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KÜCHENPLANER - Ausgabe 7/8 2014

KÜCHENPLANER Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

KÜCHENPLANER

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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<strong>Ausgabe</strong> 7/8 / <strong>2014</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Nischentrend –<br />

Individuelle Küchen<br />

aus Altholz ▶ 14<br />

Auf der IFA –<br />

Vernetzungsfähige<br />

Hausgeräte ▶24<br />

Marktübersicht –<br />

Das Energielabel<br />

für Hauben kommt ▶ 34


Die ideale Form ist einfach und klar:<br />

Vionaro – der schlanke<br />

Designklassiker von morgen.<br />

13 Millimeter, mehr<br />

braucht perfektes<br />

Design nicht.<br />

VIONARO<br />

Das kubistische Schubkasten-System<br />

kombiniert ein extrem schlankes<br />

Zargen-Design mit der neuesten<br />

Technologie des bewährten<br />

Führungs-Systems Dynapro.<br />

Neue Wege zu gehen bedeutet, mit alten Konventionen zu brechen. Schönheit, Liebe zum Detail, Präzision in der<br />

Bewegung und perfekte industrielle Fertigung – kaum ein anderes Bewegungs-System verbindet rationale und<br />

emotionale Aspekte so harmonisch wie das neue Vionaro Schubkasten-System von GRASS. Dabei wirken die<br />

feinen eloxierten Aluminiumzargen und die Stahlzargen in den Farben Snow white, Silver grey und Graphit wie<br />

gestalterische Ausrufezeichen, die auf schmückendes Beiwerk verzichten können. Die stabile Frontanbindung ermöglicht<br />

bei den Zargenhöhen 63 mm, 89 mm und 185 mm eine stufenlose Seiten- und Höhenanpassung und sorgt in Verbindung<br />

mit der in die Zarge integrierten Neigungsverstellung für einen optimalen Bedienungskomfort. Gemeinsam mit der<br />

millionenfach bewährten Führung Dynapro definiert Vionaro die Qualität für Schubkasten-Systeme neu. www.grass.eu


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Sowohl als auch – statt entweder oder<br />

Markt + Menschen<br />

6 Meldungen<br />

10 Personalien<br />

62 Blum: „Erfreuliches“ Umsatzplus<br />

63 Franke: 10 % gewachsen<br />

64 TCP: Neuer Webkonfigurator<br />

Küchenmöbel<br />

14 Altholz tut der Seele gut<br />

19 Meldungen<br />

Hausgeräte<br />

24 IFA <strong>2014</strong>: Auf höchstem Niveau<br />

31 Siemens vernetzt die Küche<br />

32 AEG macht Dampf<br />

34 Hauben: Das Energielabel kommt<br />

36 Interview mit Stefano Provvedi, Airforce<br />

38 Deckenhauben:<br />

Kein exotisches Hexenwerk<br />

42 Nachgefragt:<br />

Marktpotenzial für Deckenhauben<br />

44 Produktmeldungen<br />

49 berbel: Zusammen mit dem Fachhandel<br />

Küchenzubehör<br />

50 ff Tipps & Trends<br />

50 Sven Weyh übernimmt RKT komplett<br />

55 Naber: Stilvolles Lifestyle-Mobiliar<br />

Küchenfertigung<br />

56 Grass: Differenzieren leicht gemacht<br />

58 Meldungen<br />

60 Pfleiderer folgt den Kundenwünschen<br />

67 Impressum<br />

Foto: refsta Foto: Siemens Foto: Pfister<br />

14<br />

Sicher<br />

kein Mainstream-Thema – aber Altholzküchen haben<br />

das Zeug zum stabilen Nischentrend.<br />

24<br />

Die IFA <strong>2014</strong> wirft ihre Schatten voraus.<br />

Energieeffizienz auf höchstem Niveau<br />

wartet auf die Besucher, aber auch vernetzungsfähige<br />

Hausgeräte.<br />

34<br />

Ab 1. Januar 2015 ist das Energielabel<br />

auch für Hauben Pflicht. Damit be ginnt<br />

eine neue Zeitrechnung, denn es geht<br />

bei der Einstufung um weit mehr als<br />

um den reinen Energieverbrauch.<br />

Foto: Gutmann Exklusiv<br />

Zum Titelbild<br />

Deckenhaube<br />

Sombra<br />

Foto: Biermann<br />

38<br />

Neben Kochfeldabzügen<br />

und Vertikalhauben werden<br />

in der individuellen<br />

Küchenplanung immer<br />

häufiger Deckenlüfter eingesetzt.<br />

Im Interview verrät<br />

Tobias Kruse, Novy,<br />

worauf dabei zu achten ist.<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Impulse/Ansichten<br />

Sowohl als auch -<br />

statt entweder oder<br />

Mit dieser <strong>Ausgabe</strong> gehen wir tief in den Spagat. Rein journalistisch<br />

versteht sich – alles andere wäre ohnehin überambitioniert.<br />

Wir berichten in diesem Heft über Inhalte, die auf den ersten<br />

Blick so kompatibel scheinen wie die Geißens und die Queen<br />

– oder Donald Duck und Gustav Gans.<br />

Wir tauchen zum Beispiel in die entschleunigte Welt der Altholzküchen<br />

ein. Wenn Menschen die Balken ihres entkernten Elternhauses<br />

auf einen Hänger laden und damit zur Schreinerei<br />

fahren, um sich Küchenmöbel daraus fertigen zu lassen, hat das<br />

Charme. „Holz erzählt Geschichten. Altes Holz erzählt alte Geschichten.“<br />

hat unsere Autorin Astrid Plaßhenrich festgestellt.<br />

Nachdem sie Uwe Pfister von der gleichnamigen Möbelwerkstatt<br />

in Angelbachtal nahe Heidelberg zugehört hat. In aller Ruhe.<br />

Pfister erzählte von Möbeln, die aus alten Weinfässern entstanden<br />

sind und aus den Balken einer Scheune. Und von einer<br />

Kundin, die mit dem besagten Hänger vor dem Betrieb vorfuhr,<br />

darauf unter anderem ein angekohltes Holzstück mit mehreren<br />

aneinandergereihten Löchern. Dieses Stück Holz erinnere sie<br />

noch heute an einen Brand auf dem elterlichen Gehöft, den sie als<br />

kleines Mädchen miterlebt habe. Bei diesem Brand sei eine Kuh<br />

gestorben. Die Experten der Möbelwerkstatt integrierten das historische<br />

Brett in die neue Küche der Kundin. Als Griffe – die Löcher<br />

wurden zu Eingriffen. Wenn Holz beginnt Geschichten zu<br />

erzählen, sollte man sich hinsetzen, Ruhe geben und zuhören.<br />

An anderer Stelle in dieser <strong>Ausgabe</strong> berichten wir über die<br />

IFA-Preview in Berlin. Zeit spielt in der aktuellen Gerätewelt<br />

ebenfalls eine Rolle. Eine große sogar. Aber anders. Denn alles,<br />

was einen Stecker hat, darf möglichst wenig davon vergeuden.<br />

Kochen, Backen, Garen, Spülen und Waschen muss fix über die<br />

Bühne gehen. Wir sind in Eile. Wir müssen zum nächsten Event,<br />

die Arbeitskraft will optimiert und die Freizeit gestaltet werden.<br />

Und damit das alles noch hurtiger und perfekter gemanagt werden<br />

kann, wird es auf der IFA im September neue Backöfen und<br />

Spülmaschinen geben, die per W-LAN ans Internet angeschlossen<br />

werden können.<br />

Aus diesen Zeilen könnte man die Tendenz herauslesen: „Entschleunigte<br />

Altholzküchen gut – hektische Hausgeräte schlecht!“<br />

Doch so ist es nicht gemeint. Und so einfach funktioniert es nicht.<br />

Mit „Verstaubte Holzromantik schlecht – zukunftsfähige Geräte<br />

gut!“ kommen wir aber auch nicht weiter. Statt eines apokalyptisch<br />

anmutenden „Entweder – Oder“ (Subtext: Es kann nur einen<br />

geben), könnte ein „Sowohl als auch“ angemessener sein.<br />

Die Welt der eher beschaulichen Möbelmanufakturen fasziniert.<br />

Aber das vermag das auf Komfort und Schnelligkeit zielende<br />

Digitale auch. Abschied nehmen sollten wir indes von<br />

einem der medialen Vernetzungsdauerbrenner schlechthin:<br />

des sich selbst versorgenden Kühlschranks. Das ist eine Idee<br />

von Freaks für Journalisten, die über zu wenig eigene Vorstellungskraft<br />

verfügen und deshalb den Internetkühlschrank<br />

als die Krönung der vernetzten Welt ins mediale Rampenlicht<br />

rücken.<br />

Jeder, der sich ernsthaft mit vernetzten Hausgeräten beschäftigt,<br />

weiß, dass es um solche Spielereien gar nicht geht. Und<br />

das ist wohl auch gut so, denn über die Gefahren eines selbstständig<br />

agierenden Kühlgerätes wird ja gar nicht offen geredet.<br />

Was, wenn ein Virus meinen Kühler befällt und dieser auf eigene<br />

Faust 1000 Liter H-Milch via Amazon ordert? Was werden<br />

die mithorchenden Staatsschützer dies- und jenseits des Atlantiks<br />

denken, was ich mit so viel Milch vorhabe? Und der Mossad<br />

erst oder die Spaßvögel beim KGB? Einen besonders perfiden Anschlag<br />

planen? Sehr verdächtig wäre das. Gibt es eigentlich Anti-<br />

Viren-Programme für Kühlschränke? Vielleicht eine Geschäftsidee.<br />

Aber vielleicht sollten wir uns das alles auch noch mal ganz<br />

in Ruhe überlegen.<br />

Exotisch mutet auch eine weitere unreflektiert ausgelebte Vernetzungsidee<br />

an. Die permanent in Aussicht gestellte Möglichkeit,<br />

Kochgeräte aus der Ferne zu steuern. Via Smartphone. Oder<br />

sich das Badewasser von unterwegs einzulassen. Ich weiß nicht,<br />

wie es Ihnen geht, aber mir ist wohler, wenn ich in der Nähe bin,<br />

wenn der Backofen per 3-D-Umluft auf 220 ° vorheizt. Und die<br />

Pyrolyse-Funktion aktiviere ich ebenfalls gern persönlich. Da<br />

bin ich vielleicht etwas eigen.<br />

Die Synapsen meiner für Technikbegeisterung zuständigen<br />

Gehirnareale klatschen hingegen Beifall, wenn es darum geht,<br />

am Tablet online nach Rezepten zu stöbern und die Zubereitung<br />

des favorisierten Gerichts später über den handlichen PC im cleveren<br />

Ofen zu steuern. Wahlweise per Hitze von oben, unten, der<br />

Seite oder mit wohlportioniertem Dampf. Mit vielen anschaulichen<br />

Bildern, Balken und Skizzen. So ein vernetzungsfähiges<br />

Gerät kann das Kochvergnügen fördern und macht sicher auch<br />

in einer Altholzküche eine gute Figur. Ein Spagat, der anfangs<br />

vielleicht etwas zwickt, der aber ganz bestimmt nicht weh tun<br />

wird, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Einzigartig innovativ.<br />

BLANCO Durinox ® von STEELART.<br />

Oberflächen werden zum unvergesslichen Erlebnis – bei BLANCO STEELART.<br />

So beeindruckt die innovative Arbeitsplatte in Edelstahl BLANCO Durinox ® schon auf<br />

den ersten Blick mit ihrer samt-matten Optik. Ein neuartiges Veredelungsverfahren verleiht<br />

dem Material gleichzeitig eine besondere Härte und Widerstands fähigkeit. Schlichte<br />

Ele ganz mit einem einzigartigen Charakter. Mehr Innovationen aus Edelstahl fi nden Sie<br />

im Fachhandel oder im Internet.<br />

www.blanco-steelart.de


Markt + Menschen<br />

Die Absolventen des Führungs- und Personalmanagement-Seminars<br />

2013 / <strong>2014</strong> mit KREIS-Inhaber<br />

Ernst- Martin Schaible (von links): Monique Foppe-<br />

Schlotthauer, Birgit Dresen, Ernst-Martin Schaible,<br />

Tanja Greger, Nadine Sommer, Madeleine Foppe,<br />

Florian Foppe, Sebastian Conle, Stefan Bobe, Holger<br />

Heiser, Thomas Wiesmeier und Robert Voit<br />

Foto: DER KREIS<br />

Küchenspezialisten mit Führungsqualität<br />

Erfolgreicher Abschluss der Seminarreihe<br />

2013/<strong>2014</strong> für angehende<br />

„Küchen spezialisten mit Führungsqualität“<br />

von DER KREIS. Alle Teilnehmer<br />

haben das Führungs- und<br />

Personalmanagement-Seminar erfolgreich<br />

bestanden und ihre Abschlussurkunden<br />

erhalten. Und das<br />

von KREIS-Inhaber Ernst-Martin<br />

Schaible höchstpersönlich.<br />

Das Seminar begleitet die Jungunternehmer<br />

auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit<br />

und gibt ihnen nützliche<br />

Tipps. Es steht nicht nur die Fachentwicklung<br />

im Vordergrund, auch das<br />

Thema Persönlichkeit wird thematisiert.<br />

So waren sich auch in dieser Seminarreihe<br />

die Beteiligten einig: Die<br />

Zeit für die Teilnahme am F+P-Seminar,<br />

aufgeteilt auf 7 Wochenenden,<br />

ist gut investiert für die Zukunft.<br />

Selbst bei scheinbar „trockenen Themen“<br />

wie „Führen mit Zahlen“ hat es<br />

Martin Posladek auch diesmal wieder<br />

verstanden, den Unterrichtsstoff<br />

locker und leicht verständlich zu vermitteln.<br />

Lob gab es auch für die Referentin<br />

Nadine Sommer für ihr Thema<br />

„Persönlichkeitsentwicklung“ sowie<br />

für den Referenten Daniel Schnoedt,<br />

der den Teilnehmern viele Informationen<br />

und nützliche Tipps zum Thema<br />

„Marketing“ vermittelte.<br />

Bisher haben 73 Jungunternehmer<br />

an den Seminaren teilgenommen<br />

und „viele von ihnen haben längst<br />

Führungsaufgaben oder die Leitung<br />

des elterlichen Betriebs übernommen“,<br />

berichtet der Veranstalter.<br />

Und auch die 12 Teilnehmer der<br />

jetzt abgeschlossenen Seminarreihe<br />

wollen weitermachen. Die Einladungen<br />

für das fortführende Weiterbildungsseminar<br />

F&P 2 sind bereits<br />

an die Absolventen der Seminarreihe<br />

2013 / <strong>2014</strong> und 2011 / 2012 verschickt.<br />

www.derkreis.de<br />

31%<br />

Wo informieren sich Europäer über Küchengeräte?<br />

SHOWROOM vs. INTERNET<br />

62%<br />

Showroom<br />

42%<br />

Internet<br />

56%<br />

Showrooms weiterhin wichtige Info-Quelle<br />

53%<br />

60%<br />

61%<br />

<br />

Quelle: Der Einkaufsprozess von Küchengeräten – Eine Umfrage der Novy GmbH<br />

Showrooms für hochwertige Küchengeräte<br />

sind auch in Zeiten des<br />

Internets unverzichtbar – das ergab<br />

eine Studie in Belgien, Deutschland,<br />

Frank reich und den Niederlanden, die<br />

vom Dunsthaubenspezialisten Novy<br />

in Auftrag gegeben wurde. Auch<br />

wenn im europäischen Vergleich das<br />

Internet als Informationsquelle eine<br />

große Rolle spielt, setzen nach wie vor<br />

viele Verbraucher auf das Einkaufserlebnis<br />

im Küchenfachhandel vor Ort.<br />

Während in Frankreich 31 % der<br />

Befragten einen Showroom besuchen,<br />

um sich über Küchengeräte<br />

zu informieren, sind es in Belgien<br />

stolze 61 %. Deutschland liegt mit 41 %<br />

im Mittelfeld. Das Internet hingegen<br />

wird in den vier Ländern der Studie<br />

eher gleichmäßig genutzt – die Zahlen<br />

schwanken zwischen 53 % (Belgien)<br />

und 62 % (Frankreich).<br />

Fazit des Auftraggebers: „Showrooms<br />

sind für den Vertrieb hochwertiger<br />

Weißer Ware auch heute unverzichtbar.“<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

< 100 % = keine Angabe<br />

> 100 % = Mehrfachnennungen<br />

53%<br />

BSH boomt mit energieeffizienten<br />

Geräten. Die BSH Bosch und Siemens<br />

Hausgeräte GmbH hat 2013 den Absatz<br />

sogenannter supereffizienter Hausgeräte<br />

in Europa um 15 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr gesteigert und insgesamt<br />

4,6 Millionen Geräte verkauft. Das entspricht<br />

einem Anteil von 35 Prozent des<br />

Gesamtabsatzes. Damit hat das Unternehmen<br />

sein Ziel bereits zwei Jahre früher<br />

erreicht als ursprünglich geplant. Im<br />

sechsten Jahr in Folge fasst die BSH ihre<br />

Geräte der besten Energieeffizienzklasse<br />

in einem Supereffizienz-Portfolio zusammen.<br />

Die aktuelle Übersicht veröffentlichte<br />

die BSH in ihrem 22. Nachhaltigkeitsbericht.<br />

www.bsh-group.de<br />

„Der Küchenring“ geht nach Österreich.<br />

Die Verbundgruppe „Der Küchenring“<br />

ist künftig auch in Österreich präsent.<br />

Mit Bernhard Achleitner konnte<br />

dafür ein Branchenexperte gewonnen<br />

werden. Achleitner kommt von Kika/Leiner,<br />

wo er für den Einkauf verantwortlich<br />

zeichnete. Beim Küchenring heuert er<br />

zum 1. Juli <strong>2014</strong> an. www.kuechenring.de<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Piatti-Produktion nach Pfullendorf<br />

Neues Leben im Forum26<br />

Viele Jahre war das Forum26 in Rödinghausen<br />

für viele Messe-Reisende eine feste<br />

Adresse in der MOW-Woche im September.<br />

Mit den Turbulenzen rund um den ehemaligen<br />

Eigentümer Brinkmeier Küchen wurde<br />

es zuletzt auch um das Ausstellungszentrum<br />

ruhiger. Das soll sich nun wieder ändern.<br />

„Mit Datum 11. 7. <strong>2014</strong> betreibt die Forum26<br />

GmbH, Iserlohn, das in der Branche bekannte<br />

Ausstellungsobjekt“, heißt es in einer aktuellen<br />

Mitteilung. Entstehen soll bereits zur<br />

nächsten Herbstmesse im September eine<br />

Plattform für namhafte Hersteller und von<br />

Zulieferanten von komplementär zueinander<br />

stehenden Produkten rund um die Küche,<br />

aber auch für weitere Wohnbereiche. Sprich:<br />

Hier sollen Unternehmen zusammenkommen,<br />

die sich von ihren Angeboten ergänzen<br />

und in der Gesamtheit Wohnwelten und Einrichtungskonzepte<br />

widerspiegeln. Nach den<br />

Plänen der Organisatoren sollen diesen Markenherstellern<br />

und deren Fachhändlern innovative<br />

Produkte mit klaren Alleinstellungsmerkmalen<br />

für das mittlere und gehobene<br />

Segment angeboten werden. Als Zielgruppe<br />

werden zudem „Entscheider und Multiplikatoren<br />

im nationalen und besonders im<br />

internationalen Markt“ genannt. Die Produktgruppen<br />

der Aussteller werden neben Küchenmöbeln<br />

und E-Geräten, Arbeitsplatten,<br />

Armaturen, Bodenbeläge, Küchenspülen und<br />

Zubehör auch eigenständige Designlösungen<br />

und neue Lichtkonzepte umfassen. Konkrete<br />

Namen waren zum Redaktionsschluss dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> aber noch nicht im Umlauf.<br />

Die Alno AG wird im zweiten Halbjahr<br />

<strong>2014</strong> die Produktion von Piatti Küchen<br />

vom Schweizer Standort Dietlikon in das<br />

Alno-Stammwerk nach Pfullendorf verlagern.<br />

In Dietlikon verlieren bis zu 100<br />

Mitarbeiter in der Produktion sowie in<br />

produktionsnahen Bereichen ihren Arbeitsplatz.<br />

Das Unternehmen will damit<br />

vorhandene Überkapazitäten abbauen.<br />

„Die Verlagerung der Produktion von<br />

Piatti-Küchen von Dietlikon nach Pfullendorf<br />

ist notwendig, um das operative<br />

Geschäft der AFP Küchen und der ALNO<br />

Gruppe insgesamt zu stärken“, heißt es<br />

in einer Mitteilung. Im Werk Pfullendorf<br />

steige nach der Verlagerung die Produktionsauslastung<br />

auf nahezu 100 Prozent<br />

im Ein-Schicht-Betrieb. Zusätzlich sollen<br />

Synergieeffekte am Produktionsstandort<br />

in Brilon erzielt werden, da Piatti künftig<br />

auch im Preiseinstiegssegment entsprechende<br />

Produkte anbieten wird.<br />

Unabhängig von der Produktionsverlagerung<br />

bleiben Produktentwicklung,<br />

Vertrieb und Geschäftsleitung von AFP<br />

Küchen – mit den beiden Marken Piatti<br />

und Forster Schweizer Stahlküchen –<br />

weiterhin am Standort Dietlikon. Von<br />

den verbliebenen 400 Mitarbeitern in<br />

der Schweiz arbeiten etwas mehr als 100<br />

am Forster-Produktionsstandort in Arbon,<br />

etwa 300 in Vertrieb, Service und<br />

Administration sowie in den unternehmenseigenen<br />

Küchenstudios, die rund<br />

80 Prozent des AFP-Umsatzes erwirtschaften.<br />

Piatti baut seit 50 Jahren Küchen<br />

und gilt als die bekannteste Küchenmarke<br />

in der Schweiz.<br />

www.alno.de<br />

Das Forum 26 an der Industriestraße in Rödinghausen soll wiederbelebt werden.<br />

Firmieren wird das Angebot als<br />

„ Forum26 DESIGNWERKSTATT“. Und<br />

das mit einer ganzjährigen Präsenz<br />

(Präsentationen, Schulungen) auf<br />

850 m 2 Fläche im Obergeschoss des<br />

Gebäudes. „Da die Aussteller komplementär<br />

und nicht im Wettbewerb zueinander<br />

stehende Produkte herstellen<br />

und vertreiben, sollen besonders<br />

aktuelle Wege einer strategischen Zusammenarbeit<br />

gefördert werden“, betont<br />

Niko Ott vom Innenarchitekturbüro<br />

Ott-Design, das die Umsetzung<br />

des Konzepts betreut. Hinter der<br />

Forum26 GmbH stehen neben Niko Ott,<br />

Christoph Fughe, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Störmer Küchen, sowie<br />

Michael Otto, der für Störmer das<br />

Asien-Geschäft managt. Das berichtete<br />

der Branchendienst moebelnews.de.<br />

Otto fungiert auch als Geschäftsführer<br />

der Forum26 GmbH.<br />

Beko sponsert den FC Barcelona.<br />

Neymar, Messi und Iniesta tragen zukünftig<br />

das Logo von Beko auf dem Trikotärmel.<br />

Der Top 3 Hausgerätehersteller in<br />

Europa kündigt zeitgleich ein neues Logo<br />

an, das für vier Jahre auf dem Ärmel des<br />

neuen Vereinstrikots zu sehen sein wird.<br />

Das neue Logo soll den dynamischen und<br />

innovativen Charakter des Unternehmens<br />

unterstreichen. Offiziell vorgestellt<br />

wird es auf der IFA im September in Berlin.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Angesichts der internationalen Kompetenz<br />

des Geschäftsführers soll das<br />

Forum26 auch als Plattform für den<br />

Auf- und Ausbau internationaler Vertriebskonzepte<br />

genutzt werden. „Hier<br />

in erster Linie durch die bestehenden<br />

Aktivitäten der Betreiber der Forum26<br />

GmbH in die asiatischen – vor allem<br />

Greater China und Südostasien – und<br />

die osteuropäischen Märkte“, so Niko<br />

Ott.<br />

Eröffnet werden soll das Ausstellungszentrum<br />

am 13. September <strong>2014</strong><br />

parallel zur Küchenmeile A30, der<br />

area30 in Löhne sowie der MOW in Bad<br />

Salzuflen. Für 2015 stellen die Organisatoren<br />

zudem begleitende Veranstaltungen<br />

zu den Branchenhighlights imm<br />

cologne, ZOW, Interzum und Ligna in<br />

Aussicht.<br />

www.ott-design.de<br />

Grafik: Ott Foto: Beko Deutschland GmbH<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Markt + Menschen<br />

Marktführer und Newcomer in Löhne. Vom<br />

13. bis 18. September <strong>2014</strong> werden wieder namhafte<br />

Unternehmen der Küchenbranche ihre<br />

Neuheiten auf der area30 in Löhne präsentieren.<br />

Die Aussteller melden schon jetzt mehr<br />

als 100 Aussteller aus den Segmenten Arbeitsplatten,<br />

Armaturen, Dunstabzüge, Elektrogeräte,<br />

Küchenmöbel, Software/IT, Spülen und<br />

Verbände und „neue Themen“. Parallel gibt<br />

es eine Sondershow der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

mit dem Projekt „kitchen lab“<br />

(Studierende denken Küche), und am Sonntag,<br />

14. September, wird die area ab 18 Uhr erneut<br />

Schauplatz der BMK-Preisverleihung sein.<br />

www.area-30.de<br />

Hettich zeigt Trends. Mit den neuen<br />

Trendreports zur EuroCucina und SaloneBagno<br />

<strong>2014</strong> will Hettich einen Überblick über allgemeine<br />

Trends in Hinblick auf Oberflächen, Architektur<br />

sowie Funktionen für Küchen und<br />

Bäder geben. „Kontrastreiche Vielfalt“ heißt<br />

dieser Report. Er zeigt eine Auswahl an Impressionen<br />

in Bezug auf Oberflächen, Architektur<br />

und Funktionen – zur Information und<br />

Inspiration. Im Mittelpunkt steht das Verschmelzen<br />

der eher funktionlen Räume Küchen<br />

und Bad mit dem Wohn- und Schlafzimmer.<br />

Der Trendreport kann kostenlos bestellt<br />

werden unter home-info@de.hettich.com<br />

Grafik: trendfairs GmbH<br />

Das Frontenlager von Nolte Küchen am Standort Melle. Mitte August wird es<br />

komplett in einer neuen Halle untergebracht sein.<br />

Nolte Küchen erweitert den Standort Melle<br />

Mit zwei neuen Hallen hat Nolte Küchen seinen Produktionsstandort in<br />

Melle um insgesamt 15 000 Quadratmeter erweitert. Die Hallen 9 und 10, mit<br />

deren Bau Ende 2012 begonnen worden war, sind nun bezugsfertig. Ziel ist<br />

es, die Frontenlager im Sinne der Prozessoptimierung zu einem Warenwirtschaftssystem<br />

zusammenzuführen. Bislang sind diese noch auf die Standorte<br />

Löhne und Melle aufgeteilt. Nach der Zusammenlegung entfallen zur Ent lastung<br />

von Verkehr und Umwelt auch die entsprechenden Transportfahrten von<br />

Löhne nach Melle. Bis zum Ende der Betriebsferien am 15. August <strong>2014</strong> soll der<br />

Hauptteil des Umzugs in Melle vollzogen sein. Die Fronten aus dem Werk in<br />

Löhne sollen dann bis spätestens Mitte 2015 folgen.<br />

Mit dem Bau der Hallen 9 und 10, von denen jede eine Fläche von 7500 Quadratmetern<br />

mitbringt, umfasst die Produktionsfläche von Nolte Küchen nun<br />

insgesamt rund 100 000 Quadratmeter. Damit stehen dem Unternehmen künftig<br />

22 000 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Auch wird es eine Trennung<br />

der gelagerten Teile gemäß des ihnen zugeordneten Transports per Gabelstapler<br />

bzw. führerlosem Transportsystem geben. Zur Verbesserung der Kommissionierungsstrategie<br />

wird zudem eine neue Software zum Einsatz kommen.<br />

Geschäftsführer Hans-Heinrich Hagemann begründet den Schritt des Unternehmens<br />

so: "Prozessoptimierungen haben bei Nolte Küchen einen hohen<br />

Stellenwert. Mit unseren neuen Hallen leisten wir einen erheblichen Beitrag<br />

dazu, die Materialverteilung innerhalb unserer Produktion zu verbessern.<br />

Wir schaffen mehr Transparenz innerhalb einer einheitlichen Lagerstruktur<br />

und erreichen dadurch kürzere Produktions- und Umschlagzeiten. Letztlich<br />

profitieren Mitarbeiter, Logistik und Umwelt gleichermaßen durch die neu entstehenden<br />

Synergieeffekte."<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Foto: Hettich<br />

Leichter Umsatzrückgang.<br />

Die Firmengruppe Liebherr erwirtschaftete<br />

im Geschäftsjahr<br />

2013 einen Gesamtumsatz,<br />

der in etwa das Niveau des Vorjahres<br />

erreichte. Die Erlöse lagen<br />

bei 8,94 Mrd. Euro und damit<br />

126,6 Mio. Euro oder 1,4 % unter<br />

dem Vorjahreswert. Außerhalb<br />

des Kernbereiches Baumaschinen<br />

und Mining wurde ein Zuwachs<br />

von 111,9 Mio. Euro oder 3,5 % auf<br />

3,33 Mrd. Euro erzielt. Dazu zählt<br />

unter anderem die Hausgerätesparte.<br />

www.liebherr.com<br />

Mehrheit bei Indesit. Mit etwas<br />

mehr als 60 % der Anteile hat sich<br />

der US-amerikanische Hausgerätehersteller<br />

Whirlpool die Mehrheit<br />

am italienischen Hausgerätekonzern<br />

Indesit gesichert. Die stimmberechtigten<br />

Anteile belaufen sich<br />

sogar auf 66,8 %. 758 Mio. Euro<br />

soll dies die US-Amerikaner kosten.<br />

Der größte Teil der dafür nötigen<br />

Anteile kommen vom bisherigen<br />

Großaktio när Fineldo S.p.A., der<br />

42,7 % verkauft. Die Inhaber-Familie<br />

Merloni selbst verkauft 17,6 % an<br />

Whirlpool. www.whirlpool.com<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


50 Millionen Spülen<br />

Spülen- und Armaturenspezialist<br />

Blanco hat erneut Grund zum Feiern:<br />

Unlängst wurde die 50-millionste<br />

Spüle des Unternehmens produziert.<br />

Das Jubiläumsmodell Blanco Metra<br />

XL 6 S, das im Sinsheimer Werk gefertigt<br />

wurde, steht gleichzeitig für<br />

eines der innovativsten Materialien<br />

des Herstellers. Das pflegeleichte<br />

und widerstandsfähige Silgranit verfügt<br />

zudem über eine angenehme<br />

Haptik und einer attraktiven Farbund<br />

Modellauswahl. Farbige Spülen<br />

aus Verbundwerkstoff hat Blanco seit<br />

den 1980er-jahren im Programm,<br />

Edelstahlspülen werden bereits seit<br />

den 1950er-Jahren produziert. Heute<br />

produziert das Unternehmen seine<br />

Spülen in allen drei marktbestimmenden<br />

Materialien Edelstahl,<br />

Silgranit und Keramik selbst.<br />

Als wichtigen Baustein für die<br />

überaus erfolgreiche Entwicklung<br />

des Unternehmens sieht Achim<br />

Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

das Gesamtpaket,<br />

das Blanco für seine Kunden im Küchen-<br />

und Möbelfachhandel bereit<br />

50 Millionen Blanco-Spülen wurden bis heute produziert. Diese markante Zahl stehe auch für<br />

eine großartige Teamleistung der gesamten Blanco-Belegschaft, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

