmeister-Skillungen,<br />

für jeden Instanz-Durchlauf neu ausgewürfelt.<br />

Ein netter Twist für eine Instanz,<br />

die toll gestaltet ist, aber bewohnt wird von<br />

Langweiler-Bossen, denen die Blizzard-Entwickler<br />

bis zum Release hoffentlich noch<br />

einige zusätzliche Fähigkeiten beibringen.<br />

Die Reise durch Auchindoun beginnt mit einer gemütlichen<br />

Führung.<br />

46


Dungeons WoW: Warlords of Draenor<br />

Himmelsnadel<br />

In luftiger Höhe lehren wir den Arakkoa das Fliegen – und sind auf Teamwork angewiesen.<br />

Riesenvogel Rukhran bleibt stationär, während kleine<br />

Phönixe die Gruppe auf Trab halten.<br />

Sieht so chaotisch aus, wie es sich spielt: Das Gefecht<br />

mit Ranjit ist unser Highlight des Dungeons.<br />

Bereits beim Betreten der Spitzen<br />

von Arak ist der imposante Bau<br />

deutlich zu erkennen. Toll: Auch in<br />

der Instanz sehen wir das Umland und haben<br />

stets das Gefühl, wirklich in einem<br />

Arakkoa-Bau hoch über den Baumwipfeln<br />

der Zone zu kämpfen. Allzu lange genießen<br />

wir die Aussicht allerdings nicht, die Himmelsnadel<br />

ist ein kompakter Dungeon. Der<br />

normale Modus beschäftigt kaum länger<br />

als 30 Minuten, zwischen den Bossen liegen<br />

meist nur drei bis vier Trashpacks.<br />

Allerdings: Die sind durchaus anspruchsvoll.<br />

Heilungen unterbrechen, die richtigen<br />

Ziele zuerst ins Visier nehmen, rechtzeitig<br />

umschwenken, sobald magische Schutzschilde<br />

beschworen werden – wer gedankenlos<br />

durch die Himmelsnadel rauschen<br />

will, dem picken die Arakkoa schnell ein<br />

Auge aus. Im normalen Modus weder frustrierend<br />

noch gänzlich anspruchslos – topp!<br />

Ranjit, Herr der vier Winde<br />

Der erste Boss fordert ungewöhnlich viel<br />

Bewegung von WoW-Charakteren. Ranjit<br />

beschwört regelmäßig Reihen magisch betriebener<br />

Sägeblätter, die über seine Plattform<br />

rotieren. Teilweise bleibt kaum Platz<br />

zum Ausweichen – Nahkämpfer sind schnell<br />

mal vom Boss abgeschnitten, Heiler geraten<br />

leicht außer Reichweite des Tanks.<br />

Spaß garantieren auch das vergleichsweise<br />

knapp bemessene Kampfareal und die<br />

Tatsache, dass Charaktere tatsächlich herunterplumpsen<br />

können. Obendrein wollen<br />

Spieler auch noch einer Ansturm-Attacke<br />

ausweichen. Der Fokus liegt aber auf der<br />

Flucht vor den Sägeblättern, mit der wir viel<br />

Spaß hatten.<br />

Araknath<br />

Wir bekämpfen ein großes Konstrukt, dem<br />

gelegentlich stärkende Sonnenstrahlen zugespiegelt<br />

werden. Wir müssen die Strahlen<br />

mit unseren Charakteren abfangen, dabei<br />

allerdings Schaden einstecken. Aber<br />

das ist immer noch besser als die Alternative:<br />

ein stetig stärkerer Boss, der mit seiner<br />

regelmäßig ausgelösten Flächenattacke<br />

irgendwann mit einem Schlag die Gruppe<br />

wegbrutzelt. Das Kampf-Design ist nett gemeint,<br />

wirkt jedoch gerade im Vergleich zur<br />

Begegnung mit Ranjit etwas langweilig.<br />

Rukhran<br />

Der Riesenvogel erwartet uns als dritter<br />

Boss und bleibt während des Kampfes<br />

David meint ...<br />

stationär. Das gilt entsprechend auch für<br />

den Tank, der konstant bei Rukhran bleiben<br />

muss – denn wenn sich niemand mit dem<br />

Vögelchen beschäftigt, gibt’s zur Strafe herben<br />

Flächenschaden. Der Rest der Gruppe<br />

kämpft mit kleinen Phönixen, die zufällig gewählte<br />

Charaktere verfolgen und explodieren,<br />

sobald sie diese erreichen oder sterben.<br />

Ein klarer Job für Fernkämpfer. Ein wuseliger<br />

und spaßiger Kampf.<br />

Oberster Weiser Viryx<br />

Das Gefecht mit dem Endboss schließt die<br />

Instanz wunderbar ab – schließlich kombiniert<br />

Viryx Eigenschaften seiner Schergen.<br />

Wir müssen auf Adds achten, die Charaktere<br />

vom Rand der Himmelsnadel in den Abgrund<br />

werfen, oder den Boss durch Schilde schützen.<br />

Und wir müssen in Bewegung bleiben,<br />

weil eine Strahlenwaffe das Kampfareal in<br />

Brand setzt. Ein toller Abschluss für einen<br />

abwechslungsreichen Dungeon.<br />

Bei der Dungeon-Gestaltung setzen die Entwickler auf Bewährtes. Das gilt<br />

für die Mechaniken, von denen nur wenige frisch wirken. Das gilt aber eben<br />

auch für die tolle Inszenierung. Hübsche Kulissen, detailreiche Boss-Modelle,<br />

tolle Zaubereffekte – die Draenor-Instanzen sind ein Erlebnis. Ein fahrender Zug,<br />

eine Arakkoa-Festung hoch in den Berggipfeln … wow! Ein klarer Trend allerdings: Instanzen<br />

werden kurz. Im normalen Modus gibt’s übrigens nur eine geringe Steigerung des<br />

Schwierigkeitsgrads im Vergleich mit Pandaria. Immerhin: Diverse Dungeons sind nicht im Halbschlaf<br />

zu bewältigen. Sogar Trashpacks erfordern gelegentlich den Einsatz von Kontrolleffekten.<br />

Ich bin jedoch noch skeptisch, wie viel des Anspruchs in der finalen Fassung erhalten bleibt. Und<br />

ich hoffe, die Entwickler machen den heroischen Modus tatsächlich wieder heroischer.<br />

47


WoW: Warlords of Draenor PVP<br />

Ein erster Blick auf die PvP-Insel Ashran<br />

Die PvP-Insel bringt Massenschlachten und das alte Classic-Alterac-Feeling zurück, bedarf<br />

jedoch noch einiger Überarbeitung.<br />

Die Horde- und Allianz-Basen liegen sich im Westen<br />

gegenüber. Im Osten geht’s auf die Jagd nach NPCs.<br />

Mit WoD spendiert Blizzard den<br />

PvP-Spielern auf Level 100 eine<br />

große Zone, um sich Tag und<br />

Nacht austoben zu können. Auf der PvP-Insel<br />

Ashran herrscht immer eine Schlacht.<br />

Die Insel liegt Abseits vom Rest Draenors,<br />

Ist auf kleinen Servern<br />

tote Hose?!<br />

Damit auch auf unterbevölkerten Servern die<br />

Post abgeht, werden die Schlachten auf der<br />

PvP-Insel immer ausgeglichen sein und nach<br />

Möglichkeit 100 gegen 100 gespielt. Wenn<br />

nicht genug Spieler auf einem Server vorhanden<br />

sind, werden Spieler von anderen Servern<br />

in das Gebiet transferiert. Somit sind<br />

große Gefechte garantiert. Bei mehr als 50<br />

Spielern in einem Gebiet werden einige Rechner<br />

vor eine große Aufgabe gestellt. Wer<br />

nicht so viel Rechenleistung hat, wird die große<br />

Schlachten also eher meiden, sich auf Artefaktsuche<br />

abseits des Getümmels begeben<br />

oder seinen Rechner aufrüsten müssen.<br />

wo sich auch die Hauptstädte von Allianz<br />

und Horde befinden sollen. Bisher war die<br />

Insel zwar freigeschaltet, NPCs und Gebäude<br />

fehlten aber teilweise noch. Nun hat<br />

Blizzard der Insel Leben eingehaucht und<br />

wir konnten uns endlich austoben. Die ersten<br />

Schlachten erinnerten uns dabei stark<br />

an vergangene Zeiten im Alteractal.<br />

Damals im Alteractal<br />

Die Schlacht um das Alteractal zu Classic-Zeiten<br />

war kein Vergleich zu heute. In<br />

der heutigen Alterac-Fassung versuchen<br />

beide Fraktionen meist so schnell wie möglich<br />

ans Ende der Karte zu reiten, um den<br />

Anführer der Fraktion zu besiegen. Türme<br />

oder Friedhöfe einzunehmen ist dabei meist<br />

nicht nötig und es gibt sogar einen Erfolg,<br />

wenn ihr die Schlacht in unter sechs Minuten<br />

gewinnt. Zu Classic-Zeiten dauerten Partien<br />

gerne mal mehrere Tage. Damals gab<br />

es keine Verstärkungen und das Spiel war<br />

erst beendet, wenn der gegnerische Fraktionsanführer<br />

besiegt war. Man konnte sich<br />

bei Weitem nicht so schnell vorkämpfen wie<br />

heutzutage, da viel mehr NPCs vorhanden<br />

waren, die einem das Leben schwer machten.<br />

Sogar vor Friedhöfen standen teilweise<br />

mächtige Troll-Elite-Gegner, die vor dem Erobern<br />

des Friedhofs besiegt werden mussten.<br />

Beim Töten von Spielern und NPCs<br />

sammelte man Rüstungsteile und Blut ein.<br />

Mit genug Blut konnten Spieler mächtige<br />

Kreaturen wie Lokholar den Eislord oder<br />

Druiden herbeirufen.<br />

Der Kampf um Ashran<br />

Diese mächtigen Einheiten können heute<br />

immer noch beschworen werden, fegen jedoch<br />

nicht mehr durch die Gegnermassen<br />

wie früher. Ashran erinnert sehr an die vergangenen<br />

Alteractal-Zeiten, da auch auf<br />

der neuen Insel große Spielermassen aufeinanderstoßen<br />

und NPCs an eurer Seite<br />

kämpfen. Die Karte der neuen PvP-Zone ist<br />

nicht so groß wie die des Alteractals, sondern<br />

kommt eher der Größe von Insel der<br />

Eroberung nahe. Auf dem Schlachtfeld sel-<br />

48


PVP WoW: Warlords of Draenor<br />

So tretet ihr dem Kampf<br />

um Ashran bei<br />

Von gefallenen Gegnern erbeutet ihr Marken, mit denen<br />

sich unterschiedliche Portale öffnen lassen.<br />

Momentan steht auf dem Beta-Server ein<br />

Portal in den Hauptstädten Sturmwind und<br />

Orgrimmar. Wenn ihr das Portal betretet, werdet<br />

ihr in ein kleines Lager vor das Schlachtgebiet<br />

teleportiert. Das ist sozusagen die<br />

Aufwärm-Zone, in der ihr euch für die Schlacht<br />

vorbereiten oder AFK gehen könnt, wenn ihr<br />

nicht mehr an der Schlacht teilnehmen wollt.<br />

Im Gegensatz zu Tol Barad oder Tausendwinter<br />

gibt es keine Warteschlangen oder bestimmte<br />

Zeiten, an denen ihr das Schlachtfeld<br />

betreten könnt – die Schlacht tobt immer.<br />

Ihr erreicht Ashran außerdem über eine<br />

Flugroute oder über eure Garnison.<br />

ber erwarten euch ähnlich wie auf anderen<br />

Schlachtfeldern Türme und Basen, die ihr<br />

einnehmen könnt, wenn ihr die Stellung lange<br />

genug haltet. Ähnlich wie im Alteractal<br />

oder auf der Insel der Eroberung haben beide<br />

Fraktion einen Ressourcenzähler. Wann<br />

immer eine Fraktion 100 Ressourcen verloren<br />

hat, wird ein Champion herbeigerufen,<br />

der die Fraktion im Kampf unterstützt. In<br />

der Schlacht um Ashran prallen beide Seiten<br />

immer wieder auf den engen Wegen<br />

aufeinander und es entstehen Massengefechte.<br />

Jedoch könnt ihr auch abseits der<br />

Schlacht einiges erleben und eure Fraktion<br />

unterstützen, indem ihr Artefakte sammelt.<br />

Ein großes Zergfest<br />

Auf den ersten Blick ist die Schlacht um<br />

Ashran ganz nett, teilweise aber auch eine<br />

Enttäuschung. 90 Prozent des Kampfes<br />

finden auf dem engen Weg statt, der Horde-<br />

und Allianzbasis verbindet. Je nachdem<br />

welcher Strom an Spielern sich schneller<br />

durchgezergt hat, entscheidet die Schlacht<br />

für sich. Dabei kämpft ihr oftmals mehr gegen<br />

die Scharen an NPCs, die nicht gerade<br />

wenig aushalten und des Öfteren unangreifbar<br />

sind, weil sie ständig auf „Entkommen“<br />

stehen. Neben dem großen Zerg in der Mitte<br />

der Karte haben Spieler die Möglichkeit,<br />

weitere Gebiete zu erkunden, wobei die Fülle<br />

an Aktivitäten bisher zu wünschen übrig<br />

lässt. Zu so einem frühen Zeitpunkt der Beta<br />

sollte man jedoch nicht zu viel erwarten,<br />

wir sind uns sicher, dass Blizzard noch einiges<br />

hinzufügen wird, um die Schlacht spannender<br />

zu gestalten.<br />

Abseits des Zergs<br />

Die Insel hat elf kleinere Gebiete, in denen<br />

sich Oger, Elementare und andere Mobs befinden.<br />

Diese lassen, je nachdem wie stark<br />

sie sind, Artefakte fallen. Die werden dazu<br />

benötigt, die mächtigen Einheiten für eure<br />

Seite zu beschwören oder um zum Beispiel<br />

Portale in die verschiedenen Gebiete<br />

Ashrans freizuschalten. Wenn ihr jedoch<br />

von einem Spieler besiegt werdet, verliert<br />

ihr sofort alle Artefakte. Starke NPCs können<br />

jedoch nicht nur durch angesammelte<br />

Artefakte herbeigerufen werden: Besiegt ihr<br />

zum Beispiel die Diener des Ogeranführers,<br />

schlägt dieser sich auf eure Seite, was ein<br />

großer Vorteil sein kann. Für derart starke<br />

Gegner benötigt ihr jedoch mindestens drei<br />

Spieler – die Elite-Gegner haben es nämlich<br />

ganz schön in sich. Das gibt dem Kampf einen<br />

netten Aspekt: Der Großteil der Spieler<br />

treibt die Schlacht um die Gebiete und Ressourcen<br />

voran, während andere dazu beitragen<br />

können, ihrer Seite andere Vorteile<br />

zu erspielen, indem sie Monster erledigen.<br />

Neben Artefakten ist es möglich, Bücher<br />

zu finden, die eine spezielle Fähigkeit für<br />

eure Klasse freischalten oder eine Attacke<br />

verstärken. Diese Verbesserungen gelten<br />

jedoch nur, wenn ihr euch auf Ashran befindet.<br />

Die Insel wurde ursprünglich als Mischung<br />

aus Zeitlose Insel und PvP-Gebiet<br />

angekündigt, um mehr Zeitloses-Insel-Feeling<br />

zu vermitteln. Dafür müssen jedoch<br />

noch einige Quests und seltene Gegner<br />

eingeführt werden, damit Spieler die Insel<br />

nicht so schnell verweisen lassen wie Tausendwinter<br />

oder Tol Barad.<br />

SG<br />

Neue Ruf-Fraktion<br />

Voljins VorstoSS und<br />

Wrynns Vorhut<br />

Durch die neuen PvP-Fraktionen habt ihr eine<br />

Alternative, euch mit PvP-Gegenständen<br />

auszurüsten. Indem ihr euch auf dem<br />

Schlachtfeld von Ashran beweist und den<br />

Kampf für eure Fraktion entscheidet, erhaltet<br />

ihr Ruf bei der jeweiligen Fraktion. Für<br />

Gold und Artefaktbruchstücke, die ihr von<br />

Spielern plündert, könnt ihr euch erste epische<br />

PvP-Gegenstände besorgen. Momentan<br />

könnt ihr auf dem Betaserver epische Handschuhe<br />

und Gürtel ab einem respektvollen<br />

Ruf erwerben. Andere Rufbelohnungen sind<br />

kleinere Spielereien wie Gegenstände, die<br />

euch auf Ashran ohne Zauberzeit sofort auf<br />

euer Reittier steigen lassen, oder ein Gegenstand<br />

mit einer Stunde Abklingzeit, der Gegner<br />

kurze Zeit in Schlaf versetzt. Ab einem<br />

ehrfürchtigen Ruf könnt ihr eine kleine Flugmaschine<br />

beschwören, die eure gesammelten<br />

Artefakte sicher zu eurer Basis fliegt,<br />

und ihr somit nicht Gefahr lauft, diese von<br />

einem anderen Spieler während der Schlacht<br />

abgenommen zu kriegen.<br />

49


Hearthstone Schwerpunkt<br />

Fluch von Naxxramas<br />

Autor: Dirk Walbrühl<br />

Die erste Erweiterung von Hearthstone ist da und bringt neue Karten und knackige Singleplayer-Bosse<br />

mit. Wie aber verändert Naxxramas das beliebte Sammelkarten-Spiel?<br />

Ab in die Nekropole: Die erste Hearthstone-Erweiterung lässt<br />

Spieler gegen den Lich Kel’Thuzad und seine Schergen kämpfen.<br />

Priester und Krieger kommen um Fluch von Naxxramas nicht<br />

herum. Die neuen Klassenkarten sind einfach top.<br />

Darauf haben Hearthstone-Fans fast<br />

ein ganzes Jahr gewartet: Die erste<br />

Erweiterung „Fluch von Naxxramas“ ist endlich<br />

da und bringt einige neue Spielelemente.<br />

Etwa den Soloabenteuer-Modus mit 14<br />

fordernden Bosskämpfen gegen Computergegner<br />

sowie spezielle Heldenfähigkeiten<br />

und Boss-Decks.<br />

Bosse verhauen und looten<br />

Die Bosse aus Naxxramas sind den Vorbildern<br />

des gleichnamigen „World of Warcraft“-Schlachtzuges<br />

aus WoW-Classic<br />

nachempfunden und haben einzigartige<br />

Karten- und Heldenfähigkeiten. Wer einen<br />

Boss besiegt, gewinnt besondere Naxxramas-Karten,<br />

die in verschiedenen Qualitäten<br />

von Selten bis Legendär von einzelnen<br />

Bossen erbeutet werden. Den heroischen<br />

Modus besucht ihr aber erst, nachdem die<br />

normale Variante des Obermotz Staub geschluckt<br />

hat. Der heroische Modus ist nur<br />

etwas für erfahrene Hearthstone-Spieler<br />

und stellt die eigentliche Herausforderung<br />

der Erweiterung dar. Nur mit ausgeklügelten<br />

Strategien und Profi-Decks hat man gegen<br />

die übermächtigen Feinde eine Chance.<br />

Wer alle Bosse auf Heroisch bezwingt,<br />

erhält einen schmückenden Kartenrücken<br />

als Belohnung.<br />

Klassen-Herausforderungen<br />

Neben Bosskämpfen bringt Naxxramas für<br />

jede der neun Klassen eine spezielle Herausforderung.<br />

Dabei wird erneut gegen<br />

einen Boss gekämpft. Der Clou dabei:<br />

Das eigene Deck ist vorgefertigt und enthält<br />

eine neue Klassen-Karte, die nach Abschluss<br />

der Herausforderung in die eigene<br />

Kartensammlung wandert. Wirklich schwer<br />

sind die Kämpfe zwar nicht, sie helfen aber<br />

dabei, sich schnell die neuen Karten, ihre<br />

Funktionen und Werte einzuprägen.<br />

Gold sparen lohnt sich<br />

Fluch von Naxxramas könnt ihr entweder gegen<br />

Echtgeld oder für erspieltes Gold erwerben.<br />

Den einzelnen Flügel gibt’s für 5,99<br />

Euro beziehungsweise 700 Gold.<br />

50


Schwerpunkt Hearthstone<br />

Das Arachnidenviertel auf Heroisch<br />

Pfui Spinne! Neruber, Eier und Riesenspinnen sind nichts für jedermann. Wir erklären<br />

euch, wie ihr das erste Viertel auch ohne Legendäre Karten schnell abschließt.<br />

Alle Bosse sind im heroischen Modus<br />

deutlich stärker, verfügen über<br />

mehr Lebenspunkte und haben zusätzlich<br />

unfaire Heldenfähigkeiten in petto.<br />

Hier bestehen nur erfahrene Spieler mit<br />

dem richtigen Deck. Wie ihr die Fieslinge<br />

des Arachnidenviertels trotz eventuell fehlender<br />

Legendärer Karten in eurem Deck<br />

ohne Probleme besiegt, verraten wir euch<br />

auf den folgenden Seiten.<br />

Anub’Rekhan<br />

Das Problem des Kampfes ist die feindliche<br />

Heldenfähigkeit Huschen, die für zwei Mana<br />

einen 4/4-Neruber beschwört. Mit einem<br />

Handlock-Hexer oder Frost-Magier-Deck ist<br />

der Kampf eher leicht. Doch auch ohne Riesen<br />

und Alexstrasza könnt ihr Anub’Rekhan<br />

bezwingen. Unsere Alternative ist ein Priester-Deck,<br />

das auf Spielfeldkontrolle, Lichtbrut<br />

und Heilung setzt.<br />

Heilt euch die ersten Runden und spielt<br />

dann Gedankenkontrolleur, wenn vier Diener<br />

liegen, um einen davon für euch zu stehlen.<br />

In Runde vier spielt ihr einen Eiswindyeti<br />

oder eine Lichtbrut. Der Boss wird die<br />

Karten nicht direkt angreifen. Jetzt legt Verteidiger<br />

von Argus und schützt so die Lebenspunkte<br />

und heilt eure Diener. Greift<br />

den Boss nicht direkt an, sondern fegt zunächst<br />

das Spielfeld des Bosses leer. Hat<br />

Anub’Rekhan zu viele Diener, setzt die Karten<br />

Auchenaiseelenpriesterin und Kreis der<br />

Heilung gegen die Diener ein.<br />

Großwitwe Faerlina<br />

Gegen Faerlina leert ihr schnell die Hand, um<br />

die Heldenfähigkeit Feuerregen zu umgehen.<br />

Ein Hexenmeister-Zoo-Deck mit vielen kleinen<br />

Dienern ist perfekt als Konter geeignet.<br />

Damit gewinnt ihr gegen den Boss auch ohne<br />

Leeroy Jenkins. Spielt einfach in der ersten<br />

Runde einen Leerwandler oder Schildträger<br />

aus und leert danach zügig eure Hand.<br />

Ein Sukkubus in Runde zwei ist eine gute<br />

Wahl – ebenso wie das Nerubische Ei. Faerlina<br />

zerstört das Nerubische Ei häufig von<br />

sich aus mit ihrer Heldenfähigkeit.<br />

Die Teufelswache und Verteidiger von Argus<br />

schützen die Lebenspunkte eures Helden.<br />

Um den Kampf zu beenden, lasst eine<br />

Verdammniswache angreifen.<br />

Anub’Rekhan-Deck<br />

Preis: 1.340 Arkanstaub<br />

2x Kreis der Heilung<br />

2x Machtwort: Schild<br />

1x Sonnenzornbeschützerin<br />

2x Göttlicher Wille<br />

2x Schattenwort: Schmerz<br />

2x Lichtbrunnen<br />

2x Gedankenkontrolleur<br />

2x Auchenaiseelenpriesterin<br />

2x Lichtbrut<br />

2x Eiswindyeti<br />

2x Verteidiger von Argus<br />

2x Heilige Nova<br />

2x Gurubashiberserker<br />

2x Heiliges Feuer<br />

2x Vollstrecker des Tempels<br />

1x Maexxna<br />

Wer das Deck aufwerten und deutlich stärker<br />

machen möchte, tauscht die Lichtbrunnen<br />

gegen Geschmolzene Riesen aus. Diese<br />

8/8-Diener kosten kein Mana, sobald die eigenen<br />

Lebenspunkte auf 10 oder weniger<br />

fallen. Und das wird sicher passieren ...<br />

Faerlina-Dec<br />

Preis: 2.080 Arkanstaub<br />

2x Seelenfeuer<br />

2x Leerwandler<br />

2x Flammenwichtel<br />

2x Argentumknappin<br />

2x Schildträger<br />

2x Junge Priesterin<br />

2x Ruchloser Unteroffizier<br />

2x Nerubisches Ei<br />

2x Sukkubus<br />

2x Messerjongleur<br />

2x Terrorwolfalpha<br />

2x Teufelswache<br />

2x Verteidiger von Argus<br />

2x Dunkeleisenzwerg<br />

2x Verdammniswache<br />

Gegen diese Diener mit vielen Lebenspunkten sieht<br />

Anub’Rekhan alt aus.<br />

Wer keine Verdammniswachen zur Verfügung<br />

hat, kann stattdessen auch Argentumkommandanten<br />

spielen.<br />

51


Hearthstone Schwerpunkt<br />

maexxna-deck<br />

Preis: 1.040 Arkanstaub<br />

2x Demut<br />

2x Voodoodoktor<br />

2x Elfenbogenschützin<br />

2x Gleichheit<br />

2x Weihe<br />

2x Argentumbeschützer<br />

2x Wilder Pyromant<br />

2x Messerjongleur<br />

2x Jägerin der Klingenhauer<br />

2x Seher des Irdenen Rings<br />

2x Gedankenkontrolleur<br />

2x Friedensbewahrer<br />

2x Ritter von Sturmwind<br />

2x Kultmeisterin<br />

2x Wächter der Könige<br />

Wer das Deck verbessern möchte, tauscht<br />

die Ritter von Sturmwind gegen Geschmolzene<br />

Riesen aus.<br />

Gegen die Großwitwe müsst ihr ab zehn eigenen Lebenspunkten<br />

vorsichtig sein.<br />

GUT, ABER ZUFÄLLIG: Gegen die Dienerhorden von<br />

Maexxna trifft ein Verrückter Bomber häufig.<br />

Maexxna<br />

Der erste Flügelboss ist im heroischen<br />

Modus richtig knackig. Das liegt vor allem<br />

daran, dass er mit zwei Dienern startet<br />

und jede Runde zwei von euren Dienern<br />

wieder auf eure Hand schickt.<br />

Hat die Boss-Spinne erst einmal das<br />

Spielfeld voller Helfer, ruft sie einen<br />

8/8-Meeresriesen herbei und das schon<br />

ab Runde fünf. Ihr könntet den Boss mit<br />

einem Frost-Magier-Deck bezwingen. Sofern<br />

ihr jedoch nicht die nötigen Karten im<br />

Deck habt, wie Riesen und Alexstrasza,<br />

geht es auch mit einem Paladin gut. Mit<br />

ausreichend Kampfschrei im Deck habt<br />

ihr nämlich gegen alle Diener von Maexxna<br />

eine Antwort parat.<br />

Eine gute Anfangshand bestückt ihr<br />

am besten mit Gedankenkontrolleur und<br />

Voodoodoktor. Mit dem Doktor heilt ihr<br />

euch gegen den ersten Schaden. In Runde<br />

zwei aktiviert ihr einmal die Heldenfähigkeit,<br />

mit der ihr einen Manapunkt sowie<br />

einen kleinen Diener erhaltet. Hat der<br />

Boss den vierten Diener gelegt, startet<br />

ihr euren Angriff. Stehlt ihm pro Runde einen<br />

Diener mit Gedankenkontrolleur, bis<br />

sechs Manapunkte zur Verfügung stehen<br />

und ihr somit mehr als zwei Diener pro<br />

Runde legen könntet. Achtet zunächst<br />

nicht auf die Lebenspunkte von Maexxna<br />

und kontrolliert das Spielfeld. Heilt euch<br />

mit Voodoodoktor, Seher des Irdenen<br />

Rings und Wächter der Könige. Jetzt<br />

müsst ihr nur noch alles abräumen, was<br />

der Boss euch entgegenwirft. Nutzt dazu<br />

auch den Gottesschild vom Argentumbeschützer.<br />

Wird der von Maexxna wieder<br />

auf die Hand geschickt, spielt euch das<br />

gut in die Karten.<br />

Gefährliche Diener mit hoher Angriffskraft<br />

macht ihr per Demut oder Friedensbewahrer<br />

unschädlich. Behaltet aber eine<br />

der beiden Karten unbedingt für den ersten<br />

Riesen auf der Hand, selbst wenn der<br />

erst in Runde zehn kommen sollte. Wird<br />

das Spielfeld zu voll, setzt ihr Gleichheit<br />

und Wilder Pyromant ein und zerstört damit<br />

alle Diener oder nutzt Gleichheit und<br />

Weihe und pulverisiert ebenfalls alle<br />

feindlichen Diener. Erst wenn das gegnerische<br />

Spielfeld leer ist und er keine Karten<br />

mehr auf der Hand hat, greift ihr ihn<br />

direkt an an. So sollte Maexxna bald den<br />

Boden küssen.<br />

52


Schwerpunkt Hearthstone<br />

Das Seuchenviertel auf Heroisch<br />

Alexstrasza kann jeder! Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch ohne Legendäre Karten und eine<br />

