19.08.2014 Aufrufe

Motocross Enduro 09/2014 - Free Version

Testphase ... Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes genauer unter die Lupe nehmen können. Den Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der 2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt, ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“ oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen? Der typische Zweitaktsound jedenfalls, ließ bereits im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls schwer Marko wieder von der 125er zu entfernen...

Testphase ...

Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes genauer unter die Lupe nehmen können. Den Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der 2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt, ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“ oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen? Der typische Zweitaktsound jedenfalls, ließ bereits im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls schwer Marko wieder von der 125er zu entfernen...

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Test 2015 KTM SX 125<br />

SEPTEMBER<br />

<strong>2014</strong><br />

<strong>Enduro</strong> Klassik<br />

Im Zeichen des<br />

demografischen<br />

Wandels<br />

BETA RR 2T 300<br />

Testbikes<br />

RACEBIKE<br />

Leo Blaack<br />

HONDA CRE F 300 R<br />

<strong>Enduro</strong><br />

RACEBIKE<br />

Felix Fleischer<br />

Selfie<br />

KMP Honda Repsol CRF 450/<strong>2014</strong><br />

RACING<br />

TIME<br />

MX Masters<br />

GCC<br />

SOC<br />

Regionalserien


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FÜR DAS WAHRE ABENTEUER<br />

Das Abenteuer auf der KTM 1190 ADVENTURE kann beginnen!<br />

Das alte Bike kaufen wir – egal welche Marke – und legen<br />

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Foto: H. Mitterbauer<br />

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Das abgebildete Fahrzeug kann in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigt teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Einige Teile sind unter<br />

Umständen zur Verwendung im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen (länderweise unterschiedlich). Nähere Informationen dazu hat der KTM-Fachhändler.


Und wie das<br />

so ist, ha-<br />

Testphase<br />

EDITORIAL<br />

Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller ben wir natürlich neben der geballten Ladung an<br />

Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes<br />

genauer unter die Lupe nehmen können. Den<br />

Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade<br />

im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der<br />

2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren<br />

weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage<br />

der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie<br />

macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt,<br />

ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“<br />

oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen?<br />

Der typische Zweitaktsound jedenfalls ließ bereits<br />

im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit<br />

dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte<br />

das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel,<br />

der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel<br />

in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls<br />

schwer, Marko wieder von der 125er zu entfernen!<br />

Neben der nagelneuen KTM hatten wir die Möglichkeit,<br />

drei weitere Race-Bikes auf der Teststrecke zu<br />

bewegen. Zum einen die Beta RR 2T 300 von Leo<br />

Blaack. Die Basis von Leos Zweitakt-Dampfhammer<br />

stellt die Beta RR 2T 300 „Race Edition“ des Modelljahres<br />

<strong>2014</strong> dar. Dieses Motorrad hat jedoch ein<br />

paar Veränderungen erhalten und wurde speziell<br />

auf die Bedürfnisse des 20-Jährigen abgestimmt.<br />

Was genau Leo geändert hat und wie sich dieses Bike<br />

auf unserer Teststrecke schlug, lest ihr im Test ab<br />

Seite 34.<br />

Das zweite Wettkampfgerät dürfte wohl als Exot im<br />

deutschen <strong>Enduro</strong>sport durchgehen. Die Rede ist<br />

von einer Honda CRE F 300 R <strong>Enduro</strong>. Dieses Race-<br />

Bike gehört Felix Fleischer und erblickte einst die<br />

Welt unter der Bezeichnung Honda CRF 250, bevor<br />

es vom italienischen Spezialisten RedMoto zu einer<br />

<strong>Enduro</strong> umgebaut wurde. Geht nicht? Geht doch,<br />

und wie! Die <strong>Motocross</strong>gene sind trotz der Verwandlung<br />

unverkennbar, die Frage müsste allerdings<br />

lauten: Wie fährt sich das Teil denn in klassischem<br />

<strong>Enduro</strong>gelände? Nun ja, wir haben es<br />

ausprobiert und waren neben der verbauten<br />

Technik auch von der Fahrleistung<br />

überrascht!<br />

Das dritte Bike im Bunde unseres<br />

Race-Bike-Tests ist eine KMP<br />

Honda Repsol CRF 450. Das<br />

Team um Alexander Karg ist<br />

nicht nur für seine außergewöhnlichen<br />

Designs bekannt,<br />

sondern auch für rattenscharfe MX-<br />

Bikes, die sich technisch auf dem allerneuesten<br />

Stand der Dinge bewegen.<br />

Alexander Stephan<br />

hatte die Möglichkeit, einem<br />

solchen Geschoss<br />

die Sporen zu geben!<br />

Seine Eindrücke des<br />

450er Donnerbolzens<br />

findet ihr<br />

ab Seite 22.<br />

Test und Technik auch die neuesten News aus Racing<br />

und der Szene für euch bereitgestellt. Oder abgedruckt?<br />

Egal, ihr wisst, was wir meinen. Und falls<br />

nicht, wir waren für euch bei den ADAC MX Masters<br />

in Tensfeld und Jauer sowie bei der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

in Burg. Zudem berichtet Otto<br />

Freund über seine persönlichen Erlebnisse bei den<br />

Red Bull Romaniacs. Wieder mit dabei sind auch unsere<br />

Kolumnisten Edward Hübner, Marcus Kehr und<br />

Davide von Zitzewitz.<br />

Okay, nun hat unsere Tastatur etwas Ruhe verdient<br />

und wir überlassen euch das Feld. In diesem<br />

Sinne, viel Spaß beim Lesen<br />

wünscht das MCE-Redaktionsteam.<br />

Aus der Redaktion<br />

Fotograf Marco<br />

hat zwar den<br />

ganzen Tag mit<br />

Bikes zu tun,<br />

muss aber<br />

meistens<br />

laufen ;-)<br />

MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven<br />

Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen<br />

hat. Es war jedenfalls schwer, Marko wieder von<br />

der 125er KTM zu entfernen!<br />

3<br />

MCE<br />

September '14


16 Test 2015<br />

KTM SX 125<br />

22 Test<br />

KMP Honda Repsol CRF 450/<strong>2014</strong><br />

Verwandelt<br />

Die Honda CRE F 300 R <strong>Enduro</strong> ist ein modifiziertes Honda-CRF-<br />

250-Crossmodell, das durch den italienischen Spezialisten RedMoto<br />

in eine überzeugende <strong>Enduro</strong>version verwandelt wird. Bei<br />

uns in Deutschland sieht man dieses Modell eher selten,<br />

dennoch ist es technisch und fahrerisch auf einem sehr<br />

hohen Niveau und für den Race-Einsatz bestens gerüstet.<br />

Wir hatten die Möglichkeit, das Racebike von<br />

Felix Fleischer zu testen.<br />

28 Racebike<br />

34 Racebike<br />

Beta RR 2T 300 - Racebike Leo Blaack<br />

4<br />

MCE<br />

September '14


INHALT<br />

TESTS<br />

16 KTM SX 125/2015<br />

22 KMP Honda Repsol CRF 450/<strong>2014</strong><br />

28 Honda CRE F 300 R <strong>Enduro</strong> -<br />

Racebike Felix Fleischer<br />

34 Beta RR 2T 300 - Racebike Leo Blaack<br />

MOTOCROSS<br />

40 US-Report: Ken Roczen<br />

42 ADAC MX Masters Tensfeld<br />

46 ADAC MX Masters Jauer<br />

52 DM Quad Gerstetten<br />

54 DMV BRC MX 2-Takt Cup<br />

Kaltenholzhausen<br />

56 Verbände<br />

64 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

POSTER<br />

50 Brian Hsu<br />

CROSS-COUNTRY<br />

66 GCC Goldbach<br />

69 GCC Mühlhausen<br />

September <strong>2014</strong><br />

ENDURO<br />

70 DM Burg<br />

76 Kolumne Marcus Kehr<br />

78 Kolumne Davide von Zitzewitz<br />

79 Kolumne Edward Hübner<br />

84 SOC Torgau<br />

85 Klassik: Demografischer Wandel<br />

86 Klassik Sonnefeld<br />

INTERVIEW<br />

80 Otto Freund<br />

über die Red Bull Romaniacs<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

8 Vorschau Intermot<br />

12 Produkte<br />

88 Bike and Parts<br />

92 Notizen/Termine<br />

94 Vorschauen/Events<br />

96 Standings<br />

98 Vorschau Oktober/Impressum<br />

5<br />

MCE<br />

September '14


FACTS<br />

MXON ohne Ken Roczen<br />

Nachdem im Internet die wildesten Gerüchte<br />

über die Absage von Ken Roczen kursierten, ist<br />

es nun gewiss. Die diesjährige <strong>Motocross</strong>-<br />

Mannschaftsweltmeisterschaft in Kegums (Lettland)<br />

findet ohne das größte deutsche <strong>Motocross</strong>-Talent<br />

statt. Bereits in den letzten Wochen<br />

wurde mehr und mehr klar, dass es schwierig<br />

wird, Roczen für die Teilnahme bei den MXON zu<br />

verpflichten. Grund dürfte wohl zum einen der<br />

Wechsel von KTM zu Suzuki und der damit verbundene<br />

neue „Arbeitsstress“ sein. Zum anderen<br />

hat Roczen in der bisherigen Saison ein<br />

enormes Pensum absolviert. Zu all dem gesellt<br />

sich noch ein weiteres Problem, sein Visum. Wie<br />

Roczen selbst bekanntgab, läuft dieses aus und<br />

muss verlängert werden. Würde er nach Europa<br />

reisen, kann das zu unangenehmen Konsequenzen<br />

bei der Wiedereinreise in die USA führen.<br />

Roczen verdient nun mal sein Geld in den USA, daher ist es verständlich, dass er<br />

kein Risiko eingeht, seinen Vertrag mit dem neuen Arbeitgeber zu gefährden.<br />

Für das deutsche MXON-Team werden die Piloten Max Nagl, Marcus Schiffer und<br />

Dennis Ullrich an den Start gehen. • Text: Marco Burkert; Foto: Red Bull<br />

Roczen wechselt zu Suzuki<br />

Die lange anhaltenden Gerüchte um den Wechsel von Ken Roczen sind nun Gewissheit.<br />

Das deutsche Ausnahmetalent wird am 1. September definitiv zu Suzuki<br />

wechseln! Dies bestätigten Stefan Pierer (CEO KTM) und Pit Beirer ( KTM-<br />

Motorsportchef) gegenüber den Medien. Der Jahresverdienst bei Suzuki soll<br />

zwischen zwei und drei Millionen US-Dollar liegen! Auch wenn Roczen 2011 zu<br />

KTM wechselte und prompt jüngster MX2-Weltmeister wurde, liegen seine Wurzeln<br />

bei Suzuki. Im Dienste der Japaner begann die Karriere des heute 20-Jährigen<br />

und wird nun höchstwahrscheinlich fortgesetzt. Bei KTM wird man es indes<br />

nicht leicht haben, die Lücke von Roczen in den USA wieder zu schließen. Alle<br />

Hoffnungen liegen nun einzig und allein auf Ryan Dungey. In naher Zukunft soll<br />

wohl Jeffrey Herlings den Platz von Roczen übernehmen. Herlings selbst möchte<br />

jedoch (noch) in der MX-WM fahren und den Rekord (zehn WM-Titel) von Stefan<br />

Everts toppen. • Text: Marco Burkert<br />

on dominieren und setzte sich später auch im Rennen klar durch. Die Bedingungen<br />

waren dabei nicht ganz einfach. Regen weichte die Hartbodenstrecke immer<br />

wieder auf. Aber gerade bei solchen Streckenverhältnissen zeigt sich die Klasse<br />

von Hsu. Bemerkenswert auch die Teilnehmerzahl. Denn ganz im Gegensatz zur<br />

<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft waren bei der Junioren-WM Teilnehmer aus<br />

28 Ländern am Start! Umso beeindruckender die Leistung des Deutsch-Taiwanesen.<br />

„Ich bin wirklich glücklich, denn dieses Wochenende war eines meiner<br />

Hauptziele für diese Saison“, sagte er. „Im Gegensatz zur Europameisterschaft,<br />

in der es sieben Rennen zu bestreiten gilt, kam es hier auf ein Wochenende an.<br />

Alles was hier zählte, waren die beiden Rennen am Sonntag. Ich war wirklich zufrieden<br />

mit meinem Speed und meinen Starts. Es war eine gute Saison für mich<br />

und das gesamte Team.“ Im kommenden Jahr wird Hsu auf der RM-Z 250 in der<br />

EMX250 antreten und auch einige Wildcard-Einsätze in der MX2-Weltmeisterschaft<br />

haben. • Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki<br />

Brian Hsu Europameister auf Suzuki<br />

Brian Hsu reiste als Meisterschaftsführender zum letzten Rennen der EMX 125<br />

ins belgische Lommel und krönte sich mit zwei 3. Plätzen zum Sieger der hochkarätig<br />

besetzten Nachwuchsserie. 21.000 Zuschauer wollten die Rennaction<br />

auf der berüchtigten Sandstrecke in Lommel genießen und wurden Zeugen<br />

hochgradig spannender Rennen. Hsu fuhr zwei smarte Rennen und beschränkte<br />

sich darauf, die Meisterschaftsführung zu verteidigen. „Alvin Östlund war hier<br />

sehr schnell“, räumte der Deutsch-Taiwanese ein. „Ich hatte im Hinterkopf immer<br />

die Meisterschaftswertung und wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Ich<br />

habe mich gut gefühlt und bin konstant schnell gefahren. Der Titel in der EMX<br />

125 ist wirklich eine super Sache. Vielen Dank an mein Team und meine Familie<br />

für die tolle Unterstützung!“ • Text u. Foto: Suzuki<br />

Jett Lawrence und Kim Savaste<br />

Junioren MX-Weltmeister 65 und 85 ccm<br />

Die <strong>Motocross</strong>stars von Morgen kämpften im belgischen Lierneux-Bastogne um<br />

die Junioren-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaften <strong>2014</strong>. KTM-Fahrer Jett Lawrence<br />

und Kim Savaste gewannen die Titel in der 65- und 85-ccm-Klasse. Fast 300 junge<br />

Piloten starteten auf der schwierigen Strecke, die durch heftige Regenfälle<br />

noch herausfordernder wurde. Der erste, der sich <strong>2014</strong> zum Juniorenweltmeister<br />

krönen konnte, war der Australier Jett Lawrence, für den der oberste Podestplatz<br />

als Australischer Meister nichts Neues ist. In den beiden Läufen der<br />

65-ccm-Klasse erzielte er ein 1/2-Ergebnis und gewann den Titel vor seinen beiden<br />

Markenkollegen Jo Shimoda aus Japan (4/1) und dem Amerikaner Jeremy<br />

Ryan (3/3).<br />

Auch in der 85-ccm-Klasse zeigten die KTM-Piloten ihre Klasse. Mit einem<br />

3/2-Ergebnis sicherte sich der Finne Kim Savaste den Titel. Nach zwei Stürzen in<br />

der vor Kurzem ausgetragenen EMX85, die ihn den Titel kosteten, sicherte er<br />

sich nun mit konstanten Ergebnissen den Weltmeistertitel. • Text u. Foto: KTM<br />

Brian Hsu – dem EM- folgt der 125er WM-Titel<br />

Brian Hsu kündigte bereits nach seinem EMX-Titel an, dass er auch den WM-Titel<br />

holen möchte. Gesagt, getan! In der FIM-Junior-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

machte der 16-Jährige sein Vorhaben wahr und gewann den Titel in Lierneux-<br />

Bastogne (Belgien). Auf seiner 125er Suzuki konnte Hsu bereits die Qualifikati-<br />

6<br />

MCE<br />

September '14


MXGP Belgien: Cairoli dominiert<br />

Wer sonst außer Toni Cairoli? Der kleine Italiener stellte mit seinem Sieg in Lommel<br />

wieder einmal klar, wer der Chef im Ring ist. Für den KTM-Star ist es bereits<br />

der 72. GP-Sieg und damit rückt auch der WM-Titel immer mehr in Sicht. Bei noch<br />

zwei zu fahrenden GP und maximal 100 zu vergebenden Punkten hat nur noch Jeremy<br />

van Horebeek die Chance, Cairoli noch im letzten Moment den Titel abzujagen.<br />

Der Yamaha-Werkspilot war allerdings in Lommel nicht gut drauf, krachte<br />

bei einem langen Sprung mit dem Kopf auf den Lenker, fand anschließend keinen<br />

Rhythmus mehr und musste sich mit einem 8. Gesamtplatz zufriedengeben.<br />

Das Podest komplettierten Ken de Dycker und Shaun Simpson.<br />

Die MX2-Klasse musste ohne Jeffrey Herlings auskommen, der war zwar an der<br />

Strecke, aber nur als Zuschauer. Das Geschehen auf der Rennstrecke bestimmte<br />

unterdessen Max Anstie, der seinen ersten Grand-Prix-Sieg der Saison verbuchen<br />

konnte; im Übrigen auch für seinen Arbeitgeber Yamaha. Hinter Anstie<br />

konnte Jordi Tixier auf den 2. Tagesrang fahren und ließ sich damit die Chance offen,<br />

doch noch den Titel zu holen. Auf dem 3. Platz landete Dylan Ferrandis.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Ray Archer<br />

Zum Foto: Max Nagl, Vincenzo Nibali (Gesamtsieger Tour de France <strong>2014</strong>) und Yannick<br />

Mayer (Radprofi und Sohn von Ex-WM-Crosser Peter Mayer)<br />

MXGP meets Cycling<br />

Unter diesem Titel mischten sich die MX-Cracks um Weltmeister Tony Cairoli unter<br />

das Rahmenprogramm eines Radrennens im belgischen Lommel. Je ein MXer<br />

und zwei Radprofis bildeten eine Mannschaft, für die es galt, zwei Runden<br />

schnellstmöglich zu absolvieren. Die Radprofis waren auch mit ihren besten<br />

Rennern vertreten, so zum Beispiel Tour-de-France-Sieger Vincenzo Nibali und<br />

der deutsche Klassikerjäger John Degenkolb. Schlussendlich siegte das Team<br />

mit Ken de Dycker und den Radprofis Kevin Hulsmans und Christophe Sleurs.<br />

Weitere <strong>Motocross</strong>er am Start waren Max Nagl (im Team Deutschland mit John<br />

Degenkolb und Yannick Mayer), Joël Smets, Kevin Strijbos, Jeremy van Horebeek<br />

und andere. • Text u. Foto: ym


FACTS<br />

WM-Hattrick für Chiara Fontanesi<br />

Chiara Fontanesi sicherte<br />

sich zum dritten Mal in<br />

Folge den Damen-MX-WM-<br />

Titel. Beim letzten Lauf in<br />

Loket machte sie mit einem<br />

2. Platz hinter Livia<br />

Lancelot den Hattrick klar.<br />

Vizeweltmeisterin wurde<br />

Megan Kat Rutledge. Exweltmeisterin<br />

Lancelot<br />

belegt Rang 3. Beste Deutsche<br />

im Klassement ist<br />

ebenfalls eine Exweltmeisterin,<br />

und zwar Stephanie<br />

Laier auf Platz 4.<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

US Nationals:<br />

Washougal war<br />

ein voller Erfolg<br />

für die KTM-Piloten<br />

Beim neunten Saisonrennen der US-<strong>Motocross</strong>-Serie<br />

sorgten die Red-Bull-KTM-<br />

Werksfahrer Ryan Dungey und Marvin<br />

Musquin für ein historisches Ergebnis.<br />

Am Samstag gewannen sowohl Dungey<br />

als auch Musquin jeweils beide Läufe in<br />

der 450- und 250-MX-Klasse. Nach seiner<br />

Podiumsplatzierung beim Heimrennen in<br />

Millville/Minnesota qualifizierte sich Ryan Dungey in Washougal für die Pole<br />

und zeigte zwei starke Rennen, die er jeweils von der ersten Runde bis zur Zielflagge<br />

dominierte. Dungey: „Nach dem Rennen letzte Woche war ich an einem<br />

Punkt, an dem es mich nur noch geärgert hat, dass ich diese Saison nicht mein<br />

volles Potenzial abrufen kann. So hart zu arbeiten und nicht zu gewinnen, ist<br />

schwer zu akzeptieren. Ich wollte dieses Wochenende meine beste Leistung zeigen<br />

und ich denke, das ist mir gelungen. Heute hat einfach alles zusammengepasst<br />

und ich bin froh, in der Meisterschaft 10 Punkte auf Kenny gutgemacht zu<br />

haben.” Die Red-Bull-KTM-Teamkollegen belegen mit ihren KTMs 450 SX-F bei<br />

noch drei zu fahrenden Rennen weiterhin die Plätze 1 und 2 in der 450-MX-Meisterschaft<br />

nur 14 Punkte voneinander getrennt. Abgerundet wurde der perfekte<br />

Team-Tag von Marvin Musquin, der nach einer langen Verletzungspause beide<br />

Läufe der 250-MX-Klasse für sich entscheiden konnte und KTM damit ein historisches<br />

Ergebnis bescherte. Durch seinen Sieg ist Musquin nun Vierter in der<br />

Meisterschaft. • Text u. Foto: KTM<br />

Ergebnis Washougal - 450 MX: 1. Ryan Dungey, KTM (1/1); 2. Eli Tomac, Honda (2/2); 3. Ken Roczen, D, KTM<br />

(3/3); 4. Brett Metcalfe, Kawasaki (5/4); 5. Andrew Short, KTM (6/5).<br />

250 MX: 1. Marvin Musquin, F, KTM (1/1); 2. Blake Baggett, Kawasaki (5/2); 3. Jeremy Martin, Yamaha (4/4);<br />

4. Cooper Webb, Yamaha (3/5); 5. Justin Bogle, Honda (7/3).<br />

Daniel Siegl gewinnt MX2-DM<br />

Der Thüringer im Dienste des Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil konnte<br />

sich beim letzten Lauf der Saison in Ueckermünde den Titel sichern. Dabei galt<br />

es, seinen schärfsten Konkurrenten Angus Heidecke in Schach zu halten. Mit einem<br />

3/5-Ergebnis hatte Siegl in der Endabrechnung 5 Pünktchen Vorsprung auf<br />

Heidecke. Der KTM-Pilot aus Freiberg konnte seine Chance, Siegl den Titel im<br />

letzten Moment zu entreißen, trotz des 3. Platzes in der Tageswertung nicht nutzen.<br />

Siegl gewann die Meisterschaft mit 304 Punkten vor Heidecke mit 299 Zählern.<br />

Tagessieger wurde der Tscheche Filip Neugebauer vor Ron Noffz.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Team Pfeil<br />

Husqvarna trennt sich von Tyla Rattray<br />

Wie Antti Pyrhönen (Teammanager Red Bull<br />

IceOne Husqvarna Factory Racing) bekanntgab,<br />

wird der Vertrag zwischen beiden<br />

Parteien vorzeitig aufgelöst. Mit Rückkehr<br />

in die FIM-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

hatte sich Husqvarna sehr viel ausgerechnet<br />

und dazu den ehemaligen<br />

MX2-Weltmeister Tyla Rattray verpflichtet.<br />

Der Südafrikaner konnte in der vergangenen<br />

Saison nicht an die erwarteten Leistungen<br />

anknüpfen. Grund waren anhaltende<br />

Verletzungen, die es Rattray nicht möglich<br />

machten, sein volles Potenzial zu entfalten.<br />

Antti Pyrhönen: „Es ist bedauerlich, eine<br />

Arbeitsbeziehung mit einem Fahrer vorzeitig<br />

zu beenden, aber manchmal ist das<br />

eben so. <strong>Motocross</strong> ist nun mal ein harter<br />

Sport. Tyla hatte in diesem Jahr mehr Pech.<br />

Es war eine schwierige Entscheidung, sich<br />

zu diesem Zeitpunkt in der Saison zu trennen, aber wir können nicht auf einen<br />

Fahrer setzen, der mit Verletzungen zu kämpfen hat. Hoffentlich ist der Schritt<br />

weg vom Rennsport für Tyla der richtige, damit er wieder vollständig gesund<br />

wird. Im Namen aller bei Red Bull IceOne Husqvarna Factory Racing möchte ich<br />

Tyla für seine Bemühungen im Jahr <strong>2014</strong> danken und wünsche ihm viel Erfolg für<br />

die Zukunft.“ • Text: Marco Burkert; Foto: J.P. Acevedo<br />

US Nationals:<br />

Roczen gewinnt Schlammschlacht in Indiana<br />

Einsetzender Regen verwandelte die Strecke in Crawfordsville (Indiana) in eine<br />

einzige Schlammpiste. Ken Roczen nahm die Bedingungen wie gegeben,<br />

schließlich hatte das deutsche Ausnahmetalent hierzulande eher mit solch widrigen<br />

Bedingungen zu kämpfen als es wohl seine Konkurrenten in Übersee haben.<br />

Nachdem Roczen zuletzt etwas an Dampf verlor, zeigte er mit einem Holeshot<br />

und dem anschließenden Laufsieg im ersten Durchgang, wo er hingehört.<br />

Zweiter wurde Roczens Teamkollege und gleichzeitig ärgster Titelkonkurrent Ryan<br />

Dungey. Trey Canard, der im ersten Durchgang Platz 3 belegte, schaffte es im<br />

zweiten Durchgang, den Start zu gewinnen und den Laufsieg einzufahren. Der<br />

Fokus lag aber eindeutig auf Roczen und Dungey, die im Kampf um den Titel jedes<br />

Pünktchen benötigten. Dabei war es erneut Roczen, der das Duell der Teamkollegen<br />

gewann und sich mit Platz 2 den Tagessieg holte. Dungey verkorkste<br />

den zweiten Lauf mit einem schlechten Start und schaffte es im Rennverlauf nur<br />

auf Platz 9! Für die Gesamtwertung bedeutet das: Roczen liegt ein Event vor Saisonende<br />

mit 20 Zählern an der Tabellenspitze vor Ryan Dungey! Bei noch maximal<br />

50 zu holenden Punkten dürfte Roczen gute Karten besitzen, um in Utah die<br />

Meisterschaft zu gewinnen! • Text: Marco Burkert; Foto: S.Cudby<br />

Ergebnis Indiana - 450 MX: 1. Ken Roczen, D, KTM (1/2); 2. Trey Canard, Honda (3/1); 3. Ryan Dungey, KTM<br />

(2/9); 4. Ryan Sipes, KTM, (10/3); 5. Andrew Short, KTM (8/4).<br />

Stand (nach 11 von 12 Veranstaltungen): 1. Roczen, 494 Punkte; 2. Dungey, 474; 3. Canard, 418; 4. Brett<br />

Metcalfe, Kawasaki, 304; 5. Eli Tomac, Honda, 281.<br />

250 MX: 1. Marvin Musquin, F, KTM (3/1); 2. Joey Savatgy, KTM (4/3); 3. Jessy Nelson, Honda (1/8); 4. Christophe<br />

Pourcel, Yamaha F (9/2); 5. Cooper Webb, Yamaha (6/5).<br />

Stand (nach 11 von 12 Veranstaltungen): 1. Jeremy Martin, Yamaha, 450 Punkte; 2. Blake Baggett, Kawasaki,<br />

381; 3. Webb, 379; 4. Musquin, 374; 5. Pourcel, 355.<br />

8<br />

MCE<br />

September '14


<strong>Enduro</strong>-WM:<br />

Christophe Nambotin holt den Titel in der E1<br />

Nach dem Italien-GP in Lumezzane hatte das KTM-<strong>Enduro</strong>-Werksteam am 3. August<br />

allen Grund zum Feiern. Beim vorletzten Rennen der Saison <strong>2014</strong> sicherte<br />

sich der Franzose Christophe Nambotin nach seinen beiden E3-Titeln nun auch<br />

den Titel in der E1-Klasse. Auf den drei Runden mit jeweils drei Sonderprüfungen<br />

zeigte sich Nambotin in beeindruckender Form und stand an beiden Tagen ganz<br />

oben auf dem Podium. Am Samstag konnte er sechs von neun Sonderprüfungen<br />

für sich entscheiden und seinen Punktevorsprung so weit ausbauen, dass der<br />

Titelgewinn mit einem weiteren guten Ergebnis am Sonntag so gut wie sicher<br />

war. Beim Rennen am Sonntag musste Nambotin auf seiner KTM 250 EXC-F vor<br />

dem Finnen Eero Remes ins Ziel kommen, um seinen insgesamt dritten Weltmeistertitel<br />

zu gewinnen. Auch für Nambotins E1-Teamkollegen Cristobal Guerrero<br />

war es ein erfolgreiches Wochenende. Nach einem 4. Platz am Samstag beendete<br />

er das Rennen am Sonntag als Zweiter.<br />

Christophe Nambotin: „Die Sonderprüfung war heute schwierig. Der Fahrer<br />

konnte hier den Unterschied machen und für mich lief es gut, ohne größere Fehler.<br />

Natürlich bin ich glücklich über meinen ersten E1-Titel. Letztes Jahr war es eine<br />

schwierige Entscheidung, jeder sagte, die Klasse und das Bike würden nicht<br />

zu meinem Fahrstil passen. Das Team hat an mich geglaubt und wir haben über<br />

den Winter hart gearbeitet, also bin ich sehr zufrieden, den Titel bereits im vorletzten<br />

Rennen gewonnen zu haben. Es ist eine Erleichterung, aber ich möchte<br />

unbedingt vor meinen Fans zu Hause in Frankreich gewinnen. Ich hoffe, es wird<br />

ein gutes Rennen für mich.“ • Text: KTM; Foto: Future7Media<br />

<strong>Enduro</strong>-WM: Pela Renet gewinnt E2<br />

Husqvarna-Werksfahrer Pela Renet wurde beim vorletzten WM-Lauf in Italien<br />

vorzeitig zum Weltmeister in der Klasse E2 gekürt. Die sintflutartigen Regenfälle<br />

sorgten für schwierige Bedingungen, sodass es für alle ein spannender Wettbe-<br />

werbstag wurde. Während die Fahrer gegen die Elemente kämpften, wurde<br />

durch das plötzliche Ausscheiden von Johnny Aubert am frühen Vormittag der<br />

Druck auf Pela Renet massiv reduziert. Er blieb dennoch dran und machte ordentlich<br />

Druck. Dabei fuhr er mit Köpfchen und kalkuliertem Risiko und sorgte<br />

auf seiner FE 450 für einen soliden 3. Platz, der ihm letztendlich den Weltmeistertitel<br />

in der E2-Klasse bescherte. Bereits am ersten Tag hatte sich Pela Renet<br />

mit einem 2. Platz die Grundlage für den Sieg der Weltmeisterschaft am darauffolgenden<br />

Fahrtag geschaffen. Passend zu dieser Gelegenheit gab es an diesem<br />

Tag einen weiteren Anlass für Husqvarna zum Feiern, da Thomas Oldrati seinen<br />

ersten Podiumsplatz dieser Saison in der E1-Klasse belegte. Mit einem 5. Platz<br />

am ersten und einem 3. am zweiten Fahrtag gelang es ihm, den 3. Gesamtrang<br />

und somit das Podium vor heimischer Kulisse zu belegen.<br />

Pela Renet: „Es ist ein phantastisches Gefühl, den Weltmeistertitel in der<br />

E2-Klasse zu gewinnen. Ich wusste, dass der WM-Titel an diesem Wochenende<br />

möglich war und wollte dieses Ziel noch vor dem Lauf in Frankreich erreichen.<br />

Leider fuhr ich irgendwie nicht so gut wie sonst. Vermutlich habe ich über den Titel<br />

nachgedacht. Am zweiten Tag wusste ich, dass ich nur noch Johnny Aubert<br />

besiegen musste, um gewinnen zu können. Unerwarteterweise stoppte er nach<br />

dem ersten Spezialtest, das nahm mir den Druck. Auf der anderen Seite war es<br />

viel härter, da sich der Fahrtag durch das ständige Warten sehr lang anfühlte.<br />

Mit dem Beenden des letzten Spezialtests fiel eine große Last von mir. Nach<br />

dem verpassten Weltmeistertitel im letzten Jahr ist es nun großartig, diesen wieder<br />

zurückzuholen. Es war von den Husqvarna-Mitarbeitern eine großartige<br />

Teamleistung – ich kann ihnen gar nicht genug für diese großartige Unterstützung<br />

danken.” • Text: Husqvarna; Foto: Future7Media<br />

Ivan Cervantes gewinnt das Spektakel<br />

„Xtreme Lumezzane“<br />

Nachdem der <strong>Enduro</strong>-WM-Lauf von Italien absolviert war, ging es wenige Stunden<br />

später erneut gewaltig zur Sache. Das berühmte „Xtreme Lumezzane“ wurde<br />

bereits zum achten Mal ausgetragen und neben den bekannten Stars der <strong>Enduro</strong>-WM<br />

fanden sich mit Taddy Blazusiak und David Knight auch Extreme-<strong>Enduro</strong>-Piloten<br />

am Start ein. Für Spannung war damit also reichlich gesorgt. Zudem<br />

sind die Mannen des Moto Club Lumezzane recht grobe Zeitgenossen, was die<br />

Streckenplanung angeht. Dementsprechend deftig war der Rundkurs dann auch<br />

angerichtet. Der Startschuss fiel um 19:30 Uhr Ortszeit. Nach zwei Runden in der<br />

Dunkelheit konnte sich Ivan Cervantes an die Spitze setzen und die starke Konkurrenz<br />

hinter sich lassen. Die Strecke war so selektiv angelegt, dass selbst erfahrene<br />

Extreme-Piloten wie Blazusiak und Knight ihre Aha-Erlebnisse hatten.<br />

Letztendlich konnte KTM-Star Cervantes seine Führung bis ins Ziel behaupten<br />

und sich zum dritten Mal den Sieg beim „Xtreme Lumezzane“ sichern. Thomas<br />

Oldrati konnte seinen „Heimvorteil“ nicht ausspielen und wurde Zweiter, gefolgt<br />

von Deny Philippaerts. • Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media<br />

<strong>Enduro</strong>-Terminkalender 2015<br />

Achtung, anschnallen, Rotstift und Kalender des kommenden Jahres bereitlegen.<br />

Hier gibt es die (vorläufigen) Termine der <strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft sowie<br />

einiger Extreme-<strong>Enduro</strong>-Highlights. Wenn die Termine so bestehen bleiben, haben<br />

Fans beider Sportarten wohl die Qual der Wahl, denn einige Termine überschneiden<br />

sich.<br />

Vorläufige Termine <strong>Enduro</strong>-WM: 11./12.4. Brasilien; 18./19.4. Chile; 9./10.5.<br />

Spanien; 16./17.5. Portugal; 6./7.6. Belgien; 20./21.6. Griechenland; 18./19.7.<br />

Italien; 3./4.10. Frankreich.<br />

Six Days: 7.-12.9. Slowakei.<br />

Extreme-<strong>Enduro</strong>: 4.-7.6. Erzbergrodeo; 14.-18.7. Red Bull Romaniacs.<br />

• Marco Burkert<br />

9<br />

MCE<br />

September '14


MESSE<br />

INTERMOT Köln<br />

1. bis 5. Oktober <strong>2014</strong><br />

Für alle, die mit, von oder für Zweiräder leben<br />

<strong>2014</strong> ist die INTERMOT wieder die Branchenplattform Nummer 1 für die gesamte<br />

Motorrad-, Roller- und E-Bike-Industrie. Die Aussteller werden euch mit einer<br />

großen Vielfalt an innovativen Produktpräsentationen begeistern.<br />

Die Marktführer, aber auch viele Kleinserienhersteller sowie Bekleidungs- und<br />

Zubehörfirmen präsentieren Neuheiten, aktuelle Kollektionen, Trends und Serviceangebote.<br />

Das facettenreiche Eventprogramm wird den Besuch mit diversen<br />

Probefahr-Parcours, ausgefallenen Stuntshows und Demorennen zu einem vollkommenen<br />

Erlebnis machen.<br />

Die ganze Branche ist am Start und heißt euch willkommen in Köln – auf der<br />

INTERMOT <strong>2014</strong>.<br />

Termine und Öffnungszeiten - Mittwoch, 1.10., bis Sonntag, 5.10.: Für Besucher:<br />

täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr; Freitag, 3. Oktober, 9:00 bis 20:00 Uhr • Für Aussteller:<br />

Täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr; Freitag, 3. Oktober, 8:00 bis 21:00 Uhr.<br />

Fachbesuchertag – gezielt den Fachhandel treffen<br />

Erstmalig findet zur INTERMOT <strong>2014</strong> am 1.10.<strong>2014</strong> ein Fachbesuchertag statt.<br />

Am Fachbesuchertag haben Aussteller und Besucher die besondere Gelegenheit,<br />

ihren Fokus ganz auf Handel und Business zu setzen. Der 1. Oktober <strong>2014</strong><br />

ist ausschließlich für Fachbesucher, Importeure sowie den Premiumbesucher<br />

reserviert. Dies gibt Ausstellern und Besuchern die besondere Möglichkeit der<br />

gezielten Planung von Aktivitäten und Personal sowie die Chance, intensive<br />

Fachgespräche zu führen und sich ganz auf das Geschäft zu konzentrieren.<br />

Am Fachbesuchertag findet kein aktives Außenprogramm statt.<br />

NIGHT of the JUMPs - Titelkämpfe im <strong>Motocross</strong>-<strong>Free</strong>style<br />

Samstag, 4. Oktober <strong>2014</strong>, 19:30 Uhr – LANXESS arena<br />

Wenn im Oktober <strong>2014</strong> Köln wieder zur europäischen Motorrad-Hauptstadt<br />

wird, darf auch die NIGHT of the JUMPs nicht fehlen. Anlässlich der INTERMOT<br />

lässt es sich die weltgrößte <strong>Free</strong>style-MX-Serie nicht nehmen, in der LANXESS<br />

Arena für Sensationen am laufenden Band zu sorgen. Mit viel Pyrotechnik, Girls,<br />

einem unglaublichen Rahmenprogramm und den besten <strong>Free</strong>style-<strong>Motocross</strong>ern<br />

der Welt (u.a. diverse amtierende und ehemalige Welt- und Europameister)<br />

gibt es am Samstagabend das Event-Highlight in Köln.<br />

Die atemberaubenden Sprünge in bis zu 14 Metern Höhe, bei denen die Fahrer<br />

zum Teil nur noch mit den Füßen kopfüber am Lenker hängen, lassen auch den<br />

härtesten Biker erblassen. Trotzdem ist die NIGHT of the JUMPs ein herausragendes<br />

Erlebnis für die ganze Familie, denn nirgendwo sonst kommt man den<br />

Stars so nahe wie hier.<br />

Zusätzlich gibt es für alle Gäste der NIGHT of the JUMPs, wie in den letzten<br />

Jahren, freien Eintritt zur INTERMOT.<br />

AMD World Championship of Custom Bike Building <strong>2014</strong><br />

Die INTERMOT Köln wird Gastgeber der AMD World Championship of Custom<br />

Bike Building <strong>2014</strong><br />

Die AMD World Championship of Custom Bike Building ist seit zehn Jahren das<br />

internationale Event der Branche. Der Wettbewerb wird in fünf verschiedenen<br />

Kategorien ausgetragen, der offizielle Weltmeistertitel wird in der Kategorie<br />

<strong>Free</strong>Style vergeben. Hersteller können sich weltweit auf Meisterschaften für die<br />

Teilnahme an der Weltmeisterschaft qualifizieren.<br />

Das Finale fand bis 2012 jährlich auf der Sturgis Motorcycle Rally, einer der<br />

größten Motorradveranstaltungen der Welt, in Sturgis/USA statt. 2013 wurde<br />

der Wettbewerb erstmalig außerhalb der USA ausgetragen. Ab Oktober <strong>2014</strong><br />

soll die World Championship fester Bestandteil der INTERMOT Köln werden.<br />

Detaillierte Informationen zu den Klassen und dem Zeitplan des Wettbewerbs<br />

werden zeitnah bekanntgegeben.<br />

Mehr Infos: www.intermot.de<br />

10<br />

MCE<br />

September '14


INTERMOT<br />

www.intermot.de<br />

Internationale Motorrad-,<br />

Roller- und E-Bike-Messe<br />

1.-5. OKTOBER <strong>2014</strong><br />

ABENTEUER<br />

ERLEBEN<br />

WWW.INTERMOT.DE/TICKETS<br />

Eintrittskarte gilt als Fahrausweis im VRS- und VRR-Netz.<br />

VRS – Verkehrsverbund Rhein-Sieg • VRR – Verkehrsverbund Rhein-Ruhr<br />

1. OKTOBER: FACHBESUCHERTAG<br />

Limitiertes Kartenkontingent für Privatbesucher<br />

zum erhöhten Preview-Preis<br />

Koelnmesse GmbH · Messeplatz 1 · 5<strong>09</strong>79 Köln<br />

Telefon +49 1806 022 522* · intermot@visitor.koelnmesse.de<br />

* 0,20 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz; max.0,60 EUR/Anruf aus dem Mobilfunknetz


