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Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung der Augenoptiker und Hörakustiker<br />
Oktober/November 20<strong>13</strong><br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
GZ02Z034039M
Editorial & Inhalt<br />
Peter Gumpelmayer<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen!<br />
Inhalt<br />
Innung & Fortbildung<br />
Fortbildung Optometrie. So lautete der Titel der am 4. und 5. Oktober<br />
in Wien im Palais Festetics abgehaltenen Fortbildungsveranstaltung.<br />
Mehr als 70 ambitionierte Augenoptiker/Optometristen nahmen daran<br />
teil. Die Themen bezogen sich nicht nur auf die Kernbereiche der Optometrie,<br />
sondern zeigten auch die Notwendigkeit der Vernetzung mit<br />
kovalenten Gesundheitsdienstleistern auf.<br />
Die Qualität der Veranstaltung wurde durch die Zuerkennung von elf<br />
General Optical Council CET Points bekräftigt. Große Verwunderung<br />
erzeugte die Tatsache, dass kein österreichischer Ophthalmologe sich<br />
bereit erklärte, den angekündigten Vortrag über die verschiedenen<br />
Ausprägungen der Uveitis zu halten. Wo bleibt die interdisziplinäre Zusammenarbeit,<br />
die in den Publikationen der<br />
Mediziner als so wichtig propagiert wird?<br />
Hochkarätige Fortbildung<br />
für Augenoptiker &<br />
Der große Andrang, das kommunikative<br />
Optometristen.<br />
Klima und das Ambiente des Palais Festetics<br />
sorgten für einen großartigen Erfahrungsaustausch.<br />
Die Besucher selbst, ambitionierte junge Kollegen mit solider<br />
optometrischer Ausbildung, bildeten den entscheidenden Faktor. Einen<br />
detaillierten Bericht finden Sie in dieser Ausgabe.<br />
Drei junge Kolleginnen aus Vorarlberg, Tirol und Niederösterreich wurden<br />
für ihre Leistungen im Bundeslehrlingswettbewerb geehrt. Eine<br />
große Anerkennung gebührt dafür ihren Ausbildern und unserer Berufsschule<br />
in Hall in Tirol. Danke für das Engagement beim Wettbewerb an<br />
den Lehrkörper und Direktor Ing. Markus Rainer!<br />
Ich freue mich bereits auf die nächste Fortbildung Optometrie am<br />
3. und 4. Oktober 2014.<br />
04 Ein Master für die Meister<br />
05 Tollpatschige Kinder sehen oft nur schlecht<br />
06 OPTICON: Kostengünstige Zertifizierung<br />
für sämtliche Mitglieder<br />
07 OPTICON Seminarplan 20<strong>13</strong><br />
08 Fortbildungsveranstaltung Optometrie<br />
14 Bundeslehrlingswettbewerb der Augenoptiker<br />
15 OPTICON: Fitness für die Partnerbetrieb<br />
16 Professionelle Ausbildung zum<br />
Augenoptiker im 2. Bildungsweg<br />
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
17 New Line Optik: Lady Liberty‘s Alte<br />
19 Hoya: Das neue individuelle Gleitsichtglas<br />
Hoyalux iD MyStyle V+<br />
20 ic! berlin: Ganz neue Töne<br />
22 Visall: Optimaler Durchblick beim Sport<br />
23 Claudia Schiffer by Rodenstock<br />
24 Silhouette setzt auf Liebe zum Detail<br />
26 DuraVision ® Platinum von ZEISS<br />
Hörakustik<br />
27 Bericht Meisterklasse Lärm<br />
28 „Hearing Awareness Week“ im EU-Parlament<br />
29 Acustria: Gehört die Verstärkung in<br />
Kanälen der Vergangenheit an?<br />
30 VHÖ-Herbstseminar 20<strong>13</strong><br />
Mit den besten Grüßen,<br />
Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />
Bild: Gumpelmayer<br />
Peter Gumpelmayer, B.Optom, EurOptom<br />
Bundesinnungsmeister der Gesundheitsberufe, Chairman Professional<br />
Services Committee, European Council of Optometry and Optics<br />
PS.: Mein Dank ergeht an LIM KR Anton Koller, Dr. Walter Gutstein, Erwin<br />
Stella und ganz speziell an Conny Pröll, sie haben mit dieser Veranstaltung<br />
unserer Berufsgruppe eine hochkarätige Fortbildung in Österreich<br />
ermöglicht.<br />
31 Alcon: Mehr Fairness beim Kontaktlinsengeschäft!<br />
32 Bilosa setzt auf direkten Kundenkontakt<br />
Neues aus der Branche<br />
33 ShopCrea: Ladenkonzept mit Wohlfühlfaktor<br />
34 IPRO: Endlich die richtige Person gefunden<br />
35 Vrana: Mit neuer Marktoffensive in den Herbst<br />
36 opti 2014: Tickets sichern und vorbereiten<br />
37 „Eyewear“ ist Mido!<br />
38 Messebilanz SILMO 20<strong>13</strong><br />
3
Innung & Fortbildung<br />
Freuen sich über die gemeinsame Initiative (v. l.): Univ.-Prof. Dr. Bernhard Güntert (UMIT), Elisabeth Steiner, MSc (WIFI), Magdalena Güntert-Schlegel<br />
(UMIT), Mag. Karima Huber (WIFI), LIM KR Joseph Gaertner (WK Tirol) und Mag. Wolfgang Sparer, MAS (WIFI)<br />
Historische Stunde für die gewerblichen Gesundheitsberufe<br />
Ein Master für die Meister<br />
Augenoptiker, Hörakustiker, Zahntechniker, Orthopädieschuhmacher sowie alle weiteren Vertreter gewerblicher<br />
gesundheitsbezogener Berufe haben ab Jänner 2014 die einmalige chance, den akademischen titel MAS<br />
(Master of Advanced Studies) zu erwerben.<br />
Das ist einzigartig in Österreich. Eine<br />
historische Stunde für die gewerblichen<br />
Gesundheitsberufe“, freut sich<br />
Landesinnungsmeister Joseph Gaertner<br />
über den Vorstoß.<br />
Diese universitäre Weiterbildung<br />
erhöht den<br />
Stellenwert der bisherigen<br />
Meisterausbildung<br />
und bringt die<br />
Unternehmen der gesundheitsbezogenen<br />
Berufe auf eine Ebene mit Health Professionals<br />
wie Ärzten, Pflegenden oder Therapeuten.<br />
Der Meisterbrief wird als Vorqualifikation<br />
voll anerkannt.<br />
Das neue Angebot wird von der Privaten<br />
Universität UMIT in Hall, der Wirtschaftskammer<br />
Tirol, dem WIFI Tirol<br />
und den Innungen der Gesundheitsberufe<br />
getragen. Der Landesinnungsmei-<br />
Ziel: zukunftsorientierte<br />
Unternehmensführung<br />
ster ist sicher, dass der „Master für die<br />
Meister“ der richtige Weg in eine erfolgreiche<br />
Zukunft ist: „Zusätzlich zu einer<br />
hervorragenden fachlichen Ausbildung<br />
bedarf es wirtschaftlicher<br />
Grundlagen und<br />
größtmöglichen Wissens<br />
über kommende<br />
Entwicklungen.“<br />
Der Studiengang ist berufsbegleitend<br />
konzipiert und modular aufgebaut. Fächer<br />
wie Kommunikation, Persönlichkeit,<br />
Beratung, medizinische und fachliche<br />
Grundlagen, rechtliche Grundlagen,<br />
Gesundheits- und Sozialwesen, Unternehmensführung,<br />
Qualitäts- und Risikomanagement,<br />
Marketing, strategischer<br />
Wandel und Organisationsentwicklung<br />
bilden das Grundgerüst des Studiums.<br />
Das Ziel des Lehrgangs ist es, das eigene<br />
Unternehmen zukunftsorientiert zu führen,<br />
basierend auf gesundheitswissenschaftlichen<br />
Grundlagen mit Blick auf die<br />
Zielgruppen und die Entwicklungen in<br />
der Gesundheitsversorgung. Die Regelstudiendauer<br />
beträgt vier bis fünf Semester<br />
(je nach Masterarbeit) und entspricht<br />
90 ECTS-Punkten. Das Kick-off-Wochenende<br />
findet Ende November statt, regulärer<br />
Start ist dann im Jänner 2014.<br />
KoNTaKT<br />
Weitere Informationen<br />
WIFI der Wirtschaftskammer Tirol<br />
Weiterbildung<br />
Elisabeth Steiner, MSc<br />
Tel.: 05 909 05-7483<br />
E-Mail: elisabeth.steiner@wktirol.at<br />
Bilder: WIFI/Lackner, Sonnenberg/Augenoptikermeister<br />
4
Innung & Fortbildung<br />
Unentdeckte Sehschwächen erschweren das Lernen<br />
Tollpatschige Kinder<br />
sehen oft nur schlecht<br />
Viele Kinder sehen schlecht, ohne dass es die<br />
Eltern überhaupt bemerken. Den Kindern fällt<br />
es erst recht nicht auf, denn sie kennen kein<br />
anderes Seherlebnis.<br />
Beinahe jedes dritte Schulkind sieht schlecht“, weiß Peter<br />
Gumpelmayer, Bundesinnungsmeister der Augen- und<br />
Kontaktlinsenoptiker. Rund um den Beginn des neuen Schuljahres<br />
sollte man deshalb unbedingt einen Sehtest einplanen.<br />
„Ich erlebe immer wieder, dass Eltern ein total schlechtes Gewissen<br />
haben, weil sie einfach nicht gemerkt haben, dass ihr Kind<br />
schlecht sieht und sich deshalb in allen Bereichen viel schwerer<br />
tut als die anderen Kinder. Es leidet nicht nur der Lernerfolg<br />
darunter, sondern diese Kinder werden auch oft als tollpatschig<br />
und schwer von Begriff hingestellt. Das muss nicht sein“, so<br />
Peter Gumpelmayer. Deshalb haben Österreichs Augenoptikermeister<br />
in der Zeit von 26. August bis 20. September wieder<br />
einen kostenlosen Augen-Check für Schulkinder angeboten. Bei<br />
Kindern, die bereits Brillen tragen, wurden auch Funktionalität<br />
und Sitz der Brille getestet.<br />
Kinder, die schlecht sehen, haben es viel schwerer als<br />
andere Kinder und werden oft als tollpatschig hingestellt.<br />
Als dumm und lernunwillig abgestempelt<br />
Kinder mit Sehschwierigkeiten müssen sich in der Schule übermäßig<br />
anstrengen, um dem Unterricht folgen zu können. Konzentrationsstörungen,<br />
Kopfschmerzen, Frust und schlimmstenfalls<br />
Schulunlust sind die Folgen. „Die Kinder werden manchmal<br />
als dumm und lernunwillig abgestempelt. Betroffene sind oft<br />
verunsichert, weil sie Entfernungen und Hindernisse nicht genau<br />
einschätzen können – das bereitet auch im Turnunterricht<br />
Probleme“, weiß Bundesinnungsmeister Gumpelmayer.<br />
Risiko von bleibenden Schäden<br />
Rund 90 Prozent aller Sinneseindrücke werden über die Augen<br />
aufgenommen. „Werden Sehstörungen nicht rechtzeitig behandelt,<br />
kann dies zu bleibenden Sehschwächen und Koordinationsstörungen<br />
führen. Auch wenn nach außen alles in Ordnung<br />
scheint, sollte unbedingt ein Sehtest gemacht werden: Es besteht<br />
die Möglichkeit, dass ein Auge sehr schwach ist und das<br />
Kind gelernt hat, mit dem gesunden Auge auszukommen.“<br />
Optischer Mittelpunkt der Gläser muss passen<br />
Bei der Auswahl der richtigen Brille sollte man sich vom Fachmann<br />
beraten lassen. „Eine Kinderbrille muss wirklich exakt<br />
zentriert sein. Die optischen Mittelpunkte der Gläser müssen<br />
mit den Sehachsen der Augen genau zusammenpassen, denn<br />
sonst klagen die Kinder über Kopfweh, Schwindelgefühle oder<br />
sehen Doppelbilder“, sagt Gumpelmayer. Kinderbrillen sollten<br />
zudem unzerbrechlich, leicht und robust sein – und sie sollten<br />
vor allem auch gefallen, damit sie wirklich gerne getragen werden.<br />
Österreichs Augenoptikermeister bieten eine bunte Auswahl<br />
an coolen Kinderbrillen in jeder Preiskategorie – da ist<br />
auch für Taferlklassler das richtige Modell dabei.<br />
5
Innung & Fortbildung<br />
Mit einer Zertifizierung auf<br />
internationalem Niveau<br />
können die 60 Outlets der<br />
„das neue hören“-Fachakustiker<br />
jetzt aufwarten. Innerhalb<br />
eines Jahres wurden alle<br />
Mitarbeiter und Standorte<br />
im Rahmen eines aufwendigen<br />
Prüfverfahrens getestet.<br />
„das neue hören“-Fachakustiker<br />
Kostengünstige Zertifizierung<br />
für sämtliche Mitglieder<br />
In einigen Ländern Europas ist die<br />
Zertifizierung mit der genauen Bezeichnung<br />
ISO EN 15927 bereits Bedingung.<br />
Vor allem, wenn Krankenkassenverträge<br />
erfüllt werden sollen. „Wir stellen<br />
uns den internationalen Standards<br />
und sind in Österreich die ersten Anbieter,<br />
die dieses Qualitätsmerkmal erfüllen“,<br />
schildert Dipl.-BW Ewald Hofbauer,<br />
OPTICON-Geschäftsführer, die Hintergründe<br />
für den Schritt.<br />
Die 60 österreichischen „das neue<br />
hören“-Fachakustiker sind unter dem<br />
Dach der Einkaufs- und Marketinggesellschaft<br />
OPTICON organisiert. OPTICON<br />
sorgte im Rahmen einer Matrix-Zertifizierung<br />
für eine effiziente Durchführung<br />
der Überprüfungen in einem aufwendigem<br />
Prüfverfahren. Dipl.-BW<br />
Ewald Hofbauer betont: „Für sämtliche<br />
OPTICON-Mitglieder ist die Zertifizierung<br />
sehr kostengünstig.“<br />
Vorbild Deutschland. In Deutschland<br />
und in anderen europäischen Ländern ist<br />
die Zertifizierung bei Erfüllung eines Kassenvertrages<br />
bereits vorgeschrieben, da-<br />
her ist auch in Österreich mit der Einführung<br />
zu rechnen.<br />
Zweck der Klassifizierung ist die Nachvollziehbarkeit<br />
der Leistungen gegenüber<br />
dem Kunden, der sich eine Hörhilfe<br />
anpassen lässt.<br />
... für die Kunden gesichert. Damit ist<br />
gesichert, dass die Ausbildung der Mitarbeiter,<br />
die Hörtests sowie das Qualitätsmanagement<br />
auf einem hohen und<br />
gleichbleibenden Niveau angeboten werden.<br />
Die Abläufe sind dadurch genau geregelt<br />
und nachvollziehbar.<br />
Laufende Überwachung. Inkludiert ist<br />
die laufende Überwachung der bereits<br />
erhaltenen Zertifizierung, um den Leistungslevel<br />
halten zu können.<br />
Kontakt<br />
Weitere Informationen<br />
OPTICON Handels GmbH<br />
4600 Wels, Franz-Fritsch-Straße 11<br />
Tel.: 07242 20 88 50 00<br />
E-Mail: office@opticon.co.at<br />
www.opticon.co.at<br />
Bilder: OPTICON<br />
6
Innung & Fortbildung<br />
oPTICoN-SEMINaRPLaN 20<strong>13</strong><br />
ausbildung und Wissen motivieren jeden Einzelnen<br />
Der Anspruch an Qualität und Kompetenz<br />
steigt. Jede Inves tition in Schulung und<br />
Weiterbildung wirkt sich gewinnbringend für<br />
Sie und Ihr Unternehmen aus. Fachwissen, soziale<br />
Kompetenz und Motivation jedes Einzelnen<br />
stellen das Potenzial für Wachstum und<br />
Erfolg dar. Gefragt sind praxisorientierte Seminare,<br />
die Erfolg auf allen Linien bedeuten.<br />
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den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.<br />
Nähere Infos zu den Seminaren<br />
bzw. zu Förderungen erhalten Sie bei<br />
OPTICON Handels GmbH<br />
Franz-Fritsch-Straße 11 (BIZ),<br />
Eingang Süd, 2. Stock<br />
4600 Wels<br />
Tel.: 07242 20 88 50 00<br />
E-Mail: viechtbauer@opticon.co.at<br />
4. November 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
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zu informieren, diese zu testen und sich dann für eine Ihrer Philosophie<br />
entsprechende Methode zu entscheiden. Sie erfahren in diesem Workshop, wie<br />
schnell Sie sich anpassen und verändern können, um Ihre Kunden zu begeistern.<br />
Mehrwerte beziehen sich einerseits auf mehrere Brillen und andererseits auf das<br />
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Nutzen Sie die Chance, sich zu informieren und auch 2014 neue Wege zu<br />
gehen!<br />
Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter<br />