große Kartensammlung alle Seuchen-Bosse in die Knie zwingen.<br />

Heigan-Deck<br />

Preis: 1.640 Arkanstaub<br />

2x Opferpakt<br />

2x Seelenfeuer<br />

2x Überwältigende Macht<br />

2x Eisenschnabeleule<br />

2x Lebensentzug<br />

2x Schattenblitz<br />

2x Lebensentzug<br />

2x Nerubisches Ei<br />

2x Gedankenkontrolleur<br />

2x Steinhautgargoyle<br />

2x Sen’Jin Schildmeista<br />

2x Gurubashiberserker<br />

2x Seele entziehen<br />

2x Schlickspucker<br />

2x Schreckenshöllenbestie<br />

Mit vielen Riesen und ordentlich Zerstörungsmacht<br />

liegt Heigan natürlich auch.<br />

Noth der Seuchenfürst<br />

Und weiter geht’s im Seuchenviertel. Hier<br />

hat Noth der Seuchenfürst die unfaire passive<br />

Fähigkeit Tote erwecken: Wann immer<br />

einer eurer Diener stirbt, erhält Noth ein<br />

5/5-Skelett. Das müsst ihr um jeden Preis<br />

verhindern. Mit einem Frost-Magier-Deck<br />

oder Handlock-Hexer habt ihr leichtes Spiel,<br />

jedoch soll es auch ohne legendäre Karten<br />

gehen. Versucht es am besten mit einem<br />

Druiden. Wildwuchs muss auf der Starthand<br />

sein, um schnell größere Diener auf das<br />

Spielfeld zu hieven. Ein Eisenborkenbeschützer<br />

in Runde fünf oder sechs stoppt Noths<br />

Vormarsch in jedem Fall.<br />

Anregen spielt ihr so früh wie möglich,<br />

denn am Ende des Kampfes ist der Einsatz<br />

von Anregen pure Verschwendung. Wird<br />

der Gegner zu mächtig, habt ihr als Nothilfe<br />

Kreislauf der Natur, mit dem ihr zwar einen<br />

Diener von Noth zerstört, ihn aber auch<br />

gleich zwei Karten ziehen lasst. Der Einsatz<br />

sollte also wohlüberlegt sein, etwa in Kombination<br />

mit Tanzende Schwerter. So zieht ihr<br />

nämlich auch gleich eine Karte mit. Generell<br />

gilt aber: Spielt gegen Noth höchstens zwei<br />

starke Diener aus, denn alle Nicht-Skelette<br />

können von Noth per Zauber in Windeseile<br />

zerstört werden. Heilt notfalls mit Mal der<br />

Natur vier Lebenspunkte. Gegen Ende des<br />

Spiels greift ihr mit den Urtumen an.<br />

Heigan der Unreine<br />

Heigan startet mit einem Leerrufer. Der Zufall<br />

spielt eine große Rolle. Zerstört ihr den<br />

Dämon, könnte Heigan wieder einen Dämon<br />

ins Spiel bringen. Von einem Blutwichtel bis<br />

zur Schreckenshöllenbestie könnte das alles<br />

sein. Als Hexenmeister habt ihr natürlich<br />

Opferpaket dabei. Mit dem Opferpaket<br />

oder der Karte Seele entziehen vernichtet<br />

ihr die stärksten Dämonen. Jetzt weicht ihr<br />

nur noch seiner Heldenfähigkeit Eruption<br />

aus. Die zieht eurem Diener, der auf dem<br />

Spielfeld links außen steht, jede Runde<br />

drei Lebenspunkte ab. Sofern ihr ein Nerubisches<br />

Ei habt, platziert es links außen. Es<br />

wird beschossen und spuckt einen 4/4-Neruber<br />

aus. Dauerhaft sind die Steinhautgargoyles,<br />

die stets auf volles Leben heilen, eine<br />

Alternative. Sofern ihr alle Tipps beachtet,<br />

erledigt ihr Heigan sicherlich schnell.<br />

Wer das Deck verbessern möchte, packt zwei<br />

Geschmolzene Riesen statt die Gurubashi<br />

Berserker mit ein. Auch Verdammniswachen<br />

statt Schreckenshöllenbestien sind top!<br />

Noth-Deck<br />

Preis: 1.640 Arkanstaub<br />

2x Anregen<br />

2x Kreislauf der Natur<br />

2x Zorn<br />

2x Wildwuchs<br />

2x Heilende Berührung<br />

2x Mal der Natur<br />

2x Prankenhieb<br />

2x Eiswindyeti<br />

2x Druide der Klaue<br />

2x Sternenfeuer<br />

1x Maexxna<br />

2x Oger der Felsfäuste<br />

2x Argentumkommandant<br />

1x Urtum der Lehren<br />

2x Urtum des Krieges<br />

2x Eisenborkenbeschützer<br />

Wer mehr investieren will, tauscht zwei Argentumkommandanten<br />

gegen Geschmolzene<br />

Riesen.<br />

53


Hearthstone Schwerpunkt<br />

Loatheb-deck<br />

Preis: 880 Arkanstaub<br />

Gegen Loatheb braucht ihr keine großen Angreifer<br />

im Deck. Die Sporen-Verstärkung macht das<br />

von allein.<br />

2x Stille<br />

2x Elfenbogenschützin<br />

2x Machtwort: Schild<br />

2x Klerikerin von Nordhain<br />

2x Lichtwächterin<br />

2x Junger Drachenfalke<br />

2x Argentumknappin<br />

2x Schildträger<br />

2x Lichtbrunnen<br />

2x Nerubisches Ei<br />

2x Schattenwort: Schmerz<br />

2x Eisenschnabeleule<br />

2x Heilige Nova<br />

2x Tobender Worgen<br />

2x Heiliges Feuer<br />

Loatheb<br />

Loatheb ist ein ziemlich harter Gegner,<br />

denn er setzt euch ganz schön unter Druck.<br />

Schuld daran sind seine 99 Lebenspunkte<br />

und seine Heldenfähigkeit Nekrotische<br />

Aura, die pro Runde drei Punkte Schaden<br />

verursacht. Spielt ihr auf Zeit, verliert ihr<br />

unweigerlich. Der Kniff: Loathebs Sporen.<br />

Die kleinen 0/1-Diener sind eigentlich<br />

harmlos, verstärken jeden eurer Diener,<br />

wenn ihr sie zerstört. Gleich zu Beginn des<br />

Spiels ist eine Spore auf dem Spielfeld, nur<br />

geschützt durch einen Moorkrabbler. Spielt<br />

einen Priester, dann startet ihr perfekt gegen<br />

den Moorkrabbler<br />

Beginnt das Spiel so oft, bis ihr die<br />

Karte Schattenwort Schmerz auf der Hand<br />

habt, um den Moorkrabbler direkt in Run-<br />

Hach, wie früher: Die<br />

Bosse in Hearthstone<br />

kennen WoW-Veteranen<br />

aus der<br />

Schlachtzugs-Nekropole<br />

über den Pestlanden.<br />

de zwei damit zu zerstören. Der Angriff des<br />

Moorkrabblers verursacht andernfalls in<br />

Kombination mit der Heldenfähigkeit von<br />

Loatheb zu viel Schaden. Kümmert euch<br />

dann um den Aufbau einer kleinen Dienerarmee.<br />

Dabei sind sehr viele und vor allem<br />

günstige Diener im Deck von Hilfe. Spielt<br />

Klerikerin von Nordhain, Lichtwächterin<br />

oder Argentumknappin.<br />

Jeder dieser Diener hat mehr als einen<br />

Lebenspunkt und überlebt damit die Spo -<br />

renexplosion von Loatheb, die einen Lebenspunkt<br />

von allen Dienern abziehen kann.<br />

Sind drei Diener auf dem Spielfeld, geht<br />

es in die Offensive. Greift jetzt die Spore<br />

an. Dadurch erhalten eure Diener acht zusätzliche<br />

Angriffskraft, auch diejenigen,<br />

die normalerweise null Angriffskraft besitzen<br />

wie Lichtbrunnen, Nerubisches Ei oder<br />

Schildwächter. Zerstört ihr mehr als eine<br />

Spore, stapelt sich die Bonus-Angriffskraft.<br />

Ein Windzorn-Diener macht so in wenigen<br />

Runden kurzen Prozess mit den Lebenspunkten<br />

des Bosses. Während ihr<br />

angreift, wird Loatheb versuchen, eure<br />

Diener aufzuhalten. Allerdings<br />

erschaffen alle seine Zerstörungszauber<br />

eine<br />

weitere Spore.<br />

Jetzt müsst<br />

ihr vor allem<br />

weitere<br />

Diener<br />

spielen und sie<br />

heilen. Bei Dienern<br />

mit nur einem Lebenspunkt<br />

hilft Machtwort Schild. Auch eine<br />

Heilige Nova heilt eure eigenen Diener<br />

hoch, während feindliche Diener Schaden<br />

erleiden. Hebt euch Stille und Eisenschnabeleule<br />

bis zur offensiven Phase auf und<br />

spielt die Karten auf Spott-Diener des Gegners,<br />

sodass ihr mit der erhöhten Angriffskraft<br />

direkt auf den Boss durchschlagen<br />

könnt. Heiliges Feuer räumt derweil die gefährlichsten<br />

Feinde aus dem Weg und hält<br />

die eigenen Lebenspunkte im grünen Bereich.<br />

Beim Kampf gegen Loatheb hängen<br />

auch bei guter Taktik manche Dinge vom<br />

Glück ab. Nicht aufgeben, denn mit ein wenig<br />

Geduld schafft ihr es sicherlich! Klappt<br />

es nicht beim ersten Mal, kommen keine<br />

Sporen oder nicht die richtigen Karten,<br />

gebt einfach die Runde auf und startet den<br />

Kampf erneut. Schließlich ist es gegen den<br />

Computergegner egal, wie viele Anläufe Sie<br />

brauchen. Und Loatheb sicherlich auch.<br />

Gegen die restlichen Flügel?<br />

Fluch von Naxxramas hat vierzehn Bosse,<br />

von denen wir euch hier im Heft sechs erklärt<br />

haben. Doch natürlich haben wir auch<br />

zu den anderen acht Bossen der Hearthstone-Erweiterung<br />

Fluch von Naxxramas<br />

hilfreiche Decks, Tipps und Strategien zusammengetragen,<br />

die euch den Kampf gegen<br />

die Herrscher der Nekropole ein wenig<br />

leicher machen und den begehrenswerten<br />

Kartenrücken in greifbare Nähe rücken.<br />

Schaut einfach auf unserer Themenseite<br />

unter www.<strong>buffed</strong>.de/Naxxramas<br />

54


Schwerpunkt Hearthstone<br />

Herausforderungen bestehen<br />

Jede Klasse eine Herausforderung – wir geben generelle Tipps, wie ihr jede davon meistert<br />

und im Handumdrehen die Klassen-Karten freispielt.<br />

In den Herausforderungs-Decks<br />

können Karten<br />

mehr als zwei Mal vorkommen.<br />

War das schon alles?<br />

Manche Profi-Spieler haben auch die heroischen<br />

Bosse schnell bezwungen. Einen<br />

Grund, die erneut zu besiegen, gibt es im<br />

Moment nicht. Außer natürlich den Spielspaß,<br />

den der Sieg mit einem ungewöhnlichen<br />

Deck bereitet. Entwickler Blizzard<br />

machte aber Andeutungen, dass man über<br />

die Implementierung von Erfolgen nachdenke.<br />

Sofern ihr aber noch nicht die heroischen<br />

Bosse bezwungen habt, solltet ihr<br />

auf jeden Fall erst mal alle Klassen-Herausforderungen<br />

abschließen. Die neuen Klassenkarten,<br />

die ihr dafür bekommt, sind teilweise<br />

sehr stark und werden euch im PvP in<br />

vielen Decks sicher eine Hilfe sein.<br />

Die Klassenherausforderungen von<br />

Fluch von Naxxramas haben dabei aber ein<br />

Problem: Ihr dürft das Deck nicht frei erstellen,<br />

sondern müsst mit einem vorgefertigten<br />

Deck gegen einen bestimmten Boss<br />

gewinnen. Deshalb haben wir hier fünf wichtige<br />

Tipps für jede Herausforderung zusammengetragen:<br />

1. Vergesst das Deck<br />

Ihr habt das Deck nicht gebaut, deshalb<br />

könnt ihr euch eh nicht darauf verlassen.<br />

Vergesst es einfach und konzentriert euch<br />

darauf, was auf dem Spielfeld passiert und<br />

aktuell auf der Hand ist. Bei den Klassenherausforderungen<br />

geht es nicht darum,<br />

was ihr ziehen könntet, sondern darum, mit<br />

den vorhandenen Mitteln die bestmögliche<br />

Reaktion auf die gegebene Situation zu zeigen.<br />

2. Tauscht zwei zu eins<br />

Wir meinen natürlich eure Diener im Tausch<br />

gegen Diener des Gegners. Denn wie so<br />

häufig in Hearthstone geht es auch in den<br />

Herausforderungen um die Spielfeldkontrolle.<br />

Ihr habt dieselben Ressourcen wie der<br />

Gegner, etwa die Handkarten und Lebenspunkte,<br />

und müsst sie lediglich optimal einsetzen.<br />

Ein Diener von euch, der einen gegnerischen<br />

Diener zerstört und dabei auch<br />

selbst überlebt, bringt einen Vorteil und<br />

verschiebt die Chancen schon zu euren<br />

Gunsten. Umso besser, wenn ihr in der darauffolgenden<br />

Runde einen weiteren Diener<br />

besiegen könnt. Selbst wenn euer Helfer<br />

dabei stirbt, habt ihr zwei zu eins getauscht.<br />

Profis nennen das Kartenvorteil.<br />

3. Nutzt Manapunkte<br />

Jeder Manapunkt, den ihr am Ende einer<br />

Runde nicht benutzt habt, ist verschwendet.<br />

Spielt eure Diener möglichst so aus,<br />

dass ihr alle Manakristalle in der Runde<br />

verbraucht und nutzt auch in der nächsten<br />

Runde eure Handkarten optimal. Kann der<br />

Gegner eurem Helden gerade nicht gefährlich<br />

werden, spielt ihr Diener aus; hat der<br />

Gegner eine Bedrohung für eure Diener, die<br />

sofort weg muss, nutzt einen Zauber. Damit<br />

haltet ihr das Tempo aufrecht und setzt<br />

den Gegner unter Druck. Denn auch in den<br />

Herausforderungen gilt: Ist der Boss bei<br />

null Lebenspunkten, habt ihr die Partie und<br />

damit die Karte gewonnen.<br />

4. Spielt die neuen Karten<br />

Die Herausforderungen sind so designt, dass<br />

ihr die neuen Klassen-Karten, die ihr für die<br />

Herausforderungen bekommt, im Deck haben<br />

solltet und auch so oft wie möglich zieht.<br />

Sie können mehr als zwei Mal im Deck vorkommen<br />

– spielt die Karten also auch.<br />

Denn wenn die ganze Begegnung auf diese<br />

eine Karte ausgelegt ist, ist die Karte<br />

auch meist der Schlüssel zum Sieg; selbst<br />

wenn ihr möglicherweise die übrigen Karten<br />

des Decks noch gar nicht kennt.<br />

5. Noch einmal probieren ...<br />

Das Deck der Klassen-Herausforderungen<br />

ist vorkonstruiert, nicht aber die Starthand<br />

oder die Starthand des Gegners. Manchmal<br />

habt ihr einfach Pech und von Beginn<br />

an schlechte Siegchancen. Das kommt vor,<br />

ist aber kein Beinbruch. Wie bei den Bosskämpfen<br />

gilt hier: Wenn der Spielstart nicht<br />

passt, gebt die Runde auf und startet die<br />

Begegnung neu. Das ist der Vorteil vom<br />

Singleplayer-Modus.<br />

Hier verdoppelt sich gerade ein verstärkter<br />

3/4-Echoschlamm.<br />

55


Hearthstone Schwerpunkt<br />

Sechs neue Naxxramas-Karten<br />

Diese neutralen Karten haben es in sich und werden das Spiel nachhaltig verändern. Wir<br />

erklären, warum sie so gut sind und in welchem Deck sie besonders glänzen.<br />

Nerubisches ei<br />

Das Ei ist ein 4/4-Diener für zwei Mana, nur<br />

muss der Neruber erst schlüpfen. Dazu könnt<br />

ihr das Ei mit „Sonnenzornbeschützerin“<br />

oder „Verteidiger von Argus“ mit Spott ausstatten<br />

und als Verteidiger benutzen oder<br />

die Angriffskraft verstärken (etwa mit „Terrorwolfalpha“)<br />

und sich in einer Attacke opfern<br />

lassen. Umso besser, wenn das Ei dabei<br />

noch einen Diener abräumt. Gemeiner Nebeneffekt:<br />

Das Ei ist ein taktischer Schutz gegen<br />

Flächenschaden; schließlich würde der<br />

Gegner einem ja den 4/4-Diener schenken.<br />

Stark in ...<br />

Allen Decks mit verstärkenden Kampfschrei-Effekten,<br />

die das Ei angreifen lassen.<br />

Schwach gegen ...<br />

Decks mit vielen Stille-Effekten.<br />

Naxxramasschemen<br />

Der Schemen ist ein Diener, dessen Angriffskraft<br />

langsam wächt, während er in Verstohlenheit<br />

bleibt. Damit opfert man etwas Tempo<br />

für eine lauernde Gefahr. Greift er in Runde<br />

vier an, ist der Schemen vom Mana/<br />

Werte-Verhältnis am besten. Doch gegen<br />

Diener in Verstohlenheit gibt es nur wenige<br />

Mittel und so kann der Schemen in defensiven<br />

Decks lauern und absurd stark werden<br />

und am Ende in einem Schlag das Spiel gewinnen.<br />

Stark in ...<br />

Der Arena oder Kontroll-Decks, die es sich<br />

leisten können, den Schemen anwachsen zu<br />

lassen.<br />

Schwach gegen ...<br />

Leuchtfeuer und Flächenschaden<br />

Tanzende schwerter<br />

Drei Mana für 4/4 kommt hyper-aggressiven<br />

Decks gerade recht. Denn so leicht lässt sich<br />

ein Diener mit vier Lebenspunkten nicht<br />

ausschalten. Gelingt es dem Gegner doch,<br />

zieht er eine Karte. Das können aggressive<br />

Decks aber für den Druck, den die Schwerter<br />

aufgebaut haben, verschmerzen. Denn es<br />

braucht schon ein Seelenfeuer oder ein ähnliches<br />

Zauber-Kaliber, um die Schwerter auszuschalten.<br />

STark in ...<br />

Offensiven Decks, die es verschmerzen können,<br />

dass der Gegner eine Karte zieht.<br />

Schwach gegen ...<br />

Eiswind-Yeti. Das ist auch das größte Problem<br />

der Schwerter, dass der Yeti euch abräumt<br />

und überlebt. Dennoch: Der Yeti kostet<br />

vier Mana und kommt eine Runde später.<br />

56


Schwerpunkt Hearthstone<br />

Loatheb<br />

Ein 5/5-Diener für 5 Mana ist eine richtig<br />

gute Rate. Vor allem, wenn man bedenkt,<br />

dass aktuell 5 Angriffskraft der optimale<br />

Wert ist, um viele wichtige Diener mit einem<br />

Schlag abzuräumen. Doch die Stärke der<br />

Karte ist der Effekt, der es dem Gegner quasi<br />

unmöglich macht, in der nächsten Runde zu<br />

zaubern. Das bricht Miracle-Schurken das<br />

Genick und auch Magier verlieren durch<br />

Loatheb quasi eine ganze Runde.<br />

STark in ...<br />

Midrange-Decks, die nach einer Antwort auf<br />

Magier und Schurken suchen.<br />

Schwach gegen ...<br />

Decks, die einfach keine Zauber spielen.<br />

„Einige karten machen wir<br />

mit dem meta-spiel<br />

im hinterkopf .“<br />

- Eric Dodds, Game Director bei Blizzard Entertainment<br />

Spektraler Ritter<br />

ZombiefraSS<br />

Die <strong>buffed</strong>-<br />

Hearthstone-<br />

Datenbank<br />

Täglich neue Deckideen, aktuelle<br />

Guides und eine Suchfunktion<br />

für alle Karten des Spiels<br />

findet Ihr unter:<br />

hearthstone.<strong>buffed</strong>.de<br />

Der Diener sieht nach wenig aus, ist aber<br />

recht stark im frühen Spiel. Der Trick hierbei<br />

ist: Hat der Gegner 30 Lebenspunkte, kann<br />

er auch keine weiteren dazuerhalten. Am<br />

besten also, man spielt den Zombiefraß und<br />

versucht damit zwei zu eins gegen aggressive<br />

Decks zu tauschen. Selbst wenn das nicht<br />

klappt, hat der Gegner vielleicht einen Zauber<br />

auf den Zombie verschwendet und der<br />

nächste eigene Diener ist sicher. Dass er<br />

Meucheln des Schurken überlebt, ist ein weiterer<br />

Plusplunkt.<br />

STark in ...<br />

Der Arena und allen Decks, die eine Antwort<br />

gegen zu aggressive Strategien suchen.<br />

Schwach gegen ...<br />

Hexenmeister im späteren Spiel. Der Hexer<br />

kann nämlich per Aderlass die fünf Lebenspunkte<br />

in Kartenvorteil umsetzen.<br />

Der Diener ist der große Bruder von Feendrache.<br />

Er kostet zwar fünf Mana, kann aber<br />

nicht von einem Feuerball zerstört werden<br />

und wird damit meist ein oder zwei Diener<br />

abräumen, bevor er vernichtet wird. Wer ihn<br />

zusätzlich noch verstärkt, etwa per Verteidiger<br />

von Argus, hat ein unantastbares Bollwerk<br />

als Verteidigung.<br />

STark in ...<br />

Der Arena. Hier ist er sein Mana so gut wie<br />

immer wert. Dazu ist er durch seine niedrige<br />

Seltenheit häufig in der Auswahl.<br />

Schwach gegen ...<br />

Eisenschnabeleule und Zauberbrecher können<br />

seinen Schutz entfernen. Aber auch<br />

dann bleibt er ein solider Diener mit guten<br />

Werten. Nur der Friedensbewahrer des Paladins<br />

ist ein tatsächlicher Konter und entschärft<br />

den Ritter auf 1/6.<br />

57


Hearthstone Schwerpunkt<br />

Das neue Meta-Spiel nach Naxxramas<br />

Fluch von Naxxramas bringt viele Karten ins Spiel, die direkt ihren Weg in Decks finden.<br />

Was aber macht das mit dem Meta-Spiel? Wir wagen ein paar Prognosen ...<br />

Neue Karten bedeuten neue Möglichkeiten und<br />

Combos und damit ein neues Metaspiel.<br />

3 Tipps für den metawechsel<br />

Wenn sich das Meta-Spiel verändert, weiß<br />

niemand genau, was als Nächstes passiert.<br />

Mit diesen Tipps spielt ihr in einer Umbruchphase<br />

deutlich besser. Das gilt ganz besonders<br />

für gewertete Spiele.<br />

1. Rechnet mit neuem<br />

Spieler werden neue Dinge ausprobieren,<br />

sobald neue Karten ins Spiel kommen. Hört<br />

auf, in festgefahrenen Bahnen zu denken<br />

(„dieser Decktyp hat nur diese Karten“), und<br />

erwartet einfach alles.<br />

2. experimentieren!<br />

Spielt selbst mit den neuen Karten. Nur so<br />

lernt ihr die Stärken und Schwächen, findet<br />

neue Combos und Synergien und wisst besser,<br />

wie ihr diese kontern könnt.<br />

3. Kein Anti-Meta bauen<br />

Was bisher top war, kann nächste Woche<br />

schon unspielbar sein. Verschwendet keine<br />

Gedanken daran, das aktuelle Top-Deck zu<br />

kontern, sondern baut selbst möglichst ein<br />

solides Deck, das auch ohne das perfekte<br />

Matchup bestehen kann.<br />

Flluch von Naxxramas ist die erste Erweiterung<br />

von Hearthstone. Doch die<br />

bisherige Geschichte des Spiels<br />

zeigt, dass das Meta sich ständig verändert.<br />

Und Blizzard schaut genau hin: Einige<br />

Karten aus Naxxramas scheinen genau<br />

auf eine solche Veränderung abzuzielen,<br />

um die bisherigen Top-Decks vom Thron<br />

zu stoßen.<br />

Loatheb ist ein harter Konter gegen Miracle-Schurken,<br />

Instabiler Ghul (3 Mana, 1/3,<br />

Todesröcheln: Fügt jedem Diener 1 Schadenspunkt<br />

zu) scheint gegen Aggro-Decks<br />

und Lasst die Hunde los! gemacht zu sein.<br />

Es ist also klar, dass das Meta nach Naxxramas<br />

nicht mehr dasselbe sein wird wie<br />

noch zuvor. Oder etwa doch?<br />

Starke Top-Decks bleiben stark<br />

Bestimmte Deck-Strategien haben sich<br />

bisher als stark erwiesen, etwa Ramp-Druide<br />

oder Zoo. Diese Decks verlieren durch<br />

die neuen Naxxramas-Karten nicht an<br />

Stärke, da die Schlüsselkarten wie Anregen<br />

oder Wildwuchs oder die Heldenfähigkeit<br />

Aderlass in keiner Weise entwertet<br />

werden. Die Deck-Ideen sind so stabil<br />

(Ramp-Druide: Schnell Mana ansammeln<br />

und dicke Diener spielen; Zoo: Kleine Diener<br />

spielen und per Aderlass nachziehen),<br />

dass sie sich anpassen und einige neue<br />

Karten selbst ins Feld führen.<br />

Was bisher flexibel genug war, um alle<br />

Decks schlagen zu können, wird auch<br />

nach Naxxramas noch konkurrenzfähig<br />

bleiben.<br />

Priester & Krieger Aufstieg<br />

Blizzard zeigt mit Fluch von Naxxramas<br />

Mitleid mit den schwächsten Klassen des<br />

aktuellen Metaspiels, vor allem Priestern.<br />

Deren Dunkler Kultist (3 Mana, 3/4, Todesröcheln:<br />

Verleiht einem zufälligen eigenen<br />

Diener plus 3 Leben) ist die wohl stärkste<br />

Klassenkarte der Erweiterung.<br />

Klar, dass der Priester damit einen nötigen<br />

Buff erhalten und eine Waffe in der<br />

Hand hat, um gegen aggressive Decks vorzugehen.<br />

Auch einige starke Combos sind<br />

denkbar: Dunkler Kultist in Runde drei,<br />

Lichtbrut in Runde vier, Dunkler Kultist opfert<br />

sich, die Brut wächst auf 8/8. Autsch!<br />

Damit dürfte der Priester zumindest die<br />

Position als Schlusslicht im Klassenvergleich<br />

weiterreichen (wahrscheinlich an<br />

den Paladin). Ob es für ein Top-Deck im<br />

gewerteten Modus reicht, muss sich aber<br />

noch zeigen.<br />

Eine weitere bisher schwächelnde<br />

Klasse, die mit Naxxramas gestärkt wird,<br />

ist der Krieger. Dessen neue Axt Biss des<br />

Todes (4 Mana, 4/2, Todesröcheln: Fügt<br />

allen Dienern 1 Schaden zu) ist eine der<br />

besten Waffen des Spiels und funktioniert<br />

perfekt mit vielen anderen Karten des<br />

Kriegerdecks wie Rüstungsschmiedin oder<br />

Wütender Berserker.<br />

Der Ramp-Druide<br />

Der experimentiert bereits mit Netzfürst<br />

der Nerub’ar (2 Mana, 1/4, Diener mit<br />

Kampfschrei kosten 2 Mana mehr), da die<br />

„Wähl aus“-Effekte der Druidenkarten und<br />

Diener nicht als Kampfschrei zählen, der<br />

Netzfürst aber viele aggressive Decks ausbremst.<br />

Damit hat der Druide eine weitere<br />

Waffe gegen Zoo-Hexer in der Hand und<br />

58


Schwerpunkt Hearthstone<br />

„Wir möchten wirklich ein<br />

paar todesröcheln-Decks<br />

da draussen sehen.“<br />

- Eric Dodds, Game Director bei Blizzard Entertainment<br />

dürfte seinen Aufstieg der letzten Wochen<br />

fortsetzen.<br />

Zoo-Hexer<br />

Die dürften etwas seltener werden und<br />

mehr Varianten bekommen. Ersteres dürfte<br />

viele Hearthstone-Spieler freuen. Die<br />

erste neue Spielweise mit dem Nerubischen<br />

Ei, Höllenfeuer und Schrecken der<br />

Leere ist schon jetzt durchaus spielbar,<br />

aber nicht viel stärker als der ursprüngliche<br />

Zoo-Build.<br />

Interessant und ebenfalls spielbar wird<br />

eine Todesröcheln-Zoo-Variante um Totengräber<br />

(1 Mana, 1/2, Erhält +1/+1 wenn ihr<br />

einen Todesröcheln-Diener herbeiruft). An-<br />

Das STreitgespräch<br />

Sebastian (links) und Dirk (rechts) im Gespräch über den Sinn von Rush-Decks,<br />

Zoo und das aktuelle Meta vor und nach Naxxramas.<br />

„Was mich stört, sind rush<br />

decks [...] mit wenig taktik.“<br />

Das Metaspiel von Hearthstone ist schon in<br />

Ordnung, auch wenn man auf den oberen<br />

Rängen fast immer dieselben Decks sieht.<br />

Was mich ein bisschen stört, sind nur die<br />

Rush-Decks, die darauf ausgelegt sind, den<br />

Gegner so schnell wie möglich mit kleinen<br />

Dienern und Zaubern plattzumachen. Das<br />

hat wenig mit Taktik und viel mit Glück zu<br />

tun und ist nur ein Runterspielen des Decks.<br />

Ich hoffe, dass das Spiel mit Naxxramas<br />

hier wieder deutlich interessanter wird. Gerade<br />

die Todesröcheln-Effekte zwingen Spieler<br />

dann dazu, mehr auf Stille-Karten zu setzen,<br />

woraus wieder ganz andere Deck-Ideen<br />

entstehen. Eine neue Erweiterung tat auch<br />

wirklich not: Was Hearthstone meiner Meinung<br />

nach nämlich fehlt, sind die Variationen<br />

an Karten, die natürlich nur entstehen,<br />

indem man dem Spiel mehr Karten hinzufügt.<br />

Dabei muss man allerdings zu bedenken<br />

geben, dass Hearthstone ein sehr junges<br />

Spiel ist und dafür schon mehr Balance hat,<br />

als Magic the Gathering je hatte – Rush-<br />

Decks hin oder her.<br />

dererseits erhält Zoo viel Gegenwind durch<br />

Instabiler Ghul, Netzfürst der Nerub’Ar und<br />

neue Midrange-Karten, was das Deck an<br />

sich ausbremst.<br />

Miracle-Schurke<br />

Die Tage des bisherigen Top-Decks dürften<br />

gezählt sein. Dafür dürfte auf den obersten<br />

Rängen alleine Loatheb in den Händen der<br />

Top-Spieler sorgen. Aber schon zeigt sich<br />

ein neues Schurken-Deck am Horizont.<br />

Wegelagerer der Anub’Ar (5 Mana, 5/5, Todesröcheln:<br />

Bring einen anderen eigenen<br />

Diener auf die Hand zurück) lässt Midrange-Kontroll-Schurken<br />

aufkommen, die Teile<br />

des Miracle-Decks übernehmen.<br />

„RUSH-decks sind perfekt<br />

für einsteiger.“<br />

Der Kampf Rush gegen Kontrolle ist so alt<br />

wie Kartenspiele im Stil von Magic the Gathering.<br />

Daran wird sich auch in Zukunft<br />

nicht viel ändern. Tempo ist einfach ein<br />

wichtiger Faktor in Hearthstone und<br />

All-Out-Offensive-Decks sind eine legitime<br />

Strategie – wenn auch weder die interessanteste<br />

noch die spaßigste, um dagegen zu<br />

spielen. Außerdem sind Rush-Decks perfekt<br />

für Einsteiger. Sie sind kostengünstig ohne<br />

viele Epics und Legendäre Karten, einfach zu<br />

spielen und haben mit etwas Glück trotzdem<br />

eine Chance auf den Sieg. Nur die vielen<br />

baugleichen Zoo-Decks in letzter Zeit im<br />

gewerteten Modus gehen mir auf den Keks.<br />

Da ist es egal, ob auf dem legendären<br />

Rang auch Priester und Krieger existieren.<br />

Zwischen Rang 20 und 1 war gefühlt jedes<br />

zweite Deck ein Zoo. Bei der Rate muss Blizzard<br />

eigentlich handeln; die Naxxramas-Karten<br />

alleine werden da nicht reichen.<br />

Ein Zoo-Nerf wird aber verdammt schwer,<br />

ohne „Aderlass“ abzuschwächen, und an eine<br />

Heldenfähigkeit werden sie sich nicht<br />

trauen.<br />

Midrange überall<br />

Was auffällt: Sowohl Schurken, Priester<br />

als auch Krieger werden durch die Naxxramas-Klassen-Karten<br />

eher zu synergielastigen<br />

Midrange-Decks gedrängt. Will Blizzard<br />

hier etwa bewusst ein neues Meta etablieren?<br />

Das würde dem bisherigen Mid range-<br />

Meister, dem Schamanen, in die Hände<br />

spielen. Doch der hat kaum Platz im Deck<br />

für neue Karten aus Naxxramas.<br />

Es scheint aber, dass viele Spieler aktuell<br />

die Nase von Rush-Deck-Strategien<br />

voll haben. Doch neue Kontrolldecks müssen<br />

es weiterhin mit Handlock-Hexern und<br />

Frost-Magiern aufnehmen und das wird<br />

schwer. Naxxramas erfindet das Hearthstone-Meta<br />

also nicht neu, bringt aber viel<br />

frischen Wind und Abwechslung hinein.<br />

Heute kann wohl keiner mit Sicherheit sagen,<br />

welches Deck in einem Monat an der<br />

Ranked-Spitze steht. Und das ist eigentlich<br />

auch ganz gut so. So bleibt Hearthstone<br />

weiterhin richtig spannend. Dirk Wahlbrühl<br />

Fazit<br />

Fluch von Naxxramas<br />

Anbieter:.................................................... Blizzard Entertainment<br />

Web:...................................http://eu.battle.net/hearthstone/de/<br />

Dirks Meinung<br />

„Der Singleplayer-Teil von Fluch von Naxxramas ist nett gemacht,<br />

aber für meinen Geschmack deutlich zu kurz. Trotzdem war die Erweiterung<br />

ein Pflichtkauf. Das Gold dafür hatte ich seit Monaten in<br />

der Tasche. Und die neuen Karten sind so richtig schön untot,<br />

schleimig, fies und interessant. Gute Arbeit, Blizzard! Jetzt müssen<br />

die Deckbauer und Profis zeigen, was mit den Karten im Meta passiert.<br />

Hoffentlich tut sich da schnell was an der Spitze, denn immer<br />

nur Zoo“, „Miracle“, „Handlock“<br />

und „Ramp“ fand ich die letzten Wochen<br />

eher öde. Jetzt darf Blizzard nur<br />

nicht noch ein ganzes Jahr bis zur<br />

nächsten Erweiterung brauchen!“<br />

Legendär<br />

<strong>buffed</strong>.de<br />

Alle Infos findet ihr unter<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/<br />

Naxxramas<br />

59


Diablo 3 Test<br />

Diablo 3<br />

Patch 2.1<br />

Autor: Sebastian Glanzer<br />

Fans von Reaper of Souls dürfen sich wahrlich über den anstehenden<br />

Patch freuen, denn Blizzard macht mal wieder<br />

einiges richtig und bringt das Ladder-System zurück.<br />

„Der Tod<br />

verschlingt<br />

alles!“<br />

Malthael, Der Engel des Todes<br />

60


Test DIablo 3<br />

Termin?<br />

When it‘s done!<br />

Blizzard gab bisher noch nicht bekannt,<br />

wann Patch 2.1 auf die Live-Server aufgespielt<br />

werden soll. Der Testrealm läuft bereits seit<br />

knapp zwei Monaten, was eine ziemlich lange<br />

Testphase ist, selbst für einen großen Inhalts-Patch.<br />

Vieles sieht bereits jetzt<br />

schon sehr fertig aus. Wir erwarten<br />

den Patch also schon bald auf<br />

den Live-Servern.<br />

Viele gute änderungen!<br />

Mit der Erweiterung Reaper of Souls hat Blizzard aus den Fehlern des original<br />

Diablo 3 gelernt und vieles verbessert. Im Gegensatz zum Original-Spiel<br />

bestand die große Herausforderung darin, bereits top ausgerüsteten<br />

Vielspieler auf Maximalstufe ausreichend zu beschäftigen.<br />

Langsam, aber sicher haben selbst Nicht-Viel-Spieler ihre mächtigen<br />

Sets gesammelt und kaum noch eine Beschäftigungsmöglichkeiten, außer<br />

den noch perfekteren Gegenständen nachzueifern. Genau zu diesem<br />

Zeitpunkt liefert Blizzard noch mehr Inhalte, welche die Spieler bei Laune<br />

halten und mehr Spielspaß versprechen. Welche das sind, lest ihr auf den<br />

folgenden vier Seiten.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

Ob News, Guides, Videos oder Entwickler-Interviews, auf <strong>buffed</strong>.de findet ihr auf unserer<br />

Themenseite zu Diablo 3 viele weitere Informationen.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/Diablo<br />