PRODUKTE<br />

BULLS<br />

Gravity-Bekleidung<br />

Wer – weil wieder einmal die Öffnungszeiten seiner Lieblingsstrecke so gar<br />

nicht in den Plan passen – mit dem MTB oder auch dem angesagten E-Bike<br />

dann doch lieber im nächsten Wald seinen Spaß sucht, sollte sich in den<br />

richtigen Zwirn packen. Damit man zum guten Schluss nicht weniger mit der<br />

Passform als mit seinen Trainingszielen zu kämpfen hat, sollte man einmal<br />

bei der Gravity Line von Bulls vorbeischauen.<br />

Der Style der Radsport-Bekleidung<br />

hat sich komplett<br />

geändert<br />

ZUPIN<br />

FULE V1 MAX-M VON SMITH<br />

Die Brille von Smith-Optics bietet eine spezielle Spiegel-Beschichtung und<br />

sorgt für eine maximale Entblendung mit einer sehr guten Sicht. Gerade für<br />

den Sommereinsatz ist diese Brille mit einem 100-%-Schutz vor UVA/<br />

B/C-Strahlen besonders geeignet. Die Brille bietet F.A.T.-2-Schaumstoff, der<br />

gut am Gesicht anliegt und das Eindringen von Schweiß vermindert. Den Rahmen<br />

sowie die Scheiben gibt es in verschiedenen Farben. Die Brille ist mit<br />

dem Roll-off-System kompatibel und natürlich gehören die Pins für Abreißscheiben<br />

zum Standard. Ein Ultra-Wide-Silikon-Band verhindert ungewolltes<br />

Rutschen am Helm und eine kleine Tasche gehört zum Lieferumfang.<br />

Das funktionelle Langarm-Jersey aus Polyester und die mit viel Bewegungsfreiheit<br />

ausgestatteten Shorts passen durch ihren auffälligen Look sehr gut<br />

zueinander. Die sehr leichten Gravity Gloves und der Crossover-Helm mit<br />

dem verstellbaren Helmringsystem runden das Trainings-Outfit ab.<br />

Preise:<br />

GRAVITY JERSEY - 49,95 Euro - lieferbare Größen: S - XL<br />

GRAVITY SHORTS - 99,95 Euro - lieferbare Größen: 28, 30, 32, 34, 36<br />

GRAVITY GLOVE - 39,95 Euro - lieferbare Größen: 8 (S), 9 (M), 10 (L), 11 (XL)<br />

CROSSOVER-HELM - 39,95 Euro - lieferbare Größen: 48-53, 54-58, 58-62 cm<br />

24MX<br />

MX-HANDGRIFFE<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Bezugsquelle:<br />

ZEG-Fachhandel<br />

Die „Twenty“-Handgriffe bieten ein wettkampferprobtes Design, das Diamond-<br />

(geriffelt) und Waffle-Bereiche (weich) miteinander kombiniert. Ihr<br />

werdet es lieben, wie sich dieser All-Time-Favorit anfühlt. Beste Qualität<br />

zum kleinen Preis, jetzt vom UVP von 10,- auf unglaubliche 1,- Euro reduziert.<br />

Ein Angebot, das ihr nicht verpassen dürft. Ja, ihr lest richtig: Ihr<br />

könnt hier ganze 90 Prozent sparen!<br />

Bezugsquelle:<br />

24mx.de<br />

Preis ab 40,- Euro<br />

MELAHN<br />

Alpinestars Tasche: Outbound<br />

Sporttasche aus haltbarem<br />

600D-Polyester mit einem<br />

großen Hauptfach und zwei<br />

Seitenfächern. Gepolsterter<br />

Schultergurt und großes Logo<br />

auf der Oberseite.<br />

Maße ca. 55 x 45 x 30 cm.<br />

Preis: 49,95 statt 64,95 Euro<br />

Artikel-Nr.: 1131-91003.10<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Online-Shop: www.melahn.de<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

Bezugsquelle:<br />

ZUPIN Moto-Sport GmbH<br />

Telefon: 08669 848 110<br />

Fax: 08669 848 590<br />

Web: www.zupin.de<br />

E-Mail: info@zupin.de<br />

ANGEBOT DES MONATS


SM-SPORT<br />

Ognibene HX-Kette mit Teflon-Abdichtung<br />

Speziell für den Offroad-Einsatz entwickelt! Die Abdichtung der Kette erfolgt<br />

über einen Teflon-O-Ring (P) und hat den großen Vorteil, dass die Kette sehr<br />

schmal und damit absolut leichtgängig ist. Die sehr geringe Reibung garantiert<br />

bestmögliche Leistungsausbeute. Die Maße der Kette gleichen der einer<br />

Standardkette mit der Lebensdauer einer O-Ring-Kette. Der Teflon-Ring dichtet<br />

sehr gut ab, ist wasser- und schmutzbeständig und somit auch für die Reinigung<br />

mit einem Hochdruckreiniger geeignet. Auch ohne Teflonring erhältlich.<br />

Einsatzbereich: 125- bis 500-ccm-Modelle auf Anfrage.<br />

JOPA<br />

Sidi Crossfire 2<br />

VK-Preis: ab 35,- Euro (inkl. MwSt.)<br />

Bezugsquelle:<br />

SM-Sport<br />

Tel. 06621 72346<br />

info@sm-sport.de<br />

www.sm-sport.de<br />

facebook.com/<br />

SMOffroadSport<br />

Der Sidi Crossfire 2 ist die neueste Entwicklung der Sidi-Manufaktur. Der Crossfire<br />

2 ist mit tollen Features ausgestattet und gehört schon jetzt zu einem der besonderen<br />

Stiefel im Offroadbereich.<br />

Der Stiefel wurde zusammen mit bekannten und erfolgreichen Piloten aus<br />

dem <strong>Motocross</strong>- und Offroadsport entwickelt. Der neue Crossfire 2 ist gegenüber<br />

seinem Vorgänger deutlich schlanker gebaut, sodass der Fahrer ein noch<br />

besseres Gefühl fürs Motorrad hat.<br />

Besondere Details:<br />

• Gefüttert mit atmungsaktivem Teflonmesh und Cambrelle<br />

• Der obere Teil ist aus Leder und Mikrofaser<br />

• Austauschbare Schienbeinschutzplatte<br />

• Einstellbare und austauschbare Schnallen<br />

• Dual-Flex-System<br />

• Einstellbares Wadensystem<br />

• Neuartiges, verstellbares System zur Einstellung des Wadenbereiches<br />

• Austauschbares Mittelfußteil<br />

• Thermoplastischer Schutz im Zehenbereich<br />

• Anatomisch geformte Ferse<br />

• Austauschbarer Stiefelschaft<br />

• Nylon-Innensohle mit herausnehmbarem Fußbett<br />

• Robuste Gummisohle<br />

SHERCO<br />

Sport- und Freizeit-Kollektion<br />

Sherco-Fahrer ziehen sich gern die Sport- und Freizeitkleidung aus der Sherco-Kollektion<br />

an. Eine Vielzahl an T-Shirts, Kapuzenjacken, Softshell-Jacken,<br />

Caps und Multifunktionstüchern stehen sowohl für Frauen als auch für Männer<br />

zur Verfügung. Für den Fahrbetrieb bietet Sherco die komplette Ausstattung<br />

bis hin zu Sherco-Socken an.<br />

Damit der Sherco-Fahrer im Paddock auffällt und seine Maschine bestens präsentieren<br />

kann, ist von dem hochwertigen Zelt über den Banner bis hin zur<br />

Tankmatte alles erhältlich und preisgünstig zu haben.<br />

Bezugsquelle:<br />

Sherco-Fachhandel<br />

Material: 65 % Polyurethan, 25 % Leder, 10 % sonstige Fasern<br />

Innen: 100 % Polyamid<br />

Preis ab 380,- Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

www.jopa.nl<br />

13<br />

MCE<br />

September '14


PRODUKTE<br />

• Foto: DD<br />

Mit den DIRTDOX<br />

Smartbones bekommt<br />

man mehr<br />

Traktion am<br />

Vorderrad<br />

Anpassung des Tachos<br />

über Gewindestifte<br />

Etwas negativ fiel uns die vordere 30-mm-Montage-Position an <strong>Enduro</strong>s auf,<br />

in dieser Einstellvariante muss man die original Tachoposition mit längeren<br />

Gewindestiften ändern. Diese befinden sich leider nicht im Lieferumfang,<br />

sollten aber in jeder gut sortierten Werkstatt auffindbar sein.<br />

Montage-Beispiel bei<br />

15 mm Verstellung<br />

an einer MX-KTM<br />

KURZTEST<br />

DIRTDOX<br />

Smartbone und Lifter für KTM-Modelle<br />

Eine Lösung für mehr Individualität an der Lenkerposition liefern uns die<br />

DIRTDOX Smartbones von Speedbasics Vertrieb.<br />

• Foto: DD<br />

• Foto: Marco Burkert<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Fazit: Die DIRTDOX Smartbones und die je nach Bedarf eingesetzten Lifter<br />

sind etwas seltenes im MX- und <strong>Enduro</strong>zubehör. Die eigene Sitzposition<br />

wird energiesparend verändert.<br />

Nicht zuletzt ist es ein Zeichen, wie die technischen Möglichkeiten des Mountainbike-Sports<br />

und des Motorradsports sich anpassen, denn dort sind solche<br />

persönlichen Optimierungen des Bikes mit Hilfe von verschiedenen Lenkervorbauten<br />

schon längst gang und gäbe. Zudem gibt es bei den MTB<br />

mehrere Rahmengrößen und beim Motorrad je nur eine.<br />

• Text: Uwe Laurisch<br />

Smartbones – kleine Teile<br />

mit große Wirkung<br />

Wir haben die hochwertigen CNC-gefrästen Lenkerklemmen aus besonders<br />

korrosionsbeständigem 7050er Aluminium an einer KTM montiert. Wir<br />

konnten mit diesem Umbau den Lenker 15 und 30 mm versetzt montieren.<br />

Dabei sind die Schrauben äußerst stabil und sollten auch bei einem Sturz<br />

kaum in Mitleidenschaft gezogen werden. Zusätzlich schützen die eingefrästen<br />

Führungsstege vor dem Verdrehen des Lenkers. Positiv bei der Montage<br />

ist, dass nur der Lenkerträger bei Beibehaltung aller original Schrauben<br />

und Lenkerklemmschellen getauscht werden muss.<br />

Bei unseren ersten Fahrtests konnten wir durch eine ausgewogene Optimierung<br />

der Lenkerposition mit den DIRTDOX Smartbones mehr Traktion am<br />

Vorderrad und eine bessere Gewichtsverlagerung auf dem Bike erreichen.<br />

Am deutlichsten machen sich die Vorteile der Lenkerverstellung bei längeren<br />

Auffahrten bemerkbar. Zudem können alle Großgewachsenen unter<br />

euch von der nach vorn veränderten Lenkerposition profitieren und mit einer<br />

entspannteren und kraftsparenden Sitzposition vor allem bei Mehrstunden-<br />

<strong>Enduro</strong>rennen punkten. Zusätzlich zu den DIRTDOX Smartbones bietet<br />

Speedbasics zur weiteren Optimierung noch die passenden 12-mm-Lenkererhöhungen,<br />

genannt DIRTDOX Lifter, an.<br />

Preis:<br />

DIRTDOX Lifter 34,95 Euro<br />

DIRTDOX Smartbones 59,95 Euro<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Die original oberen Klemmschellen<br />

bleiben erhalten<br />

Bezugsquelle:<br />

Bike Basics GmbH<br />

Siebengebirgsblick 20<br />

53343 Wachtberg<br />

Tel. 0228 184700<br />

Fax: 0228 18470299<br />

info@bikebasics.de<br />

www.speedbasics.eu<br />

• Foto: DD<br />

Lenker-Montage mit<br />

Smartbones ohne ...<br />

Die passenden Lifter zur Erhöhung<br />

der Lenkposition um 12 mm<br />

• Foto: DD<br />

... und mit Lifter und 30 mm<br />

• Foto: DD<br />

14<br />

MCE<br />

September ’ 14


VERSANDKOSTENFREI AB 100,- € 60 TAGE RÜCKGABERECHT MIT GELD-ZURÜCK-GARANTIE KOSTENLOSER UMTAUSCH TIEFST-PREIS-GARANTIE<br />

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Leicht und robust!<br />

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O’NEAL 8 SERIES<br />

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Mehr Farbvarianten gibt es auf 24mx.de<br />

O’Neal 8 Series ist ein robuster und belastbarer Kohlefaserhelm mit<br />

aerodynamischem Design und sehr guter Belüfung, dank formgegossener<br />

Lufkanäle und Belüfungsportale.<br />

199,90 €<br />

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Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht oder bis zum 1. Oktober<br />

A9 RACING OILS<br />

KETTENSPRAY<br />

A9 <strong>Motocross</strong> Chain Lube wurde entwickelt, um Ihre Kette auch unter<br />

den extremsten Bedingungen, denen eine Kette ausgesetzt sein<br />

kann, frisch zu halten; für <strong>Motocross</strong>, <strong>Enduro</strong> und Ofroadstrecken.<br />

Die bewährte Formel sorgt dafür, dass das Spray tief eindringt und<br />

die Kette bestmöglich schmiert, zeitgleich wird eine Oberfäche<br />

gebildet, die es Staub und Schmutz erschwert hafen zu bleiben.<br />

7,90 €<br />

0,10 €<br />

O’NEAL 8 SERIES<br />

DIETRICH REPLICA<br />

MONSTER<br />

Ein schicker und leichter Crosshelm,<br />

mit dem Sie bei jedem Rennen einen<br />

kühlen Kopf behalten!<br />

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24mx.de | info@24mx.de | 03 222 / 10 90 900


MODELLE 2015<br />

Starterbike<br />

Test KTM SX 125<br />

Da ist nun das erste 2015er KTM-Testbike, welches wir auf „Herz und Nieren“ oder besser<br />

auf „Motor und Chassis“ ausgiebig testen dürfen. Die KTM 125 SX gehört seit vielen<br />

Jahren zum TOP-Motorrad in der Nachwuchsserie und kaum einer kommt an diesem<br />

Motorrad vorbei, wenn er eine <strong>Motocross</strong>-Karriere bestreiten möchte. Die Jungs aus<br />

Mattighofen haben auch das 2015er Modell weiter optimiert und damit die Messlatte<br />

für 125-ccm-Zweitaktmaschinen noch ein Stück höher gesetzt. Vorab schon einmal vielen<br />

Dank an Bert von Zitzewitz für die unkomplizierte Bereitstellung des Motorrades.<br />

16<br />

MCE<br />

September '14


17<br />

MCE<br />

September '14


MODELLE 2015<br />

Details<br />

6<br />

5<br />

16<br />

17<br />

2<br />

1<br />

3<br />

11<br />

4<br />

15<br />

10<br />

13<br />

9<br />

14<br />

8<br />

12<br />

7<br />

1 2 4 6<br />

7 8 9 10<br />

18<br />

MCE<br />

September '14


12 13<br />

14<br />

15<br />

KTM Ersatzteilkatalog online unter<br />

www.braeuer-shop.de<br />

Ab sofort könnt Ihr im ständig<br />

aktualisierten Ersatzeilkatalog für<br />

alle modernen KTM Motorräder die<br />

Artikelnummern heraussuchen und<br />

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Auch die neuen Power Parts <strong>2014</strong><br />

findet Ihr ab sofort in unserem shop:<br />

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16<br />

Jetzt neu:<br />

Online KTM Ersatzteilkatalog<br />

im shop!<br />

Beim KTM-125-SX-Modell vertraut man auf eine Magura-<br />

Kupplung<br />

Das Design (1) ist bis auf ein paar farbliche Änderungen<br />

nahezu unverändert, was uns optisch mehr zusagt<br />

als das Vorgängermodell. Der stabile Kotflügel<br />

(2) hat sich gut bewährt und bleibt selbst bei<br />

schlammigen Verhältnissen an seinem Platz, ohne<br />

arg hoch- und runterzuwackeln. Eine schlanke und<br />

ergonomisch passende Sitzbank (3) mit relativ hartem<br />

Schaumkern bietet den nötigen Komfort und<br />

ein gutes Gefühl zum Motorrad. Wie bei KTM üblich,<br />

ist der Wechsel des Luftfilters sehr einfach und<br />

schnell vollzogen und das ganz ohne Werkzeug. Für<br />

den nötigen Luftdurchsatz sorgt der Twin-Air-Luftfilter<br />

(4). Insgesamt 7,5 Liter Sprit passt in den Polyethylen-Tank<br />

(1), der in schwarzer Ausführung daherkommt.<br />

Nicht zu verachten ist die Möglichkeit,<br />

einen optional erhältlich größeren Tank aus dem<br />

Power-Parts-Katalog zu montieren. Damit ist das<br />

Motorrad auch für eine längere Renndistanz geeignet.<br />

Zur Serienausstattung gehört ein Renthal-Lenker<br />

„Fatbar 827“ (5) mit dem passenden Polster.<br />

Insgesamt können vier Positionen für den Lenker<br />

eingestellt werden. Damit sollte für jeden Fahrer eine<br />

geeignete Stellung vorhanden sein. Besonders<br />

weiche Griffe (6), um die Fahrerhände zu schonen,<br />

werden mit dem Modelljahr 2015 montiert.<br />

Edel und stark sind die schwarz beschichteten Excel-Felgen<br />

(7) mit leichten, CNC-bearbeiteten Naben<br />

und Speichen mit Aluminium-Nippeln. Für den optimalen<br />

Grip sorgt der Dunlop-Geomax-MX-52-Reifen<br />

(7), der zusammen mit dem KTM-USA-Werksteam<br />

entwickelt wurde. Die neuen Kettenräder sind leichter<br />

und sparen Gewicht. Unverändert, aber dennoch<br />

HighEnd, sind die Brembo-Bremsen mit den vorn<br />

(8) und hinten (9) verwendeten Wave-Bremsscheiben.<br />

Das Herzstück ist der 125-SX-Motor (10), der<br />

nochmals verbessert wurde. Durch die optimierte<br />

Zündkurve erhält der Motor eine effektivere Verbrennung<br />

und damit eine bessere Leistungsentfaltung,<br />

was sich positiv auf die Fahrbarkeit äußert.<br />

Mehr Steifigkeit verspricht der neue SX-Rahmen,<br />

der über ein geschmiedetes und überfrästes Querrohr<br />

die beiden Rahmenhälften (11) mit der Zugstange<br />

der Umlenkung verbindet. Dank des Wegfallens<br />

der Schweißnähte erhält man genaueste Fertigungstoleranzen<br />

und mehr Sicherheit und spart<br />

überdies noch 60 Gramm Gewicht. Auch das Dämpfungssystem<br />

wurde überarbeitet und besitzt nun eine<br />

neue Umlenkung (12) mit optimierter Geometrie.<br />

Eine flache Progression mit höherer Anfangsrate<br />

senkt das Heck und sorgt für mehr Stabilität. Auch<br />

hier spart KTM am Gewicht und trägt dazu bei, dass<br />

die KTM 125 SX nur knapp an der 90-kg-Marke (ohne<br />

Benzin) liegt. Das WP-5018-Federbein (13) ist voll<br />

einstellbar und wurde auf die neue Umlenkung abgestimmt.<br />

Auch am vorderen Teil wurde an der Gewichtsreduzierung<br />

geschraubt und somit kommt<br />

nun eine 22 mm schmalere Vorderachse (14) zum<br />

Einsatz. Die WP-Upside-down-Telegabel ist ebenfalls<br />

voll einstellbar und die neuen Gabelfäuste (14)<br />

haben nun einen 33- statt 35-mm-Versatz. Das sorgt<br />

für einen höheren Nachlauf mit mehr Fahrstabilität.<br />

Endlich kommt man auch wieder besser an die Gabelholme,<br />

für eine Wartung direkt an der Strecke,<br />

denn die Gabelprotektoren (15) wurden überarbeitet<br />

und bieten eine bessere Zugänglichkeit der Gabelholme.<br />

Weitere Änderungen am vorderen Teil der KTM 125<br />

SX sind der neue O-Ringträger für das untere Lenkkopflager,<br />

ein überarbeitetes Schaftrohr (17) und<br />

die neue Steuerkopfschraube, sodass noch mal<br />

40 Gramm Gewicht eingespart werden können.<br />

KTM Power Wear<br />

und Power parts<br />

<strong>2014</strong><br />

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MODELLE 2015<br />

Fahrbericht<br />

Schon der erste Eindruck – nur beim<br />

Hin- und Herschieben – zeigt ein<br />

Leichtgewicht, das sich sicher sehr<br />

agil bewegen lässt. KTM-typisch befinden<br />

sich alle Bedienelemente in<br />

der passenden Höhe, selbst die Lenkerposition<br />

ist mit der geringen Kröpfung<br />

passend. Der kleine Kickstarter<br />

lässt sich einfach bedienen und die<br />

KTM SX 125 startet zügig. Was für ein<br />

Sound, typisch Zweitakt mit einem<br />

drehfreudigen, sich kräftig anhörenden<br />

Motor. Auf der Strecke zeigt die<br />

125er, was in ihr steckt. Erster Gang<br />

rein, nach wenigen Metern hoch in<br />

den zweiten Gang, die KTM dreht und<br />

schiebt voran. Weiter geht es ohne<br />

Anschlussverlust in den dritten Gang<br />

und die KTM beschleunigt die lange<br />

Auffahrt auf der Teststrecke hinauf.<br />

Der Gangwechsel geht leichtgängig<br />

und souverän vonstatten. Der erste<br />

Sprung geht gleich ins Flat und die<br />

WP-Federelemente sind noch lange<br />

nicht an ihre Grenzen gekommen.<br />

Jetzt erreichen wir eine Steilkurve und<br />

verzögern über die Brembo-Bremsen<br />

mit ausreichend guter Bremswirkung.<br />

Mit dem zweiten Gang beschleunigen<br />

wir heraus, weiter hoch<br />

in den dritten Gang und fahren stabil<br />

durch die ausgefahrene Spurrillen<br />

mit den Beschleunigungswellen. Jetzt<br />

kommt eine enge Linkskurve und wir<br />

Positiv<br />

• sehr gutes Handling<br />

• straffes Fahrwerk<br />

• gute Bremsen<br />

Negativ<br />

müssen das Motorrad stark verzögern<br />

– kein Problem bei den Bremsen.<br />

Einige Passagen später kommt<br />

eine langgezogene Spurrille mit einer<br />

Linkskurve. Die 125er fädelt sich stabil<br />

in die Spur ein und fährt mit ausreichend<br />

Traktion dank der neuen<br />

Umlenkung zügig durch diese Sektion.<br />

Der Motor ist kräftig genug, um<br />

auch mal in einem höheren Gang<br />

durch die Kurve zu fahren, aber dennoch<br />

sollte man darauf achten, eher<br />

im mittleren Drehzahlbereich unterwegs<br />

zu sein. Nun kommt eine lange<br />

Gerade und wir drehen das Moped im<br />

vierten Gang voll auf – wow schiebt<br />

die Kleine voran. Nun folgen einige<br />

enge Passagen, die wir spielerisch<br />

durchfahren können, gefolgt von zwei<br />

schnellen sandigen sowie welligen<br />

Streckenabschnitten, bei denen wir<br />

keine Stabilitätsprobleme spüren<br />

können. Und wieder anbremsen für<br />

die nächste Rechtskurve, dann sind<br />

es nur zehn Meter bis zum Absprung<br />

vom Ziel-Table. Die KTM zeigt auch<br />

hier eine gute Performance und beschleunigt<br />

mit ausreichend Traktion –<br />

zack – schon sind wir in der Luft, sehr<br />

einfach lässt sich das Moped während<br />

des Sprunges handeln und die<br />

Landung sitzt perfekt. Ein tolles Gefühl,<br />

mit der Kleinen richtig am Gashahn<br />

zu drehen.<br />

• relativ hoher Preis für ein Einstiegsmotorrad<br />

Fazit<br />

Ich finde, das Bike ist nicht nur etwas für den Einstieg, sondern ein pures,<br />

agiles Bike für jedermann. Der Motor ist kräftig und drehfreudig bis in die<br />

oberen Drehzahlen. Das Fahrwerk arbeitet vorbildlich und die Reserven der<br />

WP-Federelemente sind selbst für einen Sportfahrer ausreichend. KTM hat<br />

bei den Änderungen genau ins Schwarze getroffen und noch mal an der Gewichtsreduzierung<br />

geschraubt, das äußert sich positiv auf das Gesamt-<br />

Handling und setzt die Messlatte in der 125er Kategorie nochmals höher.<br />

• Text/Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

20<br />

MCE<br />

September '14


Technische Daten<br />

MOTOR<br />

Bauart<br />

Hubraum<br />

Bohrung<br />

Hub<br />

Starthilfe<br />

Getriebe<br />

Primärübersetzung 23:73<br />

Sekundärübersetzung 13:50<br />

Kupplung<br />

Zündanlage<br />

FAHRWERK<br />

Rahmen<br />

Gabel<br />

2-Takt-Otto-Motor,<br />

flüssigkeitsgekühlt,<br />

mit Membraneinlass<br />

und Auslasssteuerung<br />

124,8 ccm<br />

54 mm<br />

54,5 mm<br />

Kickstarter<br />

6-Gang klauengeschaltet<br />

Mehrscheibenkupplung<br />

im Ölbad/hydraulisch<br />

betätigt<br />

kontaktlos gesteuerte<br />

vollelektronische Zündanlage<br />

mit digitaler Zündverstellung,<br />

Typ Kokusan<br />

Zentralrohrrahmen aus<br />

Chrommolybdän-<br />

Stahlrohren<br />

WP Suspension Upsidedown<br />

4860 MXMA CC<br />

Federbein WP Suspension 5018<br />

BAVP DCC<br />

Federweg vorne 300 mm<br />

Federweg hinten 317 mm<br />

Bremsanlage<br />

Scheibenbremsen,<br />

Bremszangen<br />

schwimmend gelagert<br />

Bremsscheiben<br />

Ø vorne 260 mm<br />

Ø hinten 220 mm<br />

Kette 5/8 x 1/4“<br />

Steuerkopfwinkel 63,5°<br />

Radstand<br />

1480 ± 10 mm<br />

Bodenfreiheit unbel. 395 mm<br />

Sitzhöhe unbelastet 992 mm<br />

Kraftstofftankinhalt<br />

gesamt<br />

ca. 7,5 l, Superkraftstoff<br />

bleifrei (98 Oktan) mit<br />

2-Takt-Motoröl gemischt<br />

(1:40)<br />

Gewicht<br />

ohne Kraftstoff ca.<br />

Preis<br />

90,4 kg<br />

7345,- Euro UVP inklusive<br />

19 % MwSt., zzgl. NK<br />

Serviceintervalle<br />

Service ist alle 10 Stunden oder nach zirka 70 Liter<br />

Kraftstoff inklusive Gabelservice und Getriebeölwechsel<br />

angesagt. Bei 20 Stunden sollte der Kolben<br />

und die Zündkerze inklusive Zündkerzenstecker<br />

gewechselt werden. Nach 40 Stunden,<br />

entspricht zirka 280 Liter Kraftstoff, sollten Pleuel,<br />

Pleuellager und Hubzapfen sowie alle Motorlager<br />

gewechselt werden.


TEST<br />

22<br />

MCE<br />

September '14


Selfie<br />

KMP Honda Repsol CRF 450/<strong>2014</strong><br />

mit KMP<br />

Selfies kann jeder A-, B- oder C-Promi – doch unser „Selfie“<br />

geht übers bloße Knipsen hinaus! Wir reden hier und heute<br />

über eine geradezu naturnahe (Self-)Erfahrung mit einem<br />

einzigartigen MX-Bike. Welcome to the machine!<br />

23<br />

MCE<br />

September '14


MODELLE 2015<br />

From Ketsch with love – the one and only<br />

KMP Honda Repsol Racing!<br />

Family size – Übergroße 270-mm-Goldfren-Bremsscheibe vorn<br />

KMP Honda Repsol Racing in Aktion – MX-GP for me (and you)!<br />

Von Haus aus rutschfest – Hi-ONE-Rasten und Fußbremshebel<br />

Im Stand: MX-GP for me!<br />

Alle Jahre wieder – es ist bereits der fünfte Jahrgang<br />

der Kraftschmiede aus Ketsch, das fünfte MX-Bike,<br />

das wir von KMP Racing für euch testen. Langeweile<br />

ist auch diesmal nicht gerade in Sicht, denn „head<br />

honcho“ Alexander Karg hatte uns schlichtweg das<br />

MX-GP-erprobte Teambike von Filip Thuresson an<br />

die Piste gekarrt! Ein Bike mit allen Raffinessen und<br />

Delikatessen vom Stammsitz in Nordbaden und darüber<br />

hinaus. Vom Wissens- und Erfahrungstransfer<br />

aus der prestigeträchtigsten <strong>Motocross</strong>-Rennserie<br />

profitieren indes nicht nur privilegierte Teamfahrer,<br />

sondern ohne Umwege auch jeder interessierte<br />

„Normalcrosser“ – mit entsprechendem Portemonnaie,<br />

versteht sich. Denn eines muss klar sein:<br />

Selbst absolut serienmäßige Crossmaschinen entsprechen<br />

heutzutage einem mehr als beachtlichen<br />

Niveau, was Qualität und Technologie betrifft. Da<br />

bedeutet es für jeden Player in der Pimp-Branche einen<br />

enormen Kraftakt, hier noch etwas signifikant<br />

verbessern zu können. Das gilt natürlich auch in<br />

ganz besonderem Maße für die hier getestete KMP-<br />

Honda, deren Performance nicht einzig von den Zutaten<br />

der einschlägig bekannten Edel-Zubehörindustrie<br />

lebt, sondern vielmehr vom Input hochindividualisierten<br />

Tunings im Fahrwerk und Motorenbereich.<br />

Von der Stange – das gibt’s hier zumindest<br />

nicht!<br />

In Aktion: My oh my!<br />

Mit Hondas CRF 450 R kann man heuer als Hobby-<br />

Crosser eigentlich nichts wirklich falsch machen:<br />

Ein wunderbar dosierbarer Motor mit linearem Leistungsoutput<br />

und ohne aggressivem Punch, ein<br />

Fahrwerk, das trotz extra-lockerem Handling sauber<br />

in der Spur bleibt, Federungskomponenten mit<br />

erstaunlich sensitiven Absorptionsfähigkeiten und<br />

nicht zuletzt einer Sitzposition, die meist schon auf<br />

Anhieb „passt“. Ein ganz prima Gesamtpaket also,<br />

insbesondere für jene, die sich Wochenende für Wochenende<br />

aus Spaß an der Freud‘ auf Deutschlands<br />

Crosspisten tummeln. Aber was ist mit dem, wohlgemerkt<br />

kleinen, Rest? Jenen ambitionierten Piloten,<br />

denen das olympische Ideal vom „dabei sein ist<br />

alles“ schlichtweg zu wenig ist? Jenen, die mit Ehrgeiz<br />

vorankommen wollen, die nicht um Platzierung,<br />

sondern Sieg fahren? Deren Traum es ist,<br />

selbst einmal in der MX-GP-Klasse zu starten? Für<br />

genau jene bietet KMP mit dem hier getesteten<br />

Teambike einen Startpunkt, ein solides Sprungbrett<br />

in die „Upperclass of <strong>Motocross</strong>“. Und somit<br />

bleibt die stimmige Sitzposition dann auch das wesentlichste<br />

Vergleichsmerkmal zum Serienpendant.<br />

Schon die erste verhaltene Aufwärmrunde<br />

zeigt indes schnell, was hier anders und – vor allem<br />

– mehr geht. So banal es klingen mag: Im Prinzip<br />

wird jeder Gasschub in jedem Segment des Drehzahlbandes<br />

mit mehr Nachdruck und Vehemenz umgesetzt.<br />

Auch wenn das von KMP getunte Triebwerk<br />

keinesfalls bissig und/oder überaggressiv zulangt,<br />

so sollte der Pilot schon über eine entsprechend<br />

sensible Gashand verfügen, um nicht vorschnell ein<br />

Übermaß an Leistung freizusetzen. Denn eines sollte<br />

hier dem Piloten gewiss sein – dieses Triebwerk<br />

folgt den Befehlen des Piloten mit eiserner Disziplin!<br />

Und das Triebwerk verfügt auch über den<br />

sprichwörtlich längeren Atem. Will heißen, es dreht<br />

spürbar höher und druckvoller aus (ca. 500 UpM<br />

mehr als das Serienaggregat!). Letztere Fähigkeit<br />

24<br />

MCE<br />

September '14


Nix egal – die HGS-Auspuffanlage ist völlig MX-GP-legal<br />

Long John – die von KMP überarbeitete Seriengabel wurde<br />

mehr als maximal „rausgelassen“ (– 2 mm gemessen an<br />

oberer Gabelbrücke!) und sorgt so für einen regelrechten<br />

„Chopperlook“<br />

Not slippery when wet – KMP-Sitzbankbezug mit dem extra Grip in allen<br />

Lagen<br />

Kein Trick – das X-Trig Gabelbrückenset (inkl. PHDS) ist greifbare<br />

Handwerkskunst<br />

As time goes by – Hi-ONE-Moto-Timer<br />

reduziert zusätzliche Schaltvorgänge, speziell auf<br />

kurzen Geraden, auf ein verblüffendes Minimum.<br />

Da spürt man regelrecht die Reduktion der Rundenzeit!<br />

Allerdings ohne das entsprechende Fahrwerk<br />

kann selbst das beste Triebwerk seine Meriten nicht<br />

optimal ausspielen. Genau deshalb legt Teamchef<br />

Alexander Karg seit jeher größten Wert auf ein flüssiges<br />

und schlüssiges Zusammenspiel zwischen<br />

Motor und Chassis. Dementsprechend zeigt sich<br />

dieses Fahrwerk auch wiederholt auf einem Level<br />

mit den motorischen Qualitäten. Grundsätzlich verfügen<br />

die Federungskomponenten über merklich<br />

erhöhte Durchschlagsreserven und damit „Nehmerqualitäten“.<br />

Doch einfach nur plump härtere Federn<br />

einzusetzen, entspricht nicht dem perfektionistischen<br />

Stil des Hauses. Vielmehr wurde versucht,<br />

das Ansprechverhalten so sensibel wie möglich<br />

zu gestalten und über eine dezidiert progressiv<br />

ansteigende Kennlinie der Druckstufendämpfung<br />

die erforderliche Durchschlagsresistenz zu gewährleisten.<br />

Dieser Versuch ist übrigens genauso gelungen<br />

wie die Überarbeitung des Seriendämpfers in<br />

Richtung einer ausgewogenen Balance zwischen<br />

Das Teil steckt weg – von KMP überarbeiteter Stoßdämpfer<br />

mit satter Durchschlagsreserve<br />

Da schlägt das Herz – massives Motorentuning nach Art des Hauses KMP<br />

Traktionsfähigkeit und Widerstandskraft bei den<br />

ganz harten Schlägen. Um dem Bike auch bei MX-<br />

GP-mäßigem Speed souveräne Fahrstabilität und<br />

Präzision anzuerziehen wurde die Gabel quasi<br />

schon überweit (– 2 mm, gemessen an Oberkante<br />

der oberen Gabelbrücke) aus den massiven X-Trig-<br />

Gabelbrücken „rausgelassen“. Dies sorgt zunächst<br />

mal für ein gewisses „Chopper-Feeling“ auf den ersten<br />

Fahrmetern, entschädigt aber unverzüglich<br />

durch einen enormen Zugewinn an natürlicher Fahrpräzision<br />

und „Ruhe“ im Fahrwerk. Zu unserer<br />

Überraschung wurde durch diese Maßnahme das<br />

bekannt lockere Handling im serienmäßigen Set-up<br />

nur unmerklich beeinträchtigt. An anderen Dirtbikes<br />

hatten wir nämlich mit ähnlichen Maßnahmen<br />

häufig zu viel Abstriche in Sachen Kurvenfreude in<br />

Kauf nehmen müssen. Als recht gewöhnungsbedürftig<br />

erwies sich hingegen die Performance der<br />

extra fetten hinteren Bremszange von Goldfren –<br />

diese biss schon beim leichten Antippen des Fußbremshebels<br />

kräftig zu und sorgte häufig für ein<br />

vorschnell stehendes Hinterrad. Nun muss man allerdings<br />

wissen, dass die Zuhilfenahme der Hinterradbremse<br />

zur Stabilisierung des Motorrades beim<br />

Herausbeschleunigen schon seit Längerem eine<br />

probate Fahrtechnik im gehobenen Rennzirkus darstellt<br />

– und ganz genau hierfür wurde der außerordentlich<br />

standfeste Bremssattel von Goldfren implantiert!<br />

Fazit: Hätt’ ich mir denken können!<br />

Es ist schon toll, mal so ein außergewöhnliches Bike<br />

testen zu dürfen. Doch der Rückfall in die Normalität<br />

fällt umso härter aus. Plötzlich wird man sich der<br />

Schwächen des eigentlich ziemlich geilen Serienmopeds<br />

so richtig bewusst, plötzlich erwartet man<br />

einfach mehr, mehr als das gesunde Mittelmaß, mit<br />

dem man sich bislang zufriedengab. Bei mir persönlich<br />

halten solcherlei Entzugserscheinungen in der<br />

Regel nur wenige Wochen an – für alle anderen haben<br />

wir unten schon mal die Bezugsquelle genannt…<br />

;-)<br />

• Text u. Fotos: Alexander „The One“ Stephan; Actionpilot:<br />

Manuel „One Four One“ Wagner<br />

25<br />

MCE<br />

September '14


MODELLE 2015<br />

Vorsicht bissig – extra fetter Bremssattel von Goldfren, mit<br />

enormer Power und Standfestigkeit<br />

Zündende Idee – Vortex-Zündbox mit zehn vorprogrammierten<br />

Kurven<br />

Aber nur mit Repsol – bei diesem Bike wird sogar das Nachtanken zum<br />

Freudenjob<br />

26<br />

MCE<br />

September '14


Umbaukosten KMP Honda<br />

Repsol Racing CRF 450/<strong>2014</strong><br />

KMP-Honda-Repsol-Designkit 149,95 Euro<br />

KMP-Sitzbankbezug<br />

79,95 Euro<br />

HGS-Auspuffanlage (komplett) 749,95 Euro<br />

Renthal-Lenker Twin-Wall<br />

149,95 Euro<br />

Renthal-Kettensatz 13+50+R1-Kette 135,80 Euro<br />

X-Trig-Gabelbrücke (inkl. PHDS) 599,00 Euro<br />

H-ONE-Moto-Timer<br />

19,95 Euro<br />

H-ONE-Starthilfe<br />

44,90 Euro<br />

H-ONE-Fußbremshebel<br />

59,90 Euro<br />

H-ONE-Fußrasten<br />

89,00 Euro<br />

H-ONE-Kupplungshebel Easy Flex 39,95 Euro<br />

H-ONE-Bremshebel Flex<br />

39,95 Euro<br />

H-ONE-Radsatz hinten/vorne 850,00 Euro<br />

H-ONE-Wasserpumpe<br />

79,90 Euro<br />

H-ONE-Schalthebel<br />

24,90 Euro<br />

Goldfren-Bremsscheibe vorn 270 mm 168,95 Euro<br />

Goldfren-Bremssattel hinten 598,00 Euro<br />

Goldfren-Bremsleitungssatz CRF rot 110,95 Euro<br />

Acerbis-Unterfahrschutz Cross 69,95 Euro<br />

Acerbis-Handschützer X-Force 39,95 Euro<br />

Acerbis-Bremsscheibenschutz<br />

inkl. Adapter<br />

54,90 Euro<br />

GoldenTyre-Bereifung GT 216+232 110,00 Euro<br />

Vortex-Zündbox CRF<br />

714,00 Euro<br />

Motorentuning KMP<br />

1390,00 Euro<br />

Fahrwerkstuning KMP ab 350,00 bis 1100,00 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