Trainer: Birgit Schott<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 245,– für OPTCON-Partner<br />
EUR 295,– für alle anderen Teilnehmer<br />
5. November 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Kontaktlinsen und das Internet<br />
Workshop<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Argumentation<br />
Kontaktlinsen-Abosysteme<br />
Eigene Internetofferte<br />
Erstellen von Dienstleistungen im Internet<br />
Diskussion<br />
Gastkommentar von Bundesinnungsmeister Peter Gumpelmayer<br />
Zielgruppe: Kontaktlinsen-Assistenten und -Anpasser,<br />
Führungskräfte<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 4<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 195,– für OPTICON-Partner<br />
EUR 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />
21. bis 22. November 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Hörtraining<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Aufklärung, Motivation und Nutzen der Hörsysteme<br />
Pädagogische Aufklärung über die Hörphysiologie und<br />
-verarbeitung<br />
Umgang mit Alltagsgeräuschen<br />
Hörmemory, Richtungshören<br />
Spracherkennung und selektives Hören<br />
Praktische Übungen<br />
Zielgruppe: Hörgeräte-Akustiker, HNO-Ärzte<br />
u. a. Interessenten<br />
Trainer: Petra Speth<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 8<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 365,– für OPTICON-Partner<br />
EUR 445,– für alle anderen Teilnehmer<br />
7
Innung & Fortbildung<br />
Seminarbericht<br />
Fortbildungsveranstaltung<br />
Optometrie<br />
In unserer Arbeitswelt nimmt die berufliche Fortbildung einen immer höher werdenden Stellenwert ein – Zusatzqualifikationen<br />
sind häufig essenziell für den langfristigen beruflichen Erfolg. Um diesem Anspruch gerecht zu<br />
werden, fand am 4. und 5. Oktober 20<strong>13</strong> die alljährliche Fortbildungsveranstaltung Optometrie in Wien statt.<br />
Die Fachgruppe Wien der Gesundheitsberufe<br />
– Augenoptiker und<br />
Hörgeräteakustiker organisierte die Optometrieveranstaltung,<br />
bei der spannende<br />
Problemstellungen rund um die Optometrie<br />
diskutiert wurden. Der Wiener Berufsgruppenobmann<br />
KommRat Anton<br />
Koller, MSc begrüßte die zahlreich zu den<br />
Einzelseminaren erschienenen Optometristen<br />
im Wiener Palais Festetics und dankte<br />
Dr. Walter Gutstein für die ausgezeichnete<br />
Organisation der Veranstaltung.<br />
Legasthenie aus der Sicht<br />
des Lehrers und Trainers<br />
Elisabeth Ryslavy M.Ed. (Begleitlehrerin<br />
der Katholisch-Theologischen<br />
Privatuniversität Linz) & Dr. Walter<br />
Gutstein, MSc (Optometrist)<br />
Elisabeth Ryslavy M.Ed.<br />
Begleitlehrerin der Katholisch-<br />
Theologischen Privatuniversität Linz<br />
Elisabeth Ryslavy M.Ed. arbeitet seit 20<br />
Jahren im Volksschulbereich und ist unter<br />
anderem Legasthenietherapeutin –<br />
nicht Legasthenietrainerin, wie sie betonte,<br />
denn es geht nicht darum, die<br />
Legasthenie zu trainieren, sondern Betroffene<br />
zu unterstützen, nicht mehr legasthenisch<br />
zu sein. Sie betonte in ihren<br />
Ausführungen, dass die ersten Symptome<br />
in der Schule auffallen und die<br />
Schule laut Schulorganisationsgesetz § 2<br />
auch Betroffene unterstützen sollte. Das<br />
Ziel ist, dass die Kinder im Weiteren voll<br />
am gesellschaftlichen Leben teilnehmen<br />
können. „Knapp 15 Prozent der Schüler<br />
können nicht sinnerfassend lesen“, so<br />
Ryslavy.<br />
§ 2. Aufgabe der<br />
österreichischen Schule<br />
Die österreichische Schule hat die<br />
Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen<br />
der Jugend nach den sittlichen,<br />
religiösen und sozialen Werten sowie<br />
nach den Werten des Wahren, Guten<br />
und Schönen durch einen ihrer Entwicklungsstufe<br />
und ihrem Bildungsweg<br />
entsprechenden Unterricht mitzuwirken.<br />
Sie hat die Jugend mit dem<br />
für das Leben und den künftigen Beruf<br />
erforderlichen Wissen und Können<br />
auszustatten und zum selbsttätigen<br />
Bildungserwerb zu erziehen.<br />
Die jungen Menschen sollen zu gesunden,<br />
arbeitstüchtigen, pflichttreuen<br />
und verantwortungsbewussten<br />
Dr. Walter Gutstein, MSc<br />
Optometrist<br />
Gliedern der Gesellschaft und Bürgern<br />
der demokratischen und bundesstaatlichen<br />
Republik Österreich<br />
herangebildet werden. Sie sollen zu<br />
selbstständigem Urteil und sozialem<br />
Verständnis geführt, dem politischen<br />
und weltanschaulichen Denken anderer<br />
aufgeschlossen sowie befähigt<br />
werden, am Wirtschafts- und Kulturleben<br />
Österreichs, Europas und der<br />
Welt Anteil zu nehmen und in Freiheits-<br />
und Friedensliebe an den gemeinsamen<br />
Aufgaben der Menschheit<br />
mitzuwirken.<br />
Die beobachtbaren Faktoren bei Schulkindern<br />
umfassen Schrift, Lesetempo,<br />
Rechtschreibfehler, sprachliche Ausdrucksweise<br />
und Verhaltensweisen. Wo<br />
8
Innung & Fortbildung<br />
Bilder: Susanne Nemetz, MSc (optikum.at)<br />
könnten aber nun die Signale einer LRS<br />
(Lese-Rechtschreib-Schwäche) erkannt<br />
werden? Ryslavy berichtete über die<br />
vielfachen Möglichkeiten, eine LRS noch<br />
vor der Einschulung (genetisches Risiko<br />
und phonologische Bewusstheit) und<br />
in der Schule (Buchstabensalat, Orthografie,<br />
Übungsresistenz, Buchstabenerkennung,<br />
Worterkennung und Sinnerfassung)<br />
zu erkennen. Außerdem sind<br />
Sprachentwicklungsstörungen, AD(H)S,<br />
Dyskalkulie, emotionale und motorische<br />
Auffälligkeiten zu beobachten. In allen<br />
diesen Fällen benötigt das betroffene<br />
Kind Hilfe vom schulpsychologischen<br />
Dienst, einen Förderplan und ein Entwicklungsprofil.<br />
Wird die Notwendigkeit einer Legasthenietherapie<br />
erkannt, so ist die Kontaktaufnahme<br />
mit einem Legasthenietherapeuten<br />
der nächste logische Schritt. Er<br />
oder sie beginnt mit der Arbeit dort, wo<br />
die Schule aufgibt. Ein wesentlicher Bestandteil<br />
sind die Suche nach den Ursachen<br />
einer LRS und die Kontaktaufnahme<br />
mit Fachleuten. Nachdem die Ursache<br />
bekannt ist, wird ein Förderprogramm<br />
erstellt und das Ziel gesetzt, das<br />
Kind so schnell und nachhaltig wie möglich<br />
als kompetenten Leser und Schreiber<br />
zu entlassen.<br />
Nachweis einer LRS<br />
(Lese-Rechtschreib-Schwäche)<br />
Nach einem Informationsgespräch<br />
sollten der Entwicklungsstand und die<br />
Rechtschreibung mit einem geeigneten<br />
Testverfahren ermittelt werden. Häufig<br />
kommt dabei der Salzburger Lese- und<br />
Rechtschreibtest zur Anwendung. Er ist<br />
ein Verfahren zur differenzierten Erfassung<br />
von Schwächen des Schriftspracherwerbs.<br />
Er hilft bei der Beurteilung<br />
von Teilkomponenten des Lesens und<br />
Rechtschreibens und stellt in weiterer<br />
Folge auch die Basis für die Erstellung<br />
detaillierter Förderpläne dar. Er besteht<br />
unter anderem aus einem Ein-Minuten-<br />
Leseflüssigkeitstest. Dieser erfordert das<br />
laute Vorlesen von Wörtern oder Pseudowörtern.<br />
Die Lesezeit ist dabei auf eine<br />
Minute beschränkt. Der Tester erkennt<br />
dadurch Defizite in der Worterkennung<br />
und des lautierenden Lesens.<br />
Die Beurteilung der Leseleistung erfolgt<br />
von der 1. Schulstufe bis ins Erwachsenenalter<br />
differenziert. Der Rechtschreibtest<br />
erhebt die Eignung, Diktiertes orthografisch<br />
korrekt in Rahmensätze einzufügen.<br />
In diesem Zusammenhang wird die<br />
Groß- und Kleinschreibung ebenfalls kritisch<br />
betrachtet und beurteilt.<br />
Mögliche Tests, um das Lesen<br />
und die Rechtschreibkompetenz<br />
zu evaluieren<br />
Lesen<br />
Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />
– SLTR (1997)<br />
Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />
II – SLRT II (20<strong>10</strong>)<br />
Salzburger Lese-Screening – SLS<br />
Würzburger Leise Leseprobe –<br />
WLLP<br />
Würzburger Leise Leseprobe –<br />
Revision – WLLP-R (2011)<br />
Schreiben<br />
Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />
– SLTR (1997)<br />
Salzburger Lese- und Rechtschreibtest<br />
II – SLRT II (20<strong>10</strong>)<br />
Im Zuge des Seminars wurden mit den<br />
Optometristen einzelne Fallbeispiele erarbeitet.<br />
Fall 1: Verena ist Ende August geboren<br />
und kam deshalb gleich nach ihrem<br />
6. Geburtstag zu ihrer Einschulung.<br />
Sie stellte sich erst in der 4. Klasse<br />
Volksschule – also im September mit<br />
neun Jahren – bei der Legasthenietherapeutin<br />
ein. Grund waren massive Probleme<br />
beim Lesen und Schreiben. Die<br />
Eltern hatten den Wunsch, dass Verena<br />
die AHS-Reife erlangt. Die Eltern beobachteten,<br />
dass Verena nicht gerne liest,<br />
„schlampig schreibt“ und auffällig verweigert,<br />
Geschichten zu schreiben. Sie<br />
klagte auch über „Nicht-Sehen“ beim<br />
Fernsehen. In der Klasse fiel sie auf, weil<br />
sie immer laut mitlas.<br />
Die LRS-Tests ergaben:<br />
SLT: PR 1-9<br />
SRT: PR 50-31<br />
WLLP: PR <strong>10</strong><br />
SLS: PR 12<br />
Ein Prozentrang (PR) von 50 bedeutet<br />
zum Beispiel, dass 50 % der Kinder ihrer<br />
Altersstufe in dem jeweiligen standardisierten<br />
Lesetest besser abgeschnitten haben<br />
als Verena.<br />
Beim Nachfahren von Figuren gelang<br />
es Verena nicht, auf den Linien zu bleiben.<br />
An der Schrift erkannte man, dass<br />
sie uneinheitlich war und sie in verschiedenen<br />
Richtungen abfiel. Dr. Gutstein<br />
zeigte auf, dass die ersten Worte in Texten<br />
immer gut geschrieben waren und<br />
mit zunehmendem Umfang schlechter<br />
wurden. Die optometrische Evaluierung<br />
ergab einen Visus > 1,00, das binokulare<br />
Sehen in der Ferne war unauffällig.<br />
Der ACA-Quotient lag allerdings bei<br />
12:1. Ein Konvergenzexzess lag als Ursache<br />
vor. Die Korrektur erfolgte mit einer<br />
Lesebrille mit +2,00 dpt und 2 cm/m Basis<br />
außen. Um eine wirksame Förderung<br />
zu erreichen, sind ein regelmäßiges Training<br />
bei einem Legasthenietherapeut<br />
und nach der initialen Brillenversorgung<br />
die fortlaufende Kontrolle beim Optometristen<br />
unbedingt notwendig.<br />
Fall 2: Sophie wurde im April geboren<br />
und hatte ihre Einschulung mit 6 1/2<br />
Jahren. Bereits nach vier Monaten Schule<br />
wurde sie bei einer Legasthenietherapeutin<br />
vorstellig. Beobachtet wurde, dass sie<br />
gerne malte, aber von einem „Knopf im<br />
Kopf“ berichtete und die Hausübungen<br />
sich sehr langwierig gestalteten. Sie las<br />
keine Angaben und litt darunter, wenn<br />
der Lehrer von ihr ein lautes Vorlesen<br />
verlangte. Sie hatte ebenfalls Schwierigkeiten,<br />
Linien nachzuziehen. Beim Nachziehen<br />
von Linien wählte sie nicht ohne<br />
Grund deshalb eine gelbe Farbe, damit<br />
man ihre Fehler nicht so sehen würde.<br />
Die LRS-Tests ergaben:<br />
WLLP: PR 53<br />
SLS: PR 31<br />
SLT II: PR 95<br />
9
Innung & Fortbildung<br />
Auffällig an LRS sind vorrangig<br />
Schreibfehler, welche mit Orthografie<br />
nichts mehr zu tun haben, wie zum Beispiel<br />
Brood statt Brot. Beim Schreiben<br />
auf liniertem Papier waren die Buchstaben<br />
typischerweise einmal oberhalb, einmal<br />
auf und einmal unterhalb der Linie.<br />
Dr. Gutstein machte darauf aufmerksam,<br />
dass Sophie beidseits einen monokularen<br />
Visus von 1,20 hatte. Sie zeigte<br />
eine geringe Hyperopie von +0,50 dpt<br />
beidseits, welche jedoch nicht kausal für<br />
die LRS war. In weiterer Folge zeigten<br />
Tests einen sehr geringen ACA-Quotienten<br />
und untermauerten eine Konvergenzinsuffizienz.<br />
Diese wurde mit einer<br />
Planobrille mit beidseits jeweils 2 cm/m<br />
Basis innen kompensiert.<br />
Fall 3: Paul war das jüngste Geschwisterchen<br />
in einer Familie und berichtete,<br />
dass „Schreiben mühsam ist“. Er<br />
wies eine gewisse Unruhe auf, zeigte in<br />
seinem Schreiben Spiegelungen an beiden<br />
Achsen und verwechselte Plus und<br />
Minus. Ballspiele waren ihm erstaunlicherweise<br />
verhasst. Das Lesen mochte<br />
er wohl, den Deutschunterricht empfand<br />
er allerdings als sehr anstrengend. Beim<br />
Schreiben rutschte er im Schriftbild immer<br />
wieder von den Linien ab und benötigte<br />
zum Schreiben der Wörter auffallend<br />
viel Zeit.<br />
Die LRS-Tests ergaben:<br />
SLT: PR 80<br />
SRT: PR 31<br />
WLLP: PR 45<br />
SLS: PR 73<br />
Paul hatte zu diesem Zeitpunkt bereits<br />
eine Lesebrille von +0,50 dpt beidseits.<br />
Die optometrische Evaluierung ergab jedoch,<br />
dass OD eine Hyperopie von +1,50<br />
dpt und OS +0,50 vorlag. Der ACA war<br />
im Normalbereich. Mit der Hyperopie-<br />
Vollkorrektur OD wurde Pauls Schreibvermögen<br />
rasch besser.<br />
Fall 4: Moritz – ein Lehrerkind –<br />
wurde mit sechs Jahren und neun Monaten<br />
eingeschult. Die erstmalige Vorstellung<br />
bei der Legasthenietherapeutin<br />
war in der 3. Klasse Volksschule, da man<br />
Sorge um die AHS-Reife hatte. Das Kind<br />
hatte laut seinen Eltern Probleme beim<br />
Lesen und Schreiben.<br />
Die LRS-Tests waren überraschend gut<br />
und ergaben:<br />
SLT: PR 1<br />
SRT: PR
Innung & Fortbildung<br />
Bilder: Susanne Nemetz, MSc (optikum.at)<br />
Ein Offenwinkelglaukom tritt typischerweise<br />
in einem Alter über 40 Jahre mit<br />
einem IOP > 21mmHg ein. Die Risikofaktoren<br />
sind neben dem Alter auch eine<br />
dünne Hornhaut, ein vergrößerter<br />
Sehnervenkopf, die ethnische Zugehörigkeit<br />
(Westafrikaner haben eine höhere<br />
Prävalenz), eine positive Familienanamnese<br />
und Myopie. Des Weiteren erklärte<br />
sie die Evaluierung des neuroretinalen<br />
Rings und die ISNT-Regel. Die Veränderungen<br />
im neuroretinalen Ring gehen<br />
mit einem Verlust der Ganglienzellenschicht<br />
der Netzhaut einher. Diese Abnormitäten<br />
können sich lokal oder diffus<br />
präsentieren. Im letzteren Fall ist die<br />
ISNT-Regel allerdings nicht hilfreich. Zusätzliche<br />
Auffälligkeiten können eine arterielle<br />
Verdünnung am neuroretinalen<br />
Ring, eine peripapilläre Atrophie, eine nasale<br />
Versetzung oder Abknickung der<br />