61


Diablo 3 Test<br />

Mehr Endcontent<br />

Mit jeder Menge neuer Inhalte für Level 70 sorgt Blizzard dafür,<br />

dass Reaper of Souls nicht langweilig wird.<br />

N<br />

achdem Reaper of Souls nun eine<br />

ganze Weile spielbar ist, bringt Blizzard<br />

mit Patch 2.1 einen weiteren<br />

großen Patch, der fantastische Neuerungen<br />

beinhaltet. Wir haben uns auf dem<br />

PTR (Public Test Realm) einmal genauer<br />

umgeschaut und geben einen Vorgeschmack<br />

darauf, was euch erwartet.<br />

Content für Endgame-Spieler<br />

Patch 2.1 bringt eine Menge Klassenänderungen,<br />

neue Mechaniken, Bestenlisten<br />

und viele weitere kleine Änderungen. Das<br />

Highlight sind jedoch die großen Nephalemportale,<br />

die eine neue Herausforderung<br />

darstellen. Um ein großes Nephalemportal<br />

zu öffnen, braucht ihr zunächst den nötigen<br />

Portalschlüssel. Nephalemportale erreicht<br />

ihr wie gewohnt über den Obelisken<br />

in der Hauptstadt. Anstatt das Portal mit<br />

fünf Schlüsseln per Rechtsklick zu öffnen,<br />

müsst ihr mit Patch 2.1 nur noch einen einzigen<br />

Schlüssel in den Obelisken einsetzen.<br />

Portalschlüssel für große Nephalemportale<br />

(auch tiered Rifts genannt) erhaltet ihr mit<br />

etwas Glück vom Endboss eines normalen<br />

Rifts. Je höher die Schwierigkeit, desto grö-<br />

ßer ist die Chance, dass ihr den heiß begehrten<br />

Schlüssel plündert.<br />

Spiel auf Zeit<br />

Ein Boss in einem normalen Rift wird immer<br />

einen Schlüssel für Level 1 der großen<br />

Nephalemportale fallen lassen. Mit diesem<br />

öffnet ihr den ersten Level, welcher sich<br />

noch sehr leicht spielen lässt. Wie auf dem<br />

Patch 2.1 bringt mit dem Pfuhl sogar ein neues Gebiet,<br />

welches in Rifts spielbar sein wird.<br />

Screenshot auf Seite 64 sehen könnt, läuft<br />

neben der bekannten Anzeige am rechten<br />

Bildschirmrand ein Timer mit. Je schneller<br />

ihr das große Rift beendet, desto größer ist<br />

die Belohnung am Ende. Wer bereits in Qual<br />

3 oder 4 eroprobt ist, wird so schnell durch<br />

das große Rift laufen, dass der Boss einen<br />

weiteren Schlüssel für Level 7 bis 14 fallen<br />

lässt. Je höher der Level, desto schwieri-<br />

Die NephalemPortale<br />

Nephalemportale (auch Rifts genannt) sind<br />

das große Feature von Reaper of Souls. Über<br />

Portalschlüssel, die ihr beim Abschließen von<br />

Kopfgeldern bekommt, könnt ihr am Obelisken<br />

in der Hauptstadt einen zufallsgenerierten<br />

Level öffnen. Je mehr Gegner ihr in dem<br />

Rift besiegt, desto mehr füllt sich der Fortschrittsbalken<br />

am Bildschirmrand. Sobald der<br />

Balken voll ist, erscheint der Rift-Guardian –<br />

ein besonders starker Boss, der verschiedenste<br />

Fähigkeiten von Bossen aus unterschiedlichen<br />

Akten wirkt. Diese Bosse lassen meist<br />

höherwertige Beute fallen. In Patch 2.1 werden<br />

Rift-Bosse Schlüssel für die großen<br />

Nephalemportale (tiered Rifts) fallen lassen,<br />

die es je nach Level in sich haben.<br />

62


Test DIablo 3<br />

Gepimpte<br />

Zweihänder<br />

Momentan nutzt kaum jemand<br />

Zweihandwaffen. Durch<br />

die Anhebung des Schadens<br />

will Blizzard dem entgegenwirken.<br />

ger wird es natürlich. Schaden und Lebenspunkte<br />

eurer Gegner passen sich an. Spätestens<br />

ab Level 30 kommen selbst Spieler,<br />

die bereits locker Rifts auf Qual 6 meistern,<br />

ordentlich ins Schwitzen.<br />

Besonderheiten in tiered Rifts<br />

In einem großen Nephalemportal könnt ihr<br />

eure Ausrüstung zu keinem Zeitpunkt wechseln.<br />

So lässt sich an einem Schrein nicht<br />

mal eben die Nemesisarmschützer an- und<br />

ausziehen, um eine zusätzliche Champion-Gruppe<br />

zu beschwören. Das wäre ein<br />

leichter Vorteil, denn Champions bringen<br />

den Fortschrittsbalken ordentlich voran,<br />

da diese in tiered Rifts pinkfarbene Kugeln<br />

fallen lassen, die euch dem Endboss ein<br />

kleines Stück näher bringen. Beim Wettlauf<br />

mit der Zeit müsst ihr also auch einmal zurücklaufen,<br />

um die Kugeln einzusammeln.<br />

Um weitere Beute von Monstern braucht ihr<br />

euch übrigens keine Sorgen machen, denn<br />

diese lassen keine Beute fallen, dafür lässt<br />

der Endboss mehr Loot da.<br />

In großen Nephalemportalen ist außerdem<br />

die Wirkung von Verbindungspylonen<br />

deutlich abgeschwächt, um das Glück, einen<br />

Schrein zu bekommen, nicht zu sehr<br />

vom Erfolg des Rifts abhängig zu machen.<br />

Wenn ihr ein Rift nicht in der vorgegebenen<br />

Zeit schafft, erhaltet ihr keinen weiteren<br />

Schlüssel für die großen Nephalemportale<br />

und müsst euch einen neuen Schlüssel in<br />

den normalen Rifts besorgen. Beim Abschließen<br />

eines fehlgeschlagenen Rifts<br />

habt ihr die Möglichkeit, mit Urshi, dem<br />

neuen NPC für legendäre Edelsteine, zu<br />

sprechen.<br />

Das können die neuen<br />

Edelsteine<br />

Auf höheren Stufen der tiered Rifts erhaltet<br />

ihr neue legendäre Edelsteine. Diese<br />

haben die unterschiedlichsten Effekte.<br />

Einer der interessantesten ist Verderben<br />

der Mächtigen. Dieser legendäre Edelstein<br />

erhöht den Schaden für 20 Sekunden um<br />

30 Prozent, nachdem ihr eine Elite-Gruppe<br />

besiegt habt. Der Sekundär-Effekt des<br />

Edelsteins erhöht den Schaden gegen Elite-Gegner<br />

dauerhaft um 20 Prozent, allerdings<br />

erst mit Rang 50. Die neuen Edelsteine<br />

müsst ihr nämlich bei Orshi aufwerten.<br />

Pro Besuch in einem tiered Rift habt ihr jedoch<br />

nur einmal pro Rift die Chance, einen<br />

Edelstein aufzuwerten – und selbst dann<br />

kann das Aufwerten fehlschlagen! Die neuen<br />

Edelsteine lassen teilweise neue Builds<br />

zu und können aufgrund ihrer mächtigen Effekte<br />

nur in Amulette und Ringe gesockelt<br />

werden, was bedeutet, dass ihr in Zukunft<br />

idealerweise Halsketten und Ringe nur mit<br />

Sockelplatz finden wollt.<br />

Saisonale Charaktere<br />

Um Spielern neben tiered Rifts noch mehr<br />

Langzeitmotivation zu geben, fügt Blizzard<br />

die Seasons ein. Neben dem Softcore- und<br />

Hardcore-Modus, wird es mit Patch 2.1<br />

möglich sein, einen saisonalen Champion<br />

zu erstellen. Mit diesem saisonalen Helden<br />

startet ihr komplett bei null: Ihr müsst von<br />

Level 1 starten, Händler wie den Schmied<br />

von Anfang an hochleveln und könnt nicht<br />

Buffs für Mönche<br />

und Dämonenjäger<br />

Neben den großen Änderungen wie tiered<br />

Rifts, Bestenlisten und saisonalen Charakteren,<br />

beinhaltet Patch 2.1 auch viele Klassenänderungen.<br />

An den Zahlen der Schadens-Fähigkeiten<br />

und Set-Boni wird auf dem<br />

PTR noch einiges gedreht, weshalb man momentan<br />

schwer sagen kann, welche Klasse<br />

mit welcher Spielweise am Ende die beste<br />

sein wird. Eine der größten Änderung erwartet<br />

Mönche und Dämonenjäger, die eine<br />

bessere Defensive bekommen: Beide Klassen<br />

generieren durch Geschicklichkeit keine Ausweichchance<br />

mehr, bekommen dafür jedoch<br />

Rüstung und die Effizienz der Heilfähigkeiten<br />

wird verbessert.<br />

63


Diablo 3 Test<br />

Vorbei: Wenn die Zeit abgelaufen ist, erhaltet ihr keinen<br />

weiteren Portalschlüssel.<br />

Immer weiter: Mit jedem erfolgreichen Abschließen<br />

eines tiered Rifts gibt es einen höheren Schlüssel.<br />

„Zweihandwaffen<br />

sollen<br />

endlich konkurrenzfähig<br />

werden.“<br />

John Yang, Game Designer, Blizzard Entertainment<br />

Das Höllenfeueramulett<br />

charakterübergreifend auf eure Beutetruhe<br />

zugreifen. Spieler, die an einer Season teilgenommen<br />

haben, erhalten spezielle Beute.<br />

Laut Blizzard sollen aber auch Spieler,<br />

die nicht an einer Season teilgenommen<br />

haben, Zugriff auf die legendären Belohnungen<br />

bekommen. Wie lange eine Season<br />

dauert, hat der Spieleentwickler aus Kalifornien<br />

noch nicht entschieden.<br />

Momentan sind zwischen drei und<br />

sechs Monate im Gespräch. Die Teilnahme<br />

an einer Season ist also optional und dient<br />

Spielern dazu, sich untereinander zu messen.<br />

Genau wie bei den tiered Rifts wird es<br />

mit Patch 2.1 Bestenlisten und Errungenschaften<br />

geben. Wie weit oben ihr in der<br />

saisonalen Bestenliste steht, hängt davon<br />

ab, wie viele Erfolgspunkte ihr in der Season<br />

mit dem saisonalen Helden erspielt<br />

habt. Außerdem wird es möglich sein, in einer<br />

Season bestimmte Errungenschaften<br />

zu erreichen. Eine Errungenschaft kann<br />

sein, Malthael auf Qual 6 zu besiegen oder<br />

einen Charakter im Hardcore-Modus auf<br />

70 zu spielen. Die Bestenliste für Errungenschaften<br />

soll laut Blizzard jedoch auf<br />

die ersten 1.000 Spieler die diese Erfolge<br />

erreichen, beschränkt sein.<br />

Reich werden durch den<br />

Goblin-Level<br />

Um sich die Rezepte für das neue Höllenfeueramulett<br />

(siehe Kasten links auf dieser<br />

Seite) und das eine oder andere Neuverteilen<br />

von Werten bei Kadala leisten zu können,<br />

hat Blizzard sich etwas ganz Besonderes<br />

ausgedacht. Wann immer ihr einen<br />

Schatzgoblin im Abenteuermodus besiegt,<br />

hat dieser eine kleine Chance, die Welt ins<br />

den Goblin-Level zu öffnen. Dieser Level un-<br />

Damit ihr noch mehr aus eurem Charakter<br />

herausholen könnt, fügt Blizzard die Höllenfeueramulette<br />

ein. Diese Amulette werden<br />

genau wie die Höllenfeuerringe hergestellt,<br />

indem ihr die Schlüssel der verschiedenen<br />

Akt-Gegner ergattert und damit die Infernalen<br />

Maschinen baut. Habt ihr die Oberbosse<br />

besiegt, könnt ihr für dieselben Materialien<br />

inklusive zehn Vergessener Seelen ein Höllenfeueramulett<br />

herstellen. Das Besondere an<br />

den Höllenfeueramuletten ist, dass das Amulett<br />

neben den normalen Werten außerdem<br />

zufällig eine fünfte passive Fähigkeit freischaltet.<br />

Je nachdem, welcher Wert ausgewürfelt<br />

wird, wird das Höllenfeueramulett<br />

auf jeden Fall Best in Slot werden.<br />

Der weiße Balken zeigt uns an, wie viel<br />

Zeit wir bereits verplempert haben – das<br />

können wir nicht mehr schaffen.<br />

64


Test DIablo 3<br />

Das ändert sich noch<br />

terscheidet sich von den bereits bekannten<br />

Rifts, in denen ein Raum oder gar eine ganze<br />

Ebene voll mit Schatzsuchern ist. Im Goblin-Level<br />

befinden sich natürlich viele der<br />

Biester, aber vor allem beinhalten Vasen,<br />

Kisten und alles, was ihr noch so zerstören<br />

könnt, mehrere Millionen Gold. Wenn ihr fleißig<br />

alles einsammelt, geht ihr mit mindestens<br />

50 Millionen Gold aus dem Goblin-Level<br />

raus. Am Ende des Levels wartet sogar<br />

ein großer, hässlicher Goblin-Boss, der<br />

ebenfalls eine Menge Kohle und ein paar<br />

legendäre Gegenstände dabei hat.<br />

Ramalandis Gabe<br />

Ramalandis Gabe ist ein neues Item dass<br />

Waffen verbessern wird. Er verleiht Gegenständen<br />

die maximale Anzahl an Sockelplätzen.<br />

Momentan experimentiert Blizzard<br />

noch mit diesem Item, welches kurzzeitig<br />

Wer knapp bei Kasse ist, sollte sich in Patch 2.1 auf<br />

Goblin-Jagd machen.<br />

nicht mehr auf dem PTR verfügbar ist. Laut<br />

Bluepost soll Ramalandis Gabe trotz des<br />

widersprüchlichen Tooltips lediglich auf<br />

Waffen zum Einsatz kommen. Das ist sehr<br />

sinnvoll, denn das Wichtigste, was man neben<br />

dem Hauptattribut für die Klasse und<br />

im Idealfall zusätzlichem Prozent-Schaden<br />

haben will, ist ein Sockel. Dies bedeutet<br />

jedoch auch gleichzeitig, dass es möglich<br />

sein wird, Waffen ein fünftes Attribut hinzuzufügen.<br />

Warum Blizzard diesen Gegenstand<br />

implementiert, ist nicht klar, vielleicht<br />

sollen so durch mächtigere Waffen noch höhere<br />

Level in den tiered Rifts erreicht werden.<br />

Wenn ihr also eine Waffe herumliegen<br />

habt und beim Versuch, einen Sockel auf<br />

die Waffe zu würfeln, zu viel Gold verbratet,<br />

wartet noch damit – vor allem, wenn<br />

Zweihandwaffen stärker werden, könnte<br />

sich einiges ändern. Sebastian Glanzer<br />

Neben den vielen großen Änderungen, behebt<br />

Blizzard mit dem neuen Patch einige<br />

Bugs, gestaltet das Interface hier und da etwas<br />

schöner und die Benutzeroberfläche der<br />

Mystikerin sowie des Schmieds werden angepasst.<br />

Mit dem kommenden Patch wird es<br />

unter anderem möglich sein, mit einem Klick<br />

alle normalen und seltenen Gegenstände<br />

wiederzuverwerten und bei der Mystikerin<br />

bereits transmogrifizierte Set-Gegenstände<br />

wieder zurückzumoggen. Auch neu in Patch<br />

2.1 ist das neue Gebiet, der Pfuhl, welches<br />

Blizzard bereits mit dem Erscheinen von Reaper<br />

of Souls implementieren wollte. Außer<br />

dem neuen Aussehen dieses Rift-Gebiets gibt<br />

es dort jedoch nichts Neues.<br />

Nach einem fehlgeschlagenen tiered Rift könnt ihr bei Urshi eure neuen legendären Edelsteine<br />

aufwerten. Allerdings kann das Aufwerten auch schiefgehen.<br />

65


Wildstar Test<br />

Wildstar<br />

Autor: susanne braun/David Bergmann<br />

Meinungen und Schätze. Auf den folgenden Seiten erfahrt<br />

ihr, was wir und andere Spieler von Wildstar halten<br />

und wo auf Nexus tolle Beute versteckt ist.<br />

„Die Reaktionen der Fans<br />

geben uns Hoffnung für die<br />

Zukunft von WildStar.<br />

Wir unternehmen diese<br />

Reise gemeinsam.“ Jeremy Gaffney, Executive Producer<br />

66


Test Wildstar<br />

Inhalt: Wildstar<br />

68 Nachtest<br />

Wildstar hat inzwischen zwei Monate im<br />

Live-Betrieb hinter sich, wir haben mittlerweile<br />

die Maximalstufe erreicht. Zeit für<br />

das erste Zwischenfazit zum MMORPG-<br />

Neuling und für die erste <strong>buffed</strong>-Wertung.<br />

Wir überprüfen im Nachtest noch einmal<br />

alle Punkte, die wir in der letzten Ausgabe<br />

noch nicht ausreichend beurteilen<br />

konnten.<br />

74 Meinungsumfrage<br />

Was denken andere Spieler über Wildstar?<br />

Im Rahmen einer Umfrage auf <strong>buffed</strong>.de<br />

suchten wir nach Antworten auf diese Frage.<br />

Über 6.000 Teilnehmer sagten uns ihre<br />

Meinungen zum neuen Online-Rollenspiel<br />

von Carbine und NCSoft. In diesem Special<br />

findet ihr die Ergebnisse und vielleicht<br />

weitere Hilfe bei der Kaufentscheidung.<br />

78 versteckte schätze<br />

In der Wildstar-Spielwelt gibt es viel zu<br />

entdecken. Unter anderem versteckte<br />

Schatztruhen mit Item-Belohnungen. Diese<br />

Schätze sind in fast allen Gebieten zu<br />

finden, sie sind mal leichter und mal<br />

schwieriger aufzuspüren. Wir gehen mit<br />

euch auf die Schatzsuche und erklären<br />

euch, wo ihr auf die Truhen stoßt.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

Ob News, Guides, Videos oder Entwickler-Interviews, auf <strong>buffed</strong>.de findet ihr auf unserer<br />

Themenseite zu Wildstar viele weitere Informationen.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/Wildstar<br />

67


Wildstar Test<br />

Butter bei die Fische<br />

In der letzten Ausgabe testeten wir Wildstar im Rahmen des Vorabzugangs.<br />

Nun folgt das vorläufige Urteil zur ersten Zeit im Live-Betrieb.<br />

Ihr erobert nicht nur den Planeten Nexus, sondern<br />

reist auch regelmäßig ins Weltall.<br />

Ist Wildstar quietschbunt und rotzfrech<br />

oder doch nur ein recht konservativer<br />

MMORPG-Einheitsbrei? Mit dieser Frage<br />

eröffneten wir in der letzten Ausgabe des<br />

<strong>buffed</strong>-<strong>Magazin</strong>s unser Wildstar-Special.<br />

Der Vorabtest auf Basis der „Headstart“-<br />

Phase konnte freilich keine abschließende<br />

Antwort liefern. Jetzt, etwa zwei Monate<br />

nach der Veröffentlichung, ist Wildstar<br />

nach MMORPG-Maßstäben zwar immer<br />

noch ein Neugeborenes, wir haben aber<br />

deutlich mehr erlebt. Obendrein konnten<br />

die Entwickler inzwischen beweisen, wie<br />

gut sie der Herausforderung des Live-Betriebs<br />

standhalten. Zeit also für ein erstes<br />

Zwischenfazit und die erste <strong>buffed</strong>-Wertung<br />

für Wildstar.<br />

Wir wollen uns dabei nicht wiederholen<br />

und gehen deshalb nicht erneut auf die<br />

Grundzüge des Spiels ein. Informationen<br />

zu Klassen, Kampfsystem, Setting und<br />

spielerischem Grundgerüst könnt ihr in der<br />

vorherigen Ausgabe unseres <strong>Magazin</strong>s<br />

oder auf <strong>buffed</strong>.de nachlesen. Für diesen<br />

Nachtest picken wir uns stattdessen Punkte<br />

heraus, die wir bisher nicht abschließend<br />

beurteilen konnten. Bestätigt sich<br />

der maue Ersteindruck des Quest-Systems<br />

auch im späteren Spielverlauf? Halten die<br />

Entwickler am fordernden Schwierigkeitsgrad<br />

fest? Wie gut funktioniert das Endgame?<br />

Hält die Patch-Politik die Entwickler-Versprechen?<br />

Auf den folgenden Seiten<br />

gibt es Antworten auf diese Fragen in unserer<br />

Nachtest-Checkliste.<br />

Und weil unterschiedliche Spieler ein<br />

Online-Rollenspiel auch unterschiedlich erleben,<br />

sammeln wir zusätzlich zur Bewertung<br />

gleich mehrere Meinungen aus der<br />

<strong>buffed</strong>-Redaktion zu Wildstar, von Durchund<br />

von Anspielern. Weitere Ansichten<br />

gibt’s übrigens in den Ergebnissen unserer<br />

Meinungsumfrage, zu der wir online aufgerufen<br />

hatten. Im Anschluss an unseren<br />

Test erfahrt ihr, was andere Wildstar-Spieler<br />

zum MMORPG-Neuling sagen. DB<br />

68


Test Wildstar<br />

Die Schwierigkeit<br />

Schon in den ersten Instanzen stellen euch die Bosse vor einige Herausforderungen.<br />

In Kel’Voreth müsst ihr Flammenscheiben ausweichen.<br />

Zonen-Events und Weltbosse gibt’s überall auf Nexus. Spieler<br />

kommen gerne dafür zusammen, um sich zu helfen.<br />

Wessen Charakter in Wildstar einfach vorm<br />

Gegner stehen bleibt, stirbt. So einfach ist<br />

das. Das Kampfsystem folgt einer einfachen<br />

Regel: Wer in den bösen roten Bodenflächen<br />

stehen bleibt, obwohl er sich schnell aus<br />

dem Weg rollen könnte, beißt ins Gras. Könige<br />

im Kampfsystem von Wildstar sind hingegen<br />

jene Helden, die kontrolliert aus schädlichen<br />

Angriffen hechten und selbst weiter<br />

austeilen. Das gilt beim Questen wie beim<br />

Endgame, im Spiel gegen KI-gesteuerte Gegner<br />

wie im PvP. Dieses vielgelobte Kampfsystem<br />

sorgt nicht nur für Action in den Scharmützeln,<br />

sondern bildet auch die Grundlage<br />

für den Schwierigkeitsgrad von Wildstar.<br />

Wenn ihr ausgeschickt werdet, mit fünf<br />

Mann einen fiesen Zonenboss zu erlegen,<br />

dann ist die Angabe „5+“ keine dahingesagte<br />

Worthülse, sondern eine Warnung der<br />

Entwickler, die ernst zu nehmen ist. Das gilt<br />

erst recht in instanzierten Inhalten. Die Dungeons<br />

und Abenteuer sind angenehm<br />

schwer. Nicht zu schwer. Aber auch nicht zu<br />

leicht. Ganz besonders wichtig ist da, dass<br />

die Gruppe zusammenarbeitet. Und es<br />

macht enorm viel Spaß, gemeinsam an Taktiken<br />

zu tüfteln oder schnell eine Fähigkeit<br />

aus der Aktionsleiste zu verbannen, um eine<br />

andere hervorzuziehen, die für den Gruppenkampf<br />

im Walatiki-Tempel mehr Erfolg<br />

verspricht. Teamwork ist das Zauberwort.<br />

Der Schwierigkeitsgrad von Wildstar ist<br />

und bleibt knackig, wird aber nie unfair,<br />

wenn ihr nicht blindlings alles angreift, was<br />

bei drei nicht auf den Bäumen hockt. Denn<br />

dann könnte euren Charakteren ziemlich<br />

schnell das Lebenslicht ausgepustet werden.<br />

Meinung Dirk G.<br />

Meine ersten Minuten in Wildstar waren nicht das, was man Liebe<br />

auf den ersten Blick nennt. Die Anmeldung dauerte eine gefühlte<br />

Ewigkeit; bei anderen Spielen hätte ich das Handtuch geworfen.<br />

Dann der nächste Dämpfer: Vielleicht lag es an der Uhrzeit oder an<br />

der WM, aber die Statusanzeige vieler Server sagte: „leer“. Egal – ich<br />

bastelte mir ein grimmiges Steingesicht mit dem schmissigen Namen<br />

Zackbumm und bin schnurstracks auf einen PvP-Server. Im Spiel tauchten<br />

tausend Fragen auf: Was macht die Nebulon-B-Fregatte aus Star Wars im Intro? Wieso sieht der<br />

erste Raum aus wie das verschollene Bernsteinzimmer? Und warum gibt es kein Programm, um<br />

die WoW-Tastaturbelegung zu importieren? Ich gebe zu, ich habe Wildstar nicht lange genug gespielt,<br />

um mir ein echtes Urteil zu erlauben. Mein Problem: Ich zocke aktiv WoW. Heroisch raiden,<br />

Twinks ausrüsten, die Beta anspielen – für ein zweites MMORPG bleibt keine Zeit. Hätte der Tag<br />

mehr Stunden – Wildstar wäre für mich vielleicht mehr als nur ein Kurztrip geworden.<br />

69


Wildstar Test<br />

Der Live-Betrieb<br />

Zweimal in der Woche bespaßen Mitglieder des Entwickler-Teams<br />

die Fans im Livestream.<br />

Gibt’s einen Bug, dann sind die Entwickler schnell<br />

dabei, ihn zu beheben, vor allem in Dungeons.<br />

Meinung Dirk W.<br />

Bisher haben mich viele neue MMORPGs kaltgelassen. Das lag vor allem<br />

daran, dass diese versuchten, bestehende Markennamen umzusetzen,<br />

und damit gescheitert sind. Warhammer Online ist eben kein<br />

Tabletop-Spiel und TESO ist nunmal kein Skyrim. Wildstar ist hier einfach<br />

anders, bunt, erfrischend dreist und neu. Klar ist es am Ende des<br />

Tages dasselbe MMORPG-Konzept wie überall sonst auch: Quests annehmen,<br />

Monster klatschen, abgeben, XP einstreichen. Aber Langeweile hatte<br />

ich beim Leveln auf Stufe 50 eigentlich nie. Und das liegt vor allem am Charme des Spiels und den<br />

vielen witzigen Ideen und verschrobenen Charakteren. Über den Schwürfel, ein würfelförmiges<br />

Schwein von Protostar, lache ich heute noch oder über den Androidenkopf, der als Quest-Geber<br />

frustriert darüber berichtet, wie sein Körper von Vogelmenschen gestohlen und zerlegt wurde.<br />

Von diesem frechen Humor können sich viele bitterernste Spiele eine dicke Schwürfel-Scheibe<br />

abschneiden.<br />

Spielerisch kann ein MMORPG noch so doll<br />

sein – wenn die Server nicht rund laufen,<br />

Bugs nicht behoben werden oder Schummler<br />

freie Hand haben, ist der Spielspaß dahin.<br />

Beim Server-Betrieb leistete das Carbine-<br />

Team gute Arbeit. Neben Patchday-Pannen<br />

gab es zwar außerplanmäßige Wartungsarbeiten,<br />

die lagen aber fast ausnahmslos außerhalb<br />

der Spitzenzeiten. Login-Schwierigkeiten<br />

wurden schnell bereinigt.<br />

Schlechter sieht’s dagegen beim Bug-Zähler<br />

und bei Cheatern aus. Wildstar plagen gerade<br />

im hochstufigen Bereich noch einige<br />

Fehler in Instanzen und in der offenen Welt.<br />

Die Bugs halten zwar nicht vom Spielen ab,<br />

sie sind jedoch in vielen Fällen auch nicht zu<br />

übersehen – etwa bei nicht korrekt reagierenden<br />

Gegnern. Hier ist weitere Nachbesserung<br />

dringend notwendig. Noch größere Probleme<br />

machen allerdings Schummler und Nutzer<br />

von Bot-Programmen. Besonders in den<br />

Stufe- 50-Gebieten flitzen die Spielverderber<br />

nach wie vor in irrsinniger Geschwindigkeit<br />

von Rohstoffvorkommen zu Rohstoffvorkommen<br />

und klauen ehrlichen Spielern potenzielle<br />

Handwerksmaterialien. Die Entwickler<br />

bannten nach eigener Aussage bereits viele<br />

Accounts, gestoppt ist die Cheater-Plage jedoch<br />

längst nicht.<br />

Dafür glänzen die Wildstar-Macher mit<br />

Erreichbarkeit, sind im Forum und auf Plattformen<br />

wie Reddit oder Twitter aktiv. Obendrein<br />

stellen sie in zwei Livestream-Sendungen<br />

pro Woche Spielinhalte oder kommende<br />

Updates vor und beantworten Fragen der<br />

Spieler. So manches andere Entwicklerstudio<br />

dürfte sich daran ein Beispiel nehmen.<br />

70


Test Wildstar<br />

Die Patches<br />

Im August erschien mit dem PvP-Patch Sabotage<br />

bereits das zweite Inhalts-Update für Wildstar.<br />

Versprechen regelmäßiger Updates gehören<br />

bei neuen Online-Rollenspielen längst zum guten<br />

Ton. Auch die Wildstar-Macher von Carbine<br />

Studios kündigten einen Monatsrhythmus für<br />

Patches mit neuen Inhalten an. Zumindest derzeit<br />

halten die Entwickler Wort. Fast mit einer<br />

Punktlandung einen Monat nach dem Start erschien<br />

das Update „Transmutation“ mit einem<br />

neuen Quest-Gebiet für hochstufige Charaktere<br />

und viel Kleinkram auch für Spieler ohne<br />

Lust auf instanziertes Endgame: Housing-Gegenstände,<br />

ein neues Hoverboard und Kostümklamotten.<br />

Das Update bot zwar keine Inhalte<br />

für mehrere Wochen, gab frischgebackenen<br />

Stufe-50-Charakteren aber mehr zu tun. Und<br />

das ist neben Fehlerbehebungen wohl das<br />

Wichtigste während der Startphase eines neuen<br />

Online-Rollenspiels. In die Röhre schauten<br />

allerdings PvP-Fans. Das änderte sich mit dem<br />

zweiten Patch.<br />

„Sabotage“ heißt das zweite Inhalts-Update<br />

für Wildstar, mit dem sich die Entwickler<br />

den PvP-Modus vorknöpfen. Die sichtbarste<br />

Neuerung ist das Schlachtfeld Dolchsteinpass.<br />

Verbannte und Dominion kabbeln sich dort mit<br />

jeweils 15 Spielern um Fusionskerne, die in den<br />

beiden Basen stehen – eine nördlich, die andere<br />

südlich platziert. Für die Attacken auf diese<br />

Generatoren gibt’s zwei Methoden: Bomben<br />

und Eroberungspunkte. Die Bomben tauchen<br />

regelmäßig an der eigenen Basis auf und müssen<br />

zum feindlichen Fusionskern geschleppt<br />

werden. Der Clou: Nach vergleichsweise kurzer<br />

Zeit explodieren die Sprengsätze – auch wenn<br />

sie nicht in der gegnerischen Basis abgeliefert<br />

wurden. Es ist also Eile geboten oder cleverer<br />

Diebstahl gefragt. Nach der Anlieferung dürfen<br />

nämlich nur Charaktere der zugehörigen Fraktion<br />

die Bomben aufsammeln. Sollte ein Bombenträger<br />

jedoch das Zeitliche segnen, darf jeder<br />

zugreifen. Es ist also eine gute Idee, auf unvorsichtige<br />

Gegenspieler zu achten, die<br />

leichtsinnig und ohne Geleitschutz mit Bomben<br />

herumspazieren.<br />

Damit es aber nicht ausreicht, schlichtweg<br />

vor der feindlichen Basis die Campingzelte aufzuschlagen<br />

und auf Bomben zu lauern, kommen<br />

die Eroberungspunkte ins Spiel. Pro gehaltenem<br />

Punkt (je mehr, desto besser) wird der<br />

gegnerische Fusionskern nämlich stetig beschädigt.<br />

So entstehen viele Brennpunkte auf<br />

der Karte. Jedes Team möchte am liebsten<br />

überall zugleich sein, sollte sich gleichzeitig<br />

aber nicht in zu viele Kleinstgruppen auflösen.<br />

Der Dolchsteinpass ist eine tolle Ergänzung zu<br />

den beiden Start-Schlachtfeldern von Wildstar.<br />

Außerdem wurde die Spielbalance mit dem<br />

zweiten Patch durch eine Aufwertung der<br />

PvP-Ausrüstung runder.<br />

Zwei Monate, zwei Updates sowie diverse<br />

kleinere Hotfix-Patches, in denen die Entwickler<br />

auch grundlegende Systeme anpackten,<br />

zum Beispiel die von vielen Spielern kritisierten<br />

Medaillen-Belohnungen in Dungeons. Freilich<br />

ist derzeit nicht klar, ob das Carbine-Team das<br />

Patch-Tempo auch langfristig hält. Obendrein<br />

sind nach den ersten beiden Monaten trotz vieler<br />

Updates längst nicht alle Bugs beseitigt.<br />

Wenn das Carbine-Team die Patch-Politik der<br />

ersten Zeit allerdings beibehält, dann können<br />

Wildstar-Spieler positiv in die Zukunft von<br />

Nexus blicken.<br />

Meinung Simon<br />

Vielleicht zwei Stunden habe ich Wildstar gespielt,<br />

dann legte ich meinen Kopfhörer auf<br />

den Tisch vor mir und verharrte minutenlang<br />

mit an die Wangen gepressten Händen. Meine<br />

Frau meinte, dass ich sie an die Figur im<br />

berühmten Gemälde „Der Schrei“ erinnern<br />

würde. „Alles klar bei dir?“, fragte sie. „Nein!“,<br />

polterte ich. Ich echauffierte mich über das<br />

veraltete Questdesign. Ich prangerte die textlastigen<br />

Missionsbeschreibungen an, wütete<br />

über den „ach so lustigen“ Humor und „immer<br />

diese“ Comic-Grafik, mit „der man heute<br />

keinen mehr hinterm Ofen hervorlocken“<br />

könne. Abschließend arbeitete ich heraus,<br />

dass die Macher aber auch gar kein Risiko eingegangen<br />

wären und dass eine Nummer Sicher<br />

wie Wildstar dem Genre auch keinen frischen<br />

Wind bescheren würde, dynamisches<br />

Kampfsystem hin oder her. „Ich will Innovation!“,<br />

tobte ich. „Und was hat dir jetzt genau<br />

nicht gefallen?“, entgegnete sie. Ich schwieg.<br />

Nahm den Kopfhörer wieder auf. „Das Questsystem<br />

könnte wirklich besser sein“, murmelte<br />

ich und wandte mich dem Monitor zu.<br />

71


Wildstar Test<br />

Das Endgame<br />

Es gibt genug Veteranen-Dungeons, Weltbosse,<br />

Events und Raids – vor allem für Gruppenspieler.<br />

Versprecht ihr euch von Wildstar in puncto Langzeitbeschäftigung mehr<br />

als das Abarbeiten täglicher Quests, das Farmen von Dungeons oder das<br />

Abklappern von Abenteuern, das Legen von Raidbossen? Dann werdet ihr<br />

vom Endgame enttäuscht sein. Vor allem, wenn ihr mit dem Housing nix<br />

anfangen könnt und generell lieber auf Solopfaden wandelt. Sobald ihr<br />

Stufe 50 erreicht und die Quest-Gebiete durchgespielt habt, könnt ihr<br />

euch an Veteranen-Instanzen versuchen. Doch ihr könnt das Thema eigentlich<br />

gleich abhaken, wenn ihr dafür den Gruppensucher braucht.<br />

Der Schwierigkeitsgrad von Wildstar ist kein Pipifax und in Veteranen-Inhalten<br />

schon gar nicht. Die Chancen sind hoch, dass sich zufällig zusammengewürfelte<br />