KMP Racing<br />

Lausitzerstraße 13<br />

68775 Ketsch<br />

Tel. 06202 5784042<br />

info@kmpracing.de<br />

www.kmpracing.de


TEST<br />

Verwandelt<br />

Honda CRE F 300 R <strong>Enduro</strong> - Racebike Felix Fleischer<br />

Die Honda CRE F 300 R <strong>Enduro</strong> ist ein modifiziertes Honda-CRF-250-Crossmodell, das<br />

durch den italienischen Spezialisten RedMoto in eine Ÿberzeugende <strong>Enduro</strong>version verwandelt<br />

wird. Bei uns in Deutschland sieht man dieses Modell eher selten, dennoch ist es<br />

technisch und fahrerisch auf einem sehr hohen Niveau und fŸr den Race-Einsatz bestens<br />

gerŸstet. Wir hatten die Mšglichkeit, das Racebike von Felix Fleischer zu testen. Vielen<br />

Dank auch an <strong>Enduro</strong> Fleischer fŸr die UnterstŸtzung am Testtag.<br />

28<br />

MCE<br />

September '14


Der Honda-<strong>Enduro</strong>-Umbau<br />

von RedMoto ist das Racebike<br />

von Felix Fleischer<br />

29<br />

MCE<br />

September '14


TEST<br />

Details<br />

Edel und schick wirkt die modifizierte Carbon-Endkappe am<br />

Endschalldämpfer, die an die original Honda-Doppel-Auspuffanlage<br />

verbaut wird<br />

Zum <strong>Enduro</strong>motorrad gehört ganz klar ein Ständer. RedMoto<br />

verpasst der Honda CRE F 300 R einen stabilen Seitenständer<br />

Das Racebike von Felix kommt mit einem schicken Design daher. Etwas mehr schwarz und die typischen rot-weißen Akzente<br />

von Honda fallen gleich auf<br />

Der Renthal-Lenker mit dem dazugehörigen Lenkerpolster<br />

gehört zur Serienausstattung<br />

Die Bremsanlage mit einer 240 mm gelochten Wave-<br />

Bremsscheibe vorn mit Doppelkolbenbremszange und Sinter-Belägen<br />

ist von Nissin. Als Standard wird ein Bremsscheibenschutz<br />

mitgeliefert, Felix verwendet diesen<br />

Schutz jedoch nicht<br />

Der Motor bietet 290,9 Kubik und leistet 39,10 PS bei<br />

10.900 U/min<br />

Eine relativ große Bedieneinheit für Licht und Blinker sowie<br />

ein zusätzlicher extra Ausschalter kommt beim <strong>Enduro</strong>modell<br />

zum Einsatz<br />

Auch die hintere Bremsanlage bietet eine 240 mm gelochte<br />

Wave-Bremsscheibe mit einer Einkolben-Bremszange und<br />

Sinter-Belägen. An der hinteren Bremsscheibe ist ein kleiner<br />

Plastik-Bremsscheibenschutz verbaut, der vor ungewollten<br />

Schlägen auf die Bremsscheibe schützt. Einen kleinen<br />

Plastikschutz hat auch die Nissin-Einkolben-Bremszange<br />

Genau wie beim <strong>Motocross</strong>modell kommt auch hier der<br />

hilfreiche Lenkungsdämpfer zum Einsatz<br />

Zum Standard gehört immer noch die Kupplung mit Seilzug-Betätigung<br />

Breite Donuts für weniger Blasenbildung an den Händen<br />

montiert Felix an seinem Racebike<br />

30<br />

MCE<br />

September '14


Notwendig für die <strong>Enduro</strong>-Prädikatsveranstaltungen sind<br />

Blinker<br />

Mit einem Kickstarter wird die CRE 300 R zum Leben erweckt<br />

Eine 48-mm-Showa-Upside-Down-Telegabel mit einstellbarer<br />

Zug- und Druckstufen-Dämpfung und insgesamt 310<br />

mm Federweg kommt in der CRE F 300 R zum Einsatz<br />

Der original Plastik-Motorschutz wird durch einen Devol-<br />

Aluminium-Motorschutz ersetzt<br />

Der Tacho mit den wichtigsten Anzeigen für Geschwindigkeit,<br />

Kilometer, Licht inklusive Fernlicht und Blinker. Außerdem<br />

wurden hinter der Lampenmaske sämtliche Kabelverbindungen<br />

übersichtlich angeordnet<br />

Für eine vorbildliche Dämpfung am Hinterrad sorgt das<br />

Pro-Link-Umlenksystem in Zusammenarbeit mit dem Showa-Stoßdämpfer<br />

mit einstellbarer Zug- und Druckstufen-<br />

Dämpfung sowie 313 mm Federweg<br />

Die Handschützer sorgen für mehr Schutz im Gelände und<br />

die Lampenmaske mit H4-Glühbirne sorgt für eine ausreichende<br />

Ausleuchtung in der Dämmerung bzw. in der Nacht<br />

31<br />

MCE<br />

September '14


TEST<br />

Im Einsatz<br />

Die Honda lässt sich über den Kickstarter zum Leben<br />

erwecken, dabei kommt das CRE-F-300-R-Modell<br />

ganz ohne Batterie aus. Der notwendige Strom<br />

für die Einspritzanlage kommt von einer Transistorzündung.<br />

Im kalten Zustand muss das Motorrad<br />

mindestens zweimal angekickt werden, bevor es<br />

zuverlässig startet. Sobald das Motorrad in Betriebstemperatur<br />

ist, startet es ohne Probleme<br />

beim ersten Kick auf den Kickstarter. Die Geometrie<br />

ist identisch zum Crossmodell und wir fühlen<br />

uns angenehm wohl auf der Teststrecke. Das Handling<br />

ist auch dank der sehr guten Federelemente<br />

spielerisch leicht. Zusätzlich sorgt der Lenkungsdämpfer<br />

für die nötige Stabilität auf schlechten<br />

Streckenpassagen. Wir hatten auf der Teststrecke<br />

ein sehr sicheres Fahrgefühl, was eine hohe Geschwindigkeit<br />

zulässt und die starke Performance<br />

der Honda zeigt. Die gelochten Bremsscheiben im<br />

Zusammenhang mit der Nissin-Bremszange verzögern<br />

tadellos. Auch hier fährt die Honda auf einem<br />

hohen Niveau.<br />

Das Glanzstück ist der aufgebohrte Motor, der mit<br />

knapp 291 ccm immerhin fast 40 PS Leistung<br />

bringt. Die Leistungsentfaltung bietet ein fast perfektes<br />

Traktionsverhalten ohne großartig am Hinterrad<br />

auszubrechen. Der Motor bietet im unteren<br />

Drehzahlbereich eine gute Leistung mit ausreichend<br />

Drehmoment und über den mittleren bis hin<br />

zum oberen Drehzahlbereich eine gleichbleibende<br />

Beschleunigung. Ein wenig negativ äußerte sich<br />

die fehlende Motorschwungmasse, die eine trialartige<br />

Fahrweise in Schritttempo wenig bis gar nicht<br />

zulässt. Somit ist es nötig, mit genügend Kupplungseinsatz<br />

dieses kleine Handicap zu kompensieren.<br />

Für den Rennsport ist die Honda CRE F 300<br />

R ohne Einschränkung zu empfehlen, besonders<br />

weil der RedMoto-Umbau „ready to race“ ist.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

32<br />

MCE<br />

September '14


Technische Daten<br />

MOTOR<br />

Motor<br />

Einzylinder-Viertakt,<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

Leistung eingetragen 15 kW<br />

Bohrung x Hub 83 × 53,8 mm<br />

Hubraum<br />

290,9 ccm<br />

Kompression 13,2 : 1<br />

Gemischaufbereitung Elektronische Kraftstoffeinspritzung<br />

PGM-FI<br />

Starter<br />

Kickstarter<br />

Getriebe<br />

5-Gang<br />

Antrieb<br />

Kette<br />

RAHMEN/CHASSIS<br />

Abmessungen 2181 x 827 x 1271 mm<br />

Rahmen<br />

Aluminium<br />

Radstand<br />

1489 mm<br />

Sitzhöhe<br />

951 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

322 mm<br />

Bereifung vorne 90/90-21<br />

Bereifung hinten 120/90-18<br />

Vorderradaufhängung 48-mm-Showa-Upsidedown-Teleskopgabel<br />

mit<br />

einstellbarer Zug- und<br />

Druckstufen-Dämpfung,<br />

310 mm Federweg<br />

Hinterradaufhängung Aluminiumschwinge mit<br />

Pro-Link-Hebelsystem<br />

und Showa Dämpfer mit<br />

einstellbarer Zug- und<br />

Druckstufen-Dämpfung,<br />

313 mm Federweg<br />

Bremse vorne<br />

240-mm-Einscheibenbremse<br />

mit Doppelkolben-Bremszange<br />

Bremse hinten<br />

Tankinhalt<br />

Gewicht<br />

Sonstige Ausstattung<br />

Motorschutzplatte,<br />

Handschützer,<br />

2-Personenzulassung<br />

Über Felix Fleischer<br />

• Erste Fahrversuche 1999<br />

mit einer 50er Husky-Boy<br />

• 2012 erste Saison im <strong>Enduro</strong>sport<br />

• 2012 Juniorenmeister im Hessen-Thüringen-Cup<br />

(ECHT)<br />

• 2013 Aufstieg in die E2-Klasse<br />

Preis Bike: 9550,00 Euro inkl. MwSt.<br />

Bezugsadressen:<br />

<strong>Enduro</strong> Fleischer<br />

Inh. Peter Thiele<br />

Straße der Einheit 5<br />

<strong>09</strong>423 Gelenau<br />

Tel. 037297 7414<br />

E-Mail: enduro-fleischer@web.de<br />

Motorrad Waldmann<br />

Inh. Sigurd Waldmann<br />

Iglauer Str. 19<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Tel. 08342 899704<br />

E-Mail: info@honda-waldmann.de<br />

240 mm x 4 mm Einscheibenbremse<br />

mit<br />

Einkolben-Bremszange<br />

6,3 Liter<br />

108,7 kg vollgetankt<br />

MOTOREX<br />

CROSS<br />

POWER 4T<br />

Vollsynthetisches Höchstleistungs­Motorenöl<br />

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der neuesten Generation.<br />

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Im Fachhandel erhältlich.


TEST<br />

34<br />

MCE<br />

September '14


Racebike Leo Blaack - Beta RR 2T 300<br />

Racebike<br />

Er ist ein junger Heißsporn, der genau weiß, was er will, er arbeitet zielstrebig an seinem<br />

Erfolg und möchte in diesem Jahr unter die Top-Ten in der <strong>Enduro</strong>-DM fahren. Leo kommt<br />

aus Wenningsen in Niedersachsen, wo er mit elf Jahren mit dem <strong>Motocross</strong>sport begann<br />

und einige <strong>Motocross</strong>rennen bestritt. Mit 16 stieg er in den <strong>Enduro</strong>sport ein und fuhr im <strong>Enduro</strong>-Pokal,<br />

wo er viel dazu gelernt hat. Mittlerweile ist Leo 20 Jahre alt und fährt in der<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft für das Team Hoope-Park auf einer Beta RR 2T 300. Wir<br />

hatten die Möglichkeit, mit Leo auf der Strecke zu fahren und seine Race-Bike näher unter<br />

die Lupe zu nehmen.<br />

35<br />

MCE<br />

September '14


TEST<br />

Racebike<br />

Die Basis ist eine Beta RR 2T 300 „Race Edition“ Modelljahr<br />

<strong>2014</strong>, die ein paar Modifikationen erhielt. Auffällig sind die<br />

weißen Plastikteile mit dem Team-Hoope-Park-Dekor<br />

Das Herzstück ist der unveränderte 300er Beta-Motor, der<br />

eine sehr weiche Leistungsentfaltung bietet und dem Fahrer<br />

in allen Bereichen eine gute Performance liefert<br />

Mit dem PHDS-System werden einige ungewollte Schläge<br />

vom Vorderrad minimiert und damit wird mehr Fahrkomfort<br />

geboten<br />

Leo vertraut auf den Renthal-Twinwall-966-Lenker mit Renthal-Lenkerpolster,<br />

der in den dämpfenden PHDS-Lenkeraufnahmen<br />

sitzt<br />

Damit im Falle eines Sturzes nicht der ganze Hebel abbricht,<br />

hat Leo seinen Kupplungshebel sowie den Bremshebel<br />

zusätzlich an der Sollbruchstelle angebohrt. Das<br />

weiße Gewebeband bietet mehr Grip und ein besseres Gefühl<br />

zum Hebel<br />

Das durch „Pepper-Motorsport“ optimierte Öhlins-TTX-<br />

Fahrwerk, hier im Bild die Öhlins-TTX-Telegabel, bietet<br />

mehr Progressivität und deckt einen breiten Bereich ab.<br />

Somit ist es möglich, das Fahrwerk mit wenigen Klicks unproblematisch<br />

den Streckenverhältnissen anzupassen<br />

36<br />

MCE<br />

September '14


Bei den Reifen setzt Leo auf Pirelli oder Metzeler,<br />

je nach Streckenverhältnissen. Bei unserem Test<br />

war ein Pirelli Mid-Soft 32 vorn und ein Metzeler<br />

Extreme hinten montiert<br />

Der Öhlins-TTX-Stoßdämper mit Umlenkung bietet eine<br />

sehr gute Traktion und ist ähnlich wie auch schon bei der<br />

Öhlins-Telegabel vielseitig einstellbar<br />

Eine größere schwimmende Bremsscheibe von KSX kommt<br />

beim Racebike zum Einsatz, dafür ist eine andere Bremssattelaufnahme<br />

nötig<br />

Eine schicke, eloxierte Tankentlüftung von Twenty ziert<br />

Leos Beta<br />

Die Seitenteile werden am Kühler nicht über Schrauben gehalten,<br />

sondern mit einem „Ständergummi“ fixiert. Somit<br />

ist ein Herausreißen der Schrauben und eine mögliche<br />

Kühlerbeschädigung kaum möglich<br />

Die Auspuffanlage ist bis auf den Leo-Vince-Endschalldämpfer<br />

serienmäßig. Durch den Leo Vince schaut die Carbon-Endkappe<br />

nicht nur edel aus, sondern das Motorrad<br />

erhält auch noch eine gleichmäßigere Leistungsentfaltung<br />

Der KSX-Schalthebel wird zusätzlich mit Silikon abgedichtet<br />

und verhindert ein ungewolltes Eindringen von Schmutz<br />

37<br />

MCE<br />

September '14


TEST<br />

Racebike<br />

Eine Aluminium-Gasgriffhülse von Twenty bietet eine leichtgängigere<br />

Gasannahme. Die Griffe sind von Renthal und außerdem verwendet<br />

Leo „Donuts“ auf den Griffen, um vor ungewollter Blasenbildung<br />

durch Reibung an den Daumen vorzubeugen<br />

Einigen sollten die Schaumstoffwürfel im Tank bekannt<br />

sein, für andere ist es etwas Neues. Die Schaumstoffwürfel<br />

verhindern, dass der Sprit zu stark hin und her schwappt<br />

und bieten somit eine gleichmäßige Abgabe des Benzins in<br />

den Vergaser. Das minimiert ein kurzzeitiges „Wegbleiben“<br />

der Beschleunigung bei sehr welligem Untergrund<br />

Der Kickstarter muss dank E-Starter nur selten betätigt<br />

werden. Leo fixiert den Kickstarthebel zusätzlich mit einem<br />

Gummi, damit dieser nicht unerwartet nach außen dreht<br />

Fazit<br />

Die Beta von Leo hat uns sehr gut gefallen und steht der Konkurrenz<br />

in nichts nach. Der Motor überzeugt mit Drehmoment<br />

und einer gleichbleibenden Leistungsentfaltung,<br />

ohne aggressiv zu wirken. Die<br />

Traktion ist dank der Umlenkung in Kombination<br />

mit dem Öhlins-TTX-Stoßdämpfer<br />

optimal. Auch der Wechsel zwischen <strong>Enduro</strong>strecke<br />

mit schlammigen Passagen,<br />

ausgefahrenen Spuren und weiten Sprüngen<br />

auf der Crosspiste sind dank des optimierten<br />

Fahrwerks kein Problem. Etwas mehr Spurtreue<br />

hat uns am Vorderrad gefehlt, aber das könnte an<br />

der spezifischen Lenkereinstellung liegen. Die geänderte<br />

große Bremsscheibe bietet eine gute<br />

Bremsverzögerung mit gleichbleibendem Druckpunkt.<br />

Dank der Race-Edition kommt die Beta mit<br />

einer gefrästen Gabelbrücke, stabilem Motorgehäusedeckel<br />

für Kupplungs- und Zündungsseite, einem<br />

Mappingschalter und einem Plastik-Motorschutz daher.<br />

38<br />

MCE<br />

September '14<br />

Sponsoren und Ziele<br />

Leo wird durch das Team Hoope-Park und Orchideenkamp<br />

unterstützt. Sein Ziel für dieses<br />

Jahr ist, unter die Top-Ten in der Deutschen<br />

<strong>Enduro</strong>meisterschaft zu fahren. Für das kommende<br />

Jahr möchte er einzelne Läufe in der<br />

<strong>Enduro</strong>-EM und -WM bestreiten und erste internationale<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

• Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert


MOTOCROSS<br />

US-Report Ken Roczen<br />

Kein MXON? Wirklich!<br />

Noch-KTM-Fahrer Ken Roczen, der bald zum RCH-<br />

Suzuki-Team wechselt, startete mit zahlreichen<br />

Lauf- und Gesamtsiegen brillant in die Outdoorsaison.<br />

Durch seine konstanten Top-Drei-Ergebnisse<br />

schaffte er es schließlich sogar, die Meisterschaftsführung<br />

bei den Nationals zu übernehmen. Zu solchen<br />

Leistungen ist ein Rookie wie Ken auf einem<br />

großen Bike fähig, wenn er nicht zu viel Druck von<br />

seinem Team bekommt und sich frei entfalten kann.<br />

Aber wir wissen ja, wie Champions sind: Sie wollen<br />

immer gewinnen und Roczen ist da keine Ausnahme.<br />

Hinzu kommt auch die Erwartungshaltung der<br />

Branche, die von Ken Spitzenplatzierungen erwartet.<br />

Obwohl Ken ohne großartige Rennerfahrung mit<br />

der 450er auf der MX-Strecke in die Saison startete,<br />

holte er Woche für Woche konstant gute Ergebnisse<br />

und arbeitete unerbittlich auf die Leaderposition im<br />

Meisterschaftsklassement hin. Kens Hauptkonkurrent<br />

Ryan Dungey war während der ersten Hälfte der<br />

Meisterschaft nicht in der Lage, Ken Paroli zu bieten<br />

und das, obwohl er über weitaus größere Erfahrung<br />

verfügt als sein junger Teamkollege. Gegen Kens<br />

Speed kam er einfach nicht an. Letzten Monat war<br />

Ken für uns jedenfalls noch der größte Titelfavorit.<br />

Doch was passierte dann? Warum verlor Ken während<br />

der letzten drei Runden Punkt für Punkt? Wo ist<br />

seine Brillanz geblieben? Warum ist er nicht mehr in<br />

der Lage, seine vorherigen guten Leistungen bei<br />

den vergangenen sieben Rennen abzurufen?<br />

Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber Ken hat<br />

keinen der letzten sieben Läufe gewonnen. Der letzte<br />

Sieg war Moto 1 in Budds Creek. Ken fragte sich,<br />

ob die Probleme physischer Natur sein könnten und<br />

bat seinen Trainer Aldon Baker um Hilfe.<br />

Die Saison dauert von Januar bis August und ist<br />

demzufolge sehr lang. Vielleicht fordert das erste<br />

Jahr auf einer 450er einfach seinen Tribut. Kens physische<br />

Verfassung ist gut, die Probleme sind wohl<br />

eher mentaler Natur.<br />

40<br />

MCE<br />

September '14


Roczen hat, wie jeder Fahrer, mit mentalem Druck zu<br />

kämpfen und gerade in der 450er Klasse ist der<br />

Druck enorm groß. Ken muss lernen, damit umzugehen<br />

und es ist besser, diese Erfahrung jetzt als später<br />

zu machen.<br />

Ein anderes Thema, das uns diesen Monat<br />

beschäftigte, ist Kens Fernbleiben<br />

vom <strong>Motocross</strong> of Nations. Für die<br />

Green-Card-Verlängerung, die er für<br />

den Wechsel des Arbeitgebers (Yoshimura<br />

Suzuki) braucht, ist es wichtig, in<br />

den USA zu bleiben.<br />

Hinzu kommt, dass eine Reise nach Europa im September<br />

die Vorbereitungen für die SX-Rennen im Januar<br />

unterbricht. So hat Ken seine Teilnahme wirklich<br />

abgesagt und Deutschland verliert eine seiner<br />

größten Stützen beim diesjährigen MXON.<br />

• Text u. Fotos: BTC<br />

41<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

ADAC MX Masters Tensfeld<br />

Heiß<br />

heißer<br />

Tensfeld<br />

Marcus Schiffer siegt im Tiefsand<br />

Die vierte Runde der ADAC<br />

MX Masters fand im hohen Norden<br />

Deutschlands, genauer gesagt auf der hervorragend<br />

präparierten Tiefsandstrecke des MCE<br />

Tensfeld (Schleswig-Holstein) statt. Das hochsommerliche<br />

Wetter lockte mehr als 7000 motorsportbegeisterte Zuschauer an die<br />

Strecke, die es im Übrigen in sich hatte. Hinzu kamen Temperaturen von fast 30 Grad,<br />

die es den Akteuren noch einmal deutlich schwerer machten. Bei einer Streckenlänge von 1830 Metern<br />

mussten sich alle Piloten auf enorm kräftezehrende Rennen einstellen.<br />

42<br />

MCE<br />

September '14


Marcus Schiffer konnte seine<br />

Qualitäten im Sand ausspielen<br />

43<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

Gefragt waren besonders die Sandspezialisten aus<br />

den Niederlanden und aus Belgien. Doch auch Marcus<br />

Schiffer, der quasi im Sand aufgewachsen ist,<br />

wollte ein Wörtchen mitreden. Das stellte der Suzuki-Pilot<br />

bereits im Qualifikationsrennen unter Beweis.<br />

Mit einer Zeit von 1:56:155 Minuten gewann<br />

der gebürtige Kölner die Quali vor dem Niederländer<br />

Marc de Reuver.<br />

Im ersten Lauf konnte jedoch Dennis Ullrich seine<br />

guten Startqualitäten einmal mehr zur Schau stellen.<br />

Der KTM-Pilot gewann den Start und zog dem<br />

Feld zunächst ein wenig davon. Günter Schmidinger<br />

versuchte zwar dranzubleiben, fiel aber im Verlauf<br />

des Rennens auf Platz 9 zurück. Nun schlug die<br />

Stunde der Sandspezialisten. Der Niederländer Ceriel<br />

Klein Kromhof kam auf seiner KTM immer besser<br />

in Schwung und löste Ullrich nach noch nicht<br />

einmal zehn Minuten an der Spitze ab. Landsmann<br />

Marc de Reuver fackelte ebenfalls nicht lange und<br />

setzte sich erst hinter Kromhof, um in Runde 5 die<br />

Führung zu übernehmen. Bis zur Zielflagge sollte<br />

sich an dieser Konstellation nichts mehr ändern.<br />

Ullrich verlor im Anschluss noch zwei weitere Positionen<br />

an Pascal Rauchenecker und Harri Kullas.<br />

Schiffer musste sich indes nach einem schlechten<br />

Start und zweimaligem Bodenkontakt von Rang 25<br />

nach vorne arbeiten. Mit Platz 6 betrieb er damit<br />

wohl die bestmögliche Schadensbegrenzung. Dass<br />

es jedoch mit Lauf 2 zum Tagessieg reichen würde,<br />

hatte so wohl kaum einer auf der Rechnung stehen.<br />

Chiara Fontanesi siegte souverän beim Womens Cup<br />

Dass die Ösis auch im Sand flott am Gashahn drehen,<br />

zeigte Günter Schmidinger mit dem Holeshot<br />

im zweiten Lauf. Doch nach einem kurzen Schlagabtausch<br />

war mit Herjan Brakke wieder ein Niederländer<br />

an der Spitze. Pech hingegen für de Reuver. Er<br />

hatte sich in der Besichtigungsrunde einen Plattfuß<br />

eingefahren und musste das Rennen noch in der<br />

ersten Runde beenden.<br />

Schiffer hatte die Fehler des ersten Laufs eliminiert<br />

und fuhr nun mit schnellen Rundenzeiten an Brakke<br />

heran. In der fünften Runde übernahm Marcus die<br />

Führung und konnte sie bis ins Ziel behaupten. Die<br />

niederländischen Sandspezialisten Brakke und<br />

Klein Kromhof mussten den harten Bedingungen<br />

nachgeben und fielen aus. Die Topdrei komplettierten<br />

Kullas und Rauchenecker.<br />

Die Tageswertung gewann damit Schiffer, dessen<br />

Statement zum Sieg kurz und knapp ausfiel: „Ich<br />

habe im ersten Lauf sehr viel Energie auf einmal verbraucht,<br />

im zweiten Rennen konnte ich das besser<br />

dosieren und besser in meinen Rhythmus finden.<br />

Ich fühle mich im Sand eben sehr wohl und ich denke,<br />

das habe ich heute bewiesen.“<br />

Wie hart die Bedingungen waren, verdeutlicht das<br />

Interview mit Lokalmatador Mike Stender. Der Eutiner<br />

hatte am Ende des Tages mit einem 14. und einem<br />

15. Platz in den beiden Läufen die beste Wertung<br />

der teilnehmenden norddeutschen Piloten.<br />

Sichtlich erschöpft, aber erleichtert, meinte der<br />

23-Jährige: „Ich habe am Ende beinahe unter meinem<br />

Helm geheult, weil ich dachte, ich schaffe den<br />

zweiten Lauf nicht mehr. Das war so anstrengend,<br />

ich bin hier komplett an meine Grenzen gegangen.<br />

Im Training ist die Piste nicht mal annähernd so anstrengend,<br />

deswegen waren die Rennen auf einem<br />

ganz anderen Niveau für mich und ich bin einfach<br />

nur glücklich über die für mich guten Ergebnisse.“<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Im ADAC MX Youngster Cup zeigte sich in Tensfeld<br />

der in Südafrika geborene Niederländer Calvin<br />

Vlaanderen nach seinem Pech bei der letzten Masters-Veranstaltung<br />

in Aichwald wieder in Höchstform.<br />

Der 18-Jährige sicherte sich mit Platz 2 im ersten<br />

Lauf und einem 1. Rang im zweiten Lauf den<br />

Tagessieg und erreichte damit alles, was er sich für<br />

dieses Rennwochenende vorgenommen hatte: Sieg<br />

über seinen härtesten Konkurrenten Luca Nijenhuis<br />

und Übernahme der Tabellenführung. „Es scheint,<br />

als wäre ich ein geborener Sandfahrer. Dabei mag<br />

ich Hartboden eigentlich viel lieber“, lachte der<br />

neue Spitzenreiter der Gesamtwertung. Als zweitbester<br />

Pilot wurde der Niederländer Luca Nijenhuis<br />

geehrt, Platz 3 ging an Arminias Jasikonis aus Litauen.<br />

Aus norddeutscher Sicht waren die Läufe im<br />

ADAC MX Youngster Cup weniger erfolgreich. Nico<br />

Busch aus Nützen bei Bad Segeberg wurde Vorletzter<br />

seiner Klasse, zeigte sich aber dennoch erleichtert,<br />

den zweiten Lauf nach einem Ausfall im ersten<br />

Rennen bis zum Ende gefahren zu haben.<br />

MX Womens Cup<br />

Ein Highlight im Tensfelder Programm war der von<br />

Larissa Papenmeier-Picoto ausgerufene MX Womens<br />

Cup. Dem Aufruf folgten 26 Teilnehmerinnen,<br />

unter anderem auch Chiara Fontanesi, ihres Zeichens<br />

frischgebackene MX-Weltmeisterin. Wie bereits<br />

im Qualifikationstraining blieb Fontanesi auch<br />

bei den Rennen ungeschlagen. Die Italienerin lag im<br />

ersten Lauf mit 38 Sekunden vorne, im zweiten Lauf<br />

war sie ihren Verfolgerinnen 24 Sekunden voraus.<br />

Dennoch schaffte es die Topfahrerin nicht, ihre<br />

Bestzeit aus dem Qualifikationstraining zu halten.<br />

Beim zweiten Rennen war die 20-Jährige ganze<br />

20 Sekunden langsamer als am Samstag. „Ich hatte<br />

niemanden, der mich gepusht hat oder mit dem ich<br />

mich messen konnte. Deswegen war es sehr schwer<br />

für mich, mein Tempo zu halten“, so Fontanesi. Die<br />

WM-Achte Anne Borchers aus Sachsen-Anhalt<br />

stand als Zweite auf dem Siegerpodest, Dritte wurde<br />

die Womens-Race-Mitorganisatorin Larissa Papenmeier-Picoto<br />

aus Nordrhein-Westfalen. „Unser<br />

Fahrerfeld war sehr stark und jede einzelne Teilnehmerin<br />

hat sich hier in Tensfeld gut geschlagen. Ich<br />

bin stolz auf meine Mädels“, freute sich die Vizeweltmeisterin<br />

von 20<strong>09</strong>. Beste Norddeutsche wurde<br />

die Nordfriesin Annika Richter aus Leck. Für die<br />

Lokalmatadorin war es eine echte Ehre, gegen internationale<br />

Pilotinnen anzutreten. „Ich bin vorher<br />

noch nie gegen MX-Größen wie beispielsweise<br />

Chiara Fontanesi gestartet. Das hat mich enorm motiviert<br />

und mich gleichzeitig auch schneller gemacht“,<br />

berichtete die 14-Jährige.<br />

• Text: Marco Burkert, ADAC; Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX Masters - 4. Lauf - Tensfeld - 19./20.7.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Marcus Schiffer, Suzuki; 2. Harri Kullas, FIN, KTM;<br />

3. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 4. Dennis Ullrich, KTM; 5. Kevin<br />

Wouts, B, Kawasaki; 6. Sébastien Pourcel, F, KTM; 7. Nikolaj Larsen,<br />

DK, Honda; 8. Marc de Reuver, NL, Honda; 9. Christian Brockel, KTM;<br />

10. Ceriel Klein Kromhof, NL, KTM.<br />

MX Youngster Cup: 1. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 2. Luca Nijenhuis,<br />

NL, Kawasaki; 3. Arminas Jasikonis, LT, KTM; 4. Henry Jacobi, KTM;<br />

5. Jorge Zaragoza, E, Kawasaki; 6. Bernhard Ekerold, KTM; 7. Thomas<br />

Kjer Olsen, DK, Honda; 8. Stefan Ekerold, KTM; 9. Dietger Damiaens,<br />

B, KTM; 10. Tomasz Wysocki, PL, KTM.<br />

MX Womens Cup: 1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha; 2. Anne Borchers, D,<br />

Suzuki; 3. Larissa Papenmeier-Picoto, D, Suzuki; 4. Maria Franke, D,<br />

Kawasaki; 5. Kim Irmgartz, D, Suzuki; 6. Nina Klink, NL, KTM; 7. Victoria<br />

Müller, D, KTM; 8. Nina Kaas, D, Honda; 9. Annika Richter, D, KTM;<br />

10. Sophia Incutto, D, KTM.<br />

44<br />

MCE<br />

September '14


Starke Vorstellung von Nikolaj Larsen: Für das KMP-Honda-Repsol-Racing-<br />

Team fuhr der Däne erstmals nach seiner langen Verletzungspause wieder<br />

unter die Top-Ten der ADAC MX Masters. Die Qualifikation am Samstag verlief<br />

hervorragend. In einer Zeit von 1:58:616 min. stellte er die KMP-Honda<br />

auf Startplatz 6 in seiner Gruppe. Damit verschaffte er sich eine hervorragende<br />

Ausgangsposition für die Rennen. Der 1. Lauf verlief für den 24-Jährigen<br />

sehr gut. Nikolaj setzte sich vom Start weg in den Top-Ten fest. Zwischenzeitlich<br />

auf Rang 6 liegend, musste er zwar noch Marcus Schiffer passieren<br />

lassen, konnte aber mit Rang 7 im Ziel zufrieden sein. Der 2. Lauf sollte<br />

furios für Larsen beginnen. Nach einem super Start konnte er über mehr<br />

als zwei Runden die Führung des Feldes übernehmen. Nach einem Fahrfehler<br />

in der vierten Runde fiel er auf Position 14 zurück. Nikolaj konnte sich über<br />

die verbleibende Distanz zurück in die Top-Ten arbeiten und belegte am Ende<br />

Rang 9. Mit 26 Punkten wurde er Siebter in der Tageswertung von Tensfeld.<br />

45<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

46<br />

MCE<br />

September '14


ADAC MX Masters Jauer<br />

Zum<br />

zweiten<br />

Bereits drei Wochen nachdem die europäische<br />

<strong>Motocross</strong>-Elite im Norden Deutschlands<br />

gastierte, fand sich der Tross Anfang<br />

August im sächsischen Jauer nordöstlich<br />

von Dresden ein. Der ausrichtende MC Jauer<br />

e.V. gab sein Masters-Debüt im Jahre<br />

2013 und richtete <strong>2014</strong> das zweite Mal ein<br />

Event im Rahmen der <strong>Motocross</strong>serie aus.<br />

Die 1700 Meter lange Lehmbodenstrecke<br />

„Am Hahneberg“ wartete mit herrlichem<br />

Sommerwetter und Temperaturen von bis<br />

zu 33 Grad Celsius auf die Masters-Piloten.<br />

Gut 7700 Zuschauer fanden sich ein, um<br />

spannende und aktionsgeladene MX-Rennen<br />

zu sehen.<br />

Henry Jacobi mit Doppelsieg in Jauer<br />

Das Qualifikationsrennen am Samstag wurde ganz<br />

klar von Frankreichs Sébastien Pourcel dominiert.<br />

Der KTM-Pilot hatte mit 1:46:444 Minuten die mit<br />

Abstand schnellste Zeit in die Tabelle gebrannt und<br />

galt somit natürlich als Favorit für die bevorstehenden<br />

Wertungsläufe. Für Pourcel war es in der laufenden<br />

Saison die erste Poleposition, jedoch zeigte<br />

sich der Franzose bescheiden, wohl wissend, dass<br />

es in Jauer mehrere gute Startpositionen am Gatter<br />

gibt. „Es gibt hier zehn gute Plätze am Startgatter,<br />

von denen man in Führung gehen kann. Ich wünsche<br />

mir abends Regen, dann wäre die Strecke im<br />

Rennen perfekt für mich“, sagte Pourcel am Samstag.<br />

Der Wunsch ging nicht in Erfüllung! Im Gegenteil,<br />

die Sonne gab Vollgas und brannte, was das Zeug<br />

hielt. Und wenn einer mit solchen Bedingungen zurechtkommt,<br />

dann ist es Dennis Ullrich. Im ersten<br />

Lauf überzeugte der Saarlouiser wieder einmal mit<br />

seinen hervorragenden Starterqualitäten, klar,<br />

dass die KTM mit der Nummer 149 als erstes über<br />

die Holeshotlinie fuhr. Doch Teamkollege Pourcel<br />

blieb dran, um sich nach einem spannenden Duell<br />

in der fünften Runde an die Spitze zu setzen. Jedoch<br />

ließ sich Ullrich nicht davon abhalten, am Hinterrad<br />

seines Teamkollegen zu bleiben und auf seine<br />

Chance zu lauern. Die kam auch und führte zu einem<br />

erneuten Führungswechsel. Es war nun wieder Ullrich,<br />

der die Führungsposition wenige Runden vor<br />

Schluss übernahm. Für Pourcel kam es jedoch noch<br />

dicker, für ihn war das Rennen in der 14. Runde nach<br />

einem Sturz beendet. Der erste Durchgang ging somit<br />

ungefährdet an Ullrich vor Gregory Aranda und<br />

Boris Maillard, die auf der Hartbodenstrecke bestens<br />

unterwegs waren. Weniger gut lief es für Marcus<br />

Schiffer. In Tensfeld noch mit guter Leistung,<br />

kam der Suzuki-Pilot nicht optimal aus dem Gatter<br />

und lag zwischenzeitlich sogar nur auf Rang 14.<br />

Nachdem er sich etwas gefangen hatte, gelang es<br />

ihm jedoch, eine spektakuläre Aufholjagd zu starten<br />

und noch bis auf Platz 5 hinter seinen Markenkollegen<br />

Jeremy Seewer vorzufahren.<br />

47<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

Dennis Ullrich baute seine Gesamtführungen mit<br />

einem perfekten Wochenende aus<br />

WM-Pilotin Larissa<br />

Papenmeier-Picoto<br />

war nicht zu<br />

schlagen<br />

Der Start zum zweiten Lauf verlief exakt wie der des<br />

ersten Laufs. Erneut war es Ullrich, der sich mit seiner<br />

KTM an die 1. Stelle katapultierte. Wieder folgte<br />

Pourcel und das Spitzenduell fand seine Fortsetzung.<br />

Der Franzose übernahm in Runde 2 das Ruder<br />

und versuchte der Meute zu entwischen. Mit bedingtem<br />

Erfolg, denn Ullrich gab sich nicht geschlagen,<br />

wollte den zweiten Laufsieg unbedingt holen!<br />

Das Duell der beiden Teamkollegen lief nach einem<br />

erneuten Führungswechsel zur Hochform auf, bevor<br />

Pourcel in den letzten Runden das Tempo reduzieren<br />

musste. Grund war wohl der Sturz im ersten<br />

Lauf, der ihm scheinbar noch in den Knochen steckte.<br />

Seewer nutzte die Chance und schob sich noch<br />

auf Platz 2 vor, ehe die Zielflagge das Rennende verkündete.<br />

Ullrich wurde seiner Rolle als MX-Masters-<br />

Champion mehr als gerecht und baute seine Gesamtführung<br />

weiter aus. Er liegt nach dem äußerst<br />

erfolgreichen Wochenende in Jauer mit 202 Punkten<br />

an 1. Stelle, gefolgt von Marcus Schiffer mit 171 Zählern.<br />

Auf Platz 3 liegt Pascal Rauchenecker (153) vor<br />

Seewer (145).<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Es war das Wochenende des 17 Jahre alten Henry Jacobi<br />

aus Bad Sulza in Thüringen. Der Pilot des ADAC<br />

MX Youngster Cup gewann in Jauer beide Rennen<br />

und sicherte sich damit den Tagessieg vor dem Polen<br />

Tomasz Wysocki und dem Dänen Thomas Kjer Olsen.<br />

Mit seinem vierten Laufsieg setzte sich Jacobi,<br />

der drei Jahre von der ADAC Stiftung Sport gefördert<br />

wurde, an die Spitze der Gesamtwertung. „Ich freue<br />

mich riesig, obwohl ich wegen der Hitze gerade total<br />

kaputt bin. Mir sind zwei gute Starts gelungen, nach<br />

denen ich Zweiter und Vierter war. Dann konnte ich<br />

mir die Rennen einteilen und natürlich ist ein Doppelsieg<br />

großartig“, sagte Jacobi. Der KTM-Pilot<br />

führt mit 174 Zählern die Punktetabelle an, hinter<br />

ihm liegt punktgleich Kjer Olsen, der allerdings<br />

noch keinen Laufsieg auf seinem Konto hat. Der<br />

18-jährige Niederländer Calvin Vlaanderen rutschte<br />

von der Tabellenspitze mit 169 Zählern auf Platz 3.<br />

MX Womens Cup<br />

In Jauer wurden auch zwei Läufe in der Damenklasse<br />

ausgetragen. Auf der anspruchsvollen Piste dominierte<br />

Larissa Papenmeier-Picoto das Feld der<br />

21 Teilnehmerinnen. Die 24-jährige WM-Pilotin gewann<br />

beide Rennen mit überlegenem Vorsprung<br />

und sicherte sich damit den Tagessieg. „Es hat total<br />

Spaß gemacht, hier in Jauer zu fahren. Beste im<br />

Qualifying, zwei Holeshots, zwei Siege, das war ein<br />

perfektes Wochenende für mich. Ich musste lange<br />

nicht so viele Autogramme schreiben“, fasste die<br />

<strong>Motocross</strong>erin aus dem nordrhein-westfälischen<br />

Bünde ihren Renneinsatz zusammen. Auch Anne<br />

Borchers aus Leps in Sachsen-Anhalt zeigte sich als<br />

Zweite zufrieden. „Die Strecke war gut präpariert<br />

und meine Rennen liefen gut. Großartig ist die tolle<br />

Kulisse beim ADAC MX Masters“, sagte Borchers,<br />

die sonst ebenfalls in der Damen-WM fährt. Maria<br />

Franke aus Zeitz in Sachsen-Anhalt belegte Rang 3.<br />

• Text: Marco Burkert, ADAC; Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX Masters - 5. Lauf - Jauer - 9./10.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX Masters: 1. Dennis Ullrich, KTM; 2. Jeremy Seewer, CH, Suzuki;<br />

