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Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung der Augenoptiker und Hörakustiker<br />

Oktober/November 20<strong>13</strong><br />

Postentgelt bar bezahlt<br />

GZ02Z034039M


Editorial & Inhalt<br />

Peter Gumpelmayer<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen!<br />

Inhalt<br />

Innung & Fortbildung<br />

Fortbildung Optometrie. So lautete der Titel der am 4. und 5. Oktober<br />

in Wien im Palais Festetics abgehaltenen Fortbildungsveranstaltung.<br />

Mehr als 70 ambitionierte Augenoptiker/Optometristen nahmen daran<br />

teil. Die Themen bezogen sich nicht nur auf die Kernbereiche der Optometrie,<br />

sondern zeigten auch die Notwendigkeit der Vernetzung mit<br />

kovalenten Gesundheitsdienstleistern auf.<br />

Die Qualität der Veranstaltung wurde durch die Zuerkennung von elf<br />

General Optical Council CET Points bekräftigt. Große Verwunderung<br />

erzeugte die Tatsache, dass kein österreichischer Ophthalmologe sich<br />

bereit erklärte, den angekündigten Vortrag über die verschiedenen<br />

Ausprägungen der Uveitis zu halten. Wo bleibt die interdisziplinäre Zusammenarbeit,<br />

die in den Publikationen der<br />

Mediziner als so wichtig propagiert wird?<br />

Hochkarätige Fortbildung<br />

für Augenoptiker &<br />

Der große Andrang, das kommunikative<br />

Optometristen.<br />

Klima und das Ambiente des Palais Festetics<br />

sorgten für einen großartigen Erfahrungsaustausch.<br />

Die Besucher selbst, ambitionierte junge Kollegen mit solider<br />

optometrischer Ausbildung, bildeten den entscheidenden Faktor. Einen<br />

detaillierten Bericht finden Sie in dieser Ausgabe.<br />

Drei junge Kolleginnen aus Vorarlberg, Tirol und Niederösterreich wurden<br />

für ihre Leistungen im Bundeslehrlingswettbewerb geehrt. Eine<br />

große Anerkennung gebührt dafür ihren Ausbildern und unserer Berufsschule<br />

in Hall in Tirol. Danke für das Engagement beim Wettbewerb an<br />

den Lehrkörper und Direktor Ing. Markus Rainer!<br />

Ich freue mich bereits auf die nächste Fortbildung Optometrie am<br />

3. und 4. Oktober 2014.<br />

04 Ein Master für die Meister<br />

05 Tollpatschige Kinder sehen oft nur schlecht<br />

06 OPTICON: Kostengünstige Zertifizierung<br />

für sämtliche Mitglieder<br />

07 OPTICON Seminarplan 20<strong>13</strong><br />

08 Fortbildungsveranstaltung Optometrie<br />

14 Bundeslehrlingswettbewerb der Augenoptiker<br />

15 OPTICON: Fitness für die Partnerbetrieb<br />

16 Professionelle Ausbildung zum<br />

Augenoptiker im 2. Bildungsweg<br />

Brillenfassungen & Brillengläser<br />

17 New Line Optik: Lady Liberty‘s Alte<br />

19 Hoya: Das neue individuelle Gleitsichtglas<br />

Hoyalux iD MyStyle V+<br />

20 ic! berlin: Ganz neue Töne<br />

22 Visall: Optimaler Durchblick beim Sport<br />

23 Claudia Schiffer by Rodenstock<br />

24 Silhouette setzt auf Liebe zum Detail<br />

26 DuraVision ® Platinum von ZEISS<br />

Hörakustik<br />

27 Bericht Meisterklasse Lärm<br />

28 „Hearing Awareness Week“ im EU-Parlament<br />

29 Acustria: Gehört die Verstärkung in<br />

Kanälen der Vergangenheit an?<br />

30 VHÖ-Herbstseminar 20<strong>13</strong><br />

Mit den besten Grüßen,<br />

Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

Bild: Gumpelmayer<br />

Peter Gumpelmayer, B.Optom, EurOptom<br />

Bundesinnungsmeister der Gesundheitsberufe, Chairman Professional<br />

Services Committee, European Council of Optometry and Optics<br />

PS.: Mein Dank ergeht an LIM KR Anton Koller, Dr. Walter Gutstein, Erwin<br />

Stella und ganz speziell an Conny Pröll, sie haben mit dieser Veranstaltung<br />

unserer Berufsgruppe eine hochkarätige Fortbildung in Österreich<br />

ermöglicht.<br />

31 Alcon: Mehr Fairness beim Kontaktlinsengeschäft!<br />

32 Bilosa setzt auf direkten Kundenkontakt<br />

Neues aus der Branche<br />

33 ShopCrea: Ladenkonzept mit Wohlfühlfaktor<br />

34 IPRO: Endlich die richtige Person gefunden<br />

35 Vrana: Mit neuer Marktoffensive in den Herbst<br />

36 opti 2014: Tickets sichern und vorbereiten<br />

37 „Eyewear“ ist Mido!<br />

38 Messebilanz SILMO 20<strong>13</strong><br />

3


Innung & Fortbildung<br />

Freuen sich über die gemeinsame Initiative (v. l.): Univ.-Prof. Dr. Bernhard Güntert (UMIT), Elisabeth Steiner, MSc (WIFI), Magdalena Güntert-Schlegel<br />

(UMIT), Mag. Karima Huber (WIFI), LIM KR Joseph Gaertner (WK Tirol) und Mag. Wolfgang Sparer, MAS (WIFI)<br />

Historische Stunde für die gewerblichen Gesundheitsberufe<br />

Ein Master für die Meister<br />

Augenoptiker, Hörakustiker, Zahntechniker, Orthopädieschuhmacher sowie alle weiteren Vertreter gewerblicher<br />

gesundheitsbezogener Berufe haben ab Jänner 2014 die einmalige chance, den akademischen titel MAS<br />

(Master of Advanced Studies) zu erwerben.<br />

Das ist einzigartig in Österreich. Eine<br />

historische Stunde für die gewerblichen<br />

Gesundheitsberufe“, freut sich<br />

Landesinnungsmeister Joseph Gaertner<br />

über den Vorstoß.<br />

Diese universitäre Weiterbildung<br />

erhöht den<br />

Stellenwert der bisherigen<br />

Meisterausbildung<br />

und bringt die<br />

Unternehmen der gesundheitsbezogenen<br />

Berufe auf eine Ebene mit Health Professionals<br />

wie Ärzten, Pflegenden oder Therapeuten.<br />

Der Meisterbrief wird als Vorqualifikation<br />

voll anerkannt.<br />

Das neue Angebot wird von der Privaten<br />

Universität UMIT in Hall, der Wirtschaftskammer<br />

Tirol, dem WIFI Tirol<br />

und den Innungen der Gesundheitsberufe<br />

getragen. Der Landesinnungsmei-<br />

Ziel: zukunftsorientierte<br />

Unternehmensführung<br />

ster ist sicher, dass der „Master für die<br />

Meister“ der richtige Weg in eine erfolgreiche<br />

Zukunft ist: „Zusätzlich zu einer<br />

hervorragenden fachlichen Ausbildung<br />

bedarf es wirtschaftlicher<br />

Grundlagen und<br />

größtmöglichen Wissens<br />

über kommende<br />

Entwicklungen.“<br />

Der Studiengang ist berufsbegleitend<br />

konzipiert und modular aufgebaut. Fächer<br />

wie Kommunikation, Persönlichkeit,<br />

Beratung, medizinische und fachliche<br />

Grundlagen, rechtliche Grundlagen,<br />

Gesundheits- und Sozialwesen, Unternehmensführung,<br />

Qualitäts- und Risikomanagement,<br />

Marketing, strategischer<br />

Wandel und Organisationsentwicklung<br />

bilden das Grundgerüst des Studiums.<br />

Das Ziel des Lehrgangs ist es, das eigene<br />

Unternehmen zukunftsorientiert zu führen,<br />

basierend auf gesundheitswissenschaftlichen<br />

Grundlagen mit Blick auf die<br />

Zielgruppen und die Entwicklungen in<br />

der Gesundheitsversorgung. Die Regelstudiendauer<br />

beträgt vier bis fünf Semester<br />

(je nach Masterarbeit) und entspricht<br />

90 ECTS-Punkten. Das Kick-off-Wochenende<br />

findet Ende November statt, regulärer<br />

Start ist dann im Jänner 2014.<br />

KoNTaKT<br />

Weitere Informationen<br />

WIFI der Wirtschaftskammer Tirol<br />

Weiterbildung<br />

Elisabeth Steiner, MSc<br />

Tel.: 05 909 05-7483<br />

E-Mail: elisabeth.steiner@wktirol.at<br />

Bilder: WIFI/Lackner, Sonnenberg/Augenoptikermeister<br />

4


Innung & Fortbildung<br />

Unentdeckte Sehschwächen erschweren das Lernen<br />

Tollpatschige Kinder<br />

sehen oft nur schlecht<br />

Viele Kinder sehen schlecht, ohne dass es die<br />

Eltern überhaupt bemerken. Den Kindern fällt<br />

es erst recht nicht auf, denn sie kennen kein<br />

anderes Seherlebnis.<br />

Beinahe jedes dritte Schulkind sieht schlecht“, weiß Peter<br />

Gumpelmayer, Bundesinnungsmeister der Augen- und<br />

Kontaktlinsenoptiker. Rund um den Beginn des neuen Schuljahres<br />

sollte man deshalb unbedingt einen Sehtest einplanen.<br />

„Ich erlebe immer wieder, dass Eltern ein total schlechtes Gewissen<br />

haben, weil sie einfach nicht gemerkt haben, dass ihr Kind<br />

schlecht sieht und sich deshalb in allen Bereichen viel schwerer<br />

tut als die anderen Kinder. Es leidet nicht nur der Lernerfolg<br />

darunter, sondern diese Kinder werden auch oft als tollpatschig<br />

und schwer von Begriff hingestellt. Das muss nicht sein“, so<br />

Peter Gumpelmayer. Deshalb haben Österreichs Augenoptikermeister<br />

in der Zeit von 26. August bis 20. September wieder<br />

einen kostenlosen Augen-Check für Schulkinder angeboten. Bei<br />

Kindern, die bereits Brillen tragen, wurden auch Funktionalität<br />

und Sitz der Brille getestet.<br />

Kinder, die schlecht sehen, haben es viel schwerer als<br />

andere Kinder und werden oft als tollpatschig hingestellt.<br />

Als dumm und lernunwillig abgestempelt<br />

Kinder mit Sehschwierigkeiten müssen sich in der Schule übermäßig<br />

anstrengen, um dem Unterricht folgen zu können. Konzentrationsstörungen,<br />

Kopfschmerzen, Frust und schlimmstenfalls<br />

Schulunlust sind die Folgen. „Die Kinder werden manchmal<br />

als dumm und lernunwillig abgestempelt. Betroffene sind oft<br />

verunsichert, weil sie Entfernungen und Hindernisse nicht genau<br />

einschätzen können – das bereitet auch im Turnunterricht<br />

Probleme“, weiß Bundesinnungsmeister Gumpelmayer.<br />

Risiko von bleibenden Schäden<br />

Rund 90 Prozent aller Sinneseindrücke werden über die Augen<br />

aufgenommen. „Werden Sehstörungen nicht rechtzeitig behandelt,<br />

kann dies zu bleibenden Sehschwächen und Koordinationsstörungen<br />

führen. Auch wenn nach außen alles in Ordnung<br />

scheint, sollte unbedingt ein Sehtest gemacht werden: Es besteht<br />

die Möglichkeit, dass ein Auge sehr schwach ist und das<br />

Kind gelernt hat, mit dem gesunden Auge auszukommen.“<br />

Optischer Mittelpunkt der Gläser muss passen<br />

Bei der Auswahl der richtigen Brille sollte man sich vom Fachmann<br />

beraten lassen. „Eine Kinderbrille muss wirklich exakt<br />

zentriert sein. Die optischen Mittelpunkte der Gläser müssen<br />

mit den Sehachsen der Augen genau zusammenpassen, denn<br />

sonst klagen die Kinder über Kopfweh, Schwindelgefühle oder<br />

sehen Doppelbilder“, sagt Gumpelmayer. Kinderbrillen sollten<br />

zudem unzerbrechlich, leicht und robust sein – und sie sollten<br />

vor allem auch gefallen, damit sie wirklich gerne getragen werden.<br />

Österreichs Augenoptikermeister bieten eine bunte Auswahl<br />

an coolen Kinderbrillen in jeder Preiskategorie – da ist<br />

auch für Taferlklassler das richtige Modell dabei.<br />

5


Innung & Fortbildung<br />

Mit einer Zertifizierung auf<br />

internationalem Niveau<br />

können die 60 Outlets der<br />

„das neue hören“-Fachakustiker<br />

jetzt aufwarten. Innerhalb<br />

eines Jahres wurden alle<br />

Mitarbeiter und Standorte<br />

im Rahmen eines aufwendigen<br />

Prüfverfahrens getestet.<br />

„das neue hören“-Fachakustiker<br />

Kostengünstige Zertifizierung<br />

für sämtliche Mitglieder<br />

In einigen Ländern Europas ist die<br />

Zertifizierung mit der genauen Bezeichnung<br />

ISO EN 15927 bereits Bedingung.<br />

Vor allem, wenn Krankenkassenverträge<br />

erfüllt werden sollen. „Wir stellen<br />

uns den internationalen Standards<br />

und sind in Österreich die ersten Anbieter,<br />

die dieses Qualitätsmerkmal erfüllen“,<br />

schildert Dipl.-BW Ewald Hofbauer,<br />

OPTICON-Geschäftsführer, die Hintergründe<br />

für den Schritt.<br />

Die 60 österreichischen „das neue<br />

hören“-Fachakustiker sind unter dem<br />

Dach der Einkaufs- und Marketinggesellschaft<br />

OPTICON organisiert. OPTICON<br />

sorgte im Rahmen einer Matrix-Zertifizierung<br />

für eine effiziente Durchführung<br />

der Überprüfungen in einem aufwendigem<br />

Prüfverfahren. Dipl.-BW<br />

Ewald Hofbauer betont: „Für sämtliche<br />

OPTICON-Mitglieder ist die Zertifizierung<br />

sehr kostengünstig.“<br />

Vorbild Deutschland. In Deutschland<br />

und in anderen europäischen Ländern ist<br />

die Zertifizierung bei Erfüllung eines Kassenvertrages<br />

bereits vorgeschrieben, da-<br />

her ist auch in Österreich mit der Einführung<br />

zu rechnen.<br />

Zweck der Klassifizierung ist die Nachvollziehbarkeit<br />

der Leistungen gegenüber<br />

dem Kunden, der sich eine Hörhilfe<br />

anpassen lässt.<br />

... für die Kunden gesichert. Damit ist<br />

gesichert, dass die Ausbildung der Mitarbeiter,<br />

die Hörtests sowie das Qualitätsmanagement<br />

auf einem hohen und<br />

gleichbleibenden Niveau angeboten werden.<br />

Die Abläufe sind dadurch genau geregelt<br />

und nachvollziehbar.<br />

Laufende Überwachung. Inkludiert ist<br />

die laufende Überwachung der bereits<br />

erhaltenen Zertifizierung, um den Leistungslevel<br />

halten zu können.<br />

Kontakt<br />

Weitere Informationen<br />

OPTICON Handels GmbH<br />

4600 Wels, Franz-Fritsch-Straße 11<br />

Tel.: 07242 20 88 50 00<br />

E-Mail: office@opticon.co.at<br />

www.opticon.co.at<br />

Bilder: OPTICON<br />

6


Innung & Fortbildung<br />

oPTICoN-SEMINaRPLaN 20<strong>13</strong><br />

ausbildung und Wissen motivieren jeden Einzelnen<br />

Der Anspruch an Qualität und Kompetenz<br />

steigt. Jede Inves tition in Schulung und<br />

Weiterbildung wirkt sich gewinnbringend für<br />

Sie und Ihr Unternehmen aus. Fachwissen, soziale<br />

Kompetenz und Motivation jedes Einzelnen<br />

stellen das Potenzial für Wachstum und<br />

Erfolg dar. Gefragt sind praxisorientierte Seminare,<br />

die Erfolg auf allen Linien bedeuten.<br />

Erfolg ist kein Zufall. Die Trainer der OPTICON<br />

Schulungsakademie vermitteln durch praktische,<br />

handfeste Erfahrungswerte Wissen,<br />

das in der Praxis von Ihnen sofort 1:1 umgesetzt<br />

werden kann. Wie Sie wissen, garantieren<br />

kompetente und motivierte Mitarbeiter<br />

den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.<br />

Nähere Infos zu den Seminaren<br />

bzw. zu Förderungen erhalten Sie bei<br />

OPTICON Handels GmbH<br />

Franz-Fritsch-Straße 11 (BIZ),<br />

Eingang Süd, 2. Stock<br />

4600 Wels<br />

Tel.: 07242 20 88 50 00<br />

E-Mail: viechtbauer@opticon.co.at<br />

4. November 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />

oRIGINaL Schott-Sehprofil<br />

mindestens 25 % mehr Umsatz<br />

kleiner Einsatz – große Wirkung<br />

Gewinnen Sie mit der Mehrwertargumentation mit dem ORIGINAL Schott-<br />

Sehprofil mindestens 25 % mehr Umsätze, zufriedene Kunden sowie neue<br />

Erkenntnisse über Ihre Kunden und Ihren Markt. Viele Jahre gelebter Verhaltensmuster<br />

stehen einer relativ kurzen Erfahrungsphase mit neuen Gewohnheiten<br />

gegenüber!<br />

Hier erhalten Sie die Möglichkeit, sich über diese neue, zeitgemäße Verkaufsmethode<br />

zu informieren, diese zu testen und sich dann für eine Ihrer Philosophie<br />

entsprechende Methode zu entscheiden. Sie erfahren in diesem Workshop, wie<br />

schnell Sie sich anpassen und verändern können, um Ihre Kunden zu begeistern.<br />