Spieler schnell in die Haare kriegen, wenn beispielsweise<br />

ein bestimmtes Ziel in Form einer bestimmten Medaillen-Bewertung erreicht<br />

werden soll. Ein falscher Schritt, ein danebengegangener Unterbrechungszauber<br />

und mit großer Wahrscheinlichkeit steht ihr plötzlich allein<br />

im Dungeon. Wenn ihr dann noch als Schadensausteiler spielt, sind<br />

die Warteschlangenzeiten nicht von schlechten Eltern.<br />

Raids werdet ihr ohne Gildenunterstützung sehr wahrscheinlich nie<br />

von innen sehen. Allein die Zugangs-Questreihe beschäftigt Stunden. Dazu<br />

stehen die Chancen, von einem eingespielten Raid mal eben so mitgenommen<br />

zu werden, relativ schlecht. Aber es lässt hoffen, dass sich auf<br />

den Wildstar-Servern langfristig eine ähnliche Pick-up-Raid-Kultur entwickelt<br />

wie zu Lichkönig-Zeiten in WoW.<br />

Auch im PvP habt ihr als Alleinheld schlechte Karten: Für Arenen und<br />

gewertete Schlachtfelder wollt ihr ein eingespieltes Team haben, um<br />

nicht auf 50 verschiedene Arten pulverisiert zu werden. Kriegsbasen sind<br />

in der deutschen Community noch kein großes Thema. Zwar klingt das<br />

Prinzip der frei zusammenstellbaren Festungen reizvoll, die Realität zeigt<br />

aber, dass 80 Mann für ein Match zu viel verlangt sind. Zudem steckt das<br />

ganze System augenscheinlich noch in den Kinderschuhen, an vielen Stellen<br />

kann und sollte noch geschraubt werden.<br />

MMORPG-Entwickler legen verstärkt Wert darauf, dass Spieler allein<br />

zurechtkommen. Die Macher von Wildstar steuern gegen. Ihr spürt deutlich,<br />

dass ihr mit anderen zusammenspielen sollt. Erst recht im Endgame.<br />

Das ist gut so, das ist sogar toll! Für alle Spieler, die das mögen. Solisten,<br />

die mehr sehen wollen als das zugegebenermaßen extrem umfangreiche<br />

Housing, verlieren aber möglicherweise schnell das Interesse.<br />

Meinung Susanne<br />

Die Endgame-Beschäftigungen für Solohelden sind<br />

überschauber, wenn sie nicht aufs Housing stehen.<br />

Ich liebe Wildstar. Mir gefällt der Stil so sehr, dass ich oft den Bildschirm<br />

einfach nur angaffe und „So ein schönes Spiel!“ vor mich hin<br />

murmele. Das Sound-Design ist toll. Mein Krieger schreit lauthals,<br />

wenn er zu einem mächtigen Hieb ansetzt, und trampelt durch die<br />

Sci-Fi-Soundkulissen. Die Musik ist fantastisch! Die Animationen meiner<br />

Helden sind super und das Kampfsystem macht enorm Spaß. Dazu<br />

ist der Schwierigkeitsgrad in PvE wie PvP angemessen. Wildstar ist für mich<br />

das erste MMORPG seit Jahren, das in meinen Augen am komplettesten veröffentlicht wurde. Es<br />

ist einfach alles drin. Aber über einige Punkte jammere ich auf hohem Niveau. Wenn ich in einer<br />

Gruppe spiele und ein Ölfass anzünde, dann hat das für alle Gruppenmitglieder zu zählen. Der<br />

Spieleinstieg ist zu überwältigend, denn alle drei Meter poppt ein Fenster auf, das mir irgendwas<br />

erklärt. Dumm, wenn das mitten im Kampf passiert und ich für die nächsten 30 Levels verpasse,<br />

dass mein Krieger eine Tank-Haltung hat. Und ich brauche mehr tolle Schiffsjungenmissionen!<br />

72


Test Wildstar<br />

Die Quests<br />

Meinung David<br />

Die geheimnisvolle Drusera nimmt mit euch<br />

Kontakt auf, wenn ihr Stufe 35 erreicht habt.<br />

Zwischensequenzen, Herausforderungen und<br />

durchgeknallte Minihasen können nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass kaum eine Quest<br />

spielerisch mehr bietet als die heilige Dreifaltigkeit<br />

„Töten“, „Sammeln“ & „Lauf mal dahin“.<br />

Das ist okay. In dem Punkt waren wir uns schon<br />

im Wildstar-Test der vergangenen Ausgabe einig.<br />

Bis Stufe 30 habt ihr alle Quest-Mechaniken<br />

gesehen. Carbines Online-Rollenspiel bietet<br />

viel Standardkost, verpackt in spaßige, kleine<br />

Geschichten und in eine vielleicht nicht<br />

richtig mitreißende große Story. Aber dank des<br />

aktiven Kampfsystems lässt sich schnell vergessen,<br />

dass die Quests nicht mehr Zunder bieten.<br />

Schade ist, dass viele lustige Anekdoten der<br />

NPCs untergehen und vergessen werden.<br />

Ihr werdet in Wildstar außerdem an allen<br />

Ecken und Enden darauf gestoßen, dass ihr mit<br />

anderen Spielern zusammenkommen sollt. Unbegreiflich<br />

erscheint es daher, dass auf dem<br />

Weg zu Stufe 50 ab der Region Fernseits mehr<br />

und mehr Quests für Solospieler gemacht sind.<br />

Das Leveln in der Gruppe wird erheblich dadurch<br />

erschwert, dass sich viele Quest-Anforderungen<br />

abseits des Monstermetzelns für den<br />

eigenen Helden, aber nicht für den Kumpel in<br />

der gleichen Gruppe erledigen lassen. Da müssen<br />

die Entwickler dringend nacharbeiten.<br />

Die Story von Wildstar wird in den meisten<br />

Gebieten nur angerissen, oft rückt der Konflikt<br />

zwischen Verbannten und Dominion in den<br />

Vordergrund und überlagert die eigentlichen<br />

Fragen, die beide Fraktionen beantworten wollen.<br />

Wo sind die Eldan? Und was hat es mit der<br />

Entität auf sich? Ab Stufe 35 rückt die Hauptgeschichte<br />

stärker in den Vordergrund, denn ihr<br />

dürft bis Level 50 mehrere Solo-Instanzen spielen.<br />

Die sind toll inszeniert und erklären die Geschichte<br />

von Drusera, der Gottheit, die die<br />

Eldan kreierten. Dazu beschäftigen sich die Regionen<br />

auf dem Kontinent Isigrol zunehmend<br />

mit der Entität und Drusera, sodass ihr wirklich<br />

das Gefühl bekommt, nicht nur auf Stufe 50<br />

zuzusteuern, sondern auch auf das bombastische<br />

und vorläufige Finale einer Geschichte.<br />

Denn mit Patches kommt freilich Nachschub.<br />

Wir Tester tendieren dazu, Spiele in Einzelteile zu zerlegen, Details<br />

herauszugreifen und zu bewerten. Selten fiel mir das so schwer wie<br />

bei Wildstar. Die Schwierigkeit, so seltsam es klingt: Mir macht Wildstar<br />

einfach Spaß. Ich kann über die flachen Witzchen der Entwickler<br />

lachen, ich mag die stilisierte Comic-Kulisse und das Setting. Das<br />

Kampfsystem trifft so sehr meinen Geschmack, dass es mich selbst die<br />

bestenfalls durchschnittliche Quest-Gestaltung vergessen lässt. Die Lust am<br />

Entdecken, die Zerstreuung durch stets präsente Minispielchen, die anspruchsvollen Instanzen …<br />

all das macht für mich viele kleine Schwächen wett. Mein größter Vorwurf an die Wildstar-Entwickler<br />

wäre wohl die fehlende Experimentierfreude. Wildstars Setting ist deutlich abgefahrener<br />

als das eigentliche Spiel, das letztlich recht stur auf klassischem Themenpark-Design basiert. Wer<br />

immer noch Freude an diesen MMORPGs hat, wer in Spielen auch mal Dinge tut, weil sie Spaß machen,<br />

der kann mit Wildstar sehr glücklich werden.<br />

MMO-Wertung<br />

Wildstar<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: 01.08.2014 / 1.0.12.6795<br />

Anbieter: NCSoft<br />

Termin/USK: 03.06.2014 / ab 12<br />

Kosten: 35€ / 13€/Monat / Kaufdruck: keiner<br />

Web: www.wildstar-online.com/de<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 8<br />

Stilisierte Comic-Optik mit hohem Detailgrad vor allem bei den<br />

Charakteren. Vertonte Dialoge gibt es nur selten. Quests und<br />

Handlung werden größtenteils schlicht in Textform erzählt.<br />

Bedienung 7<br />

Die Steuerung reagiert gut und glänzt vor allem bei Sprungeinlagen.<br />

Punktabzüge gibt es für das mitunter überfrachtete und gerade<br />

beim Einstieg verwirrende Interface. Add-ons empfohlen.<br />

Umfang 10<br />

Eine gut bemessene Level-Phase, verschiedene Instanz-Typen, ein<br />

umfangreiches Housing-System und viel Abwechslung durch Mini-<br />

Spiele. Dazu gibt’s jede Menge PvP-Inhalte.<br />

Spielbalance 7<br />

Die Klassen-Balance benötigt Feinschliff. Bugs stören. Der vergleichsweise<br />

hohe Schwierigkeitsgrad kann ebenso fordern wie<br />

überfordern. Trainings-Dungeons sollen und müssen folgen.<br />

Rollenspielelemente 9<br />

Das Talentsystem und der Fähigkeits-Baukasten bieten Raum für<br />

Freiheiten und Experimente. Individualisierung von Ausrüstung und<br />

sogar Mounts möglich. Dafür hapert’s bei der Charaktererstellung.<br />

Inszenierung 7<br />

Altbackenes Quest-Design mit wenigen Highlights, meist in Form<br />

von Zwischensequenzen. Die Handlung nimmt spät Fahrt auf. Dafür<br />

gibt‘s skurrile Charaktere, tollen Comic-Look und viel Humor.<br />

Kampfsystem 10<br />

Die präzise Steuerung und die gute Berechenbarkeit von Attacken<br />

durch Telegrafen machen das Kampfsystem zur Freude. Nur in<br />

PvP-Massenschlachten wird’s gelegentlich unübersichtlich.<br />

Wirtschaft 10<br />

Charaktere können sämtliche Berufe erlernen und sich über<br />

Talent bäume spezialisieren. Auktionshäuser helfen beim Handel<br />

und hergestellte Items sind auch im Endgame nicht wertlos.<br />

Gruppenspiel 10<br />

Weltbosse, Gruppen-Quests, tolle PvE-Dungeons (sogar spezielle<br />

für Housing-Grundstücke), dicke Raids, Kriegsbasen-PvP und ein<br />

Mentorensystem. Wildstar lebt vom Gruppenspiel.<br />

Spieltrieb 10<br />

Das Housing-System ist vorbildlich, selbst Mounts lassen sich dekorieren,<br />

immer wieder sorgen (wiederholbare) Herausforderungen<br />

für Abwechslung. Selbstredend gibt’s auch Erfolge.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

WoW: Mists of Pandaria91<br />

Star Wars: The Old Republic87<br />

The Elder Scrolls Online84<br />

<strong>buffed</strong> meint<br />

88<br />

„Die Entwickler folgen dem typischen Themenpark-Design und liefern<br />

wenig, das es nicht auch anderswo gibt. Dafür glänzen das<br />

brillante Housing-System, die actionreichen Kämpfe und die Dungeon-Gestaltung,<br />

die es locker mit WoW aufnimmt. Der fordernde<br />

Schwierigkeitsgrad kommt alten Hasen gerade recht. Wer von dieser<br />

Art MMORPG nicht die Nase voll hat, wird gut unterhalten.“<br />

73


Wildstar Umfrage<br />

Umfrage: Das sagen die Spieler<br />

Als Wildstar den ersten Monat im Live-Betrieb hinter sich hatte, fragten wir <strong>buffed</strong>-Leser<br />

nach ihrem Spielfortschritt und ihren Meinungen. Hier gibt’s die Antworten.<br />

Das Ende des ersten Monats gilt für<br />

Online-Rollenspiele als entscheidender<br />

Zeitpunkt – ganz besonders bei<br />

MMORPGs mit Abo-Modell. Schließlich endet<br />

meist nach 30 Tagen die gebührenfreie<br />

Spielzeit. Wie viele Käufer bleiben dabei<br />

und zahlen monatlich? Wie lange hält die<br />

Anfangseuphorie? Wir wollten es wissen<br />

und starteten eine Umfrage auf unserer<br />

Webseite <strong>buffed</strong>.de.<br />

Eine Information zur Beteiligung, bevor<br />

wir die Ergebnisse präsentieren: 6.282<br />

Teilnehmer starteten die Umfrage, 3.877<br />

blieben bis zum Ende dabei. Die Teilnehmerzahl<br />

sank im Verlauf der Umfrage nicht<br />

nur aus schwindendem Interesse, sondern<br />

auch weil nicht alle Teilnehmer alle Fragen<br />

beantworteten. Wer beispielsweise Wildstar<br />

nach eigener Aussage nicht kaufte,<br />

musste anschließend auch keine Spielelemente<br />

bewerten. Und die Fragen zum<br />

Endgame stellten wir nur Spielern von<br />

Stufe- 50-Charakteren.<br />

Nachfolgend präsentieren wir euch die<br />

Ergebnisse unserer Umfrage. Fachkundige<br />

Kommentare und Analysen liefert uns der<br />

Top-Wissenschaftler der Verbannten: Victor<br />

Lazarin.<br />

Welche Version von Wildstar hast du gekauft?<br />

Normale Edition (Download)<br />

Deluxe Edition (Download)<br />

Keine<br />

Normale Edition (Handel)<br />

Deluxe Edition (Handel)<br />

Warum hast du Wildstar nicht gekauft?<br />

41,8%<br />

30,23%<br />

23,11%<br />

22,35%<br />

12,96%<br />

11,35%<br />

Ich warte, bis es mit Free-<br />

2Play-Modell spielbar ist<br />

36,4%<br />

Es hat mich in der Beta<br />

nicht überzeugt<br />

21,8%<br />

Anderer Grund<br />

Victor lazarin erklärt<br />

Im Rahmen der Antwortmöglichkeit „Anderer Grund“ nannten uns die Teilnehmer verschiedene<br />

Gründe für den Nichtkauf von Wildstar. Dabei zeigt sich vor allem, wie misstrauisch MMORPG-Spieler<br />

inzwischen sind. Viele Nichtkäufer wollen die ersten Monate des Live-Betriebs abwarten und<br />

sich anschließend anhand der Meinung aktiver Spieler entscheiden. Die Enttäuschung vergangener<br />

Neuerscheinungen sitzt offenkundig tief.<br />

74


Umfrage Wildstar<br />

Wie bewertest du Wildstar derzeit?<br />

MäSSig<br />

Schlecht<br />

Durchschnittlich<br />

Traue mir keine Bewertung zu<br />

Sehr gut<br />

Gut<br />

Wie bewertest du die folgenden Elemente<br />

von Wildstar?<br />

35,2%<br />

41,5%<br />

12,6%<br />

6,2%<br />

4,0%<br />

0,5%<br />

Was wird am<br />

meisten gespielt?<br />

Die Klassen<br />

Arkanschütze: 20,67%<br />

Meuchler: 18,33% | Krieger: 16,42%<br />

Techpionier: 15,29%<br />

Sanitäter: 15,19% | Esper: 14,10%<br />

Grafik<br />

Gruppeninhalte<br />

Handlung<br />

Handwerk<br />

Housing<br />

Die Pfade<br />

Siedler: 27,91%<br />

Kundschafter: 26,53%<br />

Soldat: 24,94%<br />

Wissenschaftler: 20,62%<br />

Instanzen<br />

Kampfsystem<br />

Klassen<br />

Pfade<br />

PVP<br />

Die Fraktionen<br />

Verbannte: 60,14%<br />

Dominion: 39,86%<br />

QUests<br />

Sound<br />

Bewertung Sehr gut, Gut, Durchschnittlich, Mäßig, Schlecht, Keine Bewertung<br />

Victor Lazarin erklärt<br />

Die Wildstar-Highlights unserer Leser sind das Kampfsystem und das Housing.<br />

Kein Wunder, schließlich hebt sich Wildstar mit beiden Elementen am meisten<br />

von der Konkurrenz ab. Die Quests, das Handwerk und die Pfade sammeln hingegen<br />

am meisten Stimmen in den Bewertungen „Mäßig“ und „Schlecht“. Gerade<br />

die Bewertung der Quest-Gestaltung deckt sich mit der <strong>buffed</strong>-Einschätzung.<br />

Die Völker<br />

Aurin: 19,98% | Chua: 18,50%<br />

Menschen (Verbannte): 15,93%<br />

Mordesh: 11,41% | Menschen<br />

(Dominion): 10,87% | Granok: 8,35%<br />

Draken: 8,03% | Mechari: 6,94%<br />

75


Wildstar Umfrage<br />

Der Fortschritt<br />

Welchen Level hast<br />

du mit deinem<br />

Hauptcharakter<br />

erreicht?<br />

0 bis 10: 2,05%<br />

11 bis 20: 14,56%<br />

21 bis 30: 20,04%<br />

31 bis 40: 13,44%<br />

41 bis 49: 9,69%<br />

50: 40,21%<br />

Wie beurteilst du<br />

das Endgame in<br />

Wildstar?<br />

Es gibt ausreichend zu tun: 57,87%<br />

Es ist schnell die<br />

Luft raus: 22,17%<br />

<br />

Kann ich<br />

noch nicht<br />

ausreichend<br />

beurteilen:<br />

19,96%<br />

Victor Lazarin erklärt:<br />

Spieler von Level-50-Charakteren konnten uns<br />

in eigenen Worten ausführlichere Ansichten<br />

zum Endgame mitteilen. Aus Letzteren ergibt<br />

sich eine klare Warnung an alle, die noch in der<br />

Level-Phase stecken: Das Wildstar-Endgame ist<br />

nichts für Solospieler. Ohne aktive Gilde oder<br />

feste Spielergruppen bleiben einem viele Inhalte<br />

verwehrt – oder sind durch den fordernden<br />

Schwierigkeitsgrad schlichtweg eher frustrierend<br />

als spaßig, wenn man ausschließlich auf<br />

das Tool zur Gruppensuche angewiesen ist. Eine<br />

weitere Kritik: Das Wildstar-Endgame bietet<br />

klassische MMORPG-Kost mit Dungeons und<br />

täglichen Quests ohne große Neuerungen. Wer<br />

daran Spaß hat, wird jedoch gut unterhalten.<br />

Wie geht’s weiter?<br />

Victor Lazarin erklärt:<br />

Abschließend fragten wir die Teilnehmer der<br />

Umfrage, was sie sich für die Wildstar-Zukunft<br />

wünschen. Viele der Angaben umfassen natürlich<br />

persönliche Vorlieben und widersprechen<br />

sich auch teilweise. Die einen Spieler wünschen<br />

sich das Beibehalten des fordernden Schwierigkeitsgrades<br />

– andere hätten gerne alles etwas<br />

einfacher. Einig ist man sich hingegen, dass die<br />

Entwickler die Performance von Wildstar weiterhin<br />

verbessern müssen und im hochstufigen<br />

Bereich noch zu viele Bugs stören. Auch mit<br />

dem Benutzerinterface sind viele Teilnehmer<br />

noch nicht glücklich. Das aber<br />

wohl größte Kompliment: Viele Teilnehmer<br />

haben nur einen Wunsch<br />

für Wildstar … vor allem viel<br />

Erfolg.<br />

61,31% 18,96%<br />

Ich spiele Wildstar WEiter.<br />

Ich bin mir noch nicht sicher.<br />

12,28% 7,45%<br />

Nein, ich spiele nicht WEiter.<br />

Ich pausiere Wildstar, schaue<br />

aber sicher mal wieder rein.<br />

76


uffed<br />

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mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.


Wildstar Tipps & Guides<br />

Klein, aber oho –<br />

geheime Schätze<br />

In jeder Wildstar-Zone gibt es einen versteckten Schatz. Der Finder<br />

der geheimen Truhen wird mit Items und Achievements belohnt!<br />

Nexus steckt voller Überraschungen!<br />

Denn neugierige Charaktere können<br />

in jeder Zone einen Schatz finden.<br />

In den Truhen ist ein Gegenstand für die<br />

sekundären Ausrüstungsplätze, beispielsweise<br />

ein Unterstützungssystem. Die<br />

Items passen vom Level her zu der Zone,<br />

in der sie aufgestöbert werden. Der Schatz<br />

in Auroria etwa bietet eine niedrigstufigere<br />

Belohnung als die Truhe in Jochgrab. Euer<br />

Held muss auch eine Stufe erreicht haben,<br />

die zur Region passt, damit er die Kiste<br />

überhaupt sieht.<br />

Bevor ihr euch auf die Schatzjagd<br />

macht, gibt’s noch zwei Anmerkungen. Acht<br />

Schätze sind an eine Fraktion gebunden.<br />

Die Schätze in Ellevar, Deradune, Auroria<br />

und Illium können nur vom Dominion eingesammelt<br />

werden. Die Truhen in Algofels,<br />

Celestia, Orkanas und Thayd sind Verbannten<br />

vorbehalten. Die Abschnitte in dem<br />

Guide sind entsprechend markiert. Und:<br />

Jeder Schatz darf nur einmal von einem<br />

Helden aufgehoben werden.<br />

Ellevar (Dominion)<br />

Der Schatz in Ellevar befindet sich etwa bei den Koordinaten -1280,-3420, im See südlich von Hof<br />

Sterling. In Ufernähe seht ihr zwei kleinere Felsen, die aus dem Wasser ragen. Direkt neben dem<br />

größeren Brocken findet ihr den Schatz im flachen Wasser. In der Nähe auf einer steinernen Plattform,<br />

die aus dem Wasser ragt, gibt’s auch einen Datenwürfel. Den könnt ihr natürlich gleich mitnehmen,<br />

wenn ihr euch für die Wildstar-Lore interessiert.<br />

+<br />

78


Tipps & Guides Wildstar<br />

Deradune (Dominion)<br />

Illium (Dominion)<br />

+<br />

In Deradune könnt ihr den versteckten Schatz so gut wie nicht übersehen. Östlich von Zonagas<br />

Unterschlupf, etwa bei den Koordinaten -4600,-700, kurz vor den Wasserfällen findet ihr den<br />

Schatz rechts von einem flachen Stein. Der Schatz lässt sich vom Ufer aus einsammeln. Ihr müsst<br />

euch also nicht mit der Strömung des Flusses abmühen.<br />

Auroria (Dominion)<br />

Algofels (Verbannte)<br />

Im äußersten Nordwesten, fast schon in Illium,<br />

lässt sich der Schatz in Auroria aufstöbern.<br />

Ignoriert Kronfeld, denn euer Ziel ist ein<br />

Vorsprung bei den Spinnennetzen. Bei den<br />

Koordinaten -2755,-1866 findet ihr die Truhe.<br />

Dafür müsst ihr vorher durch den Friedhof<br />

von Kronfeld. Ihr könnt auch am linken Ende<br />

der Mauer vor dem Friedhof hochspringen,<br />

wo sie auf den Felsen trifft.<br />

In Algofels finden Verbannten-Helden den<br />

Schatz in der Totensternschlucht westlich<br />

vom Bebengrad. Die Schlucht könnt ihr aufgrund<br />

des Quest-Fortschritts nicht verfehlen,<br />

wohl aber den Schatz. Bei den Koordinaten<br />

3180,-4270 schwebt ein Käfig mit einem<br />

Stück Loftit. Auf dem Käfig seht ihr die<br />

Schatztruhe. Wissenschaftler können sich einen<br />

Sprungbuff von einem Kristall in der Nähe<br />

erscannen. Alle anderen laufen den Berg<br />

hoch und versuchen, auf die Kiste zu hüpfen.<br />

Südwestlich von den Lichtgärten in der<br />

Hauptstadt des Dominions sammelt ihr den<br />

Illium-Schatz ein. Ihr werdet grob bei den Koordinaten<br />

-3229,-505 fündig, und zwar unter<br />

dem Aufgang, der euch hoch zu einem der<br />

Gärten südlich von Raumhafen Alpha bringt.<br />

Sammelt den Schatz einfach ein, ihr müsst<br />

dafür keine herausfordernden Sprungeinlagen<br />

oder Rätsel absolvieren.<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Celestia (Verbannte)<br />

Der Schatz in Celestia ist zweifach sympathisch.<br />

Ihr bekommt nicht nur Erfolg und Items, sondern<br />

entdeckt eine Anspielung auf Alice im Wunderland.<br />

Bei den Koordinaten 695,-2461, bei den Celestiafällen<br />

findet ihr vor einer Höhle Schrumpfpilze.<br />

Geschrumpft passt euer Charakter in die<br />

Jabbit-Höhle. Esst dann den großen Pilz, um auf<br />

den Vorsprung mit der Schatzkiste zu gelangen.<br />

+<br />

79


Wildstar Tipps & Guides<br />

Thayd (Verbannte)<br />

+<br />

Orkanas (Verbannte)<br />

Der Schatz in Orkanas lässt sich schnell und<br />

schmerzlos finden. Ihr müsst auf die Felsenbrücke<br />

zwischen Sturmzuflucht und Himmelswacht<br />

klettern; ihr gelangt von beiden<br />

Stützpunkten auf den Übergang. Kurz vor<br />

dem Hintereingang zu Sturmzuflucht lässt<br />

sich auf einen kleinen Vorsprung klettern, auf<br />

dem sich der Schatz befindet. Die Koordinaten<br />

für die Truhe sind etwa 5390,-2378.<br />

WeiSStal<br />

Ihr sollt euch in Weißtel eh im Wrack der<br />

„Glücklicher Narr“ tummeln, wenn ihr Quests<br />

in Wigwalli annehmt. Das Raumschiff findet<br />

ihr am See östlich von Rotmonds Werft bei<br />

den Koordinaten 3950,-295, nehmt die Truhe<br />

also gleich mit. Allerdings benötigt ihr vielleicht<br />

Mitstreiter. Denn an Bord des Schiffs<br />

findet ihr oben links eine Tür für Kundschafter,<br />

hinter der ein Boss-Gegner den Schatz bewacht.<br />

Der beschützt unglücklicherweise<br />

eben auch den Schatz.<br />

Um die Truhe in Thayd einzuheimsen, lauft<br />

ihr in die Akademie-Ecke in Thayd. Wenn ihr<br />

euch nach Norden dreht, seht ihr ein Zelt mit<br />

einem Datenwürfel. Dahinter bei den großen<br />

Rohren erhascht ihr vielleicht schon einen<br />

goldenen Schimmer, das ist der Schatz. Lauft<br />

einfach unter den Baugerüsten hindurch zu<br />

den Koordinaten 4237,-2487 und die Inhalte<br />

der hüpfenden Kiste sind euer.<br />

+<br />

+<br />

Fernseits<br />

Im Fernseits findet ihr die Schatztruhe nicht<br />

in den Bio-Domen, sondern im dritten Bereich<br />

auf der Oberfläche des Nexus-Mondes Halon.<br />

Im Nordosten werdet ihr im Rahmen von<br />

Quests in das Verfallene Silo E23 reisen, um<br />

dort die Bedrohung durch die Squirg zu bekämpfen.<br />

Freilich könnt ihr auch ohne Auftrag<br />

in das Silo reisen. Folgt einfach dem Canyon<br />

im Nordosten und kämpft euch durch den<br />

dunklen Tunnel, in dem lauter außerirdische<br />

Eierköpfe und Fliegequallen auf euch warten.<br />

Silo E23 hat eine eigene Zonenkarte, dort findet<br />

ihr bei den Koordinaten 5824,-11570 den<br />

Schatz. Ihr erreicht ihn bequem über die untere<br />

Ebene der Eldan-Kon struktionen, müsst also<br />

nicht wild herumspringen. Glücklicherweise<br />

springt im Tunnel vor dem Silo und in der<br />

riesigen Halle selbst vollautomatisch eure Taschenlampe<br />

an, damit ihr nicht völlig im Dunkeln<br />

tappt. Außerdem leuchtet die Schatztruhe<br />

mit einem goldenen Schimmer, sodass ihr<br />

sie in der Finsternis schon aus einiger Entfernung<br />

ausmacht.<br />

+<br />

+<br />

80


Tipps & Guides Wildstar<br />

Wildlauf<br />

Fäulnisrefugium<br />

+<br />

In Wildlauf wächst bei den Koordinaten 1660,-2860 ein riesiger Baum. Steigt hinauf, um zu einer<br />

Bar zu gelangen. Lauft links an der Bar auf dem Stamm weiter und achtet darauf, nicht an den Seiten<br />

herunterzufallen. Hinter dem Ende findet ihr die Hütte des sanften Bills. Nun geht’s noch ein<br />

kleines Stück weiter vorsichtig den Stamm entlang, bis ihr den Schatz in luftiger Höhe findet.<br />

Jochgrab<br />

+<br />

Sobald ihr das Fäulnisrefugium betretet, das<br />

mit dem ersten Inhalts-Patch zu Wildstar im<br />

Juli erschienen ist, erreicht ihr nach nur wenigen<br />

Metern die Stützpunkte von Verbannten<br />

und Dominion. Im Norden befindet sich das<br />

Titiankollektiv des Dominions, im Süden hausen<br />

die Verbannten in der Aurelian-Enklave.<br />

Beide Stützpunkte sind durch einen Hügel<br />

getrennt, der nicht zu übersehen ist. Reitet<br />

auf diesen Hügel und sucht die südliche Seite<br />

der Erhebung ab. Mit Blick auf die Aurelian-<br />

Enklave der Verbannten findet ihr den Schatz<br />

bei den Koordinaten 1569,-5001.<br />

+<br />

Den Schatz in Jochgrab sollte sogar ein blinder Mordesh mit einem Krückstock finden. Verlasst den<br />

Protostar-Stützpunkt Area 77 in Richtung Westen und folgt der Straße. Bei den Koordinaten<br />

2085,2911 findet ihr den Schatz auf einem flachen Stein am Wasser des Flusses. Das war ja nun<br />

nicht wirklich schwer, oder?<br />

Gramkammer<br />

Den Schatz in der Gramkammer findet ihr im westlichen Teil des Gebiets, und zwar in den<br />

Phagenlaboren, deren Eingang auf der untersten Ebene der Biomech-Einrichtung im Westen<br />

der Region liegt. Im ersten Raum mit dem Namen „die Abweichung“ nehmt ihr den linken<br />

Teleporter, um in die erste Etage der Äußeren Kernkammer zu gelangen. Lauft durch den Raum<br />

geradeaus durch, dort findet ihr den Teleporter in die zweite Etage. Auf der zweiten Etage müsst<br />

ihr eine Sprungeinlage über einen Abgrund bewältigen; achtet darauf, auf welchen Plattformen<br />

die roten Telegrafen die nächsten Laserstrahlen anzeigen. Keine Angst: Wenn ihr runterfallt, geht<br />

ihr nicht gleich drauf. Aufzugplattformen bringen euch wieder nach oben. Auf der anderen Seite<br />

des Abgrunds gibt’s den Teleporter in die dritte Äußere Kernkammer. Orientiert euch an der Minikarte<br />

und nehmt nacheinander folgende Teleporter: links, unten, links, oben, unten und schließlich<br />

links. Ihr landet in einem grünen Raum, in dem der Schatz auf euch wartet.<br />

81


World of tanks schwerpunkt<br />

World of Tanks<br />

Update 9.2 & Mods<br />

Autoren: Oliver Haake/Alexander Geltenpoth<br />

Das neue Update 9.2 und neue Fan-Modifikationen bringen<br />

frischen Wind in World of Tanks. Wir stellen euch die<br />

interessantesten Aspekte im Detail vor.<br />

„Version 9.2 bringt keine gröSSeren<br />

Änderungen mit sich, aber<br />

Verbesserungen an Karten und<br />

der Fahrzeug-Balance.“<br />

Stas „Vader“ Kargin, Entwickler bei Wargaming.net<br />

82


Schwerpunkt World of tanks<br />

GRATIS:<br />

Gold & Premium-Zeit<br />

Auf Seite 13 dieser Ausgabe findet ihr einen<br />

Item-Code für World of Tanks, für den ihr 500<br />

Goldstücke und 3 Tage Premium-Zeit im Wert von<br />

5 Euro für euren WoT-<br />

Account bekommt. Einfach<br />

den auf der Karte aufgedruckten<br />

Zugang auf<br />

<strong>buffed</strong>.de/codes eingeben<br />

und den Gutschein<br />

für World of Tanks<br />

einsacken.<br />

Inhalt: World of Tanks<br />

84 Update 9.2 im Test<br />

Vier neue HD-Modelle haben ihren Weg<br />

ins Spiel gefunden, sechs Karten wurden<br />

teils deutlich überarbeitet und jede Menge<br />

Balancing-Änderungen fanden statt. Das<br />

für Clankrieger aber Wichtigste sind die<br />

neuen Festungen. <strong>buffed</strong> erklärt die neuen<br />

Features, die mit Update 9.2 Einzug in die<br />

Welt der Panzer gehalten haben.<br />

85 Die besten Fan-Mods<br />

Profis spielen nicht ohne, warum sollten<br />

also Neueinsteiger und auch Fortgeschrittene<br />

darauf verzichten? Die Rede ist natürlich<br />

von Fan-Modifikationen, die das Spielen<br />

deutlich erleichtern und (legale) Vorteile<br />

bringen. Wir stellen euch sieben der<br />

wichtigsten Mods vor.<br />

Mehr auf <strong>buffed</strong>.de<br />

Ob News, Guides, Videos oder Entwickler-Interviews, auf <strong>buffed</strong>.de findet ihr auf unserer<br />

Themenseite zu World of Tanks viele weitere Informationen.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/World-of-Tanks<br />