3. Gregory Aranda, F, Kawasaki; 4. Martin Michek, CZ, KTM; 5. Dominique<br />

Thury, Kawasaki; 6. Marcus Schiffer, Suzuki; 7. Nikolaj Larsen,<br />

DK, Honda; 8. Boris Maillard, F, Kawasaki; 9. Glenn Coldenhoff, NL,<br />

Suzuki; 10. Christian Brockel, KTM.<br />

MX Youngster Cup: 1. Henry Jacobi, KTM; 2. Tomasz Wysocki, PL, KTM;<br />

3. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda; 4. Martin Krc, CZ, KTM; 5. Jorge Zaragoza,<br />

E, Kawasaki; 6. Arminas Jasikonis, LT, KTM; 7. Ondrej Brendl,<br />

CZ, KTM; 8. Calvin Vlaanderen, NL, KTM; 9. Vaclav Kovar, CZ, KTM;<br />

10. Michael Kratzer, A, Kawasaki.<br />

MX Womens Cup: 1. Larissa Papenmeier-Picoto, Suzuki; 2. Anne Borchers,<br />

Suzuki; 3. Maria Franke, Kawasaki; 4. Kim Irmgartz, Suzuki;<br />

5. Laura Soller, KTM; 6. Janina Lehmann; 7. Christiane Stramm, Suzuki;<br />

8. Nina Kaas, Honda; 9. Sophia Incutto, KTM; 10. Gina-Marie Piepke,<br />

KTM.<br />

48<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

26./27.4. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de<br />

7./8.6. Ried www.hsv-ried.at<br />

28./29.6. Aichwald www.motocross-aichwald.de<br />

19./20.7. Tensfeld* www.adac.de/sh<br />

9./10.8. Jauer* www.mcjauer.de<br />

23./24.8. Gaildorf www.msc-gaildorf.de<br />

6./7.9. Holzgerlingen www.motocross-holzgerlingen.de<br />

20./21.9. Teutschenthal www.msc-teutschenthal.de<br />

Weitere Informationen unter: www.adac.de/mx-masters<br />

TERMINE <strong>2014</strong><br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Storz Medienfabrik GmbH Esslingen, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki<br />

Unsere Partner:


Belgische Strecken scheinen Brian Hsu<br />

(Team Rockstar Energy Suzuki Europe) zu<br />

liegen: Erst sicherte er sich in Lommel den<br />

EMX-125-Titel, um schließlich in Lierneux<br />

125er-Weltmeister zu werden<br />

• Foto: Juan Pablo Acevedo


MOTOCROSS<br />

Quad-DM Gerstetten<br />

Maessen gewinnt 3. DM-Titel<br />

Beim Finale zur Deutschen <strong>Motocross</strong>-Meisterschaft der Quads brauchte Joe Maessen nur noch wenige Zähler für den<br />

Titelgewinn. Ingo ten Vregelaar beendete das Championat erwartungsgemäß als Zweiter.<br />

Zahlreiche Zuschauer hatten sich bei überwiegend<br />

schönem Sommerwetter am herrlich gelegenen<br />

Kurs im schwäbischen Gerstetten eingefunden, um<br />

das Finale zur Quad-DM als Hauptattraktion zu verfolgen.<br />

Zwar standen die Kandidaten für die Spitzenplätze<br />

bereits weitgehend fest, doch völlig sicher<br />

durfte sich Tabellenführer Joe Maessen ebenso<br />

wenig sein wie Verfolger Ingo ten Vregelaar, der immerhin<br />

den Vizetitel zum Greifen nahe hatte.<br />

Und so taten die schnellen Niederländer im ersten<br />

Lauf das einzig Richtige: Sie bemühten sich um gute<br />

Starts und verwalteten dann ihre Plätze im Vorderfeld.<br />

Ebenso verfuhr Julian Haas, der sich bei regulärem<br />

Rennverlauf nicht mehr verbessern konnte.<br />

So durfte sich Manfred Zienecker über seinen ersten<br />

Sieg in dieser Saison freuen. Mit Casper Holm<br />

sorgte ein weiterer Nachwuchsfahrer für Aufsehen:<br />

Der gerade erst 16-jährige Däne legt bereits ein beachtliches<br />

Tempo vor. Wie sein Landsmann Alexander<br />

Norskov will er im nächsten Jahr die komplette<br />

DM bestreiten, was die Serie gewiss noch attraktiver<br />

macht. Von den weitgereisten nördlichen Nachbarn<br />

fiel Frederik Dahlgard bald nach dem ersten<br />

Start mit Motorproblemen aus.<br />

Beim zweiten Start gerieten Zienecker und Davy de<br />

Cuyper aneinander, konnten jedoch zunächst wieder<br />

Fahrt aufnehmen. Der Belgier sprang kurz darauf<br />

an einem Sprung zu kurz und stürzte schwer.<br />

Mit Verdacht auf Frakturen an Becken und Hüftgelenk<br />

musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden.<br />

Für den Sieger des ersten Laufes dauerte das<br />

Rennen diesmal nur neun Runden. Mit abgebrochenem<br />

Kugelkopf an der Lenktransmission musste<br />

Zienecker sein Quad abstellen, möglicherweise<br />

wurde der Defekt durch den Startcrash verursacht.<br />

Zu den Ausfallopfern gehörte auch David Freidinger.<br />

Am Quad des Österreichers blockierte der<br />

Bremshebel durch eine Fremdberührung das Daumengas<br />

in Volllaststellung. Derweil arbeitete sich<br />

der durch die Startkollision ebenfalls aufgehaltene<br />

Meister Maessen aus dem Mittelfeld nach vorne<br />

und holte seinen sechsten Sieg in dieser DM-Runde.<br />

Mit dem dritten Titel in der Tasche lässt es sich<br />

halt locker auftrumpfen ...<br />

Stefan Schreiber musste dem Rennen tatenlos zuschauen.<br />

Der zu Beginn der Saison dominierende<br />

Titelverteidiger laboriert nach wie vor an seinen<br />

Beinverletzungen vom Reutlinger Rennen und wird<br />

noch einige Zeit der Rekonvaleszenz benötigen. Immerhin<br />

reichten seine in der ersten Halbzeit eingefahrenen<br />

Punkte, um noch als DM-Fünfter gewertet<br />

zu werden. Wäre Schreiber nicht derart schwer gestürzt,<br />

wäre die DM-Entscheidung wohl erst in Gerstetten<br />

gefallen. Denn vom Tempo her sind beide<br />

Akteure auf gleichem Niveau, wie die Bilanz zeigt.<br />

Bis zum Rennen in Reutlingen gewann Schreiber<br />

vier und Maessen drei Läufe, wobei der Niederländer<br />

in Aufenau unverschuldet in einen Sturz verwickelt<br />

und damit um einen weiteren Laufsieg gebracht<br />

wurde.<br />

Insgesamt präsentierte sich das Quad-Prädikat des<br />

DMSB in diesem Jahr mit spannenden Rennen und<br />

respektabler Teilnehmerzahl. Um es vollends auf<br />

das Niveau der übrigen Deutschen MX-Meisterschaften<br />

anzuheben, böte es sich an, die Laufdauer<br />

von 20 auf 30 Minuten zu verlängern. Damit bekäme<br />

die DM auch das notwendige Alleinstellungsmerkmal<br />

im Reigen der diversen anderen Serien wie<br />

NRW- oder Hessencup. Und nicht zuletzt bietet eine<br />

verlängerte Renndauer Fahrern nach einer Havarie<br />

eher die Möglichkeit, Plätze gutzumachen. Auf<br />

höchster Ebene ist <strong>Motocross</strong> halt umso mehr Konditionssport<br />

... • Text u. Foto: Axel Koenigsbeck<br />

Quad-DM - 8. u. letzter Lauf - Int. 41. Gerstetter ADAC-<strong>Motocross</strong><br />

3.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnis:<br />

1. Joe Maessen, NL, Suzuki; 2. Ingo ten Vregelaar, NL, Yamaha;<br />

3. Casper Holm, DK, Yamaha; 4. Julian Haas, D, Yamaha; 5. Zdenek<br />

Polacek, CZ, KTM; 6. Alexander Norskov, DK, Yamaha; 7. Jörg Knarr,<br />

D, Suzuki; 8. Manfred Zienecker, D, KTM; 9. Robin Gireven, B, Yamaha;<br />

10. Davy de Cuyper, B, KTM.<br />

52<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 7. Lauf - Kaltenholzhausen<br />

Großer Zuspruch<br />

Am ersten Augustwochenende gastierte der Hessencup-Tross traditionell in Kaltenholzhausen, wo es in den<br />

letzten Jahren im Rahmenprogramm immer wieder verschiedene Klassen zwischen Jugend-DM, Pokal und DM-<br />

MX2 zu sehen gab. In diesem Jahr hatte man sich im Vorstand um Frank und Phil Gehrke für den DMV BRC MX<br />

2-Takt Cup entschieden. Nicht zuletzt, weil auch Phil selbst zwischenzeitlich wieder auf einer 250er Zweitakt-<br />

Suzuki unterwegs ist.<br />

Start 1. Lauf: Kai Haase (810) vor (v.l.) Frank Brockhausen<br />

(211), André Voss (994), Dean Klappholz (325), Robin<br />

Hannes (89), Tim Crhak (887), Manuel Riexinger (10),<br />

Carmen Allinger (26), Jeffrey Meurs (32), Kjell Sprenger<br />

(82), David Metz (171) und Patrick Bender (55)<br />

Sieger Kai Haase<br />

Jeffrey Meurs vor Patrick Bender<br />

Noch wenige Tage vor der Veranstaltung gab es zwar nur knapp 20 Nennungen<br />

für das Rennen, spätestens am Rennsonntag war allen Beteiligten aber klar,<br />

dass dies das wohl bestbesetzte Rennen der Saison werden würde. So tauchten<br />

im Fahrerlager neben den üblichen Verdächtigen der Meisterschaft um Manuel<br />

Riexinger, Heiko Müller, Ricci Rennesland und Benny Traxel noch weitere überregional<br />

bekannte Namen wie Patrik Bender, Jeffrey Meurs und <strong>Free</strong>style-Ass Kai<br />

Haase auf. Während Haase, der mittlerweile Profi ist, quasi auf der Durchreise in<br />

Kaltenholzhausen Halt machte, um noch mal Spaß auf seiner Zweitakter zu haben,<br />

erschien Jeffrey Meurs als Privatier im Fahrerlager. Bepackt mit seiner MX-<br />

Bekleidung, seiner Freundin und Teamchefin Tanita Reinecke kam er im PKW<br />

zum Rennen. Hinzu kam Cup-Organisator Christian Schroeder, der noch an seiner<br />

Fußverletzung von Geisleden laboriert und der offenbar der Meinung war,<br />

seine Eigenbau-Alu-Suzuki müsse bewegt werden und deshalb Meurs zu einem<br />

Gaststart verhalf.<br />

Offenbar kurzentschlossen kamen weitere bekannte Namen aus dem Hessencup<br />

wie David Metz, Gerrit Knipprath, Marvin Heyner und Florian Welzenbach<br />

hinzu, die das Fahrerfeld letztlich auf 33 Starter aufstockten und spannende<br />

Rennen garantierten. Schon in der Qualifikation konnte man David Metz mit nur<br />

0,14 Sekunden hinter Kai Haase anmerken, dass er lange Zeit seiner Jugend auf<br />

dem Zweitakter verbracht und das Fahren damit längst nicht verlernt hat. Die<br />

Startplätze 3 und 4 gingen an Bender und Meurs, die schon drei Sekunden hinter<br />

Metz lagen. Im ersten Lauf startete Patrik Bender am besten und konnte die<br />

Führung auf dem abwechslungsreichen und griffigen Track zwei Runden lang<br />

54<br />

MCE<br />

September '14


Fitnessprogramm für Ihren Motor<br />

halten, bevor er Knipprath ziehen lassen musste, der sich kräftig gegen Haase<br />

zu wehren hatte und die Flucht nach vorn antrat. Haase, der in seiner Berliner<br />

Heimat zumeist auf sandigen Böden unterwegs ist, konnte sich letztlich durchsetzen<br />

und zog mit Metz im Schlepptau an Bender und auch Knipprath vorbei,<br />

um das Rennen am Ende auch mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor Metz für<br />

sich zu entscheiden. Der Niederländer Meurs konnte sich gegen Mitte des Rennens<br />

auf der 3. Position festsetzen und verdrängte Bender und Knipprath somit<br />

auf Position 4 und 5. Marvin Heyner platzierte seine Honda nur knapp auf Platz<br />

6 vor Florian Welzenbach, der auf einer 125er KTM angetreten war. Hinter all den<br />

Gaststartern fuhren Ricci Rennesland und Manuel Riexinger ihr eigenes Rennen<br />

am Rande der Top-Ten und wurden kurz vor Schluss fast noch von Heiko Müller<br />

eingeholt, der sich nach einem Startcrash durchs Feld kämpfen musste.<br />

Zu Beginn des zweiten Laufs preschte Riexinger, gefolgt von Rennesland, als<br />

Erster aus dem Gatter und konnte sich kurz an der Spitze des Feldes behaupten,<br />

bevor Meurs und Haase ihm diese wieder streitig machten und die Führung zurückeroberten.<br />

Bis zur letzten Runde gab es ein faires und spannendes Duell<br />

zwischen den beiden Suzuki-Piloten, die am Zielstrich nur mit 1,2 Sekunden Abstand<br />

abgewinkt wurden. Derweil konnte David Metz einen sicheren 3. Platz<br />

nach Hause fahren und bekam gar nichts von den Positionswechseln zwischen<br />

Heyner und Bender sowie Welzenbach und Knipprath mit. Wiederum auf Platz 8<br />

bis 10 im Ziel, sammelten Rennesland, Riexinger und Bender die vollen Punkte<br />

für die Meisterschaftswertung des DMV BRC MX 2-Takt Cups.<br />

In der Tageswertung des Cups dürfen die A-Lizenzler nicht berücksichtigt werden,<br />

weshalb der Tagessieg in Kaltenholzhausen somit an David Metz vor Marvin<br />

Heyner und Gerrit Knipprath ging. Haase, Meurs und Bender wurden mit<br />

Sachpreisen für ihre Treue zum Zweitakter geehrt, da ein solch starkes Starterfeld<br />

natürlich eine Aufwertung für den Cup und seine Fahrer sowie den Veranstalter<br />

und die Zuschauer ist. „Wir freuen uns über jeden Gaststarter, egal wie<br />

schnell oder wie alt, Hauptsache, er ist Zweitakt-begeistert und hat Spaß daran,<br />

bei unserem Cup mitzumachen“, erklärte Christian Schroeder.<br />

Die beiden letzten Rennen der Saison werden am 14. September im niedersächsischen<br />

Northeim und am 27. September in Kleinhau ausgetragen. In der Tabelle<br />

sind es nun neben Riexinger auch noch Müller und Rennesland, die sich ihre Titelchancen<br />

weiterhin bewahren.<br />

• Text: PR DMV BRC MX 2-Takt Cup; Fotos: Hannes Schmidt<br />

Sieg für Kai Haase (Mitte) vor Jeffrey Meurs (links) und Patrick Bender<br />

DMV BRC MX 2-Takt Cup - 7. Lauf - Kaltenholzhausen - 2./3.8.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnis: 1. Kai Haase, Suzuki; 2. Jeffrey Meurs; 3. David Metz, KTM; 4. Patrick Bender, KTM; 5. Marvin<br />

Heyner, Honda; 6. Gerrit Knipprath; 7. Florian Welzenbach, KTM; 8. Riccardo Rennesland, KTM; 9. Manuel<br />

Riexinger, Yamaha; 10. Heiko Müller, KTM.<br />

Stand (nach 7 von 9 Veranstaltungen): 1. Riexinger, 274 Punkte; 2. Müller, 250; 3. Rennesland, 227; 4. Philipp<br />

Leis, KTM, 151; 5. Robin Hannes, KTM, 150; 6. Benjamin Traxel, KTM, 147; 7. Robin Kofink, Husqvarna,<br />

132; 8. Amon Herrmann, Kawasaki, 118; 9. Patrick Langanki, KTM, 113; 10. Frank Brockhausen, Yamaha,<br />

107.<br />

55<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

Hessencup - 8. Lauf - Kaltenholzhausen<br />

Heiß aus der Sommerpause<br />

Nach der Sommerpause im Juli ging der ADAC/DMV MX Hessencup Anfang<br />

August in Kaltenholzhausen in seine entscheidende Phase.<br />

Die Bedingungen in Kaltenholzhausen an der hessisch-rheinland-pfälzischen<br />

Grenze waren ziemlich perfekt. Die 1700 Meter lange Strecke war gut vorbereitet,<br />

das Wetter blieb fast das ganze Wochenende trocken. Die anspruchsvolle,<br />

mit vielen Sprüngen gespickte Strecke verlangte den Teilnehmern alles ab.<br />

Trotz Ferienzeit traten 223 Fahrer und Fahrerinnen an, inklusive 32 Fahrern, die<br />

im DMV BRC MX 2-Takt Cup am Sonntag starteten, einige auch als Doppelstarter.<br />

Es begann am Samstag wie immer mit der MX2 Jugend, bei der die sechs Damen<br />

mitfuhren. Das bayerische Supertalent Fabian Bittel fügte seiner Saisonchronik<br />

einen weiteren Doppelsieg auf der Suzuki hinzu und führt vor dem letzten Rennen<br />

mit 43 Punkten Vorsprung vor Marian Fober. Nur noch theoretisch ist dem<br />

Youngster vom AMC Zirndorf der Titel zu nehmen. Tageszweiter wurde Gaststarter<br />

Dennis Zmija-Kalinowski aus Hennweiler, Dritter zweimal Marian Fober vom<br />

MSC Michelbacherhütte.<br />

Beste Lady war erwartungsgemäß Carmen Allinger (Plätze 7 und 10 in den beiden<br />

Rennläufen) vor Luisa Rennesland und der niederländischen Gastfahrerin<br />

Annika Erpeka. Die Frau vom Stega Racing Team hat ihren Titel vor Kimberley<br />

Gundlach schon sicher!<br />

Jonas Böttcher vom MRSC Mernes wurde Doppelsieger in der Königsklasse MX1<br />

und lief zweimal vor Robin Bergmann vom MSC Langgöns ein. Der letztjährige<br />

Zweitaktcup-Meister Dennis Besser konzentrierte sich auf den Hessencup und<br />

wurde drittbester eingeschriebener Fahrer der MX1. Gaststarter Alexander Farkas<br />

wurde vor dem Laubus-Eschbacher Dritter. Jahn Brachthäuser verschenkte<br />

alles durch Ausfall im ersten Lauf. In der Tabelle führt Böttcher mit 16 Punkten<br />

Vorsprung vor Bergmann; in Aufenau ist noch alles möglich.<br />

In der MX2 waren die eingeschriebenen Fahrer vorn: Doppelsieger Dominic<br />

Meuser (Langgöns) vor dem Aarbergener Steffen Kaiser. Joshua Diehl (Sechshelden)<br />

sicherte sich Platz 3 im zweiten Lauf gegen Marvin Röder. Die Gesamtwertung<br />

verspricht einen dramatischen Showdown in Aufenau: Nur 3 Punkte<br />

Vorsprung hat Dominic Meuser vor dem Aufenauer Marvin Röder!<br />

Jonathan Weiß (Schwabhausen) dominierte wieder einmal die 65-ccm-Jugendklasse<br />

vor Max Hero Holzapfel (Waldkappel) und Jona Katz (Schwabhausen).<br />

Weiß hat den Titel fast sicher.<br />

Max Mildenberger (zwei Siege) fährt jetzt bei den Jugendquads allen anderen<br />

wieder davon. In Kaltenholzhausen wurde Miro Cappuccio (Albertshofen) vor<br />

Pascal Payer (Rudersberg) Zweiter. Anders sieht es in der Meisterschaftstabelle<br />

aus: Hier führt der beständige Cappuccio mit 18 Punkten Vorsprung auf Mildenberger.<br />

Mit dem Sieg in der Seniorenklasse (über 40 Jahre) schloss Thomas Brehl den<br />

Samstag ab. Dem Sinngrunder reichte Platz 2 im zweiten Lauf zum Erfolg über<br />

den Groß-Zimmerner Gastfahrer Mathias Gaug, der den zweiten Lauf gewann.<br />

Mit Frank Bremser (Michelbacher Hütte) wurde ein weiterer Gastpilot Dritter.<br />

Unter den sieben Evo-Fahrern, die bei den Senioren mitfuhren, scheiterte Favorit<br />

Stefan Ebert durch Ausfall seiner Maico im ersten Lauf. Arno Lederer auf seiner<br />

1985er Maico wurde Doppelsieger vor Gastfahrer Benjamin Schmitt (Suzuki)<br />

und Robert Löw (Yamaha 1990).<br />

Der Sonntag eröffnete mit den gemeinsam gefahrenen Klassen Classic und<br />

Twinshock. Bei den Classicern wurde Karl Seipel Tagessieger, punktgleich mit<br />

dem Bühlertanner Franz Baur. Damit liegt Baur aber 13 Punkte vor Titelverteidiger<br />

Seipel und vor dem Finale in Seipels Wohnzimmer in Aufenau wird es schwer<br />

für den 1. Vorsitzenden des Heimvereins. Tagesdritter wurde Andreas-Lefty Faber<br />

auf seiner 1972er Husqvarna.<br />

In der Twinshock-Wertung mit 20 Fahrern gab Ex-WM-Fahrer Herbert Schmitz<br />

wieder einmal einen Gastauftritt, der mit dem Gesamtsieg endete. Maik Kaltenberg<br />

fehlte im ersten Umlauf eine Platzierung, um dem Husqvarna-Kollegen den<br />

Tagessieg zu entreißen. Anton Kutter (Maico 1971) wurde Dritter.<br />

Neilas Pecatauskas vom MCV Rhein-Main entschied im zweiten Lauf die 50-ccm-<br />

Schülerklasse für sich. Zweiter wurde Gastfahrer Arne Berscheid (Karlshausen)<br />

vor Luke Schäfer (Nüsstal).<br />

Die beiden Hessenpokalläufe waren wieder einmal das Highlight – mit 35 (!)<br />

Fahrern, darunter 15 Gaststartern. Lokalmatador Nils Gehrke nutzte seine Streckenkenntnisse<br />

und landete einen Doppelsieg vor Gastpilot Joshua Enders (Mücke).<br />

Marvin Dietermann vom MSC Sechshelden wurde Dritter vor Alexander Farkas.<br />

Erst auf Platz 5 kam mit Nachwuchsstar Fabian Bittel der erste eingeschriebene<br />

Fahrer! Vor dem Finale in Aufenau hat Robin Bergmann den Titel in der Tasche,<br />

doch um Platz 2 kündigt sich ein heißer Fight zwischen Brachthäuser<br />

(6 Punkte Vorsprung) und Meuser an.<br />

Dreiundzwanzig Quadpiloten rollten in den beiden Altersklassen ans Startgatter.<br />

André Hoßfeld (Moorgrund) und Lubomir Hunka (Aufenau) teilten sich die<br />

Laufsiege. Hoßfeld wurde Tagessieger und in der Hessencupwertung liegt er damit<br />

15 Punkte vor Hunka, der es beim Heimrennen in Aufenau schwer haben<br />

wird, den Vorsprung noch aufzuholen. Der Aufenauer David Hohmann war zweimal<br />

Dritter. In der Wertung über 35 Jahre war, wie fast immer Klaus Homrich, allerdings<br />

diesmal punktgleich mit Frank Lorenz, erfolgreich. Homrich hat aber<br />

nur 9 Punkte Vorsprung auf Lorenz.<br />

In der 85er Schülerklasse waren mit Henry Heise (2/1) und Bennet Schäfer (1/2)<br />

zwei Gastfahrer vorn. Marc Seitz (Aufenau) wurde Dritter.<br />

Zum Schluss wurden die beiden Läufe um den DMV BRC 2-Takt-Cup mit nicht weniger<br />

als 32 Fahrern durchgeführt. Kai Haase aus dem brandenburgischen<br />

Schenkenhorst wurde Doppelsieger. Jeffrey Meurs (Heilbronn) belegte Platz 2<br />

gegen den punktgleichen David Metz (MSC Freier Grund).<br />

Nach langen sieben Wochen Pause steigt das Finale des Hessen Cups <strong>2014</strong>: In<br />

MCE 11/<strong>2014</strong> berichten wir vom Showdown am 20./21. September in Aufenau.<br />

• Text: Thomas Schiffner, Fotos: Karl Seipel/Schiffner<br />

Hessencup - 8. Lauf - Kaltenholzhausen<br />

2./3.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

50 ccm: 1. Neilas Pecatauskas; 2. Arne Berscheid;<br />

3. Luke Schäfer; 4, Janosch Kettner; 5. Fynn Henryk<br />

Schäfer, alle KTM.<br />

65 ccm: 1. Jonathan Weiß; 2. Max-Hero Holzapfel;<br />

3. Jona Katz; 4. Daniel Lorenz; 5. Hendrik Lißfeld,<br />

alle KTM.<br />

85 ccm: 1. Henry Heise, KTM; 2. Bennet Schäfer,<br />

Kawasaki; 3. Marc Seitz, Kawasaki; 4. Phil Niklas<br />

Löb, KTM; 5. Jakob Scheulen.<br />

MX2 Jugend: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Dennis<br />

Zmija-Kalinowski; 3. Marian Fober, Suzuki;<br />

4. Dean Klappholz, KTM; 5. Nick Engel, Kawasaki.<br />

MX2: 1. Dominic Meuser; 2. Steffen Kaiser, KTM;<br />

3. Joschua Diehl, KTM; 4. Marvin Röder, Kawasaki;<br />

5. Daniel Schäffer, Kawasaki.<br />

MX1: 1. Jonas Böttcher, KTM; 2. Robin Bergmann,<br />

Suzuki; 3. Alexander Farkas, Suzuki; 4. Dennis<br />

Besser, Suzuki; 5. Tobias Legner, Suzuki.<br />

Jugendquad: 1. Max Mildenberger; 2. Miro Cappuccio,<br />

Yamaha; 3. Pascal Payer, Yamaha; 4. Lukas<br />

Stribny, Yamaha; 5. Lee-Ann Stemper, Yamaha.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. André Hoßfeld, Yamaha; 2. Lubomir<br />

Hunka, Yamaha; 3. David Hohmann, Suzuki;<br />

4. Martin Bach, KTM; 5. Sascha Findt, Yamaha.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Klaus Homrich, Yamaha;<br />

2. Frank Lorenz, Yamaha; 3. Markus Strumpler,<br />

KTM; 4. Jörg Brenner, Yamaha; 5. Andreas Herrmann,<br />

CanAm.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Thomas Brehl, Honda;<br />

2. Mathias Gaug, Yamaha; 3. Frank Bremser, Suzuki;<br />

4. Thorsten Pehl, Suzuki; 5. Ilka Schütz, Yamaha.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Karl Seipel, Maico; 2. Franz<br />

Baur, CZ; 3. Andreas-Lefty Faber, Husqvarna;<br />

4. Harry Strohmeier, BSA.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Herbert Schmitz,<br />

Husqvarna; 2. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 3. Anton<br />

Kutter, Maico; 4. Stephan Jöst, Maico; 5. Arno<br />

Lederer, Maico.<br />

Hessenpokal: 1. Nils Gehrke, Suzuki; 2. Joschua<br />

Enders; 3. Marvin Dietermann, KTM; 4. Alexander<br />

Farkas, Suzuki; 5. Fabian Bittel, Suzuki.<br />

Damen: 1. Carmen Allinger, KTM; 2. Luisa Rennesland,<br />

Kawasaki; 3. Annika Erpeka, Suzuki; 4. Kimberly<br />

Gundlach, Honda; 5. Mariel Tegel, Honda.<br />

Die ersten drei des Hessenpokals in Kaltenholzhausen<br />

(v.l.): Joschua Enders,<br />

Nils Gehrke und Marvin Dietermann<br />

EVO: 1. Arno Lederer, Maico; 2. Benjamin Schmitt,<br />

Suzuki; 3. Robert Löw, Yamaha; 4. Hans-Heinrich<br />

Feller, Yamaha; 5. Harry Strohmeier.<br />

Stände (nach 8 von 9 Veranstaltungen):<br />

50 ccm: 1. Pecatauskas, 325 Punkte; 2. Kettner,<br />

308; 3. L.Schäfer, 302; 4. Leandro Noël Dressel,<br />

KTM, 248; 5. F.-H.Schäfer, 224.<br />

65 ccm: 1. Weiß, 343 Punkte; 2. Holzapfel, 304;<br />

3. Katz, 283; 4. Lorenz, 254; 5. Lißfeld, 222.<br />

85 ccm: 1. Löb, 311 Punkte; 2. Seitz, 297; 3. Moritz<br />

Lotz, KTM, 286; 4. Jan Schölzl, Kawasaki, 268;<br />

5. Adrian Strohbach, KTM, 164.<br />

MX2 Jugend: 1. Bittel, 347 Punkte; 2. Fober, 304;<br />

3. Engel, 294; 4. Tom Legner, Suzuki, 212; 5. Dominik<br />

Abu Schab, Honda, 2<strong>09</strong>.<br />

MX2: 1. Meuser, 318 Punkte; 2. Röder, 315;<br />

3. Schäffer, 273; 4. Kaiser, 202; 5. Robin Schauberger,<br />

Kawasaki, 197.<br />

MX1: 1. Böttcher, 322 Punkte; 2. Bergmann, 306;<br />

3. Jahn Brachthäuser, Yamaha, 248; 4. Besser,<br />

227; 5. Legner, 206.<br />

Jugendquad: 1. Cappuccio, 315 Punkte; 2. Mildenberger,<br />

297; 3. Payer, 285; 4. Stemper, 258;<br />

5. Nancy Keller, Yamaha, 235.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Hoßfeld, 312 Punkte; 2. Hunka,<br />

297; 3. Hohmann, 269; 4. Bach, 251; 5. Findt,<br />

208.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Homrich, 312 Punkte; 2. Lorenz,<br />

303; 3. Strumpler, 273; 4. Eldor Braun, Yamaha,<br />

258; 5. Brenner, 213.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Brehl, 350 Punkte;<br />

2. Schütz, 286; 3. Pehl, 240; 4. Knut Valtingojer,<br />

Suzuki, 236; 5. Mario Schwabe, Kawasaki, 236.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Baur, 359 Punkte; 2. Seipel,<br />

346; 3. Strohmeier, 266; 4. Wolfgang Büttner,<br />

Husqvarna, 178; 5. Roland Wurm, DKW, 126.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Kaltenberg, 357 Punkte;<br />

2. Stefan Ebert, Maico, 324; 3. Christoph Leyendecker,<br />

Maico, 288; 4. Manfred Zulauf, Maico, 245;<br />

5. Christof Knipprath, Suzuki, 240.<br />

Hessenpokal: 1. Robin Bergmann, Suzuki, 322<br />

Punkte; 2. Jahn Brachthäuser, Yamaha, 249; 3. Dominic<br />

Meuser, 243; 4. Marvin Röder, Kawasaki,<br />

225; 5. Dennis Besser, Suzuki, 215.<br />

Damen: 1. Allinger, 350 Punkte; 2. Gundlach, 290;<br />

3. Saskia Weber, KTM, 262; 4. Rennesland, 172;<br />

5. Joanne Sperk, Honda, 168.<br />

EVO: 1. Stefan Ebert, Maico, 341 Punkte; 2. Löw,<br />

302; 3. Lederer, 112; 4. Maik Kaltenberg, Husqvarna,<br />

75; 5. Jörg Brenner, Suzuki, 42.<br />

56<br />

MCE<br />

September '14


Marian Fober wurde Dritter in der MX2-Jugend<br />

20./21.<strong>09</strong>. Aufenau (mit Classic Seitenwagen)<br />

Hessen/ Karl Seipel, MSC Aufenau<br />

Thüringen Martin-Luther-Str. 52<br />

63607 Wächtersbach-Aufenau<br />

Tel. 06053 9678, mobil 0151 43133758<br />

Fax 06053 619684<br />

k.seipel@msc-aufenau.de<br />

www.msc-aufenau.de<br />

25.10. Meisterfeier Kaltenholzhausen<br />

www.msc-kaltenholzhausen.de<br />

Infos und Einschreibung:<br />

Linda Kaufmann<br />

Linda.Kaufmann@mx-hessencup.de<br />

Tel. 06664 1707 (ab 18:00 Uhr)<br />

Weitere Infos:<br />

Wolfgang Büttner, Tel. 0179 4641858<br />

Karl Seipel, k.seipel@msc-aufenau.de<br />

Tel. 06053 9678 mobil 0151 43133758<br />

Doppelsieger André Hoßfeld fährt dem Quadtitel <strong>2014</strong> entgegen<br />

Neilas Pecatauskas gewann bei den 50ern<br />

Gastfahrer Herbert Schmitz beherrschte mal wieder die Twinshock-Klasse<br />

57<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

Start der<br />

Mastersklasse<br />

Landesmeisterschaft Sachsen - 9. Lauf - Pflückuff<br />

Wetterkapriolen<br />

Stefan van Asten: Sieger der OldMasters über 45<br />

Sandy Stolarz kämpfte<br />

in der Hobbyklasse<br />

Marnique Kranz:<br />

Sieger der Junioren<br />

Zum ersten Rennen nach der Sommerpause meinte es der Wettergott nicht gerade<br />

gut mit den Piloten der Landesmeisterschaft Sachsen. Am Samstag regnete<br />

es immer wieder und es galt, einen straffen Zeitplan zu bewältigen. Am Start waren<br />

die Klassen Bambinis, Kids, Junioren, Youngster/MX2 und die Old Masters.<br />

Am Sonntag traten die Hobby-, Masters-Fahrer sowie die Seitenwagen und<br />

Quads der LVMX zu ihren Rennen an. Auch am Sonntag war das Wetter eher<br />

durchwachsen, man konnte schon fast von herbstlich reden.<br />

Der MSC Pflückuff hatte sich im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt. So gab es neben<br />

einer Dauer-Bewässerungsanlage auch einen kleinen Umbau an der Strecke.<br />

Im hinteren Teil kam eine neue Sandpassage dazu. Obwohl es auch im Vorfeld<br />

geregnet hatte, fanden die Fahrer optimale Bedingungen vor.<br />

Ebenfalls mit von der Partie waren die Ladys. Am Samstag startete Angelina Paul<br />

in der Junioren-, Annalena Klemm in der Bambini- und Michelle Römer in der<br />

Kidsklasse. Der Sonntag gehörte Sandy Stolarz in der Hobbyklasse, wo sie um<br />

den Einzug ins Finale kämpfte.<br />

Am Samstag pünktlich um 8:00 Uhr gingen die Junioren in ihr freies Training. Im<br />

Zeittraining holte sich Marnique Kranz aus Mülsen die Poleposition vor Maximilian<br />

Spies aus Ortrand und Nils Viertel aus Neukirchen. Kranz sicherte sich auch<br />

den Tagessieg mit zwei souveränen Laufsiegen. Tageszweiter wurde Spies mit<br />

zweimal Platz 2. Rang 3 in der Tageswertung ging an Nils Viertel mit zwei 3. Plätzen.<br />

Angelina Paul kämpfte sich in der Tageswertung auf den 10. Platz.<br />

Bei den Bambinis war es Tom Landgraf, der sich die Poleposition im Zeittraining<br />

holte und so schon mal ein Zeichen setzte. Gastfahrer Paul Neunzling belegte<br />

den 2. Startplatz vor Elias Singer und dem Meisterschaftsführenden Marius<br />

Trültzsch. Mit einem 2. Platz und einem Sieg holte sich Tom Landgraf auch den<br />

Tagessieg vor Trültzsch und Singer. Annalena Klemm kam überhaupt nicht zurecht<br />

und belegte den 12. Platz.<br />

In der Kids-Klasse sicherte sich nach seiner Verletzung Emil Kurt Jung die Poleposition.<br />

Startplatz 2 ging an Lukas Fiedler vor Falko Seifert. Der Tagessieg ging<br />

an Jung vor Henry Bahner und Emil Arnold. Michelle Römer war sehr gut unterwegs<br />

und kam auf den 14. Platz.<br />

In der Old-Masters-Klasse Ü45 konnte sich die Landesmeisterschaft und der<br />

Veranstalter über hohen Besuch aus Belgien freuen. Exweltmeister Stefan van<br />

Asten leitet in Belgien eine eigene MX Schule, mit der er auch in Deutschland unterwegs<br />

ist. Er nutzte das Rennen als Training. Nun ja, einem Weltmeister macht<br />

keiner so schnell was vor und das Fahren hat er auch noch lange nicht verlernt.<br />

Den ersten Lauf gewann van Asten. Im zweiten Lauf blieb er erst mal im Startgatter<br />

hängen, was ihn aber nicht aus der Ruhe brachte. Nach der ersten Runde war<br />

van Asten schon bis auf Position 6 vorgefahren. In der drittletzten Runde<br />

schnappte er sich die Führung und gewann auch den zweiten Lauf. Mit Andreas<br />

Feldt sicherte sich ein weiterer Gastfahrer Rang 2 vor Thomas Fritsch. Bei den<br />

Ü35 holte sich wieder einmal Stephan Hetze den Tagessieg. Tageszweiter wurde<br />

Jörg Lindner vor Marcel Schneider.<br />

Auch der Sonntag bot wieder einiges an Spannung. Im Finale der Hobbyklasse<br />

siegte Gastfahrer Clemens Menzel vor Bruce Schröder und Manuel Graef. Der<br />

Meisterschaftsführende Torsten Schulze konnte nach seinem heftigen Sturz im<br />

Halbfinale, bei dem ihm zum Glück nichts passierte, nicht am Finale teilnehmen.<br />

In der Mastersklasse siegte Kevin Lindner vor Bruno Wächtler, der nach seiner<br />

Verletzung sein Comeback feierte und sich gleich mit dem 2. Platz belohnte.<br />

Rang 3 ging an Gastfahrer Toni Wolff.<br />

Bei den LVMX Seitenwagen gewann Marko Schulze. Zweiter und Dritter wurden<br />

Tino Hannuschke und Tino Ueckermann. Bei den LVMX Quads ging der Sieg an<br />

Wilhelm Rudolph, gefolgt von Maik Frenkel und Sandy Schulze.<br />

Am 7. September gastiert die Landesmeisterschaft Sachsen mit den Klassen<br />

Bambini, Kids, Junioren und Old Masters im Steinbruch Tettau beim MC Meerane.<br />