Blutgefäße am Sehnervenkopf, eine Veränderung<br />
der Exkavationstiefe und eine<br />
Asymmetrie der Exkavation zwischen den<br />
beiden Augen sein.<br />
Die ISNT-Regel<br />
Im Regelfall ist die Nervenfaserschicht<br />
unten = inferior (I) am breitesten und<br />
oben = superior (S), nasal (N) und<br />
temporal (T) im Vergleich jeweils etwas<br />
dünner.<br />
Ist hingegen die Nervenfaserschicht<br />
zum Beispiel unten oder/und oben<br />
am dünnsten, dann besteht der dringende<br />
Verdacht einer Glaukomschädigung.<br />
Eine C/D-Ratio (das Verhältnis von Exkavation<br />
zum Gesamtdurchmesser des<br />
Sehnervenaustritts) ≥ 0,5 tritt nur in <strong>10</strong><br />
% der Bevölkerung auf. Das vertikale<br />
Verhältnis von Exkavation zum Gesamtdurchmesser<br />
der Papille ist am aussagekräftigsten.<br />
Wichtig ist zudem die Einschätzung<br />
der gesamten Sehnervenkopfgröße.<br />
So kann eine C/D-Ratio von 0,80<br />
bei Sehnervenköpfen von ≥ 3 mm normal<br />
sein, aber eine C/D-Ratio von 0,3 bei<br />
einem Sehnervenkopf von ≤ 2 mm abnormal<br />
sein. Als abnormal werden C/D-<br />
Ratio-Asymmetrien von > 0,20 zwischen<br />
den beiden Augen klassifiziert. North erklärte,<br />
wie man mit unterschiedlichen<br />
Linsen und Vergrößerungen die Größe<br />
des Sehnervenkopfs errechnen kann.<br />
Kaukasier (Menschen europäischer Abstammung)<br />
weisen einen durchschnittlichen<br />
Augendruck von 15,5 mmHg (SD<br />
4,5 mmHg) auf. Der normale Bereich<br />
reicht von 0-2 mmHg. Die Tagesschwankung<br />
beträgt etwa 4 mmHg. 15 bis 25 %<br />
der Klienten mit einem Offenwinkelglaukom<br />
haben untertags einen normalen<br />
Augeninnendruck, also geringer als<br />
21 mmHg. Dickere und steilere Hornhäute<br />
führen tendenziell zu einem überschätzten<br />
Augeninnendruck, während<br />
dünne und flache Hornhäute zu einem<br />
unterschätzten Augeninnendruck führen.<br />
Glaukomverdacht?<br />
C/D-Ratio ≥ 0,5 (Größe des<br />
Sehnervenkopfes berücksichtigen)<br />
C/D-Ratio-Asymmetrien von<br />
> 0,20<br />
Augeninnendruck >21 mmHg<br />
Für Glaukom typische Gesichtsfelddefekte<br />
ISNT-Regel nicht erfüllt<br />
Peripapilläre Atrophie<br />
Nasale Versetzung oder<br />
Abknickung der Blutgefäße<br />
am Sehnervenkopf<br />
Arterielle Verdünnung am<br />
neuroretinalen Ring<br />
North verwies unter anderem auf Zusammenhänge<br />
zwischen einem Offenwinkelglaukom<br />
und Blutdruckpatienten,<br />
welche am Abend Medikationen zum Absenken<br />
des erhöhten Blutdrucks einnehmen<br />
und – in der folgenden Nacht – eine<br />
Hypotension aufweisen. Das Problem<br />
des Glaukoms ist, dass es für den Betroffenen<br />
keine Vorwarnungen gibt. Die ersten<br />
Symptome tauchen typischerweise<br />
erst bei massiven Gesichtsfelddefekten<br />
auf, welche sich aber erst ab einem Verlust<br />
von 50 % der Nervenfasern bemerkbar<br />
machen. Deshalb forderte North die<br />
anwesenden Optometristen zu genauen<br />
Screenings von Personen – besonders in<br />
Risikogruppen – auf.<br />
Bezüglich der Pathophysiologie berichtete<br />
North von der aktuellen Hypothese<br />
einer Kombination von direkter, mechanischer<br />
Schädigung der Sehnerven<br />
und einer kapillaren Okklusion. Das Aufdecken<br />
eines Glaukomverdachts erfolgt<br />
primär durch die Evaluierung des<br />
Sehnervenkopfs, die Gesichtsfeldmessung<br />
und das Messen des intraokularen<br />
Drucks. North erklärte im Weiteren die<br />
Einschätzung der Vorderkammer mittels<br />
unterschiedlicher Methoden, wie<br />
der Eclipse-, der Van-Herick- und der<br />
Shaffer-Grading-Technik, zur Evaluierung<br />
eines höheren Glaukomrisikos.<br />
Vertiefend erklärte North, wie sekundäre<br />
Glaukome und chronische Engwinkelglaukome<br />
bei der Spaltlampenuntersuchung<br />
erkannt werden können. Gegen<br />
Ende fasste North noch einmal die wesentlichsten<br />
Anzeichen einer Schädigung<br />
des Sehnervenkopfes zusammen, erklärte<br />
die aktuellen Möglichkeiten mit bildgebenden<br />
Verfahren, gab eine Übersicht<br />
über die aktuell verwendeten Pharmazeutika<br />
zur Reduzierung des intraokularen<br />
Drucks und komplettierte ihre Fortbildung<br />
mit einem Quiz für die Optometristen.<br />
Hauterkrankungen<br />
rund um das Auge<br />
Dr. med. univ. Alexander Stella,<br />
Facharzt für Dermatologie und<br />
Venerologie, Dermatologische<br />
Abteilung KH Hietzing<br />
Für die Bevölkerung ist es hilfreich,<br />
wenn Gesundheitsberufe wie Optometristen<br />
die häufigsten Hauterkrankungen<br />
im Augenbereich erkennen und<br />
die Betroffenen an den zuständigen<br />
Facharzt überweisen. Stella zeigte eine<br />
große Anzahl an Fallbeispielen mit dermatologischen<br />
Auffälligkeiten und vertiefte<br />
das Wissen der Optometristen unter<br />
anderem zu Frühstadien von dermatologischen<br />
Pathologien. Etwa die<br />
11
Innung & Fortbildung<br />
reaktive Gelenksentzündung, die<br />
gerne nach Durchfallerkrankungen auftritt<br />
und bevorzugt mit Konjunktivitis,<br />
Brennen beim Urinieren und Gelenksschmerzen<br />
einhergehen kann. Morbius<br />
Behçet kann zu offenen Stellen im<br />
Mundbereich und Genitaltrakt führen,<br />
jedoch ist auch Augenbeteiligung in<br />
Form einer Iritis möglich. Hier zeigt sich,<br />
wie wichtig die Anamnese im optometrischen<br />
Alltag sein kann.<br />
Im Weiteren zeigte Stella Fallbeispiele<br />
von Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) und<br />
Melasma. Bei einem von Albinismus betroffenen<br />
Klienten – bei einer universellen<br />
Verminderung oder Fehlen von<br />
Melanin in Haut, Haar und Augen –<br />
wies Stella auf die Möglichkeit eines Nystagmus<br />
hin. Weitere Fallbeispiele widmeten<br />
sich Allergien, Heuschnupfen,<br />
Nesselausschlag (Urticaria) und Infektionskrankheiten<br />
rund um das Auge.<br />
Auch das Gerstenkorn und Hagelkorn<br />
wurden eingehend betrachtet. Bei Letzterem<br />
sensibilisierte Stella, auch an einen<br />
Talgdrüsentumor zu denken – insbesondere<br />
wenn es zu einer Größenzunahme<br />
kommt.<br />
Von lebenserhaltender Bedeutung<br />
kann das Erkennen von Tumoren im Augenbereich<br />
sein. Nicht alle sind metastasierend.<br />
So sind Hämangiome (Blutschwämme)<br />
meist sogar selbst limitierend.<br />
Semimaligne Tumore, wie das<br />
durchwegs häufig anzutreffende Basaliom,<br />
zerstören lokale Strukturen, bilden<br />
jedoch keine Metastasen. Typisches<br />
Anzeichen ist ein Bluten ohne Abheilung.<br />
In der Frühform präsentiert sich<br />
das Basaliom als weißlicher, schüsselförmiger<br />
Knoten, der beim Betasten<br />
einen knackigen Charakter aufweist. Mit<br />
zunehmendem Stadium wird das Basaliom<br />
größer und mit Gefäßen überzogen.<br />
Hier wären aufmerksame Optometristen<br />
hilfreich, da ein Basaliom im Frühstadium<br />
gut therapierbar ist, so Stella.<br />
Das maligne Melanom ist ein hochgradig<br />
bösartiger Tumor der Pigmentzellen.<br />
Er neigt dazu, früh Metastasen über<br />
Lymph- und Blutbahnen zu streuen.<br />
Dr. med.univ. Alexander Stella,<br />
Facharzt für Dermatologie und Venerologie,<br />
Dermatologische Abteilung KH Hietzing<br />
Beurteilung von Pigmentierungen<br />
nach der „ABCDE-Regel“<br />
A Asymmetry (Asymmetrie):<br />
nicht symmetrisch, beispielsweise<br />
nicht rund oder oval<br />
B Border (Begrenzung):<br />
unregelmäßig oder unscharf<br />
C Colour (Farbe): unterschiedlich<br />
starke Pigmentierung,<br />
Mehrfarbigkeit<br />
D Diameter (Durchmesser):<br />
größer als 5 mm<br />
E Evolution (Erhabenheit/Entwicklung):<br />
neu und in kurzer Zeit ent<br />
standen auf sonst flachem Grund<br />
Lieber einmal mehr – als einmal<br />
zu wenig – zum Hautfacharzt<br />
überweisen!<br />
Ein Melanom kann auch in der Chorioidea<br />
oder der Iris vorkommen und<br />
ist die am häufigsten tödlich verlaufende<br />
Hautkrankheit. Im Augenbereich<br />
liegt zudem eine spezielle Situation<br />
aufgrund des fehlenden Lymphabflusswegs<br />
vor. Die bevorzugte Streuung des<br />
Melanoms verläuft über den Blutweg<br />
zur Leber. Bei Betrachtungen von Pigmentierungen<br />
im Augenbereich sollte<br />
die ABCDE–Regel herangezogen werden,<br />
empfahl Stella.<br />
Trockenes Auge<br />
Dr. Heiko Pult, MSc<br />
Das trockene Auge wird als multifaktorielle<br />
Beeinträchtigung der Tränen und<br />
der Augenvorderfläche definiert, welche<br />
subjektiv zu einem mangelnden Komfort,<br />
Sehbeeinträchtigung und zu einer<br />
Instabilität des Tränenfilms führt. Mögliche<br />
Auffälligkeiten umfassen unter anderem<br />
ein zu geringes Tränenvolumen<br />
und eine verkürzte Tränenaufreißzeit. Als<br />
klinisch relevante Testmethoden zeigte<br />
Pult NIBUT, LIPCOF, Meibomografie und<br />
den Osmolarität-Test. Des Weiteren verwies<br />
Pult auf die Verwendung von Fragebögen,<br />
wie zum Beispiel auf den Ocular<br />
Surface Disease Index (OSDI). In seinem<br />
weiteren Training wurden die einzelnen<br />
Tests, die Klassifizierung und das<br />
Grading genau erläutert. Für den Tränenmeniskus<br />
beschrieb Pult einen Wert von<br />
≤0,2 mm als unzureichend.<br />
Trockenes Auge?<br />
NIBUT<br />
LIPCOF<br />
Meibomografie<br />
Osmolaritätstest<br />
Die Dysfunktion der Meibomschen Drüsen<br />
(MGD) ist eine häufige Auffälligkeit<br />
Dr. Heiko Pult, MSc<br />
Optometrist<br />
12
Innung & Fortbildung<br />
im optometrischen Alltag und wird durch<br />
eine diffuse Störung der Meibomschen<br />
Drüsen charakterisiert. Auslöser sind Verstopfungen<br />
der Ausführungsgänge und/<br />
oder qualitative oder quantitative Veränderungen<br />
der Drüsenfunktion.<br />
Pult besprach zudem den Stellenwert<br />
einer ausgewogenen Ernährung und die<br />
Bedeutung von Omega-6- und Omega-<br />
3-Fettsäuren hinsichtlich eines stabilen<br />
Tränenfilms. Wiewohl deren Wirkungen<br />
in klinischen Untersuchungen noch umstritten<br />
sind, hat sich in der Praxis die<br />
Anwendung bei trockenen Augen als<br />
vorteilhaft herausgestellt.<br />
Bewegliche weiche<br />
Kontaktlinsen in situ<br />
KommRat Anton Koller, MSc<br />
(Optometrist)<br />
Überlegungen zum Ausmaß der Beweglichkeit<br />
von weichen Kontaktlinsen und<br />
die entsprechende Interpretation waren<br />
dem Fortbildungsteil mit KommRat<br />
Anton Koller, MSc zu entnehmen. Die<br />
Evaluierung der Passform weicher Kontaktlinsen<br />
am Auge erfolgt im Regelfall<br />
mittels Spaltlampe und visueller Einschätzung.<br />
Dabei wird dem Push-up-Test in<br />
der Fachliteratur relativ große Bedeutung<br />
geschenkt. Die Linsendynamik selbst ist<br />
nur durch Reibung möglich. Der Tränenfilm<br />
zwischen Linse und Auge nimmt eine<br />
Flüssigkeitsreibung an. Tiffany beschrieb<br />
die Reibung weicher Kontaktlinsen im Jahr<br />
1991 mit 4,4 bis 8,3 mPa/sek für Augen<br />
mit normalem Tränenhaushalt und 27,1<br />
bis 31,1m Pa/sek bei trockenen Augen.<br />
KommRat Anton Koller, MSc<br />
Optometrist<br />
Push-up-Test: Beurteilung, wie<br />
leicht sich eine weiche Kontaktlinse<br />
mit dem Unterlid bewegen<br />
lässt und wie schnell sie danach<br />
wieder ihre zentrierte Position<br />
erreicht. Sie sollte weder unbeweglich<br />
sein noch absacken,<br />
wenn sie nicht von den Lidern<br />
gehalten wird.<br />
Koller erklärte die Theorien der Linsenbeweglichkeit<br />
in der Vergangenheit und<br />
Gegenwart. Er zeigte anhand von Fluoreszeinbildern,<br />
dass gängige Tauschsysteme<br />
bei gängigen Augengeometrien tendenziell<br />
relativ steil sitzen und sich beim Lidschlag<br />
nur wenig bewegen. Am Auge<br />
werden einige Materialien aufgrund der<br />
Körperwärme sogar noch steiler. Je dünner<br />
die weiche Linse, desto geringer ist<br />
ihre Beweglichkeit in situ, so Koller.<br />
Ehrungen<br />
Um den Stellenwert des Nachwuchses in<br />
der Optometrie zu unterstreichen, wurden<br />
im Rahmen der Veranstaltung Cornelia<br />
Fritz (1. Platz mit 89 Punkten), Elisabeth<br />
Fischer (2. Platz mit 82 Punkten) und Sabine<br />
Ebner (3. Platz mit 79 Punkten) für die<br />
Leistungen beim Bundeslehrlingswettbewerb<br />
Augenoptik (siehe Seite 14) geehrt.<br />
Wir schließen uns den Gratulationen<br />
an und hoffen, dass eine oder alle der<br />
jungen Kolleginnen eine Ausbildung zur<br />
Optometristin weiterverfolgen werden.<br />
Harald Belyus, MSc – www.optikum.at<br />
Idealer Sitz weicher Kontaktlinsen<br />
am Auge nach gängiger Literatur<br />
Bilder: Susanne Nemetz, MSc (optikum.at)<br />
Die weiche Kontaktlinse sollte die<br />
Hornhaut beim Blick geradeaus<br />
und bei allen Blickpositionen<br />
abdecken ungefähr auf der<br />
Hornhaut zentriert sein.<br />
Bewegung nach dem Lidschlag:<br />
sollte bei 0,2 bis 0,4 mm liegen.<br />
Von links nach rechts: Dir. Ing. Markus Rainer (Berufsschule Hall in Tirol), Cornelia Fritz<br />
(Platz 1), Elisabeth Fischer (Platz 2), Sabine Ebner (Platz 3), Bundesinnungsmeister Peter<br />
Gumpelmayer, Innungsgeschäftsführer Mag. Erwin Czesany.<br />
Im nächsten Jahr wird die Fortbildungsveranstaltung<br />
Optometrie von 3. bis 4.Oktober stattfinden!<br />
<strong>13</strong>
Innung & Fortbildung<br />
Bundeslehrlingswettbewerb der Augenoptiker<br />
Junge augenoptiker stellten ihr<br />
Können unter Beweis<br />
Der diesjährige Bundeslehrlingswettbewerb der Augenoptiker ging kürzlich in der Berufsschule Hall in tirol<br />
über die Bühne. Die jungen Nachwuchsoptiker nutzten die chance und stellten sich der Herausforderung.<br />
Bundeslehrlingswettbewerb 2012/20<strong>13</strong><br />
1. Platz 2. Platz 3. Platz<br />
Vorarlberg Cornelia Fritz Georg Gabriel Reinhold Hetlinger<br />
Hofbauer Thomas KEG Müller Optik Fielmann GmbH<br />
Tirol & Südtirol Elisabeth Fischer Sarah Gosch Judith Obermair<br />
Hartlauer Handelsg. mbH Miller Optik Gesellschaft mbH Mariner Optik (Südtirol)<br />
Salzburg Mario Hödlmoser Tatjana Nikic Christina Prodinger<br />
FAB Verein zur Förderung Hartlauer Handelsg. mbH Hartlauer Handelsg. mbH<br />
von Arbeit u. Beschäftigung<br />
Kärnten Lisa Druml Ingo Tschernutter Viktoria Kari<br />
Fielmann GmbH Fielmann GmbH Gastschülerin<br />
Steiermark Selina El-Zawi Sebastian Matt Romana Bader<br />