83


World of tanks schwerpunkt<br />

WoT: Update 9.2<br />

Was bringt das August-Update neben neuen HD-Modellen?<br />

Vier neue HD-Modelle, sechs überarbeitete Maps<br />

und Clankrieg-Festungen – ein solides Update.<br />

Das Update 9.2 wirkt auf den ersten<br />

Blick etwas unscheinbar: Neue<br />

HD-Modelle für die Panzertypen<br />

StuG III G, IS, SU-100 und Churchill I. Dazu<br />

ein paar Änderungen an sechs Karten (Heiliges<br />

Tal, Verstecktes Tal, Klippe, Wadi, El<br />

Halluf), zumeist wurden hier schwer zu knackende<br />

Scharfschütenpositionen entfernt<br />

oder entschärft. Bestimmte Bereiche wie<br />

der Leuchtturm auf der Map Klippe ist nun<br />

von zwei Seiten zu erreichen statt nur einer.<br />

Berge und Gebäude wurden erhöht,<br />

um mehr Deckung gegen Artilleriegranaten<br />

zu gewähren. Diese Änderungen sprechen<br />

eine klare Sprache: Wargaming will, dass<br />

langweiliges Stellungsspiel erschwert und<br />

Bewegungsschlachten erleichtert werden –<br />

ein grundlegend sinnvoller Gedanke.<br />

Festungen für die Clans<br />

Die aber wohl wichtigste Neuerung in World<br />

of Tanks sind die Festungen für die Clankriege.<br />

Eigene Regionen auf der Weltkarte lassen<br />

sich nun mit Bollwerken ausstatten, die<br />

dem Clan bestimmte Boni bringen, etwa einen<br />

höheren Credit- oder Erfahrungsgewinn<br />

pro Schlacht. Um eine Festung gründen zu<br />

können, muss man jedoch der Anführer des<br />

Clans sein, normalsterbliche Mitglieder sehen<br />

diese Option erst gar nicht. Jedes Bollwerk<br />

besteht aus mehreren Bauplätzen, auf<br />

denen ihr unterschiedliche Gebäude erstellen<br />

könnt, die allerdings Unmengen von Industrieressourcen<br />

benötigen, die ihr wiederum<br />

mit eurem Clan in Skirmish-Gefechten<br />

mit anderen Clans erspielt. Derzeit sind die<br />

Festungen nur bis Level 4 ausbaubar, weitere<br />

Stufen sollen jedoch folgen. Damit fügt<br />

Wargaming den Clankriegen eine weitere<br />

strategische Komponente hinzu, die sich<br />

die Community bereits seit längerer Zeit<br />

gewünscht hatte.<br />

Nerf & Pimp my Tank<br />

Die Entwickler schraubten dazu am Balancing<br />

diverser Panzertypen herum. So reduzierte<br />

man etwa die <strong>Magazin</strong>größe des<br />

Waffenträgers auf E100 um eine Granate,<br />

beschleunigte dafür aber die Nachladezeit.<br />

Ziel der Übung: Der Waffenträger E100<br />

kann selbst überschwere Panzer nicht mehr<br />

mit einer <strong>Magazin</strong>ladung erledigen, dafür<br />

bringt er jedoch gesamt betrachtet weiterhin<br />

konstant hohen Schaden. Aber auch der<br />

Waffenträger auf Pz. IV, VK 45.02 (P) AUsf.<br />

B, FV215b (183), M46 Patton und SU-122-<br />

54 erfuhren diverse Verbesserungen und<br />

Schwächungen.<br />

MMO-Wertung<br />

World of Tanks Update 9.2<br />

Ausrichtung<br />

Stand/Version: 01.08.14 / 0.9.2<br />

Anbieter: Wargaming.net<br />

Termin/USK: Erhältlich / ab 12<br />

Kosten: Keine / Kaufdruck: niedrig<br />

Web: www.worldoftanks.eu<br />

Action IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Taktik<br />

Gewaltfrei IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Brutal<br />

Einfach IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Komplex<br />

Linear IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Offen<br />

Viel Zufall IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kein Zufall<br />

Kampf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dialoge<br />

Test-Kriterien<br />

Präsentation 9<br />

Optisch können die Panzermodelle zwar nicht ganz mit denen von<br />

War Thunder mithalten, sehen aber gut genug aus. Die Karten sind<br />

erste Sahne. Die Motoren aber brauchen dringend neue Sounds.<br />

Bedienung 9<br />

Eingängige Shooter-Steuerung und leicht zu bedienende Menüs.<br />

Einzig die Forschungsbäume überfordern Einsteiger erst einmal mit<br />

der Fülle an Panzern und Bauteilen.<br />

Umfang 10<br />

Derzeit sind drei Spielmodi für Zufallsgefechte, die LAN-Kriege,<br />

rund 40 Maps, weit über 300 Panzer, Jagdpanzer und Selbstfahrlafetten<br />

und ein historischer Spielmodus verfügbar.<br />

Spielbalance 8<br />

Auf unteren und mittleren Tier-Stufen einsteigerfreundliche Partien,<br />

darüber wird’s hart. Ein ELO-System fehlt, aber die Entwickler denken<br />

derzeit über eine Änderung des Matchmakers nach.<br />

Rollenspielelemente 8<br />

Panzerbesatzungen gewinnen Erfahrung und erlernen Spezialfähigkeiten.<br />

Dazu lassen sich Panzer lackieren und mit Bauteilen und<br />

Verbrauchsgütern aus- und umrüsten.<br />

Inszenierung 9<br />

Die Maps sind stimmungsvoll gestaltet, die Panzerschlachten haben<br />

viel Flair. Dank der inzwischen deutlich überarbeiteten Physik-Engine<br />

wirkt die Spielwelt zudem deutlich glaubwürdiger.<br />

Kampfsystem 10<br />

Selber per Fadenkreuz anvisieren oder aufschalten und die<br />

KI-Mannschaft zielen lassen: Das zugrunde liegende System ist<br />

einfach zu spielen, aber schwer zu meistern.<br />

Wirtschaft 8<br />

Geld erhält man durch ausgeteilten Schaden und Siege; Reparaturen<br />

und Ammo kosten. Anfangs verdient man genug, ab Tier 9<br />

muss man in Premium-Accounts oder -Tanks investieren.<br />

Gruppenspiel 9<br />

WoT ist praktisch „Gruppenspiel only“. 15 vs 15 oder 7 vs 7 Spieler<br />

treten in allen Modi gegeneinander an und kämpfen um Abschüsse<br />

und Capzones, auch im Clankrieg.<br />

Spieltrieb 10<br />

Medaillen für besondere Leistungen auf dem Schlachtfeld sammeln<br />

und die Abschussquoten mit den einzelnen Panzern verbessern,<br />

dazu ist die Panzer-Sammelei an sich höchst motivierend.<br />

Alternativen und GesamtWertung<br />

League of Legends82<br />

Mechwarrior: Online81<br />

War Thunder78<br />

Oliver „Storyteller“ Haake meint<br />

„Für Otto Normalspieler kein spektakulärer Patch,<br />

für Clankrieger dank der Festungen aber eine tolle<br />

Sache. Ich für meinen Teil freue mich über das<br />

HD-Modell des StuG III G, schließlich gehört dieser<br />

Panzerjäger zu meinen Lieblingsvehikeln. Fehlt<br />

noch der Jagdpanther in HD.“<br />

90<br />

84


Schwerpunkt World of tanks<br />

Statistisch zum Sieg: XVM<br />

Die eXtended Visualization Mod ist die am weitesten verbreitete für WoT. Dabei handelt es<br />

sich um ein Tool, mit dem sich etliche Aspekte des Spiels verändern lassen.<br />

XVM verrät euch bereits vor Spielbeginn, wie es um<br />

den Skill eurer Mit- und Gegenspieler bestellt ist.<br />

Auch die Siegchancen lassen sich dank XVM von der<br />

Teamaufstellung ableiten.<br />

XVM bietet bereits in der Standardeinstellung<br />

unter anderem diese<br />

Vorteile:<br />

Anzeige der Statistiken …<br />

… von Mitspielern und Gegnern: So weiß<br />

man immer genau, auf welche Mitspieler<br />

man sich verlassen kann und ob sich ein<br />

bestimmter Gegner leicht oder schwer besiegen<br />

lässt! Um sich die Statistiken aller<br />

Mitspieler anzeigen zu lassen (und auch<br />

um die Siegchancen zu berechnen), muss<br />

man auf der XVM-Homepage oben rechts<br />

auf „Sign in“ klicken und sich wie für World<br />

of Tanks anmelden. Anschließend muss<br />

man noch links daneben auf „Activate Statistics“<br />

klicken.<br />

Berechnung der Siegchancen …<br />

… des Spielerteams: Bei hohen Siegchancen<br />

sollte man aggressiver vorgehen, damit<br />

man auch an der Schlacht teilnimmt und<br />

sie nicht nur von hinten beobachtet. Bei<br />

niedrigen Siegchancen ist ein eher defensives<br />

Vorgehen angebracht, sonst gehört<br />

man zu den ersten Opfern. Auch zur Berechnung<br />

der Siegchancen sind aktivierte<br />

Statistiken nötig (siehe oben).<br />

Liste verursachten Schadens<br />

Ein nettes Feature, das aber kaum Auswirkungen<br />

auf die Entscheidungen eines Spielers<br />

haben dürfte.<br />

Anzeige der Sichtweite …<br />

… auf der Minimap: Abstände lassen sich<br />

so leichter einschätzen. Zudem kann man<br />

weitere Kreise hinzufügen, beispielsweise<br />

einen Kreis bei 50 m, innerhalb dessen jeder<br />

Gegner entdeckt wird. Allerdings muss<br />

man dafür einen Texteditor wie Notepad verwenden<br />

und etwas rumprobieren.<br />

Anzeige der Entfernung, …<br />

… in der Objekte dargestellt werden. Dabei<br />

handelt es sich um ein Quadrat um den<br />

Spieler herum!<br />

Anzeige des Richtbereichs …<br />

… nach links und rechts bei allen Fahrzeugen<br />

ohne Turm: Das ist ein gigantischer<br />

Vorteil für Selbstfahrlafetten (Artillerie) und<br />

Panzerjäger, schließlich weiß man so genau,<br />

wann die Wanne gedreht werden muss, um<br />

ein bestimmtes Ziel ins Visier zu nehmen.<br />

Drehungen der Wanne führen nicht nur zum<br />

Verlust der Vorteile eines Tarnnetzes oder<br />

Scherenfernrohrs, sondern vergrößern auch<br />

den Zielkreis enorm.<br />

Angabe verbleibender Zeit …<br />

… bis eine Basis erobert ist: Dieser Vorteil<br />

kann spielentscheidend sein! Erobern<br />

beide Teams die Basis der jeweiligen Gegner,<br />

genügt ein Blick und man sieht, wer<br />

gewinnen wird. Zudem lässt sich leichter<br />

abschätzen, ob man noch rechtzeitig in<br />

Schuss- und Sichtweite kommen kann, um<br />

eine Eroberung abzubrechen.<br />

Alternative Icons …<br />

… für Vorteil „Sechster Sinn“: Ein netter<br />

Vorteil, weil man die kleine Glühbirne doch<br />

leicht übersieht.<br />

Wer mit der Standardausführung von XVM<br />

nicht zufrieden ist, verändert die Einstellungen<br />

des Mods nach seinen Bedürfnissen.<br />

Zahlreiche individuelle Anpassungen sind<br />

möglich. Dazu dient der vorhandene Editor.<br />

Alternativ zur eigenen Anpassung kann<br />

man auch einfach die .xc-Datei eines anderen<br />

Spielers verwenden. Etliche Spieler<br />

veröffentlichen ihre teilweise sehr komplexen<br />

Einstellungen und Modifikationen. Die<br />

.xc-Dateien findet man im Ordner >>“Installationsverzeichnis<br />

von World of Tanks“\<br />

res_mods\xvm\configs\


World of tanks schwerpunkt<br />

Alternative Anzeige: Team HP Pool Bar<br />

Diese kleine, aber sehr feine Mod fügt am oberen Bildschirmrand eine zweite Leiste ein,<br />

welche die verbleibenden Strukturpunkte beider Teams darstellt.<br />

Mithilfe von Team HP Pool Bar lässt<br />

sich oft viel früher abschätzen,<br />

wie eine Schlacht weiterhin verlaufen<br />

wird. So man kann sich darauf einstellen<br />

und die eigenen Aktionen entsprechend<br />

anpassen. Team HP Pool Bar ist extrem<br />

nützlich, wenn man die gebotenen<br />

Informationen passend verwertet.<br />

Frisst beispielsweise Team A viel Schaden<br />

und Team B wenig, bedeutet das nicht<br />

zwangsläufig, dass schon Fahrzeuge zerstört<br />

wurden. Aber für alle Spieler in Team<br />

B sollte klar sein, dass sie alles richtig machen<br />

und die Situation kontrollieren: Jetzt<br />

bloß nicht in Aktionismus verfallen oder zu<br />

riskanten Taktiken greifen, sonst gefährdet<br />

man den bereits erspielten Vorteil. Ganz<br />

im Gegenteil, jeder in Team B sollte ruhig<br />

und konzentriert weiterspielen, schließlich<br />

läuft alles nach Plan!<br />

Anders sieht es für Team A aus: Wenn<br />

sich nicht schnell etwas ändert, geht die<br />

Partie verloren. Es ist Zeit für drastische<br />

und riskante Aktionen, mit denen sich<br />

eventuell die Schlacht noch drehen lässt.<br />

Reagiert man erst, wenn die eigene Seite<br />

schon mehrere Verluste zu beklagen hat,<br />

ist es in der Regel zu spät. Numerische<br />

Unterlegenheit führt meist dazu, dass sich<br />

das Kräfteverhältnis auch weiterhin und<br />

sogar beschleunigt verschlechtert.<br />

Taktische Tipps<br />

Wird Team A schnell dezimiert, während<br />

Team B noch fast alle Panzer in die Schlacht<br />

werfen kann, liegt das häufig daran, dass<br />

sich erfahrene Spieler mit stark beschädigten<br />

Fahrzeugen eher zurückhalten und so<br />

ihre Zerstörung vermeiden. Während also<br />

die Standardleiste der verbliebenen Fahrzeuge<br />

und Abschüsse beider Teams ein einseitiges<br />

Bild zeichnet, zeigt Team HP Pool<br />

Bar den tatsächlichen Stand an: Nämlich<br />

dass die Partie deutlich knapper ist, als<br />

man meinen möchte, und sich die Situation<br />

immer noch drehen kann.<br />

Auch auf diese Situation kann man<br />

sich adäquat einstellen. Wer auf der Seite<br />

von Team A zu Verzweiflungsaktionen<br />

Mit dieser Mod wisst ihr schnell, wie angeschlagen<br />

das eigene und das gegnerische Team wirklich ist.<br />

greift, erweist seinen Mitspielern einen Bärendienst.<br />

Vielmehr gilt es, sich endlich<br />

auf die stark angeschlagenen Gegner zu<br />

konzentrieren und diese auszuschalten.<br />

Auf der Seite von Team B sollte man<br />

nicht vorschnell vorpreschen. Das eigene<br />

Team hat zwar schon einen guten Vorteil<br />

herausgespielt, aber der Sieg ist noch<br />

nicht sicher! Wer jetzt in die Offensive<br />

geht, weil er möglichst viel vom Rest des<br />

Kuchens abhaben will, macht einen Fehler.<br />

Ist der Zustand des eigenen Fahrzeugs<br />

noch gut, kann man den Druck erhöhen<br />

und Zielscheibe spielen, um möglichst viele<br />

Gegner von den beschädigten Verbündeten<br />

abzulenken.<br />

Hohe Kompatibilität<br />

Team HP Pool Bar funktioniert hervorragend<br />

mit XVM und anderen Mods zusammen.<br />

Sollten andere Informationen an der<br />

gleichen Stelle eingeblendet werden (beispielsweise<br />

die Eroberung der Basis in<br />

XVM), korrigiert man das in dem anderen<br />

Mod (in XVM vergrößert man die Y-Achse<br />

der Basis-Eroberungs-Anzeige und schiebt<br />

diese so weiter nach unten). Wie üblich erfolgt<br />

die Installation einfach, indem man<br />

den Ordner „res_mods“ ins Installationsverzeichnis<br />

von World of Tanks kopiert, gegebenfalls<br />

die Ordner zusammenfügt und<br />

gleiche Dateien überschreibt. Wenn Team<br />

HP Pool Bar trotzdem nicht im Spiel angezeigt<br />

wird, liegt das an einem Eintrag in der<br />

.xc-Datei (meist ist die Datei „battle.xc“ benannt,<br />

kann aber auch anders heißen, ist<br />

aber immer eine .xc-Datei), die in einem Unterordner<br />

von „res_mods“ liegt.<br />

Öffnet die .xc-Datei mit einem Editor.<br />

Sucht nach der Zeile >>“hideTeamText­<br />

Fields“: true>true>false


Schwerpunkt World of tanks<br />

Kalkulationshilfen: MeltyMap’sMathMod<br />

An welcher Stelle habe ich die höchste Durchschlagschance und wie weit ist der Schwenkwinkel<br />

des Geschützes in Relation zu meinem Blickfeld? All das zeigt euch MeltyMap’sMathMod.<br />

Kritischer Treffer am Heck, MeltyMap’sMathMod hilft<br />

euch dabei, den richtigen Zielbereich zu finden.<br />

Radien auf der Map weisen euch darauf hin, ob der<br />

Gegner bereits im Sichtfeld von euch ist oder nicht.<br />

Für WoT-Puritisten, die ein möglichst<br />

authentisches WW2-Spiel erleben<br />

wollen, ist dieser Mod der Programm<br />

gewordene Antichrist: MeltyMap’sMathMod<br />

verkopft World of Tanks geradezu. Das Interface<br />

bekommt mehr als ein Dutzend<br />

neue Anzeigen spendiert, vom Zoomfaktor<br />

über deutlich sichtbare Entfernungsanzeigen<br />

und ein Zählwerk für das eigene und<br />

gegnerische Nachladen bis hin zu einer Anzeige,<br />

die euch Aufschluss über die mögliche<br />

Panzerungsdurchdringung gewährt.<br />

Sprich das Tool gibt euch Hinweise darauf,<br />

ob ihr überhaupt eine realistische<br />

Chance habt, den anvisierten Panzer an<br />

der jeweiligen Stelle – mit dem aktuellen<br />

Winkel und der zu überbrückenden Distanz<br />

– zu beschädigen. Zielen müsst ihr dafür<br />

freilich selbst, das Spiel sagt euch nur, wie<br />

die Chancen bei der Stelle stehen, die ihr<br />

gerade ins Fadenkreuz nehmt. Alle Anzeigen<br />

sind recht farbenreich und leicht transparent<br />

gestaltet, sodass man den Eindruck<br />

gewinnen kann, Tron hätte mal Lust auf ein<br />

Zweite-Weltkrieg-Spiel gehabt.<br />

Richtungsweisende Hilfen<br />

Aber nicht nur das Sichtfeld ist mit deutlich<br />

mehr Anzeigen ausgestattet, auch die<br />

Minimap weist einige Hilfen auf. Man kann<br />

die kleine Karte nun aufzoomen, um Landschaftsdetails<br />

besser zu erkennen. Linien<br />

zeigen an, in welche Richtung man aktuell<br />

blickt und in welche das Geschütz gedreht<br />

ist. Auch die Sichtreichweite wird auf der<br />

Minimap angezeigt. Erst wenn ein von einem<br />

Mitspieler aufgedeckter Gegner in diesen<br />

Radius gelangt, erscheint er auch in eurer<br />

Zielanzeige. Gegnerische Einheiten, die<br />

Sniper-modus defekt?<br />

Hier ist der Fix<br />

Bekommt ihr beim Umschalten zum Scharfschützenmodus<br />

nur ein schwarzes Bild angezeigt?<br />

Dann ruft in diesem Fall die Datei<br />

ServerCross2.xml in eurem WoT-Verzeichnis<br />

auf und ändert diese Zeile von:<br />

true<br />

… in …<br />

false<br />

Nun funktioniert die Scharfschützenansicht<br />

wie gewünscht.<br />

gerade erst aus dem Sichtfeld verschwunden<br />

sind und damit praktisch „unsichtbar“<br />

werden, sind wiederum auf der Karte noch<br />

für einige Sekunden als Marker zu sehen<br />

– also deren letzte bekannte Position auf<br />

dem Schlachtfeld.<br />

Damit man die Zeit nicht vergisst, ist<br />

der Battle Timer mit einer Warnfunktion<br />

ausgestattet. Wird etwa eure Basis eingenommen,<br />

dann werdet ihr darauf hingewiesen,<br />

wie viel Zeit euch noch bleibt, um die<br />

Pläne des Gegners zu durchkreuzen. Auch<br />

für Termintreue im Reallife ist gesorgt,<br />

denn ihr bekommt zudem stets die aktuelle<br />

Uhrzeit angezeigt.<br />

Auf Nummer sicher gehen<br />

Darüber hinaus bietet MeltyMap’sMath-<br />

Mod noch weitere kleine Funktionen. Alle<br />

aufzuführen, würde den Rahmen des Artikels<br />

aber sprengen. Tatsache ist, dass diese<br />

Mod ein umfangreiches Feature-Paket<br />

bietet, das allerdings das Erscheinungsbild<br />

von World of Tanks maßgeblich verändert.<br />

Wer nur einmal testen möchte, ob<br />

er oder sie damit klarkommt, sollte sich<br />

den alten res_mods-Ordner sichern, bevor<br />

MeltyMap’sMathMod aufgespielt wird. Bei<br />

Nichtgefallen einfach das neue Verzeichnis<br />

löschen und das alte wieder in das<br />

WoT-Hauptverzeichnis einfügen.<br />

Wer sich jedoch auf dieses umfangreiche<br />

Mod-Paket einlässt, wird es nach wenigen<br />

Tagen nicht mehr missen wollen. Zu<br />

hilfreich sind die vielen Zusatzinformationen,<br />

die euer Spiel deutlich erleichtern und<br />

euch so Vorteile gegenüber euren Mitspielern<br />

verschaffen.<br />

Name: MeltyMap’sMathMod<br />

Version: 092.02<br />

Link: www.<strong>buffed</strong>.de/MMMM<br />

87


World of tanks schwerpunkt<br />

Treffsichere Artillerie: DAR Artillery Sight<br />

Ist mein Ziel noch im aktuellen Schusswinkel? Wie weit ist es bis zum Ziel und wie lange<br />

braucht das Projektil bis zum Einschlag? All das beantwortet euch DAR Artillery Sight.<br />

Die offensichtlichste Änderung sind<br />

die eingezeichneten Radien auf der<br />

Minimap, etwa der 445-Meter-<br />

Sichtradius um den eigenen Standort.<br />

Kommt ein Gegner in diesen Bereich, heißt<br />

es Fersengeld geben.<br />

Noch deutlich wichtiger für den täglichen<br />

Gebrauch ist aber die Schusswinkelanzeige:<br />

Ist das anvisierte Gebiet noch im<br />

Schwenkbereich des Geschützes oder<br />

muss man etwa die Wanne der Selbstfahrlafette<br />

drehen und damit wieder neu anzielen,<br />

was wertvolle Zeit kostet? Dank der futuristisch<br />

anmutenden Anzeige, die in einem<br />

transparenten Blau schimmert, kann<br />

man nun genau sagen, ob ein neues Ziel<br />

noch im Schwenkbereich liegt oder nicht.<br />

Darüber hinaus wird wie bei Melty-<br />

Map’sMathMod stets die Sicht- und Geschützrichtung<br />

durch separate Linien auf<br />

der Minimap angezeigt. Dazu gibt es bei<br />

beiden Mods einen Battle Timer mit<br />

Warnfunktion und einer Uhr, welche die aktuelle<br />

Zeit anzeigt. Die Ähnlichkeiten verwundern<br />

nicht, denn DAR Artillery Sight<br />

stammt vom selben Schöpfer wie die größere<br />

MathMod. Nur mit dem Unterschied,<br />

dass die Änderungen am Interface nicht so<br />

Name: DAR Artillery Sight<br />

Version: 09101*<br />

Link: www.<strong>buffed</strong>.de/DAR<br />

umfassend sind. So wird man nicht von einem<br />

Dutzend Zahlenanzeigen und allzu<br />

provokanten Farben im normalen Panzerspiel<br />

gestört. Sprich DAR Artillery Sight ist<br />

ein guter Kompromiss aus Komfort beim<br />

Artilleriekampf und dem normalen WoT-<br />

Interface beim normalen Panzerkampf.<br />

Epischer Tiger: WoW style XVM<br />

Dass XVM ein hilfreiches Tool ist, um die Siegchancen besser einschätzen zu können, ist<br />

kein Geheimnis. Aber warum nicht das Ganze aussehen lassen wie in World of Warcraft?<br />

Lila bedeutet epische Spieler, gelb legendäre – diese Panzerfahrer<br />

weisen erstklassige Kampfstatistiken auf.<br />

Die meisten Gegner sind weiß oder<br />

gar grau, ein paar grüne tummeln<br />

sich darunter. Hier und da ein blauer,<br />

alles kein großes Problem. Aber was<br />

tun, wenn plötzlich ein lila beziehungsweise<br />

epischer Tiger auftaucht? Oder gar ein<br />

legendärer IS-7? Die WoW-Farbkodierung<br />

ist den meisten Spielern nach zehn Jahren<br />

Azeroth in Fleisch und Blut übergegangen<br />

und so weiß man sofort, derart farblich<br />

markierte Gegner sollte man am besten<br />

sehr schnell erledigen oder ihnen besser<br />

aus dem Weg gehen. Die kleine Mod WoW<br />

style XVM hat die farbliche Kennzeichnung<br />

aus World of Warcraft in World of Tanks<br />

übertragen. So kann man bereits mit einem<br />

Blick auf die Spielerliste vor dem<br />

Spielstart erkennen, ob die Partie zumindest<br />

von den Spielern her ausgewogen ist.<br />

Ist auf der feindlichen Seite viel Blau, Lila<br />

und sogar Gelb vertreten, auf der eigenen<br />

nur Grau bis Grün, kann man von dem eigenem<br />

Team nicht viel erwarten und sollte<br />

eher defensiv agieren. Sind aber gute Spieler<br />

mit an Bord, schließt man sich ihnen<br />

am besten an. Schließlich wissen die Panzerasse,<br />

wo und wie man am besten vorgeht.<br />

Aggressive, offensive und zudem erfolgreiche<br />

Taktiken sind so in einem Mixed<br />

Team durchaus möglich.<br />

Name: WoW style XVM<br />

Version: v.9.2<br />

Link: www.<strong>buffed</strong>.de/WoWstyleXVM<br />

88


Schwerpunkt World of tanks<br />

Tankmans Höhle: Cave Garage US Army<br />

Wäre Batman ein Panzerfahrer, sähe seine Einsatzzentrale so aus: ein unterirdisches<br />

Gewölbe mit Stalagmiten, Stalaktiten und selbstverständlich einem Wasserfall!<br />

Zwischen den Einsätzen haben Panzer<br />

im Hangar ihr Zuhause. Weitläufige,<br />

langweilige Einheitsbauten, in<br />

denen ein hier und da aufblendender<br />

Schneidbrenner eines der wenigen Highlights<br />

ist, das muss nicht sein! Einfach die<br />

kleine Grafik-Mod Cave Garage US Army in<br />

den Ordner „res_mods/9.1.0“ im Hauptverzeichnis<br />

von World of Tanks kopieren<br />

und schon parken eure Stahlmonster in einem<br />

ganz anderen Ambiente. Auf einer<br />

Plattform wartet das aktuell ausgewählte<br />

Modell auf seinen Einsatz, während andere<br />

Tanks im Hintergrund der Höhle repariert<br />

werden. Statt Beton und Stahl bestehen<br />

die Wände aus grob bearbeitetem Fels,<br />

über den an einer Selle sogar ein Wasserfall<br />

fließt und in einem kleinen unterirdischen<br />

See mündet. Aber Vorsicht: Eingefleischte<br />

Anhänger deutscher, sowjetischer<br />

Name: Cave Garage US Army<br />

Version: 0.9.2<br />

Link: www.<strong>buffed</strong>.de/WoWstyleXVM<br />

Panzer sowie Nicht-Amerika-Fans könnten<br />

sich an den US- und Army-Flaggen an den<br />

Seiten der Plattform stören.<br />

Lernen beim Laden:<br />

Battle Loading Background Screens<br />

Welcher ist der beste Angriffspfad und wo sind Schlüsselstellungen auf der Map? Diese<br />

kleine Mod setzt euch bereits beim Laden der nächsten Karten ins Bild.<br />

Weiße Pfeile bedeuten die üblichen Angriffswege, grüne Flächen<br />

gute Stellungen und rote Bereiche sind Gefahrenzonen.<br />

Über 30 Karten sind es inzwischen in<br />

World of Tanks und ständig kommen<br />

neue hinzu. Manche davon spielt<br />

man nur alle paar Wochen, weil sie per Zufall<br />

nur selten zugelost werden. Andere<br />

kennt man in- und auswendig. Damit man<br />

aber auf den weniger bekannten Maps<br />

nicht wie ein Noob dasteht, könnt ihr euch<br />

mit der Mod Battle Loading Background<br />

Screens beim Ladevorgang jeder Karte<br />

über die taktischen Gegebenheiten des<br />

kommenden Schlachtfelds informieren.<br />

Drei bis vier Infografiken weisen euch auf<br />

die Schlüsselstellungen (grüne Kreise), die<br />

Gefahrenzonen (rote Kreise) und die Angriffswege<br />

(weiße Pfeile) hin. Eine der Grafiken<br />

deckt die Topographie auf, also eine<br />

Map mit Fokus auf die Höhenunterschiede.<br />

So seid ihr schnell im Bilde, wo gute Deckungsmöglichkeiten<br />

bestehen, was besonders<br />

für und gegen Artilleristen wichtig<br />

ist. Wer jedoch eine schnelle Festplatte<br />

wie ein SSD-Laufwerk besitzt, der braucht<br />

eine schnelle Auffassungsgabe, denn der<br />

Ladebildschirm ist bei manch modernem<br />

Rechner nur für einen kurzen Moment<br />

sichtbar. Aber keine Sorge, ihr könnt euch<br />

die Ladebildschirme auch im Verzeichnis<br />

der Mod unter >>f…\res_mods\x.x.x\gui\<br />

maps\icons\map\screen


Zombiekalypse NOW! Special<br />

Der Zombie-Boss<br />

Hier seht ihr unseren Ober-Redaktionszombie Dirk Gooding, der natürlich<br />

nicht immer so aussieht und in Wirklichkeit nicht nur ein halber Schädel<br />

auf dem Tisch ist. Nein, wir haben ihn wirklich nicht enthauptet. Ehrenwort.<br />

90


Special Zombiekalypse NOW!<br />

Zombiekalypse<br />

NOW!<br />

„Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen<br />

kann ist zurücklächeln!“ Marcus Aurelius<br />

ombies üben offenbar eine morbide Faszination<br />

auf Menschen aus. Wie sonst ist der<br />

Hype um die fauligen Hirnfresser sonst zu<br />

erklären? Ob Filme, Bücher, Comics, Musik<br />

und vor allem Computer- und Videospiele<br />

– kein Medium ist vor der Invasion gefeit.<br />

Mit George A. Romeros Kultfilmen in<br />

den 60er-Jahren fanden sie endgültig ihren<br />

Weg in die Kinosäle und sind durch den Erfolg<br />

der Resident Evil-Reihe in den 90ern<br />

auch auf PCs und Konsolen immer wieder<br />

gern gesehene Feinde. Dank der überragenden<br />

Fernsehserie The Walking Dead oder<br />

Filmen wie Dawn of the Dead feierten sie ab<br />

den 2000er-Jahren eine ungeahnte Renaissance<br />

und sind endlich im Mainstream angekommen.<br />

Im Leben vom Tod umfangen<br />

Ein Abflauen der Zombieschwemme ist<br />

nach wie vor nicht zu spüren. Erst Anfang<br />

des Jahres verkündete Sony Online Entertainment<br />

stolz, dass man an einem neuen<br />

Sandbox-MMO H1Z1 arbeite, in dem es wie<br />

schon in DayZ oder State of Decay ums<br />

nackte Überleben in der Zombie-Apokalypse<br />

geht – allerdings gleichwohl viel komplexer<br />

und tiefgründiger als in den anderen Vertretern<br />

des Survival-Genres. Ehemalige Spieler<br />

von Star Wars Galaxies sollen sich laut<br />

SOE-Chef Smedley besonders wohl fühlen<br />

– natürlich gänzlich ohne Star-Wars-Setting,<br />

sondern in einer fürs Genre typischen Endzeit-Welt,<br />

die mit Wettereffekten wie Schnee<br />

und Regen für eine dynamische, realistische<br />

Umgebung sorgt.<br />

Erst Fressen, dann die Moral<br />

Ob die Euphorie für Zombies noch bis zur<br />

Veröffentlichung von H1Z1 anhält, lässt<br />

sich aktuell schwer einschätzen. Aufgrund<br />

unfertig auf den Spielemarkt geworfener<br />

Produkte wie The War Z hat die Zombieliebe<br />

unter Fans schon arge Beulen bekommen,<br />

die sich in Auswürfen der Unzufriedenheit<br />

vor allem in den Kommentaren auf<br />

Steam äußern. Das zwang letztendlich sogar<br />

Steam-Betreiber Valve zu einem Statement<br />

– und auch über DayZ prangt seit einiger<br />

Zeit sinngemäß der Hinweis: „Achtung,<br />

Spiel ist in Entwicklung. Mit Fehlern sei zu<br />

rechnen.“<br />

The End is near<br />

Sei‘s drum, aktuell stehen Zombies noch<br />

hoch im Kurs. Deswegen widmen wir dem<br />

Phänomen und der Zombie-Fankultur die<br />

folgenden acht Seiten, auf denen ihr unsere<br />

Top-Ten-Listen zu Büchern, Filmen oder<br />

Spielen findet. Außerdem haben wir unsere<br />

Redaktionszombies nach ihrer Meinung<br />

gefragt und machen einen Abstecher nach<br />

Azeroth und untersuchen die Zombie-Plage<br />

in World of Warcraft. Viel Spaß!<br />

MB<br />

Seelenlos<br />

Warum wir existieren? Es gibt verschiedene<br />

Ursachen. Von Menschenhand entwickelte<br />

Viren, Experimente an Nazi-Supersoldaten<br />

oder sogar durch Flüche sogenannter geistiger<br />

Anführer. Ich bin ein Voodoo-Opfer. Alle<br />

Körperfunktionen wie auf Droge reduziert.<br />

Mit einem Minimum an Herz- und Lungentätigkeit<br />

scheinbar tot beerdigt. Mit der<br />

Zeit ließ die Wirkung nach und ich exhumierte<br />

mich zurück ins Licht. Offenbar ohne<br />

die üblichen dem Sauerstoffmangel geschuldeten<br />

Hirnschäden. Zombies. Brauchbar nur<br />

noch für ein Mindestmaß an Sklavenarbeit.<br />

Arme Geschöpfe. Ich bin ein Opfer, kein<br />

Zombie. Oder? Ich verspüre langsam einen<br />

unwiderstehlichen Drang nach Gehirn.<br />

Mhhh, frischem leckeren Menschenbries, geschwenkt<br />

in Knochensud und Blut. Wie göttlich<br />

es wäre, nur ein Stückchen zu naschen.<br />

Ich kann auch sofort aufhören. Ich habe<br />

mich unter Kontrolle. Zombies, das sind die<br />

anderen. Ach, diese willenlosen, schmackhaften<br />

Menschen tun mir leid. Könnte ich<br />

doch nur ein bisschen davon haben. Nur einen<br />

Obdachlosen. Den würde doch niemand<br />

vermissen? Den alten Jack an der Ecke dort<br />

drüben etwa. Dann hat er es hinter sich. Ich<br />

würde ihm was Gutes tun. Mensch, ich gehe<br />

einfach mal langsam auf ihn zu …<br />

Aus dem Leben eines Wiedergängers<br />

91


Zombiekalypse NOW! Special<br />

Zombie-Klassifikation<br />

Zombie ist nicht gleich Zombie – das sind die Unterschiede!<br />

Voodoo-Zombies<br />

Die kreolische Formel: Bokor kapab, yo gen pouvoua sekrè.<br />

Bedeutet: Die Hexer sind zu allem fähig, sie besitzen geheime<br />

Macht.<br />

Zombies in Spielen<br />

„Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Umbrella Corp. der<br />

größte Industriekonzern in den Vereinigten Staaten“ ist ein<br />

bekanntes Zitat aus dem Film Resident Evil.<br />

Zombie-Philosophie<br />

Als „Nicht tot und auch nicht lebendig“ beschrieb schon<br />

Friedrich Nietzsche die Zivilisation, die in der modernen Arbeitswelt<br />

zunehmend bewusstlose Zombies schafft.<br />

Die ursprünglichen Zombies, wie auch in Juan<br />

of the Dead zu sehen, entstammen dem Glauben<br />

der Yoruba-Religion, die auch heute noch<br />

trotz Christianisierung in Haiti tief in der der<br />

Landbevölkerung verwurzelt ist. Demnach<br />

glauben die Haitianer, dass ein Voodoo-Priester,<br />

ein Schwarzmagier oder eine Priesterin, die Fähigkeit<br />

besitzt, einen Menschen zu verfluchen.<br />

Danach erscheint diese Person als tot und wird<br />

auf rituelle Weise wieder zum Leben erweckt,<br />

um ihn hinterher als Arbeitssklaven zu missbrauchen.<br />

Solche Zombies tragen den speziellen<br />

Namen Zombies cadavres. Im Voodoo-Glauben<br />

gibt es jedoch noch eine weitere Form des<br />

Zombies: den Zombie astrale. Der stellt eine<br />

verlorene Seele dar, die von ihrem Körper getrennt<br />

wurde – etwa durch einen natürlichen<br />

Tod. Ein Priester oder Schwarzmagier kann die<br />

herumirrende Seele dann in einem Tongefäß<br />

für die Hinterbliebenen einfangen.<br />

Eine Epidemie wie in Resident Evil oder dem<br />

noch nicht erschienenen H1Z1? Gezielt synthetisierte<br />

Viren, manipuliert von unheimlichen<br />

Riesenkonzernen – eine schaurige Vorstellung,<br />

die vor allem in der Resident-Evil-Reihe auf PC<br />

und Konsolen sowie den nachfolgenden fünf Kinofilmen<br />

für kalte Schauer auf dem Rücken<br />

sorgt. Zombies bewegen sich in Computerspielen<br />

meist sehr eingeschränkt, kämpfen lediglich<br />

mit rudimentären Waffen und sind motorisch<br />

stark behindert. Selten werden sie mit Waffen<br />

dargestellt wie etwa in Stalker: Shadow of Chernobyl<br />

und Gothic 3.<br />

Meist erfüllen sie die undankbare Rolle des<br />

Standard-Gegners wie in Diablo 2 oder auch in<br />

Prototype. Einen anderen Ansatz verfolgte<br />

Stubbs the Zombie, in dem man in die Rolle eines<br />

Zombies schlüpft und Menschen über den<br />

Jordan schickt und genüsslich ihre Gehirne ausschlabbert.<br />

Für Philosophen ist der Zombie ein hypothetisches<br />

Wesen, das kein offensichtliches Bewusstsein<br />

besitzt. Sein Verhalten ist eher physisch-funktional<br />

bestimmt und Schmerzen<br />

kennt er nicht. Seinen Weg in den Alltag unserer<br />

Zivilisation fand die philosophische Betrachtung<br />

der Zombies in den 60er-Jahren. Allgemein<br />

kann man die komplette Punk-Bewegung<br />

als eine Gegendemonstration gegen die „Zombiesierung“<br />

der Menschheit ansehen.<br />

Das Wort Zombie steht demzufolge auch als<br />

eine kraftvolle Metapher für unterwürfiges<br />

und kritikloses Dahinvegetieren. Ein Lebensentwurf,<br />

dessen passiver Konsum und Desinteresse<br />

in krassem Gegensatz zu Rebellion und Autonomie<br />

stehen. Selbst vor der Kirche machen<br />

Zombies nicht Halt. In Anspielung auf seine<br />

Auferstehung von den Toten wird Jesus auch<br />

satirisch als Zombie Jesus bezeichnet. Zu welcher<br />

Sorte Zombie gehört ihr?<br />

Gut zu<br />

wissen ...<br />

Die beste Waffe, um einer Zombieplage Herr zu werden, ist eine motorbetriebene Kettensäge.<br />

