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Motocross-Enduro Ausgabe 01/2017

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VERGLEICHSTEST: KTM 350 EXC-F/450 EXC-F<br />

Welche Neuerungen<br />

treffen für beide Modelle zu?<br />

Der leichte 8,5-Liter-PE-Tank gestattet es dank seines<br />

transparenten Kunststoffmaterials, die verbleibende<br />

Spritmenge mit einem kurzen Blick abzuschätzen. Der Deckel<br />

weist für zeitsparende Betankungen einen Bajonettmechanismus<br />

auf, sprich nach Drücken des orangefarbenen<br />

Entriegelungsknopfes lässt sich der Deckel mit einer<br />

Vierteldrehung leicht und schnell öffnen. Alle Viertakter<br />

besitzen eine im Tank integrierte Kraftstoffpumpe und einen<br />

zusätzlichen Sensor für den Benzinstand. Für 2<strong>01</strong>7<br />

bietet ein neuer, um 90 Grad gebogener Stutzen für die<br />

Benzinleitung erhöhten Schutz gegen Beschädigungen<br />

Die ergonomisch perfekte Sitzbank ist in der Form ganz<br />

auf die Anforderungen des <strong>Enduro</strong>sports zugeschnitten.<br />

Sie ist langlebig und bietet mit ihrem erhöhten Schaumstoffvolumen<br />

herausragenden Komfort. Zudem hat KTM<br />

die Sitzhöhe auf der neuesten <strong>Enduro</strong>-Generation an manchen<br />

Stellen um bis zu zehn Millimeter abgesenkt<br />

Die moderne KTM-„No-Dirt“-Fußrastenlösung verhindert,<br />

dass Schmutz die Fußrasten blockiert – selbst wenn sie<br />

sich seitlich in ausgefahrene Rinnen eingraben. Mit den<br />

neuen, speziell designten EXC-Rasten steht der Fahrer zugunsten<br />

der Bodenfreiheit sechs Millimeter höher als bei<br />

den SX-Modellen. Die Fußrasten sind kompatibel und<br />

leicht austauschbar, falls jemand die tiefere Position bevorzugt<br />

Der brandneue Heckrahmen, den KTM aus neuen, besonders<br />

stabilen Leichtmetallprofilen herstellt, bringt weniger<br />

als 900 Gramm auf die Waage – eine Gewichtsersparnis<br />

von über 20 Prozent im Vergleich zur Vorgängergeneration<br />

allein bei diesem Bauteil. Durch breitere und zugleich<br />

flachere Profilrohre für das Rahmendreieck in Verbindung<br />

mit hydrogeformten Seitenschleifen konnte die<br />

Verwindungssteifigkeit des neuen Rahmens um 20 Prozent<br />

erhöht werden. Gleichzeitig trägt eine um 30 Prozent<br />

geringere Biegesteifigkeit in Längsrichtung dazu bei, die<br />

von der Federung bei Stößen eingeleitete Energie besser<br />

zu absorbieren, kurz, mehr Komfort zu bieten und vorzeitiger<br />

Ermüdung vorzubeugen. Seitlich positionierte, gewichtsoptimierte<br />

Zylinderkopfstreben sorgen als Motorhalterung<br />

zugleich für ein weiter verringertes Vibrationsaufkommen.<br />

Die weiterentwickelte Konstruktion der Hinterradschwinge<br />

zeichnet sich durch eine optimierte Positionierung<br />

des hinteren PDS-Zentralfederbeins aus, die<br />

die Progression weiter erhöht. Zugleich spart die Leichtmetall-Druckguss-Konstruktion<br />