Mehrwerte beziehen sich einerseits auf mehrere Brillen und andererseits auf das<br />

Drumherum. Sie sind bleibende Eindrücke mit Begeisterungspotenzial.<br />

Gewinnen Sie Fans durch Leistung und sinnvolles Handeln!<br />

Ganze Teams können ab sofort neue Wege gehen und sich profilieren!<br />

Nutzen Sie die Chance, sich zu informieren und auch 2014 neue Wege zu<br />

gehen!<br />

Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

Trainer: Birgit Schott<br />

Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />

Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />

EUR 245,– für OPTCON-Partner<br />

EUR 295,– für alle anderen Teilnehmer<br />

5. November 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />

Kontaktlinsen und das Internet<br />

Workshop<br />

Inhalt (Auszug):<br />

Argumentation<br />

Kontaktlinsen-Abosysteme<br />

Eigene Internetofferte<br />

Erstellen von Dienstleistungen im Internet<br />

Diskussion<br />

Gastkommentar von Bundesinnungsmeister Peter Gumpelmayer<br />

Zielgruppe: Kontaktlinsen-Assistenten und -Anpasser,<br />

Führungskräfte<br />

Trainer: Harald Kranewitter, MSc<br />

Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />

Credit Points: 4<br />

Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />

EUR 195,– für OPTICON-Partner<br />

EUR 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />

21. bis 22. November 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />

Hörtraining<br />

Inhalt (Auszug):<br />

Aufklärung, Motivation und Nutzen der Hörsysteme<br />

Pädagogische Aufklärung über die Hörphysiologie und<br />

-verarbeitung<br />

Umgang mit Alltagsgeräuschen<br />

Hörmemory, Richtungshören<br />

Spracherkennung und selektives Hören<br />

Praktische Übungen<br />

Zielgruppe: Hörgeräte-Akustiker, HNO-Ärzte<br />

u. a. Interessenten<br />

Trainer: Petra Speth<br />

Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />

Credit Points: 8<br />

Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />

EUR 365,– für OPTICON-Partner<br />

EUR 445,– für alle anderen Teilnehmer<br />

7


Innung & Fortbildung<br />

Seminarbericht<br />

Fortbildungsveranstaltung<br />

Optometrie<br />

In unserer Arbeitswelt nimmt die berufliche Fortbildung einen immer höher werdenden Stellenwert ein – Zusatzqualifikationen<br />

sind häufig essenziell für den langfristigen beruflichen Erfolg. Um diesem Anspruch gerecht zu<br />

werden, fand am 4. und 5. Oktober 20<strong>13</strong> die alljährliche Fortbildungsveranstaltung Optometrie in Wien statt.<br />