Die geht wie ein heißes Messer durch Butter und hilft beim Überlebenskampf. Schlauer ist es<br />

allerdings, auf eine Waffe zu setzen, die weder Munition noch Benzin benötigt.<br />

92


Special Zombiekalypse NOW!<br />

Unsere Top-Ten Listen<br />

Hier gibt’s schmackhaftes Futter für Zombie-Fans<br />

Top 10: Zombie-filme<br />

1 Shaun of the Dead<br />

2 Indizierter Film<br />

3 I am Legend<br />

4 28 Weeks Later<br />

5 The Cabin in the Woods<br />

6 The Fog – Nebel des Grauens<br />

7 Resident Evil<br />

8 Juan of the Dead<br />

9 Corpse Bride<br />

10 Zombieland<br />

ln der Auflistung verzichten wir quasi auf indizierte Titel. Subjektiv gesehen, könnten<br />

wir eine komplette Top 10 mit indizierten Filme füllen. Machen wir aber nicht.<br />

Top 10: Zombie-Bücher<br />

1 Die Zombies von Thomas Plischke<br />

2 Anonyme Untote von S. G. Browne<br />

3 Der Zombie Survival Guide: Überleben unter Untoten von Max Brooks<br />

4 Wer länger lebt, ist später tot von Max Brooks<br />

5 Zombie von Joyce Carol Oates<br />

6 Totes Meer von Brian Keene<br />

7 900 MEILEN von S. Jonathan Davies<br />

8 Tagebuch der Apokalypse von J. L. Bourne<br />

9 Mit Zähnen und Klauen von Craig DiLouie<br />

10 Apokalypse Z von Manuel Loureiro<br />

Im Bereich der Belletristik gibt es viele verschiedene Autoren, die sich ausschließlich mit<br />

dem Thema Apokalypse und Zombie-Invasion beschäftigen.<br />

„Als ich alt genug war, um<br />

endlich allein ins Kino zu gehen,<br />

sah ich Frankenstein und<br />

Dracula. Ich habe mich<br />

sofort verliebt. “<br />

George A. Romero, Filmemacher und Zombie-Vorreiter<br />

Top 10: Zombie-Spiele<br />

1 DayZ<br />

2 The Walking Dead<br />

3 The Last of Us<br />

4 Plants vs. Zombies<br />

5 Resident Evil<br />

6 Left 4 Dead<br />

7 State of Decay<br />

8 Red Dead Redemption: Undead Nightmare<br />

9 Stubbs the Zombie<br />

10 Indiziertes Spiel auf einer Insel<br />

Die Standalone-Version von DayZ hat sich innerhalb der ersten sechs Monate über zwei<br />

Millionen Mal verkauft.<br />

Top 10: Real-life-Zombies<br />

1 Fred A. Leuchter (Offensichtlich)<br />

2 Johannes Heesters (Die letzten 20 Jahre bis zum Tod)<br />

3 Bürozombies (The Working Dead)<br />

4 Neuroparasiten (Igitt)<br />

5 Hermes Phettberg (Igitt)<br />

6 Politiker (nach Wahl)<br />

7 Lenin (für immer)<br />

8 Jecken auf Karnevalssitzungen (alle Jahre wieder)<br />

9 Die „lebenden Untoten“ aus Haiti<br />

10 Naddel (Wo ist die eigentlich?)<br />

Die Auflistung ist natürlich höchst subjektiv. Seid ihr anderer Meinung? Dann schreibt<br />

uns doch einfach eine Mail an redaktion@<strong>buffed</strong>.de<br />

93


Zombiekalypse NOW! Special<br />

Zombie-MMOs<br />

Das gemeinsame Gegeneinander ist beliebt.<br />

Was sind eigentlich Zombies, und<br />

warum gibt’s so viele Spiele mit<br />

den schlurfenden Fressmaschinen?<br />

Sind Gegner in Zombie-Spielen bessere<br />

Feinde? Um Antworten auf all diese<br />

Fragen zu finden, muss ich mich ihnen gefahrlos<br />

nähern. Und wo geht das bitte besser<br />

als in einem Online-Rollenspiel? Und<br />

MMOs mit Untoten existieren inzwischen<br />

ausreichend – oder sind zumindest in der<br />

Mache wie das Anfang des Jahres angekündigte<br />

H1Z1 von Sony Online Entertainment.<br />

Das lässt sich aber, wie wir wissen,<br />

noch nicht spielen, was gibt’s also noch für<br />

Möglichkeiten?<br />

The War Z<br />

The War Z war einmal. Nachdem sich die<br />

Entwickler von Arktos Entertainment beim<br />

Release ihres Survival-MMOs nicht gerade<br />

mit Ruhm bekleckerten, benannten sie ihr<br />

Spiel kurzerhand in Infestation: Survivor<br />

Stories um. Angeblich erfolgte die Namensänderung,<br />

weil es rechtliche Probleme mit<br />

dem Markennamen gab – wahrscheinlicher<br />

ist jedoch, dass man die Probleme unter<br />

den Teppich kehren und einen Neuanfang<br />

wagen wollte. Viel geholfen hat es dem Ansehen<br />

nicht. Nach wie vor ist das Spiel sehr<br />

fehlerhaft und Hacks sowie Cheats sind an<br />

der Tagesordnung. Wer ein Survival-MMO<br />

sucht, sollte sich nach wie vor an den Platzhirsch<br />

halten.<br />

DayZ<br />

Angefangen hat die Erfolgsgeschichte von<br />

DayZ mit der gleichnamigen Modifikation<br />

für den Militär-Shooter Arma 2. Der überwältigende<br />

Erfolg ermutigte Mod-Schöpfer<br />

Dean Hall zum Umsatteln auf eine allein<br />

lauffähige Version. DayZ-Standalone hat<br />

sich bislang mehr als zwei Millionen Mal<br />

verkauft und erfreut sich immer noch großer<br />

Beliebtheit und wird regelmäßig mit<br />

neuen Updates versorgt. In keinem anderen<br />

Spiel des Genres gibt’s so viele Mitspieler<br />

und kuriose Geschichten wie in DayZ.<br />

Wer ein waschechtes Survival-MMO ohne<br />

viel Schnickschnack sucht, ist bei DayZ<br />

bestens aufgehoben. Etwas kurioser geht’s<br />

beim nächsten Spiel zu.<br />

Rust<br />

Wer öfter im Internet unterwegs ist, vor allem<br />

wenn es sich um die Suche nach dem<br />

perfekten Survival-MMO dreht, hat sicher<br />

schon mal von den Penis Brothers aus Rust<br />

gehört. Der Nackedei-Kult hat auf Youtube<br />

eine faszinierende Berühmtheit erlangt und<br />

im Spiel viele Anhänger gefunden. Die Community<br />

scheint ein wenig freundlicher zu<br />

sein. In Rust geht’s natürlich auch um die<br />

soziale Komponente, aber vor allem auch<br />

um das Handwerk und etwa das gemeinsame<br />

Bauen einer Zuflucht. Ins Spiel startet<br />

man nackt und lediglich mit einem Stein bewaffnet.<br />

Zombies sind übrigens keine dauerhaften<br />

Gäste in der Welt und sollen mit<br />

einem Update wieder verschwinden.<br />

Gut zu<br />

wissen ...<br />

Zombie-Nachschub: Es gibt natürlich noch viel mehr Zombie-MMOs wie State of Decay,<br />

Die2Nite, Zombie Pandemic oder Dead Frontier, die könnt ihr entweder via Steam käuflich<br />

erwerben oder sogar wie Dead Frontier sogar komplett kostenlos direkt im Browser spielen.<br />

94


Die Redaktionszombies<br />

Special Zombiekalypse NOW!<br />

Zombies, Zombies, Zombies: in Spielen,<br />

Filmen, Büchern, Comics oder in Form von<br />

Events wie dem World Zombie Day. Sind<br />

wir die wahren Zombies? Zynische Gesellschaftskritik<br />

verpackte George A. Romero<br />

schon 1978 in seine filmische Allegorie auf<br />

den Kapitalismus Dawn of the Dead, die<br />

hierzulande passend den Titel „Zombies<br />

im Kaufhaus“ verpasst bekam. Oder ist alles<br />

Humbug und die Zombieschwemme allerorten<br />

hat nichts mit morbidem Konsumverhalten<br />

zu tun, sondern ist nur Ausdruck<br />

schauer-romantischer Fanliebe? Ein kontrovers<br />

diskutiertes Thema. Auch bei uns: Das<br />

meinen die Redaktionszombies.<br />

Zombie Simon F. Meint<br />

Paradox: Zombies sind nicht totzukriegen, nicht mal durch einen Kopfschuss. Dabei ist<br />

zu dem Thema alles gesagt. Spätestens seit George A. Romero in „Die Nacht der lebenden<br />

Toten“ den Vietnam-Krieg bildhaft in eine amerikanische Kleinstadt verlegt<br />

und seinen schwarzen Helden Ben als eine Art Malcolm X oder Martin Luther King<br />

inszeniert. Oder zehn Jahre später seine Kaufhaus-Zombies als Kritik an der Konsumgesellschaft<br />

versteht. Seit den modernen Zombie-Interpretationen wie 28<br />

Days Later, dem Remake von Dawn of the Dead, der Resident-Evil-Reihe im Spielebereich<br />

oder The Walking Dead steht Unterhaltung im Vordergrund. Und da sind<br />

die hirnlosen Untoten mittlerweile ähnlich ausgenudelt wie ihre Vampir-Kollegen.<br />

Nur ein Zombie-Twilight fehlt noch. Die Wirklichkeit hat die menschlichen Aasfresser<br />

ohnehin überholt. Wer das nicht glaubt, sollte mal einen Tag auf einem Börsenparkett<br />

verbringen. Das ist mal wieder furchteinflößend – aber irgendwie auch unterhaltsam.<br />

Zombie Dirk G. Meint<br />

Mein Sandkasten-Kumpel Andreas bekam mit 12 Jahren einen VHS-Rekorder geschenkt,<br />

auf dem wir fortan heimlich Horrorfilme schauten. Vampire, Werwölfe oder Freddy<br />

Krueger haben mich nie wirklich geschockt, aber Zombies ... die waren schlimm. Ich<br />

weiß noch, wie heilfroh ich damals war, dass ich das Yps-Taschenbuch „Überleben in<br />

der Wildnis“, das Yps-Zelt und die Yps-Rettungs-Box mit Notnahrung, Morse-Spiegel<br />

und Sonnenuhr aufbewahrt hatte! Eine Exit-Strategie für die Zombie-Apokalypse<br />

hatte ich mir auch schon zurechtgelegt: 1. Meinen britischen Tarnanzug anziehen,<br />

den mir mein Opa geschenkt hatte. 2. Rucksack packen mit Essen, beispielsweise drei<br />

Dosen Wiener Würstchen. 3. Yps-Utensilien einpacken, in den Büschen hinter unserem<br />

Haus verstecken und abwarten, bis sich der Rest der Menschheit gegenseitig aufgegessen<br />

hat! Ein Glück, dass die Zombie-Invasion bis jetzt ausgeblieben ist. So hatte ich<br />

genug Zeit, mich mit Spielen wie State of Decay oder The Walking Dead von Telltale weiter<br />

auf das Schlimmste vorzubereiten. Die Yps-Gimmicks hab ich natürlich immer noch!<br />

Zombie David B. Meint<br />

Zombies und Computerspiele passen spitze zusammen, so scheint’s zumindest. Day Z wurde<br />

förmlich über Nacht vom Geheimtipp zum Phänomen. Telltales packende Adventure-Reihe<br />

The Walking Dead ist nicht nur ungleich aufregender als die schnarchige TV-Serie, sondern<br />

verhalf dem Indie-Studio zum Durchbruch. Und unter WoW-Raidern ist ein anämischer<br />

Teint ja auch keine Seltenheit. Allein: Day Z reizt durch den Konflikt mit anderen Spielern<br />

und bei The Walking Dead sind Zombies ohnehin eher Beiwerk. Gut geschriebene Geschichten,<br />

spannende Online-Komponente; beide Beispiele kämen auch prima ohne die<br />

wandelnden Untoten aus. Das gleiche Bild zeigt sich überall. Gespräche über Zombieland<br />

beginnen und enden meist mit dem Cameo-Auftritt von Bill Murray. Wegen mir können wir<br />

die Wiedergänger wieder ins Grab stopfen. Irgendwann kommen sie eh wieder raus.<br />

95


Zombiekalypse NOW! Special<br />

Die Zombie-Historie in Wirbeln<br />

Nach der Besetzung Haitis (1915 bis 1934) startete die Zombie-Manie im Mainstream<br />

Start<br />

1915<br />

1942<br />

Freundlicher Zombie<br />

Im Film Ich folgte einem Zombie<br />

von Jacques Tourneur ist der Untote<br />

noch eine friedliche Gestalt, der eher<br />

eine traurige, melancholische Erscheinung<br />

abgibt und keine<br />

Lust auf das Fressen von<br />

Gehirnen verspürt.<br />

1997<br />

Resident Evil<br />

Resident Evil war gegen Ende<br />

der 90er ein großer Erfolg für den<br />

japanischen Entwickler Capcom. Die<br />

Zombies im Spiel sind mit dem von<br />

der Umbrella Corporation entwickelten<br />

T-Virus infiziert und bewegen<br />

sich noch relativ<br />

langsam.<br />

1920 Erster<br />

Zombiefilm<br />

Eine zombieähnliche Gestalt<br />

tauchte erstmals im Film Das Cabinet<br />

des Dr. Caligari auf. Einer der<br />

Protagonisten verübt in Trance wie<br />

ferngesteuert Verbrechen – das<br />

Wort Zombie kommt im Film<br />

allerdings noch nicht<br />

vor.<br />

80er<br />

Gore & Splatter<br />

Nicht zuletzt durch die Kultfilme<br />

von Romero entwickelte sich in den<br />

80er-Jahren ein eigenes Sub-Genre<br />

des Horrorfilms, das sich durch extreme<br />

Splatter- und Gore-Effekte<br />

auszeichnet und auch heute<br />

noch blutrünstig in Filmen<br />

inszeniert wird.<br />

1932<br />

White Zombie<br />

White Zombie mit Bela Lugosi in<br />

der Hauptrolle ist der erste Film, in<br />

dem auch der Begriff Zombie in seiner<br />

eigentlichen Bedeutung vorkommt.<br />

Zombies waren dumpfe<br />

Sklaven eines Meisters, was<br />

dem Voodoo-Glauben<br />

entspricht.<br />

1984<br />

michael Jackson<br />

Thriller ist ein Album der Superlative.<br />

Nicht nur aufgrund der Verkaufszahlen,<br />

sondern auch wegen<br />

des Musikvideos zum namensgebenden<br />

Song Thriller, in dem sich<br />

Jackson in einen Zombie verwandelt<br />

und seine Freundin<br />

schockt.<br />

1968 Romero<br />

George R. Romero gilt als einer<br />

der Begründer des modernen<br />

Horrorfilms und viele seiner Filme<br />

genießen unter Cineasten Kultstatus<br />

– allerdings sind auch die meisten<br />

davon indiziert. Wir verzichten auf<br />

eine namentliche Nennung der<br />

bekanntesten<br />

Vertreter.<br />

2003<br />

The Walking Dead<br />

Vielen ist The Walking Dead als<br />

Adventure oder Serie ein Begriff,<br />

doch angefangen hat alles im Oktober<br />

2003 mit der monatlich erscheinenden<br />

Comic-Reihe, in der eine<br />

Gruppe von Menschen versucht,<br />

die weltweite Zombie-Apokalypse<br />

zu überleben.<br />

Heute<br />

2014<br />

96


Special Zombiekalypse NOW!<br />

6 eindeutige Zeichen,<br />

dass du ein Zombie<br />

geworden bist ...<br />

Oben am Schädel<br />

zieht’s – da muss<br />

irgendwo ein<br />

loch sein ...<br />

Gestürzt, obwohl du völlig<br />

nüchtern warst? Keine<br />

Schmerzen? Sofern du<br />

beim Blick in den Spiegel<br />

größere Schäden am Hinterkopf<br />

erblickst, dann<br />

geht’s bald los.<br />

Deine AUgen haben keine<br />

Lider mehr ...<br />

Wenn du deine Augen nicht mehr vor dem fauligen<br />

Fetzen an deinem Körper verschließen<br />

kannst, dann solltest du dir Gedanken über eine<br />

doppelseitige Augenklappe machen.<br />

ein unbändiger Appetit ...<br />

Hunger und du kannst nur an ein leckeres Gehirn<br />

denken? Eingelegt in Blut mit einem Spritzer Knochenmark?<br />

Ein weiteres Anzeichen für deine Verwandlung.<br />

Wo kommt der Mundgeruch<br />

auf einmal her?! ...<br />

Was stinkt denn hier so abartig nach fauligen Eiern und vergorenem<br />

Sahne-Kartoffelbrei? Igitt, wenn die Antwort in deinem<br />

Mund zu finden ist, wirst du ein Zombie.<br />

Dein Gehirn ist<br />

eine kleine stinkende<br />

Rosine ...<br />

Es fällt dir schwer, diese<br />

Zeilen zu lesen und Worten<br />

zu folgen? Dann schrumpft<br />

dein Gehirn wahrscheinlich<br />

gerade zur gefriergetrockneten<br />

Erbse zusammen.<br />

Deine Haut ist<br />

nicht mehr so<br />

straff und<br />

elastisch ...<br />

Dein Gesicht sieht aus wie<br />

ein ausgerittener labberiger<br />

brauner Ledersattel?<br />

Du benutzt Pferdesalbe zur<br />

Hautpflege? Hallo Zombie!<br />

Zombie-<br />

Population<br />

Waffe<br />

65%<br />

35%<br />

Zombie<br />

Wärst du gerne ein<br />

Zombie? Oder ziehst du<br />

lieber die Waffe?<br />

Apokalypse Now<br />

Wie reagierst Du? 41 Prozent der Menschen wären aufgebracht. 34 Prozent<br />

der Menschen wären glücklich oder sehr glücklich. 25 Prozent der<br />

Menschen würde es nicht interessieren. Wie seht ihr das?<br />

#<br />

1<br />

#<br />

2<br />

#<br />

3<br />

Länder<br />

21%<br />

Schweiz<br />

61%<br />

Keins<br />

11%<br />

Deutschland<br />

Welches Land würde eine Zombie-Apokalypse<br />

am ehesten überleben?<br />

7%<br />

Island<br />

Gut zu<br />

wissen ...<br />

Für den Fall, dass eine Zombie-Apokalypse ausbricht, braucht ihr nicht verzweifeln, wenn ihr nicht aus der<br />

Schweiz stammt. Auf Amazon gibt’s etwa Zombie-Survival-Kits, um als Einzelgänger in der Endzeit zurechtzukommen.<br />

Ganz billig ist das Vergnügen aber nicht. Jedoch: Wer braucht schon Geld am Ende aller Tage?<br />

349€<br />

97


Zombies in WoW<br />

Sie sind berechenbar, dumm<br />

und unglaublich langsam.<br />

Der Umgang in wenigen<br />

Grundregeln zusammengefasst:<br />

Lass dich nicht<br />

beißen, sei nicht leichtsinnig,<br />

lass dich nicht<br />

fressen!<br />

Zombie-Plage von WotLK<br />

In Warcraft 3 durften wir uns mit der Untoten-Seuche,<br />

dem Lich-König Arthas und<br />

Kel’thuzad herumschlagen. Danach war vorerst<br />

Ruhe, abgesehen von den Pestländern,<br />

wo man die Überbleibsel der Geißel bekämpfte<br />

und in Naxxramas am Ende von<br />

WoW Classic mit ein paar Auserwählten<br />

Kel’thuzad umboxte. Als Einstimmung auf<br />

das Add-on Wrath of the Lich King ließ Blizzard<br />

den Lich-König aufwachen und seine<br />

Truppen auf alle Hauptstädte marschieren.<br />

Das Besondere daran: Es war das erste Mal,<br />

dass unsere WoW-Helden die eigenen Städte<br />

gegen Untote verteidigen mussten. In WoW<br />

bestand unsere Aufgabe davor nur daraus,<br />

hinter den Untoten in den Pestländern aufzuräumen,<br />

egal ob in Quests oder Instanzen.<br />

Noch nie zuvor waren wir live dabei, wenn<br />

die Geißel einen Ort überrannte und die Einwohner<br />

versklavte. Das Event war großartig<br />

– so etwas hätten wir gerne mal wieder, liebes<br />

Blizzard-Team.<br />

Wir könnten jetzt etwas von „Spiegel<br />

der Gesellschaft“ schreiben<br />

und einen Exkurs zu den Anfängen<br />

der Zombies in den 1960ern machen<br />

und uns über das Schaffen von George A.<br />

Romero auslassen – der legte als Regisseur<br />

und Autor mit Night of the Living Dead<br />

1968 den Grundstein für die modernen<br />

Zombies. Aber das können andere besser,<br />

wir beschäftigen uns mit der Neuzeit des<br />

Untotentums:<br />

Die lebenden Leichen feierten in den<br />

letzten Jahren schließlich einen regelrechten<br />

Boom, nicht zuletzt wegen des Comics<br />

und der Serie „The Walking Dead“, in der<br />

es weniger um die Zombies als vielmehr<br />

um die Menschen im Angesicht der Zombie-Apokalypse<br />

geht. Wahrscheinlich ist das<br />

auch das ganze Geheimnis der Untoten: Sie<br />

sind simple, einfache Monster, getrieben<br />

von der Lust auf Fleisch. Wer gebissen wird<br />

oder anderweitig stirbt, wird zu einem von<br />

ihnen. Trotz diverser Abwandlungen sind<br />

das die ewig gleichen simplen Grundregeln.<br />

Genau deshalb gibt es in einem Zombiefilm<br />

viel Platz für Menschen und ihre Probleme:<br />

Man muss zu Zombies nichts erklären.<br />

Vampire zum Beispiel sind stets tragische<br />

Gestalten, deren Geschichte man<br />

aufrollen muss, und dann kommt das Geschwafel,<br />

warum der eine jetzt böse ist<br />

und der andere nicht und vielleicht gibt’s<br />

noch zusätzliche Spezial-Regeln (WTF, Glitzer?),<br />

über die man die Zuschauer und Leser<br />

informieren muss. Wenn man das alles<br />

aufarbeitet, hat man kaum mehr Zeit<br />

für seine Charaktere.<br />

Die Angst fährt mit!<br />

Genau weil die Zombies so simpel sind,<br />

kann man die Menschen, die gegen sie antreten<br />

auch vor schwierige Entscheidungen<br />

stellen: Wer gebissen wird, der hat noch<br />

Stunden oder Tage zu leben, bevor er sich<br />

in das verwandelt, was er so sehr hasst. Er<br />

kann das aus Furcht vor seinen Mitstreitern<br />

verheimlichen und sie<br />

so in den Tod treiben<br />

Gut zu<br />

wissen ...<br />

Noch mehr Zombies in WoW: Unsere Kollegen von PC Games MMORE haben sich in Ausgabe<br />

08/2014 noch ausführlicher mit dem Thema Zombies in World of Warcraft beschäftigt. Werft<br />