Hartlauer Handelsg. mbH Fielmann GmbH Wutscher Optik KG<br />
Oberösterreich Sebastian Lehner Kerstin Anna Lainer Josef Sperl<br />
Optik Aigner FAB (Gastschülerin) Gastschüler<br />
Niederösterreich Sabine Ebner Daniela Tatzreiter Sebastian Hauss<br />
Hartlauer Handelsg. mbH Fielmann GmbH Bacik GmbH<br />
Wien Evelyne Acs Georg Rabl Claudia Valda<br />
Wieden Optik Pearl Österreich GmbH Fielmann GmbH<br />
Hannbeck & Dedic OH<br />
Burgenland – – –<br />
1. 2. 3.<br />
Platz Platz Platz<br />
Cornelia Fritz, Vorarlberg<br />
Lehrbetrieb Hofbauer<br />
Thomas KEG<br />
Elisabeth Fischer, Tirol<br />
Lehrbetrieb Hartlauer<br />
Handelsgesellschaft mbH<br />
Sabine Ebner, Nierderösterreich<br />
Lehrbetrieb Hartlauer<br />
Handelsgesellschaft mbH<br />
Top-Leistungen zeigten die jungen<br />
Augenoptiker beim diesjährigen<br />
Bundeslehrlingswettbewerb in der Berufsschule<br />
in Hall in Tirol. Rund 150 junge<br />
Augenoptiker, die ihr 2. Berufsschuljahr<br />
absolvierten, haben ihr Können bewiesen<br />
und nutzten den Lehrlingswettbewerb<br />
zum Messen der eigenen Leistung.<br />
Der Bewerb gliederte sich in zwei Bereiche:<br />
Neben einem theoretischen Teil<br />
mussten die Lehrlinge beim Wettbewerb<br />
auch verschiedene heikle Lötarbeiten<br />
und exakte Einschleifarbeiten bewältigen.<br />
Die Lehrer der Berufsschule Hall in<br />
Tirol bewerteten die einzelnen Aufgaben<br />
und kürten die Gewinner.<br />
Der 1. Platz des Bundeslehrlingswettbewerbes<br />
2012/20<strong>13</strong> ging an Cornelia<br />
Fritz aus Vorarlberg (Lehrbetrieb Hofbauer<br />
Thomas KEG) vor Elisabeth Fischer aus<br />
Tirol (Lehrbetrieb Hartlauer Handelsgesellschaft<br />
mbH) und Sabine Ebner aus<br />
Niederösterreich (Lehrbetrieb Hartlauer<br />
Handelsgesellschaft mbH).<br />
Zur feierlichen Übergabe wurden die<br />
drei Gewinnerinnen nach Wien in das<br />
Palais Festetics eingeladen. Dort wurden<br />
ihnen im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung<br />
„Optometrie“ vom Bundesinnungsmeister<br />
Peter Gumpelmayer<br />
Urkunden, Pokale und Ausbildungsgutscheine<br />
für das WIFI Österreich überreicht.<br />
Auch der Direktor der Berufsschule<br />
Hall in Tirol, Ing. Markus Rainer, und<br />
der Innungsgeschäftsführer Mag. Erwin<br />
Czesany gratulierten den jungen Nachwuchsoptikerinnen<br />
persönlich.<br />
Bilder: Erwin Stella, OPTICON<br />
14
Innung & Fortbildung<br />
OPTICON im Fokus<br />
Fitness für die Partnerbetriebe<br />
OPtIcON, die Einkaufs- und Marketinggesellschaft für selbstständige Fachoptiker und Hörgeräte-Akustiker, wächst<br />
deutlich stärker als der Markt. Derzeit werden 195 Outlets (<strong>13</strong>5 Optik & 60 Akustik) gezählt. Wir befragten<br />
OPtIcON-Geschäftsführer Dipl.-BW Ewald Hofbauer zu den Hintergründen für die stetige Erfolgskurve.<br />
Bilder: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx<br />
Was steckt hinter dieser Aufwärtsentwicklung<br />
von OPtIcON? Ewald Hofbauer:<br />
„Die offene Kommunikation mit<br />
unseren Partnerbetrieben. Wir nehmen<br />
Ideen von jedem ernst, das führt zu einem<br />
sehr guten ‚Empfehlungsmanagement‘.“<br />
Und wie sieht die Strategie dahinter aus?<br />
Hofbauer: „Die Aufgabe von OPTICON<br />
ist es, Partnerbetriebe vor Ort zu stärken.<br />
Wir geben den Mitgliedern mit unseren<br />
Dachmarken ‚augen auf!‘ und ‚das neue<br />
hören‘ eine solide Basis. Der Betrieb kann<br />
sich auf die Kunden konzentrieren und im<br />
Hintergrund arbeitet OPTICON als Organisation<br />
für ihn. So kann der Einzelne wachsen<br />
und damit auch wir.“<br />
Inwiefern unterscheiden sich die<br />
Leistungen von OPtIcON vom Mitbewerb?<br />
Hofbauer: „In Österreich gibt es<br />
in unseren Branchen keine vergleichbare<br />
Organisation. Sechs interne Mitarbeiter<br />
sowie externe Fachleute widmen sich ausschließlich<br />
den Belangen der Mitglieder.“<br />
feranten bis zur Werbung, wir organisieren<br />
Dienstleistungen, wie Versicherungsleistungen,<br />
Mysteryshopaktionen usw.<br />
Das geht so weit, dass wir Betriebsberatung<br />
anbieten, die Personalsuche übernehmen<br />
oder eine kostenlose Rechtsvertretung<br />
in Streitfällen zur Verfügung stellen.“<br />
Warum wurde Ihr Modell noch nicht<br />
vom Mitbewerb „kopiert“? Hofbauer:<br />
„Jeder hat einen anderen Zugang zum<br />
Markt. Wir sehen den Mitbewerb als<br />
Motivator. So wird man immer daran erinnert,<br />
sich neu zu orientieren, um so die<br />
Mitglieder optimal betreuen zu können.“<br />
Was sind die Kerndienstleitungen? Hofbauer:<br />
„Wir haben drei Schwerpunkte –<br />
erstens Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten,<br />
zweitens umfassende Marketingund<br />
Werbeaktionen und drittens den<br />
Dienstleistungsschwerpunkt wie die öffentliche<br />
Schulungsakademie usw.“<br />
Wie sieht es mit der Eigenständigkeit<br />
des Partnerbetriebes aus? Hofbauer:<br />
„Zentral gesteuert werden Dinge, die<br />
Wie sieht das im Detail aus? Hofbauer:<br />
„Von der Zentralfakturierung mit Liesich<br />
der Einzelne schwer leisten kann,<br />
wie Werbung usw. Der Rest beruht auf<br />
eigenständigen Entscheidungen.“<br />
In welche Richtung wird sich die Branche<br />
entwickeln? Hofbauer: „Der Wettbewerb<br />
wird noch schärfer und gerade<br />
hier wird gute Vernetzung einen noch höheren<br />
Stellenwert bekommen.“<br />
Wie sieht die Vision 2022 von OPtIcON<br />
aus? Hofbauer: „Derzeit sind wir bei ca.<br />
75 % Flächendeckung, also liegt noch<br />
viel Arbeit vor uns. Wir wollen unsere<br />
Leistungen ausbauen, um unsere Mitglieder<br />
für die Herausforderungen der Zukunft<br />
zu stärken. Unsere Partnerbetriebe<br />
sollen für sämtliche Belange den idealen<br />
Ansprechpartner in uns sehen.“<br />
KoNTaKT<br />
Weitere Informationen<br />
OPTICON Handels GmbH<br />
4600 Wels, Franz-Fritsch-Straße 11<br />
Tel.: 07242 20 88 50 00<br />
E-Mail: office@opticon.co.at<br />
www.opticon.co.at<br />
15
Innung & Fortbildung<br />
Lehrgang zur Vorbereitung auf die Gesellenprüfung<br />
Professionelle Ausbildung zum<br />
Augenoptiker im 2. Bildungsweg<br />
Der Beruf des Augenoptikers ist ein Gesundheitsberuf und dem guten Sehen der Bevölkerung verbunden. Augenoptiker<br />
fertigen Brillen an, vermessen die Augen ihrer Klienten, um die optimale Dioptrienstärke zu ermitteln, und<br />
passen optische Behelfe wie Kontaktlinsen oder vergrößernde Sehhilfen an. Eine weitere wesentliche Tätigkeit des<br />
Augenoptikers liegt in der umfassenden Beratung zu den Themen Augen, Gesundheit, UV-Schutz und gutes Sehen.<br />
Modisch orientierte Konsumenten verlassen sich auf den Ratschlag des Augenoptikers bei der Wahl des individuell<br />
passenden Fassungsdesigns.<br />
Die Wirtschaftskammer Wien – Fachgruppe<br />
Gesundheitsberufe – bietet<br />
ab April 2014 einen weiteren Lehrgang<br />
zur Vorbereitung auf die Gesellenprüfung<br />
Augenoptik an. Neben dem fokussierten<br />
Ziel, bestgewappnet zur Lehrabschlussprüfung<br />
anzutreten, legt man in<br />
diesem Lehrgang einen hohen Wert auf<br />
zeitgemäße und zukunftsträchtige Ausbildung.<br />
Schwerpunkt Refraktion und Verkauf<br />
So wird die Brillenglasbestimmung mit<br />
einem gesunden Fundament<br />
und darauf<br />
aufbauenden Praxisworkshops<br />
erlernt,<br />
damit folglich die Unterstützung<br />
des Augenoptikermeisters<br />
im Betriebsalltag ermöglicht<br />
wird. Neben den Theoriegegenständen<br />
wie Optik, Augenkunde,<br />
Materialkunde, Fachrechnen und Instrumentenkunde<br />
werden auch Vorlesungen<br />
zu Marketing und Verkaufspraxis abgehalten.<br />
Zudem werden im Werkstattlabor<br />
von mehreren Trainern in kleineren<br />
Gruppen alle notwendigen Handgriffe<br />
für die praktische Prüfung vermittelt.<br />
Zukunftsausbildung mit<br />
Schwerpunkt auf die Praxis<br />
Der viermal 14-tägige Lehrgang wird<br />
durch Hausaufgaben und Projektarbeiten<br />
sinnvoll ergänzt und stellt nicht nur eine<br />
optimale Prüfungsvorbereitung, sondern<br />
auch eine ausgezeichnete Ausbildung für<br />
einen beruflichen Erfolg dar.<br />
Die Besten für die Besten<br />
Optometristen mit einem Studium in klinischer<br />
Optometrie und Augenoptikmeister<br />
mit über <strong>10</strong>-jähriger Berufspraxis trainieren<br />
die Lehrgangsteilnehmer und<br />
geben ihr Wissen an die zukünftigen<br />
Augenoptiker weiter.<br />
Dies garantiert einen<br />
überdurchschnittlich<br />
hohen Level an Ausbildung<br />
und maximiert<br />
so eine rasche<br />
Umsetzung des beruflichen Könnens der<br />
Teilnehmer auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Anmeldung für 2014 schon möglich<br />
Der erste Kursblock beginnt am Montag,<br />
7. April 2014 und endet am Samstag, 19.<br />
April 2014. Kurszeiten sind Montag bis<br />
Freitag von 8 bis 17 Uhr und Samstag<br />
von 8 bis 12 Uhr. Die drei weiteren Kursblöcke<br />
sind jeweils zweiwöchig, begin-<br />
nend am 17. November 2014, <strong>13</strong>. April<br />
2015 und 14. September 2015, geplant.<br />
Die anschließende Gesellenprüfung<br />
findet voraussichtlich im Oktober 2015<br />
statt, um eine stressfreie Erarbeitung des<br />
letzten Kursabschnitts zu ermöglichen.<br />
Die Kosten betragen 5.850 Euro, zahlbar<br />
in drei Teilbeträgen à 1.650 Euro und<br />
900 Euro einmalig im Zuge der Anmeldung.<br />
Weitere Informationen zum Lehrgang<br />
finden Sie auf der Website www.optikerausbildung.at.<br />
KONTAKT<br />
Weitere Informationen<br />
Tel.: 01 514 50-2208<br />
E-Mail: info@optikerausbildung.at<br />
www.optikerausbildung.at<br />
Bilder: Akademie Optometrie & Hörakustik, New Line Optik GmbH<br />
16
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Freiheitsstatue wird Motiv bei „Bring deine Alte zurück!.. © “<br />
Lady Liberty’s alte<br />
Unter dem Slogan „Bring<br />
Deine Alte zurück!.. © “<br />
startete die New Line Optik<br />
GmbH im Oktober 2007 die<br />
erste umfangreiche Spendenaktion,<br />
die sich inzwischen<br />
längst zum Kult entwickelt<br />
hat. Auch im Jahr 2014 steht<br />
„Bring Deine Alte zurück!.. © “<br />
wieder an. Wieder dabei<br />
Seine Majestät der König<br />
von Gbi Hohoe, Ghana,<br />
Westafrika, céphas Bansah.<br />
Seit 1886 grüßt Lady<br />
Liberty an der<br />
Hafeneinfahrt von New<br />
York die Besucher. Jetzt ist<br />
es an der Zeit, ihre heimliche<br />
Reise ins „alte Europa“ anzutreten.<br />
Nicht, weil ihr Amerika nicht<br />
mehr gefallen würde. Es ist auch<br />
nicht die Sehnsucht nach Frankreich,<br />
wo sie einst geschaffen wurde. Vielmehr<br />
ist es die „Alte“. Mit ihrer Fackel in der<br />
rechten und einer großen roten Brille in der linken<br />
Hand steht die Freiheitsstaute bereit, um an der Brillenspendenaktion<br />
„Bring Deine Alte zurück!.. © “ teilzunehmen.<br />
Lady Liberty ist das zehnte Motiv der bundesweiten Brillensammel-<br />
und Spendenaktion „Bring Deine Alte zurück!.. © “ und wird<br />
die Aktion durch das Jahr 2014 begleiten. Seit 2007 sammelt die<br />
New Line Optik GmbH gemeinsam mit seiner Majestät Céphas Bansah,<br />
König von Gbi Hohoe, Ghana, nicht mehr benötigte Brillen, um<br />
sie den Bewohnern im afrikanischen Ghana zur Verfügung zu stellen.<br />
Auch für die Augenoptiker zahlt sich die teilnahme aus, diese ist Teil des<br />
innovativen Marketingkonzeptes zum Nulltarif. Viele Werbematerialien<br />
stehen für den Point of Sale bereit und das erfolgreiche Multimediapaket<br />
stellt die Optiker im Internet-Blog, auf Facebook und Twitter vor.<br />
An „Bring Deine Alte zurück!.. © “ haben sich bereits über tausend Optiker<br />
in Deutschland, Österreich und Luxemburg beteiligt. So wurden bisher<br />
über 170.000 Brillen für Ghana gesammelt.<br />
Über die Website www.bring-deine-alte-zurueck.de können sich Optiker ab<br />
sofort für das neue Aktionsmotiv 2014 anmelden und informieren.<br />
17
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Für eine kristallklare Sicht im Bruchteil einer Sekunde<br />
Das neue individuelle Gleitsichtglas<br />
Hoyalux iD MyStyle V+<br />
Während der diesjährigen Silmo vom 26. bis 29. September stellte Hoya erstmalig das neue Hoyalux iD MyStyle<br />
V+ vor. Mit diesem revolutionären individuellen Gleitsichtglas geht Hoya einen weiteren Schritt in der Individualisierung<br />
und bietet eine klare Sicht in Sekundenschnelle. Zu jeder Zeit, an jedem Ort – immer im Blick.<br />
Bilder: Hoya<br />
Mindestens 80 %* aller<br />
österreichischen<br />
Presbyopen haben unterschiedliche<br />
Korrektionswerte<br />
für das rechte<br />
und linke Auge. Sogar<br />
kleinste Unterschiede<br />
in den Glasstärken zwischen<br />
beiden Augen führen zu einem visuellen<br />
Ungleichgewicht, welches Beschwerden<br />
verursacht. Hoyalux iD<br />
MyStyle V+ ist das erste Gleitsichtglas,<br />
das diese Unterschiede<br />
berücksichtigt, da das rechte und<br />
das linke Glas mit der einzigartigen<br />
„Binocular Harmonization Technology“<br />
angeglichen werden.<br />
Die „Binocular Harmonization Technology“<br />
berücksichtigt die Glasstärke<br />
des rechten und linken Auges als separate<br />
Werte. Anhand dieser Werte werden<br />
Wirkungsverteilung und Progression<br />
für jedes Glas einzeln berechnet, um<br />
gleiche binokulare Sehfelder zu erzielen.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlicher individueller<br />
Glastechnologie versichert die<br />
patentierte Technologie des Hoyalux iD<br />
MyStyle V+, dass die Korrektur an jedem<br />
Punkt des Brillenglases auf die Bedürfnisse<br />
jedes Auges unter binokularen Bedingungen<br />
abgestimmt ist. Ein perfektes<br />
Fokussieren, eine gleichbleibende Abbildungsstabilität<br />
und ein besseres Tiefensehen<br />
sind das Ergebnis.<br />
Hoyalux iD MyStyle V+ bietet eine neuartige<br />
Dimension der Individualisierung,<br />
da es alle spezifischen Variablen (z. B.<br />
individuelle Trageparameter,<br />
vorheriges<br />
Glasdesign<br />
und Lebensgewohnheiten)<br />
vereint.<br />
Mit dem neuen<br />
Hoya iDentifier werden<br />
diese Werte Schritt für<br />
Schritt erfasst. Der Algorithmus<br />
kalkuliert jeden Sehbereich<br />
entsprechend den<br />
Ansprüchen und ermittelt<br />
die ideale Kombination<br />
von Glasdesign und Progressionszonenlänge.<br />