Achim Schreiber in seiner Ansprache betonte. Gefeiert wurde dieses Jubiläum<br />

ganz zünftig im Sinsheimer Werk für Silgranit-Spülen.<br />

hält: „Wir fokussieren uns konsequent<br />

auf das Spülcenter mit Spüle,<br />

Armatur und Abfallsystem. Dabei<br />

haben wir den Anspruch, in jedem<br />

Segment die höchste Qualität, besten<br />

Service und professionelles Design<br />

zu bieten. Die markante Kennzahl<br />

von 50-Millionen Spülen bestätigt<br />

uns in unserer Strategie und ist zugleich<br />

weiterer Ansporn.“<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Foto: Blanco


Markt + Menschen<br />

1<br />

Marten van der Mei.<br />

2<br />

Gerd Holl.<br />

4<br />

Olaf Hielscher.<br />

5<br />

Jens Carli.<br />

5<br />

Erich Buchmann.<br />

7<br />

Gunther Reischle.<br />

Foto: Bauknecht<br />

Foto: Electrolux<br />

Foto: Keuco/Ludewig<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Amica<br />

Foto: zeyko<br />

2<br />

Klaus Wührl.<br />

3<br />

Elmar Duffner.<br />

5<br />

Andreas Hahne.<br />

5<br />

Sai Bun Wong.<br />

6<br />

Lars Knaak.<br />

7<br />

Tobias Hollerbach.<br />

Foto: zeyko Foto: Nolte Küchen<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Alno<br />

Foto: Electrolux<br />

1 Marten van der Mei, 44, Geschäftsführer<br />

der Bauknecht Hausgeräte<br />

GmbH, hat das Unternehmen<br />

Ende Juli auf eigenen Wunsch verlassen.<br />

Nach insgesamt 13 Jahren Unternehmenszugehörigkeit<br />

möchte sich<br />

der Marketing- und Vertriebsspezialist<br />

neuen Herausforderungen widmen.<br />

Jens- Christoph Bidling maier,<br />

seit dem 5. Mai <strong>2014</strong> Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung von Bauknecht,<br />

bedankte sich bei van der Mei für<br />

dessen „nachweislichen Erfolge“ für<br />

das Unternehmen.<br />

2 Führungswechsel an der Spitze<br />

von Electrolux: Gerd Holl wird zum<br />

1. Oktober <strong>2014</strong> neuer General Manager<br />

für Electrolux Major Appliances<br />

Deutschland und Österreich. Er tritt<br />

die Nachfolge von Klaus Wührl, 63, an.<br />

Wührl verlässt nach neun Jahren bei<br />

Electrolux, davon acht Jahre in der<br />

Geschäftsleitung, das Unternehmen<br />

auf eigenen Wunsch.<br />

3 Mehr als ein Jahr hat die Branche<br />

spekuliert, wohin es Elmar Duffner,<br />

53, beruflich führen wird, nachdem<br />

er im Frühjahr 2013 bei Alno seinen<br />

Hut genommen hat. Nun steht fest:<br />

Die Küche ist es nicht. Der ausgewiesene<br />

Branchenexperte und ehemalige<br />

VDM-Präsident sowie AMK-<br />

Vorstand ist seit dem 15. Juli bei der<br />

Vivonio Furniture Group mit Sitz in<br />

München aktiv. Das Unternehmen<br />

hat ihn als neuen CEO geholt und als<br />

Nachfolger von Tobias Fuhrmann, 40,<br />

der Vivonio auf eigenen Wunsch verlassen<br />

hat, wie es in einer Mitteilung<br />

heißt. Die Vivonio Furniture Group<br />

vereint seit 2012 die deutschen Möbelhersteller<br />

Staud und MAJA sowie<br />

den französischen Produzenten<br />

von Zerlegtmöbeln SCIAE unter ihrem<br />

Dach.<br />

4 Der langjährige Blum-Mitarbeiter<br />

Olaf Hielscher steigt zum 1. November<br />

<strong>2014</strong> bei Ludewig in Bünde<br />

ein. Und zwar als neuer Geschäftsführer<br />

Vertrieb, Marketing und Entwicklung.<br />

Hielscher löst Hartmut<br />

Dalheimer ab. Dahlheimer, Geschäftsführer<br />

der Ludewig-Mutter<br />

Keuco, hatte diese Aufgabe interimsweise<br />

inne.<br />

5 Andreas Hahne, 46, ist seit Mitte<br />

Juni in der neu geschaffenen Funktion<br />

„Leiter Vertrieb regional“ für<br />

Amica International aktiv. Hahne<br />

war zuvor in unterschiedlichen Leitungsfunktionen<br />

der Bereiche IT, Mobilfunk,<br />

Telekommunikation und<br />

Consumer Electronic tätig und zuletzt<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

bei der First in - First out Unternehmensgruppe<br />

in Essen. Seit 1. Juli verstärken<br />

zudem Mario Kolbe, 46, und<br />

Jens Carli, 46, als Gebietsverkaufsleiter<br />

Region Mitte und Nord die neue<br />

Außendienststruktur in Deutschland<br />

von Amica. Mario Kolbe kommt von<br />

Indesit, wo er als Gebietsverkaufsleiter<br />

aktiv war. Mit Jens Carli ist ein mit<br />

Amica sehr vertrauter Branchenprofi<br />

zurück. Er war bereits als Key Account<br />

Manager über ein Jahr bei Amica, um<br />

sich danach für Störmer Küchen als<br />

Verkaufsleiter Nord zu entscheiden.<br />

Ebenfalls neu an Bord ist Produktmanager<br />

Sai Bun Wong, 31. Und<br />

zwar als Nachfolger von Bartosz<br />

Rzepinski. Erich Buchmann, 53, hat<br />

zudem als Regional-Verkaufsleiter für<br />

die Region West die Nachfolge von<br />

Patrick Weiss angetreten.<br />

6 Lars Knaak, 41, hat bei Nolte<br />

Küchen die Verkaufsleitung für den<br />

Exportmarkt Frankreich übernommen.<br />

Zuvor war er als Verkaufsleiter<br />

und Key Account Manager für den<br />

französischen Export bei Alno zuständig.<br />

7 Tobias Hollerbach, 37, leitet<br />

seit 1. Juli das Marketing von Zeyko<br />

und tritt damit die Nachfolge des<br />

zeyko-Urgesteins Gunther Reischle<br />

an. Reischle wird das Unternehmen<br />

verlassen und den „wohlverdienten<br />

Ruhestand“ antreten.<br />

8 Mit Wirkung zum 1. Juli <strong>2014</strong><br />

betreut Jan Peter, 45, bislang bei<br />

Gorenje Key Account Manager für den<br />

Vertriebskanal Möbel- und Küchenhandel<br />

in der Region Baden Württemberg<br />

und ausgewählten Postleitzahlengebieten<br />

Bayerns, diesen<br />

Kundenkreis nun als Regionalmanager.<br />

Der derzeitige Regionalmanager<br />

dieses Verkaufsgebietes, Dejan Ilić,<br />

37, wird in seiner neuen Funktion als<br />

Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News<br />

lesen Sie auf www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter!<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Key Account Manager künftig<br />

für den Vertriebskanal Möbel<br />

und Küche verantwortlich<br />

zeichnen.<br />

9 Der Aufsichtsrat der<br />

Pfleiderer GmbH hat Dr.<br />

Michael F. Keppel, Geschäftsführer<br />

der Atlantik<br />

S.A. und bisher zweiter stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

des Pfleiderer-Aufsichtsrats,<br />

zum neuen Vorsitzenden<br />

des Gremiums bestellt.<br />

Der bisherige Aufsichtsrats-<br />

Vorsitzende Dr. Kurt-Jürgen<br />

Kinzius hat zuvor sein Mandat<br />

mit Wirkung zum 22. Mai<br />

<strong>2014</strong> niedergelegt.<br />

10 Das Franchisesystem<br />

Küche&Co setzt weiter auf<br />

Wachstum: Seit dem 1. Juli<br />

<strong>2014</strong> wird der Bereich Expansion<br />

von zwei erfahrenen<br />

Mitarbeitern geleitet. Auf<br />

die bisherige Bereichsleiterin<br />

Stefania Rundshagen,<br />

die das Unternehmen zum<br />

30. Juni auf eigenen Wunsch<br />

verließ, folgten Markus<br />

Tkocz, 42, und Constanze<br />

Leushacke, 42.<br />

11 Martin Wolf, 40, hat<br />

zum 1. Juli <strong>2014</strong> die Vertriebsleitung<br />

des Fachbereichs<br />

Hausgeräte der EK/servicegroup<br />

(Bielefeld) übernommen.<br />

Er komplettiert damit<br />

das Vertriebsteam im<br />

Geschäftsfeld comfort neben<br />

Harry Biedendorf, Vertriebsleitung<br />

Küchen, und<br />

Thorsten Niebuhr, Vertriebsleitung<br />

Leuchten und Elektroinstallationen.<br />

12 Nach 17 Jahren bei<br />

V-ZUG kehrt Roman Grädel<br />

dem Unternehmen den<br />

Rücken und wechselt in<br />

die Geschäftsleitung der<br />

Bauknecht AG (Schweiz),<br />

Schwerpunkt Marketing.<br />

Seine neue Position bei<br />

Bauknecht hat Grädel am<br />

1. Juli <strong>2014</strong> begonnen. Sein<br />

7/8/<strong>2014</strong><br />

Nachfolger bei V-ZUG wird<br />

Dieter Elmiger.<br />

13 Seit dem 1. Juni <strong>2014</strong><br />

verstärkt Thomas Schmidt,<br />

45, den Gaggenau Außendienst<br />

in der Region 2 im Bereich<br />

Baden-Würt temberg.<br />

Schmidt war zuvor seit 1999<br />

für die Bosch und Siemens<br />

Hausgeräte GmbH in verschiedenen<br />

Vertriebsfunktionen<br />

tätig.<br />

14 Auf seiner Mitgliederversammlung<br />

hat der europäische<br />

Verband der Hausgerätehersteller,<br />

CECED (Conseil<br />

Européen de la Construction<br />

d‘appareils Domestiques), Dr.<br />

Reinhard Zinkann zu seinem<br />

neuen Präsidenten gewählt.<br />

Der Geschäftsführende Gesellschafter<br />

der Miele-Gruppe<br />

folgt auf Fabio De’Longhi,<br />

der die Rolle des Vizepräsidenten<br />

übernommen hat.<br />

Zinkann, 54, ist auch Sprecher<br />

der deutschen Hausgeräteindustrie<br />

und Vorsitzender<br />

des Fachverbands<br />

Elektro-Haushalt-Großgeräte<br />

im ZVEI – Zentralverband<br />

Elektrotechnik- und<br />

Elektronikindustrie.<br />

15 Die Resopal-Muttergesellschaft<br />

Wilsonart stellt<br />

die Führungsstruktur seines<br />

weltweiten Geschäfts<br />

neu auf. In diesem Zuge<br />

wird Christof Rauen, bislang<br />

Geschäftsführer der<br />

Resopal GmbH, das Unternehmen<br />

im September <strong>2014</strong><br />

verlassen. Dem neuen President<br />

Western Europe Tim<br />

Pearson werden die Gesellschaften<br />

Resopal, Polyrey<br />

und Wilsonart UK unterstellt.<br />

Pearson ist seit 1998<br />

bei Wilsonart tätig und leitet<br />

seit 2011 die Wilsonart UK<br />

als Geschäftsführer. Ebenso<br />

wie Rauen wird auch Gilles<br />

Rabot, bislang Geschäftsführer<br />

der Polyrey SAS, das<br />

Unternehmen verlassen.<br />

8<br />

Dejan Ilić.<br />

8<br />

Jan Peter.<br />

10<br />

Markus Tkocz.<br />

10<br />

Constanze Leushacke.<br />

11<br />

Martin Wolf.<br />

12<br />

Roman Grädel.<br />

Foto: Gorenje<br />

Foto: Küche&Co Foto: Gorenje<br />

Foto: EK/servicegroup Foto: Küche&Co<br />

Foto: Biermann<br />

Der neue<br />

CoolStream Icemaker<br />

für eine eiskalte Leidenschaft.<br />

Eis – kristallklar, natürlich, hygienisch.<br />

Die kristallklaren Hohleiskegel verfügen<br />

über eine große Oberfl äche und eignen<br />

sich deshalb hervorragend zum Servieren<br />

und Zubereiten von Getränken.<br />

Einbaugerät für Nischen 562 x 450<br />

mm in den Frontausführungen Edelstahl,<br />

Lack brilliantweiss hochglänzend<br />

und Lack pearlschwarz hochglänzend.<br />

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Informationen, dann<br />

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Internet.<br />

ERGE Küchentechnik GmbH<br />

Sanddornstraße 2a<br />

D-86836 Graben<br />

Tel.: + 49 (0) 8232 79590<br />

Fax: + 49 (0) 8232 79592<br />

www.coolstream-icemaker.de<br />

info@erge-kuechentechnik.de


Große Vielfalt bei<br />

Abfalltrennsystemen<br />

Produktfamilien für nahezu alle Anforderungen bietet das<br />

individualisierbare Baukastensystem an Abfalltrennsystemen<br />

des Stauraumspezialisten Vauth-Sagel.<br />

Mit der Kombination aus Abfalltrennsystem<br />

Öko liner und der<br />

neuen Organisationsschublade<br />

bietet Vauth-Sagel ein hochwertiges<br />

Abfalltrennsystem,<br />

das individuelle Anforderungen,<br />

zeitloses Design und ausgezeichneten<br />

Benutzerkomfort<br />

vereint.<br />

Fotos: Vauth-Sagel<br />

12 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Anzeige<br />

Eine clevere, preisattraktive und seit vielen<br />

Jahren im Markt erfolgreiche Lösung für<br />

eine saubere Abfallentsorgung hinter Flügeltüren<br />

ist der Öko center 1) . Hier schwenken<br />

die Kunststoffbehälter automatisch<br />

beim Öffnen der Tür aus, wobei die Türfront<br />

keiner zusätzlichen Belastung ausgesetzt<br />

ist. Beim Schließvorgang senkt sich<br />

der Deckel automatisch auf die Gefäße. Hygienisch,<br />

platzsparend und dank seiner verschiedenen<br />

Volumina ist der Öko center von<br />

Vauth-Sagel die optimale Lösung für Standardküchen.<br />

Erhältlich sind verschiedene<br />

Varianten von Einfach- bis Vierfachtrennung<br />

mit Gefäßgrößen von 9 über 12 bis<br />

18 Liter.<br />

Öko liner 2) heißt die Produktfamilie für<br />

Frontauszuglösungen mit Führung. Der<br />

Öko liner besticht auf den ersten Blick mit<br />

einem Frontvollauszug samt Dämpfung<br />

und basiert auf einem Führungssystem von<br />

Vauth-Sagel. Perfekten Komfort bieten unter<br />

anderem die zwei Einbauhöhen sowie<br />

die zahlreichen verschiedenen Gesamtvolumen<br />

von 20 bis 60 Litern Fassungsvermögen.<br />

Neu ist die mit dem Interior Innovation<br />

Award <strong>2014</strong> ausgezeichnete Organisationsschublade<br />

(siehe Kastentext). Als „großer<br />

Bruder“ des Öko liner fokussiert sich der<br />

Öko xxliner 3) besonders auf die Abfalltrennung<br />

mit großvolumigen Behältern. Das<br />

System ist bereits für schmale Küchenschränke<br />

ab einer Breite von 400 Millimetern<br />

erhältlich und kann in einem eigenen<br />

Korpus auch direkt unterhalb des Arbeitsplatzbereiches<br />

montiert werden.<br />

Der Öko freeliner 4) von Vauth-Sagel bietet<br />

maximale Freiheit bei der individuellen<br />

Konfiguration seiner Abfalltrennung. Das<br />

System basiert auf den Schubkastenauszügen<br />

des jeweiligen Möbelproduzenten<br />

und bietet damit die gleichen, herstellerspezifischen<br />

Komforteigenschaften. Dazu<br />

zählen beispielsweise der Vollauszug, der<br />

gedämpfte Schließvorgang und die Öffnungsautomatik<br />

per Kniedruck. Die Grundlage<br />

für den Öko flexliner 5) ist ebenfalls der<br />

Standardauszug des Küchenherstellers. Der<br />

Auszug wird für diese Variante jedoch mit<br />

einem angeschraubten Bodengestell versehen,<br />

das die einzelnen Gefäße zur Abfallentsorgung<br />

aufnimmt.<br />

Komfort und Hygiene<br />

Das Herz eines jeden Abfalltrennsystems<br />

ist der Behälter. Sämtliche Systeme<br />

von Vauth-Sagel sind mit der neuen Generation<br />

von Behältern bestückt, die neben<br />

dem puristischen Design vor allem komfortable<br />

und hygienische Ausstattungsdetails<br />

ausmachen. So zeichnen beispielsweise<br />

gleich zwei Tragegriffe jeden einzelnen<br />

Behälter aus, die im gesenkten Zustand<br />

den Eimerrand nahezu vollständig abdecken.<br />

Verunreinigungen zwischen Griff<br />

und Behälterrand werden dadurch nahezu<br />

ausgeschlossen. Darüber hinaus wurde<br />

die Umrandung der Kunststoffbehälter<br />

im Stirnbereich mit einer Aussparung versehen,<br />

welche einen leichten Zugang zum<br />

Griff besonders bei engen Platzverhältnissen<br />

ermöglicht. Optimiert wurde auch die<br />

Beutelfixierung, die nun eine komplette Befestigung<br />

unter den abgesenkten Griffen<br />

erlaubt. Darauf können zum Beispiel Biodeckel<br />

mit Aktivkohlefilter oder Einzeldeckel<br />

das darunterliegende Gefäß fest verschließen.<br />

Auch an einen speziellen Einsatz,<br />

der das Einhängen von zwei Abfallbeuteln<br />

in einen großen Behälter möglich macht,<br />

haben die Ingenieure von Vauth-Sagel gedacht.<br />

Gleich 26 unterschiedliche Behälter<br />

stehen den Planern mittlerweile zur individuellen<br />

Einbringung in die jeweiligen Systeme<br />

zur Verfügung.<br />

Ausgefeilte Materialkompetenz<br />

Die komplette Angebotsbreite an Abfalltrennsystemen<br />

hat Vauth-Sagel in den eigenen<br />

Werken entwickelt, konstruiert und<br />

„Made in Germany“ hergestellt. So unter anderem<br />

die Kunststoffbehälter, Tragegriffe,<br />

Einsätze und Deckel, bei denen hohe Hygienestandards,<br />

ähnlich der Pflegebranche,<br />

selbstverständlich sind. Demzufolge bestehen<br />

die Behältnisse aus speziellem, lebensmittelechtem<br />

Kunststoff mit glatten<br />

und dadurch reinigungsfreundlichen Seitenwänden.<br />

Die Behälter können mit bis zu<br />

80 Grad heißem Wasser gesäubert werden.<br />

Bei den Metallschutzdeckeln bringt Vauth-<br />

Sagel seine jahrzehntelange Materialkompetenz<br />

im Bereich Stahl und Blech zum<br />

Einsatz. So werden die Qualitätsprodukte<br />

beispielsweise doppelt pulverbeschichtet<br />

und sind dadurch über viele Jahre vor Beschädigungen<br />

geschützt.<br />

Unkomplizierte Montage<br />

Maßstäbe setzt das System auch bei der<br />

Montagefreundlichkeit. Mit dem Vauth-<br />

Sagel Qualitätssiegel EasyFit ausgezeichnet<br />

bietet es für die Erstmontage erhebliche Vorteile:<br />

Die ausführliche Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitung erklärt den schnellen und unkomplizierten<br />

Einbau. Eine an der Korpuswand<br />

anzubringende Montageschablone unterstützt<br />

den Monteur darüber hinaus bei der<br />

richtigen Positionierung und Bohrung. Im<br />

Anschluss können beide Auszüge mittels<br />

einer 3-D-Justierung ausgerichtet und die<br />

Front kann völlig werkzeuglos an den Rahmen<br />

eingehängt werden. Einfacher kann ein<br />

komplexes System nicht montiert werden.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Prämierte Ordnung<br />

Das breite Angebot an Abfalltrennsystemen<br />

wird im Hause Vauth-Sagel<br />

kontinuierlich optimiert und erweitert.<br />

Einer der weltweiten Bestseller im Programm<br />

ist der Öko liner, der aktuell um<br />

die innovative Organisationsschublade<br />

ergänzt wurde. In die Organisationsschublade<br />

können formschöne Kunststoffbehälter<br />

flexibel eingehängt und<br />

bestückt werden. Das nutzt den begrenzten<br />

Stauraum unterhalb der Spüle<br />

und oberhalb des Abfalltrennsystems<br />

optimal. Auch die Jury des Interior Innovation<br />

Award befand: Dies ist eine<br />

hervorragende Systemlösung.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 13


Küchenmöbel<br />

ALTHOLZ<br />

tut der Seele gut<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Holz erzählt Geschichten.<br />

Altes Holz erzählt alte Geschichten.<br />

So können uns Astlöcher, Kerben oder in das Holz hineingeschlagene<br />

Nägel an vergangene Ereignisse oder auch Menschen erinnern. Küchen<br />

aus Altholz bringen diese Geschichten zurück in die Häuser.<br />

Sicher kein Mainstream-Thema – aber Altholzküchen<br />

haben das Zeug zum stabilen Nischentrend.<br />

Foto: Pfister<br />

Altes Eichenholz an der Front,<br />

die Arbeitsplatte besteht aus Birnbaum,<br />

der Sockel und die Spüle aus Schiefer.<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


Küchenmöbel<br />

Auch für diese Küche verarbeiteten<br />

die Experten von der Möbelwerkstatt<br />

Pfister mehr als 100 Jahre<br />

altes Eichenholz. Die Arbeitsplatte<br />

besteht aus Birnbaum. Das Holz<br />

stammt aus exakt dem Haus, in<br />

dem die Küche nun steht.<br />

Foto: Pfister<br />

Uwe (Foto links) und Jürgen Pfister:<br />

„Im Moment ist jeder zweite<br />

Auftrag eine Altholzküche.“<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Stand F 21<br />

Eine gute Portion Vorstellungskraft ist nötig, um die Küche, die hieraus mal<br />

entsteht, zu erkennen.<br />

Foto: Pfister<br />

COMPAIR ® Lüftungstechnik<br />

Intelligente Flachkanallösungen<br />

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Dampf!<br />

COMPAIR ® flow 150<br />

Es ist diese Beziehung zu dem Holz,<br />

die eine Küche zu einem ganz besonderen<br />

Raum werden lässt. Das hat Uwe<br />

Pfister von der gleichnamigen Möbelwerkstatt<br />

jetzt schon mehrmals erlebt.<br />

Da gab es beispielsweise die Kundin,<br />

die die Möbelwerkstatt bat, ihr aus dem<br />

Holz ihres entkernten Elternhauses<br />

eine Küche zu bauen. „Ein angekohltes<br />

Holzstück mit vielen aneinandergereihten<br />

Löchern erinnerte sie an einen<br />

Brand, bei dem eine Kuh starb. Den hatte<br />

sie als kleines Mädchen erlebt“, erzählt<br />

Uwe Pfister. Die Möbelwerkstatt<br />

stellte aus dem Brett schließlich Griffe<br />

her, die Löcher wurden zu den Eingriffen.<br />

Diese Geschichten bleiben am Leben<br />

– auch wenn das Holz nun einen anderen<br />

Zweck erfüllt.<br />

Pfister hat auch schon alte Weinfässer<br />

zu einer Küche verarbeitet. Eine<br />

andere entstand aus den Balken einer<br />

Scheune, die wegen eines Hausumbaus<br />

weichen musste. Der Phantasie sind<br />

kaum Grenzen gesetzt. Alle Pfister-Küchen<br />

sind extrem unterschiedlich und<br />

haben doch eines gemein. Sie alle tragen<br />

das wertvolle Prädikat „Unikat“. Die<br />

Nachfrage nach diesen Einzelstücken<br />

mit der besonderen Nuance hat in den<br />

vergangenen Jahren zugenommen. Das<br />

spürt die Möbelwerkstatt immer wieder.<br />

So auch auf der Messe Offerta in Karlsruhe<br />

im vergangenen Herbst. Dort stellte<br />

der Betrieb die Altholzküche „Wild<br />

Horses“ vor. Uwe Pfister: „Sie war ein<br />

absoluter Publikumsmagnet.“ Zu sehen<br />

sein wird das Modell auch auf der imm<br />

2015 in Köln.<br />

7/8/<strong>2014</strong><br />

Küchen mit Spuren<br />

Uwe Pfister, der Holztechniker, und<br />

sein Bruder Jürgen, Schreinermeister,<br />

haben zusammen die Möbelwerkstatt<br />

in Angelbachtal bei Heidelberg gegründet.<br />

Das war 1986. Zunächst beschränkte<br />

sich der Betrieb auf Restauration und<br />

Montage. Nach zwei Jahren richtete das<br />

Unternehmen eine Schreinerei ein und<br />

spezialisierte sich auf die Herstellung<br />

von Möbeln aus Massivholz. Ein Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf der Planung und<br />

Fertigung exklusiver Küchen. Es ist das<br />

Besondere, das das Brüderpaar beim<br />

„Möbelmachen“ immer wieder sucht.<br />

Die Geschichten, die das Altholz<br />

transportiert, liegen ihnen am Herzen.<br />

Auch wenn natürlich nicht jeder Kunde,<br />

der eine Altholz-Küche bestellt, dieses<br />

auch mitliefern kann. „Wir erzählen<br />

den Kunden dann, woher das Holz<br />

stammt, was es einmal war“, sagt Uwe<br />

Pfister. So bleibt das nicht länger ein<br />

lebloser Gegenstand sondern erwacht<br />

zum Leben.<br />

Eine einheitliche Definition, welche<br />

Kriterien Holz aufweisen muss, damit<br />

es als Altholz bezeichnet werden kann,<br />

gibt es bisher allerdings nicht. Für die<br />

Möbelwerkstatt sind dafür zwei Eigenschaften<br />

aber unerlässlich: Zum einen<br />

muss das Holz schon einmal verbaut<br />

worden sein, zum anderen muss es<br />

mehr als 100 Jahre alt sein. Oft ist es sogar<br />

deutlich älter. Merkmale wie Wurmfraß,<br />

Löcher, Risse oder Brandstempel,<br />

wie sie auf den alten Fässern zu finden<br />

seien, sind dabei das Salz in der Suppe.<br />

Pfister verwendet ausschließlich Altholz<br />

aus Abrissen aus deren Umgebung.<br />

So beugt die Möbelwerkstatt konsequent<br />

dagegen vor, kontaminiertes Holz<br />

aus günstigen aber zweifelhaften Quellen<br />

zu verarbeiten.<br />

Jenseits kurzfristiger Moden<br />

Das Interesse an gebrauchten Materialien<br />

wie Altholz wächst. Die Oberfläche<br />

und Struktur ist nicht sofort zu fassen<br />

wie bei lackierten Flächen. Das macht<br />

COMPAIR ® hat den Bogen raus!<br />

Durch den Einsatz strömungstechnisch<br />

optimierter Umlenkbögen lassen sich<br />

Druckverluste deutlich reduzieren.<br />

COMPAIR ® flow-Systemteile mit integrierten<br />

Leitkörpern glätten den Luftstrom<br />

und führen ihn deutlich effizienter<br />

durch das gesamte Abluftsystem.<br />

Das Resultat: höheres Leistungsvolumen<br />

bei gleichzeitiger Entlastung des Dunstabzugshaubenmotors<br />

und Geräuschminimierung<br />

in allen Leistungsstufen.<br />

Guter Grund für die Juroren, das<br />

COMPAIR ® flow-System für den German<br />

Design Award 2015 zu nominieren.<br />

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Küchenmöbel<br />

es attraktiv. Inzwischen haben auch große<br />

Hersteller diese Nische für sich entdeckt.<br />

So stellte Ballerina zur Hausmesse 2013 die<br />

Front „Altholz-Eiche“ vor, und Schüller nahm<br />

die „Alteiche“ ins Programm auf.<br />

Dabei siedelt Schüller das Thema Echtholz<br />

mit den charakteristischen Gebrauchsspuren<br />

in ihrem Premiumsegment an. „Besonders<br />

Kunden mit einem hohen Anspruch an Authentizität<br />

schätzen das Produkt und fragen<br />

es nach“, sagt Annette Schuhmacher, Marketingleiterin<br />

bei Schüller. Dennoch plant der<br />

Küchenmöbelhersteller derzeit keine weiteren<br />

Fronten dieser Art. „Die Altholz-Front bei<br />

next125 steht für sich“, so Schumacher.<br />

Auch Ballerina ist mit der Nachfrage sehr<br />

zufrieden. „Wir haben schon wesentlich<br />

mehr echtes Altholz verkauft als ursprünglich<br />

geplant“ sagt Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin<br />

Marketing und Vertrieb. Bei<br />

der Ballerina-Front handelt es sich um ein<br />

Furnier in besonderer Qualität. Es sei doppelt<br />

so dick wie normales Furnier. Heidrun<br />

Brinkmeyer: „In der Herstellung ist dieses<br />

sehr aufwendig. Das Altholzfurnier wird<br />

von mehr als 100 Jahre alten Bohlen gemessert<br />

und kommt dann zur Farbegalisierung<br />

in eine Lauge.“ Aufgrund der gewünschten<br />

Patina, z. B. Risse, Dellen und Kerben, sei die<br />

weitere Verarbeitung ebenfalls sehr aufwendig.<br />

Die Ballerina-Geschäftsführerin ist ebenfalls<br />

der Meinung, dass sich der Trend verstärken<br />

wird. Als Nischenprodukt im hochwertigen<br />

Bereich. „Altholz kauft der Kunde,<br />

der einen hohen Designanspruch hat und der<br />

es liebt, sich mit echten Materialien auszustatten“,<br />

so Brinkmeyer: „Denn er weiß genau,<br />

dass er etwas wertvolles, langlebiges<br />

und modeübergreifendes kauft.“ Eine Ausweitung<br />

des Programms plant jedoch auch<br />

der Rödinghauser Hersteller vorerst nicht.<br />

Vom Kunden geliefert<br />

Obwohl nun auch die Großen der Branche<br />

das Nischenthema Altholz beleben, bleibt<br />

es wohl in erster Linie die Paradedisziplin<br />

spezialisierter Schreinereien und Manufakturen.<br />

So sehen auch die Gebrüder Pfister<br />

mit ihrer Möbelwerkstatt noch einen großen<br />

Vorteil bei sich liegen. „Wir kleineren Hersteller<br />

können das Holz verarbeiten, das uns<br />

der Kunde liefert. Diese alten Balken oder<br />

Dielen, zu denen sie eine Beziehung haben.<br />

Das macht doch den ganz besonderen Reiz<br />

aus“, sagt Uwe Pfister und ergänzt: „Altholz<br />

tut den Augen und der Seele gut. Denn wenn<br />

wir genau hinhören, erzählt es uns von den<br />

alten Zeiten.“<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

www.pfister-moebelwerkstatt.de<br />

www.ballerina.de<br />

www.schueller.de<br />

Foto: Pfister<br />

Hinter den betagten Fronten kommt aktuelle Technik zum Einsatz.<br />

Foto: Biermann<br />

Auch Ballerina-Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer ist vom Erfolg der Altholzfronten<br />

als Nischenthema im oberen Marktsegment überzeugt. Die Altholz-Eiche<br />

aus dem aktuellen Sortiment werde besonders gern mit Weiß kombiniert.<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Foto: Schmidt Küchen<br />