also einen Blick ins Heft, wenn ihr noch mehr Infos zum Thema sucht.<br />

98


Special Zombiekalypse NOW!<br />

Zombie ist nicht gleich Zombie in Azeroth<br />

Unlebendige Kumpels<br />

Zombies sind dümmer als betrunkene Affen<br />

und im Schnitt höchstens so freundlich wie die<br />

Busfahrer in Nürnberg/Fürth. Aber es gibt Ausnahmen:<br />

In den letzten Jahren kommt der empfindungsfähige<br />

Zombie in Mode: Ein totes Lebewesen,<br />

das sich seiner früheren Existenz als<br />

Mensch durchaus gewahr ist und seinen freien<br />

Willen wiedergewonnen hat. Das Problem nur:<br />

Lebensfunktionen haben zumeist auch nette<br />

Zombies nicht, weshalb sie trotzdem ab und zu<br />

mal was Rohes, aber Warmes futtern müssen<br />

und gemächlich vor sich hin schimmeln. Igitt!<br />

Das macht sie als Verbündete eher so mittelgut.<br />

Niemals den Rücken zuwenden!!<br />

Zombie-Ritter<br />

Diese lustigen Gesellen sind immerhin schlau<br />

genug, um zu wissen, wie rum man ein Schwert<br />

hält. Mit Emotionen haben sie allerdings schon<br />

wieder nicht mehr so viel am Hut: Sie kämpfen<br />

als Soldaten in einer Armee, die halt nicht ganz<br />

so leicht kaputtzukriegen ist: Pfeile in der<br />

Brust? Pfrzt! Wer dieser höllischen Heerscharen<br />

Herr werden will, muss jedem einzelnen Kämpfer<br />

den Kopf abschlagen oder zumindest stark<br />

eindellen. Die Todesritter WoWs fallen eigentlich<br />

genau in diese Kategorie, sind aber zum einen<br />

empfindungsfähig und zum anderen relativ<br />

schlau – zumindest ungefähr so schlau wie<br />

Krieger. Reicht für Grundrechenarten.<br />

Hirnlose Monster<br />

So kennen und lieben wir unseren Durchschnittszombie:<br />

Nach seiner Infektion und dem<br />

darauffolgenden Ableben verlässt ihn nach außen<br />

hin jedwede menschliche Regung und er<br />

wird nur noch von einem unstillbaren Hunger<br />

nach menschlichem Fleisch getrieben. Weil sie<br />

lahm rumschlurfen, sind sie erst in großen<br />

Mengen gefährlich. Dieses Bild dient meist nur<br />

noch als Tomate auf dem Apokalypse-Burger<br />

der Autoren: Die Zombies sind nur noch Aufhänger<br />

eines Weltbilds und sie treiben die<br />

Menschen dazu, sich aus Angst und Verzweiflung<br />

gegenseitig töten, um zu überleben. Damit<br />

sind sie nicht besser als die Untoten selbst.<br />

– weil er sich garantiert im schlechtesten<br />

Moment verwandeln wird. Oder er kann sich<br />

opfern, um seine Freunde zu retten. Er ist<br />

ja eh schon tot. Für die Verbündeten stellt<br />

sich die Frage: Was machen wir mit dem Infizierten?<br />

Töten wir ihn gleich, lassen wir ihn<br />

zurück oder nehmen wir ihn mit, hoffen das<br />

Beste und riskieren unser Leben?<br />

Zombies in WoW<br />

Auch WoW nutzt mit der Geißel und der Untoten-Seuche<br />

genau dieses Phänomen: So<br />

geht es in Warcraft 3 nicht so sehr darum,<br />

dass sich jetzt einzelne Bauern nach dem<br />

Genuss verseuchten Getreides in Zombies<br />

verwandeln; es geht darum, was diese Seuche<br />

und die Ansteckungsgefahr aus dem<br />

jungen Prinzen Arthas machen: einen blutlüsternen<br />

Irren, der Unschuldige niedermetzelt,<br />

um einen größeren Teil seines Volkes<br />

zu retten. Das und ein gewisses, verfluchtes<br />

Schwert namens Frostgram treiben ihn<br />

schließlich selbst in die Arme des Erfinders<br />

der Seuche, dem einstigen Orc-Schamanen<br />

und Lich König Ner’Zhul.<br />

Nachdem er als Befehlshaber der Geißel<br />

sein eigenes Königreich auslöscht, verschmelzen<br />

beide und so wird Arthas am Ende<br />

zu dem, was er am meisten hasste.<br />

Das Grauen von WotLK<br />

In Wrath of the Lich King schließlich standen<br />

wir selbst in der Mitte des Geschehens<br />

und bekämpften zuerst den untoten<br />

Totenbeschwörer Kel’Thuzad und danach<br />

den Lich-König höchstselbst. Emotionale<br />

Tragweite erlebte aber nur, wer sich die<br />

Quest-Texte genauer durchlas und so das<br />

Schicksal der Bauern und Bürger Nordends<br />

miterlebte. Dass unserem Helden selbst<br />

aber etwas so Schreckliches widerfahren<br />

Die Verlassenen in Unterstadt basteln sich Fleischbestien –<br />

aus lebendigen, menschlichen Gefangenen. Voll nett, diese Horde.<br />

wäre? Fehlanzeige! Nur Todesritter erlebten<br />

und erleben in ihrer spannenden Startquest<br />

das Grauen in seiner ganzen Bandbreite<br />

und müssen unter Einfluss des Lich-Königs<br />

(und weil die Quests sonst nicht weitergehen)<br />

ihre eigenen Freunde aus lebendigeren<br />

Tagen eliminieren. Grausam. Wer bei diesen<br />

Zeilen schlucken musste, der ist wohl<br />

zu zartbesaitet für einen Todesritter und<br />

sollte lieber bei einer anderen, friedlicheren<br />

Klasse bleiben.<br />

JT<br />

99


Final<br />

Fantasy<br />

XIV<br />

Streiter Eorzeas, aufgemerkt!<br />

Die Rückkehr lohnt sich!<br />

100


Special Final Fantasy XIV<br />

Für Veteranen<br />

Welche neuen Inhalte hält der<br />

Patch 2.3 für Final Fantasy XIV: A<br />

Realm Reborn bereit? Wir erklären<br />

euch die wichtigsten neuen spielbaren<br />

Inhalte in Kurzform. Mit dem Update Streiter<br />

für Eorzea geht die Hauptgeschichte<br />

von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn weiter<br />

– dafür braucht ihr natürlich eine Krieger-<br />

oder Magier-Klasse auf Stufe 50 und<br />

müsst vorherige Missionen des Hauptszenarios<br />

abgeschlossen haben. In der Fortsetzung<br />

der Story gibt’s ein Wiedersehen<br />

mit altbekannten Protagonisten wie Minfilia,<br />

Alphinaud oder Papalymno.<br />

Sobald die Aufträge des Hauptszenarios<br />

abgeschlossen sind, könnt ihr euch<br />

den neuen Missionen der Chroniken der<br />

neuen Ära stellen, an deren Ende ihr auf<br />

den Primae Ramuh trefft. Aber Vorsicht,<br />

der Kampf hat es in sich – nur mit ausreichend<br />

guter Ausrüstung und einem gutem<br />

Team ist euch der Sieg gewiss! Neben den<br />

großen Aufgaben und Aufträgen erwarten<br />

euch natürlich auch noch dutzende Nebenmissionen<br />

rund um Hildibrand oder die<br />

Mogry-Post.<br />

Gruppenkeile YAY!<br />

Die Schiffbrecher-Insel ist ein neuer Dungeon<br />

für bis zu vier Spieler auf Stufe 50.<br />

Das Zeitlimit beträgt 90 Minuten und<br />

die Gegenstandsstufe sollte mindestens<br />

auf 70 sein. Voraussetzung für den Zugang<br />

sind die abgeschlossenen Missionen „Die<br />

ultimative Waffe“ aus dem Hauptszenario<br />

und der Nebenauftrag Rauschebarts Geheimnis.<br />

Zusätzlich zur Schiffbrecher-Insel<br />

kamen mit Totenacker Tam-Tara und Steinerne<br />

Wacht zwei schwere Versionen bereits<br />

bestehender Instanzen für bis zu vier<br />

Der Jäger verrät euch, wo die Monster sind – obwohl<br />

dieser Geselle eh nicht übersehen werden kann.<br />

Personen ins Spiel, bei denen die Gegenstandsstufe<br />

ebenfalls bei 70 und das Zeitlimit<br />

bei 90 Minuten liegt.<br />

Geile Beute<br />

In der Spielwelt warten ab sofort auch<br />

besonders starke Weltbosse darauf, von<br />

schlagkräftigen Truppen besiegt zu werden.<br />

Um die Monster zu finden, sprecht ihr in<br />

der Region mit einem Jäger oder einer Jägerin.<br />

Für den Sieg gibt’s neben Jagdabzeichen<br />

auch Allagische Steine der Mythologie<br />

und Strategie. Jagdabzeichen tauscht<br />

ihr bei der Staatlichen Gesellschaft einfach<br />

gegen Waffen, Rüstungen, Möbel, Begleiter<br />

oder auch Zeitsand, Zeitöl und Alexandrite.<br />

Um auf die Jagd zu gehen, benötigt<br />

ihr eine Jagdlizenz – die gibt’s bei eurer<br />

Staatlichen Gesellschaft täglich ab 15 Uhr,<br />

Hochwildjagd-Lizenzen für stärkere Monster<br />

gibt’s jeden Dienstag neu ab 8 Uhr<br />

Schlachtzuggetümmel<br />

Ein neuer Dungeon für Allianzen ist der<br />

Flügel Der Syrcus-Turm im Verlies Kristallturm.<br />

Hier solltet ihr euch nur mit 24 Spielern<br />

reinwagen, die alle mindestens Gegenstandsstufe<br />

70 tragen – außerdem sorgt<br />

das knackige Zeitlimit von 120 Minuten für<br />

zusätzlichen Druck im Team.<br />

Die Verteilung der Rollen in der Gruppe<br />

ist festgelegt und muss eingehalten werden,<br />

um die Instanz per Gruppenfinder zu<br />

betreten. Zwei Heiler, fünf Angreifer, ein Verteidiger<br />

sind für jede der drei Achtergruppen<br />

vorgesehen. Aus den Schatztruhen darf<br />

jeder Spieler einmal pro Woche einen besonderen<br />

Beute-Gegenstand erhalten. Allerdings<br />

gilt das nicht für die Schatztruhe, die<br />

es nach dem letzten Boss zu holen gibt.<br />

TagEBuch<br />

Was Final Fantasy betrifft, bin ich ein Fangirl.<br />

Seit September 2010 bin ich mit einigen<br />

kleinen Pausen dabei und ließ mich auch am<br />

Anfang nicht von elementaren Design-Fehlern,<br />

einem Interface aus der Hölle und fehlenden<br />

Inhalten von meiner innigen Liebe<br />

zum Spiel abbringen. Jetzt bin ich wieder<br />

einmal nach Eorzea zurückgekehrt und lasse<br />

euch in den folgenden Einträgen auszugsweise<br />

an meinen Erlebnissen teilhaben.<br />

Mehr vom Tagebuch findet ihr auf <strong>buffed</strong>.de.<br />

Wiedereinstieg<br />

Ich war baff, als ich das erste Mal A Realm<br />

Reborn spielte. Square Enix präsentierte mir<br />

ein komplett anderes Spiel – aber irgendwie<br />

auch nicht. Meiner Meinung nach hatte das<br />

neue FFXIV, auch als Version 2.0 bezeichnet,<br />

immer noch genauso viel Charme wie früher.<br />

Jedoch gab es nun endlich ein vernünftiges<br />

Interface, eine gewohnte Bedienung<br />

und vor allem genügend Inhalte, dank denen<br />

Spieler nicht mehr zum Verkloppen der<br />

immer gleichen Monster genötigt wurden.<br />

Aufholjagd<br />

Ich habe noch immer nicht alle Quests abgeschlossen<br />

und bin aktuell auf Stufe 48 mit<br />

meinem Barden unterwegs. Mein Server<br />

Sargatanas (ehemals Lindblum) ist hauptsächlich<br />

bevölkert von nordamerikanischen<br />

und japanischen Spielern, was es schwer<br />

macht, tagsüber Gruppen für Unternehmungen<br />

zu finden. Derzeit hänge ich an der<br />

Quest für Garuda fest.<br />

Lost in Translation<br />

Mein erster Besuch in der Steinernen Wacht.<br />

Ich war in eine Gruppe von Japanern geraten.<br />

Das ist normalerweise immer super, denn<br />

meine Erfahrungen mit japanischen Gruppen<br />

sind durchweg positiv – die haben es einfach<br />

drauf, sind aber eher still. Erneut kamen<br />

die Erinnerungen. An die Zeit, in der man sich<br />

über die Suche einfach in Leve-Gruppen mit<br />

dem Hinweis JAPAN ONRY! einladen und hoffentlich<br />

bis zum Ende unbemerkt höchst effizient<br />

Erfahrung sammeln konnte.<br />

101


Final Fantasy XIV Special<br />

Stellt euch in den Kreis, um die Flagge und damit<br />

den Stützpunkt einzunehmen.<br />

Der Primae Ramuh ist ebenfalls neu und Fans sicher<br />

aus den Singleplayer-Spielen bekannt.<br />

Eventuell gibt es diesbezüglich bald eine<br />

Änderung von Square Enix, damit Neulinge<br />

im Spiel nicht mehr ganz so lang brauchen,<br />

um ins Endgame aufzuschließen.<br />

Zwischen die Augen<br />

Dass Entwickler Square Enix sich vor allem<br />

auf Inhalte für PvE-Spieler konzentriert,<br />

seht ihr daran, dass es auch ein Jahr<br />

nach Release von A Realm Reborn nur zwei<br />

PvP-Modi gibt: Zum einen die Wolfshöhle,<br />

eine Team-Deathmatch-Arena, in der zwei<br />

Teams mit je vier Spielern gegeneinander<br />

antreten. Und zum Zweiten die Carteneauer<br />

Front, ein Schlachtfeld mit insgesamt sechs<br />

Stützpunkten, auf dem drei Gruppen mit je<br />

24 Spielern um die Vorherrschaft über die<br />

Zone kämpfen. Abseits der beiden instanzierten<br />

Bereiche ist es Spielern nicht erlaubt,<br />

gegeneinander zu kämpfen.<br />

Rückkehrer sind willkommen<br />

Egal ob es die fantastische Musikuntermalung<br />

ist, die bombastischen Bosskämpfe<br />

oder die vielen bekannten Figuren und Kreaturen<br />

– FFXIV ist ein echtes Final Fantasy<br />

und alleine dadurch erklärt sich bereits<br />

die große Faszination, die Eorzea auf viele<br />

Spieler ausübt. Selbst MMORPG-Muffel<br />

sollten einen Blick riskieren, wenn sie mit<br />

der bekannten Square-Marke durchaus etwas<br />

anfangen können. Und alle ehemaligen<br />

Spieler sowieso, denn was Square Enix in<br />

den vergangenen Monaten an neuen Inhalten<br />

geliefert hat, übertrumpft so manche<br />

Erweiterung der Konkurrenz. K. Scholz/MB<br />

Besondere Inhalte in Update 2.3 Streiter für Eorzea<br />

Neben den üblichen Inhalten wie neuen Missionen hat Square Enix zusätzlich eine paar besonders spannende Aufgaben implementiert.<br />

Kopfnussknacker<br />

Winebauds Rätsel sind eine neue Art von Auftrag,<br />

bei denen ihr tatsächlich Rätsel löst, um<br />

Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Allerdings<br />

stehen weder Tipps aus dem Archiv zur<br />

Verfügung noch ist euch die Aufgabenliste dabei<br />

behilflich. Ihr solltet also den NPCs genau<br />

zuhören, um Infos zu sammeln und so die Mission<br />

zu lösen. Für Hinweise könnt ihr euch natürlich<br />

auch an eure Mitspieler wenden – aber<br />

das Cheaten macht doch weniger Spaß.<br />

Frontline-PvP<br />

In diesem Modus kämpfen drei Teams mit je 24<br />

Spielern um die Vorherrschaft in der gleichnamigen<br />

Zone – insgesamt tummeln sich also 72<br />

Kämpfer im Frontgebiet. Ziel jeder Partie ist es,<br />

möglichst viele der sechs Stützpunkte zu erobern,<br />

um als Erstes 1.600 Punkte zu erzielen.<br />

Weitere Punkte gibt es, wenn ihr Gegner besiegt<br />

oder Drohnen erledigt. Falls ihr keine guten Kontrollzauber<br />

besitzt, könnt ihr euren Tank auf den<br />

Heiler schicken.<br />

Veteranen-DunGEons<br />

In der neuen Variante des Bahamut-Schlachtzugs<br />

Die verschlungenen Schatten von Bahamut<br />

trefft ihr auf stärkere Gegner. Sobald ihr<br />

alle vier Stufen der neuen harten Variante des<br />

Raids geschafft habt, werdet ihr mit einem Titel<br />

und einer besonderen Eigenschaft belohnt.<br />

Zusätzlich gibt es natürlich allgemein eine bessere<br />

Ausbeute, wenn ihr die Herausforderung<br />

meistert. Eine gut ausgestattete Gruppe und<br />

Teamspeak sind Pflicht.<br />

102


DIE DEUTSCHLAND-PREMIERE<br />

15.11.14<br />

Samstag, 19.30 Uhr, Stuttgart, Liederhalle<br />

21.3.15<br />

Samstag, 20 Uhr, München, Philharmonie<br />

Von Space Invaders bis Final Fantasy:<br />

präsentiert von Tommy Tallarico – mit großem Orchester und Chor!<br />

„Eine wunderschöne<br />

Aufführung!“<br />

USA TODAY<br />

„Ergreifend!“<br />

The London Times<br />

„Bezaubernd!<br />

Bombastisch!“<br />

New York Times<br />

Mit der Musik von<br />

Final Fantasy, Warcraft,<br />

Sonic, Skyrim,<br />

Metal Gear Solid,<br />

Kingdom Hearts,<br />

Castlevania,<br />

Street Fighter II,<br />

Mega Man,<br />

Monkey Island,<br />

Earthworm Jim u.v.m.!<br />

tickets 0711-52 43 00<br />

www.stuttgartkonzert.de<br />

Alle VVK-Stellen<br />

tickets 089-93 60 93<br />

www.muenchenevent.de


Endgame<br />

Mediathek<br />

Hier findet ihr Bücher, Comics, DVDs und Blu-rays, Kinostarts, Hörbücher und Musik-CDs.<br />

Kino<br />

GUARDIANS OF THE GALAXY<br />

Genre: Action, Sci-Fi / Laufzeit: 122 Minuten / Kinostart: 28.August<br />

So brav stehen die Guardians of the Galaxy nur<br />

selten in Reih und Glied.<br />

Als Peter Quill (Chris Pratt) von der Erde entführt wurde,<br />

war er noch ein kleiner Junge. Mittlerweile ist er<br />

zum waschechten Outlaw herangereift und immer<br />

auf der Suche nach dem nächsten wertvollen Artefakt.<br />

Auf sein jüngstes Objekt der Begierde, eine geheimnisvolle<br />

Kugel, hat es auch Ronan der Ankläger (Lee<br />

Pace) abgesehen, der mit ihr gleich das ganze Universum<br />

unterjochen will. In seiner Not schließt sich Peter<br />

einem ungleichen Quartett aus Verbrechern und Halunken<br />

an: dem militanten Waschbär Rocket, der Killeramazone<br />

Gamora (Zoe Soldana), dem rachsüchtigen<br />

Koloss Drax (Wrestler Dave „Batista“ Bautista)<br />

und dem intelligenten Baumgewächs Groot. Nur<br />

wenn er aus den Raufbolden ein funktionierendes<br />

Heldenteam macht, können sie die Galaxie retten.<br />

Der Kinofilm basiert auf dem gleichnamigen Marvel-Comic<br />

Guardians of the Galaxy und hebt sich dank<br />

der durchgeknallten Figuren ziemlich deutlich von<br />

den Avengers ab, die ebenfalls von den Marvel Studios<br />

produziert wurden. Regie führt James Gunn, der sich<br />

in der Superhelden-Szene bereits mit der bei Fans beliebten<br />

Indie-Produktion Super einen Namen machen<br />

konnte. Kinostart von Guardians of the Galaxy ist der<br />

28. August 2014. www.marvel.com/guardians<br />

Comic<br />

WORLD WAR HULK<br />

Autor: Pak, Romita jr. / Preis: € 12,99,-<br />

Nachdem Hulk von den Superhelden<br />

der Illuminati auf den fernen<br />

Planeten Sakaar verbannt wurde,<br />

kehrt er nun zur Erde zurück, um<br />

sich an Tony Stark und Konsorten<br />

für das unfreiwillige Exil zu rächen<br />

und den blauen Planeten in<br />

einen neuen Weltkrieg zu stürzen.<br />

Der Sammelband enthält die<br />

gesamte „World War Hulk“-Serie<br />

und ist damit ein Pflichtkauf für<br />

alle Marvelfans. Wertung: 9/10<br />

DVD + Blu-Ray<br />

300: RISE OF AN EMPIRE<br />

Genre: Action, Historiendrama, Krieg / Laufzeit: 102 Minuten<br />

/ Preis: DVD ca. € 13,99 / Blu-ray ca. € 17,99<br />

Nach dem Sieg über Leonidas und seine tapferen<br />

300 wendet sich der persische Kaiser und selbst<br />

ernannte Gott Xerxes (Rodrigo Santoro) seinem<br />

nächsten Ziel zu: Athen. Der griechische Stadtstaat<br />

hat bereits seine starke Flotte zusammengezogen,<br />

doch droht auch auf dem Landweg Gefahr.<br />

Nur wenn Athen sich mit dem rivalisierenden Sparta zusammenschließt,<br />

haben sie eine Chance, die zahlenmäßige Übermacht, die von<br />

Artemisia (Eva Green) angeführt wird, zu besiegen.<br />

300: Rise Of An Empire setzt nicht nur inhaltlich an 300 an, sondern orientiert<br />

sich auch beim Stil am Vorgänger, der längst zum Kultfilm avanciert<br />

ist. Euch erwartet ein optisch herausragendes, gewaltzelebrierendes<br />

Gemetzel ohne Kompromisse und Anspruch. Wertung: 7/10<br />

DVD + Blu-Ray<br />

CAPTAIN AMERICA 2: THE RE-<br />

TURN OF THE FIRST AVENGER<br />

Genre: Action, Sci-Fi / Laufzeit: 136 Minuten / Preis: DVD ca. €<br />

13,99 / Blu-ray ca. € 17,99<br />

Nachdem die Avengers Loki in New York besiegen<br />

konnten, kehrt Supersoldat Steve Rogers alias<br />

Captain America (Chris Evans) nach Washington<br />

zurück. Viel Ruhe kann er sich dort jedoch nicht<br />

gönnen, da ein Killerkommando, das vom Winter<br />

Soldier (Sebastian Stan) angeführt wird, Jagd auf hochrangige<br />

S.H.I.E.L.D-Agenten macht. Doch wer zieht die Fäden im Hintergrund?<br />

Gemeinsam mit Black Widow (Scarlett Johansson) und Neuzugang Falcon<br />

(Anthony Mackie) stolpert Captain America in eine Verschwörung,<br />

die das Leben unzähliger Menschen bedroht. Der zweite Teil der Captain-America-Reihe<br />

hält die hohe Qualität der jüngsten Marvel-Produktionen<br />

und liefert ein Actionfest vom Feinsten. Wertung: 8/10<br />

104


Endgame<br />

Roman<br />

KRIEGSVERBRECHEN<br />

Autor: Christie Golden, Preis: ca. € 20,-<br />

Garrosh Höllschrei liegt in Ketten, nachdem<br />

Horde und Allianz gemeinsam die Schlacht<br />

um Orgrimmar für sich entscheiden konnten.<br />

Nun soll dem ehemaligen Kriegshäuptling,<br />

der so viel Leid über die Völker Azeroths<br />

gebracht hat, der Prozess gemacht werden.<br />

Also versammeln sich die Anführer der Stämme<br />

ein letztes Mal auf der legendären Insel<br />

Pandaria, um diesem historischen Ereignis<br />

beizuwohnen. Während der Verhandlung führen Agenten des bronzenen<br />

Drachenschwarms den Anwesenden mit einem Gerät namens Vision der<br />

Zeit die Gräueltaten Garroshs schmerzhaft vor Augen. Für die einen bedeuten<br />

diese Einblicke eine Konfrontation mit der eigenen Schuld, für andere<br />

sind sie der Anlass für noch ungezügelten Hass. Währenddessen planen<br />

die verbleibenden Anhänger des wahnsinnigen Orcs einen letzten<br />

Rettungsversuch, bevor ihr Anführer endgültig verurteilt und zum Schafott<br />

geführt wird.<br />

Bestseller-Autorin Christie Golden hat bereits über 40 Romane und<br />

zahlreiche Kurzgeschichten verfasst. Darunter auch mehrere Warcraft-Romane<br />

wie Der Lord der Clans oder Aufstieg der Horde. In ihrem neuem<br />

Werk schlägt sie die Brücke zwischen den beiden WoW-Erweiterungen<br />

Mists of Pandaria und Warlords of Draenor und schafft es dabei erfolgreich,<br />

den eigentlich recht trockenen Gerichtsprozess mit jeder Menge<br />

Überraschungen und Intrigen aufzupeppen und die Spannungskurve bis<br />

zum Ende hoch zu halten. Da auch die deutsche Übersetzung gelungen<br />

ist, gibt es an dieser Stelle eine Empfehlung! Wertung: 9/10<br />

Hörbuch<br />

IRONDEAD: DER<br />

ZEHNTE KREIS<br />

Autor: Wolfgang Hohlbein / Laufzeit: ca.<br />

19 Stunden /Preis: ca. € 30,-<br />

Exklusiv bei audible.de gibt es die<br />

ungekürzte Hörbuch-Fassung des<br />

Anfang des Jahres erschienenen<br />

Hohlbein-Romans. Held der Geschichte<br />

ist Privatdetektiv Quinn<br />

Devlin, der eine Diebstahlserie<br />

aufklären soll, die den Bau der Titanic<br />

gefährden könnte. Als er<br />

von einem Monster aus Metall<br />

fast umgebracht wird, ahnt er,<br />

dass er etwas Größerem auf der<br />

Spur ist. Wertung: 7/10<br />

DVD<br />

AVENGERS CONFI-<br />

DENTIAL: BLACK<br />

WIDOW & PUNISHER<br />

Genre: Action, Comic / Laufzeit: 79 Minuten<br />

/ Preis: DVD ca. € 14,99<br />

Nachdem der Punisher fast eine<br />

geheime S.H.I.E.L.D.-Mission sabotiert<br />

hätte, werden er und<br />

Black Widow kurzerhand in ein<br />

Team gesteckt, um gemeinsam<br />

der Terrorgruppe Leviathan das<br />

Handwerk zu legen. Kurzweiliger<br />

Anime, der die Wartezeit bis zum<br />

Kinostart der Fortsetzung Avengers<br />

2 verkürzt. Wertung: 7/10<br />

ARTBOOK<br />

HELLBOY – DIE<br />

ERSTEN 20 JAHRE<br />

Autor: Mike Mignola Action, Comic / Preis:<br />

ca. € 25,-<br />

Die auf 999 Exemplare limitierte<br />

Sonderedition zeigt die Entwicklung<br />

des rothäutigen Comic-Haudegens,<br />

der oftmals griesgrämig<br />

und auch nicht immer freiwillig<br />

Heldenhaftes vollbringt! Mit frühen<br />

Skizzen, Originalsketches und<br />

Covern wird der Werdegang von<br />

Hellboy farbenfroh nachgezeichnet.<br />

Ein Kleinod für alle Fans des<br />

Höllenjungen. Wertung: 8/10<br />

Roman<br />

DRAGON AGE – DAS<br />

MASKIERTE REICH<br />

Autor: Patrick Weekes, Comic/ Preis: ca. €<br />

15,-<br />

Nachdem die ersten Bände von<br />

David Gaider geschrieben wurden,<br />

versucht sich im vierten Teil<br />

erstmals Bioware-Autor Patrick<br />

Weekes an einer DA-Novelle. In<br />

seinem Erstlingswerk beschreibt<br />

er die Geschehnisse, die zum Orlaisianischen<br />

Bürgerkrieg führten,<br />

und liefert damit die perfekte<br />

Vorbereitung auf das Rollenspiel<br />

Dragon Age: Inquisition.<br />

Erhältlich ab: 18. August<br />

Obwohl die mutierten Ninja-Schildkröten bereits 1984 das Licht<br />

der Kanalisation erblickten, sahen sie nie besser aus als jetzt.<br />

Kino<br />

TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES<br />

Genre: Action, Abenteuer, Sci-Fi / Laufzeit: 100 Minuten / Kinostart: 16. Oktober<br />

Fiesling Shredder (William Fichtner) kontrolliert die Stadt New York<br />

und selbst Polizisten und Politiker stehen unter seiner Fuchtel. Einzig<br />

die vier humanoiden Schildkröten Leonardo, Michelangelo, Raphael<br />

und Donatello können den Unterwelt-Bösewicht aufhalten, doch benötigen<br />

sie dafür nicht nur die Hilfe ihres Meisters Splinter (Danny<br />

Woodburn), der furchtlosen Journalistin April O’Neil (Megan Fox) und<br />

ihrer Kameramanns Vern Fenwick (Will Arnett), sondern auch einen<br />

extragroßen Vorrat Pizza. Freut euch auf brachiale Martial-Arts-Action<br />

und jede Menge Wortwitz. <br />

www.ninjaturtles-film.de<br />

105


Endgame<br />

Brettspiel<br />

DIE SIEDLER VON CATAN – DAS ALTE ÄGYPTEN<br />

Genre: Strategie / Spieler: 3-4 / Spieldauer: ca. 75 Minuten / Preis: ca. € 50,-<br />

Für diese einmalige Sammlerausgabe hat Erfolgsautor Klaus Teuber<br />

sein Meisterwerk „Die Siedler von Catan“ in ein neues Gewand gekleidet.<br />

In bewährter Weise baut ihr zur Zeit der Pharaonen Siedlungen<br />

auf oder errichtet mithilfe von Ochsenkarren Tempelstädten, deren<br />

Form an die Bauwerke des ägyptischen Altertums erinnern. Selbst am<br />

Bau der großen Pyramide dürft ihr euch versuchen, doch benötigt ihr<br />

dafür die Hilfe der Götter. Am 17. Oktober kommt die neue Siedler-Version<br />

in den Handel und wenn Teuber die Faszination des Hauptspiels<br />

nach Ägypten transportieren kann, wartet hier eine echte Brettspielperle<br />

auf euch. <br />

Erhältlich ab: 17. Oktober<br />

Roman<br />

DRACHENFEIND<br />

Autor: Naomi Novik, Preis: ca. € 15,-<br />

Musik<br />

BEATSTEAKS<br />

Interpret: Beatsteaks / Genre: Alternative<br />

Rock, Punkrock / Preis: ca. € 16,-<br />

Das mittlerweile neunte Studioalbum<br />

der Berliner Punkrocker hört<br />

auf den einprägsamen wie schlichten<br />

Namen Beatsteaks und liefert<br />

elf gute Gründe, die Scheibe dauerhaft<br />

in eurem Player rotieren zu<br />

lassen - darunter die erste Single-Auskopplung<br />

Gentleman Of The<br />

Year. Euch erwartet rockiger Gute-Laune-Sound,<br />

der bei jeder<br />

feuchtfröhlichen Sommersause für<br />

zünftige Party-Stimmung sorgen<br />

wird. Wertung: 9/10<br />

Musik<br />

CHIPTUNES = WIN<br />

Interpret: diverse / Genre: Chiptune<br />

Welcher Gamer hat bei der Erwähnung<br />

von Giana Sisters nicht<br />

sofort die ohrwurmige Startmelodie<br />

im Kopf? Die sogenannten<br />

Chiptunes sind aber keineswegs<br />

ein Relikt vergangener Tage, sondern<br />

bilden auch heute noch ein<br />

Nischengenre irgendwo zwischen<br />

Techno, Elektropop und Klingeltönen.<br />

Auf www.chiptuneswin.com<br />

findet ihr eine Zusammenstellung<br />

aktueller Chiptune-Alben<br />

sowie diverse kostenlose Tracks<br />

zum Reinhören. Wertung: 7/10<br />

Unzählige Bücher und Spiele beginnen<br />

damit, dass ein Mann an einem<br />

einsamen Strand aufwacht und sich<br />

an nichts mehr erinnern kann. So<br />

auch Drachenfeind, der neue Fantasyroman<br />

von Naomi Novik. Besagter<br />

Held hört auf den schneidigen Namen<br />

Will Laurence, doch hat er den<br />

genauso vergessen wie seine Zeit als<br />

Feuerreiter. Selbst an seinen Drachen<br />

Temeraire erinnert er sich nicht<br />

mehr. Er ist also auf sich alleine gestellt,<br />

genau wie Temeraire auch, der<br />

ohne seinen Reiter nach Moskau reist, um dort gegen das größte Heer,<br />

das die Welt je gesehen hat, zu kämpfen. Im Schatten des Kremls werden<br />

sich die beiden wiedersehen – und dann wird es sich herausstellen, ob es<br />

tiefere Bande gibt als die bloße Erinnerung.<br />

Drachenfeind ist das achte und damit vorletzte Buch der „Die Feuerreiter<br />

seiner Majestät“-Reihe. Obwohl die Handlung in der Zeit der Napoleonischen<br />

Kriege spielt, gibt es doch einen signifikanten Unterschied zur realen<br />

Geschichte: Die Luftstreitkräfte ziehen auf Drachen in den Krieg! Da<br />

die Geschehnisse der einzelnen Teile aufeinander aufbauen, solltet ihr<br />

zwingend die ersten sieben Bände gelesen haben, bevor ihr euch Drachenfeind<br />

besorgt. Der Aufwand lohnt sich, denn selten zuvor wurde das<br />

fiktive Element der Drachen derart stimmig mit einem realen, historischen<br />

Kontext verknüpft. Wertung: 8/10<br />

Dwayne „The Rock“ Johnson als Halbgott? Das<br />

würde auch im echten Leben funktionieren.<br />

Kino<br />

HERKULES<br />

Genre: Action, Abenteuer, Fantasy / Laufzeit: 98 Minuten / Kinostart: 04.September<br />

Dass das Leben eines Halbgottes kein Zuckerschlecken ist, beweist Regisseur<br />

Brett Ratner in seinem neuesten Kinostreifen Herkules. Der<br />

gleichnamige Held (Dwayne Johnson) wird wegen einer verbotenen Liebe<br />

in die Sklaverei verkauft und muss zwölf Aufgaben erfüllen, bevor er<br />

sich wieder einen freien Mann nennen darf. Doch ist er der Welt überdrüssig<br />

geworden und zieht lieber mit seinen Gefährten durchs Land,<br />

um seine Kampfkraft für Geld anzubieten. Sein aktueller Auftrag: Die<br />

Armee von König Cotys (John Hurt) auszubilden und gemeinsam gegen<br />

den Tyrannen Rhesus (Tobias Santelmann) ins Feld zu ziehen.<br />

Ratner wagt etwas, das noch in keinem anderen Herkules-Streifen<br />

versucht wurde: den Halbgott als einen halbwegs normalen Menschen<br />

darzustellen – so menschlich halt, wie es mit The Rock als Darsteller<br />

eben geht. <br />

www.hercules-movie.de<br />

106


Endgame<br />

Der zweite Sin-City-Teil bringt uns mit alten Bekannten wie Marv (Mickey<br />

Rourke) wieder zusammen, führt aber auch einige neue Figuren ein.<br />

Kino<br />

SIN CITY 2: A DAME TO KILL FOR<br />

Genre: Action, Thriller, Drama / Laufzeit: N.n.b. / Kinostart: 18 September<br />

Wenn die Nacht in der Stadt der Sünde einbricht, gehört die Straße den<br />

Kriminellen und Prostituierten, den Lebensmüden und Gescheiterten.<br />

Dwight (Josh Brolin) gehört eher zu letzterer Gruppe. Ständig im Kampf<br />

mit seinen inneren Dämonen kreisen seine Gedanken nur noch darum,<br />

was er in den letzten Jahren alles verbockt hat. Sein tristes Dasein wird<br />

auf den Kopf gestellt, als er von seiner Ex-Freundin Ava (Eva Green), die<br />

ihm einst das Herz gebrochen hatte, kontaktiert wird. Ihr Ehemann Damien<br />

Lord (Marton Csokas) misshandelt sie, weshalb sie ihn um Hilfe bittet.<br />

Doch ist wirklich ihr Gatte der Böse?<br />

In einer anderen Ecke von Basin City erwacht derweil Marv (Mickey<br />

Rourke) inmitten einer Gruppe toter Jugendlicher. Was ist letzte Nacht<br />

passiert? Er wollte doch nur der schönen Stripperin Nancy (Jessica Alba)<br />

beim Tanzen zusehen. Klar, dass er der Sache auf den Grund geht.<br />

Bereits im ersten Teil verstanden es Robert Rodriguez und Frank Miller<br />

vorzüglich, mehrere voneinander unabhängige Geschichten zu einem stimmigen<br />

Gesamtwerk zu verweben, und auch in Sin City 2 verknüpfen sie wieder<br />

mehrere Plots miteinander. Auch dem visuellen Stil der Sündenstadt bleiben<br />

sie treu: In der schwarz-weiß gezeichneten Welt werden nur wenige<br />

Elemente mit grellen Farben hervorgehoben. Zudem dürfen die beiden Regisseure<br />

erneut auf ein beeindruckendes Staraufgebot zurückgreifen. Neben<br />

den oben genannten Schauspielern geben sich auch Bruce Willis, Joseph Gordon-Levitt,<br />

Ray Liotta und Rosario Dawson die Ehre. www.sincity-2.com<br />

DVD + Blu-Ray<br />

THE LEGO MOVIE<br />

Genre: Abenteuer, Animation / Laufzeit: 100 Minuten /<br />

Preis: DVD ca. € 13,- / Blu-ray ca. € 18,-<br />

Dass das Leben einer LEGO-Figur ganz schön turbulent<br />

sein kann, muss der gutmütige Emmet<br />

feststellen, als die abenteuerlustige Wildstyle<br />

plötzlich auf der Matte steht. Sie glaubt, dass der<br />

einfache Bauarbeiter in Wahrheit ein von einer<br />

Prophezeiung angekündigter Meisterbauer ist, der gemeinsam mit Batman<br />

den skrupellosen Lord Business aufhalten soll. Der Fiesling will alle<br />

LEGO-Steine fest miteinander verkleben und so eine vermeintlich perfekte<br />

Welt erschaffen, in der es keine Kreativität gibt.<br />

Nachdem bereits die LEGO-Videospiele erstaunlich unterhaltsam waren,<br />

schafft es auch der erste LEGO-Kinofilm, Erwachsene und Kinder gleichermaßen<br />

zu begeistern. Wer nicht im Kino war, muss sich diesen abgefahrenen<br />

Streifen unbedingt nach Hause holen! Wertung: 10/10<br />

Kino<br />

Demnächst im Kino<br />

Von Ende August bis Oktober kommen weitere gute Filme ins Kino, die<br />

wir nicht alle einzeln vorstellen können. Unsere persönliche Top 10.<br />

Film<br />

Kinostart<br />

1. Supermensch – Wer ist Shep Gordon? 18. September<br />

2. Maps To The Mars 11. September<br />

3. A Most Wanted Man 11. September<br />

4. Diplomatie 28. August<br />

5. Can A Song Save Your Life? 28.August<br />

6. Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit 04. September<br />

7. Sex Tape 11. September<br />

8. Schoßgebete 18.September<br />

9. Erlöse uns von dem Bösen 04. September<br />

10. Another Me – Mein zweites Ich 04. September<br />

107


uffed.de Endgame<br />

Community<br />

Neues aus der <strong>buffed</strong>-Community findet ihr auf den folgenden Seiten! Außerdem gibt’s<br />