Die Fachgruppe Wien der Gesundheitsberufe<br />

– Augenoptiker und<br />

Hörgeräteakustiker organisierte die Optometrieveranstaltung,<br />

bei der spannende<br />

Problemstellungen rund um die Optometrie<br />

diskutiert wurden. Der Wiener Berufsgruppenobmann<br />

KommRat Anton<br />

Koller, MSc begrüßte die zahlreich zu den<br />

Einzelseminaren erschienenen Optometristen<br />

im Wiener Palais Festetics und dankte<br />

Dr. Walter Gutstein für die ausgezeichnete<br />

Organisation der Veranstaltung.<br />

Legasthenie aus der Sicht<br />

des Lehrers und Trainers<br />

Elisabeth Ryslavy M.Ed. (Begleitlehrerin<br />

der Katholisch-Theologischen<br />

Privatuniversität Linz) & Dr. Walter<br />

Gutstein, MSc (Optometrist)<br />

Elisabeth Ryslavy M.Ed.<br />

Begleitlehrerin der Katholisch-<br />

Theologischen Privatuniversität Linz<br />

Elisabeth Ryslavy M.Ed. arbeitet seit 20<br />

Jahren im Volksschulbereich und ist unter<br />

anderem Legasthenietherapeutin –<br />

nicht Legasthenietrainerin, wie sie betonte,<br />

denn es geht nicht darum, die<br />

Legasthenie zu trainieren, sondern Betroffene<br />

zu unterstützen, nicht mehr legasthenisch<br />

zu sein. Sie betonte in ihren<br />

Ausführungen, dass die ersten Symptome<br />

in der Schule auffallen und die<br />

Schule laut Schulorganisationsgesetz § 2<br />

auch Betroffene unterstützen sollte. Das<br />

Ziel ist, dass die Kinder im Weiteren voll<br />

am gesellschaftlichen Leben teilnehmen<br />

können. „Knapp 15 Prozent der Schüler<br />

können nicht sinnerfassend lesen“, so<br />

Ryslavy.<br />

§ 2. Aufgabe der<br />

österreichischen Schule<br />

Die österreichische Schule hat die<br />

Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen<br />

der Jugend nach den sittlichen,<br />

religiösen und sozialen Werten sowie<br />

nach den Werten des Wahren, Guten<br />

und Schönen durch einen ihrer Entwicklungsstufe<br />

und ihrem Bildungsweg<br />

entsprechenden Unterricht mitzuwirken.<br />

Sie hat die Jugend mit dem<br />

für das Leben und den künftigen Beruf<br />

erforderlichen Wissen und Können<br />

auszustatten und zum selbsttätigen<br />

Bildungserwerb zu erziehen.<br />

Die jungen Menschen sollen zu gesunden,<br />

arbeitstüchtigen, pflichttreuen<br />

und verantwortungsbewussten<br />

Dr. Walter Gutstein, MSc<br />

Optometrist<br />

Gliedern der Gesellschaft und Bürgern<br />

der demokratischen und bundesstaatlichen<br />

Republik Österreich<br />

herangebildet werden. Sie sollen zu<br />

selbstständigem Urteil und sozialem<br />

Verständnis geführt, dem politischen<br />

und weltanschaulichen Denken anderer<br />

aufgeschlossen sowie befähigt<br />

werden, am Wirtschafts- und Kulturleben<br />

Österreichs, Europas und der<br />

Welt Anteil zu nehmen und in Freiheits-<br />

und Friedensliebe an den gemeinsamen<br />

Aufgaben der Menschheit<br />

mitzuwirken.<br />

Die beobachtbaren Faktoren bei Schulkindern<br />

umfassen Schrift, Lesetempo,<br />

Rechtschreibfehler, sprachliche Ausdrucksweise<br />

und Verhaltensweisen. Wo<br />

8


Innung & Fortbildung<br />

Bilder: Susanne Nemetz, MSc (optikum.at)<br />

könnten aber nun die Signale einer LRS<br />

(Lese-Rechtschreib-Schwäche) erkannt<br />

werden? Ryslavy berichtete über die<br />

vielfachen Möglichkeiten, eine LRS noch<br />

vor der Einschulung (genetisches Risiko<br />

und phonologische Bewusstheit) und<br />

in der Schule (Buchstabensalat, Orthografie,<br />

Übungsresistenz, Buchstabenerkennung,<br />

Worterkennung und Sinnerfassung)<br />

zu erkennen. Außerdem sind<br />

Sprachentwicklungsstörungen, AD(H)S,<br />

Dyskalkulie, emotionale und motorische<br />

Auffälligkeiten zu beobachten. In allen<br />

diesen Fällen benötigt das betroffene<br />

Kind Hilfe vom schulpsychologischen<br />

Dienst, einen Förderplan und ein Entwicklungsprofil.<br />

Wird die Notwendigkeit einer Legasthenietherapie<br />

erkannt, so ist die Kontaktaufnahme<br />

mit einem Legasthenietherapeuten<br />

der nächste logische Schritt. Er<br />

oder sie beginnt mit der Arbeit dort, wo<br />

die Schule aufgibt. Ein wesentlicher Bestandteil<br />

sind die Suche nach den Ursachen<br />

einer LRS und die Kontaktaufnahme<br />

mit Fachleuten. Nachdem die Ursache<br />

bekannt ist, wird ein Förderprogramm<br />

erstellt und das Ziel gesetzt, das<br />

Kind so schnell und nachhaltig wie möglich<br />

als kompetenten Leser und Schreiber<br />

zu entlassen.<br />

Nachweis einer LRS<br />

(Lese-Rechtschreib-Schwäche)<br />

Nach einem Informationsgespräch<br />

sollten der Entwicklungsstand und die<br />

Rechtschreibung mit einem geeigneten<br />

Testverfahren ermittelt werden. Häufig<br />

kommt dabei der Salzburger Lese- und<br />

Rechtschreibtest zur Anwendung. Er ist<br />

ein Verfahren zur differenzierten Erfassung<br />

von Schwächen des Schriftspracherwerbs.<br />

Er hilft bei der Beurteilung<br />

von Teilkomponenten des Lesens und<br />

Rechtschreibens und stellt in weiterer<br />

Folge auch die Basis für die Erstellung<br />

detaillierter Förderpläne dar. Er besteht<br />

unter anderem aus einem Ein-Minuten-<br />

Leseflüssigkeitstest. Dieser erfordert das<br />

laute Vorlesen von Wörtern oder Pseudowörtern.<br />

Die Lesezeit ist dabei auf eine<br />

Minute beschränkt. Der Tester erkennt<br />

dadurch Defizite in der Worterkennung<br />

und des lautierenden Lesens.<br />

Die Beurteilung der Leseleistung erfolgt<br />

von der 1. Schulstufe bis ins Erwachsenenalter<br />

differenziert. Der Rechtschreibtest<br />

erhebt die Eignung, Diktiertes orthografisch<br />

korrekt in Rahmensätze einzufügen.<br />

In diesem Zusammenhang wird die<br />

Groß- und Kleinschreibung ebenfalls kritisch<br />

betrachtet und beurteilt.<br />

Mögliche Tests, um das Lesen<br />

und die Rechtschreibkompetenz<br />

zu evaluieren<br />

Lesen<br />

Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />

– SLTR (1997)<br />

Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />

II – SLRT II (20<strong>10</strong>)<br />

Salzburger Lese-Screening – SLS<br />

Würzburger Leise Leseprobe –<br />

WLLP<br />

Würzburger Leise Leseprobe –<br />

Revision – WLLP-R (2011)<br />

Schreiben<br />

Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />

– SLTR (1997)<br />

Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />

II – SLRT II (20<strong>10</strong>)<br />

Im Zuge des Seminars wurden mit den<br />

Optometristen einzelne Fallbeispiele erarbeitet.<br />

Fall 1: Verena ist Ende August geboren<br />

und kam deshalb gleich nach ihrem<br />

6. Geburtstag zu ihrer Einschulung.<br />

Sie stellte sich erst in der 4. Klasse<br />

Volksschule – also im September mit<br />

neun Jahren – bei der Legasthenietherapeutin<br />

ein. Grund waren massive Probleme<br />

beim Lesen und Schreiben. Die<br />

Eltern hatten den Wunsch, dass Verena<br />

die AHS-Reife erlangt. Die Eltern beobachteten,<br />

dass Verena nicht gerne liest,<br />

„schlampig schreibt“ und auffällig verweigert,<br />

Geschichten zu schreiben. Sie<br />

klagte auch über „Nicht-Sehen“ beim<br />

Fernsehen. In der Klasse fiel sie auf, weil<br />

sie immer laut mitlas.<br />

Die LRS-Tests ergaben:<br />

SLT: PR 1-9<br />

SRT: PR 50-31<br />

WLLP: PR <strong>10</strong><br />

SLS: PR 12<br />

Ein Prozentrang (PR) von 50 bedeutet<br />

zum Beispiel, dass 50 % der Kinder ihrer<br />

Altersstufe in dem jeweiligen standardisierten<br />

Lesetest besser abgeschnitten haben<br />

als Verena.<br />

Beim Nachfahren von Figuren gelang<br />

es Verena nicht, auf den Linien zu bleiben.<br />

An der Schrift erkannte man, dass<br />

sie uneinheitlich war und sie in verschiedenen<br />

Richtungen abfiel. Dr. Gutstein<br />

zeigte auf, dass die ersten Worte in Texten<br />

immer gut geschrieben waren und<br />

mit zunehmendem Umfang schlechter<br />

wurden. Die optometrische Evaluierung<br />

ergab einen Visus > 1,00, das binokulare<br />

Sehen in der Ferne war unauffällig.<br />

Der ACA-Quotient lag allerdings bei<br />

12:1. Ein Konvergenzexzess lag als Ursache<br />

vor. Die Korrektur erfolgte mit einer<br />

Lesebrille mit +2,00 dpt und 2 cm/m Basis<br />

außen. Um eine wirksame Förderung<br />

zu erreichen, sind ein regelmäßiges Training<br />

bei einem Legasthenietherapeut<br />

und nach der initialen Brillenversorgung<br />

die fortlaufende Kontrolle beim Optometristen<br />

unbedingt notwendig.<br />

Fall 2: Sophie wurde im April geboren<br />

und hatte ihre Einschulung mit 6 1/2<br />

Jahren. Bereits nach vier Monaten Schule<br />

wurde sie bei einer Legasthenietherapeutin<br />

vorstellig. Beobachtet wurde, dass sie<br />

gerne malte, aber von einem „Knopf im<br />

Kopf“ berichtete und die Hausübungen<br />

sich sehr langwierig gestalteten. Sie las<br />

keine Angaben und litt darunter, wenn<br />

der Lehrer von ihr ein lautes Vorlesen<br />

verlangte. Sie hatte ebenfalls Schwierigkeiten,<br />

Linien nachzuziehen. Beim Nachziehen<br />

von Linien wählte sie nicht ohne<br />

Grund deshalb eine gelbe Farbe, damit<br />

man ihre Fehler nicht so sehen würde.<br />

Die LRS-Tests ergaben:<br />

WLLP: PR 53<br />

SLS: PR 31<br />

SLT II: PR 95<br />

9


Innung & Fortbildung<br />

Auffällig an LRS sind vorrangig<br />

Schreibfehler, welche mit Orthografie<br />

nichts mehr zu tun haben, wie zum Beispiel<br />

Brood statt Brot. Beim Schreiben<br />

auf liniertem Papier waren die Buchstaben<br />

typischerweise einmal oberhalb, einmal<br />

auf und einmal unterhalb der Linie.<br />

Dr. Gutstein machte darauf aufmerksam,<br />

dass Sophie beidseits einen monokularen<br />

Visus von 1,20 hatte. Sie zeigte<br />

eine geringe Hyperopie von +0,50 dpt<br />

beidseits, welche jedoch nicht kausal für<br />

die LRS war. In weiterer Folge zeigten<br />

Tests einen sehr geringen ACA-Quotienten<br />

und untermauerten eine Konvergenzinsuffizienz.<br />

Diese wurde mit einer<br />

Planobrille mit beidseits jeweils 2 cm/m<br />

Basis innen kompensiert.<br />

Fall 3: Paul war das jüngste Geschwisterchen<br />

in einer Familie und berichtete,<br />

dass „Schreiben mühsam ist“. Er<br />

wies eine gewisse Unruhe auf, zeigte in<br />

seinem Schreiben Spiegelungen an beiden<br />

Achsen und verwechselte Plus und<br />

Minus. Ballspiele waren ihm erstaunlicherweise<br />

verhasst. Das Lesen mochte<br />

er wohl, den Deutschunterricht empfand<br />

er allerdings als sehr anstrengend. Beim<br />

Schreiben rutschte er im Schriftbild immer<br />

wieder von den Linien ab und benötigte<br />

zum Schreiben der Wörter auffallend<br />

viel Zeit.<br />

Die LRS-Tests ergaben:<br />

SLT: PR 80<br />

SRT: PR 31<br />

WLLP: PR 45<br />

SLS: PR 73<br />

Paul hatte zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

eine Lesebrille von +0,50 dpt beidseits.<br />

Die optometrische Evaluierung ergab jedoch,<br />

dass OD eine Hyperopie von +1,50<br />

dpt und OS +0,50 vorlag. Der ACA war<br />

im Normalbereich. Mit der Hyperopie-<br />

Vollkorrektur OD wurde Pauls Schreibvermögen<br />

rasch besser.<br />

Fall 4: Moritz – ein Lehrerkind –<br />

wurde mit sechs Jahren und neun Monaten<br />

eingeschult. Die erstmalige Vorstellung<br />

bei der Legasthenietherapeutin<br />

war in der 3. Klasse Volksschule, da man<br />

Sorge um die AHS-Reife hatte. Das Kind<br />

hatte laut seinen Eltern Probleme beim<br />

Lesen und Schreiben.<br />

Die LRS-Tests waren überraschend gut<br />

und ergaben:<br />

SLT: PR 1<br />

SRT: PR


Innung & Fortbildung<br />

Bilder: Susanne Nemetz, MSc (optikum.at)<br />

Ein Offenwinkelglaukom tritt typischerweise<br />

in einem Alter über 40 Jahre mit<br />

einem IOP > 21mmHg ein. Die Risikofaktoren<br />

sind neben dem Alter auch eine<br />

dünne Hornhaut, ein vergrößerter<br />

Sehnervenkopf, die ethnische Zugehörigkeit<br />

(Westafrikaner haben eine höhere<br />

Prävalenz), eine positive Familienanamnese<br />

und Myopie. Des Weiteren erklärte<br />

sie die Evaluierung des neuroretinalen<br />

Rings und die ISNT-Regel. Die Veränderungen<br />

im neuroretinalen Ring gehen<br />

mit einem Verlust der Ganglienzellenschicht<br />

der Netzhaut einher. Diese Abnormitäten<br />

können sich lokal oder diffus<br />

präsentieren. Im letzteren Fall ist die<br />

ISNT-Regel allerdings nicht hilfreich. Zusätzliche<br />

Auffälligkeiten können eine arterielle<br />

Verdünnung am neuroretinalen<br />

Ring, eine peripapilläre Atrophie, eine nasale<br />

Versetzung oder Abknickung der<br />

Blutgefäße am Sehnervenkopf, eine Veränderung<br />

der Exkavationstiefe und eine<br />

Asymmetrie der Exkavation zwischen den<br />

beiden Augen sein.<br />

Die ISNT-Regel<br />

Im Regelfall ist die Nervenfaserschicht<br />

unten = inferior (I) am breitesten und<br />

oben = superior (S), nasal (N) und<br />

temporal (T) im Vergleich jeweils etwas<br />

dünner.<br />

Ist hingegen die Nervenfaserschicht<br />

zum Beispiel unten oder/und oben<br />

am dünnsten, dann besteht der dringende<br />

Verdacht einer Glaukomschädigung.<br />

Eine C/D-Ratio (das Verhältnis von Exkavation<br />

zum Gesamtdurchmesser des<br />

Sehnervenaustritts) ≥ 0,5 tritt nur in <strong>10</strong><br />

% der Bevölkerung auf. Das vertikale<br />

Verhältnis von Exkavation zum Gesamtdurchmesser<br />

der Papille ist am aussagekräftigsten.<br />

Wichtig ist zudem die Einschätzung<br />

der gesamten Sehnervenkopfgröße.<br />

So kann eine C/D-Ratio von 0,80<br />

bei Sehnervenköpfen von ≥ 3 mm normal<br />

sein, aber eine C/D-Ratio von 0,3 bei<br />

einem Sehnervenkopf von ≤ 2 mm abnormal<br />

sein. Als abnormal werden C/D-<br />

Ratio-Asymmetrien von > 0,20 zwischen<br />

den beiden Augen klassifiziert. North erklärte,<br />

wie man mit unterschiedlichen<br />

Linsen und Vergrößerungen die Größe<br />

des Sehnervenkopfs errechnen kann.<br />

Kaukasier (Menschen europäischer Abstammung)<br />

weisen einen durchschnittlichen<br />

Augendruck von 15,5 mmHg (SD<br />

4,5 mmHg) auf. Der normale Bereich<br />

reicht von 0-2 mmHg. Die Tagesschwankung<br />

beträgt etwa 4 mmHg. 15 bis 25 %<br />

der Klienten mit einem Offenwinkelglaukom<br />

haben untertags einen normalen<br />

Augeninnendruck, also geringer als<br />

21 mmHg. Dickere und steilere Hornhäute<br />

führen tendenziell zu einem überschätzten<br />

Augeninnendruck, während<br />

dünne und flache Hornhäute zu einem<br />

unterschätzten Augeninnendruck führen.<br />

Glaukomverdacht?<br />

C/D-Ratio ≥ 0,5 (Größe des<br />

Sehnervenkopfes berücksichtigen)<br />

C/D-Ratio-Asymmetrien von<br />

> 0,20<br />

Augeninnendruck >21 mmHg<br />

Für Glaukom typische Gesichtsfelddefekte<br />

ISNT-Regel nicht erfüllt<br />

Peripapilläre Atrophie<br />

Nasale Versetzung oder<br />

Abknickung der Blutgefäße<br />

am Sehnervenkopf<br />

Arterielle Verdünnung am<br />

neuroretinalen Ring<br />

North verwies unter anderem auf Zusammenhänge<br />

zwischen einem Offenwinkelglaukom<br />

und Blutdruckpatienten,<br />

welche am Abend Medikationen zum Absenken<br />

des erhöhten Blutdrucks einnehmen<br />

und – in der folgenden Nacht – eine<br />

Hypotension aufweisen. Das Problem<br />

des Glaukoms ist, dass es für den Betroffenen<br />

keine Vorwarnungen gibt. Die ersten<br />

Symptome tauchen typischerweise<br />

erst bei massiven Gesichtsfelddefekten<br />

auf, welche sich aber erst ab einem Verlust<br />

von 50 % der Nervenfasern bemerkbar<br />

machen. Deshalb forderte North die<br />

anwesenden Optometristen zu genauen<br />

Screenings von Personen – besonders in<br />

Risikogruppen – auf.<br />

Bezüglich der Pathophysiologie berichtete<br />

North von der aktuellen Hypothese<br />

einer Kombination von direkter, mechanischer<br />

Schädigung der Sehnerven<br />

und einer kapillaren Okklusion. Das Aufdecken<br />

eines Glaukomverdachts erfolgt<br />

primär durch die Evaluierung des<br />

Sehnervenkopfs, die Gesichtsfeldmessung<br />

und das Messen des intraokularen<br />

Drucks. North erklärte im Weiteren die<br />

Einschätzung der Vorderkammer mittels<br />

unterschiedlicher Methoden, wie<br />

der Eclipse-, der Van-Herick- und der<br />

Shaffer-Grading-Technik, zur Evaluierung<br />

eines höheren Glaukomrisikos.<br />

Vertiefend erklärte North, wie sekundäre<br />

Glaukome und chronische Engwinkelglaukome<br />

bei der Spaltlampenuntersuchung<br />

erkannt werden können. Gegen<br />

Ende fasste North noch einmal die wesentlichsten<br />

Anzeichen einer Schädigung<br />

des Sehnervenkopfes zusammen, erklärte<br />

die aktuellen Möglichkeiten mit bildgebenden<br />

Verfahren, gab eine Übersicht<br />

über die aktuell verwendeten Pharmazeutika<br />

zur Reduzierung des intraokularen<br />

Drucks und komplettierte ihre Fortbildung<br />

mit einem Quiz für die Optometristen.<br />

Hauterkrankungen<br />

rund um das Auge<br />

Dr. med. univ. Alexander Stella,<br />

Facharzt für Dermatologie und<br />

Venerologie, Dermatologische<br />

Abteilung KH Hietzing<br />

Für die Bevölkerung ist es hilfreich,<br />

wenn Gesundheitsberufe wie Optometristen<br />

die häufigsten Hauterkrankungen<br />

im Augenbereich erkennen und<br />

die Betroffenen an den zuständigen<br />

Facharzt überweisen. Stella zeigte eine<br />

große Anzahl an Fallbeispielen mit dermatologischen<br />

Auffälligkeiten und vertiefte<br />

das Wissen der Optometristen unter<br />

anderem zu Frühstadien von dermatologischen<br />

Pathologien. Etwa die<br />

11


Innung & Fortbildung<br />

reaktive Gelenksentzündung, die<br />

gerne nach Durchfallerkrankungen auftritt<br />

und bevorzugt mit Konjunktivitis,<br />

Brennen beim Urinieren und Gelenksschmerzen<br />

einhergehen kann. Morbius<br />

Behçet kann zu offenen Stellen im<br />

Mundbereich und Genitaltrakt führen,<br />

jedoch ist auch Augenbeteiligung in<br />

Form einer Iritis möglich. Hier zeigt sich,<br />

wie wichtig die Anamnese im optometrischen<br />

Alltag sein kann.<br />

Im Weiteren zeigte Stella Fallbeispiele<br />

von Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) und<br />

Melasma. Bei einem von Albinismus betroffenen<br />

Klienten – bei einer universellen<br />

Verminderung oder Fehlen von<br />

Melanin in Haut, Haar und Augen –<br />

wies Stella auf die Möglichkeit eines Nystagmus<br />

hin. Weitere Fallbeispiele widmeten<br />

sich Allergien, Heuschnupfen,<br />

Nesselausschlag (Urticaria) und Infektionskrankheiten<br />

rund um das Auge.<br />

Auch das Gerstenkorn und Hagelkorn<br />

wurden eingehend betrachtet. Bei Letzterem<br />

sensibilisierte Stella, auch an einen<br />

Talgdrüsentumor zu denken – insbesondere<br />

wenn es zu einer Größenzunahme<br />

kommt.<br />

Von lebenserhaltender Bedeutung<br />

kann das Erkennen von Tumoren im Augenbereich<br />

sein. Nicht alle sind metastasierend.<br />

So sind Hämangiome (Blutschwämme)<br />

meist sogar selbst limitierend.<br />

Semimaligne Tumore, wie das<br />

durchwegs häufig anzutreffende Basaliom,<br />

zerstören lokale Strukturen, bilden<br />

jedoch keine Metastasen. Typisches<br />

Anzeichen ist ein Bluten ohne Abheilung.<br />

In der Frühform präsentiert sich<br />

das Basaliom als weißlicher, schüsselförmiger<br />

Knoten, der beim Betasten<br />

einen knackigen Charakter aufweist. Mit<br />

zunehmendem Stadium wird das Basaliom<br />

größer und mit Gefäßen überzogen.<br />

Hier wären aufmerksame Optometristen<br />

hilfreich, da ein Basaliom im Frühstadium<br />

gut therapierbar ist, so Stella.<br />

Das maligne Melanom ist ein hochgradig<br />

bösartiger Tumor der Pigmentzellen.<br />

Er neigt dazu, früh Metastasen über<br />

Lymph- und Blutbahnen zu streuen.<br />

Dr. med.univ. Alexander Stella,<br />

Facharzt für Dermatologie und Venerologie,<br />

Dermatologische Abteilung KH Hietzing<br />

Beurteilung von Pigmentierungen<br />

nach der „ABCDE-Regel“<br />

A Asymmetry (Asymmetrie):<br />

nicht symmetrisch, beispielsweise<br />

nicht rund oder oval<br />

B Border (Begrenzung):<br />

unregelmäßig oder unscharf<br />

C Colour (Farbe): unterschiedlich<br />

starke Pigmentierung,<br />

Mehrfarbigkeit<br />

D Diameter (Durchmesser):<br />

größer als 5 mm<br />

E Evolution (Erhabenheit/Entwicklung):<br />

neu und in kurzer Zeit ent<br />

standen auf sonst flachem Grund<br />

Lieber einmal mehr – als einmal<br />

zu wenig – zum Hautfacharzt<br />

überweisen!<br />

Ein Melanom kann auch in der Chorioidea<br />

oder der Iris vorkommen und<br />

ist die am häufigsten tödlich verlaufende<br />

Hautkrankheit. Im Augenbereich<br />

liegt zudem eine spezielle Situation<br />

aufgrund des fehlenden Lymphabflusswegs<br />

vor. Die bevorzugte Streuung des<br />

Melanoms verläuft über den Blutweg<br />

zur Leber. Bei Betrachtungen von Pigmentierungen<br />

im Augenbereich sollte<br />

die ABCDE–Regel herangezogen werden,<br />

empfahl Stella.<br />

Trockenes Auge<br />

Dr. Heiko Pult, MSc<br />

Das trockene Auge wird als multifaktorielle<br />

Beeinträchtigung der Tränen und<br />

der Augenvorderfläche definiert, welche<br />

subjektiv zu einem mangelnden Komfort,<br />

Sehbeeinträchtigung und zu einer<br />

Instabilität des Tränenfilms führt. Mögliche<br />

Auffälligkeiten umfassen unter anderem<br />

ein zu geringes Tränenvolumen<br />

und eine verkürzte Tränenaufreißzeit. Als<br />

klinisch relevante Testmethoden zeigte<br />

Pult NIBUT, LIPCOF, Meibomografie und<br />

den Osmolarität-Test. Des Weiteren verwies<br />

Pult auf die Verwendung von Fragebögen,<br />

wie zum Beispiel auf den Ocular<br />

Surface Disease Index (OSDI). In seinem<br />

weiteren Training wurden die einzelnen<br />

Tests, die Klassifizierung und das<br />

Grading genau erläutert. Für den Tränenmeniskus<br />

beschrieb Pult einen Wert von<br />

≤0,2 mm als unzureichend.<br />

Trockenes Auge?<br />

NIBUT<br />

LIPCOF<br />

Meibomografie<br />

Osmolaritätstest<br />

Die Dysfunktion der Meibomschen Drüsen<br />

(MGD) ist eine häufige Auffälligkeit<br />

Dr. Heiko Pult, MSc<br />

Optometrist<br />

12


Innung & Fortbildung<br />

im optometrischen Alltag und wird durch<br />

eine diffuse Störung der Meibomschen<br />

Drüsen charakterisiert. Auslöser sind Verstopfungen<br />

der Ausführungsgänge und/<br />

oder qualitative oder quantitative Veränderungen<br />

der Drüsenfunktion.<br />

Pult besprach zudem den Stellenwert<br />

einer ausgewogenen Ernährung und die<br />

Bedeutung von Omega-6- und Omega-<br />

3-Fettsäuren hinsichtlich eines stabilen<br />

Tränenfilms. Wiewohl deren Wirkungen<br />

in klinischen Untersuchungen noch umstritten<br />

sind, hat sich in der Praxis die<br />

Anwendung bei trockenen Augen als<br />

vorteilhaft herausgestellt.<br />

Bewegliche weiche<br />

Kontaktlinsen in situ<br />

KommRat Anton Koller, MSc<br />

(Optometrist)<br />

Überlegungen zum Ausmaß der Beweglichkeit<br />

von weichen Kontaktlinsen und<br />

die entsprechende Interpretation waren<br />

dem Fortbildungsteil mit KommRat<br />

Anton Koller, MSc zu entnehmen. Die<br />

Evaluierung der Passform weicher Kontaktlinsen<br />

am Auge erfolgt im Regelfall<br />

mittels Spaltlampe und visueller Einschätzung.<br />

Dabei wird dem Push-up-Test in<br />

der Fachliteratur relativ große Bedeutung<br />

geschenkt. Die Linsendynamik selbst ist<br />

nur durch Reibung möglich. Der Tränenfilm<br />

zwischen Linse und Auge nimmt eine<br />

Flüssigkeitsreibung an. Tiffany beschrieb<br />

die Reibung weicher Kontaktlinsen im Jahr<br />

1991 mit 4,4 bis 8,3 mPa/sek für Augen<br />

mit normalem Tränenhaushalt und 27,1<br />

bis 31,1m Pa/sek bei trockenen Augen.<br />

KommRat Anton Koller, MSc<br />

Optometrist<br />

Push-up-Test: Beurteilung, wie<br />

leicht sich eine weiche Kontaktlinse<br />

mit dem Unterlid bewegen<br />

lässt und wie schnell sie danach<br />

wieder ihre zentrierte Position<br />

erreicht. Sie sollte weder unbeweglich<br />

sein noch absacken,<br />

wenn sie nicht von den Lidern<br />

gehalten wird.<br />

Koller erklärte die Theorien der Linsenbeweglichkeit<br />

in der Vergangenheit und<br />

Gegenwart. Er zeigte anhand von Fluoreszeinbildern,<br />

dass gängige Tauschsysteme<br />

bei gängigen Augengeometrien tendenziell<br />

relativ steil sitzen und sich beim Lidschlag<br />

nur wenig bewegen. Am Auge<br />

werden einige Materialien aufgrund der<br />

Körperwärme sogar noch steiler. Je dünner<br />

die weiche Linse, desto geringer ist<br />

ihre Beweglichkeit in situ, so Koller.<br />

Ehrungen<br />

Um den Stellenwert des Nachwuchses in<br />

der Optometrie zu unterstreichen, wurden<br />

im Rahmen der Veranstaltung Cornelia<br />

Fritz (1. Platz mit 89 Punkten), Elisabeth<br />

Fischer (2. Platz mit 82 Punkten) und Sabine<br />

Ebner (3. Platz mit 79 Punkten) für die<br />

Leistungen beim Bundeslehrlingswettbewerb<br />

Augenoptik (siehe Seite 14) geehrt.<br />

Wir schließen uns den Gratulationen<br />

an und hoffen, dass eine oder alle der<br />

jungen Kolleginnen eine Ausbildung zur<br />

Optometristin weiterverfolgen werden.<br />

Harald Belyus, MSc – www.optikum.at<br />

Idealer Sitz weicher Kontaktlinsen<br />

am Auge nach gängiger Literatur<br />

Bilder: Susanne Nemetz, MSc (optikum.at)<br />

Die weiche Kontaktlinse sollte die<br />

Hornhaut beim Blick geradeaus<br />

und bei allen Blickpositionen<br />

abdecken ungefähr auf der<br />

Hornhaut zentriert sein.<br />

Bewegung nach dem Lidschlag:<br />

sollte bei 0,2 bis 0,4 mm liegen.<br />

Von links nach rechts: Dir. Ing. Markus Rainer (Berufsschule Hall in Tirol), Cornelia Fritz<br />

(Platz 1), Elisabeth Fischer (Platz 2), Sabine Ebner (Platz 3), Bundesinnungsmeister Peter<br />

Gumpelmayer, Innungsgeschäftsführer Mag. Erwin Czesany.<br />

Im nächsten Jahr wird die Fortbildungsveranstaltung<br />

Optometrie von 3. bis 4.Oktober stattfinden!<br />

<strong>13</strong>


Innung & Fortbildung<br />

Bundeslehrlingswettbewerb der Augenoptiker<br />

Junge augenoptiker stellten ihr<br />

Können unter Beweis<br />

Der diesjährige Bundeslehrlingswettbewerb der Augenoptiker ging kürzlich in der Berufsschule Hall in tirol<br />

über die Bühne. Die jungen Nachwuchsoptiker nutzten die chance und stellten sich der Herausforderung.<br />

Bundeslehrlingswettbewerb 2012/20<strong>13</strong><br />

1. Platz 2. Platz 3. Platz<br />

Vorarlberg Cornelia Fritz Georg Gabriel Reinhold Hetlinger<br />

Hofbauer Thomas KEG Müller Optik Fielmann GmbH<br />

Tirol & Südtirol Elisabeth Fischer Sarah Gosch Judith Obermair<br />

Hartlauer Handelsg. mbH Miller Optik Gesellschaft mbH Mariner Optik (Südtirol)<br />

