06/13
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Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung der Augenoptiker und Hörakustiker<br />
Juni/Juli 20<strong>13</strong><br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
GZ02Z034039M
Editorial & Inhalt<br />
Peter Gumpelmayer<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen!<br />
Inhalt<br />
Innung & Fortbildung<br />
Bild: Gumpelmayer<br />
Lehre mit Matura: Dies ist eine neue Möglichkeit, die Lehre attraktiver<br />
zu gestalten. Angespornt sollen junge Menschen werden, die sich für<br />
einen technischen Gesundheitsberuf interessieren, die an der Schnittstelle<br />
zwischen Mensch und Technik arbeiten möchten und mit der Berufsmatura<br />
bessere Karrierechancen wahrnehmen wollen. Damit ist eine vertikale Ausbildungsdurchlässigkeit<br />
gegeben. Die bisherige Sackgasse ist beseitigt und<br />
der Zeitverlust minimiert. Die Lehrausbildung und die Vorbereitung auf die<br />
Berufsmatura können nun zeitgleich gemacht werden. Der Einstieg ist ab<br />
dem ersten Lehrjahr möglich. Alle Lehrlinge werden in die Maturavorbereitungskurse<br />
aufgenommen. Es gibt kein Auswahlverfahren. Zumindest eine<br />
der vier Prüfungen muss während der Lehre abgelegt werden.<br />
Kurse und Kursunterlagen sind für alle Lehrlinge kostenlos.<br />
Vier Prüfungsgegenstände: Deutsch, Mathematik, lebende Fremdsprache,<br />
Fachbereich aus dem Lehrberuf.<br />
Keine Prüfungsgebühren<br />
Bei Abbruch der Vorbereitungslehrgänge ist keine Rückerstattung der<br />
Kursgebühren notwendig.<br />
Die Berufsmatura berechtigt wie jede andere Matura zum Studium.<br />
Die Vorteile für den Lehrling: Bessere Karrierechancen und bei Lehre und<br />
Matura stehen alle Weiterbildungsmöglichkeiten offen.<br />
Die Vorteile für den Unternehmer: motivierte, engagierte Auszubildende mit<br />
Blick in die Zukunft zu gewinnen, Attraktivitätsvorteil gegenüber den Mitbewerbern<br />
sowie hohe Chancen, gute Schüler und/oder Oberstufenschulabbrecher<br />
für den Beruf Augenoptik zu gewinnen.<br />
Ich hoffe, es gelingt uns in unserem Berufsstand Augenoptik, ja für alle gewerblichen<br />
Gesundheitsberufe, dies zur Regelausbildung zu gestalten. In<br />
meinem eigenen Betrieb kann ich die Begeisterung meiner Lehrlinge miterleben<br />
und den Ehrgeiz, den sie entwickeln, auch wenn einmal eine Prüfung<br />
schiefgeht. Die Landesinnungen und Dir. Ing. Rainer von der Berufsschule<br />
Hall in Tirol stehen mit Rat und Tat zur Seite, ebenso die Hotline Berufsmatura<br />
0800 501 530.<br />
Mit den besten Grüßen,<br />
Peter Gumpelmayer, B.Optom, EurOptom<br />
Bundesinnungsmeister der Gesundheitsberufe, Chairman Professional<br />
Services Committee, European Council of Optometry and Optics<br />
PS: Ich möchte Landesinnungsmeister Hugo Kristof nach 18 Jahren an der<br />
Spitze der Landesinnung Kärnten für seine Tätigkeit und sein Engagement für<br />
Augenoptik und Optometrie herzlich danken.<br />
EAOO-Konferenz in Malaga 04<br />
Optometristen wurden geehrt <strong>06</strong><br />
Ehrung: Kommerzialrat Anton Koller 07<br />
Opticon-Seminarplan 20<strong>13</strong> 08<br />
„augen auf!“ und „das neue hören“:<br />
Mehr Lebensqualität 10<br />
WKO: Fortbildung Optometrie 10<br />
Hörakustik<br />
Hörakustiker-Fortbildung 11<br />
Acustria – Service, Schnelligkeit<br />
und persönliche Betreuung 15<br />
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Emmerich Exclusivbrillen:<br />
Die Premiumprodukte von Öga 16<br />
Kinderaugen schützen 16<br />
Pollen können das Auge reizen 17<br />
Menrad: Optical Collection 20<strong>13</strong> 18<br />
Sonnenbrillentrends 20<strong>13</strong> 20<br />
Hoya: Beschichtungsinnovationen 21<br />
Zeiss: Augenoptiker und Brillenträger<br />
sind überzeugt von PhotoFusion ® 22<br />
Fleye: Die Origami-Kollektion 23<br />
Charmant: „Opera“, eine neue Eyewear24<br />
Trussardi: Elegant & glamourös 25<br />
Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />
Johnson & Johnson: Die nächste<br />
Generation der Multifokallinsen 26<br />
Bilosa: Neue Kombilösung 27<br />
Software & Technik<br />
IPRO: EyePolar2 und EyeTest<br />
kommen bestens an 28<br />
AOT: OptikamPad – DAS<br />
Fotozentrier- und Beratungssystem 30<br />
Neues aus der Branche<br />
Alcon mit starkem Service-Fokus 31<br />
Firstoptiker: Markante Werbekonzept 33<br />
Silmo: Der Marktplatz für Optik 35<br />
3
Innung & Fortbildung<br />
EAOO-Jahreskonferenz in Malaga<br />
Konferenz in Spanien bringt Europas<br />
optometrie-Profi s zusammen<br />
Über 300 Optometrie- und Augenoptikfachleute aus mehr als 40 Ländern<br />
trafen sich in Malaga, Spanien, zur Jahreskonferenz der European<br />
Academy of Optometry and Optics (EAOO) von 19. bis 21. April 20<strong>13</strong>.<br />
Die Konferenz bot Vorträge, Workshops,<br />
Diskussionsforen und Fallstudien<br />
von über 30 internationalen Experten.<br />
Im Zentrum standen viele interessante<br />
Themen betreffend berufliche<br />
Weiterbildung, EDV-Screening bei älteren<br />
Menschen, plötzlichen Verlust<br />
des Sehvermögens bei jungen Patienten<br />
oder Kontroversen in der Kontaktlinsenpflege.<br />
Höhepunkte waren die Grundsatzreden<br />
von Dozent Professor Brien Holden<br />
aus Australien und Dr. Eef van der<br />
Worp, Niederlande. Professor Brien Holden<br />
führte aus, wie Technologie helfen<br />
kann, der unterschiedlichen Augengesundheitsvorsorge<br />
von Entwicklungsund<br />
Industrieländern gerecht zu werden.<br />
Die Vorlesung von Dr. Eef van der<br />
Worp konzentrierte sich auf die Herausforderung<br />
bei der Anpassung von Kontaktlinsen<br />
mit großem Durchmesser sowie<br />
auf Komplikationen, welche durch<br />
verschiedene klinische Faktoren hervorgerufen<br />
werden können.<br />
Ein weiteres Highlight der Konferenz<br />
war die Posterpräsentation von über 100<br />
Referenten aus der ganzen Welt, die<br />
während der Konferenz auf einem Display<br />
abgespielt wurde.<br />
Neben Vorträgen und Diskussionen gab<br />
es bei der Konferenz auch eine Preisverleihung.<br />
Preise wurden in den Kategorien<br />
„Beste Posterpräsentation“, „Beste mündliche<br />
Präsentation“ und „Beste neue Forschung“<br />
vergeben. Die Gewinner der Kategorien<br />
wurden durch Delegiertenstimmen<br />
im Zuge einer Delegiertenwahl einerseits<br />
und durch eine Podiumsdiskussion<br />
andererseits eruiert. Die Gewinner<br />
erwarteten neben Ruhm und Ehre auch<br />
Preise, die vom College of Optometrists,<br />
UK, gesponsert wurden.<br />
Ein wesentliches Ziel der Akademie<br />
war es, neue Netzwerke aufzubauen.<br />
4
Innung & Fortbildung<br />
Dr. Eef van der Worp (l.) und Professor Brien Holden (r.) hielten die<br />
Grundsatzreden der Konferenzen in Spanien.<br />
Neben anregenden Vorträgen konnten die Teilnehmer der<br />
Konferenz auch an Workshops teilnehmen.<br />
Bilder: Eef van der Worp, Brien Holden, Fotolia<br />
Aus diesem Grunde wurden die Jahrestagung<br />
der European Academy of Optometry<br />
and Optics (EAOO), die Generalversammlung<br />
des European Council of<br />
Optometry and Optics (ECOO), die Generalversammlung<br />
des World Council<br />
of Optometry (WCO) und die Konferenz<br />
des Spanish General Council of Optometry<br />
(GCO) zusammengefasst.<br />
Neuer Akademie-Präsident. Während<br />
der Konferenz übernahm Dr. Paul Murphy<br />
von der Universität von Waterloo<br />
(Kanada) die Präsidentschaft der European<br />
Academy of Optometry and Optics<br />
von Professor Roger Crelier aus der<br />
Schweiz. Dr. Paul Murphy freute sich<br />
sehr über sein neues Amt und kommentierte<br />
dies folgendermaßen: „Ich bin mit<br />
der Akademie seit der Gründung im Jahr<br />
2009 eng verbunden und bin hocherfreut,<br />
nun zum neuen Präsidenten ernannt<br />
zu werden. Ich bin dankbar, auf<br />
der guten Arbeit von meinen Vorgängern<br />
Feike Grit und Roger Crelier aufbauen<br />
zu dürfen, wobei anzumerken ist,<br />
dass ihre Arbeit nur schwer zu überbieten<br />
ist. Ich freue mich, gemeinsam mit<br />
meinen Kollegen unseren Berufsstand<br />
in Europa noch mehr zu verbessern und<br />
unseren Mitgliedern die Gelegenheit zu<br />
bieten, ihre persönlichen Fähigkeiten<br />
noch weiter zu entwickeln.“<br />
Im Zuge der Konferenz meldete sich<br />
auch der scheidende Präsident Professor<br />
Crelier zu Wort und sagte: „Ich bin<br />
sehr erfreut über das Programm dieses<br />
Events, welches wir gemeinsam zusammengestellt<br />
haben – sowohl über die<br />
Vortragenden als auch über die Themenauswahl,<br />
die wir dieses Wochenende<br />
diskutiert haben. Wieder einmal haben<br />
wir es geschafft, mit der Jahrestagung<br />
ein Forum zu bieten, wo Menschen aus<br />
der Optometrie- und Augenoptikbranche<br />
aus Europa zusammenkommen können,<br />
um Forschung, Best Pratice und Informationen<br />
auszutauschen und um von<br />
den Erfahrungen anderer zu lernen. Ich<br />
bin stolz, das Amt als Präsident der Akademie<br />
nach diesem erfolgreichen Event<br />
niederlegen zu können. Ich freue mich<br />
schon jetzt darauf, beobachten zu können,<br />
wie die Akademie in den kommenden<br />
Jahren wachsen wird, und wünsche<br />
Dr. Paul Murphy viel Glück in seiner Rolle.<br />
Eine Rolle, die ich in den letzten Jahren<br />
sehr genossen habe.“<br />
Preisverleihung<br />
Beste Posterpräsentation<br />
Sandra Block, Illinois College<br />
of Optometry/Special<br />
Olympics International, USA<br />
Vergleich von visuellen<br />
Befunden von Athleten<br />
der Special Olympics<br />
Beste mündliche Präsentation<br />
Pádraig Mulholland, University<br />
of Ulster, UK<br />
Temporale Summierung mit perimetrischen<br />
Impulsen als Funktion<br />
von visueller Altersexzentrizität<br />
Beste neue Forschung<br />
Sofia Mateus, Universidade<br />
da Beira Interior, Portugal<br />
Buchstabendiskriminierung<br />
und Leseleistung unter<br />
sphärischen und astigmatischen<br />
Lücken bei der Verwendung<br />
des lateinischen Alphabets<br />
5
Innung & Fortbildung<br />
Jahrestagung der EAOO<br />
Gerhard Gschweidl (Bundesinnung<br />
Gesundheitsberufe, Österreich) für seine<br />
bemerkenswerten Erfolge in der klioptometristen<br />
wurden<br />
mit Auszeichnungen geehrt<br />
Bei der Jahrestagung der European Academy of Optometry and Optics (EAOO) in Malaga wurden sieben<br />
Optometristen, darunter zwei Österreicher, in Anerkennung ihres besonderen Engagements in ihrem Beruf<br />
geehrt. Den Preisträgern wurden die Zertifi kate „Fellow of the European Academy of Optometry & Optics<br />
(FEAOO)“ feierlich überreicht.<br />
Die Kandidaten mussten im Rahmen<br />
des Bewerbungsprozesses Nachweise<br />
über ihre Arbeiten in Form eines<br />
Portfolios abliefern und an einem Auswahlgespräch<br />
teilnehmen. Voraussetzung<br />
waren besondere Innovationen<br />
oder herausragende Leistungen in mindestens<br />
einem der folgenden Bereiche:<br />
Klinische Optometrie-Praxis<br />
Forschung (Augenoptik, Optometrie,<br />
Vision Science)<br />
Ausbildung (Augenoptik, Optometrie,<br />
Vision Science)<br />
Interessenvertretung für die Aufwärtsentwicklung<br />
des Berufsstandes<br />
don, UK): in Anerkennung ihrer Leistungen<br />
in der optometrischen Ausbildung<br />
und ihres Engagements gegenüber<br />
ihren Studenten und<br />
Kollegen.<br />
Rossella Fonte (Albo<br />
degli Ottici Optometristi,<br />
Federottica,<br />
Italien) für ihre außergewöhnlichen Bemühungen<br />
für eine Verbesserung der<br />
nationalen Bestimmungen im Bereich<br />
der Augengesundheitsvorsorge durch die<br />
Einführung von Lehrausbildungen nach<br />
höchsten internationalen Standards.<br />
Besonderes Engagement<br />
und herausragende<br />
Leistungen wurden geehrt.<br />
Der Preis der Akademie wurde an<br />
folgende Personen verliehen:<br />
Caroline Christie (City University Lonnischen<br />
Praxis, insbesondere bei der Ausbildung<br />
von Studenten und Lehrlingen,<br />
sowie seinen langjährigen erfolgreichen<br />
Einsatz bei Vorstandstätigkeiten<br />
in nationalen<br />
und internationalen<br />
optometrischen<br />
Organisationen.<br />
Markus Gschweidl (Gschweidl GmbH,<br />
Österreich) für seine besonderen<br />
Leistungen in der klinischen Optometrie-Praxis<br />
und seine engagierten Bemühungen<br />
um die Aufwärtsentwicklung<br />
des Berufsstandes der Augenoptik/Optometrie<br />
in Österreich.<br />
Andrea MüllerTreiber (University of<br />
Applied Sciences Northwest Switzerland<br />
(FHNW), Schweiz) für ihren Beitrag für die<br />
europäischen Optometristen als Prüferin<br />
beim Europäischen Diplom und ihren Beitrag<br />
zur Gestaltung einer BSc.-Level Optometristen-Ausbildung<br />
in der Schweiz sowie<br />
die Einführung eines MAS-Levels.<br />
Mireia PachechoCutillas (Technical<br />
University of Catalonia (UPC), Spanien)<br />
für den Nachweis einer umfangreichen<br />
Leistung in Forschung, Ausbildung und<br />
beruflicher Weiterbildung sowie die Organisation<br />
der optometrischen Sozialhilfe.<br />
Sie publizierte ihre Forschungen und<br />