• Text u. Fotos: FK <strong>Motocross</strong> Sachsen/Thomas Trienitz<br />

Alle weiteren Infos zur Serie gibt es unter www.mxland.de. Ergebnisse gibt es<br />

unter www.mylaps.com<br />

Sachsen-MX - 9. Lauf - Pflückuff - 16./17.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

Bambini: 1. Tom Landgraf; 2. Marius Trültzsch;<br />

3. Elias Singer; 4. Paul Neunzling; 5. Robbie<br />

Dworschak.<br />

Kids: 1. Emil-Kurt Jung; 2. Henry Bahner; 3. Emil<br />

Arnhold; 4. Leon Rudolph; 5. Justin Weirauch.<br />

85 ccm Junioren: 1. Marnique Kranz; 2. Maximilian<br />

Spies; 3. Nils Viertel; 4. Valentino Weßling;<br />

5. Leon Göhler.<br />

Youngster: 1. Vincent Peter ; 2. Marek Stipek;<br />

3. Johannes Reimann; 4. Julian Hunger; 5. David<br />

Butzek.<br />

Old Masters Ü35: 1. Stephan Hetze ; 2. Jörg Lindner;<br />

3. Marcel Schneider ; 4. Tim Kieß; 5. Thomas<br />

Süß.<br />

Old Masters Ü45: 1. Stefan van Asten; 2. Andreas<br />

Feldt; 3. Thomas Fritsch ; 4. Mike Mikolay ; 5. Igor<br />

Wernicke.<br />

Masters: 1. Kevin Lindner; 2. Bruno Wächtler;<br />

3. Toni Wolff; 4. Petr Kolencik; 5. Patrick Hildebrand<br />

.<br />

LVMX Seitenwagen: 1. Marko Schulz; 2. Tino Hannuschke;<br />

3. Tino Ueckermann; 4. Torsten Hengst;<br />

5. Christoph Wisbar.<br />

LVMX Quad: 1. Wilhelm Rudolph; 2. Maik Frenkel;<br />

3. Sandy Schulze; 4. Christoph Wisbar; 5. Maximilian<br />

Flemming.<br />

Hobby: 1. Clemens Menzel; 2. Bruce Schröder; 3.<br />

Manuel Graef; 4. Lukas Jaschinski; 5. Felix Rösler.<br />

Ausführliche Ergebnisse gibt es unter www.my<br />

laps.com<br />

58<br />

MCE<br />

September '14


DJMV-Meisterschaft<br />

8. Lauf am 13./14. September<br />

beim MC Windsberg<br />

Der Countdown der DJMV-Meisterschaft wird am 13./14. September beim MC<br />

Windsberg eingeläutet. Die Strecke liegt in der Nähe von 86748 Marktoffingen.<br />

Die Fahrer treffen dort auf eine interessante und mit elf größeren und kleineren<br />

Sprüngen auch abwechslungsreiche Strecke, die zum größten Teil aus Lehmboden<br />

besteht. Schon der „Bergauf-Start“ wird für manche Piloten eine Herausforderung<br />

sein.<br />

Das Rennwochenende beginnt am Samstag um 9:00 Uhr und der letzte Lauf wird<br />

gegen 18:00 Uhr abgewinkt. Der Sonntag startet um 8:20 Uhr und endet gegen<br />

17:00 Uhr. An beiden Tagen findet im Anschluss an die letzten Läufe die Siegerehrung<br />

statt, zu denen auch alle Zuschauer herzlich eingeladen sind.<br />

Um das leibliche Wohl aller Teilnehmer und Gäste kümmert sich an diesem Wochenende<br />

der MC Windsberg. Alle Fahrer, die mit einer Tageslizenz an den Start<br />

gehen möchten, sind in Windsberg herzlich willkommen.<br />

Saisonfinale am 27./28.9.<br />

beim MTC Flehingen<br />

Beim letzten Lauf zur DJMV-Meisterschaft hat sich der MTC Flehingen wieder<br />

mächtig ins Zeug gelegt, um der Saison einen krönenden Abschluss zu verleihen.<br />

So wurde vom MTC Flehingen ein Charity-Abendprogramm für die Organisation<br />

„Wings for life – Stiftung für Rückenmarksforschung“, bei dem das Flutlicht-<strong>Motocross</strong><br />

der Höhepunkt sein wird, organisiert. Umrahmt wird dieses<br />

Highlight von Livemusik und einigen anderen Überraschungen, bis es dann zum<br />

Abschluss in die Bar mit DJ geht.<br />

Am Sonntag heißt es dann noch einmal für alle Jugendklassen ab 8:20 Uhr „Motoren<br />

an“. Die Ladys werden dann auch noch einmal alles geben und die MX-TL-<br />

Open beenden dieses finale Wochenende.<br />

Wer sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen möchte, findet die Strecke<br />

im Freizeit- und Sportgelände „In den Seegärten“ am Rande der Ortschaft Flehingen<br />

(75038 Oberderdingen-Flehingen). Diese, im Verhältnis zu den anderen<br />

Strecken nur zirka 800 Meter kurze Strecke hat ihren eigenen, besonderen Reiz.<br />

Man kann dort wirklich sagen: „In der Kürze liegt die Würze.“ Für die Fahrer ist<br />

sie eine Herausforderung, da es einen ständigen Wechsel zwischen Sprüngen<br />

und Kurven gibt. Die Zuschauer kommen in Flehingen voll auf ihre Kosten, weil<br />

sie die Stadionstrecke komplett überblicken können. So wird ihnen kein Zweikampf<br />

entgehen. Für Tageslizenzfahrer wird es am Sonntag möglich sein, in der<br />

MX-TL-Open-Klasse zu starten. Wer in dieser Klasse starten möchte, muss sich<br />

vorher bei der Geschäftsstelle anmelden, denn wer zuerst kommt ...<br />

An beiden Tagen wird der MTC Flehingen wieder alle Teilnehmer und Zuschauer<br />

bestens mit Essen und Trinken versorgen. Jetzt nur noch Termin vormerken, um<br />

die spannenden Rennen nicht zu verpassen.<br />

Alle wichtigen Informationen rund um die Veranstaltungen gibt es bei der Geschäftsstelle<br />

(Tel. 07446 9556413, E-Mail info@djmv.de, www.djmv.de) und auf<br />

Facebook (DJMV – Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband).<br />

• Texte u. Fotos: DJMV/Regina Schäffer<br />

Die MX1-Klasse in Flehingen<br />

MX2-Senior in Windsberg<br />

Ihr<br />

Verband<br />

für die<br />

ganze Familie<br />

• Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies,<br />

Senioren + Tageslizenz-Klasse<br />

• Trainingslager + Lehrgänge<br />

• Rennen auf höchstem Niveau<br />

• Gastfahrer + Einsteiger<br />

sind herzlich willkommen<br />

DJMV Geschäftsstelle Regina Schäffer<br />

Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

Tel. 07446/9556413, Fax 07446/9506854<br />

Mail: info@djmv.de, Web: www.djmv.de<br />

8. Lauf zur DJMV-Meisterschaft<br />

beim MC Windsberg am 13./14. September<br />

SAISONFINALE<br />

beim MTC Flehingen am 27./28. September<br />

Flutlicht-<strong>Motocross</strong> - Livemusik - Barbetrieb mit DJ<br />

59<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

DAMCV-MX - 4. Lauf - Weilerswist:<br />

Start Inter DAM/<br />

MX2 + Open:<br />

Kevin Braun (3)<br />

Christoph Selent (322)<br />

Pascal Proenen (726)<br />

Michael Kaussen (96)<br />

Spannende Rennen nach<br />

Nach langer Sommerpause meldet sich auch<br />

der DAMCV wieder mit spannenden Rennen<br />

wie in jedem Jahr beim MCC Weilerswist zurück.<br />

Trotz der schlechten Wettervorhersagen<br />

präsentierte sich die Strecke auf dem<br />

Rennenberg am Samstagmorgen in einem<br />

überraschend guten Zustand, sodass den Zuschauern<br />

spannende Rennen geboten wurden.<br />

Beim DAMCV-Rennen auf der gut übersehbaren und<br />

schönen Hartbodenstrecke des MCC Weilerswist in<br />

Müggenhausen waren alle Klassen am Start und so<br />

kam keiner zu kurz.<br />

Am Samstag waren die Jugendklassen sowie die Junioren<br />

Open/Senioren/Veteranen und Damen dran.<br />

In der 50-65-ccm-Klasse konnte sich der für die<br />

Cross-Finals qualifizierte Jan Krug mit zwei perfekten<br />

Laufsiegen vor Leon Höhns und Luca Höltenschmidt<br />

durchsetzen.<br />

In der 85-ccm-Klasse Senioren fehlte der Meisterschaftsführende<br />

Pit Rickert, der bei der Junioren-<br />

WM für Deutschland in Lierneux-Bastogne antrat.<br />

Somit konnte Jannik Schmitz auf seiner Heimstrecke<br />

beide Starts für sich entscheiden, aber die Führung<br />

in beiden Läufe nicht bis ins Ziel bringen. So<br />

konnte Steven Hartwig beide Läufe vor Jakob<br />

Scheulen und Jannik Schmitz gewinnen.<br />

Den spannendsten Zweikampf am Samstag gab es<br />

in der MX2 Jugend zwischen Maurice Wasilewski<br />

und Cris Weberpals. Den ersten Lauf konnte Weber-<br />

pals noch knapp vor Wasilewski entscheiden, doch<br />

Wasilewski war im zweiten Lauf zu schnell für Weberpals<br />

und konnte so die MX2 Jugend vor Weberpals<br />

und Julian Schäfer gewinnen.<br />

Achtzehn Fahrerinnen gingen in der Damenklasse<br />

an den Start, in der sich Carmen Allinger in beiden<br />

Läufen vorkämpfte und sich somit den Gesamtsieg<br />

vor Annika Erpeka und Maren Ruiters sichern konnte.<br />

Am Sonntag ging es dann mit den Aufsteiger- und<br />

DAM-Klassen weiter. In der MX2 Junioren konnte<br />

Nils Bädorf seinen ersten Gesamtsieg vor dem belgischen<br />

Tageslizenzfahrer Jordy Vanckee, der im<br />

zweiten Lauf mit den schlechten Wetterbedingungen<br />

zu kämpfen hatte, einfahren. Dritter wurde Paul<br />

Löhmer.<br />

Kevin Kern, der schon am Samstag in der MX2 Jugend<br />

unter den Top-Fünf war, konnte die National-<br />

MX2-Klasse ganz klar mit zwei perfekten Laufsiegen<br />

für sich entscheiden. Auf den Plätzen 2 und 3<br />

kamen Jeremy Geisler und Daniel Gäng ins Ziel. In<br />

der National Open gewann Philipp Platte, der an<br />

diesem Tag in zwei Klassen startete und auch in beiden<br />

Klassen Pokale bekam. Auf den Plätzen 2 und 3<br />

kamen Ansga Kranen, der am Vortag Rang 3 bei den<br />

Senioren belegte, und der junge Robin Fischer ins<br />

Ziel.<br />

Ein sehr spannender Zweikampf fand im ersten Lauf<br />

zwischen Philipp Platte und Peter Patzer in der<br />

Youngtimer-Klasse statt. Kurz vor Schluss konnte<br />

Patzer sich vor Platte setzen, wobei Platte weiterkämpfte<br />

und sich in der letzten Runde die Führung<br />

wieder schnappte. Somit gewann Platte Lauf 1 vor<br />

Patzer und Arnhold. Lauf 2 gewann Arnhold vor Patzer<br />

und Platte und am Ende trennten die ersten drei<br />

Pokalränge nur einen Punkt. Sieger in der Youngtimer-Klasse<br />

wurde Gerhard Arnhold mit 45 Zählern,<br />

punktgleich mit dem zweitplatzierten Platte,<br />

auf Rang 3 folgte Patzer mit 44 Punkten.<br />

Die Twinshock-Klasse konnte Hans-Uwe Krüttgen<br />

mit zwei Laufsiegen für sich entscheiden, der auch<br />

schon am Vortag die Seniorenklasse gewann. Zweiter<br />

bei den Twinshockern wurde Luc „Lucky Luke“<br />

Perdieus der schon am Samstag die Veteranen-<br />

Klasse für sich entscheiden konnte, vor Hubert<br />

Heck, der ebenfalls am Vortag in der Veteranenklasse<br />

unterwegs war und dort Platz 2 belegte.<br />

In der schnellsten Klasse, der DAMCV Inter MX2 und<br />

Open, fanden die ersten beiden der drei Läufe unter<br />

besten Bedingungen statt. Kurz vor dem dritten<br />

Lauf begrüßte Petrus die Interklasse mit starkem<br />

Regen und viele Fahrer hatten mit den Wetterbedingungen<br />

zu kämpfen. Die Inter MX2 konnte für den<br />

verletzten Lukas Platt der aufgerückte Christian<br />

Gerhards für sich entscheiden, und zwar vor dem<br />

Belgier Karel Schepmans und Dennis Wolff, der den<br />

dritten Lauf witterungsbedingt nicht zu Ende fahren<br />

konnte. Mike Adrian Braun und Marius Platt verfehlten<br />

nur jeweils um einen Zähler bzw. 2 Punkte die<br />

Pokalränge. Ebenfalls spannend war es in der Inter<br />

Open, in der Michael Kaussen im dritten Lauf den<br />

Gesamtsieg vor Kevin Braun und den für die Cross-<br />

Finals qualifizierten Pascal Proenen holen konnte.<br />

Alle Ergebnisse des letzten Renn- Wochenendes findet<br />

ihr auch unter: www.damcv.de<br />

• Text u. Fotos: Guido Barth<br />

60<br />

MCE<br />

September '14


Youngtimer/Twinshock:<br />

Peter Patzer (34) und<br />

Philipp Platte (271) vor<br />

(v.l.) Andreas Sengpiel (25)<br />

Ludwig Reuter (57)<br />

Bernd Trimpop (5)<br />

Oliver Willms (17)<br />

Hubert Heck (19)<br />

der Sommerpause<br />

DAMCV-<strong>Motocross</strong> - 4. Lauf - Weilerswist<br />

9./10.8.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Tageswertung Open Junioren: 1. Marc Kolasa;<br />

2. Jonas Pickartz; 3. Matthias Pflug; 4. Tim Stüber;<br />

5. Kim-Sven Kemper.<br />

Meisterschaft Open Junioren: 1. Kolasa; 2. Pickartz;<br />

3. Pflug; 4. Stüber; 5. Jürgen Schäfer.<br />

Tageswertung MX2 Jugend: 1. Maurice Wasilewski;<br />

2. Cris Weberpals; 3. Julian Schäfer; 4. Kevin<br />

Kern; 5. Nico Wester.<br />

Meisterschaft MX2 Jugend: 1. Weberpals; 2. Wasilewski;<br />

3. Schäfer; 4. Kern; 5. Wester.<br />

Tageswertung 50-65 ccm: 1. Jan Krug; 2. Leon<br />

Höhns; 3. Luca Höltenschmidt; 4. Konrad Fuchs;<br />

5. Jannis Mertins.<br />

Meisterschaft 50-65 ccm: 1. Krug; 2. Fuchs; 3. Mertins;<br />

4. David Fischer; 5. Miguel-Fabien Leibold.<br />

Tageswertung + Meisterschaft 85 ccm: 1. Steven<br />

Hartwig; 2. Jakob Scheulen; 3. Jannik Schmitz;<br />

4. Robin Knuf; 5. Fiona Hoppe.<br />

Tageswertung + Meisterschaft 50 ccm Mini: 1. Arne<br />

Berscheid; 2. Fynn Schäfer; 3. Morris Molitor;<br />

4. Devin Görlitz; 5. Oskar Luis Romberg.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Senioren: 1. Hans-<br />

Uwe Krüttgen; 2. Wilfried Cosler; 3. Ansga Kranen;<br />

4. Stephan Scholz; 5. Thomas Frorath.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Veteranen: 1. Luc<br />

Perdieus; 2. Hubert Heck; 3. Thomas Beuer; 4. Peter<br />

Patzer; 5. Uwe Krüger.<br />

Tageswertung Damen: 1. Carmen Allinger; 2. Annika<br />

Erpeka; 3. Maren Ruiters; 4. Nina Heimbüchel;<br />

5. Fiona Hoppe.<br />

Meisterschaft Damen: 1. Allinger; 2. Ruiters;<br />

3. Heimbüchel; 4. Hoppe; 5. Claudia Perdieus.<br />

Tageswertung MX2 Junioren: 1. Nils Bädorf; 2. Jordy<br />

Vanckee; 3. Paul Löhmer; 4. Luca Herwix; 5. Carmen<br />

Allinger.<br />

Meisterschaft: 1. Bädorf; 2. Löhmer; 3. Herwix;<br />

4. Allinger; 5. Erik Full.<br />

Tageswertung + Meisterschaft National MX2:<br />

1. Kevin Kern; 2. Jeremy Geissler; 3. Daniel Gäng;<br />

4. Jonas Remmel; 5. Nico Wester.<br />

Tageswertung National Open: 1. Philipp Platte;<br />

2. Ansga Kranen; 3. Robin Fischer; 4. Stephan<br />

Scholz; 5. Mario Follon.<br />

Meisterschaft National Open: 1. Kranen; 2. Platte;<br />

3. Fischer; 4. Scholz; 5. Thomas Beuer.<br />

Tageswertung 50-85 ccm Junioren: 1. Fabian Trossen;<br />

2. Michél Krings; 4. Luca Höltenschmidt;<br />

4. Aaron Steinbusch; 5. Marlon Möritz.<br />

Meisterschaft 50-85 ccm Junioren: 1. Trossen;<br />

2. Steinbusch; 3. Möritz; 4. Tobias Kessel.<br />

Tageswertung 50-85 Junioren D 65: 1. Joe Rademacher;<br />

2. Miguel Leibold; 3. Jannis Mertins; 4. Daniel<br />

Weiß.<br />

Tageswertung 50-85 Junioren D 85: 1. Robin Knuf;<br />

2. Jonathan Frorath; 3. Julius Valter; 4. Alexander<br />

Heindrichs; 5. Brian Fröhlich.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Twinshock:<br />

1. Hans-Uwe Krüttgen; 2. Luc Perdieus; 3. Hubert<br />

Heck; 4. Werner Faßbender; 5. Christian Wieczorek.<br />

Tageswertung Youngtimer: 1. Gerhard Arnhold;<br />

2. Philipp Platte; 3. Peter Patzer; 4. Ludwig Reuter;<br />

5. Tim Simons.<br />

Meisterschaft Youngtimer: 1. Patzer; 2. Platte;<br />

3. Reuter; 4. Simons; 5. Bernd Trimpop.<br />

Tageswertung Inter MX2: 1. Christian Gerhards;<br />

2. Karel Schepmans; 3. Dennis Wolff; 4. Mike-Adrian<br />

Braun; 5. Marius Platt.<br />

Meisterschaft Inter MX2: 1. Gerhards; 2. Braun;<br />

3. Platt; 4. Wolff; 5. Cris Weberpals.<br />

Tageswertung + Meisterschaft Inter Open: 1. Michael<br />

Kaussen; 2. Kevin Braun; 3. Pascal Proenen;<br />

4. Christoph Selent; 5. Fabian Fischer.<br />

MOTOCROSS<br />

54533 Oberkail<br />

(Nähe Bitburg)<br />

13./14. September<br />

www.mcv-oberkail.de<br />

E-Mail: uwesteines@googlemail.com<br />

rene.foerschner@web.de<br />

MOTOCROSS<br />

KLEINHAU<br />

A4 Abf. Düren B 399<br />

27./28. September<br />

www.msc-kleinhau.de<br />

Meisterschaft Inter DAM: 1. Kaussen; 2. Braun;<br />

3. Proenen; 4. Gerhards; 5. Selent.<br />

Tageswertung Inter Seitenwagen: 1. Adrian Peter/<br />

Robin Ohl; 2. Markus Reipen/Jürgen Hülsmann;<br />

3. Jochen Matzak/Patrick Reinert; 4. André Knübben/Pascal<br />

Knübben; 5. Frank Kehlenbach/Leon-<br />

Maik Kehlenbach.<br />

Meisterschaft Inter Seitenwagen: 1. Matzak/Reinert;<br />

2. Knübben/Knübben; 3. Kehlenbach/Kehlenbach;<br />

4. Uwe Leibold/Martin Pieper; 5. Dirk<br />

Döhmen/Tobias Lange.<br />

Freitag ab 15:00 Uhr freies Training<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen, Open Junioren<br />

Sonntag 50/85, Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren, MX2 National<br />

Open National<br />

Intern. DAM (MX2+Open)<br />

Seitenwagen<br />

Samstag PW50 Mini, 50/65, 85 Senioren,<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen, Open Junioren<br />

Sonntag 50/85, Twin-Shock<br />

+ Youngtimer, MX2 Junioren,<br />

MX2 National, Open National<br />

Intern. DAM (MX2+Open)<br />

Seitenwagen<br />

61<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS<br />

IMBA-EM - Seitenwagen - 3. Lauf - Attenhoven/B<br />

Volltreffer<br />

Mit 27 eingeschriebenen Teams wurde dieser IMBA-<br />

Europameisterschaftslauf bei sehr sonnigen Wetterverhältnissen<br />

auf dieser sehr schnellen Bahn ein<br />

Volltreffer.<br />

In den Läufen gab es kein Mittel gegen die in der<br />

laufenden Saison führenden Jarno van den Boomen/Henry<br />

van de Wiel (NL). Beim ersten Start waren<br />

es aber die regierenden Meister Christian Corthouts/Dennis<br />

van den Bulck (B), die die Führung<br />

übernahmen. Aber sehr schnell hatten van den Boomen/van<br />

de Wiel das Heft in den Händen und legten<br />

ein sehr hohes Tempo vor.<br />

Der Kampf um die Plätze 1 und 2 war fest in den Händen<br />

vorgenannter Teams. Um Platz 3 lieferten sich<br />

Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers (B) und Marco<br />

Boller/Simo Wälti (CH) einen starken Fight. Zuletzt<br />

mussten die Schweizer aber auch noch die Belgier<br />

Luc Descheemaeker/Jens Mans vorbeilassen und<br />

sich mit Platz 5 zufriedengeben.<br />

Im zweiten Lauf gab es wiederum kein Halten für<br />

van den Boomen/van de Wiel, die sich so stark zeigen<br />

wie nie zuvor und deutlich und resolut auf den<br />

Titel hinarbeiten. Wenn sie dabei vom technischen<br />

Pech verschont bleiben, sollte dies auch sicher bald<br />

gelingen.<br />

Corthouts/van den Bulck und die Schweizer Boller/<br />

Wälti lieferten sich einen Kampf, der zwar auf des<br />

Messers Schneide stand, aber stets fair geführt<br />

wurde; auch wenn sie kurz zusammenstießen und<br />

die Belgier dadurch einige Plätze verloren. So sah<br />

das Publikum die Schweizer auf Platz 2 und die sehr<br />

stark fahrenden Engländer David Keane/Paul Horton<br />

vor Corthouts/van den Bulck auf Rang 3.<br />

Der dritte Lauf musste gleich nach dem Start abgebrochen<br />

und neu gestartet werden, da sich einige<br />

Gespanne in einen Sturz verwickelt und mitten auf<br />

der Bahn verteilt hatten. Nach dem erneuten Start<br />

lagen Corthouts/van den Bulck in Führung, aber<br />

auch hier waren es van den Boomen/van de Wiel,<br />

die wieder sehr schnell die Leitung in ihre Hände<br />

nahmen und auch diesen Lauf gewinnen konnten.<br />

Corthouts/van den Bulck etablierten sich auf Platz<br />

2, mussten aber am Ende des Rennlaufes noch<br />

kämpfen, um diesen knapp vor den Schweizern Boller/Wälti<br />

zu sichern. Verbrugge/Schoenmakers, die<br />

sich nach einem Sturz im zweiten Lauf wieder voll<br />

erholt hatten wurden Vierte vor den Niederländern<br />

Ton van Keulen/Marcel van Wanrooij.<br />

Deutschland war leider nur mit einem Team nach<br />

Belgien angereist und so mussten die jungen Gladbacher<br />

André und Pascal Knübben die deutsche<br />

Fahne hochhalten. Sie belegten die Plätze<br />

18/19/20 und Gesamtrang 18.<br />

• Text: Willi Jütten/Luc Driesen; Fotos: Luc Driesen<br />

Attenhoven: 1. Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel, 2. Christian Corthouts/Dennis van den Bulck, 3. Marco Boller/Simon Wälti<br />

Marco Boller/Simon Wälti (47) vor Patrick Greup/Marc van Deutekom (3)<br />

IMBA-EM - Seitenwagen - 3. Lauf - Attenhoven/B - 26./27.7.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnis: 1. Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel, NL;<br />

2. Christian Courthouts/Dennis van den Bulck, B; 3. Marco Boller/Simon<br />

Wälti, CH; 4. Werner Pflugshaupt/Jonas Baumgartner, CH; 5. Luc<br />

Descheemaeker/Jens Mans, B; 6. Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers,<br />

B; 7. Teun van Ravenstein/Michel van Zwam, NL; 8. Gaston Vaes/<br />

Dimitri Vandeursen, B; 9. David Keane/Paul Horton, GB; 10. Ton van<br />

Keulen/Marcel van Wanrooij, NL.<br />

Ferner: 13. Mathias Stäger/Sascha Kobel, CH; 18. André Knübben/<br />

Pascal Knübben, D; 22. Ronny Gloor/Christoph Zürcher, CH; 26. Theo<br />

Morf/Cedric Bettschen, CH.<br />

62<br />

MCE<br />

September '14<br />

Christian Corthouts/Dennis van den Bulck (34) vor den Siegern Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel (4)


IMBA-EM - Seitenwagen - 4. Lauf - Penybont/GB<br />

Britischer Sieg<br />

Britischer Sieg beim Heim-GP der Seitenwagen für<br />

das Team Simon Bradford/Luke Peters.<br />

Nachdem es gut drei Wochen in der Region kaum<br />

bzw. nicht geregnet hatte, gingen in der Nacht zum<br />

Sonntag alle Schleusen auf und der Regen setzte<br />

den Parcours vollständig unter Wasser. Sturmböen<br />

zerrissen einige Zelte und schüttelten die Wohnwagen<br />

kräftig durch.<br />

Es wurde dann seitens der Verantwortlichen beschlossen,<br />

zunächst einmal das Training zu verschieben<br />

und die Strecke mittels Gräben zu entwässern.<br />

Sonnenschein wechselte sich mit Regen und<br />

Sturmböen ab und der Veranstaltung drohte die Absage.<br />

Als das erste Training losging, nahmen alle Teams<br />

teil und kamen auch mehr oder weniger gut über die<br />

Runden. Wegen der Zeitverschiebung und der<br />

Angst, dass es abends für einige zu spät werden<br />

könnte, die gebuchten Fähren zu erreichen, wurde<br />

sogar auf die Fahrervorstellung verzichtet, sodass<br />

man halbwegs wieder im Plan lag.<br />

Während die Engländer Bradford/Peters die beste<br />

Trainingszeit hingelegt hatten, verbuchten die in<br />

diesem Jahr siegesgewohnten Niederländer Jarno<br />

van den Boomen/Henry van de Wiel nur die siebtschnellste<br />

Zeit und hatten somit auch immer einen<br />

kleinen Nachteil bei der Startaufstellung.<br />

Aber van den Boomen/van de Wiel zeigten dann im<br />

ersten Lauf mal gleich, wer die Besten in diesem<br />

Jahr sind. Mit einem Start-Ziel-Sieg fügten sie weitere<br />

60 Punkte ihrem ohnehin schon gut gefüllten<br />

Konto hinzu. Luc Descheemaeker/Jens Mans mischten<br />

in diesem Lauf ebenfalls in den vorderen Rängen<br />

mit. Lange konnten sie sich auf Rang 3 halten,<br />

mussten sich am Ende aber dann noch den Niederländern<br />

Willem van Ravenstein/Jeroen Kuijpers geschlagen<br />

geben. Auf Platz 2 hatten sich schon ab<br />

Runde 2 die Engländer Bradford/Peters festgesetzt<br />

und sie zeigten damit, dass sie nicht nur aufgrund<br />

von Glück die schnellste Trainingszeit hingelegt<br />

hatten.<br />

Auch das Schweizer Team Marco Boller/Simon Wälti<br />

arbeitete sich Runde um Runde nach vorne und<br />

konnte auch an seinen Landsleuten Werner Pflugshaupt/Jonas<br />

Baumgartner vorbeigehen. Diese waren<br />

in der Startrunde Fünfte, wurden aber letztlich<br />

nur Elfte.<br />

Aus Deutschland war leider kein Team angereist, sodass<br />

in England alles auf einen Dreiländerkampf hinauslief,<br />

denn die französischen Teams konnten<br />

sich auch nicht in die ersten zehn Ränge vorarbeiten.<br />

In Lauf 2 sicherten sich Bradford/Peters gleich in<br />

der Startrunde Platz 1 und hatten die Meute gut im<br />

Griff. Van den Boomen/van de Wiel hatten einen<br />

schlechten Start und kamen als Zehnte aus der ersten<br />

Runde zurück. Willem van Ravenstein/Jeroen<br />

Kuijpers belegten zunächst Rang 2 und beendeten<br />

das Rennen auf 4. Van den Boomen/van de Wiel<br />

konnten sich so nach und nach Platz um Platz vorarbeiten<br />

und kamen als Zweite durchs Ziel. Die amtierenden<br />

Champions Christian Corthouts/Dennis van<br />

den Bulck waren auf 3 gestartet und beendeten das<br />

Rennen auch auf dem 3. Rang. Die Schweizer Boller/<br />

Wälti wurden Fünfte.<br />

Auch Lauf 3 ging auf das Konto der Briten Bradford/<br />

Peters, die sich damit auch gute Voraussetzungen<br />

für den Gesamtsieg schafften. Corthouts/van den<br />

Bulck lagen bis Runde 4 auf Rang 2 und hatten van<br />

den Boomen/van de Wiel im Nacken, die dann vorbeizogen.<br />

Die Champions aus Belgien hatten aber<br />

Pech, fielen immer weiter zurück und beendeten<br />

das Rennen als Zwölfte. Die Schweizer Farben wurden<br />

wieder von Boller/Wälti vertreten, die erneut<br />

Platz 5 holten. • Text: Willi Jütten; Fotos: Luc Driessen<br />

IMBA-EM - Seitenwagen - 4. Lauf - Penybont/GB - 9./10.8.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnis: 1. Simon Bradford/Luke Peters, GB; 2. Jarno van<br />

den Boomen/Henry van de Wiel, NL; 3. Marco Boller/Simon Wälti, CH;<br />

4. Christian Corthouts/Dennis van den Bulck, B; 5. Gaston Vaes/Dimitri<br />

Vandeursen, B; 6. Luc Descheemaeker/Jens Mans, B; 7. Willem<br />

van Ravenstein/Jeroen Kuijpers, NL; 8. Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers,<br />

B; 9. Paul Pelling/Stewart France, GB; 10. Dirk Vanleeuw/<br />

Dennis Rüwe, B.<br />

Ferner: 11. Werner Pflugshaupt/Jonas Baumgartner, CH; 15. Mathias<br />

Stäger/Sascha Kobel, CH; 26. Ronny Gloor/Christoph Zürcher, CH.<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen): 1. Van den Boomen/van de<br />

Wiel, 708 Punkte; 2. Corthouts/van den Bulck, 528; 3. Boller/Wälti,<br />

501; 4. Verbrugge/Schoenmakers, 490; 5. van Ravenstein/Kuijpers,<br />

464; 6. Patrick Greup/Han van Deutekom, NL, 438; 7. Pflugshaupt/<br />

Baumgartner, 429; 8. Keane/Horton, 418; 9. Descheemaeker/Mans,<br />

366; 10. Cor de Laat/Lars de Laat, NL, 360.<br />

Ferner: 11. Stäger/Kobel, 340; 22. Gloor/Zürcher, 217; 27. Morf/Bettschen,<br />

146; 31. Jochen Matzak/Patrick Reinert, D, 86; 32. Dirk Döhmen/Tobias<br />

Lange, D, 83; 33. Knübben/Knübben, D, 66.<br />

Die WM-Leader Jarno van den Boomen/Henry van de<br />

Wiel (4) vor den Heimsiegern Simon Bradford/Luke<br />

Peters (10), Christian Corthouts/Dennis van den Bulck<br />

(34), Willem van Ravenstein/Jeroen Kuijpers (5)<br />

Unten: Sven Verbrugge/Tim Schoenmakers<br />

IMBA-EM - Open - 3. Lauf - Nocturne Allaire/F - 19./20.7.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnis: 1. Jilani Cambré, B; 2. Vincent Collet, B; 3. Stijn Verstrepen,<br />

B; 4. Junior Slegers, B; 5. Jack Cox, GB; 6. Maurice Klijn, NL;<br />

7. Clinton Barrs, GB; 8. Ronnie van Rooij, NL; 9. Mike Bouwmeester,<br />

NL; 10. Shaun Pearce, GB.<br />

Ferner: 11. Michael Kaussen, D; 14. Fabian Hublard, CH; 17. Tim<br />

Münchhofen, D; 18. Christoph Selent, D; 19. Mario Kern, CH; 21. Patrick<br />

Fleischmann, CH; 22. Roman Geering, CH; 23. Fabian Fischer, D;<br />

27. Rico Kern, CH; 33. Dustin Fleck, D; 34. Michael Sprenger, CH.<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen): 1. Cambré, 360 Punkte; 2. Collet,<br />

300; 3. Verstrepen, 262; 4. Cox, 251; 5. van Rooij, 236; 6. Paul<br />

Spierings jun., NL, 228; 7. Clinton Barrs, GB, 222; 8. Pearce, 201;<br />

9. Kaussen, 200; 10. Luke Meredith, GB, 193.<br />

Ferner: 12. Münchhofen, 182; 17. Selent, 145; 18. Hublard, 138;<br />

22. Kern, 120; 23. Fleischmann, 114; 24. Geering, 106; 27. Fleck, 65;<br />

31. Sprenger, 57; 34. Fischer, 50; 35. Kern, 47.<br />

Nation-Cup: 1. Belgien, 922 Punkte; 2. Niederlande, 726; 3. Großbritannien,<br />

706; 4. Deutschland, 527; 5. Schweiz, 372; 6. Frankreich,<br />

237; 7. Dänemark, 176; 8. Tschechien, 45.<br />

IMBA-EM - Jugend - Venray/NL - 19./20.7.<strong>2014</strong>:<br />

Gesamtergebnisse + Endstand:<br />

85 ccm Großrad: 1. Kevin Horgmo, DK, 240 Punkte; 2. Marcus René<br />

Petersen, DK, 212; 3. Raf Meuwissen, NL, 191; 4. Loeka Thonies, NL,<br />

189; 5. Ronny Utzinger, CH, 178; 6. Jeremy Quirijnen, NL, 159; 7. Stef<br />

Karssemakers, NL, 148; 8. Christopher Mills, GB, 148; 9. Pit Rickert,<br />

D, 136; 10. Shana van der Vlist, NL, 134.<br />

Ferner: 19. Jannik Schmitz, D, 94; 22. Fiona Hoppe, D, 72; 25. Jonathan<br />

Frorath, D, 62; 28. Pascal Blöchlinger, CH, 55; 30. Christian Voss,<br />

D, 46; 32. Jan Müller, D, 35.<br />

MX2 125 ccm Jugend: 1. Mike Bolink, NL, 224 Punkte; 2. George Grigg,<br />

GB, 220; 3. Wesley Mars, NL, 205; 4, Bart Klijn, NL, 193; 5. Manuel Addari,<br />

I, 166; 6. Ivor Verbruggen, NL, 160; 7. Nick de Weerd, NL, 158;<br />

8. Tino Broere, NL, 152; 9. Petr Kolaja, CZ, 146; 10. Joel Hart, GB, 131.<br />

Ferner: 12. Benedikt Frorath, D, 118.<br />

63<br />

MCE<br />

September '14


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Der Sticker hat sich gelohnt!!!<br />

Dirk Pohl mit dem „GOAT“<br />

64<br />

MCE<br />

September '14<br />

Die ersten 2015er Modelle sind bereits am Lager!