Salzburg Mario Hödlmoser Tatjana Nikic Christina Prodinger<br />

FAB Verein zur Förderung Hartlauer Handelsg. mbH Hartlauer Handelsg. mbH<br />

von Arbeit u. Beschäftigung<br />

Kärnten Lisa Druml Ingo Tschernutter Viktoria Kari<br />

Fielmann GmbH Fielmann GmbH Gastschülerin<br />

Steiermark Selina El-Zawi Sebastian Matt Romana Bader<br />

Hartlauer Handelsg. mbH Fielmann GmbH Wutscher Optik KG<br />

Oberösterreich Sebastian Lehner Kerstin Anna Lainer Josef Sperl<br />

Optik Aigner FAB (Gastschülerin) Gastschüler<br />

Niederösterreich Sabine Ebner Daniela Tatzreiter Sebastian Hauss<br />

Hartlauer Handelsg. mbH Fielmann GmbH Bacik GmbH<br />

Wien Evelyne Acs Georg Rabl Claudia Valda<br />

Wieden Optik Pearl Österreich GmbH Fielmann GmbH<br />

Hannbeck & Dedic OH<br />

Burgenland – – –<br />

1. 2. 3.<br />

Platz Platz Platz<br />

Cornelia Fritz, Vorarlberg<br />

Lehrbetrieb Hofbauer<br />

Thomas KEG<br />

Elisabeth Fischer, Tirol<br />

Lehrbetrieb Hartlauer<br />

Handelsgesellschaft mbH<br />

Sabine Ebner, Nierderösterreich<br />

Lehrbetrieb Hartlauer<br />

Handelsgesellschaft mbH<br />

Top-Leistungen zeigten die jungen<br />

Augenoptiker beim diesjährigen<br />

Bundeslehrlingswettbewerb in der Berufsschule<br />

in Hall in Tirol. Rund 150 junge<br />

Augenoptiker, die ihr 2. Berufsschuljahr<br />

absolvierten, haben ihr Können bewiesen<br />

und nutzten den Lehrlingswettbewerb<br />

zum Messen der eigenen Leistung.<br />

Der Bewerb gliederte sich in zwei Bereiche:<br />

Neben einem theoretischen Teil<br />

mussten die Lehrlinge beim Wettbewerb<br />

auch verschiedene heikle Lötarbeiten<br />

und exakte Einschleifarbeiten bewältigen.<br />

Die Lehrer der Berufsschule Hall in<br />

Tirol bewerteten die einzelnen Aufgaben<br />

und kürten die Gewinner.<br />

Der 1. Platz des Bundeslehrlingswettbewerbes<br />

2012/20<strong>13</strong> ging an Cornelia<br />

Fritz aus Vorarlberg (Lehrbetrieb Hofbauer<br />

Thomas KEG) vor Elisabeth Fischer aus<br />

Tirol (Lehrbetrieb Hartlauer Handelsgesellschaft<br />

mbH) und Sabine Ebner aus<br />

Niederösterreich (Lehrbetrieb Hartlauer<br />

Handelsgesellschaft mbH).<br />

Zur feierlichen Übergabe wurden die<br />

drei Gewinnerinnen nach Wien in das<br />

Palais Festetics eingeladen. Dort wurden<br />

ihnen im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung<br />

„Optometrie“ vom Bundesinnungsmeister<br />

Peter Gumpelmayer<br />

Urkunden, Pokale und Ausbildungsgutscheine<br />

für das WIFI Österreich überreicht.<br />

Auch der Direktor der Berufsschule<br />

Hall in Tirol, Ing. Markus Rainer, und<br />

der Innungsgeschäftsführer Mag. Erwin<br />

Czesany gratulierten den jungen Nachwuchsoptikerinnen<br />

persönlich.<br />

Bilder: Erwin Stella, OPTICON<br />

14


Innung & Fortbildung<br />

OPTICON im Fokus<br />

Fitness für die Partnerbetriebe<br />

OPtIcON, die Einkaufs- und Marketinggesellschaft für selbstständige Fachoptiker und Hörgeräte-Akustiker, wächst<br />

deutlich stärker als der Markt. Derzeit werden 195 Outlets (<strong>13</strong>5 Optik & 60 Akustik) gezählt. Wir befragten<br />

OPtIcON-Geschäftsführer Dipl.-BW Ewald Hofbauer zu den Hintergründen für die stetige Erfolgskurve.<br />

Bilder: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx<br />

Was steckt hinter dieser Aufwärtsentwicklung<br />

von OPtIcON? Ewald Hofbauer:<br />

„Die offene Kommunikation mit<br />

unseren Partnerbetrieben. Wir nehmen<br />

Ideen von jedem ernst, das führt zu einem<br />

sehr guten ‚Empfehlungsmanagement‘.“<br />

Und wie sieht die Strategie dahinter aus?<br />

Hofbauer: „Die Aufgabe von OPTICON<br />

ist es, Partnerbetriebe vor Ort zu stärken.<br />

Wir geben den Mitgliedern mit unseren<br />

Dachmarken ‚augen auf!‘ und ‚das neue<br />

hören‘ eine solide Basis. Der Betrieb kann<br />

sich auf die Kunden konzentrieren und im<br />

Hintergrund arbeitet OPTICON als Organisation<br />

für ihn. So kann der Einzelne wachsen<br />

und damit auch wir.“<br />

Inwiefern unterscheiden sich die<br />

Leistungen von OPtIcON vom Mitbewerb?<br />

Hofbauer: „In Österreich gibt es<br />

in unseren Branchen keine vergleichbare<br />

Organisation. Sechs interne Mitarbeiter<br />

sowie externe Fachleute widmen sich ausschließlich<br />

den Belangen der Mitglieder.“<br />

feranten bis zur Werbung, wir organisieren<br />

Dienstleistungen, wie Versicherungsleistungen,<br />

Mysteryshopaktionen usw.<br />

Das geht so weit, dass wir Betriebsberatung<br />

anbieten, die Personalsuche übernehmen<br />

oder eine kostenlose Rechtsvertretung<br />

in Streitfällen zur Verfügung stellen.“<br />

Warum wurde Ihr Modell noch nicht<br />

vom Mitbewerb „kopiert“? Hofbauer:<br />

„Jeder hat einen anderen Zugang zum<br />

Markt. Wir sehen den Mitbewerb als<br />

Motivator. So wird man immer daran erinnert,<br />

sich neu zu orientieren, um so die<br />

Mitglieder optimal betreuen zu können.“<br />

Was sind die Kerndienstleitungen? Hofbauer:<br />

„Wir haben drei Schwerpunkte –<br />

erstens Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten,<br />

zweitens umfassende Marketingund<br />

Werbeaktionen und drittens den<br />

Dienstleistungsschwerpunkt wie die öffentliche<br />

Schulungsakademie usw.“<br />

Wie sieht es mit der Eigenständigkeit<br />

des Partnerbetriebes aus? Hofbauer:<br />

„Zentral gesteuert werden Dinge, die<br />

Wie sieht das im Detail aus? Hofbauer:<br />

„Von der Zentralfakturierung mit Liesich<br />

der Einzelne schwer leisten kann,<br />

wie Werbung usw. Der Rest beruht auf<br />

eigenständigen Entscheidungen.“<br />

In welche Richtung wird sich die Branche<br />

entwickeln? Hofbauer: „Der Wettbewerb<br />

wird noch schärfer und gerade<br />

hier wird gute Vernetzung einen noch höheren<br />

Stellenwert bekommen.“<br />

Wie sieht die Vision 2022 von OPtIcON<br />

aus? Hofbauer: „Derzeit sind wir bei ca.<br />

75 % Flächendeckung, also liegt noch<br />

viel Arbeit vor uns. Wir wollen unsere<br />

Leistungen ausbauen, um unsere Mitglieder<br />

für die Herausforderungen der Zukunft<br />

zu stärken. Unsere Partnerbetriebe<br />

sollen für sämtliche Belange den idealen<br />

Ansprechpartner in uns sehen.“<br />

KoNTaKT<br />

Weitere Informationen<br />

OPTICON Handels GmbH<br />

4600 Wels, Franz-Fritsch-Straße 11<br />

Tel.: 07242 20 88 50 00<br />

E-Mail: office@opticon.co.at<br />

www.opticon.co.at<br />

15


Innung & Fortbildung<br />

Lehrgang zur Vorbereitung auf die Gesellenprüfung<br />

Professionelle Ausbildung zum<br />

Augenoptiker im 2. Bildungsweg<br />

Der Beruf des Augenoptikers ist ein Gesundheitsberuf und dem guten Sehen der Bevölkerung verbunden. Augenoptiker<br />

fertigen Brillen an, vermessen die Augen ihrer Klienten, um die optimale Dioptrienstärke zu ermitteln, und<br />

passen optische Behelfe wie Kontaktlinsen oder vergrößernde Sehhilfen an. Eine weitere wesentliche Tätigkeit des<br />

Augenoptikers liegt in der umfassenden Beratung zu den Themen Augen, Gesundheit, UV-Schutz und gutes Sehen.<br />

Modisch orientierte Konsumenten verlassen sich auf den Ratschlag des Augenoptikers bei der Wahl des individuell<br />

passenden Fassungsdesigns.<br />

Die Wirtschaftskammer Wien – Fachgruppe<br />

Gesundheitsberufe – bietet<br />

ab April 2014 einen weiteren Lehrgang<br />

zur Vorbereitung auf die Gesellenprüfung<br />

Augenoptik an. Neben dem fokussierten<br />

Ziel, bestgewappnet zur Lehrabschlussprüfung<br />

anzutreten, legt man in<br />

diesem Lehrgang einen hohen Wert auf<br />

zeitgemäße und zukunftsträchtige Ausbildung.<br />

Schwerpunkt Refraktion und Verkauf<br />

So wird die Brillenglasbestimmung mit<br />

einem gesunden Fundament<br />

und darauf<br />

aufbauenden Praxisworkshops<br />

erlernt,<br />

damit folglich die Unterstützung<br />

des Augenoptikermeisters<br />

im Betriebsalltag ermöglicht<br />

wird. Neben den Theoriegegenständen<br />

wie Optik, Augenkunde,<br />

Materialkunde, Fachrechnen und Instrumentenkunde<br />

werden auch Vorlesungen<br />

zu Marketing und Verkaufspraxis abgehalten.<br />

Zudem werden im Werkstattlabor<br />

von mehreren Trainern in kleineren<br />

Gruppen alle notwendigen Handgriffe<br />

für die praktische Prüfung vermittelt.<br />

Zukunftsausbildung mit<br />

Schwerpunkt auf die Praxis<br />

Der viermal 14-tägige Lehrgang wird<br />

durch Hausaufgaben und Projektarbeiten<br />

sinnvoll ergänzt und stellt nicht nur eine<br />

optimale Prüfungsvorbereitung, sondern<br />

auch eine ausgezeichnete Ausbildung für<br />

einen beruflichen Erfolg dar.<br />

Die Besten für die Besten<br />

Optometristen mit einem Studium in klinischer<br />

Optometrie und Augenoptikmeister<br />

mit über <strong>10</strong>-jähriger Berufspraxis trainieren<br />

die Lehrgangsteilnehmer und<br />

geben ihr Wissen an die zukünftigen<br />

Augenoptiker weiter.<br />

Dies garantiert einen<br />

überdurchschnittlich<br />

hohen Level an Ausbildung<br />

und maximiert<br />

so eine rasche<br />

Umsetzung des beruflichen Könnens der<br />

Teilnehmer auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Anmeldung für 2014 schon möglich<br />

Der erste Kursblock beginnt am Montag,<br />

7. April 2014 und endet am Samstag, 19.<br />

April 2014. Kurszeiten sind Montag bis<br />

Freitag von 8 bis 17 Uhr und Samstag<br />

von 8 bis 12 Uhr. Die drei weiteren Kursblöcke<br />

sind jeweils zweiwöchig, begin-<br />

nend am 17. November 2014, <strong>13</strong>. April<br />

2015 und 14. September 2015, geplant.<br />

Die anschließende Gesellenprüfung<br />

findet voraussichtlich im Oktober 2015<br />

statt, um eine stressfreie Erarbeitung des<br />

letzten Kursabschnitts zu ermöglichen.<br />

Die Kosten betragen 5.850 Euro, zahlbar<br />

in drei Teilbeträgen à 1.650 Euro und<br />

900 Euro einmalig im Zuge der Anmeldung.<br />

Weitere Informationen zum Lehrgang<br />

finden Sie auf der Website www.optikerausbildung.at.<br />

KONTAKT<br />

Weitere Informationen<br />

Tel.: 01 514 50-2208<br />

E-Mail: info@optikerausbildung.at<br />

www.optikerausbildung.at<br />

Bilder: Akademie Optometrie & Hörakustik, New Line Optik GmbH<br />

16


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Freiheitsstatue wird Motiv bei „Bring deine Alte zurück!.. © “<br />

Lady Liberty’s alte<br />

Unter dem Slogan „Bring<br />

Deine Alte zurück!.. © “<br />

startete die New Line Optik<br />

GmbH im Oktober 2007 die<br />

erste umfangreiche Spendenaktion,<br />

die sich inzwischen<br />

längst zum Kult entwickelt<br />

hat. Auch im Jahr 2014 steht<br />

„Bring Deine Alte zurück!.. © “<br />

wieder an. Wieder dabei<br />

Seine Majestät der König<br />

von Gbi Hohoe, Ghana,<br />

Westafrika, céphas Bansah.<br />

Seit 1886 grüßt Lady<br />

Liberty an der<br />

Hafeneinfahrt von New<br />

York die Besucher. Jetzt ist<br />

es an der Zeit, ihre heimliche<br />

Reise ins „alte Europa“ anzutreten.<br />

Nicht, weil ihr Amerika nicht<br />

mehr gefallen würde. Es ist auch<br />

nicht die Sehnsucht nach Frankreich,<br />

wo sie einst geschaffen wurde. Vielmehr<br />

ist es die „Alte“. Mit ihrer Fackel in der<br />

rechten und einer großen roten Brille in der linken<br />

Hand steht die Freiheitsstaute bereit, um an der Brillenspendenaktion<br />

„Bring Deine Alte zurück!.. © “ teilzunehmen.<br />

Lady Liberty ist das zehnte Motiv der bundesweiten Brillensammel-<br />

und Spendenaktion „Bring Deine Alte zurück!.. © “ und wird<br />

die Aktion durch das Jahr 2014 begleiten. Seit 2007 sammelt die<br />

New Line Optik GmbH gemeinsam mit seiner Majestät Céphas Bansah,<br />

König von Gbi Hohoe, Ghana, nicht mehr benötigte Brillen, um<br />

sie den Bewohnern im afrikanischen Ghana zur Verfügung zu stellen.<br />

Auch für die Augenoptiker zahlt sich die teilnahme aus, diese ist Teil des<br />

innovativen Marketingkonzeptes zum Nulltarif. Viele Werbematerialien<br />

stehen für den Point of Sale bereit und das erfolgreiche Multimediapaket<br />

stellt die Optiker im Internet-Blog, auf Facebook und Twitter vor.<br />

An „Bring Deine Alte zurück!.. © “ haben sich bereits über tausend Optiker<br />

in Deutschland, Österreich und Luxemburg beteiligt. So wurden bisher<br />

über 170.000 Brillen für Ghana gesammelt.<br />

Über die Website www.bring-deine-alte-zurueck.de können sich Optiker ab<br />

sofort für das neue Aktionsmotiv 2014 anmelden und informieren.<br />

17


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Für eine kristallklare Sicht im Bruchteil einer Sekunde<br />

Das neue individuelle Gleitsichtglas<br />

Hoyalux iD MyStyle V+<br />

Während der diesjährigen Silmo vom 26. bis 29. September stellte Hoya erstmalig das neue Hoyalux iD MyStyle<br />

V+ vor. Mit diesem revolutionären individuellen Gleitsichtglas geht Hoya einen weiteren Schritt in der Individualisierung<br />

und bietet eine klare Sicht in Sekundenschnelle. Zu jeder Zeit, an jedem Ort – immer im Blick.<br />