nutzte ihr Wissen zum Wohle anderer.<br />
Die Preisträger: Caroline Christie, Andrea<br />
Müller-Treiber, Rossella Fonte, Gerhard<br />
Gschweidl, Markus Gschweidl, Mireia Pachecho-Cutillas<br />
und Cindy Tromans (v. l. n. r.).<br />
6
Innung & Fortbildung<br />
Cindy Tromans (College of Optometrists,<br />
UK) für ihre respektablen Referenzen<br />
in klinischer Praxis, Ausbildung<br />
und beruflichem Fortschritt sowie die<br />
Organisation von optometrischer Sozialhilfe,<br />
national und international.<br />
Bilder: EAOO, FG Wien Gesundheitsberufe<br />
Preisträgerin Caroline Christie kommentierte:<br />
„Der Bewerbungsprozess hat<br />
mir die Möglichkeit gegeben, in mich<br />
zu gehen und auf meine Arbeiten in der<br />
Optometrie der vergangenen 30 Jahre<br />
zurückzublicken. Ich hoffe, dass beides –<br />
das, was ich gelernt, und das, was ich erreicht<br />
habe – potenziell Einfluss auf Studenten<br />
und Kollegen, die mittlerweile zu<br />
meinen engen Freunden zählen, hat.<br />
Markus Gschweidl fügte hinzu: „Als ich<br />
von der Gründung und den Zielen der<br />
Akademie 2009 hörte, war ich begeistert<br />
und wurde sofort Gründungsmitglied.<br />
Ich sehe meinen Akademie-Preis als Belohnung<br />
für meine Leistungen in der klinischen<br />
Praxis und beim Fortschritt der<br />
Optometrie in Österreich. Diese Auszeichnung<br />
ist außerdem eine zusätzliche<br />
Motivation für meine weitere Arbeit in<br />
der Interessenvertretung der Augenoptiker/Optometristen.“<br />
Roger Crelier, scheidender Präsident,<br />
der die Preise verliehen hat, sagte während<br />
der Konferenz: „Das Akademie-<br />
Preisträger-Programm anerkennt und belohnt<br />
einzelne Mitglieder, die einen signifikanten<br />
Beitrag zur Optometrie und Augenoptik<br />
auf lokaler, nationaler oder internationaler<br />
Ebene geleistet haben. Das<br />
ist eine hoch angesehene Anerkennung<br />
für Mitglieder, um auch weiterhin nach<br />
Fortschritten in Optometrie und Augenoptik<br />
in Europa zu streben.“<br />
Die Preisträger dürfen nun die Bezeichnung<br />
Fellow European Academy of Optometry<br />
& Optics (FEAOO) ihrem Namen<br />
anfügen. Auch im Jahr 2014 wird es wieder<br />
eine Preisverleihung geben. Informationen<br />
zur Bewerbung werden im Herbst<br />
unter www.eaoo.info bekannt gegeben.<br />
Kandidaten müssen vor der Bewerbung<br />
Mitglieder der Akademie werden.<br />
Ehrung<br />
Kommerzialrat<br />
Anton Koller, MSc.<br />
Anton Koller bei<br />
der Übergabe<br />
des Ehrentitels<br />
im Palais Festetics.<br />
Anton Koller wurde für seine Leistungen im Rahmen<br />
eines festlichen Aktes am 16. April 20<strong>13</strong> in den Räumlichkeiten<br />
der Wirtschaftskammer Wien, dem Palais Festetics,<br />
der Ehrentitel Kommerzialrat verliehen.<br />
Der am 22.4.1946 in Wien geborene Herr Anton Koller legte nach seiner<br />
Lehrabschlussprüfung als Augenoptiker 1971 seine gewerbliche Meisterprüfung<br />
ab. Es folgten die Befähigungsprüfung als Kontaktlinsenoptiker<br />
1977 und 1986 die Meisterprüfung im Bereich der Hörgeräteakustik. 2005<br />
absolvierte Herr Koller seinen Master of Science in Clinical Optometry.<br />
Nach seiner Firmengründung 1972 übte Anton Koller sein Gewerbe über<br />
40 Jahre lang aus. Ein besonderes Anliegen war ihm schon immer die Ausund<br />
Weiterbildung von Branche und Nachwuchs. Daher war die Gründung<br />
der Akademie für Optometrie und Hörgeräteakustik, heute eine der bedeutendsten<br />
Ausbildungsstätten für Augenoptik in Österreich, ein großer Meilenstein.<br />
Neben seiner umfangreichen beruflichen Tätigkeit und intensiven<br />
Aktivitäten als Lehrender und Vortragender ist Anton Koller bis heute engagierter<br />
Funktionär für das Gewerbe Augenoptik, Kontaktlinsenoptik und<br />
Hörgeräteakustik. Seit 1990 gehört er dem Landes- und Bundesinnungsausschuss<br />
an und übte von 1995 bis 2010 die Funktion des Landesinnungsmeisters<br />
aus.<br />
Seit der Wahl zum Fachgruppenobmann der Gesundheitsberufe im Jahr<br />
2010 ist er bemüht, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den<br />
Berufszweigen Augenoptiker, Orthopädietechniker und Zahntechniker zu<br />
fördern und die branchenspezifischen Interessen zu vertreten. Wir alle wünschen<br />
Herrn Koller weiterhin ein gutes Gelingen all seiner Bemühungen um<br />
die Branche und bedanken uns für sein zeitintensives Engagement.<br />
7
Innung & Fortbildung<br />
oPTICoN-SEMINARPLAN 20<strong>13</strong><br />
Ausbildung und Wissen motiviert jeden Einzelnen<br />
Der Anspruch an Qualität und Kompetenz steigt. Jede<br />
Inves tition in Schulung und Weiterbildung wirkt sich gewinnbringend<br />
für Sie und Ihr Unternehmen aus. Fachwissen,<br />
soziale Kompetenz und Motivation jedes Einzelnen stellen das<br />
Potenzial für Wachstum und Erfolg dar. Gefragt sind praxisorientierte<br />
Seminare, die Erfolg auf allen Linien bedeuten.<br />
Erfolg ist kein Zufall. Die Trainer der OPTICON Schulungsakademie<br />
vermitteln durch praktische, handfeste Erfahrungswerte<br />
Wissen, das in der Praxis von Ihnen sofort 1:1 umgesetzt<br />
werden kann. Wie Sie wissen, garantieren kompetente und<br />
motivierte Mitarbeiter den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.<br />
16. und 17. September 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Reklamationen und Schott-Sehprofil<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Reklamationen als Chancen erkennen<br />
Ursachenanalyse<br />
Potenzialerwartung<br />
Umgang mit Forderungen – Strategien zur Lösung<br />
Kostenvoranschläge / Preisvergleiche<br />
Praxisbeispiele<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte<br />
mit Kundenkontakt<br />
Teilnehmer: max. 12 Personen<br />
Trainer: Birgit Schott<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 8<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 365,– für OPTICON-Partner<br />
(bei glz. Buchung von Teil 1 EUR 310,–)<br />
EUR 445,– für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei glz. Buchung von Teil 1 EUR 400,–)<br />
18. September 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Führungskräfteseminar<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Zielformulierung und -vermittlung an Mitarbeiter<br />
Verbesserung betriebsinterner Kommunikation<br />
Vereinheitlichung betriebsexterner Kommunikation<br />
Gesprächsführung<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte<br />
mit Kundenkontakt<br />
Teilnehmer: max. 10 Personen<br />
Trainer: Birgit Schott<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 4<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 245,– für OPTICON-Partner<br />
EUR 295,– für alle anderen Teilnehmer<br />
23. bis 24. September 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Kontaktlinsen-Assistent Basis / Teil 1<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Kontaktlinsenkenntnisse und Pflegeanforderungen<br />
Anpassübungen mit Tauschsystemen<br />
Allgemeine optische Grundkenntnisse<br />
Unterschiede zwischen Brillen und Kontaktlinsen<br />
Verschiedene Kontaktlinsen und Materialien<br />
Zielgruppe: Kontaktlinsen-/Augenarzt-Assistenten,<br />
Kontaktlinsenanpasser<br />
Teilnehmer: max. 15 Personen<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 8<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 295,– für OPTICON-Partner<br />
(bei glz. Buchung von Teil 2 EUR 260,–)<br />
EUR 390,– für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei glz. Buchung von Teil 2 EUR 350,–)<br />
26. September 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Konstruktive Gesprächsführung / Teil 2<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Entstehung von Konflikten<br />
Lösungsansätze für Konflikte<br />
Gesprächsübungen<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter und Führungskräfte mit<br />
Kundenkontakt<br />
Teilnehmer: max. 12 Personen<br />
Trainer: Mag. Kristina Zettl<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 4<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 245,– für OPTICON-Partner<br />
(bei glz. Buchung von Teil 1 EUR 205,–)<br />
EUR 295,– für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei glz. Buchung von Teil 1 EUR 255,–)<br />
8
Innung & Fortbildung<br />
2. Oktober 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Tinnitus-Seminar<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Grundlagen – Was ist Tinnitus?<br />
Mögliche Entstehungsgründe und deren Auswirkungen<br />
Umgang mit Betroffenen und Angehörigen<br />
Zielführende Anamnese<br />
Tinnitusklassifikationen<br />
Therapieansätze<br />
Zielgruppe: Hörgeräte-Akustiker, HNO-Ärzte u. a.<br />
Interessenten<br />
Teilnehmer: max. 12 Personen<br />
Trainer: Wolfgang Janner<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 4<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 195,– für OPTICON-Partner<br />
EUR 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />
3. Oktober 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Marketing & Werbung<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Grundlagen zu Marketing<br />
Erstellung eines Werbeplanes<br />
Arten der Werbung<br />
Kennzahlen in Marketing und Werbung<br />
Werbung und Marketing für Optik und Akustik<br />
Zielgruppe: Entscheidungsträger für Werbung und<br />
Marketing<br />
Teilnehmer: max. 15 Personen<br />
Trainer: Dipl. BW Ewald Hofbauer MBA<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 4<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
kostenlos für OPTICON-Partner<br />
EUR 195,– für alle anderen Teilnehmer<br />
8. Oktober 20<strong>13</strong> 9 bis 17 Uhr<br />
Kontaktlinsen-Assistent<br />
Fortgeschrittene / Teil 2<br />
Inhalt (Auszug):<br />
Schwerpunktthemen wie z. B. Silikon-Hydrogel<br />
Unterschiede in der Pflege mit Schwerpunkt<br />
„Trockenes Auge“<br />
Torische Weichlinsenanpassung<br />
Praktische Übungen<br />
Zielgruppe: Kontaktlinsen-/Augenarzt-Assistenten,<br />
Kontaktlinsenanpasser<br />
Teilnehmer: max. 15 Personen<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc<br />
Abschluss: mit Abschlusszertifikat<br />
Credit Points: 4<br />
Seminargebühr (inkl. Unterlagen und Verpflegung):<br />
EUR 195,– für OPTICON-Partner<br />
(bei glz. Buchung von Teil 1 EUR 160,–),<br />
EUR 265,– für alle anderen Teilnehmer<br />
(bei glz. Buchung von Teil 1 EUR 225,–)<br />
Den Seminarplan mit näheren<br />
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bzw. zu möglichen<br />
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2. Stock, 4600 Wels<br />
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DIE<br />
NÄCHSTEN<br />
SEMINARE<br />
Low Vision Teil 2 –<br />
Erweiterte Grundlagen<br />
von vergrößernden<br />
Sehhilfen in der optik<br />
TERMIN:<br />
10. Okt. 20<strong>13</strong><br />
Hörgeräte-<br />
Assistent<br />
Torische &<br />
Gleitsicht-<br />
Kontaktlinsen<br />
Kontaktlinsen<br />
und das Internet<br />
Hörtraining<br />
TERMIN:<br />
14. – 16. Okt. 20<strong>13</strong><br />
TERMIN:<br />
22. Okt. 20<strong>13</strong><br />
TERMIN:<br />
5. Nov. 20<strong>13</strong><br />
TERMIN:<br />
21. – 22. Nov. 20<strong>13</strong><br />
9
Innung & Fortbildung<br />
WKO-Fachgruppe Wien<br />
Fortbildung optometrie<br />
Berufl iche Fortbildung nimmt in unserer<br />
Arbeitswelt einen immer höheren Stellenwert ein.<br />
Zunehmend entscheiden Zusatzqualifi kationen<br />
über den langfristigen berufl ichen Erfolg.<br />
Happy End<br />
Mehr Lebensqualität<br />
Eineinhalb Jahre hoffen: Für die Welserin<br />
Susanne Breitwieser, eine Spät-Erblindete, war<br />
die Zeit bis zur Übergabe eines Blindenhundes<br />
der reinste Hürdenlauf. Lilo heißt die Labrador-<br />
Dame, die sie jetzt auf ihren Wegen begleitet.<br />
Die Kosten für einen Blindenhund betragen 30.000<br />
Euro. 8.200 Euro davon wurden von den Mitgliederbetrieben<br />
der Opticon im Rahmen einer Benefizaktion<br />
beigesteuert.<br />
Für die glückliche Besitzerin der drei Jahre alten Lilo<br />
hat sich die Lebensqualität stark verbessert. „Für einen<br />
Hund ist die Begleitung eines Blinden Schwerarbeit,<br />
die Ausbildung ist langwierig und die Kosten sind sehr<br />
hoch“, erklärt Frau Breitwieser die Hintergründe, warum<br />
die Suche nach einem geeigneten Begleiter so lange<br />
gedauert hat. „Meine Lilo ersetzt jetzt meine Augen“,<br />
schildert die Welserin ihre neue Situation.<br />
„Heute nehme ich vieles gelassener und freue mich<br />
täglich auf das Abenteuer Leben“, schildert die Welserin,<br />
die dankbar für die Hilfe der „augen auf!“-Optiker,<br />
der „das neue hören“-Fachakustiker und des Blindenund<br />
Sehbehindertenverbandes ist. Deshalb hat sie auch<br />
beschlossen, etwas zurückzugeben: Mithilfe von Vorträgen<br />
und Workshops möchte sie Menschen darüber aufklären,<br />
wie Blinde „funktionieren“ und wie das Miteinander<br />
besser gelingen kann.<br />
Ein Anliegen. „Für uns war es ein Anliegen, helfend einzuspringen.<br />
Gern unterstützen wir Frau Breitwieser dabei,<br />