Neuigkeiten zu Aktionen auf <strong>buffed</strong>.de!<br />

Final Fantasy XIV: Tagebuch einer Rückkehr<br />

Final Fantasy XIV hat mit A Realm Reborn tatsächlich<br />

eine Art Wiedergeburt durchgemacht<br />

und sich vom katastrophalen Flop zu einem sehr<br />

beliebten und erfolgreichen Spiel gemausert.<br />

Aber wie war das damals eigentlich vor dem<br />

Reboot? Welche Probleme und Macken hatte das<br />

Spiel und weshalb wurde schlussendlich das gesamte<br />

Entwicklerteam entlassen und ausgetauscht?<br />

Und wie fühlte sich das an, als der Neustart<br />

folgte und das Spiel kaum noch wiederzuerkennen<br />

war? Maria war von Anfang an dabei<br />

und hat dem Spiel seit der Beta die Treue gehalten.<br />

In unserer neuen Reihe auf <strong>buffed</strong>.de führt<br />

sie in unregelmäßigen Abständen Tagebuch und<br />

erinnert sich daran, wie sich das Spiel verändert<br />

hat, welche Erfahrungen sie in der alten und<br />

neuen Version gesammelt hat, und teilt ihre Erlebnisse<br />

mit euch. Schaut im Portal in unsere Rubrik<br />

für Final Fantasy XIV: A Realm Reborn und<br />

begebt euch dort in die Specials. Neben gelegentlichen<br />

Tagebuch-Updates findet ihr dort<br />

auch ein Interview mit Producer Naoki Yoshida<br />

und eine Übersicht zu sämtlichen Klassen, Skills<br />

und deren Anforderungen.<br />

World of Warcraft – Wisst ihr noch …?<br />

World of Warcraft wird in einigen Wochen zehn Jahre alt.<br />

Und während dieser Zeit wurden viele Elemente im Spiel verändert,<br />

überarbeitet oder sogar vollständig entfernt. In unserer<br />

Reihe „Wisst ihr noch ...“ werfen wir einen Blick auf Inhalte<br />

und Features vergangener Tage. In der ersten Folge unserer<br />

Serie erinnert sich David an echte Weltbosse in Azeroth.<br />

Und dabei spricht er von den richtig harten Brocken aus<br />

WoW Classic wie Blaudrache Azuregos oder Verdammnislord<br />

Kazzak. Und die klatschte man nicht mal eben so im Vorbeigehen<br />

um – im Gegenteil! Für die bockschweren Kämpfe<br />

brauchte es mächtige Raidgilden. Für einige Bosse musste<br />

man schon mal eine Spawn-Zeit von mehreren Tagen Echtzeit<br />

abwarten, weshalb viele Endgame-Gilden Späher einsetzten,<br />

die regelmäßig nach Weltbossen Ausschau hielten. War ein<br />

Boss ausgespäht, musste sich die komplette Gilde einfinden,<br />

bevor die Konkurrenz den Obermotz streitig machte – denn<br />

Loot gab es freilich nicht für alle. Wenn ihr die vollständige<br />

Story lesen und kommentieren möchtet, begebt euch auf<br />

<strong>buffed</strong>.de in die Specials unserer WoW-Rubrik.<br />

108


Endgame <strong>buffed</strong>.de<br />

WoW-Umfrage: „Ohne Add-ons geht nichts”<br />

Könnt ihr ohne Add-ons nicht mehr spielen?<br />

Viele Spieler würden World of Warcraft niemals ohne Add-ons spielen, beispielsweise weil sie auf bestimmte Komfort-Features<br />

für Bank, Auktionen und Inventar-Management nicht verzichten möchten oder weil sie am liebsten mit einer<br />

angepassten Benutzeroberfläche spielen. Andere User haben Add-ons abgeschworen und machen sich über Spieler<br />

lustig, die sich allzu stark auf Helfer wie „Deadly Boss Mods“ verlassen. Insgesamt haben 4.736 Leser an unserer Umfrage<br />

teilgenommen.<br />

Prozent (%)<br />

verwenden Add-Ons 81,38 %<br />

benutzen max. 10 Add-ons 47,19 %<br />

benutzen min. 10 Add-ons 41,71 %<br />

Gratis-Codes zu Neverwinter und War Thunder bei<br />

uns im Forum abstauben!<br />

Treue Leser wissen natürlich längst, dass unserem <strong>Magazin</strong> regelmäßig kostenlose Codes für diverse<br />

Online-Games beiliegen. Blöd nur, wenn das letzte Heft schon am Kiosk eures Vertrauens vergriffen<br />

war, ihr euren Code verlegt, verloren oder auch einfach schon eingelöst habt und jetzt Nachschub<br />

benötigt. Wie gut, dass unsere hilfsbereite Community überschüssige Codes im Forum teilt<br />

und an die erstbesten Spieler verschenkt, welche sie einlösen. Auf forum.<strong>buffed</strong>.de in der Rubrik<br />

„MMO Allgemein“ haben in den vergangenen Wochen immer wieder einige Leser Codes für Premium-Inhalte<br />

in War Thunder Ground Forces und den Mystagogen-Begleiter in Neverwinter gepostet.<br />

Habt ihr die Ausgabe mit diesen Codes verpasst? Habt ihr vielleicht selbst überschüssige Codes, die<br />

ihr gerne mit der Community teilen möchtet? Dann schaut doch direkt mal in unser Forum. Seht<br />

aber bitte davon ab, im Forum um bestimmte Codes zu betteln.<br />

verzichten vollständig 18,62 %<br />

benutzen min. 20 Add-ons 11,1 %<br />

Kolumne<br />

Katzenjammer<br />

Kartoffelstarter<br />

Wann immer ich glaube, dass<br />

die Menschheit den ultimativen<br />

Tiefpunkt erreicht hat<br />

und unmöglich noch blöder<br />

werden kann, beweist mir das<br />

Internet das Gegenteil. So gibt es<br />

Leute, die per Crowdfunding einen magischen<br />

„Internet-Stick“ finanzieren. Angeblich steckt<br />

ihr den Stick einfach daheim in euren Rechner<br />

und ladet ihn so mit Internet auf. Ein paar<br />

Stunden später könnt ihr den Stick in jedes<br />

beliebige mobile Gerät stecken und damit<br />

dann das Internet verbrauchen, das ihr auf<br />

den Stick geladen habt. Aber es braucht gar<br />

keine unmögliche Erfindung mit einer plausiblen<br />

Story, um Leuten die Kohle aus der Tasche<br />

zu ziehen. Anscheinend reicht schon Kartoffelsalat.<br />

Zugegeben: Als Zack Brown auf<br />

Kickstarter um einen Zehner gebeten hat, um<br />

sich die Zutaten für einen Kartoffelsalat leisten<br />

zu können, war das recht originell und<br />

witzig. Während ich diese Kolumne schreibe,<br />

haben Spender über 60.000 US-Dollar für die<br />

Zubereitung des Salats gestiftet – und das<br />

Projekt läuft noch zwei Wochen lang weiter!<br />

Wer zur Hölle spendet zehntausende Dollar<br />

für solch einen Scheiß? Wie sehr muss man<br />

vom Leben gelangweilt sein, um unbedingt<br />

Teil dieses inzwischen völlig ausgelutschten<br />

Gags sein zu wollen? Einige Wichtigtuer vermuten<br />

hinter dem Projekt bereits große Kunst<br />

oder behaupten steif und fest, dass Zack<br />

Brown einfach nur die Risiken und Probleme<br />

aufzeigen möchte, die mit Crowdfunding einhergehen.<br />

Es ist wie eines dieser abstrakten<br />

Kunstwerke, bei denen jemand auf Zeitungsfotos<br />

von Sadam Hussein ejakuliert und sie<br />

mit Glitter besprüht und irgendein Vollidiot<br />

kauft das Werk anschließend für unvorstellbar<br />

hohe Geldbeträge. Noch bescheuerter<br />

sind allein die unzähligen Nachmacher.<br />

Kickstarter ist längst überflutet mit Projekten<br />

für Nudelsalat, Thunfischsalat, ein Spaßvogel<br />

verspricht einen Kekssalat und Dutzende besonders<br />

kreative Zeitgenossen haben ihr kollektives<br />

Genie mit Projekten für „besseren<br />

Kartoffelsalat“ vollends erschöpft. Immerhin<br />

unterstützt diese einfallslosen Projekte keiner.<br />

Nur der Arsch mit dem Kekssalat hat schon<br />

über 100 Dollar kassiert. Und ich Idiot schreibe<br />

immer noch über Free2Play-Games.<br />

Sascha „Berserkerkitten“ Penzhorn ist langjähriger <strong>buffed</strong>-<br />

Autor. In seiner Kolumne „Katzenjammer“ thematisiert er<br />

unterschiedliche Themen aus der Welt der Online-Spiele<br />

und MMORPGs. Und zieht dabei auch gerne bewusst ordentlich<br />

vom Leder und polarisiert, was das Zeug hält. Ihr<br />

seid anderer Meinung oder wollt ihm beipflichten?<br />

Schreibt Eure Meinung an berserkerkitten@<strong>buffed</strong>.de,<br />

Stichwort: „Katzenjammer“ oder nutzt unser Forum.<br />

109


uffed.de Endgame<br />

Vendaras Supersternenzerstörer<br />

mit LED-Beleuchtung<br />

Profil von Vendara: http://my.<strong>buffed</strong>.de/user/153652<br />

Ein Blogeintrag von Community-Mitglied Vendara hat vor<br />

ein paar Wochen für besonders viel Aufsehen gesorgt. Zum<br />

Geburtstag bekam sie nämlich einen kompletten Sternenzerstörer<br />

geschenkt. Zugegeben – dabei handelt es sich natürlich<br />

nur um ein Modell, doch dieses ist ausgesprochen<br />

detailliert und wirklich beeindruckend anzuschauen. Das<br />

Raumschiff befindet sich in einer beleuchteten Vitrine und<br />

auch die Triebwerke des Sternenzerstörers sind mit roten<br />

LEDs beleuchtet. In dem Modell stecken rund 100 Arbeitsstunden<br />

und das Resultat kann sich sehen lassen. Wir gratulieren<br />

nachträglich zum Geburtstag und zum wirklich<br />

extrem coolen Geschenk! Weitere Bilder und ein Video findet<br />

ihr direkt in Vendaras Blog.<br />

Swold: „Kino: Godzilla“<br />

Profil von Swold: http://my.<strong>buffed</strong>.de/user/232618<br />

Shoutbox-Log<br />

Endlich mal wieder ein<br />

gelungener Kinoabend.<br />

Gute Sitze, leckere<br />

Nachos, kein unnötiges<br />

Gequatsche anderer, dazu<br />

ein richtig guter Film.<br />

Heute Abend habe ich<br />

mir den neuen Godzilla<br />

angesehen, den zweiten nichtjapanischen Film<br />

um das berühmteste Filmmonster. Verglichen<br />

mit Roland Emmerichs Schund ist der Film geradezu<br />

genial. Sehr packende Story, gute Darsteller<br />

(auch wenn der beste im Bunde, Bryan<br />

Cranston, nicht die verdiente Aufmerksamkeit<br />

bekommt) und Godzilla sieht auch endlich wieder<br />

so aus, wie die Fans ihn sich wünschen. Ich<br />

kann den Film uneingeschränkt empfehlen.<br />

Aun:<br />

Oh Gott ... Helene Fischer!<br />

Zam:<br />

Das impliziert Wuschelschwänze.<br />

Ogil:<br />

Boah – die ist jünger als ich!<br />

Und ich hab es noch nicht zum Liebling aller<br />

über 60-Jährigen geschafft ...<br />

Ich bin halt nicht so schön blond und singen<br />

kann ich auch nicht ... :<<br />

Ogil:<br />

Wenn du wüsstest ...:P<br />

Carchis Kröten<br />

Was machen unsere Moderatoren eigentlich, wenn sie nach getaner Arbeit<br />

den Banhammer ruhen lassen, den Rechner ausschalten und sich vom virtuellen<br />

Leben in die Realität begeben? Zugegeben: Unsere neueste Generation<br />

von Mods wurde speziell für diesen Job gezüchtet und begibt sich nach<br />

getaner Arbeit automatisch in Fötushaltung und läuft im Energiesparmodus,<br />

bis sie von unserer Forensoftware reaktiviert wird. Aber aus unerfindlichen<br />

Gründen, es mag Nostalgie oder Mitleid sein, können wir uns einfach<br />

nicht von einigen alten Moderatoren der Version 1.0 trennen – darunter<br />

auch Carcharoth, Community-Veteran der ersten Stunde. Und welches Hobby<br />

hat Carcharoth? Die Spionage seines Facebook-Profils lässt keinen Zweifel<br />

zu: Haustiere! Neben einer Katze, die auf den ungewöhnlichen Namen<br />

„µ“ hört, schwimmen in Carcharoths Aquarium neben diversen Fischen und<br />

Schnecken auch zwei Axolotl herum. Das wahre Highlight ist aber sein Garten,<br />

in dem mindestens fünf Schildkröten hausen und gnadenlos über jeden<br />

Kopfsalat herfallen, der ihnen in den Weg wächst. Eben waren die Tierchen<br />

noch bei ihm auf Facebook – jetzt gibt es sie exklusiv bei uns im Heft.<br />

Und Carcharoth weiß noch gar nichts von seinem Glück.<br />

110


Endgame <strong>buffed</strong>.de<br />

Khanor: „Mystic Quest (Game Boy)“<br />

Profil von Khanor: http://my.<strong>buffed</strong>.de/user/278147<br />

Es gibt Spiele, die sind einfach irgendwie tricky und Mystic Quest gehört<br />

dazu. An manchen Stellen flutscht man einfach so durch und die<br />

Karte und die Übersichtlichkeit des Spiels sind in etwa wie 100 Liter<br />

Sauerstoff im Vakuum des Weltalls: nett gemeint, aber nutzlos. Seinerzeit<br />

muss ich an irgendetwas Wichtigem vorbei gerannt sein, irgendein<br />

Item verpasst haben oder sonst was. Vielleicht auch aus<br />

Platzgründen das „rostige Schwert“ weggeworfen haben, um eine<br />

weitere Waffe aufnehmen zu können. So stand ich vor etwa 20 Jahren<br />

an diesem Punkt, an dem das „rostige Schwert“ etwas poliert wird<br />

und sich darunter das legendäre Excalibur zeigt, welches den Spieler<br />

in die Lage versetzt, Endboss Julius zu besiegen. Und ich hatte an dieser<br />

Stelle gespeichert. Ich saß also an einer Stelle, an der es nicht zurückgeht,<br />

UND ich hatte das im Spiel einzigartige „rostige Schwert“<br />

nicht mehr ... was das bedeutet, ist wohl klar – nämlich eine Einbahnstraße mit Sackgasse. Game<br />

over, endgültig. Und tatsächlich nochmal spielen, den ganzen langen und unmöglichen Weg ...? Seinerzeit<br />

reichte mein Ehrgeiz dazu nicht aus. Doch nun, ja, nun konnte ich mit dem „rostigen<br />

Schwert“ auf die Lichtung schreiten, erhielt Excalibur und machte Julius zunichte, um endlich vor<br />

den Mana-Baum zu treten. 20 Jahre ...<br />

Buffedshow-Highlight<br />

Diablo 3 Patch 2.1, Frostfeuergrat<br />

in WoW: Warlords of<br />

Draenor, Archlord 2 – Open Beta<br />

(NR. 404)<br />

In der <strong>buffed</strong>Show, Episode 404, werfen wir in Diablo<br />

3 einen Blick auf den kommenden Patch 2.1, der<br />

neue Features wie die Nephalemportale bietet. David<br />

und Susanne bereisen anschließend den Frostfeuergrat<br />

in der kommenden WoW-Erweiterung<br />

Warlords of Draenor. Zu guter Letzt besucht Alexander<br />

Kreitner Archlord 2, hier startete erst kürzlich<br />

die offene Beta-Testphase. Alle <strong>buffed</strong>Shows findet<br />

Ihr unter: www.<strong>buffed</strong>.de/<strong>buffed</strong>show.<br />

Zeigt uns eure Zocker-Ecke!<br />

Auf diesem Foto seht ihr den Schreibtisch und<br />

Spielplatz von <strong>buffed</strong>-Redakteurin Susanne<br />

Braun, formschön eingerahmt von exterminierungsfreudigen<br />

Daleks aus der Kultserie<br />

Doctor Who und einem Rabbids-Pärchen, das<br />

zum Glück nicht permanent kreischt. Zeitlos<br />

schön ist auch die Tanzmatte, die ihr rechts im<br />

Hintergrund erkennen könnt. Und jetzt seid<br />

ihr an der Reihe – wie spielt ihr eigentlich? Wo<br />

leitet ihr eure Raids, fraggt eure Feinde in<br />

Grund und Boden und startet eure Abenteuer<br />

in Azeroth, in Tamriel, im Nexus oder in<br />

weit, weit entfernten Galaxien? Zeigt uns, wie<br />

und wo ihr zockt! Zeigt uns eure Hardware<br />

und eure Gadgets. Wer hat das coolste Setup,<br />

wer hat die protzigste Gamer-Ecke, wer hat<br />

den fettesten Schreibtisch? Bescheidenheit ist<br />

schließlich was für Versager! Zeigt uns, was<br />

ihr habt, und die besten, lustigsten und beeindruckendsten<br />

Bilder präsentieren wir im Portal.<br />

Die allerbesten Einsendungen führen wir<br />

auch regelmäßig hier auf den Community-Seiten<br />

vor. Also ran an die Kameras und<br />

mitmachen auf <strong>buffed</strong>.de/Zockerecke.<br />

Nayfal: „Warlords of Draenor Beta“<br />

Profil von Nayfal: http://my.<strong>buffed</strong>.de/user/261195<br />

Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich die Einladung zur WoD-Beta<br />

bekam. Die erste Welle und ich bin dabei. Ich zähle wohl zu den Veteranen,<br />

oder zumindest zu denen, die ihr WoW-Abo nie unterbrochen<br />

haben. Tolle Geste, dass man dann zumindest dieses Beta-Privileg<br />

genießen darf. Doch anders als bei allen anderen WoW-Betas<br />

(bei denen ich früher oder später auch dabei war) hält sich meine<br />

Begeisterung in Grenzen. Dabei meine ich nicht die Qualität der Erweiterung,<br />

sondern meine ganz persönliche Begeisterung, viel Zeit<br />

mit diesem Betatest zu verbringen. Eine Stunde hab ich dann schon<br />

mal reingeschnuppert und davon mindestens die Hälfte der Zeit damit<br />

verbracht, mir alle Skills des Druiden durchzulesen und die Aktionsleisten<br />

zu füllen. Denn da ist gefühlt kaum noch etwas beim<br />

Alten geblieben. Das ist dann schon eine große Hürde für Wiedereinsteiger.<br />

Die ersten Minuten auf Draenor haben Spaß gemacht und machen Lust auf mehr. Aber<br />

hier endet schon mein Betatest. Ich möchte mich nicht spoilern lassen und das fertige Produkt genießen.<br />

Für Skill-Änderungen, UI-Neuerungen oder Systemänderungen schau ich aber sicher mal rein.<br />

Social<br />

<strong>buffed</strong> folgen und exklusive Neuigkeiten erfahren:<br />

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Teamseite<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/team<br />

111


Endgame<br />

Gothic II führt euch in eine<br />

raue Welt, in der der Konsum<br />

von Drogen genauso<br />

zur Tagesordnung gehört wie<br />

eine ordentliche Prügelei.<br />

Gothic II<br />

Vor fast zwölf Jahren entwickelten ein paar Bochumer Jungs einen<br />

Meilenstein der Rollenspiel-Geschichte.<br />

Dass der deutsche Entwickler Piranha<br />

Bytes sein Handwerk versteht, beweist<br />

nicht erst unser Test zu Risen<br />

3, den ihr auf Seite 28 findet. Bereits<br />

2001 machte sich das Bochumer Studio<br />

mit seinem Erstlingswerk Gothic einen Namen,<br />

nur um mit dem direkten Nachfolger<br />

Gothic II ein Jahr später endgültig den Rollenspiel-Olymp<br />

zu besteigen. Doch warum<br />

halten viele Spieler den zweiten Teil trotz<br />

diverser Mängel und Bugs auch heute<br />

noch für eines der besten Rollenspiele aller<br />

Zeiten?<br />

Vom Regen in die Traufe<br />

Die Geschichte von Gothic II setzt genau<br />

da an, wo der erste Teil aufhört: Euer namenloser<br />

Held konnte zwar die magische<br />

Kuppel zerstören und den Schläfer besiegen,<br />

doch schon zieht neuer Ärger am Horizont<br />

auf. Ein Orkheer folgt dem Ruf mächtiger<br />

Drachen und bedroht die Hafenstadt<br />

Khorinis. Einzig das Auge Innos kann die<br />

schuppigen Wesen aufhalten und natürlich<br />

liegt es an euch, das mächtige Artefakt zu<br />

finden und zu eurem alten Freund Xardas<br />

zu bringen.<br />

Fast schon lebensecht<br />

Obwohl die Handlung nur langsam Fahrt<br />

aufnimmt, zieht uns das Spiel dank der lebendig<br />

wirkenden Spielwelt von Beginn an<br />

in seinen Bann. Alle Bewohner Khorinis folgen<br />

einem festgelegten Ablauf, der vom<br />

Tag-Nacht-Rhythmus beeinflusst wird. Tagsüber<br />

gehen sie ihrer Arbeit nach und nachts<br />

gönnen sie sich eine Portion Schlaf oder besuchen<br />

die Taverne. Wenn ihr ein fremdes<br />

Haus betretet, werdet ihr vom wütenden Besitzer<br />

rausgeschmissen, Bestohlene ziehen<br />

sogar ihre Waffen, wenn sie euch in flagran-<br />

Der Rest vom Fest<br />

Die Gothic-Reihe umfasst aktuell vier Rollenspiele, doch begeistern nicht alle so wie Gothic II.<br />

Gothic<br />

Erschienen am: 15. 03. 2001<br />

Entwickler: Piranha Bytes<br />

Publisher: Shoebox<br />

Das Entwicklerteam legte bereits<br />

im ersten Teil das Fundament für den Erfolg<br />

von Gothic II. Obwohl das Minental von einer<br />

magischen Barriere eingeschlossen wird, bewegt<br />

ihr euch durch eine lebendige, offen gestaltete<br />

Welt, in der jeder Bewohner einem<br />

glaubwürdigen Tagesrhythmus folgt. Die Konflikte<br />

zwischen den drei Fraktionen sorgen für<br />

Zündstoff, außerdem lernt ihr wichtige Figuren<br />

wie Diego oder Xardas kennen.<br />

Gothic 3<br />

Erschienen am: 13. 10. 2006<br />

Entwickler: Piranha Bytes<br />

Publisher: JoWooD<br />

Nach den beiden Vorgängern rechneten<br />

Fans der Serie zwar mit diversen Bugs,<br />

doch übertraf der unfertige Zustand von Gothic<br />

3 selbst die schlimmsten Erwartungen. Bereits<br />

am Release-Tag gab es den ersten Patch, es sollte<br />

nicht der letzte sein. Nach der Trennung von<br />

Piranha Bytes und JoWooD lieferten private<br />

Modder weitere Fehlerbehebungen, dank denen<br />

ihr das Spiel mittlerweile ohne größere<br />

Bugs durchspielen könnt.<br />

Arcania –<br />

Gothic 4<br />

Erschienen am: 12. 10. 2010<br />

Entwickler: Spellbound Entertainment<br />

Publisher: JoWooD<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen ihr euch in einer<br />

lebendigen, offenen Welt verliert. Stattdessen<br />

erwartet euch im vierten Teil ein kastriertes<br />

Gothic ohne Seele, samt vereinfachtem<br />

Fähigkeitensystem, dümmlichen<br />

Dialogen und einer spannungsarmen Handlung.<br />

Erstaunlich, dass das im Oktober 2011<br />

erschienene Add-on Fall of Setarrif die Schwächen<br />

des Hauptspiels sogar noch ausbaut.<br />

112


Endgame<br />

Käferplage in Khorinis<br />

Bugs gehören zur Gothic-Reihe wie Geißbock Hennes<br />

zum 1.FC Köln. Auch im zweiten Teil gab es unzählige.<br />

Dank einem Bug können wir diesen<br />

Eisdrachen nicht verletzten.<br />

Gothic II war zwar keine von Fehlern verseuchte<br />

Großbaustelle wie der dritten Teil,<br />

doch gab es eine ganze Menge Bugs. Zu den<br />

prominentesten Fehlern gehört der Eisdrachen-Bug,<br />

dank dem ihr das frostige Schuppenwesen<br />

trotz des Auges von Innos nicht<br />

besiegen könnt. Nervig war zudem ein Fehler,<br />

der besonders häufig nach der Installation<br />

des Add-ons auftrat: Sämtliche Leichen<br />

wurden aus dem Spiel entfernt, sodass ihr<br />

diverse Quests nicht mehr abschließen<br />

konntet. Erst ein Patch schaffte Abhilfe.<br />

ti erwischen. Zudem merkt sich euer Gegenüber<br />

bei den gut vertonten Gesprächen jede<br />

Kleinigkeit und auch eure Taten sprechen<br />

sich herum. Wenn ihr nicht aufpasst, werdet<br />

ihr etwa bei der Miliz angeschwärzt, weil<br />

ihr auf offener Straße einen Bürger verprügelt<br />

habt. Dabei gehören Prügeleien genauso<br />

zu der rauen Welt wie Kraftausdrücke,<br />

Schutzgeldzahlungen oder der regelmäßige<br />

Besuch des Freudenhauses.<br />

Faszinierendes Khorinis<br />

Außerhalb der Siedlungen erwartet euch<br />

eine Spielwelt, die lebendiger und wilder<br />

nicht sein könnte. Wenn ihr die Straße verlasst,<br />

nehmen euch mannshohe Büsche<br />

und dichtbewachsene Bäume die Sicht. An<br />

jeder Ecke lauern euch Wölfe, Blutfliegen<br />

und Snapper auf. Die bekämpft ihr wahlweise<br />

mit einer Nah- oder Fernkampfwaffe<br />

Karsten erinnert sich ...<br />

Nach all den Jahren hat Gothic II nichts von seiner Faszination verloren.<br />

Klar, die Grafik ist altbacken, die Animationen verursachen<br />

fast körperliche Schmerzen und die Steuerung ist ein Graus. Doch<br />

dafür wird man mit einer Spielwelt belohnt, die nicht lebendiger,<br />

wilder und fesselnder sein könnte!<br />

Stefan erinnert sich ...<br />

Ach ja, das Khorinis bleibt mir unvergessen, mit seinen schrulligen Bewohnern,<br />

den knackigen Kämpfen und den herrlich derben Dialogen,<br />

mit einer ordentlichen Prise Humor gewürzt. Auch die Rückkehr ins Minental<br />

aus Teil 1 war eine prima Ergänzung. Sehr angetan war ich zudem<br />

vom Add-on, das dafür sorgte, dass man wieder ganz von vorne anfängt.<br />

oder mit Zaubern, die ihr per Rune oder<br />

Schriftrolle auslöst. Die Kämpfe sind nicht<br />

ohne, da ihr Ausweich- und Blockmanöver<br />

geschickt mit euren Angriffen verknüpfen<br />

müsst. Zudem kann es jederzeit passieren,<br />

dass ihr über einen zu mächtigen Gegner<br />

stolpert, der euch in Sekunden zu virtuellem<br />

Hackfleisch verarbeitet. Auch bei<br />

den Aufträgen genießt ihr eine gewisse<br />

Freiheit. So sollt ihr euch anfangs in die<br />

Hafenstadt begeben, doch lassen die Wachen<br />

keine Fremden passieren. Jetzt könnt<br />

ihr sie bestechen, euch als Bauer verkleidet<br />

einschleichen oder von einem obskuren<br />

Händler einen Passierschein erwerben.<br />

Abseits der Wege gibt es zudem überall<br />

etwas zu entdecken. Minenschächte etwa,<br />

in denen sich Minecrawler und Goblins<br />

tummeln, oder geheime Grabkammern, die<br />

von allerlei untotem Gesocks bewacht werden.<br />

Es lohnt sich also, die Augen offen<br />

zu halten!<br />

Die Schattenseite<br />

Es ist erstaunlich, was die deutschen Entwickler<br />

aus ihrer betagten ZenGin-Engine<br />

noch herausholt haben: Der große Konkurrenztitel<br />

Morrowind besitzt zwar die knackigeren<br />

Texturen, doch wirkt die Insel Vvardenfell<br />

generischer und steriler als die lebendige<br />

Welt von Gothic II. Leider kämpft<br />

das deutsche Rollenspiel auch heute noch<br />

mit diversen technischen Problemen, etwa<br />

Clipping-Fehler oder die für die Serie so typischen<br />

Bugs. Auch die Steuerung geht alles<br />

andere als gut von der Hand. Die Kämpfe<br />

spielen sich wenig dynamisch, weil euer<br />

Held nur träge auf eure Eingaben reagiert,<br />

und auch die Inventarführung ist ein Graus.<br />

Die Nacht des Raben<br />

Bei der Gold-Edition von Gothic II ist die Erweiterung<br />

„Die Nacht des Raben“ gleich mit<br />

dabei. Das Add-on fügt sich in die Handlung<br />

des Hauptspiels ein und liefert neben<br />

taufrischen Aufgaben und Figuren auch eine<br />

neue Zone, die ihr über ein magisches<br />

Portal betreten könnt. Viele Gothic-Fans<br />

freuten sich zwar über den hohen Schwierigkeitsgrad,<br />

doch ärgerten sich auch viele<br />

darüber, dass sie ihren hochgezüchteten<br />

Helden aufgeben und von vorne anfangen<br />

mussten – die alten Spielstände funktionierten<br />

nicht mit der Erweiterung. Dafür<br />

war es dank Die Nacht des Raben endlich<br />

möglich, Modifikationen für das Spiel zu erstellen.<br />

Über 100 solcher Mods gibt es, darunter<br />

mit „Die Rückkehr“ sogar eine Erweiterung<br />

der Haupthandlung. Karsten Scholz<br />

113


<strong>Vorschau</strong><br />

Bereits am 29. Oktober ist das neue <strong>buffed</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong> 11-12 2014 im Handel erhältlich!<br />

World of Warcraft<br />

Geschäftsführer<br />

Ein Unternehmen der MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AG<br />

Verleger Jürg Marquard<br />

Verlag Computec Media GmbH<br />

Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Telefon: +49 911 2872-100<br />

Telefax: +49 911 2872-200<br />

E-Mail: redaktion@<strong>buffed</strong>.de<br />

www.<strong>buffed</strong>.de<br />

Rainer Rosenbusch<br />

Ingo Griebl<br />

Hans Ippisch<br />

Redaktion<br />

Redaktionsleitung Alexander Geltenpoth (ag) (V.i.S.d.P. Print), Simon Fistrich (sf) (V.i.S.d.P. Online)<br />

verantwortlich für den redaktionellen Inhalt, Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Redaktion Oliver Haake (Managing Editor; oh), David Bergmann (db), Susanne Braun (sb),<br />

Maria Beyer-Fistrich (mb)<br />

Autoren Sascha Penzhorn, Dirk Walbrühl, Karsten Scholz, Sebastian Glanzer<br />

Print-Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Heidi Schmidt<br />

Layout-Konzept, Titelgestaltung Jan Weingarten<br />

Titel-Artwork © 2014 TopWare Interactive AG<br />

Layout Jan Weingarten, Nadine Fraunholz, Hansgeorg Hafner<br />

Layoutkoordination Albert Kraus<br />

Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller<br />

Marketing Jeanette Haag<br />

Produktion Martin Closmann (Ltg.), Jörg Gleichmar<br />

www.<strong>buffed</strong>.de<br />

Datenbanken Christian Zamora<br />

Entwicklung Markus Wollny (Leitung), Aykut Arik, René Gierig, Tobias Hartlehnert,<br />

Christian Zamora, Tony von Biedenfeld, Sondes Hemam (Projektmanagement)<br />

Video-Unit<br />

Leitung Thorsten Küchler, Jürgen Melzer<br />

Produktion Michael Schraut, Daniel Kunoth, Dominik Pache, Thomas Dziewiszek,<br />

Alexander Wadenstorfer, Marcus Winkler, Olaf Szymanski<br />

Anzeigen CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Anzeigenleiter Gunnar Obermeier<br />

verantwortlich für Anzeigenteil, Adresse siehe Verlagsanschrift<br />

Am 23. November 2004 öffnete Azeroth seine Pforten in den USA, knapp<br />

drei Monate später auch in Europa – WoW wird 10 Jahre alt! Blizzard<br />

feiert und wir machen mit! Dem rüstigen Methusalem sieht man sein<br />

Alter kaum an und damit das auch in Zukunft so bleibt, steht mit Warlords<br />

of Draenor bereits die fünfte Erweiterung in den Startlöchern.<br />

Dragon Age 3: Inquisition<br />

Anzeigenberatung Print<br />

Anne Müller Tel. +49 911 2872-251; anne.mueller@computec.de<br />

Alto Mair Tel. +49 911 2872-144; alto.mair@computec.de<br />

Bernhard Nusser Tel. +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />

René Behme Tel.: +49 911 2872-152; rene.behme@computec.de<br />

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Stresemannstraße 29<br />

22769 Hamburg<br />

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Anzeigendisposition anzeigen@computec.de<br />

Datenübertragung via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />

Es gelten die Mediadaten Nr. 27 vom 01.01.2014<br />

Abonnement<br />

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Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand) erfolgt über unser<br />

Partnerunternehmen DPV Direct GmbH. Ansprechpartner für Reklamationen sowie Fragen zu<br />

Ihrem Abo in Deutschland, Österreich, Schweiz und weiteren Ländern ist Ihr Computec-Team unter:<br />

Deutschland<br />

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Samstag 09.00–14.00 Uhr<br />

(*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />

Abonnementpreis für 6 Ausgaben:<br />

Inland: € 36,00; Österreich: € 41,00; Ausland: € 48,00<br />

Biowares neuestes Rollenspiel entführt euch ab 20. November wieder in<br />

die Fantasy-Welt Thedas: Drachen verwüsten die Lande rund um Orlais<br />

und Ferelden. Die Magier wollen ihr Joch abwerfen und entfesseln einen<br />

Krieg gegen die Templer. Nur eure Truppe Abenteurer kann die Ordnung<br />

wiederherstellen! Als Anführer der berüchtigten Inquisition<br />

müsst ihr die Kräfte des Chaos aufspüren und eliminieren.<br />

ISSN/Pressepost: <strong>buffed</strong> wurde folgendem Vertriebskennzeichen zugeteilt: ZKZ: 75731<br />

Vertrieb und Einzelverkauf: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg<br />

Internet: dpv-network.de<br />

Druck: Quad/Graphics Europe, 120 Pultuska Street, 07-200 Krakau, Wyszków, Polen<br />

COMPUTEC MEDIA ist nicht verantwortlich für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und übernimmt keinerlei Verantwortung<br />

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uns dies schriftlich mitzuteilen. Schreiben Sie unter Angabe des <strong>Magazin</strong>s, in dem die Anzeige erschienen ist,<br />

inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an: CMS MEDIA SERVICES GmbH, Annett Heinze, Anschrift s.o.<br />

Einsendungen, Manuskripte und Programme: Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser die<br />

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in <strong>buffed</strong> veröffentlichten Beiträge bzw. Datenträger sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder<br />

Nutzung bedarf der vorherigen, ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.<br />

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Bei allen Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

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114<br />

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Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE; HARPER’S BAZAAR<br />

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