des Modelljahrs 2<strong>01</strong>7<br />

noch einmal 220 Gramm Gewicht und zeichnet sich durch<br />

ein optimales Biegeverhalten aus. Zwei Gewindeeinsätze<br />

in den Rohren der unteren Rahmenschleife bilden eine<br />

stabile Aufnahme für einen optionalen Motorschutz<br />

Die völlig neue WP-<br />

XPlor-48-Upsidedown-Gabel<br />

ist eine<br />

Split-Vorderradgabel.<br />

Das bedeutet,<br />

beide Gabelholme<br />

weisen Tragfedern<br />

auf, teilen sich jedoch<br />

die Dämpfungsaufgaben:<br />

Die<br />

Druckstufe befindet<br />

sich auf der linken<br />

Seite, die Zugstufe<br />

rechts. Beide Stufen<br />

lassen sich einfach<br />

mit einem Drehknauf<br />

an der Oberseite des<br />

jeweiligen Gabelholms<br />

in je 30 Klicks<br />

einstellen<br />

Mit dem neu entwickelten<br />

WP-XPlor-<br />

Zentralfederbein<br />

bleibt KTM am Hinterrad<br />

bei seiner markentypischen<br />

PDS-<br />

Konstruktion, bei der<br />

das Zentralfederbein<br />

ohne Hebelsystem direkt<br />

an der Schwinge<br />

angelenkt ist. Allerdings<br />

haben die Entwickler<br />

das System<br />

eigens an die Architektur<br />

der neuen<br />

Schwinge und des<br />

neuen Rahmens angepasst.<br />

Eine optimierte<br />

Geometrie der Befestigungspunkte verleiht der<br />

Dämpfung jetzt eine noch steilere Progression<br />

Das bewährte integrierte<br />

KTM-Kühlsystem leitet<br />

das Kühlmittel vom<br />

Zylinderkopf durch das<br />

Rahmendreieck direkt zu<br />

den von WP gefertigten<br />

Leichtmetallkühlern.<br />

Diese tragen ab 2<strong>01</strong>7 einen<br />

neuen Einfüllverschluss<br />

und bestehen<br />

aus einer steiferen Legierung<br />

KTM hat das Fußbremspedal<br />

um zehn Millimeter verlängert<br />

und zugleich den Kolbendurchmesser<br />

der hinteren<br />

Bremszange von 26 auf 24<br />

mm reduziert<br />

Die überarbeitete Konstruktion der Airbox verbindet den<br />

bestmöglichen Schutz des Luftfilters vor Verschmutzung<br />

mit dem größtmöglichen Luftdurchsatz und geringen Ansauggeräuschen.<br />

Neue Ansaugstutzen aus formsteifem<br />

Material zeichnen sich durch eine verringerte Verformung<br />

durch Druckwellen im Ansaugtrakt aus. Der große neue<br />

Twin-Air-Filter wird in einem steifen Käfig montiert, der<br />

das System zugleich fixiert und unterwegs extrem schnelle<br />

Luftfilterwechsel ohne Werkzeug ermöglicht. Eine Montage<br />

des Filters in einer falschen Einbaulage ist ausgeschlossen<br />

Als Stromspeicher dient eine extrem kompakte, nur 495<br />

Gramm leichte Lithium-Ionen-Batterie, die im Vergleich zu<br />

einem herkömmlichen Bleiakku ein volles Kilogramm Gewicht<br />

spart und zugleich die dreifache Startleistung<br />

bringt. Batterie und Kabelbaum sind als Zentralelektrik in<br />

einem Fach über der Airbox untergebracht, was eine Demontage<br />

des Heckrahmens gestattet, ohne Kabelverbindungen<br />

trennen zu müssen<br />

Die 4-Takt-<strong>Enduro</strong>s tragen neue Krümmer und kürzere<br />

Enddämpfer, die nah am Motor platziert sind. Die neue<br />

Auspuffanlage trägt damit nicht nur zur erneut gesteigerten<br />

Spitzenleistung bei, sondern auch zur Zentralisierung<br />

der Massen und damit zur weiter gesteigerten Fahrbarkeit<br />

Neue Lampenmaske mit integrierter neuer Verlegung der<br />

Bremsleitung<br />

18<br />

MCE<br />

Januar '17<br />

Die neue EXC-Generation ist mit geschmiedeten Gabelbrücken<br />

mit einem Versatz von 22 Millimetern ausgestattet,<br />

die mit ihrer soliden Klemmung perfekte Voraussetzungen<br />

für eine exakte Vorderradführung schaffen. Die Lenkeraufnahme<br />

bietet zugunsten einer optimalen Ergonomie vier<br />

verschiedene Positionen für den Lenker<br />

Ein Lenker aus hochfestem Aluminium von Neken kommt<br />

zum Einsatz, der einen neu entwickelten Gasgriff mit robustem<br />

Leichtmetallgehäuse und einfach bedienbarem<br />

Gaszug-Einstellmechanismus trägt. Rechts ist ein ODI-<br />

Griff direkt auf den Drehgriff aufvulkanisiert, links findet<br />

sich ein komfortabler ODI-Lock-on-Grip mit Klemmvorrichtung.<br />

Beide sitzen ohne Drahtsicherung, Kleber oder<br />

dergleichen rutschfest und sicher

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