über ein Leben ohne Sehsinn aufzuklären. Das hat sie bei<br />
unserer Frühjahrstagung beeindruckend gemacht“, sagt<br />
Ewald Hofbauer, Opticon-Geschäftsführer.<br />
Die Fachgruppe Wien der Gesundheitsberufe – Augenoptiker<br />
und Hörgeräteakustiker bietet daher in der Akademie<br />
für Optometrie und Hörakustik eine interessante 2-<br />
tägige Weiterbildungsveranstaltung an. Diese Veranstaltung<br />
ist beim GOC registriert und Sie erhalten Credit Points. Die<br />
Fortbildungspunkte können noch für das laufende Jahr (bis<br />
15. November) verwendet werden.<br />
Ablauf<br />
Freitag, 4. Oktober 20<strong>13</strong><br />
<strong>13</strong>.30 Uhr Registrierung<br />
14.00 – 16.00 Uhr Legasthenie aus der Sicht des<br />
Lehrers und Trainers<br />
Elisabeth Ryslavy, M.Ed.<br />
16.30 – 18.30 Uhr Sicca und Kontaktlinsen<br />
Dr. Heiko Pult<br />
19.00 Uhr Geselliger Ausklang<br />
Samstag, 5. Oktober 20<strong>13</strong><br />
08.00 – 10.00 Uhr Hauterkrankungen rund ums Auge<br />
Dr. Alexander Stella<br />
10.30 – 12.30 Uhr Uveitis<br />
Dr. Elisabeth Golestani<br />
14.00 – 16.00 Uhr Glaukom<br />
Prof. Dr. Rachel North<br />
Zielgruppe:<br />
Augenoptikergesellen, Augenoptikermeister<br />
und klinische Optometristen<br />
Ort: Palais Festetics, Berggasse 16,<br />
1090 Wien, Kaisersaal<br />
Kosten/Teilnehmer: EUR 300,–<br />
Studenten EUR 150,–<br />
Anmeldung: Telefon: 01 514 50-2208<br />
E-Mail: cornelia.proell@wkw.at<br />
10
Hörakustik<br />
Das Publikum bei der<br />
Fortbildungstagung.<br />
Die VHÖ-Tagung im Frühjahr 20<strong>13</strong> mit einem Rück- und Ausblick<br />
Hörakustiker-Fortbildung mit Fokus<br />
auf Kommunikation und Technologie<br />
Über sechzig Teilnehmer und Referenten aus den drei Ländern Österreich, Schweiz und Deutschland nahmen<br />
Mitte April am zweitägigen Fortbildungsseminar des Verbandes der Hörakustiker Österreichs (VHÖ) teil.<br />
Im Fokus des Programms standen die zunehmenden Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Hörsystemen<br />
und dem Zubehör – basierend auf hochaktuellen digitalen Technologien, bezeichnet als Konvergenz. Neben<br />
diesem technischen Schwerpunkt, umgesetzt in vielen Vorträgen und praktischen Beispielen, gehörten<br />
auch ein Überblick über die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Tinnitus sowie eine Einführung in<br />
Verkaufstraining und kommunikative Kompetenz zur Fortbildung.<br />
Bilder: gmh hofbauer, VHÖ<br />
Für Hörakustiker ist es wichtig zu wissen,<br />
wie aktuelle technologische<br />
Entwicklungen im Zeitalter der Digitalisierung<br />
von Hörsystemen funktionieren<br />
und welche Perspektiven es dazu bei der<br />
Umsetzung in die Praxis gibt, betonte<br />
der VHÖ-Präsident Ing. Peter Edlhauser<br />
bei der Eröffnung des Seminars. Einen<br />
sehr anschaulichen Überblick über Technikkonvergenz<br />
und die verschmelzenden<br />
Geräte gab dann Klemens Zimmermann<br />
(GN ReSound) mit seinem Einführungsvortrag<br />
„Hörgeräte inmitten zusammenwachsender<br />
Technologien“. Der Referent<br />
dazu: „Zunehmend verschmelzen Technikwelten,<br />
die bisher streng getrennt<br />
waren – künstliche Schranken sind passé.<br />
Anerkannte Geräte übernehmen neue<br />
Funktionen beim Suchen, Vernetzen und<br />
Kooperieren.“ Dies verdeutlichte er zunächst<br />
am Beispiel des Handys und der<br />
rasanten technologischen Entwicklung<br />
der Mobiltelefone: Erlaubte die erste Ge-<br />
neration der Handys vor gut zwanzig<br />
Jahren nur das Telefonieren, Versenden<br />
von Kurznachrichten und Fotografieren,<br />
so ist es heute mit den modernen Smartphones<br />
und deren vielfältigen Schnittstellen<br />
zu UMTS, Bluetooth, GPS und<br />
WLAN sogar möglich,<br />
damit ein Ultra-Light-<br />
Flugzeug fernzusteuern<br />
oder Fremdsprachen<br />
simultan mit den<br />
entsprechenden Apps<br />
zu übersetzen – um nur zwei aktuelle<br />
Beispiele zu nennen. Mit diesen leitete er<br />
über zur folgenden Frage:<br />
Was haben neue technische Konvergenzen<br />
mit Hörsystemen zu tun?<br />
Zuallererst: Hören ist heute ebenso<br />
Hightech. Denn nicht nur die Smartphones,<br />
sondern auch die neue Generation<br />
der Hörsysteme verfügen über<br />
Hören ist heute ebenso<br />
Hightech wie Smartphones.<br />
Wireless-Schnittstellen, wie die Telefonspule,<br />
drahtlose Signalübertragung<br />
mit frequenzmodulierten Funktionssignalen<br />
(FM), direktem Audioeingang am<br />
Hörgerät (DAI, Direct-Audio-Input) und<br />
„Near Field Magnetic Induction“ (NFMI,<br />
das System gibt Übertragungsenergie<br />
innerhalb<br />
eines begrenzten<br />
magnetischen Feldes<br />
ab, dabei verwenden<br />
die Funksysteme eine<br />
Frequenz von 2,4 GHz). Sohierzu nur ein<br />
konkretes Beispiel zur Technikkonvergenz:<br />
Mit den oben genannten Wireless-<br />
Schnittstellen lassen sich verlorene oder<br />
verkehrt abgelegte Hörgeräte mit einer<br />
triangulären Peilung des Smartphones im<br />
Radius von zehn Metern wiederfinden.<br />
Das klingt sehr komplex und ist es auch<br />
in der visionären Weiterentwicklung. Infrage<br />
stellte dabei der Referent, ob<br />
11
Hörakustik<br />
Alexander Hesselmann (links) und Klemens<br />
Zimmermann (beide GN ReSound) bei einer<br />
In-situ-Demonstration.<br />
die bisher bestehenden digitalen Schnittstellen<br />
der Hörsysteme in Kombination<br />
mit den aktuellen Möglichkeiten der<br />
Technikkonvergenz gut genug sind. Sein<br />
Fazit: Die Richtung stimmt bei der Entwicklung<br />
angesichts der vielen Möglichkeiten.<br />
Von diesen Anwendungen werden<br />
die Träger von Hörsystemen in Zukunft<br />
profitieren. Aber nicht nur diese.<br />
Denn keine reine Utopie, sondern visionär<br />
ist die Aussicht, dass angesichts<br />
der neuen Potenziale von Hörsystemen<br />
mit digitalen Schnittstellen als „audiologische<br />
Ausgaben im Ohr“ diese nicht<br />
nur Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung<br />
nutzen und tragen werden. Eine<br />
Frage dazu nach dem Vortrag aus dem<br />
Publikum: „Könnte diese Entwicklung<br />
das Stigma von Hörgeräten überwinden?“<br />
Die Antwort dazu war ein „Ja“.<br />
Und nach wie vor wird diese Systeme,<br />
insbesondere mit den neuen Features,<br />
ein qualifizierter Fachmann einstellen<br />
müssen. Eben deshalb auch eine gute<br />
Prognose für Hörgeräteakustiker.<br />
In der „Zeitreise“ des Fortbildungsseminars<br />
ging es von der Zukunft zurück<br />
in die Gegenwart mit einem Vortrag<br />
von Alexander Hesselmann (GN Otometrics)<br />
unter dem Titel „Wirkungsmöglichkeiten<br />
von Hörsystemfeatures in Abhängigkeit<br />
von der otoplastischen Ankopplung“.<br />
Seinen Beitrag begann er mit<br />
einem kurzen Überblick über die Perzentilanalyse<br />
und die damit verbundenen<br />
Möglichkeiten zum Messen und Bewerten<br />
von Sprache und Störgeräuschen. Diese<br />
führte er in situ vor, der Proband war<br />
sein Kollege Klemens Zimmermann. Dem<br />
folgte als Schwerpunkt seines Vortrags<br />
ein Überblick über die jüngste Generation<br />
der Otoplastiken bei offenen Hörsys -<br />
temen. Seine Thesen dazu: 1. Hörbare<br />
Vergleiche von technischen Unterschieden<br />
bei Hörsystemen sind bei offenen<br />
Versorgungen oft nicht möglich. 2. Häufig<br />
führt eine große Belüftung dazu, dass<br />
Hörsystemfeatures wie Störgeräuschreduzierung<br />
oder Richtmikrofone ihre Wirkung<br />
nicht voll entfalten können. 3. Die<br />
positive Wirkung einer Otoplastik mit einer<br />
geringeren Belüftungsbohrung auf<br />
das Sprachverstehen wird besonders im<br />
Störgeräusch unterschätzt. Dies verdeutlichte<br />
er mit drei Messungen, basierend<br />
auf unterschiedlichen Features zur Störgeräuschunterdrückung.<br />
Sein Fazit dazu<br />
im Vergleich der Messungen: Je offener<br />
eine Anpassung ist, desto unwirksamer<br />
sind die Hörsystemfeatures in den<br />
tiefen Frequenzen, jedoch bleiben diese<br />
Features in den hohen Frequenzen<br />
voll erhalten. Sein Tipp dazu für die Teilnehmer<br />
der Fortbildung: „Achten Sie bei<br />
der Wahl der Otoplastik auch in Hinsicht<br />
auf die benötigten Funktionen auf die<br />
Größe der Belüftungsbohrung.“<br />
Technische Weiterentwicklungen<br />
ermöglichen einen<br />
Fortschritt in der Hörakustik.<br />
Den letzten Vortrag<br />
am Vormittag des ersten<br />
Veranstaltungstages<br />
hielt der Diplomphysiker Arthur<br />
Schaub aus der Schweiz (Bernafon) zum<br />
Thema „Dynamikkompression im Digitalzeitalter“,<br />
auch in Anknüpfung an die<br />
offene Anpassung. Der Einzug des Digitalzeitalters<br />
ermöglicht wesentliche Fortschritte<br />
in der Hörgerätetechnik, aber<br />
im Vergleich zur früheren Analogtechnik<br />
ist die Digitaltechnik auch wesentlich<br />
abstrakter, so Schaub. Diese höhere<br />
Abstraktion erschwere es aber auch, die<br />
Funktionsweise der heutigen Hörgeräte<br />
zu verstehen. Wie die abstrakte Technologie<br />
jedoch zur Lösung konkreter<br />
Probleme beiträgt, das zeigte der Referent<br />
anhand der Dynamikkompression.<br />
Obwohl die Anfänge der Dynamikkompression<br />
bis weit ins letzte Jahrhundert<br />
reichen, sind verschiedene ihrer Aspekte<br />
auch in der jüngeren Fachliteratur<br />
noch Gegenstand der Diskussion. Beispiele<br />
sind die Geschwindigkeit der Dynamikkompression,<br />
die Anzahl der Verarbeitungskanäle<br />
und die Auswirkung der<br />
Durchlaufzeit – gerade im Zusammenhang<br />
mit der heute weit verbreiteten offenen<br />
Anpassung. Der Referent erklärte<br />
die physikalischen Phänomene und das<br />
Zusammenspiel der verschiedenen Effekte.<br />
Schließlich erläuterte er am Beispiel<br />
der ChannelFree-Signalverarbeitung<br />
bei aktuellen Entwicklungen von Hörsystemen,<br />
wie sich Sprachverstehen und<br />
Klangqualität optimal zusammenführen<br />
lassen.<br />
Die ANL-Messung mit Wegen<br />
zur optimalen Anpasspraxis<br />
Optimal zusammengeführt waren dann<br />
am Nachmittag die drei Vorträge zum<br />
Themenkomplex „ANL“ (Acceptable Noise<br />
Level, als ein Maß beim Hören für<br />
den Hintergrundgeräuschpegel, den ein<br />
Mensch bereit ist zu tolerieren). Die Referenten<br />
gingen beim<br />
Ablauf ihrer Vorträge<br />
sehr flexibel mit Querverweisen<br />
aufeinander<br />
ein. Unter dem Titel<br />
„Tipps und Tricks<br />
zur Anpasspraxis“ führte dazu Matthias<br />
Paar (Acousticon) sehr lebendig und anschaulich<br />
wiederum in die Perzentilanalyse<br />
ein, um dann die Möglichkeiten bei<br />
In-situ-Voreinstellungen und den damit<br />
verbundenen Features zu erläutern. So<br />
demonstrierte er die Spracheingabe mit<br />
„ISTS“ (International Speech Test Signal)<br />
bei der perzentiellen Auswertung und<br />
Bilder: VHÖ<br />
12
Hörakustik<br />
auch die Ermittlung des „MCL“ (Most<br />
Comfortable Level) bei der Anpassung<br />
von Hörsystemen.<br />
Noch tiefer stieg dann Diplomingenieur<br />
Gerd Bannert (Starkey) in das Thema<br />
„Acceptable Noise Level Test“ ein.<br />
Er erläuterte den Ablauf einer (unversorgten)<br />
ANL-Messung mit dem entsprechenden<br />
Set-up und der Auswahl des<br />
Sprachmaterials sowie des Störlärms. Die<br />
Anpassung mit dem Kunden zur Ermittlung<br />
seines ANL ist innerhalb von fünf<br />
Minuten realisierbar und damit eigentlich<br />
nicht sehr aufwendig. Bannert zeigte<br />
auf, was hierbei für den Hörgeräteakustiker<br />
wichtig ist zu wissen, und stellte im<br />
Kontext zwei zentrale Fragen: 1. Wie<br />
kann der ANL-Wert verwendet werden?<br />
2. Wofür kann der ANL-Wert verwendet<br />
werden? Interessante Ergebnisse dazu:<br />
Bei ANL-Werten unter circa 7 dB (bei<br />
der Differenz zwischen Sprache und Geräusch)<br />
kommen Kunden mit Störlärm<br />
relativ gut zurecht und die Anpassung<br />
ist vergleichsweise einfach. Kaum Probleme<br />
gibt es hier bei offenen Anpassungen.<br />
Bei ANL-Werten über ca. 12 dB<br />
hingegen kommen Kunden mit Störlärm<br />
schlecht zurecht. Die Anpassung ist dann<br />
vergleichsweise schwierig. Diese Kunden<br />
profitieren am meisten von Systemen zur<br />
Störlärmreduzierung. Auch gibt es Hinweise<br />
darauf, dass diese Kunden mit zumindest<br />
teilweise verschlossenem Gehörgang<br />
und komplexen Systemen einfacher<br />
zu versorgen sind. Der Hörgeräteakusti-<br />
Matthias Paar (Acousticon)<br />
bei seinem Vortrag zur Anpasspraxis.<br />
ker kann anhand dieser ANL-Werte den<br />
Zeitaufwand für eine Anpassung besser<br />
einschätzen und sich darauf einstellen.<br />
Bei einem hohen ANL-Pegel kann der<br />
Kunde anhand nachvollziehbarer Ergebnisse<br />
aus den Messungen eingehender<br />
zur benötigten Technik und dem zusätzlichen<br />
Komfort beraten werden.<br />
Dr. Steffen Kreikemeier (UKGM, Universitätsklinikum<br />
Gießen und Marburg)<br />
stellte dann bei seinem sehr ausgewogenen<br />
Vortrag die Frage: „Sind Tonund<br />
Sprachaudiogramm heute noch<br />
ausreichend für eine optimale Anpassung?“,<br />
und fügte dem hinzu: „Wir sind<br />
Spezialisten für einen Bereich, der sehr<br />
