Motocross-Enduro Ausgabe 01/2017

Hi MCE-Leser,
die Vorweihnachtszeit ist angebrochen und damit
hat für mich in erster Linie die rennfreie Zeit begonnen.
Vor genau einem Jahr hätte ich mir
nicht im Traum einfallen lassen, wie
viele schöne und emotionale Momente
dieses Jahr 2016 für mich bereithalten
würde. Wenn ich zurückblicke, habe ich
viele meiner Ziele erreichen können.
Ich habe meine erste komplette Enduro-WM-Saison
erfolgreich beendet und
bin auch mit dem Verlauf der deutschen
Meisterschaft zufrieden.
Die Six Days waren in diesem Jahr
ebenfalls ein besonderes Highlight.
Zusammen mit Heike Petrick und Vanessa
Danz ist uns ein hervorragendes
Ergebnis geglückt, an das wir uns alle
wohl noch sehr lange erinnern werden.
Ich möchte diese Zeilen nutzen, um
mich bei all den Leuten zu bedanken,
die mir das ermöglicht haben. Danke
an meine Familie, an Harald Sturm und
sein Team für die ausgezeichnete Unterstützung
und natürlich danke ich
auch meinen Sponsoren, die gleichermaßen
an diesen Erfolgen beteiligt waren.
Besonders bedanken möchte ich
mich bei allen Fans. Euer Support über
die gesamte Saison hinweg war großartig.
Trotz der besinnlichen Zeit richtet sich
mein Fokus bereits auf die bevorstehende
Saison. Wie ich euch bereits mitgeteilt habe,
bleibt bei mir in Sachen Team und Motorrad alles
beim Alten. Geplant ist neben der Enduro-DM auch
die gesamte Saison in der WM. Auf Letztere freue
ich mich ganz besonders und werde versuchen,
mich dahingehend bestmöglich vorzubereiten. Ein
erster Schritt in Richtung 2017 war die Leistungsdiagnostik
bei Matthias Rülke in Chemnitz. Anhand
der ermittelten Werte konnte mir Matthias einen
auf mich abgestimmten Trainingsplan ausarbeiten
– eine coole Sache. Ich kannte diese Form des Trainings
bereits aus meiner Zeit in Belgien, als ich Motocross-WM
gefahren bin. Die
Mess- und Trainingsmethoden entwickeln
sich jedoch stetig weiter,
nun bin ich schon gespannt, wie
sich der Trainingsplan auf meine
Fitness auswirken wird.
In diesem Sinne, eure Maria
• Fotos: Rocket-Pix/Matthias Matz
Doch in den Wintermonaten steht
nicht nur Training auf meiner To-do-
Liste, sondern auch Supercross.
Nein, diesmal nicht am Startgatter
– nur als Zuschauer. Der Besuch in
der Chemnitz Arena war super, die
Rennen enorm spannend und es ist
einfach Wahnsinn, was die Jungs
draufhaben. Ich weiß aus eigener
Erfahrung, wie schwierig solch eine
Strecke zu fahren ist und bewundere
jeden Fahrer, der diese Herausforderung
bewältigen kann. Aus
meiner Sicht war es jedenfalls super,
sich ganz entspannt zurücklehnen
zu dürfen und zuzuschauen.
Entspannt ist das richtige Stichwort.
Ich wünsche euch allen ein
entspanntes und besinnliches
Weihnachtsfest. Feiert und genießt
die Tage im Kreise eurer Familie.
Des Weiteren wünsche ich euch einen
guten Rutsch ins neue Jahr. Wir
sehen uns am 7. Januar in Riesa bei
der SuperEnduro-Weltmeisterschaft.