Bilder: Hoya<br />

Mindestens 80 %* aller<br />

österreichischen<br />

Presbyopen haben unterschiedliche<br />

Korrektionswerte<br />

für das rechte<br />

und linke Auge. Sogar<br />

kleinste Unterschiede<br />

in den Glasstärken zwischen<br />

beiden Augen führen zu einem visuellen<br />

Ungleichgewicht, welches Beschwerden<br />

verursacht. Hoyalux iD<br />

MyStyle V+ ist das erste Gleitsichtglas,<br />

das diese Unterschiede<br />

berücksichtigt, da das rechte und<br />

das linke Glas mit der einzigartigen<br />

„Binocular Harmonization Technology“<br />

angeglichen werden.<br />

Die „Binocular Harmonization Technology“<br />

berücksichtigt die Glasstärke<br />

des rechten und linken Auges als separate<br />

Werte. Anhand dieser Werte werden<br />

Wirkungsverteilung und Progression<br />

für jedes Glas einzeln berechnet, um<br />

gleiche binokulare Sehfelder zu erzielen.<br />

Im Gegensatz zu herkömmlicher individueller<br />

Glastechnologie versichert die<br />

patentierte Technologie des Hoyalux iD<br />

MyStyle V+, dass die Korrektur an jedem<br />

Punkt des Brillenglases auf die Bedürfnisse<br />

jedes Auges unter binokularen Bedingungen<br />

abgestimmt ist. Ein perfektes<br />

Fokussieren, eine gleichbleibende Abbildungsstabilität<br />

und ein besseres Tiefensehen<br />

sind das Ergebnis.<br />

Hoyalux iD MyStyle V+ bietet eine neuartige<br />

Dimension der Individualisierung,<br />

da es alle spezifischen Variablen (z. B.<br />

individuelle Trageparameter,<br />

vorheriges<br />

Glasdesign<br />

und Lebensgewohnheiten)<br />

vereint.<br />

Mit dem neuen<br />

Hoya iDentifier werden<br />

diese Werte Schritt für<br />

Schritt erfasst. Der Algorithmus<br />

kalkuliert jeden Sehbereich<br />

entsprechend den<br />

Ansprüchen und ermittelt<br />

die ideale Kombination<br />

von Glasdesign und Progressionszonenlänge.<br />

Dieses<br />

Beratungssystem mit nahezu unbegrenzten<br />

Designvariationen gewährleistet<br />

ein individualisiertes Sehprofil.<br />

Binocular<br />

Eye Model<br />

Schließlich wird jedes Hoyalux iD My-<br />

Style V+ Design mit dem „Binocular Eye<br />

Model“, dem von Hoya patentierten Programm<br />

zur Simulation und Verifizierung<br />

unter binokularen Bedingungen, abgestimmt.<br />

Das „Binocular Eye Model“ ist<br />

ein Bestandteil von „InnoVision“ – der<br />

Philosophie und Plattform, auf der Hoya<br />

seine Technologien, Designs und Services<br />

entwickelt. Das Modell überprüft<br />

das Design des Hoyalux iD MyStyle V+<br />

vor der Produktion. Das Ergebnis sind Binokularsehen,<br />

stabilste Abbildungen und<br />

eine bessere Tiefenschärfe.<br />

Das Resultat ist das neue Hoyalux iD<br />

MyStyle V+, das individuellste Glas, das<br />

jemals von Hoya entwickelt wurde, mit<br />

kristallklarer Sicht.<br />

Mit dem neuen Hoya iDentifier werden alle<br />

Werte Schritt für Schritt erfasst.<br />

Martin Decker, Country Manager Hoya<br />

Österreich: „Wir freuen uns, beim Start<br />

unter den ersten Ländern dabei zu sein<br />

und das Hoyalux iD MyStyle V+ bereits<br />

ab dem 1. November 20<strong>13</strong> anbieten zu<br />

können. Das neue individuelle Gleitsichtglas<br />

ist eine Revolution, die das Binokularsehen<br />

deutlich verbessert.“<br />

*Interne Hoya Daten: Deutsche und österreichische<br />

Gleitsichtglasbestellungen 2007–20<strong>13</strong><br />

Kontakt<br />

Hoya Lens Österreich<br />

Campus 21, Europaring F14 202/2<br />

2345 Brunn am Gebirge<br />

Tel.: 0800 21 20 39<br />

E-Mail: decker.martin@hoya.at<br />

www.hoya.at, www.hoyanet.at<br />

19


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

ic! berlin goes electric<br />

Ganz neue Töne<br />

Bunt, knallig, leuchtend. Wie ein Regenbogen. Fast zu schön, um<br />

wahr zu sein. So ist das auch mit den neuen Brillen von ic! berlin.<br />

Wir haben sie beschichtet, nicht lackiert. Und jetzt glänzen sie, in aufregenden<br />

Farben, die entstehen, weil sich Licht bricht“, erklärt Ralph Anderl, Head of<br />

Creative und General Manager von ic! berlin. Mit der electric! PVD-Beschichtung ist<br />

es zum ersten Mal gelungen, Edelstahl bunt zu machen. Dabei kommt keine Farbe aufs<br />

Metall, sondern eine Kristallschicht, die bestimmte Wellenlängen des Lichts reflektiert.<br />

Wie beim Regenbogen. Genauso schön. Nur dauerhaft. Das ist einzigartig in der Brillenwelt<br />

und brachte ic! berlin sogar eine Nominierung für den Silmo d’Or Award 20<strong>13</strong> in der<br />

Kategorie „Technological Innovation“. Zur Silmo lancierte ic! berlin acht neue Modelle in<br />

den ersten vier Farben: electric! violet, electric! light blue, electric! turquoise und electric!<br />

magenta. Macht 4 x 8 schön, bunt und neu. Aber auch einige Bestseller wie Rast, Nufenen<br />

und Günther N. werden den neuen Anstrich bekommen.<br />

Die Kristallschicht, die die Edelstahlbrillen bunt färbt, ist zehnmal dünner als<br />

menschliches Haar und zerkratzt nicht. Natürlich bestechen auch die neuen Brillen<br />

im knalligen Design durch das Federscharnierstecksystem, eine weltweit<br />

einzigartige, schraubenlose, von ic! berlin patentierte Gelenklösung.<br />

Kontakt<br />

ic! berlin headquarters<br />

Saarbrücker Straße 37<br />

<strong>10</strong>405 Berlin, DEUTSCHLAND<br />

Tel.: +49 30 41 71 77-0<br />

E-Mail: mail@ic-berlin.de<br />

www.ic-berlin.de<br />

20


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Das Steck scharnier<br />

hält Rahmen und Bügel<br />

mit einem herausnehmbaren<br />

Clip zusammen und wird durch<br />

die Beschichtung extrem leichtgängig<br />

und verschleißarm. Dank diesem genialen<br />

System lässt sich die Brille auseinandernehmen<br />

und einfach wieder zusammenbauen,<br />

auch die Kombination mit<br />

anderen Brillen von ic! berlin wird dadurch<br />

möglich.<br />

Bilder: ic! berlin<br />

ic! berlin Brillen sind Luxusprodukte,<br />

die Stück für Stück in Berlin in Handarbeit<br />

gefertigt werden. Wer eine ic! berlin Brille<br />

in den Händen hält, fühlt, warum dieser<br />

Aufwand gerechtfertigt ist: ic! berlin<br />

Brillen bestechen durch ihre Oberfläche,<br />

Formstabilität und Flexibilität.<br />

21


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Visall Sports Free mit Sportrandung<br />

Gläser: Auch bei den Gläsern bleibt<br />

kaum ein Wunsch offen. Die vollindividualisierten<br />

Visall Sports Free Sportbrillengläser<br />

gibt es als Einstärken- oder<br />

Gleitsichtvariante. Die Einbeziehung aller<br />

Individualparameter (PD, Höhe, HSA,<br />

Fassungsscheibenwinkel und Vorneigung)<br />

sorgt dabei für einen optimalen Durchblick.<br />

Bei einfachen „Kurvengläsern“,<br />

bei denen durch die Schrägstellung der<br />

Gläser die Augendrehpunktforderung<br />

verletzt wird, sind starke prismatische<br />

Nebenwirkungen und astigmatische<br />

Verzerrungen an der Tagesordnung. Im<br />

Unterschied dazu wird das Visall Sports<br />

Free Glas individuell für seinen Träger berechnet.<br />

So erhält das montierte Glas am<br />

Durchblickspunkt die gewünschte Wirkung<br />

und auch bei seitlicher Blickauslenkung<br />

bleibt das Bild scharf. Für die Ausoptimaler<br />

Durchblick<br />

beim Sport<br />

Gerade im Winter sind Sportbrillen<br />

ein „Must-have“. Kälte<br />

und Schnee können den Spaß<br />

an der weißen Pracht sonst<br />

schnell verderben. Im Sportfachhandel<br />

gibt es unzählige<br />

Modelle, aber Sportler mit<br />

Sehfehler sind damit schlecht<br />

beraten. Aufgrund ausgefallener<br />

Glasformen sind viele<br />

Modelle durch den Augenoptiker<br />

jedoch nicht verglasbar.<br />

Hierfür gibt es die Visall<br />

Sports Free Sportbrillengläser<br />

mit Sportrandung.<br />

Visall Sports Free<br />

Sportprogramm<br />

Visall Sports Free<br />

vollindividualisierte Sportbrillengläser<br />

Einstärken und Gleitsicht<br />

Basiskurve 6 und 8<br />

große Materialvielfalt (1.50, 1.60, 1.67,<br />

Trivex, Polycarbonat)<br />

große Auswahl an Farben, darunter<br />

viele kontraststeigernde Varianten<br />

auch Trivex in vielen farbigen Varianten<br />

erhältlich<br />

optimale Abbildung auch in der<br />

Peripherie<br />

Sportrandung<br />

fertig gerandete Sportgläser für über<br />

520 Modelle von 19 Marken bestellbar<br />

Fassung muss nicht eingeschickt werden<br />

Fassungsauswahl wird regelmäßig<br />

erweitert<br />

auch Kerben oder<br />

Hinterschnitte im<br />

Glas sind kein Problem<br />

Für mehr Informationen:<br />

Bei der Visall Sportrandung wählen<br />

Sie einfach nur Marke und Modell<br />

und können dann fertig gerandete Sportbrillengläser<br />

bestellen. Die Fassung verbleibt<br />

dabei in Ihrem<br />

Geschäft, ein Einschicken<br />

ist nicht notwendig.<br />

Mit über 520 Fassungen<br />

diverser namhafter<br />

Hersteller aus<br />

dem Bereich Sport und Fashion haben<br />

Sie eine umfangreiche Auswahl an Modellen,<br />

die Sie mit Sportrandung bestellen<br />

können.<br />

Sportbrillen mit Sehstärke<br />

in Direktverglasung<br />

sind kein Problem mehr!<br />

wahl der passenden Farbe gibt es eine<br />

Einteilung nach Sportarten.<br />

Randung: Für die Sportrandung wird<br />

im Gegensatz zur „Fernformrandung“<br />

die Glasform nicht via Tracer übertragen.<br />

Stattdessen gibt der Augenoptiker<br />

in einem speziellen Bestellprogramm die<br />

notwendigen Refraktionsdaten ein und<br />

wählt anschließend<br />

Marke und Modell der<br />

Sportfassung. Das Programm<br />

zeigt dann alle<br />

Gläser an, deren Lieferbereich<br />

mit der Refraktion<br />

übereinstimmt und die vom Material<br />

und Durchmesser für die gewählte<br />

Fassung geeignet sind. Nach der Auswahl<br />

der Option „Sportrandung“ und der<br />

Eingabe der notwendigen Individualdaten<br />

wird der Auftrag übermittelt und die<br />

fertig geschliffenen Gläser kommen dann<br />

innerhalb von ca. <strong>10</strong> Tagen zum Augenoptiker.<br />

Zusätzlich zu diversen Sportfassungen<br />

sind auch zahlreiche Fashionmodelle<br />

für die Randung verfügbar.<br />

KoNTaKT<br />

Visall GmbH<br />

Hartmattenstraße 19<br />

79539 Lörrach, DEUTSCHLAND<br />

Tel.: +49 7621 914 90-0<br />

E-Mail: order@visall.de<br />

www.visall-brillenglas.de<br />

Bilder: visall, Shutterstock, Rodenstock<br />

22


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Claudia Schiffer und Rodenstock kündigen Kooperation an<br />

Claudia Schiffer by Rodenstock<br />

Rodenstock, Deutschlands führender Hersteller für Brillengläser und Brillenfassungen, bringt im Januar 2014<br />

seine erste Eyewear Kollektion mit Supermodel und Fashion-Ikone claudia Schiffer auf den Markt.<br />

Die Kollektion „claudia Schiffer by Rodenstock“ umfasst Sonnen- und<br />

Korrektionsbrillen für Damen. Alle Eyewear Modelle werden<br />

erstmals auf der Fachmesse opti im Januar 2014 präsentiert.<br />

Für uns ist es eine große Ehre, mit Supermodel<br />

Claudia Schiffer zusammenzuarbeiten“, sagt<br />

Oliver Kastalio, CEO Rodenstock Group. „Mit ihrem<br />

zeitlosen Stil inspiriert Claudia Schiffer<br />

Frauen jeden Alters und ist mit ihrer beeindruckenden<br />

Karriere zu einer wahren Fashion- und<br />

Beauty-Ikone geworden. Ihre Eleganz und Erfahrung<br />

passen einfach ideal zu Rodenstock.“<br />

„Ich bin mit Rodenstock aufgewachsen und die<br />

Marke war für mich schon immer der Inbegriff<br />

von höchster Qualität bei Sonnenbrillen und Brillengläsern“,<br />

so Claudia Schiffer. „Daher ist Rodenstock<br />

der perfekte Partner und ich kann es kaum<br />

erwarten zu zeigen, warum ich mich für das Traditionsunternehmen<br />

entschieden habe. Ich bin stolz<br />

auf unsere gemeinsame Kollektion, die meine Designideen<br />

und das Eyewear Know-how von Rodenstock hervorragend<br />

kombiniert.“<br />

Die Kollektion „Claudia Schiffer by Rodenstock“ ist weltweit<br />

ab Januar 2014 bei ausgewählten Optikern und Einzelhändlern<br />

erhältlich. Details zum Launch folgen.<br />

KoNTaKT<br />

Rodenstock Österreich GmbH<br />

Mariahilferstraße 116/3, <strong>10</strong>72 Wien<br />

Tel.: 01 599 00 0<br />

E-Mail: info@rodenstock.at<br />

www.rodenstock.at<br />

Launch der Eyewear Kollektion<br />

weltweit im Januar 2014<br />

23


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Qualität „made in Austria“<br />

Silhouette setzt<br />

auf Liebe<br />

zum Detail<br />

Was mit einer Vision – Brillen als<br />

Accessoire – im Jahr 1964 begann, ist<br />

heute die weltweit führende Marke bei<br />

leichten und hochwertigen Brillen: Silhouette.<br />

Weltoffen, elegant, stilsicher und konsequent geradlinig. Man(n) liebt<br />

das pulsierende Leben, lebt seine geballte Kreativität und schätzt<br />

es, in dieser bunten Vielfalt authentisch zu bleiben und unverwechselbar<br />

zu sein. Ruhe und Dynamik fließen da ein. Und ein klares Statement. Eines,<br />

das von Beständigkeit zeugt – und damit von wahrem Luxus in einer mitunter<br />

unübersichtlich gewordenen Welt.<br />

Der maskuline Auftritt der Silhouette Riviera greift diesen Luxus perfekt<br />

auf. Executive Lounge, könnte man sagen. Klar: Das perfekte Zusammenspiel<br />

von Technik und Ästhetik, von klaren Linien, besten Materialien und intelligent<br />

gelösten Details ist typisch für das Oeuvre von Silhouette. Die zur<br />

technischen Perfektion ausgereifte, schraubenlose Scharnierfunktion erfährt<br />

hier dank eines glasfaserverstärkten Scharniers noch mehr Sicherheit und<br />

Wartungsfreiheit. Die bekannten Vorzüge – einzigartiger Tragekomfort dank<br />

druckfreier Anpassbarkeit – bleiben selbstverständlich erhalten.<br />

Das Tüfteln am technischen Detail erstreckt sich bei der Silhouette<br />

Riviera auch auf das Dekorative. Auf das besondere Chinalack-Dekor,<br />

Bilder: Silhouette<br />

24


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

das als charakteristisches Highlight<br />

der neuen Kollektion bezeichnet werden<br />

kann. Aus einer besonderen Verbindung<br />

von Technik und Design entsteht hier<br />

eine Beziehung mit Tiefgang. Die Farbe wird<br />

bei der neuen Riviera nicht einfach aufgedruckt,<br />

sondern linear in die geprägten Metallvertiefungen<br />

eingebettet.<br />

Das setzt höchste Sorgfalt und technische Finesse<br />

voraus. Denn die Farbe wird von Hand in exakt<br />

platzierte Vertiefungen in den Bügeln appliziert.<br />

Das ebenso akkurate Auftragen von farblosem Harz<br />

sowie die händische Politur vollenden diesen Prozess.<br />

Das Resultat ist eine unerreichte Farbtiefe und<br />

-brillanz, die dreidimensionale Effekte garantiert.<br />

Dem unerhörten Glanz des händisch gestaltetem Dekorelements<br />

wird schließlich ein ebenso starker Partner<br />

zur Seite gestellt. Denn alle Metallteile der insgesamt<br />

vier Silhouette-Riviera-Modelle weisen eine<br />

23-Karat-Mehrschicht-Vergoldung auf, deren oberste<br />

Schicht je nach Farbnuance entweder aus Gelbgold,<br />

Rhodium oder Ruthenium besteht und so für<br />

eine antiallergene Oberfläche sorgt. Im Zusammenspiel<br />

mit den diversen Farbtönen ergeben<br />

sich daraus smarte Kombinationen: Gold oder<br />

Ruthenium Glanz mit schwarzem Chinalack<br />

legen klassische Eleganz an den Tag, Gold<br />

Glanz mit schwarzem Außenfeld und Havanna<br />

innen bietet sonore Schönheit. Übertroffen<br />

wird diese höchstens vom vierten<br />

Riviera-Look: Rhodium Glanz mit einer<br />

äußeren Linie in Schwarz und einer<br />

inneren in Weiß.<br />

KoNTaKT<br />

www.silhouette.com<br />

www.facebook.com/silhouette<br />

25


Brillenfassungen & Brillengläser<br />

Im Härtetest<br />

DuraVision ® Platinum von ZEISS<br />

Mit DuraVision ® Platinum zeigt sich ZEISS von seiner härtesten Seite. Die robusteste Schicht von ZEISS trotzt extremen<br />