techniklastig und auch sehr schnelllebig<br />
ist.“ Derzeit gelte es, mit der Entwicklung<br />
Schritt zu halten.<br />
Analog zu seinen<br />
Vorrednern fasste er<br />
die Vorteile der ANL-<br />
Messung kurz zusammen,<br />
nämlich die Einbindung<br />
des Kunden in die Anpassung<br />
und die Tatsache, dass der Test Hinweise<br />
auf den Versorgungserfolg gibt. Dem<br />
gegenüber stehen die Nachteile dieses<br />
Verfahrens zur Anpassung, weil die Reproduzierbarkeit<br />
gering ist und die Methode<br />
sowohl bei den Anwendern als<br />
auch bei der Messtechnik noch nicht<br />
weit verbreitet ist. Seine Präsentation<br />
umfasste auch die verschiedenen Kriterien<br />
der Voreinstellung zur Anpassung,<br />
wie die subjektive Bewertung des Kunden<br />
(ermittelbar durch Frageninventare<br />
und Qualitätsbewertung), Sprachverständlichkeitsmessungen<br />
in Ruhe und<br />
im Störschall, Lautheitsskalierung, Hörschwellenbestimmung,<br />
Sondenmikrofonmessungen<br />
sowie Kuppler- und Ohrsimulationsmessungen.<br />
Seine Thesen<br />
dazu: 1. First Fits bilden häufig eine gute<br />
Grundlage, können aber eine individuelle<br />
Anpassung nicht ersetzen. 2. Die<br />
Einbindung des Kunden ist wichtig für<br />
den Versorgungserfolg. 3. Neue technische<br />
Möglichkeiten wie die Perzentilanalyse<br />
mit Hörfeld oder Beratungstools<br />
helfen dabei, die Zusammenhänge zu<br />
verstehen, auch für Begleitpersonen.<br />
Sein Fazit dazu: Es muss ein gesundes<br />
Gleichgewicht von Messzeit und dem<br />
Die Hörakustik ist ein<br />
techniklastiger und<br />
schnelllebiger Bereich.<br />
Vorteil, der durch die zusätzlichen Messungen<br />
erzielt wird, erreicht werden.<br />
Dabei erhöht die Einbindung des Kunden<br />
den Anpasserfolg und die „Mitverantwortung“<br />
die Motivation.<br />
Nach diesem langen Tag mit sechs sehr<br />
anspruchsvollen Fachvorträgen förderte<br />
dann die Einbindung und Motivation<br />
der Teilnehmer ein gemütlicher Abend<br />
im Salzburger „Stieglbräu“ zum Gedankenaustausch<br />
und zur Vertiefung neuer<br />
Kontakte.<br />
Binaurales Hören und besseres<br />
Verstehen bei komplexer Akustik<br />
Um technisches Hintergrundwissen ging<br />
es wiederum am Vormittag des zweiten<br />
Tages des Seminars<br />
mit zwei Fachvorträgen<br />
zum „binauralen<br />
Hören“. Zunächst referierte<br />
Dr. Stefan Petrausch<br />
(Siemens) zum<br />
Thema „Binaurales Hören – Möglichkeiten<br />
und Nutzen technischer Unterstützung“.<br />
Er erläuterte die Grundlagen<br />
des binauralen Hörens beim Menschen<br />
und warum gerade dieses beim räumlichen<br />
Hören und Erkennen von unterschiedlichen<br />
Schallquellen wichtig ist.<br />
Bei Menschen mit einem geschädigten<br />
räumlichen Hörvermögen kann bei beidohriger<br />
Versorgung durch den Informationsaustausch<br />
zwischen den Geräten eine<br />
Kompensation des räumlichen Hörens<br />
erreicht werden. Diese neuen technischen<br />
Möglichkeiten von drahtlos gekoppelten<br />
Hörgeräten zeigte der Referent<br />
mit den jeweiligen Methoden, Unterschieden<br />
und Eigenschaften auf. Dabei<br />
gibt es zwei unterschiedliche technische<br />
Systeme, die mit einem magnetischen<br />
Link beim Datenaustausch (Magnetive<br />
Inductive Link, MI) und jene mit<br />
einem elektromagnetischen Link (Radio<br />
Frequency Link, RF). Sie unterscheiden<br />
sich in ihren Eigenschaften beim<br />
Stromverbrauch, bei der Latenz, Reichweite<br />
und Datenrate. Der Nutzen für den<br />
Hörgeschädigten liegt auch beim verbesserten<br />
Austausch von Audiosignalen<br />
wie zum Beispiel des Signal-Rausch-Abstandes<br />
(SNR) und der User Controls.<br />
<strong>13</strong>
Hörakustik<br />
Bei den Entwicklungen binauraler<br />
Hörsysteme gibt es noch viel weiteres<br />
Potenzial, so Petrausch abschließend.<br />
Dem folgte Dr. Matthias Latzel (Phonak)<br />
zum Thema „Besser verstehen in<br />
komplexer akustischer Umgebung durch<br />
technische Unterstützung des binauralen<br />
Hörens“ – ein Vortrag, den er erst jüngst<br />
bei „AudiologyNow!“ der „Americam<br />
Academy of Audiology“ gehalten hatte<br />
– und so präsentierte er auch vorwiegend<br />
englischsprachige Folien. Er führte<br />
zunächst in die selektiven Hörstrategien<br />
und das binaurale Hören in komplexen<br />
Situationen ein, um dann die Verbesserung<br />
des Sprachverstehens durch binaurale<br />
Algorithmen in den Hörgeräten zu<br />
erläutern. Die positiven Ergebnisse dazu<br />
untermauerte er mit verschiedenen wissenschaftlichen<br />
Studien<br />
aus dem In- und<br />
Ausland. Der Fokus<br />
seines Referats lag dabei<br />
auf der „Binaural<br />
VoiceStream Technology“<br />
zur Realisierung verschiedener<br />
Hörstrategien und deren Anwendung<br />
in komplexen akustischen Situationen,<br />
zum Beispiel bei Windgeräuschen (Wind<br />
in Speech), um Stimmen aus einer geräuschvollen<br />
Umgebung für den Hörgeräteträger<br />
hervorzuheben.<br />
Neue Forschungsergebnisse<br />
zu Tinnitus<br />
Ein Themenwechsel dann am Nachmittag<br />
von der Technik zur medizinischen<br />
Forschung. Mit viel Dynamik präsentierte<br />
Professor Dr. Marlies Knipper (Universität<br />
Tübingen) „Neue Forschungsergebnisse<br />
zu Tinnitus“. Ein progressiver<br />
Verlust der Hörnervenfasern korreliert<br />
mit chronischen Hörstörungen wie Tinnitus.<br />
Dieses Problem wird zukünftig noch<br />
wachsen, da bereits im Jahr 2009 jeder<br />
fünfte Jugendliche in Industrieländern<br />
Hörprobleme hatte, so zum Beispiel aufgrund<br />
der Lärmpegel bei MP3-Playern<br />
und Disco-Besuchen. Knipper erklärte<br />
dann kurz die Aktivitäten im menschlichen<br />
Gehirn bei Tinnitus-Patienten. Deren<br />
subkortikale Aktivität (also in Hirnregionen<br />
und Hirnfunktionen unterhalb<br />
Orientierung am Nutzen<br />
für den Kunden ist ein<br />
zentraler Schwerpunkt.<br />
der Großhirnrinde, des Kortex) steigt<br />
nach einem Hörschaden – sowohl im auditorischen<br />
Kortex als auch im Mittelund<br />
Stammhirn, was zu einer erhöhten<br />
spontanen Nervenaktivität führt, aber<br />
auch zu einer reduzierten Eingangsaktivität<br />
in den Frequenzregionen der Schädigung.<br />
Um der Frage nachzugehen, ob<br />
ein Tinnitus mit dem Verlust von Hörnervenfasern<br />
im Innenohr korreliert, wurden<br />
Versuche mit Tinnitus-Tiermodellen und<br />
Lärmexpositionen durchgeführt. Bei den<br />
Tieren wurde dann der Cortisolspiegel<br />
gemessen, um die Vulnerabilität erkennen<br />
zu können, denn<br />
einige der Versuchstiere<br />
bekamen Tinnitus,<br />
andere nicht. Eine<br />
erfolgreiche Kompensation<br />
des Hörfaserverlustes<br />
zeigt sich bei den tinnitusfreien<br />
Tieren. Als Fazit hielt Knipper fest, dass<br />
Tinnitus durch emotionale Erschöpfung<br />
und Stress entsteht, was auch immer<br />
wissenschaftliche Untersuchungen belegen.<br />
Ein hoher Stressspiegel zum Zeitpunkt<br />
eines Lärmtraumas fördert dabei<br />
den Tinnitus, ein moderater Stressspiegel<br />
vermeidet Tinnitus. Und dies hängt dann<br />
auch offenbar mit einer unterschiedlichen<br />
Kompensation des Hörnervenfaserverlusts<br />
zusammen. So ließe sich auch<br />
erklären, warum einige Menschen nach<br />
einem Hörschaden Tinnitus bekommen,<br />
andere aber nicht. Ihr konkreter Tipp<br />
dazu in Bezug auf die Forschungsergebnisse:<br />
„Nicht gestresst in die Disco<br />
gehen ...“ Das gilt natürlich auch für die<br />
Exposition gegenüber anderen Lärmquellen<br />
und nicht nur für Jugendliche.<br />
Mythen und Fakten zur<br />
IdO-Versorgung<br />
Michael Kienzle bei<br />
seinem Vortrag zum<br />
Verkaufstraining<br />
für Hörakustiker.<br />
Zum Thema „Erweiterte Kompetenz für<br />
Im-Ohr-Geräte“ und den damit verbundenen<br />
Mythen und Fakten berichtete Barbara<br />
Beermann-Büter (Audio Service).<br />
IdO-Geräte gibt es seit 1966. Einige Einbrüche<br />
gab es seitdem, was wohl daran<br />
lag, dass die „Dünnschlauchgeräte nicht<br />
so der Hit waren“, so Beermann-Büter in<br />
ihrem Vortrag. Mit dem technischen Fortschritt<br />
und mehr Aktivität in der Industrie<br />
steigte der Marktanteil heute wieder<br />
und berge ein erhebliches Wachstumspotenzial.<br />
Denn IdOs sind für 75 Prozent der<br />
Menschen mit einer Hörminderung geeignet<br />
(mit Ausnahme bei hochgradigen<br />
Hörverlusten, extrem engen Gehörgängen<br />
und reinem Hochtonanteil beim Hörverlust).<br />
Wichtig bei den HdOs ist die hohe<br />
Qualität der Abformung, Okklusion<br />
und Belüftung. Dazu stellte die Referentin<br />
das 3-D-Modellieren mit verschiedenen<br />
Vents vor (Rundvent als Standard, D-Vent,<br />
Trichtervent und Doppelstufenvent), um<br />
damit zur jüngsten Entwicklung des neuen<br />
Profi-Vents überzuleiten. Zur Vertiefung<br />
in das aktuelle Thema bietet der<br />
Hörgerätehersteller „Audio Service“ ein<br />
Aktivtraining für Hörgeräteakustiker an:<br />
mit einem Meister- und Gesellenvorbereitungskurs,<br />
einem IdO-Workshop, Produkt-<br />
und Softwareschulungen vor Ort<br />
sowie einem Verkaufs- und Schulungstraining.<br />
Nähere Informationen dazu unter<br />
www.audio-service.com.<br />
Zum Schluss ein Highlight für<br />
viele Teilnehmer der Tagung<br />
A m N a c h m i t t a g z u m A b s c h l u s s<br />
„rüttelte“ der Verkaufs- und Verhaltenstrainer<br />
Michael Kienzle (Kienzle Success<br />
Cooperation) mit seiner „Einführung in<br />
KoNTAKT<br />
Verband der<br />
Hörakustiker<br />
Österreichs – VHÖ<br />
Postfach 808, 1011 Wien<br />
Fax: +43 6246 75 34 61<br />
E-Mail: info@vhoe.at<br />
www.vhoe.at<br />
14
Hörakustik<br />
die Trainingsmöglichkeiten für Hörakustiker<br />
zum Verkaufen“ die Teilnehmer noch<br />
einmal so richtig wach. Für so manchen<br />
war sein springlebendiger Vortrag, bei<br />
dem er viele Zuhörer aktiv zum Mitmachen<br />
einband, ein Highlight der Tagung.<br />
Es wurde viel gelacht bei seinen Ausführungen,<br />
insbesondere bei seinen Negativbeispielen,<br />
wie man das „Verkaufen<br />
eben nicht macht“. Stattdessen zeigte er<br />
in fünf Schritten auf, wie es besser geht:<br />
1. Schaffen Sie eine Wohlfühlatmosphäre.<br />
2. Reagieren Sie richtig auf kritische<br />
Kunden. 3. Machen Sie Ihren Kunden zur<br />
gefragten Persönlichkeit. 4. Argumentieren<br />
Sie überzeugend mit dem Motto:<br />
„Weniger ist mehr“. 5. Schaffen Sie Erfolgserlebnisse.<br />
Zu unterschätzen sei dabei<br />
nicht die „Macht der positiven Formulierung“,<br />
so Kienzle. Dazu ein Beispiel:<br />
Statt den Kunden zu fragen, wo er denn<br />
Probleme habe, sei es besser zu formulieren:<br />
„Wo wünschen Sie sich Verbesserungen?“<br />
Mit vielen weiteren Beispielen<br />
erläuterte er, wie sich die kommunikative<br />
Kompetenz im Beratungsgespräch verbessern<br />
lässt. In Hinblick auf das große<br />
Interesse an diesem Vortrag wird der<br />
VHÖ im Herbst dieses Jahres ein zweitägiges<br />
Seminar mit Michael Kienzle organisieren.<br />
Acustria punktet mit besonderen Leistungen<br />
Service, Schnelligkeit<br />
und persönliche Betreuung<br />
Als Kunde wünscht man sich neben erstklassigen Produkten und<br />
fairen Preisen einen persönlichen Service ohne lange Wartezeiten.<br />
Genau das sind die Stärken der Acustria GmbH.<br />
D<br />
er zentral gelegene Firmensitz in Leibnitz (Steiermark) und der tägliche<br />
Warenversand ermöglichen die schnelle Reaktion auf Bestellungen. Reparaturen<br />
und Fertigung von IdO-Hörsystemen werden vom Sonic-zertifizierten<br />
Labor „sonotec“ ausgeführt und sind innerhalb von fünf Arbeitstagen erhältlich,<br />
Reparaturen dauern in der Regel nur drei Tage. „Wir lassen unsere Kunden<br />
mit ihren Problemen nicht alleine, sondern kümmern uns schnell und am<br />
liebsten vor Ort darum“, so Geschäftsführerin Sonja Tatzl. Dieser Ansatz stellt<br />
mit Sicherheit einen Vorsprung dar, der es wert ist, ausprobiert zu werden. <br />
Fazit und Ausblick<br />
Bild: VHÖ<br />
Wie so oft beim VHÖ war das Niveau<br />
der Veranstaltung, insbesondere bei den<br />
technischen Vorträgen, sehr hoch und<br />
trug den Namen Fortbildung zu Recht.<br />
Auffällig bei vielen Referaten war die<br />
Orientierung am Nutzen für den Kunden.<br />
Die Realisierung der Tagung verdankt<br />
der VHÖ Hilde und Peter Edlhauser. Mit<br />
einem Ausblick auf die neuen Aktivitäten<br />
des Verbandes endete das Seminar. Dabei<br />
berichteten unter anderem Peter Edlhauser<br />
über weitere Fortbildungsveranstaltungen<br />
und Thomas Aigner, der Ers te<br />
Vizepräsident des VHÖ, über die Initiative<br />
eines Blogs auf der Website, über den<br />
sich die Mitglieder des Vereins zukünftig<br />
informieren und austauschen können.<br />
Der Termin für die Herbsttagung<br />
der Hörakustiker, die in Wien stattfinden<br />
wird, ist der 9. November 20<strong>13</strong>.<br />
<br />
Carmen Freihaut<br />
15
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Die Premiumprodukte<br />
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das Premiumsegment der Öga Kollektion. Die Holzkonzepte der<br />