„Mord zum Aperitif“: Auf 190 Seiten erwartet den Leser ein<br />

packender Kriminalroman um eine entführte Küche aus dem<br />

Hause SCHMIDT. Der zweite Band „Drama beim Dinner“ erscheint<br />

Ende des Jahres.<br />

Ein mörderischer Gruß aus der Küche. Eine Küche wird entführt<br />

– ausgerechnet die für Starkoch Holtkötter! Ein LKW-Fahrer<br />

sollte sie eigentlich pünktlich ausliefern, doch der wird tot aufgefunden.<br />

Die Tochter des Küchenherstellers nimmt nun auf eigene<br />

Faust die Ermittlungen auf. Dabei stößt Claudine auf den ruppigen<br />

Detektiv Clemens. Und natürlich verdächtigen die beiden sich gegenseitig<br />

. . . ! Wie das mörderische Rätsel ausgeht, lässt sich auf<br />

190 Seiten nachlesen. „Mord zum Aperitif“ heißt das Buch. Und<br />

es wurde eigens vom Küchenmöbelhersteller Schmidt Küchen in<br />

Auftrag gegeben.<br />

Das deutsch-französische Familienunternehmen ist somit der<br />

erste Küchenhersteller, der seinen eigenen Krimi veröffentlicht.<br />

Mit Uwe Voehl engagierte das Unternehmen einen renommierten<br />

Autor dieses Genres, der nun eine ganze Krimi-Serie schreiben<br />

wird. „Mord zum Aperitif“ ist der erste Band, der ab sofort in allen<br />

Schmidt-Partnerhäusern gratis abgeholt werden kann. „Kugelschreiber,<br />

Kalender oder Feuerzeuge verschenkt doch jeder“, sagt<br />

Marketingleiterin Caroline Leitzgen, „warum auch hier nicht mal<br />

etwas Neues ausprobieren?“ Schließlich sei Schmidt ein „durch Innovationen<br />

geprägtes Unternehmen“. www.schmidt-kuechen.de<br />

Official partner of:<br />

THE FUTURE<br />

since 1924<br />

IFA in Berlin – die weltweit wichtigste Messe für<br />

Unterhaltungselektronik und Elektrohausgeräte.<br />

SieMatic auf der LivingKitchen. Die Veranstalter der Living-<br />

Kitchen melden einen prominenten Zugang: Küchenhersteller<br />

SieMatic wird auf der Kölner Messe im Januar 2015 ausstellen.<br />

Laut Messeorganisation haben damit bereits heute 140 Unternehmen<br />

Standflächen reserviert. 80 % der Hallenkapazität seien belegt.<br />

Mit dabei sind marktführende Unternehmen aus den Bereichen<br />

Möbel, Elektrogeräte und Zubehör. „Wir freuen uns sehr,<br />

dass wir nun auch SieMatic mit unserem Messekonzept überzeugen<br />

konnten“, sagt Projektmanager Eike Fuchs. Und er fährt fort:<br />

„Darin sehen wir ein weiteres Zeichen für die wachsende Bedeutung<br />

der LivingKitchen auf nationaler und internationaler Ebene.“<br />

Das nächste Messedoppel imm cologne // LivingKitchen findet<br />

vom 19. - 25. Januar 2015 statt. www.livingkitchen-cologne.de<br />

Doppelnominierung für allmilmö. Das Küchenmodell Pia und<br />

das Auszugsystem a-Box sind nach der erfolgreichen Prämierung<br />

beim red dot Design Award nun auch durch die Gremien des<br />

Rat für Formgebung für den German Design<br />

Award 2015 – Excellent Product Design nominiert<br />

worden. „Wer nominiert wird, hat es bereits<br />

geschafft, sich durch eine herausragende<br />

Gestaltungsqualität erfolgreich aus der Masse<br />

abzuheben“, freut sich das Unternehmen.<br />

Deshalb gilt es bereits als große Auszeichnung,<br />

überhaupt am German Design Award teilnehmen<br />

zu dürfen. www.allmilmoe.com<br />

Foto: allmilmö<br />

The global innovations show.<br />

ifa-berlin.com<br />

7/8/<strong>2014</strong>


Küchenmöbel<br />

Laserfuge statt PUR-Verleimung<br />

Schon vor der Hausmesse im September bringt Häcker aktuell<br />

die Kollektionen „Laser Brillant“ und „Laser Soft“. Dabei handelt es<br />

sich um zwei Lacklaminatfronten mit MDF als Trägermaterial und<br />

einer Beschichtung mit einem polymeren Laminat auf der Vorderseite.<br />

Ein zusätzlicher Lack soll die Oberflächenruhe und Kratzfestigkeit<br />

fördern sowie einen hohen Glanzgrad bzw. Matteffekt erzielen.<br />

Die Formkante wird in einem speziellen Verfahren mit der<br />

Oberfläche verschmolzen, wodurch ein fugenloser Übergang von<br />

Kante zur Oberfläche entsteht – die sogenannte Laserkante. Bislang<br />

hatte der Hersteller bei allen Dickkanten ausschließlich auf die Polyurethan-Verleimung<br />

(kurz PUR-Verleimung) gesetzt. „Laser Brillant“<br />

steht für die hochglänzende Ausführung, „Laser Soft“ für die<br />

matte Variante. Häcker präsentiert die neuen Modelle jeweils in<br />

den fünf Farben Polarweiß, Weiß, Magnolie, Basaltgrau und Kaschmir.<br />

Diese „preisattraktiven Fronten“ der Produktlinie classic sind<br />

ab sofort lieferbar.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

Normalerweise kommen bei Häcker Küchen neue Modelle erst<br />

zur Hausmesse im September auf den Markt. Für die Kollektionen<br />

„ Laser Brillant“ und „Laser Soft“ macht das Unternehmen<br />

jetzt eine Ausnahme – und präsentiert erstmals Fronten<br />

mit Laserkante.<br />

Foto: FM / Österr. Möbelindustrie<br />

Landhaus neu interpretiert. Die loft Küche präsentiert TEAM<br />

7 als eine zeitgemäße Neuinterpretation der Landhausküche für<br />

den kochbegeisterten Naturholzliebhaber, der echtes Handwerk<br />

und natürliche Materialien schätzt. Die klare Linienführung und<br />

der dezente Kantenradius lassen sie zart und puristisch wirken.<br />

Klassische Holzverbindungen zelebrieren die traditionelle Handwerkskunst<br />

– urban und klassisch zugleich. Von der einfachen<br />

Küchenzeile bis hin zur Wohnküche mit Kochinsel frei planbar, ermöglicht<br />

loft Lösungen für jedes Bedürfnis und jede Wohnraumsituation.<br />

www.team7.at<br />

Wilde Birne. Die neue Küche Matera von FM präsentiert sich mit<br />

Fronten in Wildeiche, die mit ihrer lebendigen und ausdrucksstarken<br />

Zeichnung ein besonderes Flair entfaltet. Die dünne Arbeitsplatte<br />

scheint über dem Korpus zu schweben. Ein edelstahlfarbiger Sockel<br />

komplettiert das Erscheinungsbild. www.fm-kuechen.at<br />

Musik in der Küche. Ewe bringt Musik ins Leben. Mit dem neuen<br />

Design-Soundmodul taucht man in eine einzigartige Klangwelt<br />

ein: Die Lautsprecher sind nach dem ausgeklügelten D’Appolito-<br />

Prinzip angeordnet, wodurch der Raumklang – in bester Tonqualität<br />

– an jedem Punkt der Küche gleich wahrgenommen wird.<br />

Das ewe Soundmodul ist mit 60-Watt-Lautsprechern ausgestattet<br />

und auch für kabelloses Musikstreaming via Bluetooth konzipiert;<br />

die Line-In-Schnittstelle ist überdies für MP3-Player geeignet.<br />

Die kompakte und platzsparende Form kann zwischen zwei<br />

Oberschränken platziert werden. Das neue Modul lässt sich auch<br />

in bestehende ewe Küchen integrieren. Der Einführungspreis beträgt<br />

399 Euro. www.ewe.at<br />

Fotos: TEAM 7 / Österr. Möbelindustrie<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Foto: Häcker<br />

Schiffini ist nun mit einem Showroom auch im Raum Köln-Bonn<br />

präsent.<br />

Foto: Schiffini<br />

Showroom in Bonn. Nach Paris, Shanghai, Peking, Tel Aviv,<br />

Taipei und Lausanne ist der italienische Hersteller Schiffini nun<br />

auch im Herzen Deutschlands mit einem Showroom präsent. Am<br />

11. Juni eröffnete das Unternehmen am Konrad-Zuse-Platz 5 seinen<br />

Standort in Bonn – bei Thomas Schneider, plan.b. 150 m 2 stehen<br />

für die jeweils aktuellen Modelle an Präsentationsfläche zur<br />

Verfügung. Zur Eröffnung sind dies: CINQUETERRE mit Titan-Finish,<br />

PANTRY SYSTEM mit Titanlackierung, PAMPA aus dunkler, thermisch<br />

behandelter Eiche, MESA, matt weiß lackiert, ONE 12 aus schwarzer<br />

und schwarznuss-gemaserter HPL Platte und ONE HANDLE mit heller,<br />

elfenbeinfarbiger Lackierung. www.schiffini.com<br />

DISPENSA<br />

Großer Stauraum<br />

für kleine Küchen.<br />

7/8/<strong>2014</strong><br />

www.kesseboehmer.de


Küchenmöbel<br />

Foto: Alno<br />

Stahlküche Alnoinox in Weiß. Eine weitere Stahlvariante dieser Serie glänzt in Anthrazit.<br />

Alles aus Stahl. Nach Übernahme des<br />

Schweizer Küchenherstellers AFG Küchen<br />

AG hat Alno nun auch Stahlküchen aus der<br />

Forster-Produktion im Programm. Vertrieben<br />

werden sie außerhalb der Schweiz unter der<br />

Marke Alnoinox. Auf der Eurocucina feierten<br />

drei Modelle Premiere: in Weiß, Gold und<br />

Anthrazit. Die pulverbeschichteten Oberflächen,<br />

die in allen Natural Colour System (NCS)<br />

Farben erhältlich sind, lassen Spielraum für<br />

die Kombination von warmen und kühlen<br />

Materialien. Darüber hinaus gewährleiste die<br />

Pulverbeschichtung hohe Widerstandsfähigkeit<br />

und Farbechtheit. „Und das über Jahrzehnte“,<br />

verspricht Alno. Die Edelstahloberflächen<br />

seien fettabweisend und damit<br />

be sonders pflegeleicht.<br />

Eine besondere Eigenschaft („weltweit<br />

einzigartig“) der Stahlküchen ist die sogenannte<br />

Sandwichkonstruktion in Fronten<br />

und Tablaren. Eine Kartonwabe zwischen<br />

den Stahlblechen sorge für höchste Stabilität.<br />

Weder Feuchtigkeit, noch Temperaturschwankungen<br />

könnten die Panels verziehen.<br />

www.alno.de<br />

Solitärherde für die Einbauküche<br />

Die Küchen-Serie casa der Marke rational<br />

setzt auf einen leichten Landhausstil<br />

und verkörpert ein Lebensgefühl, das aus<br />

einem Mix aus Genuss, Design, Tradition<br />

und Moderne besteht. Die Vielseitigkeit<br />

dieser wertbeständigen deutschen Landhausküche<br />

spiegelt sich auch in der Vielseitigkeit<br />

ihrer Farben wider. Die Oberflächen<br />

aus Softlack werden in einem<br />

bewusst breiten Farbspektrum angeboten:<br />

Angefangen bei Weiß- über verschiedene<br />

Natur-, Braun und Gewürztöne und<br />

einem Honigton, Grauabstufungen oder<br />

auch in Blau und Pflaumenblau, Gingerred<br />

bis hin zu Schwarz sowie in Edelstahl.<br />

Als „Designküche für Individualisten“ bezeichnet<br />

der Hersteller sein Programm.<br />

Gleichzeitig bilden die Möbel den exquisiten<br />

Rahmen für die Solitärherde aus dem<br />

Hause Steel Cucine.<br />

Die Standherde von Steel Cucine der<br />

Serie Ascot repräsentieren dabei den modernen<br />

Landhausstil, die Standherde der<br />

Serie Genesi orientieren sich am funktionalen<br />

Stil einer puristischen Ästhetik. Die<br />

Produktion am Firmenstandort in Carpi,<br />

in der Emilia Romagna, steht ganz in der<br />

Tradition handwerklicher Herstellung.<br />

Nach wie vor wird ein Herd hier aus zahlreichen<br />

Einzelteilen und in zahlreichen<br />

Arbeitsschritten in Handarbeit zusammengefügt.<br />

Auf eine Massenproduktion<br />

wird komplett verzichtet. Beide Serien<br />

setzen dabei auf modernste Technik<br />

von Induktion bis Dampf. Die Produkte<br />

von Steel Cucine werden in Deutschland<br />

durch die Cucinamondo GmbH vertrieben<br />

und sind im ausgesuchten Küchenfachhandel<br />

erhältlich.<br />

www.rational.de<br />

www.steel-hausgeraete.de<br />

Zeitgemäßer Stil: Landhausküche<br />

casa von rational.<br />

Die Solitär-Geräte für die<br />

Küche casa kommen von<br />

Steel Cuisine.<br />

Foto: rational<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Neugestalteter Showroom in Mailand. Die Warendorfer<br />

Küchen GmbH hat zur Eurocucina im Rahmen der Möbelmesse<br />

Salone Internazionale del Mobile in Mailand drei neue Küchen<br />

vorgestellt. Besucher hatten dabei erstmals die Gelegenheit, die<br />

aktuellen Küchen in den neuen Ausstellungsräumen des Handelspartners<br />

Cucinarte S.R.L. im Zentrum Mailands zu entdecken.<br />

„Hier konnte sich das Publikum von der hohen Qualität, außergewöhnlichen<br />

Gestaltung und den vielseitigen Funktionen unserer<br />

Küchen direkt überzeugen“, so Henning Kantner, Geschäftsführer<br />

der Warendorfer Küchen GmbH. www.warendorf.com<br />

Foto: Warendorf<br />

Erleben Sie<br />

nolte<br />

in neuem<br />

Architektur und Größe eines Raumes beeinflussen die Küchengestaltung<br />

maßgeblich. Diese Küche besteht aus nur zwei kompakten<br />

Elementen und nutzt die freie Fläche eines Raumes optimal<br />

aus. Der Hochschrank mit eleganten platin-überzogenen<br />

Holzfronten bietet großen Stauraum und integriert die Elektrogeräte,<br />

die von einem fast unsichtbar umlaufenden Greifraumprofil<br />

in der Sonderfarbe Graphitschwarz eingerahmt werden.<br />

Licht.<br />

Gelasert. Kontrastreich und doch harmonisch. Sowohl optisch<br />

als auch haptisch. So präsentiert sich das Modell Harmonio von<br />

Intuo mit hochwertigen Kunststoff-Fronten mit umlaufender Laserbekantung<br />

in „ artic“ und Keramik-Fronten in „iron copper“.<br />

Esstisch und Ansatzpaneel in markanter Wildeiche fügen sich ins<br />

Umfeld ein. Fürs Kochen stehen im Multifunktionsbereich zwei<br />

Induktions-Kochfelder samt integriertem Dunstabzug zur Verfügung.<br />

Hinzu kommt eine „Coffee Unit“ mit Glasfächern und LED-<br />

Lichtsystem. www.intuo-kitchen.com/de<br />

Foto: INTUO / Österr. Möbelindustrie<br />

Auf unserer Hausmesse<br />

vom 13. – 19. September <strong>2014</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

nolte Küchen, Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

7/8/<strong>2014</strong>


Hausgeräte/Vorschau auf die IFA<br />

Auf höchstem Niveau<br />

Die IFA wird dieses Jahr 90 Jahre alt. Zum runden Geburts tag<br />

der Jubilarin kommen mehr Unternehmen als jemals zuvor –<br />

und stellen ihre Produktneuheiten auf einer noch größeren<br />

Fläche vor. Vorab präsentierten namhafte Aussteller ihre<br />

Ideen rund ums energieeffiziente Hausgerät.<br />

Zum 90-jährigen<br />

der IFA wird<br />

Messedirektor<br />

Jens Heithecker<br />

mehr Aussteller<br />

als jemals zuvor<br />

in Berlin begrüßen<br />

dürfen.<br />

Obwohl die ersten vernetzungsfähigen Hausgeräte<br />

in Serienreife an die Küchentür klopfen und sicherlich<br />

stark beachtet werden, wartet auf die Besucher der Internationalen<br />

Funkausstellung (5. bis 10. September)<br />

auf dem Berliner Messegelände in erster Linie die Weiterentwicklung<br />

bereits bekannter Technologien. Denn<br />

auch in diesem Jahr steht die IFA ganz im Zeichen<br />

ener gieeffizienter Geräte. Der sparsame Einsatz von<br />

elektrischer Energie und Wasser hat auf breiter Basis<br />

Spitzenwerte erreicht. Dennoch sind von Generation zu<br />

Generation weitere Verbesserungen messbar. Bei der<br />

Weißen Ware spielt dazu das Design eine immer größere<br />

Rolle. So stehen neben dem klassischen Weiß mehr<br />

und frische Farben zur Auswahl.<br />

Siemens: Auf dem Weg in ein neues Zeitalter<br />

Siemens stellt auf der IFA seine ersten vernetzten<br />

Hausgeräte vor. „Für uns bricht ein neues Zeitalter<br />

an“, sagt Roland Hagenbucher, Geschäftsführer Siemens-Electrogeräte.<br />

Soll heißen: Backofen und Geschirrspüler<br />

sind per Tablet und Smartphone ortsunabhängig<br />

steuerbar. Sie erlauben beispielsweise die<br />

Gerätebedienung aus dem digitalen Kochbuch heraus,<br />

bieten die Zusammenstellung von Einkaufslisten,<br />

eine bedarfsgerechte Gebrauchsanleitung oder Informationen<br />

zum Ressourcenverbrauch. Dazu sind die<br />

Geräte mit der neuen hybriden iQ700 Bedientechnologie<br />

und verschiedenen Zeitverkürzungs-Optionen<br />

ausgestattet.<br />

Die Erkenntnisse aus den Ergebnissen der<br />

Future-Living-Studie aus dem Vorjahr sind in die neuen<br />

iQ700-Geräte von Siemens eingeflossen. Sie stehen<br />

für eine vereinfachte Bedienung komplexer Technologien,<br />

verringerte<br />

Wartezeiten und mehr<br />

Flexibilität im Alltag.<br />

Kurz: iQ700 verbindet<br />

die drei Säulen<br />

Simplexity = einfache<br />

Bedienung, Connectivity<br />

= Vernetzung und<br />

Speed = Schnelligkeit.<br />

(Weitere Details lesen<br />

Sie auf S. 31.)<br />

Durch die Funktionen<br />

wie varioSpeed<br />

und coolStart verkürzt<br />

sich beim iQ700<br />

Backofen die Zubereitung<br />

von Kuchen,<br />

Aufläufen,<br />

Braten oder Tiefkühlprodukten<br />

um bis zu 50<br />

Prozent. Erstmals<br />

vereint<br />

ein Back ofen<br />

zudem Mikrowelle<br />

und<br />

Dampfstoßfunktion<br />

in demselben<br />

Gerät. Selbstreinigung<br />

auch bei Teleskopauszügen,<br />

smarte Sensorik, das<br />

Design mit schwarzer oder<br />

weißer Glasfront und das<br />

neu gestaltete User Interface<br />

komplettieren die<br />

Neuheitenliste.<br />

Der Geschirrspüler<br />

der iQ700-Generation<br />

ist ebenfalls online. Das<br />

Zeo lith-Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ lässt<br />

sich per Wi-Fi (WLAN) mit Smartphones oder Tablets<br />

vernetzen und auf Wunsch von dort aus bedienen. „Das<br />

gibt dem Konsumenten einen verbesserten Einblick in<br />

die Programme und ihre Anwendungsbereiche“, erklärt<br />

Siemens. Empfehlungen zum bedarfsgerechten<br />

Einsatz aller Funktionen, Einblicke in Energie- und<br />

Wasserverbrauch sowie zahlreiche Zusatzservices sorgen<br />

zusätzlich für eine einfache Bedienung.<br />

Bauknecht: Premiere für eine Traditionsmarke<br />

Bauknecht will sein Image weiter modernisieren.<br />

Der Hausgeräte-Hersteller stellt in seiner 95-jährigen<br />

Firmengeschichte das erste Mal auf der IFA aus. „Wir<br />

wollen jung, frisch und modern sein“, erklärt Jens-<br />

Christoph Bidlingmaier. Der 45-Jährige ist seit Mai<br />

dieses Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Bauknecht Hausgeräte GmbH in Stuttgart. Erklärtes<br />

Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende 2015 den Marktanteil<br />

um zwei Prozentpunkte von bisher sechs auf<br />

acht Prozent zu steigern. „Wir wachsen stärker als der<br />

Markt“, meint Bidlingmaier.<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Im Herzen<br />

der Hauptstadt:<br />

Im bcc am Berliner Alexanderplatz<br />

gaben rund 30 Aussteller mit ihren mehr als<br />

40 Marken erste Einblicke in ihre Produktneuheiten.<br />

Ein IFA-Highlight<br />

bei Bauknecht ist der<br />

Backofen mit Induktionsfunktion. Den<br />

Bauknecht Ingenieuren ist es gelungen,<br />

die Technologie erstmals auch im Ofen zu<br />

nutzen. Mit dem herausnehmbaren Induktionsteil<br />

und zugeschaltetem Grill, werden beispielsweise<br />

Bratengerichte in der Hälfte der Zeit und bei deutlich<br />

reduziertem Energieverbrauch auf den Punkt<br />

gegart. Wird das Induktionsteil mit wenigen Handgriffen<br />

entfernt, steht dem Verbraucher hingegen<br />

ein Vollraumbackofen mit allen gewohnten Funktionen<br />

zur Verfügung.<br />

Ein Gefrierhochschrank auf der einen und ein Großraumkühlschrank<br />

auf der anderen Seite bilden das Bauknecht<br />

FrischeCenter: Mit ProFresh und Shock Freeze<br />

kühlt und gefriert das FrischCenter auf Profi-Niveau<br />

auch für den Privatgebrauch und sorgt gleichzeitig dafür,<br />

dass besonders Obst und Gemüse nicht nur ansehnlich,<br />

sondern auch bis zu viermal länger frisch bleiben.<br />

Samsung: Praktisch und intelligent<br />

Mit zahlreichen Komfortfunktionen und einem leisen<br />

Betriebsgeräusch entspricht der Premium-Geschirrspüler<br />

DW60H9970 von Samsung dem aktuellen<br />

Kundenwunsch nach praktischen Küchenhelfern, die<br />

sich in Stil und Funktion intelligent der Küche anpassen.<br />

„Mit dem DW60H9970 bieten wir Fachhändlern<br />

nicht nur die Möglichkeit ihr Sortiment um einen<br />

weiteren Geschirrspüler zu ergänzen, sondern ihren<br />

Kunden eine smarte Technologie anzubieten und damit<br />

neue Absatzpotenziale im Premium-Segment zu<br />

erschließen“, erklärt Kai Hillebrandt, Vice President<br />

Consumer Electronics bei Samsung.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal des Samsung<br />

DW60H9970 ist die neue WaterWall-Technologie: Statt<br />

eines einzelnen rotierenden Sprüharms, spritzen<br />

gleich sechs Hochleistungsdüsen gegen einen<br />

Wasserreflektor am Boden der Maschine.<br />

Dazu werden verschieden starke<br />

Verschmutzungen dank der neuen<br />

„ZoneBooster“-Funktion in einem Abwasch<br />

erledigt. Stärker verschmutzte<br />

Teile kommen dazu in einen eigenen Intensiv-<br />

Bereich, in dem das Geschirr kraftvoll gereinigt<br />

wird. Im Rest der Maschine findet der normal verschmutzte<br />

Abwasch seinen Platz, um bis in die<br />

hinteren Ecken sauber gespült zu werden.<br />

Auch die FlexTray-Innenausstattung sorgt<br />

für Komfort im Küchenalltag: Die Besteckschublade<br />

kann damit entnommen und auf der Arbeitsplatte<br />

oder dem Küchentisch be- und entladen<br />

werden. Ebenfalls praktisch: Um die üblichen<br />

Rückstände im Innenraum muss sich der Kunde<br />

beim DW60H9970 ebenfalls nicht kümmern.<br />

Das erledigt die Selbstreinigungsfunktion. Der<br />

Samsung Premium-Geschirrspüler DW60H9970<br />

kann in Kürze ausgeliefert werden. Die unverbindliche<br />

Preisempfehlung liegt bei 1549,– Euro.<br />

Bosch: Perfektes Braten und Backen<br />

Bosch bringt im Dezember dieses Jahres die Serie 8<br />

Backofen auf den Markt. „Unser neues Gerätehighlight<br />

gibt eine technologisch hochentwickelte Antwort auf<br />

die beiden wichtigsten Verbraucherbedürfnisse“, sagt<br />

Geschäftsführer Harald Friedrich. Konkret heißt das:<br />

Für perfektes Braten und Backen machen sich beim<br />

neuen Gerät die drei neue Ausstattungsmerkmale PerfectBake<br />

Backsensor, PerfectRoast Bratenthermometer<br />

und die 4D Heißluft stark.<br />

Dabei misst der Backsensor kontinuierlich die Sauerstoffkonzentration<br />

im Backrohr und berechnet auf<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Hausgeräte/Vorschau auf die IFA<br />

Jens-Christoph<br />

Bidlingmaier,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung<br />

von Bauknecht:<br />

„Wir<br />

wollen jung, modern<br />

und frisch<br />

sein.“<br />

dieser Basis den Feuchtigkeitsgehalt. Die Information<br />

wird an die Elektronik weitergeleitet, die den Backprozess<br />

exakt danach ausrichtet. Dazu misst das Bratenthermometer<br />

an drei unterschiedlichen Stellen. Dadurch<br />

werden Fehlerwerte, etwa durch Messungen in<br />

Knochen oder Füllungen, vorgebeugt. Der Serie 8 Backofen<br />

verfügt zudem über die neu entwickelte 4D Heißluft.<br />

Bei dieser Heißluftvariante wird die warme Luft<br />

mittels eines Lüfterrads, das abwechselnd in beiden<br />

Richtungen rotiert, gleichmäßig im Ofen verteilt. Dieses<br />

sorgt dafür dass der Anwender nicht mehr die<br />

richtige Einschubhöhe recherchieren muss. Angetrieben<br />

wird das Lüfterrad durch den bürstenlosen Gleichstrommotor<br />

EcoSilence Drive.<br />

Des Weiteren hat Bosch seinen Einbaubackofen mit<br />

einem innovativen Bedienkonzept samt Bedienring ausgestattet.<br />

Durch den Bosch Assist gelingt per Knopfdruck<br />

nahezu jedes Gericht. Dabei sind nur noch minimale<br />

Angaben zur Art des Gerichts – egal ob Braten oder<br />

Kuchen – erforderlich. Das Gerät wählt dann selbstständig<br />

die Zubereitungsart aus, die das jeweils beste Backund<br />

Bratergebnis erzielt. Der Bosch Assist schaltet automatisch<br />

den PerfectBake Backsensor, das PerfectRoast<br />

Bratenthermometer oder die 4D Heißluft zu.<br />

Hat gut lachen:<br />

Kai Hille brandt<br />

von Samsung<br />

wird während<br />

der IFA im neuen<br />

CityCube der<br />

Messe Berlin<br />

zu finden sein.<br />

Samsung wird<br />

dort auf zwei<br />

Ebenen mit je<br />

6000 Quadratmetern<br />

Produkte<br />

vor- und<br />

ausstellen.<br />

Und noch in einer anderen Hinsicht geht Bosch auf –<br />

zeitgemäße – Verbraucherwünsche ein: Eine Variante<br />

des Serie 8 Backofens ist netzwerkfähig und kann via<br />

WLAN über eine App von mobilen Endgeräten wie Tablet<br />

oder Smartphone aus gesteuert werden.<br />

Gorenje: Fokus liegt auf den Einbaugeräten<br />

Das slowenische Unternehmen Gorenje präsentiert<br />

bei seinem siebten IFA-Auftritt seine neuen Backofen-<br />

Modelle in der Ausführung Essential, Advanced oder<br />

Superior in Edelstahl mit Anti-Fingerprint-Beschichtung.<br />

Dazu verfügt die Superior Line über optisch<br />

einheitlich gestaltete Bedienblenden, die eine harmonische<br />

vertikale oder horizontale Kombination aller<br />

Geräte – Standard wie Kompaktformat – ermöglichen.<br />

Auch das Backofenzubehör ist standardisiert und somit<br />

durchgängig austauschbar. Dank patentierter Gorenje<br />

HomeMade Technologie mit kuppelförmiger De-<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Hausgeräte/Vorschau auf die IFA<br />

Bosch-Geschäftsführer<br />

Harald Friedrich:<br />

„Mit seiner Vielfalt<br />

von technischen<br />

Möglichkeiten<br />

und<br />

praktischen Erleichterungen<br />

führt der Serie 8<br />

Backofen die<br />

Nutzer auf dem<br />

kürzesten Weg zu<br />

Ergebnissen, die<br />

keine Wünsche<br />

offen lassen.“<br />

Generation der Einbaugeräte“, erklärt Adrian Grimm,<br />

Head of Product Management der Gorenje Vertriebs<br />

GmbH.<br />

Die auf der IFA 2013 erstmals neu präsentierte<br />

IonGeneration bei Kühl- und Gefriergeräten, die mittels<br />

dem Kühlsystem MultiFlow 360°, einem sensorgesteuerten<br />

Temperaturmanagement AdaptTech sowie<br />

einem IonAir-System Lebensmittel länger frisch<br />

hält, wird um Total NoFrost und FrostLess Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

mit neuer Höhe von zwei Metern<br />

ergänzt. Dazu werden alle Gorenje Kühlgeräte in Inox<br />

künftig über Echt-Edelstahltüren verfügen. Weitere<br />

Modelle der Retro Collection in trendiger Farbgebung<br />

light blue und inox gehören ebenso zum Ausstellungsportfolio<br />

<strong>2014</strong>.<br />

Der Federmechanismus SelFit sorgt bei Geschirrspülern<br />

dafür, dass die Tür auf der gewünschten Position<br />

bleibt. SelFit stellt sich automatisch auf das Gewicht<br />

der Küchenfront ein und tariert diese optimal<br />

aus. Die zeit- und arbeitsintensive Montage der Einbau-<br />

Geschirrspüler wird zusätzlich durch die neue FlexFit-<br />

Technologie verringert. Durch diese muss bei der Installation<br />

im Küchensockel keine Aussparung mehr<br />

gemacht werden. Beko wird die neue Türfedertechnolo-<br />

Prdouktmanager<br />

Adrian<br />

Grimm stellte<br />

die neue Generation<br />

Backen<br />

und Kochen von<br />

Gorenje vor.<br />

cke und abgerundeten Backofen-Innenwänden wird<br />

in Kombination mit dem Luftzirkulationsystem MultiFlow<br />

360° im Innenraum eine schnelle und gleichmäßige<br />

Hitzeverteilung erzielt. Die Positionierung der<br />

Heizelemente auf unterschiedlicher Höhe sorgt dabei<br />

für einen effizienten Grillvorgang (PerfectGrill).<br />

Alle Backofen- und Mikrowellentüren sind dreifach<br />

verglast (UltraCool Door). Die Türen lassen sich<br />

mittels GentleClose sanft und nahezu geräuschlos<br />

schließen. Eine widerstandsfähige Emaillierung SupremeGrey<br />

ist frei von Mikroporen und dadurch glatt,<br />

kratzfest und leicht zu reinigen. Die helle Emailfarbe<br />

sorgt für gute Sicht in den Backraum. Das Innenraumvolumen<br />

kann bis zu 75 Liter betragen (Super-<br />

Size). AquaClean bei allen Backöfen und Mikrowellen<br />

garantiert eine leichte Reinigung. Als Highlight-Produkte<br />

stellt Gorenje den Kompakt Kombi-Dampfgarer<br />

BCS 547S13X, den Multifunktionsbackofen mit Pyrolyse<br />

BOP 799S51X und die Kompakt Kombi-Mikrowelle<br />

BCM 547S12X vor. „Unser Fokus liegt auf der neuen<br />

Beko: Innovationen auf vielen Ebenen<br />

Beko präsentierte in Berlin smarte Montagelösungen<br />

für Einbau-Kochfelder, bringt Geschirrspülertüren<br />

ins Gleichgewicht und die 3D-Festtürtechnik ermöglicht<br />

einen schnellen Einbau von Kühlgeräten. Von<br />

diesen zeigte Beko auf der Preview auch gleich drei<br />

neue Modelle.<br />

Der Hausgeräte-Hersteller nennt seine freistehende<br />

Kühl-/Gefrierkombination CS 137140 X einen Sparfuchs.<br />

Das Gerät rangiert mit A+++ in der höchsten<br />

Ener gieeffizienzklasse. Durch den daraus resultierenden<br />

geringen Stromverbrauch wird langfristig sowohl<br />

der Geldbeutel des Kunden geschont als auch die<br />

Umwelt. Als praktisch erweist sich die 0 °C-Zone, in<br />

der verschiedene Lebensmittel wie Obst und Gemüse<br />

lange frisch und knackig bleiben.<br />

Bei den neuen Side-by-Side-Modellen GN 162430 P<br />

und GN 163230 X fällt zunächst das minimalistische<br />

Design auf. Unsichtbare Türscharniere, verkürzte<br />

Griffe aus Edelstahl, der Verzicht auf eine sichtbare<br />

Bodenleiste, die flächenbündige Gestaltung von Wasserspender<br />

und beleuchtetem Barfach oder die versatzlosen<br />

Türen sind nur einige der Elemente, die das edle<br />

Äußere der Newcomer prägen. Für eine hohe Bedienerfreundlichkeit<br />

sorgen bei allen Geräten unter anderem<br />

die LED-Innenbeleuchtung, das Multifunktionsdisplay<br />

mit berührungsempfindlichen Sensortasten sowie die<br />

Türablagen im Gefrierteil. Beide Side-by-Side-Geräte<br />

haben die Energieeffizienzklasse A++ und verfügen<br />

ebenfalls über eine 0 °C-Zone. Zudem bietet das Modell<br />

GN 162430 P den schmalsten derzeit verfügbaren<br />

Eiswürfelbereiter, der so für mehr Platz im Gefrierteil<br />

sorgt.<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Aktuelle Technik<br />