Jeff Emig erklärt seine Starttechnik ...<br />

DM-Führung<br />

Was zu Saisonbeginn kaum jemand für möglich gehalten<br />

hatte, ist Realität geworden – Jascha Berg führt in der Deutschen<br />

<strong>Motocross</strong>meisterschaft auf seiner 85er Kiedrowski<br />

Racing Castrol Husqvarna die Wertung an!<br />

Jascha Berg – DM-Leader der 85er Klasse<br />

Training mit Ricky Carmichael<br />

Nicht nur Jos und Jan Cremers hören gespannt zu, wenn<br />

Everts spricht ...<br />

Mit einem Doppelsieg beim DM-Lauf in Gerstetten machte<br />

er auch dem letzten Zweifler klar, dass er eben nicht nur im<br />

Sand der Chef im Ring ist, sondern auch Bestzeiten fahren<br />

kann, wenn der Boden härter wird. Jascha dazu: „Super Wochenende<br />

bei der 85-ccm-DM in Gerstetten. Zweimal Laufsieg<br />

und wertvolle Punkte ergattert. Danke an Castrol Power<br />

1 für die super Unterstützung, danke an Sven Kiedrowski für<br />

seinen Support, seinen Einsatz und die Motivation.“<br />

Doch Jascha war nicht nur national erfolgreich – beim<br />

„Zwarte Cross“ in Holland holte er im international besetzten<br />

Feld zwei 2. Plätze und auch bei seinem allerersten WM-<br />

Lauf in Belgien fuhr er auf Anhieb WM-Punkte ein – unglaublich<br />

... weiter so, Jascha!<br />

Die Kiedrowski-Racing-Teamfahrer im Norddeutschen<br />

ADAC <strong>Motocross</strong> Cup durften am ersten August-Wochenende<br />

in Elstorf an den Start rollen – hier die Top-Ten-Platzierungen:<br />

Kim Koch holte den 10. Platz bei den 65ern. Joe van<br />

Leeuwen wird immer stärker und sicherte sich mit tollen<br />

Rennen den 4. Gesamtrang bei den 85ern. Akira Thormann<br />

stellte ihre 125er auf Platz 5 bei den Damen und Robin Birkenfeld<br />

erkämpfte Platz 7 bei den Lites. In der Open-Klasse<br />

standen mit Martin Scheuch (2) und Sven Kiedrowski (3)<br />

gleich zwei Fahrer mit ihren Kiedrowski Racing Suzukis auf<br />

dem Treppchen!<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest<br />

du die Vorteile nutzen, die man als Teamfahrer bei der<br />

Firma Kiedrowski Racing hat!<br />

Auch in der <strong>2014</strong>er Saison ist das Team mit seinem Rennservice<br />

wieder bei allen relevanten Veranstaltungen in Norddeutschland<br />

(<strong>Motocross</strong> Nordcup, Niedersachsen MX Cup,<br />

Offroadscramble-Meisterschaft, EnduRODEO-Events ...) für<br />

euch vor Ort. Werde auch du Teamfahrer!<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support des<br />

Teams kann sich sehen lassen – so gibt es bei der Firma Kiedrowski<br />

Racing reichlich Sportfahrerprogramme verschiedener<br />

Hersteller – und das nicht nur für Teamfahrer – einfach<br />

nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen 2015er Suzuki RM-Z 250/450 oder<br />

Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer<br />

top Konditionen und interessante Sportfahrerpakete.<br />

BETA-<strong>Enduro</strong>kunden erhalten je nach Meisterschaftsniveau<br />

neben Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zum absoluten<br />

Hammerpreis.<br />

Auch bei den neuen Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support<br />

– vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM/-Pokal und GCC-Fahrer! Ruft<br />

an und lasst euch ein spezielles Angebot machen. Tel.<br />

05052 912798.<br />

Für Dirk Pohl sowie Jan und Jos Cremers ging es mit Teamchef<br />

Sven Kiedrowski im Juli bereits zur „Ricky Carmichael<br />

University“ nach Genk in Belgien, wo mit dem „GOAT“ himself<br />

trainiert wurde – doch als wäre das nicht schon genug,<br />

war auch noch Jeff Emig mit dabei und erklärte seine Starttechnik,<br />

Jeff Stanton gab sein Wissen weiter, Stefan Everts<br />

übte – wie sollte es anders sein – Kurventechnik im Stehen<br />

und auch Exweltmeister James Dobb hatte wertvolle Tipps<br />

parat ... das war für alle vier Kiedrowski-Racing-Piloten sicherlich<br />

ein unvergessliches Erlebnis und ein absolutes<br />

Highlight ... keine Frage!<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren des<br />

Teams: BUY MX • Helge Schwark von der Firma HGT Greifer •<br />

Christian Keszler von Keszler Top Brands • Rockstar Energy<br />

Drink • Michelin • Castrol Power 1 • P.O.W. Pro-Offroad-<br />

Wash • ZAP-Technix • Silentsport • Braking und an Ron und<br />

Dave vom Foliencenter Hannover, die es mit ihrer Unterstützung<br />

unter anderem ermöglichen, auch optisch immer professionell<br />

aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.buy-mx.de<br />

65<br />

MCE<br />

September '14


CROSS-COUNTRY<br />

4. Lauf - Goldbach<br />

In Goldbach rockte der Alm-Öhi<br />

Die Maxxis Cross Country Meisterschaft machte dieses Jahr zum zehnten Mal<br />

Station in Goldbach bei Frankfurt. Der vierte Lauf der diesjährigen GCC-Tour war<br />

mit über 800 Startern restlos ausgebucht.<br />

66<br />

MCE<br />

September '14<br />

Pro-Klasse


Kevin Zdon: Zweiter in der XC-Pro-Klasse<br />

Der MSC Goldbach musste zum Jubiläumslauf jede<br />

Menge Absagen verschicken. Den Vorständen des<br />

Vereins blutete das Herz: „Es tut uns leid, aber wir<br />

wollen unseren Cross-Country-Lauf in der gewohnt<br />

hohen Qualität veranstalten, und da ist bei rund<br />

800 Teilnehmern und 5000 bis 7000 Zuschauern<br />

das Limit erreicht.“<br />

Diejenigen, die einen Startplatz ergatterten, erlebten<br />

eine Cross-Country-Show der Extraklasse, aber<br />

auch ein Wochenende der Extreme. Bei Temperaturen<br />

bis 35 Grad mussten die Fahrer bis an die körperliche<br />

Belastungsgrenze und oftmals darüber hinaus;<br />

und das, obwohl die reguläre Rennzeit bei<br />

den meisten Läufen von 120 auf 90 Minuten verkürzt<br />

wurde.<br />

Goldbach steht auch für das Party- und Eventhighlight<br />

der GCC-Saison. Besonders in diesem Jubiläumsjahr.<br />

Viele Teilnehmer konnten sich noch an die<br />

erste Veranstaltung 2005 erinnern, als sich die<br />

Werksprofis Giovanni Sala (KTM) und Simo Kirssi<br />

(BMW) mit ihren Zweizylinder-<strong>Enduro</strong>s in der Proklasse<br />

einen messerscharfen Fight über zwei Stunden<br />

lieferten. In den vergangenen zehn Jahren haben<br />

es die MSC-Aktiven dann nicht nur geschafft,<br />

die Veranstaltung kontinuierlich auf Spitzenniveau<br />

zu halten und mit Innovationen immer wieder zu befeuern,<br />

sondern konnten obendrein noch eine sehr<br />

aktive Nachwuchsführungsmannschaft aufbauen.<br />

So stehen mit Heiko Spatz (45) und Patrick Hausberger<br />

(27) die neuen Vorstände quasi schon in den<br />

Startlöchern.<br />

Diese „junge“ Truppe war es, die die Idee zum Goldbacher<br />

Almrausch hatte. In einer Rekordzeit hatte<br />

die junge Garde aus einem eher trostlosen Viehunterstellplatz<br />

eine schmucke „Alpenalm“ erstellt, wo<br />

selbst Heidi und der legendäre „Alm-Öhi“ vor Neid<br />

erblassen würden. Selbst an die Kunststoffkuh<br />

nebst Melkvorrichtung und Viehtränke wurde gedacht.<br />

Alpenkult in Vollendung.<br />

In Lederhosen und Dirndln wurde Leberkäs’ und<br />

Brotzeit serviert, was dem Hochalpinisten im Spessart<br />

normalerweise fehlt. Während aber auf den Appenzeller<br />

Almweiden nur Bienen brummen, gaben<br />

in Goldbach 800 Piloten mit rund 30.000 PS die Hintergrundmusik.<br />

Und am Abend rockte die Alm mit<br />

über 1000 Gästen auf der berüchtigten Partymeile.<br />

Nicht nur Party, sondern auch harter Sport: In der<br />

ProKlasse holte Christian Weiß seinen ersten Tagessieg.<br />

Er setzte auf seine „alte“ Husqvarna und übernahm<br />

in der Meisterschaft gemeinsam mit Kevin<br />

Zdon die Führung.<br />

Zunächst aber hatte Tomi Peltola den Start gewonnen:<br />

Der Finne war mit angeknacksten Rippen angetreten<br />

und musste schon nach zwei Runden mit einem<br />

Zündungsproblem die Segel streichen. Kevin<br />

Zdon war vom Start weg Zweiter und nach einer Runde<br />

in Führung vor dem Schweden Jonas Karlsson,<br />

während der Führende der Meisterschaft, Titelverteidiger<br />

Cory Nemeth, bereits auf Tuchfühlung war,<br />

dann an die Spitze ging und die Führung ausbaute.<br />

Doch zur Halbzeit war plötzlich Schluss – Benzinpumpe<br />

defekt. Damit sieht der gebürtige Ungar seine<br />

Titelverteidigung wegschwimmen, weil er Marisfeld<br />

ausgelassen hatte.<br />

In der Expert-Klasse gab es einen Start-Ziel-Sieg für<br />

Jan Schäfer: Der KTM-Fahrer ging gemeinsam mit<br />

Philipp Storz in die erste Kurve – kam später als Erster<br />

wieder auf die Strecke und gab die Führung bis<br />

ins Ziel nicht wieder her. Hinter ihm kämpfte sich<br />

Tim Apolle durch das Fahrerfeld. Beim ersten Tankstopp<br />

wurde er von Philipp Storz kassiert, der am<br />

Start gestürzt war und sich trotz schmerzhaft lädiertem<br />

Knie noch auf Rang 3 kämpfte. Apolle konnte<br />

sich noch den 2. Rang zurückholen – und damit<br />

seinen Punktevorsprung in der Meisterschaft ausbauen.<br />

Die ehemalige WM-Strecke bot auch den Quad- und<br />

ATV-Piloten wieder feinstes Offroad-Terrain. Die<br />

Staubbildung hielt sich jederzeit in Grenzen, sodass<br />

die Rennen über die volle Distanz gefahren<br />

werden konnten. Auch hier sorgte der legendäre Ruf<br />

Goldbachs mit mehr als 80 Quads erneut für restlos<br />

ausgebuchte Starterfelder.<br />

In der Klasse der Pros stand neben den Favoriten<br />

Maximilian Freund und Kevin Ristenbieter erstmals<br />

der Holländer Ingo ten Vregelaar für Shadow Quad<br />

in der ersten Startreihe. Es war sicher nicht der letzte<br />

GCC-Lauf für den Holländer.<br />

Der Ami Kent Nelsen brillierte auch in Goldbach zunächst<br />

wieder mit einem bravourösen Start. Danach<br />

lieferten sich Kevin Ristenbieter und Julian Haas ein<br />

Duell um die Spitze – bis Ristenbieter sich erneut<br />

dem Technikteufel beugen musste und ausschied.<br />

Zwischenzeitlich hatte Max Freund das Feld von hinten<br />

aufgerollt und sich an die Spitze gesetzt. Ingo<br />

ten Vregelaar hatte derweil wegen des ungewohnten<br />

Untergrunds mit harten Unterarmen zu kämpfen.<br />

Erst gegen Ende des Rennens konnte der Holländer<br />

so richtig aufgeigen, aber Max Freund<br />

letzten Endes doch nicht mehr gefährden. Richart<br />

Schmidt hielt lange tapfer Rang 2, konnte dann den<br />

holländischen Speed aber nicht mehr mitgehen.<br />

Hinter Max Freund, Ingo ten Vregelaar und Richart<br />

Schmidt kamen am Ende noch der Pole Damian<br />

Rajczyk, Sandy Schulze und Denni Maas ins Ziel.<br />

In der Klasse der Dickschiffe, der ATVs, war die Sache<br />

schnell entschieden. Nach schlechtem Start benötigte<br />

Dirk Peter lediglich eine einzige Runde, um<br />

die Führung von Peter Koppe zu übernehmen. Am<br />

Ende sicherte sich Daniel Fischer den Vizeplatz vor<br />

René Stenmanns und Uldis Freimanis.<br />

• Texte u. Fotos: Baboons<br />

GCC - 4. Lauf - Goldbach - 19./20.7.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Goldbacher Alm<br />

XC Pro:<br />

1. Christian Weiß, Husqvarna 02:01:06:125, 23 Rd.<br />

2. Kevin Zdon, Kawasaki 02:01:57:285, 23 Rd.<br />

3. Michael Herrmann, Suzuki 02:04:00:591, 23 Rd.<br />

4. Jonas Karlsson, KTM, 23 Rd.; 5. Jens Pester, Sherco, 22; 6. Hugo<br />

Gustafsson, Yamaha, 22; 7. Jens Voss, Yamaha, 22; 8. Calle Johansson,<br />

KTM, 22; 9. Jordan Hugo, KTM, 21; 10. Jozsef Langer, Kawasaki,<br />

20.<br />

XC Expert:<br />

1. Jan Schäfer, KTM 02:06:52:277, 23 Rd.<br />

2. Tim Apolle, Husqvarna 02:01:07:712, 22 Rd.<br />

3. Philipp Storz, Beta 02:01:17:508, 22 Rd.<br />

4. Markus Röhrig, Suzuki, 22 Rd.; 5. Michael Röhrl, Sherco, 22; 6. Robert<br />

Scharl, Beta, 22; 7. Arne Mösch, KTM, 22; 8. Patrick Strelow, Kawasaki,<br />

22; 9. Walther Schneider, Honda, 22; 10. Jan Froede, Yamaha,<br />

21.<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Maximilian Freund, D, CanAm 01:30:31:455, 17 Rd.<br />

2. Ingo ten Vregelaar, Yamaha 01:32:47:051, 17 Rd.<br />

3. Richart Schmidt, D, KTM 01:33:29:717, 17 Rd.<br />

4. Damian Rajczyk, Yamaha, 17 Rd.; 5. Sandy Schulze, Kawasaki, 17;<br />

6. Denni Maas, Suzuki, 17; 7. Eddie Hernandez, Suzuki, 16; 8. Patrick<br />

Seitz, Yamaha, 16; 9. Richard Zimmermann, KTM, 16; 10. Sebastian<br />

Richter, KTM, 16.<br />

67<br />

MCE<br />

September '14


CROSS-COUNTRY<br />

Jan Schäfer: Sieger in der XC-Expert-Klasse<br />

Christian Weiß:<br />

Sieger in der<br />

XC-Pro-Klasse<br />

Tim Apolle:<br />

Zweiter in der<br />

XC-Expert-<br />

Klasse<br />

68<br />

MCE<br />

September '14


5. Lauf - Mühlhausen<br />

Nemeth wahrt seine Chancen<br />

Cory Nemeth<br />

Bei einem äußerst spannenden Rennen auf einer superschnellen und weitläufigen, echten Cross-<br />

Country-Strecke sicherte sich Cory Nemeth beim fünften Lauf zur Maxxis-Cross-Country-Meisterschaft<br />

im fränkischen Mühlhausen die Chance, seinen Titel vom letzten Jahr zu verteidigen.<br />

Der Sieger aus Goldbach, Christian Weiß, war in<br />

Mühlhausen nicht am Start. Dafür startete Chris<br />

Gundermann – allerdings außer Konkurrenz. Am<br />

Start staubte zunächst Kevin Zdon den Holeshot-<br />

Pokal ab. Danach übernahm Michael Herrmann die<br />

Führung, ehe sich Chris Gundermann mit Cory Nemeth<br />

einen packenden Zweikampf lieferte, der die<br />

Zuschauer in wahre Freudentänze versetzte. Eigentlich<br />

hatte zu diesem frühen Zeitpunkt noch niemand<br />

mit diesem Fight gerechnet, da Cory Nemeth mit<br />

Startproblemen als Letzter vom Start weggekommen<br />

war.<br />

Seinen Saisoneinstand feierte der genesene Gas-<br />

Gas-Pilot Marco Straubel. Marc Haftka hätte so eigentlich<br />

sein Dreamteam am Start gehabt. Allerdings<br />

sagte diesmal der Finne Peltola wegen<br />

gesundheitlicher Probleme überraschend ab. Auch<br />

für Straubel lief es nicht optimal, aber am Ende<br />

doch ganz gut. Nachdem Zdon ausfiel, ließ er sich<br />

den 3. Platz hinter Nemeth und Herrmann nicht<br />

mehr nehmen.<br />

Chris Gundermann war nach einer langen Verletzungspause<br />

noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte<br />

und musste nach etwas mehr als 30 Minuten den<br />

Speed rausnehmen. Bis dahin war er jedoch nach<br />

Aussage Nemeths auf dem Crossteil deutlich<br />

schneller unterwegs als er selbst. Auf den Waldund<br />

Ackerpassagen konnte dagegen der mehrmalige<br />

GCC-Meister sein ganzes Potenzial ausspielen.<br />

Am Ende fuhr Cory Nemeth mit einem Vorsprung von<br />

mehr als 50 Sekunden auf Herrmann wieder einmal<br />

einen verdienten Sieg nach Hause. Auf den Plätzen<br />

hinter dem Podium lagen nach dem Abwinken Daniel<br />

Köder und Jens Pester.<br />

Nemeth muss nun auch die beiden letzten Rennen<br />

gewinnen, um die Meisterschaft perfekt zu machen.<br />

Einige dürften etwas dagegen haben.<br />

Bei den Experts entwickelte sich zunächst ein Fight<br />

zwischen Patrick Strelow, Patrick Irmscher und Tim<br />

Apolle. Der Meisterschaftsführende Apolle ließ dabei<br />

allerdings nichts anbrennen und fuhr das Rennen<br />

souverän vor Markus Röhrig und Manolito Welink<br />

nach Hause. Strelow wurde Vierter, gefolgt von<br />

Jan Froede.<br />

In der Pro-Klasse der Quads gab es die „bekannten<br />

Verdächtigen“ auf den vorderen Plätzen. Den Sieg<br />

holte Maximilian Freund vor Kevin Ristenbieter. Bei<br />

den ATVs war einmal mehr Dominator Dirk Peter<br />

nicht zu schlagen.<br />

GCC - 5. Lauf - Mühlhausen - 9./10.8.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

XC Pro:<br />

1. Cory Nemeth, KTM 02:04:55:717, 25 Rd.<br />

2. Michael Herrmann, Suzuki 02:05:47:035, 25 Rd.<br />

3. Marco Straubel, GasGas 02:07:18:681, 24 Rd.<br />

4. Daniel Köder, Kawasaki, 24 Rd.; 5. Jens Pester, Sherco, 23; 6. Heiko<br />

Zöllner, Beta, 23; 7. Kevin Zdon, Kawasaki, 13.<br />

Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Herrmann, 111 Punkte;<br />

2. Zdon, 102; 3. Pester, 95; 4. Nemeth, 90; 5. Weiß, 80; 6. Köder, 72;<br />

7. Straubel, 22; 8. Karlsson, 20; 9. Tomi Peltola, GasGas, 20; 10. Rasmus<br />

McCartney, 20.<br />

XC Expert:<br />

1. Tim Apolle, Husqvarna 02:04:59:281, 24 Rd.<br />

2. Markus Röhrig, Suzuki 02:05:13:326, 24 Rd.<br />

3. Manolito Welink, Husqvarna 02:05:29:650, 24 Rd.<br />

4. Patrick Strelow, Kawasaki, 24 Rd.; 5. Jan Froede, Sherco, 24;<br />

6. Walther Schneider, Honda, 23; 7. Daniel Hänel, Kawasaki, 23;<br />

8. Patrick Irmscher, KTM, 23; 9. Tudor Lott, KTM, 19; 10. Marcel Kößel,<br />

KTM, 14.<br />

Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Apolle, 127 Punkte; 2. Welink,<br />

98; 3. Röhrig, 93; 4. Schneider, 90; 5. Strelow, 83; 6. Röhrl, 81;<br />

7. Storz, 78; 8. Kößel, 60; 9. Irmscher, 58; 10. Schäfer, 55.<br />

XC Quad Pro:<br />

1. Maximilian Freund, D, CanAm 01:31:24:056, 15 Rd.<br />

2. Kevin Ristenbieter, KTM 01:32:14:280, 15 Rd.<br />

3. Julian Haas, KTM 01:33:14:443, 15 Rd.<br />

4. Richart Schmidt, KTM, 15 Rd.; 5. Sandy Schulze, Kawasaki, 15;<br />

6. Jan Kaderabek, Suzuki, 15; 7. Denni Maas, Suzuki, 15; 8. Kent Nelsen,<br />

Honda, 14; 9. Eddie Hernandez, Suzuki, 14.<br />

Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen): 1. Freund, 142 Punkte; 2. Ristenbieter,<br />

95; 3. Schulze, 95; 4. Schmidt, 88; 5. Hernandez, 85;<br />

6. Maas, 84; 7. Rajczyk, 65; 8. Seitz, 62; 9. Zimmermann, 52; 10. Kurt<br />

Neuner, Kawasaki, 51.<br />

69<br />

MCE<br />

September '14


ENDURO<br />

Sieger im Championat und in<br />

der E3-Klasse: Dennis Schröter<br />

4 in<br />

DM Burg<br />

1<br />

Zweimal Rang 4 in der E3-Klasse: Björn<br />

Feldt vom Team KTM GST Berlin Racing<br />

Am 9. und 10. August <strong>2014</strong> fand die Internationale ADAC-Geländefahrt Burg zum 21. Mal<br />

in der Clausewitz-Kaserne in Burg statt. Es gab nicht nur Punkte in der Deutschen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft<br />

und im Deutschen <strong>Enduro</strong>-Pokal zu holen, auch die Fahrer der Norddeutschen ADAC-Geländemeisterschaft<br />

und des ADAC-<strong>Enduro</strong>-Rallye-Cups kämpften um jede Sekunde.<br />

70<br />

MCE<br />

September '14


Der knapp 78 Kilometer lange Rundkurs bot neben der bekannten Crossprüfung<br />

bei Madel in diesem Jahr eine neue anspruchsvolle <strong>Enduro</strong>prüfung bei Burg. Der<br />

Kurs wurde je nach Wertungsklasse zwei- bis dreimal befahren. Die Sonderprüfung<br />

in Madel war für Besucher besonders interessant, da man am Rande der<br />

Sandgrube einen sehr guten Blick auf das Geschehen hatte.<br />

Senioren: Uwe Weber (711), Mario<br />

Grimm (7<strong>09</strong>) und Johannes Steinel (713)<br />

Gestartet wurde jeweils Samstag und Sonntag in der Clausewitz-Kaserne in<br />

Burg. Wie gehabt, bildete das Fahrerfeld der Deutschen Meisterschaft den Anfang,<br />

woraufhin der Deutsche <strong>Enduro</strong>-Pokal folgte. Anschließend gingen dann<br />

die Starter des ADAC-<strong>Enduro</strong>-Rallye-Cups an den Start.<br />

Bei den A-Lizenz-Fahrern holte sich Dennis Schröter aus Crinitz an beiden Tagen<br />

den Tagessieg, gefolgt von Markus Kehr aus Flöha.<br />

Den 1. Platz bei den B-Lizenzfahrern belegte am Samstag Marc Neumann aus<br />

Drebach, dicht gefolgt von Martin Felix aus Geithain. Am Sonntag errang dann<br />

Gino Ochmann aus Belgern den Tagessieg. Auf dem 2. Platz folgte ihm Yanik<br />

Spachmüller aus Schwabach. Die beste Zeit im <strong>Enduro</strong>-Rallye-Cup fuhr an beiden<br />

Tagen Mark Risse aus Werl.<br />

Ein besonderes Ereignis war sicherlich auch wieder die Ehrenrunde, bei der die<br />

teilnehmenden Fahrer zusammen mit ihren Maschinen das Mindestalter von<br />

50 Jahren erreichen mussten. Unter den ältesten Motorrädern waren eine Maico<br />

M175 (1953), eine DKW S206 (1955) und eine Maico M250s (1955). Trotz des Alters<br />

trugen die Maschinen ihre Fahrer über einen gut 50 Kilometer langen Rundkurs.<br />

Den Pokal für den besten Fahrer erhielt Burchhard Lenz (Foto) mit der<br />

1955er Maico 250s.<br />

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71<br />

MCE<br />

September '14


ENDURO<br />

72<br />

MCE<br />

September '14


<strong>Enduro</strong>-DM - 4. + 5. Lauf - Burg - 9./10.8.<strong>2014</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

Tag 1 - Championat: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Marcus Kehr, Sherco; 3. Edward Hübner,<br />

KTM; 4. Davide von Zitzewitz, KTM; 5. Andreas Beier, Husqvarna; 6. Derrick Görner, Husqvarna;<br />

7. Christian Weiß, Husqvarna; 8. Wesley Pittens, NL, Husqvarna; 9. Sascha Meyhoff, Beta;<br />

10. Björn Feldt, KTM.<br />

E1: 1. Edward Hübner, KTM; 2. Derrick Görner, Husqvarna; 3. Christian Weiß, Husqvarna; 4. Lucas<br />

Dolfing, NL, TM; 5. Jörg Haustein, KTM; 6. Jonathan Rosse, CH, Yamaha; 7. Michael Röhrl, Sherco;<br />

8. Ismo ten Velde, KTM; 9. Tim Apolle, Husqvarna; 10. Maik Schubert, KTM.<br />

E2: 1. Davide von Zitzewitz, KTM; 2. Andreas Beier, Husqvarna; 3. Sascha Meyhoff, Beta; 4. Mike<br />

Hartmann, Husqvarna; 5. Nick Emmrich, Husqvarna; 6. Anton Nordh, S, KTM; 7. Kevin Lindner,<br />

Husqvarna; 8. Mark Risse, TM; 9. Bruno Wächtler, KTM; 10. Nico Rambow, KTM.<br />

E3: 1. Dennis Schröter, Husqvarna; 2. Marcus Kehr, Sherco; 3. Wesley Pittens, NL, Husqvarna;<br />

4. Björn Feldt, KTM; 5. Jan Schäfer, KTM; 6. Marco Neubert, Yamaha; 7. Tilman Krause, Beta;<br />

8. Kenny Lötzsch, KTM; 9. Pascal Springmann, Beta; 10. Gerrit Helbig, KTM.<br />

Tag 2 - Championat: 1. Schröter; 2. Kehr; 3. Beier; 4. von Zitzewitz; 5. Hübner; 6. Pittens; 7. Feldt;<br />

8. Görner; 9. Weiß; 10. Jonathan Rosse, CH, Yamaha.<br />

E1: 1. Hübner; 2. Görner; 3. Weiß; 4. Rosse; 5. Haustein; 6. Röhrl; 7. Dolfing; 8. ten Velde; 9. Schubert;<br />

10. Sven Marker, Honda.<br />

E2: 1. Beier; 2. von Zitzewitz; 3. Nordh; 4. Hartmann; 5. Lindner; 6. Emmrich; 7. Risse; 8. Wächtler;<br />

9. Rambow; 10. Markus Ludwig, GasGas.<br />

E3: 1. Schröter; 2. Kehr; 3. Pittens; 4. Feldt; 5. Schäfer; 6. Krause; 7. Neubert; 8. Springmann;<br />

9. Lötzsch; 10. Leonhard Blaack, Beta.<br />

Viermal „nur“ Zweiter: Marcus Kehr<br />

• Foto: Marco Burkert


ENDURO<br />

Sherco-Botschafter Marcus<br />

Kehr und Talentförderung<br />

Die Zusammenarbeit mit dem mehrfachen <strong>Enduro</strong>meister Marcus Kehr basiert<br />

auf Langfristigkeit und verspricht in näherer Zukunft einige Highlights.<br />

In dieser Saison liegt das Hauptaugenmerk auf der Verteidigung<br />

seiner Meistertitel in der <strong>Enduro</strong>-DM und dem Einstieg ins Extrem-<strong>Enduro</strong>.<br />

Kurz vor Ende der gefahrenen Extrem-<strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft liegt<br />

Marcus auf dem 4. Gesamtrang in Schlagdistanz zu den Podiumsplätzen.<br />

Marcus ist darüber hinaus als Trainer sehr begehrt und anerkannt. Für<br />

Sherco-Fahrer werden in diesem Jahr kostenlose Trainingstage angeboten.<br />

Für Marcus von besonderer Wichtigkeit ist außerdem die Jugendförderung,<br />

der er zukünftig mehr Zeit widmen möchte. In diesem speziellen<br />

Punkt wird ASIMO gemeinsam mit Marcus Kehr noch in diesem Jahr die<br />

„Marcus Kehr SHERCO Academy powered by ASIMO“ gründen, die in der<br />

nächsten MCE im Detail vorgestellt wird. • Foto: Marco Burkert


75<br />

MCE<br />

September '14


Kolumne<br />

Marcus Kehr<br />

VOLLES PROGRAMM<br />

Hallo liebe Sportfreunde,<br />

die Saison ist in vollem Gange, die Sommerpause<br />

ist definitiv vorbei! Ich bin derzeit viel unterwegs<br />

und pendle zwischen Training, Lehrgängen und verschiedensten<br />

Rennen. Es macht wahnsinnig viel<br />

Spaß, im Dienste von Sherco unterwegs zu sein. So<br />

hatte ich unter anderem die Gelegenheit, mit<br />

Deutschland-Importeur Christian Evesque zur Sherco-Präsentation<br />

ins französische Toulouse zu fahren.<br />

Wir haben uns dort zusammen die 2015er Bikes<br />

angeschaut und ich habe natürlich die Gelegenheit<br />

genutzt und bin selbst einige Motorräder gefahren.<br />

Darunter auch die nagelneue SEF-R 450, die mir<br />

sehr viel Spaß bereitet hat. Das Ambiente war super,<br />

die Sherco-Truppe war bestens drauf, somit waren<br />

es alles in allem ein paar schöne Tage, die ich sehr<br />

genossen habe.<br />

Danach ging es für mich direkt weiter nach Frickenhausen,<br />

dort fand das 20. ADAC-4-Stunden-<strong>Enduro</strong><br />

des gleichnamigen Vereins MSC Frickenhausen<br />

statt. Zusammen mit Bert Meyer habe ich an der<br />

Teamklasse teilgenommen. Für Sherco Deutschland<br />

war es wichtig, dass wir dort fahren, um einfach<br />

auch in den regionalen Serien präsent zu sein. Es<br />

war eine schöne Veranstaltung, bei der wir den 2.<br />

Platz einfahren konnten. Zeit zum Ausruhen blieb<br />

mir nach dem Rennen jedoch nicht, denn es ging zusammen<br />

mit meiner Familie weiter nach Schweden!<br />

Das sogenannte „Battle of Vikings“ war die dritte<br />

Station im European Extreme <strong>Enduro</strong> Cup und sollte<br />

eine echte Herausforderung werden. Bereits im Vorfeld<br />

waren neben der extremen Strecke auch extreme<br />

Temperaturen angekündigt. Der Modus umfasste<br />

einen Prolog zur Qualifikation der Startreihenfolge<br />

und den eigentlichen Renntag. Der Prolog verlief<br />

super. Zwar es trocken und staubig, der Parcours<br />

ähnelte allerdings eher einer klassischen <strong>Enduro</strong>-<br />

Sonderprüfung. Aufgrund des großen Starterfeldes<br />

wurden Gruppen gebildet, in denen wir dann die<br />

Prologstrecke unter die Stollen nahmen. Ich konnte<br />

meine Gruppe, in der sich auch Graham Jarvis befand,<br />

gewinnen. Das war eine schöne Sache und ich<br />

war dementsprechend motiviert für den folgenden<br />

Renntag. Die Strecke hatte es dann im wahrsten Sinne<br />

des Wortes in sich! Eine wahnsinnige Nummer,<br />

alles im ersten oder zweiten Gang. Nur rollende Steine,<br />

Wurzeln so weit man blicken konnte, zusätzlich<br />

noch umgekippte Bäume und damit es nach alledem<br />

nicht langweilig wurde, noch künstliche Hindernisse<br />

der ganz bösen Sorte.<br />

Und das über eine Renndistanz von vier Stunden,<br />

danach war ich wirklich platt! Es gab kein einziges<br />

Stück, auf dem man sich ausruhen konnte, da hatten<br />

sich die Wikinger im hohen Norden wirklich Gedanken<br />

gemacht, wie man uns Fahrer so richtig<br />

schinden kann! Na ja, und dann war da noch die Hitze.<br />

Über 35 Grad bei dieser Streckenführung machen<br />

dich fertig. Für mich sprang Platz 7 in der Endabrechnung<br />

heraus. Das brachte mich in der Gesamtwertung<br />

auf Platz 4 unter den ganzen Eliten der<br />

Extreme-<strong>Enduro</strong>-Szene und damit bin ich ganz zufrieden,<br />

muss ich sagen. Gespannt bin ich jetzt<br />

schon auf das Finale im erzgebirgischen Grießbach.<br />

Am 25. Oktober findet das „Getzen Rodeo“ statt, ein<br />

Heimrennen der besonderen Art!<br />

Ein Wochenende später bereits das nächste Rennen,<br />

diesmal in Augsburg. Der „enduroXcup“ machte<br />

Station im <strong>Enduro</strong>park Augsburg. Für meinen persönlichen<br />

Geschmack war es zwar zu wenig „X“ und<br />

etwas zu viel MX, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.<br />

Der Modus des Cups ist mit Trainingsläufen,<br />

Qualifikation, Viertelfinale, Last Chance Race, Halbfinale<br />

und natürlich den Finalläufen sehr interessant<br />

gestaltet. Besonders Zuschauer kommen hier<br />

voll auf ihre Kosten! Es ist übersichtlich und der<br />

Sport an sich wird dem Publikum sehr gut präsentiert.<br />

Zu guter Letzt könnte ich praktisch sagen, alle Jahre<br />

wieder Burg. Die Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

hatte ihre Sommerpause beendet und fand ihre<br />

Fortsetzung in Burg. Wobei ich sagen muss, dass<br />

sich dort im Laufe der letzten Jahre kaum etwas verändert<br />

hat und es dementsprechend für mich kein<br />

Highlight im Kalender der DEM ist. Ich konnte das<br />

Wochenende an den jeweiligen Wertungstagen auf<br />

Platz 2 in der Klasse E3 sowie im Championat abschließen.<br />

Nun geht es für mich weiter mit Trainings und Lehrgängen,<br />

darunter auch ein Trainingswochenende<br />

mit dem DMSB Junior Team, bevor es mit Waldkappel<br />

in der DEM in eine neue Runde geht.<br />

In diesem Sinne, Sport frei, in alter Frische,<br />

euer Marcus #226<br />

76<br />

MCE<br />

September '14


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Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

• Foto: Peter Teichmnann<br />

TV-Star<br />

Hey Leute,<br />

in den vergangenen Wochen hatte ich ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Neben den ADAC MX Masters<br />

in Tensfeld war ich auch bei der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