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Die Modelle heben sich in Design und<br />
Funktion von anderen Fassungen<br />
ab, ohne extravagant zu wirken, und gehen<br />
selbstverständlich keinerlei Kompromisse<br />
beim Tragekomfort ein.<br />
Öga Viträ. Die zweite Generation des<br />
Viträ Konzepts setzt auf einen männlichmarkanten<br />
Stil. Die geraden Bügel verfügen<br />
über ein kompaktes Design, während<br />
die gesenkgeformten Edelstahlmittelteile<br />
der Fassung den Designer-<br />
Look verleihen. Im Bügel wird schönstes<br />
Holz mit der farblichen Tiefe von Acrylglas<br />
kombiniert. Die allmählich auseinandergehenden<br />
Holzpartien der Bügel<br />
erinnern an die Verzweigungen eines<br />
Baumes und lassen effektvoll das Licht<br />
durch die Glaspartien dringen.<br />
KoNTAKT<br />
Öga Hültra. Die Modelle sind dünn und<br />
flexibel, ergonomisch und stabil, strapazierfähig<br />
und haben eine lange Lebensdauer.<br />
Wie die Modelle des Öga Viträ<br />
Konzepts, so verfügen auch die randlosen<br />
Hültra Fassungen über ein spezielles<br />
Flex-Gelenk, das alle sichtbaren mechanischen<br />
Teile verschwinden lässt.<br />
Emmerich Exclusivbrillen<br />
Gahlenfeldstraße 27 A,<br />
583<strong>13</strong> Herdecke, DEUTSCHLAND<br />
Tel.: +49 2330 60 62-100<br />
E-Mail: info@emmerichexclusivbrillen.com<br />
www.emmerich-exclusivbrillen.com<br />
Kinder- und Babyaugen gehören unbedingt<br />
vor Sonnenstrahlen geschützt, um Schäden<br />
am Auge im Erwachsenenalter vorzubeugen.<br />
Gefährliche Sonnenstrahlen<br />
Kinderaugen schützen<br />
„Kinder- und<br />
Babyaugen gehören<br />
vor Sonnenstrahlen<br />
geschützt, um<br />
Schäden am<br />
Auge im Erwachsenenalter<br />
vorzubeugen“,<br />
appelliert<br />
Peter Gumpelmayer,<br />
Bundesinnungsmeister<br />
der Augen- und<br />
Kontaktlinsenoptiker<br />
an das Verantwortungsbewusstsein<br />
von Eltern.<br />
Die Augen der Kleinen sind klarer und lichtdurchlässiger<br />
als bei Erwachsenen. Dass eine hohe Dosis an<br />
Sonnenlicht für Kinderaugen schädlich ist, unterstreicht<br />
auch Augenarzt Dr. Patrick Marvan. „Wenn Kinderaugen<br />
dem grellen Sonnenlicht ungeschützt ausgeliefert sind,<br />
kann sich das im Erwachsenenalter rächen. Denn ungefähr<br />
ein Drittel der UV-Strahlenbelastung, die zu einer degenerativen<br />
Netzhautschädigung führt, erfolgt in der Kindheit.<br />
Im Alter ist das häufig die Ursache für eine Makuladegeneration,<br />
die das Sehvermögen erheblich verschlechtert und<br />
sogar zur Erblindung führen kann“, informiert Dr. Marvan.<br />
Da Kinder viel im Freien sind, aber der Wunsch nach einer<br />
Sonnenbrille meist erst in der Pubertät geäußert wird,<br />
empfiehlt er Eltern, Kinder bereits frühzeitig an das Tragen<br />
von Sonnenbrillen zu gewöhnen, um das Risiko von später<br />
auftretenden Schäden zu verringern.<br />
16
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Augen vor Allergenen schützen<br />
Pollen können<br />
das Auge reizen<br />
„Heuschnupfengeplagte, die jetzt besonders<br />
unter den Pollen zu leiden haben, sollten<br />
unbedingt ihre Augen schützen“, empfi ehlt<br />
Peter Gumpelmayer, Bundesinnungsmeister der<br />
Augen- und Kontaktlinsenoptiker. Sonnenbrillen<br />
und Sportbrillen schonen die strapazierten<br />
Augen zusätzlich vor Helligkeit und Wind.<br />
Vor allem bei der Verwendung von harten Kontaktlinsen<br />
besteht die Gefahr, dass Pollen unter die Linsen<br />
eindringen und das Auge massiv reizen. Um den Juckreiz zu<br />
lindern, rät Gumpelmayer zur regelmäßigen Verwendung<br />
von Augentropfen und Nachbenetzungslösungen. „Noch<br />
besser wäre es aber, wenn in der heißen Phase der Allergie<br />
die optische Brille zum Einsatz kommt und auf harte Kontaktlinsen<br />
gänzlich verzichtet wird“, so Gumpelmayer. Optische<br />
Sonnenbrillen und optische Sportbrillen sollten je<br />
nach Sonnenintensität und sportlicher Aktivität im Freien<br />
zusätzlich zum Einsatz kommen.<br />
Allergiker sollten ihre Augen im Freien unbedingt schützen<br />
und je nach Aktivität zu Sonnenbrillen oder Sportbrillen<br />
greifen, die auch mit optischen Gläsern zu haben sind.<br />
Während Allergiezeit besser Tageslinsen verwenden.<br />
Anders ist es bei weichen Kontaktlinsen, die größer sind<br />
und damit die Hornhaut besser abdecken. „Aber auch hier<br />
sollte während der Allergiezeit besser auf Tageslinsen umgestiegen<br />
werden. Da diese täglich aus einer neuen sterilen<br />
Packung entnommen werden, können sich Pollen und<br />
Staub darauf nicht ablagern“, informiert der Bundesinnungsmeister.<br />
Bilder: Emmerich, Babybanz, Rodenstock,Augenoptikermeister<br />
Vorsicht bei medizinisch wirksamen Augentropfen. Allergiker,<br />
die weiche Kontaktlinsen tragen und Augentropfen<br />
benutzen, um ihre Beschwerden zu lindern, müssen<br />
unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten. Während reine Benetzungsmittel<br />
für Kontaktlinsen meist unbedenklich sind,<br />
können medizinische Augentropfen von den Kontaktlinsen<br />
aufgesaugt werden. Das führt dazu, dass die gewünschte<br />
Dosis im Auge nicht mehr stimmt und die Gefahr besteht,<br />
dass die Linse auch dann noch Wirkstoffe abgibt, wenn dies<br />
nicht mehr erforderlich ist. Wer medizinisch wirksame Tropfen<br />
nutzt, sollte daher die Linsen für die Behandlung herrausnehmen<br />
und durch eine optische Brille ersetzen.<br />
17
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Optical Collection 20<strong>13</strong><br />
Markant und ausdrucksstark<br />
Die Marke DAVIDOFF steht für Leidenschaft, Genuss<br />
und Freude am Leben. DAVIDOFF Produkte<br />
zeichnen sich durch ihr elegantes Understatement,<br />
ikonisches Design und erstklassige Verarbeitung<br />
von exquisiten Materialien aus. Hervorragende<br />
Qualität und Inspirationen aus der ganzen<br />
Welt verbinden sich zu eleganten Meisterstücken.<br />
Die Philosophie der Marke DAVIDOFF steht dafür,<br />
das Leben bewusst zu genießen und Herausforderungen<br />
optimistisch und gelassen aber immer mit<br />
Stil zu beschreiten. Mit dem Ziel, stets die besten<br />
Produkte zu bieten, fließen Inspirationen aus der<br />
ganzen Welt und Handwerkskunst auf höchstem<br />
Niveau in die perfekt vollendeten Designs ein – nur<br />
das Beste ist für DAVIDOFF gut genug.<br />
Passion for Excellence. Pleasure in Life. Die exklusive<br />
DAVIDOFF Brillenkollektion bietet elegante und sportliche<br />
Fassungen für den Mann. Beste Verarbeitung und<br />
hervorragende Materialien zeichnen das Sortiment<br />
aus. Besonders hochwertig und einzigartig ist das aufwendige<br />
Bügeldesign der Holzkollektion aus einer<br />
Kombination von Acetat und echtem Birkenholz mit<br />
schmalen Metallelementen. Erhältlich ist das Modell<br />
92010 in den Farben: Bordeaux (Col. 6270), Schwarz<br />
(Col. 8840), Havanna (Col. 8940) sowie in Schwarz mit<br />
tiefem Dunkelgrün (Col. 610).<br />
Puristisch, maskulin, zeitlos. Elegantes Understatement<br />
ist ein Markenzeichen von DAVIDOFF: Das puristische<br />
Frontdesign dieses retro-inspirierten Modells steht in<br />
perfektem Einklang mit den modernen, schmalen Bügeln.<br />
Das dezente DAVIDOFF Logo am Bügelansatz<br />
akzentuiert die schlichte Elegenz. Das Modell 92009<br />
ist erhältlich in den Farben: Bordeaux transparent (Col.<br />
6160), Grau/Perlbraun transparent (Col. 6176), Grau<br />
transparent (Col. 6373) sowie Schwarz (Col. 8840).<br />
18
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
KONTAKT<br />
Menrad Optik Ges.mbH<br />
Herzog-Odilo-Str. 101 Top 20<br />
5310 Mondsee<br />
Tel.: <strong>06</strong>232 221 00-0<br />
E-Mail: office@menrad.at<br />
Bilder: Menrad Optik<br />
19
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Cat-Eye-Shades, die intellektuelle Pantobrille<br />
und die klassische Pilotenbrille<br />
geben auch diesen Sommer den Ton bei<br />
den Sonnenbrillentrends an. Dieses Jahr<br />
aber bevorzugt mit färbigen Gläsern oder<br />
bunten Fassungen. Wer hip sein will, der<br />
stimmt die Farbe der Sonnenbrille auf die<br />
Kleidung ab.<br />
Also: rotes T-Shirt, rote Brille. „Kolorierte<br />
Gläser mit bunter Fassung sind<br />
allerdings ein No-Go“, weiß Peter Gumpelmayer,<br />
Bundesinnungsmeister der Augen-<br />
und Kontaktlinsenoptiker. Wer es einen<br />
Hauch dezenter will, findet in den<br />
top-aktuellen Designer-Sonnenbrillenkollektionen<br />
genügend Auswahl. Vor allem<br />
klassische Modelle im Retro-Look sind<br />
nach wie vor hoch im Kurs. Absolut heiß<br />
sind diese Saison auch runde Modelle à la<br />
John Lennon, vorzugsweise ohne oder mit<br />
durchsichtigem Rahmen und verspiegelt.<br />
Sonnenbrillentrends 20<strong>13</strong><br />
Colorful Shades<br />
passend<br />
zur Stimmung<br />
Aber Achtung bei der Wahl der Sonnenbrillengläser,<br />
nicht jede Farbe bietet ausreichend<br />
Schutz vor den gefährlichen UV-<br />
Strahlen. Wer auf Nummer sicher gehen<br />
möchte, sollte grün, braun oder grau getönte<br />
Gläser wählen. „Wird das Auge nicht<br />
genug geschützt, dringen die UV-Strahlen<br />
in die Horn- und Netzhaut ein und können<br />
schwerwiegende Schäden verursachen“,<br />
warnt der Bundesinnungsmeister. Besonders<br />
heimtückisch sind Lichtschäden in geringen<br />
Dosen, da sie schmerzlos sind und<br />
nicht bemerkt werden. Wichtig ist es, beim<br />
Sonnenbrillenkauf vor allem auch auf das<br />
CE-Zeichen am Bügel der Brille zu achten.<br />
Es bedeutet, dass die Brille der EU-Norm<br />
entspricht und über einen ausreichenden<br />
UV-Schutz verfügt. „Deshalb besser auf<br />
Nummer sicher gehen und die Brille beim<br />
Fachoptiker kaufen“, rät Gumpelmayer.<br />
Autofahrern empfiehlt Gumpelmayer aus Sicherheitsgründen<br />
Sonnenbrillen mit Polarisierungsfilter.<br />
Damit wird Blendungen<br />
bei Sonnenschein auf nassen Fahrbahnen<br />
vorgebeugt. Österreichs Augenoptikermeister<br />
bieten ein breites Angebot an<br />
Sonnenbrillen, die auch mit optischen Gläsern,<br />
Verspiegelungen und Polarisationsfiltern<br />
ausgestattet werden können.<br />
20
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
50 Jahre Beschichtungsinnovationen<br />
Durch eine reflektierende<br />
Beschichtung schützt<br />
BlueControl das Auge<br />
vor blauem Licht.<br />
Mit der neuen Beschichtung feiert<br />
Hoya das 50-jährige Jubiläum<br />
Die erste Einschicht-Entspiegelung für Mineralgläser wurde im Jahr 1963 eingeführt, es ist also ein halbes<br />
Jahrhundert her, dass Hoya seine erste Antirefl exbeschichtung auf den Markt brachte. Das Unternehmen bewies,<br />
dass es durchaus möglich war, die ästhetische und optische Qualität der Gläser zu verbessern.<br />
Bilder: David Biene, Hoya<br />
Eine weitere Innovation bestand in<br />
einer langlebigen Mehrschicht-Antireflex-Entspiegelung,<br />
die auf Kunststoffgläser<br />
aufgetragen wurde. Das damit<br />
verbundene Verfahren war sehr komplex.<br />
Doch davon ließ sich Hoya nicht<br />
beirren und optimierte als erstes Unternehmen<br />
das Aufbringen der Entspiegelungsschichten<br />
auf die Struktur der unterschiedlichen<br />
Kunststoff-Brillenglasmaterialien<br />
(„Substrate<br />
Matching“-Technologie). Damit<br />
konnten Stabilität, Transmission,<br />
Rissfestigkeit und Adhäsion verbessert<br />
werden.<br />
Anfang der 90er-Jahre launchte<br />
Hoya die haltbaren, kratzfesten sowie<br />
schmutz-, fett- und wasserabweisenden<br />
Beschichtungen. Diese Eigenschaften<br />
sind bis heute charakteristisch für Hoya<br />
Beschichtungen.<br />
Die Einführung der neuen BlueControl<br />
Beschichtung – mehr Komfort in einer<br />
digitalen Welt. Jeden Tag setzen wir<br />
unsere Augen unbewusst hochenergetischem,<br />
sichtbarem Licht (bekannt als<br />
blaues Licht) aus. Es ist Bestandteil des<br />
Sonnenlichts sowie energiesparender Beleuchtung<br />
und wird auch von digitalen<br />
Geräten wie Smartphones, Tablets, Laptops<br />
und LCD-/LED-Fernsehern ausgestrahlt.<br />
Blaues Licht gehört zu den natürlichen<br />
Phänomenen, jedoch haben große<br />
Mengen negative Auswirkungen. Sie<br />
können zu müden, brennenden Augen,<br />
Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit<br />
führen. Zudem kann blau<br />
übersättigtes Kunstlicht den zentralen<br />
Bereich der Netzhaut schädigen<br />
und somit einer der Gründe<br />
für ein erhöhtes Risiko von<br />
AMD (altersbedingter Makuladegeneration)<br />
sein. Blaues Licht<br />
wird als potenziell gefährlicher für die<br />
Augen eingestuft als UV-Licht.<br />
Durch die stetige Qualitätssteigerung<br />
der digitalen Bildschirme nimmt auch<br />
die Emission von blauem Licht zu. Hinzu<br />
kommt, dass wir die meisten Geräte von<br />
morgens bis abends nutzen, sei es im Beruf<br />
oder in der Freizeit. Laut einer Studie<br />
geben „83 % aller Brillenträger, die täglich<br />
digitale Geräte benutzen, an, dass<br />
während oder nach der Verwendung unangenehme<br />
Nebenerscheinungen auftreten“.<br />