Temperaturen und außerordentlichen Beanspruchungen – geprüft und erwiesen in Praxis und Labortests.<br />

lung, sind dabei uneingeschränkt erhalten<br />

bzw. noch weiter verbessert.<br />

Kratzfest wie mineralisches Glas<br />

Optische Veredelungen sind ein anspruchsvoll<br />

zu fertigendes System aus<br />

hauchdünnen Schichten, die in mehreren<br />

Schritten in Vakuumanlagen aufgebracht<br />

werden. Ein Schlüssel für die besondere<br />

Robustheit von ZEISS DuraVision ® Platinum<br />

liegt in der Grundschicht aus thermisch<br />

gehärtetem Siloxanharz. Sie ist<br />

mit mikroskopischen Partikeln aus kolloidalem<br />

Siliziumdioxid versehen. Mineralisches<br />

Siliziumdioxid ist Hauptbestand-<br />

Dem Druck voll standgehalten: Der<br />

„Standardisierte Reinigungstest“ simuliert<br />

den Verschleiß durch Reinigung<br />

mit einem trockenen Tuch. 600 Mal wird<br />

das Prüfglas unter erheblichem Druck<br />

(4 kg) mit einem Tuch abgerieben, das<br />

scheuernde Partikel enthält. Während<br />

herkömmliche Entspiegelungen nach dieser<br />

Prüfung Schäden aufweisen können,<br />

ist die ZEISS DuraVision ® Platinum Veredelung<br />

praktisch so kratzfrei und klar<br />

wie vorher. Die übrigen Eigenschaften einer<br />

modernen Top-Veredelung, nämlich<br />

schmutz- und wasserabweisend, leicht<br />

zu reinigen und erstklassige Entspiegeteil<br />

von Glas. Dies erhöht einerseits die<br />

Härte und damit Verschleißfestigkeit, andererseits<br />

steigt die Stabilität der mechanisch-chemischen<br />

Verbindung. So macht<br />

DuraVision® Platinum die Oberfläche<br />

von ZEISS Kunststoffgläsern so kratzfest<br />

wie mineralisches Glas.<br />

Kontakt<br />

Carl Zeiss GmbH, Laxenburger Str. 2,<br />

1<strong>10</strong>0 Wien, Tel.: 01 795 18-<strong>10</strong>0<br />

E-Mail: vision.austria@zeiss.com, www.zeiss.at<br />

Xxxxxxxxxxxxxx<br />

Kontakt<br />

Weitere Informationen<br />

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx


Hörakustik<br />

Die theoretischen Grundlagen wurden<br />

mit praktischen Übungsbeispielen<br />

untermauert und veranschaulicht.<br />

Lärmmessung zur Bewertung der Lärmbelastung am Arbeitsplatz<br />

Bericht Meisterklasse Lärm<br />

Individueller Gehörschutz ist eine wichtige Aufgabe des Hörakustikers. Hierzu zählt auch die Bewertung der<br />

persönlichen Lärmbelastung am Arbeitsplatz. Gemeinsam mit der AUVA entwickelte der VHÖ (Verband der<br />

Hör akustiker Österreichs) das zweitägige Seminar „Meisterklasse“ Lärmmessung.<br />

Bilder: VHÖ<br />

Im Mai 20<strong>13</strong> folgten interessierte Hörakustik-Meister<br />

der VHÖ-Einladung<br />

zum zweitägigen Seminar „Meisterklasse“<br />

Lärmmessung. Der VHÖ erarbeitete<br />

zur Stärkung der Kompetenz der VHÖ-<br />

Mitglieder auf dem Gebiet der Lärmmessung<br />

gemeinsam mit der AUVA dieses<br />

zweitägige Seminar. Seminarziel war der<br />

Nachweis der Qualifikation als „fachkundige<br />

Person“ zur Beurteilung von Lärmbelastung.<br />

Die Seminarinhalte wurden zwischen<br />

AUVA und VHÖ auf den Ausbildungsstand<br />

von Hörakustik-Meistern abgestimmt.<br />

Daher konnte die Seminardauer<br />

kürzer gehalten werden als bei sonst von<br />

der AUVA zu diesem Thema angebotenen<br />

Schulungen.<br />

Unter der fachkundigen Anleitung von<br />

Dr. Wilhelm Wahler und DI Mark Telsnig<br />

lernten die Teilnehmer die erforderlichen<br />

theoretischen und praktischen Grundlagen<br />

zur Bestimmung der Lärmexpositionen<br />

an einem Arbeitsplatz.<br />

Themen wie Lärm als<br />

Berufskrankheit, gesetzliche<br />

Vorschriften<br />

zum Gehörschutz am Arbeitsplatz, Bestimmungen<br />

der VOLV, richtiger Umgang<br />

mit Schallpegelmessern usw. wurden in<br />

konzentrierter Form, aber in einem sehr<br />

kollegialen Klima behandelt.<br />

Mit einer abschließenden Übungsaufgabe,<br />

bei der jeder Teilnehmer eine reale Be­<br />

Theoretisch Erlerntes wurde<br />

praktisch erprobt.<br />

stimmung eines Lärmarbeitsplatzes durchführen<br />

musste, wurde am zweiten Tag<br />

das theoretisch Erlernte praktisch erprobt.<br />

Eine Gruppe durfte in der Druckerei der<br />

AUVA die Lärmbelastung der Drucker<br />

beurteilen, die zweite<br />

Gruppe war dem Lärm<br />

am Arbeitsplatz der<br />

Hauswerkstätte auf<br />

der Spur. Danach ging<br />

es ans Rechnen, denn<br />

die Schallpegelmessungen mussten berechnet<br />

und ausgewertet werden.<br />

Nach der für alle erfolgreichen „Abschlussprüfung“<br />

erhielt jeder Teilnehmer<br />

ein Zertifikat der AUVA und darf sich ab<br />

nun als „fachkundige Person“ zur Beurteilung<br />

der Lärmbelastung bezeichnen.<br />

27


Hörakustik<br />

Für eine bessere Lebensqualität Schwerhöriger in Europa<br />

„Hearing Awareness Week“<br />

im EU-Parlament<br />

Anfang April 20<strong>13</strong> traf sich der Europäische Schwerhörigenverband EFHOH zu seiner Jahresversammlung und verabschiedete<br />

die „Prager Deklaration“, die im Rahmen der „Hearing Awareness Week“ in Brüssel den Europapolitiker<br />

überreicht wurde.<br />

Vom 5. bis 7. April trafen<br />

sich Vertreter von 18 europäischen<br />

Vereinigungen<br />

zur Jahresversammlung<br />

und Konferenz des Europäischen<br />

Schwerhörigenverbandes<br />

EF-<br />

HOH (European Federation<br />

of Hard of<br />

Hearing People) in<br />

Prag. Mit dabei Vertreter<br />

des Österreichischen<br />

Schwerhörigenbundes<br />

sowie<br />

der ungarische<br />

EU-Parlamentarier Dr.<br />

Ádám Koša, selbst hörbeeinträchtigt<br />

und Präsident<br />

der Behindertenvertretung<br />

im EU-Parlament. Dabei<br />

wurde am 6. April die „Prager Deklaration<br />

für eine bessere Lebensqualität<br />

für schwerhörige Menschen in Europa“<br />

unterfertigt.<br />

Unter anderem heißt es in der Deklaration,<br />

dass für schwerhörige Menschen<br />

die folgenden Punkte wesentlich sind:<br />

Zugang zu audiologischer Rehabilitation,<br />

einschließlich Hörgeräten mit einer<br />

„T“-Spule<br />

Zugang zu zusätzlichen Warnsystemen<br />

für Türglocken, Telefone, Feueralarm<br />

usw.<br />

Gut funktionierende Höranlagen und<br />

gute audiotechnologische Lösungen<br />

im öffentlichen Bereich<br />

Ein Teil dieser Forderungen betrifft na-<br />

dies die weltweit häufigste<br />

unsichtbare Behinderung<br />

sei. Schätzungen<br />

einer Studie<br />

von Dr. Grigorij Kogan<br />

für die Europäische Kommission zufolge<br />

entstehen in Europa durch unvertürlich<br />

die Arbeit der Hörgeräteakustiker<br />

und der zuliefernden Hörgerätehersteller.<br />

Auf Anregung von Dr. Ádám Koša wurde<br />

im EU-Parlament in Brüssel vom 8.<br />

bis <strong>10</strong>. April in Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

EFHOH und der Europäischen<br />

Hörgeräteherstellervereinigung<br />

EHIMA (European<br />

Hearing Instrument Manufacturers<br />

Association) die Woche des Hörens<br />

Are you ready to lose<br />

your hearing?<br />

(Hearing Awareness Week) veranstaltet.<br />

Auch die AEA, der<br />

Europäische Verband der<br />

Hörgeräteakustiker, wurde<br />

zur Teilnahme eingeladen.<br />

Schon der Einladungstext<br />

auf dem<br />

Plakat zur Woche des<br />

Hörens war sehr provokativ<br />

gewählt: Are<br />

you ready to lose<br />

your hearing?<br />

Der AEA-Generalsekretär<br />

Mark Laureyns<br />

führte an allen drei Veranstaltungstagen<br />

mit seinen<br />

Audiologie-Studenten<br />

vom Thomas More University<br />

College in Antwerpen Hörtests<br />

durch, wobei das Interesse seitens<br />

der Besucher und Mitarbeiter des EU-<br />

Amtsgebäudes sehr hoch war.<br />

Eine EFHOH-Delegation überreichte am<br />

9. April offiziell die „Prager Deklaration“<br />

an die Mitglieder des Europäischen Parlaments.<br />

Im Rahmen eines Frühstücksmeetings<br />

am <strong>10</strong>. April wurde ausführlich<br />

über die Problematik der Hörbehinderung<br />

diskutiert. Zusammenfassend wurde<br />

festgestellt, dass<br />

Bilder: EFHOH<br />

28


Hörakustik<br />

sorgte Hörbehinderungen Kosten von etwa<br />

2<strong>13</strong> Milliarden Euro pro Jahr.<br />

Franco Gandolfo konnte als AEA-Präsident<br />

die Arbeit der europäischen Hörgeräteakustiker<br />

und der AEA selbst präsentieren.<br />

Dabei bot sich auch die Möglichkeit<br />

für einen Gedankenaustausch mit<br />

der EHIMA und der EFHOH über künftige<br />

Zusammenarbeit zum Wohle der<br />

schwerhörigen Personen in Europa.<br />

Weiterführende Informationen und die<br />

„Prager Deklaration“ finden Sie auf der<br />

Internetseite des ÖSB unter www.oesbdachverband.at.<br />

Auf der neu gestalteten<br />

Internetseite der AEA unter www.aeaaudio.org<br />

findet sich ein Bericht über die<br />

Woche des Hörens und den in Brüssel<br />

verteilten AEA-Infofolder. Interessante<br />

Artikel zum Thema Hören und Schwerhörigkeit<br />

bringt auch die Internetseite der<br />

unabhängigen Organisation hear-it.org<br />

unter www.hear-it.org.<br />

Sonic überrascht mit enorm schnellen Ein- und Ausschwingzeiten<br />

Gehört die Verstärkung in Kanälen<br />

der Vergangenheit an?<br />

Traditionelle Mehrkanal-Hörsysteme teilen<br />

akustische Signale in separate Frequenzbänder<br />

oder Kanäle, um sie zu messen.<br />

Danach werden sie aufgrund des Hörverlustes<br />

in den einzelnen Kanälen verstärkt.<br />

Sonic geht mit der SVP (Sprachabhängigen<br />

Signalverarbeitung) einen anderen Weg.<br />

Die Fähigkeit der Cochlea, Töne sehr schnell zu<br />

analysieren und zu verarbeiten, ist der Schlüssel<br />

zu natürlichem Klangempfinden. Bei Hörsystemen<br />

ist es enorm wichtig, den Eingangspegel eines Signals<br />

schnell und genau zu messen. Die Sprachabhängige<br />

Signalverarbeitung von Sonic wurde entwickelt, um<br />

das Eingangssignal der Sprache sehr schnell zu analysieren<br />

und die Verstärkung Tausende Male pro Sekunde<br />

anzupassen. Das verbessert die Sprachverständlichkeit<br />

und erzeugt einen natürlichen Klang.<br />

Der zweite Punkt ist der spektrale Kontrast, welcher<br />

die Intensitätsunterschiede eines Signals – gemessen<br />

über die Frequenz – anzeigt. Ein Hörsystem muss<br />

den spektralen Kontrast des Eingangssignals also korrekt<br />

wiedergeben, um die Sprachidentifikation zu ermöglichen.<br />

Durch die Sprachabhängige Signalverarbeitung<br />

bleibt der ursprüngliche spektrale Kontrast erhalten<br />

und die Sprachverständlichkeit wird gesteigert.<br />

Systeme von Sonic mit dieser Technologie sind bereits<br />

ab dem Niedrigpreissegment erhältlich.<br />

Mehr über die Sprachabhängige Signalverarbeitung<br />

erfahren Sie von Acustria. <br />

29


Hörakustik<br />

Verband der Hörakustiker lädt zum Herbstseminar in Wien ein<br />

VHÖ-Herbstseminar 20<strong>13</strong><br />

Namhafte Persönlichkeiten aus der Hörakustik und Hörgerätetechnik prägen das Programm des VHÖ-Herbstseminars<br />

am 9. November 20<strong>13</strong> ab 8 Uhr im Hotel IBIS Wien Mariahilf. Das Seminar ist eine tolle Gelegenheit,<br />

um Neues aus der Branche zu erfahren und um sich mit Kollegen und Kolleginnen auszutauschen.<br />

auch diesmal ist es dem Organisator<br />

Ing. Peter Edlhauser wieder gelungen,<br />

namhafte Persönlichkeiten aus<br />

der deutschsprachigen Hörgeräteszene<br />

nach Wien zu bringen. Das Programm ist<br />

ein bunter Mix aus dem vielfältigen Bereich<br />

der Hörakustik und Hörgerätetechnik.<br />

So wird Dr. Steffen Kreikemeier, der<br />

vor Kurzem vom Universitätsklinikum<br />

Gießen als Professor an die Hochschule<br />

Aalen berufen wurde, unter dem Titel<br />

„Von der Unbehaglichkeitsschwelle<br />

zum Maximum Power Output“ über<br />

unterschiedliche Methoden zur Ermittlung<br />

der Unbehaglichkeitsschwelle und<br />

die Auswirkung der MPO-Einstellung auf<br />

das Sprachverstehen und die Klangqualität<br />

referieren. Dipl.-Ing. Reimer Rohweder<br />

vom Deutschen Hörgeräteinstitut DHI<br />

in Lübeck wird über die „Neuauflage der<br />

Akustiknormen und deren Auswirkung<br />

auf die Praxis“ berichten (Augenoptik<br />

und Hörakustik berichtete in der letzten<br />

Ausgabe über die neue EN 60118-15).<br />

Neues aus der Hörgerätetechnik präsentiert<br />

Dr. Dirk Janius von Siemens aus Erlangen<br />

zum Thema „Frequenzabsenkung<br />

in modernen Hörgeräten“. Dabei sollen<br />

neue Signalverarbeitungsverfahren zum<br />

besseren Sprachverstehen bei Hochtonsteilabfällen<br />

verhelfen.<br />

Dem Bereich Otoplastik und Hörsystemanpassung<br />

widmet sich ein Beitrag<br />

von Klemens Zimmermann und Peter Salat<br />

von GN ReSound aus Wien, der unter<br />

dem Titel „Varianten akustischer Ankopplung<br />

und deren Wirkung“ die Möglichkeiten<br />

der Klangbeeinflussung durch<br />

die Otoplastik in Erinnerung rufen und<br />

auch messtechnisch darstellen wird. Das<br />

vielfältige Seminarprogramm abrunden<br />

Das Programm ist ein Mix aus<br />

Hörakustik und Hörgerätetechnik.<br />

werden die Beiträge „Das Datenschutzgesetz<br />

– Pflichten und Auswirkungen“<br />

und „Hörsysteme mit integriertem aktivem<br />

Gehörschutz“ sowie ein kurzer Bericht<br />

aus der VHÖ-Vorstandsarbeit.<br />

Da die permanente berufliche Weiterbildung<br />

gerade in unserem sehr technologielastigen<br />

technischen Gesundheitsberuf<br />

immer mehr an Bedeutung gewinnt,<br />

ist das VHÖ-Herbstseminar eine gute Gelegenheit,<br />

Neues zu erfahren, Bekanntes<br />

zu diskutieren und sich mit der Kollegenschaft<br />

auszutauschen.<br />

Mit Ihrer teilnahme bestätigt Ihnen der<br />

VHÖ die Fortbildung im Umfang von sieben<br />

Stunden, die Sie Ihrem Fortbildungsprogramm<br />

entsprechend in Education<br />

Points oder Fortbildungspunkten anrechnen<br />

können.<br />

Damit aber auch der persönliche Kontakt<br />

zwischen Teilnehmer, Vortragenden<br />

und dem VHÖ-Vorstand nicht zu kurz<br />

kommt, sorgen Frau Edlhauser und<br />

das IBIS-Team wieder für den entsprechenden<br />

Rahmen, vom informellen Forum<br />

beim Begrüßungskaffee über die<br />

Kaffeepausen an der Bar bis zum gemeinsamen<br />

Mittagessen im Restaurant<br />

des Hauses.<br />

Neugierig geworden? Bitte melden Sie<br />

Ihre Teilnahme ab sofort auf der Anmeldeseite<br />

im Internet unter www.<br />

vhoe.at -> Seminare, per E-Mail an seminar@vhoe.at<br />

oder per Fax an +43 (0)<br />

6246 753 461. Sie erleichtern damit dem<br />

VHÖ und dem Hotel IBIS die Planung<br />

und Vorbereitung. Kurz entschlossene<br />

Teilnehmer finden aber sicher auch noch<br />

am Morgen des Veranstaltungstages ein<br />

Plätzchen im Seminarsaal.<br />

INFo<br />

VHÖ-<br />

Herbstseminar<br />

9. November 20<strong>13</strong> ab 8 Uhr<br />

Hotel IBIS Wien Mariahilf,<br />

<strong>10</strong>60 Wien, Mariahilfer Gürtel 22–24<br />

Seminarbeginn ist um 9 Uhr.<br />

Anmeldung<br />

auf www.vhoe.at unter „Seminare“,<br />

per E-Mail: seminar@vhoe.at<br />

oder per Fax: 06246 75 34 61<br />

Bilder: Fotolia, Alcon<br />

30


Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

Alcon – neues Konditionensystem<br />

Mehr Fairness beim<br />

Kontaktlinsengeschäft!<br />

Der Weltmarktführer im Bereich Eye care bringt ein neues, noch faireres<br />

Konditionensystem in den österreichischen Markt: Der Umsatz ist<br />

hierbei nur ein kleiner teil der Einkaufskonditionen – und die sonst<br />

verbindlichen Wachstumsziele zwischen Hersteller und Augenoptiker<br />

entfallen. Vielmehr wurden sogenannte „Partner-Bausteine“ an die Marktbedürfnisse<br />