Dieses<br />
Beratungssystem mit nahezu unbegrenzten<br />
Designvariationen gewährleistet<br />
ein individualisiertes Sehprofil.<br />
Binocular<br />
Eye Model<br />
Schließlich wird jedes Hoyalux iD My-<br />
Style V+ Design mit dem „Binocular Eye<br />
Model“, dem von Hoya patentierten Programm<br />
zur Simulation und Verifizierung<br />
unter binokularen Bedingungen, abgestimmt.<br />
Das „Binocular Eye Model“ ist<br />
ein Bestandteil von „InnoVision“ – der<br />
Philosophie und Plattform, auf der Hoya<br />
seine Technologien, Designs und Services<br />
entwickelt. Das Modell überprüft<br />
das Design des Hoyalux iD MyStyle V+<br />
vor der Produktion. Das Ergebnis sind Binokularsehen,<br />
stabilste Abbildungen und<br />
eine bessere Tiefenschärfe.<br />
Das Resultat ist das neue Hoyalux iD<br />
MyStyle V+, das individuellste Glas, das<br />
jemals von Hoya entwickelt wurde, mit<br />
kristallklarer Sicht.<br />
Mit dem neuen Hoya iDentifier werden alle<br />
Werte Schritt für Schritt erfasst.<br />
Martin Decker, Country Manager Hoya<br />
Österreich: „Wir freuen uns, beim Start<br />
unter den ersten Ländern dabei zu sein<br />
und das Hoyalux iD MyStyle V+ bereits<br />
ab dem 1. November 20<strong>13</strong> anbieten zu<br />
können. Das neue individuelle Gleitsichtglas<br />
ist eine Revolution, die das Binokularsehen<br />
deutlich verbessert.“<br />
*Interne Hoya Daten: Deutsche und österreichische<br />
Gleitsichtglasbestellungen 2007–20<strong>13</strong><br />
Kontakt<br />
Hoya Lens Österreich<br />
Campus 21, Europaring F14 202/2<br />
2345 Brunn am Gebirge<br />
Tel.: 0800 21 20 39<br />
E-Mail: decker.martin@hoya.at<br />
www.hoya.at, www.hoyanet.at<br />
19
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
ic! berlin goes electric<br />
Ganz neue Töne<br />
Bunt, knallig, leuchtend. Wie ein Regenbogen. Fast zu schön, um<br />
wahr zu sein. So ist das auch mit den neuen Brillen von ic! berlin.<br />
Wir haben sie beschichtet, nicht lackiert. Und jetzt glänzen sie, in aufregenden<br />
Farben, die entstehen, weil sich Licht bricht“, erklärt Ralph Anderl, Head of<br />
Creative und General Manager von ic! berlin. Mit der electric! PVD-Beschichtung ist<br />
es zum ersten Mal gelungen, Edelstahl bunt zu machen. Dabei kommt keine Farbe aufs<br />
Metall, sondern eine Kristallschicht, die bestimmte Wellenlängen des Lichts reflektiert.<br />
Wie beim Regenbogen. Genauso schön. Nur dauerhaft. Das ist einzigartig in der Brillenwelt<br />
und brachte ic! berlin sogar eine Nominierung für den Silmo d’Or Award 20<strong>13</strong> in der<br />
Kategorie „Technological Innovation“. Zur Silmo lancierte ic! berlin acht neue Modelle in<br />
den ersten vier Farben: electric! violet, electric! light blue, electric! turquoise und electric!<br />
magenta. Macht 4 x 8 schön, bunt und neu. Aber auch einige Bestseller wie Rast, Nufenen<br />
und Günther N. werden den neuen Anstrich bekommen.<br />
Die Kristallschicht, die die Edelstahlbrillen bunt färbt, ist zehnmal dünner als<br />
menschliches Haar und zerkratzt nicht. Natürlich bestechen auch die neuen Brillen<br />
im knalligen Design durch das Federscharnierstecksystem, eine weltweit<br />
einzigartige, schraubenlose, von ic! berlin patentierte Gelenklösung.<br />
Kontakt<br />
ic! berlin headquarters<br />
Saarbrücker Straße 37<br />
<strong>10</strong>405 Berlin, DEUTSCHLAND<br />
Tel.: +49 30 41 71 77-0<br />
E-Mail: mail@ic-berlin.de<br />
www.ic-berlin.de<br />
20
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Das Steck scharnier<br />
hält Rahmen und Bügel<br />
mit einem herausnehmbaren<br />
Clip zusammen und wird durch<br />
die Beschichtung extrem leichtgängig<br />
und verschleißarm. Dank diesem genialen<br />
System lässt sich die Brille auseinandernehmen<br />
und einfach wieder zusammenbauen,<br />
auch die Kombination mit<br />
anderen Brillen von ic! berlin wird dadurch<br />
möglich.<br />
Bilder: ic! berlin<br />
ic! berlin Brillen sind Luxusprodukte,<br />
die Stück für Stück in Berlin in Handarbeit<br />
gefertigt werden. Wer eine ic! berlin Brille<br />
in den Händen hält, fühlt, warum dieser<br />
Aufwand gerechtfertigt ist: ic! berlin<br />
Brillen bestechen durch ihre Oberfläche,<br />
Formstabilität und Flexibilität.<br />
21
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Visall Sports Free mit Sportrandung<br />
Gläser: Auch bei den Gläsern bleibt<br />
kaum ein Wunsch offen. Die vollindividualisierten<br />
Visall Sports Free Sportbrillengläser<br />
gibt es als Einstärken- oder<br />
Gleitsichtvariante. Die Einbeziehung aller<br />
Individualparameter (PD, Höhe, HSA,<br />
Fassungsscheibenwinkel und Vorneigung)<br />
sorgt dabei für einen optimalen Durchblick.<br />
Bei einfachen „Kurvengläsern“,<br />
bei denen durch die Schrägstellung der<br />
Gläser die Augendrehpunktforderung<br />
verletzt wird, sind starke prismatische<br />
Nebenwirkungen und astigmatische<br />
Verzerrungen an der Tagesordnung. Im<br />
Unterschied dazu wird das Visall Sports<br />
Free Glas individuell für seinen Träger berechnet.<br />
So erhält das montierte Glas am<br />
Durchblickspunkt die gewünschte Wirkung<br />
und auch bei seitlicher Blickauslenkung<br />
bleibt das Bild scharf. Für die Ausoptimaler<br />
Durchblick<br />
beim Sport<br />
Gerade im Winter sind Sportbrillen<br />
ein „Must-have“. Kälte<br />
und Schnee können den Spaß<br />
an der weißen Pracht sonst<br />
schnell verderben. Im Sportfachhandel<br />
gibt es unzählige<br />
Modelle, aber Sportler mit<br />
Sehfehler sind damit schlecht<br />
beraten. Aufgrund ausgefallener<br />
Glasformen sind viele<br />
Modelle durch den Augenoptiker<br />
jedoch nicht verglasbar.<br />
Hierfür gibt es die Visall<br />
Sports Free Sportbrillengläser<br />
mit Sportrandung.<br />
Visall Sports Free<br />
Sportprogramm<br />
Visall Sports Free<br />
vollindividualisierte Sportbrillengläser<br />
Einstärken und Gleitsicht<br />
Basiskurve 6 und 8<br />
große Materialvielfalt (1.50, 1.60, 1.67,<br />
Trivex, Polycarbonat)<br />
große Auswahl an Farben, darunter<br />
viele kontraststeigernde Varianten<br />
auch Trivex in vielen farbigen Varianten<br />
erhältlich<br />
optimale Abbildung auch in der<br />
Peripherie<br />
Sportrandung<br />
fertig gerandete Sportgläser für über<br />
520 Modelle von 19 Marken bestellbar<br />
Fassung muss nicht eingeschickt werden<br />
Fassungsauswahl wird regelmäßig<br />
erweitert<br />
auch Kerben oder<br />
Hinterschnitte im<br />
Glas sind kein Problem<br />
Für mehr Informationen:<br />
Bei der Visall Sportrandung wählen<br />
Sie einfach nur Marke und Modell<br />
und können dann fertig gerandete Sportbrillengläser<br />
bestellen. Die Fassung verbleibt<br />
dabei in Ihrem<br />
Geschäft, ein Einschicken<br />
ist nicht notwendig.<br />
Mit über 520 Fassungen<br />
diverser namhafter<br />
Hersteller aus<br />
dem Bereich Sport und Fashion haben<br />
Sie eine umfangreiche Auswahl an Modellen,<br />
die Sie mit Sportrandung bestellen<br />
können.<br />
Sportbrillen mit Sehstärke<br />
in Direktverglasung<br />
sind kein Problem mehr!<br />
wahl der passenden Farbe gibt es eine<br />
Einteilung nach Sportarten.<br />
Randung: Für die Sportrandung wird<br />
im Gegensatz zur „Fernformrandung“<br />
die Glasform nicht via Tracer übertragen.<br />
Stattdessen gibt der Augenoptiker<br />
in einem speziellen Bestellprogramm die<br />
notwendigen Refraktionsdaten ein und<br />
wählt anschließend<br />
Marke und Modell der<br />
Sportfassung. Das Programm<br />
zeigt dann alle<br />
Gläser an, deren Lieferbereich<br />
mit der Refraktion<br />
übereinstimmt und die vom Material<br />
und Durchmesser für die gewählte<br />
Fassung geeignet sind. Nach der Auswahl<br />
der Option „Sportrandung“ und der<br />
Eingabe der notwendigen Individualdaten<br />
wird der Auftrag übermittelt und die<br />
fertig geschliffenen Gläser kommen dann<br />
innerhalb von ca. <strong>10</strong> Tagen zum Augenoptiker.<br />
Zusätzlich zu diversen Sportfassungen<br />
sind auch zahlreiche Fashionmodelle<br />
für die Randung verfügbar.<br />
KoNTaKT<br />
Visall GmbH<br />
Hartmattenstraße 19<br />
79539 Lörrach, DEUTSCHLAND<br />
Tel.: +49 7621 914 90-0<br />
E-Mail: order@visall.de<br />
www.visall-brillenglas.de<br />
Bilder: visall, Shutterstock, Rodenstock<br />
22
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Claudia Schiffer und Rodenstock kündigen Kooperation an<br />
Claudia Schiffer by Rodenstock<br />
Rodenstock, Deutschlands führender Hersteller für Brillengläser und Brillenfassungen, bringt im Januar 2014<br />
seine erste Eyewear Kollektion mit Supermodel und Fashion-Ikone claudia Schiffer auf den Markt.<br />
Die Kollektion „claudia Schiffer by Rodenstock“ umfasst Sonnen- und<br />
Korrektionsbrillen für Damen. Alle Eyewear Modelle werden<br />
erstmals auf der Fachmesse opti im Januar 2014 präsentiert.<br />
Für uns ist es eine große Ehre, mit Supermodel<br />
Claudia Schiffer zusammenzuarbeiten“, sagt<br />
Oliver Kastalio, CEO Rodenstock Group. „Mit ihrem<br />
zeitlosen Stil inspiriert Claudia Schiffer<br />
Frauen jeden Alters und ist mit ihrer beeindruckenden<br />
Karriere zu einer wahren Fashion- und<br />
Beauty-Ikone geworden. Ihre Eleganz und Erfahrung<br />
passen einfach ideal zu Rodenstock.“<br />
„Ich bin mit Rodenstock aufgewachsen und die<br />
Marke war für mich schon immer der Inbegriff<br />
von höchster Qualität bei Sonnenbrillen und Brillengläsern“,<br />
so Claudia Schiffer. „Daher ist Rodenstock<br />
der perfekte Partner und ich kann es kaum<br />
erwarten zu zeigen, warum ich mich für das Traditionsunternehmen<br />
entschieden habe. Ich bin stolz<br />
auf unsere gemeinsame Kollektion, die meine Designideen<br />
und das Eyewear Know-how von Rodenstock hervorragend<br />
kombiniert.“<br />
Die Kollektion „Claudia Schiffer by Rodenstock“ ist weltweit<br />
ab Januar 2014 bei ausgewählten Optikern und Einzelhändlern<br />
erhältlich. Details zum Launch folgen.<br />
KoNTaKT<br />
Rodenstock Österreich GmbH<br />
Mariahilferstraße 116/3, <strong>10</strong>72 Wien<br />
Tel.: 01 599 00 0<br />
E-Mail: info@rodenstock.at<br />
www.rodenstock.at<br />
Launch der Eyewear Kollektion<br />
weltweit im Januar 2014<br />
23
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Qualität „made in Austria“<br />
Silhouette setzt<br />
auf Liebe<br />
zum Detail<br />
Was mit einer Vision – Brillen als<br />
Accessoire – im Jahr 1964 begann, ist<br />
heute die weltweit führende Marke bei<br />
leichten und hochwertigen Brillen: Silhouette.<br />
Weltoffen, elegant, stilsicher und konsequent geradlinig. Man(n) liebt<br />
das pulsierende Leben, lebt seine geballte Kreativität und schätzt<br />
es, in dieser bunten Vielfalt authentisch zu bleiben und unverwechselbar<br />
zu sein. Ruhe und Dynamik fließen da ein. Und ein klares Statement. Eines,<br />
das von Beständigkeit zeugt – und damit von wahrem Luxus in einer mitunter<br />
unübersichtlich gewordenen Welt.<br />
Der maskuline Auftritt der Silhouette Riviera greift diesen Luxus perfekt<br />
auf. Executive Lounge, könnte man sagen. Klar: Das perfekte Zusammenspiel<br />
von Technik und Ästhetik, von klaren Linien, besten Materialien und intelligent<br />
gelösten Details ist typisch für das Oeuvre von Silhouette. Die zur<br />
technischen Perfektion ausgereifte, schraubenlose Scharnierfunktion erfährt<br />
hier dank eines glasfaserverstärkten Scharniers noch mehr Sicherheit und<br />
Wartungsfreiheit. Die bekannten Vorzüge – einzigartiger Tragekomfort dank<br />
druckfreier Anpassbarkeit – bleiben selbstverständlich erhalten.<br />
Das Tüfteln am technischen Detail erstreckt sich bei der Silhouette<br />
Riviera auch auf das Dekorative. Auf das besondere Chinalack-Dekor,<br />
Bilder: Silhouette<br />
24
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
das als charakteristisches Highlight<br />
der neuen Kollektion bezeichnet werden<br />
kann. Aus einer besonderen Verbindung<br />
von Technik und Design entsteht hier<br />
eine Beziehung mit Tiefgang. Die Farbe wird<br />
bei der neuen Riviera nicht einfach aufgedruckt,<br />
sondern linear in die geprägten Metallvertiefungen<br />
eingebettet.<br />
Das setzt höchste Sorgfalt und technische Finesse<br />
voraus. Denn die Farbe wird von Hand in exakt<br />
platzierte Vertiefungen in den Bügeln appliziert.<br />
Das ebenso akkurate Auftragen von farblosem Harz<br />
sowie die händische Politur vollenden diesen Prozess.<br />
Das Resultat ist eine unerreichte Farbtiefe und<br />
-brillanz, die dreidimensionale Effekte garantiert.<br />
Dem unerhörten Glanz des händisch gestaltetem Dekorelements<br />
wird schließlich ein ebenso starker Partner<br />
zur Seite gestellt. Denn alle Metallteile der insgesamt<br />
vier Silhouette-Riviera-Modelle weisen eine<br />
23-Karat-Mehrschicht-Vergoldung auf, deren oberste<br />
Schicht je nach Farbnuance entweder aus Gelbgold,<br />
Rhodium oder Ruthenium besteht und so für<br />
eine antiallergene Oberfläche sorgt. Im Zusammenspiel<br />
mit den diversen Farbtönen ergeben<br />
sich daraus smarte Kombinationen: Gold oder<br />
Ruthenium Glanz mit schwarzem Chinalack<br />
legen klassische Eleganz an den Tag, Gold<br />
Glanz mit schwarzem Außenfeld und Havanna<br />
innen bietet sonore Schönheit. Übertroffen<br />
wird diese höchstens vom vierten<br />
Riviera-Look: Rhodium Glanz mit einer<br />
äußeren Linie in Schwarz und einer<br />
inneren in Weiß.<br />
KoNTaKT<br />
www.silhouette.com<br />
www.facebook.com/silhouette<br />
25
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Im Härtetest<br />
DuraVision ® Platinum von ZEISS<br />
Mit DuraVision ® Platinum zeigt sich ZEISS von seiner härtesten Seite. Die robusteste Schicht von ZEISS trotzt extremen<br />
Temperaturen und außerordentlichen Beanspruchungen – geprüft und erwiesen in Praxis und Labortests.<br />
lung, sind dabei uneingeschränkt erhalten<br />
bzw. noch weiter verbessert.<br />
Kratzfest wie mineralisches Glas<br />
Optische Veredelungen sind ein anspruchsvoll<br />
zu fertigendes System aus<br />
hauchdünnen Schichten, die in mehreren<br />
Schritten in Vakuumanlagen aufgebracht<br />
werden. Ein Schlüssel für die besondere<br />