BlueControl ist eine neuartige Beschichtung,<br />
die einen Teil des blauen<br />
Lichtes reflektiert. Dadurch gelangt weniger<br />
blaues Licht ins Auge. Weitere Vorteile<br />
sind die Minderung der Blendwirkung<br />
und ein verbesserter Kontrast, dies<br />
sorgt für ein angenehmes, entspanntes<br />
Sehen und für ein natürliches Farbempfinden.<br />
Zudem reduziert die BlueControl<br />
Beschichtung das Risiko von AMD (altersbedingter<br />
Makuladegeneration).<br />
KONTAKT<br />
Hoya Lens Österreich<br />
Campus 21, Europaring F14 202/2<br />
2345 Brunn am Gebirge<br />
Tel.: 0800 21 20 39<br />
E-Mail: decker.martin@hoya.at<br />
www.hoya.at, www.hoyanet.at<br />
21
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Umfrage: selbsttönende Brillengläser von ZEISS<br />
Augenoptiker und Brillenträger<br />
sind überzeugt von PhotoFusion ®<br />
In weniger als zwei Jahren wurden Millionen der leistungsstarken, selbsttönenden Brillengläser von ZEISS<br />
verkauft. Doch wie beurteilen Augenoptiker und Brillenträger die PhotoFusion ® Technologie?<br />
Von August bis November 2012 befragte<br />
Carl Zeiss Vision Care Brillenträger<br />
in Deutschland über ihre Zufriedenheit<br />
mit PhotoFusion ®1 und ließ im<br />
Jänner 20<strong>13</strong> eine Online-Umfrage unter<br />
Optikern in den USA und in Deutschland<br />
durchführen 2 . Beide Studien brachten<br />
klare und positive Ergebnisse.<br />
Getestet, bestätigt, erwiesenermaßen<br />
gut. Vier von fünf PhotoFusion ® Käufern<br />
sind zufrieden oder sehr zufrieden, 83 %<br />
würden das Produkt Freunden oder Kollegen<br />
empfehlen und 90 % bewerten<br />
die Qualität mit gut oder sehr gut. 95 %<br />
aller befragten Optiker sagen, dass PhotoFusion<br />
® ebenso gut oder besser als andere<br />
selbsttönende Gläser ist und 93 %<br />
würden es weiterempfehlen.<br />
Mehr Geschäftserfolg: 86 % der online<br />
befragten Augenoptiker gaben außerdem<br />
an, dass sie PhotoFusion ® in ihr<br />
Angebot aufgenommen haben, weil sie<br />
von der Marke ZEISS überzeugt sind.<br />
73 % davon sind überzeugt, dass PhotoFusion<br />
® für mehr Umsatz sorgt. Bei<br />
Carl Zeiss freut man sich besonders, dass<br />
mehr als 90 % der Optiker sagen, dass<br />
die Vorteile von PhotoFusion ® den Kon-<br />
sumenten leicht zu erklären sind. Das<br />
wichtigste Argument dabei ist die hohe<br />
Geschwindigkeit der Farbveränderung.<br />
1<br />
Eigene Umfrage unter 105 Testträgern phototroper<br />
Brillengläser, Aug. bis Nov. 2012, in Deutschland<br />
2<br />
Online-Umfrage mit 176 Teilnehmern, 21. bis 28.<br />
Jän. 20<strong>13</strong>, Erhebung: Elke Dobisch Marktforschung<br />
im Auftrag von Carl Zeiss Vision<br />
Kontakt<br />
Carl Zeiss GmbH, Laxenburger Str. 2,<br />
1100 Wien, Tel.: 01 795 18-100<br />
E-Mail: vision.austria@zeiss.com, www.zeiss.at<br />
Xxxxxxxxxxxxxx<br />
Kontakt<br />
Weitere Informationen<br />
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
FLEYE<br />
Die origami-<br />
Kollektion<br />
Der Look der Frühjahr/Sommer-20<strong>13</strong>-<br />
Kollektion von FLEYE ist das Ergebnis<br />
einer inspirierenden Zusammenarbeit mit<br />
der jungen, jedoch renommierten dänischen<br />
Architektin und Origami-Künstlerin Amanda<br />
Betz. Die neue Kollektion wurde aus<br />
schlankem japanischem Beta-Titan gefertigt<br />
und mit eleganten und raffi nierten Mustern<br />
versehen, die in die Mittelteile aus<br />
Titan geschnitten wurden.<br />
Unter Verwendung ihrer eigenen<br />
Origami-Techniken<br />
hat Amanda Betz diese Muster interpretiert<br />
und einige wunderschöne<br />
großzügige Papierkreationen gestaltet, die<br />
die Brillendesigns in der visuellen<br />
Welt von FLEYE begleiten.<br />
Auf die gleiche Weise, wie<br />
Amanda Betz in ihren Papierkreationen<br />
die feinsten Origami-Techniken<br />
verwendet, gestaltet FLEYE seine<br />
Brillen mit den feinsten Designs.<br />
Bilder: FLEYE<br />
KoNTAKT<br />
FLEYE<br />
Tel.: +45 4647 00 00<br />
E-Mail: fleye@fleye.dk<br />
www.fleye.dk<br />
Origami (ori bedeutet „falten“<br />
und gami „Papier“) ist die<br />
traditionelle japanische Kunst<br />
des Papierfaltens. Seit seiner Einführung<br />
im 17. Jahrhundert hat es<br />
sich zu einer modernen Kunstform entwickelt.<br />
Ziel des Origami ist es, ein Blatt Papier mithilfe<br />
der Falttechniken und ohne Verwendung von Schnitten<br />
oder Klebstoff in eine fertige Skulptur zu verwandeln.<br />
FLEYE (Kurzform für „Fine Looking EYE“) ist ein dänischer<br />
Brillenhersteller, dessen Brillen in über 30 Ländern<br />
vertrieben werden. Sie sind bekannt für ihren außergewöhnlichen<br />
Komfort sowie ihre allergikerfreundlichen<br />
Materialien und innovativen Farbkombinationen. FLEYE<br />
wurde in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (2012 und<br />
20<strong>13</strong>) auf der IOFT-Fachmesse in Japan mit dem prestigeträchtigen<br />
Preis „Eyewear of the Year“ ausgezeichnet.<br />
23
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
LineArt CHARMANT<br />
„opera“, eine<br />
neue Form<br />
von Eyewear<br />
Charmant präsentiert führenden Optikern<br />
und anspruchsvollen Trägerinnen eine aufsehenerregende<br />
Eyewear der Marke: LineArt CHARMANT.<br />
opera“ steht nicht nur für Design, Stil,<br />
Tragekomfort, Material und Technologie,<br />
sondern ist Eyewear kombiniert<br />
mit neuesten Trends. Ihr Profil zeichnet<br />
sich durch zeitgemäße weibliche Schönheit<br />
sowie durch den zarten Glanz von<br />
Excellence Titan, dem exklusiven Material<br />
von Charmant, aus. Der einzigartige<br />
Tragekomfort stellt auch Kundinnen mit<br />
einem sehr hohen Anspruch zufrieden.<br />
Die Kollektion. Wie die Oper mit ihrer<br />
Fülle von künstlerischen Elementen, wie<br />
Libretto, Singstimmen, Klangwellen des<br />
Orchesters, Farben, Reflexionen von Kostümen<br />
auf der Bühne und Beleuchtung,<br />
steht „Opera“ von LineArt<br />
CHARMANT für höchste Ansprüche<br />
mit modernem Stil & Design,<br />
überlegenem Tragekomfort, exklusivem<br />
& innovativem Material und der<br />
neuesten Technologie von Charmant.<br />
Der neu entwickelte Bügel besteht<br />
aus sieben feinen, mit Laser mikrogeschweißten<br />
Linien, die eine biegsame<br />
Konstruktion mit einem schlichten und<br />
zarten Look bieten. Das Design des elegant<br />
schimmernden und feinen Bügels<br />
wird auf langfristige Begeisterung stoßen.<br />
Die erste Wahl des Kaufs bezieht sich<br />
auf die Entscheidung Randlos- oder<br />
Halbranddesign in klassischen oder universellen<br />
Formen, die alle für Gleitsichtgläser<br />
ausgelegt sind. Randlosmittelteile<br />
besitzen dank des Pressure Mount Systems<br />
von Charmant eine höchst zuverläs-<br />
sige Konstruktion. Die filigranen Mittelteile<br />
unterstreichen die natürliche Schönheit<br />
der Trägerin.<br />
Excellence Titan stellt die nächste Eyewear-Generation<br />
und die neuesten Ergebnisse<br />
der kontinuierlichen Forschungs-<br />
und Entwicklungsarbeit der<br />
Charmant Gruppe dar. Es handelt sich<br />
dabei um ein hochbiegsames Material,<br />
das unbegrenzte Designvarianten und<br />
ausgezeichneten Tragekomfort ermöglicht.<br />
Absolut nickelfrei, mit hervorragender<br />
Verarbeitbarkeit und speziellen<br />
Memory-Funktionen, die die Fassungen<br />
ihre ursprüngliche Form beibehalten lassen.<br />
Die gesamte Excellence Titan Kollektion<br />
bietet ein erstaunlich leichtes Gewicht,<br />
ein angenehmes und druckfreies<br />
Tragegefühl sowie einen ultramodernen<br />
modischen Akzent. Ein durch und durch<br />
unvergleichliches Trageerlebnis.<br />
KoNTAKT<br />
Charmant GmbH Europe<br />
Liebigstraße 15–16<br />
85757 Karlsfeld, DEUTSCHLAND<br />
www.charmant.de<br />
XL2040 WG Dieses Modell<br />
besteht aus einer gerundeten<br />
femininen Gläserform mit<br />
filigranem Mittelteil, das den<br />
meisten Frauen, nicht nur<br />
Trägerinnen von Gleitsichtbrillen,<br />
gut steht. Das Pressure Mount<br />
System optimiert den Komfort. Die<br />
zarte und metallische Farbwahl von<br />
„Opera“ unterstreicht die Schönheit<br />
und Eleganz der Trägerin.<br />
Farben:<br />
Braun / Gold-Weiß / Rot / Weiß-Gold<br />
Bilder: Charmant<br />
24
Brillenfassungen & Brillengläser<br />
Luxus pur!<br />
Trussardi: Elegant<br />
und glamourös<br />
der Kunde mit einer der exklusivsten<br />
dukte von Trussardi stehen für erle-<br />
heit und subtilen Glamour.<br />
Mit Trussardi präsentiert sich<br />
Marken der Welt. Die Prosenen<br />
Geschmack, Kultiviert-<br />
Trussardi ist für seine luxuriös verarbeiteten, detailreichen Lederwaren<br />
berühmt und setzt bei jedem seiner Produkte auf beste Qualität und<br />
hohe Maßstäbe.<br />
Gönnen Sie sich in dieser Saison das Prestige des Labels Trussardi mit<br />
großartigen, neuen Korrektionsfassungen. Jedes Modell zeigt die Markenzeichen<br />
dieser allseits beliebten Marke: meisterhaftes Design, hohe Fertigungsqualität<br />
und eleganter italienischer Stil mit moderner Note und traditionellem Touch.<br />
Trussardi Herren. Trussardi Eyewear für Herren greift den aktuellen Ivy-League-Trend<br />
mit charakteristischen Acetatfassungen auf, von D-förmig bis hin zu runden Formen<br />
und von schmal bis breit.<br />
Trussardi Damen. Die neuen Trussardi Modelle für Damen sind raffiniert und elegant.<br />
Übergroße Fassungen stehen mit zwei verschiedenen Trends im Mittelpunkt: mutige<br />
Rechteckmodelle mit dezenten Details auf Endstücken oder Bügeln oder rundliche Fassungen<br />
mit auffälligen Akzenten, Mix-and-Match-Materialkombinationen.<br />
KoNTAKT<br />
Charmant GmbH Europe<br />
Liebigstraße 15–16<br />
85757 Karlsfeld, DEUTSCHLAND<br />
www.charmant.de<br />
25
Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />
ACUVUE ® OASYS ® for PRESBYOPIA with HYDRACLEAR ® PLUS<br />
Die nächste Generation der<br />
Multifokallinsen ab sofort erhältlich<br />
Johnson & Johnson Vision Care Schweiz/Österreich nimmt mit ACUVUE ® OASYS ® for PRESBYOPIA ein neues<br />
Produkt ins Sortiment auf. Die multifokale Austauschkontaktlinse bedient sich hierbei der Vorteile des<br />
bewährten Senofi lcon A Materials und kombiniert diese mit einem innovativen optischen Design für einen<br />
exzellenten Tragekomfort und eine ausgewogene Sehqualität in allen Entfernungen. Das 3-Additionen-System<br />
(LOW, MID, HIGH) der ACUVUE ® OASYS ® for PRESBYOPIA sowie ein entsprechender Anpassleitfaden unterstützen<br />
zudem eine Anpasserfolgsquote von 74 Prozent. 1<br />
Mit ACUVUE ® ®<br />
OASYS<br />
for PRESBYOPIA länger<br />
Kontaktlinsen tragen.<br />
Neben den bekannten korrektionsbedingten<br />
Veränderungen,<br />
die mit Alterssichtigkeit<br />
einhergehen,<br />
klagen Kontaktlinsenträger<br />
im presbyopen Alter zunehmend<br />
auch über geringeren<br />
Tragekomfort sowie<br />
trockene Augen. Dies sind oft die<br />
Gründe, das Kontaktlinsentragen zu beenden.<br />
Mit ACUVUE ® OASYS ® for PRES-<br />
BYOPIA ermöglichen Kontaktlinsenspezialisten<br />
ihren presbyopen Kunden bzw.<br />
Patienten jetzt, Kontaktlinsen länger zu<br />
tragen.<br />
Mit gesteigertem Komfort<br />
und höchstem UV-Schutz!<br />
Die neue<br />
multifokale Austauschkontaktlinse<br />
ACUVUE ® OASYS ® for<br />
PRESBYOPIA with HYDRACLEAR ® PLUS ist<br />
ab sofort in Österreich verfügbar.<br />
CLEAR® PLUS Technologie sorgt für eine<br />
sehr gute Benetzbarkeit und eine ultraglatte<br />
Kontaktlinsenoberfläche.<br />
Der<br />
daraus resultierende<br />
exzellente Tragekomfort<br />
hält über den gesamten<br />
Tag an, und<br />
die her vorragende<br />
Sauerstoffversorgung der Hornhaut unterstützt<br />
die Erhaltung strahlend weißer<br />
Augen. Zudem bietet die Produktinno-<br />
Ob nah oder fern: optimale Sehschärfe<br />
vereint mit exzellentem Tragekomfort.<br />
Das zonal asphärische<br />
Design der multifokalen<br />
Silikon-Hydrogel-Linse<br />
sorgt für<br />
eine ausgewogene,<br />
k l a re u n d s c har fe<br />
Sicht. Dabei müssen<br />
Kunden bzw. Patienten nicht auf die<br />
Eigenschaften der ACUVUE ® OASYS ®<br />
Kontaktlinsen verzichten. Die HYDRAvation<br />
den derzeit höchsten<br />
bei weichen Kontaktlinsen<br />
verfügbaren UV-Schutz der<br />
Klasse 1 (mindestens 99 Prozent<br />
der UV-B-Strahlen und<br />
96 Prozent der UV-A-Strahlen).<br />
2<br />
Ersatz von ACUVUE ® BI-<br />
FOCAL. ACUVUE ® OASYS ®<br />
for PRESBYO P I A er set z t<br />
ACUVUE ® BIFOCAL, die zum<br />
31. Dezember 20<strong>13</strong> eingestellt<br />
wird. Das neue Design<br />
der ACUVUE ® OASYS ® for PRESBYOPIA<br />
erfordert bei einer Umstellung eine Neuanpassung.<br />
Bei Fragen können sich Kontaktlinsenspezialisten<br />
bei der kostenlosen Anpass-<br />
Hotline unter 0800 563 992 für deutsche<br />
Artikel und unter 0800 007 660 für<br />
französische Artikel melden oder alternativ<br />
ihren ACUVUE ® Account Manager<br />
kontaktieren.<br />
KoNTAKT<br />
1<br />
Die Anpassung wurde als erfolgreich eingestuft, wenn a) der Anpasser bei der Nachkontrolle die Kontaktlinse<br />