Mit stärkerem Sprühdruck oder Besprühen<br />

mit heißem Wasserdampf beseitigen<br />

die neuen Spülmaschinen auch hartnäckigen<br />

Schmutz, wie angetrockneten oder<br />

eingebrannten Speiseresten. Dabei sinken<br />

die Werte für Wasser- und Energieverbrauch<br />

kontinuierlich und vorheriges Einweichen<br />

und Schrubben entfallen. Dies<br />

wird beispielsweise auch durch die Versorgung<br />

mit warmem Wasser, durch das energieeffiziente<br />

Zeolith-Trocknen und spezielle<br />

Gehäuse-Isolierungen unterstützt.<br />

Spezielle Sensoren, Sonderprogramme, unterschiedlicher<br />

Wasserduck für den oberen<br />

und unteren Korb, optimierte Sprüharme,<br />

die automatische Beladungserkennung sowie<br />

spezielle Halterungen für Geschirr und<br />

Gläser sorgen für schonende Behandlung<br />

bei gleichzeitig optimalen Reinigungs- und<br />

Trocknungsergebnissen. Spezielle Schalldämmungen<br />

und extra leise Motoren sorgen<br />

zusätzlich für eine weiter minimierte<br />

Geräuschentwicklung und manche Geräte<br />

öffnen sich sanft nach Anklopfen an der<br />

Gehäusefront.<br />

Bei Backöfen gibt es die effektive Wärmezufuhr<br />

per Induktion. Ein spezieller Induktionseinsatz<br />

mit integrierter Heizspirale<br />

setzt die Energie zum Backen und Braten<br />

um. Viele Zubereitungsmöglichkeiten bietet<br />

die Methode des vakuumierten Dampfgarens.<br />

Weitere Backöfen können den<br />

Speisen während des Garens Feuchtigkeit<br />

zuführen. Geschmack, Vitamine und Nährstoffe<br />

bleiben dadurch noch besser erhalten.<br />

Dazu sind die modernen Backöfen in<br />

der Lage, gleichzeitig auf drei Ebenen mehrere<br />

Gerichte gleichzeitig zuzubereiten,<br />

ohne die Aromen zu vermengen. Die Hersteller<br />

bieten Backöfen mit etwa 30 Prozent<br />

vergrößertem Innenraumvolumen an.<br />

Zur Reinigung genügen dank neuartig<br />

beschichteter Oberflächen klares Wasser<br />

oder Dampf ohne Reinigungsmittel oder<br />

große Hitze. Wird bei der Zubereitung kleiner<br />

Mengen nicht der komplette Garraum<br />

benötigt, erlaubt ein Garraumteiler die separate<br />

Nutzung des oberen oder unteren<br />

Bereichs und ermöglicht so eine deutliche<br />

Energieeinsparung. Ebenfalls zur Energie-<br />

Effizienz tragen kürzere Aufheizzeiten bei.<br />

Neben einer Vielzahl von automatischen<br />

Back-, Brat – und Garprogrammen unterstützen<br />

Sensoren, beispielsweise für das<br />

Bratengewicht, sowie hinterlegte Datenbanken<br />

die optimale Einstellung des Geräts.<br />

Darüber hinaus speichert der Herd die<br />

eigenen Lieblingsrezepte.<br />

Bei den Kochfeldern überwachen Sensoren<br />

die Temperarturbereiche. Sie verhindern<br />

so die Überhitzung des Bratfetts und<br />

minimieren die Brandgefahr durch Selbstentzündung.<br />

Die sichere und effektive<br />

Wärmezufuhr per Induktion gewinnt dabei<br />

weiter an Bedeutung.<br />

Der Dunstabzug ist längst auch Designobjekt<br />

und muss nicht mehr klassisch über<br />

dem Kochfeld oder an der Wand montiert<br />

sein. Er ist im Küchenschrank versenkbar,<br />

fährt bei Bedarf aus der Arbeitsplatte hoch<br />

und saugt die Kochdünste kraftvoll ab. Für<br />

gute Werte bei der Energie-Effizienz in dieser<br />

Produktsparte sorgen langlebige, leise<br />

Motoren und hohe Wirkungsgrade.<br />

Beko-Geschäftsführer<br />

Sühel Semerci: „Beko ist<br />

die wachstumsstärkste<br />

Haushaltsgroßgerätemarke<br />

in Deutschland.“ Auf<br />

der IFA hat das Unternehmen<br />

mit 2606 Quadratmetern<br />

eine doppelt so große<br />

Ausstellungsfläche wie im<br />

Vorjahr.<br />

Bei uns gibt’s<br />

was zu sehen!<br />

Amica präsentiert zahlreiche<br />

technische und optische Highlights<br />

für das neue Stand- und Einbaugeräte-Sortiment<br />

2015.<br />

Seien Sie gespannt und freuen Sie<br />

sich auf interessante Neuerungen im<br />

Bereich Kochen mit einem einmaligen,<br />

Gerätedesign. Natürlich haben wir als<br />

engagierter Vollsortimenter auch in<br />

allen weiteren Produktgruppen<br />

etwas zu sagen.<br />

Machen Sie sich selbst ein Bild und<br />

besuchen Sie uns!<br />

Halle 7.1b | Stand 101<br />

13.–18. 9. <strong>2014</strong> | Stand B20<br />

www.amica-international.de<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 29


Hausgeräte/Vorschau auf die IFA<br />

gie SelFit schrittweise auf das gesamte Geschirrspülersortiment<br />

übertragen. Der Einbau-Geschirrspüler DIN<br />

6831 FX30 gehört zu den ausgewählten Modellen, welche<br />

zusätzlich auch mit FlexFit ausgestattet sind und<br />

bis zu neun Kilogramm schwere Küchenfronten tragen<br />

können. Dieser Geschirrspüler überzeugt neben<br />

der leichten Installation auch mit der höchsten Energieeffizienzklasse<br />

A+++. Zudem wartet er mit weiteren<br />

Features wie der Active-Spot-Technologie auf: einem<br />

roten Lichthinweis am Boden, der nach Beendigung<br />

des Spülprogramms erlischt.<br />

Eine weitere Innovation: die 3D-Festtürtechnik.<br />

Sie erlaubt es, die Möbelfront in allen drei Dimensionen<br />

zu verstellen. Über das Anziehen und Lösen von<br />

einem einfachen Schraubsystem direkt am Scharnier<br />

kann die Möbelfront nach oben oder unten, links oder<br />

rechts sowie nach vorne oder hinten justiert werden.<br />

Auf diese Weise ist es möglich, das Gerät professionell<br />

und schnell in nur wenigen Minuten einzubauen<br />

– ganz nach individuellem Maß und optisch ansprechend.<br />

Verfügbar ist dieses System für die drei Einbaunischen<br />

88, 122 und 178 cm bei derzeit fünf Produkten,<br />

darunter dem BSS 121200 in der Nische 122 cm. Alle Geräte<br />

überzeugen mit Energieeffizienzklasse A++, LED-<br />

Beleuchtung und einer benutzerfreundlichen Temperatursteuerung<br />

über das Display. Die Modelle BCH<br />

130000, BSS 121200 und BSS 123000 besitzen zudem<br />

eine 0 °C-Zone für langanhaltende Frische bei Lebensmitteln.<br />

Darüber hinaus ist der BCH 130000 von Beko<br />

in der 178 cm Nische mit der NoFrost-Technologie ausgestattet.<br />

Grundig: 150 Neueinführungen<br />

Grundig wird auf einer 3500 Quadratmeter großen<br />

Ausstellungsfläche 500 Produkte zeigen. Davon sind<br />

mehr als 150 Neueinführungen. Eine davon ist die<br />

Kühl- und Gefrierkombination GSBS 16820 X mit der<br />

Energieeffizienzklasse A++. Das Gerät verfügt darüber<br />

hinaus über die Duo-Cooling-NoFrost-Technologie<br />

und einem Wasser- und Eisspender mit Glaswassertank,<br />

bei dem kein Festwasseranschluss notwendig<br />

ist. Die 0 bis 3 Grad Fresh-Zone und Vitamin Care sorgen<br />

dafür, dass die Lebensmittel länger haltbar bleiben.<br />

Dazu ist das Gerät mit einer LED-Innenbeleuchtung<br />

ausgestattet.<br />

Der Geschirrspüler 41832 X mit Ionen-Technologie<br />

ist der Energieeffizienzklasse A+++ zugeordnet. Er hat<br />

acht Spülprogramme, verfügt über eine antibakterille<br />

Türdichtung, Water Protect +, Glass Care, einer Co-<br />

Trocknung und einer Startzeitvorwahl von 24 Stunden.<br />

Das LC-Display mit Sensortasten gewährleistet eine<br />

einfache Bedienung.<br />

Die Dunstabzugshaube GDK 5792 XB arbeitet mit<br />

einem bürstenlosen, energieeffizienten Gleichstrommotor.<br />

So beträgt der Geräuschpegel maximal 64 Dezibel.<br />

Die maximale Abluftleistung ist für 860 m 3 /h<br />

ausgelegt. Die LED-Beleuchtung sorgt für angenehmes<br />

Licht, der Nachlauf beträgt 15 Minuten. Das Gerät ist<br />

aus Edelstahl mit schwarzer Blende.<br />

WMF: Die Mini-Frühstücksserie<br />

WMF wird in den kommenden Wochen eine Serie<br />

von Mini-Elektroküchengeräten auf den Markt bringen.<br />

„Der globale Trend, hin zu kleineren Haushaltsgrößen,<br />

wirkt sich enorm auf die Verwendung von Küchenkleingeräten<br />

aus. Studien der GfK zufolge wird die Anzahl<br />

der Ein- bis Zwei-Personenhaushalte in den kommenden<br />

Jahren deutlich steigen. Prognostiziert wird<br />

ein Anstieg von über 43 Prozent, sodass 2030 weltweit<br />

etwa 70 Prozent aller Haushalte Ein- bis Zwei-Personenhaushalte<br />

sein werden“, sagt Martin Polcyn, Leiter<br />

Marketing und Produktmanagement WMF Consumer<br />

Electric. Deshalb besteht die COUP Frühstücksserie<br />

aus der AromaOne Filterkaffeemaschine mit 1-Tassen<br />

Funktion, einem 0,8 l Wasserkocher, einem 1-Scheiben-<br />

Toaster, einem 2-Eier-Kocher und einem 0,8 l Kompaktmixer.<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Eine andere<br />

Form der<br />

Präsentation:<br />

Martin Polcyn,<br />

Marketingleiter<br />

bei WMF,<br />

zeigt, dass die<br />

neuen Küchenminis<br />

auf einen<br />

Bauchladen<br />

passen.<br />

www.ifa-berlin.de<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Der Back ofen IQ700<br />

bietet auch Mikrowelle<br />

und Dampffunktion.<br />

Die Bedienoberfläche<br />

wurde<br />

völlig neu gestaltet.<br />

Fotos: Siemens<br />

Dank Vernetzung<br />

lassen sich<br />

am Tablet<br />

Rezepte<br />

suchen und<br />

die Bedienung<br />

des<br />

Back ofens<br />

steuern.<br />

Siemens vernetzt die Küche<br />

In der Theorie sind vernetzte Hausgeräte<br />

seit vielen Jahren ein Thema. Zur IFA<br />

<strong>2014</strong> lässt Siemens nun Taten folgen. Backofen<br />

und Geschirrspüler sind per Tablet<br />

und Smartphone ortsunabhängig steuerbar<br />

und eröffnen damit eine Vielzahl neuer<br />

Möglichkeiten. So erlauben sie etwa<br />

die Gerätebedienung aus dem digitalen<br />

Kochbuch heraus, bieten die Zusammenstellung<br />

von Einkaufslisten, eine bedarfsgerechte<br />

Gebrauchsanleitung oder Informationen<br />

zum Ressourcenverbrauch. „Mit<br />

der neuen hybriden iQ700 Bedientechnologie<br />

und verschiedenen Zeitverkürzungs-Optionen<br />

markiert die neue Gerätegeneration<br />

auch in punkto Design und<br />

Funktionalität den Anbruch eines neuen<br />

Zeitalters“, lässt der Hersteller im Vorfeld<br />

des Berliner Branchenevents verlauten.<br />

Für mediales Aufsehen sorgte Siemens<br />

bereits im letzten Jahr mit dem Trendreport<br />

„Future Living“. Die Erkenntnisse aus<br />

den Ergebnissen dieser Studie sind nun in<br />

die neuen iQ700 Geräte eingeflossen. Sie<br />

wollen insbesondere Antworten auf moderne<br />

Anwender-Bedürfnisse geben wie vereinfachte<br />

Bedienung komplexer Technologien,<br />

verringerte Wartezeiten und mehr<br />

Flexibilität im Alltag. „iQ700 verbindet<br />

die drei Säulen Simplexity, Connectivity<br />

und Speed“, betonte Geschäftsführer Roland<br />

Hagenbucher bei der Vorstellung im<br />

Rahmen der IFA-Previews – und erläuterte<br />

auch gleich, was darunter zu verstehen sei.<br />

Simplexity – weniger wissen müssen<br />

Die neuartige Gerätebedienung steht<br />

für die einfachste, mühelose Navigation<br />

in komplexen technischen Welten. Sie<br />

setzt je nach Gerät auf Touch-Bedienung<br />

oder eine Kombination aus der mechanischen<br />

Steuerung über Drehknebel und<br />

Tasten plus Voll-Touch-Display. Resultat<br />

ist ein neues Bedienerlebnis, das „perfekt<br />

zur Wohnzone Küche“ passt. Es ist bei Bedarf<br />

direkt und griffig sowie schnell und<br />

intuitiv, bietet aber zugleich ein Maximum<br />

an Individualität und persönlicher<br />

Unterstützung. Auch die Frontgestaltung<br />

steht für Vereinfachung: Die klare, architektonische<br />

Formensprache gibt sich<br />

noch reduzierter als bisher. Die Glasflächen<br />

– wahlweise in Weiß oder Schwarz –<br />

gewinnen an Raum. Darüber spannt sich<br />

eine schmale Brücke aus Edelstahl. Diese<br />

vertikale Betonung sowie die konsequent<br />

gleiche Blendenhöhe vereinfacht künftig<br />

den nahtlosen Einbau in waagerechten<br />

wie senkrechten Kombinationen.<br />

Connectivity – weniger planen müssen<br />

Connectivity sei die logische Fortführung<br />

des Simplexity-Gedankens über das<br />

Gerät hinaus. Für die unkomplizierte Vernetzung<br />

setzt Siemens auf die Standardtechnologie<br />

Wi-Fi (WLAN). Über eine App<br />

lassen sich die beiden iQ700 Geräte sowohl<br />

per Tablet als auch per Smartphone<br />

steuern. Damit ist die Bedienung erstmals<br />

ortsunabhängig möglich. Der Gerätestatus<br />

– „Teig fertig gegangen“, „Spülmaschine<br />

fertig zum Ausräumen“ – kommt<br />

per Push-Nachricht auch im Garten, im<br />

Homeoffice oder im Keller an. Dabei sollen<br />

die Connectivity-Lösungen von Siemens<br />

weit über eine Fernbedienung hinausgehen.<br />

Zusätzliche Services machen<br />

Bedienung, Zubehör-Bestellung und ressourcenfreundliche<br />

Programmwahl persönlicher<br />

und einfacher als je zuvor.<br />

Das Unternehmen<br />

kün digt<br />

aber auch an,<br />

dass die aktuell<br />

präsentierten<br />

Geräte allenfalls<br />

einen ersten Meilenstein<br />

markieren:<br />

„Ab jetzt<br />

schreitet die Vernetzung<br />

der Küche<br />

kontinuierlich<br />

voran. Per<br />

Update wird die<br />

App immer wieder<br />

aktualisiert<br />

und um neue Funktionen sowie neuen<br />

Content erweitert.“<br />

Speed – weniger warten müssen<br />

Ein Megatrend des 21. Jahrhunderts<br />

stellt laut Siemens zudem die zunehmende<br />

Beschleunigung des Lebensrhythmus<br />

dar. Zeitverkürzungsoptionen wirken<br />

dem entgegen und sollen im richtigen<br />

Moment Stress im Alltag reduzieren. So<br />

kommt der iQ700 Backofen in der Hälfte<br />

der Zeit zum gewünschten Ergebnis und<br />

ist damit der schnellste Backofen, den das<br />

Unternehmen je gebaut habe. Das gelte<br />

nicht nur für hausgemachte Kuchen, Aufläufe<br />

und Braten. Auch Convenience-Produkte<br />

wie Tiefkühl-Pizza schaffen es in<br />

60 Prozent der Zeit aus dem Gefrierfach<br />

auf den Teller. Ebenso zügig arbeitet die<br />

iQ700 Spülmaschine: „Mit der varioSpeed<br />

Plus Option reinigen fast alle Programme<br />

bis zu dreimal so schnell.“<br />

www.siemens-home.de<br />

Roland Hagenbucher,<br />

Geschäftsführer Siemens<br />

Electrogeräte<br />

GmbH: „Komfortabler,<br />

unkomplizierter,<br />

schneller.“<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Hausgeräte<br />

AEG macht Dampf<br />

Die Geschäfte laufen gut im deutschsprachigen Raum. Freude machen den<br />

Verantwortlichen von Electrolux Deutschland insbesondere die Premiummarke AEG<br />

sowie die taktischen Marken für die Küchenmöbelindustrie. Dampf und Induktion<br />

sollen im Küchenbereich dafür sorgen, dass dies so bleibt. Und eine saubere<br />

Vertriebsarbeit.<br />

„Wir sind die einzige A-Marke, die im ersten Quartal<br />

<strong>2014</strong> zulegen konnte“, stellt Klaus Wührl, Vorstandsvorsitzender<br />

von Electrolux Deutschland, im<br />

Rahmen einer Fachpressekonferenz auf dem Petersberg<br />

nahe Bonn fest. Das sagt er sachlich aber mit<br />

sichtbarer Zufriedenheit und zeigt auf die entsprechenden<br />

GfK-Charts. An Menge und Wert habe man<br />

zulegen können – ebenso bei den Marktanteilen. Nach<br />

Wert gerechnet betrage dieser nun 13,1 %. Grundlage<br />

der aktuellen „erfreulichen Entwicklung“ sei der<br />

Erfolg der Marke AEG sowie die stabilen Geschäftsbeziehungen<br />

mit den Küchenmöbelherstellern. Für<br />

nobilia, Schüller und Bau-For-Mat hat Electrolux bekanntlich<br />

exklusiv die sogenannten taktischen Marken<br />

Progress, Leonard und Zanker im Programm.<br />

Auf diesen beiden Säulen, AEG einerseits, die taktischen<br />

Marken andererseits, soll das Geschäft in<br />

Deutschland und Österreich weiter wachsen. Wobei<br />

Wührl davon überzeugt ist, dass die AEG von den OEM-<br />

Aktivitäten profitieren und „proportional stärker wachsen<br />

werde als die taktischen Marken selbst“. Das für<br />

den typischen Einsteiger konzipierte Zanussi-Sortiment<br />

rundet das Portfolio ab.<br />

Hingegen endgültig Geschichte in Deutschland<br />

und Österreich ist seit dem 30. Juni der Hausgeräte-<br />

Marktauftritt der Muttermarke Electrolux. „Die Inspiration<br />

Line hat einfach zu wenig Freunde gehabt“,<br />

stellte Wührl unumwunden fest und verweist auf einen<br />

Marktanteil von nur 0,8 %. Ein Umsatzrückgang<br />

sei durch den Rückzug aber nicht zu erwarten. Klaus<br />

Wührl: „Wir konnten alle wichtigen Händler, die wir<br />

haben wollten, vom Wechsel zu AEG überzeugen.“ Womit<br />

die Markenstrategie des Unternehmens klar benannt<br />

ist: Der Fokus liegt auf den hochwertigen Geräten<br />

von AEG.<br />

IFA und Küchenmeile<br />

Auf den anstehenden Messen in Berlin (IFA) und<br />

Löhne (Küchenmeile A30) wird sich Electrolux entsprechend<br />

auf AEG und Zanussi konzentrieren. Mit<br />

Neuvorstellungen aus allen Produktsegmenten von<br />

der Wäsche- und Bodenpflege bis hin zu den Kleingeräten.<br />

Zu den Küchenhighlights zählt der neue Multi-<br />

Dampfgarer ProCombi Plus, der laut Nobert Behringer,<br />

Produktmanager Einbaugeräte, mit einem ganz besonderen<br />

Feuchtigkeitssensor ausgestattet ist und dank<br />

dieser Technik vollautomatisch für sehr fein abgestimmte<br />

Geschmacks erlebnisse sorgt. Denn jedes Gericht<br />

brauche ein eigenes Maß an Feuchtigkeit, weiß<br />

er. Hinzu kommen beim ProCombi Plus Funktionen<br />

wie VarioGuide und SousVide. Behringer ist überzeugt:<br />

„Dampf ist die Zukunft des Geschmacks.“<br />

Ebenfalls neu vorgestellt werden 80 cm breite Induktionskochfelder<br />

mit zusammenschaltbaren Induktionsflächen<br />

(MaxiSense Plus mit FlexBridge) sowie<br />

als Flaggschiff mit Flächeninduktion (MaxiSense Combi).<br />

Hinzu kommen mehrere neue Dunstabzugshauben,<br />

die bereits die Richtlinien des zum 1. Januar 2015 geltenden<br />

Energielabels berücksichtigen und die mit bester<br />

A+-Energieeffizienz glänzen.<br />

Durch den Rückzug der Electrolux-Geräte wird zur<br />

Küchenmeile A30 im MAZ in Löhne Ausstellungsfläche<br />

frei. Diese soll nicht mit zusätzlichen Geräten von<br />

AEG oder Zanussi gefüllt werden, kündigt Marketingleiterin<br />

Britta Amara an, sondern mit weiteren Kochgelegenheiten.<br />

„ Schmecken, riechen, erleben“ laute<br />

die Botschaft, die auf der Überzeugung basiert, dass<br />

sich hochwertige Geräte am besten verkaufen lassen,<br />

wenn die damit geschaffenen Kochergebnisse sinnlich<br />

präsentiert werden – und natürlich genossen werden<br />

können. Dies gilt für den Messeauftritt – aber natürlich<br />

auch für die Präsentation im Fachhandel.<br />

Laut Klaus Wührl habe Electrolux im stationären<br />

Handel zuletzt gewonnen und im Internet leicht verloren.<br />

„Das bedeutet aber keineswegs, dass wir kein Interesse<br />

am Internet haben“, betont der Vorsitzende der<br />

Geschäftsleitung. Ganz im Gegenteil. Mit einer sauberen<br />

Vertriebsarbeit wolle man „das Beste aus beiden<br />

Welten“ vereinen. Unter anderem: Das Virtuelle<br />

für die Information und das Physische für das Erlebnis.<br />

Womit er erneut den Bogen zum Wert einer erlebnis-<br />

und genussorientierten Aktivküche am Point of<br />

Sale schlägt.<br />

Immer mehr Preference-Händler<br />

Aus Vertriebssicht ist das seit einigen Jahren mit<br />

großem Einsatz gelebte Vertriebswegekonzept ein<br />

wichtiger Baustein des aktuellen Erfolgs. Laut Karl-<br />

Heinz Schneider, Vertriebsdirektor Küchen- und Möbelhandel,<br />

haben sich erstmals mehr Händler für das<br />

umfassende Preference-Konzept entschieden, als für<br />

das ebenfalls ambitionierte Partner-Konzept. Aktuell<br />

sind es rund 1600 Preference-Händler und ca. 1450<br />

Partner-Händler. „Preference-Händler haben bei uns<br />

echten VIP-Status“, erläutert Schneider und kün digt<br />

an: „Wir werden das Konzept weiter stärken.“ Dies<br />

gelte für Produkte, Service, Marketing, Vertrieb und<br />

Schulung/Training. Infos dazu wird es auch auf den<br />

kommenden Ausstellungen in Berlin und Löhne geben.<br />

Für den küchendominierten Auftritt im Rahmen der<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Foto: Biermann<br />

Gute Stimmung: Das Team von Electrolux Deutschland/Österreich schwimmt auf einer Erfolgswelle. Foto von links:<br />

Stefan Löb (Produktmanager Wäschepflege), Karl-Heinz Schneider (Vertriebsdirektor Küchen- und Möbelhandel),<br />

Elisabeth Lokai-Fels (Unternehmenssprecherin), Norbert Behringer (Produktmanager Kücheneinbaugeräte), Britta<br />

Amara (Marketingleiterin), Klaus Wührl (Vorsitzender der Geschäftsleitung), Michael Geisler (Produktmanager Bodenpflege/Kleingeräte)<br />

und Alfred Janovsky (Electrolux Österreich).<br />

Küchenmeile kündigt Schneider „attraktive Platzierungsangebote<br />

für Küchenspezialisten“ an.<br />

Wührl nimmt Abschied<br />

Wie kurz vor der Fachpressekonferenz kommuniziert<br />

wurde, wird Klaus Wührl das Unternehmen<br />

zum 30. September verlassen. Das fällt nicht nur ihm<br />

schwer, sondern auch dem Team. Stellvertretend würdigte<br />

Unternehmenssprecherin Elisabeth Lokai-Fels<br />

die besondere Arbeitsatmosphäre, die unter Wührl<br />

bei Electrolux in Deutschland und Österreich herrscht<br />

– basierend auf einem menschlichen Miteinander, Eigenständigkeit<br />

und Mitbestimmung in Entscheidungsprozessen.<br />

„Wir sind alle sehr traurig“, beschreibt die<br />

Pressesprecherin die Gefühlslage im Unternehmen.<br />

Und dabei wirkt sie vollauf authentisch.<br />

Trotz eines „stark weinenden Auges“ ist Wührl von<br />

seinem Schritt überzeugt. Er sei nun 60 Jahre alt geworden<br />

und wolle mehr Zeit für seine Familie haben.<br />

Die wohnt in Karlsruhe, rund zweieinhalb bis drei Autostunden<br />

vom AEG-Standort Nürnberg entfernt. Konkrete<br />

berufliche Pläne habe er noch nicht, aber operativ<br />

werde er wohl nicht mehr tätig werden. Denkbar<br />

wäre schon eher ein Aufsichtsratsposten. Sein Nachfolger<br />

Gerd Holl wird am 15. August in der Unternehmenszentrale<br />

in Nürnberg seinen Schreibtisch einrichten<br />

und bis Ende September von Wührl in die<br />

Branche eingeführt. Mit Stationen bei allen wichtigen<br />

Kunden u. a. auf der IFA, der Küchenmeile und<br />

der Futura in Österreich. Eine Einarbeitung mit Volldampf<br />

– aber mit Dampf kennt man sich im Unternehmen<br />

ja bestens aus.<br />

Dirk Biermann<br />

www.electrolux.de<br />

www.aeg.de<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Hausgeräte/Dunstabzugshauben<br />