Robustheit von ZEISS DuraVision ® Platinum<br />
liegt in der Grundschicht aus thermisch<br />
gehärtetem Siloxanharz. Sie ist<br />
mit mikroskopischen Partikeln aus kolloidalem<br />
Siliziumdioxid versehen. Mineralisches<br />
Siliziumdioxid ist Hauptbestand-<br />
Dem Druck voll standgehalten: Der<br />
„Standardisierte Reinigungstest“ simuliert<br />
den Verschleiß durch Reinigung<br />
mit einem trockenen Tuch. 600 Mal wird<br />
das Prüfglas unter erheblichem Druck<br />
(4 kg) mit einem Tuch abgerieben, das<br />
scheuernde Partikel enthält. Während<br />
herkömmliche Entspiegelungen nach dieser<br />
Prüfung Schäden aufweisen können,<br />
ist die ZEISS DuraVision ® Platinum Veredelung<br />
praktisch so kratzfrei und klar<br />
wie vorher. Die übrigen Eigenschaften einer<br />
modernen Top-Veredelung, nämlich<br />
schmutz- und wasserabweisend, leicht<br />
zu reinigen und erstklassige Entspiegeteil<br />
von Glas. Dies erhöht einerseits die<br />
Härte und damit Verschleißfestigkeit, andererseits<br />
steigt die Stabilität der mechanisch-chemischen<br />
Verbindung. So macht<br />
DuraVision® Platinum die Oberfläche<br />
von ZEISS Kunststoffgläsern so kratzfest<br />
wie mineralisches Glas.<br />
Kontakt<br />
Carl Zeiss GmbH, Laxenburger Str. 2,<br />
1<strong>10</strong>0 Wien, Tel.: 01 795 18-<strong>10</strong>0<br />
E-Mail: vision.austria@zeiss.com, www.zeiss.at<br />
Xxxxxxxxxxxxxx<br />
Kontakt<br />
Weitere Informationen<br />
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Hörakustik<br />
Die theoretischen Grundlagen wurden<br />
mit praktischen Übungsbeispielen<br />
untermauert und veranschaulicht.<br />
Lärmmessung zur Bewertung der Lärmbelastung am Arbeitsplatz<br />
Bericht Meisterklasse Lärm<br />
Individueller Gehörschutz ist eine wichtige Aufgabe des Hörakustikers. Hierzu zählt auch die Bewertung der<br />
persönlichen Lärmbelastung am Arbeitsplatz. Gemeinsam mit der AUVA entwickelte der VHÖ (Verband der<br />
Hör akustiker Österreichs) das zweitägige Seminar „Meisterklasse“ Lärmmessung.<br />
Bilder: VHÖ<br />
Im Mai 20<strong>13</strong> folgten interessierte Hörakustik-Meister<br />
der VHÖ-Einladung<br />
zum zweitägigen Seminar „Meisterklasse“<br />
Lärmmessung. Der VHÖ erarbeitete<br />
zur Stärkung der Kompetenz der VHÖ-<br />
Mitglieder auf dem Gebiet der Lärmmessung<br />
gemeinsam mit der AUVA dieses<br />
zweitägige Seminar. Seminarziel war der<br />
Nachweis der Qualifikation als „fachkundige<br />
Person“ zur Beurteilung von Lärmbelastung.<br />
Die Seminarinhalte wurden zwischen<br />
AUVA und VHÖ auf den Ausbildungsstand<br />
von Hörakustik-Meistern abgestimmt.<br />
Daher konnte die Seminardauer<br />
kürzer gehalten werden als bei sonst von<br />
der AUVA zu diesem Thema angebotenen<br />
Schulungen.<br />
Unter der fachkundigen Anleitung von<br />
Dr. Wilhelm Wahler und DI Mark Telsnig<br />
lernten die Teilnehmer die erforderlichen<br />
theoretischen und praktischen Grundlagen<br />
zur Bestimmung der Lärmexpositionen<br />
an einem Arbeitsplatz.<br />
Themen wie Lärm als<br />
Berufskrankheit, gesetzliche<br />
Vorschriften<br />
zum Gehörschutz am Arbeitsplatz, Bestimmungen<br />
der VOLV, richtiger Umgang<br />
mit Schallpegelmessern usw. wurden in<br />
konzentrierter Form, aber in einem sehr<br />
kollegialen Klima behandelt.<br />
Mit einer abschließenden Übungsaufgabe,<br />
bei der jeder Teilnehmer eine reale Be<br />
Theoretisch Erlerntes wurde<br />
praktisch erprobt.<br />
stimmung eines Lärmarbeitsplatzes durchführen<br />
musste, wurde am zweiten Tag<br />
das theoretisch Erlernte praktisch erprobt.<br />
Eine Gruppe durfte in der Druckerei der<br />
AUVA die Lärmbelastung der Drucker<br />
beurteilen, die zweite<br />
Gruppe war dem Lärm<br />
am Arbeitsplatz der<br />
Hauswerkstätte auf<br />
der Spur. Danach ging<br />
es ans Rechnen, denn<br />
die Schallpegelmessungen mussten berechnet<br />
und ausgewertet werden.<br />
Nach der für alle erfolgreichen „Abschlussprüfung“<br />
erhielt jeder Teilnehmer<br />
ein Zertifikat der AUVA und darf sich ab<br />
nun als „fachkundige Person“ zur Beurteilung<br />
der Lärmbelastung bezeichnen.<br />
27
Hörakustik<br />
Für eine bessere Lebensqualität Schwerhöriger in Europa<br />
„Hearing Awareness Week“<br />
im EU-Parlament<br />
Anfang April 20<strong>13</strong> traf sich der Europäische Schwerhörigenverband EFHOH zu seiner Jahresversammlung und verabschiedete<br />
die „Prager Deklaration“, die im Rahmen der „Hearing Awareness Week“ in Brüssel den Europapolitiker<br />
überreicht wurde.<br />
Vom 5. bis 7. April trafen<br />
sich Vertreter von 18 europäischen<br />
Vereinigungen<br />
zur Jahresversammlung<br />
und Konferenz des Europäischen<br />
Schwerhörigenverbandes<br />
EF-<br />
HOH (European Federation<br />
of Hard of<br />
Hearing People) in<br />
Prag. Mit dabei Vertreter<br />
des Österreichischen<br />
Schwerhörigenbundes<br />
sowie<br />
der ungarische<br />
EU-Parlamentarier Dr.<br />
Ádám Koša, selbst hörbeeinträchtigt<br />
und Präsident<br />
der Behindertenvertretung<br />
im EU-Parlament. Dabei<br />
wurde am 6. April die „Prager Deklaration<br />
für eine bessere Lebensqualität<br />
für schwerhörige Menschen in Europa“<br />
unterfertigt.<br />
Unter anderem heißt es in der Deklaration,<br />
dass für schwerhörige Menschen<br />
die folgenden Punkte wesentlich sind:<br />
Zugang zu audiologischer Rehabilitation,<br />
einschließlich Hörgeräten mit einer<br />
„T“-Spule<br />
Zugang zu zusätzlichen Warnsystemen<br />
für Türglocken, Telefone, Feueralarm<br />
usw.<br />
Gut funktionierende Höranlagen und<br />
gute audiotechnologische Lösungen<br />
im öffentlichen Bereich<br />
Ein Teil dieser Forderungen betrifft na-<br />
dies die weltweit häufigste<br />
unsichtbare Behinderung<br />
sei. Schätzungen<br />
einer Studie<br />
von Dr. Grigorij Kogan<br />
für die Europäische Kommission zufolge<br />
entstehen in Europa durch unvertürlich<br />
die Arbeit der Hörgeräteakustiker<br />
und der zuliefernden Hörgerätehersteller.<br />
Auf Anregung von Dr. Ádám Koša wurde<br />
im EU-Parlament in Brüssel vom 8.<br />
bis <strong>10</strong>. April in Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
EFHOH und der Europäischen<br />
Hörgeräteherstellervereinigung<br />
EHIMA (European<br />
Hearing Instrument Manufacturers<br />
Association) die Woche des Hörens<br />
Are you ready to lose<br />
your hearing?<br />
(Hearing Awareness Week) veranstaltet.<br />
Auch die AEA, der<br />
Europäische Verband der<br />
Hörgeräteakustiker, wurde<br />
zur Teilnahme eingeladen.<br />
Schon der Einladungstext<br />
auf dem<br />
Plakat zur Woche des<br />
Hörens war sehr provokativ<br />
gewählt: Are<br />
you ready to lose<br />
your hearing?<br />
Der AEA-Generalsekretär<br />
Mark Laureyns<br />
führte an allen drei Veranstaltungstagen<br />
mit seinen<br />
Audiologie-Studenten<br />
vom Thomas More University<br />
College in Antwerpen Hörtests<br />
durch, wobei das Interesse seitens<br />
der Besucher und Mitarbeiter des EU-<br />
Amtsgebäudes sehr hoch war.<br />
Eine EFHOH-Delegation überreichte am<br />
9. April offiziell die „Prager Deklaration“<br />
an die Mitglieder des Europäischen Parlaments.<br />
Im Rahmen eines Frühstücksmeetings<br />
am <strong>10</strong>. April wurde ausführlich<br />
über die Problematik der Hörbehinderung<br />
diskutiert. Zusammenfassend wurde<br />
festgestellt, dass<br />
Bilder: EFHOH<br />
28
Hörakustik<br />
sorgte Hörbehinderungen Kosten von etwa<br />
2<strong>13</strong> Milliarden Euro pro Jahr.<br />
Franco Gandolfo konnte als AEA-Präsident<br />
die Arbeit der europäischen Hörgeräteakustiker<br />
und der AEA selbst präsentieren.<br />
Dabei bot sich auch die Möglichkeit<br />
für einen Gedankenaustausch mit<br />
der EHIMA und der EFHOH über künftige<br />
Zusammenarbeit zum Wohle der<br />
schwerhörigen Personen in Europa.<br />
Weiterführende Informationen und die<br />
„Prager Deklaration“ finden Sie auf der<br />
Internetseite des ÖSB unter www.oesbdachverband.at.<br />
Auf der neu gestalteten<br />
Internetseite der AEA unter www.aeaaudio.org<br />
findet sich ein Bericht über die<br />
Woche des Hörens und den in Brüssel<br />
verteilten AEA-Infofolder. Interessante<br />
Artikel zum Thema Hören und Schwerhörigkeit<br />
bringt auch die Internetseite der<br />
unabhängigen Organisation hear-it.org<br />
unter www.hear-it.org.<br />
Sonic überrascht mit enorm schnellen Ein- und Ausschwingzeiten<br />
Gehört die Verstärkung in Kanälen<br />
der Vergangenheit an?<br />
Traditionelle Mehrkanal-Hörsysteme teilen<br />
akustische Signale in separate Frequenzbänder<br />
oder Kanäle, um sie zu messen.<br />
Danach werden sie aufgrund des Hörverlustes<br />
in den einzelnen Kanälen verstärkt.<br />
Sonic geht mit der SVP (Sprachabhängigen<br />
Signalverarbeitung) einen anderen Weg.<br />
Die Fähigkeit der Cochlea, Töne sehr schnell zu<br />
analysieren und zu verarbeiten, ist der Schlüssel<br />
zu natürlichem Klangempfinden. Bei Hörsystemen<br />
ist es enorm wichtig, den Eingangspegel eines Signals<br />
schnell und genau zu messen. Die Sprachabhängige<br />
Signalverarbeitung von Sonic wurde entwickelt, um<br />
das Eingangssignal der Sprache sehr schnell zu analysieren<br />
und die Verstärkung Tausende Male pro Sekunde<br />
anzupassen. Das verbessert die Sprachverständlichkeit<br />
und erzeugt einen natürlichen Klang.<br />
Der zweite Punkt ist der spektrale Kontrast, welcher<br />
die Intensitätsunterschiede eines Signals – gemessen<br />
über die Frequenz – anzeigt. Ein Hörsystem muss<br />
den spektralen Kontrast des Eingangssignals also korrekt<br />
wiedergeben, um die Sprachidentifikation zu ermöglichen.<br />
Durch die Sprachabhängige Signalverarbeitung<br />
bleibt der ursprüngliche spektrale Kontrast erhalten<br />
und die Sprachverständlichkeit wird gesteigert.<br />
Systeme von Sonic mit dieser Technologie sind bereits<br />
ab dem Niedrigpreissegment erhältlich.<br />
Mehr über die Sprachabhängige Signalverarbeitung<br />
erfahren Sie von Acustria. <br />
29
Hörakustik<br />
Verband der Hörakustiker lädt zum Herbstseminar in Wien ein<br />
VHÖ-Herbstseminar 20<strong>13</strong><br />
Namhafte Persönlichkeiten aus der Hörakustik und Hörgerätetechnik prägen das Programm des VHÖ-Herbstseminars<br />
am 9. November 20<strong>13</strong> ab 8 Uhr im Hotel IBIS Wien Mariahilf. Das Seminar ist eine tolle Gelegenheit,<br />
um Neues aus der Branche zu erfahren und um sich mit Kollegen und Kolleginnen auszutauschen.<br />
auch diesmal ist es dem Organisator<br />
Ing. Peter Edlhauser wieder gelungen,<br />
namhafte Persönlichkeiten aus<br />
der deutschsprachigen Hörgeräteszene<br />
nach Wien zu bringen. Das Programm ist<br />
ein bunter Mix aus dem vielfältigen Bereich<br />
der Hörakustik und Hörgerätetechnik.<br />
So wird Dr. Steffen Kreikemeier, der<br />
vor Kurzem vom Universitätsklinikum<br />
Gießen als Professor an die Hochschule<br />
Aalen berufen wurde, unter dem Titel<br />
„Von der Unbehaglichkeitsschwelle<br />
zum Maximum Power Output“ über<br />
unterschiedliche Methoden zur Ermittlung<br />
der Unbehaglichkeitsschwelle und<br />
die Auswirkung der MPO-Einstellung auf<br />
das Sprachverstehen und die Klangqualität<br />
referieren. Dipl.-Ing. Reimer Rohweder<br />
vom Deutschen Hörgeräteinstitut DHI<br />
in Lübeck wird über die „Neuauflage der<br />
Akustiknormen und deren Auswirkung<br />
auf die Praxis“ berichten (Augenoptik<br />
und Hörakustik berichtete in der letzten<br />
Ausgabe über die neue EN 60118-15).<br />
Neues aus der Hörgerätetechnik präsentiert<br />
Dr. Dirk Janius von Siemens aus Erlangen<br />
zum Thema „Frequenzabsenkung<br />
in modernen Hörgeräten“. Dabei sollen<br />
neue Signalverarbeitungsverfahren zum<br />
besseren Sprachverstehen bei Hochtonsteilabfällen<br />
verhelfen.<br />
Dem Bereich Otoplastik und Hörsystemanpassung<br />
widmet sich ein Beitrag<br />
von Klemens Zimmermann und Peter Salat<br />
von GN ReSound aus Wien, der unter<br />
dem Titel „Varianten akustischer Ankopplung<br />
und deren Wirkung“ die Möglichkeiten<br />
der Klangbeeinflussung durch<br />
die Otoplastik in Erinnerung rufen und<br />
auch messtechnisch darstellen wird. Das<br />
vielfältige Seminarprogramm abrunden<br />
Das Programm ist ein Mix aus<br />
Hörakustik und Hörgerätetechnik.<br />
werden die Beiträge „Das Datenschutzgesetz<br />
– Pflichten und Auswirkungen“<br />
und „Hörsysteme mit integriertem aktivem<br />
Gehörschutz“ sowie ein kurzer Bericht<br />
aus der VHÖ-Vorstandsarbeit.<br />
Da die permanente berufliche Weiterbildung<br />
gerade in unserem sehr technologielastigen<br />
technischen Gesundheitsberuf<br />
immer mehr an Bedeutung gewinnt,<br />
ist das VHÖ-Herbstseminar eine gute Gelegenheit,<br />
Neues zu erfahren, Bekanntes<br />
zu diskutieren und sich mit der Kollegenschaft<br />
auszutauschen.<br />
Mit Ihrer teilnahme bestätigt Ihnen der<br />
VHÖ die Fortbildung im Umfang von sieben<br />
Stunden, die Sie Ihrem Fortbildungsprogramm<br />
entsprechend in Education<br />
Points oder Fortbildungspunkten anrechnen<br />
können.<br />
Damit aber auch der persönliche Kontakt<br />
zwischen Teilnehmer, Vortragenden<br />
und dem VHÖ-Vorstand nicht zu kurz<br />
kommt, sorgen Frau Edlhauser und<br />
das IBIS-Team wieder für den entsprechenden<br />
Rahmen, vom informellen Forum<br />
beim Begrüßungskaffee über die<br />
Kaffeepausen an der Bar bis zum gemeinsamen<br />
Mittagessen im Restaurant<br />
des Hauses.<br />
Neugierig geworden? Bitte melden Sie<br />
Ihre Teilnahme ab sofort auf der Anmeldeseite<br />
im Internet unter www.<br />
vhoe.at -> Seminare, per E-Mail an seminar@vhoe.at<br />
oder per Fax an +43 (0)<br />
6246 753 461. Sie erleichtern damit dem<br />
VHÖ und dem Hotel IBIS die Planung<br />
und Vorbereitung. Kurz entschlossene<br />
Teilnehmer finden aber sicher auch noch<br />
am Morgen des Veranstaltungstages ein<br />
Plätzchen im Seminarsaal.<br />
INFo<br />
VHÖ-<br />
Herbstseminar<br />
9. November 20<strong>13</strong> ab 8 Uhr<br />
Hotel IBIS Wien Mariahilf,<br />
<strong>10</strong>60 Wien, Mariahilfer Gürtel 22–24<br />
Seminarbeginn ist um 9 Uhr.<br />
Anmeldung<br />
auf www.vhoe.at unter „Seminare“,<br />