in Burg (Magdeburg) am Start.<br />

Zum anderen hatte ich noch Besuch von einer TV-<br />

Crew, die für den Pay-TV-Sender Spiegel TV eine<br />

45-minütige Dokumentation über meine Familie<br />

und mich gedreht hat. Eine ziemlich coole und natürlich<br />

auch ungewohnte Sache für mich. Das Filmteam<br />

hat mich dabei vier Tage quasi rund um die Uhr<br />

begleitet und war auch in Tensfeld mit dabei.<br />

Dort werde ich zwar immer als Lokalmatador angekündigt,<br />

bin aber ehrlich gesagt eher selten auf der<br />

Strecke unterwegs. Und im Renngeschehen herrschen<br />

sowieso andere Gesetze als beim Training.<br />

Der Samstag der MX Masters stand traditionsgemäß<br />

ganz im Zeichen der Trainings- und Qualifikationsläufe.<br />

Im freien Training hatte ich einen guten Run,<br />

bin dann aber gestürzt und konnte nicht wirklich eine<br />

richtig schnelle Runde hinlegen. Im Pflichttraining<br />

lief es ähnlich, ich war etwas zu zögerlich am<br />

Gas und das wird in der Masters-Klasse natürlich<br />

bestraft. Also ging es für mich ab ins Last Chance<br />

Race. Das verlief allerdings bestens! Ich konnte den<br />

Start gewinnen, obwohl ich am Gatter relativ weit<br />

außen gestartet bin. Im weiteren Rennverlauf konnte<br />

ich mich absetzen und schließlich das Rennen gewinnen!<br />

Für mich und die heimischen Fans war der<br />

Start-Ziel-Sieg eine schöne und spannende Sache,<br />

78<br />

MCE<br />

September '14<br />

muss ich sagen. Am Sonntag wollte ich den guten<br />

Start vom Samstag wiederholen und versuchen, in<br />

die Punkte zu fahren, leider hat das nicht ganz so gut<br />

geklappt. Beim Start zum ersten Lauf habe ich mich<br />

etwas zu weit nach außen drängen lassen und verlor<br />

dadurch wichtige Positionen. Auf der enorm ausgefahrenen<br />

Sandpiste war es in der Folge schwierig,<br />

wieder nach vorn zu fahren, ohne sich komplett zu<br />

verausgaben. Ich habe versucht, mir den ersten<br />

Durchgang bestmöglich einzuteilen, um noch genug<br />

Reserven für den zweiten Lauf zu behalten. Lauf<br />

1 konnte ich auf Platz 29 beenden. Damit war ich<br />

nicht zufrieden, denn es war mehr drin. Die Taktik<br />

ging auf. Zwar war der Start zum zweiten Durchgang<br />

auch nicht der beste, aber ich konnte im letzten<br />

Renndrittel noch einmal gut pushen. Mir gelang es,<br />

von Position 30 auf 23 vorzufahren, womit ich angesichts<br />

der schwierigen Streckenbedingungen ganz<br />

zufrieden war. Zudem komme ich mit der 350er immer<br />

besser zurecht und fühle mich wohl auf dem<br />

Moped. Der Lerneffekt in der Masters-Klasse ist<br />

auch nicht wegzureden, man kann sich viel abschauen<br />

und lernt stets dazu.<br />

Das zahlte sich wenige Wochen später aus. Nach der<br />

langen Sommerpause in der <strong>Enduro</strong>-DM stand mit<br />

der Zweitagesveranstaltung in Burg gleich ein Rennen<br />

auf Sandboden an. Da war das MX-Rennen in<br />

Tensfeld eine sehr gute Vorbereitung. Mein Plan,<br />

gleich von der ersten Minute an Druck aufzubauen,<br />

hat am Samstag gut geklappt. Das anvisierte Ziel<br />

war es, meine Klasse zu gewinnen! Mit zwei Prüfungsbestzeiten<br />

in der ersten Runde konnte ich bereits<br />

frühzeitig einen guten Vorsprung herausfahren.<br />

Über den weiteren Tagesverlauf gelang es mir,<br />

diesen zu verwalten und so den ersten Fahrtag mit<br />

sieben Sekunden Vorsprung zu gewinnen. Das war<br />

ein toller Auftakt nach der langen Sommerpause<br />

und gleichzeitig der Beweis, dass sich mein Training<br />

bezahlt gemacht hat! Der zweite Tag war anschließend<br />

sehr hart umkämpft. Nun war jeder im Angriffsmodus<br />

und der kleinste Fehler entschied hier,<br />

wer am Ende ganz oben auf dem Podest steht. Ich<br />

konnte zwar drei von sieben Prüfungen gewinnen,<br />

wurde am Ende aber mit zwei kleineren Patzern und<br />

1,9 Sekunden Rückstand Zweiter. Eine sehr knappe<br />

Entscheidung, muss ich sagen, aber es hat sehr viel<br />

Spaß gemacht, so hart um jede Zehntelsekunde zu<br />

kämpfen.<br />

Immerhin, die zwei 4. Plätze im Championat stimmen<br />

mich absolut optimistisch auf die noch anstehenden<br />

Veranstaltungen. Ich konnte meine Leistung<br />

in den letzten Wochen steigern und bin, gerade<br />

wenn ich auf den Jahresbeginn zurückblicke, um ein<br />

Vielfaches schneller geworden.<br />

Damit das so bleibt, gehe ich jetzt weiter trainieren<br />

und freue mich, wenn wir uns an der Rennstrecke sehen!<br />

In diesem Sinne, bleibt sauber,<br />

euer Davide #114


Kolumne<br />

Eddi Hübner<br />

• Foto: Marco Burkert<br />

Burger Geschichten<br />

Grüßt euch,<br />

ich melde mich heuer von der <strong>Enduro</strong>-DM aus Burg.<br />

Endlich ist die Sommerpause Geschichte und es<br />

geht wieder rund in der DM. Doch bevor ich nach<br />

Burg gefahren bin, stand neben dem ganzen Training<br />

auch der Besuch des KTM-Clubtreffens in Marisfeld<br />

auf dem Programmzettel. Dort habe ich in<br />

bester Atmosphäre als Trainer agiert und konnte<br />

den Teilnehmern verschiedenste Fahrtechniken näherbringen.<br />

Das war eine super Abwechslung zu<br />

meinem sonstigen Trainingsalltag und man lernt<br />

bei solchen Events immer wieder coole Leute kennen!<br />

Bevor ich nun zur <strong>Enduro</strong>-DM komme, noch kurz etwas<br />

zu meiner Absage an der WM in Italien. Einige<br />

von euch werden sich sicherlich gefragt haben, warum<br />

ich nicht gestartet bin. Ich wäre sehr gerne in<br />

Italien gefahren, die Stimmung und die Landschaft<br />

sind dort ziemlich cool, aber aus organisatorischen<br />

Gründen war es in diesem Jahr einfach nicht machbar.<br />

Ich habe mich voll und ganz der Vorbereitung<br />

auf die DM gewidmet. Dazu war ich unter anderem<br />

bei Felix Kertscher. Dem ein oder anderen ist Felix sicherlich<br />

durch seine Firma Dynapoint bekannt. Auf<br />

seinem Prüfstand haben wir an der Abstimmung<br />

meines Racebikes gefeilt. Mit Erfolg! Felix konnte<br />

mir helfen, das Bike weiter zu optimieren und leistungstechnisch<br />

auf meine Bedürfnisse abzustimmen.<br />

Na ja, und dann war es auch schon soweit und<br />

die zwei Tage in Burg standen vor der Haustür. Nach<br />

der Anreise haben wir uns direkt auf die Strecke begeben,<br />

um die zwei Prüfungen anzuschauen. Bereits<br />

dabei ist mir aufgefallen, dass der Parcours<br />

ziemlich eng abgesteckt war. Das trifft bekanntlich<br />

nicht gerade meinen Geschmack, aber na ja, was<br />

will man machen ;-)<br />

Der erste Eindruck bestätigte sich am Samstag noch<br />

deutlicher, als ich die ersten Prüfungsmeter hinter<br />

mir hatte. Beide Prüfungen waren ziemlich eng abgesteckt.<br />

Jedoch konnte ich auf dem sandigen Boden<br />

sehr gute Zeiten fahren, sodass der Klassensieg<br />

mit 25 Sekunden Vorsprung relativ ungefährdet drin<br />

war. Allerdings hatte es mich in der fünften Prüfung<br />

des Tages ziemlich unsanft aus dem Sattel geschmissen.<br />

Was war passiert? Das Hinterrad hob<br />

sich urplötzlich, anschließend fuhr ich einige Meter<br />

auf dem Vorderrad, bis mir der Lenker einklappte<br />

und ab ging die Post. Dann musste ich kurz das Motorrad<br />

suchen gehen, das in den Büschen zum Liegen<br />

gekommen war, konnte die Fahrt aber unbeschadet<br />

fortsetzen. Ein Überschlag wie aus dem<br />

Nichts, der mich jedoch wertvolle Sekunden in der<br />

Championatswertung kostete, das war ärgerlich!<br />

Danach ging mir der Rhythmus ein wenig verloren,<br />

dennoch, Platz 3 im Championat geht auch in Ordnung.<br />

Am zweiten Tag lief es ähnlich gut wie am ersten. Ich<br />

konnte alle Prüfungsbestzeiten in meiner Klasse holen<br />

und damit auch den erneuten Tagessieg einfahren.<br />

Dabei startete der Tag etwas zäh, ich habe nicht<br />

gleich den passenden Rhythmus gefunden, konnte<br />

mich dann aber im Laufe des Tages steigern. Mein<br />

Fokus lag mehr oder weniger auf dem Klassensieg.<br />

Denn es war sehr wichtig, die Punkte beider Tage zu<br />

sichern, um in der Gesamtwertung einen großen<br />

Schritt in Richtung Titelverteidigung zu gehen.<br />

Eine große Rolle für das erfolgreiche Wochenende<br />

spielte die Optimierung meines Racebikes, ich habe<br />

nun endlich ein Setting gefunden, mit dem ich sehr<br />

gut zurechtkomme! Ich kann ruhiger fahren und es<br />

laufen lassen. Das war ein weiterer Schritt in die<br />

richtige Richtung. Ich bin schon jetzt gespannt, wie<br />

es bei den bevorstehenden Events mit dem Bike<br />

läuft!<br />

Bis dahin geht es bei mir weiter mit Training, Training<br />

und noch mal Training. Vielleicht starte ich<br />

auch spontan bei dem ein oder anderen regionalen<br />

<strong>Motocross</strong>lauf. Also dann, bleibt dran und bis zur<br />

nächsten Ausgabe!<br />

Euer Eddi #48<br />

79<br />

MCE<br />

September '14


ENDURO<br />

Härter als erwa<br />

Interview Otto Freund<br />

80<br />

MCE<br />

September '14


tet<br />

MCE: Hey Otto, nach deinem hervorragenden Ergebnis<br />

am Erzberg hast du direkt die nächste große<br />

Herausforderung in Angriff genommen. Die Red<br />

Bull Romaniacs zählen zu den schwierigsten <strong>Enduro</strong>-Events,<br />

über die unser Planet verfügt. Du bist in<br />

diesem Jahr bei den Profis in der Gold-Klasse gestartet.<br />

Woher kam die Idee, dort an den Start zu<br />

gehen?<br />

Otto Freund: Hallo Leute, die Idee gab es schon lange.<br />

Bereits im letzten Jahr war ich bei den Romaniacs,<br />

allerdings als Vorfahrer. Diesen Einsatz habe<br />

ich als eine Art Vorbereitung für das diesjährige<br />

Event genutzt. Gerade bei einer Veranstaltung dieser<br />

Größenordnung bringt es nichts, wenn man ins<br />

kalte Wasser springt. Ich wollte schon vorher wissen,<br />

was mich ungefähr erwartet. Nachdem meine<br />

Saison bisher recht gut verlief, stand für mich der<br />

Start <strong>2014</strong> ganz klar fest! Wobei ich sagen muss,<br />

dass es dann fast doch nicht geklappt hätte!<br />

Warum? Was ist passiert?<br />

Ich fuhr, besser gesagt, wollte ich drei Wochen vor<br />

den Romaniacs den SOC-Lauf in Crimitschau zusammen<br />

mit Mirko Knorr im Team fahren! Der Start war<br />

mein Part im Team, leider war es so staubig, dass ich<br />

aufgrund der fehlenden Sicht gestürzt bin. Das Motorrad<br />

fiel dabei unglücklich auf meinen Unterschenkel.<br />

Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass<br />

ich anschließend operiert werden musste. Na ja,<br />

und folglich stand somit auch hinter der Teilnahme<br />

an den Romaniacs ein dickes Fragezeichen!<br />

Geklappt hat es schließlich doch, aber mit Training<br />

oder intensiver Vorbereitung sah es wahrscheinlich<br />

schlecht aus, oder?<br />

Ja, das kann man so sagen! In den drei Wochen zuvor<br />

habe ich nicht ein einziges Mal auf dem Motorrad<br />

gesessen oder konnte an irgendeine Art von<br />

Training denken. Das war extrem ärgerlich, zumal es<br />

mich fitnesstechnisch ziemlich zurückwarf. Glücklicherweise<br />

stellte sich relativ früh heraus, dass ein<br />

Start möglich ist, was eine echte Erleichterung war!<br />

Somit sind wir am zweiten Juliwochenende in Richtung<br />

Sibiu aufgebrochen.<br />

Die Anreise verlief reibungslos?<br />

Kommt drauf an, was man unter reibungslos versteht<br />

(lacht). Ursprünglich wollte ich nur mit dem<br />

Transporter fahren, da ich ein Hotelzimmer gebucht<br />

hatte und somit keinen Wohnanhänger brauchte.<br />

Allerdings wollten noch Freunde mit ihren Bikes dabei<br />

sein und ich entschloss mich, doch mit Hänger<br />

zu fahren, um alles unterzubekommen. Nachteil an<br />

der Sache war, dass mein Betreuer Stefan keine<br />

Fahrerlaubnis zum Führen eines Fahrzeugs mit Hänger<br />

hat. Sprich, ich musste die 1200 Kilometer bis<br />

Sibiu fahren, was nicht ganz optimal war. Achtzehn<br />

Stunden Fahrzeit sind kein Spaß, vor allem die letzten<br />

400 Kilometer ziehen sich ewig. Ansonsten lief<br />

alles nach Plan!<br />

In Sibiu angekommen ... was war dein erster Eindruck?<br />

Einfach gigantisch! Was die Jungs dort unten organisieren,<br />

ist der Wahnsinn. Alleine der Prolog! Mitten<br />

in der Stadt werden Straßen gesperrt, um mit<br />

Hilfe einer Schar von Zimmerleuten einen riesigen<br />

Parcours aufzubauen. Ich kannte es ja, wie gesagt,<br />

aus dem Vorjahr, aber es ist noch einmal ein ganz<br />

anderes Gefühl, wenn man selbst als Starter vor Ort<br />

ist und weiß, hier muss ich im Renntempo drüberfahren!<br />

81<br />

MCE<br />

September '14


ENDURO<br />

Gutes Stichwort! Wie war es denn, im Renntempo<br />

über die Prologstrecke zu fahren?<br />

Irrsinnig! Es gibt einen Vorlauf über zwei Runden.<br />

Die dort gefahrene Zeit entscheidet über deine<br />

Startreihe im Finallauf. Die Stimmung der Zuschauer<br />

ist genauso irre, tausende säumen den Streckenrand<br />

und feuern dich an. Du musst dich aber voll<br />

und ganz auf die Hindernisse vor dir konzentrieren<br />

und die hatten es in sich. Ich muss sagen, dass mir<br />

der Parcours nicht so sehr lag. Technisch sehr anspruchsvoll,<br />

mit ungewohnten Hindernissen gespickt,<br />

ist es schwer, alles auf eine Karte zu setzen,<br />

um dort eine gute Zeit zu fahren. Im Vorlauf lag ich<br />

auf Position 20 und musste demnach im Finallauf<br />

weit hinten starten. Meine Taktik zielte praktisch auf<br />

eine ruhige Fahrweise ab, wohl wissend, dass die<br />

restlichen Fahrtage anstrengend genug werden<br />

würden. Das Ergebnis war ein 23. Platz im Prolog.<br />

Nach dem Prolog ging es an die Vorbereitung für<br />

den ersten Fahrtag, was genau habt ihr geändert?<br />

Ja, genau, der Prolog erfordert ein anderes Setting<br />

als ein typischer Offroadtag. Daher haben wir am<br />

Abend die Fahrwerkseinstellung angepasst, einen<br />

anderen Auspuff mit Karbonschutz angebaut und<br />

noch ein paarKleinigkeiten verändert, um bestmöglich<br />

in den Tag starten zu können. Zudem habe ich<br />

von Mefo Sport einen speziellen Reifen bekommen,<br />

den ich bereits die ganze Saison teste und von dem<br />

ich sehr überzeugt bin. Dieser besitzt eine flexible<br />

Karkasse und eine besondere, weiche Gummimischung,<br />

die extra für Extremenduros entwickelt wurde<br />

und sich besonders am Erzberg hervorragend<br />

geschlagen hat!<br />

Wie gestaltete sich der erste Fahrtag? Vom Streckenlayout<br />

wie erwartet?<br />

Der erste Fahrtag begann sehr früh. Start war um<br />

6:54 Uhr! Also klingelte der Wecker um 4:00 Uhr.<br />

Nach dem Frühstück ging es für alle Fahrer zur GPS-<br />

Ausgabe. Danach habe ich mich noch so gut wie<br />

möglich mit dem GPS vertraut gemacht und dann<br />

ging es auch schon los. Rein streckentechnisch war<br />

der erste Offroadtag recht schön, muss ich sagen. Es<br />

war ein Mix aus schnellen Abschnitten und einigen<br />

selektiven Passagen. Einige knifflige Passagen sollten<br />

bereits ein Vorgeschmack auf den zweiten Fahrtag<br />

sein. Diese waren ohne Hilfe eines Fahrerkollegen<br />

kaum machbar, da würde man wohl heute noch<br />

im rumänischen Wald stehen. Bei so einem Event ist<br />

es von vornherein klar, dass es Stellen geben wird,<br />

an denen man auch an seine Grenze kommt. Dementsprechend<br />

geht man an so eine Sache heran.<br />

Aber wenn es dann soweit ist und du stehst vor einer<br />

Abfahrt, bei der du das Motorrad nur zu zweit herunterwuchten<br />

kannst, ist es jedes Mal eine neue Erfahrung.<br />

Mir gelang es im Laufe des Tages, von Platz 23<br />

auf 19 vorzufahren, damit war ich zufrieden. Die<br />

physische Verfassung war<br />

auch okay. Von daher konnte<br />

der zweite Tag kommen.<br />

Bevor wir zum zweiten Tag<br />

kommen, wie genau läuft<br />

das mit den GPS-Geräten<br />

ab? Bist du in Sachen Navigation<br />

zurechtgekommen?<br />

Das GPS-Gerät musst du<br />

selbst mitbringen. Vor jedem<br />

Fahrtag wird dir dann die<br />

Route aufgespielt und jeweils<br />

vor jedem Start ausgehändigt.<br />

Mit der Navigation<br />

hatte ich keine Probleme. Im<br />

Prinzip ist es wie ein Navi,<br />

nur eben, dass du im Wald<br />

unterwegs bist und es dort<br />

keine Straßenschilder gibt,<br />

aufdenendudochnocheinmal<br />

schauen kannst, ob du<br />

richtig bist.<br />

Am zweiten Fahrtag konntest du dich mit Platz 17<br />

weiter verbessern. Allerdings hattest du eine Fahrzeit<br />

von knapp zehn Stunden und warst damit gerade<br />

so im Zeitlimit! Was war los?<br />

Oh ja, der zweite Tag ... Nachdem der erste Tag meinen<br />

Erwartungen entsprach, kam am zweiten Tag<br />

die absolute Herausforderung! Der Tag begann vom<br />

Anspruch her wie der erste, steigerte sich dann aber<br />

enorm. Nach den ersten 30 Kilometern ging es los<br />

mit kleineren Auffahrten, dann folgte ein Bachbett<br />

nach dem anderen. Das steigerte sich immer und<br />

immer weiter und deine Uhr tickt natürlich unaufhaltsam!<br />

Pro Tag hast du zehn Stunden Zeit, um das<br />

Ziel zu erreichen, ich hätte nicht gedacht, dass ich<br />

dieses Zeitfenster ausschöpfen müsste. Es waren<br />

Auffahrten dabei, die dich schnell eine Stunde gekostet<br />

haben. Dort wurden deine Konkurrenten quasi<br />

zum besten Kumpel, denn ohne gegenseitige Hilfe<br />

war es nicht machbar. Die Streckenlänge betrug<br />

zirka 150 Kilometer, klingt nicht wahnsinnig viel,<br />

aber in diesem Gelände ist das eine irrsinnige Distanz.<br />

Mitten im Nirgendwo geht dir allmählich die<br />

Kraft aus, deine Motivation nimmt ab und man fragt<br />

sich ständig, ob es noch Sinn macht, die nächste<br />

Auffahrt zu probieren. Gleichzeitig wollte ich aber<br />

unbedingt das Ziel erreichen, was mir dann auch<br />

gelang. Spektakulär war die Zieldurchfahrt! Diese<br />

entschädigte sogleich für die ganze Schinderei,<br />

denn sie lag inmitten eines kleinen Flusses, an dem<br />

wir vorher die ganze Zeit entlangfuhren. Bejubelt<br />

von zahlreichen Zuschauern war das schon ein tolles<br />

Erlebnis!<br />

Wie stand es um deine Fitness und deine MotivationnachdemTag?<br />

Ich wollte nichts mehr sehen, nichts mehr hören, ich<br />

wollte einfach nur ins Bett (lacht). Ich habe kaum geredet<br />

und war total geschafft. Stefan hat sich dann<br />

um mein Motorrad gekümmert und alles für Tag 3<br />

vorbereitet.<br />

An dem du dich erneut verbessern konntest! Platz<br />

13 in der Tageswertung, hättest du damit gerechnet?<br />

Auf keinen Fall! Erstaunlicherweise habe ich mich<br />

an Tag 3 sehr fit gefühlt und bin relativ gut gestartet.<br />

Die Streckenbeschaffenheit war diesmal eher auf<br />

schnellere Passagen ausgelegt. Mit einer Gesamtfahrzeit<br />

von 7:26:47 Stunden war es ein vergleichsweise<br />

schneller Tag. Das kam mir entgegen, muss<br />

ich sagen. Mental hat es gut getan, zügig und ohne<br />

große Schwierigkeiten fahren zu können. Zugleich<br />

war mir nach dem zweiten Tag klar, es geht nur noch<br />

darum, am vierten Tag ins Ziel zu kommen! Es ist ein<br />

kleines Psychospiel. Im Prinzip weißt du nie, was<br />

dich auf der Tagesetappe erwartet. Der erste Tag<br />

war anspruchsvoll, der zweite zermürbend und<br />

dann kommt der dritte mit herrlichen Bergkämmen<br />

und schnellen Waldpassagen, auf denen man sich<br />

wieder erholen kann. Aber was kommt am vierten<br />

und letzten Tag? Zudem muss man enorm taktisch<br />

denken, um Plätze gutzumachen, da man oft mit seinem<br />

Vorder- oder Hintermann zusammenfährt, um<br />

sich gegenseitig zu helfen. Will man Plätze gutmachen,<br />

ist man gezwungen, auf einem schnellen<br />

Stück zu pushen, um den vor einem liegenden Fahrer<br />

zu erreichen. Dem muss man gegebenenfalls<br />

helfen, damit er dir hilft. Dann versuchst du wieder,<br />

den nächstschnelleren Fahrer zu erreichen und das<br />

Spiel beginnt von vorn. Das zieht sich den gesamten<br />

Tag hin und macht es schwierig.<br />

Verständlich! Du sagtest, es ging dir später nur<br />

noch um die Zielankunft am viertenTag. Das hast du<br />

erreicht! Wie gestaltete sich der letzte Tag?<br />

Nicht ganz einfach! Mit einer Distanz von über 160<br />

Kilometern war es der Tag mit der längsten Fahrstrecke.<br />

Ich dachte, bei dieser Länge muss das Streckenlayout<br />

ähnlich wie am dritten Tag sein. Im Prinzip<br />

war es das auch, nur ich war allmählich am Ende<br />

meiner Kräfte und eigentlich nur noch Gast auf dem<br />

Motorrad. Ich wollte zwar, aber es ging nicht mehr!<br />

Das Zusammenspiel aus Konzentration auf Navigation<br />

und Schinderei vor allem am zweiten Tag forderte<br />

nun seinen Tribut. Somit musste ich Speed rausnehmen<br />

und wollte nur sicher das Ziel erreichen.<br />

Wenn die Konzentration nachlässt, wird es schnell<br />

brutal,daherwollteichohneStrafeundgröbere<br />

Stürze ins Ziel kommen. Apropos Zielankunft, dort<br />

wartete ein extremer Steilhang auf uns. Mir gelang<br />

es, bis fast nach ganz oben zu fahren, wobei die letzten<br />

Meter nicht ohne fremde Hilfe machbar waren.<br />

Im Nachhinein wurde mir gesagt, dass neben mir<br />

nur fünf andere so weit gekommen sind. Ein schöner<br />

Abschluss für mich! Das Highlight des letzten Tages<br />

war allerdings etwas anderes, nämlich der Zusammenhalt<br />

der Fahrer untereinander. In meinem Fall<br />

war es der Südafrikaner Graham Hedcock, mit dem<br />

ich in den vier Tagen einige schwierige Passagen<br />

gemeistert hatte. So auch am letzten Tag, als sich<br />

mein Benzin dem Nullpunkt näherte und Graham<br />

meinte, ich solle vor ihm fahren, damit er mir helfen<br />

kann, falls ich stehen bleibe. Keinesfalls selbstverständlich,<br />

im Notfall hätte er mir etwas von seinem<br />

Benzin gegeben. Abschließend sind es solche Erlebnisse,<br />

die man wohl niemals vergisst! Mit dem<br />

17. Platz in der Endabrechnung bin ich ganz zufrieden<br />

und habe einiges an Erfahrung sammeln können.<br />

Gleichzeitig habe ich die Romaniacs etwas unterschätzt,<br />

die Distanz ist enorm und in den Medien<br />

wird es oft als eine Art Rallye dargestellt. Auf die<br />

Dauer gesehen, würde ich aber sagen, es fühlt sich<br />

an wie vier Tage Erzberg (lacht), das hätte ich so<br />

nicht erwartet!<br />

Danke, Otto, für die Wiedergabe deiner Eindrücke<br />

bei den Romaniacs! Wir drücken dir weiterhin die<br />

Daumen!<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: Stefan Liebl<br />

82<br />

MCE<br />

September '14


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KLASSIK-ENDURO<br />

Meinung gefragt<br />

Der Klassik-<strong>Enduro</strong>sport im Zeichen des<br />

demografischen Wandels<br />

Demografischer Wandel, ein Begriff, den man in den letzten Jahren gemeinhin nur im Zusammenhang<br />

mit der Fortentwicklung der Renten gehört hat, den aber zwischenzeitlich jeder<br />

versteht und akzeptiert. Genau so ein Wandel vollzieht sich in einer langsamen, aber<br />

steten Entwicklung derzeit auch im klassischen Motorradgeländesport. Und das ist gut so!<br />

Als Geburtsstunde des Klassik-Geländesports in<br />

Deutschland wird allgemein das 70. Jubiläum des<br />

MSC Isny mit einer Ausfahrt von zirka 40 historischen<br />

Geländemaschinen angesehen. Seither hat<br />

sich in der Klassikszene viel getan und weiterentwickelt.<br />

Fast ein Dutzend Veranstalter gibt sich<br />

Jahr für Jahr größte Mühe, um den stolzen Besitzern<br />

und Restaurateuren historischer Geländemaschinen<br />

eine geeignete Bühne und einen schönen<br />

Rahmen zur „artgerechten Ausfahrt“ dieser Schätze<br />

zu bieten. Alle, die dabei zusammenkommen,<br />

ob Alt oder Jung, ob aus Ost oder West oder gar<br />

aus dem benachbarten Ausland, wollen letztlich<br />

nur eines, nämlich die Historie der so erfolgreichen<br />

gesamtdeutschen Geländesportgeschichte<br />

am Leben erhalten und vor allem weitertragen.<br />

Motorradmarken, die es schon lange nicht mehr<br />

gibt, sollen nicht in Vergessenheit geraten und Geschichten<br />

von Salevski, Uhlmann, Schmider, Witthöft,<br />

Büse, Gritti, aber auch von Sturm, Bieberbach<br />

und den Zitzewitz-Brüdern, um nur einige<br />

beispielhaft zu nennen, sollen weitererzählt werden.<br />

Diese Szene, die vielleicht 2007 noch sehr familiär<br />

und überschaubar war, erfreut sich seit Jahren<br />

wachsender Beliebtheit. Viele, die in ihrer Jugend<br />

aus Geldmangel oder wegen sonstiger beruflicher<br />

und privater Verpflichtungen die Ausübung des<br />

Motorradgeländesportes frühzeitig aufgeben<br />

mussten, haben zwischenzeitlich die Möglichkeiten,<br />

diese Leidenschaft von früher jetzt nochmals<br />

aufleben zu lassen. Erfreulicherweise stoßen auch<br />

immer mehr jüngere Fans hinzu. Das hat jedoch<br />

zur Folge, dass die Starterfelder und damit auch<br />

die unterschiedlichen Auffassungen zunehmen.<br />

Dass dies an der einen oder anderen Stelle zu gegensätzlichen<br />

Blickwinkeln und Verwerfungen<br />

führt, liegt in der Natur der Sache. Es sollte aber<br />

letztlich doch kein Problem darstellen, wenn man<br />

sich mit gegenseitiger Wertschätzung begegnet<br />

und jeder gewillt ist, seinen Betrachtungswinkel<br />

ein wenig anzupassen. Es gilt die Aufbauarbeit<br />

derjenigen, die den Klassiksport schon seit vielen<br />

Jahren ausüben und in der bisherigen Form mitentwickelt<br />

und geprägt haben, zu würdigen.<br />

Gleichzeitig sollte diese ältere Generation „den<br />

Nachwuchs“ akzeptieren und ihm eine Chance einräumen,<br />

sich zu etablieren. Diese „jungen Wilden“<br />

sind schließlich diejenigen, die dafür Sorge tragen,<br />

dass es „Klassik-<strong>Enduro</strong>“ vielleicht auch in<br />

den nächsten 20 Jahren noch geben wird, wenn<br />

die jetzt lebensältere Generation eines Tages aus<br />

gesundheitlichen Gründen den Helm bereits an<br />

den berühmten Nagel gehängt hat.<br />

Was damit zum Ausdruck gebracht werden soll, ist<br />

relativ einfach zu umschreiben. Es macht keinen<br />

Sinn, sich gegen Youngtimer oder moderne Technik<br />

auszusprechen und zu wehren oder diese anzuprangern.<br />

Die Fortentwicklung des Klassik-<strong>Enduro</strong><br />

muss stetig weitergehen, wenn dessen<br />

Zukunft gewährleistet sein soll.<br />

Auch ein Motorrad aus 1978 ist gegenüber<br />

einer NSU Max aus 1956 eigentlich<br />

ein Youngtimer, obwohl beide per Definition<br />

als Oldtimer eingestuft sind.<br />

Anregungen nach Einheitsreglements oder die Forderung,<br />

künftig ausschließlich Gleichmäßigkeitsveranstaltungen<br />

haben zu wollen, widersprechen<br />

dem Geist, der unseren Klassikgeländesport in<br />

den letzten Jahren so erfolgreich geprägt hat. Man<br />

sollte die Veranstalter frei agieren lassen und<br />

nicht ständig hineinreden. Diese Leute machen<br />

das seit Jahren. Sie wissen schon ganz genau, was<br />

sie tun und wie sie mit ihrer Verantwortung, sowohl<br />

für ältere Fahrer und Fahrzeuge, aber auch<br />

mit den Ansprüchen und Wünschen der etwas jüngeren<br />

Fahrer mit modernerer Technik umzugehen<br />

haben. Gegenseitige Sticheleien in Internetforen<br />

oder in den Medien sowie einseitige Berichterstattungen<br />

schaden dem Sport und der Sache. Dies ist<br />

kontraproduktiv. Und wer glaubt, jetzt noch einmal<br />

Welt- oder Europameister werden zu können,<br />

der irrt gewaltig! Höher, weiter und schneller ist<br />

nicht mehr. Es geht allenfalls noch um die berühmte<br />

„goldene Ananas“! Bei allen sportlichen Ambitionen,<br />

die dazugehören, sollten doch der Spaß<br />

und die Freude am sportlichen Geländefahren sowie<br />

die Verantwortung für die eigene Gesundheit<br />

im Vordergrund stehen.<br />

• Text: Redaktion <strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong>/BL<br />

85<br />

MCE<br />

September '14


KLASSIK-ENDURO<br />

Sonnefeld<br />

Sag niemals nie! Der 81-jährige<br />

Herbert Schek brachte seine<br />

Schek-BMW 800 strafpunktfrei<br />

ins Ziel<br />

sorgte und erst bei der Fahrerbesprechung grünes<br />

Licht für die Veranstaltung gegeben werden konnte.<br />

Das großzügige Fahrerlager auf der Festwiese hinter<br />

dem historischen Domänenhof sucht in der<br />

Klassikszene seinesgleichen. Hier kommt noch<br />

richtige Fahrerlagerstimmung auf so wie früher,<br />

die Grills werden angezündet und die Fahrer hocken<br />

noch bis spät in die Nacht zusammen.<br />

Schmuckstück: Hugo Seubert –<br />

Rang 3 mit der blitzsauberen<br />

Maico 501 von 1978<br />

Senioren Klasse<br />

Vier Wochen Veranstaltungspause nach Zschopau – verständlich, dass die Klassik-Freunde<br />

darauf brannten, im oberfränkischen Sonnefeld wieder in den Sattel zu dürfen.<br />

Der AMC Sonnefeld gehört zu den Pionieren des<br />

Klassik-Sports und der Sportleiter ist selbst ein<br />

aktiver Klassik-Geländefahrer. Keine Frage also,<br />

dass man weiß, wie man eine oldtimergerechte<br />

Geländefahrt organisiert.<br />

Schon 1998 hatten die Sonnefelder zum 40. Jubiläum<br />

der Geländefahrt „Rund um die Hohe Aßlitz“<br />

eine separate Wertung für Oldtimer ausgeschrieben,<br />

lizenzpflichtig und analog der Seniorenklasse<br />

mit längeren Fahrzeiten und verkürzter Strecke.<br />

Schnelles Eisen: Peter Kling auf<br />

seiner Schwingen-Hercules GS<br />

125, Baujahr 1969<br />

Das war das Vorbild für die heutige Klassik-Trophäe<br />

des DMSB. 2005 gab es dann die „1. Klassik-<br />

<strong>Enduro</strong>-Trophy“ als eigenständige Geländefahrt<br />

für historische Geländemaschinen. Die Sonderprüfung<br />

– das clubeigene Trainingsgelände war durch<br />

eine riesige Tschechenschnecke auf einer Wiese<br />

erweitert worden – wurde damals noch auf Gleichmäßigkeit<br />

befahren. Unvergessen blieb auch die<br />

2. Klassik-Trophy von 2007, als ein nächtliches Unwetter<br />

für Überschwemmungen in Oberfranken<br />

In Sonnefeld müssen die Fahrer traditionell früh<br />

aus den Federn, die ersten Teilnehmer starteten<br />

bei schwül-warmem Wetter bereits um 8:00 Uhr.<br />

Etwa 40 Kilometer lang war die Runde, die<br />

über Feldwege, aber auch durch bewaldetes<br />

Terrain führte. Gerade im Wald gab<br />

es einige sehr selektive Passagen,<br />

die aber strafpunktfrei umfahren<br />

werden konnten.<br />

Bei Regen hätte sich an diesen<br />

Stellen jedenfalls die Spreu vom<br />

Weizen getrennt. Das Sahnestück<br />

aber war wieder die lange Waldauffahrt<br />

nahe des Örtchens<br />

Mödlitz. Auch die vielen<br />

freundlichen Helfer, die<br />

den Fahrern an den DKs<br />

Erfrischungen anboten,<br />

dürfen da nicht<br />

unerwähnt bleiben.<br />

Die Sonderprüfung<br />

wurde auf<br />

der knüppelharten<br />

<strong>Motocross</strong>piste<br />

und der<br />

Tschechenschnecke<br />

gefahren,<br />

die<br />

im vergangenen<br />

Jahr<br />

auf vielfachen<br />

86<br />

MCE<br />

September '14


Wunsch der Fahrer etwas gekürzt worden<br />

war. Natürlich kann man es nicht jedem<br />

rechtmachen, aber wenn nun eine<br />

Handvoll Unzufriedener im Internet<br />

über eine „rollatorgerechte Sonderprüfung“<br />

schimpft, kann man dafür nur wenig<br />

Verständnis aufbringen. Abgesehen davon,<br />

dass eine Geländefahrt nicht nur aus der Sonderprüfung<br />

besteht, waren in Sonnefeld erfreulich<br />

viele Motorräder aus den 50er und 60er Jahren<br />

mit kurzen Federwegen dabei, für die eine<br />

Strecke auch passen muss. Wer Wert auf hohe<br />

Sprünge und Kamelbuckel legt, dürfte<br />

beim Oldie-Cross vermutlich eher sein<br />

passendes Streckenprofil finden als<br />

im Klassik-Geländesport.<br />

Bei ausreichend bemessenen Fahrzeiten erreichten<br />

über 150 der 183 gestarteten Fahrer am frühen<br />

Nachmittag nach drei Runden das Ziel. Unter ihnen<br />

auch Herbert Schek, der auf seiner BMW in<br />

der Seniorenklasse angetreten war. Eigentlich hatte<br />

er ja schon mit 80 Jahren aufhören wollen, aber<br />

wenn man sich halt noch nicht wie ein Achtzigjähriger<br />

fühlt, dann darf man auch noch ein, zwei<br />

Jährchen dranhängen. Und da können wir<br />

den Grandseigneur des deutschen Geländesports,<br />

der bei nicht weniger als<br />

25 Sechstagefahrten am Start war,<br />

gut verstehen.<br />

• Text u. Fotos: Leo Keller<br />

Ergebnisse<br />

Sonnefeld<br />

Überall dabei: Ulf Gänsicke und<br />

die MZ ETS/G 175 von 1966<br />

–175/1967: Hendrik Richter, MZ 150<br />

175+/1967: Burchard Lenz, Maico 250<br />

–175/1974: Heinz Renken, SWM 100<br />

175+/1974: Günther Lang, KTM 350<br />

–50/1981: Martin Eckardt, KTM 50<br />

–125/1981: Arnulf Teuchert, Hercules 80<br />

–250/1981: Richard Minderlein, KTM 250<br />

250+/1981: Herbert Wagner, Maico 400<br />

Senioren: Bruno Bierschenk,<br />

Hercules 250/1976<br />

Gespanne: Leo Rackl/Monika Lambertz,<br />

Wasp-BMW 980<br />

Youngtimer –1993: Sven Schiller, KramIT 300<br />

Mannschaften: <strong>Enduro</strong>-Senioren<br />

Deutschland I (M.Eckardt,<br />

A.Teuchert, B.Bierschenk)<br />

87<br />

MCE<br />

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NOTIZEN<br />

Suzuki-<strong>Motocross</strong>-Modelljahr 2015<br />

Die Preise stehen fest<br />

Die Preise für die neuen Suzuki-<strong>Motocross</strong>-Modelle Jahrgang 2015 wurden vor<br />

Kurzem festgelegt. Es gelten folgende unverbindliche Preisempfehlungen: Suzuki<br />

RM 85 L, 3990,- Euro; Suzuki RM-Z 250, 7320,- Euro; Suzuki RM-Z 450,<br />

7720,- Euro. Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich Nebenkosten.<br />

Sondermodell<br />

Suzuki V-Strom 1000 „BIG“<br />

Die Suzuki V-Strom 1000 „BIG“ bietet ein umfangreiches Ausstattungspaket<br />

mit einem satten Preisvorteil • Ab sofort vier Jahre Garantie auf alle Suzuki<br />

V-Strom 1000.<br />

Das neue Sondermodell Suzuki V-Strom 1000 ABS „BIG“ erweitert die Serienausstattung<br />

der V-Strom 1000 um sechs umfangreiche Sets aus dem Suzuki-Zubehörprogramm<br />

und bietet dabei einen Preisvorteil von über 1400,- Euro.<br />

Zusätzlich zur umfangreichen Serienausstattung kommt die Suzuki V-Strom<br />

1000 ABS „BIG“ mit folgenden Zubehörteilen: Seitenkoffer-Set • Top-Case-Set •<br />

Motorbügel • Bugspoiler (Kunststoff) • Hauptständer • Dekorsatz „V-Strom<br />

1000“. Das Angebot ist befristet bis 30.9.<strong>2014</strong>.<br />

Zusätzlich profitieren alle V-Strom-1000-Kunden von der aktuellen Garantieverlängerung<br />

auf vier Jahre. Voraussetzung für die Erweiterung der 24-Monate-<br />

Werksgarantie um 24-Monate-Suzuki-Pro-Garantie ist die Einhaltung der Inspektionen<br />

und Wartungen gemäß Serviceheft. Diese Erweiterung gilt auch für<br />

bereits gekaufte Suzuki V-Strom 1000. Diese Aktion ist befristet bis 31.12.<strong>2014</strong>.<br />

• Text u. Foto: Suzuki<br />

Test the Best<br />

KTM-Modelle 2015 testen!<br />

Am 27. September <strong>2014</strong> wird in Tensfeld allen <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>fahrern die<br />

Möglichkeit geboten, die neuen KTM-Modelle 50 SX bis 450 SX-F 2015 und 125<br />

EXC bis 500 EXC 2015 Probe zu fahren.<br />

Auf dem ADAC-Gelände in Tensfeld habt ihr die Möglichkeit, auf der <strong>Motocross</strong>strecke<br />

und auf einer speziell hergerichteten <strong>Enduro</strong>strecke ausgiebig zu testen.<br />

Für die Kleinen ist eine Kinderstrecke vorhanden.<br />

An diesem Testtag kann von 9:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 bis 19:00 Uhr gefahren<br />

werden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich vor Ort. Voranmeldungen<br />

können leider nicht bearbeitet werden.<br />

92<br />

MCE<br />

September '14


Das Training mit dem eigenen Motorrad ist möglich. <strong>Enduro</strong>: 125 EXC bis 500 EXC<br />

(ohne 200 EXC); <strong>Motocross</strong>: 50 SX bis 450 SX-F (ohne 150 SX).<br />

Der MX-Kurs auf der Motorsportanlage in Tensfeld bietet auf zirka 1700 Metern<br />

Streckenlänge alles, was das Herz eines Offroad-Bikers begehrt: 15 Sprünge,<br />

Tiefsandstücke sowie einen flüssigen Streckenverlauf. Zusätzlich bereitet der<br />

MCE Tensfeld eine <strong>Enduro</strong>strecke vor und für die 50-SX- und 65-SX-Fahrer gibt es<br />

eine spezielle Kinderstrecke.<br />

GPS-Koordinaten Motorsportanlage Tensfeld: 23824 Tensfeld, Tarbeker Landstraße,<br />

54° 03,06 min Nord 10° 18,56 min<br />

Jedes Motorrad kann 15 Minuten gefahren werden und jede Testfahrt kostet<br />

20,- Euro.<br />

Beim Einkauf bei BvZ Motorradhandel werden von jeder einzelnen, gezahlten<br />

Probefahrt 10,- Euro Gebühr wieder erstattet. Wer nach der Testveranstaltung<br />

ein Motorrad kauft, bekommt den kompletten Betrag erstattet. Jeder, der bei<br />

BvZ eine KTM testet, kann auch mit dem eigenen Motorrad trainieren, wofür<br />

dann keine Trainingsgebühr beim MCE Tensfeld mehr anfällt.<br />

PS: 20,- Euro pro Testfahrt ist viel Geld! Nein, ist es nicht. Wenn man drei Maschinen<br />

Probe fährt ergibt das 60,- Euro, von denen 30,- Euro beim Einkauf bei BvZ<br />

zurückerstattet werden. Es bleiben also 30,- Euro übrig. Von den Teilnehmern<br />

am „Test the Best“ muss keine Trainingsgebühr entrichtet werden und man<br />

kann trotzdem mit dem eigenen Motorrad trainieren, was normalerweise<br />

15,- Euro kosten würde. Es bleiben also unterm Strich für drei Probefahrten nur<br />

15,- Euro übrig. Für 15,- Euro kann man also drei neue Motorräder fahren, die im<br />

Durchschnitt 8000,- Euro kosten! Dies ist dann doch eine extrem günstige Möglichkeit,<br />

sein Traumbike zu testen.<br />

Bert von Zitzewitz e.K. Motorradhandel, Karlshof 5, 23758 Karlshof<br />

Tel. 04528 9150-0, Fax 04528 915029, E-Mail: bvz@bvz.de<br />

93<br />

MCE<br />

September '14


TERMINE<br />

94<br />

MCE<br />

September '14


SEPTEMBER<br />

6./7.9. ADAC MX Masters Holzgerlingen<br />

www.motocross-holzgerlingen.de, www.adac.de/mx-masters<br />

6./7.9. <strong>Motocross</strong> Südwestcup Hennweiler<br />

MSC Hennweisler, Bundenbacherstr. 12, 55624 Bollenbach,<br />

Timo Dönig, Tel. 06544 991832, t.doenig@freenet.de,<br />

www.mschennweiler.de, www.südwest-cup.de<br />

13./14.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Oberkail<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,<br />

Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 50/85, Twin-Shock<br />

+ Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National, Open National,<br />

Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen<br />

E-Mail: uwesteines@googlemail.com, rene.foerschner@web.de<br />

www.mcv-oberkail.de, www.damcv.de<br />

13./14.9. DJMV-<strong>Motocross</strong> Windsberg<br />

Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies, Senioren + Tageslizenz-Klasse<br />

Gastfahrer, Einsteiger<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854, info@djmv.de<br />

www.djmv.de<br />

13./14.9. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Schefflenz<br />

www.xcc-racing.com<br />

20./21.9. ADAC MX Masters Teutschenthal<br />

www.msc-teutschenthal.de, www.adac.de/mx-masters<br />

20./21.9. <strong>Motocross</strong> Hessencup Aufenau (mit Classic Seitenwagen)<br />

Karl Seipel, MSC Aufenau, Martin-Luther-Str. 52<br />

63607 Wächtersbach-Aufenau, Tel. 06053 9678, Fax 619684<br />

mobil 0151 43133758, k.seipel@msc-aufenau.de<br />

www.msc-aufenau.de, www.mx-hessencup.de<br />

21.9. <strong>Motocross</strong> Südwestcup Warndt<br />

MCC Warndt, Prümmenweg 3, 66787 Wadgassen<br />

Dennis Koch, Tel. 06834 48366, dk500@web.de<br />

www.mccwarndt.de, www.südwest-cup.de<br />

27.9. SOC - Sächsischer Offroadcup Amtsberg<br />

MC Amtsberg, Rainer Gläs, Hauptstraße 74, <strong>09</strong>439 Amtsberg/<br />

OT Weißbach, Tel. 0175 5289804<br />

www.mc-amtsberg.de, www.offroad-cup.de<br />

27./28.9. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Kleinhau<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,<br />

Senioren, Veteranen, Open Junioren; Sonntag: 50/85, Twin-Shock<br />

+ Youngtimer, MX2 Junioren, MX2 National, Open National,<br />

Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen<br />

www.msc-kleinhau.de, www.damcv.de<br />

27./28.9. DJMV-<strong>Motocross</strong> Flehingen<br />

Kids, Junioren, MX 2, MX 1, Ladies, Senioren + Tageslizenz-Klasse<br />

Gastfahrer, Einsteiger<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

Tel. 07446 9556413, Fax 07446 9506854, info@djmv.de<br />

www.djmv.de<br />

OKTOBER<br />

3./4.10. XCC Maxxis Cross Country Meisterschaft - GCC Bühlertann<br />

www.xcc-racing.com<br />

1.-5.10. Intermot Köln<br />

Internationale Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe<br />

www.intermot.de<br />

• Foto: ADAC/Steve Bauerschmidt<br />

95<br />

MCE<br />

September '14


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 15 von 17 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