Die Haube als Gesamtkunstwerk<br />

Von Dirk Biermann<br />

Ab 1. Januar 2015 beginnt bei Dunstabzugshauben eine neue<br />

Zeitrechnung. Dann tritt die Energieverbrauchskennzeichnung in<br />

Kraft. Sprich: Das Label für Hauben wird Pflicht. Zeitgleich gilt auch<br />

die Ökodesign-Richtlinie der EU für Öfen, Mulden und Hauben. Beide<br />

Regelwerke haben weit mehr im Sinn als die isolierte Dokumentation<br />

des Energieverbrauchs. Es geht um die gesamte Leistungsfähigkeit<br />

eines Geräts, beim Ökodesign sogar zusätzlich um den gesamten<br />

Lebensprozess von der Produktion bis zum Recycling bzw. zur<br />

Entsorgung. Eine Bestandsaufnahme.<br />

„Was soll denn das Energielabel<br />

bei Dunsthauben bringen?“, mag<br />

sich mancher gefragt haben, als vor<br />

einigen Jahren entsprechende Pläne<br />

der Europäischen Kommission<br />

publik wurden. Tatsächlich mutet<br />

diese Art der Verbraucherinformation<br />

unnütz an und nährt liebgewonnene<br />

Ansichten zur scheinbar<br />

allgegenwärtigen Regulierungswut<br />

der EU-Beamten. Schließlich<br />

sind doch die Betriebsstunden einer<br />

Haube von den Kochgewohnheiten<br />

der Küchennutzer abhängig<br />

und damit a) kaum vergleichbar<br />

und b) vergleichsweise übersichtlich.<br />

Zumindest im Vergleich zu<br />

beispielsweise einem Kühlgerät,<br />

das rund um die Uhr ackert.<br />

Doch es geht bei der Einführung<br />

des Energielabels für Hauben<br />

längst nicht allein um die Zahl<br />

der Kilowattstunden. „Sparsam allein<br />

könnte schließlich jeder Hersteller“,<br />

bringt Werner Scholz, Geschäftsführer<br />

beim Elektroverband<br />

ZVEI, die Ausgangslage auf den<br />

Punkt. Zukaufprodukte wie ein effizienter<br />

Motor und LEDs reichten<br />

dann schon für die Top-Einstufung.<br />

Der Rest ist Metallbau. Doch bei der<br />

Richtlinie 2010/30EU gehe es viel<br />

umfassender um die Darstellung<br />

der kompletten Leistungsfähigkeit<br />

einer Haube, so Scholz weiter. Eine<br />

Herausforderung für die Hersteller:<br />

Ab Januar 2015 muss jedes einzelne<br />

Haubenmodell vier Punkte<br />

per Label dokumentieren: 1. Wie<br />

es um die fluiddynamische Effizienz<br />

bestellt ist – das ist ein errechneter<br />

Wert für den Einsatz elektrischer<br />

Energie zum Transport der<br />

Abluft (Gebläseeffizienz), 2. wie es<br />

mit der Beleuchtungseffizienz ausschaut,<br />

3. dem Fettabscheidegrad<br />

und 4. dem Geräuschpegel. Hinzu<br />

kommt die Angabe des konkreten<br />

Jahresenergieverbrauchs in kW/h.<br />

Alle diese Aspekte entscheiden die<br />

Klassenzugehörigkeit. Sieben verschiedene<br />

Stufen wird es geben:<br />

Von A bis G, visualisiert in den bekannten<br />

Balkenfarben von Dunkelgrün<br />

bis Dunkelrot mit den Abstufungen<br />

Hellgrün, Gelb, Orange und<br />

Hellrot.<br />

Anreiz für Hersteller<br />

In den kommenden Jahren werden<br />

diese Klassen um zusätzliche<br />

+-Kennzeichnungen ergänzt: Ab<br />

1. 1. 2016 umfasst die Skala für alle<br />

ab dann „in Verkehr gebrachte Geräte“<br />

A+ bis F, ab 1. 1. 2018 geht es von<br />

A++ bis E, und ab 1. 1. 2020 von A+++<br />

bis D. Damit wird die permanent<br />

fortschreitende technische Entwicklung<br />

berücksichtigt. Gleichzeitig<br />

soll die Ausweitung ein Anreiz für<br />

die Hersteller sein, die Energieeffizienz<br />

der Geräte weiter zu verbessern.<br />

Ziel der europäischen Behörden sei<br />

es, „die Marktausrichtung auf energieeffiziente<br />

Technologien zu fördern<br />

und die Marktverbreitung<br />

hocheffizienter Geräte zu beschleunigen.“<br />

Hält es ein Hersteller für<br />

zweckmäßig, darf er bereits frühzeitiger<br />

das Label der jeweils nächs ten<br />

Stufe anwenden, also z. B. ab 1. 1. 2015<br />

auch das Label von A+ bis F.<br />

Neuordnung geplant<br />

Allerdings könnten diese Pläne<br />

zeitlich gesehen nur bedingt<br />

zum Tragen kommen. Denn aktuell<br />

wird in Brüssel bereits an einer<br />

grundlegenden Erneuerung der Bestimmungen<br />

und Richtlinien rund<br />

um die Energieeffizienzkennzeichnung<br />

von Elektrogeräten gearbeitet.<br />

Bis das soweit ist, bleibt es jedoch<br />

bei den hier geschilderten Bestimmungen.<br />

Die zitierte Richtlinie<br />

2010/30EU bezieht sich übrigens<br />

auf Haushaltsbacköfen, Kochmulden<br />

und Dunstabzugshauben. Ausgewertet<br />

wurden für diesen Beitrag<br />

aber nur die Infos zu den Hauben.<br />

Vom Wesen der Haube<br />

Damit es möglichst zu keinen<br />

Missverständnissen kommt, beschreibt<br />

die EU-Richtlinie exakt,<br />

um was für eine Art von Gerät es<br />

sich bei einer Dunstabzugshaube<br />

handelt. Wörtlich heißt es: „Dunstabzugshaube<br />

bezeichnet ein Gerät,<br />

das mit einem von ihm gesteuerten<br />

Motor betrieben wird und dazu bestimmt<br />

ist, verunreinigte Luft über<br />

einer Kochmulde aufzunehmen,<br />

oder das ein Downdraft-System<br />

umfasst, das für den Einbau neben<br />

Herden, Kochmulden oder ähnlichen<br />

Kochgeräten bestimmt ist<br />

und den Dampf nach unten in ein<br />

internes Abluftrohr zieht.“<br />

Ebenfalls aufschlussreich sind<br />

diese Punkte: „Automatikbetrieb<br />

während des Kochens bezeichnet<br />

einen Zustand, in dem der Luftstrom<br />

der Dunstabzugshaube mit-<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


hilfe eines oder mehrerer Sensoren<br />

unter anderem hinsichtlich<br />

der Feuchte, Temperatur usw. automatisch<br />

geregelt wird.“ Und: „Vollautomatische<br />

Dunstabzugshaube“<br />

bezeichnet eine Dunstabzugshaube,<br />

in der der Luftstrom und/oder<br />

andere Funktionen mithilfe eines<br />

oder mehrerer Sensoren rund um<br />

die Uhr, auch während des Kochens,<br />

automatisch geregelt werden.“<br />

Pflicht zum Labeln<br />

Der Hauben verkaufende Handel<br />

hat sich laut Richtlinie auf diverse<br />

Pflichten einzustellen. Der<br />

Originalwortlaut liest sich kompliziert,<br />

der wichtigste Aspekt bezieht<br />

sich jedoch auf die schon bekannte<br />

Pflicht zum Labeln. So heißt es<br />

unter anderem: . . . „a) jede in einer<br />

Verkaufsstelle ausgestellte Haushaltsdunstabzugshaube<br />

mit dem<br />

Etikett versehen wird, das von den<br />

Lieferanten . . . bereitgestellt und an<br />

der Vorder- oder Oberseite des Geräts<br />

oder in unmittelbarer Nähe<br />

des Geräts angebracht wird, so<br />

dass es deutlich sichtbar und als<br />

das zum Modell gehörige Etikett<br />

erkennbar ist, ohne dass der Markenname<br />

und die Modellnummer<br />

auf dem Etikett gelesen werden<br />

müssen.“ Für Werner Scholz vom<br />

ZVEI hat sich bei dieser Regelung<br />

die Vernunft durchgesetzt. Als Ergebnis<br />

langer Lobbyarbeit muss<br />

das Label nun nicht mehr unbedingt<br />

auf das Gerät geklebt werden,<br />

es genüge auch die Platzierung „in<br />

der Nähe“. Dies gilt übrigens auch<br />

für das neue Back ofen label.<br />

Die unabdingbare Pflicht Angabe<br />

der Energieeffizienzklasse gilt<br />

zudem für jegliche Werbung, wenn<br />

diese „energiebezogene Informationen<br />

oder Preisinformationen enthält“.<br />

Umfassendes Ökodesign<br />

Schon das Haubenlabel geht auf<br />

mehr ein als auf den reinen Energieverbrauch.<br />

Auch wenn dieser<br />

natürlich eine zentrale Rolle spielt.<br />

Aber gerade Informationen zur Geräuschentwicklung<br />

und zum Fettabscheidegrad<br />

sind wichtige Vergleichskriterien<br />

beim Kauf einer<br />

Dunstabzugshaube. Hersteller, die<br />

die anspruchsvollen technischen<br />

Abläufe beim Dunstabzug nicht im<br />

Griff haben, können sich ab sofort<br />

nicht mehr hinter einer schicken<br />

Geräteform verstecken.<br />

Die sogenannte Ökodesign-<br />

Richtlinie der EU – auch Ecodesign<br />

genannt – sattelt auf diesen Überlegungen<br />

auf und geht einige Schritte<br />

weiter. Sie dokumentiert den<br />

rechtlichen Rahmen für die Festlegung<br />

von Anforderungen an die<br />

umweltgerechte Gestaltung elektrisch<br />

betriebener Produkte. Dabei<br />

umfasst sie den gesamten Lebenszyklus<br />

eines Elektrogerätes<br />

von der Produktion bis zur Entsorgung<br />

– beziehungsweise im besten<br />

Fall zum Recycling. Ziel ist es, die<br />

Energieeffizienz und die Umweltverträglichkeit<br />

von Produkten zu<br />

verbessern. Zum Tragen kommt<br />

die Ökodesign-Richtlinie bei fast<br />

allen Strom verbrauchenden Produkten.<br />

Verkehrsmittel bleiben außen<br />

vor. Bei Haushaltskochgeräten<br />

– dazu zählen Öfen, Herde, Mulden<br />

und Hauben – wurde neben weiteren<br />

Aspekten rund um Produktion<br />

und Entsorgung der „Energieverbrauch<br />

in der Nutzungsphase“ als<br />

primärer Umweltaspekt ermittelt.<br />

„Aber auch die Energieeffizienz und<br />

die fluiddynamische Effizienz wird<br />

per Ecodesign stufenweise geregelt“,<br />

ergänzt ZVEI-Experte Scholz.<br />

Dabei ist klarzustellen: Die Ökodesign-Richtlinie<br />

(2009/125/EG)<br />

löst die oben zitierte Energieverbrauchskennzeichnung<br />

65/<strong>2014</strong><br />

nicht ab, sondern ergänzt sie. Auf<br />

Grundlage dieser beiden Verordnungen<br />

erwarten die Verantwortlichen<br />

bis 2020 eine jährliche Primärenergieeinsparung<br />

von 27 PJ.<br />

Das sind umgerechnet rund 7500<br />

Millionen Kilowattstunden, was<br />

dem statistischem Stromverbrauch<br />

von ca. 2,15 Millionen Haushalten<br />

entspräche. (Rechnerische Grundlage:<br />

3500 kW/h jährlich pro Haushalt).<br />

Was die<br />

Ökodesign-Richtlinie regelt<br />

Die Ökodesign-Verordnung gilt<br />

für Hersteller und Importeure von<br />

Haushaltsbacköfen, -kochmulden<br />

und -dunstabzugshauben. In Kraft<br />

treten die Anforderungen schrittweise<br />

in fünf Stufen. Nachzulesen<br />

ist eine Zusammenfassung gut verständlich<br />

und komprimiert aufbereitet<br />

auf den Internetseiten vom<br />

Infozentrum UmweltWirtschaft des<br />

Bayerischen Landesamts für Umwelt<br />

(www.izu.bayern.de). Nächste<br />

Stichtage für die Umsetzungspflicht<br />

der Richtlinien sind der 20.<br />

Februar 2015, 20. August 2015 und<br />

20. Februar 2017. Besonderen praktischen<br />

Informationswert auch für<br />

den Handel haben diese Punkte:<br />

Ab 20. Februar 2015<br />

<br />

die Beleuchtungsstärke auf der<br />

Kochoberfläche mehr als 40 lx<br />

betragen.<br />

<br />

der Luftstrom nach einer bestimmten<br />

Zeit automatisch auf<br />

max. 650 m³/h reduziert werden.<br />

Dabei gilt: Das reine Vorhandensein<br />

eines manuellen Schalters<br />

oder einer manuellen Einstellung,<br />

mit dem/der Luftstrom des<br />

Gerätes auf einen Wert von höchstens<br />

650 m³/h verringert wird,<br />

reicht nicht aus, um diese Anforderungen<br />

zu erfüllen.<br />

Ab 20. August 2015<br />

nen<br />

Niedrigverbrauchsmodus<br />

aufweisen: Die Leistungsaufnahme<br />

darf dabei im Auszustand<br />

maximal 1 Watt und im Bereitschaftszustand<br />

maximal 2 Watt<br />

betragen.<br />

Ab 20. August 2017<br />

nen<br />

Niedrigverbrauchsmodus<br />

aufweisen: Die Leistungsaufnahme<br />

darf dabei im Auszustand<br />

maximal 0,5 Watt und im Bereitschaftszustand<br />

maximal 1 Watt<br />

betragen.<br />

sätzlich<br />

mit einer Funktion zur<br />

Verbrauchsminimierung ausgestattet<br />

sein, die das Gerät nach<br />

einer bestimmten Zeit automatisch<br />

in den Aus- oder Bereitschaftszustand<br />

versetzt.<br />

Quellen:<br />

ZVEI (www.zvei.org)<br />

Infozentrum UmweltWirtschaft des<br />

Bayerischen Landesamts für Umwelt<br />

(www.izu.bayern.de)<br />

Amtsblatt der Europäischen Union<br />

vom 31. 1. <strong>2014</strong>: VERORDNUNG (EU) Nr.<br />

65/<strong>2014</strong><br />

Amtsblatt der Europäischen Union<br />

vom 31. 1. <strong>2014</strong>: VERORDNUNG (EU) Nr.<br />

66/<strong>2014</strong><br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Hausgeräte<br />

„Alle Komponenten<br />

auf den Prüfstand“<br />

Interview mit Stefano Provvedi, Airforce, zur Einführung<br />

der Energieeffizienzklasse bei Hauben.<br />

In den Entwicklungsabteilungen der Haubenhersteller<br />

geht es derzeit munter zu. Jedes einzelne Modell<br />

wird entsprechend der zum 1. Januar 2015 in Kraft<br />

tretenden Energieeffizienzkriterien auf den Prüfstand<br />

gestellt und eingruppiert. Eine enorm wichtige Arbeit,<br />

denn beim Verbraucher genießt das Energielabel einen<br />

hohen Stellenwert.<br />

Als einer der namhaften spezialisierten Haubenhersteller<br />

bereitet sich – wie alle anderen Hersteller<br />

und Importeure auch – das Unternehmen Airforce im<br />

italienischen Fabriano auf die Einführung des Energielabels<br />

vor. Und das nicht erst seit wenigen Monaten.<br />

Das konnte die Redaktion bei zwei Betriebsbesichtigungen<br />

vor zwei bzw. vier Jahren vor Ort feststellen.<br />

Dirk Biermann hat Stefano Provvedi, Vertriebsleiter<br />

bei Airforce, zu Details befragt.<br />

Küchenplaner: Wie lange bereitet sich ihr Unternehmen<br />

bereits auf die Einführung des Energielabels vor?<br />

Stefano Provvedi: Airforce hat sich auf die Einführung<br />

des Energielabels schon seit mehr als vier Jahren vorbereitet.<br />

Wir haben das Thema EEK z. B. unter anderem mit<br />

der Entwicklung unseres energiesparenden Dreiphasenmotors<br />

gestartet, den wir auf der ZOW 2010 vorgestellt<br />

haben. Dies war für Airforce zu diesem Zeitpunkt die<br />

wichtigste Entwicklung, um die Vorgaben rund um das<br />

Thema EEK zielgerichtet bearbeiten zu können. Dazu gehörte<br />

auch der Aufbau eines eigenen Labors, in dem wir<br />

die wichtigsten Aspekte testen können, wie z. B. Leistung,<br />

Beleuchtung, Fettabscheidung. Bereits im Vorfeld<br />

muss sichergestellt sein, dass diese Komponenten den<br />

Anforderungen entsprechen. Und das bevor Sie in eine<br />

Haube eingebaut werden. Für uns muss das Testergebnis<br />

zur EEK im grünen Bereich liegen, d. h. im Bereich A-C.<br />

Küchenplaner: Energiesparende Motoren und der Einsatz<br />

von LEDs sind wichtige Kriterien, um den Energieeinsatz<br />

zu minimieren. Dokumentiert und damit<br />

vergleichbar gemacht werden aber auch Aspekte wie<br />

der Lärmpegel bzw. die Geräuscharmut. Wie hat sich<br />

Airforce darauf vorbereitet?<br />

Stefano Provvedi: Da wir unsere Motoren und Motorgebläse<br />

selbst entwickeln, lag unser Schwerpunkt von<br />

Anfang an darauf, die Luftturbulenzen im Motor und<br />

in der Haube immer weiter zu reduzieren. Je reibungsloser<br />

die Luft in die Haube hineingelangt und je besser<br />

der Motor arbeitet, desto geringer sind die Geräusche.<br />

Küchenplaner: Wie konnte der Fettabscheidegrad erhöht<br />

werden?<br />

Stefano Provvedi: Wir haben in Zusammenarbeit mit<br />

unseren Zulieferanten alle Filter überarbeitet und ver-<br />

Am Firmensitz<br />

in Fabriano / Italien<br />

unterhält<br />

Airforce ein eigenes<br />

Labor, um<br />

alle Aspekte der<br />

Lüftungseffizienz<br />

beobachten,<br />

messen und verbessern<br />

zu können.<br />

Foto: Airforce<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


essert, um einen höheren Fettabscheidegrad zu erreichen,<br />

so bringen wir z. B. in der Haube eine zusätzliche<br />

interne Fettfilterlage ein, mit der wir einen möglichst<br />

optimalen Fettabscheidegrad erreichen, ohne den Lufteingang<br />

zu reduzieren.<br />

Küchenplaner: Fluiddynamische Effizienz ist ein ungewöhnlicher<br />

Begriff. Was ist darunter zu verstehen?<br />

Und wie gehen Ihre Ingenieure in diesem Punkt vor?<br />

Stefano Provvedi: Das ist ein sehr wichtiger Aspekt,<br />

der die Leistung des Motors und der Haube beeinflusst.<br />

Einfach dargestellt könnte man sagen, dass diese Effizienz<br />

von der Schnecke und dem Schaufelrad im Motor<br />

sowie der Geometrie der Haube beeinflusst wird. Das<br />

heißt: Bereits bei der Entwicklung des Motors sind diese<br />

beiden Komponenten im Motor entscheidend, um<br />

die bes te fluiddynamische Effizienz zu erreichen. Erst<br />

wenn die Tests im Labor die Zielresultate ergeben haben,<br />

werden die Werkzeuge für die Haube gebaut.<br />

Küchenplaner: Zu Beginn gibt es die Effizienzklassen<br />

A bis G. Wird es Ihrer Meinung nach gleich zu einer inflationären<br />

A-Klassifizierung der meisten Geräte kommen?<br />

Oder mit welcher „Verteilung“ rechnen Sie?<br />

Stefano Provvedi: Es ist schwer zu sagen, wie sich<br />

der Markt entwickeln wird. Airforce hat, wie bereits<br />

eingangs erwähnt, eine breite Produktpalette, die mit<br />

einem „grünen“ Energielabel ausgestattet ist. Natürlich<br />

wären wir auch in der Lage fast alle unsere Hauben mit<br />

der EEK A zu labeln, hier sind wir jedoch sehr stark von<br />

den Anforderungen unserer Kunden abhängig, die natürlich<br />

auch mitentscheiden, in welcher EEK sie unser<br />

Produkt vermarkten möchten. Es wird also wohl so aussehen,<br />

dass im Markt noch viele Produkte im mittleren<br />

EEK-Bereich angesiedelt sein werden, während andere<br />

Vermarkter sicherlich auch noch die EEK-Bereiche D-E<br />

verkaufen werden. Wir sehen uns mit unseren Hauben<br />

mehr im „oberen EEK-Bereich“ angesiedelt.<br />

Küchenplaner: In den<br />

nächsten Jahren folgen die<br />

Top-Klassifizierungen A+,<br />

A++ und A+++. Wird es bei<br />

der Haubenentwicklung<br />

zu markanten Effizienzsteigerungen<br />

kommen, die<br />

diese Ergänzungen rechtfertigt?<br />

Stefano Provvedi: Wir<br />

stellen uns diesen Anforderungen<br />

gerne und arbeiten<br />

bereits täglich daran.<br />

Ob dies zu markanten Effizienzsteigerungen<br />

kommen<br />

wird, kann ich zurzeit<br />

noch nicht beantworten.<br />

Gerechtfertigt sind diese<br />

Ergänzungen aus meiner<br />

Sicht immer. Wir arbeiten dafür bereits an der Entwicklung<br />

von neuen Brushless-Motoren.<br />

Küchenplaner: Vor welche besonderen Herausforderungen<br />

stellt ihr Unternehmen bzw. die gesamte Haubenbranche<br />

die Ökodesign-Richtlinie, die ebenfalls<br />

2015 mit der ersten Stufe in Kraft tritt?<br />

Stefano Provvedi: Die Erfüllung der Ökodesign-Richtlinie<br />

läuft bei Airforce bereits parallel zur Einführung<br />

der EEK. So wird z. B. eine neue Elektronik entwickelt,<br />

die zwei Intensivstufen hat, da der Luftstrom nach einer<br />

bestimmten Zeit automatisch auf 650m³/h reduziert<br />

werden muss. Das heißt, dass eine Haube, die in<br />

der Intensivstufe 850m³/h leistet, nach einer bestimmten<br />

Zeit automatisch auf 650m³/h herabgeregelt wird.<br />

Besondere Anforderungen sehen wir in dieser Richtlinie<br />

jedoch nicht.<br />

www.airforcespa.it<br />

Foto: Biermann<br />

Stefano Provvedi, Exportmanager Airforce.<br />

Dieses Foto entstand auf der ZOW <strong>2014</strong>.<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

NOVY-DUNSTHAUBEN.DE


Hausgeräte/Dunsthauben<br />

Abgehängte Deckenareale individualisieren jede Küchenplanung.<br />

Designliebhaber schätzen<br />

sie. Individualisten auch.<br />

Deckenhauben gewinnen<br />

in der anspruchsvollen<br />

Küchenplanung zunehmend<br />

mehr Anhänger. Die<br />

gute Nachricht: Planung<br />

und Montage sind kein<br />

Hexenwerk – sondern viel<br />

unkomplizierter als oft<br />

angenommen.<br />

KEIN<br />

exotisches<br />

Hexenwerk<br />

Fotos: Novy<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Als einer der Spezialisten für Deckenhauben gilt der<br />

belgische Hersteller Novy. Schon einige Jahre vor der<br />

aktuell wahrnehmbaren Beliebtheit hat das Unternehmen<br />

auf die Integration der Haubentechnik in der Küchendecke<br />

gesetzt. Heute sieht sich Novy als europäischer<br />

Marktführer in diesem Segment und hat erst<br />

kürzlich sein Sortiment grundlegend überarbeitet.<br />

Tobias Kruse, Geschäftsführer von Novy Deutschland,<br />

weiß, dass die Planung einer Deckenhaube inklusive<br />

des Trockenbaus einfach zu realisieren ist. Im Gespräch<br />

mit Dirk Biermann schildert er Möglichkeiten,<br />

Voraussetzungen und Grenzen der Integration einer<br />

Deckenhaube.<br />

Küchenplaner: Herr Kruse, Kritiker der Deckenhaube<br />

sagen, dass Kochwrasen am besten dort abzuleiten<br />

sind, wo sie entstehen: direkt am Kochfeld. Beziehungsweise<br />

nah dran. Warum dann die Technik so<br />

weit oben in der Decke?<br />

Tobias Kruse: Weil die allermeisten Kunden in der Praxis<br />

auch mit höheren Töpfen kochen oder zum Beispiel<br />

beim Braten ihre Pfanne zum Schwenken in die<br />

Hand nehmen. Natürlich sind auch andere Dunsthaubenformen<br />

oftmals eine gute Lösung. Aber je nach<br />

baulicher Situation und Designwunsch eben auch der<br />

Einbau in eine abgehängte Decke. Da die Kochwrasen<br />

ohnehin physikalisch nach oben streben, arbeitet<br />

die Technik an der Zimmerdecke<br />

am kompromisslosesten.<br />

Sofern einige Planungsdetails<br />

beachtet werden.<br />

Küchenplaner: Nämlich?<br />

Tobias Kruse: Vorrangig die<br />

richtige Breite der Deckenhaube,<br />

der passende Trockenbau<br />

sowie der korrekte<br />

Abstand zwischen Kochfeld<br />

und Haube.<br />

Küchenplaner: Welche Gerätegröße empfehlen Sie bei<br />

den jeweiligen Kochfeldern?<br />

Tobias Kruse: Es ist relativ einfach: Bei normalen<br />

Kochfelderbreiten bis 80 cm empfehlen wir 90 cm breite<br />

Decken hauben. Alle Kochfelder bis 110 cm Breite<br />

sollten mit Geräten kombiniert werden, die ca. 120 cm<br />

breit sind. Und bei breiteren Kochzonen über 110 cm<br />

sollte mit rund 150 cm Haubenbreite geplant werden.<br />

Küchenplaner: Breite Kochfelder von z. B. 120 cm<br />

sind längst keine Rarität mehr. Eine entsprechend<br />

große Decken haube kann in der Montage aber ziemlich<br />

unhandlich sein – und gegen diesen Gerätetyp<br />

sprechen.<br />

Foto: Biermann<br />

Tobias Kruse, Geschäftsführer Novy Dunsthauben<br />

GmbH: „Mit Deckenhauben individuelle<br />

Küchenplanungen realisieren.“<br />

Scannen Sie mich für weitere Infos.<br />

Reine Luft in ihrer schönsten Form.<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Hausgeräte/Dunsthauben<br />

Abbildung: Novy<br />

15° 15°<br />

Kochwrasen steigen nicht senkrecht nach<br />

oben, sondern trichterförmig mit einer<br />

Neigung von bis zu 15°. Deshalb sollten<br />

Trockenbau und Dunsthaube stets breiter<br />

und tiefer sein als das Kochfeld- und<br />

im Idealfall über einen Wrasenfangraum<br />

verfügen.<br />

Für eine noch reduziertere Optik:<br />

Decken haube (Modell Pure’line von Novy)<br />

ohne Leuchten.<br />

Tobias Kruse: Mit zwei Monteuren sind<br />

auch große Deckenhauben einfach einzubauen.<br />

In diesem Fall können aber auch<br />

zwei kleinere Geräte nebeneinander geplant<br />

werden. Es gilt stets die für den Einzelfall<br />

optimale Lösung zu finden. Die<br />

Größe der Haube ist grundsätzlich kein<br />

Planungshindernis.<br />

Küchenplaner: Und wenn die Raumhöhe<br />

die angenommenen 2,60 Meter übersteigt?<br />

Tobias Kruse: Prinzipiell sprechen wir<br />

von einem empfohlenen Abstand von circa<br />

170 cm zwischen Kochfeld und Deckenhaube.<br />

Etwas höher kann man nur<br />

bei einem Gaskochfeld gehen. Ansonsten<br />

wird in fast allen Fällen die Rohdecke im<br />

Bereich der Kochzone partiell auf die passende<br />

Einbauhöhe abgehängt.<br />

Küchenplaner: Auf welchen Überlegungen<br />

basieren diese Maßempfehlungen?<br />

Tobias Kruse: Auf physikalischen Grundlagen.<br />

Man kann ja sehr gut messen und<br />

beobachten, wie weit der heiße Kochdunst<br />

nach oben steigt und dabei auch das Fett<br />

mitnimmt. Wenn man bei der Planung<br />

zwei wichtige Punkte beachtet, kocht der<br />

Kunde später mit Zufriedenheit: erstens<br />

sollte die Abhängung groß genug in Breite<br />

und Tiefe sein und zweitens sollte sie<br />

im Idealfall einen sogenannten Wrasenfangraum<br />

von ca. 3 - 5 cm Höhe aufweisen.<br />

Der so unterhalb der Abhängung entstehende<br />

Unterdruck unterstützt die effektive<br />

Lufterfassung.<br />

Es ist nämlich zu bedenken, dass der<br />

Kochdunst nicht senkrecht nach oben<br />

steigt, sondern sich mit 10 bis 15° Neigung<br />

trichterförmig zur Decke bewegt. Wichtig<br />

ist, dass der komplette Dunst aufgefangen<br />

wird, da eine Abzugshaube – egal von welchem<br />

Typ oder Hersteller – grundsätzlich<br />

erst die Luft direkt erfasst, die ca. 15 cm<br />

unter dem Gerät ankommt.<br />

Küchenplaner: Die Abhängung sollte also<br />

groß genug sein, auf jeden Fall größer als<br />

die Kochzone darunter.<br />

Tobias Kruse: Und das nicht nur zu den<br />

Seiten, sondern auch nach hinten und<br />

über dem Kopf des Kochenden. Auf diese<br />

Weise wird sichergestellt, dass kein Kochdunst<br />

an der Konstruktion vorbeizieht<br />

und sich unter der Küchendecke fängt.<br />

Küchenplaner: Funktioniert das stets tadellos?<br />

Tobias Kruse: Ja, die Kunden sind regelmäßig<br />

begeistert von der Effektivität.<br />

Küchenplaner: Einige Küchenplaner stehen<br />

dem Einbau von Deckenhauben dennoch<br />

skeptisch gegenüber.<br />

Tobias Kruse: Diese Meinung sollten sie<br />

überdenken. Eine klassische Wand- oder<br />

Inselhaube ist natürlich einfacher zu argumentieren,<br />

zu planen und zu montieren.<br />

Allein schon, weil es über viele Jahre<br />

gelernt ist. Aber man bewegt sich<br />

dabei stets im Standardbereich – jenseits<br />

individueller Lösungen. Auch eine<br />

Kochfeldabsaugung ist heutzutage schon<br />

Standard, weil sie in jeder Küche gleich<br />

aussieht, egal wer sie geplant oder verkauft<br />

hat. Eine Deckenhaubenlösung ist<br />

dagegen immer 100 %ig individuell. Der<br />

Küchenhändler kann sich mit seiner Planung<br />

vom Wettbewerb absetzen, indem er<br />

eine kreative Deckenabhängung schafft.<br />

Seine gesamte Küchenplanung bekommt<br />

dadurch eine weitere Besonderheit und<br />

macht sie weniger vergleichbar mit anderen<br />

Angeboten.<br />

Außerdem ist es nicht gleichbedeutend,<br />

dass der Einsatz einer Deckenhaube kompliziert<br />

ist. Bei der Montage arbeiten unsere<br />

Handelskunden in der Regel mit spezialisierten<br />

Trockenbauern zusammen. Für<br />

diese Betriebe ist eine abgehängte Decke<br />

oder der Geräteumbau alles andere als<br />

exotisches Hexenwerk. Das ist Alltag für<br />

einen Trockenbauer.<br />

Küchenplaner: Aber die Haube als Designobjekt<br />

fällt aus.<br />

Tobias Kruse: Das stimmt so nicht, denn<br />

jede Planungssituation hat ihren eigene<br />

Charakter und jeder Kunde seine Vorlieben.<br />

Manche mögen die Haube als Hingucker,<br />

andere geraten beim flächenbündigen<br />

Deckeneinbau ins Schwärmen.<br />

Gerade das Reduzierte ist für diese Kunden<br />

das höchste der Designgefühle. Es<br />

geht soweit, dass unsere puristischen Varianten<br />

in weiß und ohne Beleuchtung<br />

stark eingesetzt werden.<br />

Küchenplaner: Aber der Einbau macht<br />

Dreck. Auch nicht schön.<br />

Tobias Kruse: Ein guter Trockenbauer hinterlässt<br />

keinen Dreck. Der Kunde bekommt<br />

davon fast gar nichts mit. Außerdem wird<br />

ja nicht zwangsläufig Gipskarton verbaut.<br />

Häufig kommt auch ein Umbau aus Holz in<br />

Frage. Individuell nach der baulichen Situation<br />

gefertigt.<br />

Küchenplaner: Können Sie dennoch einige<br />

konkrete technische Details nennen,<br />

um den Einbau in eine Trockenbaukonstruktion<br />

mit Gipskarton zu veranschaulichen?<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Tobias Kruse: Lassen Sie mich eine konkrete Haube dafür<br />

nehmen – unser Modell Pure’line. Auf den Längsseiten<br />

befinden sich jeweils zwei Halteklammern, die<br />

das Gerät im Ausschnitt<br />

halten. Für eine einfache<br />

und sichere Montage benötigen<br />

die Klammern eine<br />

Materialstärke von 17 bis<br />

35 mm. Der Ausschnitt<br />

sollte auf den Längsseiten<br />

über eine entsprechend<br />

hohe Konstruktion verfügen.<br />

Hierzu eignen sich<br />

eine doppelte Rigipsplatte<br />

und ein Aluminium-Profil mit 6 cm Höhe. Dieses Profil<br />

wird offen zum Ausschnitt montiert damit die Halteklammern<br />

sicher hineingreifen können. Wir nennen<br />

unser System „Click & Fix“, weil es einfach und schnell<br />

zu montieren ist: der Monteur hebt die Haube in den<br />

Ausschnitt, die vier Halterklammern rasten mit einem<br />

Clicken in die Alu-Profile ein und schon ist das Gerät<br />

im Ausschnitt fixiert.<br />

Küchenplaner: Umluft oder Abluft? Diese existenzielle<br />

Frage stellt sich auch bei Deckenhauben. Ihre Ansicht<br />

dazu?<br />

Tobias Kruse: Meine Antwort darauf fällt nicht anders<br />

aus als bei anderen Gerätetypen. Entscheidend sind die<br />

baulichen Gegebenheiten und die Kochgewohnheiten<br />

der Nutzer. Dank spezieller Module funktioniert der Betrieb<br />

einer Deckenhaube auch im Umluftmodus. Allerdings<br />

gibt es einen wichtigen Aspekt zu beachten. Bei<br />

Volllast werden schnell bis zu 1000 m 3 /h aus einer Umluftbox<br />

geleitet. Diese muss deshalb so positioniert werden,<br />

dass sie waagerecht in einen großen Raum entlüften<br />

kann. Keinesfalls darf in einem Abstand von<br />

weniger als drei Meter eine Wand, eine Nische oder ein<br />

Hochschrank anschließen. Ebenso sollte die Einleitung<br />

Es gibt immer mehr Küchenplaner,<br />

die die Individualität einer<br />

Deckenplanung lieben und<br />

auch von ihrer Funktion<br />

überzeugt sind.<br />

der Umluft in einen zu kleinen Raum vermieden werden.<br />

In all diesen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit groß,<br />

dass sich die austretende Umluft umkehrt und unter der<br />

Dunsthaube zurückströmt.<br />

Die optimale Positionierung<br />

der Umluftbox ist deshalb<br />

besonders zu beachten.<br />

Sollten die Gegebenheiten<br />

nicht stimmen, ist die Umluftlösung<br />

keine gute Idee.<br />

Dann sollte die Möglichkeit<br />

der Abluftführung nochmals<br />

geprüft werden.<br />

Küchenplaner: Welche Kundengruppen interessieren<br />

sich Ihrer Beobachtung nach besonders für Deckenhauben?<br />

Tobias Kruse: Pauschal gesagt sind das die Designliebhaber.<br />

Vor allem jene, die möglichst viel Möbel<br />

und kaum Technik im Blickfeld wünschen. Aber auch<br />

die Bewohner von offenen Grundrissen, wenn eine im<br />

Raum schwebende Haube zwischen Küche und Wohnraum<br />

beziehungsweise Küche und Essplatz einfach<br />

stört. Und natürlich all diejenigen, die eine optimale<br />

Funktion erwarten, weil sie gerne und viel kochen.<br />

Küchenplaner: Und unter ihren Handelskunden? Gibt<br />

es da ebenfalls ausgesprochene Deckenhauben-Fans?<br />

Tobias Kruse: Selbstverständlich. Es gibt immer mehr<br />

Küchenplaner, die die Individualität einer Deckenplanung<br />

lieben und auch von ihrer Funktion überzeugt<br />

sind. Ein Blick in eine x-beliebige Restaurantküche<br />

überzeugt jeden Skeptiker, denn jeder Profikoch kocht<br />

mit einer Deckenhaube. Wer viel von seiner Dunsthaube<br />

verlangt, ist mit einer korrekt geplanten Deckenhaube<br />

richtig beraten.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

Tischlifthaube MOVELINE.<br />

Effizienz in Vollendung.<br />

NEU<br />

Jetzt mit<br />

permalyt ®<br />

erhältlich.<br />

www.berbel.de<br />

Magischer Auftritt eines Funktionswunders. Wie von Zauberhand kommt die neue Tischlifthaube<br />

MOVELINE aus der Arbeitsplatte gefahren: Außerordentlich leise, perfekt ausleuchtend und<br />

garantiert höchst effizient durch überragendes berbel-Engineering. Dank permalyt ® nie wieder<br />

Umluftfiltertausch. Das erste Filtersystem, das sich selbst regeneriert.