per E-Mail: seminar@vhoe.at<br />
oder per Fax: 06246 75 34 61<br />
Bilder: Fotolia, Alcon<br />
30
Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />
Alcon – neues Konditionensystem<br />
Mehr Fairness beim<br />
Kontaktlinsengeschäft!<br />
Der Weltmarktführer im Bereich Eye care bringt ein neues, noch faireres<br />
Konditionensystem in den österreichischen Markt: Der Umsatz ist<br />
hierbei nur ein kleiner teil der Einkaufskonditionen – und die sonst<br />
verbindlichen Wachstumsziele zwischen Hersteller und Augenoptiker<br />
entfallen. Vielmehr wurden sogenannte „Partner-Bausteine“ an die Marktbedürfnisse<br />
angepasst. So soll vorrangig die Qualität der Augenoptiker-<br />
Leistungen honoriert werden – und nicht zuerst das Verkaufsvolumen.<br />
Kompetente Beratung und Anpassung<br />
werden honoriert – mit bis zu<br />
6 % Partner-Rabatt.<br />
Das bisherige Konditionensystem<br />
wurde optimiert: Es besteht nun aus<br />
drei Partner-Bausteinen mit jeweils<br />
flexibel wählbaren Abstufungen. Der<br />
Partner-Baustein „Kontaktlinsen-Beratung<br />
und -Anpassung“ bringt dabei den<br />
größten Konditionsvorteil – bis zu 6 %!<br />
Mit den weiteren Bausteinen „Produktpräsenz“<br />
und „Verkaufsförderung“ lassen<br />
sich jeweils bis zu 3 % Partner-Rabatt<br />
erreichen.<br />
Die Kernidee: Wer die Kontaktlinse<br />
voranbringt, soll auch mehr verdienen!<br />
Je nach Engagement in den genannten<br />
drei Bereichen gewährt Alcon bessere<br />
Konditionen – zusätzlich zu den Mengenrabatten.<br />
Der Baustein „Kontaktlinsen-Beratung<br />
und -Anpassung“<br />
honoriert z. B. folgende Leistungen mit<br />
bis zu 6 % Partner-Rabatt:<br />
aktiver Einsatz der Linsen-Anpasssätze<br />
Fortbildung Ihrer/Ihres Anpasser(s)<br />
sowie Ihres gesamten Fachpersonals<br />
proaktive Kundenansprache auf das<br />
Thema Kontaktlinsen<br />
Investition in technische Ausstattung<br />
Bei den Bausteinen „Produktpräsenz“<br />
und „Verkaufsförderung“ gibt es jeweils<br />
bis zu 3 % Partner-Rabatt – für Leistungen<br />
wie z. B.:<br />
große Auswahl an Anpasslinsen und<br />
aktives Bestandsmanagement<br />
Einsatz von Kontaktlinsen-Kampagnen<br />
und hochwertigem Deko-Material<br />
Durchführung von Promotion- und<br />
Mailing-Aktionen<br />
KoNTaKT<br />
Alcon Ophthalmika GmbH,<br />
Stella-Klein-Loew-Weg 17, <strong>10</strong>20 Wien<br />
Tel.: 01 798 92 94<br />
E-Mail: cv.office@cibavision.com<br />
www.cibavision.at<br />
Sie wünschen mehr Infos und Details zu den Alcon Partner-Bausteinen und Rabattierungen?<br />
Einfach den nachstehenden coupon ausfüllen und an Alcon faxen!<br />
alcon „Fairness-Coupon“<br />
Ja, ich wünsche mir<br />
Firma:<br />
Infomaterial zum fairen Alcon Konditionensystem (Broschüre und Vertragsunterlagen)<br />
den Besuch meines Außendienst-Partners<br />
Zutreffendes bitte ankreuzen und Coupon an Alcon faxen: +43 1 798 92 98<br />
Anrede/Titel:<br />
Vor- und Nachname:<br />
Straße und Hausnummer:<br />
Postleitzahl und Ort:<br />
Telefon:<br />
Telefax:<br />
E-Mail:
Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />
Höchste Qualität und verlässliche Lösungen<br />
Bilosa setzt auf<br />
direkten Kundenkontakt<br />
Bilosa, das tiroler Familienunternehmen, ist seit mehr als 30 Jahren<br />
erfolgreich in der Kontaktlinsenbranche tätig. Der Unternehmenserfolg<br />
ist zum einen auf die top-Produkte von Bilosa und zum anderen<br />
auf den persönlichen Kundenkontakt zurückzuführen. Die individuellen<br />
Wünsche der Kunden stehen für Bilosa an erster Stelle.<br />
Der Kontaktlinsenspezialist hat es sich<br />
zum Ziel gemacht, gerade in Zeiten<br />
des stetig steigenden anonymen Interneteinkaufs<br />
den direkten Kundenkontakt<br />
noch mehr auszubauen. Der Kontaktlinsenmarkt<br />
ist heiß umkämpft, ähnlich<br />
wie in Deutschland zeichnet sich auch in<br />
Österreich ein Preiskampf ab, der die<br />
Preise drückt und unter dem die Qualität<br />
der Versorgung und Anpassung von Kontaktlinsen<br />
leidet.<br />
Die Kontaktlinsenanpasser konzentrieren<br />
sich vermehrt auf den Handel mit<br />
Tauschsystemen. Diese Systematik spiegelt<br />
sich im Verhalten der Endkunden wider,<br />
die meist auf der Suche nach dem billigsten<br />
Angebot sind. Die Anpasser finden<br />
sich somit im ständigen Vergleich mit Discountern,<br />
Internet und Billiganbietern.<br />
Andrea Paulweber-<br />
Krischan berät<br />
die Kunden<br />
persönlich und<br />
individuell.<br />
den verlässliche, individuelle Lösungen<br />
zu bieten. Die Bilosa-Produkte werden<br />
ausschließlich über den Fachhandel vertrieben<br />
und sind weder im Internet noch<br />
über Discounter erhältlich. Gemäß dem<br />
Prinzip „Optiker für Optiker“ fühlt sich<br />
Bilosa verantwortlich, als gleichwertiger<br />
Partner für faire Preise, sowohl im Verkauf<br />
als auch im Einkauf, zu sorgen.<br />
Im Vordergrund der bestmöglichen Kundenversorgung<br />
steht nicht nur das optimal<br />
angepasste Produkt, sondern auch<br />
Service und Arbeitsweise des Kontaktlinsenanpassers.<br />
Die Bilosa-Produktreihe<br />
hilft, sich durch exklusive Waren von<br />
der Konkurrenz abzugrenzen. Maßgeschneiderte<br />
Kontaktlinsen wie die Bilosa<br />
Six bieten dem Anpasser die Möglichkeit,<br />
noch besser auf die Bedürfnisse seiner<br />
Kunden einzugehen. Aber auch innovative<br />
Produkte wie die Orthokeratologie,<br />
multifokale Kontaktlinsen oder<br />
Speziallinsen wie Skleralschalen ermöglichen<br />
ein Eingehen auf Wünsche und Bedürfnisse.<br />
Die Auswahl des richtigen Produkts<br />
für den Kunden wird durch computeranimierte<br />
Anpassung und neueste<br />
Vermessungsgeräte noch zuverlässiger,<br />
was wiederum den Kunden auf Anhieb<br />
zufriedenstellt.<br />
Auch die Wahl des richtigen Pflegemittels<br />
ist maßgeblich für die Zufriedenheit<br />
der Kontaktlinsenträger. Damit diese<br />
die Freude an ihrer neu gewonnenen<br />
Sehschärfe nicht wegen Verwendung<br />
Bilosa hat sich von Anfang an einem<br />
hohen Qualitätsstandard verschrieben<br />
und fühlt sich verpflichtet, seinen Kuneines<br />
unpassenden<br />
Pflegemittels schnell<br />
wieder verlieren, bietet<br />
Bilosa eine große Auswahl<br />
an hochverträglichen Kontaktlinsenpflegemitteln.<br />
In jüngster Vergangenheit<br />
haben sich besonders aufeinander<br />
abgestimmte Duos aus Kontaktlinse<br />
und Pflegemittel bewährt, wie zum Beispiel<br />
die Biloactive Monats- und Tageslinse<br />
in Verbindung mit der mit Hyaluron<br />
angereicherten Kombilösung Bilocare<br />
Pro. Für empfindliche Augen empfiehlt<br />
es sich, auf Produkte ohne Konservierungsstoffe<br />
oder die natürliche Pflegemittel-Serie<br />
Oftyll zurückzugreifen.<br />
KoNTaKT<br />
Bilosa Handels GmbH<br />
Frachtenbahnhof, 1. Auffahrt<br />
6020 Innsbruck<br />
Tel.: 0512 57 63 86<br />
E-Mail: office@bilosa.com<br />
www.bilosa.com<br />
32
Neues aus der Branche<br />
Vorher: dunkel und voll<br />
Jetzt: lichtdurchflutet, klar und<br />
ansprechend<br />
Neues Shop-Konzept<br />
für Optik Hengge<br />
Stylisches<br />
Ladenkonzept<br />
mit Wohlfühlfaktor<br />
Mit einzigartigem Gespür für Design, Licht und Funktionalität stellt die Firma Shopcrea GmbH aus Wels jedes<br />
Produkt ins Rampenlicht. Kunden aus dem In- und Ausland schätzen die individuellen Konzepte, die qualitativ<br />
hochwertigen Produkte und die professionelle Betreuung. So auch Günther Hengge, Optiker aus Eisenstadt.<br />
Bilder: Bilosa, ShopCrea<br />
optik Hengge setzt seit 50 Jahren auf<br />
kompetente Beratung und höchste<br />
Serviceorientierung inklusive eigener<br />
Werkstatt für maßgeschneiderte Brillen.<br />
Oberstes Anliegen für<br />
das Optikfachgeschäft<br />
ist, dass die Kunden<br />
zufrieden sind und<br />
sich wohlfühlen. Mit<br />
einem neuen Look will<br />
Optiker Hengge diese Unternehmensphilosophie<br />
noch mehr unterstreichen und<br />
die ständig wachsenden Anforderungen<br />
der Kunden auf höchstem Niveau erfüllen.<br />
Schnell war der geeignete Partner<br />
für eine Umgestaltung des Geschäftes<br />
gefunden – ShopCrea, der Ladenbauspezialist<br />
für Optiker und Hörakustiker.<br />
Ziel der Umgestaltung war, auf die einzigartigen<br />
Gewölbestrukturen des Fachgeschäftes<br />
Rücksicht zu nehmen und<br />
Neuer Look: klare Linien und<br />
moderne LED-technologie<br />
diese mit neuer Einrichtung sowie einer<br />
klaren, schnörkellosen Linienführung<br />
zu betonen. „Die klaren Linien treten<br />
mit der alten Raumsubstanz nicht in<br />
Konkurrenz und sorgen<br />
somit neben einer<br />
angenehmen, ruhigen<br />
Ladenatmosphäre<br />
für ein ausgewogenes<br />
Spannungsverhältnis“,<br />
erklärt Reinhold Stampfl, Geschäftsführer<br />
von ShopCrea, das entwickelte<br />
Ladenkonzept.<br />
Neben dem klaren Design der Einrichtung<br />
spielt auch das Licht eine entscheidende<br />
Rolle bei der Neugestaltung. Ein<br />
eigens für die Raum- und Produktbeleuchtung<br />
konzipiertes Lichtkonzept soll<br />
den Wohlfühlcharakter noch zusätzlich<br />
unterstreichen und die Produkte verstärkt<br />
in den Vordergrund rücken. Hier setzt<br />
ShopCrea auf die neue LED-Technologie,<br />
die es erlaubt, das Licht elegant in unmittelbarer<br />
Nähe des Produktes zu platzieren.<br />
Dadurch erreicht man optimale<br />
Brillanz am Produkt bei gleichzeitiger Minimierung<br />
des Energieaufwands.<br />
„Die Umgestaltung des Geschäftes war<br />
ein voller Erfolg! Die Kunden sind vom<br />
Wohlfühlambiente begeistert – genau<br />
das hab ich mir gewünscht“, schwärmt<br />
Günther Hengge.<br />
KoNTaKT<br />
ShopCrea GmbH<br />
Kremsmüllerstraße 9<br />
4641 Steinhaus/Wels<br />
Tel.: 07242 633 75<br />
E-Mail: office@shopcrea.com<br />
www.shopcrea.com<br />
33
Neues aus der Branche<br />
Georg Podiwinsky (l.)<br />
bei Martin Burger<br />
Georg Podiwinsky ist der neue IPRO-Berater für Österreich<br />
Endlich die richtige Person gefunden<br />
Der neue IPRO-Berater für Österreich heißt Georg Podiwinsky.<br />
Der 48-Jährige hat seine neue Aufgabe im Sommer übernommen<br />
und bereits viele Anwender persönlich kennengelernt.<br />
Einer der ersten war Martin Burger,<br />
M. Sc., Optometrist, Augenoptikermeis<br />
ter, Kontaktlinsenoptiker, Anerkannter<br />
Fachberater für Sehbehinderte.<br />
Der Inhaber der Optik Burger Gesellschaft<br />
m.b.H. im 14. Wiener Bezirk (Penzing), der<br />
vor zehn Jahren zu IPRO wechselte, hatte<br />
während der Vakanz auf der Beraterposition<br />
zwar keine Probleme,<br />
die die Hotline<br />
nicht hätte lösen können.<br />
Die IPRO-Berater<br />
aus Deutschland,<br />
die vorübergehend vor<br />
Ort waren, brauchte er nicht dringend.<br />
„Da die Hotline inzwischen richtig gut ist,<br />
musste ich nur zum Telefon greifen“, so<br />
Martin Burger. Einen intensiveren Kontakt<br />
wünschte er sich dennoch. Da Georg<br />
Podiwinsky nahe Wien wohnt und es nicht<br />
weit zu Optik Burger hat, war es eine seiner<br />
ersten Taten, ihn zu besuchen.<br />
Georg Podiwinsky ist selbst Augenoptiker,<br />
arbeitete 22 Jahre lang bei Pearle<br />
Persönlicher Kundenkontakt<br />
ist für IPRO essenziell<br />
Optik und war zuletzt als gewerblicher<br />
Geschäftsführer für den Einkauf bei<br />
einem großen Elektronikhandelsunternehmen<br />
mit Optik-Shops tätig. „Unter<br />
den Computersystemen für die Branche<br />
habe ich mich immer besonders für<br />
IPRO interessiert, weil es das mit der sichersten<br />
Zukunft ist“, so Podiwinsky.<br />
„Ich kannte IPRO-Anwender,<br />
die sehr zufrieden<br />
waren, und<br />
nachdem ich auf der<br />
opti 20<strong>13</strong> mit Herrn<br />
H i m m e l s b a c h u n d<br />
Herrn Wilms, dem Vertriebsleiter, gesprochen<br />
hatte, beschloss ich, zu IPRO<br />
zu wechseln.“<br />
Österreich wurde bei IPRO zu keinem<br />
Zeitpunkt hintangestellt – es hatte einfach<br />
an geeigneten Bewerbern gefehlt.<br />
„Wir haben das nie aus den Augen verloren,<br />
aber wir haben uns Zeit gelassen,<br />
um die richtige Person zu finden“, sagt<br />
IPRO-Geschäftsführer Martin Himmels-<br />
bach. „Umso mehr freuen wir uns, dass<br />
uns das jetzt geglückt ist und sich der<br />
neue Kollege bei unseren 150 Anwendern<br />
in Österreich gut eingeführt hat.“<br />
Nachdem sich Martin Burger seit einiger<br />
Zeit mit dem Thema Clubmanagement<br />
beschäftigt, denkt er nun konkret<br />
über einen Contactlinsen-Club nach.<br />
„Da wäre mir ein von IPRO gesteuerter<br />
Erfahrungsaustausch mit Kollegen lieb,<br />
die bereits Clubmanagement betreiben“,<br />
sagt er. „Warum nicht im Rahmen eines<br />
IPRO-Seminars in Wien speziell zu diesem<br />
Thema?“<br />
Georg Podiwinsky hält das für eine gute<br />
Idee und hat den Vorschlag umgehend<br />
weitergegeben.<br />
Kontakt<br />
IPRO Österreich<br />
Georg Podiwinsky<br />
Margaritenweg 25/1/6<br />
2384 Breitenfurt bei Wien<br />
Tel.: +43 676 900 02 92<br />
E-Mail: g.podiwinsky@ipro.eu<br />
Bilder: Kozusnik/Zeitung kurz&bündig, IPRO<br />
34
Neues aus der Branche<br />
Neues Büro, neuer Name<br />
Vrana Ladenbau startet mit neuer<br />
Marktoffensive in den Herbst<br />
Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr investiert die Firma nicht nur in ein 4.500 m 2 großes Firmenareal,<br />
sondern auch in einen komplett neuen Markenauftritt. Dieser soll das erweiterte Leistungsspektrum und die<br />
Kernkompetenz von Vrana besser zum Ausdruck bringen.<br />
Vrana Ladenbau hat als Tischlerfirma<br />
in der Ladenbau-Szene Fuß gefasst,<br />
über die Jahre erweiterte sich das Tätigkeitsfeld<br />
des Unternehmens“, erklärt<br />
Elma Gogalic, Marketingmitarbeiterin von<br />
Vrana. Wie diese Erweiterung aussieht,<br />
zeigen die beiden neuen Marken Vrana<br />
Shopdesign und Vrana Shopdiscount.<br />
Geschäfte, die emotionalisieren. „Vrana<br />
ist nicht nur in der Umsetzungsphase,<br />
sondern vor allem in der Planungs- und<br />
Konzeptphase ein verlässlicher Partner.<br />
Besonders in Zeiten des Internets ist es<br />
wichtig, dass unsere Kunden im stationären<br />
Handel erkennen, dass Shops nicht<br />
nur reine Waren-Präsentanten, sondern<br />
Erlebniswelten sind, die Kunden inspirieren<br />