auf Basis der Kontaktlinsenleistung an den Kunden abgegeben hätte und b) der Kunde die Kontaktlinsenleistung<br />
mit exzellent oder sehr gut beurteilt hat, N = 2<strong>06</strong>, JJVC Data on File 2009.<br />
2<br />
Alle ACUVUE®-Markenkontaktlinsen weisen einen Klasse 1 oder Klasse 2 UV-Schutz auf, der dazu beiträgt, die Hornhaut<br />
und das Augeninnere vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. UV-absorbierende Kontaktlinsen sind KEIN Ersatz<br />
für UV-absorbierende und schützende Sonnenbrillen, da sie das Auge und seine Umgebung nicht vollständig abdecken.<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei Ihrem<br />
ACUVUE® Account Manager<br />
26
Kontaktlinsen & Pflegemittel<br />
Alvera von Avizor<br />
Neue Kombilösung<br />
mit Aloe Vera<br />
Avizor bringt Alvera auf den Markt, die neue Kombilösung, die speziell<br />
für Silicon-Hydrogel-Linsen entwickelt wurde. Nach vierjähriger<br />
Forschungs- und Entwicklungsphase präsentiert man nun stolz die<br />
Kombilösung, die auf natürlichste Weise schützt.<br />
Bilder: Johnson & Johnson, Bilosa<br />
Studien renommierter Wissenschaftler<br />
haben gezeigt, dass Alvera einzigartige<br />
Eigenschaften hat. Avizor überrascht<br />
mit einem Produkt der neuesten<br />
Generation, das innovativ und zukunftsweisend<br />
ist. Durch die über 30-jährige<br />
Erfahrung im Bereich der Forschung und<br />
Entwicklung und mit der richtigen Konzentration<br />
von Aloe Vera ist es gelungen,<br />
eine Kontaktlinsenflüssigkeit auf den<br />
Markt zu bringen, die allen Ansprüchen<br />
des Kontaktlinsenträgers gerecht wird.<br />
Die Verpackung ist genauso einmalig<br />
wie das Produkt und vermittelt ein modernes,<br />
attraktives und beeindruckendes<br />
Gesamtbild. Avizor setzt gezielt auf eine<br />
Aufmachung, die sich von herkömmlichen<br />
Produkten abhebt.<br />
Eine langjährige Verwendung von Kontaktlinsen<br />
kann unter Umständen zu Au-<br />
genirritationen und zu einer Abreibung<br />
der Epithelschicht führen.<br />
Um diesem Umstand<br />
vorzubeugen,<br />
hat Avizor bereits im<br />
Jahr 2009 damit begonnen,<br />
die vielen heilenden<br />
Eigenschaften<br />
der Aloe Vera zu untersuchen.<br />
Das Hauptaugenmerk<br />
lag schon<br />
damals auf einer optimalen<br />
Nutzung ihrer<br />
Fähigkeit, das menschliche<br />
Epithel zu schützen<br />
und bauen.<br />
wiederaufzu-<br />
Aloe Vera ist eine pflanzliche Substanz<br />
mit vielen positiven Eigenschaften. Wie<br />
sich während der Studien herausstellte,<br />
besitzt die Pflanze auch die Fähigkeit,<br />
das menschliche Epithel vor bakteriellen<br />
Infektionen und UV-Strahlung zu<br />
schützen. Nach jahrelanger Forschungsund<br />
Entwicklungsarbeit wurde die richtige<br />
Konzentration an Aloe Vera gefunden,<br />
die die Epithelzellen der Hornhaut<br />
schützt und die Lebensdauer der Zellen<br />
fördert. Alvera nützt alle natürlichen Vorteile<br />
der Aloe Vera und versorgt die Kontaktlinsenträger<br />
mit einmaligem Komfort<br />
und größtmöglichem Schutz.<br />
Was macht Alvera so besonders?<br />
1. Silicon-Hydrogel. Alvera wurde speziell<br />
zur Verwendung mit Silicon-Hydrogel-<br />
Kontaktlinsen entwickelt. Die klinischen<br />
Studien wurden mit Linsen dieses Materials<br />
durchgeführt. Die Studienergebnisse<br />
zeigen exzellente Resultate in Bezug<br />
auf KOMFORT für Silicon-Hydrogel-Kontaktlinsenträger<br />
und ZUFRIEDENHEIT<br />
nach der Verwendung<br />
von Alvera.<br />
2. Schutz. Die lang-<br />
jährige Verwendung<br />
von Kontaktlinsen<br />
kann die Physiologie<br />
des Augengewebes<br />
verändern, wodurch<br />
interzelluläre Zwischenräume<br />
entstehen,<br />
in die Fremdkörper<br />
eindringen<br />
können. Aloe Vera überzieht das Epithel<br />
mit einem Film, der das Auge vor diesen<br />
Fremdkörpern schützt. Dadurch wird das<br />
Risiko von Irritationen minimiert. In einer<br />
Zytotoxizitäts-Studie wurde Alvera mit<br />
anderen Pflegemitteln verglichen und erzielte<br />
weit bessere Resultate.<br />
3. Stoppt Lipide. Alvera wurde speziell<br />
entwickelt, um gegen Lipide zu wirken.<br />
Eine Studie, die mit marktführenden<br />
Silicon-Hydrogel-Kontaktlinsen und<br />
fünf verschiedenen Pflegemitteln durchgeführt<br />
wurde, hat gezeigt, dass Alvera<br />
die effektivste Reinigung erzielt. Alvera<br />
kann jedoch noch mehr, als nur Lipide<br />
zu beseitigen: Es verringert die Haftung<br />
der Lipide an der Kontaktlinsenoberfläche,<br />
was die Hygiene und den Komfort<br />
bei der Verwendung von Silicon-Hydrogel-Linsen<br />
deutlich erhöht.<br />
KoNTAKT<br />
Bilosa Handels GmbH<br />
Frachtenbahnhof, 1. Auffahrt<br />
6020 Innsbruck<br />
Tel.: 0512 57 63 86<br />
E-Mail: office@bilosa.com<br />
www.bilosa.com<br />
27
Software & Technik<br />
IPRO auf dem iPad als<br />
individuelles Nahprüfgerät<br />
EyePolar2 und<br />
EyeTest kommen bestens an<br />
Mit einer speziellen Polarisationsbrille hat das Produkt IPRO EyePolar die Anwendungsmöglichkeiten des IPRO<br />
EyeTests für das Apple iPad erheblich erweitert: Indem die Seheindrücke beider Augen durch Polarisation perfekt<br />
voneinander getrennt werden, kann die Nahsehprüfung auch unter binokularen Bedingungen monokular<br />
durchgeführt werden.<br />
Während die Bedeutung der Nahsehqualität<br />
in der täglichen Praxis<br />
des Augenoptikers kontinuierlich zunimmt,<br />
werden zugleich die Nachteile<br />
vieler klassischer Nahprüfgeräte<br />
deutlicher.<br />
Die professionellen<br />
IPRO EyeTests mit ihren<br />
zahlreichen Test-<br />
Charts können diese<br />
Nahprüfgeräte vollständig ersetzen; darüber<br />
hinaus vermitteln sie auf zeitgemäße<br />
Weise Kompetenz des Anwenders.<br />
Individuell und situationsbedingt<br />
anwendbar.<br />
meisterin bei Grand Optik und Akustik<br />
in Lauf a. d. Pegnitz im Kreis Nürnberger<br />
Land, machte sich für die Anschaffung<br />
von iPad, App und EyePolar stark, sobald<br />
die Lösung auf den Markt gekommen<br />
war. Während das iPad und der Polaufsatz<br />
direkt von IPRO kamen, konnte sie<br />
die App im iTunes-Store herunterladen.<br />
„Wir haben dieses Instrument schätzen<br />
gelernt und möchten es nicht mehr missen“,<br />
sagt Judith Heberl. Vorteile im Vergleich<br />
zum gedruckten Nahsehtest sieht<br />
sie auf mehreren Ebenen: „Fürs Image<br />
ist es sowieso<br />
gut, fachlich<br />
hat es im Vergleich<br />
zur gemelsbach<br />
feststellt. „Der EyePolar-Trenner<br />
erlaubt die Messung von Akkommodationsgleichgewicht<br />
und Nahastigmatismus<br />
unter dem Einfluss der Akkommodation<br />
und Vergenz und<br />
entspricht weitgehend<br />
natürlichen Sehbedingungen.“<br />
Die Seheindrücke<br />
beider Augen<br />
werden perfekt voneinander<br />
getrennt, sobald der EyePolar-<br />
Trenner aufgelegt wird.<br />
Judith Heberl, Augenoptikerund<br />
Hörgeräteakustiker-<br />
Der EyeTest bot von Anfang an über 30<br />
professionelle Nahsehtests. Er machte den<br />
Tablet-Computer zum individuellen<br />
Nahprüfgerät, das zusammen mit dem<br />
EyePolar eine ganzheitliche Lösung bildet,<br />
„von der Augenoptiker und Augenärzte<br />
erheblich profitieren können“,<br />
wie IPRO-Geschäftsführer Martin Him-<br />
Die iPad-App „IPRO Eye-<br />
Test“ kann die bisherigen<br />
Nahprüfgeräte nicht nur<br />
vollständig ersetzen, sie<br />
vermittelt darüber hinaus<br />
auf zeitgemäße Weise die<br />
Kompetenz des Untersuchers. Die für das<br />
iPad typischen Features machen die Nahrefraktion<br />
für den Kunden zum Erlebnis.<br />
28
Software & Technik<br />
druckten Nahprobe den Vorteil, dass<br />
die Polarisation integriert ist. Ich meine:<br />
Wir verkaufen moderne Gleitsichtgläser<br />
und versprechen, dass sie hundertprozentig<br />
individualisiert sind und<br />
den neuesten technischen Standards<br />
entsprechen, da wirkt ein iPad<br />
mit der entsprechenden Anbindung einfach<br />
professioneller als die gedruckte Leseprobe.“<br />
Vergleichbare Vorzüge habe<br />
man sonst nur bei einem richtig teuren<br />
Nahprüfgerät. Einarbeiten habe sie sich<br />
nicht müssen, sagt Judith Heberl. „Die<br />
Anwendung ist selbsterklärend und super<br />
einfach, dafür muss man kein Computerexperte<br />
sein.“ Die Kunden reagieren<br />
wie erhofft – unabhängig vom Alter<br />
übrigens: „Die Älteren finden das<br />
genauso toll wie die Jüngeren, die Resonanz<br />
ist durchweg positiv“, so Judith<br />
Heberl. „Auch die typischen Gleitsichtund<br />
Lesebrillenkunden haben mittlerweile<br />
fast alle ein Smartphone, viele lesen<br />
Bücher auf dem E-Book-Reader. Diese<br />
Lösung entspricht also absolut den üblichen<br />
Sehaufgaben und -gewohnheiten,<br />
deshalb ist sie zeitgemäß.“<br />
Inzwischen stehen mit der App mehr<br />
als 40 Tests sowie zusätzliche Screening-<br />
Tests zur Verfügung; zu vielen Tests ist<br />
Hintergrundwissen hinterlegt. In der Pra-<br />
„Die über 40 Tests lassen sich individuell<br />
kombinieren, dies erhöht<br />
die Flexibilität.“<br />
Judith Heberl, Grand Optik und<br />
Akustik, Lauf a. d. Pegnitz<br />
xis werden sich die meisten Anwender<br />
daraus ihre eigenen Testreihen individuell<br />
zusammenstellen – je nach Vorlieben<br />
bzw. Situation. Judith Heberl beschränkt<br />
sich meist auf zwölf Tests, wobei<br />
sie nicht alle bei jeder Refraktion<br />
verwendet. „Ich kombiniere sie so, wie<br />
ich es aus der Situation heraus für richtig<br />
halte. Ich bevorzuge den Rot-Grün-<br />
Test. Wenn jemand sehr hohe Refraktionswerte<br />
hat, verwende ich gerne die<br />
Duane’sche Strichfigur.“<br />
IPRO<br />
Augenoptikern und Hörgeräteakustikern<br />
stets die beste<br />
Software, den besten Support<br />
und den besten Service bieten zu<br />
können – daran arbeitet IPRO seit<br />
über drei Jahrzehnten mit großem<br />
Erfolg. Der konkrete Nutzen<br />
der Anwender stand und steht<br />
dabei im Mittelpunkt.<br />
Wer IPRO an seiner Seite weiß,<br />
bewältigt die digitalen Herausforderungen<br />
bravourös. Soft- und<br />
Hardware, Support und Services<br />
aus einer Hand – das bedeutet<br />
heute, dass sich IPRO-Anwender<br />
ganz auf ihr Kerngeschäft<br />
konzentrieren können. Um ihre<br />
EDV kümmern sich inzwischen<br />
über 50 ebenso innovative wie<br />
verlässliche Entwickler und Berater.<br />
Als Partner des Marktführers,<br />
meint IPRO, sollen Tausende<br />
von Augenoptikern und Hörgeräteakustikern<br />
in bisher elf europäischen<br />
Ländern von dieser herausragenden<br />
Position umfassend<br />
profitieren.<br />
Bilder: IPRO, Fotolia<br />
„Ich bin vom EyeTest mehr als begeistert.<br />
Er ist auch in der Kinderoptometrie<br />
super anwendbar.“<br />
Andreas Berkmann, Optik Berkmann,<br />
Filderstadt bei Stuttgart<br />
Mittlerweile wird bei Grand Optik und<br />
Akustik mit dem neuen EyePolar2 gearbeitet,<br />
für den Material und Abmessungen<br />
noch einmal komplett überarbeitet<br />
und außerdem an die dritte iPad-Generation<br />
angepasst wurden. Hinzu kamen<br />
ein umfangreiches Update des Eye-<br />
Tests und zusätzliche Tests. So ist nun<br />
z.B. frei wählbar, ob Rot-Grün-Tests auf<br />
weißem oder schwarzem Hintergrund<br />
dargestellt werden. Auch Andreas Berkmann,<br />
Inhaber von Optik Berkmann in Filderstadt<br />
bei Stuttgart, ist von EyeTest und<br />
EyePolar2 sehr angetan. Mit dem Polarisationsaufsatz<br />
habe er sogar die Möglichkeit,<br />
„Nahastigmatismen binokular mit<br />
der Strahlenfigur zu prüfen, ganz ohne<br />
Torsionsverdrehung“. In der Kinderoptometrie<br />
nutzt Andreas Berkmann die um-<br />
fangreichen Möglichkeiten des EyeTests<br />
zum Prüfen von Nahphorien. Wie viele<br />
Male pro Tag er mit den IPRO-Testen arbeitet?<br />
„Halbstündlich, und den EyePolar<br />
setze ich drei- oder viermal täglich ein.“<br />
Kontakt<br />
IPRO GmbH<br />
Steinbeisstraße 6<br />
71229 Leonberg, DEUTSCHLAND<br />
Tel. +49 7152 93 33-0<br />
E-Mail info@ipro.de<br />
Web www.ipro.de<br />
29
Software & Technik<br />
Technisch, innovativ & leistungsstark<br />
OptikamPad –<br />
DAS Fotozentrierund<br />
Beratungssystem<br />
Austrian Optic Technologies präsentiert das Must-have in der<br />
Videozentrierung: OptikamPad, das innovative Fotozentrierund<br />
Beratungssystem, welches Augenoptiker und Brillenträger<br />
gleichermaßen begeistert.<br />
Einführungsangebot<br />
von Austrian Optic<br />
Technologies<br />
Komplettpaket inklusive:<br />
ein iPad der 3. Generation,<br />
Optikam Hardcover mit Blitzlichtverstärker<br />
für Fotos in HD-Qualität,<br />
OptikamPad App,<br />
professionelle Einschulung und<br />
Telefonsupport.<br />
Ihre Vorteile<br />
Neuestes Must-have in der Videozentrierung<br />
Maximale Flexibilität<br />
Präzise Messung<br />
Geniale, einfache Bedienung<br />
Gestochen scharfe HD-Bilder<br />
Hochwertiger Verkauf durch klare<br />
Visualisierung der Vorzüge dünner<br />
Brillengläser<br />
Patentierte Messmethode<br />
Ihr Vorsprung<br />
Auffallen durch Originalität und<br />
Innovation<br />
Bestehende Kunden langfristig<br />