Hausgeräte/Dunstabzugshauben<br />

Nachgefragt ...<br />

Wie beurteilen Sie den Markt für Deckenhauben in Deutschland?<br />

Und wie wird sich dieses Segment Ihrer Meinung nach entwickeln?<br />

Die ersten Deckengeräte auf dem<br />

Markt wurden eher belächelt. Heute<br />

sind sie aus der modernen Küchenplanung<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

und alle Dunsthaubenhersteller haben<br />

Deckengeräte im Angebot. Bei<br />

der positiven Entwicklung spielt natürlich<br />

die aktuelle Planungsästhetik<br />

offener Wohnraumküchen eine<br />

große Rolle. Konventionelle Dunstabzugshauben<br />

werden bei diesen Planungen<br />

von Deckengeräten, Mulden-<br />

und Schranklüftern verdrängt.<br />

Externe Gebläse sind dabei von Vorteil.<br />

Das Absauggeräusch im offenen<br />

Wohnraum wird dadurch auf das Luftgeräusch<br />

reduziert. Das Laufgeräusch<br />

des Gebläsemotors bleibt außerhalb<br />

des Wohnraums bzw. außerhalb des<br />

Gebäudes.<br />

Ursula Schock, Gutmann<br />

Der Trend zur Öffnung der Küche zum<br />

Wohnbereich wirkt sich auf die Küchengestaltung<br />

aus, was den Bereich der Dunstabzugshauben<br />

miteinschließt. Deckenlüfter<br />

integrieren sich dezent in die Küchenumgebung<br />

und schaffen so die notwendige Transparenz<br />

in Richtung Wohnraum. Das Design<br />

und die funktionalen Gesichtspunkte eines<br />

Deckenlüfters werden den zukünftigen<br />

Stellenwert eines Deckenlüfters steigern.<br />

Besonders zu nennen sind hier die Aspekte<br />

Transparenz, Beleuchtung, kein Schrankverlust<br />

durch Muldenabsaugung sowie flexibler<br />

Einsatzbereich. Wir gehen deshalb<br />

davon aus, dass es eine Verlagerung von<br />

der klassischen Inselesse zum Deckenlüfter<br />

geben wird, wenngleich es hier Grenzen<br />

gibt, da sich durch die räumlichen Gegebenheiten<br />

nicht überall eine Kochinsel<br />

mit Deckenlüfter realisieren lässt.<br />

Matthias Rüder, Bosch Hausgeräte<br />

Für uns ist der Deckenlüfter nicht<br />

mehr wegzudenken. In unserem Top-<br />

10-Ranking sind gleich zwei Deckenlüfter<br />

vertreten. Wir sehen, dass neben<br />

Deckenlüftern mit einer flachen<br />

Einbauhöhe, besonders die sehr einfach<br />

zu montierende Umluftversion<br />

gefragt ist. Wir sind überzeugt davon,<br />

dass sich der Markt auch in Zukunft<br />

sehr positiv entwickeln wird. Daher<br />

werden wir auch auf der kommenden<br />

Area30 ein weiteres Modell vorstellen.<br />

Ahmet Haskic, Falmec<br />

Wir bemerken, dass der Markt für<br />

Deckenhauben zweistellige Zuwachsraten<br />

hat. Dies liegt unter anderem<br />

auch daran, dass die Nachfrage nach<br />

dekorativen Inselhauben nachlässt.<br />

Tobias Kruse, Novy<br />

Deckenhauben sind in Deutschland<br />

ein interessantes Nischensegment.<br />

Wir gehen in den nächsten Jahren von<br />

einem steigenden Markt aus – wenn<br />

auch auf niedrigem Niveau.<br />

Alex Kostner, Siemens Electrogeräte<br />

Miele verzeichnet eine steigende Nachfrage<br />

nach Deckengebläsen, die durch zwei<br />

Trends gefördert wird: Hochwertige Küchen<br />

werden gerne mit Kochinseln ausgestattet.<br />

Sind dann noch Einbaugeräte gewünscht,<br />

die sich möglichst unauffällig in<br />

das Wohnumfeld integrieren, stellen Deckengebläse<br />

eine optisch wie funktional ansprechende<br />

Lösung dar. Wir rechnen daher mit<br />

einem weiter wachsenden Marktvolumen für<br />

Decken gebläse. Unabhängig davon werden<br />

klassische Designhauben, die bewusst als gestalterisches<br />

Element in der Küche eingesetzt<br />

werden, auch in Zukunft sehr gefragt sein.<br />

Michael Prempert, Miele<br />

Die Effizienz bei der Luftreinigung, vor<br />

allem bei der Fettabscheidung, ist mit Hinblick<br />

auf den zu großen Abstand zum Kochfeld<br />

bei Deckenhauben unseres Erachtens<br />

nicht gegeben. Legt der Kunde Wert auf<br />

eine freie Sichtachse, gibt es bereits effiziente<br />

Lösungen am Markt, wie Tischlifthauben<br />

oder unsere Deckenlifthaube Skyline.<br />

Wir konzentrieren uns weiterhin auf<br />

das, was technisch und physikalisch funktioniert.<br />

Dafür stehen wir mit unserem Namen<br />

und dem berbel Prinzip.<br />

Peter Ahlmer, berbel<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Grafik: berbel<br />

Die Gutmann-Deckenhaube<br />

Estrella gibt es in fünf Größen.<br />

Von 880 x 600 mm (Breite x Tiefe)<br />

bis 1870 x 725 mm.<br />

Foto: Gutmann<br />

permalyt ® setzt auf<br />

Thermokatalyse<br />

Mit permalyt ® stellt berbel seine neueste<br />

und zum Patent angemeldete Innovation vor.<br />

Pate für die Idee zur technischen Umsetzung<br />

standen Prozesse aus der Natur. Denn nicht<br />

nur bei der natürlichen Entstehung von Erdgas<br />

und Erdöl spielt der thermokatalytische<br />

Prozess eine entscheidende Rolle. Dieses in<br />

der Natur zur Umwandlung häufig vorkommende<br />

Prinzip hat sich berbel zum Vorbild genommen<br />

und in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen<br />

Instituten das System permalyt ®<br />

entwickelt. „Die zum Einsatz kommenden Filtermatten<br />

bestehen aus einem bislang in der<br />

Küchentechnik einzigartigen Spezial-Aktivkohlenblock<br />

mit hervorragenden Eigenschaften<br />

zur Bindung der beim Kochen anfallenden<br />

Geruchsmoleküle“, erläutert das Unternehmen.<br />

Nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden<br />

erfolge ein neuartiger Regenerationsprozess<br />

im geschlossenen Filter. Und<br />

der funktioniert so: „Durch das thermokatalytische<br />

Verfahren werden die Gerüche mit<br />

Hilfe eines Katalysators neutralisiert. In regelmäßigen<br />

Zeitabständen wird der Katalysator<br />

automatisch in Betrieb genommen, um<br />

eine permanente Neutralisierung des Filtermaterials<br />

zu gewährleisten.“<br />

Peter Ahlmer, Geschäftsführer von berbel<br />

erklärt: „permalyt ® ist ein bisher noch nicht<br />

dagewesenes Filter-System. Eine Umluftfilterregeneration<br />

mithilfe eines Katalysators ist<br />

bislang noch nie in der Küchentechnik oder<br />

bei Dunstabzugshauben eingesetzt worden<br />

und hat in den bisher durchgeführten Tests<br />

alle Erwartungen übertroffen. Eine Innovation<br />

mit zukunftsweisender Technologie. Für<br />

den Handel bedeutet das neue Absatzpotenziale,<br />

für den Nutzer hingegen: Nie wieder Filterwechsel,<br />

wartungsfrei ein Leben lang!“<br />

www.berbel.de<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43


Hausgeräte/Dunstabzugshauben<br />

Offensive für<br />

mehr Komfort und Effizienz<br />

Im vergangenen Herbst kündigte Miele eine Produktoffensive bei Dunstabzugshauben<br />

an. Jetzt sind die Pläne umgesetzt: Neue Geräte wurden präsentiert,<br />

bewährte Modelle bei Ausstattung und Energieeffizienz verbessert.<br />

So haben alle Insel-Dunstabzugshauben im April <strong>2014</strong> einen teleskopierbaren<br />

Kamin erhalten. „Das erleichtert die Montage beim<br />

Kunden, da die Haube noch vor Ort auf die für den Kunden ideale<br />

Höhe justierbar ist“, betont das Unternehmen. Anstelle der Verwendung<br />

einer Kranzblende könne der Kamin direkt bündig unter die<br />

Küchendecke gesetzt werden; optional sei die Montage einer zehn<br />

Millimeter starken Schattenfuge (beiliegend) möglich, mit der leichte<br />

Deckenunebenheiten ausgeglichen werden können.<br />

Jetzt mit Con@ctivity 2.0<br />

Für zusätzlichen Komfort beim Kochen sorgt Con@ctivity. Dieses<br />

von Miele entwickelte System passt die Saugleistung der Dunstabzugshaube<br />

automatisch dem tatsächlichen Geschehen auf<br />

dem Kochfeld an und antizipiert dabei die Wrasenentwicklung.<br />

Con@ctivity 2.0 ist die Weiterentwicklung dieses Systems, bei<br />

dem Haube und Kochfeld jetzt über eine stabile Funkübertragung<br />

miteinander kommunizieren. Nachdem die ersten Modelle bereits<br />

im Handel sind, stellt Miele sukzessive weitere Dunstabzugshauben<br />

auf diesen neuen Funkstandard um. Auch hier ist die Installation<br />

einfach, denn allen Dunstabzugshauben mit<br />

Con@ctivity 2.0 liegt ab Werk ein Funkstick bei,<br />

der in ein beliebiges Con@ctivity-fähiges (Miele-)<br />

Kochfeld eingesetzt werden kann (Plug & Play).<br />

Optional können eine Reihe von Wand- und Insel-Dunstabzugshauben<br />

seit April <strong>2014</strong> auch mit<br />

einer Fernbedienung gesteuert werden.<br />

Mehr LED<br />

LED-Strahler zeichnen sich durch einen geringen<br />

Stromverbrauch aus, denn ein 2 Watt-<br />

Leuchtmittel ersetzt in der Regel einen 20 Watt-<br />

Halogenstrahler. In ausgesuchten Miele-Hauben<br />

werden bereits seit geraumer Zeit speziell für<br />

Miele entwickelte HighPower-LED-Strahler verwendet.<br />

Diese leuchten warmweiß und sind auf<br />

20 Jahre Lebensdauer getestet, sodass ein Wechsel<br />

des Leuchtmittels bezogen auf den Gerätelebenszyklus<br />

praktisch nicht mehr notwendig ist. Mit der neuen Generation<br />

von Dekorhauben wird Miele zukünftig deutlich mehr Modelle<br />

ab Werk mit den hochwertigen und sparsamen HighPower-LED-<br />

Strahlern ausstatten.<br />

Zur weiteren Optimierung der Energieeffizienz tragen Gleichstromgebläse<br />

bei, denn die hochwertigen Motoren benötigen gegenüber konventionellen Wechselstromaggregaten<br />

bei gleicher Leistung bis zu 70 Prozent weniger Strom. Waren bisher<br />

nur wenige Modelle mit den innovativen Gebläsen ausgerüstet, so legt Miele jetzt nach<br />

und verbaut diese Technologie in weiteren Topmodellen. Im Paket tragen LED-Strahler und<br />

Gleichstrommotoren so deutlich zur Ressourcenschonung bei.<br />

www.miele.de<br />

Con@ctivity passt<br />

die Saugleistung der<br />

Dunstabzugshaube<br />

auto matisch dem tatsächlichen<br />

Geschehen<br />

auf dem Kochfeld an.<br />

Die Kommunikation<br />

zwischen Haube und<br />

Kochfeld erfolgt per<br />

Funkübertragung.<br />

Foto: Miele<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Foto: refsta<br />

<br />

Das lüftende Vogelhaus. Wer das Besondere für seine schicke, kleine Küche sucht, der<br />

könnte an der Dunstabzugshaube Cucu seine Freude haben. Cucu bringt Fröhlichkeit in den<br />

Küchenalltag und ist dabei voll funktionsfähig und leistungsstark, wie der Anbieter refsta<br />

betont. Also wie eine Haube sein sollte. Vier Farbvarianten stehen zur Auswahl: gelb/<br />

schwarz, weiß/blau, rot/weiß und schwarz/hellblau. www.refsta.de<br />

Verstecktes Design. Gelungenes<br />

Design zeichnet sich in<br />

einigen Fällen gerade dadurch<br />

aus, dass es zum unsichtbaren<br />

Verbündeten der Funktionalität<br />

wird. Dies ist auch die Idee hinter<br />

den zwei neuen Hauben, die<br />

Elica nun präsentierte: die Deckenhaube<br />

Étoile und die Einbauhaube<br />

Hidden. Die Deckenhaube<br />

Étoile kann entweder als<br />

Dunstabzug in eine abgehängte<br />

Decke montiert oder mithilfe des Für den Hängeschrank: Einbauhaube Hidden.<br />

neuen Plug&play-Systems als<br />

Filter direkt an der Decke angebracht werden. Hingegen ist Hidden eine verdeckt montierbare<br />

Haube für den Hängeschrank. Sie eigne sich besonders für den kreativen Einsatz in<br />

minimalistisch gestalteten Küchen, so der Hersteller. Erhältlich ist das Modell in den Ausführungen<br />

Edelstahl und Edelstahl mit weißem Glas, mit diffuser LED-Beleuchtung und<br />

Touch-Control-Steuerung. www.elica.com<br />

<br />

<br />

<br />

Deckenhaube Étoile.<br />

Fotos: Elica


Hausgeräte/Dunstabzugshauben<br />

Foto : Falmec<br />

E.ion zertifiziert. Mit der Zertifizierung<br />

der E.ion-Modelle Marilyn,<br />

Zephiro, Mare, Lumiere, Eolo, Rubrik,<br />

Twister, Spring und Libra liegt Hersteller<br />

Falmec jetzt eine neutrale Bewertung<br />

einer überwachten Produktion<br />

und geprüfter Sicherheit durch<br />

die Experten vom TÜV vor. Alle genannten<br />

Produkte wurden auf freiwilliger Basis<br />

auf die Einhaltung von grundlegenden Anforderungen geprüft<br />

und können mit dem Prüfzeichen vom TÜV SÜD gekennzeichnet<br />

werden. „So sind Verbraucher und Handelspartner sicher,<br />

dass eine neutrale Prüfstelle die oben genannten Produkte in<br />

ganz besonderer Weise würdigt“, betont der Haubenspezialist.<br />

www.falmec.de<br />

Breites Sortiment. Quadra, Altena, Asterion und Vega. So<br />

heißen die vier Produktlinien des Deckenhaubensortiments<br />

von Silverline. Acht der neun angebotenen Modelle arbeiten<br />

mit effektiver Randabsaugung, die Premium-Modelle sind zudem<br />

mit besonders sparsamen und leisen EBM-Papst-Motoren.<br />

Die Quadra (Foto) ist eine besonders puristische Vollglasdeckenhaube<br />

ohne Beleuchtung, für die der Hersteller aktuell den<br />

red dot Design Award erhalten hat. Es gibt sie mit Weiß- und<br />

Schwarzglas. Bei den Modellen Vega AC handelt es sich um Umluftmodule<br />

zur Unterdeckenmontage mit geringer Aufbauhöhe.<br />

www.silverline24.de<br />

Übers Kochfeld steuern. Die Leistungseinstellung des Deckengebläses<br />

von Miele kann mit einer Fernbedienung vorgenommen<br />

werden. In der Praxis ist die jedoch entbehrlich, weil Deckengebläse<br />

und Kochfeld über Con@ctivity miteinander verbunden sind. Bei<br />

diesem von Miele entwickelten System passt sich die Absaugleistung<br />

der Haube automatisch dem tatsächlichen Kochgeschehen an.<br />

www.miele.de<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Foto: Miele<br />

Foto: Silverline<br />

Umluftbox für Deckenlüfter. Beim Niedrigenergie- oder Passivhaus<br />

ist zunehmend der Umluftbetrieb der Haube die Technik der<br />

Wahl. Gleiches gilt oftmals für Häuser, die unter Denkmalschutz stehen.<br />

Für diese Fälle hat Küppersbusch die Umluftbox in Kombination<br />

mit einem Deckenlüfter ins Programm genommen: Die Box wird in<br />

abgehängte Küchendecken integriert und mit dem Motor der Dunstabzugshaube<br />

verbunden. www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Individueller Stil, schnelle Montage<br />

Für noch mehr Individualität steht das Küppersbusch Individual-Konzept.<br />

Hierbei können die Kunden das Design ihrer<br />

Premium-Geräte selbst bestimmen. Die Insel-Dunstabzugshaube<br />

IKDU 3900.1 (Fotos) ergänzt dieses Konzept. Sie ist in<br />

den Farben Schwarz und Weiß erhältlich und kann mit Designelementen<br />

in Edelstahl, Gold, Silver Chrome, Black Chrome<br />

oder Black Velvet ergänzt werden. Aktuell hat der Hersteller einige<br />

Verfeinerungen vorgenommen: Die Vorder- und Rückseite<br />

besteht aus weißem bzw. schwarzem Glas, die beiden Seitenwände<br />

aus farblich passend lackiertem Edelstahl. Und um<br />

eine möglichst homogene Einheit zu bilden, ist auch die Unterseite<br />

der IKDU 3900.1 entsprechend lackiert. Darüber hinaus<br />

lässt sich die Abzugshaube durch das neue „Quick Fix“-<br />

System nun noch einfacher und schneller montieren. Waren<br />

bisher zwei Personen zur Montage notwendig, lässt sich diese<br />

jetzt ohne Werkzeug und durch lediglich eine Person anbringen<br />

und ausrichten. Dafür werden die oberen Enden der<br />

vier Drahtseile in die Edelstahl-Deckenplatte eingehängt.<br />

Die Ausrichtung der Haube erfolgt dann über vier selbstarretierende<br />

Schrauben an der Haubenkante. Das aufwendige<br />

Ablängen der einzelnen Seile gehöre damit der Vergangenheit<br />

an.<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Erleben Sie<br />

unseren neuen<br />

plasmaNorm ® -<br />

Umluftfilter!<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

Die IDKU 3900.1 lässt sich<br />

durch das neue „Quick Fix“-<br />

System noch einfacher und<br />

schneller montieren.<br />

Foto: Silverline<br />

Alles neu im Netz<br />

Silverline hat seine Website optisch, technisch, funktional und inhaltlich neu strukturiert und<br />

noch stärker auf die Wünsche der Nutzer ausgerichtet. Die schnelle Orientierung für Besucher<br />

stand dabei an vorderster Stelle. Die Bedienungsfreundlichkeit und Benutzerführung wurde noch<br />

weiter verbessert. Das klare Design und die Struktur der Seite erleichtern eine intuitive Orientierung.<br />

Der Nutzer profitiert darüber hinaus von folgenden Neuerungen: Downloadbereich mit Maßskizzen,<br />

Bedienungsanleitungen, Broschüren & Kataloge, Produktsuche und Produktvergleich beliebig<br />

vieler Produkte der gleichen Kategorie (z. B: Kopffreihauben), Sortier- und Filterfunktion<br />

der Produkte, Bildgalerie, FAQ-Liste mit Suchfunktion und Sortierung nach Themenbereichen.<br />

www.silverline24.de<br />

Der komplett erneuerte<br />

Internetauftritt<br />

des Dunstabzugshauben-Spezialisten<br />

SILVERLINE aus Grevenbroich<br />

ist jetzt<br />

mit neuer Struktur<br />

und Design online.<br />

refsta<br />

dunst<br />

hauben<br />

<strong>2014</strong><br />

refsta Handels GmbH<br />

Engerstraße 7<br />

32139 Spenge<br />

Fon: +49 5225 8791-0<br />

Fax: +49 5225 8791-30<br />

E-Mail: info@refsta.com<br />

www.refsta.com<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

13.-18. September <strong>2014</strong><br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 47


Hausgeräte/Dunstabzugshauben<br />

Foto: Falmec<br />

Foto: Grundig<br />

Wie in Asien. Die neuen Wok-Kochfelder mit Induktionstechnik<br />

für die Muldenlüftungen BORA Professional und Classic wollen gleich<br />

dreifach überzeugen: mit Leistungsfähigkeit, Effektivität und Ästhetik.<br />

Mit einem Durchmesser von 250 mm in der Serie BORA Classic und<br />

310 mm Übertiefe in der Serie BORA Professional, lassen sich beide<br />

Wok-Kochfelder mit den anderen Kochfeldern der jeweiligen BORA<br />

Serien kombinieren. Stufenlose Leistungsregelung bis zu 3000 Watt in<br />

der Powerstufe und eine Ankochautomatik erfüllen die Wünsche ambitionierter<br />

Hobbyköche mit einer Vorliebe für die gesunde asiatische<br />

Küche. Optimales Zubehör für die Wok-Kochfelder ist die passende Induktions-Wok-Pfanne<br />

aus hochwertigem Edelstahl. www.bora.com<br />

IFA-Neuheit. Die Dunstabzugshaube GDK 5792 XB (Foto)<br />

hat Hersteller Grundig mit der neuen Eco-Silent-Technologie<br />

ausgestattet. Der bürstenlose Gleichstrommotor, kurz Eco-<br />

Motor, hält sich mit einem maximalen Geräuschpegel von<br />

64 dB(A) in der Intensivstufe angenehm zurück. Und sparsam<br />

ist er laut Hersteller auch: Auf der maximalen Ansaugstufe<br />

halbiere sich der Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Dunstabzugshauben und verbrauche weniger als 100 W. Ein<br />

klassisch-edles Design in Edelstahl runden die IFA-Neuheit<br />

ab. www.grundig.de<br />

Zeolith absorbiert Feuchtigkeit. Als „Absolutes Highlight“ bezeichnet<br />

Falmec den 120 cm breiten Umluftdeckenlüfter Cielo (Foto)<br />

aus Sicherheitsglas in Extra-Weiß. Besonders hebt der Hersteller die<br />

einfache Montage hervor, die ohne weitere bauliche Maßnahmen<br />

auskomme. Ausgestattet ist die Haube mit dem Kombifilter Carbon.<br />

Zeo. Diese technische Lösung verbindet Aktivkohle (Carbon) und<br />

Zeolith in einem Filtersystem. Zeolith hat die Fähigkeit, organische<br />

Verbindungen und Wasserdampf zu absorbieren. www.falmec.de<br />

Oval. Italienisches Design und deutsche Qualitätsansprüche<br />

kombinieren will die ovale Deckenhaube Beluga von<br />

Baumann. Sie arbeitet mit Randabsaugung. Die vierstufige<br />

Steuerung wird per Fernbedienung aktiviert. Eine Nachlaufautomatik<br />

gehört zum Funktionsumfang und 4 x 6 W<br />

Power-LED zur Ausstattung. Der Motor ist abnehmbar und<br />

als externer Motor für die Innenmontage installierbar.<br />

www.baumann-einbaugeraete.de<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Foto: berbel<br />

Die Teilnehmer des 5. berbel Händlerbeiratstreffen waren beeindruckt von den Entwicklungen des Unternehmens und zogen eine<br />

positive Bilanz zu der Veranstaltung. Foto von links: Martin König, Jörg Leuchtenberger, Boris Kölpin, Martin Endres, Michael Lohr,<br />

Maximilian Portius, Geschäftsführer Peter Ahlmer, Mario Portius, Torsten Kölzow, Ulrich Gropp, Thorsten Koepnick, Stefan Böhm,<br />

Alois Spanrad, Fabian Both, Carsten Siebler, Torsten Meyer, Hermann Krumme und Thorsten Lager.<br />

Seite an Seite mit dem Fachhandel<br />

Um die vertrauensvolle Kooperation mit den Vertriebspartnern<br />

weiter auszubauen, lädt die berbel Ablufttechnik<br />

GmbH einmal jährlich ca. fünfzehn Fachhändler<br />

zu einem Händlerbeiratstreffen ein. Im Juli<br />

fand dieses Treffen bereits zum fünften Mal statt.<br />

Sichtlich zufrieden präsentierte die berbel Ablufttechnik<br />

GmbH im Rahmen des Treffens die aktuellen<br />

Geschäftszahlen. 2013 verzeichnete das Unternehmen<br />

aus Rheine/Westfalen erneut ein beachtliches Umsatzplus.<br />

Diesmal mehr als 40 % auf einen Gesamtumsatz<br />

von jetzt 19 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr gerechnet.<br />

Mit der Übernahme der Homeier Küchentechnik<br />

GmbH im April <strong>2014</strong> soll dem berbel Fachhändler<br />

künftig ein noch umfassenderes Produktportfolio aller<br />

Bereiche der Küchenlüftung und Dunstabzugstechnik<br />

angeboten werden.<br />

Die Fachhändler konnten sich direkt am Ort von den<br />

Entwicklungen und Zukunftsplanungen des Unternehmens<br />

überzeugen. Mit großem Stolz führte Geschäftsführer<br />

Peter Ahlmer die Teilnehmer durch die hauseigene<br />

Produktion und das Labor. Alle berbel-Produkte<br />

werden am Firmensitz in Rheine entwickelt, geprüft<br />

und gefertigt. „So entsteht ein echtes Qualitätsprodukt<br />

‚Made in Germany’“, betonte Ahlmer.<br />

Revolution im Küchenmarkt<br />

Das laufende Geschäftsjahr bei berbel ist geprägt<br />

von Innovationen. Durch die Einführung des neuen<br />

Umluftfilters permalyt ® ermöglicht berbel eine<br />

wartungsfreie Umluftfiltertechnik, die es Unternehmensangaben<br />

zufolge bisher im Bereich der Dunstabzugshauben<br />

noch nicht gab (siehe auch Bericht auf<br />

S. 41 in dieser <strong>Ausgabe</strong>). Die zum Patent angemeldete<br />

Innovation sei damit eine Revolution für den Küchenmarkt.<br />

Mit großer Spannung wurde auf dem Treffen<br />

natürlich die Präsentation von weiteren Neuentwicklungen<br />

erwartet. Hier liegt der Fokus auch künftig<br />

darauf, innovative Lösungen im Bereich der Abzugshauben<br />

zu entwickeln. Von den nächsten Neuheiten<br />

aus dem Hause berbel können sich die Fachhändler<br />

bereits auf der anstehenden Orderfachmesse area30<br />

in Löhne, Stand C 20, vom 13. bis 18. September überzeugen.<br />

berbel von oben<br />

Aber nicht nur Zahlen und Entwicklungen standen<br />

bei dem Treffen auf dem Plan. Mit einer Ballonfahrt<br />

und anschließendem Grillen bot das Unternehmen<br />

seinen Fachhändlern ein ebenso kurzweiliges<br />

wie aufregendes Unterhaltungsprogramm. Bei optimalen<br />

Wetterbedingungen gingen fünf Ballone mit berbel<br />

Fachhändlern und Mitarbeitern gleichzeitig in die Luft<br />

und ermöglichten den Fahrern einen einzigartigen<br />

Blick über die westfälische Umgebung von Rheine und<br />

das berbel Firmengelände.<br />

Das Resümee der Fachhändler am Ende der Veranstaltung<br />

war durchweg positiv. Die teilnehmenden<br />

Händler schätzen es sehr, dass ihr Feedback und ihre<br />

Meinungen nicht nur gehört, sondern auch berücksichtigt<br />

und umgesetzt werden. Ein Großteil hat somit die<br />

Teilnahme auch für das folgende Jahr bereits erneut angekündigt.<br />

www.berbel.de<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 49


Küchenzubehör<br />

Hailo gehört zur Marken-Elite <strong>2014</strong><br />

Fotos: Hailo<br />

Preisträger:<br />

Hailo AluBag.<br />

Hailo-Inhaber Sebastian Loh und Charlos<br />

Schmidt, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Konsumgüter, bei der Preisübergabe im<br />

alten Plenarsaal des Deutschen Bundestages<br />

in Bonn.<br />

Preisträger: Hailo U.<br />

Große Bühne für Hailo: Das Familienunternehmen aus Haiger konnte auf der feierlichen<br />

