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Motocross-Enduro Ausgabe 01/2017

Für alle die noch kein Motocross Enduro - Abo ihr eigen nennen soll die Free Version ein Anreiz sein...

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Die Zugstufe ist im High- und Lowspeed-Bereich getrennt<br />

einstellbar. Aufgrund des Verzichts auf eine konventionelle<br />

Feder ist der Dämpfungszylinder größer und bietet, laut<br />

Hersteller, ein besseres Ansprechverhalten und höhere<br />

Stabilität<br />

Der Gripper-Sitzbankbezug verhindert unbeabsichtigtes<br />

Verrutschen auf der Sitzbank<br />

Die schicken, schwarzen Excel-Aluminium-Felgen<br />

sind Serienausstattung<br />

Nach wie vor eine gute Handlichkeit, jetzt aber mit mehr Power,<br />

bietet die 2<strong>01</strong>7er Suzuki RM-Z 250<br />

FAHRBERICHT<br />

Wir sind bei Sven Kiedrowski in Hermannsburg, einem<br />

kleine Örtchen mitten im Nirgendwo. Doch der<br />

Weg hierher lohnt sich, denn das Team Kiedrowski<br />

Racing bietet einen beachtlichen Offroadshop mit<br />

allem, was das Herz begehrt. Sven hat<br />

uns eingeladen, die neue 2<strong>01</strong>7er Suzuki<br />

RM-Z 250 zu testen. Das ließen wir uns<br />

nicht nehmen und sind damit gleich auf<br />

eine private MX-Strecke in unmittelbarer<br />

Nähe gefahren. Die Bedingungen?<br />

Nun ja, sagen wir mal interessant ;-)<br />

Und das Strecken-Layout? Einfach geil,<br />

was die Jungs hier in die Walachei gezimmert<br />

haben. Weicher dunkler Sandboden<br />

mit perfekt präparierten Jumps.<br />

Also nichts wie rein in die Cross-Klamotten<br />

und los geht der Fahrtest …<br />

Einstellungen<br />

Zu unserer allgemeinen Einschätzung<br />

gehört immer die Anordnung der Bedienelemente.<br />

Hier positionieren wir<br />

den Fußbremshebel ein wenig höher,<br />

damit der Druckpunkt nicht zu weit unten<br />

ist und ein Anbremsen für uns angenehmer<br />

wird. Ansonsten ist die Lenkerposition mit den Armaturen<br />

passend und bedarf keiner Änderung. Die<br />

Sitzposition ist angenehm und man fühlt sich direkt<br />

wohl auf der kleinen Suzuki.<br />

Startverhalten<br />

Die Suzuki RM-Z 250 wird nach wie vor mit dem<br />

Kickstarter zum Leben erweckt. Das funktioniert<br />

mit einem kräftigen Tritt gut, aber ist nicht mehr up<br />

to date. Die Mitbewerber haben im aktuellen Modelljahr<br />

einen elektrischen Anlasser parat und sind<br />

damit ein Stück fortschrittlicher. In kaltem Zustand<br />

mussten wir zirka zweimal kicken, im warmen Zustand<br />

ist hingegen nur ein Kick notwendig und<br />

Egal welche Linie wir<br />

wählen, das Motorrad<br />

fährt da lang, wo wir<br />

es wollen :-)<br />

dann läuft die RM-Z. Ein kurzes Warmlaufen nach<br />

dem Starten ist angebracht, anschließend ist das<br />

Modell bereit für die Strecke.<br />

Allgemeines Fahrverhalten<br />

Zusammen mit unserem Gasttester Norman fahren<br />

wir die ersten Runden auf der tollen Strecke. Gleich<br />

von Beginn an zeigt die Suzuki ein angenehmes<br />

Fahrverhalten. Dabei ist sie handlich zu bewegen,<br />

lässt sich dabei einfach manövrieren und vermittelt<br />

ein sicheres Gefühl bei mittlerem bis hohem<br />

Tempo. Das Fahrwerk spricht allgemein gut an und<br />

zeigt durchweg positive Eigenschaften. In Sachen<br />

Bremsleistung zeigen die Nissin-Bremsen eine tadellose<br />

Performance. Dabei ist die gute<br />

Dosierbarkeit und ein direkter Druckpunkt<br />

an der Vorderbremse positiv zu erwähnen.<br />

Ebenso überzeugt auch die Hinterrad-Bremse.<br />

Schneller geht immer – wie verhält sich<br />

die Suzuki RM-Z 250 im Renntempo?<br />

Der Motor bietet dank der zahlreichen<br />

Änderungen eine bessere Performance.<br />

Dabei dreht er zügig nach oben und treibt<br />

das Motorrad vom unteren bis zum oberen<br />

Drehzahlbereich gut voran. Kein Leistungsloch<br />

während der Beschleunigung<br />

– Top-Performance bis in die obere Drehzahlgrenze!<br />

Das macht sich hier auf der<br />

Strecke mit dem tiefen Sandboden besonders<br />

positiv bemerkbar und zeigt,<br />

was wirklich in dem neuen Modell steckt.<br />

Ein wenig mehr Reserven hätten wir uns<br />

bei schnellen Highspeed-Passagen gewünscht,<br />

dort geht das Fahrwerk etwas zu weit durch und<br />

bringt damit das Motorrad aus der Stabilität.<br />

Was uns positiv auffiel?<br />

Trotz Bowdenzugbetätigung ist die Kupplung sehr<br />

angenehm leichtgängig. Ein schnelles Nachstellen<br />

des Druckpunktes ist über das Einstellrad an der<br />

27<br />

MCE<br />

Januar '17

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