und zum Wiederkommen verfüh-<br />
ren“, so Elma Gogalic. „Das ist das Ziel<br />
und die Hauptaufgabe von Vrana Shopdesign.“<br />
Erreicht wird dies durch eine individuelle<br />
Beratung – direkt vor Ort beim<br />
Kunden – bei der alle Kriterien, wie Material,<br />
Licht, Boden und Farbe, besprochen<br />
werden. Der Vorteil: Der Kunde bekommt<br />
das ganze Service direkt und bequem<br />
aus einer Hand.<br />
Hochwertige Standardprodukte. Neben<br />
einem ganzheitlichen Gesamtkonzept<br />
können seit Juli 20<strong>13</strong> auch hochwertige<br />
Standardprodukte zu günstigen Preisen<br />
bezogen werden. Mit Vrana Shopdiscount<br />
haben Kunden die Möglichkeit,<br />
ihren Shop mit diversen Produkten auszustatten,<br />
vorausgesetzt, der Kunde<br />
weiß konkret, was er will. Dazu Elma<br />
Kontakt<br />
Vrana Ladenbau GmbH<br />
Tümmelhofstraße 3, 3143 Pyhra<br />
Tel.: +43 2745 28 28<br />
E-Mail: office@vrana.at<br />
www.vrana.at<br />
Gogalic: „Vrana Shopdiscount ist das<br />
Gegenteil von Vrana Shopdesign. Während<br />
wir bei Shopdesign auf ausgiebige<br />
Beratung und individuelle Shoplösung<br />
setzen, stehen bei Vrana Shopdiscount<br />
Standardartikel im Vordergrund.“ Dass<br />
es sich bei den Produkten jedoch nicht<br />
um Waren mit minderwertiger Qualität<br />
handelt, hebt der Slogan „Mehr erwarten.<br />
Weniger zahlen.“ hervor.<br />
Beim VRANA OPEN HOUSE DAY hatten Kunden und Geschäftspartner die Möglichkeit einen<br />
Blick hinter die Kuilissen zu werfen. Auf dem Bild zu sehen: Alfred Vrana (Geschäftsführer),<br />
Mag. Elma Gogalic (Marketing & CR Vrana), Andreas Reschitzegger (Mitarbeiter von Gerflor –<br />
Österreich). Andrea Bräuer, B.A. (Design Consultant von Vrana Shopdesign)<br />
Neues Firmengebäude. Das neue Firmengebäude<br />
mit weißen Büroräumlichkeiten,<br />
Glastüren und helle Böden sorgen<br />
für ein angenehmes Arbeitsklima.<br />
Die an das Büro angrenzende Halle bietet<br />
genug Platz für das Zwischenlagern<br />
von Produkten. Zudem werden durch<br />
den direkten Zugang Arbeitsabläufe vereinfacht.<br />
<br />
Zu vermieten<br />
Geschäftslokal bei Infracenter Linz,<br />
ca. 170 m 2 . Bestens geeignet für Optiker-,<br />
Hörstudios oder andere Gesundheitsberufe!<br />
Auskünfte: Mag. Franz Neubauer,<br />
Telefon 0664 360 11 71<br />
35
Neues aus der Branche<br />
opti 2014<br />
Tickets sichern und<br />
sich optimal vorbereiten<br />
Schon vor ihrem Start setzt die opti auf ein komplettes Angebot: Anreise-Vergünstigungen,<br />
Kofferservice für Lufthansa-Flugreisende bis zu Online-Katalog<br />
und opti-App – die internationale Messe für Optik & Design<br />
bietet Ihnen alle Möglichkeiten, um sich perfekt vorzubereiten.<br />
Ein guter Anmeldestand,<br />
die wichtigsten<br />
Keyplayer an Bord<br />
und viele vielversprechende<br />
Newcomer. Die<br />
augenoptische Branche<br />
freut sich schon jetzt auf<br />
das erste Highlight des<br />
kommenden Jahres: die<br />
opti vom <strong>10</strong>. bis 12. Januar<br />
2014 auf dem Messegelände<br />
München. Auch<br />
Messechef Dieter Dohr<br />
blickt mit Freude der kommenden<br />
Messe entgegen:<br />
„Die Nachfrage der Aussteller<br />
aus dem In- und<br />
Ausland bleibt stark.“ In<br />
vier vollen Messehallen<br />
mit 40.000 Quadratmetern<br />
werden sich sämtliche<br />
Größen des Marktes<br />
ebenso präsentieren wie<br />
spannende Newcomer.<br />
Insgesamt werden rund<br />
500 Aussteller ihre Produktneuheiten,<br />
Innovationen<br />
und die kommenden<br />
Trends vorstellen.<br />
„Viele Unternehmen haben<br />
ihre Produktzyklen<br />
an die opti angepasst, so<br />
dass viele Neuheiten hier<br />
zum ersten Mal zu sehen<br />
sind“, so Dohr. Für mehr<br />
als 23.000 Fachbesucher ist<br />
die opti der ideale Jahresauftakt.<br />
Denn sie bietet eine<br />
komplette Übersicht über<br />
das gesamte augenoptische<br />
Spektrum, von Gläsern und<br />
Kontaktlinsen über Fassungen<br />
und technische Geräte bis hin<br />
zu Ladenbau und Shopdesign.<br />
Kurzum: Auf der opti findet<br />
der Fachbesucher schon im Januar<br />
alles, was er für das neue<br />
Geschäftsjahr benötigt.<br />
Der Vorverkauf für die opti<br />
hat bereits begonnen: Unter<br />
www.opti.de/tickets können<br />
sich Besucher ab sofort ihr Ticket<br />
sichern, es direkt zu Hause<br />
ausdrucken und ihren Messebesuch<br />
ganz entspannt planen.<br />
Mit dem Online-Ticket<br />
sparen sie sich an den Messetagen<br />
die Wartezeiten am Einlass<br />
und bis zu 7 Euro im Vergleich<br />
zum Kauf der Tickets<br />
vor Ort.<br />
Für eine optimale Vorbereitung<br />
auf die Messe bietet die<br />
opti-Website umfangreiche<br />
Möglichkeiten: Mit Hilfe des<br />
Online-Katalogs beispielsweise<br />
kann sich der Fachbesucher<br />
bereits im Vorfeld<br />
über Aussteller, Produkte,<br />
Marken und Ansprechpartner<br />
informieren. Terminverwaltungs-,<br />
Nachrichtenund<br />
Notizfunktion besitzt<br />
der opti- Organizer und<br />
schließlich bieten opti-App<br />
und Mobile-Katalog unter<br />
anderem Hallenpläne, Informationen<br />
über Aussteller,<br />
Standfinder und Messeplaner<br />
für unterwegs auf<br />
Smartphone oder Tablet-<br />
Computer.<br />
tipps und Angebote für<br />
die Anreise sind ebenfalls<br />
auf www.opti.de zu finden.<br />
So können opti-Besucher<br />
diesmal unter anderem<br />
ein Angebot der Lufthansa<br />
nutzen: Ihnen bietet<br />
die Airline bis zu <strong>10</strong> Prozent<br />
Diskont auf den Flugpreis.<br />
Am Abreisetag können<br />
Lufthansa-Gäste zudem<br />
am „Lufthansa-Counter“<br />
auf der Messe ihre<br />
Koffer abgeben, die dann<br />
direkt in das entsprechende<br />
Flugzeug gebracht werden.<br />
Wie gewohnt stehen für alle<br />
Flugreisenden kostenlose<br />
Shuttle-Busse vom Flughafen<br />
zum Messegelände bereit,<br />
die im 30-Minuten-<br />
Takt am Münchner Airport<br />
beziehungsweise am Messeeingang<br />
Nord starten.<br />
Infos: www.opti.de<br />
36
Neues aus der Branche<br />
Die Welt der Augenoptik in Mailand<br />
„Eyewear“ ist Mido!<br />
Bei der Mido in Mailand haben Aussteller für Augenheilkunde, Optik und Optometrie einen gemeinsamen<br />
treffpunkt. Von 1. bis 3. März werden sich die Hallen der Fiera Milano Rho-Pero wieder in<br />
eine fabelhafte Welt der Augenoptik verwandeln.<br />
Im Jahr 20<strong>13</strong> hat die Mido alle<br />
Erwartungen übertroffen<br />
und konnte bei den Besuchern<br />
und Ausstellern der Messe einen<br />
Mehrwert schaffen. 1.<strong>10</strong>0 Aussteller<br />
aus fünf Kontinenten gaben<br />
der Messe ein internationales<br />
Flair und die Besucherzahlen<br />
stiegen im Vergleich zum Vorjahr<br />
um drei Prozent.<br />
Was ist die trumpfkarte, die die<br />
Mido jedes Jahr aufs Neue so erfolgreich<br />
macht? Trumpfkarte ist<br />
eine Formel, die von Jahr zu Jahr<br />
erneuert wird. Dadurch wird ausstellenden<br />
Unternehmen immer<br />
wieder eine neue Wachstumschance<br />
gegeben. Für die<br />
Besucher – in erster Linie Optiker<br />
– kann ein Messebesuch gar<br />
nicht lange genug dauern, viel<br />
zu schnell vergeht die Zeit auf<br />
der Mido – zwischen Fashion,<br />
Design und Business.<br />
Die jährliche<br />
Hauptherausf<br />
o r d e r u n g<br />
der Mido<br />
lautet: eine spezialisierte und<br />
für die Welt offene Messe zu gestalten.<br />
Eine Messe, die immer anders ist.<br />
Die Mido zeichnet sich durch das<br />
große Interesse an Forschung, Innovation<br />
und Kreativität aus. Immer<br />
perfekt abgestimmt auf die<br />
veränderte Nachfrage, verkörpert<br />
die Mido eine Messe, die angepasst<br />
an wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
jedes Jahr etwas<br />
Neues bietet. Mido schafft<br />
dies auch im Jahr 2014.<br />
Jedem Produktsegment sein eigener<br />
Pavillon. Das Messegelände<br />
ist in einzelne Bereiche aufgeteilt.<br />
Im „Mido Design Lab“ liegt<br />
die Aufmerksamkeit der Besucher<br />
auf Spitzendesign. Der „Fashion<br />
District“ ist wiederum ein<br />
einzigartiger Platz, der die High-<br />
End-Protagonisten in der Brillenwelt<br />
beherbergt. Hauptdarsteller<br />
der „Mido Tech“, der weltweit<br />
größten Ausstellung für<br />
Maschinen, Rohstoffe und<br />
Komponenten, ist klar<br />
die Technologie.<br />
Im „Asian Pavilion“ stellen die<br />
wichtigsten asiatischen Unternehmen<br />
ihre Produkte aus, und<br />
im „Lens Pavilion“ werden von<br />
italienischen und internationalen<br />
Ausstellern Produkte rund um<br />
die Kontaktlinse präsentiert.<br />
„Out of Mido“ kehrt 2014 zurück.<br />
Im Gegensatz zur Mido an sich<br />
sollen bei der „Out of Mido“ direkt<br />
die Endverbraucher angesprochen<br />
werden. Bekannte Designer<br />
wie auch junge Talente<br />
werden an diesem Event teilnehmen<br />
und präsentieren, dass Design<br />
kein Luxus mehr ist, sondern<br />
eine unerlässliche Notwendigkeit.<br />
Out of Mido – outside<br />
the exhibition, but inside<br />
the city!<br />
Bilder: Opti/GHM, Mido<br />
37
Neues aus der Branche<br />
Kreativität & Innovation standen im Vordergrund<br />
Messebilanz SILMo 20<strong>13</strong><br />
Die Augenoptikbranche trotzt der immer noch unsicheren Konjunktur und zeigt Präsenz. Die diesjährige SILMO<br />
hat gezeigt, dass Kreativität, Know-how und Innovationsgeist zu den stärksten Verbündeten zählen, wenn es<br />
darum geht, Geschäfte anzukurbeln.<br />
a<br />
uf<br />
der internationalen Fachmesse für Augenoptik 20<strong>13</strong><br />
herrschte eine positive und betriebsame Atmosphäre. Fast<br />
1.000 Aussteller präsentierten neue originelle Produkte und Kollektionen.<br />
Zahlreiche Marken konnten Einkäufer und Optiker<br />
mit ihrem überarbeiteten, breit gefächerten und auch überraschenden<br />
Angebot überzeugen. Diese Dynamik kam auf der<br />
Messe insbesondere durch die beiden Sonderforen FASHION<br />
STYLE und LA MANUFACTURE zum Ausdruck, die sich erstmalig<br />
präsentierten. Sie gaben Aussichten auf modische Aspekte<br />
und Kompetenzen der Augenoptik-Branche.<br />
Das spektakuläre Forum FASHION StYLE unterstrich einmal<br />
mehr, dass die SILMO die ideale Plattform für alle Modemarken<br />
ist, von denen rund 120 vertreten waren. LA MANUFACTURE<br />
hob das Talent von Optikerhandwerk und -industrie hervor und<br />
richtete den Fokus in diesem Zusammenhang ebenfalls auf die<br />
reichhalige Auswahl an Unternehmen und Marken.<br />
Kreativität und Innovationsgeist spielten auch eine Rolle bei<br />
der 20. Preisverleihung der SILMO D‘OR. Den Vorsitz der Expertenjury<br />
hatte dieses Jahr der Designer Mathieu Lehanneur. Die<br />
Unternehmen wurden in acht Kategorien ausgezeichnet, dazu<br />
kam noch der Sonderpreis der Jury.<br />
Ein anderer wichtiger Pfeiler der Messe war die SILMO<br />
ACADEMY mit den branchenrelevanten Themen Gesundheit<br />
und Ausbildung von Optikern. 580 Teilnehmer diskutierten drei<br />
Tage lang über wesentliche Branchenthemen und tauschten<br />
38
Neues aus der Branche<br />
Bilder: Silmo/Saloon<br />
sich aus. Ein nunmehr gut ausgearbeitetes Symposium vervollständigte<br />
die zahlreichen, allseits geschätzten und begehrten<br />
Technik-Workshops.<br />
Auch die junge Optiker-Generation und künftigen Fachleute<br />
wurde nicht vergessen: Die Messeveranstalter legten besonderes<br />
Augenmerk auf die anwesenden 1.658 Studierenden<br />
und Schüler französischer Fachschulen für Augenoptik.<br />
Ziel war es, sie für ihren Beruf zu sensibilisieren: durch den Besuch<br />
des Trendforums, des Merchandising-Workshops sowie<br />
durch die Teilnahme an zukunftsorientierten Vortragsveranstaltungen,<br />
wie beispielsweise zum Thema „Optiker von morgen“.<br />
Dort lernten sie die Herausforderungen des Brillenhandels der<br />
Zukunft kennen. Für die SILMO ist diese Art der Unterstützung<br />
künftiger Optiker ein probates Mittel, um ihnen die Realität von<br />
Märkten nahezubringen sowie die unterschiedliche Fertigungsweisen<br />
und die breite Fächerung des Branchenangebots und<br />
-potenzials.<br />
Mit 35.<strong>10</strong>3 Besuchern behält die SILMO ihre gute Positionierung<br />
im internationalen Messeranking. Die Teinehmerzahl der<br />
französischen Besucher blieb stabil, die Besucher aus Asien<br />
und Amerika waren leicht rückläufig (die nahenden Termine<br />
der Messen IOFT und Vision Expo Las Vegas spielten hierbei<br />
eine Rolle), dies wurde jedoch durch Besucher aus anderen<br />
Regionen der Welt ausgeglichen.<br />
Preisträger SILMO D’OR 20<strong>13</strong><br />
Gestelle DITA EYEWEAR (USA)<br />
„Thom Browne TB-011“<br />
Sonnenbrillen FACTORY900-AOYAMA (Japan)<br />
„Fa-1111“<br />
Sport JULBO (Frankreich)<br />
„Tensing Flight“<br />
Kinder SEAPORT (Frankreich)<br />
„KILT 03 de Façonnable“<br />
Innovative Gestelle CIDI (Italien)<br />
„3MOMI Tech“<br />
Brillengläser BBGR (Frankreich)<br />
„Intuitiv“<br />
Kontaktlinsen COOPERVISION (USA)<br />
„MyDay“<br />
Sehbehinderungen ESSILOR (Frankreich)<br />
„Prodigi Duo“<br />
Ausrüstungen NIDEK (Japan)<br />
„ARK-1s“<br />
Sonderpreis der Jury MASUNAGA (Japan)<br />
„Masunaga GMS Limited 20<strong>13</strong>“<br />
39
Bei Unzustellbarkeit retour an: COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />
Impressum: Augenoptik & Hörakustik ist das offizielle Informationsblatt der Bundesinnung der<br />
Augenoptiker und Hörakustiker Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />
Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 352, A-<strong>10</strong>45 Wien. Ver leger, Redaktion, Gestaltung,<br />
Anzeigenverwaltung: COMO GmbH, Mag. Isabella Schramm, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, Tel.<br />
+43 732 77 42 22, Fax +43 732 77 42 22-50, E-Mail: office@como.at, Internet: www.como.at.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: BIM Peter Gumpelmayer, Druck: Trauner Druck. Beiträge aus der<br />
Industrie wurden gegen einen Druckkostenbeitrag veröffentlicht. Aus Gründen der besseren<br />
Lesbarkeit wurde im Text bei personenbezogenen Forumulierungen ausschließlich die männliche<br />
Form verwendet, die stellvertretend für beide Geschlechter steht. Wir bitten alle Leserinnen und<br />
Leser um ihr Verständnis.