Plus X Award Night in Bonn eine ganz besondere Auszeichnung in Empfang nehmen<br />

– den Award „Most Innovative Brand of the Year <strong>2014</strong>“ in der Kategorie Accessoires.<br />

Ausgezeichnet werden alljährlich innovative und zukunftsfähige Produkte, die als Alleinstellungsmerkmal<br />

mindestens einen „Plus X“ Faktor haben. Gleich zwei erfolgreiche<br />

Plus X Award-Preisträger brachten Hailo ins Spitzenfeld. Neben der AluBag, einem außergewöhnlichen<br />

Design-Papierkorb, überzeugte der Universal-Design-Hocker Hailo U<br />

die unabhängige Fachjury aus 25 Branchen. Hailo-Inhaber Sebastian Loh nahm die goldene<br />

Trophäe voller Stolz entgegen: „Der<br />

Preis beweist, dass wir gute Arbeit geleistet<br />

haben, was als Marke des Jahrhunderts<br />

auch unser Anspruch ist. Die<br />

Auszeichnung ist nicht nur Belohnung,<br />

sondern Verpflichtung, auch in Zukunft<br />

innovative Produkte zu entwickeln.“<br />

www.hailo.de<br />

Sven Weyh übernimmt r Küchentechnik komplett<br />

Nach rund zweieinhalb Jahren Restrukturierung geht das Unternehmen r Küchentechnik<br />

in eine neue Ära. Geschäftsführer Sven Weyh übernimmt sämtliche Anteile des Küchenzubehörgroßhändlers<br />

vom aktuellen Mit-Gesellschafter Cordes & Graefe und führt das Unternehmen<br />

ab Juli allein. Mit in die Geschäftsführung einsteigen wird Ralph Birk, der<br />

das Unternehmen bereits seit langen Jahren kennt – auch schon aus Rudolph-Zeiten.<br />

Sven Weyh plant die strategische Modernisierung des in Halver beheimateten<br />

Unternehmens. Insbesondere investieren will er in das Warenwirtschaftssystem,<br />

das noch intensiver in das Bestellsystem youorder.de eingebunden werden soll.<br />

„Schon heute“, sagt Weyh, „werden jeden Monat etwa 30000 Artikel über youorder.de<br />

abgewickelt.“ Weitere Neuerungen kündigt er für den Versand und die Retourenabwicklung<br />

an. Da Schnelligkeit auch im Handel mit Küchenzubehör<br />

ein wichtiger Aspekt ist, sollen Bestellungen, die bis 16 Uhr<br />

eingehen, bereits am Folgetag bis 10 Uhr ausgeliefert werden.<br />

Ein modernes System der Kommissionierung könnte diese<br />

Abläufe zusätzlich unterstützen. Weyh plant die Einführung<br />

eines dreidimensional agierenden Scannersystems, das die<br />

Passgenauigkeit sowie die Effizienz der eingesetzten Verpackungsmaterialien<br />

optimiert und eine aufwendige Lagerhaltung<br />

von Kartonagen minimiert. Zudem kündigt<br />

der künftige Alleingesellschafter Modernisierungen<br />

am Firmenstandort Halver an sowie Investitionen<br />

ins Team. Auch am Standort in Wildeck wird gebaut.<br />

Dort wurden bereits neue Räumlichkeiten eines ersten<br />

Anbaus bezogen, eine zweite Erweiterung ist im<br />

Rohbau.<br />

Sven Weyh: Geschäftsführer<br />

www.rkuechentechnik.de und künftiger Allein-Gesellwww.youorder.de<br />

schafter der r Küchentechnik AG.<br />

Foto: rkt<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Für die Nische. Ob Neuinstallation oder Küchenrenovierung:<br />

Nischenrückwände haben<br />

Konjunktur. Zubehörspezialist Vogt hat das Sortiment<br />

„fresh“ speziell für den Einsatz in der<br />

Küche entwickelt. Die Platten sind auf Maß lieferbar<br />

und auf jedem Untergrund aufzukleben.<br />

Aussparungen für Steckdosen lassen sich vor Ort<br />

mit einer Stichsäge anfertigen. Die Laminierung<br />

garantiert leichtes Abwischen. Dank des UV-Filters<br />

bleiben die Farben dauerhaft brillant. Zur<br />

Verfügung stehen viele neue Motive, bevorzugt<br />

aus der Natur wie Abbildungen von Wein, Bambus<br />

oder Birkenwald. Aber auch Früchte, Kräuter<br />

und Blumen. Als Infotafel versteht die Memowall<br />

mySPOTTi zu punkten. Sie ist beliebig oft<br />

beschreibbar, die Board-Marker sind im Lieferumfang<br />

enthalten. Kostenlos werden praktische<br />

Befestigungselemente wie Korb oder Halter mit<br />

Saugknöpfen und die ebenfalls anheftbare Uhr<br />

mySPOTTi-Clock mitgeliefert. www.vogtwelt.de<br />

Fotos: Vogt<br />

Nischenrückwand Memowall.<br />

Naturmotive sind im Trend.<br />

Foto: Vogt / Evoline<br />

Pfannen gut untergebracht<br />

Beschichtete Pfannen sind empfindlich. Dennoch werden sie oft stiefmütterlich<br />

behandelt. Von groß nach klein aufeinander gestapelt, beschädigen<br />

sie sich gegenseitig. Darüber hinaus ist bei dieser Art der Aufbewahrung<br />

das Entnehmen der Pfannen unkomfortabel. Abhilfe schaffen will<br />

nun das patentierte Ordnungssystem pantray. Mit diesem System lassen<br />

sich in jedem mindestens 39 cm hohen Auszug Pfannen und auch Deckel<br />

mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm aufrecht und griffbereit unterbringen.<br />

Hierfür wird ein muldenförmiger Einsatz aus strapazierfähigem<br />

Corian oder HI-MACS ® in den Küchenauszug gesetzt. Durch das Aufstecken<br />

von Trennwänden aus satiniertem Acrylglas entstehen, entsprechend<br />

der Pfannenhöhe, unterschiedlich breite Fächer. Pantray ist in verschiedenen<br />

Ausführungen für Auszüge ab 40 cm Breite erhältlich. In größeren<br />

Auszügen ab 80 cm Breite können neben den Pfannen auch Töpfe aufbewahrt<br />

werden. Da jeder Einsatz individuell für den Kunden hergestellt<br />

wird, beträgt die Lieferzeit rund vier Wochen.<br />

www.pantray.de<br />

Für die Ecke. Im Eck-Steckdosenelement<br />

Evoline V-Port ist aktuelle Technik mit sinnvollem<br />

Zusatznutzen vereint – und das verdeckt<br />

unter einer formschönen Edelstahlblende. Geschlossen<br />

sind die Stromspender vor Staub und<br />

Schmutz geschützt, die Küche bleibt aufgeräumt.<br />

Erst auf sanften Druck gleitet das Steckdosenelement<br />

aus dem Gehäuse. Wahlweise<br />

mit drei Steckdosen alternativ mit zwei Steckdosen<br />

und USB Port erhältlich. Dieser bleibt<br />

auch in geschlossenem Zustand zugänglich und<br />

steht so fürs schnelle Aufladen zur Verfügung.<br />

Der Evoline V-Port kann auch nachträglich eingebaut<br />

werden. www.vogtwelt.de<br />

Foto: Pantry<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Küchenzubehör<br />

Gut gucken. Passend zur modernen Küchen nische bietet Zubehörspezialist<br />

Vogt seine aktuelle Leuchten-Kollektion „LED Sun“ in vielen gängigen<br />

Bauformen an. Verbaut sind stets acht leistungsstarke 3,5-Watt-<br />

LED-Leuchten. Es gibt sie mit einem Gehäuse in Edelstahl in den<br />

Lichtfarben 3000 Kelvin (Warmweiß) und 4000 Kelvin (Neutralweiß) ohne<br />

sichtbare Pixel. Und das im 2er-, 3er- und 4er-Set. www.vogtwelt.de<br />

Foto: Schock<br />

Foto: Dornbracht<br />

Foto: Vogt<br />

Schnörkellos alltagstauglich. Die neue EPURE-Familie zeichnet sich durch klare, schnörkellose<br />

Konturen aus und punktet mit großzügigen und damit alltagstauglichen Dimensionen.<br />

Drei Beckenausführungen sind im Angebot. Insbesondere das Modell D-100L erweist<br />

sich mit seinem 50 cm großen Becken im Küchenalltag als besonders praktisch – Pfannen<br />

oder Backbleche lassen sich problemlos abwaschen. Alle Modelle sind als Ein- und Unterbauversion<br />

in neun CRISTALITE ® -PLUS-Farben erhältlich – darunter auch im neuen Weißton Crema<br />

(Foto). www.schock.de<br />

Trinkwasser direkt aus der Armatur. Das neue Zip HydroTap ® liefert jederzeit sofort kochendes,<br />

gekühltes und sogar mit Kohlensäure versetztes Trinkwasser direkt aus einer Armatur.<br />

Beim Druck auf die rote Taste fließt kochendes Wasser. Beim Druck auf die blaue Taste<br />

erhält der Nutzer gekühltes<br />

Trinkwasser. Bei gleichzeitiger<br />

Betätigung beider Tasten<br />

wird das gekühlte Trinkwasser<br />

mit Kohlensäure versetzt.<br />

Es fließt Medium-Sprudelwasser<br />

in Premium-Qualität.<br />

Das neue Zip HydroTap ® besteht<br />

aus drei Komponenten:<br />

der elektronischen Spezialarmatur,<br />

der Kohlendioxid-<br />

Flasche und dem Untertischgerät.<br />

Dieses beinhaltet das<br />

Kochendwasserreservoir sowie<br />

eine Kühleinheit. Die<br />

eingebaute Filterpatrone mit<br />

Aktivkohleblock filtert Schadstoffe<br />

heraus, verbessert den<br />

Wassergeschmack und vermindert<br />

die Verkalkung.<br />

www.clage.de<br />

Foto: Clage<br />

Statement in Kupfer<br />

Einrichtungsexperten meinen:<br />

Die Dominanz der kühlen Weißund<br />

Metallic-Nuancen ist im Interieur<br />

wie auch in der Küche passé,<br />

zunehmend prägen warme Farbtöne<br />

und vertraute, natürliche Materialien<br />

den individuellen Stil. Besonders<br />

Kupfer als zeitgemäßes, edles<br />

Buntmetall definiere dabei eine<br />

wertige Ästhetik. Dornbracht überträgt<br />

die zunehmende Relevanz der<br />

Trendfarbe Kupfer nun auch auf<br />

den Lebensraum Küche: „Cyprum“,<br />

eine hochglänzende Oberfläche,<br />

die auf der Basis von 18-karätigem<br />

Gold mit Kupfer hergestellt wird,<br />

ist erstmals als Variante für Küchenarmaturen<br />

erhältlich. Zum<br />

Auftakt lässt der Hersteller die Armaturenikonen<br />

Tara (Foto) und<br />

Tara Classic sowie den 2013 eingeführten<br />

Einhebelmischer Pivot mit<br />

seinem 360 °-Aktionsradius in neuem,<br />

roségoldenem Glanz erstrahlen.<br />

Erhältlich: seit Frühjahr <strong>2014</strong>.<br />

„Cyprum“ wird aus 18-karätigem<br />

Gold und Kupfer hergestellt<br />

und erhält dadurch ein sehr hochwertiges,<br />

edles Finish. Der Name<br />

ist ein Kunstwort, abgeleitet aus<br />

dem lateinischen Wort „Cuprum“<br />

für „Kupfer“.<br />

www.dornbracht.com<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


®<br />

®<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2014</strong> | D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />

Besser inwohnen<br />

t24.de<br />

Juli/August <strong>2014</strong><br />

www.in-wohnen.de<br />

Extra: KÜCHE <strong>Ausgabe</strong> 2/2<br />

Ideen für Küche,Bad & intelligentes Wohnen<br />

EXTRA:<br />

KÜCHE<br />

AUF ÜBER<br />

60 SEITEN<br />

KÜCHE IM INDUSTRIAL STYLE<br />

Einrichtungsideen für die Wohnküche<br />

SO SCHICK, SO PRAKTISCH<br />

Das sind die schönsten Küchen des Jahres<br />

MODERNES BAD AUF MALLORCA<br />

Tradition trifft Design<br />

SOMMERFRISCHE<br />

FÜR KÜCHE & BAD<br />

© gromovataya - Fotolia.com<br />

inwohnen<br />

ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne Haustechnik.<br />

inwohnen erscheint 4x im Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite<br />

Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />

vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede <strong>Ausgabe</strong> mit Themen-Extra.<br />

Fordern Sie ein kostenloses Probeexemplar an!<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Leserservice inwohnen<br />

Tel. 02931 8900-50/54, Fax -38<br />

leserservice@strobel-verlag.de<br />

www.in-wohnen.de<br />

www.in-wohnen.de


Küchenzubehör<br />

Foto: Blanco<br />

Makellose Präzision<br />

Spülen- und Armaturenspezialist Blanco verwendet für die<br />

Herstellung seiner Edelstahlspülen ausschließlich hochwertigsten<br />

Edelstahl und bietet ein umfassendes Sortiment an Spülen<br />

in verschiedenen Designs – für jeden Anspruch, Grundriss<br />

und Unterschrank. Ein edles Highlight in modernen Küchenwelten<br />

setzt die Edelstahlspüle Blanco Divon II. Das geräumige<br />

Becken besticht mit einem eleganten 10-mm-Eckradius und kann<br />

dank der reduzierten Radien maximal genutzt werden. Der extra<br />

flache IF-Rand lässt die hochwertige Spüle optisch flächenbündig<br />

wirken – und erweist sich im Küchenalltag als äußerst praktisch.<br />

Erhältlich sind fünf Ausführungen für vier Unterschrankgrößen:<br />

Das Modell 5 S-IF etwa ist mit einem besonders großen<br />

Hauptbecken und einer ebenso großzügigen Tropffläche ausgestattet.<br />

Das Modell 6 S-IF für den 60 cm breiten Unterschrank<br />

verfügt mittig über ein zusätzliches kleines Becken. Für alle Modelle<br />

wird praktisches Zubehör angeboten.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Platz fürs Geschirrtuch. Damit auch Geschirrhandtücher<br />

ihren Platz in der Küche finden, hat Hailo den<br />

Secco-S Einbau-Handtuchhalter entwickelt. Nach dem<br />

Abtrocknen kann mithilfe des Secco-S das feuchte<br />

Handtuch hinter der Küchenfront verstaut werden.<br />

Die Haltestange (450 x 20 mm) lässt sich in verschiedene<br />

Schranksysteme einbauen. Die Montage<br />

der Handtuchhalter aus Kunststoff ist sowohl im Unter-<br />

als auch im Hochschrank möglich. Ausgestattet<br />

ist die 400 Gramm leichte Haltestange mit einer Antirutschlippe.<br />

Auch nachträglich lässt sich der hellgraue<br />

Einbau-Handtuchhalter in die Küchenmöbel integrieren.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

Der Geschirrtuchhalter Secco-S lässt sich in<br />

Unter- und Hochschränken montieren, im<br />

Auszug (Foto) oder auch an der Tür.<br />

Foto: Hailo<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Stilvolles Lifestyle-Mobiliar<br />

Küchenkonzepte werden immer wohnlicher. Auf diesen Trend<br />

reagiert Zubehör spezialist Naber mit dem stark erweiterten<br />

Interieur-Programm „Tablon“.<br />

„Tablon“ ist dank designstarker<br />

Vielfalt weit mehr als ein zweckmäßiges<br />

Mobiliar-Sortiment, weil jedes<br />

Objekt für sich schon den Genuss- und<br />

Kommunikationsraum Küche stilvoll<br />

in Szene setzen kann. Tische, Stühle<br />

und Bänke werden in einer Vielzahl<br />

von Materialien, Farben, Pols tern und<br />

Bezügen angeboten. Individuell einstellbarer<br />

Sitzkomfort für entspanntes<br />

Loungen, Chillen oder Genießen<br />

lässt sich dank innovativer Höhenverstellung<br />

und leichtgängiger Auszugtechnik<br />

mit wenigen Handgriffen<br />

realisieren. Ob Renovierung oder Neueinrichtung,<br />

Solo- oder Gruppeninstallation<br />

im einheitlichen Stil oder im<br />

Stilmix – immer zieht das Tablon-Programm<br />

in kombinationsfreudiger Abstimmung<br />

mit der Küchenausstattung<br />

alle Blicke auf sich.<br />

Der fast einhundert Seiten starke<br />

Tablon-Katalog kann kostenfrei angefordert<br />

werden.<br />

www.naber.de<br />

Fotos: Naber<br />

Das „Tablon“-Programm<br />

bietet Lifestyle-Ideen zum<br />

Verweilen und Wohlfühlen.<br />

Modell Rex<br />

Modell<br />

Naut<br />

Modell<br />

Bruck<br />

Modell Dizzy<br />

Modell Zesen<br />

Modell<br />

Matrix<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 55


Küchenfertigung<br />

Differenzieren leicht gemacht<br />

Bei vielen Optiken waren sich die internationalen Hersteller auf der Eurocucina über<br />

die modernen Richtungen einig: Was zählt, sind schlichte Eleganz und Naturtöne<br />

wie Beige, Grün, Braun und Grau. Und natürlich zeitgemäße Eiche. Im Bereich<br />

der Funktionalität geht der Trend zu effizienten und komfortablen Lösungen.<br />

Renommierte Hersteller setzen dabei auf intelligente Technik im Möbel – sprich:<br />

auf qualitativ hochwertige Bewegungs- und Komfort-Systeme. Während der Messe<br />

organisierte das Unternehmen Grass ein Zusammentreffen von Fachjournalisten mit<br />

exklusiven Küchenherstellern, die ihre neuen Kreationen mit Bewegungs-Systemen<br />

von Grass ausstatten.<br />

Mit seinem breiten Produktportfolio – wie das hier abgebildete Auszugsystem<br />

Vionaro – bietet Grass seinen internationalen Kunden die<br />

passenden Bewegungslösungen für viele verschiedene Anforderungen.<br />

Foto: Grass<br />

Erst zur Schublade<br />

„Für uns ist die Bewegung von entscheidender<br />

Bedeutung”, berichtet<br />

François-Xavier Tesson, Leiter Produktmarketing<br />

bei Mobalpa. „Wenn ein potenzieller<br />

Küchenkäufer ein Küchenstudio<br />

betritt, dann öffnet er in der Regel<br />

zuallererst eine oder mehrere Schubladen<br />

in der ausgestellten Küche – dessen<br />

sind wir uns bewusst. Der Öffnungsvorgang<br />

wird damit zu einem bedeutenden<br />

Maßstab für die Qualität eines Küchenmodells,<br />

denn dieser erste Eindruck ist<br />

für die Wahl einer Küche mit entscheidend.“<br />

Mit Grass arbeitet der Küchenmöbelhersteller<br />

bereits seit 20 Jahren „sehr<br />

erfolgreich“ zusammen. Das umfangreiche<br />

Portfolio helfe maßgeblich dabei,<br />

die verschiedenen Marken voneinander<br />

abzugrenzen. Tesson: „Wir nutzen beispielsweise<br />

verschiedene Schubkasten-<br />

Systeme für bestimmte Modelllinien.“<br />

Durch die langjährige Partnerschaft bestehe<br />

zudem die Möglichkeit, bestimmte<br />

Produktentwicklungen mit zu beeinflussen.<br />

Auch José Herrerias, Geschäftsführer<br />

bei Gamadecor aus der spanischen<br />

Porcelanosa Gruppe, hob die Differenzierungsmöglichkeiten<br />

hervor: „Wir setzen<br />

dabei aktuell auf Vionaro. Der Öffnungsvorgang<br />

eines Schubkastens mit diesem<br />

System ist sehr weich und angenehm, es<br />

muss nur ein sehr geringer Widerstand<br />

zur Öffnung überwunden werden, der<br />

kaum Krafteinsatz notwendig macht.“<br />

Bei Häcker baut man auf Ergänzung<br />

bei der Zusammenarbeit: „Das ständige<br />

Streben nach Differenzierung sowie<br />

technischer und qualitativer Verbesserung<br />

im Dienste unserer Kunden<br />

spiegelt sich auch im Bereich der Beschlagtechnik<br />

wider“, betont Michael<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Dittberner, Leitung Produktentwicklung<br />

& Produktmanagement<br />

bei Häcker Küchen. In dieser funktionierenden<br />

Partnerschaft ließen<br />

sich zuverlässige Systeme mit Designanspruch<br />

entwickeln sowie individuelle<br />

Lösungen entwickeln<br />

bzw. weiterentwickeln.<br />

Für jede Anforderung<br />

Stosa Cucine setzt bei seinen<br />

Standardmodellen auf das doppelwandige<br />

Auszugsystem DWD XP<br />

und das Scharnier Tiomos. „Wir<br />

waren der erste italienische Hersteller,<br />

der Tiomos verbaute“, erinnert<br />

Nicola Juliani, der für Stosa<br />

als Strategieberater tätig ist. Das<br />

bewährte System DWD XP genieße<br />

bei Endkonsumenten eine hohe<br />

Akzeptanz. Vionaro dagegen sei etwas<br />

ganz Neues, jedoch sagt Juliani:<br />

„Ich glaube, dass Vionaro eine<br />

Innovation für die Küchen von morgen<br />

ist.“<br />

Für den italienischen Hersteller<br />

Valcucine sei es von entscheidender<br />

Bedeutung, Küchenmodelle<br />

an teils sehr individuelle Kundenwünsche<br />

anpassen zu können. Dabei<br />

komme es häufig auf einen modernen<br />

Minimalismus an. Daniele<br />

Prosdocimo, Kommunikationsmanager<br />

bei Valcucine, hebt besonders<br />

die intakte Kommunikation<br />

zwischen dem Möbelhersteller und<br />

dem Lieferanten hervor. „Je besser<br />

wir auf einzelne Kundenwünsche<br />

eingehen können, umso persönlicher<br />

fällt am Ende die Küche<br />

eines jeden einzelnen Küchenkäufers<br />

aus. Je mehr individualisiert<br />

werden kann – auch bei den Schubkasten-Systemen<br />

–, umso eher erkennen<br />

sich die Küchenkäufer wieder<br />

und sind emotional mit dem<br />

Endprodukt verbunden”, erklärt er.<br />

Partnerschaftlich zum Erfolg<br />

Grass war bei der geführten<br />

Messetour insbesondere bemüht,<br />

die partnerschaftlichen Verbindungen<br />

zu seinen Kunden herauszustellen.<br />

„Wir haben sowohl Bestandskunden<br />

als auch Neukunden<br />

besucht, die allesamt gezielt und<br />

bewusst auf unsere Produkte setzen<br />

– eine bessere Anerkennung<br />

gibt es eigentlich nicht”, so Ronald<br />

Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />

„Wir konnten in Mailand<br />

wieder erleben, dass es mehrere<br />

große Strömungen gibt, die derzeit<br />

das Küchenmöbeldesign beeinflussen.<br />

Neben dem anhaltenden Minimalismus<br />

ist es die weitere Verschmelzung<br />

der Küche mit dem<br />

Wohnraum, die Möglichkeit der<br />

Individualisierung eines Modells<br />

und nicht zuletzt auch eine steigende<br />

Funktionalität: Unsere Bewegungs-Systeme<br />

unterstützen all<br />

diese Trends. Wir freuen uns, immer<br />

mehr Hersteller dabei unterstützen<br />

zu können, dass aus vielen<br />

Teilen letztlich ein optisch äußerst<br />

ansprechendes und funktionelles<br />

Möbelstück auf höchstem Niveau<br />

entsteht.”<br />

www.grass.at<br />

moefa.de<br />

Fachschule<br />

des Möbelhandels<br />

Köln<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 57


Küchenfertigung<br />

Schattdecor macht mehr Folie<br />

Schattdecor will seine Führungsposition im Bereich<br />

Finishfolie weiter stärken und hat seine internationale<br />

Produktionstätigkeit weiter ausgebaut. Mehr<br />

als 25 Mio. Euro wurden hierfür in den letzten 24 Monaten<br />

am südpolnischen Standort Glucholazy bei der<br />

Tochtergesellschaft Schattdecor Sp.zo.o investiert: in<br />

Infrastruktur, Gebäudetechnik und Produktionsmaschinen.<br />

Lärmschutz und Luftreinhaltung wurden<br />

auf den modernsten Stand der Technik gebracht. Ein<br />

erheblicher Beitrag wurde auch mit der Errichtung<br />

einer eigenen Kläranlage in den Gewässerschutz investiert.<br />

Bei allen Maßnahmen lag der Fokus laut<br />

Unternehmen auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung.<br />

Bei einem offiziellen Festakt durchtrennten Firmeneigner<br />

Walter Schatt, Tochter Anja Schatt-Steiner,<br />

Vorstandsvorsitzender Reiner Schulz und die gesamte<br />

Geschäftsführung gemeinsam das Band und<br />

eröffneten damit die Festivitäten zu den vorerst ab-<br />

Großer Festakt in Glucholazy: Die Schattdecor-Verantwortlichen durchschnitten<br />

mit Vertretern der Stadt das symbolische Band.<br />

geschlossenen Investitionsmaßnahmen.<br />

An zwei Familientagen<br />

folgten mehr als 2500 Besucher der<br />

Einladung zum „Tag der offenen<br />

Tür“ und besichtigten den modernisierten<br />

Schattdecor-Standort in<br />

Głuchołazy.<br />

Im vergangenen Jahr wurden<br />

an dem Standort in Südpolen mehr<br />

als 270 Millionen Quadratmeter Finishfolie<br />

produziert – eine Menge,<br />

mit der man den Erdball mehr als<br />

dreimal umwickeln könnte. Im Vergleich<br />

zu 2012 stieg damit die Folienproduktion<br />

um knapp 50 %.<br />

www.schattdecor.de<br />

Foto: Schattdecor<br />

Kanten von Döllken.<br />

Foto: Döllken<br />

Gemeinsam in ganz Europa. Die<br />

Schwergewichte im Bereich der Herstellung<br />

von dekorativen Holzwerkstoffen,<br />

M. Kaindl aus Salzburg und die Kronospan,<br />

schließen mit der Döllken-Gruppe,<br />

dem führenden Hersteller von thermoplastischen<br />

Kunststoffkanten, eine Partnerschaft<br />

zum europaweiten Vertrieb von<br />

Kunststoffkanten. Die genannten Unternehmen<br />

sind europaweit mit diversen<br />

Produktions- und Vertriebsstandorten<br />

vertreten und „können somit kurze Lieferzeiten<br />

garantieren“, heißt es. Das Interesse<br />

der Partner sei es, dass der Kunde eine<br />

perfekte Kante, abgestimmt auf die jeweiligen<br />

Dekorplatten in kleinen Losgrößen<br />

und einer kurzen Lieferzeit, über das<br />

Händlernetz von Kaindl bzw. Kronospan<br />

in Eu ropa beziehen könne. Dabei ist neben<br />

der Farb- oder Dekoroberfläche insbesondere<br />

die Prägung im Fokus sowie<br />

die diversen Matt-/Glanz-Oberflächen. Für<br />

diesen Abgleich wurden zusammen mit<br />

Döllken individuelle Farb-, Dekor-, Prägeund<br />

Glanzeinstellungen zu den Kaindlund<br />

Kronospan-Platten vorgenommen.<br />

www.doellken-kv.com<br />

Für kleine Fächer. Mit der Auszugführung FE 20 für kleine Frischhaltefächer komplettiert<br />

Hettich das Produktprogramm Quadro Compact. Quadro Compact FE 20 trägt Beladungen bis<br />

zu 20 kg. Charakteristisch ist das softe, leise Schließen per Silent System. Eine Hybridbekugelung<br />

und gedämpfte Endanschläge sorgen für ruhigen Lauf. Er ist mit Zuhaltung, mit Selbsteinzug<br />

und Dämpfungssystem, in Weiß oder stückveredelt erhältlich. „Ein Upgrade unterschiedlicher<br />

Kühlschrankserien<br />

ist mit diesem modularen System<br />

einfach umsetzbar“, betont<br />

der Hersteller. Hettich deckt mit<br />

dem Produktprogramm nun<br />

die Gewichtsklassen 20, 40 und<br />

80 kg ab. Das gesamte Kühlgerät<br />

könne so durchgängig mit<br />

einem Auszugprogramm ausgestattet<br />

werden. Alle Varianten<br />

arbeiten im Verborgenen<br />

und tragen dem Trend der integrierten<br />

Funktionen Rechnung.<br />

www.hettich.de<br />

Quadro Compact FE 20: noch kompakter und ideal für<br />

kleine Frischhaltefächer.<br />

Platz 6 beim APA. Ende Mai wurde der APA verliehen, der Architects Partner Award 2013 der<br />

Fachzeitschriften AIT und xia. Bei der festlichen Abendveranstaltung im AIT ArchitekturSalon<br />

in Köln wurden die Unternehmen geehrt, die bei einer ungebundenen Onlinebefragung von<br />

Architekten und Innenarchitekten die meisten Stimmen bekommen hatten. Dabei wurden<br />

zehn Plätze aus zehn Kategorien vergeben. Nolte Küchen erreichte in der Kategorie Küche<br />

Platz 6 aus insgesamt 39 genannten Firmen. Mit der Auszeichnung würdigten AIT und aix im<br />

Namen der Architekten nun bereits zum<br />

fünften Mal all diejenigen, die durch eine<br />

besonders partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit den Planern aufgefallen waren.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Die offizielle Urkunde: Nolte Küchen belegt<br />

beim Architects Partner Award 2013 (APA)<br />

Platz 6 in der Kategorie Küche.<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong><br />