binden<br />
Kompetenz zeigen und Vertrauen<br />
aufbauen<br />
Neukunden gewinnen und halten<br />
Diese neue App verbindet die leistungsstarken<br />
Funktionen des Optikam<br />
Videozentriergeräts mit der Flexibilität<br />
des iPads. Mithilfe<br />
der integrierten verkaufsunterstützenden<br />
Module visualisieren<br />
Augenoptiker ihren<br />
Kunden die Welt der<br />
Brillengläser auf eine technisch innovative<br />
Art und Weise.<br />
OptikamPad bietet 4 integrierte Module:<br />
Messung: In nur einer einzigen Minute<br />
werden mit dem OptikamPad automatisch<br />
alle benötigten Individualparameter<br />
für Freiform-Brillengläser gemessen.<br />
Gläser-Demos: OptikamPad bietet Ihnen<br />
die Möglichkeit, verschiedene Ausführungen<br />
von Brillengläsern, Indizes und<br />
Beschichtungen anschaulich zu präsentieren.<br />
Fassungsauswahl: Mit dem Modul Fassung<br />
können Augenoptiker von ihrem<br />
Kunden bis zu vier Aufnahmen mit vier<br />
unterschiedlichen Fassungen in nur einem<br />
Schritt erstellen. Dies erleichtert die Fassungsauswahl<br />
für den Kunden enorm.<br />
Reality: Das Modul Reality verfügt über<br />
zwei außergewöhnliche Anwendungsbereiche.<br />
Einerseits steht im Verkaufsgespräch<br />
ein breites lebensnahes Bildportfolio<br />
zum Vergleich von Sichtbereichen<br />
Bestehende Kunden langfristig<br />
binden und neue Kunden<br />
gewinnen und halten.<br />
und Beschichtungen zur Verfügung. Andererseits<br />
können mit der integrierten<br />
iPad-Kamera Fotos in oder außerhalb des<br />
Optikerfachgeschäftes<br />
gemacht werden, welche<br />
dem Kunden den<br />
direkten, realen Vergleich<br />
ermöglichen.<br />
Als Ergänzung zum OptikamPad empfehlen<br />
wir die kostenlose AOTG-App<br />
zur perfekten Brillenglaspräsentation<br />
am iPad, welche bereits erfolgreich von<br />
Augenoptikern in Österreich eingesetzt<br />
wird.<br />
Ausführliche Informationen über das<br />
OptikamPad und das Einführungsangebot<br />
erhalten Augenoptiker über den Außendienst<br />
der Austrian Optic Technologies<br />
oder wenden Sie sich an den Kundenservice.<br />
Kontakt<br />
Austrian Optic<br />
Technologies GmbH<br />
Eisgrubengasse 2–6, 2334 Vösendorf<br />
Tel.: +43 1 699 27 30-100<br />
E-Mail: office@aotg.at<br />
www.austrian-optic-technologies.at<br />
Bilder: Austrian Optic Technologies, Alcon<br />
30
Neues aus der Branche<br />
Erweiterung des Außendienstes<br />
Alcon mit starkem Service-Fokus<br />
Für Alcon Ophthalmika steckt der österreichische Kontaktlinsenmarkt noch voller Chancen. Damit diese<br />
Entwicklungspotenziale in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kontaktlinsenspezialisten noch<br />
effektiver genutzt werden, investiert das Unternehmen in die Erweiterung seines Außendienstes.<br />
Das Ergebnis ist ein auf sechs Mitarbeiter<br />
aufgestocktes Team, das nicht<br />
nur geografisch näher am Kunden ist, wie<br />
man bei Alcon betont. Erreicht hat man<br />
dieses Ziel, indem man bei den neuen<br />
Teammitgliedern nicht nur auf Verkaufsund<br />
Vertriebserfahrung, sondern auch<br />
auf fachliches Know-how mit Praxisbezug<br />
Wert gelegt hat.<br />
Der Marktführer stellt<br />
damit sicher, dass es<br />
auch in Zukunft statt<br />
reiner Vertriebsarbeit<br />
zu gelebter Kundennähe<br />
kommt – immerhin sollten die Mitarbeiter<br />
viele Situationen und Probleme<br />
aus eigener Erfahrung kennen.<br />
Fachliches Know-how und<br />
Praxisbezug sind unerlässlich.<br />
fahrung als Anpasser. Ein Umstand, den<br />
man besonders hoch schätzt, da gerade<br />
in dieser Branche die fachliche Kompetenz<br />
unerlässlich ist.<br />
Für die notwendige langjährige Erfahrung<br />
sorgen weiterhin Verkaufsleiter<br />
Rupert Elsensohn, Antonia Lexer und<br />
Michael Wittmann.<br />
Das gut ausgewogene<br />
Team hat sich vorgenommen,<br />
die Kontaktlinsenspezialisten<br />
noch umfassender zu<br />
betreuen – nicht zuletzt dadurch, dass<br />
sich die Kompetenzen der einzelnen<br />
Mitglieder nun noch besser ergänzen.<br />
Egal, ob es um fachliche Fragen, Tipps<br />
und Tricks in der Anpassung, Marketing<br />
oder Verkaufsmodalitäten geht. Gemeinsam<br />
kann man noch flexibler auf die Ent-<br />
KoNTAKT<br />
Alcon Ophthalmika GmbH,<br />
Stella-Klein-Loew-Weg 17, 1020 Wien<br />
Tel.: 01 798 92 94<br />
E-Mail: cv.office@cibavision.com<br />
www.cibavision.at<br />
Die Wahl fiel aus diesem Grund auf<br />
die drei Kontaktlinsenspezialisten Anne<br />
Gräfe, Martina Kogler und Andreas<br />
Haas. Sie haben selbst jahrelange Erwicklungen<br />
des Marktes reagieren, um<br />
Wachstumspotenziale gemeinsam zu erschließen.<br />
Der Marktführer hat neben seinen<br />
Schlüsselprodukten DAILIES Ein-Tages-<br />
Kontaktlinsen, AIR OPTIX Monatslinsen<br />
und den Pflegemitteln OPTIFREE und<br />
AOSEPT PLUS somit eine weitere wichtige<br />
Stütze, um seine Position auf dem<br />
Markt weiter auszubauen.<br />
Das Alcon-Außendienst-Team<br />
1 Martina Kogler, Verkauf Österreich/Süd<br />
Augenoptikmeisterin und konzess. Kontaktlinsenanpasserin<br />
2 Rupert Elsensohn, Verkaufsleitung<br />
Augenoptiker, seit 1992 bei CIBA VISION,<br />
seit 2005 Verkaufsleiter<br />
3 Anne Gräfe, Verkauf Österreich/Nord/West<br />
Dipl.-Ing. Augenoptik<br />
4 Andreas Haas, Verkauf Österreich/Ost<br />
Augenoptikmeister und konzess. Kontaktlinsenanpasser<br />
5 Antonia Lexer, Verkauf Österreich/West<br />
seit 1999 bei CIBA VISION<br />
6 Michael Wittmann, Customer Marketing/<br />
Verkauf<br />
Marketingfachmann, seit 2002 bei CIBA VISION<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
31
Neues aus der Branche<br />
Bilder: Firstoptiker<br />
Begeistert auf den 1. Blick:<br />
Das markante Werbekonzept<br />
der Firstoptiker<br />
Firstoptiker, der Nr. 1 Optikerverband Österreichs, sieht sein<br />
Geschäftsmodell im Premiumsektor und hilft Mitgliedern dabei, lokal<br />
die erste Adresse zu bleiben bzw. zu werden. Dies gelingt u. a. durch<br />
ein Werbekonzept, welches Optiker genau dort unterstützt, wo sie nach<br />
Unterstützung verlangen.<br />
Direct Mailings, Materialien für den<br />
Point of Sale oder Postwurfsendungen<br />
– Firstoptiker stellt Mitgliedern<br />
nicht nur eine Vielzahl an Werbemitteln<br />
zur Verfügung. Die Werbelinie begeistert<br />
vor allem durch einen modernen, frischen<br />
Look.<br />
Ecken und Kanten. Genau wie die Mitglieder<br />
von Firstoptiker, so haben auch<br />
ihre Kunden einen hohen Qualitätsanspruch<br />
sowie den Wunsch nach individuellem<br />
Service und einzigartiger Mode.<br />
Sie haben „Ecken und Kanten“ – das<br />
neue Werbekonzept auch. Eine außergewöhnliche<br />
Optik, elegante Farben und eine<br />
absolut stylische Bildkomposition sorgen<br />
beim Kunden für einen bleibenden<br />
ersten Eindruck.<br />
Individuelle Unterstützung. Dass es sich<br />
bei diesem Werbekonzept nicht um Einheitsmarketing<br />
handelt, bestätigt uns<br />
auch Wolfgang Czejka, der Geschäftsführer<br />
von Firstoptiker: „Unser Werbepaket<br />
bietet jedem Verbandsmitglied eine<br />
maßgeschneiderte Lösung, die seinen<br />
Premiumansprüchen gerecht wird.“<br />
Unterstützt die<br />
Firstoptiker auf<br />
ihrem Weg zur Spitze:<br />
Wolfgang Czejka<br />
Von den stylischen<br />
Werbemitteln<br />
begeistert:<br />
Dieter Medvey, M.Sc.,<br />
Firstoptiker in Wien<br />
Zufriedene Mitglieder. Dass dieses Konzept<br />
aufgeht, beweist der Erfolg der Optiker<br />
mit den neuen Werbemaßnahmen.<br />
So nutzte Dieter Medvey, Firstoptiker-<br />
Mitglied aus Wien, ein Dauermailing für<br />
Bestandskunden, um die Frequenz im<br />
Fachgeschäft und den Abverkauf in die<br />
Höhe zu treiben. „Mit dem 3-Jahres-<br />
Mailing konnte ich meine Kunden reaktivieren<br />
und zu Neukäufen anregen“, so<br />
der Optiker. Das schlägt sich natürlich<br />
auch im Umsatz nieder. Medvey weiter:<br />
„Mehr als drei Prozent aller angeschriebenen<br />
Kunden kauften innerhalb der<br />
ers ten sechs Wochen eine neue Brille.<br />
Ich bin absolut zufrieden.“<br />
Dialog auf Augenhöhe. Alle durch<br />
Firstoptiker angebotenen Maßnahmen<br />
sind dabei als Chance zu verstehen.<br />
Denn den Optikern im Verband werden<br />
keine Vorschriften gemacht, sondern der<br />
Dialog mit ihnen wird immer auf Augenhöhe<br />
geführt. Geschäftsführer Czejka:<br />
„Durch das Expertenwissen unserer Mitglieder<br />
in ihrem jeweiligen Spezialgebiet<br />
und den gemeinsamen Austausch kommen<br />
schließlich alle an die Spitze.“<br />
Firstoptiker<br />
auf einen Blick<br />
Firstoptiker ist die in den vergangenen<br />
Jahren am schnellsten<br />
gewachsene Vereinigung innovativer<br />
und sehr erfolgreicher<br />
Fachoptik-Unternehmen Österreichs.<br />
Das erste Ziel des Zusammenschlusses<br />
ist es, die Zufriedenheit<br />
des Endverbrauchers zu garantieren.<br />
Firstoptiker …<br />
… ist ein Zusammenschluss der<br />
besten inhabergeführten<br />
Fachoptik-Fachgeschäfte<br />
Öster reichs.<br />
… unterhält Verkaufsstellen in<br />
allen neun Bundesländern<br />
und wird dadurch zu einem<br />
der Marktführer Österreichs.<br />
… bietet durch Einkauf im Verbund,<br />
gemeinsames Marketing<br />
und Erfahrungsaustausch untereinander<br />
zahlreiche Vorteile,<br />
von denen alle Mitglieder<br />
gleichermaßen profitieren.<br />
… garantiert gleiche Rahmenbedingungen<br />
und Rechte für<br />
alle Gruppenmitglieder.<br />
… hält für Mitglieder exklusive<br />
Eigenkollektionen in den<br />
Bereichen Brillengläser, Brillenfassungen,<br />
Sonnenbrillen,<br />
Kontaktlinsen und Kontaktlinsenpflegemittel<br />
bereit.<br />
KoNTAKT<br />
Tel.: +43 1 230 60 33 41<br />
E-Mail: info@firstoptiker.at<br />
33
Neues aus der Branche<br />
Die Vorbereitungen für die<br />
SILMO 20<strong>13</strong> laufen auf Hochtouren.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
SILMO 20<strong>13</strong><br />
Der Marktplatz für optik<br />
Die internationale Optikmesse SILMO – MONDIAL DE L’OPTIQUE, die dieses Jahr vom 26. bis 29. September<br />
stattfi ndet, überzeugt einmal mehr durch ihre klare Positionierung: Als echte Business-Plattform ist sie ein<br />
attraktives Schaufenster für alle Marken und Unternehmen der internationalen Optik- und Brillenbranche.<br />
Gezielt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Märkte ausgerichtet, gewährleistet sie sowohl Ausstellern als auch<br />
Besuchern ein ausgezeichnetes Return on Investment.<br />
Bild: Stephane Laure<br />
80.000 m² Ausstellungsfläche, verteilt<br />
auf zwei Messehallen des renommierten,<br />
ideal zwischen Paris und<br />
dem Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle<br />
angesiedelten Messeparks Paris-Nord<br />
Villepinte, wo alle großen internationalen<br />
Handelsmessen stattfinden.<br />
950 Aussteller aus der ganzen Welt, die<br />
1.350 Marken vertreten und die Messe<br />
zum Anlass nehmen, neue Kollektionen zu<br />
präsentieren, neue Labels zu launchen und<br />
ihre jüngsten Innovationen und Kreationen<br />
im Forum der Trends vorzustellen. Und natürlich<br />
wird auch dieses Jahr wieder der<br />
SILMO d’Or ausgeschrieben, der einzige<br />
international anerkannte Preis der Branche.<br />
34.696 Besucher im Jahr 2012: 54 %<br />
aus dem Ausland, 46 % aus Frankreich,<br />
darunter 70 % End-Entscheider, die den<br />
Ausschlag für den Einkauf bzw. die Aufnahme<br />
ins Angebot ihrer Firma geben.<br />
Die Zufriedenheit unter den Fachteilnehmern<br />
ist außergewöhnlich hoch: 82 %<br />
wollen auch 20<strong>13</strong> wieder dabei sein.<br />
Vielfältige Veranstaltungen, bei denen<br />
die Besucher ihre Kenntnisse erweitern<br />
und ihre fachlichen Kompetenzen auf den<br />
neuesten Stand bringen können.<br />
Umfassende Kommunikation und Information<br />
durch internationale Medienabdeckung<br />
(<strong>13</strong>6 Fachzeitschriften), eine<br />
Website (pro Messe von über 175.000<br />
unterschiedlichen Besuchern aufgerufen),<br />
einen Newsletter (über 100.000<br />
Empfänger), den Blog LINK by SILMO,<br />
das digitale Trendmagazin MO by SILMO<br />
(drei Ausgaben pro Jahr) usw.<br />
Ausgezeichnete Verkehrsanbindung:<br />
Hinweisschilder in Bahnhöfen und Flug-<br />
häfen, kostenlose Shuttlebusse (täglich<br />
von 8 bis 19 Uhr) zusätzlich zu den üblichen<br />
Verkehrsmitteln (S-Bahn RER B,<br />
Auto, Zug).<br />
Die internationale Optikmesse SILMO<br />
PARIS wird ihren Zielstellungen wieder<br />
vollauf gerecht: zeigen, werben, weiterbilden<br />
und den Verkauf fördern – für<br />
und mit der Fachwelt.<br />
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
KoNTAKT<br />
Weitere Informationen<br />
www.silmoparis.com<br />
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Bei Unzustellbarkeit retour an: COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />
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Augenoptiker und Hörakustiker Österreichs. Herausgeber: Bundesinnung der Gesundheitsberufe,<br />
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