MXGP:<br />

1. Antonio Cairoli, I, KTM 669<br />

2. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 588<br />

3. Kevin Strijbos, B, Suzuki 498<br />

4. Clément Desalle, B, Suzuki 484<br />

5. Shaun Simpson, GB, KTM 365<br />

6. Steven Frossard, F, Kawasaki 356<br />

7. Max Nagl, D, Honda 307<br />

8. Gautier Paulin, F, Kawasaki 275<br />

9. Davide Guarneri, I, TM 245<br />

10. David Philippaerts, I, Yamaha 234<br />

Ferner:<br />

20. Dennis Ullrich, D, KTM 126<br />

32. Pascal Rauchenecker, A, KTM 29<br />

47. Marcus Schiffer, D, Suzuki 5<br />

MX2:<br />

1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 594<br />

2. Jordi Tixier, F, KTM 537<br />

3. Romain Febvre, F, Husqvarna 489<br />

4. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 467<br />

5. Tim Gajser, SLO, Honda 448<br />

6. Arnaud Tonus, CH, Kawasaki 389<br />

7. Valentin Guillod, CH, KTM 379<br />

8. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 363<br />

9. José Butron, E, KTM 337<br />

10. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 301<br />

Ferner:<br />

38. Christopher Valente, CH, TM 3<br />

44. Henry Jacobi, D, KTM 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Uddevalla/S - 5.7.)<br />

FIM Veteran World Cup:<br />

1. Martin Zerava, CZ, Suzuki 47<br />

2. Darryll King, NZ, Yamaha 43<br />

3. Mats Nilsson, S, Yamaha 42<br />

4. Francisco Garcia Vico, E, Honda 38<br />

5. Stefan Norström, S, Yamaha 31<br />

6. Christoph Lackner, A, KTM 29<br />

7. Brian Wheeler, GB, Kawasaki 28<br />

8. Fredrik Werner, S, Honda 25<br />

9. Phil Mercer, GB, KTM 21<br />

10. Sébastien Midali, F, Honda 21<br />

Ferner:<br />

13. Sébastien Haenni, CH, Yamaha 13<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Loket/CZ - 27.7.)<br />

WMX:<br />

1. Chiara Fontanesi, I, Yamaha 255<br />

2. Meghan Kat Rutledge, AUS, Kawasaki 250<br />

3. Livia Lancelot, F, Kawasaki 232<br />

4. Stephanie Laier, D, Suzuki 212<br />

5. Nancy van der Ven, NL, Yamaha 182<br />

Weltmeisterin Chiara Fontanesi • Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

6. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 172<br />

7. Natalie Kane, IRL, KTM 151<br />

8. Anne Borchers, D, Suzuki 145<br />

9. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 127<br />

10. Francesca Nocera, I, Suzuki 115<br />

Ferner:<br />

23. Virginie Germond, CH, Suzuki 23<br />

26. Alicia Reitze, D, Yamaha 9<br />

29. Laura Soller, D, KTM 8<br />

33. Kim Irmgartz, D, Suzuki 3<br />

35. Sandra Bölkow, D, Kawasaki 3<br />

40. Victoria Müller, D, KTM 2<br />

41. Janina Lehmann, D, KTM 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

in Lierneux-Bastogne/B - 10.8.)<br />

Junioren - 65 ccm:<br />

1. Jett Lawrence, AUS, KTM 47<br />

2. Jo Shimoda, J, KTM 43<br />

3. Jeremy Ryan, USA, KTM 40<br />

4. Jett Reynolds, USA, Kawasaki 40<br />

5. Carter Biese, USA, KTM 26<br />

6. Gerard Congost, E, KTM 25<br />

7. David Braceras Martinez, E, KTM 24<br />

8. Paul Bloy, D, KTM 22<br />

9. Kristians Freimanis, LV, KTM 22<br />

10. Nikita Kucherov, RUS/L, KTM 20<br />

Ferner:<br />

17. Ben Hess, D, Husqvarna 12<br />

18. Luca Diserens, CH, KTM 8<br />

20. Marniq Appelt, D, KTM 7<br />

85 ccm:<br />

1. Kim Savaste, FIN, KTM 42<br />

2. Caleb Grothues, AUS, KTM 40<br />

3. Mikkel Haarup, DK, KTM 33<br />

4. Paolo Lugana, I, KTM 31<br />

5. Jago Geerts, B, KTM 27<br />

6. Calvin Fontvielle, F, KTM 26<br />

7. Conner Mullennix, USA, KTM 25<br />

8. Taylor Hammal, GB, KTM 25<br />

9. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 23<br />

10. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 22<br />

Ferner:<br />

14. Jeremy Sydow, D, KTM 16<br />

20. Jascha Berg, D, Husaberg 6<br />

125 ccm:<br />

1. Brian Hsu, D, Suzuki 50<br />

2. Gilberto Locurcio, VZ, Yamaha 42<br />

3. Alvin Östlund, S, Yamaha 42<br />

4. David Herbreteau, F, Yamaha 34<br />

5. Ivan Baranov, RUS, KTM 30<br />

6. Tomass Sileika, LV, KTM 30<br />

7. Josiah Natzke, NZ, KTM 25<br />

8. Riccardo Righi, I, Husqvarna 20<br />

9. Anthony Bourdon, F, KTM 16<br />

10. Miro Sihvonen, FIN, KTM 16<br />

Ferner:<br />

21. Cyrille Flury, CH, KTM 7<br />

Nationenwertung:<br />

1. USA 21<br />

2. Deutschland 23<br />

3. Frankreich 29<br />

4. Schweden 33<br />

5. Australien 35<br />

6. Italien 37<br />

7. Lettland 47<br />

8. Dänemark 50<br />

9. Niederlande 54<br />

10. Großbritannien 58<br />

11. Schweiz 67<br />

(Stand nach 7 von 10 Veranstaltungen<br />

inkl. Kegums/LV - 10.8.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Adriaenssen/van den Bogaart, B/NL 321<br />

2. Bax/Stupelis, NL/LV 277<br />

3. Hendrickx/Mucenieks, B/LV 254<br />

4. Brown/Chamberlain, GB 243<br />

5. Giraud/Musset, F 217<br />

6. van Daele/Smeuninx, B 170<br />

7. Willemsen/Bax, NL 164<br />

8. Stenborg/Stenborg, S 137<br />

9. Rozehnal/Vejchoda, CZ 131<br />

10. Millard/Millard, GB 122<br />

Ferner:<br />

23. Walter/Vonbun, D 31<br />

27. Bürgler/Betschart, CH 23<br />

33. Morch/Godau, D 10<br />

39. Battaglia/Furrer/CH 8<br />

40. Weiss/Schneider, A 7<br />

48. Blank/Daiss, D 2<br />

51. Garhammer/Klooz, D 1<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)<br />

EMX 65 Nordwest:<br />

1. Rasmus Pedersen, DK, KTM 250<br />

2. Noel Nilsson, S, KTM 212<br />

3. Ben Hess, D, Husqvarna 202<br />

4. Nikita Kucherov, RUS, KTM 200<br />

5. Max Thunecke, D, KTM 150<br />

6. Max Palsson, S, KTM 149<br />

7. Ryan de Beer, NL, KTM 139<br />

8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 138<br />

9. Constantin Piller, D, KTM 125<br />

10. Paul Bloy, D, KTM 123<br />

Ferner:<br />

21. Peter König, D, KTM 32<br />

23. Marvin Müller, D, KTM 24<br />

29. Justin Trache, D, KTM 10<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Senkvice/SK - 28./29.6.)<br />

EMX 85 Nordwest:<br />

1. Jorge Prado Garcia, E, KTM 226<br />

2. Jago Geerts, B, KTM 211<br />

3. Taylor Hammal, GB, KTM 167<br />

4. Kim Savaste, FIN, KTM 165<br />

5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 143<br />

6. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 134<br />

7. Rick Elzinga, NL, KTM 133<br />

8. Petr Polak, CZ, KTM 122<br />

9. Mikkel Haarup, DK, KTM 121<br />

10. Mikkel Larsen, DK, KTM 120<br />

Ferner:<br />

27. Hannes König, D, KTM 19<br />

36. Henri Heise, D, KTM 7<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Kovel/UKR - 15.6.)<br />

EMX 65 Nordost:<br />

1. Artsiom Sazanovec, B-RUS, KTM 188<br />

2. Vladislav Schukin, UKR, KTM 130<br />

3. Maksim Kraev, RUS, KTM 107<br />

4. Kristers Krists Suna, LV, KTM 103<br />

5. Jorgen-Matthias Talviku, EST, KTM 98<br />

6. Matvey Vopilov, RUS, KTM 94<br />

7. Kristians Freimanis, LV, KTM 94<br />

8. Nikita Petrov, RUS, KTM 85<br />

9. Vyacheslav Yanovskiy, KAZ, KTM 82<br />

10. Kiryl Kadorkin, B-RUS, KTM 82<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Kovel/UKR - 15.6.)<br />

EMX 85 Nordost:<br />

1. Vitali Makhnou, B-RUS, KTM 185<br />

2. Timur Petrashin, RUS, KTM 134<br />

3. Rainers Zuks, LV, Husqvarna 128<br />

4. Dmytro Chernov, UKR, Suzuki 121<br />

5. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 117<br />

6. Daniil Balandin, RUS, KTM 111<br />

7. Ralf Edgars Ozolins, LV, KTM 102<br />

8. Andreas Hiimagi, EST, Husqvarna 100<br />

9. Kiryl Kapko, B-RUS, KTM 84<br />

10. Aleh Siarhyenka, B-RUS, KTM 81<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Globare/SRB - 29.6.)<br />

EMX 65 Südost:<br />

1. Dominik Piskor, KRO, KTM 171<br />

2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 164<br />

3. Nicolai Timus, MOL, KTM 147<br />

4. Adam Kovacs, H, KTM 144<br />

5. Igor Cucharciuc, MOL, KTM 141<br />

6. Kristian Ivanov, BG, KTM 128<br />

7. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 103<br />

8. Milic Zimonic, SRB, KTM 94<br />

9. Jakob Kristof, H, KTM 87<br />

10. Mario Popovici, RO, KTM 68<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Globare/SRB - 29.6.)<br />

EMX 85 Südost:<br />

1. Nikola Hranic, KRO, KTM 163<br />

2. Alex Dimitrov, BG, KTM 151<br />

3. Hakan Halmi, BG, KTM 149<br />

4. Momchil Ivanov, BG, KTM 142<br />

5. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 93<br />

6. Viktor Kasabov, BG, KTM 86<br />

7. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 74<br />

8. Georgios Kariotis, GR, Yamaha 69<br />

9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 68<br />

10. Miodrag Stanojevic, SRB, Suzuki 67<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)<br />

EMX 65 Südwest:<br />

1. Eric Tomas, E, KTM 138<br />

2. Gerard Congost, E, KTM 131<br />

3. Luca Diserens, CH, KTM 92<br />

4. Edgar Canet, E, KTM 83<br />

5. Florian Miot, F, KTM 83<br />

6. Jorge Ramos Casasola, E, KTM 75<br />

7. Matteo Luigi Russi, I, KTM 68<br />

8. Antonio Giordano, I, KTM 63<br />

9. Alberto Ladini, I, KTM 53<br />

10. Pietro Razzini, I, KTM 51<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Fernao Joanes/P - 22.6.)<br />

EMX 85 Südwest:<br />

1. Maxime Charlier, F, Husqvarna 114<br />

2. Jan Pancar, SLO, Yamaha 114<br />

3. Andrea Zanotti, RSM ,TM 101<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 96<br />

5. Tom Vialle, F, Yamaha 85<br />

6. Alex Santin, E, Husqvarna 78<br />

7. Scotty Verhaeghe, F, Kawasaki 70<br />

8. Manuel Dolce, I, KTM 64<br />

9. Jeremy Hauquier, F, Yamaha 61<br />

10. Alessandro Manucci, I, TM 59<br />

Ferner:<br />

15. Maurice Chanton, CH, KTM 26<br />

23. Xylian Ramella, CH, KTM 17<br />

31. Flavio Wolf, CH, KTM 6<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)<br />

EMX65:<br />

1. Nikita Kucherov, RUS, KTM 47<br />

2. Noel Nilsson, S, KTM 40<br />

3. Maxim Kraev, RUS, KTM 40<br />

4. Rasmus Pedersen, DK, KTM 33<br />

5. Kristians Freimanis, LV, KTM 32<br />

6. Max Palsson, S, KTM 31<br />

7. David Braceras Martinez, E, KTM 26<br />

8. Kay Karssemakers, NL, Husqvarna 23<br />

9. Adam Kovacs, H, KTM 21<br />

10. Magnus Smith, DK, KTM 20<br />

Ferner:<br />

11. Paul Bloy, D, KTM 19<br />

13. Ben Hess, D, Husqvarna 15<br />

15. Max Thunecke, D, KTM 12<br />

23. Luca Diserens, CH, KTM 1<br />

(Endstand nach 1 Veranstaltung<br />

inkl. Hyvinkää/FIN - 13.7.)<br />

EMX85:<br />

1. Jago Geerts, B, KTM 50<br />

2. Roan van de Moosdijk, NL, KTM 44<br />

3. Kim Savaste, FIN, KTM 40<br />

4. Mikkel Haarup, DK, KTM 36<br />

5. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 30<br />

6. Raivo Dankers, NL, KTM 30<br />

7. Taylor Hammal, GB, KTM 27<br />

8. Tom Vialle, F, Yamaha 22<br />

9. Rick Elzinga, NL, KTM 22<br />

10. Rasmus Hakansson, S, KTM 21<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 125:<br />

1. Brian Hsu, D, Suzuki 268<br />

2. Alvin Ostlund, S, Yamaha 252<br />

3. Davy Pootjes, NL, KTM 216<br />

4. David Herbreteau F, Yamaha 181<br />

5. Tomass Sileika, LV, KTM 177<br />

6. Joakin Furbetta, I, KTM 168<br />

7. Dan Houzet, F, KTM 123<br />

8. Max Engelen, NL, KTM 115<br />

9. Michael Ivanov, BG, KTM 102<br />

10. Cyril Genot, B, Yamaha 97<br />

Ferner:<br />

46. Cyrille Flury, CH, KTM 10<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 250:<br />

1. Steven Clarke, GB, KTM 237<br />

2. Brian Bogers, NL, KTM 237<br />

3. Adam Sterry, GB, KTM 214<br />

4. Brent van Doninck, B, KTM 208<br />

5. Ben Watson, GB, KTM 197<br />

6. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 169<br />

7. Sullivan Jaulin, F, Kawasaki 161<br />

8. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 161<br />

9. Michele Cervellin, I, Honda 150<br />

10. Ceriel Klein Kromhof, NL, KTM 131<br />

Ferner:<br />

15. Henry Jacobi, D, KTM 98<br />

96<br />

MCE<br />

September '14


(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

EMX 300:<br />

1. Samuele Bernardini, I, TM 325<br />

2. Marco Maddii, I, KTM 281<br />

3. Lewis Gregory, GB, Yamaha 276<br />

4. Kenny Vandueren, B, KTM 176<br />

5. Stéphane Watel, F, KTM 173<br />

6. Michele Cencioni, I, KTM 158<br />

7. Txomin Arana, E, Yamaha 143<br />

8. Bence Szvoboda, H, KTM 106<br />

9. Jean Loup Lepan, F, Yamaha 101<br />

10. Toms Macuks, LV, KTM 94<br />

Ferner:<br />

15. Nicolas Bender, CH, Yamaha 16<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Orehova Vas/SLO - 6.7.)<br />

EMX Open:<br />

1. Semen Rogozin, RUS, Honda 281<br />

2. Petr Bartos, CZ, KTM 243<br />

3. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 235<br />

4. Andriy Burenko, UKR, Suzuki 223<br />

5. Petr Michalec, CZ, Honda 198<br />

6. Jernej Irt, SLO, KTM 130<br />

7. Volodymyr Tarasov, UKR, KTM 93<br />

8. Marko Leljak, KRO, KTM 78<br />

9. Danijel Bozic, KRO, KTM 73<br />

10. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 69<br />

(Endstand nach 5 Veranstaltungen<br />

inkl. Lommel/B - 3.8.)<br />

Honda EMX 150 4T:<br />

1. Albie Wilkie, GB, Honda 222<br />

2. Jere Haavisto, FIN, Honda 220<br />

3. Albin Larsen, S, Honda 158<br />

4. Matias Murto, FIN, Honda 135<br />

5. Tatu Junnola, FIN, Honda 135<br />

6. Quentin Delbrassinne, B, Honda 122<br />

7. Damian Bergevoet, NL, Honda 120<br />

8. Brian van der Klij, NL, Honda 113<br />

9. Rick Elzinga, NL, Honda 89<br />

10. Max Erlandsson, S, Honda 88<br />

Ferner:<br />

20. Eric Schwella, D, Honda 40<br />

21. Lasse Neukäter, D, Honda 39<br />

28. Kenneth Wessler, D, Honda 10<br />

31. Percy Sterl, D, Honda 4<br />

DM<br />

Stand (nach 5 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Jauer - 9./10.8.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Dennis Ullrich, KTM 202<br />

2. Marcus Schiffer, Suzuki 171<br />

3. Pascal Rauchenecker, A, KTM 153<br />

4. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 145<br />

5. Sébastien Pourcel, F, KTM 129<br />

6. Boris Maillard, F, Kawasaki 1<strong>09</strong><br />

7. Gregory Aranda, F, Kawasaki 93<br />

8. Martin Michek, CZ, KTM 86<br />

9. Christian Brockel, KTM 82<br />

10. Matthias Walkner, A, KTM 57<br />

MX Youngster Cup:<br />

1. Henry Jacobi, D, KTM 174<br />

2. Thomas Kjer Olsen, DK, Honda 174<br />

3. Calvin Vlaanderen, NL, KTM 169<br />

4. Arminas Jasikonis, LT, KTM 155<br />

5. Tomasz Wysocki, PL, KTM 142<br />

6. Vaclav Kovar, CZ, KTM 116<br />

7. Jorge Zaragoza, E, Kawasaki 106<br />

8. Kade Tinker-Walker, I, Suzuki 92<br />

9. Stephan Büttner, Yamaha 82<br />

10. Dave Versluis, NL, Suzuki 81<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen):<br />

MX Junior Cup:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 136<br />

2. Kim Savaste, FIN, KTM 125<br />

3. Jeremy Sydow, KTM 94<br />

4. Martin Winter, KTM 93<br />

5. Maurice Chanton, CH, KTM 75<br />

6. Nico Koch, KTM 66<br />

7. Simon Jost, SK, Kawasaki 66<br />

8. Gianluca Facchetti, I, Suzuki 62<br />

9. Bastian Boegh Damm, DK, KTM 56<br />

10. René Hofer, A, KTM 52<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 3.8.)<br />

Open:<br />

1. Marcus Schiffer, Suzuki 224<br />

2. Christian Brockel, KTM 218<br />

3. Boris Maillard, F, Kawasaki 201<br />

4. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 170<br />

5. Dominique Thury, Kawasaki 165<br />

6. Angus Heidecke, KTM 161<br />

7. Jan Uhlig, Kawasaki 143<br />

8. Daniel Siegl, Kawasaki 142<br />

9. Timur Muratov, RUS, KTM 134<br />

10. Mike Stender, Suzuki 119<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Ueckermünde - 17.8.)<br />

MX2:<br />

1. Daniel Siegl, Kawasaki 304<br />

2. Angus Heidecke, KTM 299<br />

3. Dominique Thury, Kawasaki 270<br />

4. Ron Noffz, KTM 231<br />

5. Jan Uhlig, KTM 226<br />

6. Davide von Zitzewitz, KTM 160<br />

7. Mika Kordbarlag, KTM 143<br />

8. Tom Koch, Suzuki 125<br />

9. Stephan Büttner, Yamaha 124<br />

10. Niels Gehrke, Suzuki 118<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Vellahn - 6.7.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bürgler/Betschart, CH 336<br />

2. Walter/Vonbun, D/A 280<br />

3. Morch/Godau 213<br />

4. Richter/Nicke 170<br />

5. Battaglia/Furrer, CH 152<br />

6. Faustmann/Benning 149<br />

7. van Werven/Beunk, NL 128<br />

8. Uhlig/Oettel, D 121<br />

9. Weiss/Schneider, A 118<br />

10. Garhammer/Klooz 117<br />

(Endstand nach 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Gerstetten - 3.8.)<br />

Quad:<br />

1. Joe Maessen, NL, Suzuki 336<br />

2. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 295<br />

3. Julian Haas, Yamaha 251<br />

4. Manfred Zienecker, KTM 204<br />

5. Stefan Schreiber, KTM 186<br />

6. Peter Steegmans, Yamaha 182<br />

7. Alexander Norskov, DK, Yamaha 169<br />

8. Sina Willmann, Yamaha 166<br />

9. Zdenek Polacek, CZ, KTM 138<br />

10. Pascal Cappuccio, D, Yamaha 120<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.<br />

Ueckermünde - 17.8.)<br />

dmsj - Jugend „Kids“ 65 ccm:<br />

1. Marnique Appelt, KTM 103,5<br />

2. Max Thunecke, KTM 101,5<br />

3. Paul Bloy, KTM 101,0<br />

4. Constantin Piller, KTM 97,5<br />

5. Maikel Ziller, KTM 61,0<br />

6. Cato Nickel, KTM 60,0<br />

7. Peter König, KTM 55,5<br />

8. Winston Heberer, KTM 52,0<br />

9. Alexander Schulz, KTM 51,5<br />

10. Tom Schrölder, KTM 49,0<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen inkl.<br />

Ueckermünde - 17.8.)<br />

dmsj - Jugend „Kids“ 85 ccm:<br />

1. Jascha Berg, Husqvarna 116,0<br />

2. Jeremy Sydow, KTM 102<br />

3. Nico Koch, KTM 95,0<br />

4. Martin Winter, KTM 78,0<br />

5. Pit Rickert, KTM 73,0<br />

6. Luca Pepe Menger, KTM 68,5<br />

7. Marnique Kranz, KTM 68,5<br />

8. Kurt-Lennart Spranger, KTM 39,5<br />

9. Eric Schwella, Suzuki 33,5<br />

10. Ben Kobbelt, KTM 32,0<br />

POKAL<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Ansbach-Leutershausen - 7./8.6.)<br />

Open:<br />

1. Manuel Engel, Honda 89,0<br />

2. Michel Kaschny, Honda 59,0<br />

3. Carsten Stark, Kawasaki 54,0<br />

4. Richard Leißner, Honda 53,0<br />

5. Maximilian Koubik, Yamaha 51,5<br />

6. Toni Wolff, Kawasaki 44,0<br />

7. Jan Osswald, Honda 42,0<br />

8. Kevin Lindner, Honda 40,0<br />

9. Maximilian van Heuß-Blößt, Suzuki 35,0<br />

10. Oliver Wolfgang, Kawasaki 33,5<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Bad Salzungen - 31.5./1.6.)<br />

MX2:<br />

1. Danny Neubauer, Kawasaki 111<br />

2. Hannes Herbst, Suzuki 93<br />

3. Moritz Schittenhelm, KTM 91<br />

4. Marco König, KTM 91<br />

5. Tom Lange, Suzuki 90<br />

6. Jonas Wolf, Suzuki 59<br />

7. Kevin Winkle, KTM 45<br />

8. André Ender, Kawasaki 37<br />

9. Kevin Zdon, Kawasaki 34<br />

10. Marek Krejci, CZ, KTM 33<br />

(Endstand nach 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Vellahn - 5./6.7.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Peter/Ohl 228<br />

1. T.Hannuschke/U.Friedrisszyk 173<br />

3. Schuricht/Hanke 162<br />

4. Schlehan/Schmidt 147<br />

5. Matzak/Reinert 144<br />

6. Reimann/Reimann 138<br />

7. Kuhr/Ebert 100<br />

8. Winkler/Buschmann 64<br />

9. Hey/M.Friedrisszyk 56<br />

10. Kutschke/Henschel/Kälin 35<br />

ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 7 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Lumezzane/I - 2./3.8.)<br />

E1:<br />

1. Christophe Nambotin, F, KTM 231<br />

2. Eero Remes, FIN, TM 177<br />

3. Cristobal Guerrero, E, KTM 176<br />

4. Anthony Boissiere, F, Sherco 145<br />

5. Jérémy Tarroux, F, Sherco 142<br />

6. Jaume Betriu, E, Husqvarna 115<br />

7. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 107<br />

8. Rudi Moroni, I, KTM 92<br />

9. Maurizio Micheluz, I, Suzuki 56<br />

10. Kevin Rohmer, F, Yamaha 41<br />

Ferner:<br />

13. Edward Hübner, D, KTM 26<br />

E2:<br />

1. Pierre-Alexandre Renet, F, Husqvarna 218<br />

2. Alex Salvini, I, Honda 168<br />

3. Johnny Aubert, F, Beta 162<br />

4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 142<br />

5. Antoine Meo, F, KTM 114<br />

6. Oriol Mena, E, Beta 1<strong>09</strong><br />

7. Mirko Gritti, I, KTM 83<br />

8. Romain Dumontier, F, Yamaha 78<br />

9. Jonathan Barragan, E, Husqvarna 76<br />

10. Jamie Lewis, GB, Husqvarna 58<br />

E3:<br />

1. Matthew Phillips, AUS, KTM 194<br />

2. Ivan Cervantes, E, KTM 183<br />

3. Mathias Bellino, F, Husqvarna 148<br />

4. Luis Correia, P, Beta 131<br />

5. Matti Seistola, FIN, Sherco 127<br />

6. Jérémy Joly, F, KTM 125<br />

7. Aigar Leok, EST, TM 112<br />

8. Antoine Basset, F, GasGas 89<br />

9. Simone Albergoni, I, KTM 82<br />

10. Fabien Planet, F, Sherco 82<br />

Ferner:<br />

26. Marco Neubert, D, Yamaha 2<br />

EJ:<br />

1. Daniel McCanney, GB, Beta 226<br />

2. Giacomo Redondi, I, Beta 204<br />

3. Loic Larrieu, F, Husqvarna 182<br />

4. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 96<br />

5. Nicolo Mori, I, KTM 93<br />

6. Diogo Ventura, P, GasGas 83<br />

7. Eloi Salsench, E, KTM 82<br />

8. Lars Lofgren, S, KTM 76<br />

9. Rannar Uusna, EST, KTM 73<br />

10. Alessandro Battig, I, Honda 70<br />

Youth Cup 125 ccm:<br />

1. Davide Soreca, I, Yamaha 183<br />

2. Albin Elowson, S, Husqvarna 173<br />

3. Benjamin Herrera, RCH, TM 137<br />

4. Jesper Borjesson, S, Husqvarna 132<br />

5. Jérémy Miroir, F, Yamaha 129<br />

6. Matteo Bresolin, I, KTM 117<br />

7. Michele Marchelli, I, KTM 103<br />

8. Nicholas Trainini, I, KTM 83<br />

9. Nicolas Pellegrinelli, I, KTM 72<br />

10. Anthony Geslin, F, Yamaha 65<br />

Stand (nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Enköping/S - 14./15.6.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, GasGas 117<br />

2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 105<br />

3. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 84<br />

4. Samantha Tichet, F, KTM 64<br />

5. Géraldine Fournel, F, Sherco 53<br />

6. Marita Nyqvist, FIN, Yamaha 44<br />

7. Emelie Karlsson, S 41<br />

8. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 41<br />

9. Emmily Smalsjo, S 37<br />

10. Juliette Berrez, F, Yamaha 29<br />

DM<br />

(Stand nach 5 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Burg - 10.8.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 398<br />

2. Marcus Kehr, Sherco 386<br />

3. Andreas Beier, Husqvarna 355<br />

4. Edward Hübner, KTM 346<br />

5. Derrick Görner, Husqvarna 341<br />

6. Davide von Zitzewitz, KTM 329<br />

7. Björn Feldt, KTM 303<br />

8. Christian Weiß, Husaqvarna 301<br />

9. Mike Hartmann, Husqvarna 285<br />

10. Jan Schäfer, KTM 279<br />

E1:<br />

1. Derrick Görner, Husqvarna 119<br />

2. Edward Hübner, Yamaha 116<br />

3. Christian Weiß, Husqvarna 100<br />

4. Jörg Haustein, KTM 90<br />

5. Michael Röhrl, Sherco 77<br />

6. Maik Schubert, KTM 67<br />

7. Tim Apolle, Husqvarna 60<br />

8. Michel Lang, Yamaha 47<br />

9. Martin Kradorf, KTM 43<br />

10. Sven Marker, GasGas 26<br />

E2:<br />

1. Andreas Beier, Husqvarna 122<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 111<br />

3. Mike Hartmann, Husqvarna 100<br />

4. Nick Emmrich, Husqvarna 84<br />

5. Bruno Wächtler, KTM 75<br />

6. Nico Rambow, KTM 60<br />

7. Marcus Ludwig, GasGas 53<br />

8. Andreas Hassenpflug, Husqvarna 47<br />

9. André Engelmann, Husaberg 47<br />

10. Kai-Arne Petruck, Sherco 42<br />

E3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 122<br />

2. Marcus Kehr, Sherco 113<br />

3. Björn Feldt, KTM 96<br />

4. Jan Schäfer, KTM 88<br />

5. Tilman Krause, Beta 82<br />

6. Marco Neubert, Yamaha 79<br />

7. Kenny Lötzsch, KTM 68<br />

8. Pascal Springmann, Beta 67<br />

9. Leonhard Blaack, Beta 57<br />

10. Gerrit Helbig, KTM 52<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Castelletto di Branduzzo/I - 19.7.)<br />

S1:<br />

1. Mauno Hermunen, FIN, TM 225<br />

2. Thomas Chareyre, F, TM 221<br />

3. Ivan Lazzarini, I, Honda 193<br />

4. Adrien Chareyre, F, Aprilia 183<br />

5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 142<br />

6. Christian Ravaglia, I, Honda 140<br />

7. Angel Karanyotov, BG, TM 133<br />

8. Petr Vorlicek, CZ, Honda 79<br />

9. Tomas Travnicek, CZ, Yamaha 75<br />

10. Andrea Occhini, I, Suzuki 71<br />

EM<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Castelletto di Branduzzo/I - 19.7.)<br />

ES2:<br />

1. Asseri Kingelin, FIN, Aprilia 205<br />

2. Fabrizio Bartolini, I, Honda 190<br />

3. Toni Klem, FIN, KTM 179<br />

4. Milan Sitniansky, CZ, TM 169<br />

5. Yuri Guardala, I, Honda 169<br />

6. Devon Vermeulen, NL, TM 138<br />

7. Giovanni Bussei, I, TM 106<br />

8. Lorenzo Lapini, I, Honda 91<br />

9. Jaros Zdenek, CZ, KTM 86<br />

10. Kevin Fagre, S, TM 80<br />

Ferner:<br />

11. Andreas Buschberger, A, KTM 72<br />

14. Manuel Stehrer, A, KTM 55<br />

15. Philipp Prestel, D, KTM 53<br />

20. Yves Lindegger, CH, Yamaha 26<br />

23. Marcel Baumgartner, CH, KTM 21<br />

26. Lucien Reynaud, CH, Yamaha 17<br />

32. Eddie Fahrni, CH, KTM 10<br />

33. Mathias Baumgartner, CH, KTM 10<br />

35. Patrick Tellenbach, CH, TM 4<br />

DM<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Schaafheim - 9./10.8.)<br />

S1:<br />

1. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 226<br />

2. Bernd Hiemer, KTM 222<br />

3. André Plogmann, Suzuki 169<br />

4. Manuel Hagleitner, A, KTM 159<br />

5. Steffen Schmidt, KTM 139<br />

6. Marc-Reiner Schmidt, KTM 132<br />

7. Michael Herrmann, Suzuki 124<br />

8. Markus Volz, KTM 113<br />

9. Jaimie van Sikkelerus, KTM 85<br />

10. René Maas, KTM 72<br />

S2:<br />

1. Markus Class, Husqvarna 242<br />

2. Rudolf Bauer, A, KTM 2<strong>09</strong><br />

3. Robert Gattinger, A, KTM 184<br />

4. Jan-Dominik Deitenbach, Suzuki 177<br />

5. Kevin Würterle, KTM 174<br />

6. Dirk Spaniol, Suzuki 152<br />

7. Danni Fuhrbach, TM 140<br />

8. Toni Krettek, Suzuki 126<br />

9. Steffen Albrecht, Kawasaki 126<br />

10. Toni Trusch, Husaberg 107<br />

S3 Trophy:<br />

1. Bernhard Hitzenberger, Yamaha 237,5<br />

2. Laura Höllbacher, Husqvarna 186,0<br />

3. Kim Adlhart, KTM 171,0<br />

4. Kevin Wüst, Kawasaki 165,0<br />

5. Kai Riemer, Honda 144,5<br />

6. Maximilian Kofler, KTM 108,0<br />

7. Jannik Hintz, KTM 88,0<br />

C1 Pokal:<br />

1. Raphael Bayer, Kawasaki 223,0<br />

2. Steve Freidinger, Husaberg 207,5<br />

3. Peter Banholzer, Yamaha 194,5<br />

4. Max Banholzer, Yamaha 161,0<br />

5. Stephan Schreiner, Honda 129,0<br />

6. Fabian Schnaars, Suzuki 123,0<br />

7. Wolfgang Weiß, Suzuki 114,5<br />

8. Frank Lehmann, Kawasaki 112,5<br />

9. Denis Chadrysiak, KTM 101,0<br />

10. Rocco Tenzler, Husqvarna 94,0<br />

C2 Pokal:<br />

1. Dirk Thomas, Honda 212<br />

2. Daniel Dechent, Husqvarna 194<br />

3. Kai Vogt, Honda 181<br />

4. Friedolin Dechent, Husqvarna 159<br />

5. Christian Deile, Husaberg 155<br />

6. Florian Zilz, Suzuki 128<br />

7. Marcel Kutsche, Husqvarna 124<br />

8. Tim Crhak, Kawasaki 120<br />

9. Simon Lange, Aprilia 111<br />

10. Marius Bartusch, KTM 111<br />

97<br />

MCE<br />

September '14


MOTOCROSS ENDURO 10/<strong>2014</strong><br />

TEST<br />

KTM SX 150 !!2015!!<br />

PRÄSENTATION<br />

Suzuki RM-Z 450<br />

MOTOCROSS ENDURO 10/<strong>2014</strong> - OKTOBER - ERSCHEINT AM 25.9. AN EUREM KIOSK<br />

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ENDURO DM Waldkappel • SOC Langensteinbach • Klassik-<strong>Enduro</strong><br />

KOLUMNEN Marcus Kehr • Davide von Zitzewitz • Eddi Hübner<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

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Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

98<br />

MCE<br />

September '14<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 44/14<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

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Test, Technik, Reportagen und Fotos:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert, Uwe Laurisch,<br />

flurschaden-art, Thomas Schiffner,<br />

Leo Keller, Marcus Kehr<br />

Organisation, Teststützpunkt/Redaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. <strong>09</strong>161 6204144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

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Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

Unverlangte Manuskripte werden<br />

nur zurückgesandt, wenn Rückporto beigefügt<br />

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und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Veröffentlichungen,<br />

auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung<br />

der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

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Photos: R. Schedl, H. Mitterbauer, Kenneth Olausson Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

HUSQVARNA FC 350<br />

Die 2015er Husqvarna 4-Takt <strong>Motocross</strong> Modellpalette<br />

ist der Höhepunkt der 110-jährigen Geschichte der<br />

Motorrad-Produktion.<br />

Agiles Handling und herausragende Performance erlauben dem<br />

Fahrer, länger und schneller zu fahren. Kompakte Kraftwerke in<br />

wendigen Chrom-Moly-Rahmen garantieren dank der neuesten<br />

WP-Dämpfer und der Umlenkung ein außergewöhnliches<br />

Fahrerlebnis. Standardausstattung mit E-Starter, hydraulischer<br />

Kupplung, Zündkurvenschalter direkt am Lenker und einem<br />

crash-stabilen Composite-Heckrahmen. Bewährte Features,<br />

die den Technologievorsprung der 2015er FC Modellreihe unterstreichen.<br />

HUSQVARNA HÄNDLER: 01917 Kamenz, Zweiradtechnik Huke, Tel. 03578/301676 | 02763 Eckartsberg, Zweirad-Donath, Tel. 03583/57<strong>09</strong>15 | 03249 Sonnewalde, <strong>Enduro</strong>sport Sonnewalde GbR, Tel. 035323/686015<br />

| 04654 Frohburg, Neubert Racing Shop, Tel. 034348/55910 | 06333 Hettstedt, Moto Cross <strong>Enduro</strong> Shop Böttcher, Tel. 03476/810087 | 06647 Billroda, Zweiradsport Hornik, Tel. 036377/4921 | 06889 Lutherstadt<br />

Wittenberg, Teuber Motorsport, Tel. 03491/661229 | 07819 Dreitzsch, Zweirad Pfeil, Tel. 036481/23<strong>09</strong>3 | <strong>09</strong>127 Chemnitz, Motorrad Köthe KG, Tel. 0371/267163 | 14929 Treuenbrietzen, Arco Neumann, Tel. 033748/70251<br />

| 17192 Waren, MX-Treff Zweiradsport, Tel. 03991/182025 | 17291 Prenzlau, ZweiraCenter Kunkel GbR, Tel. 03984/802680 | 19230 Pritzier, MX-Store 96, Tel. 038856/37650 | 27356 Rotenburg, enduroX Richter,<br />

Tel. 04261/6826 | 29320 Hermannsburg, Kiedrowski Racing, Tel. 05052/912798 | 3<strong>09</strong>38 Burgwedel, Dirt Bike Service, Tel. 05084/92300 | 33739 Bielefeld-Jöllenbeck, Bergos Racing, Tel. 05206/70373<br />

| 37284 Bischhausen, Zweirad Wills, Tel. 05658/9238855 | 39108 Magdeburg, Moto Fink, Tel. 0391/7327525 | 46286 Dorsten, Richard Fritsche Zweiradtechnik, Tel. 02369/7419530 | 47546 Kalkar, Twenty Suspension,<br />

Tel. 02824/976763 | 49143 Osnabrück, Fahrzeug-Center Schriewer GmbH, Tel. 05402/64280 | 51069 Köln, Moto Rumpf GmbH, Tel. 0221/605686 | 53894 Mechernich, Rasch Racing KG, Tel. 02256/958975<br />

| 57644 Hattert, Motoshop-Vohl, Tel. 02662/4827 | 64347 Griesheim, Fahrzeugbau Nothnagel GmbH, Tel. 06155/83820 | 66839 Schmelz, Bodo Schmidt GmbH & Co. KG, Tel. 06887/901<strong>09</strong>0 | 73560 Böbingen,<br />

MH Motorräder GmbH, Tel. 07173/92321 | 74252 Massenbachhausen, <strong>Enduro</strong> Koch, Tel. 07138/813393 | 74372 Sersheim, MSR-Einspurfahrzeuge GbR, Tel. 07042/840080 | 78052 VS-Mahrbach, MXR-Bikes GbR,<br />

Tel. 07721/908200 | 82435 Bad Bayersoien, Mo-Sport Ammertal, Tel. 08867/9139653 | 83301 Traunreut, Moto-Sport Handels AG, Tel. 08669/8660 | 85055 Ingolstadt, Motorradzentrum Ingolstadt, Tel. 0841/99350800<br />

| 85748 Garching b. München, KawaMotor Motorradvertriebs GmbH, Tel. 089/302080 | 86316 Friedberg-West, Motorräder Schreiz, Tel. 0821/3499752 | 86720 Nördlingen, Motorrad Dürr, Tel. <strong>09</strong>081/8050181<br />

| 87616 Marktoberdorf, Motorrad Waldmann, Tel. 08342/899704 | 88074 Meckenbeuren, Bike Store Danckert, Tel. 07542/1290 | 90559 Burgthann, BSN-Racing GbR, Tel. <strong>09</strong>183/9029494 | 94469 Deggendorf,<br />

RiMoTec, Tel. <strong>09</strong>91/299594 | 95666 Mitterteich, TG Motorsport, Tel. <strong>09</strong>633/2793 | 96237 Ebersdorf b. Coburg, Buchholz <strong>Enduro</strong>sport, Tel. <strong>09</strong>562/403372 | 97516 Oberschwarzach, Motorrad Welink, Tel. <strong>09</strong>382/3191071<br />

| 98530 Marisfeld, Thomas Bieberbach, Tel. 036846/5001 | 98547 Viernau, Motozentrum Haselgrund, Tel. 036847/50687<br />

Stand 06/14


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