Foto: Petra Baumhögger, Nolte Küchen<br />

Foto: Hettich


Laserkante für alle<br />

Der Bundesgerichtshof hat entschieden:<br />

Kunden von Rehau haben bezüglich der Kante<br />

RAUKANTEX laser edge Rechtssicherheit.<br />

Damit seien der Einsatz, die Verarbeitung<br />

und der Vertrieb uneingeschränkt und vollumfänglich<br />

möglich. Wie das Unternehmen<br />

Rehau mitteilt, dürfen Möbelteile mit Laserkante<br />

der Marke RAUKANTEX laser edge<br />

„ohne Einschränkungen verkauft werden“.<br />

Im Februar <strong>2014</strong> wurde das Urteil des Oberlandesgerichts<br />

München (Az. 6 U 4192/11)<br />

vom 20. Dezember 2012 nun final bestätigt.<br />

Der Bundesgerichtshof habe im Klageverfahren<br />

Rehau gegen bulthaup die Nichtzulassungsbeschwerde<br />

von bulthaup (Az. X ZR<br />

10/13) mit Beschluss vom 25. Februar <strong>2014</strong><br />

zurückgewiesen.<br />

Im Zuge der Entwicklung einer laserfügbaren<br />

Kante hatte sich Rehau frühzeitig das<br />

Recht gesichert, Kunden uneingeschränkt –<br />

und somit die gesamte Möbelindustrie – mit<br />

solchen laserfügbaren Kanten zu beliefern.<br />

Dies betraf insbesondere die freie Nutzung<br />

des bulthaup-Verfahrenspatents EP 1 163 864.<br />

www.rehau.com<br />

Immer mehr Küchenmöbelhersteller<br />

haben Fronten mit der Laserkante<br />

im Programm. Bei Rehau heißt das<br />

Programm RAUKANTEX Laser edge.<br />

Foto: Rehau<br />

Das Team der Pfleiderer Objektberatung: v. l. n. r. Guido<br />

Alrich, Klaus-Peter Taubert, Martin Syha, Volker Niepel<br />

und Stefan Brommler (Leiter Vertrieb Objektgeschäft).<br />

Als Objektmarke etabliert<br />

Deutlich schneller als erwartet hat sich die<br />

Pfleiderer-Welt auf dem Objektmarkt etabliert. Dies belege<br />

der Architects Partner Award (APA) in Bronze, den<br />

das Unternehmen erhalten hat. Damit zeichnet die Architekturzeitschrift<br />

„AIT“ zusammen mit „xia – intelligente<br />

architektur“ seit vielen Jahren Unternehmen<br />

aus, die vorbildliche Vertriebsarbeit leisten. Das heißt:<br />

Auch die junge Objektmarke Pfleiderer zählt zu den beliebtesten<br />

Marken bei Architekten und Inneneinrichtern<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit<br />

seinen Marken wodego, Duropal und Thermopal hatte<br />

das Unternehmen in der Vergangenheit bereits regelmäßig<br />

Spitzenplätze belegt. „Dass unsere neue Objektmarke<br />

„Pfleiderer“ auch direkt den Sprung aufs Treppchen<br />

schaffen würden, übertrifft allerdings bei Weitem<br />

unsere Erwartungen“, stellt Stefan Brommler fest, der<br />

bei Pfleiderer für das Objektgeschäft verantwortlich<br />

ist: „Uns war natürlich bewusst, dass wir unsere Kunden<br />

mit einem komplett neuen Markenauftritt und Sortiment<br />

Anfang 2013 vor eine gewisse Herausforderung<br />

gestellt haben“, berichtet er: „Daher freut es uns umso<br />

mehr, dass sie sich so schnell in der neuen Welt von<br />

Pfleiderer zurechtgefunden haben – zumal wir ihnen<br />

damit sehr viel größere Gestaltungsspielräume eröffnen<br />

und eine beispiellose Beratungskompetenz bieten.“<br />

www.pfleiderer.com<br />

Foto: Pfleiderer / Silke Steinraths<br />

Der igeL wächst. Der<br />

Leichtbau-Branchenverband<br />

igeL, Herford, hat zwei neue<br />

Mitglieder gewonnen: die<br />

niederländische Pillopak N.V.<br />

aus Eerbeek und das Unternehmen<br />

Tonelli S.p.A. mit<br />

Sitz in San Marino. Beide Firmen<br />

stellen insbesondere<br />

die Wabenplatte in den Fokus<br />

ihrer Entwicklungsarbeit<br />

und Geschäftsbemühungen.<br />

www.igel-ev.net<br />

Seit über 50 Jahren ist Tonelli auf die<br />

Produktion hochwertiger Papierwaben<br />

spezialisiert und vertreibt diese unter<br />

dem Namen „Aston“.<br />

Samet eröffnet in Moskau. Mitte Mai eröffnete die Samet A.Ş. ihren<br />

Showroom in Moskau. In bester Zentrumslage verstärkt das Unternehmen<br />

damit sein Russland-Engagement, das mit der Gründung der Samet<br />

LLC in Rostow am Don 2013 initiiert wurde. Auf 400 qm präsentiert sich der<br />

Showroom als Ausstellungs- und Beratungszentrum für Industriekunden,<br />

Anwender, Architekten und Designer und zeigt einen Querschnitt der Möbelbeschlagtechnik.<br />

Samet ist mit rund 80 % Marktanteil Marktführer in<br />

der Türkei und sieht sich selbst weltweit unter den fünf größten Herstellern<br />

von Möbelbeschlägen. www.samet.de<br />

Das Samet-Management in Moskau beim Durchschneiden des<br />

Bandes (von links): Russland Country Manager Azat Zakiev, Umut<br />

Kızıltan, Bülent Bey, Saldıray und Ufuk Kızıltan, Serdar Senemoğlu<br />

und Munis Tezbaşaran.<br />

Foto: Tonelli<br />

Foto: Samet<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 59


Küchenfertigung<br />

Pfleiderer folgt den Kundenwünschen<br />

300 Dekore umfasst die aktuelle Kollektion, die Holzwerkstoffhersteller Pfleiderer im vergangenen<br />

Jahr präsentierte. Nun setzt das Unternehmen noch eins drauf.<br />

Antilope (U 1987), Bison (U 1988)<br />

und Kodiak (U1989) aus der neuen<br />

Leather Line.<br />

Die Eiche St. Tropez (R 4415) sowie<br />

die hellere Farbstellung Bordeaux<br />

Eiche (R 4414).<br />

Zum Beispiel mit der Leather Line und<br />

Eiche St. Tropez präsentiert Pfleiderer neue<br />

Dekorserien, die bei den Kunden aktuell besonders<br />

gefragt seien. „Mit unseren neuen<br />

Dekoren der Leather Line haben wir uns<br />

angelehnt an die aktuellen Polsterlederfarben“,<br />

erklärt Ansgar Otte, der für das Dekormanagement<br />

Industrie bei Pfleiderer<br />

verantwortlich ist: „Mit den Farbstellungen<br />

Antilope, Bison und Kodiak erweitern wir<br />

unsere vielfältige Palette an Braun-Tönen<br />

um drei Dekore, die aufgrund ihrer rötlichen<br />

Akzente wie edles Leder wirken.“ Diese Unis<br />

lassen sich mit vielen Hölzern harmonisch<br />

kombinieren, stellt der Experte fest.<br />

Eiche St. Tropez als Exklusiv-Dekor<br />

Ganz neu im Sortiment ist außerdem die<br />

Eiche St. Tropez. Ein Exklusivdekor aus dem<br />

Hause Pfleiderer ist dieses helle Holz, das<br />

von rohen Fasern und Rissen in 3-D-Ausprägung<br />

geprägt ist. „Das verleiht diesen Eichen<br />

eine unaufdringliche, urig rustikale Optik“,<br />

findet Ansgar Otte. Da dieser Charakterzug<br />

bei den Kunden sehr gut ankäme, habe man<br />

sich entschieden, eine weitere, hellere Farbstellung<br />

von Bordeaux Eiche hinzuzunehmen,<br />

erklärt er: „Damit eröffnen wir Ihnen<br />

noch mehr Möglichkeiten, genau die richtige<br />

Eiche für die individuelle Anwendung bei<br />

uns zu finden – idealerweise im Zusammenspiel<br />

mit klassischen Unis.“<br />

Da die Nachfrage nach naturbelassenen<br />

Hölzern ungebrochen ist, hat Pfleiderer auch<br />

seine erfolgreichen Buche-, Nadelhölzer- und<br />

Kastanien-Dekore um weitere Neuheiten ergänzt:<br />

Fjord Buche beispielsweise, mit ihren<br />

kleinen Ästen, leichten Plankungen und Buche-typischen<br />

Markstrahlen, steht nun in einer<br />

helleren Variation zur Verfügung.<br />

Die Nadelholz-Linie mit der Pinie Fano<br />

setzt neue Akzente. „Dieses Dekor mit seiner<br />

gebürsteten Oberfläche und dem geplankten<br />

Aufbau ist besonders wandelbar“, stellt der<br />

Dekormanager fest: „Hell eingefärbt wirkt<br />

es erfrischend nordisch, während es in der<br />

natürlichen Farbe eine angenehme Wärme<br />

ausstrahlt und eine unendliche Breite<br />

an Kombinationsmöglichkeiten bietet. Diese<br />

Bandbreite an möglichen Variationen wollten<br />

wir unseren Kunden natürlich nicht vorenthalten“,<br />

erklärt er: „Daher haben wir mit der<br />

Pinie Fano unsere Nadelhölzer optimale ergänzt,<br />

die übrigens besonders gut in Kombination<br />

mit der Struktur Rustica zur Geltung<br />

kommen.“<br />

Auch bei Marone, einem elegant-natürlichen<br />

Dekor, setzt Pfleiderer einen weiteren<br />

Akzent in seinem Sortiment. Im Zusammenwirken<br />

mit der schmal angeschnittenen Blume<br />

und den streifigen Bereichen der Marone<br />

entfaltet der neue, dunkle Ton ein ganz<br />

eigenes Farbspiel – und eine ganz besondere<br />

Wirkung auf den Betrachter. „Dieses Dekor<br />

wirkt einfach angenehm. Und man kann<br />

es sich in nahezu jedem Kontext vorstellen“,<br />

erzählt Otte.<br />

Nah am Original<br />

Deutlich effektvoller ist dahingegen Madison<br />

Walnut. Für seinen neuen Nussbaum-<br />

Klassiker hat Pfleiderer zwei elegant natürliche<br />

Farben entwickelt. Sein Druckbild mit<br />

den eingewachsenen Ästen entspricht exakt<br />

den massiven, edel verarbeiteten Nussbaumhölzern,<br />

die nach Otte aktuell das Maß aller<br />

Dinge sind. Er empfiehlt zu diesem Dekor die<br />

Struktur Montana mit ihrem Glanz-Matt-Effekt<br />

für eine besonders hochwertige und authentische<br />

Wirkung.<br />

Die Fjord Buche (R 5829)<br />

mit kleinen Ästen und<br />

leichten Plankungen.<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Doch auch in Sachen Stein-Reproduktionen<br />

hat Pfleiderer nachgelegt: Aranea,<br />

ein sehr dezent heller Stein, der sich für<br />

nahezu alle Einsatzbereiche eignet und<br />

besonders prädestiniert ist als Partner für<br />

markante Hölzer. Das dunkle Farbspektrum<br />

bei den Stein-Dekoren bereichert der<br />

Meteor. „Ein Stein, der sich perfekt in das<br />

moderne, aber gemütliche Küchenumfeld<br />

einfügt“. Gerade bei dieser dunklen archaischen<br />

Farbe wird das charakteristische<br />

Strukturbild sehr detailliert unterstrichen.<br />

Seine matte, körnige Optik kommt<br />

am besten in Kombination mit der Struktur<br />

Fine Grain zur Geltung.<br />

Während die meisten Holz- und Stein-<br />

Dekore von Pfleiderer vom Original kaum<br />

zu unterscheiden sind, gibt das Dekor Atrium<br />

Rätsel auf. Ob es sich dabei um eine<br />

speziell bearbeitete Betonoberfläche handelt?<br />

Oder doch eher um ein Holz mit Abnutzungsspuren<br />

und Betonüberzug? „Diese<br />

Frage lassen wir ganz bewusst offen“,<br />

erklärt Otte:<br />

„Schließlich macht dieses Sowohl-alsauch<br />

den besonderen Reiz von Atrium aus.<br />

Klassisch kombiniert mit Holz oder Unis<br />

lockert es jeden Raum auf.“<br />

„Besondere Akzente im Materialmix“<br />

Eine ähnlich dunkel warme Farbstellung<br />

ergänzt die Uni-Metallic-Serie, mit<br />

der Pfleiderer den aktuellen Trend nach<br />

klassischen Metallen und das bewährte<br />

Kupfer als Metallic-Dekor neu interpretiert<br />

hat. Allerdings ist dieses Kupfer Metallic<br />

farblich dezenter als das Echtmetall<br />

und gewissermaßen stimmungsvoll. Damit<br />

ist das Einsatzgebiet universell, insbesondere<br />

im Spiel mit strukturierten Hölzern<br />

oder Uni-Dekoren. Denn auch, wenn<br />

der Trend derzeit ganz klar hin zu den Originalen<br />

der Natur geht, die noch dazu möglichst<br />

unbehandelt und roh anmuten sollen,<br />

besondere Akzente lassen sich immer<br />

noch am besten im geschickten Materialmix<br />

setzen.<br />

Die Pinie Fano weiß (R 4558) und die<br />

dunklere Version Pinie natur (R4559)<br />

setzen Akzente.<br />

Ein massiver und edler Nussbaum –<br />

Madison Walnut (R 4816).<br />

Die Stein-Reproduktionen Aranea (R 6256),<br />

Meteor (R 6257) und Atrium (R 5830).<br />

Ein elegantes Dekor ist Marone (R 5074).<br />

www.pfleiderer.de<br />

<br />

Das stimmungsvolle Metallic-Dekor<br />

Kupfer Metallic (F 8563).<br />

Fotos: Pfleiderer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir bieten Ihnen auch:<br />

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7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 61


Markt + Menschen<br />

Blum erwirtschaftet „erfreuliches Plus“<br />

Das Familienunternehmen Blum verzeichnet<br />

im abgelaufenen Wirtschaftsjahr<br />

2013/<strong>2014</strong> (1. Juli bis 30. Juni) ein Umsatzwachstum<br />

von 9,4 % gegenüber dem<br />

Vorjahr. 1,44 Mrd. Euro beträgt die absolute<br />

Summe. 49 % des Umsatzes wurden<br />

im EU-Raum generiert, 14 % in den USA.<br />

Verantwortlich für das „erfreuliche Plus“<br />

seien erfolgreich platzierte Produktinnovationen<br />

sowie regionale und internationale<br />

Investitionen. Hinzu kommt die gute<br />

Entwicklung wesentlicher Märkte, wie<br />

Geschäftsführer Gerhard E. Blum betont.<br />

Und das besonders mit Blick auf Marktregionen<br />

wie USA, Asien/Pazifik und Osteuropa.<br />

Blum: „In Westeuropa befinden<br />

sich wichtige, von der Finanzkrise betroffene<br />

Märkte wieder auf Erholungskurs.“<br />

Die Mitarbeiter sind für die Geschäftsleitung<br />

seit jeher ein elementarer Baustein<br />

für den Unternehmenserfolg. Weltweit<br />

sind das im Durchschnitt des Geschäftsjahres<br />

6187, was einem Zuwachs von 439<br />

Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht.<br />

Am 1. September <strong>2014</strong> starten<br />

76 neue Lehrlinge mit ihrer technischen<br />

Ausbildung bei Blum Österreich. Insgesamt<br />

sind damit ab Anfang September 279<br />

Lehrlinge in der Blum-Gruppe in Ausbildung,<br />

14 davon in den USA.<br />

Investitionen im<br />

Wirtschaftsjahr 2013/<strong>2014</strong><br />

Die Investitionen der Blum-Gruppe beliefen<br />

sich auf 156 Mio. Euro. Am Standort<br />

Österreich wurde im Juli der Erweiterungsbau<br />

beim Werk 7 in Dornbirn<br />

bezogen und in der Blum-Zentrale Werk<br />

2 in Höchst erhielt die Verwaltung mehr<br />

Platz. In Dornbirn erwarb Blum ein<br />

Grundstück für ein neues Werk. Im Werk<br />

4 in Bregenz plant Blum in diesem Jahr<br />

den Baubeginn für eine Erweiterung der<br />

Produktions- und Lagerkapazitäten.<br />

Durch den Erweiterungsbau in Polen<br />

werden zusätzliche Produktions- und Logistikflächen<br />

geschaffen. In Russland realisiert<br />

Blum eine Erweiterung des Lagers<br />

und der Büroräumlichkeiten. Blum Mexiko<br />

eröffnete im vergangenen Wirtschaftsjahr<br />

den neuen Standort mit erweiterten<br />

Büro- und Lagerflächen.<br />

Neue Produkte und Dienstleistungen<br />

Bei der Entwicklung von Neuprodukten<br />

und Dienstleistungen hat das Unternehmen<br />

seine strategische Ausrichtung im<br />

Wirtschaftsjahr 2013/<strong>2014</strong> konsequent<br />

beibehalten. So erfreue sich beispielsweise<br />

das Boxsystem Legrabox steigender<br />

Nachfrage und werde mit Tip-On-Blumotion-Funktion<br />

für grifflose Fronten ergänzt.<br />

Servo-Drive flex ist die neue elektrische<br />

Lösung für integrierte Kühl/Gefriergeräte<br />

und Geschirrspüler ohne Griff. Laufend<br />

ausgebaut werde zudem das Dienstleistungsangebot<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Vermarktung und Logistik.<br />

Die Innovationskraft des Unternehmens<br />

spiegele sich auch an der im Wirtschaftsjahr<br />

2013/<strong>2014</strong> erteilten 52 Patente<br />

wider. Blum hält insgesamt rund<br />

1200 Schutzrechte. Im Erfindungsranking<br />

steht das Unternehmen österreichweit an<br />

zweiter Stelle.<br />

Servo-Drive<br />

flex ist die<br />

elektrische<br />

Öffnungsunterstützung<br />

für integrierte<br />

Kühl-/Gefriergeräte<br />

und Geschirrspüler ohne Griff - mit intelligenten<br />

Funktionen, wie z. B. mit Selbstschließautomatik<br />

oder der einfachen<br />

„Plug&Play“-Installation.<br />

Rückzug aus dem<br />

operativen Geschäft<br />

Nach über 35-jährigem Einsatz hat<br />

Herbert Blum seine Funktion als Geschäftsführer<br />

der Julius Blum GmbH per<br />

1. Juli <strong>2014</strong> zurückgelegt. Dieser Schritt<br />

wurde seit einigen Jahren entsprechend<br />

vorbereitet. Herbert Blum bleibt weiterhin<br />

als Geschäftsführer der Blum Verwaltung<br />

GmbH (Eigentümerin der Julius<br />

Blum GmbH) tätig und ist demzufolge<br />

in alle wichtigen strategischen Entscheidungen<br />

eingebunden. Das strategische<br />

und operative Geschehen wird weiterhin<br />

im Team des gesamten Führungskreises<br />

der Julius Blum GmbH gelenkt, dem Philipp<br />

Blum bereits seit einiger Zeit angehört.<br />

Martin Blum ist seit dem 1. Juli <strong>2014</strong><br />

offizielles Mitglied in diesem Gremium.<br />

Fotos: Blum<br />

www.blum.com<br />

Geschäftsführer Herbert Blum (links) zog<br />

sich mit 1. Juli <strong>2014</strong> aus dem operativen Geschäft<br />

der Julius Blum GmbH zurück. Hier im<br />

Bild mit Geschäftsführer Gerhard E. Blum<br />

(rechts).<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


Franke GmbH wächst um mehr als 10 %<br />

Auch die Franke GmbH blickt mit großer<br />

Zufriedenheit auf das Geschäftsjahr 2013<br />

zurück. Sie konnte ihren Umsatz um über<br />

8 Mio. Euro auf 84,1 Mio. Euro steigern. Das<br />

entspricht einem Plus von 10,8 % und liegt<br />

weit über dem Marktwachstum.<br />

Das größte Wachstum hat die Franke<br />

GmbH eigenen Angaben zufolge im Direktgeschäft<br />

mit der Küchenmöbelindustrie erzielt.<br />

Hier erreichte das Unternehmen 22 % Steigerung.<br />

Ebenso erfreulich sei der Zuwachs im<br />

Fachhandel um 15 %. Geschäftsführer Klaus<br />

Stiegeler zeigt sich entsprechend zufrieden:<br />

„Die Marke Franke steht für beste Qualität,<br />

gutes Design und hohe Funktionalität. Das<br />

schätzen unsere Partner und Kunden.“<br />

Dabei konnte das Unternehmen nicht nur<br />

im Umsatz zulegen, sondern auch Marktanteile<br />

hinzugewinnen. Bei den Spülen aus Fragranit+<br />

sei eine Steigerung von 21 % und bei<br />

den Dunstabzugshauben von „bemerkenswerten<br />

55 %“ zu verzeichnen.<br />

Und es geht positiv weiter. Die ersten Quartalszahlen<br />

des laufenden Geschäftsjahres liegen<br />

laut Unternehmen „voll im Rahmen“ der<br />

ehrgeizigen Planung. Klaus Stiegeler: „Die<br />

Erweiterungen im Bereich der Edelstahlspülen,<br />

der Fragranit+ Spülen und bei den Armaturen<br />

erfüllen unsere Erwartungen in vollem<br />

Umfang.“<br />

Auch die Franke Group wächst<br />

Vor dem Hintergrund eines herausfordernden<br />

globalen Marktumfeldes – vor allem<br />

im Schlüsselmarkt Europa – und Investitionen<br />

in die Weiterentwicklung steigerte die<br />

international agierende Franke Group, Muttergesellschaft<br />

der in Bad Säckingen beheimateten<br />

Franke GmbH, ihren Umsatz gegenüber<br />

Vorjahr um 2,9 % auf CHF 2,07 Mrd. Das<br />

sind rund 1,704 Mrd. Euro. Wachstumstreiber<br />

seien vor allem die getätigten Akquisitionen<br />

gewesen. Diese hätten 3,5 % zum Wachstum<br />

beigetragen. Währungseffekte hatten einen<br />

negativen Effekt von - 1,1 %. Das organische<br />

Wachstum gibt das Unternehmen mit 0,5 %<br />

an, wozu mit Ausnahme von Franke Foodservice<br />

Systems alle Divisionen beigetragen<br />

haben. Die Investitionen betrugen CHF 226,6<br />

Mio. (186,6 Mio. Euro).<br />

Alexander Zschokke, seit 1. Januar 2013<br />

President/CEO der Franke Group kommentiert:<br />

„Die Franke Group konnte sich in einem<br />

anspruchsvollen globalen Marktumfeld gut<br />

schlagen. Das Ergebnis 2013 stand ganz klar<br />

im Zeichen der Neuausrichtung. 2013 wurde<br />

viel Kraft in die Weiterentwicklung der Organisation<br />

gesteckt. Das Resultat sind strukturelle<br />

Verbesserungen, die eine strategisch<br />

günstige Ausgangsposition für nachhaltiges<br />

und profitables Wachstum bilden.“<br />

Für das 1. Quartal <strong>2014</strong> meldet die Gruppe<br />

weiterhin steigende Resultate. „Sämtliche<br />

Divisionen konnten ihre Umsätze im Vorjahresvergleich<br />

zum Teil deutlich übertreffen“,<br />

heißt es. Unter dem Strich beträgt das Quartalswachstum<br />

+ 13,3 %. + 12,4 % entstammten<br />

organischen Wachstums, + 6,4 % seien auf Akquisitionen<br />

zurückzuführen. Die negativen<br />

Währungseffekte beliefen sich auf - 5,5 %.<br />

www.franke.com<br />

Klaus Stiegeler, Geschäftsführer<br />

der Franke GmbH: „Erwartungen<br />

rundum erfüllt.“<br />

Foto: Biermann<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 63


Markt + Menschen<br />

Foto: TCP<br />

Softwartspezialist TCP hat mit dem Web-Konfigurator ein besonders anwenderfreundliches und kostengünstiges Marketinginstrument<br />

entwickelt.<br />

TCP bringt neuen Web-Konfigurator<br />

Die in Mülheim an der Ruhr ansässige TCP GmbH, bekannt<br />

durch Branchensoftware und Dienstleistungen für die Möbelbranche,<br />

hat nach umfangreicher Entwicklungsarbeit das neue<br />

Produkt Web-Konfigurator fertiggestellt. Als neues Betätigungsfeld<br />

hat das Unternehmen damit nun auch Web-Lösungen entwickelt,<br />

die für den Endkunden orientierten Vertrieb und das Marketing<br />

von Möbeln aller Art zum Einsatz kommen.<br />

Das barrierefreie Produkt Web-Konfigurator ermöglicht Interessierten<br />

ihre Möbel in voller Vielfalt der Materialien so zu<br />

präsentieren, dass der interessierte Nutzer der Präsentation ein<br />

ansprechendes Erfolgserlebnis hat. Dies gewährleiste, dass der<br />

Eindruck der angebotenen Produkte ungetrübt bleibe. Denn:<br />

„Andere Präsentationsformen wie Web-Planer, die als zu kompliziert<br />

für viele Interessenten daher kommen, oder statische<br />

Bilder, die oft den Geschmack nicht treffen, führen trotz hohem<br />

Aufwand häufig nicht zum Ziel.“<br />

aber deutlich unterstreichen will, ist die bewusste Abgrenzung<br />

zu den Planern im Internet, die oft so umfassend und kompliziert<br />

sind, dass sie nur von versiertem Verkaufspersonal bedient werden<br />

können. Die andere vielgebrauchte Präsentationsform - nämlich<br />

der hübschen Hochglanzfotos auf Webseiten kombiniert mit<br />

Farb- und Materialbildchen wie im Verkaufshandbuch - finden<br />

Kunden nach Ansicht von TCP dagegen oftmals viel zu abstrakt.<br />

Wie diese Varianten mit den Möbeln zusammenspielen, bleibe<br />

meist verborgen.<br />

Lebendiges Werkzeug<br />

Der Web-Konfigurator, der schon von der Autoindustrie sehr<br />

erfolgreich eingesetzt wird, sei dagegen ein lebendiges Werkzeug<br />

für die Kundengewinnung. Dieses Marketinginstrument<br />

könne mit einer Vielzahl von nützlichen Funktionen kombiniert<br />

werden und so den Vertriebserfolg erheblich steigern, fährt Degen<br />

fort.<br />

Anwenderfreundlich konzipiert<br />

Der Web-Konfigurator soll sich deutlich anwenderfreundlicher<br />

präsentieren. „Eine statische Szene bzw. ein voll dekorierter<br />

Raum kann ohne weitere Kenntnisse sehr leicht von<br />

jedem Bediener so umgestaltet werden, dass das ganze Materialspektrum<br />

der darin präsentierten Möbel umfassend gezeigt und<br />

durchprobiert werden kann“, verspricht das Unternehmen. Außer<br />

einer „Geschmackverirrung“ könne dem Nutzer dabei nichts<br />

passieren, sagt Ulrich Degens, Vertriebsleiter der TCP GmbH,<br />

mit leicht ironischem Unterton. Was der Vertriebsleiter damit<br />

Die TCP GmbH hat dieses neue Produkt so optimiert, dass die<br />

Herstellung zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden<br />

kann. Ermöglicht hat dies eine gezielte Weiterentwicklung<br />

des Kernprodukts „TCP“, der etablierten 3-D-Raumplanungssoftware<br />

des Unternehmens. Die TCP GmbH bietet den Web-Konfigurator<br />

als Full-Service Produkt von der anfänglichen Beratung bis<br />

hin zum Web-Hosting an. Eine Demoversion des Web-Konfigurators<br />

gibt es auf www.neu.tcp.de.<br />

www.tcp.de<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


cadesign im Kreativquartier<br />

Seit Juli hat die Deutschlandniederlassung<br />

der dänischen<br />

cadesign Rendering-Schmiede<br />

ihren Standort im Kreativquartier<br />

Alter Schlachthof Karlsruhe.<br />

Das ist ein ganz besonderer<br />

Standort, der bereits mit mehreren<br />

Architekturpreisen ausgezeichnet<br />

wurde. Für cadesign Jo<br />

Witulski exakt der „richtige Rahmen“<br />

für die kreative Arbeit des<br />

Unternehmens. Cadesign form<br />

bietet high-end Renderings und<br />

3-D-Visualisierungslösungen<br />

wie Animationen oder Produktkonfigurationen.<br />

Die Kernzielgruppen sind überwiegend Industrieunternehmen,<br />

die mit vorhandenen Marketingbudgets für Kataloge, Internetpräsentationen oder<br />

Messen noch effektiver agieren möchten. Dabei setzt der Dienstleister auf eine enorme<br />

Flexibilität bei Farben und Dekoren, Perspektivwechsel oder Retuschen und die<br />

zusätzliche Kostenersparnis durch Wegfall von einmaligen Aufbauten in Fotostudios.<br />

Dabei arbeiten individuell zusammengestellte Teams zusammen bestehend<br />

aus 3-D-Artisten, Architekten, Stylisten und Programmierern. In Karlsruhe sind<br />

vier Spezialisten vor Ort. Die allerdings kooperieren eng mit dem 50 Mitarbeiter<br />

starken Team in Dänemark. Und das je nach Anforderung, Umfang und Aufgabenstellung<br />

ganz im Kundensinn. Kleinstauftrag und schnelle Änderungen sind ebenso<br />

Arbeitsalltag wie umfangreiche Großprojekte.<br />

Motiviert vom besonderen Flair der ehemaligen Schlachthofarchitektur und der<br />

hieraus entstehenden besonderen Arbeitsatmosphäre sieht Geschäftsführer Jo Witulski<br />

den Standort im ehemaligen Schweinestall als richtige Weichenstellung in<br />

die Zukunft. „Wir werden von Karlsruhe aus unseren bisherigen Markterfolg im<br />

deutschsprachigen Raum noch weiter ausbauen. Für einige bekannte Marken der<br />

Branche sind wir bereits kompetenter Dienstleister. Wichtig für uns ist immer, unsere<br />

serviceorientierte Fachkompetenz intensiv und fokussiert für unsere anspruchsvollen<br />

Projekte und Kunden einzusetzen.“<br />

www.cadesignform.de<br />

Das Team von cadesign in ihren neuen Räumen<br />

in Karlsruhe (von links): Bojan Jancic, Hilmar<br />

Dücker und Geschäftsführer Jo Witulski.<br />

Foto: cadesign<br />

Beispieldarstellung<br />

einer fotorealistischen<br />

Visualisierung<br />

durch<br />

cadesign<br />

form.<br />

Seit über 25 Jahren vertreiben wir ein hochwertiges<br />

eigenständiges Sortiment bestehend aus<br />

Dunstabzugshauben, Kochfeldern, Arbeitsplatten<br />

und Geräten mit Alleinstellungsmerkmalen für die<br />

moderne Einbauküche an den qualifizierten Küchenfachhandel.<br />

In den vergangen Jahren haben<br />

wir uns in Süddeutschland und in der Schweiz<br />

einen guten Namen als zuverlässiger Lieferant<br />

mit eigenem Service gemacht. Um nun weiter zu<br />

wachsen suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt<br />

Handelsvertreter<br />

für die Bundesländer: Berlin, Brandenburg, Bremen,<br />

Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-<br />

Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen so wie das<br />

angrenzende Ausland für die Vermittlung und den<br />

Verkauf unseres Sortiments.<br />

Sie verfügen idealerweise über:<br />

<br />

Küchenfachhandel<br />

<br />

<br />

<br />

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7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />

Internet: www.allmilmoe.com<br />

Telefon: 0 98 61/ 701-0 · Telefax: 0 98 61/ 701-109<br />

E-Mail: info@lechner-ag.de · Internet: www.lechner-ag.de<br />

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Fax: +49 (0) 2181-2121463<br />

e-mail: info@baumann-einbaugeraete.de<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. 0 59 21/7 04-0 · Fax 05921/704-140<br />

naber@naber.de · www.naber.de<br />

KITCHEN<br />

SYSTEMS<br />

Franke GmbH, Küchentechnik<br />

Mumpferfährstr. 70, 79713 Bad Säckingen, www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

www.poggenpohl.com<br />

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D-32602 Vlotho<br />

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Telefon 05733 979 - 0<br />

Telefax 05733 80483<br />

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Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />

Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />

Internet: www.kueppersbusch.de · E-Mail: info@kueppersbusch.de<br />

SCHMIDT KÜCHEN<br />

Hubert-Schmidt-Str. 4<br />

66625 Türkismühle<br />

Tel.: 0 68 52/887-0<br />

Fax: 0 68 52/887-155<br />

E-Mail: info@schmidt-kuechen.de<br />

Internet: http://www.schmidt-kuechen.de<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7/8/<strong>2014</strong>


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FAX: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 21<br />

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Erscheint im 48. Jahrgang (<strong>2014</strong>)<br />

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STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Astrid Plasshenrich (ap)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2014</strong> gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Impressum<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, <strong>2014</strong>5 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 62,60 € inkl. 7 % MwSt. und Versand kosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern<br />

sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />

sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach Erhalt<br />

der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie<br />

werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 1020320 (BLZ 46650005)<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />

das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs-<br />

und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />

das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern<br />

jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

7/8/<strong>2014</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


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