angepasst. So soll vorrangig die Qualität der Augenoptiker-<br />

Leistungen honoriert werden – und nicht zuerst das Verkaufsvolumen.<br />

Kompetente Beratung und Anpassung<br />

werden honoriert – mit bis zu<br />

6 % Partner-Rabatt.<br />

Das bisherige Konditionensystem<br />

wurde optimiert: Es besteht nun aus<br />

drei Partner-Bausteinen mit jeweils<br />

flexibel wählbaren Abstufungen. Der<br />

Partner-Baustein „Kontaktlinsen-Beratung<br />

und -Anpassung“ bringt dabei den<br />

größten Konditionsvorteil – bis zu 6 %!<br />

Mit den weiteren Bausteinen „Produktpräsenz“<br />

und „Verkaufsförderung“ lassen<br />

sich jeweils bis zu 3 % Partner-Rabatt<br />

erreichen.<br />

Die Kernidee: Wer die Kontaktlinse<br />

voranbringt, soll auch mehr verdienen!<br />

Je nach Engagement in den genannten<br />

drei Bereichen gewährt Alcon bessere<br />

Konditionen – zusätzlich zu den Mengenrabatten.<br />

Der Baustein „Kontaktlinsen-Beratung<br />

und -Anpassung“<br />

honoriert z. B. folgende Leistungen mit<br />

bis zu 6 % Partner-Rabatt:<br />

aktiver Einsatz der Linsen-Anpasssätze<br />

Fortbildung Ihrer/Ihres Anpasser(s)<br />

sowie Ihres gesamten Fachpersonals<br />

proaktive Kundenansprache auf das<br />

Thema Kontaktlinsen<br />

Investition in technische Ausstattung<br />

Bei den Bausteinen „Produktpräsenz“<br />

und „Verkaufsförderung“ gibt es jeweils<br />

bis zu 3 % Partner-Rabatt – für Leistungen<br />

wie z. B.:<br />

große Auswahl an Anpasslinsen und<br />

aktives Bestandsmanagement<br />

Einsatz von Kontaktlinsen-Kampagnen<br />

und hochwertigem Deko-Material<br />

Durchführung von Promotion- und<br />

Mailing-Aktionen<br />

KoNTaKT<br />

Alcon Ophthalmika GmbH,<br />

Stella-Klein-Loew-Weg 17, <strong>10</strong>20 Wien<br />

Tel.: 01 798 92 94<br />

E-Mail: cv.office@cibavision.com<br />

www.cibavision.at<br />

Sie wünschen mehr Infos und Details zu den Alcon Partner-Bausteinen und Rabattierungen?<br />

Einfach den nachstehenden coupon ausfüllen und an Alcon faxen!<br />

alcon „Fairness-Coupon“<br />

Ja, ich wünsche mir<br />

Firma:<br />

Infomaterial zum fairen Alcon Konditionensystem (Broschüre und Vertragsunterlagen)<br />

den Besuch meines Außendienst-Partners<br />

Zutreffendes bitte ankreuzen und Coupon an Alcon faxen: +43 1 798 92 98<br />

Anrede/Titel:<br />

Vor- und Nachname:<br />

Straße und Hausnummer:<br />

Postleitzahl und Ort:<br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

E-Mail:


Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />

Höchste Qualität und verlässliche Lösungen<br />

Bilosa setzt auf<br />

direkten Kundenkontakt<br />

Bilosa, das tiroler Familienunternehmen, ist seit mehr als 30 Jahren<br />

erfolgreich in der Kontaktlinsenbranche tätig. Der Unternehmenserfolg<br />

ist zum einen auf die top-Produkte von Bilosa und zum anderen<br />

auf den persönlichen Kundenkontakt zurückzuführen. Die individuellen<br />

Wünsche der Kunden stehen für Bilosa an erster Stelle.<br />

Der Kontaktlinsenspezialist hat es sich<br />

zum Ziel gemacht, gerade in Zeiten<br />

des stetig steigenden anonymen Interneteinkaufs<br />

den direkten Kundenkontakt<br />

noch mehr auszubauen. Der Kontaktlinsenmarkt<br />

ist heiß umkämpft, ähnlich<br />

wie in Deutschland zeichnet sich auch in<br />

Österreich ein Preiskampf ab, der die<br />

Preise drückt und unter dem die Qualität<br />

der Versorgung und Anpassung von Kontaktlinsen<br />

leidet.<br />

Die Kontaktlinsenanpasser konzentrieren<br />

sich vermehrt auf den Handel mit<br />

Tauschsystemen. Diese Systematik spiegelt<br />

sich im Verhalten der Endkunden wider,<br />

die meist auf der Suche nach dem billigsten<br />

Angebot sind. Die Anpasser finden<br />

sich somit im ständigen Vergleich mit Discountern,<br />

Internet und Billiganbietern.<br />

Andrea Paulweber-<br />

Krischan berät<br />

die Kunden<br />

persönlich und<br />

individuell.<br />

den verlässliche, individuelle Lösungen<br />

zu bieten. Die Bilosa-Produkte werden<br />

ausschließlich über den Fachhandel vertrieben<br />

und sind weder im Internet noch<br />

über Discounter erhältlich. Gemäß dem<br />

Prinzip „Optiker für Optiker“ fühlt sich<br />

Bilosa verantwortlich, als gleichwertiger<br />

Partner für faire Preise, sowohl im Verkauf<br />

als auch im Einkauf, zu sorgen.<br />

Im Vordergrund der bestmöglichen Kundenversorgung<br />

steht nicht nur das optimal<br />

angepasste Produkt, sondern auch<br />

Service und Arbeitsweise des Kontaktlinsenanpassers.<br />

Die Bilosa-Produktreihe<br />

hilft, sich durch exklusive Waren von<br />

der Konkurrenz abzugrenzen. Maßgeschneiderte<br />

Kontaktlinsen wie die Bilosa<br />

Six bieten dem Anpasser die Möglichkeit,<br />

noch besser auf die Bedürfnisse seiner<br />

Kunden einzugehen. Aber auch innovative<br />

Produkte wie die Orthokeratologie,<br />

multifokale Kontaktlinsen oder<br />

Speziallinsen wie Skleralschalen ermöglichen<br />

ein Eingehen auf Wünsche und Bedürfnisse.<br />

Die Auswahl des richtigen Produkts<br />

für den Kunden wird durch computeranimierte<br />

Anpassung und neueste<br />

Vermessungsgeräte noch zuverlässiger,<br />

was wiederum den Kunden auf Anhieb<br />

zufriedenstellt.<br />

Auch die Wahl des richtigen Pflegemittels<br />

ist maßgeblich für die Zufriedenheit<br />

der Kontaktlinsenträger. Damit diese<br />

die Freude an ihrer neu gewonnenen<br />

Sehschärfe nicht wegen Verwendung<br />

Bilosa hat sich von Anfang an einem<br />

hohen Qualitätsstandard verschrieben<br />

und fühlt sich verpflichtet, seinen Kuneines<br />

unpassenden<br />

Pflegemittels schnell<br />

wieder verlieren, bietet<br />

Bilosa eine große Auswahl<br />

an hochverträglichen Kontaktlinsenpflegemitteln.<br />

In jüngster Vergangenheit<br />

haben sich besonders aufeinander<br />

abgestimmte Duos aus Kontaktlinse<br />

und Pflegemittel bewährt, wie zum Beispiel<br />

die Biloactive Monats- und Tageslinse<br />

in Verbindung mit der mit Hyaluron<br />

angereicherten Kombilösung Bilocare<br />

Pro. Für empfindliche Augen empfiehlt<br />

es sich, auf Produkte ohne Konservierungsstoffe<br />

oder die natürliche Pflegemittel-Serie<br />

Oftyll zurückzugreifen.<br />

KoNTaKT<br />

Bilosa Handels GmbH<br />

Frachtenbahnhof, 1. Auffahrt<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel.: 0512 57 63 86<br />

E-Mail: office@bilosa.com<br />

www.bilosa.com<br />

32


Neues aus der Branche<br />

Vorher: dunkel und voll<br />

Jetzt: lichtdurchflutet, klar und<br />

ansprechend<br />

Neues Shop-Konzept<br />

für Optik Hengge<br />

Stylisches<br />

Ladenkonzept<br />

mit Wohlfühlfaktor<br />

Mit einzigartigem Gespür für Design, Licht und Funktionalität stellt die Firma Shopcrea GmbH aus Wels jedes<br />

Produkt ins Rampenlicht. Kunden aus dem In- und Ausland schätzen die individuellen Konzepte, die qualitativ<br />

hochwertigen Produkte und die professionelle Betreuung. So auch Günther Hengge, Optiker aus Eisenstadt.<br />

Bilder: Bilosa, ShopCrea<br />

optik Hengge setzt seit 50 Jahren auf<br />

kompetente Beratung und höchste<br />

Serviceorientierung inklusive eigener<br />

Werkstatt für maßgeschneiderte Brillen.<br />

Oberstes Anliegen für<br />

das Optikfachgeschäft<br />

ist, dass die Kunden<br />

zufrieden sind und<br />

sich wohlfühlen. Mit<br />

einem neuen Look will<br />

Optiker Hengge diese Unternehmensphilosophie<br />

noch mehr unterstreichen und<br />

die ständig wachsenden Anforderungen<br />

der Kunden auf höchstem Niveau erfüllen.<br />

Schnell war der geeignete Partner<br />

für eine Umgestaltung des Geschäftes<br />

gefunden – ShopCrea, der Ladenbauspezialist<br />

für Optiker und Hörakustiker.<br />

Ziel der Umgestaltung war, auf die einzigartigen<br />

Gewölbestrukturen des Fachgeschäftes<br />

Rücksicht zu nehmen und<br />

Neuer Look: klare Linien und<br />

moderne LED-technologie<br />

diese mit neuer Einrichtung sowie einer<br />

klaren, schnörkellosen Linienführung<br />

zu betonen. „Die klaren Linien treten<br />

mit der alten Raumsubstanz nicht in<br />

Konkurrenz und sorgen<br />

somit neben einer<br />

angenehmen, ruhigen<br />

Ladenatmosphäre<br />

für ein ausgewogenes<br />

Spannungsverhältnis“,<br />

erklärt Reinhold Stampfl, Geschäftsführer<br />

von ShopCrea, das entwickelte<br />

Ladenkonzept.<br />

Neben dem klaren Design der Einrichtung<br />

spielt auch das Licht eine entscheidende<br />

Rolle bei der Neugestaltung. Ein<br />

eigens für die Raum- und Produktbeleuchtung<br />

konzipiertes Lichtkonzept soll<br />

den Wohlfühlcharakter noch zusätzlich<br />

unterstreichen und die Produkte verstärkt<br />

in den Vordergrund rücken. Hier setzt<br />

ShopCrea auf die neue LED-Technologie,<br />

die es erlaubt, das Licht elegant in unmittelbarer<br />

Nähe des Produktes zu platzieren.<br />

Dadurch erreicht man optimale<br />

Brillanz am Produkt bei gleichzeitiger Minimierung<br />

des Energieaufwands.<br />

„Die Umgestaltung des Geschäftes war<br />

ein voller Erfolg! Die Kunden sind vom<br />

Wohlfühlambiente begeistert – genau<br />

das hab ich mir gewünscht“, schwärmt<br />

Günther Hengge.<br />

KoNTaKT<br />

ShopCrea GmbH<br />

Kremsmüllerstraße 9<br />

4641 Steinhaus/Wels<br />

Tel.: 07242 633 75<br />

E-Mail: office@shopcrea.com<br />

www.shopcrea.com<br />

33


Neues aus der Branche<br />

Georg Podiwinsky (l.)<br />

bei Martin Burger<br />

Georg Podiwinsky ist der neue IPRO-Berater für Österreich<br />

Endlich die richtige Person gefunden<br />

Der neue IPRO-Berater für Österreich heißt Georg Podiwinsky.<br />

Der 48-Jährige hat seine neue Aufgabe im Sommer übernommen<br />

und bereits viele Anwender persönlich kennengelernt.<br />

Einer der ersten war Martin Burger,<br />

M. Sc., Optometrist, Augenoptikermeis<br />

ter, Kontaktlinsenoptiker, Anerkannter<br />

Fachberater für Sehbehinderte.<br />

Der Inhaber der Optik Burger Gesellschaft<br />

m.b.H. im 14. Wiener Bezirk (Penzing), der<br />

vor zehn Jahren zu IPRO wechselte, hatte<br />

während der Vakanz auf der Beraterposition<br />

zwar keine Probleme,<br />

die die Hotline<br />

nicht hätte lösen können.<br />

Die IPRO-Berater<br />

aus Deutschland,<br />

die vorübergehend vor<br />

Ort waren, brauchte er nicht dringend.<br />

„Da die Hotline inzwischen richtig gut ist,<br />

musste ich nur zum Telefon greifen“, so<br />

Martin Burger. Einen intensiveren Kontakt<br />

wünschte er sich dennoch. Da Georg<br />

Podiwinsky nahe Wien wohnt und es nicht<br />

weit zu Optik Burger hat, war es eine seiner<br />

ersten Taten, ihn zu besuchen.<br />

Georg Podiwinsky ist selbst Augenoptiker,<br />

arbeitete 22 Jahre lang bei Pearle<br />

Persönlicher Kundenkontakt<br />

ist für IPRO essenziell<br />

Optik und war zuletzt als gewerblicher<br />

Geschäftsführer für den Einkauf bei<br />

einem großen Elektronikhandelsunternehmen<br />

mit Optik-Shops tätig. „Unter<br />

den Computersystemen für die Branche<br />

habe ich mich immer besonders für<br />

IPRO interessiert, weil es das mit der sichersten<br />

Zukunft ist“, so Podiwinsky.<br />

„Ich kannte IPRO-Anwender,<br />

die sehr zufrieden<br />

waren, und<br />

nachdem ich auf der<br />

opti 20<strong>13</strong> mit Herrn<br />

H i m m e l s b a c h u n d<br />

Herrn Wilms, dem Vertriebsleiter, gesprochen<br />

hatte, beschloss ich, zu IPRO<br />

zu wechseln.“<br />

Österreich wurde bei IPRO zu keinem<br />

Zeitpunkt hintangestellt – es hatte einfach<br />

an geeigneten Bewerbern gefehlt.<br />

„Wir haben das nie aus den Augen verloren,<br />

aber wir haben uns Zeit gelassen,<br />

um die richtige Person zu finden“, sagt<br />

IPRO-Geschäftsführer Martin Himmels-<br />

bach. „Umso mehr freuen wir uns, dass<br />

uns das jetzt geglückt ist und sich der<br />

neue Kollege bei unseren 150 Anwendern<br />

in Österreich gut eingeführt hat.“<br />

Nachdem sich Martin Burger seit einiger<br />

Zeit mit dem Thema Clubmanagement<br />

beschäftigt, denkt er nun konkret<br />

über einen Contactlinsen-Club nach.<br />

„Da wäre mir ein von IPRO gesteuerter<br />

Erfahrungsaustausch mit Kollegen lieb,<br />

die bereits Clubmanagement betreiben“,<br />

sagt er. „Warum nicht im Rahmen eines<br />

IPRO-Seminars in Wien speziell zu diesem<br />

Thema?“<br />

Georg Podiwinsky hält das für eine gute<br />

Idee und hat den Vorschlag umgehend<br />

weitergegeben.<br />

Kontakt<br />

IPRO Österreich<br />

Georg Podiwinsky<br />

Margaritenweg 25/1/6<br />

2384 Breitenfurt bei Wien<br />

Tel.: +43 676 900 02 92<br />

E-Mail: g.podiwinsky@ipro.eu<br />

Bilder: Kozusnik/Zeitung kurz&bündig, IPRO<br />

34


Neues aus der Branche<br />

Neues Büro, neuer Name<br />

Vrana Ladenbau startet mit neuer<br />

Marktoffensive in den Herbst<br />

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr investiert die Firma nicht nur in ein 4.500 m 2 großes Firmenareal,<br />

sondern auch in einen komplett neuen Markenauftritt. Dieser soll das erweiterte Leistungsspektrum und die<br />

Kernkompetenz von Vrana besser zum Ausdruck bringen.<br />

Vrana Ladenbau hat als Tischlerfirma<br />

in der Ladenbau-Szene Fuß gefasst,<br />

über die Jahre erweiterte sich das Tätigkeitsfeld<br />

des Unternehmens“, erklärt<br />

Elma Gogalic, Marketingmitarbeiterin von<br />

Vrana. Wie diese Erweiterung aussieht,<br />

zeigen die beiden neuen Marken Vrana<br />

Shopdesign und Vrana Shopdiscount.<br />

Geschäfte, die emotionalisieren. „Vrana<br />

ist nicht nur in der Umsetzungsphase,<br />

sondern vor allem in der Planungs- und<br />

Konzeptphase ein verlässlicher Partner.<br />

Besonders in Zeiten des Internets ist es<br />

wichtig, dass unsere Kunden im stationären<br />

Handel erkennen, dass Shops nicht<br />

nur reine Waren-Präsentanten, sondern<br />

Erlebniswelten sind, die Kunden inspirieren<br />

und zum Wiederkommen verfüh-<br />

ren“, so Elma Gogalic. „Das ist das Ziel<br />

und die Hauptaufgabe von Vrana Shopdesign.“<br />

Erreicht wird dies durch eine individuelle<br />

Beratung – direkt vor Ort beim<br />

Kunden – bei der alle Kriterien, wie Material,<br />

Licht, Boden und Farbe, besprochen<br />

werden. Der Vorteil: Der Kunde bekommt<br />

das ganze Service direkt und bequem<br />

aus einer Hand.<br />

Hochwertige Standardprodukte. Neben<br />

einem ganzheitlichen Gesamtkonzept<br />

können seit Juli 20<strong>13</strong> auch hochwertige<br />

Standardprodukte zu günstigen Preisen<br />

bezogen werden. Mit Vrana Shopdiscount<br />

haben Kunden die Möglichkeit,<br />

ihren Shop mit diversen Produkten auszustatten,<br />

vorausgesetzt, der Kunde<br />

weiß konkret, was er will. Dazu Elma<br />

Kontakt<br />

Vrana Ladenbau GmbH<br />

Tümmelhofstraße 3, 3143 Pyhra<br />

Tel.: +43 2745 28 28<br />

E-Mail: office@vrana.at<br />

www.vrana.at<br />

Gogalic: „Vrana Shopdiscount ist das<br />

Gegenteil von Vrana Shopdesign. Während<br />

wir bei Shopdesign auf ausgiebige<br />

Beratung und individuelle Shoplösung<br />

setzen, stehen bei Vrana Shopdiscount<br />

Standardartikel im Vordergrund.“ Dass<br />

es sich bei den Produkten jedoch nicht<br />

um Waren mit minderwertiger Qualität<br />

handelt, hebt der Slogan „Mehr erwarten.<br />

Weniger zahlen.“ hervor.<br />

Beim VRANA OPEN HOUSE DAY hatten Kunden und Geschäftspartner die Möglichkeit einen<br />

Blick hinter die Kuilissen zu werfen. Auf dem Bild zu sehen: Alfred Vrana (Geschäftsführer),<br />

Mag. Elma Gogalic (Marketing & CR Vrana), Andreas Reschitzegger (Mitarbeiter von Gerflor –<br />

Österreich). Andrea Bräuer, B.A. (Design Consultant von Vrana Shopdesign)<br />

Neues Firmengebäude. Das neue Firmengebäude<br />

mit weißen Büroräumlichkeiten,<br />

Glastüren und helle Böden sorgen<br />

für ein angenehmes Arbeitsklima.<br />

Die an das Büro angrenzende Halle bietet<br />

genug Platz für das Zwischenlagern<br />

von Produkten. Zudem werden durch<br />

den direkten Zugang Arbeitsabläufe vereinfacht.<br />

<br />

Zu vermieten<br />

Geschäftslokal bei Infracenter Linz,<br />

ca. 170 m 2 . Bestens geeignet für Optiker-,<br />

Hörstudios oder andere Gesundheitsberufe!<br />

Auskünfte: Mag. Franz Neubauer,<br />

Telefon 0664 360 11 71<br />

35


Neues aus der Branche<br />

opti 2014<br />

Tickets sichern und<br />

sich optimal vorbereiten<br />

Schon vor ihrem Start setzt die opti auf ein komplettes Angebot: Anreise-Vergünstigungen,<br />

Kofferservice für Lufthansa-Flugreisende bis zu Online-Katalog<br />

und opti-App – die internationale Messe für Optik & Design<br />

bietet Ihnen alle Möglichkeiten, um sich perfekt vorzubereiten.<br />

Ein guter Anmeldestand,<br />

die wichtigsten<br />

Keyplayer an Bord<br />

und viele vielversprechende<br />

Newcomer. Die<br />

augenoptische Branche<br />

freut sich schon jetzt auf<br />

das erste Highlight des<br />

kommenden Jahres: die<br />

opti vom <strong>10</strong>. bis 12. Januar<br />

2014 auf dem Messegelände<br />

München. Auch<br />

Messechef Dieter Dohr<br />

blickt mit Freude der kommenden<br />

Messe entgegen:<br />

„Die Nachfrage der Aussteller<br />

aus dem In- und<br />

Ausland bleibt stark.“ In<br />

vier vollen Messehallen<br />

mit 40.000 Quadratmetern<br />

werden sich sämtliche<br />

Größen des Marktes<br />

ebenso präsentieren wie<br />

spannende Newcomer.<br />

Insgesamt werden rund<br />

500 Aussteller ihre Produktneuheiten,<br />

Innovationen<br />

und die kommenden<br />

Trends vorstellen.<br />

„Viele Unternehmen haben<br />

ihre Produktzyklen<br />

an die opti angepasst, so<br />

dass viele Neuheiten hier<br />

zum ersten Mal zu sehen<br />

sind“, so Dohr. Für mehr<br />

als 23.000 Fachbesucher ist<br />

die opti der ideale Jahresauftakt.<br />

Denn sie bietet eine<br />

komplette Übersicht über<br />

das gesamte augenoptische<br />

Spektrum, von Gläsern und<br />

Kontaktlinsen über Fassungen<br />

und technische Geräte bis hin<br />

zu Ladenbau und Shopdesign.<br />

Kurzum: Auf der opti findet<br />

der Fachbesucher schon im Januar<br />

alles, was er für das neue<br />

Geschäftsjahr benötigt.<br />

Der Vorverkauf für die opti<br />

hat bereits begonnen: Unter<br />

www.opti.de/tickets können<br />

sich Besucher ab sofort ihr Ticket<br />

sichern, es direkt zu Hause<br />

ausdrucken und ihren Messebesuch<br />

ganz entspannt planen.<br />

Mit dem Online-Ticket<br />

sparen sie sich an den Messetagen<br />

die Wartezeiten am Einlass<br />

und bis zu 7 Euro im Vergleich<br />

zum Kauf der Tickets<br />

vor Ort.<br />

Für eine optimale Vorbereitung<br />

auf die Messe bietet die<br />

opti-Website umfangreiche<br />

Möglichkeiten: Mit Hilfe des<br />

Online-Katalogs beispielsweise<br />

kann sich der Fachbesucher<br />

bereits im Vorfeld<br />

über Aussteller, Produkte,<br />

Marken und Ansprechpartner<br />

informieren. Terminverwaltungs-,<br />

Nachrichtenund<br />

Notizfunktion besitzt<br />

der opti- Organizer und<br />

schließlich bieten opti-App<br />

und Mobile-Katalog unter<br />

anderem Hallenpläne, Informationen<br />

über Aussteller,<br />

Standfinder und Messeplaner<br />

für unterwegs auf<br />

Smartphone oder Tablet-<br />

Computer.<br />

tipps und Angebote für<br />

die Anreise sind ebenfalls<br />

auf www.opti.de zu finden.<br />

So können opti-Besucher<br />

diesmal unter anderem<br />

ein Angebot der Lufthansa<br />

nutzen: Ihnen bietet<br />

die Airline bis zu <strong>10</strong> Prozent<br />

Diskont auf den Flugpreis.<br />

Am Abreisetag können<br />

Lufthansa-Gäste zudem<br />

am „Lufthansa-Counter“<br />

auf der Messe ihre<br />

Koffer abgeben, die dann<br />

direkt in das entsprechende<br />

Flugzeug gebracht werden.<br />

Wie gewohnt stehen für alle<br />

Flugreisenden kostenlose<br />

Shuttle-Busse vom Flughafen<br />

zum Messegelände bereit,<br />

die im 30-Minuten-<br />

Takt am Münchner Airport<br />

beziehungsweise am Messeeingang<br />

Nord starten.<br />

Infos: www.opti.de<br />

36


Neues aus der Branche<br />

Die Welt der Augenoptik in Mailand<br />

„Eyewear“ ist Mido!<br />

Bei der Mido in Mailand haben Aussteller für Augenheilkunde, Optik und Optometrie einen gemeinsamen<br />

treffpunkt. Von 1. bis 3. März werden sich die Hallen der Fiera Milano Rho-Pero wieder in<br />

eine fabelhafte Welt der Augenoptik verwandeln.<br />

Im Jahr 20<strong>13</strong> hat die Mido alle<br />

Erwartungen übertroffen<br />

und konnte bei den Besuchern<br />

und Ausstellern der Messe einen<br />

Mehrwert schaffen. 1.<strong>10</strong>0 Aussteller<br />

aus fünf Kontinenten gaben<br />

der Messe ein internationales<br />

Flair und die Besucherzahlen<br />

stiegen im Vergleich zum Vorjahr<br />

um drei Prozent.<br />

Was ist die trumpfkarte, die die<br />

Mido jedes Jahr aufs Neue so erfolgreich<br />

macht? Trumpfkarte ist<br />

eine Formel, die von Jahr zu Jahr<br />

erneuert wird. Dadurch wird ausstellenden<br />

Unternehmen immer<br />

wieder eine neue Wachstumschance<br />

gegeben. Für die<br />

Besucher – in erster Linie Optiker<br />

– kann ein Messebesuch gar<br />

nicht lange genug dauern, viel<br />

zu schnell vergeht die Zeit auf<br />

der Mido – zwischen Fashion,<br />

Design und Business.<br />

Die jährliche<br />

Hauptherausf<br />

o r d e r u n g<br />

der Mido<br />

lautet: eine spezialisierte und<br />

für die Welt offene Messe zu gestalten.<br />

Eine Messe, die immer anders ist.<br />

Die Mido zeichnet sich durch das<br />

große Interesse an Forschung, Innovation<br />

und Kreativität aus. Immer<br />

perfekt abgestimmt auf die<br />

veränderte Nachfrage, verkörpert<br />

die Mido eine Messe, die angepasst<br />

an wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

jedes Jahr etwas<br />

Neues bietet. Mido schafft<br />

dies auch im Jahr 2014.<br />

Jedem Produktsegment sein eigener<br />

Pavillon. Das Messegelände<br />

ist in einzelne Bereiche aufgeteilt.<br />

Im „Mido Design Lab“ liegt<br />

die Aufmerksamkeit der Besucher<br />

auf Spitzendesign. Der „Fashion<br />

District“ ist wiederum ein<br />

einzigartiger Platz, der die High-<br />

End-Protagonisten in der Brillenwelt<br />

beherbergt. Hauptdarsteller<br />

der „Mido Tech“, der weltweit<br />

größten Ausstellung für<br />

Maschinen, Rohstoffe und<br />

Komponenten, ist klar<br />

die Technologie.<br />

Im „Asian Pavilion“ stellen die<br />

wichtigsten asiatischen Unternehmen<br />

ihre Produkte aus, und<br />

im „Lens Pavilion“ werden von<br />

italienischen und internationalen<br />

Ausstellern Produkte rund um<br />

die Kontaktlinse präsentiert.<br />

„Out of Mido“ kehrt 2014 zurück.<br />

Im Gegensatz zur Mido an sich<br />

sollen bei der „Out of Mido“ direkt<br />

die Endverbraucher angesprochen<br />

werden. Bekannte Designer<br />

wie auch junge Talente<br />

werden an diesem Event teilnehmen<br />

und präsentieren, dass Design<br />

kein Luxus mehr ist, sondern<br />

eine unerlässliche Notwendigkeit.<br />

Out of Mido – outside<br />

the exhibition, but inside<br />

the city!<br />

Bilder: Opti/GHM, Mido<br />

37


Neues aus der Branche<br />

Kreativität & Innovation standen im Vordergrund<br />

Messebilanz SILMo 20<strong>13</strong><br />

Die Augenoptikbranche trotzt der immer noch unsicheren Konjunktur und zeigt Präsenz. Die diesjährige SILMO<br />

hat gezeigt, dass Kreativität, Know-how und Innovationsgeist zu den stärksten Verbündeten zählen, wenn es<br />

darum geht, Geschäfte anzukurbeln.<br />

a<br />

uf<br />

der internationalen Fachmesse für Augenoptik 20<strong>13</strong><br />

herrschte eine positive und betriebsame Atmosphäre. Fast<br />

1.000 Aussteller präsentierten neue originelle Produkte und Kollektionen.<br />

Zahlreiche Marken konnten Einkäufer und Optiker<br />

mit ihrem überarbeiteten, breit gefächerten und auch überraschenden<br />

Angebot überzeugen. Diese Dynamik kam auf der<br />

Messe insbesondere durch die beiden Sonderforen FASHION<br />

STYLE und LA MANUFACTURE zum Ausdruck, die sich erstmalig<br />

präsentierten. Sie gaben Aussichten auf modische Aspekte<br />

und Kompetenzen der Augenoptik-Branche.<br />

Das spektakuläre Forum FASHION StYLE unterstrich einmal<br />

mehr, dass die SILMO die ideale Plattform für alle Modemarken<br />

ist, von denen rund 120 vertreten waren. LA MANUFACTURE<br />

hob das Talent von Optikerhandwerk und -industrie hervor und<br />

richtete den Fokus in diesem Zusammenhang ebenfalls auf die<br />

reichhalige Auswahl an Unternehmen und Marken.<br />

Kreativität und Innovationsgeist spielten auch eine Rolle bei<br />

der 20. Preisverleihung der SILMO D‘OR. Den Vorsitz der Expertenjury<br />

hatte dieses Jahr der Designer Mathieu Lehanneur. Die<br />

Unternehmen wurden in acht Kategorien ausgezeichnet, dazu<br />

kam noch der Sonderpreis der Jury.<br />

Ein anderer wichtiger Pfeiler der Messe war die SILMO<br />

ACADEMY mit den branchenrelevanten Themen Gesundheit<br />

und Ausbildung von Optikern. 580 Teilnehmer diskutierten drei<br />

Tage lang über wesentliche Branchenthemen und tauschten<br />

38


Neues aus der Branche<br />

Bilder: Silmo/Saloon<br />

sich aus. Ein nunmehr gut ausgearbeitetes Symposium vervollständigte<br />

die zahlreichen, allseits geschätzten und begehrten<br />

Technik-Workshops.<br />

Auch die junge Optiker-Generation und künftigen Fachleute<br />

wurde nicht vergessen: Die Messeveranstalter legten besonderes<br />

Augenmerk auf die anwesenden 1.658 Studierenden<br />

und Schüler französischer Fachschulen für Augenoptik.<br />

Ziel war es, sie für ihren Beruf zu sensibilisieren: durch den Besuch<br />

des Trendforums, des Merchandising-Workshops sowie<br />

durch die Teilnahme an zukunftsorientierten Vortragsveranstaltungen,<br />

wie beispielsweise zum Thema „Optiker von morgen“.<br />

Dort lernten sie die Herausforderungen des Brillenhandels der<br />

Zukunft kennen. Für die SILMO ist diese Art der Unterstützung<br />

künftiger Optiker ein probates Mittel, um ihnen die Realität von<br />

Märkten nahezubringen sowie die unterschiedliche Fertigungsweisen<br />

und die breite Fächerung des Branchenangebots und<br />

-potenzials.<br />

Mit 35.<strong>10</strong>3 Besuchern behält die SILMO ihre gute Positionierung<br />

im internationalen Messeranking. Die Teinehmerzahl der<br />

französischen Besucher blieb stabil, die Besucher aus Asien<br />

und Amerika waren leicht rückläufig (die nahenden Termine<br />

der Messen IOFT und Vision Expo Las Vegas spielten hierbei<br />

eine Rolle), dies wurde jedoch durch Besucher aus anderen<br />

Regionen der Welt ausgeglichen.<br />

Preisträger SILMO D’OR 20<strong>13</strong><br />

Gestelle DITA EYEWEAR (USA)<br />

„Thom Browne TB-011“<br />

Sonnenbrillen FACTORY900-AOYAMA (Japan)<br />

„Fa-1111“<br />

Sport JULBO (Frankreich)<br />

„Tensing Flight“<br />

Kinder SEAPORT (Frankreich)<br />

„KILT 03 de Façonnable“<br />

Innovative Gestelle CIDI (Italien)<br />

„3MOMI Tech“<br />

Brillengläser BBGR (Frankreich)<br />

„Intuitiv“<br />

Kontaktlinsen COOPERVISION (USA)<br />

„MyDay“<br />

Sehbehinderungen ESSILOR (Frankreich)<br />

„Prodigi Duo“<br />

Ausrüstungen NIDEK (Japan)<br />

„ARK-1s“<br />

Sonderpreis der Jury MASUNAGA (Japan)<br />

„Masunaga GMS Limited 20<strong>13</strong>“<br />

39


Bei Unzustellbarkeit retour an: COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />

Impressum: Augenoptik & Hörakustik ist das offizielle Informationsblatt der Bundesinnung der<br />

Augenoptiker und Hörakustiker Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />

Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 352, A-<strong>10</strong>45 Wien. Ver leger, Redaktion, Gestaltung,<br />

Anzeigenverwaltung: COMO GmbH, Mag. Isabella Schramm, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, Tel.<br />

+43 732 77 42 22, Fax +43 732 77 42 22-50, E-Mail: office@como.at, Internet: www.como.at.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: BIM Peter Gumpelmayer, Druck: Trauner Druck. Beiträge aus der<br />

Industrie wurden gegen einen Druckkostenbeitrag veröffentlicht. Aus Gründen der besseren<br />

Lesbarkeit wurde im Text bei personenbezogenen Forumulierungen ausschließlich die männliche<br />

Form verwendet, die stellvertretend für beide Geschlechter steht. Wir bitten alle Leserinnen und<br />

Leser um ihr Verständnis.

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